Vollständige Version anzeigen : Training ohne Schule und 1000 andere Fragen
Also.. ich bin jetzt neu hier im Forum und froh das ich endlich mal eins gefunden habe.... also zu mir: ich bin jetzt 16... und mache jetzt so etwa 3 jahre JKD aber nur privat... das liegt zum einen daran das ich im letzte kaff wohne (Mechernich falls das jemand kennt) und ich keine schule kenne die auch nur annähernd in meiner umgebung liegt.. und zum anderen daran das ich viele von Bruce Lees Lektüren gelesehn habe, und dabei hatte ich das gefühl das JKD in Bruce Lees nich ein Kampf-Stil war den man aufgezwungen bekommt sondern JKD der Weg ist seinen eigenen Stil zu finden. Aber wie es auch Bruce Lee tat hab ich mich auch mit anderen Kampfsportarten befasst.. Karate hab ich mal reingeguckt judo usw. und jetzt war ich natürlich neugierig auf Bruce lees anfänge nämlich das Wing Chun.. Natürlich blieb mir auch da nix anderes Übrig als mir das ein oder andere Buch zu kaufen, aber das ist schon ganz schön heftig.. besonders finde ich das die techniken der 4 Fromen etwas zu vorgegeben sind. Ich weiß net wie .. aber könnte mir jemand helfen das ein oder andere zu verstehen, damit meine ich so sachen wie den 4. Satz aus der ersten Form... das ist ein Gum sau links , gum sau rechts und doppelter gum-sau rückwärts: In welcher Kampfsituation braucht man sowas ?
wäre froh wenn mir bei meinen Ganzen fragen jemand zu Seite stehn könnte : :)
soo.. wollte noch schnell was dazufügen.. bevor ihr (hoffentlich) fleißig antwortet ;) :D
ich hab mir das Ving Chun jetzt (Kuen) nochmal genauer angeguckt.. und für mich sieht es so aus als ob es zum größten teil auf den InFight bezogen ist... wenn man die Arme des Gegners Kontaktieren kann usw. dazu gehört ja auch im großen Maß das Chi Sau oder ? das ist doch dann eigentlich das ganze System des Ving Chun´s oder zumindest ist alle drauf aufgebaut... jetzt interessiert es mich doch sehr wo der unterschied zum Chi Sau im Jeet Kune Do besteht, also was Bruce Lee verändert hat... ich mein da ich das komplette system aus büchern niemals verstehen werde, ich aber das grund prinzip doch hoffentlich verstanden habe (Kraft des gegners spüren und nutzen.. reagieren und treffer landen :p ) bleibt mir ja wohl nix anderes übrig als das ich das system für mich persönlich neu definiere.. trotzdem wäre es mir sehr hilfreich wenn mich dabei jemand unterstüzt :D
THX für jede Hilfe und jeden Beitrag
Martial Artist 87
27-07-2005, 23:27
Anwendung: Gum Sau als Kontertechnik gegen Armhebel
na ok.. hatte mir zwar ein bisschen mehr als antwort erhofft.. aber schonmal ein anfang .. also.. weiterposten
ps.: Wohnt Jemand in der Nähe von Mechernich...bzw. Euskirchen.. bitte melden... sollte aber jemand sein der sich mit Ving Chun oder JKD auskennt THX
Daniel Chan
28-07-2005, 06:27
Beim Chi Sao im JKD hat Bruce die Stellung der Beine verändert. Er hat ein Bein nach hinten versetzt, sodass man stabiler steht und das der Wachsamkeitsstellung schon mehr ähnelt. Das steht im Buch "Bruce Lees Kampfstil 1". ;)
Im Wing Chun ist man darauf bedacht die Arme vor dem Körper zu haben, wenn der Gegner einen Schritt und Schlag zu dir machen kann. Man nimmt Kontakt mit den Armen auf und schiebt diese zu dem Gegner hin. Diese verformen sich dann z. B. in ein Tan Sao oder Bong Sao je nach Druck (seitlich, vorwärts etc.). Man versucht dort den Gegner die ganze Zeit zur Zentrallinie zu bedrängen und den Kampf schnell zu beenden ohne rückwärts zu gehen.
Bei Tritten z. B. geht man auch vor. Bei einem Lowkick macht man meistens einen schnellen Schritt vorwärts zum Gegner hin, sodass der Kick seine Kraft nicht entfalten kann. Bei einem geraden Fußtritt geht man mit einem Ausfallschritt zur linken oder rechten Seite, zusätzlich mit Gan Sao auf das Bein und umgeht so den Tritt (man muss ziemlich schnell sein).
Zur Stellung im Wing Chun kann ich sagen, dass man dort in der für den Anfänger etwas ungewohnten parallelen Stellung, der IRAS oder Horsestance steht um sich auf beiden "Flanken" des Gegners fortzubewegen und anpassen zu können.
Gruß
MAF - Gründer
28-07-2005, 08:12
endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer. :p
PS: sorry aber das musste mal raus
Helmchen
28-07-2005, 09:46
endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer. :p
PS: sorry aber das musste mal raus
Soll doch jeder glücklich werden mit dem was er trainiert, die Frage ist doch ob es richtig gelernt wird (das ist meistens nicht möglich, weil die Korrektur fehlt) und ob es funktioniert (das könnte durchaus ein ums anderemal hinhauen)
Aber mal ne Frage an MAF-Gründer, für wat steht denn MAF!!
Danke für die Antwort!!!
Bis denne
MAF - Gründer
28-07-2005, 13:02
MAF = Multi-Acrobatic-Fitness
Das is so meine Kombi aus Martial Arts, Tricking und eben Fitnesstraining.
Das is mir irgendwann in einer langweiligen Englischstunde in den Kopf gekommen.
Ich find deine Meinung echt in Ordnung. Das mit der Korrektur stimmt schon. Aber( und deswegen fand ich es hier passend) wenn er wie Bruce Lee auf effektive Techniken abzielt, kann er nicht viel falsch machen. wenn man seinen eigenen Kopf für sowas nutzt, werden ihm die Fehler auffallen. So is es bei mir. Auch wenn das jetz egoistisch klingt.
Hätte er jetzt z.B. gesagt, er wolle Karate lernen, dann wäre ein Verein unabdingbar. Das is mir klar. Weil wenn er diese festgelegte Kunst lernen wollte, muss er einen Lehrer haben.
Aber halt nicht so im Jeet Kune Do.
Falls ich mich da täuschen sollte korrigiert mich bitte.
Wie Daniel Chan es schon da stehen hat "Der Mensch als kreatives Individuum ist viel wichtiger als irgendein Stil oder System."
Ja klar ich übe mit meinem bruder... und gucke halt was am besten funktioniert.. dabei berufe ich mich zuerst natürlich immer wieder auf meine lektüren, was am besten klappen müsste usw. Aber was mich jetzt noch interessiert denn ich versuche mir ja so viele Kampfsportarten wie möglich anzugucken.. ich habe jetzt mal ein bisschen mit Ving Chun angefangen die Formen zu üben.. ok da gibts natürlich direkt 1000 Sachen die im JKD bemängelt werden aber ok. Es ist halt so das mir das Prinzip des Ving Chun sehr gut gefällt und es kein Bruce Lee Buch gibt in dem er seine Art des Chi Sau mal näher bringt. Da blieb mir ja nix anderes übrig als es aus dem Ving Chun zu kopieren und dann auf mich umzumünzen, aber jetzt meine Frage:
Muss man die Sätze z.B. aus dem Siu Nim Tau mit beiden Armen üben ? sonst wäre es nämlich für mich etwas unlogisch denn die fotos sind nur für den linken arm, ergo wird auch nur mit dem linken arm geschlagen
THX für die erklärungen
Muss man die Sätze z.B. aus dem Siu Nim Tau mit beiden Armen üben ? sonst wäre es nämlich für mich etwas unlogisch denn die fotos sind nur für den linken arm, ergo wird auch nur mit dem linken arm geschlagen
THX für die erklärungen
Ja, mußt du :D Erst Links und dann Rechts..und manche mit beiden gleichzeitig. :rolleyes:
Hier ist mal ein Link auf dem die SNT (WT ..weiß nicht obs da einen Unterschied zum Wing Chun gibt...komme da einfach nicht mit mit den Hunderttausend Verbänden die es da gibt ) in Bildern und auch mit Videos gezeigt wird (Videos zwar in einer miesen Qualität aber immerhin... )
--> http://www.wt-eyermann.de/BilderUndSchild/SNT.htm
jkdberlin
29-07-2005, 13:04
endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer. :p
PS: sorry aber das musste mal raus
Kann man Schwimmen aus einem Buch lernen?
Grüsse
Kann man Schwimmen aus einem Buch lernen?
Grüsse
Darüber lässt sich vielleicht streiten.... aber in dem altern in dem man schwimmen lernt wahrscheinlich nich ? aber ich bezweifle das jeder Mensch der schwimmen kann auch einen schwimmlehrer gehabt hat..
Aber davon mal abgesehen: Ich sehe JKD eher als einen Weg und nicht als ein Ziel, der weg ist es jedes Problem für mich bestmöglichst, möglichst effektiv und einfach zu lösen. So habe ich das Prinzip des JKD verstanden. Wenn es für euch dann kein JKD mehr ist, wenn ich diese Probleme auf eine für mich am verständlichsten Art löse dann glaube ich seit ihr diejenigen die Bruce Lees Gedanken nicht verstanden habt. Ich habe nämlich auch seine Bücher gelesehn wo er seine Gedanken verfasst hat
Zitat:"Frei und ganzheitlich kann nur der handeln, der sich außerhalb eines einengenden Systems befindet. Wer es ernst meint und den Drang hat, die Wahrheit zu finden, beschränkt sich nicht auf einen bestimmten Stil. Er lebt in dem, was ist"
Den Drang habe ich... ich hole mir gute ideen aus vielen Büchern.. was will ich mehr.
für die kampfkunst des jkd einen trainer. sonst bleibst du auf der theoretischen, wenns hoch kommt philosophischen ebene, aber hast von der praktischen kampfumsetzung keinen shcimmer
"dann glaube ich seit ihr diejenigen die Bruce Lees Gedanken nicht verstanden habt. Ich habe nämlich auch seine Bücher gelesehn wo er seine Gedanken verfasst hat" anmaßend
jkdberlin
29-07-2005, 14:05
Bücher geben immer nur einen kurzen Augenblick wieder. Bruce Lee hat zu seinen lebzeiten ein einziges Buch verfasst und publiziert. "Gung Fu - The philosophical art of self defense".
Alle anderen Bücher sind nach seinem Tod von anderen Authoren zusammengestellt worden.
Man kann keine Kampfkunst, die Grundlagen, die Struktur und die Prinzipien nur von Büchern und Videos lernen.
Selbst Bruce Lee hatte "formales" Training und hat sich immer wiede mit den führenden Kampfkünstlern seiner Zeit ausgetauscht und mit ihnen trainiert. Er hat seine Kampfkunst ganz sicher nicht aus Büchern systematisiert. Daher zweifel ich daran, dass es dir gelingen wird...
Grüsse
jkd-newbie
29-07-2005, 14:45
endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer. :p
PS: sorry aber das musste mal raus
Die Buhrufe bleiben aus, weil Ihr es ja sowieso besser wisst.
Statements, wie z. B. "ich habe die Bücher von Bruce Lee ganz genau gelesen" oder "ich hab mir viele Kampfsportarten angeschaut und entwickele gerade mein eigenes JKD..." vermischt mit Zitaten von BL, lassen darauf schliessen, daß argumentieren nicht viel bringt.
Mir scheint, daß diese Kombination besonders oft bei Leute auftritt, die dem Einwand "ohne Lehrer geht es nicht" prinzipiell zustimmen, aber in ihrem besonderen Fall auf außerordentliches Talent und Trainingsfleiss hinweisen und ihn damit aus dem weg räumen. ;)
BTW: Irgendwie scheint das aber ein JKD Problem zu sein. In den Karate oder KungFu Foren taucht nicht jede Woche jemand auf und entwickelt gerade ganz allein, ohne Anleitung, nur mit Hilfe einiger Bücher und Videos seinen persönlichen Stil und beharrt dann d'rauf, daß das z. B. Shotokan oder Baqua ist.
Naja, daß musste auch mal raus ;)
Lars´n Roll
29-07-2005, 18:50
BTW: Irgendwie scheint das aber ein JKD Problem zu sein. In den Karate oder KungFu Foren taucht nicht jede Woche jemand auf und entwickelt gerade ganz allein, ohne Anleitung, nur mit Hilfe einiger Bücher und Videos seinen persönlichen Stil und beharrt dann d'rauf, daß das z. B. Shotokan oder Baqua ist.
Kannst Du Dir das nicht erklären? :ups: ;)
jkd-newbie
29-07-2005, 19:59
Nö!
Lars´n Roll
29-07-2005, 20:38
In diesem Forum gibt es dutzende Threats, in denen es darum geht, JKD zu definieren.
Es ist also eine KK bei der es den Leuten nicht so klar ist, worum es geht/was sie ausmacht wie z.B. bei Karate.
Wenn man Texte über JKD - auch aus der Feder vor Bruce Lee - liest, dann stolpert man immer wieder über Sätze, die davon handeln, dass der Schüler "sein eigenes JKD" finden soll, bzw. "JKD hinter sich lassen soll"... Freiheit und so´n Zeugs halt...
Wenn jetzt Leute sowas lesen (meist sehr junge Leute, die von der Legende Bruce Lee fasziniert sind), denen nie jemand erzählt hat, dass JKD sehr wohl bestimmten Prinzipien folgt und eine eigene Struktur und Trainingsmethodik hat, dann denken sie, JKD heißt: "Mach was Du willst!"
Also denkt sich der 16jährige Bruce-Lee-Fan: "Das "Jeet Kune Do", dass ich mir in meinem Kinderzimmer selbst beibringe ist das wahre JKD!"
Bagua oder Karate wird eben nicht als "Formless System" bezeichnet, wie es bei JKD der Fall ist...
Dieses "Your truth is not my truth; my truth is not yours" oder "...in combat to use no style as style, to use no way as the way, to have no limitation as the only limitation. Neither be for or against a particular style.", das sind Sätze die mißverstanden werden und deshalb ein falsches Bild erzeugen.
MAF - Gründer
30-07-2005, 11:14
Ich behaupte nicht irgendein Jeet Kune Do zu erfinden. Burce war lediglich eine Anregung. Wie du selbst festgestellt hast hat er sich mit anderen ausgetauscht um sich zu entwickeln. Sein Grundgedanke das jeder Mensch anderes ist, anders kämpft und auch anders lebt. All das fließt doch da mit ein. Jeet Kune Do( Das Prinzip der eingreifenden Faust) hat er doch deswegen erfunden, weil er immer wieder gefragt wurde, welchen Stil er denn hätte. Karate, Kung Fu, ninjutsu das sind alles festgelegte Systeme. Diese kann man wohl ohne einen Lehrer nicht lernen. Sie basieren ebend auf diesen festgelegten und einstudierten Abläufen.
Aber meine Meinung ist und die werde ich immer vertreten ist. Wenn jemand wie Bruce Lee oder der threadersteller auf der Suche nach Effektivität im Kampf sind, hilft meist nur die Suche in uns selbst. Nichts kann natürliche reagieren, kämpfen und handel als wir selbst.
Sicherlich kann es mit hilfe eines Lehrers evtl schneller gehen, Aber was zu uns passt und was nicht, kann kein Anderer besser wissen als wir selbst.
@alle, die JKD aus Büchern lernen wollen:
Ich möchte gerne Chirurg werden. Ich habe auch schon einige Bücher über Anatomie gelesen. Außerdem schaue ich mir jede OP, die im Fernsehn übertragen wird an. Darf ich jetzt Chirurg sein? ... Nein? .... Ich weiß was! Ich übe einfach mit meinem Bruder ... äh, ich mein ... Ich gehe einfach in der Nacht auf den Friedhof, buddel ein paar Leichen aus und übe an denen. Dann bin ich aber schon Chirurg, weil damals als die Medizin noch in den Anfängen steckte haben die das ja auch so gemacht!
@alle anderen:
Tut mir leid, daß ich mich nicht zu einer ernsthafteren Antwort durchringen konnte. :o
astrid
Lars´n Roll
30-07-2005, 13:12
Aber meine Meinung ist und die werde ich immer vertreten ist.
Na, dann kann ich´s mir ja sparen, Deine Aussagen zu widerlegen, wenn Du sowieso nicht an einer anderen Wahrheit außer der Deinen interressiert bist. ;)
Viel Spaß noch! :)
ebenfalls @alle theoretiker ohne praxistraining: VERGESST ES. ich habs selbst ne zeitlang gemacht, weil es hier keine schule gab. jetzt gibt es hier eine. und ich hab in 2 trainingsstunden mehr jkd gelernt als aus den büchern zuvor. seht es ein, ihr könnt unabhängig das zeug studieren, aber jkd lernt ihr so NICHT
Daniel Chan
30-07-2005, 17:40
Gehe wenn dann schon in eine Kampfkunstschule (am besten *ing *ung) und such dir die effektivsten und für dich am einfachsten Techniken heraus. Das ist sinnvoller als gar nicht in eine Schule zu gehen und lediglich nur alleine etwas zu erfinden.
Aber davon mal abgesehen: Ich sehe JKD eher als einen Weg und nicht als ein Ziel, der weg ist es jedes Problem für mich bestmöglichst, möglichst effektiv und einfach zu lösen. So habe ich das Prinzip des JKD verstanden.
Genauso hab ichs auch verstanden. :)
Trotzdem gibt es einige Grundlegende Dinge im JKD, die man lernen muss, bevor man sich die für sich am besten funktionierenden Techniken heraussuchen kann und so dann weiter freier trainieren kann! ;)
jkdberlin
30-07-2005, 17:42
Sicherlich kann es mit hilfe eines Lehrers evtl schneller gehen, Aber was zu uns passt und was nicht, kann kein Anderer besser wissen als wir selbst.
Du missverstehst meinen Ansatz: es will euch keiner sowas sagen oder es besser wissen können.
Nur frage ich mich, wenn man sowas aus seinen Erfahrungen, aus ein paar Büchern und einem Austausch mit anderen entwickeln möchte, warum sollte man es dann "Jeet Kune Do" nennen? Es hat doch mit JKD kaum was zu tun. Es steht nicht auf der Basis des JKD, sondern es sind nur aufgeschnappte Philosophie-Sätze, die man für sich selbst aus dem Kontext gerissen interpretiert.
Zu Deutsch: macht doch, was ihr möchtet und entwickelt euch selber, dass finde ich super - es aber JKD zu nennen ist Ettikettenschwindel.
Grüsse
MAF - Gründer
31-07-2005, 09:30
Zu Deutsch: macht doch, was ihr möchtet und entwickelt euch selber, dass finde ich super - es aber JKD zu nennen ist Ettikettenschwindel.
Grüsse
Danke für den Satz. endlich mal ein gescheiter Kopf in der Runde. Aber ich habe nie behauptet es Jeet Kune Do zu nennen. es war lediglich eine Orientierung, genau so wie ich mich an anderen KS orientiert habe.
@alle Ich versteh mich nicht als Theoretiker. Ich sitz doch nicht da, lese Bücher und meine ohne es ausprobiert zu haben ich könnte es. Das verstehe ich unter theorie.
Frank Chelaifa
31-07-2005, 11:20
endlich mal ein Gleichgesinnter der gezwungen ist aus Büchern und anderen Medien zu lernen.
Wo bleiben eigentlich die gewohnten Buh-Rufe, weil er in keinem Verein ist und was er alles falsch mahen könnte ohne Lehrer. :p
PS: sorry aber das musste mal raus
Mich wundert es, das es so viele Menschen gibt die Bruce Lee so glorrifizieren. Die meisten sind doch gar nicht in dem Alter das sie ihn jemals life gesehen haben könnten.
Unbestritten ist, das Bruce den Kampfsport gesellschaftsfähig gemacht hat. Vor allen
Dingen in Europa.
Ob Bruce aber in einem Wettkampf weit nach vorn gekommen wäre, steht auf einen anderen Blatt.
Film ist Film und die Realität sieht etwas anders aus. Wer fit sein will und ich meine richtig fit, der muss mindestens 6 Tage die Woche trainieren und dann auch mehrere
Einheiten und auch ein ausgewogenes Training. Sprich Techniktraining, Konditionstraining, Schnellkrafttraining, Kampfkonzeptionstraining und jede Menge Kämpfe, um Erfahrungen zu sammeln. Es ist noch keiner Weltmeister durch reden geworden und es gehört eine Menge Selbsdisziplin und Kontinuität dazu, um ein erfolgreicher Sportler zu werden.
Gruß an alle Sam
Frank Chelaifa
31-07-2005, 11:39
ebenfalls @alle theoretiker ohne praxistraining: VERGESST ES. ich habs selbst ne zeitlang gemacht, weil es hier keine schule gab. jetzt gibt es hier eine. und ich hab in 2 trainingsstunden mehr jkd gelernt als aus den büchern zuvor. seht es ein, ihr könnt unabhängig das zeug studieren, aber jkd lernt ihr so NICHT
Alle Kampfkünstler und Kampfsportler sollten mal über'n Zaun schauen und sich mal nicht nur Kampfsportlektüre reinziehen.
Wer kann denn schon sagen, wieviele Wiederholungen einer Technik oder Bewegungsabläufe nötig sind, um diese zu automatisieren.Na?
Und wenn ich diese zigtausende Mal meine Übungen absolviert habe, bin ich älter und auch erfahrener, wo ich dann sagen kann, Ich bin ein bischen weiter im Kampfsport oder in der Kampfkunst.
oh, ich habe auch trainiert, was ich gelesen und gesehen habe. adäquat gelernt hab ich dadurch vllt den stopkick, wenn überhaupt ;)
zum theoretiker: du kennst die tatsächliche kampfkunst nur theoretisch. ob du nun praktisch umsetzt, was du gelesen/ gesehen hast, stelle ich nicht in frage. ich sage, dass du aber nur anhand eines theoretischen gerüst versuchst, die praxis zu erlernen. und das wird nischt
MAF - Gründer
31-07-2005, 14:48
Abschließend muss ich sagen - wenn ich all das hier so lese - muss ich doch ein wenig lächeln. Es war klar das ich mit meinem ersten Statement die Menge aufwühlen würde. Es ist schon wie jeder seinen Standpunkt vertreten hat auch wenn sich wohl keiner von uns umstimmen ließ.
Aber ey, so ne Diskussion ist schon was feines.
Und nur zumAbschluss ein letztes mal.
Bruce Lee, Jeet Kune Do, Bücher und all diese Sachen ersetzen bei den Meisten wohl keinen Lehrer. Aber könnt ihr euch vlt. vorstellen, dass unter all den vielen Kampfsportlern mal wieder ein großer Geist darunter ist. Der vlt mal wieder etwas vorrantreiben will in diesen einstuderten Systemen.
Ich meine damit nicht speziell mich. Sondern spreche Alle hier an.
Thx for your discussion.
ich versuchs so zu suggerieren: an kann nur verstehen, adaptieren und verbessern, was man selbst gelernt hat. dass diese adaptionen praktischer art sein sollen macht klar, dass man sie praktizieren musste, um sie zu analysieren
jkd-newbie
31-07-2005, 20:41
Abschließend muss ich sagen - wenn ich all das hier so lese - muss ich doch ein wenig lächeln.
Finde ich echt cool, daß Du Spaß hattest! Ich musste bei Deinen Posts auch lächeln. :cool:
Aber könnt ihr euch vlt. vorstellen, dass unter all den vielen Kampfsportlern mal wieder ein großer Geist darunter ist. Der vlt mal wieder etwas vorrantreiben will in diesen einstuderten Systemen.
Nö, dazu fehlt mir jede Vorstellungskraft. Wie die meisten Kampfsportlern/-künstlern hier im Board besitze ich einfach nicht den Weitblick und den dazu nötigen Intellekt. ;)
Aber ich finde es echt toll von Dir, daß Du mich -per Internet- an der Entstehung eines neuen Stils teilhaben lässt. Damit geht ja dann quasi ein Bißchen Deines Wissens, Deines Talents und Deines Selbstbewustseins auf mich über.
Dafür vielen Dank. ;)
polemik hilft nicht weiter... :rolleyes: könnten wir nun bitte auf die argumentative ebene zurück? ich fahr doch morgen weg... ^^
@alle Ich versteh mich nicht als Theoretiker. Ich sitz doch nicht da, lese Bücher und meine ohne es ausprobiert zu haben ich könnte es. Das verstehe ich unter theorie.
Dazu hab ich mal eine Frage:
Wie probierst du es aus?
Was zeigt dir das deine Techniken effektiv sind?
Kazuko
MAF - Gründer
02-08-2005, 08:57
Unter effektive versteh ich verschiedene Dinge.
Es können Techniken sein die den Gegner schnell und ohne großen Aufwand zu Boden zwingen. So in die Richtung SV.
Es können aber auch techniken sein die auf die verwundbaren Stellen am Körper abzielen. Atemi- Punkte eben.
Das sind nur 2 Punkte. Mein Ziel ist es den Kampf so schnell und unblutig zu beenden und wie ich mich hier schon oft durchgelesen habe ist das bei den Meisten hier auch das Ziel oder?
Ach ja und ausprobieren tu ich das im Sparringstraining.
Ach ja und ausprobieren tu ich das im Sparringstraining.
Mit wem machst du das Sparring und wie sieht es aus?
Welche Schützer, Regeln usw.?
Kazuko
andreas222
02-08-2005, 18:42
Hi zusammen,
sicher kann man sich einiges selbst beibringen aber ob das dann der einen oder anderen Martiall Art bzw. deren Prinzipien entspricht ist fraglich.
Zudem gehört eine Menge an Selbstdiziplin dazu...auch noch so einfache Ding bis zur Perfektion zu üben. Selbst in Vereinen scheitern daran viele Leute.
Das Ende vom Lied... man übt nur das was man kann.
Das einizigste was evtl. hilft ist sich reglmaessig mit anderen Martial Art Leuten auf ein Sparring einzulassen. Das kann schmerzhaft sein... nicht nur was auf die Nase zu bekommen.....sondern auch an seinem Ego gepackt zu werden...
Mit der Erkenntnis lange zu trainieren aber schlussendlich keine Form gefunden zu haben.
Ein guter Lehrer ist sehr viel Wert...
Viele Gruesse
Andreas
Ich habe ein altes sehr grosses Buch in englisch über JKD mit sehr vielen Zeichnungen, habe mir das vor ca. 20 Jahren mal auf einen Flohmarkt gekauft. Vor ein paar Jahren habe ich mir mühe gemacht es zu verstehen, aber keine Chance. Aus dem Buch ist mistig, vor allem lernt man es falsch. Du brauchst jemanden der es dir zeigt, mit dem du üben kannst und vor allem der dich ständig korregiert
Wenn ich irgendwann einmal in WT den Techniker schaffe nehme ich es mir noch einmal vor, dann werd ich es hoffentlich auch kapieren was Bruce mit den BEschriebungen und Zeichnungen ausdürcken wollte.
Nach 3 Jahren hast du ja sicherlich viel gelernt, mache doch ein Wochenendseminar oder nehme dir ein, zwei Tage Einzeltraining und lasse dein erlentes erklärt korregieren und einige gute Übungen zeigen.
jkdberlin
03-08-2005, 07:38
Wieso solltest du JKD verstehen können, wenn du im WT Techniker bist?
Grüsse
andreas222
03-08-2005, 12:54
das interessiert mich auch....
Gruesse
Andreas
Naja.. das es meine Diskussion ist muss ich auch nochmal was sagen ;)
Zuerst mal zu den Aussagen mit der Theorie usw.: Wer behauptet bücher gelesehn zu haben um dann zu sagen: Ich kann kämpfen usw. der ist echt *gaga*, aber wer hat denn gesagt das ich (oder auch andere) den ganzen tag bücher am lesen sind ? Natürlich probiere ich das in Sparringskämpfen aus: Dazu kam von irgendwem eine Frage: Was ist mit Schützern Regeln usw.
Mein ziel ist es einen reelen kampf zu simulieren.. da gibt es sowas nich
so dann noch @JKDBerlin.. auf eine Diskussion möchte ich mich da schon einlassen ;) und zwar die Definition von JKD .. du sagtest er hätte nur 1 buch geschrieben ? ich weiß jetzt nich ob ich das gleiche meine aber stimmt es nich das als er Verletzt im krankenhaus lag die Anfänge eines buches geschrieben hat und dieses buch nie fertig wurde... ein Buch Namens "Bruce Lees Jeet Kune Do" ist auf dem Markt das auf diesen Anfängen basiert und wodrin alle seine Gedanken die er aufgeschrieben hat reingepackt wurden... Naja jedenfalls diese TextZeilen sagen EINDEUTIG "Finde deinen Eigenen Weg" natürlich sehe ich das wie wohl die meisten mit vielen Einschränkungen.. denn es hört sich so an als ob man einfach auf einander losgehen soll und gucken wie man am besten schlagen kann usw.
Ok.. das man es ohne lehrer machen sollte würde ich sagen ist auch nich unbedingt das beste.. aber auch nicht unmöglich.. Jede Kampfsport hatte einen gründer, ich sag ja nich das ich eine Neue Kampfsport Art entwickeln will.. denn sag kann ich sowieso nich, aber ich denke schon das ich durch hartes training meinen Selbst-Fremd Schutzfaktor erhöhen kann.. und mehr erwarte ich von meinem Training auch nicht
Aber was mich mal interessieren würde ist, wenn ich jetzt einige Grundprinzipien des JKD (so wie ich sie glaube "verstanden" zu haben") hier hinschreibe.. ob diese völlig Falsch sind...oder annähernd richtig kA
(das mach ich jetzt auch einfach mal:)
1."Weg der eingreifenden Faust" den Gegner schon im angriff stoppen
2. (ich glaub das nennt man Trapping) Kraft des Gegners so umlenken um Öffnungen zu schaffen oder Öffnungen durch (grob gesagt) "wegschlagen" der Hände des Gegners öffnen
3. Täuschungsmanöver: darunter verstehe ich Körpertäuschungen oder getäuschte schläge
4. Konterangriffe
5. Kombinationsangriffe.. dann Taktiken usw.
So und jetzt werf ich mal ein paar Sachen hier rein... wenn was nich stimmt einfach sagen:
- Fließende Energie, Hüfte eindrehen (oder ganzen Körper mehr oder weniger), siehe One Inch punch, Präzision, Timing , Visuelle Reaktionsgeschwindigkeit, Getarnte Angriffe, Unortodoxe Stellung für rechtshänder, Linke hand hauptsächlich zum Abwehren
naja.. kA ist mir so spontan eingefallen
Natürlich probiere ich das in Sparringskämpfen aus: Dazu kam von irgendwem eine Frage: Was ist mit Schützern Regeln usw.
Mein ziel ist es einen reelen kampf zu simulieren.. da gibt es sowas nich
Das war ich...
Du trainierst Vollkontakt (reeler Kampf) ohne Schützer? :ups:
Sorry aber ohne Schützer kann man NICHTS real trainieren weil einfach nicht die nötige Härte vorhanden sein kann.
Dazu kommen viele Techniken die ich einfach nicht ansetzen bzw. durchziehen kann aus Sicherheitsgründen besonders nicht als Anfänger ohne die nötige Übung und Kontrolle.
Zu deinem anderen Text kann ich dir nur aus meinen Erfahrungen und meinem persönlichen Standpunkt sagen:
Als Bruce Lee seine Gedanken usw. aufgeschrieben hat da besaß er eine Basis die er durch Training bei Lehrern aufgebaut hatte, es spricht nichts dagegen seinen eigenen Weg zu finden nur kann man als Anfänger kaum "gut" von "schlecht" unterscheiden weil viele Feinheiten kann man nicht sehen oder erklären sondern nur fühlen.
Mein Meister sagte immer zu mir:
Wenn das Fundament eines Hauses nichts stabil ist wird auch das schönste Haus bei einem Sturm zusammen brechen.
Ich glaube zwar nicht das mein Posting irgendwas bei dir bewirken wird aber dein Statement mit den Schützern hat genau das gezeigt was ich befürchtet habe ihr habt ein falsches Bild vom kämpfen aber das soll nicht meine Sorge sein.
Kazuko
jkdberlin
05-08-2005, 07:24
Hiho
Das mit dem Buch schreiben, als er die Rückenverletzung hatte (übrigens durch falsch ausgeführte Kraftübung, und nicht durch den Kampf) ist eine "Ungenauheit" aus der "Bruce Lee Story", dem Film. Das Tao of Jeet Kune Do, das du meinst, wurde nach Bruce Lees Tod von anderen Authoren aus Teilen seiner Aufzeichnung zusammengesetzt, neu sortiert und anders geordnet. Es ist definitiv kein Buch von Bruce Lee. Und es beinhaltet auch nicht "alle seine Gedanken", sondern einen Bruchteil seiner Notizen, völlig aus dem Zusammenhang. Wenn dich derartiges interessiert leg dir die Bücherreihe von John Little zu, die ist weitaus kompletter.
Es ist unmöglich, eine Kampfkunst ohne geschulten Lehrer aufgrund von Büchern zu lernen. Du würdest dein Auto nicht einem mechaniker geben, der "nur" Bücher darüber gelesen hat; du würdest dich nicht von jemanden operieren lassen, der nur durch das Lesen von Büchern dazu gekommen ist. Es ist ohne fachkundige Ausbildung nicht möglich. Alles, was du schaffst, ist "deine Kampfkunst", was ja nicht notwendig schlecht ist, aber es ist kein JKD.
Bei den "Prinzipien", die du auflistest, ist schon genau das zu ehen, wovor hier gewarnt wurde: Du schreibst einfach irgendwelche Dinge zusammen. Stimmt 1. noch, weiss ich nicht, was du mit 2. meinst. 3, 4, und 5 scheinen bestimmte Angrifssarten zu sein, hat aber nichts mit "Prinzip" zu tun. Wenn es dich interessiert, dann such mal hier im JKD Forum die "KPST..." Reihe, dort werden einige Prinzipien aufgelistet und erklärt.
Jau, jeder soll seinen Weg finden. Wenn du aber diesen nicht auf den JKD Prinzipien aufbaust (oder aufgrund des Trainermangels aufbauen kannst), dann nenn es doch nicht JKD, denn es hat nichts damit zu tun.
Grüsse
OK.. mit ohne Schützer hab ich was übertrieben :p natürlich kann man keinen vollkontakt Kampf Komplett ohne Schützer machen ... solang man nicht irgendwann im Krankenhaus liegen will :p
Ok dann nenne ich es von heute an nicht mehr JKD ;) auch wenn so ziemlich alles was ich mache so ziemlich auf diesen büchern aufbaut ... Und dann wollte ich hier noch schnell ein Zitat von Linda Lee einbringen "IN seinem dauerndem Streben nach Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung studierte, analysierte und modifizierte er ständig alle seine Interessen betreffenden Veröffentlichungen und Informationen und Informationen. Er stütze sich dabei hauptsächlich auf seine aus über 2000 Büchern bestehenden Bibliothek, in der Werke über Körperschulung, Kampfkünste und deren Techniken, Selbstverteidigung und verwandte Themen vertreten waren"
Und ich weiß ebenfalls das Der Film "Die Bruce Lee story" wohl nur zu 30 % stimmt ;)
Ok dann wollte ich noch kurz Meine Meinung als "Kampfsportler" einbringen denn ich mache auch selber seit 3 Jahren Judo, und daher weiß ich das man die gleiche Technik auf unzählige verschiedene arten ausführen kann was wohl daran liegt das jeder Lehrer sie etwas für sich umändert, wenn ich nur in winzigen details. Auch wenn man aus Büchern niemals das Judo was ich kenne lernen könnte, bin ich der festen überzeugung das man aus Judo büchern techniken entwickeln kann die einen ähnlichen vllt. etwas schlechtern .. aber vllt. auch etwas besseren effekt haben können.
Ach dann noch etwas zu Kazuko... den kampf den ich führe hat auf jeden fall mehr realitätsnaheit als z.B. die Kata aus dem Karate (nur mal so nebenbei)
Lars´n Roll
05-08-2005, 16:05
:D :D :D
Kein Wunder, die Kata aus dem Karate ist ja auch kein Kampf! :ups:
Und nochmal: Bruce hat sich ned in´s stille Kämmerlein gesetz und JKD entwickelt. Der Mann hatte haufenweise "Lehrer" und Lehrer! Bis zu seinem Tod.
Um irgendwas aus Büchern zu lernen brauchst Du Grundlagen und die haste halt ned!
Ich hab nur Linda zitiert *lol* ich hab nie behauptet das er nur in seinem kämmerchen saß usw. ich weiß das er viele lehrer hatte... naja.. wenn ich mal in einer stadt studieren sollte dann habe ich auch vor eine Schule zu besuchen aber geht eben noch nich.. dann werde ich ja sehen obs was gebracht hat *lol*
aber mal zu den grundlagen: Mag schon sein das ich die Grundlagen des JKD nicht beherrsche (kann sogar sehr gut sein ;) ) Aber trotzdem glaube ich das mein Training 1. Meine Körperlichen Fähigkeiten schult 2. Meine Willenskraft stärkt 3. Ein Gefühl für den Kampf bringt 4. Meine Selbstschutz etwas erhöht... und 5. Schaden kanns ja nie *gg
Daniel Chan
06-08-2005, 12:59
aber mal zu den grundlagen: Mag schon sein das ich die Grundlagen des JKD nicht beherrsche (kann sogar sehr gut sein ;) ) Aber trotzdem glaube ich das mein Training 1. Meine Körperlichen Fähigkeiten schult 2. Meine Willenskraft stärkt 3. Ein Gefühl für den Kampf bringt 4. Meine Selbstschutz etwas erhöht... und 5. Schaden kanns ja nie *gg
Stimmt. Ich übe neben Wing Tsun auch ein wenig JKD, da ich diese beiden KKs einfach klasse finde. ;)
jkd-newbie
08-08-2005, 09:15
aber mal zu den grundlagen: Mag schon sein das ich die Grundlagen des JKD nicht beherrsche (kann sogar sehr gut sein ;) ) Aber trotzdem glaube ich das mein Training 1. Meine Körperlichen Fähigkeiten schult 2. Meine Willenskraft stärkt 3. Ein Gefühl für den Kampf bringt 4. Meine Selbstschutz etwas erhöht... und 5. Schaden kanns ja nie *gg
Punkt 1 und 2 kann man evtl. zustimmen. Aber was genau meinst Du mit Punkt 3? :confused:
Und warum muß es unbedingt JKD heißen? Du trainierst keine JF-Techniken und mit den Prinzipien gehst Du auch nicht konform. Warum Also JKD?
Wenn ich sparring mache.. egal nach welchem Stil bringt ddas ein gefühl für einenn Fight.. und du hättest mal den ganzen thread lesen sollen.. da hab ich irgendwo geschrieben
VOn heute an nenne ich es nicht mehr JKD oder so... auch wenn ich dafür jetzt schon einen gegenbeweis gefunden hab
Jeet Kune Do heißt "weg der eingreifenden faust" und genau das versuche ich zu machen.. gegner stoppen bevor er zum zug kommt.. warum also nich JKD ?
Zu dem trainiere ich nach zahlreichen JKD Bücher.. is ja nich so das ich einfach nur zuhause rumteste
Lars´n Roll
09-08-2005, 01:41
Jeet Kune Do heißt "weg der eingreifenden faust" und genau das versuche ich zu machen.. gegner stoppen bevor er zum zug kommt.. warum also nich JKD ?
Zu dem trainiere ich nach zahlreichen JKD Bücher.. is ja nich so das ich einfach nur zuhause rumteste
Jau... und wenn ich ohne Waffen trainiere, dann ist es Karate... weil "Leere Hand". :D
Daniel Chan
09-08-2005, 09:08
Und wenn ich sehr hart Arbeite, dann mach in Kung Fu. ;)
nicht zu vergessen alle künste, in denen ich mit arm/faust und bein/fuß arbeite. boxen zb. alles TKD
ich denke, die vergleiche machen einiges klar ^^
jkd-newbie
09-08-2005, 11:45
Wenn ich sparring mache.. egal nach welchem Stil bringt ddas ein gefühl für einenn Fight.. und du hättest mal den ganzen thread lesen sollen.. da hab ich irgendwo geschrieben
Ich hab den ganzen Thread gelesen. Aber nochmal danke für den Hinweis. :blume:
VOn heute an nenne ich es nicht mehr JKD oder so... auch wenn ich dafür jetzt schon einen gegenbeweis gefunden hab
Und wie sieht der aus?
Jeet Kune Do heißt "weg der eingreifenden faust" und genau das versuche ich zu machen.. gegner stoppen bevor er zum zug kommt.. warum also nich JKD ?
Auch andere Kampfkünste haben dieses Ziel. Warum also JKD?
Zu dem trainiere ich nach zahlreichen JKD Bücher.. is ja nich so das ich einfach nur zuhause rumteste
Wie gesagt, mit dem Lernen aus Büchern ist das so eine Sache... :zwinkern:
Mich würde interessieren, nach welchen Büchern Du lernst und wie Du dabei vorgehst.
Grüße
Heiko
heidelauf
09-08-2005, 12:29
Wenn ich sparring mache.. egal nach welchem Stil bringt ddas ein gefühl für einenn Fight.. und du hättest mal den ganzen thread lesen sollen.. da hab ich irgendwo geschrieben
VOn heute an nenne ich es nicht mehr JKD oder so... auch wenn ich dafür jetzt schon einen gegenbeweis gefunden hab
Jeet Kune Do heißt "weg der eingreifenden faust" und genau das versuche ich zu machen.. gegner stoppen bevor er zum zug kommt.. warum also nich JKD ?
Zu dem trainiere ich nach zahlreichen JKD Bücher.. is ja nich so das ich einfach nur zuhause rumteste
Hi,
ich find das gut, dass du zuhause trainierst wenn keine Schule in erreichbarer Nähe ist. Nur weiter so :yeaha:
@all
Was krittelt ihr denn rum ?
Habt ihr Angst dass er morgen seine eigene Kampfschulen-kette eröffnet ? Die KK Szene total platt macht :D :p Die Markenrechte für JKD aufkauft für eine neues Wellnessprodukt :D Die Diskussion kommt einem so vor, wie ein Streit um Markenschuhe ("Addidaf ist besser ! NEIN Neiki.. bla" :D )
Er braucht IDENTIFIKATION für ein Training. Und warum sollte nicht gerade der Begriff "JKD" genug Anziehungskraft bieten um erstmal anzufangen ? Ich habe das Gefühl mancher will diese jugendliche Faszination einfach kaputtreden, obwohl wir sie alle mal hatten. und vielleicht weniger verworren .. immer noch haben :) :cool:
Bei diesen Begriffsüberlegungen vom einzig wahren JKD steht eine Expertenmeinung gegen eine Andere. Was bitteschön ist anders daran wenn es um lernen aus Büchern geht ? Die Vorteile einer "richtigen" KK Ausbildung an einer Schule sind mir auch klar. Aber beim Streit um Begriffe ist das doch ziemlich bedeutungslos :confused:
Grüße aus dem Urlaub :winke:
jkd-newbie
09-08-2005, 13:25
@heidelauf:
Es geht nicht darum, jemandem seinen Enthusiasmus zu nehmen und schon gar nicht um irgendwelche Markenrechte.
Viel eher stellt sich die Frage, welchen Sinn es macht, irgendwelche Übungen zu Hause zu machen und dann zu behaupten das ist X oder Y (wenn es das nicht ist).
Ich glaube, es ist zielführender irgendeine Kampfkunst (Karate und Judo scheint es ja in der Nähe zu geben) unter qualifizierter Anleitung zu lernen, als (ich überspitze jetzt mal bewusst) mit 'nem Buch vor dem Spiegel zu posen.
Warum nicht erst mal lernen, was es da zu lernen gibt und dann, wenn man die Grundlagen erarbeitet hat, sein eigenes Ding machen.
Grüsse
Heiko
mich für meinen teil stört, dass ein laie meint, er mache jkd, was nicht der fall ist und das ganze so großkotzig verteidigt
Lars´n Roll
09-08-2005, 15:05
Ich glaube, es ist zielführender irgendeine Kampfkunst (Karate und Judo scheint es ja in der Nähe zu geben) unter qualifizierter Anleitung zu lernen, als (ich überspitze jetzt mal bewusst) mit 'nem Buch vor dem Spiegel zu posen.
:beer:
jinkazama
09-08-2005, 17:29
@ Erste Seite, letzter Poster oder so:
Der Nachteil des Internets.
Hier kann jeder auftauchen und sein eigenes System erklären, das auf allen Kampfsystemen basiert und unbesiegbar ist :D NATÜRLICH ganz ohne Lehrer
Am besten nimmt man diese Wix.r erst dann ernst, wenn sie einen Wettkampf mit ihrem selbst entsprungenen system gewonnen haben. Wenn nicht, ignoriert man sie.
Naja.. irgendwann muss ich hier ja auch nochmal was reinschreiben ;)
Die meinste kritik geht ja dagegen das ich behauptet hab das ich JKD mache und wenn sich die meisten JKD-ler dadurch gestört fühlen dann nehme ich das natürlich gerne zurück :) (hab ich hier irgendwo schon mal so in der art geschrieben) Aber das verstehe ich halt unter "Expressing yourself"
Irgendjemand hat hier gesagt es würde ihn mal interessieren was für bücher ich lese und wie ich dann vorgehe. Bücher habe ich recht viele auch nicht JKD-Bücher d.h. andere Kampfsport/kunstbücher. Die beschriebenen Techniken werden dann erstmal studiert und bei Angriff am Sandsack oder bei Def. mit Partner geübt, techniken die mir als logisch erscheinen... einfach sind... und ihrem ziel dienlich sind werden übernommen .. die, die nicht alle 3 Kretieren erfüllen gestrichen
Aber nochmal zu der Diskussion was anderes... Es geht mir ja nich darum das ich fest behaupten will das ich JKD mache, die Diskussion ist eher WAS JKD ist, aber da geb ich mich geschlagen da ihr in der Überzahl seit ;) also Beende ich damit die Diskussion .. ihr seit die Sieger ;)
andreas222
23-10-2005, 09:03
Hi,
in einer Sache koennte ich zustimmen... etwas zu trainieren ist besser als gar nicht zu trainieren...
Aber in alllem anderen ist es schwer eine gute Basis ohne einen Lehrer zu erlernen.
Viele Gruesse
Andi
Daniel Chan
23-10-2005, 09:10
Aber in alllem anderen ist es schwer eine gute Basis ohne einen Lehrer zu erlernen.
Aber nicht unmöglich... ;)
jkd-newbie
24-10-2005, 08:33
Aber nicht unmöglich... ;)
Kommt halt immer 'drauf an, was man will und wie hoch man seine Maßstäbe legt. :rolleyes:
Daniel Chan
24-10-2005, 15:47
Da hast du ganz sicher recht. Aber für Jugendliche sollte zwei Jahre JKD-Selbststudium wohl nicht verkehrt sein, wenn man sich einigermaßen gut verteidigen will. Durch nichtstun entsteht nichts.
In meinem Fall habe ich den Vorteil, dass ich im WT ja sehr gut den HIA (Hand Immobilization Attack) übe und daher schon einiges an Vorahnung hatte, bevor ich zum JKD gekommen bin.
Wenn ich in knapp einem Jahr endlich ein Auto habe, dann ist es natürlich kein Problem Mal in eine JKD-Schule zu fahren! ;)
Grüße
Daniel
Duncan Leung
04-11-2005, 23:42
Bücher geben immer nur einen kurzen Augenblick wieder. Bruce Lee hat zu seinen lebzeiten ein einziges Buch verfasst und publiziert. "Gung Fu - The philosophical art of self defense".
Alle anderen Bücher sind nach seinem Tod von anderen Authoren zusammengestellt worden.
Man kann keine Kampfkunst, die Grundlagen, die Struktur und die Prinzipien nur von Büchern und Videos lernen.
Selbst Bruce Lee hatte "formales" Training und hat sich immer wiede mit den führenden Kampfkünstlern seiner Zeit ausgetauscht und mit ihnen trainiert. Er hat seine Kampfkunst ganz sicher nicht aus Büchern systematisiert. Daher zweifel ich daran, dass es dir gelingen wird...
Grüsse
was ist mit dem Buch ,,The Tao of chinese Gung Fu´´?
Das buch wurde auch von Bruce Lee geschrieben.
Ach noch was JKDberlin!
Hast du vieleicht irgendwelche movies oder bilder von dir,wo du kämpfst?
Ich hab manchmal das Gefühl,als fühlst du dich wie der Godfather of JKD.
Ich würde gerne sehen,was du im Sparring drauf hast,denn Techniken ect... helfen dir nichts,wenn du das kämpfen in der seele hast.
Bananenesser
05-11-2005, 01:08
ich denke viele vergessen das bruce lee bevor er JKD entwickelte diverse andere kk/ks trainiert hat.
das heißt er hat nicht von null angefangen, hatte ahnung von der materie und wusste was effizient ist und was nicht.
wer also als absoluter laie nur mit nem buch trainiert verschwendet nur seine zeit.
ich hab auch ne zeitlang mit filmen und büchern trainiert, aber ich wurde schnell wieder auf den boden der tatsachen zurück geholt und zwar durch ne faust.
lernen durch schmerz!
nach diesem erlebnis wurde mir klar das es besser ist unter fachmännischer aufsicht und mit trainingspartnern zu trainiern.
klar sollte jeder nach einiger zeit des intensiven trainings beginnen sein eigenes "JKD" zu entwickeln, da jeder individuelle eigenschaften hat
jkdberlin
05-11-2005, 07:41
was ist mit dem Buch ,,The Tao of chinese Gung Fu´´?
Das buch wurde auch von Bruce Lee geschrieben.
Ach noch was JKDberlin!
Hast du vieleicht irgendwelche movies oder bilder von dir,wo du kämpfst?
Ich hab manchmal das Gefühl,als fühlst du dich wie der Godfather of JKD.
Ich würde gerne sehen,was du im Sparring drauf hast,denn Techniken ect... helfen dir nichts,wenn du das kämpfen in der seele hast.
Das Buch "Tao of JKD" wurde nach Bruce Lees Tod von Autoren aus seinen Notizen zusammen geschrieben. Es wurde nie in dieser Art von Bruce Lee verfasst.
Movies oder Bilder...warum willst du dich mit Konserven begbügen? Meine Adresse steht im Netz, meine Seminare auch...wenn du so ein Problem hast, komm doch einfach vorbei und finde es selber heraus.
Grüsse
Duncan Leung
05-11-2005, 11:45
Das Buch "Tao of JKD" wurde nach Bruce Lees Tod von Autoren aus seinen Notizen zusammen geschrieben. Es wurde nie in dieser Art von Bruce Lee verfasst.
Movies oder Bilder...warum willst du dich mit Konserven begbügen? Meine Adresse steht im Netz, meine Seminare auch...wenn du so ein Problem hast, komm doch einfach vorbei und finde es selber heraus.
Grüsse
Ich meine aber nicht das buch ,, Tao of JKD"
500 km fürs Zuschauen?
Nein danke;)
jkdberlin
05-11-2005, 20:00
Zuschauen? Wer redet von sowas? Nein, nein, du - selber - mitmachen! Wir machen bei jedem Training Sparring und auch auf jedem Seminar...feel free to join.
Wenn du nicht das "Tao of JKD" meinst...es gibt noch ein Buch, dass heisst "Tao of Gung-Fu" das ist von William David Cox, einem Lee-Schüler aus der Oakland Schule. Weiterhin gibt es aus der John Little Reihe "Bruce Lee - The Tao of Gung Fu" das seine Notizen bis zur Namensgebung "Jeet Kune Do" beinhaltet. Erschienen 1997, also auch nicht vor Bruce Lees Tod. Ausserdem noch "Bruce Lee - The Tao of the Dragon Warrior" von Louis Chunovic, eine weitere Biographie.
Ein Buch "Tao of chinese Gung Fu" von Bruce Lee oder jemand anderem kenne ich nicht. Welches soll das sein?
Grüsse
Duncan Leung
06-11-2005, 13:52
Zuschauen? Wer redet von sowas? Nein, nein, du - selber - mitmachen! Wir machen bei jedem Training Sparring und auch auf jedem Seminar...feel free to join.
Wenn du nicht das "Tao of JKD" meinst...es gibt noch ein Buch, dass heisst "Tao of Gung-Fu" das ist von William David Cox, einem Lee-Schüler aus der Oakland Schule. Weiterhin gibt es aus der John Little Reihe "Bruce Lee - The Tao of Gung Fu" das seine Notizen bis zur Namensgebung "Jeet Kune Do" beinhaltet. Erschienen 1997, also auch nicht vor Bruce Lees Tod. Ausserdem noch "Bruce Lee - The Tao of the Dragon Warrior" von Louis Chunovic, eine weitere Biographie.
Ein Buch "Tao of chinese Gung Fu" von Bruce Lee oder jemand anderem kenne ich nicht. Welches soll das sein?
Grüsse
Würde ich nicht soweit von Berlin wohnen,wäre ich schon längst da gewesen
ps3ud0nym
06-11-2005, 15:26
Würde ich nicht soweit von Berlin wohnen,wäre ich schon längst da gewesen
Dann laber nicht so 'nen Schrott:
[...]Ich würde gerne sehen,was du im Sparring drauf hast,denn Techniken ect... helfen dir nichts,wenn du das kämpfen in der seele hast.
Auf mich hat Frank letztes Jahr 'nen sehr kompetenten Eindruck gemacht. Nur die Halle war mit 100+ Leuten vielleicht etwas überfüllt. :D
jkdberlin
06-11-2005, 15:39
Ich bin ja nicht nur in Berlin zu erreichen...aber wenn du aus Lemgo nicht rauskommst...
Bleibt noch die Frage des Buches...wie sieht denn das Cover aus?
Grüsse
Ich würde gerne sehen,was du im Sparring drauf hast,denn Techniken ect... helfen dir nichts,wenn du das kämpfen in der seele hast.
:megalach:
Kazuko
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