Bruchtest sinnvoll??? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Bruchtest sinnvoll???



Dragon7
17-07-2002, 17:09
Ich selbst praktiziere Kung Fu an einer Schule, wo aufgrund einer Abneigung meines Trainers gegen Bruchtests sowie aufgrund von Fehlen ähnlicher Elemente in der Tradition unseres Stil solche auch nicht praktiziert werden.
Ich habe auch schon einige Auftritte von TKD-Vereinen gesehen, die nur darin bestanden, Bretter zu zerdeppern.

Ich finde, dass bei solchen Vorstellung die Kampfkunst mit ihren Formen unterrepräsentiert wird.

Deswegen frage ich euch:
Was verspricht man sich von Bruchtests?
Wozu sind sie gut?
Warum nehmen sie einen so hohen Stellenwert ein, wobei es doch meines Wissens auch Formen in diesen Kampfkünsten gibt?

Ausado
17-07-2002, 18:19
Hi Dragon7,

Bruchtest haben vor allem Showcharakter. Man sieht mächtig stark aus, wenn man so ohne Probleme eine Leistung vollbringt, die ein "Normalsterblicher" nicht kann.
Auch kann man damit bestätigen, dass die erlernten Techniken sauber durchgeführt werden. Werden sie nicht sauber durchgeführt bricht der Knochen und nicht das Brett.
Aber ich bleibe dabei, dass es wenig mit der Kampfkunst an sich zu tun hat ein Brett in 2,60m zerreten zu können.
Die Bruchtests werden auch nicht trainiert, sondern immer nur auf Prüfungen und Verführungen gezeigt.

LLAP

Ousado

Dojokun
17-07-2002, 21:31
Ich halte Bruchtests für Kinderk*ck*!


Es ist Show, mehr nicht!
Man demonstriert solche "übermenschlichen Fähigkeiten", um Mitglieder anzulocken, die dann ordentlich zahlen...:rolleyes:

Es ist Prollerei!

Denn ein leichtes Fichten-Brettchen kann jeder!! durchschlagen!
Man darf nur keine Angst haben!

So, genug geschimpft...

Oss

Dojokun

myone
18-07-2002, 16:49
Ein Brett kann jeder durschlagen
Aber nicht jeder kann ein Brett durschlagen ohne sich weh zu tuhen :D

JumpinJackFlash
19-07-2002, 16:32
Denn ein leichtes Fichten-Brettchen kann jeder!! durchschlagen! Man darf nur keine Angst haben!


Nur hat halt nicht jeder keine Angst davor sich die Hände/Füße zu verletzen.

Außerdem bring mir mal einen "normalen" Menschen der das Brett in der Luft oder frei hängend zerschlägt. Das Brett bricht nämlich nur wenn er 1. schnell genug ist, da es ansonsten einfach wegfliegt oder falls es fallen gelassen wurde, zu Boden fällt.
2. und wenn man das Brett in der Mitte im richtigen Winkel (90 Grad) trifft.

und zu guter letzt sollte sich unser "normaler" Mensch nicht verletzen.

ansonsten stimme ich Ausado zu. nur heißt es "Vorführungen". zum "Verführen" könnten sich Bruchtests aber vielleicht auch eignen.

meiner meinung nach haben bruchtests schon etwas mit kampfkunst zu tun, schließlich sollte ja gerade ein kampfkünstler die oben genannten anforderungen erfüllen um das brett zu zertrümmern.
im taekwondo sind bruchtests sogar für die höheren gürtelprüfungen erfoderlich.

cdobe
19-07-2002, 19:45
@Dragon7
Bruchtests dienen im TKD der Überprüfung von Techniken. Um harte Materialien zu brechen ist es, damit man sich nicht selbst verletzt, erforderlich, daß man die Techniken korrekt ausführt.
Manche Bruchtests verlangen einen maximalen Körpereinsatz (Massebruchtests), andere wiederum vor allem Schnelligkeit und Präzision.
Besonders schwierige Materialien verlangen einen hohen Grad an Meisterschaft und stellen auch eine geistige Prüfung dar
--> Kieselsteinbruchtest (http://www.taekwondo.de/deutsch/Multimedia/Zeitungsartikel/page280.htm)

Eine Überbewertung dieser Disziplin im TKD ist nicht festzustellen. Bei Vorführungen des Sportes zeigt man natürlich gerne derartige spektakuläre Dinge, um für seine Sache zu werben :)

@Dojokun
Spare Dir bitte Deine unqualifizierten Beiträge über Dinge, von denen Du nichts verstehst. Wenn Du es nicht fertigbringst qualifizierte, sachliche Kritik anzubringen, dann sind Deine Kommentare hier nicht erwünscht.

"genug geschimpft"
Sehr richtig !

msg
cdobe

cdobe
19-07-2002, 19:48
Hier findet ihr noch eine Beschreibung: --> Der Kyok Pa (http://www.taekwondo.de/deutsch/Basiswissen/praktisches-Wissen/Bruchtest/page045.htm)

Quelle: www.taekwondo.de

msg
cdobe

Michael Kann
24-07-2002, 11:05
die Hände von Großmeister Kwon so betracht? Meine bleibende Ausbeulung am Kopf früh im Spiegel sehe? Meine Finger und Gelenke krachen höre? Die gebrochenen Zehen vor mein geistiges Auge hole? Die geschwollene Hand nach nem vermurksten Schlag?

Dann komme ich heute, nach doch geraumer Zeit des nachdenkens, zu dem Entschluß .... Bruchtest muss nicht sein! Für Kinder absolut ungeeignet, sollen ihn Erwachsene die ihr Handeln selbst bestimmen können ausführen.

Bruchtests .... gleich welcher Art, sind heute noch der Publikumsliebling und deshalb wird es sie, trotz erhöhter Verletzungsgefahr (auch wenn viele sagen ... is ja easy), weiterhin geben.

Im übrigen kann nicht jeder ein "Fichtenbrettchen" durchschlagen ... Beweise hab ich oft genug gesehen ... selbst mit Brüchen einhergehend. Spätestens jedoch bei Kieselstein, Waschbeton, Eisblöcken, Baseballschlägern, Flaschenhälsen usw. ist diese Theorie (und mehr ist es nicht) schon überholt.

cdobe
24-07-2002, 23:05
Hi Michael,
ich verstehe durchaus Deine Kritik. Jedoch möchte ich anmerken,
daß der zur TKD Prüfung verlangte Bruchtest in meinen Augen kein größeres gesundheitsgefährdendes Risiko darstellt. Andere Aktionen halte ich da für bedenklicher. Selbst die Aufwärmgymnastik, die man in den meisten Vereinen zu sehen bekommt ist gefährlicher, wenn dies auch nicht immer gleich unmittelbar festzustellen ist ;).
Beim Bruchtest zur Prüfung liegt selbstverständlich auch eine hohe Verantwortung beim Trainer, der den Leistungsstand seines Schülers richtig einschätzen muß.

msg
cdobe

Michael Kann
25-07-2002, 08:01
Original geschrieben von cdobe
Hi Michael,
ich verstehe durchaus Deine Kritik. Jedoch möchte ich anmerken,
daß der zur TKD Prüfung verlangte Bruchtest in meinen Augen kein größeres gesundheitsgefährdendes Risiko darstellt. Andere Aktionen halte ich da für bedenklicher. Selbst die Aufwärmgymnastik, die man in den meisten Vereinen zu sehen bekommt ist gefährlicher, wenn dies auch nicht immer gleich unmittelbar festzustellen ist ;).
Beim Bruchtest zur Prüfung liegt selbstverständlich auch eine hohe Verantwortung beim Trainer, der den Leistungsstand seines Schülers richtig einschätzen muß.

msg
cdobe

Du wirst zugeben müssen, dass mit jeder Prüfung die Bruchtests schwieriger werden und soviel ich weiß, sieht das bei jedem Verband eh ein bißchen anders aus. Mit dem Schwierigkeitsgrad steigt aber auch gleichzeitig das Verletzungsrisiko, auch wenn der Aktive ja gleichzeitig ein höheres Nivau erreicht. Würde mich nicht trauen hier zu posten, wenn ich dies nicht am eigenen Leib erfahren hätte.

Unabhängig davon ist, bedingt durch das noch nicht abgeschlossene Wachstum, ein Bruchtest für Kinder und Jugendliche nicht geeignet. Ich denke, dies steht aus sportmedizinischer Sicht außer Frage.

Das in Vereinen/Studios/Gruppen usw., weltweit, viele "Trainer" aktiv sind, die nach der besagten modernen Sportmedizin eigentlich gar kein Training halten dürften (Sportfolgeschäden lassen grüßen) dürfte uns beiden lange Zeit bekannt sein. Ist aber nicht die Grundlage dieser Diskussion. Stimme Dir trotzdem im vollen Umfang zu!

Ich glaube, dass ein Bruchtest nichts über den Leistungsstand eines Schülers aussagt ... abgesehen von den Extrembruchtests, die dann doch besser von Meistern ihres Faches ausgeübt werden sollten ...

Es gibt heute einfach andere Standards als noch vor 30, 20 oder 10 Jahren ... aber irgendwie halten sich manche Dinge (trotz ihrer doch recht kurzen Erscheinungzeit ... Bruchtests seit ca. 1950 ... vorher recht unbekannt und selten getätigt ... Aufnahme in die jeweiligen Prüfungsordnungen erst um 1965 ... Angaben ohne Gewähr, belehrt mich eines besseren ... ist übrigens erwünscht) trotz neuester Erkenntnisse und überleben die meisten Reformen.

Wie gesagt, mein Statement ändert an der Vorgehensweise sowie so nichts und soll es auch gar nicht, es ist nur meine Meinung.

Gruß
Mike

Harrington
25-07-2002, 09:02
Besteht zwischen den Prüfungsbruchtests und den auf einer Demo nicht der Unterschied das die Demobruchtests meistens getürkt werden?Da gibt es doch einige Tricks,oder?Man will sich schließlich nicht blamieren

cdobe
25-07-2002, 12:19
Michael,
Die von Kindern zerbrochenen Bretter sind recht dünn. Dennoch wäre zu überlegen, ob man dies für Kinder aus den von dir genannten Gründen aus dem Prüfungsprogramm nimmt. Jedoch müßte in diesem Falle das "bearbeiten" von Sandsäcken oder Pratzen (mit Widerstand) bei Kindern ebenfalls ausbleiben.
In dieser Hinsicht ist der Vergleich diverser Bestandteile eines TKD-Trainings unter gesundheitliche Gesichtspunkten sehr wohl gerechtfertigt!
Ich kenne zwar Leute, die sich beim Bruchtest Hände oder Füße verletzt haben. Diese haben sich jedoch auch blöd angestellt und demzufolge eine höhere Graduierung auch nicht verdient.
Der Prüfungsbruchtest ist meiner Ansicht nach harmlos, sofern er richtig ausgeführt wird.

msg
cdobe

ps Der Bruchtest ist durchaus älter als das Prüfungsprogramm der DTU. Ebenso wie auch die Wurzeln dieser Kampfkunst älter sind als Du in einem anderen Posting glauben machen möchtest. Langsam gewinne ich den Eindruck, daß du es hier auf die koreanischen Künste abgesehen hast :confused:

Michael Kann
25-07-2002, 12:58
Original geschrieben von cdobe
Michael,
Die von Kindern zerbrochenen Bretter sind recht dünn. Dennoch wäre zu überlegen, ob man dies für Kinder aus den von dir genannten Gründen aus dem Prüfungsprogramm nimmt. Jedoch müßte in diesem Falle das "bearbeiten" von Sandsäcken oder Pratzen (mit Widerstand) bei Kindern ebenfalls ausbleiben.
In dieser Hinsicht ist der Vergleich diverser Bestandteile eines TKD-Trainings unter gesundheitliche Gesichtspunkten sehr wohl gerechtfertigt!
Ich kenne zwar Leute, die sich beim Bruchtest Hände oder Füße verletzt haben. Diese haben sich jedoch auch blöd angestellt und demzufolge eine höhere Graduierung auch nicht verdient.
Der Prüfungsbruchtest ist meiner Ansicht nach harmlos, sofern er richtig ausgeführt wird.

msg
cdobe

ps Der Bruchtest ist durchaus älter als das Prüfungsprogramm der DTU. Ebenso wie auch die Wurzeln dieser Kampfkunst älter sind als Du in einem anderen Posting glauben machen möchtest. Langsam gewinne ich den Eindruck, daß du es hier auf die koreanischen Künste abgesehen hast :confused:

Hi Cdobe,

find ich nicht schön mir sowas zu unterstellen. Verwehre mich dagegen ... irgendjemanden oder irgendetwas angreifen zu wollen. Hab nur meine Meinung zum Thema Bruchtest abgelassen. Steige aber aufgrund Deiner Äußerung aus dem Thema aus. Is denke ich besser so!

Auch Dein verweis auf die Wurzeln der koreanischen Kampfkünste ist richtig ... wird aber leider durch das verdrehen von Fakte bei den wesentlich jüngeren koreanischen Kampfkünste (Hapkido, Taekwon Do, Tang Soo Do usw.) auch nicht besser. Ich gehe davon aus das Du das auch weißt.

Komme selbst aus der Taekwon Do Schiene und nichts liegt mir ferner als irgendeine KK schlecht dastehen zu lassen. Meine Meinung möchte ich trotz allem kund tun dürfen und an der Richtigstellung so mancher verdrehter Tatsachen würde ich auch gern mitwirken. Hoffe ... es ist erlaubt? Da ich nicht allwissend bin, tausche ich mich gerne mit Sportkollegen, KK-Kollegen usw. aus ... dies hat mir schon so manchen Ahaeffekt eingebracht.

Gruß
Mike

PS. lese Dir meine Statements in allen Foren durch und Du wirst parallelen finden ... es liegt mir fern jemanden oder eine KK zu diskretitieren ... ehrlich ... nur das verdrehen von Fakten und Tatsachen um dem ganzen einen anderen Hintergrund zu geben, seine Daseinsberechtigung durch eine angeblich viel längere Tradition zu untermauern usw. ... das finde ich nicht gut ... wenn wir über Taekyon oder Subak (usw.) posten wollen, bin ich sofort dabei ;)

cdobe
25-07-2002, 13:39
Lieber Michael,
wenn Du Dir nochmal die Mühe machen würdest meinen Beitrag zu lesen, würdest Du feststellen, daß es sich nicht um eine Unterstellung, sondern um einen persönlichen Eindruck gehandelt hat. Da Du nun meine Sichtweise korrigiert hast, sehe ich auch keinen Grund, warum Du Dich hier ausklinken solltest. Ich finde es sogar sehr positiv, daß sich hier ein paar "alte Hasen" mit entsprechendem Hintergrund einschalten. Allerdings sind darunter ein paar Umsteiger, die erfahrungsgemäß nur an den Schwächen des TKDs herumnörgeln wollen. Auf soetwas reagiere ich dann. Diesen offensichtlich falschen Eindruck hatte ich auch bei Dir. Entschuldigung!

Zum Thema:
1.) Die verlangten Bruchtests sind für einen guten Prüfling ziemlich einfach. Ich sehe nicht, warum dieses Element aus dem Programm genommen werden sollte.

2.) Nenne mir doch mal eine alte Kampfkunst, die, unter gleichem Namen und gleichem Inhalt bereits vor 1900 existierte.
Karate? Muay Thai? Nein, alles was wir heute trainieren ist mehr oder weniger eine moderne Schöpfung.

msg
cdobe

Michael Kann
25-07-2002, 14:01
net bös sein ... bin echt ganz lieb ... versprochen!

Zu Deinen Positionen 1 - 2
1. gebe Dir im Bezug auf Erwachsene recht ... ändert aber an meiner Haltung gegenüber Bruchtests, vor allem Spezial gar nix ... hab dabei selbst schon genug mit auf den Weg bekommen und glaube doch zu wissen was ich tue!

2. Meine Rede!

Lese meine Statements an anderer Stelle, Du wirst meinen Antritt dann ggf. besser verstehen. Peace!

Gruß
Mike

cdobe
25-07-2002, 14:11
Brauner :confused:
Also, politisch jedenfalls nicht...

msg
cdobe

Hombre
29-07-2002, 01:19
Nun, in meinen Augen sind Bruchtests was recht nützliches, das ich bei anderen Kampfkünsten/sporten vermisse.

Keinesfalls weil sie so cool aussehen, sondern eher weil der Schüler dadurch merkt, daß er ein gewisses Niveau erreicht hat.
Durch einen bestandenen Bruchtest weiß man auch, daß man die entsprechende Technik gut durchführt und beherrscht, wodurch noch ein gewisses Maß an Selbstsicherheit hinzukommt.

Michael Kann
29-07-2002, 07:50
Original geschrieben von cdobe
Brauner :confused:
Also, politisch jedenfalls nicht...

msg
cdobe

Das hoffe ich doch!

Gruß
Mike

Goemon
29-07-2002, 08:37
Jeder sollte sich frei entscheiden können, ob er Bruchteste machen möchte, ich habe in den Jahren viele Verletzungen durch Bruchteste im TKD und Karate mitbekommen.
z.B. Stauchbrüche der Mittelhandknochen, Titte in die Unterleibsgegend (der Ausführende ist beim Fußstoß rückwärts abgerutscht) .
Als Test für saubere Technik JA , als Profilierung ist das nicht nötig.

Und außerdem, ich bin noch NIE von einen Stein, Brett oder ähnlichem Angeriffen worden:biglaugh:

Gruß Lupin der III

Ich bin Pazifist, ich schlage nur schwächere !!!

moonchild22
29-07-2002, 08:53
mein trainer hat mich, nachdem ich einige zeit trainiert hatte als "geburtstagsgeschenk" einen bruchtest machen lassen. ich wußte davor überhaupt nichts davon und es war schon ein komisches gefühl das auf einmal machen zu müssen, von einer sekunde auf die andere, ohne vorbereitung mentale einstimmung etc.
das war aber genau richtig denke ich, weil ich dadurch gemerkt habe daß ich die technik beherrsche und sonst hätte mein trainer mich diesen bruchtest wohl auch nicht machen lassen..
war dann eine wichtige erfahrung für mich!

jie in
06-08-2002, 18:55
hallo,
der sinn von bruchtests ist eigentlich, dass man seine inneren mauern zerbrechen kann und sich auf eines konzentrieren kann.und an den veranstaltungen macht man das, weil das die leute von den kampfkünstlern erwarten, weil es gut aussieht...

gruss
jie in

Chris
12-08-2002, 10:48
@ Hombre,

wie bitte soll ein Schüler an einem Brett merken, welches bestimmte Niveau er denn erreicht hat????

mfg

Chrisu

TKD_Christian
12-08-2002, 12:37
Hi,
anders formuliert könnte man auch sagen, dass der Schüler bei einem nicht bestandenen Bruchtest erkennt (oder erkennen sollte) welches Niveau er noch NICHT erreicht hat.
Hierbei sollte ihm der Meister helfen, da dieser am Besten erkennen sollte, welche Faktoren zum Scheitern geführt haben.
Angst??? Ein Abstoppen kurz vor dem Aufprall??? Eine mangelhafte technische Ausführung???
Ein Bruchtest kann daher sehr viel aussagen.

...und wenn man ihn bestanden hat?? Freu Dich kurz und trainiere weiter ;)

mfG

Christian

netfighter
30-08-2002, 19:10
tja, da man das brett eigentlich nur zerbricht wenn man die TECHNIK RICHTIG ausführt, weis man dann sehr bald, ob man die technik beherrscht oder nicht.
man testet auch seine kraft-tkd verwandelt die gliedmassen in waffen.
das ziel ist erreicht-körper und geist sind zusammengeschmolzen und konzentrieren sich nurmehr auf das zerschlagen des brettes/Ziegels und das gefühl,wenn man es dann durchgeschlagen hat,ist einfach spitze finde ich.
ausserdem ist es eine tradition.

:cool2:

Flo $
01-09-2002, 21:37
Meiner Ansicht nach ist Bretter zerschlagen fast nur Show und Tradition, kann sein dass es manche gern machen, aber das ist dann ihre Sache. Nur sollten sie eins NICHT VERGESSEN:


BRETTER SCHLAGEN NICHT ZURÜCK !!!

Silberpfeil
02-09-2002, 00:53
Original geschrieben von Flo $
BRETTER SCHLAGEN NICHT ZURÜCK !!!

Ich würde gern wissen, was das aussagen soll. Natürlich schlagen Bretter nicht zurück. Viele scheinen hier den zweiten Teil des Wortes "Bruchtest" zu vergessen. Alleiniger Zweck eines solchen Vorgangs ist das Testen des Niveaus der Ausführung einer bestimmten Technik, nicht mehr, aber auch ganz sicher nicht weniger.

Um das Können in solch einer Techniken zu demonstrieren, abzuprüfen oder sichtbar zu machen ist ein Bruchtest meines Erachtens noch immer das Mittel der Wahl, weil im Ergebnis offensichtlich, durch die Verwendung standardisierten Materials auf gleichbleibendem Level und daher auch zwischen verschiedenen Sportlern, Zeitpunkten, etc... vergleichbar und nicht zuletzt weitgehend unabhängig von Interpretation durch Dritte wie bei Kampf oder Formenlauf, wo man von Kampfrichtern abhängt.

Gruss.

Titus
02-09-2002, 08:34
Natürlich schlagen Bretter zurück. Nur ein bißchen, aber auf jeden Fall mehr als Steine. Holz ist elastisch - ganz im Gegensatz zu Stein.
Der andere Unterschied zwischen Holz und Stein ist der, dass der Stein meist härter ist, weswegen für Holz weniger Konzentration nötig ist als für Stein.

Ich kenne persönlich jemanden, der zum Spaß durch (hölzerne) Baseball-Schläger marschiert. Mit Alu würde er das sicher nicht machen. :D

Silberpfeil
02-09-2002, 23:33
Original geschrieben von Titus
Natürlich schlagen Bretter zurück. Nur ein bißchen, aber auf jeden Fall mehr als Steine. Holz ist elastisch - ganz im Gegensatz zu Stein.
Der andere Unterschied zwischen Holz und Stein ist der, dass der Stein meist härter ist, weswegen für Holz weniger Konzentration nötig ist als für Stein.

Ich kenne persönlich jemanden, der zum Spaß durch (hölzerne) Baseball-Schläger marschiert. Mit Alu würde er das sicher nicht machen. :D

Oh, also bitte doch nicht alles wild durcheinander würfeln.

Wenn wir schon über Materialien reden, dann aber ohne Verallgemeinerung. Holz und Stein hat jedes seine eigenen Characteristika. Und was Naturstein an Härte dem Holz (und ich treff dabei noch keine Unterscheidung zwischen Eiche und Nadel) voraus hat, verliert es wieder durch seine geringere Elastizität, sein spezifischer Bruchpunkt liegt eben näher am Kontaktpunkt.

Gruss

PS: Metall scheidet völlig aus....:p

Flo $
03-09-2002, 20:12
Hi Silberpeil,


Klar ist das ein Testen der Techniken, aber mit dem Bretter schlagen nich zurück, meinte ich nur dass manche
sich damit ziemlich toll fühlen und denken sie wären die stärksten,(wobei ich natürlich jetzt nichts verallgemeiner will!!! ich meine damit auch nur einige bestimmte.)

Viele Grüße,


Flo $

Mario-TKD
15-02-2006, 10:57
Hallo,

Der Bruchtest ist ein fester Bestandteil des Tae kwon Do, ganz klar.
Er dient einzig und allein nur als Gradmesser.

Das hat alles nichts mit Show oder ähnlichem zu tun.
Zumindestens nicht bei uns.

Grüße,
Mario

Robi2
15-02-2006, 17:05
So, jetzt will ich meinen Senf auch dazu geben.
Erstens mal stimmt die Annahme nicht,dass im Taekwondo das Hauptaugenmerk auf dem Bruchtest liegt.Das hängt vom System, dem rainer und dem Schüler an sich ab.
In der DTU gibt es Bruchtests meines Wissens nach sowieso erst ab Höheren Graduierungen.Korrigiert mich, sollte ich mich irren.
Beim Kwon;Jae-Hwa-System gibt es zwar schon zur ersten Prüfung einen Bruchtest, allerdings ist der sehr einfach gehalten (Pandae-Chagi) und nimmt nur einen geringen Teil bei der Prüfung ein.Um Verletzunge zu vermeiden wird der Prüfungsbruchtest vorher bis tzum erbrechhen geübt und auch der Prüfer schaut sich Technik vor dem Test erst noch einmal genau an.
Was Showbruchtests angeht, die sind wirklich nur zum Demonstrieren der eigenen Fähigkeiten.Sozusagen als Visitenkarte.
Wie sieht es eigentlich in anderen KK mit Bruchtests aus ?

Chimonster
15-02-2006, 18:27
Hi,

2 :confused: Aspekte an einem Bruchtest finde ich interesant.

1. - man setzt sich, vor dem erstenmal, mit seiner Angst :ups: auseinander, Angst vor Verletzung - Angst vorm Versagen.

2. - die Schüler sehen auf "spektakuläre :ups: weise" was man so anrichten kann, ich denke das kann die eigene Wahrnehmung und den Umgang verändern.

Ansonsten frag ich mich, warum man Flusskieselsteine zertrümmern muss - die haben doch auch ein Recht auf ein ruhiges friedlieches Dasein ... :rolleyes:

greetings
Chimonster

Mario-TKD
17-02-2006, 14:16
Erstens mal stimmt die Annahme nicht,dass im Taekwondo das Hauptaugenmerk auf dem Bruchtest liegt.

Es ist ein Bestantteil.



Beim Kwon;Jae-Hwa-System gibt es zwar schon zur ersten Prüfung einen Bruchtest, allerdings ist der sehr einfach gehalten (Pandae-Chagi) und nimmt nur einen geringen Teil bei der Prüfung ein.

Das er für Anfänger sehr einfach ist, kannst du nicht einfach so verallgemeinern. Der "erste" Bruchtest zum 9. KUP kann allerdings auch Varriieren, ist nicht immer der Pandae-Chagi.



Um Verletzunge zu vermeiden wird der Prüfungsbruchtest vorher bis tzum erbrechhen geübt und auch der Prüfer schaut sich Technik vor dem Test erst noch einmal genau an.

Der Bruchtest wird vorher schon geübt, ist klar.
Aber bis zum erbrechen? ...Der Prüfer schaut sich jeden Bruchtest vorher an. (zumindestens kenn ich es nicht anders)



Was Showbruchtests angeht, die sind wirklich nur zum Demonstrieren der eigenen Fähigkeiten.Sozusagen als Visitenkarte.

Gut, das stimmt schon mit dem Showbruchtest. Aber der Bruchtest als Bestandteil des TaeKwonDo's ist nicht zur Demonstration nach außen gedacht.

Mario-TKD
17-02-2006, 14:17
Ansonsten frag ich mich, warum man Flusskieselsteine zertrümmern muss - die haben doch auch ein Recht auf ein ruhiges friedlieches Dasein ... :rolleyes:


Warum Springen Skispringer von den Großen Dingern runter?

Die kleinen geh'n doch auch....

Robi2
17-02-2006, 15:20
@ Mario-Black Belt:

So wie`s ausschaut hast du mich falsch verstanden.Ich muß auch zugeben, da ich unter Zeitdruck war (musste Training geben ;-) ), konnte ich auch nicht gut ausformulieren.

Das er für Anfänger sehr einfach ist, kannst du nicht einfach so verallgemeinern. Der "erste" Bruchtest zum 9. KUP kann allerdings auch Varriieren, ist nicht immer der Pandae-Chagi.




Was ich mit dem einfach meinte, war einfach nur, dass er im Vergleich zu den späteren BPrüfungen einfach ist und sich meistens auch nur auf die Grundtechniken wie z.B. Ap-oeder Pandae-Chagi beschränkt


Der Bruchtest wird vorher schon geübt, ist klar.
Aber bis zum erbrechen? ...Der Prüfer schaut sich jeden Bruchtest vorher an. (zumindestens kenn ich es nicht anders)

Das "bis zum Erbrechen" war nur als Stilmittel gedacht, um zu verdeutlichen, dass die betreffende Technik wirklich häufig geübt wird, um
A) den Erfolg zu garantieren
B) das Verletzungsrisiko zu minimieren


Gut, das stimmt schon mit dem Showbruchtest. Aber der Bruchtest als Bestandteil des TaeKwonDo's ist nicht zur Demonstration nach außen gedacht.

Wie bereits gesagt,habe ich mich ja auf die Showbruchtests beschränkt, wobei auch diese einen tieferen Sinn haben als das bloße zur Schaustellen der eigenen Fähigkeiten.Sie treiben den Trainierenden dazu an seine eigenen Grenzen zu gehen, indem er eine für ihn extrem anspruchsvolle Technik bis zur Perfektion übt.Das Brett gilt dann als Indikator, ob die Bewegung wirklich exat ausgeführt wird, da das Brett ansonsten nicht bricht

Mario-TKD
18-02-2006, 11:27
Da sind wir ja einer meinung! :)


Was ich mit dem einfach meinte, war einfach nur, dass er im Vergleich zu den späteren BPrüfungen einfach ist und sich meistens auch nur auf die Grundtechniken wie z.B. Ap-oeder Pandae-Chagi beschränkt


mhm,.... dem kann ich im Grunde auch zustimmen.

Klar, ist es "jetzt" für mich/uns einfach (das meinst du zwar nicht, aber ich beschreibs mal so).
Die anderen bruchtests sind schwerer, wenn man sie als Anfänger betrachtet.

Aber unsere Leistung wächst doch auch mit, und von daher werden die "spätereren" Bruchtests nicht sehr viel schwerer.

mhm..eigendlich... ich muss sagen, ich habe nächste Woche Freitag meine Prüfung zum 7. KUP, der Bruchtest ist, für mich zumindestens, recht schwirig...

Ich glaub das kommt immer drauf an, von welcher Seite man das betrachtet.. hmmh ^^:D

Robi2
18-02-2006, 18:51
@Mario

Was musst du denn für einen Bruchtest machen ?
Bei mir war`s damals Ap-Chagi halten und dann mit dem selben Bein Sprung Thora-Pandae.
Wer ist eigentlich dein Meister?

@alll:

Wie sieht es denn nun bei anderen KK mit dem Bruchtest aus ?
Gibt es ihn? Was für eine Rolle spielt er ?
Ich habe außer Taekwondo nur ganz kurz Judo und Capoiera gemacht, daher weiß ich nicht bescheid

Mario-TKD
19-02-2006, 12:42
@Mario

Was musst du denn für einen Bruchtest machen ?
Bei mir war`s damals Ap-Chagi halten und dann mit dem selben Bein Sprung Thora-Pandae.
Wer ist eigentlich dein Meister?


Wie der Bruchtest genau heißt weiß ich nicht, ich merk mir nich alle Begriffe.
Ich stehe aufjedenfall aufn rechten bein, das Linke bein in der Hand (Also Linke hacke in rechter hand).
Mit der linken hand mach ich innenhandkannte, handkante und danach nen fauststoß, und der bruchtest folgt im anschluss.....

muss da praktisch hochspringen (stehe nur aufn rechten bein) mich drehen und mit dem rechten bein schlagen, dabei muss das linke bein in der luft bleiben....

ist irgendwie fusstechnik 2 glaube ich.

und vor der ganzen sache kommt dann noch bissl was anderen, ist aber nich so wichtig, um das jetzt hier aufzuschreiben.

[...]

Mein Meister ist Heiko Peter, 5.DAN (Großmeister)

Bei ihm in der Familie herscht ne art "hiraschie" (ka wie man das schreibt...),
sein bruder hat 6. DAN, und deswegen hat mein Meister "erst" 5.DAN.

Er wurde vom Meister Kwon, Jae-Hwa ausgebildet.

Robi2
19-02-2006, 14:09
Ja kenn ich.Sein Bruder ist doch Ralf Peter aus Wiesbaden.Richtig ?
Mein Meister ist Oliver Lehmann 4. Dan aus Kelkheim.Dessen Meister ist Uwe Zmmermann 5.Dan aus Frankfurt,falls dir das was sagt.

Mario-TKD
20-02-2006, 20:35
Ja, wenn ich mich nicht irre stimmt das!

Die anderen kenn ich nicht, hab die Namen noch nie gehört!
Bin ja auch erst 11 Monate dabei *gg*

Ronin_aus_dem_Wald
22-02-2006, 15:43
:D
http://www.yokogeri.de/video/kungfu-ani-01(wmv).wmv
:rolleyes:

Gruß Ronin adW

sakanem010
23-02-2006, 21:14
Ja kenn ich.Sein Bruder ist doch Ralf Peter aus Wiesbaden.Richtig ?
Mein Meister ist Oliver Lehmann 4. Dan aus Kelkheim.Dessen Meister ist Uwe Zmmermann 5.Dan aus Frankfurt,falls dir das was sagt.

gibts da zufaellig noch nen dritten bruder, der harald peter heisst? der macht in Dresden und noch irgendwo (wiesbaden, glaub ich)
9. Dan uebrigens ... ist aber nicht von ner kwon, jae-hwa schule sondern von jung do kwan -> auch traditionelles tkd
ich musste damals uebrigens zum gelbstreifen bloss nen normalen fausstoss machen :))

ayakofights
23-02-2006, 22:33
und vor der ganzen sache kommt dann noch bissl was anderen, ist aber nich so wichtig, um das jetzt hier aufzuschreiben.

[...]

Mein Meister ist Heiko Peter, 5.DAN (Großmeister)

Bei ihm in der Familie herscht ne art "hiraschie" (ka wie man das schreibt...),
sein bruder hat 6. DAN, und deswegen hat mein Meister "erst" 5.DAN.

Er wurde vom Meister Kwon, Jae-Hwa ausgebildet.[/QUOTE]


hmm hi^^ na dann sagt dir sicherlich auch hans ferdinand hunkel was^^ is mein meister^^

hirachie mit ohne s

hmm also unser meister verliert net so viele worte über den bruchtest.... wir üben meist kurz vorher recht flüchtig bis zum 6 kup den tritt. aba meistens geht es denn doch beim ersten anlauf trotz wengem üben. naja ich denke der bruchtest symbolisiert in einer prüfung die selbstbeherrschung und koordination eines schülers und die mentale fähigkeit sich voll und ganz einer sache zu widmen, denn wenn das net glingt, wird der bruchtest auch nichts....



grüße

Mario-TKD
24-02-2006, 14:48
Ja, ich glaube er hat ein dritten bruder.

Hans ferdinad hunke sagt mir was!! (Von der "40 Jahre TaeKwonDo ind Europa" DVD)

Bei uns ist es auch so, übern Bruchtest wird kaum geredet..
ist so, als währe es selbstverständlich, wenn ich mich jetzt richtig ausdrücke...
ich glaube, desto mehr man vorher drüber redet, desto aufgeregter wird man dann auch..

sakanem010
25-02-2006, 10:30
ja, also der bruchtest wird eigentlich überhauptnicht geübt, einfach nur gemacht ;)

Mario-TKD
25-02-2006, 16:31
Hab gestern meine Prüfung zum 7. KUP bestanden!

Hab viele anläufe gebraucht, hat aber am Ende doch geklappt!:)

sakanem010
25-02-2006, 20:55
gratulation :)
ich hab am 1. April prüfung ... lol :cool:

Robi2
26-02-2006, 12:16
Von mir auch: Herzlichen Glückwunsch. Wieder eine Hürdeerfolgreich genommen

recohh
26-02-2006, 14:26
Bruchtest ist schon eine Techniksache, denn ich muß das Brett genau treffen und auch beim Aufprall genügend Spannung haben (feste Faust, Handkannte....Fuß....wie auch immer).
Bei Prüffungen wird dabei erkannt wie die Technik ausgeführt wird (Hüfteinsatz, Haltung, Schnelligkeit, Lockerheit, ob Kraft oder Technik.... Bruchtest ist wie ein Buch über den der ihn ausführt.)
Allerdings auf Aufführungen wird nur die Wirkung der Technik demonstriert und da gibt es auch verschiedene Kriterien, ob es sich um Kombinationen, Präzitionen, Power-Bruchtest oder spezielle Bruchtest wie Flaschen zerschlagen, Steine....usw.
Seriöse Kampfsportler spielen sich damit nie auf und schummeln auch nicht.
Es gibt sogar Bruchtest-Meisterschaften.
Für Kinder ist es nur, da es auch immer sehr dünne Bretter sind, eine Motivationsübung.... sie sind dann halt auch sehr Stolz, aber können sich dabei nicht verletzen, denn der Trainer oder Prüffer weiß vorher schon ob das Kind oder auch der Erwachsene es schafft.
Aber es gibt wohl auch welche die darüber profelieren und es für Ihren Ego brauchen, die sind dann aber diejenigen die sich verletzen, weil sie sich oft falsch einschätzen.
Es ist eben eine Kampfkunst und der größte Kampf ist immer noch gegen uns selbst ;)

recohh
26-02-2006, 15:11
Bruchtest ist schon eine Techniksache, denn ich muß das Brett genau treffen und auch beim Aufprall genügend Spannung haben (feste Faust, Handkannte....Fuß....wie auch immer).
Bei Prüffungen wird dabei erkannt wie die Technik ausgeführt wird (Hüfteinsatz, Haltung, Schnelligkeit, Lockerheit, ob Kraft oder Technik.... Bruchtest ist wie ein Buch über den der ihn ausführt.)
Allerdings auf Aufführungen wird nur die Wirkung der Technik demonstriert und da gibt es auch verschiedene Kriterien, ob es sich um Kombinationen, Präzitionen, Power-Bruchtest oder spezielle Bruchtest wie Flaschen zerschlagen, Steine....usw.
Seriöse Kampfsportler spielen sich damit nie auf und schummeln auch nicht.
Es gibt sogar Bruchtest-Meisterschaften.
Für Kinder ist es nur, da es auch immer sehr dünne Bretter sind, eine Motivationsübung.... sie sind dann halt auch sehr Stolz, aber können sich dabei nicht verletzen, denn der Trainer oder Prüffer weiß vorher schon ob das Kind oder auch der Erwachsene es schafft.
Aber es gibt wohl auch welche die darüber profelieren und es für Ihren Ego brauchen, die sind dann aber diejenigen die sich verletzen, weil sie sich oft falsch einschätzen.
Es ist eben eine Kampfkunst und der größte Kampf ist immer noch gegen uns selbst

Mario-TKD
27-02-2006, 19:16
@All

Danke!

@recohh

da geb ich dir recht was du schreibst!

-stefan-
02-03-2006, 19:53
gratulation zur bestandener prüfung;)

@bruchttest : immer schön durch-bratzen, denn umso schneller du durchballerst, desto weniger splitter gibts im fuß.

habe einmal eine schnappbewegung beim bruchtest gemacht, dementsprechend also wieder den fuß "zurück durchs brett" und hatte dann einige unangenehme splitter.

recohh
02-03-2006, 20:34
gratulation zur bestandener prüfung;)

@bruchttest : immer schön durch-bratzen, denn umso schneller du durchballerst, desto weniger splitter gibts im fuß.

habe einmal eine schnappbewegung beim bruchtest gemacht, dementsprechend also wieder den fuß "zurück durchs brett" und hatte dann einige unangenehme splitter.

Autsch!
Dat ist mir auch schon mal passiert!

samabe
03-03-2006, 06:44
Und wenn dann irgendwann das Distanzgefühl stimmt, brauchst Du nicht mehr "durchzubratzen", sondern dann brauchst Du nur noch dagegen zu bratzen und das Brett ist auch durch und Du mußtg Dir keine Splitter aus der Pfote zu ziehen.

recohh
03-03-2006, 09:48
Und wenn dann irgendwann das Distanzgefühl stimmt, brauchst Du nicht mehr "durchzubratzen", sondern dann brauchst Du nur noch dagegen zu bratzen und das Brett ist auch durch und Du mußtg Dir keine Splitter aus der Pfote zu ziehen.

Das ist halt die Kunst......
Nur die Kraft zu übertragen, besonders interessant beim Bruchtest mit freihängenden Dingen, ohne Widerstand, oder auch Glas.
Mußt nur schnell sein und Punktgenau.:D

Mario-TKD
03-03-2006, 16:39
Hallo,

Danke!

Ich hatte bisher nur ein paar Bruchtsts, hatte noch nie Splitter im Fuß!!

Bruchtest mit Glas stelle ich mir Interessant vor,
würde ich mir aber nicht wirklich zutrauen, und wenn, dann nur mit der Faust, MAXIMAL, mit Fuß bin ich noch viel zu ungenau und zu unsicher!

Kann man sich da sehr verletzten? An der Faust? Bestimmt oder?!?!

tcschmidt
07-03-2006, 21:21
wie der sport mit dem ball.. 22 mann sind hinter dem her und wenn sie ihn haben, schießen sie in wieder weg :D

da man heute keine köppe mehr einschlage muss, nimmt der TKD ka gerne halt Bretter...

ich persönlich halte nichts davon, seine kraft, schnelligkeit und technik anhand eines harmlosen fichtenbrettes zu beweisen. Bin aber immer froh, wenn es im Dojangwieder heiß her geht.. so habe ich wenigstens Brennholz für meinen Ofen .

Das Problem ist, dass sich der Laie durch tolle Bruchtests "blenden" lässt und oftmals seine Sportart aufgrund dieser tollen Bruchtestdemos aussucht. Dass Bretter und Steine zerhauen nicht die Kampfkunst ausmacht übersieht er oftmals und unspektakuläre Kampfkünste werden schon mal ignoriert.

Ich selber finde es immer wieder toll, wenn dann ein DAN Träger wie bekloppt auf Bretter eindrischt, sich Splitter reinzieht und sich auch schon mal die Hand bricht oder verstaucht dann auch noch behauptet, dass das gar nicht so schlimm sei und ja wichtig für den Sport sei. Das sind dann die Experten, die Ultimative Fighting als pervers und unsportlich bezeichnen :confused:

möge die ironie siegen,,,

Mario-TKD
08-03-2006, 14:55
Hast du gut geschrieben und kann dir da auch teilweise zustimmen!

Ich finde auch, das manche sowas machen, um einfach mal irgendwas zerhauen zu wollen...

Ich persönlich finde aber bruchtest ganz gut

basi
08-03-2006, 20:46
Denn ein leichtes Fichten-Brettchen kann jeder!! durchschlagen!

ja genau EIN brett....

Mario-TKD
09-03-2006, 15:16
ja genau EIN brett....

...und wenns dann mehr werden, wirds schwer

recohh
10-03-2006, 18:29
wie der sport mit dem ball.. 22 mann sind hinter dem her und wenn sie ihn haben, schießen sie in wieder weg :D

da man heute keine köppe mehr einschlage muss, nimmt der TKD ka gerne halt Bretter...

ich persönlich halte nichts davon, seine kraft, schnelligkeit und technik anhand eines harmlosen fichtenbrettes zu beweisen. Bin aber immer froh, wenn es im Dojangwieder heiß her geht.. so habe ich wenigstens Brennholz für meinen Ofen .

Das Problem ist, dass sich der Laie durch tolle Bruchtests "blenden" lässt und oftmals seine Sportart aufgrund dieser tollen Bruchtestdemos aussucht. Dass Bretter und Steine zerhauen nicht die Kampfkunst ausmacht übersieht er oftmals und unspektakuläre Kampfkünste werden schon mal ignoriert.

Ich selber finde es immer wieder toll, wenn dann ein DAN Träger wie bekloppt auf Bretter eindrischt, sich Splitter reinzieht und sich auch schon mal die Hand bricht oder verstaucht dann auch noch behauptet, dass das gar nicht so schlimm sei und ja wichtig für den Sport sei. Das sind dann die Experten, die Ultimative Fighting als pervers und unsportlich bezeichnen :confused:

möge die ironie siegen,,,

Hast du denn schon selber Bruchtesterfahrung.... so vielleicht mit mehreren Brettern auf einmal...ohne V;) erletzung

sakanem010
12-03-2006, 13:35
das mit den freihängenden brettern ist echt ne gute sache, bzw. herausforderung. bei der letzten dan-prüfung mussten die zum 2. dan 2 bruchtests machen: erst einen gesprungenen piturochagi (haben alle hingekriegt) gegen ein festes brett, dann einen fauststoß gegen ein unfixiertes brett (das wurde eben nur an einer seite gehalten) - hat keiner geschafft.

Mario-TKD
12-03-2006, 17:41
Da muss man sau schnell sein!

recohh
13-03-2006, 11:32
...Schnelligkeit ersetzt Kraft....
Ja, es stimmt, man muß sehr schnell schlagen, sonst fliegt das Brett einfach nur weg.
Aber es geht.....:D
Zwei ist eine größere Herausforderung.... und die an einem Faden

Mario-TKD
13-03-2006, 15:50
Ich werd das echt mal ausprobieren!

Aber ich werd da aufjedenfall durchdacht anfangen,
weil ich noch nie Bretter mit den händen zerschlagen hab,
Hab aber ne ganz gute Faust! Trainiere immer gegen sämtliche Gegenstände... boxsack, wände etc.

Werde da aufjedenfall mit ganz dünnen brettern anfangen, ganz langsam rantasten... ich hab echt keine ahnung ob ich es schaffen kann oder net...

mal sehen.... überrascht währe ich aufjedenfall!

Robi2
14-03-2006, 15:52
@tcschmidt:

Natürlich kann man geteilter Meinung darüber sein, ob es sinnvoll ist auf irgendeinen leblosen Gegenstand einzudreschen bis man sich die Knochen bricht.
Das mag in Augen vieler idiotisch erscheinen,vielleicht ist es das tatsächlich. Allerdings sollte man jemanden der seinen Willen über die körperlichen Schmerzen setzt einen gewissen Respekt zollen, ob man so etwas gutheißt oderauch nicht.

Mario-TKD
16-03-2006, 18:29
Hast du recht!
Kann nicht jeder :)

Mario-TKD
25-03-2006, 09:50
Hallo,

Habe gerade mal Zeit gefunden,
Und ein Brett, keine Ahnung welches Holz, war recht leicht,
Ohne wiederstand durchgeschlagen!

12,5 mm wahren es.

Das war mein aller erster Bruchtest mit der Hand!
Hat auch gleich beim ersten mal geklappt!

*sich freu*

Grüße,
Mario

Rocky777
25-03-2006, 10:37
gratulation :)
ich hab am 1. April prüfung ... lol :cool:


ja von mir auch Gratulation

und ich habe am 2. April(?) (nächsten samstag..) Prüfung^^ wünscht mir glück ich will ein Freihängendes Brett zerschlagen :D (gibt 6 von 6 Punkten wenn ich es schaffe^^)

-edit- http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/freihaengendes-brett-zerschlagen-41990/

;)

Mario-TKD
25-03-2006, 14:37
Ich wünsch dir viel Glück!

Bei euch gibt es in den prüfungen Punkte?

Hab das noch nie gehört!

Willst du das freihängende Brett mit der Hand oder dem Fuß zerschlagen?

Rocky777
25-03-2006, 19:18
schlagen heisst für mich das ding mit den händen^^

sakanem010
25-03-2006, 22:05
Ich wünsch dir viel Glück!

Bei euch gibt es in den prüfungen Punkte?

Hab das noch nie gehört!

Willst du das freihängende Brett mit der Hand oder dem Fuß zerschlagen?

jo, bei der itf gibbets jedenfalls punkte. das punktesystem versteht zwar irgendwie niemand, aber egal :)
unter 60 punkten ist man irgendwie durchgefallen, soviel weiß ich - nicht, dass mich das schon mal betroffen hätte ;)

und freihängende bretter mit dem fuß zu zerschlagen stell ich mir viieeeel schwerer vor als mit der hand, da die masse des beins natürlich vile größer als die der hand ist, ergo eine geringere beschleunigung, auf welche es jedoch bei dieser art bruchtest ausschließlich ankommt. einen yopchagi kriegt nman nun mal nicht so schnell hin wie einen fauststoß.

Rocky777
25-03-2006, 22:18
1. Bin nicht beim ITF
2. Bei uns gehts nur bis 6 punkte also 60 wäre 10 mal perfekt ;)
3. Klar isses mit nem fuß schwerer aber trotzdem würde ich sagen noch relativ einfach im gegensatz zu manch anderen sachen (jetzt nicht nur Bruchtest)

Mario-TKD
26-03-2006, 08:39
Jo, das stimmt!
Ich bin mit den Füßen noch etwas langsam

cyrex
29-03-2006, 08:59
Mein Meister ist Heiko Peter, 5.DAN (Großmeister)

Grossmeister = 9. DAN
Meister = 7/8 DAN
Instructor = 4/5/6 DAN
Assistent Instructor = 1/2/3

cyrex
29-03-2006, 09:06
das punktesystem ist eigentlich recht einfach ^^

unser examinator 6.Dan hat es uns mal erklärt.

um zb in der 9.Kup prüfung 100 Punkte zu erreichen musst du (theoretisch) ein 9.Dan level haben.

das minimum ist 60.

das reelle maximum ist 70.


wenn du auf 100 punkte kommen willst. musst du ALLES perfekt machen, und mit einer power das man deine faust pfeiffen hört.

ich finds irgendwie ein gutes system :)
da es sowieso NIEMAND perfekt kann, wurde die perfekte note auch noch nie gegeben.

er hat uns gesagt wenn wir ne prüfung mit 65< abschliessen können wir wirklich stolz sein auf den gürtel und haben ihn uns mehr als verdient.

alles darunter ist OK. sollte aber zu härterem training anspornen :)

hatte in der letzten orüfung 61 punkte (au weia :P)
jedoch eine zuvor 67.

naja :D nach dem ruhm kommt der fall :D

Mario-TKD
31-03-2006, 15:49
Grossmeister = 9. DAN
Meister = 7/8 DAN
Instructor = 4/5/6 DAN
Assistent Instructor = 1/2/3

Grossmeister mit 9. DAN gibt es im Traditionellen TKD nicht!
Das höchtsgraduierte ist ein 7.DAN Träger.

Ab 5. DAN ist man Grossmeister,
Ab 1.-4. DAN Meister,
Und Ab 10.-1. KUP ist man sozusagen "Schüler"

sakanem010
31-03-2006, 19:39
das punktesystem ist eigentlich recht einfach ^^

unser examinator 6.Dan hat es uns mal erklärt.

um zb in der 9.Kup prüfung 100 Punkte zu erreichen musst du (theoretisch) ein 9.Dan level haben.

das minimum ist 60.

das reelle maximum ist 70.


wenn du auf 100 punkte kommen willst. musst du ALLES perfekt machen, und mit einer power das man deine faust pfeiffen hört.

ich finds irgendwie ein gutes system :)
da es sowieso NIEMAND perfekt kann, wurde die perfekte note auch noch nie gegeben.

er hat uns gesagt wenn wir ne prüfung mit 65< abschliessen können wir wirklich stolz sein auf den gürtel und haben ihn uns mehr als verdient.

alles darunter ist OK. sollte aber zu härterem training anspornen :)

hatte in der letzten orüfung 61 punkte (au weia :P)
jedoch eine zuvor 67.

naja :D nach dem ruhm kommt der fall :D


dann kommt das aber auch sehr auf den prüfer drauf an. ich hab es noch nie erlebt, dass jemand mehr als 62 punkte hatte. ich bin zwar nie wirklich mit meinen prüfungsergebnissen zufrieden, aber so ab 60,5 punkte ist ne prüfung gut, jedenfalls so als erfahrungswert. als durchschnitt würde ich mal ~60,3 punkte ansetzen...
bei der einen prüfung hatte ich exakt so viele fehler wie pluspunkte, und am ende hatte ich genau 61 punkte. das heißt man muss entweder sehr gut sein oder einen netten prüfer haben um 67 punkte zu erreichen ;)

*edit* und die erklärung reicht mir leider nicht ganz aus ;)
soviel hab ich auch schon gewusst :)
das ist auch sehr komisch - bei meiner letzten prüfung hatte ich 60,7 punkte, bei der davor 60,8 - obwohl ich beide male gleich viele pluspunkte gesammelt/fehler gemacht hab - wie geht das?? darf man sich bei höherem gürtelgrad nur noch weniger fehler erlauben oder wie?

TKD-ChRiZ
31-03-2006, 22:23
Grossmeister mit 9. DAN gibt es im Traditionellen TKD nicht!
Das höchtsgraduierte ist ein 7.DAN Träger.

Ab 5. DAN ist man Grossmeister,
Ab 1.-4. DAN Meister,
Und Ab 10.-1. KUP ist man sozusagen "Schüler"

vielleicht beim euch beim kwon jae hwa :rolleyes: ;)

Mario-TKD
01-04-2006, 11:11
Jau, sag ich ja ;)

TKD-ChRiZ
01-04-2006, 15:44
na dann ist ja gut ;) *gg*

Zitz
04-04-2006, 06:40
ich habe nicht alles gelesen, aber dennoch möchte ich die Gedankengänge zu dem Thema mal ein wenig auf folgendes lenken.

Ein Bruchtest birgt in jeder Hinsicht ein gewisses Maß an Verletzungspotenzial.
Er sieht Späktakulär aus und man auf Vorführungen neben Kaminholz auch noch gut Werbung in eigener Sache machen.
Laut Aussage einiger Leute ist Technik der Garant für einen Erfolgreichen Bruchtest, auch wenn ich schon welche gesehen habe wo die schiere Gewalt das Brett zerteilte.
Fast man das alles zusammen und überträgt es auf den Kämpfer, der den Bruchtest durchführt, wird dieser nach einem erfolgreichen Bruchtest, die Bestätigung haben, dass er die Technik beherrscht, dass er der Gefahr "getrotzt" hat und zugleich eine späktakuläre Einlage gezeigt hat seine kämpferischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Kurzum: Er hat eine Art Ziel erreicht und ein Glücksgefühl kommt in ihm auf.

Das trifft auf jede Sportart zu:
Ist es sinnvoll beim Radfahren am letzten Anstieg nochmal ausm Sattel zu gehen und den Berg die letzten 200m raufzusprinten?
Nahziele sind es die Bei erreichen die Motivation steigern und für das Glücksgfühl sorgen, wenn man den eigenen Schweinehund überwunden hat.
Somit sorgt der Bruchtest neben dem Beweis über das vorhanden sein von Technik auch für einen gewissen Beweis von Überwindungskraft udn glauben in die eigenen Fähigkeiten.
Es zeigt halt, dass doch mehr geht als man manchmal glaubt und das moiviert.

Zum Thema Verletzungsgefahr:
Wir üben und trainieren ja nicht umsonst!
Ein Mensch der noch nie aufm Rad gesessen hat, wird nie anständig durch den Strassenverkehr kommen. Wenn er Fahhrad fahren kann wird er einigermaßen sicher, aber nie absolut sicher im Verkehr bestehen... es bleibt immer ein Restrisiko!
Durch das erlernen einer Fähigkeit, reduziert man das Risiko auf ein kalkulierbares Minimum, und senkt die Gefährlichkeit, aber 100% sicher, dass du Dir nix tust kannst Du nie sein.

Robi2
04-04-2006, 21:43
@zitz:

Amen:verbeug: :verbeug: :verbeug:

Mario-TKD
09-04-2006, 15:43
Richtig! :)

dcma
12-04-2006, 13:29
Hallo,

ich habe jetzt nicht alles gelesen (ihr habt ja mächtig viel geschrieben!), trotzdem möchte ich meine Meinung über Bruchtests loswerden:
1. NIEMALS darf von Kindern ein Bruchtest verlangt werden (Gründe dürften euch klar sein: höhere Verletzungsgefahr, da Knochen noch weicher und noch nicht vollständig zusammengewachsen)
2. Bruchtests sind sinnvoll, da sie die Beherrschug einer Technik demonstrieren, dem Ausübenden Selbstvertrauen geben, Konzentration schulen...

3.Ich habe euren Austausch über Prüfungen gelesen, bei dem es höchstens einem 9.Dan möglich ist, die maximale Punktzahl bei einer 7.Kup-Prüfung zu bekommen.
Das ergibt in meinen Augen gar keinen Sinn:
Die Prüfung ist für einen 7.Kup und nicht für einen 9.Dan
Der 7.Kup muss an der Leistung für 7.Kups geprüft werden; liegt er darunter, fällt er durch, liegt er darüber, besteht er. Ist er besonders gut, kriegt er besonders gute Werte. Es ist (theoretisch, praktisch kaum) auch möglich, dass er die volle Punktzahl erhält. Dabei muss er nicht einen 9.Dan haben, sondern "lediglich" die Anforderungen an einen !7.Kup! (viel mehr) mehr als erfüllen.

Meine Meinung, wie steht ihr dazu?

Grüße

sakanem010
12-04-2006, 14:32
zu 1. stimme ich völlig mit dir überein, deshalb gibbets bei der itf ne 15-jahres-grenze; unter 15 jahre bruchtest auf prratzen (lol), bis 17 auf frauenbrettern (1,8cm), danach auf 3cm brettern (frauen immer auf frauenbrettern^^)
2. klaro
3. naja das system ist so, dass man eigentlich, wenn man alles ganz gut kann, was verlangt wird, auch nicht durchfliegen kann. der 100er wert ist illusionär. ab 70 punkte bekommt man gleich den nächsten gürtel zugesprochen (bsp.: man hat den 5. kup und macht die prüfung zum 4. kup, besteht diese mit >70,0, so bekommt man gleich den 3. kup. minimum sind demnach 5 prüfungen bis zum I. DAN. ich weiß es nur von einem, dass ers geschafft hat, und das ist auch schon seeeehhhhhrr lange her.
daher ist es eigentlich ok, wenn nicht jeder weißgurt seine erste prüfung mit 100 punkten besteht ;)

dcma
13-04-2006, 09:52
Hallo,

ich komm aus der DTU; bei "uns" kann nur von weiß über weiß-gelb zu gelb gesprungen werden. Aber wenn das bei "euch" bei jedem Gürtel möglich ist, ist mir klar, dass nicht jeder volle Punktzahl bekommt/bekommen kann, und auch schon bei weniger Punkten eine sehr gute Leistung gezeigt hat.

Grüße

sakanem010
13-04-2006, 11:28
ja also 70 punkte sind halt die grundlage, von der aus gerechnet wird; für fehler gibts abzüge. das heißt, um 70 punkte zu kriegen, muss man ALLES wirklich super-perfekt machen; wenn man dann noch irgendwie nen pluspunkt kriegt, also somit über 70 kommt, kriegt man den nächsten gürtel, weil man ja sein zeug besser kann als perfekt (lol)
ich weiß nicht wie es in der dtu ist, aber doppelprüfungen sind auch möglich (soll heißen man macht halt 2 prüfungen auf einmal, muss dnn auch dementsprechend mehr leistung erbringen) - das wird aber eigentlich nur selten, und wenn, dann bei der gelbstreifen/-gurtprüfung gemacht, da man zum gelbstreifen nur eine form (die zählt nicht mal als richtige form) zeigen muss, die man zum gelbgurt auch nochmal machen muss, daher sparen sich manche leute quasi die 1. prüfung und machen gelcih die 2.
allerdings ist das nach meiner ansicht nicht sooo toll, da man dann doch schon sehr nur auf gürtelgrade aus ist und die wahre entwicklung des schülers nicht mit berücksichtigt, denn obwohl er vielleicht den prüfungsanforderungen gerecht wird, so ist er dennoch vielleicht von der geistigen entwicklung her noch nicht reif genug...