Vollständige Version anzeigen : kungfu Lehrvideos
hat jemand Kungfu Lehrvideos? Wäre cool wenn ihr die hier posten könntet.
Ein paar kurze Clips gibts HIER (http://www.kung-fu-schule-berlin.de/technikvideos.htm)
Die Wushu-Clips von David sind klasse. Das ist Wushu von Deutschen auf dem Niveau von China!!
Die anderen Videos auf der Seite sind meiner Meinung nach kein optimaler Überblick über chinesisches Kung Fu- allerdings sind die Videos qualitativ und auch von der Aufmachung her wunderschön anzusehen.
Es wurde ja auch nicht nach einem "optimalen Überblick über chinesisches Kung Fu" gefragt, sondern schlicht und einfach nach "Kung Fu Lehrvideos". Klar können 10 Clips oder wieviel das da sind, nicht die gesamte Bandbreite des chin. Kung Fu erfassen...
genau suche eigentlich eher nach Lehrvideos aber sonstige kungfu videos sind natürlich auch nicht unerwünscht.
Ps: bei mir sind die clips ziemlich farbig, weiss einer wo das problem liegen könnte?
@ KFSB:
Und trotzdem sind sie nicht repräsentativ. Scheint mir kein rein chinesisches Kung Fu zu sein.
Jadetiger
19-08-2005, 14:09
genau suche eigentlich eher nach LehrvideosGib bloß kein Geld für sowas aus! Brauchbare Lehrvideos gibts praktisch nicht und es ist Zeitverschwendung, nach sowas zu lernen es sei den man verwendet die Videos als Gedächtnisstütze für Dinge, die man schon von einem Lehrer gelernt hat.
bei anderen vidoes klappts habs mit dem windows media plyer und dem real qick time player versucht
lehr videos/DVD:
http://www.martialartsmart.net/Videos_DVD.html
und :
http://www.panthervideostore.com/catalogv2/
und wie bereits erwähnt:
Video/ DVD ersetzt den Lehrer nicht.
hab nachgeschaut, rechtsklick--eigenschaften---einstellungen---erweitert dann farbe aber da schein alle ok zu sein. wo wäre diese einstellung genau die du meinst?
Gib bloß kein Geld für sowas aus! Brauchbare Lehrvideos gibts praktisch nicht und es ist Zeitverschwendung, nach sowas zu lernen es sei den man verwendet die Videos als Gedächtnisstütze für Dinge, die man schon von einem Lehrer gelernt hat.
Es gibt jedoch auch hier Ausnahmen.
Da wo man die Bildschirmauflösung einstellt (also rechtsklick auf den Hintergrund, Einstellungen, Eigenschaften), unter "Erweitert". Bzw. das Nvidia-Controllcenter wenn man es hat. Und für den Bildschirm natürlich an den Knöpfen des Monitors. ;)
@ Jadetiger: Wenn Du es so allgemein darstellst, widerspreche ich entschieden. Es gibt hervorragende Lehrvideos. Insbesondere wenn man bereits einige Fähigkeiten besitzt, sind Videos von anderen Stilen und Lehrern manchmal wirkliche Augenöffner.
@ Shaolin Quan: Woher nimmst Du Dein Wissen? Nenn doch bitte ein paar konkrete Beispiele, oder ist das nur ein vages Gefühl?
Lehrvideos zum Kaufen:
http://www.plumpub.com/sales/vcd-title.htm
Da aber jede Menge ähnliche Dinge zu kaufen sind, eventuell erstmal die jeweilige "Survey"-VCD (Studie, Überblick) kaufen.
Hört sich nicht schlecht an: http://www.plumpub.com/sales/vcd3/coll_WuDangdragon.htm
Simple Übungen gibt's hier (Long Fist Level 1-3): http://www.plumpub.com/sales/vcd2/coll_longfist.htm
Shaolin gibt's auch: http://www.plumpub.com/sales/vcd-title.htm#shaolin
In jedem Fall über Paypal kaufen, nie direkt per Kreditkartennummer (gegebener Anlaß).
Wenn man von solchen Videos lernt, dann sollte der Anlaß sein daß man aus Spaß an der Freud' sieht ob man es hinbekommt, als Hobby, also so wie Kicken auf der Wiese auch kein Profifussball ist.
@ KFSB:
Und trotzdem sind sie nicht repräsentativ. Scheint mir kein rein chinesisches Kung Fu zu sein.
Wenn ich schreibe, "scheint mir kein rein chinesisches Kung Fu zu sein", dann ist es mein persönlicher, subjektiver Eindruck.
Wenn ich schreibe, "scheint mir kein rein chinesisches Kung Fu zu sein", dann ist es mein persönlicher, subjektiver Eindruck.
Aha, na ist ja schön, daß Du uns alle mit Worten wie "Und trotzdem sind sie nicht repräsentativ." an Deinen subjektiven EIndrücken teilhaben läßt.
Hast Du ein Problem damit, dass in einem Forum auch mal subjektive Eindrücke geschrieben werden? Findest Du irgendwo denn objektive Meinungen?
Ich habe ein Problem damit, daß Du die Clips auf unserer Seite als für Kung Fu "nicht repräsentativ" abqualifizierst und dann auf Nachfrage nicht mehr vorbringst als "subjektive Eindrücke". Es kann doch nicht so schwer sein, einen Eindruck zu erläutern.
Ich soll Dir also meine subjektiven, persönlichen (vermutlich Deiner Meinung nach auch unqualifizierten) Eindrücke erklären:
1. Die Qin Na Fa Videos sehen für mich aus wie Basisübungen aus modernen SV-Stilen (Ju Jutsu,...). Da es "Technik-Videos" sind, geh ich davon aus, dass es dabei nicht um realistische Angriffe ging, sondern rein um das Demonstrieren einer Grundübung oder?
2. Die Videos aus dem Tui Fa sehen aus wie Sport-Karate. Ich habe einen Schüler, der lange Karate gemacht hat, bei ihm sehen die Kicks genauso aus. Die Kicks in den Videos sind technisch sauber und perfekt, aber vom Stil her m.M. eher "japanisch"... (Tui Fa III ("Der Drache schlägt mit dem *******"/
"Der Alte schneidet die Kiefer" - ich kenne z.B. diesen Kick aus dem Kung Fu nicht)
3. In den Shuai Chiao Videos geht bei jedem Wurf der Verteidiger/Werfer mit zu Boden - freiwillig. Das ist zumindest bei Nordstilen mehr als untypisch.
4. Die Videos in der gemischten Sektion gefallen mir gut. Vor allem die Art, wie die Schüler miteinander üben. Allerdings fällt mir dabei auf, dass die Schrittarbeit eher an einen 80er Jahre Hongkong-Movie erinnert als an realistisches Kämpfen und Verteidigen.
Nochmal, das ist meine eigene persönliche Meinung. Ich möchte damit nicht einen Kung Fu Stil (ich weiss nicht einmal, was für ein Stil da gezeigt wird) niedermachen, sondern erkläre meinen persönlichen Eindruck von diesen Videos und erkläre diesen Eindruck auf "Drängen" von KFSB.
Zumindest ist das ein Ansatz, um Deine Meinung auf Nachvollziehbarkeit zu prüfen. Das konnte man vorher nicht. Jetzt kann sich jeder ein Bild davon machen, wie ein chinesischer Kung Fu Stil Deiner Meinung nach aussehen bzw. nicht aussehen sollte.
oh, ein Ansatz.
Wie wäre es damit, mal preiszugeben, wer Du bist?
Vielleicht können wir dann vernünftig diskutieren, ansonsten ist das Thema hiermit für mich erledigt.
habe immer noch das problem, dass die videos viel zu farbi sind sehe überhaupt nichts, kommischerweise kann ich den david sihishai clip ganz normal anschauen. kann mir da wircklich niemand helfen?
@Shaolin Quan
Ich finde, wer - wie Du - in diversen Foren unter Pseudonymen schreibt, sollte von anderen Usern in Sachen Identitätsangaben nichts verlangen.
Nia-co, ich verstehe Dein Problem nicht, bei mir sehen die Farben ganz normal aus. Hast Du einen aktuellen wmv Codec? WMV ist das Format der Videos auf der Site. Die Clips von David sind vermutlich eine andere Codec-Generation...
Ist die Identität jetzt maßgeblich dafür ob im Shuai Jiao Selbstfallwürfe existieren oder nicht ? Ich würde eher mal einschlägige Quellen einsehen, und da würde ich doch glatt mal eine gewisse Judo-Ähnlichkeit nicht in Abrede stellen.
http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detail/-/1886969493/102-1746982-6614537?v=glance
By far the most exhaustive guide to the art of Shuai Jiao (Aka Shuai Chiao) in English. Prior to this volume, there was only a single other work in English on this most practical of wrestling styles ("Fundamentals of Shuai Chiao" by Daniel Weng, who was a student of Chang Tung-sheng's). Authors Liang Shou-yu and Tai Ngo offer a thorough history, in-depth explanation of the theory behind this form of fighting, and important body-toughening exercises. Then they demonstrate a rather complete catalog of techniques from throws and locks to holding and locking on the ground. It will probably come as no surprise to seasoned martial artists who have had the opportunity to watch a Shuai Jiao match that the main differences between this art and others is the speed at which techniques are executed upon a subject (one of the reasons Shuai Jiao body training is sooo tough!).
"Holding and locking on the ground" ist schlechterdings unmöglich wenn man sich selbst nicht am Boden befindet.
Um möglicher Eskalation in negative Richtung zu vermeiden, nur ein ganz kurzer Hinweis: "Chinesisches Kung-Fu" ist nicht 1995er Shaolin, ausschliesslich 1995er Shaolin, und nur 1995er Shaolin.
Ich habe einige Kicks auch eher als "Karate-ähnlich" gesehen. Oder auch TKD-like. Da ich aber auch schon Original-Mönche in Original-Roben vor einem Original-Kloster (schmutzig, Provinz) solche oder ähnliche Kicks habe machen sehen, ist der Unterschied marginal. Auch Northern-Mantis-Leute habe ich so ähnliche Tritte machen sehen. Wobei ich Unterschiede im Feinablauf der Bewegung sehen würde, das ist schwierig in Worte zu fassen (welches Körperteil eilt nach, wie sieht die genaue Richtung einzelner Körperteile aus, etc.). Da Karate aber definitiv von bestimmten Kung-Fu-Stilen abstammt, kommt man so nicht wirklich ans Ziel von "richtigem Kung-Fu", da zu unterscheiden. Es ist nur ein Unterschied zwischen einzelnen Stilrichtungen.
Ich persönlich trete auch anders, und strecke mein Bein nicht, aber es wäre wohl nicht richtig zu sagen "Kung-Fu macht es nicht", schon weil man solche Übungen auch im heiligen Shaolin sieht (http://www.templekickbox.freeserve.co.uk/images/shaolin.jpg (für Sidekicks mit gebeugtem Fuß)). Als Übung kann man das sicher akzeptieren. Meine Vorstellung von effektiven Tritten sieht sicher nicht so aus, wegen Faktoren wie Kraftübertragung oder Länge von Bewegungen. Diese Tritte findet man aber sicher in diversen Kung-Fu-Stilen, auch wenn man nicht mit ihnen konform geht.
Ich möchte nicht wissen was der Kommentar zum Video von Ma Yueliang wäre, das ich angehängt habe (Schrittarbeit - im TAIJIQUAN).
Da Karate aber definitiv von bestimmten Kung-Fu-Stilen abstammt, kommt man so nicht wirklich ans Ziel von "richtigem Kung-Fu".
Wer einwenig mehr über die Zusammenhänge von Karate und Kung fu erfahren möchte, dem rate ich mal zum Buch "Bubishi", neuerdings auch auf deutsch.
Darin sind ein paar Techniken und eine Menge Theorien zu diesem Thema.
hi KFSB ja das könnte das problem sein wo gibts das?
thx nia-co
Aus dem von Klaus zitierten Buch ("The Art of San Shou Kuai Jiao - Chinese Fast Wrestling For Fighting") kann ich eine Aufnahme beisteuern, in der ein "Opferwurf" bzw. "Selbstfallwurf" gezeigt wird. Liang, Shou-Yu gilt als renommierter Kung Fu-Meister. Ich denke wir können darauf vertrauen, daß uns kein Judo zeigt.
http://www.kung-fu-schule-berlin.de/Maps/shuaijiao1.jpg
:D
Und noch ein Video..
:)
Niaco, lade Dir den neuesten Media-Player, da ist der WMV Codec dabei.
@ Klaus:
Die Identität ist mir wichtig, falls die Diskussion tiefergehend sein sollte.
Es geht mir in meinen Aussagen nicht um "Kung-Fu macht es nicht", sondern lediglich, dass ich finde, dass die Videos auf der von KFSB angegebenen Seite eben nicht repräsentativ für chinesisches Kung Fu sind.
Wie Du selbst gesagt hast, gewisse Einflüsse anderen Kampfkünste und Sportarten liegen nahe.
@ KFSB:
Ich schreibe unter Pseudonym, wenn Du aber genau hinsiehst, sieht Du in meiner Signatur - schon immer, seit ich auf diesem Board schreibe, meinen Namen und meine Homepage-Adresse.
Zu den gezeigten Bildern: Ich habe nie behauptet, dass es im Kung Fu keine Opferwürfe gibt, aber Ziel im nördlichen Kung Fu ist es primär, nicht auf den Boden zu gehen und daher sind für mich - wenn ich auf einer Homepage Videos sehe, die ALLE Opferwürfe zeigen - die Videos nicht repräsentativ.
Das wäre wie wenn ich Teakwondo mit einer gerade Faust erklären möchte. Natürlich gibt es die im Taekwondo, aber ist sie repräsentativ? Neeeee.
Und hier noch was:
@ Klaus:
Habe mir gerade das Tai Ji - Video angesehen.
Ich glaube nicht, dass man es vergleichen kann mit den Videos auf der KFSB-Seite. Tui Shou ist Nahkampf und unterliegt strengen Regeln (kein Schlagen, kein Treten...). Ist doch logisch das da einige Dinge machbar sind, die sonst nicht funktionieren.
Nein ist es nicht. Das ist eine Übung die für genau die Art von Schrittarbeit sinnvoll ist, die man hinterher auch benutzt NACHDEM man Kontakt aufgenommen und erste Destabilisierungen vorgenommen hat. Das funktioniert also GERADE auch in richtigen Kämpfen, sieht dann natürlich nicht so vorgegeben aus, und ist im Detail nicht ritualisiert bzw. übertrieben um einen Trainingseffekt zu bekommen. Sowas wurde nicht entwickelt weil man für Wettkämpfe üben wollte, sondern man hat einen Wettkampf entwickelt weil man die Übungen sowieso hatte.
Was die Tritte angeht, die sind nicht notwendigerweise aus Karate übernommen, sondern sind die Grundfertigkeiten die eben in machen, bestimmten, einigen wenigen Kung-Fu-Kreisen so gemacht werden, in anderen eben nicht. Ich mache es nicht, heisst aber nicht daß ich repräsentativ bin. Ich würde sowas meine Schüler nicht trainieren lassen, weil ich auf solche Techniken nicht zurückgreifen würde. Als Balanceübung und zum allgemeinen Beweglichkeits- und Krafttraining würden sie trotzdem nützen. Da man sowas in Japan und Korea auch traditionell findet, könnte ich mir vorstellen daß es im chinesischen Raum mal Allgemeingut war. Ich benutze nur Dinge die auch im Kontext mit richtigen Kämpfen sinnvoll sind, früher mag man sowas eben irgendwie eingebaut haben, wie auch immer. Ich wäre nicht mal überrascht wenn es nur eine statische Übung gewesen ist, so wie eine Waage, und nie als Kampftechnik gedacht gewesen.
Nein ist es nicht. Das ist eine Übung die für genau die Art von Schrittarbeit sinnvoll ist, die man hinterher auch benutzt NACHDEM man Kontakt aufgenommen und erste Destabilisierungen vorgenommen hat. Das funktioniert also GERADE auch in richtigen Kämpfen, sieht dann natürlich nicht so vorgegeben aus, und ist im Detail nicht ritualisiert bzw. übertrieben um einen Trainingseffekt zu bekommen. Sowas wurde nicht entwickelt weil man für Wettkämpfe üben wollte, sondern man hat einen Wettkampf entwickelt weil man die Übungen sowieso hatte.
Was die Tritte angeht, die sind nicht notwendigerweise aus Karate übernommen, sondern sind die Grundfertigkeiten die eben in machen, bestimmten, einigen wenigen Kung-Fu-Kreisen so gemacht werden, in anderen eben nicht. Ich mache es nicht, heisst aber nicht daß ich repräsentativ bin. Ich würde sowas meine Schüler nicht trainieren lassen, weil ich auf solche Techniken nicht zurückgreifen würde. Als Balanceübung und zum allgemeinen Beweglichkeits- und Krafttraining würden sie trotzdem nützen. Da man sowas in Japan und Korea auch traditionell findet, könnte ich mir vorstellen daß es im chinesischen Raum mal Allgemeingut war. Ich benutze nur Dinge die auch im Kontext mit richtigen Kämpfen sinnvoll sind, früher mag man sowas eben irgendwie eingebaut haben, wie auch immer. Ich wäre nicht mal überrascht wenn es nur eine statische Übung gewesen ist, so wie eine Waage, und nie als Kampftechnik gedacht gewesen.
@Klaus
Was für Kampfkunst unterrichtest du eigentilch?
_
Die wenigsten dürften übrigens wissen wie "nördliches Kung-Fu" überhaupt wirklich aussieht. Wenn man sich die fürchterbaren Leitei-Kämpfe von früher ansieht, dann kämpft da immer Not gegen Elend. Richtiges Kung-Fu ist Baji, Pigua, Tongbei, Xing Yi und ähnliches. Und das sieht nicht wie Rumgehüpfe von Seidenträgern mit scheppernden Blechwaffen aus, mit SPRÜNGEN über einen SÄBEL, sondern Infight mit grosser Geschwindigkeit, Ziehen, Zerren, Entwurzeln und tierisch Reinplästern aus dem vollen Körper. Dem kommt einiges von KFSBs Videos deutlich näher als was man sonst auf Shaolin-Shows sieht, auch wenn es entschärftes Spielen ist.
Die wenigsten dürften übrigens wissen wie "nördliches Kung-Fu" überhaupt wirklich aussieht. Wenn man sich die fürchterbaren Leitei-Kämpfe von früher ansieht, dann kämpft da immer Not gegen Elend. Richtiges Kung-Fu ist Baji, Pigua, Tongbei, Xing Yi und ähnliches. Und das sieht nicht wie Rumgehüpfe von Seidenträgern mit scheppernden Blechwaffen aus, mit SPRÜNGEN über einen SÄBEL, sondern Infight mit grosser Geschwindigkeit, Ziehen, Zerren, Entwurzeln und tierisch Reinplästern aus dem vollen Körper. Dem kommt einiges von KFSBs Videos deutlich näher als was man sonst auf Shaolin-Shows sieht, auch wenn es entschärftes Spielen ist.
Yehha.. Sincity forever!!
:yeaha:
Im ernst:
@Klaus
Was für Kampfkunst unterrichtest/lehrst/erlernst/beherschst du eigentilch?
Dank im Voraus!!
freundliche Grüße
Kediren
@ Shaolin Quan:
Bei der Vielfalt von chinesischen Stilen gibt es dann eigentlich gar keine Techniken, die in Deinem Sinne repräsentativ wären. Formelle Shaolin-Techniken z.B. wären ohne jede Aussage, für das, was man in den weitverbreiteten Inneren Stilen macht...
In den Clips werden keine stilspezifischen Techniken gezeigt, sondern technische Übungen, die aus verschiedenen Kung Fu Prinzipien abgeleitet wurden. Die Qin Na-Techniken z.B. werden häufig nach Manövern des Ausweichern, Ableitens, Konterns mit Vertikal-Faust (Li Quan) und Körpereinsatz ausgeführt. Wenn Dir solche Techniken fremd sind, heißt das nicht, daß das kein Kung Fu wäre.
Shuai Jiao ist nicht nur Werfen, sondern auch Bodenkampf – und darum geht es in diesen Clips. Die Videos zeigen Übungen zu Manövern des Takedown in Verbindung mit Bodenkampf – nur weil das wenige Kung Fu-Schulen machen, heißt das nicht, daß das kein Kung Fu wäre. Und weil man – wie Klaus es ja auch ausgedrückt hat – zum Üben von Bodenkampf nun mal auf den Boden muß, gehen in dieser Übung auch alle Übende auf den Boden.
zu den Pseudos: Ich meine nicht dieses Forum und auch nicht Deine Pseudos, die Du mit Deinem richtigen Namen unterschreibst. Aber laß uns darüber lieber nicht diskutieren.
Ich hoffe das geht nicht in Richtung "Wer ist authentischster und darf sprechen".
Ich unterrichte nicht, außer man nervt mich lange genug, und dann auch nur grob im Park um Leuten einen Einstieg in sinnvolle Übungen zu geben, den Rest müssen sie dann aus dem Angebot lokaler Vollzeit-Schulen nehmen. Die Übungen sind aus dem Fundus den ich selbst mal vor langer Zeit von einem Mann gelernt habe, der wenn ich es inzwischen richtig übersetze als "Schmiedemeister Kang" bezeichnet wurde. Wobei ich nicht anfange "Ich unterrichte Bagua 3.5 Build 738". Mir kommt es vor als stammt es aus allen möglichen Richtungen, wobei ich das meiste bei Bagua, Baji oder Taiji-Leuten wiederfinde, ähnlich, meistens aber nicht gleich. Aber wie mir einschlägige Leute berichten war es Anfang des 20. Jahrhunderts auch nicht üblich daß man bei jeder Übung zum Drehen auf einem Fuß erzählt hat "das ist jetzt der frühe Shangxi-Schlangenstil aus dem nördlichen Bekaa-Tal von Kim Il Sung dem Jüngeren nach der Prostata-Operation, von Oktober 1780". Ich habe auch aufgegeben alles übersetzen zu wollen an was ich mich noch erinnere, also was es geheissen hat wenn einer bei einer Übung was von "Tong Zi Ba Zhi Fe" (oder so ähnlich) erzählt, oder irgendwas als "Ban Tang" bezeichnet.
Ich hoffe das geht nicht in Richtung "Wer ist authentischster und darf sprechen".
Wie kommst du drauf? ich wollt nur wissen was du als KK machst nicht mehr..
Ich unterrichte nicht, außer man nervt mich lange genug, und dann auch nur grob im Park um Leuten einen Einstieg in sinnvolle Übungen zu geben, den Rest müssen sie dann aus dem Angebot lokaler Vollzeit-Schulen nehmen. Die Übungen sind aus dem Fundus den ich selbst mal vor langer Zeit von einem Mann gelernt habe, der wenn ich es inzwischen richtig übersetze als "Schmiedemeister Kang" bezeichnet wurde. Wobei ich nicht anfange "Ich unterrichte Bagua 3.5 Build 738". Mir kommt es vor als stammt es aus allen möglichen Richtungen, wobei ich das meiste bei Bagua, Baji oder Taiji-Leuten wiederfinde, ähnlich, meistens aber nicht gleich. Aber wie mir einschlägige Leute berichten war es Anfang des 20. Jahrhunderts auch nicht üblich daß man bei jeder Übung zum Drehen auf einem Fuß erzählt hat "das ist jetzt der frühe Shangxi-Schlangenstil aus dem nördlichen Bekaa-Tal von Kim Il Sung dem Jüngeren nach der Prostata-Operation, von Oktober 1780". Ich habe auch aufgegeben alles übersetzen zu wollen an was ich mich noch erinnere, also was es geheissen hat wenn einer bei einer Übung was von "Tong Zi Ba Zhi Fe" (oder so ähnlich) erzählt, oder irgendwas als "Ban Tang" bezeichnet.
:confused:
Du machst lange reden, wenn du nicht direkt antworten willts..:) (nicht bös gemeint..)
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Dein kunstvoler Ritt vom mitleren Osten bis zum Koreas Diktators Operationssaal beindrückt mich fast..
(in den anderen Kreisen gepflegten Umgangs des Sr. Baskerviele aus den Karaganda Stepen des Mongolenkhan auf dem rasen des Togokönigs wurde sowas bestimmt aus dem Sinn sozialler Kommunikationsbeziehungen als tötliche Beleidigung gelten, aber ich will kein nachtragender Samosa sein..)
<-- sich dummer anstelle voll total Konfuse Ironie..
freundliche Grüße
@ KFSB:
Was unterrichtest Du?
"In den Clips werden keine stilspezifischen Techniken gezeigt, sondern technische Übungen, die aus verschiedenen Kung Fu Prinzipien abgeleitet wurden. Die Qin Na-Techniken z.B. werden häufig nach Manövern des Ausweichern, Ableitens, Konterns mit Vertikal-Faust (Li Quan) und Körpereinsatz ausgeführt. Wenn Dir solche Techniken fremd sind, heißt das nicht, daß das kein Kung Fu wäre."
--> Qin Na sind Kontrolltechniken. Mit den Übungen in den Videos kann man nicht kontrollieren wenn der andere sich weiterbewegt, nur wenn der andere brav stillhält und alles mit sich machen lässt.
"Shuai Jiao ist nicht nur Werfen, sondern auch Bodenkampf – und darum geht es in diesen Clips. Die Videos zeigen Übungen zu Manövern des Takedown in Verbindung mit Bodenkampf – nur weil das wenige Kung Fu-Schulen machen, heißt das nicht, daß das kein Kung Fu wäre. Und weil man – wie Klaus es ja auch ausgedrückt hat – zum Üben von Bodenkampf nun mal auf den Boden muß, gehen in dieser Übung auch alle Übende auf den Boden."
--> Shuai Jiao ist chin. Ringen. Shuai Fa sind die Methoden des Werfens, Di Tang Fa sind die Methoden des Bodenkampfes. Ich habe nie behauptet, dass die gezeigten Übungen schlecht sind, im Shaolin Quan gibt es ähnliche Übungen ,aber ich würde diese Übungen nicht als typisch ansehen (wie oft muss ich diesen ach so einfachen Satz hier noch erklären?).
@ Klaus:
Bis vor kurzem hielt ich deine Beiträge wirklich für gut, sachlich und fachlich kompetent. Was Du nun schreibst klingt ein bisschen wie gefrustet, neidisch und einfach nur gegen den Strom.
"Da man sowas in Japan und Korea auch traditionell findet, könnte ich mir vorstellen daß es im chinesischen Raum mal Allgemeingut war. Ich benutze nur Dinge die auch im Kontext mit richtigen Kämpfen sinnvoll sind, früher mag man sowas eben irgendwie eingebaut haben, wie auch immer. Ich wäre nicht mal überrascht wenn es nur eine statische Übung gewesen ist, so wie eine Waage, und nie als Kampftechnik gedacht gewesen."
--> Das klingt so, wie wenn du sagen möchtest, als ob die Menschen, die früher wirklich kämpfen mussten, blöder waren wie Du der damit seine Freizeit verbringt. DU, als der Klaus kümmerst Dich nur um Techniken, die auch wirklich funktionieren... ...die Chinesen und Japaner früher (die um ihr Leben kämpfen mussten), naja die haben früher auch mal "Köpfchen ins Wasser, Beinchen in die Höh" gespielt. So ein Quatsch. Sorry.
Da hast Du aber was gründlich missverstanden. Ich würde einen Kick der seitlich ins Ziel schnappt und der lange unterwegs ist nicht in einem Kampf einsetzen, oder einen grossen Spielraum für solche Aktionen gegen einigermassen brauchbare Kämpfer sehen. Im Karate, wo es häufiger zu sehen ist, kann man auch in Vollkontaktwettkämpfen gut sehen daß es eine EINLADUNG zum Kontern ist, wenn man nicht extrem viel schneller als der Gegner ist. Es ist schlicht und einfach zu langsam, und da wo es keinen Ringrichter gibt der ein Trennkommando reinruft, ist es zu gefährlich sowas zu benutzen.
Ich kann mir aber vorstellen daß solche Übungen grundsätzlich für den Körper gut sind, weil man Stabilität und Kraftentfaltung auf einem Bein übt. Warst Du nicht der Mensch der es als "nicht repräsentativ für Kung-Fu" gebrandmarkt hat, einzig und allein aus der Blickrichtung "ich mache Shaolin-Kung-Fu, da gibt es diesen Tritt nicht" ? Ich habe mir erlaubt sogar eine Brücke zu bauen, um zu sehen daß das als Aktion in Kämpfen und daher auch in vielen dem direkten Kampf geneigten Stilen nicht sinnvoll ist, es als Übung aber durchaus Sinn machen könnte und daher in vielen ortsüblichen Methoden zu finden.
Tatsächlich nehme ich für mich das Recht in Anspruch, viele unheimlich "traditionelle" """Techniken""" die vor dem Ende des 19. Jahrhunderts, als die Jahrmarktspielereien losgingen, völlig unbekannt waren, als totale Scheiße zu empfinden. Genau auf diesem Niveau bewegen sich diverse Videos von "Leitai-Wettkämpfen", unter anderem auch der unsägliche "Kampf des Jahrhunderts" in Macao, oder die "Bagua gegen Blablabla"-Videos mit einem Typen im gelben Schlafanzug und einem im schwarzen, wo der "Bagua-Mann" wie in einer ÜBUNG um den anderen Kerl im Kreis läuft. Das sehen aber die Leute die was venünftiges gelernt haben ähnlich. Nur weil was von chinesisch aussehenden Leuten in alten chinesischen Prunkgewändern in China vorgeführt wird, muß das lange nichts authentisches sein, von Leuten die WIRKLICH mit sowas gekämpft haben, als ihr Job. Unabhängig vom Stil erkennt man die wenn man nur drei Minuten zusieht wie die sich bewegen, das sieht einfach aus wie ein Spitzen-Ringer, -Judoka, oder -Boxer, und nicht wie ein Harlekin aus der geschlossenen Abteilung beim Ausgang, oder ein Jackass-Teilnehmer aus einer japanischen Klamaukshow der sich beim Stolpern die Beine bricht.
Mit den Übungen in den Videos kann man nicht kontrollieren wenn der andere sich weiterbewegt, nur wenn der andere brav stillhält und alles mit sich machen lässt.
Naja, das ist einfach Unsinn. Laß uns das Gespräch beenden.
@ Klaus:
Habe es nicht missverstanden, stimme Dir vollkommen zu.
Ich habe es nicht aus der Blickrichtung Shaolin Quan gesehen, sondern aus der Blickrichtung chin. Kampfkunst und auch wenn es im Hung Gar eine Form mit dem jap. Katana gibt, wäre diese Form wohl auch nicht repräsentativ oder?
@ KFSB:
Ja, beenden wir die Diskussion. Ich denke, es sind deine persönlichen Videos und ich habe dich damit wohl hart getroffen. War nicht meine Absicht.
... ich habe dich damit wohl hart getroffen...
Typisch für die Dir eigene Weltsicht. Sagt Dir der Begriff Hybris etwas? Also um mich mit Deinen Weisheiten "hart zu treffen", fehlen Dir nun ganz und gar die Möglichkeiten.
Ich finde es auch nicht richtig sich in nebulösen Andeutungen zu üben, ich glaube ich weiß aber was er meint.
Unter diesen Videos sind auch die, die ich für Dich auch mal angesehen habe, und habe auch die gleichen Anmerkungen gemacht. Manche dieser Videos zeigen freie Spielerei, für totale Anfänger, bei denen einer mit selbst ausgedachten Angriffen langsam attackiert, und der Partner nur weggehen oder ein bischen abwehren soll, um ein bischen an Beinarbeit und Distanzfindung gewöhnt zu werden. Dabei bedienen sich die Angreifer tatsächlich, wie ich auch bemängelt habe, Angriffen aus 70er Jahre Hongkong-Kung-Fu-Filmen, was natürlich ein bischen lustig oder unpassend wirkt.
Solche Spiele gibt es auch bei "richtigen" Kung-Fu-Lehrern, nur finden da die Angriffe statt die man auch vorher lernt, und man hat auch die Abwehr in Grundübungen vorher mal geübt, oder gelernt. Das ist halt sozusagen ein freieres Konzept, das natürlich da versagt wo der Anfänger überhaupt keine Angriffe kennt. Was man da auch sieht sind nicht so richtig tolle Schrittmanöver, im korrekten Ablauf würde man aber vorher Schrittarbeit so üben daß man das dramatisierte Schleichen abgewöhnt. Sowas kann aber bei Leuten oft vorkommen die vorher was anderes gelernt haben, insbesondere solchen die sich eher selbst irgendwas Richtung "Ninja" oder "Kung-Fu-Mann" beigebracht haben. Das sieht sicher bescheuert aus für jemanden der was anderes gewohnt ist, man kann aber die Leute nicht jedesmal so lange verprügeln bis sie nichts mehr machen was sie immer so gemacht haben.
Was das Qinna angeht, tatsächlich würde ich Pushing-Hands-Manöver ohne Fixierung der Hand nicht als Qinna bezeichnen, also solche wo man die Arme mit Hand oder Arm leicht bewegt um Gleichgewicht oder Richtung zu attackieren. Das kann in Qinna münden, ist solange aber keins wie der Arm oder die Hand nicht eingeklemmt wird. Es ist insofern richtig daß Qinna die Fixierung der Hand durch Pressen an den eigenen Arm oder Körper benötigt, damit man die nicht einfach wegziehen kann. Die Manöver kann man immer durch Entkommen der Richtung kontern, dagegen gibt es aber dann immer Gegenkonter, so daß man in immer grössere oder schwierigere Bewegungen gezwungen wird und irgendwann dann nicht mehr entkommt. Die rein rollenden Manöver sind kein Qinna, sondern Eingänge in Qinna-Angriffe.
Was das "typisch" Kung-Fu angeht, tatsächlich ist es typischer, totale Anfänger nicht aufeinander loszulassen, sondern erstmal einfache, abgesprochene Partnerübungen zu machen, wo man bestimmte Kombinationen von Angriff-Abwehr im Wechsel so macht daß es immer im Kreis geht.
Ein "Katana" kann man übrigens durchaus im Kung-Fu finden, dann heisst es Miao Dao oder Chang Dao (siehe http://thomaschen.freewebspace.com/photo2.html).
Klaus, die Spielerei selbst war ja gewissermaßen „durch Dich initiiert“ – natürlich im übertragenen Sinne, durch Deine Reflektionen zum Thema „Ausprobieren was von den formellen Bewegungen im freien Kontakt“ übrigbleibt. Und in dieser Hinsicht sind diese Übungen allemal lehrreich. Gerade das Experimentieren mit Schrittmanövern, die man als „Kung Fu-typisch“ (synonym für Hong Kong-Movie Style) ansieht zeigt den Übenden, was nun eigentlich gar nicht funktioniert. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, daß dieses Spielen sehr vielen Leuten fehlt, die jahrelang gewissenhaft ihre Drills und Routines üben. Das Schleichen als Teil der Aufgabenstellung dient nicht dazu, Bewegungen im „realen Kampf“ zu simulieren, sondern die Leute durch Übertreibung darauf aufmerksam zu machen, daß sie nicht durch die Gegend stolpern sollen.
Und vor diesem übungstheoretischen Hintergrund sind auch die Qin Na Fa zu sehen. Es ist ein Baukasten-Prinzip das Einzelelemente von der Kontrolle eines einzigen Gelenks bis hin zur Kontrolle des gesamten Gegners durcharbeitet, schult, zusammensetzt, neu kombiniert usw. Daß unterschiedliche Schulen das unterschiedlich machen, ist durchaus klar, aber ich denke nicht, daß man in der Auseinandersetzung mit Clips auf einer Seite, die Kung Fu in einer großen Bandbreite vorstellen will mit Begriffen wie „nicht repräsentativ für chinesisches Kung Fu“ operieren sollte.
Aus dem Aufbau der Website, den Texten usw. sollte klar sein, daß da in Zukunft viele unterschiedliche Themen behandelt und auch verschiedene Clips von verschiedenen Lehrern und Schulen publiziert werden. Eine einzige Schule, ein einziger Stil oder eine einzige Trainingsmethodik kann da niemals repräsentativ für alle Kampfkünste Chinas sein. Das in diesem Sinne Repräsentative wird sich ergeben, wenn man all diese unterschiedlichen Ansätze im Querschnitt betrachtet.
Es geht mir aber auf den Wecker, wenn Leute aufgrund ihres eigenen, subjektiven (notwendigerweise begrenzten) Erfahrungshintergrundes kategorisch dort „Nicht-Chinesisches“ feststellen wollen, wo etwas nicht so aussieht, wie sie es kennen. Chinesisches Kung Fu ist wesentlich mehr als Folklore in bunten Jäckchen, aber das muß ich Dir nicht sagen.
Es waren ja auch nicht alle Videos gleich. Wenn man sich nur das "schlechteste" mit zwei Anfängern im Ringelpiez ala "Drunken Master" ansieht, kommt man auf komische Ideen. Andere waren ja völlig okay. Liu Yun Qiao im Sparring mit Adam Hsu sieht eben anders aus als zwei 20jährige die noch nie Kung-Fu gemacht haben, und machen was ihnen einfällt. Im Normalfall hat früher eben auch ein Fortgeschrittener mit einem Anfänger "gespielt" damit der erstmal weiß worum es eigentlich gehen soll, das ist sonst wie beim Basketball wenn zwei Leute die überhaupt nicht wissen worum es geht eins gegen eins spielen sollen. Das sieht ein Jahr später auch anders aus.
@ Klaus:
"Es waren ja auch nicht alle Videos gleich. Wenn man sich nur das "schlechteste" mit zwei Anfängern im Ringelpiez ala "Drunken Master" ansieht, kommt man auf komische Ideen. Andere waren ja völlig okay. Liu Yun Qiao im Sparring mit Adam Hsu sieht eben anders aus als zwei 20jährige die noch nie Kung-Fu gemacht haben, und machen was ihnen einfällt. Im Normalfall hat früher eben auch ein Fortgeschrittener mit einem Anfänger "gespielt" damit der erstmal weiß worum es eigentlich gehen soll, das ist sonst wie beim Basketball wenn zwei Leute die überhaupt nicht wissen worum es geht eins gegen eins spielen sollen. Das sieht ein Jahr später auch anders aus."
Aber sowas stelle ich dann nicht als Video auf eine Kung Fu Homepage, oder :) ? Oder ich nenne es dann eben nicht "Technikvideo" sondern "freies Üben von Anfängern". Und schon ist alles rätselraten und diskutieren hinfällig.
@ KFSB:
"Es geht mir aber auf den Wecker, wenn Leute aufgrund ihres eigenen, subjektiven (notwendigerweise begrenzten) Erfahrungshintergrundes kategorisch dort „Nicht-Chinesisches“ feststellen wollen, wo etwas nicht so aussieht, wie sie es kennen. Chinesisches Kung Fu ist wesentlich mehr als Folklore in bunten Jäckchen, aber das muß ich Dir nicht sagen."
In diesem Fall gehe ich gerne auf den Wecker. Die Kicks sind nicht chinesisch, bzw. haben anderweitigen Einfluss.
Schon mal alle möglichen Kicks von Mantis gesehen ? Sowas ist nicht von der grünen Wiese ins Karate gekommen. Im Shaolin sieht man sowas mit dem Standfuß nach hinten eben als Sidekick, bei anderen auch geschnappt. Ich bin mir sogar ziemlich sicher in einem Sparringsvideo von Mönchen solche Varianten gesehen zu haben, auch wenn typischerweise die Beine nicht in jedem Fall durchgestreckt sind in der realen Ausführung. Schaden tut es niemandem solange er begreift daß man sowas nicht als Eingang benutzt, und daß in der realen Ausführung das Kraftgefühl und der Wums entscheiden und nicht die künstlerische Note, darum sollte man es auch am Pfahl oder Sandsack trainieren. Wichtig für die "chinesische" Ausführung ist nur daß man die Hacke auf dem Boden lässt und nicht wie eine Ballerina auf den Zehenspitzen trippelt und tritt, außer man springt. Ich bin mir sicher daß es solche Tritte in vielen Volkskampfkünsten gibt, in China. Ich trete mit dem Standfuß nach vorne oder leicht zur Seite, dazu benötigt man entsprechende Fähigkeit im Körper zu verwringen damit man seitlich noch mit Power trifft, ich bin aber trotzdem nicht repräsentativ. Nur der Beste ... ;) :ups: :its_raini
Um allen gerecht zu werden könnte man vielleicht alle Variationen des Tritts zeigen. Ich halte die Ausführung für sauber, allerdings ist es ein Unterschied ob man mit dem Spann bzw. Schienbein trifft, wie gezeigt, oder ob man die für beschuhte Leute typischere Ausführung mit Treffen mit dem Zeh bzw. Ballen zeigt. Das ändert die Ausführung im letzten Teil der Bewegung, nicht aber die grundsätzlichen Anforderungen an die Beweglichkeit in der Hüfte und den Ansatz flüssig aus dem Körper. Wenn man so übt, kann man später auch andere Kicks.
Den dritten Tritt kenne ich als Übung exakt so wie vorgeführt, zusätzlich noch in die andere Richtung (außen -> innen).
Übrigens, kann es sein daß man Bruce Lee öfter auch solche Tritte machen sieht ?
Das was übrigens wirklich nicht gut aussieht, aber unsäglicherweise immer wieder genau so auf so ziemlich allen "Anwendungsvideos" auch bekannter Meister zu sehen ist, ist das Reindrehen des FALSCHEN BEINS vor dem Schlag. Kein Mensch würde jemals vor dem Schlag mit Rechts auf das rechte Bein umsetzen während oder bevor man schlägt, jeder schiebt das linke nach vorne und lässt den Oberkörper voreilen, oder er schlägt nur einen Jab bei dem man das gleiche Bein nach vorne schiebt. Das macht die Anwendung nicht realistisch.
Diejenigen Videos, auf die sich Klaus bezieht, stehen ja auch nicht auf der Website, sondern die habe ich ihm vor einiger Zeit zur Einsicht geschickt. Die Beispiele für Takedowns im Bereich "Quan Fa, Qin Na Fa, Shuai Jiao" illustrieren einige Beispiele für das Zu-Boden-Ziehen aus der Lameng. Und derjenige, der da den Partner zu Boden zieht ist mit ca. 20 Jahren KK-Praxis sicherlich kein Anfänger...
Nocheinmal: Das übertriebene Schleichen, Rumschaukeln etc. ist Teil eines speziellen Übungskonzepts, Ausprobierens etc. und keine Darstellung eines Zweikampfkonzepts.
Klaus, was die Ausführung der Beintechniken in den verschiedenen Varianten betrifft - genau so ist es geplant.
Noch was: Bei manchen Clips wie Shuai Jiao #5 habe ich auch farbige Streifen im Bild ... Das ist also schon auf der Videoaufnahme.
Und die beiden "komisch" aussehenden Clips "Quan Fa, Qin Na Fa, Shuai Jiao" kommen sicher ein bischen Taijutsu-mässig rüber, sind soweit aber nicht weg von freieren Sparrings in inneren Stilen. Obwohl ich gewisse "Marotten" nicht machen würde, das kommt aber sicher davon früher eine ganze Reihe anderer Stile gemacht zu haben. Kostümfest mit Stanniolsäbeln ist auch nicht "authentisch", mit einem 700-Gramm-Säbel macht man sowas nicht, was mit 70g-Dingern klappt.
@ KFSB:
Vielleicht änderst Du dann einfach den Titel der besagten Videos oder fügst einfach eine kurze Beschreibung dazu.
Das ist jetzt ein gutgemeinter Tip, kein Angriff. Wir haben bei unseren Videos auch mehrzeilige Beschreibungen gewählt, um zu erklären, was man da eigentlich sieht. Wobei unsere Videos (wenn sie mal funktionieren...) keine Technikvideos sind, sondern einfach Ausschnitte aus unseren Events.
Bezüglich unserer Technikvideos würde ich mich auch gerne mal an Dich wenden, wegen der videotechn. Ausführung. Das finde ich bei Euch echt angenehm anzuschauen.
Shaolin Quan, das mit der näheren Beschreibung ist keine schlechte Idee. Im Grunde liegt ein Gedanke bei der ganzen Sache ja auch wirklich darin, daß noch viele weitere Video-Clips dazu kommen.
Ich denke, das wird dann vieles relativieren. In einer Menge von vielleicht 50 bis 80 Clips versteht man dann, daß z.B. die Roundhouse Kicks/ Qin Na Eingänge/ Opferwürfe etc. nur technische Varianten unter vielen anderen sind.
Wie gesagt glaube ich, daß dann der Gesamteindruck auch repräsentativer für viele Stile in China werden wird, obwohl man natürlich nie alle Facetten zeigen kann.
postet lieber videos, als euch in diesem thread zu streiten.
Manchmal gehen halt die Meinungen auseinander, ist doch schön sonst wären alle Menschen gleich
Jeder Streit ist insoweit sinnvoll, als das man den anderen danach immer noch respektiert. Und das tun wir doch.
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