Vollständige Version anzeigen : Der Weg zur SV
Hi,wie ich bemerkt habe ist der Grund warum viele Kampfsport oder Selbstverteidigung erlernen der,dass man sich auf der Straße verteidigen kann.Mir erging es ähnlich und ich finde diese Tatsache recht traurig.Man übt die Sache nicht mehr wegen dem Spaß oder der Körperlichen Verfassung,sonder nur wegen dem Aspekt des Schutzes aus.Leider gibt es auch immer wieder schwarze Schafe,die nur SV oder KS betreiben um sich besser prügeln zu können(nicht zur Verteidigung).Ich hatte schon recht früh mit Kampfsport angefangen, doch mit der Zeit verging die Lust und ich kam zum Krafttraining.Nun bin ich wieder dabei mich nach einer SV umzusehen,weil mich die Zustände teilweise echt schockieren.Unterschiedliche Gruppierungen greifen grundlos Schwächere an und man sieht selten das Leute helfen.Die Sache mit dem 17 Jährigen der niedergestochen wurde hat mich da vollkommen schockiert.Nun würde ich gerne von euch wissen,wie ihr zur SV gekommen seid und aus welchen Gründen?(Also ein bisschen mehr als nur das ihr in der Lage sein wollt euch zu Verteidigen,spezielle Ereignisse fände ich recht interessant).Ich denke es gibt viele die aus ähnlichen Gründen zur SV oder zum KS gestoßen sind. Mfg Tron2.1
Eine Frage!!! Wie alt bist du.....???
Und wo warst du den rest deines Lebens??? Auf einer einsamen Insel oder im Keller eingesperrt (Münchhausen???).....Das es leute gibt die es "missbrachen" und "starke" auf schwache losgehen
ist dir klar, dass du die eher irrelevante herleitung zur eigentlichen frage angreifst, aber nichts zum thema sagst?
ich bin mit martial arts aufgewachsen, über jackie chan. hier aufm dorf und umgebung ist die not zur SV nicht derart groß wie in großstädten, zum glück. aber ich hab mich fasziniert dafür und je älter ich wurde umso misstrauischer wurde ich (auf die entwicklung geh ich nicht ein), sodass ich prinzipiell jeden als potentiellen angreifer sehe. tja, ansich betreibe ich jkd als kampf- kunst, aber der aspekt der selbstverteidigung ist hier fest damit verbunden für mich
desertdragon
18-09-2005, 07:47
Moin
Bei mir kam die Faszination (weniger der SV Gedanke) mit Filmen ("18 Kaempfer aus Bronze" und der Serie "Die Rebellen vom Liang Shang Po").
Das technische Dichteste (und erreichbare) war TKD. Ich hatte mit 15 nicht die Moeglichkeit, einen weiten Umkreis abzusuchen. Den Ehrgeiz hatte ich damals auch nicht. Bei uns im Ort gab es Jiu- Jitsu, Judo und TKD, also bin ich zum TKD.
Nach Jahren des Trainings und nicht wirklich besser werdender Gelenkigkeit, habe ich parallel mit JJ angefangen und TKD spaeter aufgegeben.
Dann kam kurz Aikido dazu. Aus mehreren Gruenden (Unstimmigkeiten mit Trainer, lange Pausen wegen der Schulferien) bin ich zum WT (und Escrima).
Die Faszination musste oft erneuert werden, ist aber nach wie vor die Hauptmotivation, aber auch der SV Gedanke.
Mokume Dojo
18-09-2005, 11:19
SV ist meiner Meinung nach sicher einer der Hauptgründe warum ich Kampfsport betreibe aber ohne den Spaß an der Sache würde ich sicher schnell die Lust daran verlieren. Und die tägliche Bedrohung auf der Straße hat mich zum Glück bis jetzt soweit verschont, so daß sicher der SV Gedanke allein mich nicht auf dauer beim Kampfsport halten würde.
Gruß Felix
So zu Nixon:Ich bin 20 und das ist wahrhaftig keine große Lebenserfahrung.Trozdem war meine Kindheit nicht die leichteste.Wenn eine Gruppe auf dich losgeht wirst du immer der Schwächere sein...Und wie wäre es wenn du anstatt mich als Lügner oder eingesperrt zu bezeichnen...einfach was sinnvolles postest oder es lässt? Ich habe mit Karate damals mit 12 angefangen ,zum einen wegen dem Schutzaskpekt und aufmerksam wurde ich ebenfalls durch die Action-Filme:D .ZU Monkey: Ja bissi verwirrte Einleitung^^ von mir,aber ich wollte halt nochma drauf hinweisen wie gewaltbereit die Gesellschaft momentan ist und das dies durchaus ein Grund für das Erlernen einer SV sein kann,was ich selbst traurig finde.In erster Linie hat mich einfach interessiert wie ihr zur SV gekommen seid.Mfg Tron2.1:o
gegen deine einleitung sage ich ja gar nichts, ich meinte vielmehr, dass sich nixon auf den unwichtigen, banalen teil bezieht und den wichtigen ausser acht lässt
Hab dich nicht als lüger bezeichnet!!! Aber du hast so getan, als wäre es dir vor einer Stunde aufgefallen und darum schnell ins Internet gepostet, damit es auch alle wissen!!! Darum hab ich mir gedacht, naja, ich meine du braucht ja nur Zeitung lesen und dir die Gewalt durchlesen.....Egal!!! Ich bin auch durch Filme und unersättlicher Wissensbegirde dazu gekommen....mit 4 Jahren Judo angefangen bis Gelbgurt, Prüfung gemacht da konnte ich nicht mal lesen...hab mit meiner Mutter es auswendig gelernt...meine Mutter meint noch bis heute, das es eins der wichtigsten Sachen war die ich in meinem Leben gelernt habe...Abrollen usw war kein Problem, ich war wie eine Katze, die auf die Füße kam...(WILL HIER NICHT AUF PROLO!!!!)....dann hörte mein Trainer auf und mit 6 Jahren, hat man halt schnell was anders und mit 8 Fußball, war aber immer noch begeisteter Kämpfer, also mit Freunden spaß raufen, da war ich sofort dabei, ich war aber kein Agressives Kind und hab immer zu den Schwächeren geholfen...ich trainierte was ich in der Filmen sah und war echt beweglich, konnte einen Nero Chagi über ein gleich großes Kind...und mit 17 bin ich dann wieder dazu ....SV-aspekt ist natürlich immer da, meine Meinung ist, das man als KK oder KS ein eigener Typ sein muss!!!
es ist kein Teamsportart und man lernt wie man wenn am Besten die Nase, das Kinn oder das Handgelenk bricht oder wie man es vermeidet das es einen passiert und das man es eigentlich bis zum allerletzten hinaus zögern sollte....ein K.O. ist wie beim Fußball ein Tor....nur ist und bleibt den Fußballer sein Ziel immer ein Tor zu schießen, denn KK nicht....Und es gibt viele die diese Prinzipien halten und zwar 24 Stunden am Tag.....Außredem ist es der älteste Instingt auf der Welt....und zwar der Wille zu Überleben und daher auch eben SV!!!!:D
@Threadsteller:
Ehrlich gesagt habe ich noch nie jemanden getroffen, der KS nur wegen dem SV-Aspekt betreibt. Es gibt aber durchaus Leute, die nach einer Situation, in der sie SV gut gebraucht hätten, zum KS kommen, aber dann auch noch andere Vorteile darin sehen.
Ich z.B. wollte unbedingt kämpfen lernen, aber nicht weil ich mal verprügelt wurde. Ich fand es in den KS-Filmen sehr faszinierend und dachte, dass ich dann auch Gegner mit einem Schlag ausschalten kann. :rolleyes:
(Hey, ich war erst 13 und mit dem Alter kommt ja bekanntlich die Weisheit. ;) )
Weil mein Vater früher mal Shotokan gemacht hat und auch Trainer war, dachte ich, ich mach das auch, und so kam ich zu Karate.
Nach einer Weile stellte ich dann fest, dass ich fitter bin, konzentrierter, meinen Körper besser beherrsche und aufrechter durchs leben gehe.
Außerdem denke ich, dass man in einer Situation, in der man z.B.: blöd angemacht wird, sich überlegener fühlt (ohne sich zu überschätzen, aber sowas klappt ja nicht immer ;) ) und deshalb vllt eher versucht, zu deeskalieren...
...aber ich lasse mich natürlich immer gern eines besseren belehren. :D
Ich wurde auch stark durch die Medien beeinflusst. Sah irgendwie cool aus diese Martial Arts Filme und bin heute noch sehr begeistert davon. Wenn ich eine Trainingsdemotivationsphase habe, dann leihe ich mir immer paar Filme aus. Danach fühle ich mich wieder wie am ersten Tag. :D
Außerdem hat man so ein "Ich-kann-was" Gefühl im Bauch und sieht zudem besser aus wenn man durchtrainiert ist.
SV is insofern gut, weil ich andere Leute verdreschen kann, die mir dumm kommen. Also wenn ich darüber nachdenke eigentlich der zweitwichtigste Grund warum ich eine KK mache, nach dem Unterhaltungswert.
Naja irgendwas muss man ja machen und ich bin einer dieser "Ich hasse Ballsportarten" Typen und dann bleibt ja net mehr viel übrig...
Gruß,
-Cobra-
Killer Joghurt
18-09-2005, 16:24
andere gehen zum Fußball und ich geh zum WT^^
Freut mich,dass der Thread läuft.Und ich finds klasse,dass viele KS oder Sv nicht nur wegen des Schutzaspektes machen.Also immer weiter am Ball bleiben Leute.Und Nixon war nur nen Missverständniss zwischen uns :) .Finds immer interessant wie die unterschiedlichsten Menschen den Weg zum Kampfsport finden.Mfg Tron2.1:)
christoph86
18-09-2005, 16:59
der sv-aspekt war bei mir auch nur nebensächlich. ich habe einen sport gesucht, wo man auch mal ans limit gehen kann und welcher den körper fit hält.
aber es ist trotzdem interessant, dass man mit konflikt-situationen anders umgehen kann. ich für meinen teil gehe jetzt mit einem anderen selbstbewusstsein an sowas heran, wodurch es mir leichter fällt, die dummen kommentare von irgendwelchen halbstarken zu ignorieren. :)
greetz
Schlankili
21-09-2005, 14:35
Also ich habe damals als unsportlicher Junge einiges an Sportarten ausprobiert, Fußball, Handball, Volleyball, Trampolin, Tischtennis und auch irgenwann Karate.
Alles war nichts für mich. Obwohl mich Karate an sich interessierte, natürlich inspiriert von diversen Filmen, gefiehl mir persönlich das Karate Training überhaupt nicht.
Dann wurde vor 16 Jahren ein Kickboxverein hier bei uns im Ort eröffnet und ich ging hin. Das machte mir sehr viel Spaß und ich hatte damals das Glück mit einem Deutschen Meister zusammen zu trainieren. Dies spornte mich so sehr an, das ich diesen Titel nach 5 Jahren des Trainings auch in den Händen hielt, das darauffolgende Jahr noch einmal.
Das hat meine persönlcihkeit bis heute Nachhaltig geprägt. Wie gesagt, ich war vor meiner Kickboxzeit sehr unsportlich und auch mein selbstvertrauen war nicht das beste. Durch diesen Sport aber fand ich heraus, das man alles erreichen kann, was man nur will, sofern man bereit ist, dafür zu Kämpfen (mit sich selbst) und das man nie seine Ziele aus den Augen verlieren darf.
SV spielte bei meiner Wahl keine Rolle, ich suchte damals einfach was, was, mir Spaß macht! Das habe ich gefunden. Obwohl ich auch dazu sagen muß, das wohl ohne einschlägiges Filmmaterial (Bloddsport, Kartetiger, etc...) mir nie in den Sinn gekommen wäre mich fürs Kämpfen zu interessieren.
Heute kann ich mit solchen Haudrauf Filmen nichts mehr anfangen!
So logn,
Schlankili
Polymorph
04-10-2005, 16:42
mein vater nahm mich mit 13 zu mersten mal mit zum aikido. er hatte vorher schon etliche andere system durchprobiert (karate, kung fu...) und ist schlussendlich bei aikido hängen geblieben. ich habe 6 Jahre aikido gemacht, dann wurde es mir zu öde. Vor 2 Jahren (inspiriert durch einen guten kumpel, der karate europa meister wurde) startete ich dann mit shotokan durch - ein kompletter leinwandwechsel also. Und ich war fasziniert, das training haute mich um - genauso wie ich es im kopf hatte. Jetzt bin ich glücklich und zufrieden ;)
Kick-Mac
04-10-2005, 19:48
Hi,wie ich bemerkt habe ist der Grund warum viele Kampfsport oder Selbstverteidigung erlernen der,dass man sich auf der Straße verteidigen kann.Mir erging es ähnlich und ich finde diese Tatsache recht traurig.Man übt die Sache nicht mehr wegen dem Spaß oder der Körperlichen Verfassung,sonder nur wegen dem Aspekt des Schutzes aus.Leider gibt es auch immer wieder schwarze Schafe,die nur SV oder KS betreiben um sich besser prügeln zu können(nicht zur Verteidigung).Ich hatte schon recht früh mit Kampfsport angefangen, doch mit der Zeit verging die Lust und ich kam zum Krafttraining.Nun bin ich wieder dabei mich nach einer SV umzusehen,weil mich die Zustände teilweise echt schockieren.Unterschiedliche Gruppierungen greifen grundlos Schwächere an und man sieht selten das Leute helfen.Die Sache mit dem 17 Jährigen der niedergestochen wurde hat mich da vollkommen schockiert.Nun würde ich gerne von euch wissen,wie ihr zur SV gekommen seid und aus welchen Gründen?(Also ein bisschen mehr als nur das ihr in der Lage sein wollt euch zu Verteidigen,spezielle Ereignisse fände ich recht interessant).Ich denke es gibt viele die aus ähnlichen Gründen zur SV oder zum KS gestoßen sind. Mfg Tron2.1
Was ich in unserem Dojo beobachten konnte: je fortgeschrittener man ist, desto weniger spielt der Aspekt der SV eine Rolle. Auch ich begann mich zuerst ausschließlich aus SV-Gründen für Kampfsport zu interesssieren. Aber wäre das der einzige Grund geblieben, wäre ich längst wieder ausgestiegen.
In den ersten Trainingsstunden durfte ich nur Fauststöße in Zeitlupe in der Luft üben. Irgendwann kamen dann mal die nächsten Techniken dran. Ich habe schon daran erkannt, daß das Ziel im Karate wohl nicht darin besteht, die Leute so schnell wie möglich für eine Prügelei mit Straßengangs vorzubereiten...:D
Andererseits werden gerade durch diese Trainingsmethode die Schlägertypen aussortiert, die eben nur diverse "Todesschläge" lernen wollen.
Nach einiger Zeit stellte ich fest, daß mir der Kampfsport so viel mehr gibt als SV, daß ich es wohl nicht mehr aufgeben werde...
der herbie
05-10-2005, 08:30
Hi Tron 2.1
Hier kurz mein weg zum Kampfsport:
Habe in meiner Jugend Fußball gespielt und dann im zarten Alter von 23 was neues machen wollen. Zufällig im TV ein Interview mit einem Kickboxer geshen, dan Inhgalt für Klasse befunden und nach geeigneter Schule umgeschaut. In der Schule bin ich, zwischenzeitlich auch mal als Trainer, heute noch. Schwerpunkt: Muay Thai.
Habe selber aber aufgrund fussballbedingter Vorschädigungen nie gekämpft (kaputte Knie), zum trainieren reichts aber.
Wo die Motiavtion für mich lag? Recht simpel, beim Muay Thai wird der ganze Körper in der kompletten Bandbreite trainiert, technik, Kraft, Kondition, Koordination. Der SV-Aspekt war und ist absolut zweitrangig für mich, zumal es aus meiner Sicht - mittlerweile - sowieso nicht DASS System schlechthin für die SV gibt. ist halt immer lagebezogen.
Fazit: habe aus Spass am Sport mit meiner KK angefangen.
Grüße,
der herbie
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