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Joergus
25-09-2005, 12:43
Hallo Leute !

Da ich erfahren habe, dass die Freimaurer doch nicht so geheimnisvoll tun wie ich immer angenommen habe dachte ich mir, ich google mal ein bisschen um ein paar Infos zu bekommen ...

Trotzdem bin ich nicht ganz fündig geworden...

Deswegen:

Hat jemand Erfahrungen mit den Freimaurern gemacht, bzw. gibt unter euch Freimaurer?

Joergus

Lumberjack
25-09-2005, 12:54
Schau doch einfach mal unter Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurer) nach! Da steht recht viel drin!:)

Drake
25-09-2005, 12:58
Wenn google mal versagt, springt halt Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurer) oder Wissen (http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUNAME=Suche&SEARCHTYPE=topic&query=Freimaurer) ein.

Der nervtötendste meiner Klassenkumpanen ist eingefleischter Freimaurer und hat mal ein Referat von über einer Stunde in seiner Sing-Sang-Stimme gehalten. Nach "Heut halte ich ein Referat über Freimaurerei..." muss ich wohl eingeschlafen sein.... :D

Wenn aber alle Freimaurer so verpeilt sind, wie der da.....:rolleyes:

Duke
25-09-2005, 13:00
Hallo Leute !
Da ich erfahren habe, dass die Freimaurer doch nicht so geheimnisvoll tun wie ich immer angenommen habe dachte ich mir, ich google mal ein bisschen um ein paar Infos zu bekommen ...
Trotzdem bin ich nicht ganz fündig geworden...
Deswegen:
Hat jemand Erfahrungen mit den Freimaurern gemacht, bzw. gibt unter euch Freimaurer?
Joergus

Tun ? Hmm es ist ein Geheimbund.

Was heißt ganz fündig geworden?

Was heißt für dich erfahrung gemacht mit den Freumaurern? Die haben wir ale gemachtz teilweise ohne eben es zu wissen.

Versuch mal über "Skulls and Bones"

Wer Freimaurer ist oder einer Loge angehört ddarf nicht dadrüber reden.

Viel spass

Drake
25-09-2005, 13:05
Wer Freimaurer ist oder einer Loge angehört ddarf nicht dadrüber reden.
Dann hat der Klassenkumpan wohl nicht die Regeln der Freimaurer gelesen. :rolleyes:

Joergus
25-09-2005, 13:38
Tun ? Hmm es ist ein Geheimbund.

Was heißt ganz fündig geworden?

Was heißt für dich erfahrung gemacht mit den Freumaurern? Die haben wir ale gemachtz teilweise ohne eben es zu wissen.

Versuch mal über "Skulls and Bones"

Wer Freimaurer ist oder einer Loge angehört ddarf nicht dadrüber reden.

Viel spass

http://www.freimaurer-hermetica.at/

"Man spricht von den Freimaurern als geheime Gesellschaft. Dies kann nicht gut zutreffen, denn wir sind im Vereinsregister amtlich registriert, wir wollen lediglich bei den meisten unserer Treffen unter uns bleiben, so wie fast alle Vereine ihre Versammlungen geschlossen abhalten. "

Ich habe schon im Wikipedia nachgeschaut etc.

Mich interessieren eher subjektive Meinungen... Erfahrungsberichte !

Ex-Mitglieder etc.

Ich habe generell Interesse an den Freimaurern, will aber net in irgendeine Pseudowissenschaftliche Esoterikgemeinschaft geraten..

Hat jemand positive oder negative Rückmeldungen ?

tiamatus
25-09-2005, 13:40
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dein Klassenkamerad wirklich Freimaurer ist, schließlich musst du da "Beitrag" zahlen und der soll echt nicht ohne sein! Vielleicht will er sich nur'n bisschen wichtig tun.

Hier mal die Adresse von der Freimaurerloge in Flensburg. Da findest du viele Infos und wirst auch sehen, dass die wirklich nicht so geheimnisvoll sind.

http://www.leuchte-im-norden.de/

Hoffe; ich konnte helfen.

Duke
25-09-2005, 14:13
Dann hat der Klassenkumpan wohl nicht die Regeln der Freimaurer gelesen. :rolleyes:

Man wird ausgesucht , beobachtet und angesprochen .Eintreten in dem sinne geht nun gar nicht.

Wie alt soll er den sein und in welcher hinsicht ist er den intressant?

Joergus
25-09-2005, 14:27
Man wird ausgesucht , beobachtet und angesprochen .Eintreten in dem sinne geht nun gar nicht.

Wie alt soll er den sein und in welcher hinsicht ist er den intressant?


"Liebe Besucher unserer Web-Site! Habt Ihr Interesse an unserem Orden, so benützt bitte das untenstehende Formular! "

http://www.freimaurer-hermetica.at/contact.html

Duke
25-09-2005, 14:48
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dein Klassenkamerad wirklich Freimaurer ist, schließlich musst du da "Beitrag" zahlen und der soll echt nicht ohne sein! Vielleicht will er sich nur'n bisschen wichtig tun.
Hier mal die Adresse von der Freimaurerloge in Flensburg. Da findest du viele Infos und wirst auch sehen, dass die wirklich nicht so geheimnisvoll sind.
http://www.leuchte-im-norden.de/
Hoffe; ich konnte helfen.


Ich rede mehr von
"Skulls and Bone´s" ( Mitglieder sind Clinton und Familie Bush)
Oder
"Der Klub der 300"


Buch

Illuminati
Buch von Dan Brown ca. 600 seiten

Baphomet
25-09-2005, 16:09
was man so hört, waren schon mozart und beethoven freimaurer, was man weiter so hört ist die komplette führungsspitze der USA unter freimaurern (das illuminati symbol is sogar aufm dollar drauf)
aber sonst hört man eigentlich nicht viel von substanz. die breite masse wird da eher rausgehalten.

ShaolinMarco
25-09-2005, 16:30
@Baphomet: Die ganzte US-Spitze soll Freimaurer sein und dann is da Illuminaten-Zeichen(Pyramide mit einem Auge drin) auf den Dollars? An alle Pseudowissenschaftler: GLAUBT VERDAMMT NOCHMAL NICHT ALLES WAS DAN BROWN SCHREIBT! Die Freimaurer haben/hatten gar nüscht mit den Illuminaten zu tun!

Klar, ich hab auch Illuminati und Sakrileg gelesen, waren auch Super Bücher, echt zu empfehlen, ABER: Zum Beispiel Sakrileg: Das is so ziemlich 1 zu 1 die Geschichte die in "Der Heilige Gral und seine Erben" erzählt wird. Ich kann nicht beurteilen inwieweit alles dort des Wahrheit entspricht, aber ich kann soviel sagen, dass Dan Brown sich wohl nur von diesem Buch hat inspirieren lassen!

Von den astronomischen Mitgliedsgebühren hab ich noch nichts gehört, aber find ich eigentlich unwahrscheinlich, da viele heutige Freimaurer der Ansicht sind, dass ihre Logen aus Arbeiter-,Baumeister-,....-Verbund der im Dienste der Templer standen, entstanden sind.

@Drake: Glaub mir, die sind nicht alle so:D

Ich hoffe ich konnte damit bisschen helfen. Bei weiteren Fragen einfach eine PN senden

Peace
ShaolinMarco

Baphomet
25-09-2005, 16:40
sorry, ich hab mein wissen nicht von dan brown sondern von ganz normalem amerikanistik studium aus dem ich noch in erinnerung hab, dass der washington clan die freimaurerei in die usa gebracht hat, dass auch thomas jefferson beigetreten ist und sich seitdem die politische spitze der usa in freimaurer-kreisen tummelt.

was hat dan brown mit freimaurern zu tun? gings da nicht um den heiligen gral? :p *kischer*

Duke
25-09-2005, 16:54
Eine diskussion von vor 2 jahren

Illuminati
Freimaurer
Rosenkreuzer
Templer

viel spass und sorry das durch einander ab und an


hoffe hier sind ein paar infos die weiter helfen


schau was bedeutet denn Illuminaten wirklich ..::
Die Erleuchteten.
Im okkulten Sprachgebrauch in sehr verschiedener Bedeutung vorkommend:

der alte Illuminaten- Orden von Weishaupt

der neue Illuminaten-Orden in der heutigen Form

die Inhaber der höchsten Grade des AMORC

Den alten Illuminaten-Orden (IO) gründete Weishaupt 1776 in Ingolstadt.

Zielsetzungen waren die sittliche Veredelung seiner Zeitgenossen einerseits und der Kampf gegen die Jesuiten andererseits.

Da Weishaupt für seinen Orden nur schwer Anhänger gewann, gab er ihn bald für die „echte“ Freimaurerei aus und versuchte, sich ganze Freimaurer-Logen zu unterstellen. Ob Weishaupts Motive im Prinzip redlich waren, ist immer noch umstritten. Tatsache ist nur, dass mit dem Aufkommen der Illuminaten viel Zwietracht und Unruhe entstanden und sich auch bald die Behörden mit dem Orden befassen mussten. Einen Teil der Akten und Gebräuche des Ordens hatte Knigge ausgearbeitet. Auch Goethe gehörte dem Orden unter dem Decknamen „Albaris“ an.

Die Grade des Ordens waren:

Lehrling

Geselle

Meister

Illuminatus major oder Schottischer Novize

Illuminatus dirigens oder Schottischer Ritter

Priestergrad

Regentengrad

Magus

Rex

Zu einer aktiven Arbeit der höheren Grade ist es jedoch nicht mehr gekommen, da Knigge vorher austrat und der Orden am 22.6.1784 als staatsfeindlich durch kurfürstlichen Erlass verboten wurde.

Auf Initiative von Theodor Reuss wurde 1906 (nach anderen Quellen: 1896, während es auch eine Konstitution von 1893 geben soll) durch Leopold Engel, der die Geschichte des IO geschrieben hatte, ein neuer IO gegründet. Indes will Reuss schon 1880 die Illuminaten-Loge „Ludwig“ in München reaktiviert haben.

Der Lehrplan und die Organisation des neuen Ordens wurden von Engel geschaffen, nachdem die Behauptung von Reuss, dass in seiner Person „sich die noch übrigen Reste des alten Ordens konzentrierten“, sich als falsch herausgestellt hatte und in Wirklichkeit nichts mehr bestand als das, was irgendwelche Antiquare an alter Literatur beschaffen konnten.

Die führenden Persönlichkeiten waren: Theodor Reuss, Leopold Engel, Franz Hartmann, Dr. Krumm-Heller, Julius Meyer, Dr. Herbert Fritsche, Karl Germer und andere.

Nach dem letzten Krieg erfolgte eine abermalige Neugründung in Zürich; der neue Orden nennt sich Weltbund der Illuminaten, firmiert aber auch als Ordo Templi Orientis (O.T.O.).

In Frankfurt/M. wurde ein selbständiger Ableger „llluminaten-Orden/ OTO e. V.“ angemeldet.

Wie man sieht sind die Überlieferunen nicht gänzlich falsch , nur sie sind einfach zu geschminkt, jeder der etwas Geheimes verstecken wollte verbarg sich hinter den Illuminaten.

Es gibt sehr viel Literatur dazu , aber nichts echt wissenschaftliches , es ist alles nur vermutet , oder eben sogar Märchen.

1. Die Gro߬oge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland
Die Freimaurer der Gro߬oge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland bekennen sich zu den auf W��, Freiheit und Selbstbestimmung des Menschen ausgerichteten Traditionen ihres Bundes. Dieses Erbe zu bewahren und es angesichts der Herausforderungen der Gegenwart in Denken und Handeln neu zu bestimmen, ist wichtigster Inhalt freimaurerischer Arbeit. Damit zieht die Gro߬oge A.F.u.A.M. von Deutschland zugleich die Konsequenz aus der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, aus der sie hervorgegangen ist. Im Bewuߴsein eigener Identität wirkt sie mit anderen Gro߬ogen im Rahmen der "Vereinigten Gro߬ogen von Deutschland" zusammen und fühlt sich als Bestandteil einer weltumspannenden Gemeinschaft.

Die Gro߬oge A.F.u.A.M. von Deutschland ��et sich kontroversen Ideen und l䟴 Mitglieder jeder gesellschaftlichen Herkunft zu. Auf der Basis der von ihr vertretenen ܢerzeugungen vereint sie geistig und menschlich aufgeschlossenen M䮮er unterschiedlicher weltanschaulicher, religion und politischer ܢerzeugungen und erfühlt so den Auftrag der "Alten Pflichten", Menschen in brüderlicher Eintracht zu verbinden, die sich sonst fremd geblieben wärenn. Worauf Freimaurer auch immer ihre ܢerzeugung zurück�n, entscheidend allein ist, wie sich ihr Bekenntnis zum Menschen im Leben bew䨲t.


2. Das Wesen des Freimaurerbundes
Das Wesen des Freimaurerbundes besteht in der Einheit von leitender Idee, tragender brüderlicher Gemeinschaft und vertiefendem symbolischem Erlebnis. Als Glieder eines ethischen Bundes treten die Freimaurer für menschlichkeit, Brüderlichkeit, Toleranz, Friedensliebe und soziale Gerechtigkeit ein. Als Gemeinschaft brüderlich verbundener Menschen ist die Loge ܢungsst䴴e dieser Werte. Als Symbolbund dient die Freimaurerei der Verinnerlichung von Idee und Gemeinschaft. Hierin liegt ihre Besonderheit gegenüber allen anderen Zusammenschlüssen mit veralteten Zielen.

Wie immer man die alte und stets neue Frage: Was ist Freimaurerei beantwortet, wichtig ist den Freimaurerbund als Einheit von Idee, Gemeinschaft und symbolischem Ausdruck zu begreifen. Diese Vielgestaltigkeit des Bundes erlaubt den menschlichen Neigungen unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten. So mag der eine mehr von lebendiger geistiger Auseinandersetzung angezogen werden, der andere in der menschlichen Gemeinsamkeit der Loge das Wesentliche sehen, und der dritte schliesslich in Symbol und Brauchtum das Zentrum des Bundes erleben. Erfüllte Freimaurerei verwirklicht sich allerdings nur im Zusammenspiel aller ihrer Elemente.


3. Die geistige Arbeit
Freimaurer wissen, daߠdie Werte, zu denen sie sich bekennen, immer wieder lebendig gemacht, angesichts vorhandener Gef䨲dung pr亩siert und in stets neuem Bemühen verwirklicht werden müssen. Der Freimaurerbund verzichtet darauf, politische Programme zu formulieren und nimmt nicht teil an parteipolitischen Auseinandersetzungen. Logen sollen vielmehr St䴴en sein, an denen durch Information und gemeinsames Nachdenken verantwortliches persönliches Handeln vorbereitet wird. Ihre unver䮤ert wichtige aufklärische Aufgabe erfüllen die Freimaurer der Gro߬oge A.F.u.A.M. von Deutschland durch ܢerwinden von Vorurteilen, durch Entwickeln von Sensibilität für eitprobleme und durch Bemühen um gemeinsame Wahrheitssuche.

Freimaurer sind sich bewusst, dass sinnvolles Leben einzelner Menschen wie gesellschaftlicher Gruppen zweierlei erfordert: Bescheidwissen über die Welt, in der man lebt, und den Besitz von ܢerzeugungen, die das Handeln leiten. Die Logen sollen durch Information und gemeinsames Nachdenken Orientierungshilfen geben. Das Reflektieren der Wirklichkeit im Lichte von Menschlichkeit, Brüderlichkeit, Toleranz, Friedensliebe und sozialer Gerechtigkeit kann zugleich Entscheidungsmacht䢥 vermitteln.

Freimaurer wissen zwar nicht, wie eine menschliche Welt im einzelnen auszusehen hat, denn sie verzichten darauf, gesellschaftlich-politische Utopien zu formulieren. Die Begriffe von Menschlichkeit und Toleranz geben ihnen jedoch die Möglichkeit, Bedrohungen aufzudecken und verantwortlich zu handeln.


4. Die Loge
Grundlage freimaurerischen Wirkens ist die Loge. Sie ist Zentrum geistiger Arbeit, St䴴e der Begegnung und Ort ernster Besinnung. Füllen Erfolg ihrer Arbeit ist offenes, ehrliches und hilfsbereites Miteinander Voraussetzung. Zum Zeichen engster Verbundenheit und Vertrautheit nennen sich die Freimaurer untereinander "Brüder". Am geselligen Leben der Loge nehmen auch die Frauen der Mitglieder und ihre Familien teil. Trotzdem ist die Freimaurerei aus Tradition ein Männerbund. Sie sieht hierin keinen Widerspruch zur Gleichberechtigung von Mann und Frau, h䬴 vielmehr Vereinigungen, die nur Männer (oder nur Frauen) umfassen, für ebenso legitime wie sinnvolle Formen menschlicher Gemeinschaft.

Das Ein�� des Zusammenlebens aller Brüder in der Loge erfordert Aufeinanderzugehen in allen Lebenssituationen, Verständnis der Charaktereigenschaften des anderen und Hilfsbereitschaft in Not. Freimaurerische Toleranz bedeutet nicht desinteressiertes Geltenlassen anderer Auffassungen, sondern die Bereitschaft, die ܢerzeugung des Partners - oder sogar Gegners - in ehrlicher Auseinandersetzung zu respektieren. All dem stehen oft egoistische Verhaltensweisen und andere menschliche Unzulänglichkeiten im Wege. Deren ܢerwindung durch Gesprür, Anleitung und Vorbild ist fortdauernder Gegenstand freimaurerischer Arbeit.


5. Das Brauchtum
Der Freimaurerbund besitzt ein überliefertes Brauchtum, dessen Ursprung die mittelalterlichen Bauherren sind. Die rituellen Arbeiten dienen


der Einführung neuer Mitglieder in die Gemeinschaft,
der Vertiefung menschlicher Bindungen innerhalb der Bruderschaft,
der Besinnung auf die moralischen Normen des Freimaurerbundes,
der Sammlung und Erbauung des einzelnen Bruders.
Die freimaurerischen Hauptsymbole sind das Buch des Heiligen Gesetzes, das Winkelmaߠund der Zirkel. Sie erinnern an die ethischen Verpflichtungen des Menschen, seine Verbundenheit mit seinen Mitmenschen und seinen Bezug zur Transzendenz. Die Freimaurerei verzichtet auf jede inhaltliche Festlegung religiöser Symbole. Sie ��l䟴 dies der persönlichen übererzeugung des einzelnen Bruders.

Obwohl die Zusammenkünfte der Freimaurer keineswegs immer in Formen des Brauchtums ablaufen, spielen die einem vorgegebenen Ritual folgenden Tempelarbeiten eine zentrale Rolle. Dabei ist es m��, darüber zu streiten, ob die rituelle Arbeit Zweck oder Mittel des Bundes ist, ob die Gemeinschaft das Ritualerlebnis erst ermöglicht, oder ob umgekehrt das Brauchtum primär der Definition der Gemeinschaft dient. Unbestritten ist, dass sich alle freimaurerischen Aktivitäten um die Zusammenkünfte in der Bauherren, auch "Tempelarbeiten" genannt, als Kern entfalten. Es ist zu vermuten, dass die Lebenskraft des Freimaurerbundes nicht zuletzt auf seinem im wesentlichen seit Jahrhunderten unveränderten Schatz an Formen und Symbolen beruht.

Der Freimaurerbund geht von der elementaren Erfahrung aus, dass seelische Vorg䮧e führe dauernde Wirksamkeit eines sinnlichen Ausdrucks bed��n. Hierzu bedient sich die Freimaurerei einer Vielzahl von Symbolen und symbolischen Handlungen, die zwar - oft naheliegende - Ausdeutungen erfahren, jedoch nicht verbindlich ausgelegt werden. So wird etwa das "Buch des Heiligen Gesetzes" in aller Regel durch die Bibel dargestellt. Diese muss hier jedoch weder als Ausdruck göttlicher Offenbarung, noch als Aufzeichnung menschlicher Geschichte angesehen werden, sondern kann allein als Symbol für die Gesamtheit sittlicher Normen und Werte aufgefasst werden.

Mit ihrem rituellen Geb䵤e schafft die Freimaurerei Räume der Ruhe und Kontemplation, die gerade der Mensch unserer Zeit oft entbehren muss Dabei ist hervorzuheben, dass die freimaurerische Tempelarbeit die emotionale und rationale Seite des Menschen in gleicher Weise ansprechen kann. Handlungen, Worte und nicht zuletzt Musik bilden eine ausgewogene Einheit.


6. Weltanschauung, Religion
Freimaurerei ist weder Religion noch Kirche. Sie will vielmehr Menschen der verschiedensten Weltanschauungen und religiösen übererzeugungen im Bewusstsein verbindender Werte auf der Grundlage einer gemeinsamen Symbolsprache zusammenschliessen. Die Zugehörigkeit zu einer Konfessionsgemeinschaft hindert die Mitgliedschaft im Freimaurerbund nicht.

Das freimaurerische Ritual vermittelt Erfahrungen, die �� das Alltagsleben hinausgehen. Dennoch ist seine Wirkung rein psychisch und nicht übersinnlich oder gar magisch zu erklären. Die Freimaurerei beruht auf einer religiösen Grundlage, insofern sie der Stellung des Menschen in der Welt und seiner Beziehung zur Transzendenz in ihrem Brauchtum sinnlichen Ausdruck gibt. Dennoch ist die Freimaurerei keine Religionsgemeinschaft. Sie kennt keine Dogmen und l䟴 jeder individuellen überzeugung Raum. Der konfessionell gebundene Freimaurer erfüllt in der Loge keine Verachtung seines Glaubens, und die enge Begegnung mit Andersdenkenden braucht ihn nicht zu verunsichern. Eben um dies sicherzustellen, sind Diskussionen über konfessionelle Fragen im Freimaurerbund nicht gestattet.

Freimaurerei und Kirchen handeln beide von immateriellen Werten. Gleichwohl befindet sich der Freimaurerbund nicht in einer Konkurrenzsituation zu den Kirchen. Auf der anderen Seite ist zuzugeben, dass kirchenferne Männer in den Freimaurerlogen ihr kultisches Bedürfnis erfüllt sehen können. Die von der Gro߬oge A.F.u.A.M. von Deutschland vertretene Freimaurerei enthällt sich jeder Jenseitsorientierung und bezieht sich nur auf das diesseitige menschliche Handeln.


7. Das Geheimnis
Die Freimaurerei ist kein Geheimbund. Geschichte, Wesen, Ziele, Satzung und Namen der Vorstände von Gro߬oge und Logen sind öffentlich zugänglich. Selbst die Rituale sind oft publiziert worden. Trotzdem halten die Freimaurer an der Verschwiegenheit über die Einzelheiten ihres Brauchtums fest. Dieses Schweigen sch�� das Erlebnis und stiftet Vertrauen.

Die Stellung der Freimaurerei in der Gesellschaft von heute erfordert einerseits von Loge und Gro߬oge eine die eigene freimaurerische Identität vermittelnde Öffentlichkeitsarbeit. Eine solche positive Öffentlichkeitsarbeit hat hauptsächlich drei Aufgaben:

- Abbau von Vorurteilen und Verbesserung des Informationsstandes der profanen Umwelt;

- Herstellen einer fruchtbaren, Logen und Gro߬oge geistig und sozial belebenden Kommunikation mit Auߥnstehenden;

- Ankn��n von Beziehungen zu Männern, die für die Logen als Suchende in Frage kommen.

Andererseits wird jedoch auch heute noch abgelehnt, das freimaurerische Brauchtum und interne Vorgänge des Bundes zu verbreiten. Hiermit wird zu oft ein Enthüllungseffekt angestrebt, der nicht lange halten kann. Die öffentlichkeit akzeptiert sehr wohl das Vorhandensein prinzipiell unzugänglicher Bereiche. Durch deren Preisgabe w�� sich die Freimaurerei nicht nur eines wesentlichen Elements ihrer Wirksamkeit nach auߥn berauben. Sie w�� vor sich selbst unglaubwürdig und gef䨲dete das auf Schweigen und Vertrauen beruhende innere Band.



Was ist ein Freimaurer?

Der Freimaurerbund ist keine Massenbewegung und will auch keine sein. Freimaurerlogen sind Freundschaftsbünde. Sie wollen auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens Modelle einer besseren Welt sein
Freimaurer treten ein für Menschlichkeit, Toleranz, Freiheit, Friedensliebe und Gerechtigkeit. Wie früher, so sind die Logen auch heute weder politische Aktionsgruppen noch gar Geheimbünde.
Vielmehr sollen durch geistige Auseinandersetzung und vorurteilsfreies Nachdenken Raum und Atmosphäre dafür geschaffen werden, dass der einzelne Freimaurer seinen Weg zu verantwortungsbewusster Lebensführung findet.
Mit ihren alten, dem Bauhandwerk entnommenen Symbolen wollen die Freimaurer schliesslich daran erinnern, dass Leben und Welt auf der Grundlage einer verpflichtenden Bauidee tatkräftig und verantwortungsbewusst zu gestalten sind.

Der Schriftsteller Siegfried Lenz hat diesen Gedanken anlässlich der Verleihung des Literaturpreises deutscher Freimaurer mit folgenden Worten umrissen:
Die alten Symbole Winkelmass Wasserwaage und Senkblei zeugen von der Beharrlichkeit einer Hoffnung, die sich durch nichts widerlegt sehen will.
Vor der etablierten Ungerechtigkeit nach Gerechtigkeit zu verlangen, in Zeiten der Ungleichheit Gleichheit zu fordern, angesichts t䴩ger Feindseligkeit zur Brüderlichkeit zu ��reden.

Ursprünge der Freimaurerei
Der Bl��eit des Steinmetzwirkens im 15.Jahrhundert folgte ein allmählicher Rückgang der Bauauftr䧥 infolge der S䫵larisierung w䨲end und nach der Reformation im europäischen Kernland. Zudem setzte sich das Mauerwerk aus gebrannten Ziegeln durch. Die Zahl der Bauherren (engl.: "hut" oder "lodge") und mit ihr auch die der "Werkmaurer" nahm ab.
Warum es im frühen 17. Jahrhundert nachweislich erstmals in Schottland zur vermehrten Aufnahme von Nicht-Steinmetzen als sogenannte "angenommene Steinmetzen " (accepted masons) kam, ist nicht bekannt und entzieht sich der wissenschaftlichen Betrachtung.
Ebenso unbekannt wie die Umstände ist die Form der Aufnahme von Nicht-Steinmetzen. Aus einer Tagebuchaufzeichnung vom 16. Oktober 1646 von Elias Ashmole, dem Mitbegründer der englischen Royal Society und einem sicher nicht werkt䴩gen Maurer, wissen wir vom Vorhandensein einer derartigen Form der Freimaurerei (free-masonry) ohne einen einzigen Steinmetzhandwerker auch in England.
Womöglich entflohen die Mitglieder im Kreis einer vertrauten Gemeinschaft auf Zeit den politischen und religiösen Wirren des englischen Bürgerkrieges. Indem sie das Behauen eines Steines nicht mehr allein funktionell-handwerklich, sondern symbolisch-ethisch sahen, versuchten sie sich allegorisch am Bau einer menschlicheren Gesellschaft.
Eine m��che Ursache für die Aufnahme von Zunftfremden k��e auch in der Notwendigkeit gelegen haben, die sozialen Verpflichtungen der einzelnen Gruppen gegenüber ihren Mitgliedern aufrecht erhalten zu können.
So gab es im 17. Jahrhundert in England zahlreiche Zünftee, die als Sammlungsvereine ("box clubs") auch Außnstehende zur Einzahlung in die Sozialfonds gewannen und durch einfache Rituale aufnahmen. Die regelmässigen Zusammenkünfte fanden in Wirtshäussern statt, deren Namen auf die in ihr tagenden Gruppen ��gingen.
Zu Beginn des 18.Jahrhunderts scheint es zu einer Meinungsbildung �� die geistige und organisatorische Fortentwicklung einzelner freimaurerischer Gruppen gekommen zu sein. Um sich untereinander besser abstimmen und ein gewichtigeres Wort führen zu können, gr��ten 1717 vier Einzellogen die Gro߬oge von London. Sie stellten sich unter den Schutz des Namenspatrons Johannes des T䵦ers. Dieses Datum wird allgemein als der Beginn der modernen freimaurerischen Geschichtsschreibung verstanden.
Die Zahl der Freimaurerlogen wuchs stätig. Ab 1723 begannen die Logen in London, alle neugegründeten Logen zu verzeichnen. 1725 entstand die erste bekannte Logentafel. Zu bemerken ist hier bereits, dass sich auf dem Stich keine Handwerker im eigentlichen Sinn befinden, sondern Bürger und Adelige dieser Zeit.
So war auch der Gro߭eister 1723 bereits ein Adeliger, der Herzog von Wharton.
Trotz aller Bemühungen der masonischen und nicht-masonischen Forschung liegt der Ursprung der Freimaurerei immer noch im Dunkeln.
Gesichert scheint lediglich, dass sie entgegen jeglicher Legendenbildung weder im alten Rom noch in Griechenland oder ħypten entstanden ist und auch nicht von den Alten Rosenkreuzern abstammt.
Das 'geheime Wissen' der Templer bewahren die Freimaurer nicht.
Die Wurzeln der Freimaurerei liegen wahrscheinlich in den Steinmetz-Soziet䴥n (Bl��eit 13. bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts): deren Gebr䵣he und Gepflogenheiten klingen heute in der freimaurerischen Tradition und Formensprache nach.
Bereits die r��chen Baukollegien besassen eine Reihe von Privilegien, die sich sp䴥r ebenfalls bei den Dombauherren finden. Dieses waren die Befreiung von den büderlichen Lasten, eine eigene Gerichtsbarkeit, die Aufnahme von Nichthandwerkern als Ehrenmitglieder und das Gebot der Verschwiegenheit hinsichtlich der vermittelten Bau- und Werkstofferfahrungen.
Sp䴥r kam die Erlaubnis zum Lesen und Interpretieren der Bibel ohne Priester hinzu.
(Bernhard Wein, Die Bauherren und ihre Entwicklung zur Freimaurerei, Hamburg 1977).
In ihren Reihen standen sowohl die ausführenden Handwerker als auch die planenden Architekten, Künsler und Verwalter unter der Führung eines verantwortlichen Meisters. Die Mitglieder einer solchen "Bauherren" lebten und arbeiteten auf engstem Raum zusammen. überlieferte Bauherrenordnungen (Ordnung der Steinmetzen zu Straߢurg vom Jahre 1459) zeigen auf, dass sie dabei die Schranken ihres jeweiligen Standes ��wunden zu haben schienen; sie nannten sich untereinander "Brüder" und gaben sich gegenseitig Beispiele von gehobener Umgangsform, korrekter Erziehung und Toleranz.
Für die Mitglieder einer Bauherren bestanden das Gebot der Verschwiegenheit hinsichtlich interner Fragen des H��nlebens sowie die Verpflichtung zur gegenseitigen Unterstützung, Treue und herzlichen Zuneigung.
Im Gegenzug erfuhren sie die soziale, rechtliche und politische Absicherung durch die Bauherren. Die Lehrlinge und Gesellen erhielten eine praktische und theoretische Ausbildung. Durch einfache Rituale und Zeremonien wurden neue Lehrlinge aufgenommen. Durch die dabei abgegebenen Verpflichtungen versicherten sich die Bauleute ihrer Geschlossenheit und sch��en ihr Wissen.
Zudem brachte die Vereinheitlichung der praktizierten Rituale reisende Steinmetze in die Lage, sich in anderen Bauherren auszuweisen, deren Privilegien zu geniessen und um Arbeit nachzufragen.
Damit eine Bauherren ihr Wissen auch an anderen Orten und in anderen Ländern ausüben konnte, genoss sie das Privileg weitgehender Unabhängigkeit von der jeweiligen landesherrschaftlichen Macht.
Sie unterstand nach innen und aussen zum größten Teil allein der Autorität des von ihr gewählten Meisters. Voraussetzung hierfür war die Anerkennung der Bauherren durch eine grosse Dombauherren, wie beispielsweise die Haupth�� von Strassurg.
Obwohl geschichtliche Belege hierfür fehlen, scheinen diese Privilegien der Steinmetze auch ein Grund dafür gewesen zu sein, dass sich ihnen vor allem während der Aufklärungszeit des 17. Jahrhunderts vermehrt Nicht-Handwerker anschlossen (angenommene Steinmetze = accepted masons).
Im Schutz der Bauherren genossen sie den hohen Standard sch��rischen K��ns, geregelten und gepflegten Zusammenlebens, der freien Diskussion und die Unabhängigkeit von landeshoheitlichen Reglementierungen.

Die "Verschwörung" der Freimaurer
Der Feind steht einfach überall
Unvermeidlicher Bestandteil des antisemitischen Weltbildes ist der Glaube an die Existenz einer "jüdisch-freimaurerisch-bolschewistischen" Verschwörung, die nichts anderes im Sinn hätte, als Deutschland Schaden zuzufügen.

Fragt man aber nach Einzelheiten, zum Beispiel nach den Namen der angeblichen Verschwörung oder nach ihren Taten, dann fallen die Antworten eher dürftig aus. Mitunter wird als Beweis dafür dass die Verschwörung existiert, sogar die Tatsache benannt, dass man nichts nachweisen könnte: Die Verschwörer hätten die Beweismittel verschwinden lassen, was die Existenz der Verschwörungg hinreichend belege.

Sehen wir uns die finsteren Machenschaften der Freimaurer an.

Am Anfang unserer kleinen Untersuchung steht die überraschende Feststellung, dass die deutschen Freimaurer keineswegs einer Geheimorganisation angehören, wie mitunter behauptet wird. Die ��ichen Logen sind eingetragene Vereine, die Namen der jeweiligen Vorsitzenden k��n beim Amtsgericht erfragt werden. Die meisten Logenh䵳er haben sogar Telefon und stehen im Telefonbuch. In Bayreuth gibt es ein Freimaurermuseum, und die Dachorganisation der deutschen Logen steht unter "Vereinigte Grosslogen von Deutschland" im Berliner Telefonbuch und unterhält eine eigene Web-Site. Die Behauptung, es handele sich hier um eine konspirative Organisation, lässt sich vor diesem Hintergrund nicht halten.

Aber wie sind die Freimaurer nun zu beurteilen? Wenn wir das wissen wollen, könne es sinnvoll sein, die Stellungnahmen von Menschen heranzuziehen, die dieser Organisation kritisch gegenüberstehen. So ist beispielsweise das Verhältnis zwischen Kirche und Freimaurerei aus verschiedenen Gründen seit jeher recht schwierig. Fragen wir also die Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz.

Die Deutsche Bischofskonferenz kam 1980 zu folgendem Schluss:

Die gleichzeitige Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und zur Freimaurerei ist unvereinbar.
Holtorf, Die Logen der Freimaurer, S. 171

Das klingt ganz so, als w䲥n die Vertreter der katholischen Kirche nicht unbedingt grosse Freunde der Freimaurerei. Wir dürfen von ihnen also eher kritische und distanzierende Bewertungen erwarten.

Die nun folgenden Zitate stammen aus einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz zu der Frage, wie die Kirche zu den Freimaurern steht. Ich habe vor allem solche Aussagen ausgewählt, die das Wesen der Freimaurerei (wie sie von der katholischen Kirche gesehen wird) möglichst allgemein beschreiben.

Die Weltanschauung der Freimaurer ist nicht verbindlich festgelegt. Es überwiegt die humanität und ethische Tendenz.
Das als objektive Quelle anerkannte "Internationale Freimaurerlexikon" erklärt ... "Die Freimaurerei dürfte das einzige Gebilde sein, dem es auf die Dauer gelungen ist, Ideologie und Praxis weitgehend von Dogmen freizuhalten."

Vom Freimaurer wird daher verlangt, ein freier Mann zu sein, der "keine Unterwerfung unter Dogma und Leidenschaft kennt."

Jeder kann hier seine Gottesvorstellung einbringen, der Christ wie der Moslem, der Konfuzianer wie der Animist oder der Angehörige irgendeiner Religion.

Aus diesem Wahrheitsbegriff leitet sich die spezifische Toleranzidee der Freimaurerei ab ... Bei den Freimaurern jedoch herrscht die Toleranz gegenüber Ideen, wie gegensätzlich zueinander sie auch sein mögen.

Im Meisterritus heisst es: "Welche Tugenden muß ein wahrer Meister besitzen? Reinheit des Herzens, Wahrheit in Worten, Vorsicht in Handlungen, Unerschrockenheit bei unvermeidlichen übeln und unermüdlichen Eifer, wenn es gilt, Gutes zu tun."

zit. n. Holtorf, S. 171f

Dies waren, wie gesagt, nicht etwa die Meinungsäusserungen von Menschen, die ein Interesse daran hätten, die Freimaurer in möglichst gutem Licht erscheinen zu lassen, sondern Aussagen aus einer offiziellen Stellungnahme der katholischen Bischofskonferenz zur Freimaurerei.

Zur Ergänzung noch einige Anmerkungen von Pater Dr. Alois Kehl zur Erklärung der Bischofskonferenz. Pater Kehl hält die Gegenstände nicht für un��br��ar und steht der Freimaurerei aufgeschlossener gegenüber als manche seiner Glaubensbrüder:

Die Freimaurerei ist nicht wie die Kirche von oben nach unten, also hierarchisch, sondern von unten nach oben, also demokratisch organisiert.
Dabei wird in den einzelnen Graden nicht ein Geheimwissen vermittelt, das man etwa anderswoher nicht gewinnen k��e, vielmehr sind diese einzelnen Grade, wie hoch man auch aufsteigen mag, Stufen eines psychologisch wohldurchdachten Weges der Selbsterziehung ...

Besonders katholische Beobachter w��hen sich gern ein freimaurerisches "Lehramt", damit man das ureigen Freimaurerische besser fassen k��.

Das ist ein Missverständnis. Das ureigen Freimaurerische ist eben diese Offenheit.

Denn wenn man mit einem Freimaurer spricht, wird man dessen persönliche Auffassung zu hören bekommen, die er wohl auch als Nichtfreimaurer vertreten würde und die mit den Auffassungen anderer Freimaurer möglicherweise nicht übereinstimmt. Darin liegt begründet, dass man - je nachdem, welches Ergebnis man im Auge hat - auch die entsprechenden "Beweise" in freimaurerischen ĵߥrungen findet.

Es wird vielmehr ein Freiraum geschaffen, in dem jeder einzelne seine überzeugung leben kann, ohne deshalb von einem andern, der vielleicht anderer überzeugung ist, diskriminiert zu werden.

zit. n. Holtorf, S. 179f

Wie man sieht, erkennen sogar die Kritiker der Freimaurerei an, dass sich die Freimaurer humanistischen Ideen verpflichtet fühlen. Eine Verschwörung mit dem Ziel, irgendein Land zu vernichten, passt nicht zu dieser Philosophie.

Antisemiten, die unter Hinweis auf die bereits erwähnte vermeintliche Verschwörung versuchen, die eigenen Vorurteile zu rechtfertigen, stellen h䵦ig eine Verbindung zu j��chen Geheimorganisationen her, die angeblich in der Freimaurerei eine wichtige Rolle spielen.

Hören wir, was der Freimaurer J��n Holtorf zu diesem Punkt zu sagen hat. Unter der überschrift "Andere Logen: Freimaurer䨮liche Organisationen und Bruderschaften" schreibt er in seinem Buch Die Logen der Freimaurer auf Seite 155:

B'nai Brith ("Unabhängiger Orden B'nai Brith")
Ein 1843 in New York gegründeter Orden, der nur Männer jüdischen Glaubens aufnimmt
(...)
Der Orden hat keinerlei Zusammenhang mit der Freimaurerei.
(...)
Nach dem Zweiten Weltkrieg (...) Neugründungen in West-Berlin und Frankfurt am Main; der Initiator dieser Wiedergutmachung war Theodor Heuss. Die karitativen Leistungen des Ordens sind vorbildlich.

zit. n. Holtorf, S. 155

B'nai Brith ist keineswegs eine jüdisch-freimaurerische "Superloge", wie Antisemiten mitunter behaupten, sondern eine jüdische karitative Organisation. Die Homepage von B'nai Brith ist im WWW zu finden; wer mag, kann sich dort selbst ein Bild machen.

Eine Facette der rechtsextremistischen Argumentationsweise besteht darin, Gegner als Juden oder gelegentlich auch als Freimaurer zu bezeichnen, was als hinreichender Beweis für die unterstellte feindselige Haltung gegenüber Deutschland gelten soll. Verblüffung stellt sich freilich ein, wenn diese Leute sehen, welche Personen der Freimaurerei angehört haben und demnach zu den Verschwörern gerechnet werden müsseen:


Aldrin, Edwin - der zweite Mann auf dem Mond
Atat�� Kemal - Vater der modernen T��i
Bechstein, Ludwig - dt. Dichter
Berlin, Irving - Komponist
Bl��r, Gebhard L. von - Feldmarschall
B��, Ludwig - Schriftsteller
Bolivar, Simon - Freiheitsk䭰fer
Brehm, Alfred - Naturforscher
Chamisso, Adelbert von - dt. Dichter
Churchill, Winston - engl. Politiker
Claudius, Matthias - dt. Dichter
Dehler, Thomas - dt. Politiker
Doyle, Sir Arthur Conan - Schriftsteller, Erfinder von Sherlock Holmes
Fichte, Johann Gottlieb - dt. Dichter
Fleming, Sir Alexander - fand das Penicillin
Ford, Henry - der Autobauer
Franklin, Benjamin - amerik. Politiker
Gneisenau, August Graf von - preu߮ Generalfeldmarschall
Goethe J. W. von - dt. Dichter
Hahnemann, Samuel C. - Homäopathie
Haydn, Joseph - Komponist
Herder, J. G. - dt. Dichter
Kipling, Rudyard - Schriftsteller, (Dschungelbuch)
Lessing, G. E. - dt. Dichter
Liszt, Franz - Komponist und Pianist
Lortzing, Albert - Komponist
Luckner, Graf von - Seeoffizier
Mozart, W. A. - Komponist
Scharnhorst G. D. von - preu߮ Milit䲍
Simmel, J. M. - Bestseller-Autor
Tucholsky, Kurt - Autor, Satiriker
Washington, George - der erste Pr䳩dent der USA
Angaben u.a. nach Holtorf, S. 139ff

Besonders amüsant ist die Tatsache, dass "Revisionisten" immer wieder lobend auf die viel liberalere Verfassung der USA hinweisen. Dort werde den Büdern eine praktisch unbegrenzte Redefreiheit gew䨲t, während in Deutschland das Leugnen der nationalsozialistischen Massenmorde bestraft werden k��.

Die Auschwitzleugner, die sich in dieser Weise beklagen, vergessen regelmässig, dass die amerikanische Verfassung, die den Brüdern diese Freiheitsrechte garantiert, von Freimaurern mitgestaltet worden ist und eine gewisse N䨥 zu den oben zitierten Idealen der Freimaurer aufweist.




Die Geschichte der Illuminaten
Am 1. Mai 1776 grösste Adam Weishaupt den Orden der Illuminaten. Mitglieder des Ordens waren unter anderem Johann Wolfgang von Goethe, Herzog Karl August von Weimar, Herzog Ferdinand von Braunschweig, Freiherr von Dahlberg, (Generalpostmeister von Thurn und Taxis), Freiherr von Knigge und viele andere.

Am 16. Juli 1782 wurde das Bündnis zwischen den Freimaurern und den Illuminaten in Wilhelmsbad besiegelt. Dieser Pakt verband nun etwa 3.000.000 Mitglieder der führenden Geheimgesellschaften miteinander. Ein Abkommen des Kongresses in Wilhelmsbad bewirkte die Aufnahme von Juden in die Logen, da diese zu jener Zeit nur wenige Rechte hatten. Durch die Kontrolle über die Illuminaten hatte Rothschild jetzt auch direkten Einfluss auf andere wichtige Geheimlogen.

Nicht viel von dem, was bei diesem Treffen beschlossen wurde, kam an die öffentlichkeit, da sich alle Anwesenden der absoluten Geheimhaltung verschworen hatten. Der Comte de Virieu, einer der Freimaurer auf dem Kongreß wurde gefragt, ob er nicht ein paar Beschlüsse enth��n könne. Dieser antwortete:

"Ich werde sie Dir nicht anvertrauen. Ich kann Dir nur sagen, daß dies ernster ist, als Du glaubst. Die Verschwörung, die hier im Gange ist, ist so perfekt ausgedacht, daß es für die Monarchie und die Kirche kein Entrinnen gibt."

Einige subversive Geheimnisse begannen dann aber doch aus ein paar Schwachstellen zu sickern, was zur Folge hatte, daß am 11. Oktober 1785 der bayerische Kurfürst eine Razzia im Hause des Herrn von Zwack, Weishaupts Hauptassistenten, durchführen ließ Viele Dokumente wurden dabei entdeckt, die den Plan der Illuminaten, die "Neue Weltordnung" (Novus Ordo Seclorum), beschrieben.

Der bayerische Kurfürst entschied daraufhin, diese Papiere als die "Originalen Schriften des Ordens und der Sekte der Illuminaten" zu veröffentlichen. Diese Schriften wurden dann soweit wie möglich verbreitet, um die europäischen Monarchen zu warnen. Weishaupt wurde der Professorentitel aberkannt, er mußte aus Bayern fliehen und gelangte nach Gotha. Dort gewährte ihm der liberale Herzog Ernst II Zuflucht auf der Wartburg. Ein Vorfahr des Herzogs hatte schon Martin Luther versteckt, als dieser verfolgt worden war.

Da Weishaupt dem Glauben, daß der Illuminatenorden zerschlagen wäre, freien Lauf ließen, ermöglichte dies ihm, weiter im Geheimen zu arbeiten und später unter einem neuen Namen aufzutreten. Innerhalb eines Jahres trat dann die "Deutsche Einheit" an die öffentlichkeit und verteilte Illuminatenpropaganda unter den bestehenden Lesegesellschaften. Hier entstand dann der bekannte Schlachtruf:

"Libert鬠Egalit鬠 Fraternit鮢

Die europäischen Monarchen waren sich dieser Gefahr jedoch nicht bewußt, was zur Folge hatte, daß die Französische Revolution und das daraus entstandene Terrorregime ihren Lauf nahmen.

Es gibt aber auch noch andere Theorien �� das weitere Leben von Adam Weishaupt - Einzelheiten hierzu stehen in der Biographie von Weishaupt.

Der Führungsstil der Illuminaten
Die Illuminaten sind in Kreisen innerhalb von Kreisen aufgebaut (Zwiebelsystem). Ist die Fähigkeit der Eingeweihten, Geheimnisse für sich zu behalten, bewiesen, werden sie für einen engeren Kreis und damit noch tiefere Geheimnisse zugelassen. Nur diejenigen, die sich im innersten Kreis befinden, kennen das wahre Ausmaß der Verschwörung. Mitgliedern der niederen Grade wird gesagt, es gäbe keine höheren Grade und gleichzeitig wird die Identität der Großmeister geheimgehalten. Die Illuminaten sind in 13 Grade unterteilt, welche die 13 Stufen der Illuminaten-Pyramide auf dem "1$-Schein" darstellen.

Wichtig ist für die Illuminaten das System des Spionierens und Reportierens, um die Mitglieder, die den Titel des "Patriarchen" erreichten, auf Schwächen zu prüfen. Diese Art der Ordenspolitik ermöglicht es, die Patriarchen in die Positionen zu setzen, in der ihre Talente am besten gebraucht werden können. Anschwärzen wird ebenfalls als eine der Taktiken benutzt, um sicherzugehen, daß sich keine der Patriarchen von dem Orden abwenden.

Weishaupt verstand es in der Gründungszeit der Illuminaten, die besten und hellsten Köpfe aus den Bereichen Hochfinanz, Industrie, Erziehung und Literatur für die Illuminaten zu gewinnen. Er benutzte Bestechung durch Geld und Sex, um die Kontrolle für Personen zu bekommen, die sich bereits in sehr hohen Positionen befanden.

War er einmal damit erfolgreich, benutzte Weishaupt das Mittel der Erpressung, um sicherzugehen, daß er die Kontrolle für diese ungläubichen Führngspersönlichkeiten behielt. Durch Adepten (höchster Grad) fingen die Illuminaten an, auch Regierungsleute zu beraten - natürlich hinter den Kulissen. Diese Experten verstanden es, die Regierungspolitiker so zu beraten, daß diese eine bestimmte Form der Politik annahmen, die den Illuminaten zu Gunsten kam. Dies wurde jedoch so geschickt angestellt, daß die Beratenen glaubten, sie selbst wärenn auf die Idee gekommen, so zu handeln. An diesem "Führungsstil" hat sich bis heute nichts geändert.

Das Weltbild der Illuminaten
Um die Illuminaten vollständig verstehen zu können, ist es notwendig, sich mit dem Weltbild der Illuminaten zu beschäftigen. Dieses Weltverständnis ist der "Anrede an neu aufzunehmende Illuminatos dirigentes" entnommen, welches neue Mitglieder nach und nach bekommen. Je höher deren Rang innerhalb der Illuminaten ist, desto mehr Kapitel bekommen sie aus dem gesamten Buch.


Die gesamte Natur ist die "stufenweise Entwicklung eines unendlichen Plans". Durch die drei Phasen von "Kindheit, Jugend und Mannesalter schreitet die Menschheit ihrer Vervollkommnung entgegen". Im Urzustand waren die Menschen frei, gleich und glücklich; St䮤etrennung, Eigentum, persönlicher Machtanspruch, Staatenbildung, "die großen unseligen Triebfedern und Ursachen unseres Elends" waren noch unbekannt.

Aber die überzogene Vermehrung der materiellen Bedürfnisse schuf Abhängigkeitsverhältnisse. Der Schwache mußte sich dem Starken unterwerfen, Herrschaftsstrukturen und Hierarchien entstanden, aus autonomen Familienverbänden wurden St䭭e und Nationen, Stammesf��en wurden zu K��en, Machtmißbrauch und Despotismus wurden möglch. Die Welt hört auf "eine große Familie, ein einziges Reich zu sein". Der Prozeß der Staatenbildung wurde zum "Grab der Freiheit" und zur "Wiege des Despotismus", der religiösen Differenzierung, zum Ursprung von Priesterherrschaft und Intoleranz. Oligarchische und monarchische Despoten machten die ursprünglich auf Widerruf übertragene Herrschaft zu ihrem erblichen Eigentum, verleugneten ihre staatlichen Aufgaben zugunsten dynastischer Interessen, hielten untereinander ein fragwürdiges Gleichgewicht gegenseitiger Belauerung und Bedrohung und sicherten sich zugleich gegenseitig ihre Machtstabilität in der einverständigen Unterdrückung ihrer jeweiligen V��r.

Umgekehrt werden aber gesellschaftliche Differenzierung und Staatenbildung auch wieder zur "Wiege der Freiheit", denn sie lassen in ihren Ausw��en von Despotismus und Knechtschaft erst den Wunsch nach dem verlorenen Ideal lebendig werden. Zunächst macht das gegenseitige Schutzbedürfnis die Unterwerfung unter Führen und den Zusammenschluß in Staaten zwar notwendig. Dies f䬬t aber weg, wenn die "Begierde, sich zu unterscheiden" unter den Menschen aufhört und dies wiederum ist möglich, wenn sie genügend aufgekärt sind, n䭬ich f䨩g sind zu vernünftiger Erkenntnis und Reduzierung ihrer Bedürfnisse, wodurch allein Freiheit möglich ist. Dann ist die Nation "wahrhaft volljährig", dann "führt der Grund ihrer Vormundschaft hinweg". Der Prozeß der Aufklärung wird zunächst sogar von den Führen selbst in Gang gesetzt, die erkennen, daß es bei der machtpolitischen Konkurrenz der Staaten nicht erfolgversprechend sein kann, bloß "für eine Horde zu herrschen". So bereitet die Menschheit schon in der mittleren Zeit, der "Jugend", ihre "mündliche Reife" vor, die dritte Entwicklungsstufe, die bislang jedoch nie die endgültige und vollkommene Stufe der Reife war. Denn es folgt noch eine vierte Stufe des "Alters und des Zerfalls", die gleichsam als Schwungrad die Menschheit immer wieder in neue Stufen der Kindheit zur��reibt. Bei diesem zyklischen Ablauf des historischen Prozesses wird es möglich, über Jahrhunderte hinweg in der jeweils dritten Stufe immer bessere Entw��, einen immer höheren Grad der Vollkommenheit zu erreichen.

In dem Prozeß des st䮤igen "Werden und Vergehens der menschlichen Kultur" sind die Geheimgesellschaften, von Weishaupt als "geheime Weisheitsschulen" bezeichnet, der einzige dauerhafte und deshalb entscheidende Faktor. Sie konservieren das in den jeweiligen "menschlichen Perioden" bereits errungene Gut der Aufkl䲵ng als "Archive der Natur und der menschlichen Rechte" und garantieren insofern die endgültige Erfüllung der Menschheitsgeschichte. Durch sie allein werden irgendwann F��en und Nationen ohne Gewalt von der Erde verschwinden, durch sie allein wird "das Menschengeschlecht wieder eine Familie und die Welt ein Aufenthaltsort vernünftiger Menschen sein."



Adam Weishaupt
* 06. Februar 1748
Ingolstadt

+ nicht bekannt
eventuell am 14. Dezember 1799 in Mount Vernon (USA)


Es gibt leider keine vollständige Biographie über Adam Weishaupt, so daß über sein Leben vor der Gründung der Illuminaten nicht viel bekannt ist. Mit historischen Dokumenten belegt ist aber, daß er in einem Jesuitenkloster erzogen wurde und an einem Gymnasium der Jesuiten sein Abitur erwarb. Danach studierte er in Ingolstadt Rechts- und Staatswissenschaften, Philosophie und Geschichte. Im Alter von 24 Jahren promovierte er zum Doktor der Philosophie. Ein Jahr später wurde er Professor und übernahm den Lehrstuhl für Kirchenrecht und praktische Philosophie in Ingolstadt. Dies war, abgesehen von seinem jungen Alter, eine bemerkenswerte Leistung, da er der erste Professor dieses Lehrstuhls war, der weder Theologe noch Jesuit war.

Ingolstadt war zur damaligen Zeit die einzige bayerische Universitätsstadt und hatte eine lange Geschichte jesuitischer Lehre, da hier eines der ersten Gymnasien der Gesellschaft Jesu gegründet wurde. Die meisten Lehrst�� der Fakultäten an der Universität waren ebenfalls von Jesuiten besetzt. Weishaupt, durch seine Gymnasialzeit an der Jesuitenschule gepr䧴, hatte schon sehr früh eine Abneigung gegen deren Lehrmethoden entwickelt. Doch er sah keine Möglichkeit offen dagegen vorzugehen. Und so beschloß er, wie es damals Mode wurde, einen Geheimorden zu gründen und vom Untergrund aus zu operieren. Als Professor, der einige Studenten in seinem Haus untergebracht hatte, fiel es Weishaupt nicht schwer, Mitglieder für einen Orden zu finden. Und so gründete er am 01. Mai 1776 den Orden der Illuminaten (von illuminati (lat.) = die Erleuchteten).

Nach dem Verbot der Illuminaten im Jahre 1785 mußte Weishaupt aus Bayern fliehen und tauchte auf der Wartburg unter. Hier verliert sich die Spur von Adam Weishaupt und es sind keine weiteren Daten aus seinem Leben bekannt - nicht einmal sein Todestag.


Die fehlenden Daten über das weitere Leben von Adam Weishaupt sind die Grundlage für folgende Theorie:

Nach der Flucht aus Bayern und dem kurzzeitigen Untertauchen auf der Wartburg wanderte Weishaupt nach Amerika aus und nahm dort den Platz von George Washington ein.

Die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich. (Vergleiche einfach Bilder von Weishaupt und welche auf einem Dollar schein von Washington)

Adam Weishaupt wurde dann am 07. Januar 1789 anstelle von George Washington zum ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Auf dem amerikanischen 1$-Schein ist also nicht der echte Washington zu sehen, sondern Adam Weishaupt. Diese Theorie erklärt auch, warum auf dem 1$-Schein die 13-stufige Pyramide mit dem Auge zu sehen ist, das Siegel der Illuminaten.



Symbole der Illuminaten
Das bekannteste und am weitesten verbreitete Symbol der Illuminaten ist die Pyramide mit dem allsehenden Auge. Das Auge in der Spitze der Pyramide verdeutlicht den Aufbau der Illuminaten: An der Spitze stehen die Erleuchteten (Illuminierten), diese geben ihr Wissen nach unten weiter. Je höher ein Mitglied in der Organisation steht, desto mehr Wissen bekommt es von oben geliefert - Erleuchtung Schritt für schritt. Nur diejenigen, die ganz oben stehen, wissen alles über den Orden. Der Rest erhält nur soviel Wissen, wie nötig ist, damit er den Illuminaten dient. Das Licht um das Auge deutet die Erleuchtung an.




"Annuit coeptis"
"M��die Unternehmung (Verschwörung) gelingen". Das "o" und das "e" sind zusammen geschrieben, da auch dieser Ausspruch aus dem Lateinischen kommt.


"Novus ordo seclorum"
Aus dem lateinischen übersetzt bedeutet es "Neue Weltordnung" oder "Eine neue Ordnung der Zeitalter". Es ist ein Hinweis darauf, daß die Illuminaten die bestehen Machtstrukturen ver䮤ern wollen.


MDCCLXXVI
1776 - das Gründungsjahr der Illuminaten in römischen Ziffern.




Alternativ zu der Pyramide wird als Erkennungszeichen auch oft die Zahl "23" oder deren Quersumme "5" verwendet.



Die Pyramide
Oft begegnet Euch im Alltag eine Pyramide - sei es in dem Logo einer Firma, eines Produktes oder auf der Banknote mit der Ihr einkaufen geht. Ihr zahlt mit EC-Karte? Dann ist die Pyramide ebenfalls ständig bei Euch! Damit Euch das Ausmaß der Verbreitung bewußt wird, haben wir an dieser Stelle eine kleine Sammlung zusammen gestellt. Entscheidet selber, ob es ein verborgener Hinweis auf die Illuminaten ist, oder nur eine zufällige Verwendung der Pyramide.



Wer ist in dem Hologramm zu sehen?
Natürlich Beethoven, werdet Ihr denken ... ist er es aber wirklich? Sogar der Stern hat sich in seiner Ausgabe 11/2001 mit dieser Frage beschäftigt - das Gesicht in dem Hologramm hat natürlich auch eine erstaunliche Ĩnlichkeit mir unserem Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl. Es geht aber noch weiter: wenn Ihr die Karte ein wenig nach vorne und hinten kippt, erscheint an der linken Seite eine Hand, die sich ans Ohr faßt. In der Handfläche ist dann ein schwarzes Dreieck zu sehen - eine umgedrehte Pyramide. Ist dies ein Gruß des Illuminaten Kohl an seine Brüder? Der Stern verwendet in seinem Artikel übrigens für die Illuminaten den Begriff "Satansloge" <IMG SRC="smilies/augenzwinkern.gif" border="0">



Die amerikanische 1-Dollar-Note kennt inzwischen jeder. Auf der vorderen Seite ist George Washington (oder vielleicht doch Adam Weishaupt?) zu sehen. Einzelheiten dazu kann man in der Biographie von Weishaupt nachlesen. Auf der Rückseite fällt sofort die Pyramide mit dem allsehenden Auge auf. Eines der typischen Zeichen der Illuminaten.




Die Pyramide als Markenzeichen
Zahlreiche Firmen führen die Pyramide in ihrem Firmenlogo oder kennzeichnen Ihre Produkte damit. Nicht erschrecken, die Pyramide ist wirklich (fast) überall zu finden!



Kenwood
Einer der weltweit grössten Hersteller von HiFi-Geräten. In dem Schriftzug seht Ihr deutlich eine umgedrehte Pyramide.



VW - Volkswagen
Das V ist die römische Zahl "5", das W ist der 23 Buchstabe im Alphabet. Die Wertpapierkennnummer der VW Aktie ist "766 400" - Quersumme: mal wieder 23!



Apollinaris
Das Markenzeichen besteht aus einem roten Dreieck und im Hintergrund befindet sich ein ovales Wellenspiel - mit etwas Phantasie ein Auge.



America Online
Weltgrösster Internetprovider. "Zwischenzeitlich" in den Veruf gekommen, seine User zu überwachen. Die blaue Pyramide enthält ein als zwei Augenlider dargestelltes "O". Auffällig ist ebenfalls, daß AOL in den eigenen Chaträumen nur 23 user erlaubt.



Fidelity Investment
Die grösste private Fondsgesellschaft der Welt.



Dresdner Bank
Eine der drei deutschen Groß Banken. Als Logo dient auch hier wieder eine Pyramide.



Camel, Malboro, HB & Ernte23
Auf den Schachteln dieser Zigarettenmarken sind Pyramiden (Camel) oder Dreiecke (Malboro) zu sehen. Ernte23 ist ja schon selbst-erklärend.




Das ist aber noch nicht alles ...



IBM / Intel

Diese Werbung der Firma Intel erschien am 03.03.2000 in der Tageszeitung Die Welt.

Das Plakat zeigt einen Mann, der vor einem geheimnisvollen Fenster steht, hinter dem sich gut verhüllt anscheinend etwas geheimnisvolles zu befinden scheint. Der Mann schaut neugierig auf eine linke Hand, auf der ganz eindeutig die Pyramide mit einem großen Auge in der Spitze, abgebildet ist. Interessant ist der Satz: "Wollen Sie wissen, was demnächst auf Sie zukommt?"


Frankfurter Messeturm

Die Spitze des Frankfurter Messeturms zeigt eine drei-geteilte Pyramide



Der Commerzbank-Tower in Frankfurt a.M.

Seit der Fertigstellung im Mai 1997 ist das Commerzbank-Hochhaus am Kaiserplatz in Frankfurt am Main mit 258,70 m Europas höchster B��urm. Der Grundriß ist ein gleichseitiges, an den Ecken abgerundetes Dreieck mit 60 m langen, leicht nach außen gewölbten Seiten und einem ebenfalls dreieckigen Lichthof im Innern.

Die hier verwendeten Firmennamen sind gesch��e Markenzeichen der betreffenden Firmen.
Der Verzicht auf eine ausdrückliche Kennzeichnung stellt keine Verletzung des Markenrechtes dar!



23 webweit
Search for Extra Terrestrial Intelligence


Die Gruppe SETI²³ hat sich der Illuminatus! Trilogie gewidmet und sucht ständig neue Mitglieder <IMG SRC="smilies/augenzwinkern.gif" border="0">



Letzte Worte ... zum Thema
Niemand auf der Welt darf Dir eine Meinung vorschreiben - sei immer kritisch, wenn jemand versucht, Deine Gedanken in eine bestimmte Richtung zu lenken und überlege Dir genau, ob Du diese Meinung als Deine eigene akzeptieren möchtest! Auch wir können Dir nicht vorschreiben, an die Illuminaten zu glauben. Denk aber immer daran, daß es in unserer Welt mehr geben könnte, als Du auf den ersten Blick siehst ...

"There is no spoon ! ?"

Ist die Welt wirklich so, wie Du glaubst?

Irgendwann wirst Du Dich für eine Weltanschauung entschieden haben. Es liegt an Dir, in welcher Welt Du dann leben wirst. Vielleicht entscheidest Du Dich, die "offizielle Meinung von oben" zu akzeptieren und bist fortan glücklich in Deinem Schrebergarten-Verein ... oder Du führst an, hinter die Kulissen zu blicken und wirst dann vielleicht sogar Zusammenhänge entdecken, die Du vorher für blanken Unsinn gehalten hättest.

oder was sind die Illuminaten

Die meisten Angaben beziffern die Entstehung der Illuminaten am 01.05.1776 in Ingolstadt (Bayern) durch
Adam Weishaupt. Diese wurden dann durch die bayrische Regierung um 1785 durch ein Verdikt verboten.

So auch das "Meyer Lexikon" in dem es folg. steht :

Duke
25-09-2005, 17:01
"Illuminatenorden,

1776 gegr., �� die Freimaurerei hinausgehender Geheimbund mit dem Ziel,
die Prinzipien der Aufkl䲵ng zu f��rn;
1925 Zusammenschluߠzum "Weltbund der Illuminaten", Sitz Berlin."

Anderen Angaben zufolge sind sie schon im 11. Jahrhundert aktiv gewesen, und sollen reiche B��r bestohlen haben
um dann diese gleichm䟩g zu verteilen. Im 14. Jahrhundert sollen sie dann aufgeh��haben zu existieren.

Hassan i Sabbah soll die Illuminaten im Jahre 1092 gegr��t haben. Dann betraten 1623 spanischen Boden
und verbreiteten sich so in ganz Europa.

Eliphas L鶩 zufolge wurden die Illuminaten von Zoroaster gegr��t, und durch die Tempelritter im 12. Jahrhundert
in Europa eingef��.

Wie man hier bestimmt schon erkennen kann existieren mehrere Angaben �� die Herkunft der Illuminaten.
Welche nun davon wirklich wahr ist ist schwer zu sagen, da jeder andere Bez��und Quellen hat.
Somit sind alle Angaben ohne Gew䨲.

Dennoch beziehe ich mich auf die erste Theorie, da diese entscheidenen Einfluߠauf Karl Koch hatte
(hier geht ja schlie߬ich um ihn) sondern auch diejenige ist, die die meisten Leute
nun beispielsweise durch den Film "23" kennen. Und so m��en die meisten sicherlich mehr dar�� erfahren,
als �� irgeneinen Guhru, der Haschisch "erfunden" haben soll.

Subjektivit䴠hin und her, nach der Weishaupt Theorie sollen die Illuminaten durch ihn (A. Weishaupt) gegr��t worden sein.

Adam Weishaupt war Professor f��irchenrecht und Philosophie (* 1748 , † 1830).
Er wurde am 06.02.1748 in Ingoldstadt geboren, studierte sp䴥r Rechtswissenschaft
und wurde im Alter von 25 Jahren Professor. Er gr��te am 01.05.1776 den Bund der Perfekibilisten, der sp䴥r in den Bienenorden und zuletzt in den Illuminatenorden umbenannt wurde.
Die Bevormundung der Menschen durch Adel und Geistlichkeit sollte enden und in ein von Geheimb��n
initiiertes Reich von Tugend und Vernunft m��n.

Weishaupts Ziel war die Unterwanderung. Er sah sich an der Spitze einer Organisation, die die wichtigsten ĭter in Staat, Kirche und Wissenschaft besetzen und dann die Macht ergreifen sollte. Als 1785 die Illuminati verboten wurden soll er angeblich in die USA gefl��et sein und dort der erste Pr䳩dent der Vereinigten Staaten geworden sei. Andere behaupten daߠer nie von Bayern in die USA sondern nach Gotha gegangen sein soll. Wenn man beide Bilder dieser M䮮er (Washington's & Weishaupt's) vergleicht, und ausschlieߥn kann daߠ fast jeder damals so aussah, k��e man meinen daߠbeide Bilder gleich aussehen.
Eine sehr gewagte Theorie ist, daߠAdam Weishaupt unter dem Namen "George Washington" (* 1732 , † 1799) nach Amerika gegangen ist, und dort 1789 der erste amerikanische Pr䳩dent geworden ist, sowie 1792 durch Wiederwahl nocheinmal.

Die Illuminaten bek䭰ften den Absolutismus, die Staatsform, in der die F��en die unbeschr䮫te Staatsgewalt aus��n,
und die katholische Orthodoxie.

Nach dem Verdikt von 1785 gr��te Theodor Reuss die Illuminaten neu (1880). Ihnen wurden dann staatsfeindliche Tendenzen und die Bildung einer Verschw��g vorgeworfen. Mitglied konnte jeder werden auߥr Frauen, Juden, Heiden, M��e und Mitglieder anderer Geheimb��. In sehr guten Zeiten soll es ~ 3200 Illuminaten gegeben haben.

Neue Mitglieder muߴen eine Liste ihrer Bibliothek vorlegen und sollten dem Orden Geld zuf��n.
Das Mitglied begann als Novize und arbeitete sich Schritt f��chritt in der Hierarchie nach oben bis zur Weisheit der Oberen und ihrer Ordensgeheimnisse. Jeder Schritt war streng ritualisiert und wurde von den
h��en Graden ��wacht. Die Struktur des Ordens glich einer Pyramide.

Folgende Klassen unterschied man:


Minervalklasse (Novize, Minerval, Ill. minor)
blaue Maurerei (Lehrling, Geselle, Meister, Ill. major)
Mysterienklasse (Priester, Regent)
H��e Mysterien (Magus, Rex)
Letzterer Rang war geheim und nur wenigen bekannt.



was ist dran ?

Dreiundzwanzig ist die Symbolzahl der Illuminaten.
Mit ihr unmittelbar steht das " Gesetz der F��" in Verbindung.
Durch die hier aufgef��en "surrealen Warnehmungen" als &lt;Fakten&gt; kann man
Verkn��ngen zu den Illuminaten erkennen. Was man davon halten soll, ist jedem selber ��lassen.

Hier sind die h䵦igsten genannt:

Am 23.05.1949 trat das Grundgesetz der BRD in Kraft. Seitdem tritt an diesem Tag die Bundesversammlung zusammen, um den Bundespr䳩denten zu w䨬en.
(1949 = 1 + 9 + 4 + 9 = 23)
der neue Bundestag hat eine 23 Meter hohe gl䳥ne Kuppel
Die Wiedervereinigung war am 03.10.1990. ( 3 + 1 + 0 + 1 + 9 + 9 + 0 = 23)
Mann & Frau geben 23 Chromosomen weiter.
Olof Palme wurde um 2323 Uhr erschossen.
Alle Tastaturen haben als M��chkeit die 2 + 3 als Potenz zu schreiben.

I0III ist 23 im bin䲥n Zahlensystem. Abgesehen von den 5 Zahlen ...
Zigarettenverpackungen weisen nicht nur namentliche Ĩnlichkeiten auf
(Ernte 23®), sondern auch sehr viele durch das Design. Marlboro® u. & Co. haben fast alle eine Pyramide als Sinnbild (Camel® und HB® sollen nur Beispiele sein).
Das Herzst�� des amerikanischen Milit䲳 sitzt im Pentagon, einem F��ck.
Am 23.03.1987 tritt Willy Brandt nach 23 Jahren vom Parteivorsitz der SPD zur��
Dividiere mal 2 durch 3 !
Der Buchstabe W ist der 23. im Alphabet. Viele sch��Sachen fangen damit an z.B. Wahington, Weishaupt, World Wide Web usw. http://www. = 2 x einen slash & 3 x ein w
Nochmal Alphabet. 2 = B; 3 = C = BC = Bill Clinton; Bill Gates
Am 23.08.1970 ist River Phoenix geboren. Er starb mit 23 Jahren.
Wieviele Sekunden braucht das Blut um einmal im K��r zu zirkulieren? Ja! 23
C䳡rs Ermordung war das Resultat von 23 Messerstichen.
Moderne PC's beherrschen die 32-Bit Technologie.
Das Lateinische Alphabet hat 23 Buchstaben
Michael Jordans Shirt N° ist 23; ebenfalls ist sein Vater an einem 23. gestorben
23 Geb䵤e existieren auf dem Microsoft® Campus in Redmond, Washington.
Die USA legten 23 Tests von Atomdetonationen im Bikini Atoll (S��adzifik) fest.
2 + 3 + 5 sind die ersten Primzahlen im Z䨬system
2 + 3 sind Primzahlen. 23 ist die erste Primzahl in der beide eine eigenst䮤ige ist.
Star Wars ®: R2-D2 & C-3PO = 23
Der Standard Port f��CP / IP im TelNet ist 23.
Am 23.10.46 fand die erste Sitzung der UNO statt.
Der Firmenname VW® setzt sich aus der r��chen 5 und dem 23. Buchstaben des Alphabets zusammen.
Der Ob鬩sk in Paris ist 23 Meter hoch .
Wilhelm Conrad R��en entdeckte 1895 (1 + 8 + 9 + 5 = 23) die R��enstrahlen und er starb 1923.
Im Mai 89 wird Finnland das 23. Mitglied des Europarates.
Shakespeare ist am 23. April 1556 geboren und am 23. April 1616 gestorben.
1923 war das erste Fuߢallspiel im Wembley-Stadion.
23 Kinder w��hen bei Wetten Dass ..? (am 14.10.2000) dem Pokeman Wettkandidaten "viel Gl��.
Dieser err䴠u.a. auch die Karte N°23 (Rettan, Typ Gift).





"23 und 5 gelten den Weltverschw��n als heilige Zahlen, die in allen Geheimschriften, Codes und Kalendern der Illuminaten eine magische Rolle spielen - etwa im
"Zeichen der H��r, indem man Zeigefinger und Mittelfinger zu einem V spreizt und die drei anderen Finger nach unten faltet:
Die Zwei, die Drei und ihre Vereinigung in der F�� Vater, Sohn und Heiliger Teufel ...
Die Dualit䴠von Gut und B�� die Trinit䴠der Gottheit"." Zitat vom Stern 24/1989



Bereits im Juni 1997 meldete eine Firma namens Interval Research Corporation aus Kalifornien ein Patent auf einen implantierbaren Hautchip an. Die Funktion dieses Mikroprozessors besteht laut Patent nur darin unter der Haut farbige Bilder anzuzeigen die nach aussen scheinen um sich damit zu schm��n..

Klingt ziemlich nutzlos, was? Das interessante dabei ist, daߠdas Ger䴠einen integrierten Speicher und einen FM Sender hat. Auch kann der Chip durch einen Sensor auf Signale von auߥn reagieren. Unter oben angegeben Link k�� Ihr weiteres nachlesen.

F��ich ist die Frage entscheidend: Wer erfindet sowas? Nur gut, daߠbisher noch keiner auf die Idee kam so etwas freiwillig zu tragen. Stellen wir uns doch mal sowas als moderne Tatookulur vor. Fast jeder hat es und kann damit kontrollierbar oder verfolgbar sein. Hoffen wir, daߠdiese Erfindung nie zum Einsatz kommt.

In der aktuellen Ausgabe titelt der Spiegel mit der Frage: Wem geh��die Welt? Es dreht sich alles um den G8 Gipfel in Genua, die Macht der Gro߫onzerne und die Ziele der Demonstranten. Interessant sind dabei vor allem die Zahlen die vorgelegt werden...

Hier einige Fakten lt. Spiegel:


Mehr als 1 Milliarde Arbeitslose weltweit
400 Millionen zur AIDS Bek䭰fung, das ist ein Drittel weniger als f��spirin ausgegeben wird
Von den 100 gr��n Wirtschaftseinheiten der Welt sind 51 Firmen und 49 L䮤er
...

Der gl䳥rne Mensch, einst eine Horrorvision aus Orwells Klassiker "1984", scheint nun immer greifbarer zu werden. Leider erf䨲t dieses Thema im Zeitalter von "Big Brother" und der mittlerweile selbstverst䮤lichen (Video-) ܢerwachung von ��ntlichen Pl䴺en nicht die Aufmerksamkeit, die man sich w��hen sollte...

Bei Cryptome.org sind mittlerweile die Entw�� f��ine l��nlose ܢerwachuBei Cryptome.org sind mittlerweile die Entw�� f��ine l��nlose ܢerwachung der Telekommunikation vorzufinden. Diese Gesetzesvorlage der EU - Arbeitsgruppe f��Polizeiliche Zusammenarbeit" muss lediglich noch den EU - Rat passieren, bevor sie in Kraft tritt.


In dem Papier wird geregelt, daߠdie Strafverfolgungsbeh��nl��nlosen Zugriff auf ISDN, xDSL, GSM, UMTS, EMails und sogar Instant Messengern bekommen. Dieser Zugroff hat in Echtzeit zu erfolgen und die jeweiligen Provider m��n die Schnittstellen zur Verf��g stellen. Sollte man mit Hilfe des benutzen Dienstes auch R��chl�� auf die jeweilige geographische Position des Verd䣨tigen schlieߥn k��n, so ist diese auch mitzuteilen. EMailpassw��r, IP Adressen, Anschriften, auch dies darf dann ohne weiteres preisgegeben werden.

Kommentar:

Leider wird diesem hochbrisanten Thema nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die es verdienen w��. In der "normalen" Presse wird das Thema totgeschwiegen, und das wo es um unser h��tes Gut, die Privatsph䲥 geht. Wohl dem der sich im Internet informieren kann.

Wie weit sind wir tats䣨lich noch weg vom gl䳥rnen B��r? Meiner Meinung nach wird es in wenigen Jahrzehnten riesige Datenbanken geben, gef�� mit etlichen Informationen �� jeden einzelnen Menschen. Von der Genprobe, �� die Vorlieben bis zu dem was man per Karte gekauft hat. Es dient ja nur der Sicherheit des unbescholtenen B��rs. Kameras k��n den einzelnen in sekunden schnelle auffinden, die totale Vernetzung ist vollzogen.

Schon heute werden etliche ��ntliche Pl䴺e, Stadien, Busse und Bahnen per hochaufl��der Kamera ��wacht. Software erm��cht es eine Person aus zehntausenden herauszufinden. Ein Foto gen��


Ich hoffe dieses Horrorszenario wird nie wirklichkeit, doch momentan geht alles zu sehr in diese Richtung

Die folgende Liste wurde von mir im Internet gefunden und beruht auf den verschiedensten Theorien die im Internet kursieren. Ein teil davon ist nat��ch Mist, doch bei manchen Punkte k��e schon ein K��hen Wahrheit dran sein, oder?

1. Die Mondlandung wurde von der Nasa nur vorget䵳cht.

2. HIV wurde in CIA-Labors entwickelt, um in den USA ethnische Gruppen wie Afroamerikaner oder Minderheiten wie Homosexuelle auszurotten.


3. Es gibt eine j��che Geheimorganisation, die die Weltherrschaft anstrebt.


4. Martin Luther King wurde in Zusammenarbeit von Mafia und FBI- Chef J. Edgar Hoover ermordet. Der verurteilte T䴥r James Earl Ray war nur ein K�� f��ie Polizei, die ��ichen Beh��n und die ֦fentlichkeit.

5. Der amerikanische Pr䳩dent John F. Kennedy wurde von der Mafia oder der CIA oder Regierungsmitgliedern ermordet. Genaueres weiߠ nur der Filmregisseur Oliver Stone ("J.F.K.").

6. Papst Johannes Paul I. wurde '78 von der vatikan-eigenen Mafia (Kardinal Marcinkus!) und angeschlossenen Kr䦴e um die "Bank zum Heiligen Geist" vergiftet.

7. Jedes dritte M䤣hen wird sexuell miߢraucht - nach Angaben von "Wildwasser", "Zartbitter" oder 䨮lichen "professionellen" Organisationen.

8. In einem Hangar auf der amerikanischen Air Force Base Wright- Patterson lebt ein Auߥrirdischer.

9. Jemand hat einen Vergasermotor entwickelt, der 4 Liter Benzin auf 240 Kilometer verbraucht, die Autokonzerne haben das Patent aufgekauft und halten es unter Verschlu߮

10. Die Russen haben an einem geheimen St��unkt in Sibirien Kinder in auߥrsinnlicher Wahrnehmung ausgebildet. Die Kinder k��n allein mit ihren Gedanken Menschen an jedem beliebigen Ort auf der Welt t��.

11. Die Scharrbilder von Nazca in Peru sind ein Raumflughafen von Auߥrirdischen.

12. In Istanbul gibt es eine Zeichnung aus dem 10. Jahrhundert, die die Erde vom All aus zeigt.

13. Das Stanford Research Institute hat einen Mann gefunden, dessen K��r im Dunkeln leuchtet.

14. Die Bundeswehr hat einen St��unkt in Texas, damit der UN-Generalsekret䲠am Tag X mit ihrer Hilfe die USA erobern kann.

15. Paul McCartney ist tot und wurde durch einen Doppelg䮧er ersetzt, denn auf dem Cover des Albums "Sgt. Pepper" tr䧴 er einen Aufn䨥r mit der Aufschrift "OPD", was ein kanadisches Akronym f��fficially pronounced dead ist. Der ebenfalls auf dem Cover abgebildete VW-K䦥r tr䧴 auߥrdem das Nummernschild "28 IF": exakt das Alter, das McCartney erreicht h䴴e, w䲥 er noch am Leben gewesen; und schlie߬ich ergibt der Refrain des Songs "Revolution Number Nine" r��䲴s abgespielt die Worte "Get me out! Get me out".

16. Der am 10. Oktober 1988 im Genfer Hotel "Beau Rivage" tot aufgefundene Ex-Ministerpr䳩dent Uwe Barschel soll wahlweise von arabischen Waffenh䮤lern, der Stasi oder anderen undurchsichtigen M䣨ten ermord

Rosenkreuzer auch (Rosenkreuzer ), nach dem legendären Christian Rosenkreuz angebl. 1378, verstorben, benannte Geheimbünde.

Die RK-bewegung trat erstmals an die Öffentlichkeit mit drei anonymen Schriften (1614-16) wohl aus dem Freundeskreis um den Tübinger Theologen Johann Valentin Andreä 1586, †1654 , der eine Übereinstimmung von Theologie und Philosophie forderte.

Im 18. Jh. hatten sie sehr starken Einfluß auf die dt. Freimaurerei und den preuß. Hof.

Im 20. Jh. kamen dann verschiedene Neubildungen, da hatte ch etwas drüber, muss ich doch wirklich nachsuchen, oder grübeln ...abwarten ......




Intro

INVOKATION DER TOTEN SEELEN

Wie einst sind wir erwachsen, humorlos erst aufgeblüht,
Besingen wir das Feuer und beklagen unser Leben.

Einst auferstanden aus der Ewigkeit,
So lästerlich ward es uns angetan,
Und stehen wir an neuen Ufern -
Die Quellen jedoch sind längst versiegt.
Wie einst sind wir verloren, verwelkte Rosen im Kranze,
Vergeben ist die Vergangenheit und vergeblich alles Blute.

Einst aufgefahren in das Reich der Mitte,
Vergänglich ist doch alle Materie,
Und mit den Tagen der Dämmerung
War die Sonne nur ein kurzer Schatten.

Wer nicht schuldet uns die Antwort
Und nicht weiß um unsere Liebe
Und wer da wartet vergeblich
Auf die Rückkehr der Erinnerung,
Der sprach nicht von der Hoffnung -
Und die Toten werden beredte Mahnen sein,
Denn sind sie niemals wirklich von uns gegangen.

Und wie einst sind wir gestrandet,
Besiegt im frühen Morgen,
Erklären wir uns für unendlich
Und geeint in toter Seelenpracht.

Einst geboren im göttlichen Licht,
Endete Wissen in törichtem Handeln,
Und nichts sei von Beständigkeit
Und nichts bedeutet wirkliches Sein.

Wie einst sind wir geboren, humorlos in würdiger Glorie,
Besingen wir das Feuer und beklagen unser Leben.

Und in den Herzen schwach ist ein Funken Licht,
Und ich prophezeie euch das Ende der Weltlichkeit,
Und Verrat und Meuchel verweilt in dieser Welt,
War diese doch nur belanglos.

Wer nicht schuldet uns die Antwort und nicht weiß um das Licht,
Und wer da nicht dulden kann die göttliche Größe,
Der lebte nicht in der Erfüllung -
Und die Toten werden beredte Mahner sein,
Denn sind sie niemals wirklich von uns gegangen.

Wie einst werden wir leiden und dulden die Enthaltung,
So von Nebel getragen war die Geburt von Niedrigkeit.

Wie einst wertvoll ist das Leben,
Ernten wir die Erfahrung als goldene Frucht,
Trotzdem verfällt alles der inneren Leere,
Und führt die Gerechtigkeit zur Lüge.
Und dennoch ist alles Gesetz:
Welt vergeht im Glanz des Geistes...


Bittgebet!

Und hier das Logun der Kreuzler



Die Rätsel der Rosenkreuzer



Im 17. Jahrhundert waren die Einwohner von Paris den Anblick dicht mit Plakaten beklebter Mauern gewöhnt. Doch die Ankündigungen, von denen sie eines Morgens im August 1623 begrüßt wurden, waren ganz besonderer Art und wirbelten viel Staub auf. Darin wurde den Parisern mitgeteilt, daß eine geheime und bis dahin unbekannte Bruderschaft mitten unter ihnen ihre Lager aufgeschlagen habe und nun bereit sei, all denen, die nach Erleuchtung strebten, wahren Frieden und Weisheit zu bringen.


Einer dieser Anschläge verkündete: "Wir, die Vertreter des Großkollegiums der Brüder vom Rosenkreuz, leben nun von Gnaden des Allerhöchsten, dem sich die Herzen der Gerechten zuwenden, sichtbar und unsichtbar in dieser Stadt. Wir lehren und zeigen ohne Bücher oder Masken, wie wir die Sprache eines jeden Landes sprechen können, in dem wir zu sein wünschen, um unsere Mitmenschen dem Irrtum des Todes zu entreißen." Ein anderes Plakat bot "allen, die sich unserer Gesellschaft und Versammlung anzuschließen wünschen", die Mitgliedschaft an und versprach ebenfalls universalen Frieden und Weisheit. "Wir werden sie das vollkommenste Wissen des Allerhöchsten lehren,.... und wir werden sie von Unsichtbaren zu Sichtbaren und von Sichtbaren zu Unsichtbaren machen." Die Plakate enthielten zwar keine weiteren Hinweise, wie und wo sich Interessenten mit der Bruderschaft vom Rosenkreuz in Verbindung setzen konnten, deuteten aber dunkel an, daß jene, die ihrer würdig seien, schon erkannt und zu gegebener Zeit angesprochen würden.


Die Pariser waren fasziniert von den Plakaten der Rosenkreuzer, doch die etablierte römisch-katholische Kirche reagierte mit Furcht und Feindseligkeit. Gerade erst hatten sie einen über 50 Jahre dauernden Kampf mit protestantischen Ketzern über einen Streitfragen- katalog hinter sich gebracht, der von der Liturgie bis zur mittelalterlichen Kosmologie reichte, und den heiligen Vätern stand nicht der Sinn danach, nun auch noch eine weitere Gruppe von Nonkonformisten zu tolerieren, die die mystische Beziehung zwischen Gott und Schöpfung umzudeuten und die bestehenden Autoritäten zu untergraben drohten. Man wußte in Frankreich sehr genau, daß diese Bruderschaft, die sogenannten "Rosenkreuzer", in vorwiegend protestantischen Ländern wie Deutschland, den Niederlanden und England inzwischen schon sehr viel Zulauf gefunden hatte.

In kurzer Folge veröffentlichte die französische Kirche verschiedene Manifeste, in denen sie die "angeblich Unsichtbaren" und ihre "scheußlichen Plakate" mit dem Satan anprangerten und über sie aufklärte. Ein Traktat berichtete, daß sich am selben Tag, als die Plakate in Paris erschienen, in Lyon 36 "Vertreter" des Rosenkreuzes versammelt hätten; im Verlauf dieses Zusammentreffens hätten die Satansanhänger den gesamten Erdball unter sich aufgeteilt und sechs Gruppen zu sechs Mitgliedern gebildet, deren Mission darin bestehe, ihre verabscheuungswürdige Botschaft sowie ihre verderblichen Machenschaften in alle großen Hauptstädten der Welt zu tragen.

Das Traktat behauptet weiter, daß die Abtrünnigen im Anschluß daran einen großen Sabbat gefeiert hätten, bei dem ein prachtvoll gekleideter und vom inneren Feuer des Hades erleuchteter Höllenfürst erschienen sei. Die sogenannten Brüder hätten sich vor ihm auf den Boden geworfen und sämtlichen Riten und Sakramenten der christlichen Kirche abgeschworen. Als Gegenleistung für diesen Freueid habe Satans Botschafter ihnen solch wunderbare Kräfte verliehen wie die Fähigkeit, sich wie durch Zaubermacht sofort an jeden beliebigen Ort zu begeben oder mit einer solchen Redegewandtheit und scheinbaren Weisheit zu sprechen, daß die Menschen davon stets angezogen würden; ferner habe er sie gelehrt, sich selbst so geschickt zu kleiden und zu verstellen, daß man sie für Einheimische hielt, wo immer sie sich aufhielten, und stets prall mit Gold gefüllte Börsen zu haben - vermutlich durch Vermittlung von Kenntnisssen der Alchimie. Das Manifest bestätigte, daß sechs dieser Missionare auf der Stelle nach Paris aufgebrochen seien, wo sie sich im Marais versteckt hielten, einem Stadtteil, der von Protestanten sowie anderen des Verbrechens bezichtigten Personen bevorzugt wurde.

Ein anderer Bericht mit der Überschrift Mercure de France versuchte, die Angelegenheit ins Lächerliche zu ziehen. Der Autor bemerkte ironisch, daß das Eintreffen der Rosenkreuzer die ganze Stadt in Panik versetzt und ansonsten recht vernüfntige Leute kopflos gemacht habe. Einige Hotelbesitzer hätten von seltsamen Gästen berichtet, die sich, als sie ihre Rechnung bezahlen sollten, plötzlich in Luft auflösten; andere hätten angegeben, daß ihre Gäste zwar bezahlt hätten, doch in Goldmünzen, die sich sofort nach ihrer Abreise in gewöhnliche Schieferstücke verwandelten. Zahlreiche unbescholtene Bürger seien in der Nacht aufgewacht und hätten plötzlich bedrohliche Erscheinungen erblickt; als sie daraufhin zu schreien anfingen, seien diese Schattengestalten wieder verschwunden. Der Mercure schloß amüsiert, daß es nicht weiter verwunderlich sei, wenn vorsichtige Pariser von jetzt an mit geladenen Musketen neben dem Bett schliefen und sogar Fremde steinigten, die sich in ihrer Nachbarschaft wagten.


Die Verfasser aller Pamphleten gegen die Rosenkreuzer stimmten überein, daß es so gut wie unmöglich sei, ein Mitglied der Bruderschaft an bestimmten äußerlichen Merkmalen zu erkennen. Ein Autor erklärte, daß die Angehörigen dieser geheimnisvollen Vereinigung "nur mittels Gedanken, die mit dem Willen verbunden sind, also auf sinnlich nicht wahrnehmbare Weise, anderen etwas mitteilen oder von diesen Mitteilungen empfangen" könnten - was vermutlich als Anspielung auf die Telepathie gedacht war. Alle Pariser, die dem König, der Kirche und Gott treu ergeben waren, wurden aufgefordert, äußerste Wachsamkeit walten zu lassen und jede Person zu melden, die irgendwie auffällige Gedanken äußert. Die Kirche drohte ihrerseits, jeden, der Kontakte zu den Rosenkreuzern unterhielt, wie eine Hexe oder einen Teufels- anbeter zu bestrafen.

Vielleicht war dies der Grund, warum nicht ein "Unsichtbarer" aufgespürt wurde, keine weiteren Plakate mehr erschienen, sich niemand meldete, der der Bruderschaft beitreten wollte, und die Rosenkreuzer dem Anschein nach aus Paris ebenso schnell wieder verschwanden,wie sie zuvor aufgetaucht waren. Vielleicht war diese häretische und geheime Bruderschaft, wie ein Skeptiker vermutete, aber auch nie wirklich nach Paris gekommen. Vielleicht waren die Plakate nur ein Schabernack der Protestanten, die damit die stets wachsamen Kirchenväter in die Irre leiten wollten. Vielleicht steckte hinter all der Unruhe aber auch nur eine politische Intrige, irgendeine englische oder deutsche Verschwörung. Denkbar war sogar, daß die Plakate von einem raffinierten Verleger stammten, der damit das Interesse auf ein neues kleines Pamphlet mit dem Titel Fama Fraternitatis lenken wollte, einem allegorischen Werk, in dem es um eine mysteriöse, messiasähnliche Gestalt mit Namen Christian Rosenkreutz und seine Anhängerschar ging.


*

Anscheinend wußte im Paris des Jahres 1623 niemand um die wahren Hintergründe des Rosenkreuzertums. In Anbetracht des aufgeregten Durcheinanders, das England, Italien, den Niederlanden und Deutschland hervorrief, hat es den Anschein, daß es in ganz Europa kaum jemanden gab, der Näheres wußte. Nach allem, was sich über 350 Jahre später noch mit Sicherheit darüber sagen läßt, waren viele Menschen im kriegszerrissenen Europa empfänglich für die Verheißungen der Rosenkreuzer. So sehr die Kirche auch versuchte, die Fama und andere rosenkreuzerische Manifeste zu unterdrücken, konnte sie nicht die Sorgen und Ängste, die darin angesprochen werden,beschwichtigen. Doch woher kamen die Rosenkreuzer? Moderne Rosenkreuzer, die sich auch las die "älteste Bruderschaft" beziehungsweise "den ältesten Geheimorden der Menschheit" bezeichnen, haben versucht, eine Verbindung zu den alten Weisen Ägyptens oder Indiens nachzuweisen. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß die Bruderschaft während der protestantischen Reformation und dem Erstarken des Humanismus im 15. und 16. Jahrhundert entstanden ist und folglich auch die Spannung zwischen den neuen Philosophien der damaligen Zeit und der althergebrachten Theologie widerspiegelte.


Anhang zu Illumiaten und Freimaurer.... DHS Sept. 1982

Das Für und Wider, Wahrheit und Glaube!



Was bedeutete beispielsweise der Name "Rosenkreuz" überhaupt? War er von Christian Rosenkreutz, dem Helden der Fama Fraternitatis, abgeleitet? Gewiß, die Namensähnlichkeit legt das nahe, aber ebenso wahrscheinlich ist, daß dieser Name ein von der Bruderschaft übernommenes Pseudonym ist, und nicht umgekehrt. Schließlich handelt es sich bei der Verbindung von Rose und Kreuz um eine bekannte Symbolik. In der christlichen Allegorie stehen diese beiden Symbole häufig für die Jungfrau Maria und Christus.


Gemäß der heutigen, weltlichen Deutung sah der Psychologe Carl Gustav Jung in der Rose ein Symbol, das sich tief in das Unbewußte des Menschen eingegraben hat, ein Sinnbild des Mutterschoßes; und im Kreuz versinnbildlicht sich für ihn das Bedürfnis des Menschen, in fast allen Dingen eine Viererstruktur zu erkennen. Das Kreuz kommt weltweit in den verschiedensten Mythologien vor und wird im Christentum mit Opfer und Leid gleichgesetzt.

Es spricht auch einiges für die Annahme, daß die Gründer der Bruderschaft mit ihrem stark protestantisch beeinflußten Glauben die Rose und das Kreuz wählten, weil sich diese Symbole im Wappen Martin Luthers finden. Nach einer anderen These stammt der Name aus der Alchimi, die der Orden bekanntermaßen studierte; ros ist die lateinische Bezeichnung für " Tau", der als eine der grundlegenden Substanzen bei der Verwandlung unedler Metalle in Gold galt, während crux sowohl das alchimistische Symbol des Lichts als auch das Zeichen für die vier Elemente war.

Angesichts einer solchen Fülle von Mutmaßungen und Kontroversen, die sich allein um den Namen des Ordens ranken, überrascht es nicht, daß die Rosenkreuzer - oder jene, die sich für ihre geistigen Nachfolger ausgeben - selbst ihre Schwierigkeiten damit haben, sich über Ursprung, Rituale und Lehren der Bruderschaft zu einigen. Es scheint sogar, als hätten viele von ihnen absichtlich eine neue Mythologie und Geschichte erfunden, sei es in der Hoffnung, daß aus dem Wunsch einmal Wirklichkeit werden möge, oder aber in dem Versuch, die zahlreichen konkurrierenden Gruppen in Verruf zu bringen.

Jede Auseinandersetzung mit dieser faszinierendsten aller Geheimorganisationen muß mit der Fama Fraternitatis beginnen, dem frühsten Dokument, das die Bruderschaft klar und eindeutig beim Namen nennt und den Anspruch erhebt, die Geschichte ihrer Gründung zu berichten. Das anonym auf Deutsch geschriebene Pamphlet war Teil eines umfassenderen protestantischen Traktats mit dem Titel Allgemeine und General Reformation, der gantzen weiten Welt. Beneben der Fama Fraternitatis, Deß Löblichen Ordens des Rosencreutzes / an alle Gelehrte und Häupter Europae geschrieben ... Das deutsche Manuskript kam wahrscheinlich um 1610 in Umlauf; gedruckt erschien es 1614 in Kassel. Leser, die an einer Verbesserung der Welt teilhaben wollten, wurden dazu aufgefordert, von "Bapst, Aristoteles, Galenus, ja was nur einem Codice gleich "siehet", abzulasen. Der Autor betonte zwar, daß niemand sich direkt um die Mitgliedschaft bewerben könne, zugleich aber heißt es:


"Es soll auch keinem, der seinen Nahmen wird angeben, fählen, daß er nicht mit unser einem entweder Mündlich, oder da er es je bedenckens hette, Schrifftlich solle zu Sprach kommen; Diß sagen wihr aber für gewiß, daß wer es ernstlich und hertzlich mit uns wird meinen, der sol dessen an Gut, Leib und Seel geniessen ..."

Damit niemand auf den Gedanken kam, daß zu diesen Genüssen auch Unterweisungen in praktischer Alchimi gehörten, erklärte der Autor sehr deutlich: "Was aber sonderlich zu unser zeit das gottloß und verfluchte Goldmachen belangt ... So bezeugen wir hiermit öffentlich, daß solches falsch und es mit den wahren Philosophis also beschaffen, daß ihnen Gold zu machen ein geringes und nur ein perergon (eine untergeordnete Tätigkeit) ist, derengleichen sie noch wohl andere etliche tausend bessere stücklein haben."


*

Tatsächlich beschäftigten sich die Rosenkreuzer sehr wohl mit der Umwandlung unedlen Metalls in Gold und der Herstellung medizinischer Elexiere, doch ihre mächtigste Alchimie war einem anderen, löblicheren Zweck vorbehalten: der Umwandlung des Intellekts gewöhnlicher Sterblicher in spirituelle und philosophische Weisheit. Im Anschluß an diese Ausführungen schildert die Fama Leben und den Tod von Christian Rosenkreutz, des angeblichen Gründers und geistigen Vaters der Rosenkreuzerbruderschaft. Der Fama zufolge wird Rosenkreutz im Jahre 1378 an einem unbekannten Ort in Deutschland als Kind einer adligen, aber verarmten Familie geboren. Weil sie nicht für ihn sorgen konnte, wurde Christian im Alter von fünf Jahren in ein Kloster gegeben. Nachdem er "beyde Sprachen, Griechisch und Lateinisch ziemblich" erlernt hatte, machte sich der junge Christian zusammen mit einem Mönch auf die Pilgerfahrt ins Heilige Land. Der Mönch starb unterwegs, doch der zielstrebige Junge, so berichtet Fama, "schiffet vollend hinüber und zohe auff Damascum zu", wo er lange Zeit blieb.

Rosenkreutz besaß offenbar umfangreiche Fertikeiten auf dem Gebiet der Heilkunde und konnte so die Aufmerksamkeit der weisesten Männer der Stadt auf sich ziehen. Diese wiederum unterwiesen ihn in der Wissenschaft, der Mathematik und anderen Geheimdingen. Endlich beschloß der junge Mann, seine ursprünglichen Reisepläne aufzugeben und die Quellen arabischer Weisheiten zu erforschen. Die Weisen von Damaskus schickten ihn nach Damcar - einer Stadt, die nie identifiziert wurde und vermutlich rein mythischer Natur ist. In Damcar, so heißt es in der Fama weiter, empfingen ihn die Weisen, denen " die gantze Natur entdeckt were ... nicht wie einen Frembden, sondern gleichsamb auff denen sie lange gewartet hetten, nenten ihne auch mit Nahmen, zeigten ihme auch andere Heimbligkeiten" auf dem Gebiet der Mathematik, Physik und Alchimi sowie ein Dokument, das die Fama als Buch M. bezeichnet. Dieser letztere Schatz, dessen vollständiger Titel möglicherweise Liber Mundi oder Buch der Welt lautete, soll die Geheimnissse des Universums enthalten haben. Der junge Rosenkreutz beschloß, dieses umfangreiche Werk in die lateinische Sprache zu übersetzen, damit es nach seiner Rückkehr nach Europa auch dort gelesen werden konnte.

Nach dreijährigem Aufenthalt in Damcar reiste Rosenkreutz nach Ägypten weiter, wo er Naturgeschichte und wahrscheinlich auch die methaphysischen Schriften studierte, die Hermes Trismegistos, dem legendären altägyptischen Weisen, zugeschrieben wurden. Bei seinem anschließenden Aufenthalt im marokkanischen Fez wurde Rosenkreutz in die Magie eingeführt; dort studierte er auch die Schriften, die auf der Kabbala des mittelalterlichen Judentums beruht. Rosenkreutz bewunderte die Leichtigkeit, mit der Araber und Afrikaner neue Ideen austauschten und alte verbesserten oder erweiterten, wobei sie sich von dem alleinigen Bestreben leiten ließen, ihren Wissensstand zum Wohle der Allgemeinheit zu vertiefen. Und wenn ihn die "Unreinheit" der in Fez praktizierten Magie auch beunruhigt, so die Fama weiter, erkannte er doch die Möglichkeit, diese zur Förderung seines eigenen christlichen Glaubens zu nutzen.

Begierig, sein neues Wissen weiterzugeben, kehrte Rosenkreutz schließlich über Spanien nach Europa zurück. Gutgläubig erwartete er, daß die Gelehrten dort ihn willkommen heißen würden, damit er ihnen den richtigen Weg weise. Statt desen begegnete man dem jungen Gelehrten jedoch mit Hohn und Feindseligkeit: "Aber es war ihnen alle lächerlich und weil es noch new, besorgten sie, ihr grosser Nahme würde geschmälert, so sie erst lehrnen und ihre vieljährige irung bekennen sollten." Rosenkreutz reiste weiter, doch die Gelehrten der anderen Länder verschlossen sich seinen Lehren ebenso wie die Spanier - wenngleich einige ihr Interesse an seinen alchimistischen Fähigkeiten bekundeten, die preiszugeben er sich aber mit aller Entschiedenheit weigerte. Entmutigt kehrte Rosenkreutz nach Deutschland zurück, um über die Torheit seiner Mitmenschen nachzusinnen. Nach einigen Jahren gelangte er zu dem Schluß, daß die Welt für seine große moralische und geistige Reformation noch nicht reif sei. Damit jedoch all das Wissen, das er über die Jahr gesammelt hatte, nicht für immer verlorenginge, beschloß er, es niederzuschreiben und bis zum Anbruch eines neuen, verheißungsvolleren Zeitalters geheimzuhalten. Angesichts der großen Aufgabe, die vor ihm lag, bat er drei Mitbrüder aus Kloster seiner Jugendzeit um ihre Mitarbeit. Auf diese Weise entstand ein neuer, halbmönchischer Orden, die Bruderschaft vom Rosenkreuz oder die Rosenkreuzer, deren Ziel, wie der Verfasser erklärt, darin bestand, anderen den Weg zu weisen.

Die Arbeit ging nur langsam voran, da die Rosenkreuzer auch anderweitig sehr in Anspruch genommen wurden. Die medizinischen Kenntnisse, die Pater Christian, wie er nun genannt wurde, den Brüdern vermittelte, machten die Rosenkreuzer in ganz Deutschland bekannt, so daß unentwegt Kranke an ihre Tore klopften. Außerdem beabsichtigte Pater Christian, einen grpßen Tempel zu erbauen, das Domus Sanctus Spiritus ( oder Haus des Heiligen Geistes), das geistige Heim des Ordens. Einige Zeit später nahmen die Brüder vier weitere Mönche in ihren Orden auf; gemeinsam verwirklichten sie Pater Christians ehrgeizigen Plan und stellten eine vollständige Bibliothek der Künste und Wissenschaften zusammen.

Als die Arbeit beendet war und es keinen Grund mehr für das Zusammenbleiben der Rosenkreuzer gab, trennnten sie sich, um ihr medizinisches Wissen in aller Welt zu verbreiten. Zuvor einigten sie sich auf sechs Grundsätze, die sie für immer miteinander verbinden sollten: Erstens durfte keiner von ihnen einen anderen weltlichen Beruf als den des Mediziners ergreifen und mußte seine Patienten stets kostenlos behandeln. Zweitens durften sie niemals das Mönchsgewand anlegen, wie es andere Orden taten, sondern mußten sich, um nicht aufzufallen, nach den Sitten des jeweiligen Landes kleiden, in dem sie sich gerade aufhielten. Drittens wollten sie sich einmal im Jahr am "Tag C" in ihrem Tempel Domus Sanctus Spiritus versammeln ( manche Historiker spekulieren, daß es sich dabei um das christliche Fest Corpus Christi - Fronleichnam - handeln könnte, das an dem Donnerstag, der auf den achten Sonntag nach Ostern folgt, begangen wird), um Wissen auszutauschen und ihre Bruderschaft zu erneuern. Viertens erwählte sich jeder der Brüder einen würdigen Nachfolger, an den er vor seinem Tode all sein Wissen weitergab, damit der Orden seine Mission weiterhin erfüllen konnte. Fünftens sollten die Initialen RC - wohl die Abkürzung für das lateinische Rosae Crucis - als Siegel, Losung und höchstes Anliegen der Bruderschaft gelten. (Mit diesen Initialen sollte auch Rosenkreutzens Namen abgekürzt werden.) Und sechstens sollten die Existenz des Rosenkreuzerordens und sein besonderes Wissen ein von allen Eingeweihten streng gehütetes Geheimnis bleiben, bis die Brüder das Zeichen erhielten, es preisgeben zu dürfen.

Der Fama Fraternitatis zufolge führten die Brüder und ihre auserwählten Nachfolger ihre Anweisung über Jahrzehnte aus und genossen als Heiler hohes Ansehen ( einer von ihnen soll in England den aussätzigen Herzog von Norfolk geheilt haben), während sie im Stillen den Boden für die kommende Moralreformation vorbereiteten. Im Jahre 1484 starb der Fama zufolge Christian Rosenkreutz im Alter von 106 Jahren. Die lateinische Inschrift auf seinem Grab besagt: "Obwohl er mehr als 100 Jahre alt geworden war, hatte er weder Krankheit an seinem Leib erfahren noch an anderen geduldet." Er wurde von zwei seiner treuen Jünger begraben, die geschworen hatten, den Ort seiner letzten Ruhestätte zeit ihres Lebens geheimzuhalten.


*

Nun folgte für den Orden ein Jahrhundert der Ruhe und der Erneuerung. Im Jahre 1604 waren mehrere Brüder, unter ihnen der Autor der Fama, an einem verborgenen Ort - höchstwahrscheinlich in Deutschland - mit einem Bauvorhaben beschäftigt, als sie plötzlich auf ein geheimnisvolles Grab stießen, das hinter einer Tür versteckt lag. Die lateinische Inschrift besagte: "Nach 120 Jahren werde ich wieder erscheinen." In der Mitte des siebeneckigen Grabgewölbes, dessen Seiten in zahlreiche Kammern unterteilt waren, stand ein Altar. Obwohl kein Sonnenlicht in das Gewölbe drang, leuchtete im Inneren ein helles Licht. In den Kammern fanden die Brüder vom Rosenkreuz nicht nur Kopien sämtlicher Bücher des Ordens, sondern auch ein Exemplar des Vocabularium des berühmten Schweizer Arztes und Alchimisten Paracelsus, ferner die Lebensgeschichte Pater Christians sowie "Spiegel von mancherley Thugend, also auch anderstwo Glöcklein, brennende Ampeln, sonderlich etliche wunder künstliche Gesänge". Die Brüder gelangten zu dem Schluß, daß sie die letzte Ruhestätte ihres Ordengründers entdeckt hatten. Der Fund eines paracelsischen Werks schien die Entdecker nicht sonderlich in Erstaunen zu versetzen. Spätere Erforscher des Rosenkreuzertums hat er jedoch vor große Rätsel gestellt, denn Paracelsus, dessen wirklicher Name Theophrastus Bombastus von Hohenheim war, wurde erst im Jahre 1493 geboren, fast ein Jahrzehnt nach dem vermeintlichen Datum der Beisetzung von Christian Rosenkreutz.

Alles schien vorsorglich so angelegt, daß der Orden, sollte er jemals verschwinden, anhand der in dem Grab gelagerten Schätze neu gegründet werden konnte. Die Brüder entfernten den Altar und entdeckten darunter den Leichnam von Christian Rosenkreutz. Es war, wie die Fama berichtet "ein schöner und ruhmwürdiger Leib, unversehret und ohne alle Verwesung". Selbst im Tod noch hielt er ein in Goldlettern gedrucktes Exemplar des Buchs T. in der Hand, von dem die Fama sagt, daß es "nach der Bibel unser höchster Schatz" sei, wenngleich später Forscjer behaupten, daß dieses Werk nie existiert habe. Zufrieden, daß sie Pater Christians 120 Jahre zurückliegenden Wunsch erfüllt hatten, schlossen die Brüder das Grab wieder. Sie wußten, daß nun die Zeit gekommen war, um ihre Bruderschaft von einer weltweiten moralischen Erneuerung zu verkünden und ihre Reihen für eine größere Zahl neuer Mitglieder zu öffnen.

Gerade erst war die Fama in gelehrten protestantischen Kreisen bekannt geworden, als auch schon zwei weitere, ebenso sensationelle Werke über die Rosenkreuzer-Philosophie folgten. Das erste erschien 1615 unter dem Titel Confessio Fraternitatis R.C. Ad Eruditos Europae in lateinischer und als Confession oder Bekandnuß der Societet und Brüderschaft R.C. An die Gelehrten Europae in deutscher Sprache. Das Werk wiederholte im Prinzip die Botschaft der Fama, nur eindringlicher und deutlicher. Zudem enthielt es weitere Einzelheiten über die Mitgliedschaft, zum Beispiel, daß der Orden der Rosenkreuzer allen würdigen Menschen sämtlicher Klassen offenstand. Darüber hinaus bekräftigte das Traktat den grundlegend christlichen Glauben der Bruderschaft und verdammte den Papst, Mohammed, die "falschen Alchymisten" sowie jene, die die neue Wissenschaft nicht akzeptieren konnten. Am bedeutungsvollsten war vielleicht die Tatsache, daß die Confession auf bestimmte Zeichen anspielte, die "das grosse Buch der Natur" erst kürzlich offenbart hatte. Dabei handelt es sich um die neuen Sterne in den Sternbildern Schlange und Schwan. Der Astronom Johannes Kepler hatte sie im Jahre 1604 entdeckt - im selben Jahr, in dem das Grab von Christian Rosenkreutz wiedergefunden worden war -, und die Confession interpretiert sie als die Boten der kommenden Zeit, "wenn die Welt nemblich von ihrem schweren Schlaff auffwachen und der new auffgehenden Sonnen, mit eröffnetem Hertzen, entblöstem Haupt und nacketen Füssen frölich und frewdig entgegen gehen wird".

Das dritte und letzte Buch in der Rosenkreuzer -Trilogie, die Chymische Hochzeit; Christian Rosenkreutz: Anno 1459, erschien ein Jahr später in Straßburg. Die Geschichte dieses schmalen Bändchens, die, wie es einleitend heißt, von einer "hermetischen" oder magischen Romanze handelt, erzählt eine phantastische Abenteuergeschichte, in der Christian Rosenkreutz, inzwischen hochbetagt, zur Hochzeit eines mythischen Königspaares eingeladen wird. Als Vorlage diente offensichtlich die Heirat zwischen einem jungen Mann, der schon bald darauf als Friedrich V. König von Böhmen werden sollte, und Elisabeth, der ältesten Tochter König Jakobs I. von England - ein Ereignis, das für die Protestanten in ganz Europa, um deren Zusammenschluß Friedrich sich bemühte, von großer politischer Bedeutung war. Die Geschichte enthält neben vielen alegorischen Einzelheiten zahlreiche kosmologische, alchimistische, astrologische, magische und heraldische Symbole. Letztere Elemente scheinen das eigentliche Anliegen des Autors gewesen zu sein.

Die Allegorie beginnt damit, daß Rosenkreutz sich auf die Feierlichkeiten vorbereitet. Er muß sich einer Reihe von Prüfungen, Bewährungsproben und seltsamen Initationsriten unterziehen, meister sie aber alle, was als spirirtueller Fortschritt gedeutet werden könnte. Endlich erreicht er sein Ziel und wird als Ehrengast willkommen geheißen. Ihm wird der ritterlicher Orden vom Goldenen Stein verliehen, anscheinend eine Bezugnahme auf den legendären Stein der Weisen, mit dem sich unedle Stoffe in Gold und Silber umwandeln lassen. Wie schon in den früheren Traktaten ist dem Autor sehr daran gelegen, deutlich zu machen. daß es Rosenkreutz wie auch den anderen, die den Goldenen Stein erhielten, um eine Umwandlung des Geistes ging und nicht etwa um die Alchimie. Wie alle Rosenkreuzer-Schriften erschien auch die Chymische Hochzeit anonym. Ein gewisser Johann Valentin Andreae, ein hochgebildeter Mann, behauptete später, diesen Text verfaßt zu haben. Anfang des 17. Jahrhunderts hatte er an der Universität Tübingen studiert und besaß umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik, der Optik, der Astronomie und der Philosphie. Er kannte die großen Werken der arabischen und hebräischen Gelehrten, der humanistischen Schriftsteller des 14. und 15. Jahrhunderts und der neueren Autoren der Reformationszeit sowie die Werke John Dees, des bedeutensten Magiers und Wissenschaftler im Elisabethanischen Englang. Darüber hinaus war Andreae mit der Literatur der ägyptischen Hermetiker, der christlichen Mystiker und mit der Kabbala vertraut, was teilweise auf seine Verbindung zu einem Kreis von Visionären um den Tübinger Rechtsgelehrten Christoph Besold zurückzuführen war.

Geschichtswissenschaftler nehmen an, daß es Besold und seine Schützlinge waren, die Andreae zu der Chymischen Hochzeit anregten. Die Fama und die Confessio lassen nicht erkennen, welche Absichten Andreae damit verfolgte beziehungsweise welchen Anteil er und ide anderen daran hatte. Als Andreae schließlich zugab, die Chymische Hochzeit geschrieben zu haben, war er ein angesehener orthodoxer Lutheraner, der das Rosenkreuzertum nachweislich ablehnmte. Er gab sich alle Mühe, sich von dem Werk zu distanzieren, und versuchte, es als Satire abzutun, die er in seinen Jugendjahren geschrieben habe. Zu keiner Zeit jedoch haben er oder seine Tübinger Freunde irgendwelche Ansprüche auf die Autorenschaft der anderen Manifeste erhoben.

Nach Ansicht der meisten Historiker dürfte Andreae - mit Unterstützung von Besold und dessen Anhängern - jedoch alle drei Grundwerke verfaßt haben. Dabei ist anzunehmen, daß diese Werke aus dem Verlangen entstanden, eine Utopie zu verwirklichen und jene allgemeine Reformation der Welt herbeizuführen, die darin beschrieben wird. Zudem entsprach es durchaus dem gesellschaftlichen und intellektuellen Klima Deutschlands zu Anfang des 17. Jahrhunderts, daß sich eine Gruppe junger Liberaler einer solch edelmütigen Sache widmeten. Mit der Glaubensspaltung und den durch Reformation und Gegenreformation ausgelösten Konflikten sowie den endlosen politischen Manövern der Duodezfürsten hatten sich die Verhältnisse in Europe im vorangegangenen Jahrhundert nur verschlechtert. Man war von Einheit, Frieden und Wohlstand noch weit entfernt.


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Wie immer die Wahrheit auch ausgesehen haben mag, fest steht, daß die drei Pamphlete große Aufregung und heftige Debatten auslösten. Mit den visionären Traktaten bewaffnet, belagerten die Möchtegern-Rosenkreuzer die gelehrtesten Männer, die si kannten, vielleicht in der Hoffnung, daß diese Verbindung ihnen zu einer gewissen Glaubwürdigkeit verhelfen würde. Und es war so gut wie unvermeidlich, daß allerorten gerissene Scharlatane auftauchten, die alchimistische Geheimnisse und angebliche Stücke vom Stein der Weisen der Rosenkreuzer zum Verkauf anboten.

Ein besonders leichtgläubiges Opfer war der Holländer Ludovicus Orvius. Er soll einem Schwindler im Jahre 1622 ein Honorar von umgerechnet etwa 2000 DM für die bevorstehende Initiation bezahlt haben, worauf der Mann unvermittelt verschwand, ohne auch nur ein einziges der "Naturgeheimnisse" enthüllt zu haben. Auch der französische Edelmann Henri, Herzog von Bouillon, öffnete großzügig seine Geldbörse, als ein selbsternannter Rosenkreuzer ihn in die sogenannten Geheimnisse des Goldmachens einweihen wollte. Im Beisein des Herzogs mischte der Schwindler einige Gramm gelbliches Bleioxid mit einer kleinen Menge eines speziellen, angeblich rosenkreuzerischen "Umwandlungspulvers" - tatsächlich handelte es sich dabei nur um ein unwirksames rotes Pulver, das er insgeheim mit echten Goldkörnern versetzt hatte. Nun erhitzte er da Gebräu, murmelte einige Zauberformeln und reichte dem Herzog einen winzigen Klumpen des kostbaren gelben Metalls. Überwältigt von den Möglichkeiten, die sich ihm boten, bestand dieser darauf, jedes Gramm des Wunderpulvers aufzukaufen, das der Adept bei sich hatte, und gab ihm außerdem noch eine stattliche Anzahlung für eine weitere, spätere Lieferung. Kaum war der Hochstapler mit 20 000 Kronen in der Tasche verschwunden, als der Herzog Henri den Betrug bemerkte: Das teure rote Pulver entpuppte sich als wertloser Staub.

Während einige Menschen größte Anstregungen unternahmen, als Mitglieder des hochgeheimen Ordens zu gelten - vor allem dann, wenn damit Geld zu verdienen war -, versuchten andere nicht minder angestrengt nachzuweisen, daß sie nicht dazugehörten. Der Grund dafür waren zweifellos der ketzerische Grundtenor des Ordens und die schäbigen und bertügerischen Machenschaften einiger seiner angeblichen Mitglieder.

Ein prominenter Mann, dem viel daran lag, daß man ihn nicht zu den Rosenkreuzern zählte, war Rene Descartes. Der junge französische Gelehrte hatte während seines Deutschlandaufenthaltes im Winter 1619/1620 zum erstenmal von den Rosenkreuzern gehört. Damals hatte Descartes gerade begonnen, seine Theorien zu formulieren, nach denen die Naturgesetze mechanischen Abläufen unterworfen sind. Daher war es nicht weiter verwunderlich, daß ihn die überall kursierende Gerüchte von der Existenz einer Organisation faszinierten, die eine neue Art des Wissens ausdrückte, "veritable", auf der harmonischen Verbindung von "Theologie, Physik und Mathematik" basierende Wissenschaft versprach.

Descartes bemühte sich offensichtlich, Kontakt zu den Rosenkreuzern aufzunehmen, aber ohne Erfolg. Nach monatelangen, fruchtlosen Erkundigungen gelangte er zu dem Schluß, daß das Ganze nichts weiter als ein ausgeklügelter Schabernack sei. Um so erstaunter war er, als er bei seiner Rückkehr nach Paris im Jahre 1623 feststellen mußte, daß sich die ganze Stadt in einer Art Rosenkreuzer-Fieber befand - und daß gemunkelt wurde, er selbst sei einer der "Unsichtbaren". Die Gerüchte hielten sich so hartnäckig, daß er, besonders angesichts der strengen Drohungen der Kirche gegen die Sekte, schon um seine Sicherhiet zu fürchten begann. Also tat der von Natur aus eher zurückhaltende Philosoph das einzige, was ihm zur Rettung seines Rufes möglich erschien: "Er machte sich für alle Welt sichtbar, insbesondere für seine Freunde", berichtet ein zeitgenössischer Biograph. Damit konnte er den Gerüchten offenbar ein Ende setzen.

Allem Anschein nach war die Chymische Hochzeit über ein Jahrhundert lang die letzte direkte Mitteilung der Rosenkreuzer. Doch im Laufe der folgenden Jahrzehnte traten immer wieder bekannte Persönlichkeiten auf, die - obwohl nach eigenen Aussagen keine Rosenkreuzer - überzeugende Argumente zur Verteidigung des Ordens vorbrachten. Zu den einflußreichsten dieser Männer gehörten Michael Maier und Robert Fludd.





Anhang zu Illumiaten und Freimaurer.... DHS Sept. 1982


Ritus und Mythos



Maier, ein gebürtiger Holsteiner, hatte Medizin studiert und war ein Bewunderer des Paracelsus, der einen eindeutigen Hang zum Methaphysischen besaß und durch die Entdeckungen, die er bei seinen alchimistischen Experimenten gemacht hatte, zum bedeutendsten Pharmakologen seiner Zeit geworden war. Maier war ebenso mystisch gesinnt; zu seinen breitgefächerten Interessen gehörten die Philosophie und die Naturwissenschaften. Er errgte die Aufmerksamkeit des habsburgischen Kaisers Rudolf II., der ihn als Leibarzt und Privatsekretär nach Prag holte. Rudolf hegte eine Leidenschaft für die Alchimie, und sein Hof war der Treffpunkt alller großen Adepten Europas. Seine Schatzkammer soll bei seinem Tod 84 Scheffel Gold und 60 Scheffel Silber enthalten haben, angeblich das Werk seines Alchimisten.

Maier scheint davon angesteckt worden zu sein, denn kaum war er in Prag angekommen, machte er sich auf die Suche nach dem Stein der Weisen - nicht, wie er sagte, um damit Gold herzustellen, sondern wegen der chemischen und philosophischen Möglichkeiten, die dieser Stein bot. Kurz nach dem Tod Rudolfs II. im Jahre 1612 erhielt Maier einen Ruf an den Hof von Moritz dem Gelehrten, Landgraf von Hessen, in Kassel, wo gerade die grundlegenden Rosenkreuzer-Manifeste gedruckt wurden. Ob Maier, der selbst ein Lutheraner war, sich erstmals in Kassel für die Rosenkreuzer-Bruderschaft zu interessieren begann, ist unbekannt. Als er jedoch im Jahre 1615 in England mit dem Arzt Robert Fludd zusammenkam, der ebenfalls in der paracelsischen Tradition stand, waren beide über die Rosenkreuzer bestens unterrichtet. Sie schienen auch entschlossen, die Bruderschaft zu fördern, obwohl sie ihr offensichtlich selbst weder angehörten noch beizutreten wünschten.

Nachdem Maier nach Kassel zurückgekehrt war, veröffentlichte er sein Werk Silentium post clamores, in dem er mir Nachdruck unterstrich, daß die Fama und die Confessio ernstzunehmende und ehrliche Werke seien, die sich alle Menschen guten Willens zu Herzen nehmen sollten. Er erklärte, daß der scheinbare Hochmut, mit dem Anträge auf Mitgliedschaft ignoriert würden, nur ein Indiz für die strengen Maßstäbe des Ordens sei. Wer ihm beitreten wolle, müsse damit rechnen, daß er zunächst einmal fünf Jahre lang im Geheimen beobachtet werde, bevor er erfahre, ob er für würdig befunden worden sei - eine Prüfung, so Maier, wie sie in alten Zeiten auch von Gruppen wie den Orphikern, den Pythagoräern und den Anhängern des Kultes von Isis und Osiris praktiziert worden sei.

Maier vermutete, daß die Mehrzahl der Bewerber für unwürdig befunden wurden, während diejenigen, die tatsächlich Aufnahme fänden, Geheimhaltung schwören müßten. Folglich wären Anzahl und Rang der Mitglieder nur denjenigen bekannt, die dem Orden selbst angehörten. Die Symbole des Ordens, die Rose und das Kreuz, hielt Maier für Anweisungen zur Lebensführung: Wer die Rose (die unendliche Weisheit) verstehen wollte, müßte sich erst Disziplinen des Kreuzes ( einer Reihe von Prüfungen) unterziehen. Etwas entschuldigend fügte Maier hinzu, er wünschte, die Rosenkreuzer hätten ihre Ziele deutlicher formuliert, da sie auch ihm hie und da undurchsichtig erschienen.

Ein Jahr später schien sich Maiers Verständnis des Rosenkreuzertums erweitert zu haben, denn unter dem Titel Themis Aurea ver- öffentlichte er eine Reihe längerer Kommentare zu den sechs Ordensregeln, wie sie in der Fama formuliert worden waren. Eindringlich ermahnte er jeden, der sich ein eigenes Urteil über die Rosenkreuzer bilden wollte, sorgfältig zwischen der Vielzahl von skrupellosen Hochstablern und den wenig wahren Adepten von "unbeschreiblicher Tugendhaftigkeit" zu unterscheiden, die als einzige die Geheimnisse der "natürlichen Magie", der "Vollkommenheit in allen Künsten" und der "Anatomie und Idee des ganzen Alls" kannten.

Als spräche er aus eigener Erfahrung, spielte Maier auf einige Menschen und Orte an, die mit der Bruderschaft in Verbindung standen, und diese Hinweise würden, wie er sagte, den gebildeten Leser hinreichend belehren, den Unwissenden aber in die Irre führen. Der mit Maiers Umfeld vertaute, gebildete Leser hätte aus seinen vagen Andeutungen - eine Flußstadt mit einer Heiliggeistkirche - vielleicht auf Heidelberg schließen können, doch gibt es keine konkreten Anhaltspunkte dafür, daß zu Maiers Zeit eine Bruderschaft der Rosenkreuzer in dieser Stadt tätig war. Im Jahre 1618 veröffentlichte Maier weitere zwei Bücher über die Rosenkreuzer. Das erste, Viatorum, war ein allegorisches Werk zur philosophischen Alchimie und spirituellen Umwandlung, eine Weiterentwicklung der in Andreaes Werk Chymische Hochzeit eingeführten Themen. Das zweite Buch trug den Titel Atlanta Fugiens und bestand aus einer Sammlung komplizierter Symbole, die von philosophischen Kommentaren über den rechten Weg zur religiösen, alchimistischen und moralischen Wahrheit begleitet wurden.


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In der Zwischenzeit setzte sich in England Robert Fludd, ein in Oxford ausgebildeter, etwas exzentrischer Mediziner und philosophischer Nachfolger John Dees, für die Verbreitung der Rosenkreuzer-Ideen ein, mit denen er möglicherweise erst während Maiers Englandaufenthalt, vielleicht aber auch schon früher auf einer sechsjährigen Reise durch Europa in Berührung gekommen war. Es überrascht nicht, daß sich Fludd für die Lehren des Ordens interessierte, befaßt er sich doch schon seit langem mit der hermetischen Magie, der Kabbala, der Alchimie und den medizinischen Theorien des Paracelsus. Jedenfalls fühlte er sich der Bruderschaft hinreichend verbunden, um ihren Kritikern im Jahre 1616 eine Schrift entgegenzuhalten, die den triumphierenden Titel trug: A Compendious Apology for the Fraternity of the Rosy Cross, Pelted with the Mire of Suspicion and Infamy, but Now Cleansed and Purged by the Waters of Truth (Eine umfangreiche Verteidigung der Bruderschaft vom Rosenkreuz, einst in den Sumpf des Mißtrauens und der Schändlichkeit gezogen, nun aber vom Wasser der Wahrheit wieder reingewaschen).

In seiner Apology beschrieb Fludd die Brüder vom Rosenkreuz als wahre Christen und als geistige Erben des Hermes Trismegistos. Er erklärte sich zu ihrem Anhänger, wenngleich nicht Mitglied, denn er hielte es durchaus für möglich, daß es eine Rosenkreuzer-Organisation im eigentlichen Sinne gar nicht gebe; doch eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die dieselben geistigen und philosophischen Ziele verfolgten, genüge seiner Meinung nach bereits, um eine Bewegung zu schaffen. "Ich behaupte, daß jeder Theologus der Mystischen Kirche ein Bruder vom Rosenkreuz ist."

Fludd ließ diesem Werk im nächsten Jahr einen weiteren Band folgen, in dem er zwischen böser und guter Magie unterschied. Die Rosenkreuzer, versicherte er seinen Lesern, praktizierten nur gute - mathematische und mechanische - Magie sowie die Magie der Kabbala, bei der Engelsnamen angerufen wurden. Im Anschluß daran setzte sich Fludd mit dem derzeitigen Stand der Künste und Wissenschaften auseinander, die er sämtlich für unzugänglich befand. Damit wiederholte Fludd die früheren Klagen John Dees und des Philosophen Francis Bacon, deren Namen bei jeder passenden Gelegenheit mit dem Rosenkreuzertum in Verbindung gebracht wurden. Für besonders reformbedürftig erachtete Fludd die mathematischen Wissenschaften, namentlich die Geometrie, die Arithmetik, die Algebra und die Optik. Schließlich brachte er noch in einer Art Vision seinen Wunsch zum Ausdruck, daß die Ethik, Politik, Rechtsprechung, Theologie und Ökonomie durch tugendhafte Menschen einer gründlichen Prüfung unterzogen und zu einer besseren Übereinstimmung gebracht werden könnten.

Seinem eigenen Bekunden nach empfing Fludd nie eine direkte Mitteilung der Brüder vom Rosenkreuz, und als er im Jahre 1637 starb, sah es so aus, als würde mit ihm auch das Rosenkreuzertum aussterben. Das Interesse an der Bewegung ließ nach, als in England wie auch auf dem europäischen Kontinent neuere, zeitgemäßere intellektuelle und philosophische Bewegungen aufkamen. Doch man hat mit einiger Berechtigung darauf hingewiesen, daß diese neuen Gesellschaften - darunter die Freimaurer und die wissenschaftlichen Bruderschaften - die ersten waren, die sich von den Lehren der Rosenkreuzer inspirieren ließen. Im 19. Jahrhundert gelangte der englische Schriftsteller Thomas De Quincey, der sich mit den Verbindungen zwischen der Freimaurerei und der Bruderschaft vom Rosenkreuz beschäftigte, zu dem Schluß, daß das Rosenkreuzertum nur als reine Idee ohne festgelegte Rituale, Mitglieder oder Logen nach England gekommen sei. Doch in dem günstigen Klima dort wurden die utopischen Ideale des Ordens bereitwillig aufgenommen und von den Freimaurern, die selbst wiederum aus der mittelalterlichen Zunft der Steinmetzen in England hervorgegangen waren, konkret zum Ausdruck gebracht.

In den nächsten 100 Jahren nach Fludds Tod hörte man nur noch sehr wenig vom Rosenkreuz selbst. Vielleicht war die Bruderschaft ja, wie später behauptet wurde, in eine ihrer Phasen "äußeren Schweigens" eingetreten und hatte sich noch weiter zurückgezogen, um an einem günstigen Tag wieder in Erscheinung zu treten. Doch gibt es für diese Erklärung keinerlei Beweise, und es erscheint ebenso plausibel, daß die ursprüngliche Bewegung keine Anhänger mehr fand und einfach ausstarb.


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In den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts, als das allgemeine Interesse am Okkulten wieder zunahm, tauchte das Rosenkreuzertum erneut auf, diesmal in Gestalt verschiedener Organisationen, die jede für sich in Anspruch nahm, der alleinige und wahre Orden vom Rosenkreuz zu sein. Jeder Orden behauptete auch, Vorläufer zu haben, die weiter ins Dunkel der Vergangenheit zurückführten als nur bis in die Zeit des Christian Rosenkreutz. Doch die frühere Betonung kosmischer Wahrheitslehren und geistiger Erleuchtung fehlte. Die neuen Rosenkreuzer waren insgesamt materialistisch geprägt und faßten die Alchimie weniger im Sinne der geistigen Entwicklung als vielmehr der Herstellung von Arzneien und Edelsteinimitationen auf. So kam es, daß die Menschen, die sich am stärksten für eine Mitgliedschaft bei den Rosenkreuzern interessierten, reine Dilettanten und Pseudowissenschaftler waren.

Gewiß waren die neuen Brüder vom Rosenkreuz nicht ausnahmslos Quacksalber und Betrüger; möglicherweise glaubten sie selbst sogar an das, was sie behaupteten. Es war kennzeichnend für das Gelehrtentum und die wissenschaftliche Forschung des frühen 18. Jahrhunderts, daß alle Arten geschichtlicher "Überlieferungen" und "geheimer Künste" ohne allzu großes Hinterfragen und eingehende Prüfung der Ergebnisse hingenommen wurden.

In einem Artikel der vielgelesenen Zeitschrift Tatler bezeichnete der berühmte Essayist Sir Richard Steele die Rosenkreuzer, die in England im Jahre 1709 wieder hervortraten, ironisch als "eine Schar von Leuten, die sich gebildet und weltgewandt geben, sich neue Namen zulegen, Zeichen und Losungsworte haben wie die Freimaurer, von denen sie sich aber offensichtlich unterscheiden, und die wider die Frauenzimmer wettern". Letzteres dürfte wohl eine eher zynische Anspielung auf die Keuschheitsgelübde früherer Rosenkreuzer gewesen sein.

Zur gleichen Zeit etwa, als diese Gruppe in England auf den Plan trat, kam in der Nähe von Breslau eine Schar deutscher Rosenkreuzer zusammen. Ihr Chronist, ein gewisser Samuel Richter, der unter dem Pseudonym Sincerus Renatus schrieb, veröffentlichte im Jahre 1710 ein Werk mit dem Titel Die wahrhaffte und vollkommene Bereitung des Philosophischen Steins, der Brüderschafft aus dem Orden des Gülden- und Rosen-Creutzes.

Richter behauptete, Mitglied der geheimnisvollen Bruderschaft zu sein, und schrieb, daß sie sich aus zwei getrennten Zweigen, den Gold- und den Rosenkreuzern zusammensetze, wobei jeder Zweig 31 Mitglieder oder "Adepti" habe; beide Gruppen würden zusammen von einem gemeinsamen "Imperator" geleitet. Ob sich die beiden Zweige hinsichtlich der Aktivitäten, Religionszugehörigkeit oder Nationalität ihrer Mitglieder unterschieden, sagte Richter nicht. Allerdings stellte er fest, daß an die Stelle des alten, antipäpstlichen Geistes die Einstellung allgemeiner religiöser Toleranz getreten sei - ein Zeichen dafür, daß die Reformation und Gegenreformation ausgelösten Erschütterungen endlich an Macht verloren hatten. Bemerkenswert an Richters Darstellung des Rosenkreuzertums war vor allem die neue Betonung der Regeln und Rituale. Er listete 52 - zum Teil sehr detaillierte - Regeln auf;

Regel Nummer 36 ermahnte die Brüder beispielsweise dazu, den "Schatz der Philosophen" auf ihren Reisen nicht etwa in Form von Öl, sondern nur als Pulver der ersten Umwandlungsstufe mit sich zu tragen, und zwar in einem Metallbehälter mit Metallverschluß. Außerdem war es den Rosenkreuzern strengstens untersagt, Perlen oder Edelsteine von unnatürlicher Größe zu fertigen und das Geheimnis der heiligen Substanz, ihrer Zusammensetzung oder ihres Bearbeitungs- und Umwandlungsverfahrens preiszugeben.

Wie schon in alten Zeiten wurde auch von Richters Brüdern vom Gold- und Rosenkreuz erwartet, daß sie sich ihre Nachfolger selbst auswählten. Dieser Vorgang wie auch die Einweihungszeremonie und die Laufbahn jedes Bruders waren - im Gegensatz zu früher - wesentlich genauer festgelegt. Hatte ein neues Mitglied seine Vorbereitung auf die Aufnahme beendet, wurde es in eines der ordenseigenen Häuser geladen; dort nahm es ein Friedenszeichen und einen Palmzweig entgegen, wurde dreimal geküßt und dann in einem formalen Akt zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Im Anschluß daran mußte der Eingeweihte niederknien und bei Gott schwören, das ihm offenbarte Mysterium keinem anderen Menschen zu enthüllen, wer immer es auch sein mochte; ferner verpflichtete er sich, diese und alle weiteren Offenbarungen bis ans Ende seiner Tage zu hüten. Des weiteren gelobte er, niemals Angaben über die Standorte und Häuser des Ordens oder den Sitz und Namen des Imperators zu machen, geschweige denn irgend jemandem den Stein der Weisen zu zeigen. Über all dies versprach er bei seinem Leben, mit Gottes Wort und Beistand "heiliges Schweigen" zu bewahren.

Der Meister, der den Eingeweihten ausgebildet hatte, schnitt dem neuen Mitglied sieben Haarlocken ab, schlug sie einzeln in Papier ein, auf dem der Geburts- und der Ordensname des Bruders verzeichnet waren, und übergab sie dem Imperator zur Aufbewahrung. Von nun an grüßte der Bruder seine Mitbrüder mit geheimen Losungsworten, schränkte den Kontakt zu Frauen auf ein Minimum ein - obwohl es ihm gestattet war zu heiraten, wenn er es unbedingt wünsche - und ging seiner Arbeit "am Stein und am Großen Elixier" nach, womit wahrscheinlich Alchimie und Medizin gemeint waren. Einem Bericht zufolge trugen die Mitglieder zumindest einer Loge stets eine schwarze Seidenschnur bei sich, die sie stets an ihre Schweigepflicht erinnern sollte, falls sie jemals in Versuchung gerieten, eines der Ordensgeheimnisse zu verraten.



Anhang zu Illumiaten und Freimaurer.... DHS Sept. 1982

Rosen & Kreuz -- bis Nostradamus



Das ritualistische Rosenkreuzertum konnte sich noch bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts hinein behaupten, um dann allmählich zu verschwinden. Um 1780 gründete ein Baron namens Hans Heinrich von Ecker und Eckhoffen in Amsterdam die Bewegung der sogenannten "Asiatischen Brüder vom Rosenkreuz", ein Zweig der Gold- und Rosenkreuzer, der in seinen ungewöhnlichen gastlichen Kreis neben orthodoxen Christen auch Juden, Türken, Perser und Armenier einlud. Die Lehren dieses Rosenkreuzer-Ordens bezogen sich auf praktische Verfahren wie die Umwandlung unedler Materialien in Gold und die Herstellung von Wundermedizin; dazu kam die Zähmung unsichtbarer Geister, die den vier Elementen zugeordnet waren: die Sylphen der Luft, die Undinen dem Wasser, die Gnome der Erde und die Salamander dem Feuer.

Die Eingeweihten der Asiatischen Brüder mußten neun Grade durchlaufen, bevor sie in den Kreis der Wissenden aufgenommen wurden. Die Bezeichnungen für die Grade - Junior, Theoreticus, Practicus, Philosophus, Minor, Major, Adeptus exemptus, Magister und Majus - waren den Gold- und Rosenkreuzern entlehnt. Auf jeder Stufe wurden vermeintlich bedeutsamere Geheimnisse offenbart. Doch wie es scheint, war der Orden der Asiatischen Brüder in erster Linie ein Geldschöpfungsunternehmen, das sich mit den Mitglieds- beiträgen und vielleicht auch mit zusätzlichen Gebühren für die Verleihung prestigeträchtigerer Grade zu bereichern versuchte. So konnte auch diese Bewegung - wie viele andere vor ihr - nur so lange überleben, wie es Leichtgläubige gab, die sich bereitwillig schröpfen ließen.

Vielleicht waren Scham und Angst vor Spott der Grund dafür, daß kaum eines der betrogenen Opfer es wagte, öffentlich Protest einzulegen. Einer, der diesen Mut aufbrachte, seine Identität aber hinter dem Pseudonym Magister Pianco verbarg, verfaßte 1782 eine zornige Enthüllungsschrift mit dem Titel Der Rosenkreuzer in seiner Blösse. Darin schilderte er die langen Jahre geduldigen Studierens, die er aufgewandt hatte, um die Stufenleiter der Rosenkreuzer zu erklimmen, nur um dann feststellen zu müssen, daß die versprochene Unterweisung in "göttlichen Dingen" ausblieb, ja gar nicht existierte. Pianco behauptete, daß das Ganze ihn ein kleines Vermögen gekostet habe, daß sein Imperator ein angsteinflößender Schinder gewesen sei, eine Kreuzung zwischen Mensch und Tier. Kein ehrlicher Christ habe sich mit ihm auseinandersetzen können, ohne befürchten zu müssen, bei lebendigem Leibe gehäutet zu werden. Äußerte man Zweifel, reagierte e mit den übelsten Gotteslästerungen und Flüchen, die selbst einen gewaltätigen Schurken hätten erröten lassen.

Ein Mann, der seine Verbindungen zu den Rosenkreuzern wohl zu nutzen verstand - wobei er die Frage seiner Mitgliedschaft in dieser Organisation stets offenließ -, war der Graf von Saint-Germain, der gefeierte Gelehrte und Chevalier, der gleich ein Dutzend Leben geführt zu haben scheint. 35 Jahre lang genoß Saint-Germain an den Königshöfen Europas umfangreiche Privilegien. Seinen ersten selbstbewußten Auftritt hatte der Graf in London des Jahres 1743 - damals war er Anfang 30. Dank seiner erstaunlichen Talente hatte er bereits Zutritt zu den vornehmsten Salons: Er komponierte und spielte mit großer Anmut Violine, hatte ein hervorragendes Gedächtnis für historische Daten und beherrschte neben sämtlichen europäischen Sprachen auch noch Chinesisch, Arabisch, Sanskrit, Altgriechisch und Latein. Er war ein vielbeachteter Erfinder und bewies seine ausgezeichneten Kenntnisse der Chemie vor allem bei der Gewinnung von Färbemitteln, die damals sehr gefragt waren, weil die Aristrokratie eine Vorliebe für prunkvolle Kleidung hatte. Angeblich war er auch mit dem Geheimnis der Herstellung von Edelmetallen, Edelsteinen und Perlen vertraut. Auf medizinischem Gebiet soll er ein Mittel zur Verlängerung des Lebens entwickelt haben; tatsächlich behauptete er von sich, 2000 Jahre alt zu sein, und viele seiner Zeitgenossen äußerten ihre Verwunderung darüber, daß er nicht zu altern schien.

Der englische Schriftsteller Horace Walpole sagte über den Grafen: "Man heißt ihn einen Italiener, einen Spanier, einen Polen; und jemanden, der in Mexiko eine sehr reiche Frau geheiratet habe und mit ihrem Schmuck nach Konstantinopel geflohen sei; man nennt ihn einen Priester, einen Geigenspieler, einen Edelmann." Walpole schätzte Saint-Germain zwar als begabten Musiker, hielt ihn ansonsten aber für ziemlich exaltiert. Jahre später sollte Saint-Germain behaupten, der Sohn eines ungarischen Prinzen und einer deutschen Prinzessin zu sein, der in Italien von den Medici aufgezogen wurde. Manche Zweifler höhnte, daß er in Wirklichkeit ein portugiesischer Jude sei. Auch wenn es in der Frage seiner Herkunft viel zu rätseln gab, ließ er durch sein Auftreten nie einen Zweifel daran, daß er ein echter Edelmann war. Als er kurz nach seinem Londonaufenthalt am Hofe Ludwigs XV. eintraf, war ein großer Teil der Damenwelt sofort von ihm eingenommen. Die Gräfin d´Adhémar schrieb in einem nicht gerade neutralen, sachlichen Tenor, daß "seine Beinkleider, die sehr eng anlagen, eine seltene Formvollkommenheit ahnen ließen. Wenn er lächelt, blitzten seine ebenmäßigen Zähne, ein hübsches Grübchen zierte sein Kinn, sein Haar war schwarz und sein Blick sanft und eindringlich. Und ach, was für Augen! Niemals habe ich solche Augen gesehen."

Auch die Männerwelt zeigte sich von dem Grafen tief beeindruckt. Kein geringerer als der berühmte Philosoph und Schriftsteller Voltaire beschrieb Saint-Germain schlicht als einen "Mann, der niemals stirbt und der alles weiß". Und der italienische Alchimist und Nekromant Alessandro Cagliostro, der einen Scharlatan wohl besser als jeder andere zu durchschauen vermochte, mußte, wenn auch widerwillig anerkennen, daß sein Rivale ein Mann von außergewöhnlichen und unerklärlichen Talenten war.

Es bleibt ein Geheimnis, ob Saint-Germain jemals in den Rosenkreuzer-Orden eingeführt wurde. Spätere Chronisten des Okkulten, unter ihnen Helena Petrovna Blavatsky, die umstrittene Gründerin des unter der Bezeichnung Theosophie bekannten philosophischen und religiösen Systems, waren nur allzu froh, Saint-Germain aufgrund der ihm zugeschriebenen Fähigkeiten zum Rosenkreuzer schlechthin erklären zu können. Und Annie Besant, die eine der überzeugtesten Blavatsky-Anhängerinnen war, bevor sie nach Indien aufbrach und ihrem eigenen Stern folgte, vertrat die These, daß Saint-Germain die Reinkarnation von Sir Francis Bacon und Christian Rosenkreutz gewesen sei. Gewiß dürfte kaum eine andere Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Erscheinung und Auftreten dem vermuteten Ideal eines Rosenkreuzers so nahe gekommen sein wie Saint-Germain, der dies allerdings mit entschieden größerer Lust an der Selbstdarstellung und mit weniger Spiritualität tat, als es sich die Gründer des Ordens vorgestellt hatten.

Abgesehen davon, daß er sich als Graf von Saint-Germain bezeichnete, führte er offenbar aus Spaß am Rollenwechsel noch mindestens 20 weitere Namen und Adelstitel. Der Graf war so viel und weit gereist und konnte sich in so vielen Sprachen unterhalten, daß ein naiver Beobachter leicht glauben mochte, er besitze - wie es in den Manifesten der Rosenkreuzer stand - die geheimnisvolle Fähigkeit, sich allein durch Willenskraft von einem Ort zum anderen zu begeben. Er war offenbar ein Mann von außerordentlich einnehmender Freundlichkeit, was den Landgrafen Karl von Hessen dazu bewog, ihn als "Menschenfreund" sowie "einen der bedeutendsten Philosophen, die je gelebt haben" zu titulieren. Seine Gastgeber unterhielt er in der Tat mit allerlei alchimistischen Kunststücken wie beispielsweise der Umwandlung unreiner Diamanten in makellose, wobei es sich aber vermutlich um einen Taschenspielertrick handelte.

Auch um den Tod des Grafen ranken sich einige merkwürdige Begebenheiten, wie sie schon für sein Leben kennzeichnend waren. Er soll im Jahre 1784 in Schleswig als Gast des Landgrafen Karl von Hessen gestorben sein, als er versehentlich eine giftige Substanz berührte, die bei einem seiner chemischen Experimente entstanden war. Es scheint jedoch, als habe Saint -Germain sogar nach seinem Tode noch weitergelebt. Denn fast 40 Jahre lang, nämlich bis 1820, gab es immer wieder Berichte von Menschen, die ihn gesehen und mit ihm gesprochen haben wollen - meist anläßlich ziemlich grausiger Ereignisse: 1793 bei der Enthauptung Marie Antoinettes; 1804 bei der Erschießung des Herzogs von Enghien und am Vorabend der Ermordung des Herzogs von Berry im Jahre 1820. Es schien, als wollte der Graf jedermann daran erinnern, daß erüber den irdischen Tod erhaben und tatsächlich unsterblich sei.

Als der Graf zum letztenmal gesichtet wurde, war das Rosenkreuzertum einmal mehr in eine Phase äußeren Schweigens eingetreten - vielleicht um die tiefgreifenden politischen Veränderungen zu überstehen, die Europe und Amerika erfaßt hatten. Gewiß, es gab immer noch zahlreiche Pseudo-Rosenkreuzer, die so gut wie alles verkauften, von Splittern vom Stein der Weisen bis hin zu falschen Ordensmitglied- schaften. Dem Namen nach bestand der Orden weiter, doch die meisten der Gruppe, die einst in seinem Auftrag ihre Rituale und Riten praktizierten, waren entweder in den freimaurerischen Bünden aufgegangen oder gänzlich verschwunden. Doch in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts lente der Glaube an das Übernatürliche und Okkulte wieder auf - ein Umstand, der schließlich die Entstehung des modernen Rosenkreuzertums ermöglichte. Unter dem Einfluß des wachsenden Interesses am Übernatürlichen entfernte sich der Orden noch weiter von der einfachen und auf ein Wirken in aller Stille abzielenden Utopie der älteren Bruderschaften.


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Den Hauptanstoß dazu gaben die okkulten Schriften des Abbé Alphonse-Louis Constant, eines abtrünnigen französischen Geistlichen, der die Kirche verlassen hatte, um sich seine magischen Interessen zu widmen. Er änderte seinen Namen in Èliphas `Levi und übernahm die überlieferten Vorstellungen, auf denen ein großer Teil der Magie fußte. Dazu gehörte der Glaube, daß der Mensch ein mikrokosmisches Abbild des Universums und alles im Weltall durch ein unsichtbares Netz innere Entsprechungen oder Korrespondenzen miteinander verbunden sei, die den Sterblichen gelegentlich durch Zeichen und Talismane offenbart würden. Lévi war der erste, der die Kabbala zu den Karten des Tarotspiels in Beziehung setzte.

In seinem Werk Transzendentale Magie - Dogma und Ritual, das erstmals Mitte der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts veröffentlicht wurde, behauptete Lévi, eine eindeutige Verbindung zwischen den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets, den 22 Trümpfen des Tarotblatts und den 22 Pfaden im kabbalistischen Baum des Lebens entdeckt zu haben. Die Entschlüsselung ihrer Bedeutung, verkündete Lévi, enthülle die Geheimnisse des Lebens.

Obwohl Lévi von sich behauptete, nie persönlich mit dem Rosenkreuzertum zu tun gehabt zu haben, regten seine Theorien über die Magie und die Korrespondenzen eine neue Generation von Anhängern der Bruderschaft an, die Rosenkreuzer-Bewegung wiederzubeleben, wobei diesmal die Magie und die Kabbala die strukturierenden Elementen waren. So gründete beispielsweise 1866 eine Gruppe englischer Freimaurer die Societas Rosicruciana in Anglia, "um einander Unterstützung und Ermutigung in dem Streben zuteil werden zu lassen, die großen Fragen des Lebens zu lösen und die Geheimnisse der Natur zu entdecken". Die SRIA entwickelte ein ehrgeiziges Lehrprogramm, das unter anderem auch die Kultivierung "geistiger Prozesse" vorsah, um die spirituelle Erleuchtung und eine Erweiterung der menschlichen Sinne herbeizuführen".

Die Gruppe gewann schnell Anhänger und gründete Zweiggesellschaften in Deutschland, dem unter britischer Kolonialherrschaft stehenden Indien, in den französischen Kolonien und Südafrika. Im Jahre 1887 faßten einige der Gründer jedoch den Entschluß, eine neue Gruppe zu organisieren und riefen den Hermetischen Orden der Goldenen Dämmerung ins Leben, der teils auf rosenkreuzerisches, teils auf zheosophisches, aber auch auf rein magisches Gedankengut zurückgriff.

Zur selben Zeit etwa bildeten sich in Frankreich weitere rosenkreuzerische Splittergruppen, die sich auf Èliphas Lévis kabbalistische Theorien stützten. Die erste dieser Gruppen war der Ordre kabbalistique de la Rose-Croix, eine 1888 von dem Marquis Stanislas de Guaita gegründete exotische Organisation. De Guaita war ein Gelegenheitsdichter, der eine ausgeprägte Vorliebe für das Tarot und die Nummerologie hegte. Sein Orden setzte sich aus einem Obersten Rat der Zwölf zusammen, doch gab es kaum Mitglieder, die die unteren Ränge hätten besetzen können. Ein Beobachter meinte:" Da sie nichts zu verwalten hatten, verharrten sie in einem Zustand erwartungsvoller Untätigkeit." Nur mühsam konnte sich die Gruppe unter verschiedenen Imperatoren bis 1918 über Wasser halten. Ein Mitglied des Obersten Rates, das diesen Zustand erwartungsvoller Untätigkeit auf Dauer nicht zu tolerieren vermochte, war Joséphin Péladan, der 1890 schließlich seinen eigenen, schismatischen Orden, den Ordre de la Rose-Croix catholique, gründete.

Man konnte Péladan nicht absprechen, daß er zumindest ein Exzentriker großen Stils war. Je nach Laune zeigte er sich im Mönchsgewand oder im mittelalterlichen Wams in den Straßen von Paris. Im übrigen nannte er sich gern Sar Merodack, was die Verballhornung eines alten assyrischchaldäischen Königstitels war. In jüngeren Jahren hatte der ehemalige Bankangestellte Péladan damit begonnen, okkult-erotische Romane und okkulte Anweisungen zur Selbsthilfe zu schreiben, darunter die Titel Wie man eine Fee wird und Wie man ein Magus wird. Er hielt die Gründung einer neuen Rosenkreuzerbruderschaft für notwendig, weil ihm der Ordre kabbalistique als zu heidnisch erschien. Nach Péladans Vorstellungen sollte das Rosenkreuzertum mit einer reinen Art des Katholizismus zu einer Bewegung verschmelzen, die frei von materialistischen Tendenzen war. Mit seiner Version des Rosenkreuzertums konnte Péladan seinem ehemaligen Mitbruder de Guaita schließlich den Rang ablaufen, allerdings nicht weil sein Orden orthodoxer war, sondern vielmehr, weil Péladan ihn mit ästhetischen und literaischen Elementen auffrischte. In Paris, da zu jener Zeit ein Zentrum künstlerischen Schaffens war, hatte ein solches Angebot eine weitaus größere Anziehungskraft als bloße Tarotkarten. Im Jahre 1892 begann Péladan, eine Reihe künstlerischer Salons zu organisieren; er hielt Vorträge über mystische Malerei und produzierte mehrere okkulte Theaterstücke, darunter auch zwei, von denen er behauptete, daß sie die verschollenen Werke des großen griechischen Dramatikers Äschylos seien.

Duke
25-09-2005, 17:03
Die erste Organisation, die in den Vereinigten Staaten öffentlich in Erscheinung trat, war die Rosicrucian Fellowship, die 1907 von dem deutschen Einwanderer Carl van Grasshof gegründet wurde. Zum Zeitpunkt seiner Bekehrung war van Grasshof ein höherrangiges Mitglied der Theosophischen Gesellschaft in Los Angeles gewesen. Er behauptet, bei einer ausgedehnten Reise durch Osteuropa von Angehörigen der Bruderschaft die Initiatinsweihe empfangen zu haben.

Als er in seine Wahlheimat Kalifornien zurückkehrte änderte er seinen Namen in Max Heindel und verfaßte eine Schrift, die auf Deutsch unte dem Titel Die Weltanschauung der Rosenkreuzer erschienen ist. In diesem Werk legte er sämtliche Geheimnisse dar, die er erfahren hatte. Danach machte er sich auf die Suche nach Anhängern, denen er in seinem Hauptsitz Oceanside südlich von Los Angeles Unterweisung anbot. Heindels Rosenkreuzer wurden dazu angehalten, an Reinkarnation und die Existenz von Geisthelfern zu glauben sowie an die schädlichen Wirkungen von Tabak, Alkohol und Fleisch, denen sie vor ihrer Aufnahme in die Gemeinschaft für immer abschwören mußten.

Ungefähr zur gleichen Zeit bot R. Swinburne Clymer eine andere Art von Rosenkreuzertum an. Er erklärte sich zum obersten Magus der Fraternitas Rosae Crucis. Die Geschichte dieser Gruppe, die ihren Hauptsitz in Quakertown, Pennsylvania hatte, ging angeblich bis ins Jahr 1858 zurück. Ihre Weltanschauung wies große Ähnlichkeit mit der der Rosenkreuzer Heindels auf, doch wie viele Mitglieder die Gemeinschaft jemals gewinnen konnte, läßt sich heute nicht mehr sagen. Eine weitere Splittergruppe war die Societas Rosicruciana in Amerika, die im Jahre 1907 von Sylvester C. Gould gegründet wurde und ihren Hauptsitz gegenwärtig in Kingston, New York, hat.

Die letzte und dauerhafteste Neugründung war der Ancient and Mystical Order Rosae Crucis oder kurz AMORC im kalifornischen San José. Diese Gruppe behauptete, aus einer Gemeinschaft deutscher Mystiker hervorgegangen zu sein, die auf der Suche nach dem "Lebenselexier" 1693 nach Pennsylvania ausgewandert war und sich in Philadelphia an den Ufern des Wissahickon River im heutigen Stadtteil Germantown niederließ. Die Gemeinschaft soll bis 1801 bestanden haben; danach brach sie offenbar auseinander, gab ihre Häuser auf und zerstreute sich - in Übereinstimmung, wie die Rosenkreuzer sagen, mit einem alten, 108jährigen Zyklus des Wiederauflebens, des Tätigseins, der Ruhe und des Abwartens. Im Jahre 1909 war der Zeitpunkt gekommen, sich erneut zu organisieren.

Der gewählte Imperator war H. Spencer Lewis, ein praktizierender Okkultis, selbsternannter Doktor der Philosophie und ehemaliger Werbe-fachmann. Lewis behauptete, daß er von französichen Adepten seinen Grad und die Vollmacht erhalten habe, in den Vereinigten Staaten einen Orden zu gründen. Nach eigenen Angaben bereitete er sich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vor, indem er in Europa studierte und mit Unterstützung eines Gründungskomitees ein erstes Manifest erstellte, in das er die alten Rosenkreuzerlehren aufnahm. Als das Dokument im Jahre 1915 veröffentlicht wurde, wurde es der offiziellen Darstellung AMORCs zufolge "von einer Versammlung von über 300 prominenten Schülern der Lehre freudig aufgenommen, die die offiziellen, im Besitz des Imperators Lewis befindlichen Papiere, Siegel und Beglaubigungen prüften und den ersten amerikanischen Rat des Ordens bildeten". Derart gestärkt und mit dem Anspruch gerüstet, der einzige wahre Rosenkreuzerorden in Amerika zu sein, stand Lewis und seinem AMORC nichts mehr im Weg. Was immer er sonst gewesen sein mochte, mit Sicherheit war Lewis ein überragendes Rednertalent, und er hatte ein geradezu geniales Gespür, wie man etwas verkaufte. Obwohl der Orden die Umwandlung von Metallen um ihrer selbst willen eigentlich ablehnte, veranstaltete Lewis am 22.Juni 1916 eine beeindruckende Vorführung vor 27 Ordensmitgliedern und einem Reporter der New York World. 15 Mitglieder hatten zuvor Karten erhalten, auf denen bestimmte Substanzen und Gegenstände standen, die sie zu dem Treffen mitbringen sollten. Worum es sich im einzelnen handelte, sollte sogar vor den 14 anderen Mitgliedern geheimgehalten werden. Zur festgesetzten Stunde legte Lewis nach einigen Gebeten und einem kurzen Vortrag über Alchimie ein Stück gewöhnliches Zink auf einen Porzellanteller, der nun auf das Feuer eines Brenners gestellt wurde. Dann ließ sich Lewis die verschiedenen Substanzen, darunter auch Rosenblätter reichen, die er, eine nach der anderen, auf den Teller zu dem Zink legte. Ein Teilnehmer berichtete, was dann geschah: "Nachdem die erforderlichen 16 Minuten vorüber waren, verwandelte sich das Zink in Gold, was die chemische Untersuchung bestätigte."

Das war - zumindest schien es so - mächtige Magie, die Lewis und seiner Gruppe genügend Rückhalt bot, um sämtliche Rivalen schnell auszustechen. Lewis war alles andere als wählerisch oder verschwiegen. wenn es um die Mitgliederwerbung ging, die in erster Linie über Inserate in auflagestarken Zeitschriften und Zeitungen abgewickelt wure. Der Imperator lud alle, Frauen wie Männer, denen es "ein ehrliches Anliegen" sei, "das eigene Leben und das der Menschheit zu verbessern", dazu ein, sich einzuschreiben und seinen Fernkurs zu belegen. Für eine Aufnahmegebühr von 5 Dollar und einen monatlichen Beitrag von 3,50 Doller erhielt der neu geworbene Rosenkreuzer einen Mitgliedsausweis, ein geheimes Kennwort, eine detaillierte Zeichnung mit dem geheimen Handschlag, ein Magazin und alle 14 Tage Lehrmaterial und Anweisungen zur Meisterung des Lebens.

Wer das Lehrmaterial bis zum zwölften Grad durcharbeitete und die Anweisungen befolgte, durfte erwarten, daß sich seine Willenskraft verbesserte, daß er gesund blieb, seine Gedächtnisfähigkeit steigerte und schlechte Angewohnheiten ablegte. Darüber hinaus sollte er den Sinn des Lebens erkennen, die Wahrheit über die Reinkarnation erfahren, seine Persönlichkeit weiterentwickeln, andere Menschen beeinflussen, seine Intuition vertiefen und ganz allgemein kosmisches Bewußtsein erlangen.

Mitglieder, die ihren ersten Grad zu Hause erarbeitet hatten und keine Möglichkeit besaßen, eine der über das ganze Land verteilten Logen aufzusuchen, sollten ihre Initiation selbst vornehmen, um die volle Mitgliedschaft zu erlangen. Man forderte sie auf, sich vor einen Spiegel zu stellen, auf dem Glas ein Kreuz zu ziehen, und mehrmals "Heil Rosenkreuz" zu sagen; danach sollten sie drei Minuten meditieren, schließlich den Zeigefinger an die Stirn legen und das Wort "Frieden" singen. Auf diese Weise, so hieß es, würden sie in eine erlauchte Gruppe aufgenommen werden,zu der angeblich der Pharao Echnaton, Platon, Aristoteles, Jesus Christus, Cicero, der Heilige Thomas von Aquin, Francis Bacon, Benjamin Franklin und merkwürdigerweise auch der französische Komponist Claude Debussy gehörten.

Als H. Spencer Lewis 1939 starb, führte sein Sohn Ralph das Werk fort und legte sich den Titel "Oberste Autokratische Autorität, Imperator Nord-, Mittel- und Südamerikas, des Britischen Commonwealth und des Empire, Frankreichs, der Schweiz, Schwedens und Afikas" zu. Nach Ralph Lewis´ Tod im Jahre 1987 übernahm sein Protegé Gary Stewart die Führung, und bis heute ist die Lewis-Organisation mit Abstand die größte Sekte geblieben, die den Namen der Rosenkreuzer führt. Berichten zufolge hat AMORC rund 60 000 Mitglieder in 100 amerikanischen und 26 angegliederten ausländischen Logen.

Zum Hauptsitz des Ordens im Rosicrucian Park von San José, der einen ganzen Stadtteil einnimmt, gehören herrliche Gartenanlagen und zahlreiche imponierende Gebäude mit ägyptischen Motiven. Es gibt dort ein großes Ägyptisches Museum, das die schönste Sammlung ägyptischer und babylonischer Ausgrabungsschätze im Westen der Vereinigten Staaten beherbergen soll. Darüber hinaus stehen ein Wissenschaftsmuseum, ein modernes Planetarium, ein Auditorium und ein Gebäudekomplex mit Seminarräumen, Tonstudios und Laboratorien für das Studium der Physik, Chemie, Biologie, Parapsychologie und Photographie zur Verfügung.

Wenn es die alten Rosenkreuzer wirklich gegeben hat, würden sie diesen Ort wohl kaum als den ihren wiedererkennen. Doch vielleicht würde ein anderer ihn erkennen. Um 1555, über ein halbes Jahrzehnt vor der Veröffentlichung der Fama Frateritatis des Christian Rosenkreutz, schrieb der unter dem Namen Nostradamus bekannt gewordene große französische Arzt, Astrologe und Seher Michel de Notredame einen seiner faszinierenden Vierzeiler nieder, durch die er berühmt wurde. Er schrieb: " Eine neue Sekte von Philosophen wird auferstehen./ Den Tod, das Gold, die Ehrungen und die Reihtümer verachtend,/ Werden sie sein nahe den Bergen Deutschlands,/ Sie werden über unzählige Anhänger verfügen, die sie fördern und ihnen folgen." Wie es häufig der Fall war, hat Nostradamus auch diesmal nicht völlig recht gehabt. Doch wahrscheinlich würde er umgekehrt auch abstreiten, sich gänzlich geirrt zu haben.



Anhang zu Illumiaten und Freimaurer.... DHS Sept. 1982



Fange ich doch einfach noch einmal mit der eigentlichen Erklärung an.
Schau hier.

Aus dem Gedanken einer "Generalreformation" der ganzen Welt entwickelte der evang. Theologe Johann Valentin Andreae (1586-1654) eine Synthese zwischen Glauben und Erkennen. Dazu erfindet er in einer literarischen Fiktion eine von einem Christian Rosencreutz gegründete Bruderschaft, die alle seine Ideale verkörperte. Drei Schriften bilden den Anfang der Rosenkreuzer-Bewegung. Den Schriften zufolge habe man 1604 das Grab des fiktiven Chr. Rosencreutz gefunden, 120 Jahre nach seinem Tod. Die bis dahin verborgen lebende Rosenkreuz-Bruderschaft trete nun an die Öffentlichkeit. Flut weiterer fiktiver Schriften. Im Dreißijährigen Krieg ebbte die Bewegung ab. Freimaurer des 18. Jhdts griffen diese Idee wieder auf. In der 2. Hälfte des 19. Jhdts bezeichnen sich neugnostische und Okkult-Gruppen so. 1865 Gründung der "Societas Rosicrucianum in Anglia" und 1888 "Hermetic Order of the Golden Dawn". Seit Anfang des 20.Jhdts: 1909 "Internationale Rosenkreuzer-Gemeinschaft"; 1916 Antiquus Mysticus Ordo Rosae Crucis A.M.O.R.C.; 1924/25 Internationale Schule des Rosenkreuzes e.V./Lectorium Rosicrucianum . Daneben kleinere Gruppen: Fraternitas Rosicruciana des okkult orientierten Ordensführers H.-J. Metzger und die "Universitas Esoterica für Rosenkreuzer Meditation" des Wolfgang Wegner, Berlin. 1969 die "Esoterische Gemeinschaft Sivas".

LEHRE:
Kernpunkt ist die "Tranfiguration", die Umwandlung des Menschen in einem Stufenweg. Durch okkulte Lehren, esoterische Praxis und Einweihung sollen die angeblich latent vorhandenen göttlichen Kräfte aktiviert werden. Der Mensch - bestimmt durch sein Karma - soll sich in Reinkarnationen/ Wiedergeburten höher entwickeln.

ORGANISATIONFORM:
Gruppen nach einem Logensystem. Verschiedene Eintrittsstufen, die nacheinander zu absolvieren sind. Bei Rosenkreuzer-Gemeinschaft (Zentrale in Darmstadt) Vortragsdienst, seit 1949 auch Heilungsabteilung. Sieben Einweihungstufen, davon vier in diesem Erdenleben. Bei A.M.O.R.C (Hauptsitz in Baden-Baden) als größte Vereinigung eigene Jugendorganisation: Junioren-Orden der Fackelträger. Ab 18 Jahren Eintritt in Orden möglich mit Namensgebung, Erkennungszeichen, Paßworten, Handgriffen. Leihweise Lehrbriefe mit anschließenden praktischen und theoretischen Prüfungen. 16 Einweihungsgrade; die letzten vier geheim. Das Lectorium Rosicrucianum hat Zentralen in Bad Münder und Calw; die Sivas-Gruppe in Kassel.

HISTORISCHE ENTWICKLUNG:
Die Rosenkreuzer stammen aus dem großen Bereich des esoterischen Denkens und der damit verbundenen esoterischen Praxis. Unter esoterisch verstehen die Rosenkreuzer ein Hindeuten auf das Innere, das Verborgene, der menschlichen "Fünf-Sinne-Welt" nicht Zugängliche in der Welt. Die Gehalte dieser Wirklichkeitsdimension seien nicht ohne weiteres vermittelbar. Mit Hilfe von Bildern und Symbolen werden diese Geheimnisse der anderen Wirklichkeit umschrieben. Um in diesen inneren Bereich vorzudringen, müsse sich der Mensch auf einen schwierigen geistseelischen, bewußtseinswandelnden Prozeß einlassen, der ihn so auf den Pfad des "Eigentlichen" führe.
Die kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg im Tübinger studentischen Freundeskreis des späteren württembergischen Generalsuperintendenten und Hofpredigers Johann Valentin Andreae (1586-1654) entstandenen beiden Rosenkreuzermanifeste "Fama Fraternitatis Oder Brüderschafft des Hochlöblichen Ordens des R.C."(1614) und die "Confessio Fraternitatis"(1615) sowie die von ihm selbst verfaßte "Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz"(1616) sind die ersten historischen Spuren des Gerüchts vom Bestehen einer geheimen Rosenkreuzer-Bruderschaft in der nachprüfbaren Geschichte. Die Autoren und diese Schriften bezweckten gegenüber einer erstarrten protestantischen Orthodoxie eine Erneuerung des reformatorischen Impulses mit dem Ziel der "Generalreformation" der ganzen Welt und einer christlichen Gesellschaftsordnung. Deren Basis sollte vor allem die Harmonie zwischen (Renaissance-) Wissenschaft und christlichem Glauben sein ("Pansophie"), wie man sie z.B. bei Paracelsus fand. Als Vorbild für die Erneuerung von Kirche, Staat und Gesellschaft wurde - dem allegorischen/bildhaften Denken der Zeit gemäß - die literarische Fiktion einer "Bruderschaft" geschaffen, die von einem zwischen 1378 und 1484 lebenden "Christian Rosencreutz" zum Zwecke einer Kirchenreform gegründet worden sei, dessen Grab 120 Jahre nach seinem Tod, im Jahre 1604, von der Bruderschaft wieder aufgefunden worden sei. Nun sei die bis dahin im Verborgenen lebende Rosenkreuz-Bruderschaft an die Öffentlichkeit getreten. Damit wurde ein regelrechter Boom ausgelöst. Überall meldeten sich Menschen, die angaben, dieser geheimen Rosenkreuz-Bruderschaft anzugehören. Bis 1620 erschienen ca. 200 Rosenkreuzer-Schriften. In den genannten drei ersten Schriften der Rosenkreuzer wird u.a. das Leben des fiktiven Christian Rosenkreuz beschrieben. Sein Leben wird in der sogenannten Karma als Leben eines armen, adeligen Deutschen, der in einem Kloster aufgewachsen ist, beschrieben. Christian Rosencreutz soll dieser Dichtung nach im Alter von 16 Jahren einen Ordensbruder auf der Reise zum Heiligen Grab begleitet haben. Auf dieser Reise verstarb der Heilige Mann. Dies geschah auf Zypern. Christian Rosencreutz reiste von dort nach Damaskus und kam so mit den arabischen Wissenschaften zusammen. Nach langen Studien kehrte er in seine Heimat Europa zurück. Er war der Hoffnung, daß durch die langen Reisen und Studien sich alle Gelehrten Europas um ihn scharten, um seine umfassenden Studien mit ihm weiter zu erforschen. In der sogenannten Fama Fraternitatis wird aber dann auch berichtet, daß dieser Plan von Christian Rosencreutz fehlschlug und er danach einsam und zurückgezogen in Deutschland weiterlebte. Das Ziel einer umfassenden Lebensphilosophie ließ ihm aber keine Ruhe. Er sammelte drei Menschen um sich und gründete die Bruderschaft des Rosenkreuzes. Die Mitglieder der Bruderschaft arbeiteten in unterschiedlichen Ländern. Die Geschichte erzählt weiter, daß die Brüder der Rosenkreuzer im Jahre 1604 das Grabgewölbe des Christian Rosencreutz gefunden hätten. Christian Rosencreutz soll dieses Grabgewölbe als "Kompendium des Alls" für seine Brüder errichtet haben. Mit der Entdeckung des Grabes ist die Rosenkreuzer-Bruderschaft an die Öffentlichkeit getreten. Im Jahre 1616 erschien das letzte und wohl aufwendigste Buch der ursprünglichen Rosenkreuzer-Schriften "Die Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz anno 1459". In 7 Tagewerke aufgeteilt, berichtet die "Chymische Hochzeit" von vielerlei Ängsten, aber auch beglückenden grotesken und manchmal schaurigen Träumen des Christian Rosencreutz. Dieses bunte Märchen, das als Schrift Christian Rosencreutzers ausgegeben wird, entpuppt sich als Werk von Johann Valentin Andreae. Die Herkunft der Rosen-Symbolik wird verschieden gedeutet: Sowohl Luther als auch Andreae selbst trugen in ihrem Wappen die Rose und das Kreuz. Während neben Comenius und Descartes wahrscheinlich auch der "Winterkönig" Friedrich V. von der Pfalz mit der Rosenkreuzerbewegung sympathisierte (F.A.Yates), distanzierte sich Andreae
im Jahre 1617 öffentlich von seinen Schriften. In seiner Satire "Menippus" spricht er über die Bruderschaft vom Rosenkreuz als einem großen Spektakel für Neugierige. Das Ziel von Andreae war es, die Reformation seinerzeit fortzuführen. Auch 1619 distanziert er sich im Vorwort seines christlich-utopischen Staatsromans "Christianopolis" von dieser Schrift. Er hielt aber an der Idee karitativer "christlicher Bruderschaften" fest und gründete als Dekan in Calw eine "societas christiana", das sogenannte "Färberstift". In Frankreich wurden die Rosenkreuzer schon seit 1623 verspottet und abgelehnt. In England wurde dieses Gedankengut durch Thomas Vaughan und später durch den Alchimisten und Astrologen Elias Ashmole in seinen Manifesten gefördert. Auf dem Kontinent kam der Appell der Manifeste durch den Dreißigjährigen Krieg fast ganz zum Erliegen. Erst im 18. Jahrhundert entstanden nachweislich Rosenkreuzerorden. Der wichtigste dürfte der 1750 bis 1800 alchimistisch arbeitende, straff und mit strenger Arkandisziplin organisierte "Orden der Gold und Rosenkreuzer" gewesen sein. Unter dem Ordensführer Johann Christoph Wöllner blühte der Orden kurz auf, denn Wöllner war als Staatsminister von Preußen eine Tragende Figur. Mit seinem Tod (1800) verliert der Rosenkreuzerorden an Bedeutung, während die Freimaurer nun in Europa an Boden gewinnen. Anfang des 20. Jahrhunderts taucht mit einer neuen Hochblüte der Gnosis die Rosenkreuzertradition auch in Deutschland wieder auf. Rudolf Steiner z.B. beruft sich 1911 in seinem Buch "Die Theosophie des Rosenkreuzes" auf diese Tradition. Jetzt wird auch die Ahnentafel des Rosenkreuzertums bis in die Pharaonenzeit des alten Ägypten verlängert. Plötzlich wird auch aus einer irdisch und äußeren Organisation von Personen "eine geistige Vereinigung, eine Harmonie göttlicher und geistig übereinstimmender Kräfte" (Theosoph Franz Hartmann 1838-1912).
1916 gründete der "Journalist", Parapsychologe und Theosoph H. Spencer Lewis (1883-1936) den "Ancient order of the rosy cross" (AMORC) in New York. Nach fehlgeschlagenen Versuchen in Europa faßte 1951 der Orden in Deutschland Fuß. Als "größte und älteste Bruderschaft der Welt" sei AMORC aus einer Mysterienschule, die zur Zeit des Pharao Amenhotep IV. um 1350 v. Chr. gegründet wurde, hervorgegangen. In der Cheopspyramide habe man Initiationen vollzogen, beim Bau des salomonischen Tempels sollen Rosenkreuzermeister mitgewirkt haben. Der AMORC sei der einzige berechtigte Zweig der Alten Bruderschaft vom Rosenkreuz.
1909 gründete Max Heindel (1865-1919) in den Vereinigten Staaten "The Rosicrucian Fellowship, dessen Lehren mit den Lehren R. Steiners übereinstimmen. In Deutschland heißt die Vereinigung Rosenkreuzer-Gemeinschaft (RG).
Anfänge der "Gemeinschaft der Internationalen Schule der Rosenkreuzer-Gemeinschaft, Lectorium Rosicrucianum" (LR) sind wahrscheinlich 1924/25. Gründer war Jan van Rijckenborgh (Jane Leene = 1968). Am 21.o6. 1953 war die Geistesschule bereit, am 20.o8.1953 trat sie in die Öffentlichkeit. In den anschließenden 48 Jahren wird das LR angeblich zu einer "weltumfassenden modernen gnostischen Bewegung werden... Nach dem Monat September 2001 wird es nicht mehr möglich sein, sich noch aus der gewohnten Menschheit heraus in die neue Gruppe einzufügen"(J.v.Rijckenborgh,1956). Seit 1950 ist das LR auch in Deutschland.
Im Mai 1969 Gründung in Haarlem und Kassel der Gemeinschaft R+C (Roseae
Crucis) unter Henk Leene, einem Sohn Jan van Rijckenborghs. 1972 umbenannt in Esoterische Gemeinschaft Sivas (Sivas). Weitere Rosenkreuzergruppen: "Universitas Esoterica für Rosenkreuzer Meditation", "Sieben-Rosen-Zentrale" mit ihrem Sieben-Rosen-Versand; "Internationale Weltloge der Bruderschaft zum Rosenkreuz e.V." mit ihren "Hl. Exercitien R.+C."

LEHRE:
Gedankengut unterschiedlichster Herkunft bildete die Quellen des älteren Rosenkreuzertums. Vorstellungen der spätantiken Gnosis, aus Alchimie und Kabbala, der Pansophie (Paracelsus) u. a. m. Daraus blieb erhalten: hermetische Makrokosmos-Mikrokosmos-Parallele, die Kosmologie, das Abheben auf das Geheime, was wiederzufinden ist. Dazu östliches Gedankengut: Karma-Gedanke, Reinkarnation. Kernpunkt ist die Transfiguration: Umwandlung des Menschen in einem Stufenweg. Die Wegbeschreibung ist bei den verschiedenen Gruppen unterschiedlich. Gemeinsam ist Vorstellung der Aktivierung der göttlichen Kräfte, die im Menschen vorhanden seien. Diese gilt es zu erkennen, zu erwecken und wirksam werden zu lassen: Selbsterkenntnis führe zur Bewußtseinserweiterung und setze eine Transfiguration in Gang. Einen kosmologisch-anthropologischen - sehr stark von Rudolf Steiner beeinflußten - Transfigurationsweg geht Max Heindel. Er spricht von okkulter Einweihung. Erst wenn der Mensch durch "geistiges, moralisches und physisches Streben" seine niederen, tierischen Wesensteile gereinigt habe, bekomme er in der Einweihung durch einen Lehrer gezeigt, wie er die göttlichen Kräfte in sich anwenden kann. Nach der Transfiguration ist die Einweihung möglich. Für das Lectorium Rosicrucianum und Sivas tritt der Mensch durch das "Heilsopfer der Transfiguration" in eine völlig neue Naturordnung ein.
Gott ist ein unpersönlicher Geist, göttliche All-Seele (AMORC),bzw. ein höchststehendes Wesen in der Dreiheit Kraft, Wort und Bewegung (Heindel). Gott bewirkt die Inkarnation des Geistigen in der Materie. In einer Folge unzähliger Reinkarnationen gelangt der Mensch zur Gottwerdung. Christus ist keine Person, sondern eine Strahlungskraft (LR). Der Geist Christus trat in den Körper des Menschen Jesus ein, um ihn für seine Mission zu nutzen. Der Kreuzestod Jesu war notwendig, weil auch Jesus nicht frei von Karma war (Heindel). Es gibt keine Sünde, folglich keine Erlösung. Der Mensch muß den Transfigurationsweg der Selbstbefreiung aus eigener Kraft gehen. Für das rechte Gehen dieses Weges werden die Rezepte geliefert. Alle Religionen sollen rosenkreuzerische Wahrheiten enthalten. Die Bibel sei eine durch Fälschungen entstellte Aufzeichnungen bestehender Legenden, das offizielle Christentum eine verkürzte Form der Religion, die nicht zur Befreiung führen könne. Die LR-Rosenkreuzer sagen selbst, daß eine "unüberbrückbare Kluft ... zwischen dem Christus der Heiligen Schrift und dem Christus der Kirche liegt." Mit dem "Christus der Heiligen Schrift" meinen sie ihren "Christus- oder Feueräther". Das Gebet gilt als magischer Anruf. Durch Einfluß der Rosenkreuzer müsse das wahre Christentum entwickelt werden. Die Vorstellungen der Sivasgruppe sind stark von New- Age-Ideen durchsetzt: in der neuen Ära des Wassermanns würde das neue esoterische Christentum entstehen. Der versteinerte Petrusmensch wird vom Johannesmenschen abgelöst, der ein unorganisiertes, dogmenfreies "inneres Christentum" verkörpert. In einigen Rosenkreuzergruppen besteht der Glaube, daß durch positives Denken Heilungen bewirkt werden können. Die Rosenkreuzer verlangen vegetarische Ernährung, z.T. auch Verzicht auf Pelz- und Lederbekleidung, Alkohol und Nikotin.

ORGANISATIONSFORM:
Die Gruppen sind in einem Logensystem organisiert. Es gibt verschiedene Eintrittstufen, die nacheinander absolviert werden müssen. Die Zentrale der Rosenkreuzer-Gemeinschaft befindet sich in Darmstadt. In einigen Großstädten gibt es einen Vortragsdienst. Nur die ersten vier der insgesamt 7 Einweihungsstufen finden danach in diesem Erdenleben statt., die folgenden dann in weiteren Erdenleben. Der Hauptsitz von AMORC ist in Baden-Baden. Für Kinder und Jugendliche gibt es eigene Organisationen: Junioren-Orden der Fackelträger. Ab 18 Jahren kann der Eintritt in den Orden erfolgen. Dabei erhält der Schüler einen geheimen Namen und wird mit speziellen Erkennungszeichen, Paßworten und Handgriffen vertraut gemacht. Betont wird die Wichtigkeit des häuslichen Studiums. Lehrbriefe, die dem Schüler nur leihweise zur Verfügung gestellt werden, müssen nach einem festgelegten System abgearbeitet werden. Am Ende der einzelnen Stufen stehen verschiedene praktische und theoretische Prüfungen. Von den 16 Graden der Einweihung sind die letzten vier geheim. A.M.O.R.C. hat den größten Verbreitungsgrad und wohl die meisten Anhänger weltweit mit steigender Tendenz. Bei den anderen Gruppierungen scheint die Entwicklung eher stagnierend bis rückläufig. Genauere Zahlen liegen nicht vor. Das Lectorium Rosicrucianum hat Zentralen in Bad Münder und Calw. Die Sivas-Gruppe hat ihr Zentrum in Kassel.

KRITIK:
Esoterische Weltanschauung ist nicht neu. Zu allen Zeiten glaubten Menschen, das Göttliche auf dem Wege der Gnosis oder der Mysterien zu finden. In diesen breiten Strom der Esoterik gehören auch die Rosenkreuzer.
Die historischen Rosenkreuzer des 17. Jhdts hatten noch eine tiefe Bindung an die Bibel und die Kirche der lutherischen Reformation. Bei den modernen Gruppen hat sich diese Verbindung weitgehend gelöst, ist bei einigen sogar einer erklärten Gegnerschaft zur Kirche und zu einem angeblich veräußerlichten Christentum gewichen. Das Lectorium Rosicrucianum verlangt den Kirchenaustritt. Nur ein esoterisches Christentum , wie sie es verkünden, entspreche der wahren Botschaft Jesu Christi. Die Rosenkreuzer haben mit den christlichen Glaubensinhalten nicht mehr als die äußeren Vokabeln gemein. Sein kennen kein "Geliebtsein des Menschen durch Gott". Daher ist der Mensch nach Ansicht der Rosenkreuzer auch nicht einmalig, denn erfahren wird immer nur der unheile Mensch - nie der erlöste. Es gibt keinen endgültig erlösten Rosenkreuzer, den man hier auf Erden als vollkommen erlöst erleben könnte. Während der Christ einen Glauben hat, der darin besteht, daß der unvollkommene sündige Mensch vollkommen von Gott durch Christus geliebt ist, und an die Macht der Liebe Gottes glaubt, die die Kraft besitzt, den Menschen in seiner historischen Einmaligkeit zu lieben, muß der Rosenkreuzer ständig wiederkehren. Und selbst wenn er in seiner Vorstellung an die Selbsterlösung glaubt, so endet diese Erlösungsvorstellung nicht in einem Dasein in beziehungsreicher Liebe, sondern in beziehungslosem Dasein. Christentum ist daher unvereinbar mit der Weltanschauung der Rosenkreuzer. Die Rosenkreuzer sprechen besonders elitäre Tendenzen im Menschen an. Diese Tendenz folgert aus dem Drang, vollkommen zu sein zu wollen. Es geht um das Handhaben von geheimem Wissen und Riten, ja bisweilen auch Techniken und Verhaltensweisen.
AMORC verharmlost die Unterschiede gern und konstruiert unmögliche Ähnlichkeiten zum kirchlichen Glauben, die es nicht gibt. Der katholische Glauben ist unvereinbar mit der Lehre der Rosenkreuzer. Neben diesen inhaltlichen Unvereinbarkeiten entstehen auch soziale Schwierigkeiten. Wer sich auf den Stufenweg der Rosenkreuzer einläßt, bekommt ein neues Weltbild und steigt z.T. aus der bisherigen Weltsicht und auch Realität aus. Deutlich wird das z.B. an einer veränderten Sprache, an neuen Denkweisen und auch Verhaltensweisen. Je tiefer jemand in die Welt der Rosenkreuzer einsteigt, um so schwieriger wird ein Familien- und Freundeskreisleben, da man zur bisherigen Lebenswelt in Distanz gerät. Trennungen sind oft vorprogrammiert.



Aus Robert Anton Wilson`s "Illuminatus"-Trilogie Band 3 "Leviathan"


1. Entsprechend dem französischen Soziologen Jacques Ellul wurde der Illuminatenorden im
11. Jahrhundert durch Schüler des Joachim von Floris gegründet und versuchte, Reichtümer
dadurch wieder gleichmäßig zu verteilen, daß die Reichen beraubt wurden; sie wurden durch
das bestehende Recht Anno 1507 vertrieben und hörten auf zu existieren.
Aber die National Review glaubt, daß Joachims Anhänger nochimmer wriksam sind und das
Eschaton zu immanentisieren versuchen.

2. Entsprechend Darauls History of Secret Societies wurden die Illuminaten von
Hassan i Sabbah 1092 begründet, betraten 1623 spanischen Boden, verbreiteten sich über
ganz Europa und infiltrierten ab 1776 über Adam Weishaupt auch hierzulande
bestehendes Freimaurerwesen.

3. Gemäß der Encyclopedia Britannica wurden die Illuminaten von Adam Weishaupt
gegründet und 1785 von der bayrischen Regierung verboten.

4. Einem Brief an den Playboy zufolge existieren die Illuminaten auch heute noch und sind
für die politischen Morde der jüngsten Vergangenheit verantwortlich.

5. Und der Zeitschrift American Opinion zufolge ist das Council on Foreign Relations
die letzte Manifestation der Verschwörung in Richtung Weltregierung, die ursprünglich von
Adam Weishaupts Illuminaten ins Leben gerufen wurde.

6. Entsprechend dem Teenset-Magazin kontrollieren die Illuminaten das Rockmusikgeschäft.

7. Entsprechend der Chicagoer Zeitung "The Spark" benutzte Bürgermeister Richard Daley
den Slogan "Ewige Blumenkraft" während eines Ausfalls gegen Senator Ribicoff im Laufe
des Demokratischeen Kongresses im Jahre 1968: Außerdem waren Weishaupt und
George Washington ein und dieselbe Person.*??* bisschen sehr verrückt, gell ??

8. Gemäß CBS sind die Gemälde von Washington voneinander so verschieden, daß sie mehr
als einem Mann ähnlich sehen.

9. Gemäß dem East Village Other, New York, sind die derzeitigen Führer der Illuminaten
(1969) Malaclypse der Jüngere, Mao Tse-tung, Mordecai the Foul, Richard Nixon, Aga Khan, Saint Yossarian,Nelson Rockefeller, Saint McMurphy, Lord Omar und Mark Lane.
("Das hier muß ein Gerücht sein", denkt Saul Goodman...)

10.Virginia Brasingtons Flying Saucers in the Bible zufolge wurde Jefferson das
Illuminaten-Symbol des Auges in der Pyramide von einem mysteriösen, in Schwarz gekleideten Mann übergeben.
Weder Jefferson noch irgendein anderer der Gründungsväter wußten, was es bedeutete,
dennoch fügten sie es in das Große Siegel der Vereinigten Staaten ein.

11.Planet, San Francisco, zufolge ist das Auge in dem Pyramide-Design das Symbol von
Prof. Dr. Timothy Leary. (sic!)

12.Gemäß den Proofs on a Conspiracy von Freimaurer John Robinson (18. Jahrhundert),
wurden die Illuminaten durch das 1785 von der bayrischen Regierung erlassene Verdikt nicht vernichtet,sondern versuchten weiterhin, Gruppen von Ferimaurern in ganz Europa und anderswo zu infiltrieren.
Wie Robinson sagt, überwachten sie die Französische Revolution und planen weitere Revolutionen.

13.Gemäß Nesta Websters World Revolution kontrollieren die Illuminaten alle
sozialistischen,kommunischtischen und anarchistischen Bewegungen; die Festsetzung des 1.Mai als internationalem Tag der Arbeit würdigt die Gründung der Illuminaten am
1.Mai 1776.

14.Der History of Magic des französischen Kabbalisten Eliphas Lévi zufolge wurden die
Illuminaten von Zoroaster gegründet und durch die Tempelritter im 12. Jahrhundert in Europa eingeführt.

15.Gemäß dem High IQ Bulletin sind die Illuminaten Eindringlinge vom Planeten Venus.

16.Entsprechend dem Libertarian American sind die Illuminaten eine Deckorganisation
der Vril Society, als deren Mitglied Adolf Hitler seine okkulte Ausbildung genoß; ihr Ziel ist der christliche Sozialismus, im Unterschied zum "gottlosen russischen Sozialismus".

17.Gemäß der Los Angeles Free Press wurde die Theosophical Society von Mitgliedern
der John Birch Society angeschuldigt, die wichtigste Deckorganisation der Illuminate zu sein; der Gründer der Illuminaten war, so sagen sie, Kain, der Sohn Evas und der Schlange.

18.Wiederum Lévis History of Magic zufolge war die Holy Vehm (eine Art mittelalterlich
katholischer Version des Ku-Klux-Klan) ein Werkzeug zur Durchsetzung moralischer
Auffassungen der Illuminaten im Mittelalter.

19.Entsprechend Darauls History of Secret Societies bedienten sich die Nazis dann wieder der Holy Vehm, die auch heute noch wirksam sein mag.

Wie du siehst gibt es wohl kaum etwas unbewieseneres als die Illuminaten (wenn sie zu den Freimaurern gerechnet werden).


sehr wichtige für die Illuminaten.

Andere die das Wesentliche der Illuminaten zu ihren Gunsten wiedergeben werde ich dir dann noch heraus suchen....!

Richard van Dülmen
Der Geheimbund der Illuminaten. Darstellung, Analyse, Dokumentation
Stuttgart - Bad Cannstatt 1975


Rachold, Jan (Hg.)
Die Illuminaten. Quellen und Texte zur Aufklärungsideologie des Illuminatenordens (1776-1785)
Berlin 1984


Schuettler, Hermann
Die Mitglieder des Illuminatenordens. 1776-1787/93
München 1991


Weis, Eberhard
Der Illuminatenorden (1776-1786). Unter besonderer berücksichtigung der Fragen seiner sozialen Zusammensetzung, seiner politischen Ziele und seiner Fortexistenz nach 1786, in: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Sitzungsberichte, 4
München 1987


Weishaupt, Adam
Über Materialismus und Idealismus, 2. ganz umgearbeitete Auflage 1787, Neudruck
Königstein/Taunus 1979


Mann muss bedenken was die reinen Illuminatus wollten und aussagten und wozu sie benutz wurden dies ist ein riesengroßer Unterschied.

Hierzu mal eine sehr ernstzunehmende Aussage :

"Wer also allgemeine Aufklärung verbreitet, verschafft zugleich eben dadurch allgemeine wechselseitige Sicherheit, und allgemeine Aufklärung und Sicherheit machen Fürsten und Staaten entbehrlich. Oder wozu braucht man sie sodann?"
*********************************


Aufklärerische Aussagen wie diese veranlaßten den bayrischen Kurfürst Karl Theodor 1785 ein Verbot aller Gesellschaften zu erlassen, die ohne landesherrliche Genehmigung gegründet worden waren. Denn in diesen Geheimgesellschaften wurde aufklärerisches Gedankengut weitergegeben. Hauptziel des Verbotes war der Orden der Illuminaten, den Adam Weishaupt 1776 gegründet hatte. Weishaupt mußte aus Bayern fliehen und gelangte nach Gotha. Dort gewährte der liberale Herzog Ernst II., vielleicht in Erinnerung an seinen Vorfahr Friedrich den Weisen, der 1521 Luther gedeckt und auf der Wartburg versteckt hatte, dem verfolgten Philosophen Zuflucht. Später wurde Weishaupt sogar zum sächsisch-gothaischen Hofrat ernannt und erhielt eine Pension auf Lebenszeit.

In Ingolstadt am 6. Februar 1748 geboren, hatte Weishaupt in seiner Heimatstadt Recht, Staatswissenschaften, Philosophie und Geschichte studiert. Er promovierte 1768 zum Doktor der Philosophie. 1772 wurde er Rechtsprofessor, ein Jahr später Professor für Kirchenrecht. Der Orden der Illuminaten, dessen Gründung Weishaupt in Konflikt mit der bayrischen Obrigkeit gebracht hatte, war ein Geheimbund, der sich die Umformung von Kirche und Staat nach den Grundsätzen der Aufklärung zum Ziel gesetzt hatte. Diese Umformung wollte Weishaupt durch die Unterwanderung der bestehenden Strukturen mit Mitgliedern des Ordens erreichen. Die Organisation wollte Einfluß auf die Regierenden gewinnen und Schlüsselpositionen in den Verwaltungen der Staaten und Institutionen mit ihren Mitgliedern besetzen. Die aufklärerische Ideologie des Ordens sollte so unter der Oberfläche langsam weiterverbreitet werden.

Unter den verschiedenen Geheimbünden der Zeit waren die Illuminaten die konsequenteste Verbindung zur Förderung der Aufklärung. Die Organisation des Bundes, wie die Ideologie im wesentlichen von Weishaupt gestaltet, zeichnete sich durch eine strenge Disziplin aus. Es war den Illuminaten verboten, gegenüber anderen Personen, selbst Ordensbrüdern, ihren Rang und die Dauer ihrer Zugehörigkeit zur Gemeinschaft preiszugeben. In der streng hierarchischen Ordnung, deren Amtsträger ernannt wurden, überwachten die höher gestellten Ränge die Mitglieder niederer Rangstufen, während das Oberhaupt des Ordens den meisten unbekannt war. Neue Mitglieder mußten umfangreiche Fragebögen zu ihrer Person und ihren Interessen ausfüllen sowie eine Liste aller in ihrem Besitz befindlichen Bücher anfertigen und dem Orden übergeben. Die Erfüllung von Pflichtaufgaben und die Lektüre bestimmter Bücher waren ihnen ebenso verordnet, wie die Abfassung von Tätigkeitsberichten.

Die Illuminaten in Mitteldeutschland

Bevor der Orden in Bayern verboten wurde, erlebte er ab 1784 in Mitteldeutschland einen Aufschwung. In Dresden, Jena, Leipzig, Rudolstadt und Meiningen wurden neue Niederlassungen gegründet; in Erfurt, Gotha und Weimar richteten die schon bestehenden eigene Minervalkirchen ein, die zweite Stufe in der Verwaltungsentwicklung des Ordens. Daneben gab es Illuminaten in Eisenach, Halle und Mühlhausen, die aber aufgrund ihrer geringen Zahl anderen Orten zur Verwaltung zugeordnet waren.
Ab 1785 übernahmen Gotha und Weimar die Leitung der nach den bayrischen Edikten noch arbeitenden Niederlassungen des Bundes. Johann Joachim Bode, Schriftsteller und Hofrat in Weimar und Mitglied der dortigen Loge seit 1782 sowie Ernst II. in Gotha, Illuminat seit 1783, übernahmen die Führung des Ordens. Bode überarbeitete die Rituale und Statuten, so daß die Konzeption des Bundes danach kaum noch den Intentionen Weishaupts entsprach. Die neue Führung schloß Weishaupt schließlich von sämtlichen Aktivitäten des Ordens aus. Ein Grund dafür könnte die Veröffentlichung zahlreicher Schriften und Briefe Weishaupts in Bayern 1787 gewesen sein. Diese Veröffentlichung setzte der bayrische Staat als Mittel zur Auflösung des Ordens ein. Mit der Bekanntmachung der Ziele und der Organisation der Gesellschaft sollten Mitglieder zur Abkehr vom Orden bewegt werden. Und tatsächlich wurden vor allem prominentere Mitglieder wie der Freiherr von Knigge, der durch seine zahlreichen Kontakte wesentlich zur Ausbreitung des Ordens beigetragen hatte, von dieser Verbreitung der Schriften Weishaupts desillusioniert. Hatten sie sich doch schon vorher an der hierarchischen Struktur des Bundes gestört und sich Weishaupts Anordnungen nicht beugen wollen. Um den Erhalt des Ordens zu ermöglichen, distanzierte sich Bode von Weishaupt. Der Orden der Illuminaten fand seinen Fortbestand im Zusammenschluß verschiedener Gesellschaften im „Bund der Deutschen Freimaurer", dessen Zentrum Gotha ab 1787 war.

Mathias Gundlach .....


Ich möchte da nur wirklich eine ernste Warnung aussprechen , wenn du irgendetwas liest davon , lese es mit kühlem Verstand und klarem Kopf , und denke an die oberen sehr oder besser mehr als nur gegensätzlichen Argumente!!




In der " Beuenweltordnung " Ist die BArgeldlose Geselschaft erstrebenswert.
In jeden BARCODE ist die 666 enthalten

In der offenbarung des Johannes 13:16-18 heißt es:

......und es ( das Tier ,d. Verf. ) bewirkt ,das sie alle samt ,die kleinen und Großen ,die Reichen und armen,die Freien und die Sklaven,sich ein zeichen an die rechte HAnd oder an die Stirn machen ,und das niemand kaufen oder verkaufen kann ,wenn er nicht das zeichen hat,nämlich den Namen des Tieres oder die zahl sein Namens . Hier geht es um Weisheit! Der verstand hat ,der deutet die zahl des tieres ,den es ist eine menschen zahl ,und seine zahl ist 666."

die 6+6+6= 18 ist lt. der Kabbala `( jeder Buchstabe hat eine bedeutung)
der Buchstabe der Emotion

Beim tarot ist die 18 Karte der Mond diese Karte entscpricht denm Groben auch dem Thema emotion

Rockefellers ( Die FAmilie sind wie die Rothschild eng mit den Iluminatoren verbunden R. Finazierte Süd und Nordstaaten über London und PAris und wer war der Gewinner von den Dreien? zwincker)


Rockefellers E X X O N ( Ölfirma )

enthalten
die
Nummern 5 6 6 6 5

Der Code der Weltbank ist 666


Es ist lächerlich die Bibel als wissenschaftliches Werk herzunehmen , weiterhin hält dieser kodierungsablauf keiner prüfung stand , die Begründung alleine für die Weltbank ist logisch und schlüssig in der Alphanumerik zu sehen.

Weiterhin , was hat die Weltbank selber für eine Machtbefugnis? Sie ist nicht elementar und zum Teil sogar bedeutungslos , da alles Handelnn und bestimmen von den Notenbanken ausgeht, da in erster Linie die FED , also die US Notenbank.

und warum ist gerade da, ein Präsident , wie Mr.Alan Greenspan also einer der mächtigsten Männer der Welt überhaupt nie auch nur der Hauch einer Logenverbindung aufgekommen?

..und warum werden die Freimaurer so damit belegt ? Sie selber lachen über diese Verbindung .

Genauso wie die Templer nachweislich nichts , aber auch gar nichts mit den Imaginären Logen der "Illuminatoren" zu tun haben, dies aber ist wissenschaftlich Belegt.


Macht und Kapital zur Steuerung benutzt ist das "grafenberger abkommen" , dies sind Weltweit 500 Menschen die ein enormes Kapital verwalten und es bewegen.

Darüber aber wirst du nirgendwo eine Literatur bekommen , nur diese Gemeinschaft gibt es und sie ist für vieles was in den letzten paar Hundert Jahren auf der Erde geschen ist verantwortlich , weil sie das Kapital verwalten und verwenden.


Asura-Pläne sein....


.....und zur Erklärung von Abaddone über die Zahl 666 gibt es noch etwas hinzu zufügen...


Macht über die Armen und die Reichen, kaufen und verkaufen — unzweideutig geht es hier ums Geld! Und dieses Geld soll nur noch verfügbar sein über einen Code, der aus dem Namen des Tieres besteht: 666. Gerade heute werden wir Zeugen, wie das Kaufen und Verkaufen immer mehr monopolisiert wird, insbesondere durch die Zentralisierung des Zahlungsverkehrs. Verblüffenderweise spielt dabei die Zahl 666 eine entscheidende Rolle.

Allgegenwärtig ist die Zahl beim Kaufen und Verkaufen in Form des Strichcodes, genannt EAN (Europäische Artikelnummer) und UPC (Universal Product Code). Ganz links, in der Mitte und rechts werden jeweils drei gleich dicke Doppelstriche über die Länge der anderen Striche hinausgezogen, dafür steht bei ihnen keine Zahl. Stünde bei diesen drei gleichdicken und gleichlangen Doppelstrichen eine Zahl, wäre die Darstellung offensichtlich, denn diese identischen Doppelstriche stehen für die Zahl 6. In jedem Strichcode steckt also die Zahl 6-6-6!

Es gibt Sprachen, die für Zahlen Buchstaben verwenden. Bekannt hierfür sind die römischen Zahlen, die sich aus den Buchstaben I, V, X, L, C, D und M zusammenstellen. Im Westen sind sich jedoch nicht alle Menschen bewußt, daß dies auch im Hebräischen der Fall ist, und zwar auf eine viel komplexere Art und Weise, denn im Hebräischen hat jeder Buchstabe einen Zahlenwert.

Im Hebräischen entspricht die Zahl 6 dem Buchstaben w. Genauso wie ein Römer in den drei Buchstaben MMM die Zahl 3000 erkennt, so erkennt ein Hebräischkundiger in den Buchstaben www sofort die Zahl 666. Computer- und Internetbenutzer hingegen erkennen in der Buchstabenfolge www den Code, den man eintippen muß, um Zugang in die weite Welt des Internets zu bekommen.

Der Code www ist die Abkürzung für world wide web, "weltweites Netz", wobei das Wort web im Englischen vor allem im Zusammenhang mit Spinnennetz verwendet wird. Ansonsten ist für "Netz" das Wort net gebräuchlich, wie am Wort Internet (und nicht Interweb) leicht ersichtlich ist. Hier haben sich also irgendwelche "Erleuchteten" eine codierte Abkürzung einfallen lassen, die alle Netzbenutzer zwingt, mit dem Zeichen des Tieres zu operieren.

Wie ernst es ihnen ist, jeden Mensch an dieses Netz zu binden, verriet Bill Clinton beim Kampf um seine Wiederwahl. Beim allerletzten Präsidentschaftsduell mit seinem Herausforderer Bob Dole (in San Diego, 16. Oktober 1996) wurden beide aufgefordert, in einem Abschluß-Statement zusammenzufassen, welche Hauptziele sie als Präsident verfolgen würden. Das war das letzte, was sie zu den vielen Millionen von Zuschauern sagen konnten, bevor die Wahlen begannen. Man darf also annehmen, daß sie hier in diesem Abschluß-Statement ihre zentrale Mission enthüllten. Bill Clinton sagte: "Ich werde mich dafür einsetzen, daß jedes Kind spätestens mit acht Jahren lesen und schreiben kann und mit zwölf die Möglichkeit hat, sich ins Internet einzuloggen."

Der Strichcode, ohne den man heute fast nichts mehr kaufen und verkaufen kann, und das weltweite Computernetz, das eine zentrale Datenbank ermöglicht - beide enthalten die ominöse Zahl. Wie sehr das Geld, der Computer und das Internet heute miteinander vernetzt sind, wissen alle, die Kreditkarten benützen.

Wenn man von www und 666 spricht, drängt es sich auf, auch auf die Wort-Zahlen-Verhältnisse der Kabbala zurückzugreifen. Da sich die Zahl des Tieres nur aus der Zahl 6 zusammensetzt, ist es naheliegend, mit dem additiven Sechseralphabet zu arbeiten: A=6, B=12, C=18, D=24 usw. Nun kann man jedes beliebige Wort nehmen und dessen Buchstaben mit den Zahlen ersetzen. Was dabei herauskommt, ist erstaunlich: Das Wort COMPUTER hat den Zahlenwert 666! Ist das nur Zufall?

Interessant ist, daß man in keinem Elektronik-Lehrbuch oder Lexikon vor 1960 den Begriff Computer findet. Während der ersten zwanzig Jahre ihrer Existenz hießen diese Maschinen im Englischen calculator.

Der Strichcode, www, der Zahlenwert des Wortes Computer - überall steckt verborgen die Zahl des Tieres. . . .

Die Tatsache, daß die Geheime Offenbarung ein zentrales Element der modernen High-Tech-Zivilisation, die Zahl 666, präzise identifiziert und um fast zweitausend Jahre vorweggenommen hat, muß auch den skeptischen Menschen herausfordern, das apokalyptische Szenario gesamthaft näher unter die Lupe zu nehmen. . . .

Quelle: Machtwechsel auf der Erde von Armin Risi


Die Zahl 23 bzw. deren Quersumme die 5 ist seit jeher neben der Pyramide ein Symbol der Illuminaten.Habe ich heraus gefunden.
Es ist in der Tat erstaunlich wo man die 23 überall findet. Aber lest doch selber: ...


Das W ist der 23. Buchstabe des Alphabetes.

Die 23 ist die erste Primzahl die sich aus zwei Primzahlen zusammensetzt, die in der Quersumme wiederum eine Primzahl ergeben

Der Zyklus des menschlichen Biorhytmusses beträgt im Normallfall 23 Tage

Blut benötigt 23 Sekunden um einmal durch den menschlichen Körper zu zirkulieren

Der menschliche Körper hat 46 Chromosomen, die 23 Chromatide bilden.

Die Bezeichnung des Uranisotops, daß in Atombomben genutzt wird ist U235

Die ersten beiden Landungen auf dem Mond wurden durch Apollo 11 & 12 (=23) absolviert
23+23+2+3 = 51 wie in Area 51

Der 23.4. ist der tag im Jahr, wo die meisten UFO's gesichtet werden

Kurt Cobain wurde 1967 (=23) geboren und starb 1994 (=23)

Die meisten URLS im Internet beinhaltend 2 "/" und 3 "W"s

Auf dem TWA Flug 800 sind 230 menschen ums Leben gekommen. Die einzig geborgenenen Sitze waren 23J und 23K

Hiroshima wurde am 6.8.1945 (=23) bombardiert

Und noch eiteres habe ich gefunden mit der Zahl 23!!

1. Die Mondlandung wurde von der Nasa nur vorgetäuscht.

2. HIV wurde in CIA-Labors entwickelt, um in den USA ethnische Gruppen wie Afroamerikaner oder Minderheiten wie Homosexuelle auszurotten.


3. Es gibt eine jüdische Geheimorganisation, die die Weltherrschaft anstrebt.


4. Martin Luther King wurde in Zusammenarbeit von Mafia und FBI- Chef J. Edgar Hoover ermordet. Der verurteilte T䴥r James Earl Ray war nur ein K�� f��ie Polizei, die ��ichen Beh��n und die ֦fentlichkeit.

5. Der amerikanische Pr䳩dent John F. Kennedy wurde von der Mafia oder der CIA oder Regierungsmitgliedern ermordet. Genaueres weiߠ nur der Filmregisseur Oliver Stone ("J.F.K.").

6. Papst Johannes Paul I. wurde '78 von der vatikan-eigenen Mafia (Kardinal Marcinkus!) und angeschlossenen Kr䦴e um die "Bank zum Heiligen Geist" vergiftet.

7. Jedes dritte M䤣hen wird sexuell miߢraucht - nach Angaben von "Wildwasser", "Zartbitter" oder 䨮lichen "professionellen" Organisationen.

8. In einem Hangar auf der amerikanischen Air Force Base Wright- Patterson lebt ein Auߥrirdischer.

9. Jemand hat einen Vergasermotor entwickelt, der 4 Liter Benzin auf 240 Kilometer verbraucht, die Autokonzerne haben das Patent aufgekauft und halten es unter Verschlu߮

10. Die Russen haben an einem geheimen St��unkt in Sibirien Kinder in auߥrsinnlicher Wahrnehmung ausgebildet. Die Kinder k��n allein mit ihren Gedanken Menschen an jedem beliebigen Ort auf der Welt t��.

11. Die Scharrbilder von Nazca in Peru sind ein Raumflughafen von Auߥrirdischen.

12. In Istanbul gibt es eine Zeichnung aus dem 10. Jahrhundert, die die Erde vom All aus zeigt.

13. Das Stanford Research Institute hat einen Mann gefunden, dessen K��r im Dunkeln leuchtet.

14. Die Bundeswehr hat einen St��unkt in Texas, damit der UN-Generalsekret䲠am Tag X mit ihrer Hilfe die USA erobern kann.

15. Paul McCartney ist tot und wurde durch einen Doppelg䮧er ersetzt, denn auf dem Cover des Albums "Sgt. Pepper" tr䧴 er einen Aufn䨥r mit der Aufschrift "OPD", was ein kanadisches Akronym f��fficially pronounced dead ist. Der ebenfalls auf dem Cover abgebildete VW-K䦥r tr䧴 auߥrdem das Nummernschild "28 IF": exakt das Alter, das McCartney erreicht h䴴e, w䲥 er noch am Leben gewesen; und schlie߬ich ergibt der Refrain des Songs "Revolution Number Nine" r��䲴s abgespielt die Worte "Get me out! Get me out".

16. Der am 10. Oktober 1988 im Genfer Hotel "Beau Rivage" tot aufgefundene Ex-Ministerpr䳩dent Uwe Barschel soll wahlweise von arabischen Waffenh䮤lern, der Stasi oder anderen undurchsichtigen M䣨ten ermordet worden sein. Davon ��zeugt sind zumindest seine Witwe und der Bruder, trotz Untersuchungsergebnissen, die einen Selbstmord belegen.

17. Lady Diana Spencer wurde im Auftrag des britischen K��shauses vom Geheimdienst MI6 oder einer 䨮lichen Organisation in Paris umgebracht, weil die Windsors von ihrer neuen Schwangerschaft erfahren und einer Heirat mit dem 䧹ptischen Kaufhausbesitzersohn Dodi al-Fayed niemals zugestimmt h䴴en. Dies sei "zu 99,9 Prozent sicher", meint Dodis Vater Mohammad al-Fayed.

18. Jitzhak Rabin wuߴe, daߠder eigene Sicherheitsdienst ein Attentat auf ihn plante, weshalb er anordnete, seine Leibw䣨ter sollten Platzpatronen einsetzen. Auf Anweisung von Schimon Peres wurden die Platzpatronen jedoch wieder gegen scharfe Munition ausgetauscht, so daߠdas Attentat planm䟩g ausgef�� werden konnte.

19. Daߠder amerikanische Pr䳩dent Bill Clinton eine Aff䲥 mit der Praktikantin Monika Lewinsky gehabt habe, in deren Mittelpunkt "oraler und Telefonsex" (dpa) gestanden habe, sei eine "rechte Verschw��g" gewesen, meinte Pr䳩dentengattin Hillary Clinton in einem "NBC Today"- Interview. Wenige Tage sp䴥r erhielt Clinton Unterst��ng von Kubas mḩmo lider Fidel Castro, der anmerkte, er w��he aufrichtig, daߠdieser seine "pers��chen Schwierigkeiten" ��winden werde. Der US-Pr䳩dent sei Opfer einer "schmutzigen Verschw��g" seiner politischen Gegner.

20. In einem Bericht des amerikanischen Magazins George erkl䲴 der Schauspieler John Travolta, daߠihm US-Pr䳩dent Bill Clinton bei einem pers��chen Gespr䣨 zugesichert habe, die "***********"- Sekte vor allem bei ihren Schwierigkeiten in Deutschland zu unterst��n. Dieses Versprechen sei erfolgt, damit in dem Hollywood- Film "Primary Colors" ein positiveres Bild Clintons gezeichnet werde. Nach Angaben des Pr䳩dentenberaters Sandy Berger seien Travoltas Aussagen und der Bericht v��g unzutreffend, vielmehr handle es sich um eine konstruierte "Verschw��gstheorie".

21. Bill Gates ist der Teufel, denn korrekt heiߴ er William Henry Gates III. Wandelt man die Buchstaben seines Namens in ASCII- Werte um, erh䬴 man folgendes: B 66 - I 73 - L 76 - L 76 - G 71 - A 65 - T 84 - E 69 - S 83 + 3 = 666. Die 666 ist die Ziffer und das Zeichen des Teufels.


Na ja und um ehrlich zu sein scheint schon das ein oder andere Quatsch zu sein..............wenn man es objektiv sieht.

Killer Joghurt
25-09-2005, 18:02
ziemlich verwirrend das ganze....

Drake
25-09-2005, 18:08
Ehrlich gesagt bin ich zu faul, das Ganze zu lesen....

Lumberjack
25-09-2005, 20:51
Ehrlich gesagt bin ich zu faul, das Ganze zu lesen....

genau, ich auch:D ! Kann das nicht jemand mal Zusammenfassen!?:D

Primo
25-09-2005, 21:08
Watt isn dat:ui: ? Ne Doktorarbeit ?:ups:

Duke
25-09-2005, 21:22
genau, ich auch:D ! Kann das nicht jemand mal Zusammenfassen!?:D

DAS ist die zusammenfassung !!!


Diese Bücher sind meist um die 600 seiten dick.

und da hab ich einige hier. Da muss man sich schon durch arbeiten wenn es ein intressiert. Oder macht ihr das beim sport auch so. Ey Trainer macht mal vor reicht dann

Grins

Duke
25-09-2005, 21:25
Watt isn dat:ui: ? Ne Doktorarbeit ?:ups:
Ne nur mal intresse gehabt und da unterhält man sich eben mit Leuten die da von etwas mehr gelesen hatten / haben.

ShogunSamurai
25-09-2005, 22:32
naja ziemlich viel quatsch drin ^^
um ehrlich zu sein hätt ich fast nicht weitergelesen wo ich schon
ziemlich am anfang gelesen hab das da ein alien in amiland lebt also bitte
:o

aber die parallelen zu hasan as sabba
und den illuminaten des damaligen europa sind nicht wahr
- die zeiten sind parallel...

die menschen die diese enormen summen bewegen und du darüber keine aufzeichnungen findest ... /clap:D

naja die freimarer wurden von den illuminaten infiltriert und benutzt ohne es damals selbst zu merken
die verbindungen die den freimarer nachgesagt werden und die heute darüber lachen ... was sollen sie denn sonst tun ausser sich darüber zu amüsieren :cool:
stell es mal mit diesem satz gleich ;
wenn die nazis damals
genauso durchsetzt gewesen wären von illuminaten,
wie das englische parlament , hätte der zweite weltkrieg niemals stattgefunden ...
denkt mal drüber nach

Roland von Gilead
26-09-2005, 20:52
Die Freimaurer :ups: *&#228;ngstlichnachhintenschau* :ups:

So geheimnisvoll sind sie gar nicht... Die d&#252;rfen halt nicht sagen, dass sie dazu geh&#246;ren... Aber manchmal erf&#228;hrt man es durch andere Quellen.

Und ich kenne sogar jmd. der (gemunkelt wird, er sei) Freimaurer (und der auch das Geld daf&#252;r hat ;) und wenn er es nicht w&#228;re h&#228;tte er vielleicht nur die h&#228;lfte von der Kohle :D )

Und er hat keine magischen noch mystischen Kr&#228;ften oder was wei&#223; einfach nur viel Kohle und wunderbare Connections. Mehr braucht man wahrscheinlich nicht um Freimaurer zu werden.

@Drake Dein "Freimaurer"-Mitsch&#252;ler :hammer:

Gr&#252;&#223;e
Magus Rex TaRoX :D:D:D:D LoL

Drake
26-09-2005, 21:15
@Drake Dein "Freimaurer"-Mitschüler :hammer:
Ich krieg immer nen Lachkoller, wenn der das Reden anfängt.
V.a. weil die Lehrer immer so verzweifelt aussehen, wenn sie sehen, dass er sich meldet um mal wieder zu einer längeratmigen Erklärung auszuschweifen. :D


Magus Rex TaRoX :D:D:D:D LoL
...Superbus. :p

saito
26-09-2005, 21:51
@ Duke

:respekt: für deine Mühe
ca. 95%(oda mehr) der menschheit interesierts nich
die dies interesiert werden als spinner abgetan...
naja ich würde schon sagen das es gruppen gibt die was weis ich was machen z.B car§lyle group oda yale absolventen generell;) *michschnellirgendwoeingrab*
vorsicht totale überwachung und so....
aber :whogives::D

mfg

F-factory
09-02-2007, 17:17
Find everythinkFor instance, Leff (1978:663) defines business group as a group of companies that does ..........-14.html]cable wire[/url]

the wire dvd (http://wire.shwab.info/the-wire-dvd-15.html)
Thanks for your attantion.

Was ist das denn für ein Schwachsinn?:confused: (In Bezug zu dem Post über meinem)

Roland von Gilead
09-02-2007, 19:59
Das ist ein Spambot =__________________=

Grüße

Roland

Roland von Gilead
10-02-2007, 12:35
Funktioniert das Beitrag melden nicht mehr???

Grüße

Gordinho
10-02-2007, 16:54
Hallo,

ich bin Anwärter der Freimaurer in Hamburg. Du kannst gerne unsere Homepage besuchen. ABSALOM - Zu den Drei Nesseln (http://www.absalom.de/)

Wer sich dafür interessiert, kann auch gerne zu einem Infoabend kommen. So geheimnisvoll sind wir nicht.

mfg

Yasha Speed
12-02-2007, 08:48
treppenbrüder... :D

Franz
12-02-2007, 08:57
wir hatten vor einiger Zeit schon mal einen Trhead hier, da ging es um den Raum Forchheim, Erlangen, Nürnberg.

Und Google spuckt gerade bei Freimaurer bzw Logen und Nürnberg durchaus einiges aus.
Die Logen haben Tage der offenen Tür da kann sich jeder erkundigen den es interessiert.
Mir war das bisher nicht wichtig, aber einigen von euch scheint es ja doch ein großes Anliegen zu sein

FireFlea
12-02-2007, 12:36
Also so geheimnisvoll sind Freimaurer auch wieder nicht. Zwei Freunde und ich waren mal zu einem Vortrag in einer Frankfurter Loge eingeladen. Freimaurer sind mehr eine Art Gesellschaftsverein, dass sind ganz normale Leute. So teuer kann das auch nicht sein, da die Mitglieder nicht nur Akademiker sondern auch Handwerker usw. sind. Kursiert halt viel Schwachsinn im Netz, das ist genau wie mit Studentenverbindungen, da denken die Leute auch immer was weis ich was, dabei sinds im großen und ganzen ganz normale Studenten.

shin101
12-02-2007, 16:39
Also so geheimnisvoll sind Freimaurer auch wieder nicht. Zwei Freunde und ich waren mal zu einem Vortrag in einer Frankfurter Loge eingeladen. Freimaurer sind mehr eine Art Gesellschaftsverein, dass sind ganz normale Leute. So teuer kann das auch nicht sein, da die Mitglieder nicht nur Akademiker sondern auch Handwerker usw. sind. Kursiert halt viel Schwachsinn im Netz, das ist genau wie mit Studentenverbindungen, da denken die Leute auch immer was weis ich was, dabei sinds im großen und ganzen ganz normale Studenten.


Hhm die Aussagen der Freimaurer sind schön Gegensätzlich . Einmal stellen sie sich als Gesellschafterler da und auf der anderen Seiten sind es alles Geschäfstmänner und Politiker wie sie auch selbst mal im WDR geäußert haben.
Also ein Intervie im Radio war das !


Gruß!!!:)

Throw_Away
12-02-2007, 22:44
Laßt uns pflügen! Laßt uns bauen,
lernt und schafft wie nie zuvor,
und der eignen Kraft vertrauend
steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend: bestes Streben
uns'res Volks in dir vereint
(Lied zur Vaterlandsveräterfahne: Die mit dem Sichel und Hammer)
-
Freimaurer besitzen Kontakte von denen können die meisten hier nicht mal träumen.
-


Also so geheimnisvoll sind Freimaurer auch wieder nicht
Nur wenn man nicht in Verdacht steht, kann man ruhig wirken. Beste Methode die Augen der Welt wieder abzuwenden.

ElCativo
13-02-2007, 14:48
Nur wenn man nicht in Verdacht steht, kann man ruhig wirken. Beste Methode die Augen der Welt wieder abzuwenden.

Rischdisch...

Jadawin
13-02-2007, 15:39
Gestatten, ich bin der Vorsitzende aller Freimaurerlogen.

MiNaSo
13-02-2007, 16:10
lest das in deutschland verbotene (!) buch (pressefreiheit und so gelle ;) )

jan van helsing - geheimgesellschaften und ihremacht im 20. jahrhundert

nen 2. teil gibts auch

ich hab irgendwann aufgehört das zu lesen, da denkt man echt HILFE, aber wens interessiert..

FireFlea
14-02-2007, 19:00
lest das in deutschland verbotene (!) buch (pressefreiheit und so gelle ;) )

jan van helsing - geheimgesellschaften und ihremacht im 20. jahrhundert

nen 2. teil gibts auch

ich hab irgendwann aufgehört das zu lesen, da denkt man echt HILFE, aber wens interessiert..

Van Helsing :narf: der hat auch mal geschrieben, dass die Wehrmacht Ufos hatte.

MiNaSo
14-02-2007, 19:06
sagte ich, dass alles wahr is, was der schreibt ;)

man sollte halt schaun was man glauben kann und was man nicht g lauben kann, is jedem seine sache, es gibt genug solcher bücher....nicht nur von ihm ;)

und deswegen braucht man auch n icht seinen kopf gegen die wand haun, einfach ma ne runde chilln :)

Chris H
15-02-2007, 16:15
Van Helsing :narf: der hat auch mal geschrieben, dass die Wehrmacht Ufos hatte.

hat der nicht auch mal vampire gejagt? :D

dickie
20-02-2007, 13:14
in den meisten englischsprachigen ländern (england, usa, australien,...) sind die frei maurer ganz normale vereine für hauptsächlich ältere menschen, die auch schon mal wohltätige veranstaltungen (tombola, etc) ausrichten. da is eigentlich nix mit "geheim".

MET_2
17-01-2008, 21:54
@Duke: Hast Du meine PN gesehen? Wäre Dir dankbar, wenn Du sie beantworten könntest. Danke.

Trinculo
17-01-2008, 22:54
hat der nicht auch mal vampire gejagt? :D

Nicht der Jan ... :)

Shining
17-01-2008, 23:11
Jan Udo Holey (oder wie er heisst) hat in dem Buch ne Menge schwachsinn als wahr beschrieben. Nazis und Ufos, etc so weit ich mich erinnern kann.
Allerdings, wie ich finde, ist sicherich was dran , daß Entwicklungen in der Weltpolitik, wie auch Presse von "unsichtbaren Fädenziehern" heimlich gesteuert werden. Aber Juden oder Illuminaten sind das nicht.

Vamacara
18-01-2008, 00:21
Jan Udo Holey oder auch "Jan van Helsing" ist ein für seinen esoterisch verbrämten Antisemitismus bekannter rechtsextremistischer Autor, dessen Bücher zum Teil wegen Volksverhetzung und Antisemitismus vom Markt genommen wurden. Meiner Meinung nach sollte derart gefärbte Literatur nicht einmal ansatzweise Teil einer ernstzunehmenden Diskussion zum Thema Freimaurer oder Zionismus sein.

Dass die Bücher verboten sind, hat seinen guten Grund: schliesslich versucht der Autor ein antizionistisches Weltbild zu verbreiten, unter Zuhilfenahme abwegigster Theorien. Die vielgenannten UFOs sind nur ein Teil seines Wahnwitzes. In einem Land, wo die BILD meistgelesenste Tageszeitung ist, könnten solche Bücher schlimmstes anrichten.

Shining
18-01-2008, 01:23
das habe ich anfangs nicht so empfunden, er distanziert sich von der rechten Gesinnung. Ich dachte, daß das Buch in DE verboten ist, weil dort die "Protokolle der Weisen von Zion" zitiert werden, und die sind in DE verboten, weil Adolf sie zu Propagandazwecken gegen die Juden verwendet hat.
Bisschen suspekt ist mir dieser Bursche schon, bisschen arg viel , Juden sind schuld Gequatsche. :confused: Dieses Gequatsche gabs schon in der Esoterik Szene vor dem zweiten WK.
Daß das Buch bei den Nazis beliebt ist , liegt auf der Hand.

Vamacara
18-01-2008, 01:27
das habe ich anfangs nicht so empfunden, er distanziert sich von der rechten Gesinnung.

Das glaub ich gerne, man muss es ihm aber nicht glauben ;)

Hab gerade mal etwas gegooglet und auch bei Wikipedia nen Artikel über ihn gefunden. Hab ich jetzt nur überflogen, aber grob ist der stimmig.

Jan Udo Holey - Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Udo_Holey)

Shining
18-01-2008, 01:45
Wenn die Eltern schon Esoteriker waren, würde mich nicht wundern, daß er selbst das alles glaubt was er schreibt. Jedenfalls scheint er einen leichten Schuss zu haben.

Professor Snape
18-01-2008, 09:12
Meiner Meinung nach sollte derart gefärbte Literatur nicht einmal ansatzweise Teil einer ernstzunehmenden Diskussion zum Thema Freimaurer oder Zionismus sein.


Ja! "Van Helsing" spannt den Bogen von den "Protokollen der Weisen von Zion", einem aus fiktiven Texten zusammengestellten Buch, das die "Weltverschwörung" der Juden begründen will. Immer wieder bezogen sich Antisemiten auf den Tatsachengehalt dieses Machwerks - so eben auch van Helsing. Über die "Jüdische Weltverschwörung" kommt er zur Freimaurerei, Karl Marx, den Bolschewismus, den Ku-Klux-Klan, die Illuminaten, Skulls-and-Bones, Hitler, die Thule-Gesellschaft, den 2. Weltkrieg, das Kennedy Attentat, die Deutsche Wiedervereinigung, Desert-Storm, nicht zu vergessen den Vatikan und 666 (die Zahl des Tieres). Er vermeidet wirklich kein Klischee. Die Verbindungen zwischen diesen Topics sind oft an sehr dünnen Haaren herangezogen. Das ist Stoff für eine US-Amerikanische Serie. Leider argumentiert van Helsing pseudowissenschaftlich und versucht seine Leser vom Wahrheitsgehalt seiner Behauptungen zu überzeugen. Van Helsings Arbeit hat kein wissenschaftliches Niveau und ist schlichtweg Blödsinn.

Nur nebenbei: Auch David A. Yallop: "Verschwörung der Lügner" (Der "Mord" an Papst Jahannes Paul I) und das Autorenteam Lincoln, Baigent, Leigh (Das Vermächtnis des Messisas, Der Heilige Gral und seine Erben, Der Tempel und die Loge -nur Baignet und Leigh) gaben ihren Geschichten aus Marketing-Gründen den Anstrich einer "echten" Reportage.

miskotty
18-01-2008, 09:42
. In einem Land, wo die BILD meistgelesenste Tageszeitung ist, könnten solche Bücher schlimmstes anrichten.

wird v Helsing nicht auch gern von Bild als "Experte" zitiert?:rolleyes:

Trinculo
18-01-2008, 09:45
Die Freimaurer sind harmlos, aber auf die Steinmetze müsst Ihr aufpassen :D

YouTube - Homer und die Steinmetze (http://de.youtube.com/watch?v=QuSVyUU7Kd8)

hkghost
18-01-2008, 12:34
...Dass die Bücher verboten sind, hat seinen guten Grund: schliesslich versucht der Autor ein antizionistisches Weltbild zu verbreiten, unter Zuhilfenahme abwegigster Theorien...

So what? Rechtfertigt das ein Verbot? Wenn man alles verbietet, was Unsinn ist und unlauteren Zwecken dient, dann bliebe ja wohl nicht viel uebrig. Meiner Meinung nach ist das ganz gewoehnlicher Faschismus. Einem erwachsenen Menschen sollte man bezueglich seiner Lektuere keine Vorschriften machen. Es sei denn, man will ihn manipulieren. Das ist der einzige 'gute Grund', den ich mir vorstellen kann.

Eine Regierung benoetigt dieses Mittel der Bevormundung auch nicht zwingend, um an der Bevoelkerung vorbei zu herrschen. Siehe USA, da herrscht weitgehende Rede- und Informationsfreiheit. Hat keine negativen Auswirkung auf die Handlungsfreiheit der Regierung, scheint mir.

Manolo
19-01-2008, 12:45
Die Freimaurer sind harmlos, aber auf die Steinmetze müsst Ihr aufpassen :D

YouTube - Homer und die Steinmetze (http://de.youtube.com/watch?v=QuSVyUU7Kd8)

Geil! :D

Gruß

Professor Snape
21-01-2008, 18:27
Meiner Meinung nach ist das ganz gewoehnlicher Faschismus. Einem erwachsenen Menschen sollte man bezueglich seiner Lektuere keine Vorschriften machen. Es sei denn, man will ihn manipulieren. Das ist der einzige 'gute Grund', den ich mir vorstellen kann.

Eine Regierung benoetigt dieses Mittel der Bevormundung auch nicht zwingend, um an der Bevoelkerung vorbei zu herrschen. Siehe USA, da herrscht weitgehende Rede- und Informationsfreiheit. Hat keine negativen Auswirkung auf die Handlungsfreiheit der Regierung, scheint mir.

Eine gewagte These. Sollte wirklich alles Publizierbare auch gelesen werden können/dürfen? Bastelanleitungen für Sprengstoff? Anleitungen für das Foltern und Töten von Menschen, usw.? Deinem Bild vom selbstverantwortlichen, kritischen Bürger wird leider kaum jemand gerecht. Daher hat ein Staat auch die Pflicht, bestimmte Publikationen aus dem Verkehr zu ziehen. Deutschland ist sicher etwas übervorsichtig in mancher Hinsicht, dass darf auch kritisch betrachtet werden. Du kannst aber nicht pauschal fordern, dass jedwedes Gedankengut frei zugänglich sein soll.

Die Vereinigten Staaten sind ein etwas unglückliches Beispiel. Im 1. Zusatzartikel zur Verfassung ist die Meinungsfreiheit zwar niedergelegt, aber dieses Recht kann und wird durch einfache Gesetzgebung und Rechtsprechung in den Vereinigten Staaten durchaus eingeschränkt.
Was die Bevormundung angeht:
In Virginia ist der Geschlechtsverkehr zwischen Nicht-Ehepartnern ein Straftatbestand, ebenso Oralsex (auch zwischen Verheirateten!), Minesota verbietet das Nacktschlafen, in Florida dürfen unverheiratete Frauen Sonntags nicht Fallschirmspringen ... also wer bevormundet jetzt seine Bürger?

Duisburg
25-01-2008, 22:41
Freimauerer/Illuminaten ist ein sehr schwieriges und komplexes Thema.

Erstmal zu Jan van Helsing. Habe seine Werke gelesen. Gewisse Ansätze sind schon brauchbar. Viele Sachen auch purer Schwachsinn. Interessant zu erwähnen wäre das er KEIN Rechtsextremist ist. Wer seine Werke gelesen hat wird dies auch selber merken. Wer Zugang hat, es gibt auch ein Video Interview mit ihm. Er schildert dort angebliche Repressalien gegen ihn und erzählt aus seiner Kindheit (Ufo im Garten gelandet ect.)

Es ist hier oft von Freimauererlogen die Rede die "Tag der offenen Tür" anbieten. Dies sind kleine unbedeutende Logen, die nur dazu da sind auch kleiner Leuten einen Zugang zur Freimauerei zu gewähren.

Logen wie "Skull&Bones, "Schottische Großloge" ect. sind nur reichen und einflussreichen Personen vorbehalten. Dort geben sich Politiker,Manager ect. die Klinge in die Hand. Interessant zu erwähnen ist das Bush und Clinton zb. in der gleichen Loge sind.

Ich könnte jetzt weitaus mehr dazu schreiben, aber dafür ist das Thema weitaus zu komplex.

Noch etwas zum Thema Ufos und Wehrmacht. Ich bin sicherlich kein Esoteriker oder Verschwörungstheoretiker. Aber warum sollte es sowas nicht gegeben haben? Oder mal anders gefragt, wieso sollte die Wehrmacht nicht an Fluggeräten gebaut/getestet haben die der damaligen Technik vorraus war? Es ist ja kein Geheimnis das im 3.Reich viel experimentiert und geforscht wurde. Heutzutage ist man zu sehr von Hollywoodfilmen verblendet die uns Ufos mit kleinen grünen Männchen präsentieren.

Ich halte es für durchaus möglich das es solche Versuche gab. Kann mich an einen Zeitungsartikel, ich glaube es war die New York Times, erinnern. Diese berichtete von einen unbekannten deutschen Flugobjekt. Die Jahreszahl weiß ich leider nicht mehr. Bei gelegenheit suche ich diesen Artikel mal raus.

Trotz allem, immer vorsichtig bei diesen Themen. Die Wahrheit liegt meistens irgendwo dazwischen. ;)

YiShen
25-01-2008, 23:01
Oh Mann, die Freimaurer :D

Nichts Genaues weiss man nicht, aber ganz astrein sind die nicht. Klar - die oftmals zitierten Grill- und Campingvereine sind sicher nicht das Geheimversteck des unsagbar Bösen, aber man sollte sich nicht einreden lassen, dass das alles wäre.

Über FM und Co. hab ich immer nicht so Gutes gehört. Naja, meine 2 Cent.

Lars´n Roll
25-01-2008, 23:07
Oder mal anders gefragt, wieso sollte die Wehrmacht nicht an Fluggeräten gebaut/getestet haben die der damaligen Technik vorraus war? Es ist ja kein Geheimnis das im 3.Reich viel experimentiert und geforscht wurde. Heutzutage ist man zu sehr von Hollywoodfilmen verblendet die uns Ufos mit kleinen grünen Männchen präsentieren.

Ich halte es für durchaus möglich das es solche Versuche gab. Kann mich an einen Zeitungsartikel, ich glaube es war die New York Times, erinnern. Diese berichtete von einen unbekannten deutschen Flugobjekt. Die Jahreszahl weiß ich leider nicht mehr. Bei gelegenheit suche ich diesen Artikel mal raus.



Genau! Die verstecken in Area 51 keine Aliens sondern Nazis! :D

noppel
25-01-2008, 23:30
Genau! Die verstecken in Area 51 keine Aliens sondern Nazis! :D

islamisch zionistische kommunistennazis um das mal zu konkretisieren...

übrigens erkennbar am jack wolfskin-logo...:ups:

Duisburg
26-01-2008, 11:00
Genau! Die verstecken in Area 51 keine Aliens sondern Nazis! :D

Das hast du gesagt. :D

Ich habe halt nur gesagt das ich es für möglich halte das es Forschungen in dieser Richtung gab. Aber naja. ;):rolleyes:

Yasha Speed
26-01-2008, 11:21
Dass die Bücher verboten sind, hat seinen guten Grund: schliesslich versucht der Autor ein antizionistisches Weltbild zu verbreiten,

naja, solangs nicht antisemitisch is.... :D

Professor Snape
26-01-2008, 14:11
Freimauerer/Illuminaten ist ein sehr schwieriges und komplexes Thema.

Es ist hier oft von Freimauererlogen die Rede die "Tag der offenen Tür" anbieten. Dies sind kleine unbedeutende Logen, die nur dazu da sind auch kleiner Leuten einen Zugang zur Freimauerei zu gewähren.

Logen wie "Skull&Bones, "Schottische Großloge" ect. sind nur reichen und einflussreichen Personen vorbehalten. Dort geben sich Politiker,Manager ect. die Klinge in die Hand. Interessant zu erwähnen ist das Bush und Clinton zb. in der gleichen Loge sind.



Wie stellst du fest, dass eine Loge klein und unbedeutend ist? Und wieso sollen nur diese Logen einen "Tag der offenen Tür" haben. Ein Tag der offenen Tür dient eigentlich nicht der Mitgliederwerbung. Um Aufnahme in eine Freimaurerloge zu finden, muss man von einem Paten vorgeschlagen werden. Der Interessent wird einige Male zu Logenabenden eingeladen (an denen keine Rituale stattfinden), nach einer Prüfungszeit von mehreren Monaten entscheiden die Mitglieder der Loge, ob der Interessent aufgenommen werden soll. Über ein ähnliches Verfahren wählt z. B. Lions Club seine Mitglieder aus (unspektakulär und nicht konspirativ) - man will nur sicherstellen, dass die Person intellektuell wie sozial dazupasst. In ihren Auswahlkriterien sind die Logen unterschiedlich restriktiv.

Skull & Bones sind keine Freimaurer. Die Verbindung (Studentenverbindung der Yale University) verfügt zwar über Rituale und Geheimzeichen und Geheimnisse hat aber keinen Bezug zu Freimaurerei. George W. Bush ist Mitglied, ebenso wie sein Vater und Großvater. Außerdem der demokratische Senator John Kerry. Bill Clinton ist kein Mitglied, er hat nicht in Yale studiert.

Mir ist nicht bekannt, dass Clinton und Bush in einer Freimaurerloge Mitglied sind. Es wäre interessant zu wissen, welche das ist.

Die "Schottische Großloge" (The Grand Lodge of Antient, Free and Accepted Masons of Scotland) gegr. 1736 (wenn du die meinst) nimmt überhaupt keine Mitglieder auf, weder Einflussreiche noch Ottonormalverbraucher. Wie bei anderen Großlogen auch sind in ihr Provinziallogen, bzw. "einfache" blaue Logen zusammengeschlossen. Woher stammt denn bitte deine These, die Schottische Großloge wäre nur einflußreichen Personen vorbehalten?

Edit: ich will hoffen, dass sich die Politiker und Manager die Klinge von der richtigen Seite in die Hand geben ;)

Wie du schon schreibst, der Sachverhalt ist komplex, gerade deshalb sollte man auf Details achten.

YiShen
26-01-2008, 14:25
Wie stellst du fest, dass eine Loge klein und unbedeutend ist?

Easy: Sie leisten "Öffentlichkeitsarbeit", sind nachprüfbar, etc.
Eigentlich ne gute Idee, so Strohmänner aufzubauen, sollte ich mir abschauen. :D


Und wieso sollen nur diese Logen einen "Tag der offenen Tür" haben. Ein Tag der offenen Tür dient eigentlich nicht der Mitgliederwerbung.

Muss auch nicht. Muss nur zeigen, dass man ungefährlich und lieb ist. Tarnen und täuschen :D


Um Aufnahme in eine Freimaurerloge zu finden, muss man von einem Paten vorgeschlagen werden. Der Interessent wird einige Male zu Logenabenden eingeladen (an denen keine Rituale stattfinden), nach einer Prüfungszeit von mehreren Monaten entscheiden die Mitglieder der Loge, ob der Interessent aufgenommen werden soll. Über ein ähnliches Verfahren wählt z. B. Lions Club seine Mitglieder aus (unspektakulär und nicht konspirativ) - man will nur sicherstellen, dass die Person intellektuell wie sozial dazupasst. In ihren Auswahlkriterien sind die Logen unterschiedlich restriktiv.

Was willst du damit denn eigentlich ausdrücken? Dass mehrere Vereine solche Dinge tun, sagt ja noch gar nichts über die Vereine aus. Also irrelevant.


Skull & Bones sind keine Freimaurer. Die Verbindung (Studentenverbindung der Yale University) verfügt zwar über Rituale und Geheimzeichen und Geheimnisse hat aber keinen Bezug zu Freimaurerei.

Es gibt genug Parallelen, um auf die Idee zu kommen. ;)


George W. Bush ist Mitglied, ebenso wie sein Vater und Großvater. Außerdem der demokratische Senator John Kerry. Bill Clinton ist kein Mitglied, er hat nicht in Yale studiert.

Technisch wird er schon irgendwie verbändelt sein, sonst wär er kaum so weit gekommen. Vielleicht hat er beim Bilderbergertreffen auch einen guten Eindruck gemacht. Wobei das evtl. Offtopic ist.


Mir ist nicht bekannt, dass Clinton und Bush in einer Freimaurerloge Mitglied sind. Es wäre interessant zu wissen, welche das ist.

Wenn sie's sind, dann ist das sicherlich nicht so einfach nachzuprüfen.


Die "Schottische Großloge" (The Grand Lodge of Antient, Free and Accepted Masons of Scotland) gegr. 1736 (wenn du die meinst) nimmt überhaupt keine Mitglieder auf, weder Einflussreiche noch Ottonormalverbraucher. Wie bei anderen Großlogen auch sind in ihr Provinziallogen, bzw. "einfache" blaue Logen zusammengeschlossen. Woher stammt denn bitte deine These, die Schottische Großloge wäre nur einflußreichen Personen vorbehalten?

Ging nicht an mich, aber die Quelle wird sicher nicht dem offiziellen Weltbild entsprechen und deswgeen wirst du sie kaum anerkennen.


Edit: ich will hoffen, dass sich die Politiker und Manager die Klinge von der richtigen Seite in die Hand geben ;)

Davon geh ich doch mal schwer aus :D


Wie du schon schreibst, der Sachverhalt ist komplex, gerade deshalb sollte man auf Details achten.

Naja, die Details sind komplex, vor allem weil da viel in hohe Politik etc. geht und davon weiss unsereins ja grade mal das, was in der Zeitung steht. Grobe und nicht ganz so grobe Richtungen zu erkennen ist aber eher einfach.

Yasha Speed
28-01-2008, 10:47
Easy: Sie leisten "Öffentlichkeitsarbeit", sind nachprüfbar, etc.


sozusagen die disney clubs unter den geheimgesellschaften :D

ShantiX
20-02-2008, 08:30
So far...
Spaß muß sein und wenn ich nicht alles direkt bei Google oder in der Bild auf anhieb finde ist es schon sehr geheimnisvoll.
Klar "the truth is out there" und wenn ich keine andere Möglichkeit habe und zuviel Zeit, reizt es natürlich blind rumzustochern und zu provozieren in der Hoffnung auf der anderen Seite springt jemand aus dem Hemd und Ihm rutscht was raus <- Da könnt Ihr aber bei den FM lange warten, sonst wären sie wohl keine ;)

Zusammenfassend ist eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten die an alten Bräuchen und ggf. Ritualen festhalten nicht wirklich misteriös.
Ob sie nun alles preisgeben oder nicht.
Solange sie nichts moralisch Verwerfliches oder Rechtswidriges aushecken (was bei den FM definitiv nicht der Fall ist) frage ich mich was der Quatsch soll...

Wie bei sovielen Punkten kann man vieles totreden und sich mit noch nicht mal Halbwissen gegenseitig aufhetzen/angreifen oder einfach mal versuchen den Kontakt aufzubauen und es sich mal ansehen...

Soll ja auch Leute geben die sich ab dem 11.11. in sektenähnlichen Verbänden zusammenschließen und große Mitgliedsversammlungen mit seltsamer Musik und flüßiger Nahrung in rauen Mengen veranstalten... (!!!Sehr Geheimnisvoll für Aussenstehende!!!)

Oder die sich im Rahmen Ihrer Graduierung versch. Farbige shirts mit so ner Faust drauf anziehen und darauf hoffen bei Großveranstaltungen von Ihrem bärtigen Guru oder dessen Jüngern verdroschen zu werden... (!!!hui, was es so alles gibt...!!!)

Von meiner Seite mal kurz zusammengefasst die FM sind echt in Ordnung und tun wohl mehr für die Gesellschaft als wohl die Meisten ahnen bzw. als die o.g. Leute machen...

In diesem Sinne bleibt wachsam :rolleyes:
aber anständig und hackt nur auf den Sachen rum die Ihr kennt und beurteilen könnt...
Dör Shanti