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Vollständige Version anzeigen : fundierte Berichterstattung gefällig?



Seb
06-10-2005, 22:40
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2005/1006/freefighter.html

Oh mann, bei DEM Rechtschreibfehler werd ich mir nicht die Mühe machen auf die Wiederholung heute Nacht zu warten.... :rolleyes:

Archaon
06-10-2005, 22:58
dann check mal den rechtschreibfehler:
http://home.arcor.de/archaon/scheiss.JPG
haben die aber mittlerweile wohl auch entdeckt:D :D :D

jkdberlin
07-10-2005, 07:23
Oh man, was für ein Bericht...tolles Video...aber der Link zum FFA-Artikel "Mut gegen rechte Gewalt" kommt gut.

Grüsse

Joe Cool
07-10-2005, 09:28
dann check mal den rechtschreibfehler:
http://home.arcor.de/archaon/scheiss.JPG
haben die aber mittlerweile wohl auch entdeckt:D :D :D

:hammer: :rotfltota

Wie war das noch? Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung...

Cyborg23
07-10-2005, 09:32
da waren so wohl auf der richtigen Veranstaltung...voll zum Kotzen:mad:

schadet dem Sport ohne ende

Andreas Stockmann
07-10-2005, 10:17
lasst uns (trotzdem) alle weitermachen ;)



CU :D

Shogun
07-10-2005, 11:00
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f36/heute-abend-bericht-ueber-free-fighter-33824/

Vielleicht kann es jemand zusammen führen ?

Grüsse

jesse.björn
07-10-2005, 13:27
Hey, bin gerade etwas in Eile...werde daher nur einige Stichpunkte unter Missachtung der Rechtschreibung formulieren:
...hab gerade auf dieser neuen "Ground and Pound" Seite einen Kommentar gefunden:

http://www.groundandpound.de/news/ne...orama.html#top (http://www.groundandpound.de/news/news_071005_panorama.html#top)

Der Kommentar - funktioniert ähnlich wie fast jede Debatte zum Thema hier im Board: In schönster Regelmäßigkeit gibt es Berichte in Printmedien oder Sendungen im TV zum Thema MMA und Nazis bzw. MMA und der Rückfall in die Barbarei - die Debatte läuft dann immer wie folgt ab:

1. Phase eins allgemeine Empörung -verärgerung über die Medien
2. Verschiedene "User" versuchen den jeweiligen Medien ihre unsaubere Recherche, die Verdrehung von Tatsachen und ihr Eigeninteresse an möglichst spektakulären Übertreibungen nachzuweisen.
3. Relativierung und Kritische stimmen "naja, aber irgendwie stimmt es ja ein kleines bisschen... dass die Sache manchmal ziemlich brutal ist und dass es da manchmal so doofe Leute im Publikum gibt". Also irgendwer behauptet die Medien übertreiben aber an der ganzen Sache ist doch was Wahres dran.
4. Spaltung der Debatte in die Themenschwerpunkte "MMA=Brutal?" und "MMA=Nazis?".
5. Heiße Diskussion! Dabei wird der Brutalitäts -bzw. GewaltVorwurf zumeist schnell und manchmal absurd abgebügelt. Ein Dauerbrenner ist dabei das Scheinargument "Boxen ist doch viel schlimmer! weil da die Leute angezählt werden! und beim boxen sterben dauernd und viel mehr Leute" (kein Argument für MMA sondern eins gegen das Boxen!).
Die "Nazis Diskussion" läuft zumeist etwas wilder. Der eine oder andere "user" outet sich als Dummkopf und andere reagieren verärgert. Wenn das ganze nicht offtopic geht oder gleich in die PrügelEcke landet - gibt es noch ein paar Lippenbekenntnisse gegen Rechtsextremisten.
6. Diskussion schläft ein - keine greifbaren Konsequenzen.

Was gut währe: eine Konsequenz aus der ewigen Diskussion ziehen.
Selbstverständigung und eine Einigung über bestimmte Basics bei Veranstaltungen und der Pressearbeit. Also Erarbeitung eines Verbandsübergreifenden Konsens zum Beispiel in Form eines Papers.

Leitfragen währen: "MMA und Gewalt" - oder warum MMA keine Gewalt ist, "MMA und der Underground" - oder warum der Sport sich selbst so ein schlechtes Image verpasst hat und wie man das ändern könnte. "MMA und Nazis" - oder wie schlägt man Nazis am besten die Tür vor der Nase zu...

marq
07-10-2005, 13:41
ja und von der hand ist nicht zuweisen:.

Radikale sind als Zuschauer und Kämpfer anwesend.

Brutal ist der Sport. Als Fan oder Sporttreibender gewöhnt man sich schnell an die Gewalt und nimmt sie hin.

man trifft halt auf KSveranstaltungen mehr "schlichte" als interlektuelle Zuschauer an...


An AAxx: Warum tauchst du immer auch in diesen Berichten auf? Zufall ? altes Material ? falscher Sinnzusammenhang?
deine Aktion gegen rechte Gewalt wirkt in diesem Zusammenhang etwas komisch......

Seb
07-10-2005, 15:21
Also ich bin gerade zwischen schritt 2 und 3... :)

Kannix
07-10-2005, 16:55
Leitfragen währen: "MMA und Gewalt" - oder warum MMA keine Gewalt ist,
Ach nee? Was isses dann? Wellness?

jesse.björn
07-10-2005, 18:11
Ach nee? Was isses dann? Wellness?

MMA = hem, ganz grob...sportliches Kräftemessen mit hoher physischer Intensität.:rolleyes:

Gewalt definiere ich vor allem über Zwang. Im engeren Sinne ist die sog."materialistisch" Gewalt eine Zwangshandlung gegen eine andere Person die zum Teil zielgerichtet mit der bewussten physische Schädigung der Person verbunden ist.

Gewalt hat also etwas mit Zwang zu tun. Gewalt ist etwas das einem aufgezwungen wird – dem man sich nicht entziehen kann. MMA funktioniert anders. Du bereitest dich auf einem Kampf vor – entscheidest Dich mit einem anderen Sportler in einem reglementierten (wenn auch im vergleich zu anderen Sportarten weniger Reglementierten) sportlichen Wettstreit zu treten.
Das ist also etwas völlig anderes als das was gemeinhin unter Gewalt begriffen wird. Wichtigester Unterscheidungspunkt ist die gegenseitige Freiwilligkeit und die damit verbunden Möglichkeit das ganze jeder Zeit zu beenden.
Strukturell ist Vollkontakt Kampfsport als ehr mit z.b: SM-Sex :ups:zu vergleichen. Auch dem haftet ja stehst ein "Gewalt" Verdachtsmoment an.


Viele Grüsse:
Jesse-björn

Kannix
08-10-2005, 00:19
Ach so. Und brutal isses dann wahrscheinlich auch nicht. Gibts bestimmt auch irgendeine Definition?

Francois
08-10-2005, 07:04
@ jessebjörn

Das ist doch wieder Wortklauberei und die Definition die du hier wiedergibst ist genau das: Deine Definition.

Warum kann man nicht einfach dazu stehen das bei MMA im Ring dem anderen Kämpfer durchaus "Gewalt" angetan wird und es auch (natürlich nur seeeehr selten:D ) brutal wird. Wo ist das Problem?

Darum geht es: Eine ideale Möglichkeit der Kämpfer ihre Stile miteinander zu vergleichen im KAMPF!

Das ist der Kern jeder KK, da kann man soviel schmückendes philosophisches Lametta wie man will drumrum hängen.

Cyborg23
08-10-2005, 19:26
mal abgesehen davon in wie weit man beim MMA Sport von Gewalt reden kann,

bin ich auch bzw. noch immer der Meinung das nur eine wie auch immer geartete, konsequente Linie in Umgang mit dem Problem erfolgreich seihen kann.. damit meine ich z.B. klare Aussagen gegenüber der Presse, Veranstaltern, Kämpfern etc. Der Versuch innerhalb der Szene auf eine Sensibilisierung für das Thema hinzuarbeiten etc....Kampagnen Arbeit etc...

bushido-fft
14-10-2005, 20:42
Stellungnahme des "Bushido Free Fight Teams" zum Panorama Bericht im ARD vom 06.10.05.

Hallo Kampfsportfreunde!

Am 06.10.05 konnte der interessierte Zuschauer im ARD einen zutiefst subjektiven Bericht über den Bushido Fight Club vom 11.09.05 in Köthen sehen.Das Bushido Free Fight Team verwahrt sich gegen solche Anschuldigungen.Auf jeder unserer Eintrittskarten ist zu lesen, dass das Zeigen von gewaltverherrlichenden oder politisch motivierten Schriftzügen bzw. Symbolen zum Ausschluß führt.Unser Sicherheitspersonal achtet strikt auf die Einhaltung dieser Weisung.Wir sind eine Mannschaft, die aus vielen Nationen besteht und damit wohl kaum eine ''rechte Truppe'' sein kann.Wir haben uns lange mit den Reportern unterhalten und versucht, unsere Sportart objektiv darzustellen - leider vergeblich.Dieser Bericht erweckt den Eindruck, wir wären allesamt dumme rechtsradikale Schläger.Wer sich mit dem Thema Free Fight schon einmal beschäftigt hat, weiß, wie komplex diese Sportart ist und das ein Schläger völlig chancenlos ist....Wir fragen uns allerdings, was hat Sport mit politischer Gesinnung zu tun? Wer sich in Deutschlands Kampfsportszene auskennt, der weiß, dass eine hohe Prozentzahl der Sportler nicht ursprünglich aus Deutschland kommt.Jeder kann jetzt selber Rückschlüsse für sich ziehen.........

www.bushido-fft.de

jkdberlin
15-10-2005, 07:27
Gute Stellungnahme! Danke dafür.

Grüsse

Kannix
15-10-2005, 09:12
Und was war mit den Nazi-Sprechchören? Das war doch deutlich zu hören. Oder habe ich da was durcheinander gebracht?

jkdberlin
15-10-2005, 09:53
Naja, du nicht, aber es wurde von Panorama so dargestellt...die Sprechchöre stammen von der Chemnitz-Veranstaltung. Von der "Kauf-CD" und haben nichts mit der Veranstaltung in Köthen zu tun und dem Bushido-FFT zu tun. Auch hat der Veranstalter in Chemnitz seit der ersten Veranstaltung reagiert, derartiges kommt dort bei dem Veranstalter auch nicht mehr vor.

Grüsse

PeterF
15-10-2005, 11:08
Stellungnahme des "Bushido Free Fight Teams" zum Panorama Bericht im ARD vom 06.10.05.

Hallo Kampfsportfreunde!

Am 06.10.05 konnte der interessierte Zuschauer im ARD einen zutiefst subjektiven Bericht über den Bushido Fight Club vom 11.09.05 in Köthen sehen.Das Bushido Free Fight Team verwahrt sich gegen solche Anschuldigungen.Auf jeder unserer Eintrittskarten ist zu lesen, dass das Zeigen von gewaltverherrlichenden oder politisch motivierten Schriftzügen bzw. Symbolen zum Ausschluß führt.Unser Sicherheitspersonal achtet strikt auf die Einhaltung dieser Weisung.Wir sind eine Mannschaft, die aus vielen Nationen besteht und damit wohl kaum eine ''rechte Truppe'' sein kann.Wir haben uns lange mit den Reportern unterhalten und versucht, unsere Sportart objektiv darzustellen - leider vergeblich.Dieser Bericht erweckt den Eindruck, wir wären allesamt dumme rechtsradikale Schläger.Wer sich mit dem Thema Free Fight schon einmal beschäftigt hat, weiß, wie komplex diese Sportart ist und das ein Schläger völlig chancenlos ist....Wir fragen uns allerdings, was hat Sport mit politischer Gesinnung zu tun? Wer sich in Deutschlands Kampfsportszene auskennt, der weiß, dass eine hohe Prozentzahl der Sportler nicht ursprünglich aus Deutschland kommt.Jeder kann jetzt selber Rückschlüsse für sich ziehen.........

www.bushido-fft.de (http://www.bushido-fft.de)
:halbyeaha danke für die stellungnahme.


Wir sind eine Mannschaft, die aus vielen Nationen besteht und damit wohl kaum eine ''rechte Truppe'' sein kann....
Wer sich in Deutschlands Kampfsportszene auskennt, der weiß, dass eine hohe Prozentzahl der Sportler nicht ursprünglich aus Deutschland kommt.Jeder kann jetzt selber Rückschlüsse für sich ziehen......... allerdings sollte man sich nicht dem glauben hingeben dass nur deutsche eine "nazistische gesinnung" haben.
und sobald der sport in der öffentlichkeit ausgetragen wird hat der veranstalter sowie die teilnehmer in gewisser weise auch die politische verantwortung die veranstaltung nicht zu einer politischen kundgebung werden zu lassen.
ist schon kontrovers das thema. aber die richtige richtung ist eingeschlagen. behaupe ich jetzt einfach mal ;)