ufc und so weiter [Archiv] - Kampfkunst-Board

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little big man
11-10-2001, 08:42
um das thema mal etwas allgemeiner zu machen und es nicht nur aufs wing chun zu beziehen frage ich mal folgendes:
warum kämpfen bei den ufc,pancrase usw. nur grappler und vereinzelt holländische und amerikanische thaiboxer(und ein paar brasilianische etc.).
warum sieht man dort keine cadena leute oder silat oder irgendetwas anderes als grappler oder bjj oder thaiboxer?
cadena nicht gut genug?provokant gefragt!

jkdberlin
11-10-2001, 10:44
..und warum postest du das im Forum für filipinische Kampfkünste und nicht im Forum "Vale Tudo" wo es hingehört? Bitte nochmal im richtigen Forum posten!

Grüsse

jkdberlin
11-10-2001, 10:46
Na gut, ich gebe zu, ich habe es nicht zuende gelesen ;-) Frage also nach waffenlosen filipinischen Sachen. In der ersten russischen Absolute Fighting Championship kämpft ein Filipino mit Panatukan mit. Er gewinnt seinen ersten kampf, wird dann aber im zweiten Kampf zu Boden gebracht und gehebelt.

Ich glaube, dass sich einige, darunter auch die filipinischen waffenlosen Kampfkünste, nicht für die NHB/MMA - Events eignen.

Grüsse

Nino
11-10-2001, 11:52
Eigentlich gibt es wenige Kampfkünste, die sich in ihrer Reinform für solche Events eignen. Deswegen gibt es ja auch die Erscheinung des "Crosstrainings", weil man heute halt alle Kampfdistanzen kennen muss.
Ansonsten gibt es in den Philipinischen Kampfkünsten alles was man bräuchte, z.B. Panantukan/Pananjakman für "Stand up" und Dumog für den Boden.
Warum keiner von denen an solchen Wettkämpfen teilnimmt, wird wohl auch daran liegen das die Philipinischen Stile net allzu sehr verbreitet sind, und die wenigen Trainierenden meistens auch noch mit Waffen beschäftigt sind und im allgemeinen net so als Wettkampffreudig im Waffenlosen Bereich gelten.

Gruß
Nino

Ginunting
11-10-2001, 16:31
Hallo,

ich trainiere "waffenlos" aus zwei Gründen:

1.) ... um nicht immer eine Waffe ins Spiel bringen zu müssen!

2.) ... um Zeit zu gewinnen, damit ich eine Waffe ins Spiel bringen kann.

;-)

Meinem Empfinden nach sind die "authentischen FMA" für Kämpfe auf Leben und Tod gedacht und folglich versuchen die Protagonisten dieser Systeme ihre Fähigkeiten im Bereich des waffenorientierten Kämpfen (z.B. Klinge) zu optimieren.

Die UFC Verteter sind dagegen hochgradig auf das waffenlose Kämpfen spezialisert und "verschwenden" keine Zeit mit dem Waffentraining.

Folglich haben die UFC'ler auf ihrem "Spielplatz" alle Trümpfe in der Hand.

Ob Dumog in seiner Reinform für UFC Kämpfe geeignet ist glaube ich eigentlich auch nicht, da man dort doch sehr darauf bedacht ist dem Gegner die Knochen zu brechen anstatt diesen in einen Submission-Hold zu "stecken".

Die UFC-Kämpfer sind Profis und als solche haben diese wohl kein Interesse daran sich gegenseitig, vorsätzlich derart zu verletzen, dass sie für Wochen oder Monate arbeitsunfähig sind.

Kleinen Anekdote am Rande:
Während einem der ersten Gracie Seminare in Amerika soll sich folgendes zugetragen haben:
Die Gracies bitten einen Seminarteilnehmer nach dem anderen vorzutreten...
GRACIE: "Welchen Stil üben Sie aus ?"
TEILNEHMER: "Karate"
GRACIE: "Okay" ...und "verknotet" diesen!

Gleichgültig ob die Antwort Kung Fu, Tae Kwon Do, Boxen usw. lautete, der Verlauf war immer der Gleiche.

Bis ein Vertreter des Pekiti-Tirsia Kali nach vorne trat.
Dieser wurde zuerst ausgiebig nach Waffen durchsucht und anschliessend "verknotet". :-D

Grüße,

Hendrik

jkdberlin
11-10-2001, 16:47
super Geschichte :D :D :D

Grüsse