Tae-Bo - die letze (oder das letzte) Entwicklung aus Kickboxen [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Tae-Bo - die letze (oder das letzte) Entwicklung aus Kickboxen



Mikee!
02-08-2002, 10:18
Der Billy Blanks (ich kenne Ihn übrigens von einer WAKO WM aus den 80ern) hat als einer der wenigen überhaupt mal Geld mit Kickboxen verdient. Wir Kickboxer machen ja diese Übungen schon immer zum Aufwärmen. Er war auch nicht der erste, der so eine Idee hatte. Ich war vor Jahren mal auf einem Jacro (oder so ähnlich) Seminar. Hatte sich nicht durchgesetzt.

Wenn ich mir sogenannte Tae-Bo Instruktoren ansehe, die meist aus dem Aerobic kommen, dreht es mir den Magen um und mir tun nicht nur die Bänder weh, sondern auch meine weichgeklopfte Birne. Die wissen nichts über den Hintergrund der Bewegungen, der Biomechanik, warum, wozu, weshalb, woher und zeigen die auch völlig falsch. Zum Beispiel: Armhaltung - so ein Faustschlag und die Brechen sich das Handgelenk. Als Argument höre ich - "die Kurse sind voll, den Leuten macht es Spass, auf das kommt es nicht an". (Und die Leute fühlen sich viel sicherer abends auf der Strasse...)

Ich kenne eine Instruktorin, die kommt aus dem Latein-Amerikanischen Tanz (war dort sicherlich ein Schwarzgurt) , - könnt Ihr Euch vorstellen, wie bei Ihr der Jochbein-Brecher aus dem Muay Thai aussieht???

Ob das alles für die Leute so gesund ist, die teilweise völlig unsportlich sind, bezweifle ich ebenfalls.
Vielleicht ist es bei mir nur der Neid, so etwas nicht selbst auf die Beine gestellt zu haben?! (Oder es liegt doch an meiner weichgeklopfeten Birne, daß ich es nicht kapiere...)

Wie denkt Ihr denn über das ganze??

Übrigens: Billy Blanks war auf einer Schule für Lernbehinderte, wie weit ist er mit dem Kampfsport gekommen!!

Goshinsatori
02-08-2002, 10:47
HI,

was soll man darüber denken, prinzipiell habe ich nichts gegen TaeBo und dessen abarten, solange die Übungen einigermassen gesund bleiben und solange das nicht als Selbstverteidigung, Budo oder sonstiges verkauft wird.

Harrington
02-08-2002, 11:18
Das ist eine Welle die wieder verschwindet,genau wie damals Aerobic.

Wenn mehr Leute bspw. wissen würden das man im Kick oder Thaiboxen nicht unbedingt kämpfen muss sondern einfach das Training auch so mitmachen kann,würde es sowas gar nicht geben.

Le Lôi
02-08-2002, 11:20
@ Mikee!

auch mir dreht sich der magen wenn ich die hüpfenden aerobic-tussen und anabolikatransen sehe. nichts gegen aerobic, doch solch ein schwachsinn wie taebo und ... als kk zu verkaufen ist eine frechheit. wenn das ganze als fitness angeboten wird dann ist das ja noch okay, doch den leuten etwas von sv und kk vor zulabbern ist betrug. dazu kommt noch die modeerscheinung von chi-power, chi-tonic, tai chi gehoppse, yoga fight... man wie viel mal muss ich mir von diesen fitnessfritzen anhören, he nun mache ich das gleiche wie du, auch kk und sv! super, und das nach 26 jahren kk erfahrung. danke!!!

gruss

Le Lôi

Nino
02-08-2002, 11:29
Wer verkauft denn Tae-Bo als KK ??
Es ist ein Fitnessworkout, ein ziemlich gutes sogar, nicht mehr und nicht weniger.

Cu

levis
02-08-2002, 11:48
Tae-Bo als Fitness ist Ok, aber dieses als KS oder KK zu bezeichnen, ich könnte kotzen !!!!

Ich war vor einiger Zeit auf der FiBo, Ihr würdet Euch wundern was es alles neues im Fitnessbereich gibt. Eskrimafitness und solche Dinge.

musashi
02-08-2002, 12:43
Wie schon gesagt solange es nicht als KK verkauft wird ist es ok, würde nur gerne wissen für was die sich immer die Hände
bandagieren. Zu der anwendbarkeit der techniken muß auf jedenfall dem Mikee recht geben.

Joachim
02-08-2002, 13:03
Hi,
Tae Bo ist ein Fitness Workout, keine Kampfkunst.
Was allerdings BB Lernbehinderung mit seiner Karriere zu tun hat ist mir nicht so ganz klar, bitte klärt mich auf.

Grüsse,

Joachim

levis
02-08-2002, 13:22
Verstehe ich auch nicht !!!

IRONLUNG
21-08-2002, 11:38
Tae Bo = Hausfrauenkampfsport

Lederhose
21-08-2002, 12:15
Es ist doch eigentlich völlig egal mit was für einem Namen (hier Tae Bo) man die Leute dazu bewegt Sport zu machen. Die Hauptsache ist doch sie tun es. Es muß doch nicht jedem alles gefallen. Bei denen gibt es bestimmt auch Trainer die etwas mehr oder wenig auf die Techniken achten, aber das gibt es wohl bei jedem Sport.
Solange sie sich nicht lächerlich machen und es als unbesiegbares System wie z.B. *ing *ung verkaufen ist es doch ok.

bis denne

Lederhose

Dojokun
21-08-2002, 12:27
Also, prinzipiell kann jeder machen, was er will...

Ebenso kann auch jeder sein lassen, was er will...

Ich halte mich in Bezug auf TaeBo und sämtlichen Abklatsch eher an die 2. Einstellung...
Ich habe mich dem Budo verschrieben!
Da strenge ich mich genug an und brauche kein "Workout" von jemandem, der in 95% der Fälle (Ich spreche aus Erfahrung!! Ich kenne mehrere "Instructoren", und KEINER hatte je was mit KK zu tun!!) absolut keine Ahnung hat!

Zu Billy-Boy:
Jeder ist seines Glückes Schmied!
Er hat es geschafft, damit sehr viel Geld zu verdienen.
Respekt!!
Denn niemand ist gezwungen, ihn sein Geld in den Rachen zu werfen!

Ein abschließender Satz:
Das einzige, was mich wirklich anko***, ist die Tatsache, dass die Pfeifen, die nur so ein "Workout" machen, plötzlich der Meinung sind, sie seinen Meister einer KK! Lächerlich!!!

Oss

Dojokun

Luggage
21-08-2002, 12:30
Ich schließe micht meinen Vorgängern weitestgehend an: Tae-Bo ist was feines, wenn man es nicht als Kampfsport verkauft (was mancher Orts leider geschieht).

Was Zeroboy schreibt kann ich nicht unterschreiben, denn erstens ziehlt Tae-Bo auf ganz andere Dinge ab, als ein normales KK-Training und zweitens ist Aerobic keineswegs verschwunden, ich weiß gar nicht, wie er darauf kommt.
Tae-Bo ist ein Workout, der aerobe und anaerobe Ausdauerparts beinhaltet, wobei der Hauptaugenmerk auf den aeroben Parts, und somit der Grundlagenausdauer und der Fettverbrennung liegt. Im üblichen KK-Training wird eher die spezielle (anaerobe) Ausdauer trainiert, sowie die anderen nötigen Attribute, wie Schnellkraft, Nehmerqualitäten, Timing etc. pp.. Wer einfach nur Fit werden will und einen sportlichen Körperbau anstrebt ist mit Tae-Bo mit sicherheit besser beraten, erstrecht dann, wenn er eigendlich nichts mit Gewalt am Hut hat und überhaupt Kontaktsportarten nicht mag.

mfg,
Luggage

P.S.: Das solche Threads immer im Kickbos-Forum landen, das hat einfach nichts miteinander zu tun, im Fitnessbereich wäre das ganze besser aufgehoben.

Harrington
21-08-2002, 12:47
Manche Leute haben ein wenig andere Vorstellungen von einem KK Training als unsereins.Schon mal darüber nach gedacht?Für die steht der Fitnessaspekt im Vordergrund,nicht unbedingt die SV-Fähigkeit oder Abhärtung.Deshalb machen diese Leute auch durchaus "harte" KK`s wie MT,oder kennst du bspw.nur Wettkämpfer bei dir im Club??
Bei uns sind viele wegen der enormen Förderung der Fitness,Wettkampf oder SV sind für die nebensächlich.

Die wollen nicht alle solche Killer werden wie wir;)

Und kardiovaskuläres Training ist doch beides,oder nicht?Die Ziele sind vielleicht verschieden,ok.Ich meinte mit dem Verschwinden von Aerobic das Abebnen des Aerobic Hypes in den achtzigern,so ist es nicht mehr,hab ich recht?

Luggage
21-08-2002, 13:18
Ich meinte mit dem Verschwinden von Aerobic das Abebnen des Aerobic Hypes in den achtzigern,so ist es nicht mehr,hab ich recht?
Jo, schon klar, dennoch erfreut sich Aerobic nach wie vor besten Zuspruches und man kann immernoch einiges an Kohle damit machen, zumal das Interesse der Masse an Fitness eher zu- als abgenommen hat.


Manche Leute haben ein wenig andere Vorstellungen von einem KK Training als unsereins.Schon mal darüber nach gedacht?Für die steht der Fitnessaspekt im Vordergrund,nicht unbedingt die SV-Fähigkeit oder Abhärtung
Ja, ich habe darüber nachgedacht. Genau das sind nämlich die Leute, die viel besser mit Tae-Bo denn MT o.ä. beraten sind. 80% eines Mt-Trainings sind doch für solche Leute blödsinn. Warum sollten sie auf Pratzenhaun, viel Zeit auf eine gute Technik verwenden, mit anderen verschwitzten Männern im Clinch durch die Gegend taumeln, wenn sie auch einfach genau das machen können, was sie interessiert, nämlich Fit werden und Ausdauer aufbauen. Beides geht effektiver mit Tae-Bo etc..


Deshalb machen diese Leute auch durchaus "harte" KK`s wie MT,oder kennst du bspw.nur Wettkämpfer bei dir im Club??
Also, ich glaube nicht, dass jemand, der es wirklich absolut nur um der Fitness willen betreibt, nicht lange dabei bleibt. Bei uns im Club sind durchaus nicht nur Wettkämpfer (ich glaube nicht mal, dass auch nur einer der derzeit aktiven bereits einen Kampf hatte), aber die meisten spielen doch mit dem Gedanken, sich mal in den Ring zu wagen. Andere trainieren MT wegen der Power, die man dadurch entwickelt, um sich als Kämpfer zu komplettieren. Aber alles in allem sind es doch SV, Wettkampf, Power (auch wieder SV) oder Kampfkunstromantik, was die Leute bei uns hält, und nicht reiner Fitnessgedanke. Ich glaube nicht, dass eine Frau, die daran interessiert ist, abzunehmen, lange in unserem Training verweilen würde, alleine schon, weil das Clinchtraining sie anekeln würde. Außerdem ist anaerobes Ausdauertraining auch ziemlich heftig, ruft schnell Übelkeit etc. hervor, was auch viele anschrecken dürfte. All das hast du bei Tae-Bo und Co nicht.

mfg,
Luggage

Harrington
21-08-2002, 13:28
Naja,beí uns sind schon ein paar Leute (auch Mädels)die MT oder KB nur der Fitness Willen betreiben ,nicht kämpfen wollen und schon länger dabei sind .Dann gibt es die die früher im Ring gestanden haben mit jetzigem Blick auf Fitness,Power und SV.(ich zum Beispiel,hüstel..)

Aber oft ist es schon so wie du sagtest,das die Fitnessleute(Ich will das nur der Fitness wegen machen,flöt)nicht sehr lange dabei sind.

Tare
21-08-2002, 14:01
Auch ich sehe Tae-Bo als reines Fitnessprogramm und nicht als Kampfkunst.

Wenn man allerdings solche sachen in der werbung liest, dass Kick-Boxing eine Abwandlung von Tae-Bo sei, kann es einem manchmal schon ein bisschen anders werden. Leute werden mit falschen Tatsachen angeworben und dementsprechend verarscht. Ist allerdings nicht überall der Fall. Kenne Karate-Meister die nebenbei Tae-Bo unterrichten und den Schülern von Anfang an klarmachen, um was es geht.

@Mikee!
Übrigens: Billy Blanks war auf einer Schule für Lernbehinderte, wie weit ist er mit dem Kampfsport gekommen!!

BB litt früher an einer Dyslexie und musste deshalb eine spezielle Schule besuchen. Neben div. Filmauftritten in Amerika, war er ein sehr angagierter Kampfsportler.

Tare

Dojokun
22-08-2002, 10:24
@ Tare

Und er war auch ein recht erfolgreicher Bodybuilder...
Und sdas glaubt man sofort, wenn man ihn sieht...

Oss

DOjokun

Michael Kann
11-09-2002, 10:34
Billy Blanks war einer der erfolgreichsten Pointfighter und Taekwondoin der USA ... startete sehr spät eine Filmkariere (hpts. Lowbudgetbereich) und betrieb nebenher Bodybuilding, was seiner Filmkariere zu gute kam ... seine ersten Versuche Tae-Boxing am Markt unterzubringen wurde von Nachahmern am Anfang besser vermarktet, was zu Prozessen führte ... da er den Namen noch nicht rechtlich hatte schützen lassen, blieb er auf der Strecke ... dies hat ihn bei der Vermarktung von Tae-Bo (vorher noch Tae-Box) umdenken lassen ... Resultat kennt Ihr ja ... Erfolgsritt in den Staaten und auch hier in Europa ... die Ausbildung (zwei meiner Schüler haben sie bei ihm direkt gemacht) war und ist nicht der Reisser ... das Marketingkonzept, u.a. Tae Bo als Selbstverteidigung mit anzupreisen hat sehr gut funktioniert und die Kassetten verkaufen sich nach wie vor ... aus einer Kassette sind heute so viel ich weiß sechs Stück geworden ... wer den Namen Tae-Bo verwendet ohne im BB-Register zu sein und fleißig zu bezahlen, muss damit rechnen von BBs Rechtsanwälten Briefe zu bekommen (lt. Fitnessmagazin aus dem Jahr 2001) ... Abmahnungen sollen bereits viele erteilt worden sein, auch in Deutschland ... würde gern mal von betroffenen etwas dazu lesen ... die Rechtsanwälte sollen angeblich vor allem die Werbung im Internet für ihre Liebesbriefe mit heranziehen ... weiß nicht wieviel dran ist, denke aber mal so´n Magazin warnt nicht ohne Grund!

Gruß
Mike

Lino
15-09-2002, 01:29
Bei uns machen wir oft Tae-Bo als aufwärmen - dafür eignet es sich blendend, vor allem weil wir die Bewegungen in ihrer realen Anwendung ja bestens kennen. Da mit Musik trainiert wird entwickelt man auch einen guten Sinn für Rythmus, welches im Kampf nützlich ist. Macht bestimmt genau so viel Sinn wie Hampelmänner machen, Seilspringen und was man so alles zum Aufwärmen macht.
Ich wüßte aber von niemandem, der Tae-Bo als SV verkaufen will ... (wäre auch ein heftiger Hirnriss)

Lino

esdo
15-09-2002, 08:38
@lino
z.b hier
http://www.google.de/search?q=cache:9aw_TARbWI0C:www.uni-linz.ac.at/usi/sportlv/Detail-Info/INFO-Taerobic.pdf+Tae-Bo+Selbstverteidigung+&hl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8

Dojokun
15-09-2002, 09:22
Danke Esdo!!

Genau das habe ich oft in anderen Threads behauptet:
Es wird als SV angepriesen!!!
Und wie genial:
Man lernt die SV "so ganz nebenbei"...
Bei ungeheuer viel Fun und fetziger Musik...

Geil, oder??

Was machen wir überhaupt noch ernsthaft KK???

Tja, ich sage nur:
Money makes the world go round......


Oss

Dojokun

esdo
15-09-2002, 09:35
@Djokun
Kenne in meiner umgebung einige die Tae Bo als SV anpreisen. Auch in dem Studio in dem ich Trainiere war das so.Eine Trainerin wurde zur Ausbildung geschickt,5 Stundn ,danach hat sie versucht zu unterrichten. Hat nicht sonderlich gut geklappt. Nahm dann Stunden bei mir um wenigstens die Techniken einigermaßen zu beherrschen.Nach 3 Monaten wars damit aber schon wieder vorbei, es kamen keine Leute mehr.
mfg

Talmei
15-09-2002, 09:58
Beim Gojutedo ist das Aerobic-Training ein fester Bestandteil des Trainings. Das Training mit Musik fördert (wie schon Lino schreibt) einen guten Rythmus, man lernt z.B. sehr gut Hand und Fuß zu koordinieren (z.B. Schritt und Schlag gleichzeitig) womit Anfänger oft Probleme haben. (Wenn Musik dabei läuft geht das viel einfacher). Vor allem finde ich es gut zum einstudieren der Beinarbeit (Schritte) und den Grundstellungen. Kaum jemand stellt sich stundenlang hin und macht immer wieder die gleichen Schritte, beim Aerobic ist das Einstudieren der Schritte aber ein "Tanz" und man bekommt manchmal gar nicht genug davon immer wieder die gleichen Schritte zu machen. :-)

Thomas

esdo
15-09-2002, 10:48
@Gojutedo

Dadegn spricht ja überhaupt nichts, sondern nur gegen die Tatsache das einige Tae-Bo als SV anbieten. Als Aerobic-Training ist es in Ordnung.
mfg

Dojokun
15-09-2002, 11:23
@ esdo

Bin absolut Deiner Meinung!
Ich denke, wer es machen will soll es machen.
Aber er muss sich im Klaren darüber sein, dass es auch von Jane Fonda kommen könnte und mit SV absolut garnichts zu tun hat!


Oss

Dojokun

Aaliyah
15-09-2002, 11:40
Hi!

Ich glaube, wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist Tae Bo für Leute, die eigentlich keine Kk erlernen wollen, sondern nur Spaß an der Bewegung haben oder sich fit halten wollen, besser geeignet als ein trad. Kk-Training.
Ich für meinen Teil, halte Tae Bo für eine Art Auffangbecken für Leute, denen Aerobic zu langweilig ist und eine trad. Kk zu techniklastig. :rolleyes: (meine persönliche Meinung!!)
Ich will gar nicht bestreiten, dass Tae Bo ein gutes Workout ist, aber es hat nichts mit Budo zu tun. Desweiteren finde ich , dass Musik im trad. Training bzw. im Budo nichts zu suchen hat!

Gruß,
Aaliyah.

Dojokun
15-09-2002, 11:59
@ Aaliyah

Daumen hoch!!!!!

Musik hat im traditionellen Training nichts zu suchen.
Die Aufmerksdamkeit gilt dann der Musik und nicht einem selbst!

Oss

Dojokun

Lino
17-09-2002, 21:51
Original geschrieben von esdo
@lino
z.b hier
http://www.google.de/search?q=cache:9aw_TARbWI0C:www.uni-linz.ac.at/usi/sportlv/Detail-Info/INFO-Taerobic.pdf+Tae-Bo+Selbstverteidigung+&hl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8

Oh Schreck!!!!!!!!

Das als SV zu promoten ist nun wirklich eine Verarschung

Rocher
22-09-2002, 20:19
Es gibt auch das sogenannte Thairobic. Da habe ich als Kickbox-Trainer mal einen Instruktorschein gemacht.
Hier wird sehr viel mit Pratzen gearbeitet, so daß die Teilnehmer einer Gruppe jedenfalls das Schlag- und Trittgefühl kennenlernen.
Ich warne aber immer davor, das Ganze als Kampf- oder Selbstverteidigungskunst anzusehen und ermuntere sie dadurch zum Kickboxen zu kommen.

doenito
27-09-2002, 11:02
Es gibt auch Im MT Bereich eine ganze menge Trainer die keine Ahnung von KK und ausserdem einen IQ weit unter 50 haben. Alles was unsere Lieblingssportart bekannter macht (im positiven Sinne) ist eine gute Sache. Für mich gibt es zwei verschiedene Aspekte den Sport an sich zu Kunst zu machen. Zum ersten, der Sport an sich. Zum zweiten, das Verständnis und die Hingabe zur Sache. Somit kann für mich auch Tai Bo Aspekt der Kampfkunst sein, indem Grundtechniken und Fitness geschult werden.

Harrington
27-09-2002, 11:10
Da muss ich dir recht geben..

BTW:Wohnort dffd?Wo ist denn dieses....?:confused: :confused:

doenito
28-09-2002, 14:36
Bremen!

gta-mainz-city
24-08-2005, 23:50
Der Billy Blanks (ich kenne Ihn übrigens von einer WAKO WM aus den 80ern) hat als einer der wenigen überhaupt mal Geld mit Kickboxen verdient. Wir Kickboxer machen ja diese Übungen schon immer zum Aufwärmen. Er war auch nicht der erste, der so eine Idee hatte. Ich war vor Jahren mal auf einem Jacro (oder so ähnlich) Seminar. Hatte sich nicht durchgesetzt.

Wenn ich mir sogenannte Tae-Bo Instruktoren ansehe, die meist aus dem Aerobic kommen, dreht es mir den Magen um und mir tun nicht nur die Bänder weh, sondern auch meine weichgeklopfte Birne. Die wissen nichts über den Hintergrund der Bewegungen, der Biomechanik, warum, wozu, weshalb, woher und zeigen die auch völlig falsch. Zum Beispiel: Armhaltung - so ein Faustschlag und die Brechen sich das Handgelenk. Als Argument höre ich - "die Kurse sind voll, den Leuten macht es Spass, auf das kommt es nicht an". (Und die Leute fühlen sich viel sicherer abends auf der Strasse...)

Ich kenne eine Instruktorin, die kommt aus dem Latein-Amerikanischen Tanz (war dort sicherlich ein Schwarzgurt) , - könnt Ihr Euch vorstellen, wie bei Ihr der Jochbein-Brecher aus dem Muay Thai aussieht???

Ob das alles für die Leute so gesund ist, die teilweise völlig unsportlich sind, bezweifle ich ebenfalls.
Vielleicht ist es bei mir nur der Neid, so etwas nicht selbst auf die Beine gestellt zu haben?! (Oder es liegt doch an meiner weichgeklopfeten Birne, daß ich es nicht kapiere...)

Wie denkt Ihr denn über das ganze??

Übrigens: Billy Blanks war auf einer Schule für Lernbehinderte, wie weit ist er mit dem Kampfsport gekommen!!

Vor weg lernbehindert heißt ja nicht DUMM! Obwohl das glück ist mit den…

Finde das er ein gutes Aufwärmprogramm gestaltet hat. Aber als SV bestimmt nur bedingt anwendbar, und so sollte man es auch sehen, schließlich kommen wir ja mit einem Tischtennisschläger nicht zum Tennis. Das wäre doch dann dumm! Oder?
Lg koi

ck-team-trainer
25-08-2005, 11:47
Ich sage euch :

Tae Bo ist mit das Beste was dem deutschen Kickboximage passieren konnte !

Wie war war es denn vorher ? Niemand wusste das Kickboxen ein Hobbiesport sein könnte. Kickboxen war schon immer ein Assi Sport mit Schlägerimage !
Deutschland beschäftigt sich mit Fussball und Fitness. Wer denkt da schon über Kampfsport nach. Kickboxen ist hier nix Nationales. Keiner kann das nachvollziehen was wir da machen. Treffen um sich richtig zu prügeln, so denken die meisten doch.

Erst nach dieser Welle rückt Kickboxen in ein besseres Licht . Durch die Fitness branche kommt mehr Aufsehen und Interesse zustande.

Kickboxen kann auch Fitnesssport sein ?
Wem wollte man das vorher erklären ? lach. Das geht erst jetzt ! Und auch erst jetzt kapieren die meisten Kickboxvereine das man Kickboxen anders rüber bringen muss um es dem normal Bürger schmackhaft zu machen.

Wie auch immer. Ihr solltet den Tae Instruktoren dankbar sein das Sie euren Sport bekannnter machen und darüber hinweg sehen das sie nichts dafür können und es nicht verstehen was Sie da machen.
Allerdings kenne ich auch Viele die im Kampfsport viele Erfolge hatten.

In diesem Sinne !

Mandrake
25-08-2005, 16:15
Nach einigen Negativen Beispielen die ich von der Capoeira-Fitnes-Fraktion gesehen habe -> keine abgrenzung zum Capoeira, Meisterausbilung übers wochenende usw. Kann man das anze auch als Chance sehen. Fitness zieht im Augenblick woeder sehr gut, ist also ne Gute gelegenheit die Vereinskasse aufzupeppeln und man hat nebenbei gelegeneit eine ganz neue Zielgruppe von seiner KK zu überzeugen.

Soviel zum 'Ein Problem als Chance sehen für Anfänger'

Frank Chelaifa
25-08-2005, 16:33
Hallo Leute

Ich finde Tae-Bo hat die gleiche Berechtigung, wie jede andere Sportart.
Wie schon vorher im Forum erwähnt, es ist doch egal was man sportlich macht. Alles ist besser, als nur auf dem A....
zu sitzen oder nicht?
Wenn einer wie BB Geld damit verdient, warum nicht, er hat es halt an den Mann ( Frau ) gebracht. Ich glaube es gibt mehr schlechte Schwarzgurte, als schlechte Tae-Bo Trainer, viel mehr. :D :D :D
Gruß Sam

gta-mainz-city
25-08-2005, 22:55
Hallo Leute

Ich finde Tae-Bo hat die gleiche Berechtigung, wie jede andere Sportart.
Wie schon vorher im Forum erwähnt, es ist doch egal was man sportlich macht. Alles ist besser, als nur auf dem A....
zu sitzen oder nicht?
Wenn einer wie BB Geld damit verdient, warum nicht, er hat es halt an den Mann ( Frau ) gebracht. Ich glaube es gibt mehr schlechte Schwarzgurte, als schlechte Tae-Bo Trainer, viel mehr. :D :D :D
Gruß Sam

soo sorry!
ich habe bis jetzt nur schlechte antrainierte , ich sag mal „Vortänzer“ gesehen, jemand der eben nicht bei jeder Technik cm für cm geschult wurde und nur zu jemand schauen kann der was vormacht, kann einen Schlag oder Seitwärtstritt eben nicht richtig nachmachen, nur imitieren!
koi

Frank Chelaifa
28-08-2005, 09:53
soo sorry!
ich habe bis jetzt nur schlechte antrainierte , ich sag mal „Vortänzer“ gesehen, jemand der eben nicht bei jeder Technik cm für cm geschult wurde und nur zu jemand schauen kann der was vormacht, kann einen Schlag oder Seitwärtstritt eben nicht richtig nachmachen, nur imitieren!
koi


nun ja, es ist deine subjektive Meinung und das ist ok.
Trotzdem sage und bleibe ich bei der Meinung, das es viel mehr schlechte Schwarzgurtträger ( Meister? ) gibt, als Tae-Bo Trainer.
Wenn ich schon sehe, das Kid's mit einem schwarzen Gürtel rumlaufen wird mir schlecht und bei den " Erwachsenen" kann ich dir hunderte zeigen, die ihren Seitwärtstritt (Stoß) gerade mal in Kniehöhe ausführen können und es ist nur eine Technik, die du angesprochen hast. Es gibt masssig andere Techniken, wo diese " Meister" ebenso versagen.

Gruß Sam;)

gta-mainz-city
29-08-2005, 14:21
[QUOTE=Wenn ich schon sehe, das Kid's mit einem schwarzen Gürtel rumlaufen wird mir schlecht und bei den " Erwachsenen" kann ich dir hunderte zeigen, die ihren Seitwärtstritt (Stoß) gerade mal in Kniehöhe ausführen können und es ist nur eine Technik, die du angesprochen hast. Es gibt masssig andere Techniken, wo diese " Meister" ebenso versagen.

Gruß Sam;)[/QUOTE]

mal davon abgesehendas ich BB´s übungen als aufwährmübung gut finde, seine bewegung ist gesschmeidig! aber glaubst du wirklich das wenn einer ein wenig TB macht das es sich dann ervolgreich währen kann? ich denke nicht das BB sich das als ziehl von seinem system gemacht hat!
:ups:

und das kinder einen schwarzgurt tragen ist nur dann berechtig wenn sie es wirklich "drauf" haben das heist ihr zeug können, aber manche trainer wollen einfach an sie breite masse und verkaufen sich besser als die philosofie die sie vertreten,... habe ich auch schon feststellen müssen,...

hatte das pech oder glück gehabt eine kleine gruppe von leuten zu treffen im fitnesstudio die eine ausbildung zum TB-Trainer machsten ...traurig traurig !!!

koi

Sanny
09-03-2006, 23:00
Dieses Thema scheint sich über Jahre zu halten. Witzig finde ich, dass 2002 gesagt wurde Tae-Bo wäre nur eine Modeerscheinung die schnell wieder verschwindet. Es lebt immer noch! Wirklich schönes Warm-up, und zum sauberen Erlernen der Techniken ist es ideal. Einer macht den Vorturner und zwei erfahrene Schüler korrigieren die Gruppe. Mein Tae-Bo Trainer ist ein erfahrener Kickboxer und erkärt bei jeder Technik wozu, warum und weshalb. Alles andere wurde hier wohl schon erwähnt. Es ist keine KK und keine SV, aber mit diesen beiden Dingen in Form von Warm-up / Konditionstraining wunderbar zu verknüpfen.

Bushido_85
09-03-2006, 23:42
also ich finde Tae Bo sehr gut. die Intro stunden sind ein gutes kraft training und die Tae Bo stunden an sich sich sind sehr gut für ausdauer.

natürlich ist es zum kämpfen kein stück geeignet, aber es ist auch eine art der fitness, nicht des kämpfens.

vor allem konzentriert man sich dort auf eine gesunde körperhaltung.

komme aus dem shotokan, was ja nicht für seine gesundheit bekannt ist. (knie:( )
seit ich ETB mache ist meine körperhaltung besser geworedn etc.

also ansich nicht schlecht als ergänzung zur KK. man muss sich aber halt erst drauf einstellen, da es sehr schwer ist zwschen KK und ETB zu trennen. vor allem was den hüfteinsatz, die stellung und die kicks angeht. es geht halt um fitness, nicht um effektivität...

Lumpinee
10-03-2006, 09:31
@Dojokun


Ein abschließender Satz:
Das einzige, was mich wirklich anko***, ist die Tatsache, dass die Pfeifen, die nur so ein "Workout" machen, plötzlich der Meinung sind, sie seinen Meister einer KK! Lächerlich!

So einen ähnlichen Satz habe ich bezüglich Shotokan-Karate auch schon mal gehört.Allerdings sollte man auch hier nicht verallgemeinern.;)Grundsätzlich ist man auch keine Pfeife nur weil man Tae-Bo trainiert:cool:


Ich habe mich dem Budo verschrieben!


Tja, ich sage nur:
Money makes the world go round......


Zwischen den letzten beiden Sätzen lässt sich allerdings auch sehr gut eine Verbindung herstellen:D

MFG