Deutschland mit acht Boxern zu WM nach China [Archiv] - Kampfkunst-Board

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ghostdog1982
18-10-2005, 14:27
Halbschwergewichtler Robert Woge (Halle/Saale) komplettiert das achtköpfige deutsche Aufgebot für die 18. Box- Weltmeisterschaften vom 13. bis 21. November in Mianyang/China.

Der deutsche Meister verdiente sich das Ticket mit einem couragierten Auftritt in einem internationalen Vergleich gegen den mehrmaligen französischen Meister John Dovi. 'Auf den Punktzetteln der französischen Juroren lag Robert zwar hinten. Aber seine Leistung hielt internationalen Ansprüchen stand', sagte Helmut Ranze (Worms), Sportdirektor des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV), am Dienstag.

Vor Woge waren bereits sieben Boxer für die Titelkämpfe nominiert worden. Das Team wird von Bantamgewichtler Rustam Rahimov (Velbert) und Halbweltergewichtler Martin Dreßen (Schwerin) angeführt. Beide belegten bei den vergangenen Weltmeisterschaften 2003 in Bangkok jeweils dritte Ränge. Europameister Vitali Tajbert (Velbert) fand keine Berücksichtigung, da er bei den als Qualifikation angesetzten deutschen Meisterschaften fehlte und seinen Wechsel zu den Profis angekündigt hat.

Das deutsche WM-Aufgebot: Bantam: Rustam Rahimov (Velbert), Feder: Andreas Propp (Hockenheim), Leicht: Enrico Wagner (Cottbus), Halbwelter: Martin Dreßen (Schwerin), Welter: Konstantin Buga (Berlin), Mittel: Eduard Gutknecht (Gifhorn), Halbschwer: Robert Woge (Halle/Saale), Schwer: Alexander Powernow (Gifhorn)

Frank Chelaifa
18-10-2005, 14:33
Halbschwergewichtler Robert Woge (Halle/Saale) komplettiert das achtköpfige deutsche Aufgebot für die 18. Box- Weltmeisterschaften vom 13. bis 21. November in Mianyang/China.

Der deutsche Meister verdiente sich das Ticket mit einem couragierten Auftritt in einem internationalen Vergleich gegen den mehrmaligen französischen Meister John Dovi. 'Auf den Punktzetteln der französischen Juroren lag Robert zwar hinten. Aber seine Leistung hielt internationalen Ansprüchen stand', sagte Helmut Ranze (Worms), Sportdirektor des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV), am Dienstag.

Vor Woge waren bereits sieben Boxer für die Titelkämpfe nominiert worden. Das Team wird von Bantamgewichtler Rustam Rahimov (Velbert) und Halbweltergewichtler Martin Dreßen (Schwerin) angeführt. Beide belegten bei den vergangenen Weltmeisterschaften 2003 in Bangkok jeweils dritte Ränge. Europameister Vitali Tajbert (Velbert) fand keine Berücksichtigung, da er bei den als Qualifikation angesetzten deutschen Meisterschaften fehlte und seinen Wechsel zu den Profis angekündigt hat.

Das deutsche WM-Aufgebot: Bantam: Rustam Rahimov (Velbert), Feder: Andreas Propp (Hockenheim), Leicht: Enrico Wagner (Cottbus), Halbwelter: Martin Dreßen (Schwerin), Welter: Konstantin Buga (Berlin), Mittel: Eduard Gutknecht (Gifhorn), Halbschwer: Robert Woge (Halle/Saale), Schwer: Alexander Powernow (Gifhorn)

Das ist ja eine für Deutschland kämpfende Russenauswahl
Gruß Sam :) :) :)

Tino Groth
18-10-2005, 17:42
Da hast du wohl recht..Schande für die Deutschen Boxvereine, dass sie es nicht hinbekommen Deutsche Boxer zu solchen Leistungen zu motivieren..

marq
18-10-2005, 20:09
Da hast du wohl recht..Schande für die Deutschen Boxvereine, dass sie es nicht hinbekommen Deutsche Boxer zu solchen Leistungen zu motivieren..

LOL viele dieser Leute haben die Boxausbildung in Deutschland bekommen oder zumindest den wichtigsten Teil....

Deutsche, die Boxen kommen aus OSTDEUTSCHLAND und das wird zukünftig auch 100 % ig abnehmen.

Tino Groth
19-10-2005, 08:23
Ist Leider so ich habe früher in Schwerin geboxt, dort herrscht akuter Geldmangel..Ich denke das in Deutschland das Boxen zur Randsportart wird..

marq
19-10-2005, 10:17
eigentlich verstehe ich nicht, dass die profiboxställe kaum interesse am deutschen amateurnachwuchs haben und diesen auch finanz. kaum unterstützen. sonst dürften zukünftig nur Russen, Ukrainer usw bei ihnen boxen. ob das der deutsche Zuschauer mitmacht? HMM???

Wirrkopp
19-10-2005, 18:37
Ist Leider so ich habe früher in Schwerin geboxt, dort herrscht akuter Geldmangel..Ich denke das in Deutschland das Boxen zur Randsportart wird..

Ja, man macht lieber die Stützpunkte zu, entlässt langjährige und erfolgreiche Trainer in die Arbeitslosigkeit und lässt die Boxer zum Trainieren in andere Bundesländer pendeln. Boxen IST in Deutschland eine Randsportart...Bis auf ein paar Orte, wo sich treue Sponsoren eine Ligamannschaft finanzieren, geht der leistungsmäßige Amateurboxsport langsam vor die Hunde.



eigentlich verstehe ich nicht, dass die profiboxställe kaum interesse am deutschen amateurnachwuchs haben und diesen auch finanz. kaum unterstützen. sonst dürften zukünftig nur Russen, Ukrainer usw bei ihnen boxen. ob das der deutsche Zuschauer mitmacht? HMM???

Sind glaub ich mehrere Punkte.
Die Amateurboxer, die Vereine und die Verbände "leben" von erfolgreichen Amateuren, lassen diese daher auch nicht so gerne schnell ziehen oder sich reinreden. Da wird dann skeptisch beäugt, wenn die Profis kommen. Gab und gibt zwar immer wieder Zusammenarbeit, aber so richtig ausgegoren ist das alles nicht.
Daneben ist halt auch der Aufwand und das finanzielle Risiko höher, ein Talent über Jahre hinweg (und vielleicht letztlich ohne Erfolg) zu unterstützen. Gibt ja durchaus einige gute und förderungswürdige deutsche Talente.
Offenbar "rechnet" sich dieser Mehraufwand letztlich nicht. Für die Mehrzahl der Zuschauer in Deutschland scheint der Bedarf an Boxen mit Klitschko und Co. hinreichend gedeckt (leider).

marq
19-10-2005, 22:46
Die Amateurboxer, die Vereine und die Verbände "leben" von erfolgreichen Amateuren, lassen diese daher auch nicht so gerne schnell ziehen oder sich reinreden. Da wird dann skeptisch beäugt, wenn die Profis kommen. Gab und gibt zwar immer wieder Zusammenarbeit, aber so richtig ausgegoren ist das alles nicht.
Daneben ist halt auch der Aufwand und das finanzielle Risiko höher, ein Talent über Jahre hinweg (und vielleicht letztlich ohne Erfolg) zu unterstützen. Gibt ja durchaus einige gute und förderungswürdige deutsche Talente.
Offenbar "rechnet" sich dieser Mehraufwand letztlich nicht. Für die Mehrzahl der Zuschauer in Deutschland scheint der Bedarf an Boxen mit Klitschko und Co. hinreichend gedeckt (leider).

jeder erfolgreiche deutsche profi boxer hat bisher eine erfolgreiche amateurlaufbahn hinter sich gebracht. daher sollte eine zusammenarbeit möglich sein, da der profisport von den amateuren profitiert.....

ich hoffe nicht, dass wir nur noch osteuropäischen boxern zu jubeln müssen.....

das amateurdasein lohnt sich dann, wenn man gut ist, aber nicht sehr gut.....