Vollständige Version anzeigen : Fitness im WT
Ich habe neben meinem langjährigen WT-Unterricht jetzt auch einige Male am LutaLivre teilgenommen. Dabei musste ich feststellen, wie viel schneller, kräftiger und beweglicher diese Leute doch sind.
Müssen wir den WT-Unterricht nicht umstellen? Ist es angesichts dieser körperlichen Unterlegenheit noch richig von Realistischer Selbstverteidigung zu sprechen? Können Schwächere diese wirklich mit WT kompensieren?
Ich habe draussen selten gesehen, dass der erste Schlag alles entscheidet.
Was meint Ihr?
martin.schloeter
21-10-2005, 08:44
Hi,
ich denke das gerade "Schwächere" einen hohen Grad an Fitness haben müssen.
Kämpfe werden eher selten durch den ersten Schlag entschieden und gerade bei einem überlegenen Gegner muss man die Substanz haben auch über einen längeren Zeitraum mitzugehen und den Berg halt in kleinen Schritten abzutragen. Wenn es einem gelingt den Gegner konditionell in Bedrängnis zu bringen macht er Fehler und _dann_ hat man eine Chance Wirkungstreffer zu landen.
Ciao
snowtear
21-10-2005, 14:40
Ich habe neben meinem langjährigen WT-Unterricht jetzt auch einige Male am LutaLivre teilgenommen. Dabei musste ich feststellen, wie viel schneller, kräftiger und beweglicher diese Leute doch sind...
Was meint Ihr?
Hallo quax,
die ll-jungs wussten was und wie sie es tun sollen. zudem sind die trainniert ihr eigenes und das gewicht des partners am boden zu bewegen, eine eigenschaft die dir offensichtlich fehlte ;-)
nicht verzagen, ist ja sport u. keine sv. für sv sollte man aber auf jeden fall wisssen wie es ist, wenn jemand auf einem liegt der 30 kg mehr wiegt. das sollte auf jeden fall trainniert werden.
wenn du zb ein muay thai sparring 3*5 min machst, dann wirst du ähnliches erleben, dennoch kannst du den mt-typen ggf in der sv besiegen, da brauchst du keine kondi wie ein 5000 mtr läufer oder ein luta livre kämpfer (der wird wahrscheinlich auch einige schwierigkeiten mit wt haben- nicht das die für ihn nicht lösbar wären...:p
ich denke das man seine eigenen skills/attribute in alle richtungen ausweiten sollte und dennoch einen oder zwei schwerpunkte besetzen kann. krafttrainning wäre zb eine option...
gruß, oliver
Der Fitness- und Konditionsteil ist das was mir im WT Training gefehlt hat. :(
Und deswegen suche ich mir auch was neues!! ;)
Vincent`O
24-10-2005, 12:15
Ja, das ist auch der Grund warum ich ebenfalls nicht ins WT gehe. Das Training ist mir doch zu "unsportlich". Es wird fast nur durchgehen Techniken trainiert. (nix gegen die Technik WT ist einfach nur genial und sieht gut aus ;) )
Und das ist meiner Meinung nach einer der Schwächen im WT. Ich glaube ein Körperlich fitterer Gegner ist schwerer zu besiegen als ein nicht so durchtrainierter Kämpfer.
"krafttrainning wäre zb eine option..." good point!
Ich persönlich finde es gar nicht so schlecht, wenn das Training viel Wert auf Technik legt, da ich im Gegensatz zu Techniken Fitness und Kondition wunderbar alleine trainieren kann.
Bestimmte Attribute wie z.B. Timing und Koordination sollten natürlich nicht vernachlässigt werden; wird ja meines Wissens bei *ing **un geschult.
Hmm, und das war der Grund, weshalb ich zum WT gegangen bin. Laufen Stiegelützen und son Zeuch- da brauch ich keinen Trainer für, den ich bezahle.
Im WT-Unterricht lern ich WT.
Savateur
24-10-2005, 13:26
Hmm, und das war der Grund, weshalb ich zum WT gegangen bin. Laufen Stiegelützen und son Zeuch- da brauch ich keinen Trainer für, den ich bezahle.
Im WT-Unterricht lern ich WT.
Ich mach zwar kein WT aber seh das so wie du.
Was spricht dagegen nebenbei laufen zu gehen und Krafttraining zu machen.
Im Prinzip muss jeder wissen wieviel Zeit er investieren will.
Greetz
Stefan
Ist doch eine Frage der Motivation: Wer was erreichen will, macht von sich aus Athletik-Training.
Und wer das nicht will..(ich bin Trainer, aber nicht Animateur)...solls eben lassen!
Savateur
24-10-2005, 14:33
ich bin Trainer, aber nicht Animateur
:D :D :D
Wenn die Einstellung die du vertrittst ( die ich gut finde ) im Training auch so kommuniziert wird, und auch gesagt wird dass zusätzliches Training des Körpers notwendig ist finde ich das genau richtig und im Prinzip hat der Schüler mehr davon, da er ja innerhalb des Unterrichts 100% Kampfkunst bekommt.
greetz
Stefan
Reicht es, wenn ich im Training regelmäßig Dinge sage wie "Du fette Sau, wenn ich so einen Schwabbelarsch wie Du hätte, würde ich das auch nicht hinbekommen?" ;-)
(nix gegen die Technik WT ist einfach nur genial und sieht gut aus ;) )
Hmm... Was sieht denn am WT gut aus?
Gruß,
wfn
Hmm... Was sieht denn am WT gut aus?Eigentlich gaaaar nix. Dafür aber am WingTjun, denn das ist natürlich komplett anders, aber soowas von! Selbst ein Blinder erkennt auf anhieb, dass es sich vom WT und den Achtmillionenvierhunderttausendneunhundertvierunds echzig Derivaten grundlegend unterscheidet!!! :rolleyes: :mad:
Ihr mit eurer Verbandsk...cke ...
on Topic:
die Einstellung von wt-cmw kenn ich und hatte sie auch mal. Nach dem Motto: Ich zahl nicht X € für 2x 1,5 Std Training die Woche und alles was ich lerne sind Liegestütze.
Mittlerweile denk ich, dass ein Minimum an körperlicher Fitness zu jedem SV Training gehört und es dem Schlüler klar gemacht werden sollte.
(naja, wer sich wirklich mal gekloppt hat, weiß dass man schon eine sehr starke Physis und nicht ein "Minimum" braucht, aber das steht auf nem anderen Blatt)
Sicher kann der interessierte Schüler für sich noch Joggen oder Radfahren gehen, aber es gibt sinnvolle Übungen (BWE´s, Partnerübungen etc) die man in keinem Fitnesstudio beigebracht bekommt (wo man übrigens noch zusätzlich einen Monatsbeitrag blechen müsste) die jedoch ohne viel Aufwand durchzuführen sind und leicht in das normale Training mit eingebunden werden können.
Als Anregung mal ein Beispiel,das mir kürzlich sehr gefallen hat:
Man unterbricht das eigentlich nicht anstrengende Techniktraining (im WT zb. Chisao, Latsao, Partnerübungen etc) bevor man eine neue Technik zeigt immer für 1 Minute und macht in dieser Zeit eine ausgewählte Übung (Einfachstes Beispiel': Liegestütze)
Macht man pro Trainingseinheit nur 5x mal Pause, gehen nur 5 min des Trainings "verloren" In dieser Zeit absolviert man aber bereits eine beachtliche Zahl an Liegestützen (oder anderen Übungen :) )
Ich denke, die Einstellung zu zusätzlichen körperlichen Übungen im Training wird ein wenig von der KK geprägt, die man ausübt.
Die Phylosophie im WT die Kraft des Gegners aufzunehmen, weiter zu leiten. Laut Werbung sollen sich kleinere, schwächere und ältere Personen verteidigen können. Lässt man diese im Training "Pumpen" könnten l an der Ausgeklügelheit des "weich Aufnehmens und "Kraft Borgens" eventuell klitzekleine Zweifel aufkommen.:ups: :D Desweiteren ist die Zielgruppe nicht junge, fite Menschen, die gerne hart trainieren. Von dieser handvoll Leuten könnte kein Schulleiter überleben :) Es ist die breite Masse gefragt und die wird nun mal durch zu anstrengendes Training eher abgeschreckt ;)
Grüsse
Schmaler
25-10-2005, 07:18
Meiner Meinung nach ist immer der Sport für die SV am besten,den man wettkampfmäßig btreiben kann.
Denn keine Trainingsmethode kann Sparring ersetzen.Nichts ist für einen Kämpfer so Wertvoll wie das Sparring.Denn nur im Sparring oder natürlich im Wettkampf lernt man erst auch mal was einzustecken und mit harten Treffern umzugehen.
Außerdem muß man im Kampf spontan sein und muß blitzschnell reagieren und kontern können.
All diese Sachen kommen beim WT auf jeden Fall zu kurz.Ich kann die tollsten Techniken beherrschen,wenn ich nicht fit bin gewinne ich keinen Kampf.
Das hat damals schon Brucr Lee erkannt und hat sein eigenes System entwickelt.
Hein Blöd
25-10-2005, 11:40
Was haltet ihr von der Idee, nur mit den Anfängern zwei mal die Woche hartes physisches Training zu machen, bis die etwa ein halbes oder auch ganzes Jahr dabei sind? In dieser Zeit bauen die eine gewisse Grundkondition auf und lernen die Übungen (BWE) und Trainingsmethoden, die sie brauchen, um alleine trainieren zu können. Wenn sie ein gewisses Grundniveau erreicht haben, sollen sie dann ihr körperliches Training selbst in die Hand nehmen und hin und wieder kann der Trainer ja immer noch einen kleinen Fitnesstest mit den Fortgeschrittenen machen.
Gruss
HB
Eigentlich gaaaar nix. Dafür aber am WingTjun, denn das ist natürlich komplett anders, aber soowas von! Selbst ein Blinder erkennt auf anhieb, dass es sich vom WT und den Achtmillionenvierhunderttausendneunhundertvierunds echzig Derivaten grundlegend unterscheidet!!! :rolleyes: :mad:
Ihr mit eurer Verbandsk...cke ...
Meine Güte, was bist denn du für einer?!
1. Wenn ich WT schreibe, dann zähle ich unseren Stil dazu. Ich spreche auf meiner Website ja auch von WT.
2. Ich finde auch nicht, dass unser WT "gut aussieht". Ebenso wie ich keinen Wing Chun-Stil aus der Yip Man-Linie kenne, an dem etwas "gut aussieht". Und darum geht es ja schließlich auch gar nicht. Sifu Kernspecht schrieb mal, die Schönheit des WT sei eben nicht so offensichtlich. Das trifft es eigentlich gut.
3. Meine Frage war ernst gemeint. Bei "schön aussehen" denke ich eher an Capoeira, aber bestimmt nicht an WT.
Gruß,
wfn
Was haltet ihr von der Idee, nur mit den Anfängern zwei mal die Woche hartes physisches Training zu machen, bis die etwa ein halbes oder auch ganzes Jahr dabei sind? In dieser Zeit bauen die eine gewisse Grundkondition auf und lernen die Übungen (BWE) und Trainingsmethoden, die sie brauchen, um alleine trainieren zu können. Wenn sie ein gewisses Grundniveau erreicht haben, sollen sie dann ihr körperliches Training selbst in die Hand nehmen und hin und wieder kann der Trainer ja immer noch einen kleinen Fitnesstest mit den Fortgeschrittenen machen.
Die Idee klingt zwar sehr gut, aber wenn man angemessen kämpferisch trainiert, ist das Training doch ohnehin anstrengend. Nur Technik zu trainieren ist doch ohnehin eigentlich zu wenig.
Gruß,
wfn
Kaiminator
25-10-2005, 14:44
Ich denke, dass der physische Aspekt im Kampf (egal ob Ring oder Strasse) eine sehr große Rolle spielt. Ein Training ohne Körperlichen Drill halte ich nicht für effektiv.
Außerdem ist der Mensch von Natur aus faul und wird alleine nie regelmäßig die Leistungen ausserhalb der Trainingseinheiten bringen, die Trainer, Trainingspartner oder Gruppendynamik aus ihm rauskitzeln würden.
also mein wt trainer hat uns immer ein paar physische übungen für zu hause verpasst. Und ein paar übungen werden auch im Unterricht gefahren. Ist zwar nix welbewegenes aber immerhin
Meine Güte, was bist denn du für einer?!
1. Wenn ich WT schreibe, dann zähle ich unseren Stil dazu. Ich spreche auf meiner Website ja auch von WT.
2. Ich finde auch nicht, dass unser WT "gut aussieht". Ebenso wie ich keinen Wing Chun-Stil aus der Yip Man-Linie kenne, an dem etwas "gut aussieht". Und darum geht es ja schließlich auch gar nicht. Sifu Kernspecht schrieb mal, die Schönheit des WT sei eben nicht so offensichtlich. Das trifft es eigentlich gut.
3. Meine Frage war ernst gemeint. Bei "schön aussehen" denke ich eher an Capoeira, aber bestimmt nicht an WT.
Gruß,
wfn
dann hab ich dich falsch verstanden.
Für mich klang das nach. WT (bestimmter Verband) sieht scheiße aus, das was WIR machen sieht total geil aus :cool:
nichts für ungut
Grüsse
B. Esserwisser
martin.schloeter
25-10-2005, 22:21
@Shogun
Ach wenn du in diesem konkreten Fall vielleicht konkret etwas daneben gelegen hast, hast du im Allgemeinen wohl Recht gehabt.
Und ja, WT sieht Sch$%$ aus. ;)
Gut nur, dass das nicht das Kriterium ist.
Gruss
P.S.: Nochmal zum Topic. Ich halte diese "Fitness kann man woanders machen, wir machen hier zeiteffektiv KK" für schädlich, weil es typischerweise halt keiner so macht. Die Fitness holt kaum keiner außerhalb der Schule nach. Das wird im Schnitt sowas wie KK ohne Fitness, was im Resultat wie halbgebackenes Brot ist: Kann man auch nur wegschmeissen.
Arminius
26-10-2005, 07:27
Von was für Kämpfen redet Ihr hier eigentlich? Ein Kampf auf der Straße, vor der Disco-Tür oder in der Kneipe geht nach meiner Erfahrung nicht über 10 Runden, sondern dauert 5 - 7 Sekunden plus die Zeit, die der Sieger damit beschäftigt ist, gegen sein Opfer nachzutreten. Dafür braucht man keine Ausdauer, sondern eine brauchbare Schlagkraft.
Das ändert natürlich nichts daran, dass eine austrainierte Athletik grundsätzlich immer von Vorteil ist, aber die holt man sich nicht im KK-Training, sondern das ist die Hausaufgabe für jeden KKler. Wie stellt Ihr Euch das eigentlich vor? Wie soll man in 1,5 - 2 Stunden Training sowohl die Technik, als auch die Physis schulen? Hat hier jemand eine Vorstellung davon, was für ein Training notwendig ist, um physisch nennenswerte Fortschritte zu erzielen? Ich rede hier nicht vom weit verbreiteten Alibi-Training, sondern von gezielter, durchdachter Steigerung funktioneller Kraft. Wenn hier jemand eine umsetzbare Idee hat, wie man sowas im KK-Trainingsalltag unterbringen kann, ohne dabei das eigentliche Training zu verstümmeln, bin ich für entsprechende Hinweise aber durchaus dankbar.
Grundliegend anders liegt der Fall beim westlichen Boxen, wo der Athletik-Teil zwingender Bestandteil des Trainings ist, aber hierbei handelt es sich auch um einen Wettkampfsport, in dem die Kondition über den Ausgang des Kampfes entscheidet. Aber für die Selbstverteidigung ist ein solches Programm völlig unsinnig. Da teile ich die Meinung von wt-cmw, das sowas in der Eigenverantwortung jedes Aktiven liegt.
Dem Argument, der Mensch sei von Natur aus faul, möchte ich entgegenhalten, dass es auch zur KK gehört, diese Faulheit zu überwinden. Ein Trainer ist kein Kindergärtner und seine Verantwortung diesbezüglich hat sich damit erledigt, dass er den Schüler auf den Sinn des Krafttrainings hinweist.
Jawoll ja!
Recht hat er, der Cheruskerfürst!
Harrington
26-10-2005, 08:36
Wieviel Prozent von den sog.SV-Treibenden (nicht Kampfsport..)machen das (Fitness,Krafttraining zuhause) denn?
Das sind doch nur die die es erstens ,eventuell professionell betreiben,also KK Lehrer sind und/oder die die das ganze wirklich ernst nehmen und den Werbesprüchen (hier im speziellen denen des WT..) nicht trauen und in der realen Welt leben..
Übrigens,einer der typischen Slogans hier nochmal wiederholt:"Ein Kampf dauert höchsten ein paar Sekunden"..Ja,und wenn nicht? Ich habe es auch schon anders erlebt.
Beim Boxen ( das ja ein Wettkampsport ist..) entscheidet die größere Kondition nur dann über die größere Schlagkraft und Technikpotenzial,wenn dieses nicht vorher zum Zuge gekommen ist.Allerdings ziehe ich Athletik-gepaart mit Schlagtechnik-und Sparringtraining allem anderen Budo-räucherstäbchen-und sonstigem Esotherikunsinn vor,der einem (SV-technisch) garantiert nicht weiterhilft.
Schmaler
26-10-2005, 08:59
Ich habe noch nie erlebt das ein WT Mann hart schlagen kann.
Wenn man in der Unterzahl ist und sich verteidigen muß kann das schon lange dauern.
Jeder der sowas schon mal erebt hat,weiß wie hart das werden kann.
Wenn man da nicht fit ist geht man unter.
Übrigens lagen bei uns an der Tür die WT Leute immer als erstes auf`m *****,wenns mal ne richtige Keilerei gab.
Arminius
26-10-2005, 10:30
Ging es jetzt um die Frage, wie hart Vertreter welchen Stiles schlagen können oder darum ob es sinnvoll ist, KK-Training durch Athletik anzureichern?
@ Zeroboy:
Du hast recht, das tun sicherlich nur die, die die Sache ernst nehmen, aber alle anderen werden es ohnehin zu nichts bringen.
Natürlich kann es passieren, dass sich ein Kampf auch mal etwas hinziehen kann, aber wie oft passiert das? Ich habe das, speziell an der Tür, nie erlebt. Bei Gruppe gegen Gruppe mag sich das mal etwas ausdehnen, aber wenn Du dabei das übliche Geplänkel, also Vorspiel, Posing usw abziehst, waren die Beteiligten wiederum nur wenige Sekunden in Aktion.
@ Schmaler:
Für diesen speziellen Fall muss ich Dir recht geben, wobei ich eines ergänzen muss. Wenn sich diese Situation hinzieht, Du also nicht in der Lage warst, diese Alleine-gegen-Gruppe-Situation schnell und erfolgreich in mehrere Mann-gegen-Mann-Situationen aufzulösen, bist du ohnehin verloren.
Wie gesagt, ich finde Kraft und Konditionstraining auch gut und wichtig, aber bitte dort, wo es hingehört.
Hein Blöd
27-10-2005, 13:27
Außerdem ist der Mensch von Natur aus faul und wird alleine nie regelmäßig die Leistungen ausserhalb der Trainingseinheiten bringen, die Trainer, Trainingspartner oder Gruppendynamik aus ihm rauskitzeln würden.Wenn ich für mich allein Konditionstraining mache geh ich schon so weit, bis ich total aus der Puste bin. Vielleicht nicht soweit wie mit einem Trainer, wo man hinterher regelrecht seine Lunge auskotzt. Aber genau über dieses "bis zum umfallen" trainieren habe ich schon oft gehört, dass es eigentlich ziemlich schädlich sein soll. Ich hab mit meinem eigenen Konditionstraining auch immer super Erfolge erzielt.
Und da bei *ing **un und SV die Kondi eh nich so wichtig ist, macht es auch nix. Ein paar Übungen für Schnellkraft zu Hause zu machen kostet nicht so viel Überwindung :cool:
Ich halte diese "Fitness kann man woanders machen, wir machen hier zeiteffektiv KK" für schädlich, weil es typischerweise halt keiner so macht. Die Fitness holt kaum einer außerhalb der Schule nach.Ist aber dann deren eigene Schuld ;)
schönen Gruss
Hein Blöd
Hmm, und das war der Grund, weshalb ich zum WT gegangen bin. Laufen Stiegelützen und son Zeuch- da brauch ich keinen Trainer für, den ich bezahle.
Im WT-Unterricht lern ich WT.
Konditionstraining gehört für mich dazu. Und in der Gruppe gibt man immer mehr als alleine im stillen Kämmerlein. Und WT kannst du dir doch auch selbst beibringen, kauf dir halt ne DVD. Kommt billiger als jeder Trainer.
Und genau das ist der Punkt!
Wer die Gruppendynamik oder einen anfeuernden Trainer braucht, um sich zu motivieren, kanns ja gerne bei den WeightWatchern versuchen.
Es kommt drauf an, was Du willst. Ein bisken rumsporteln, ein bisken SV, das Gefühl, was supertolles zu lernen, weil ja der XY sowas auch macht, und der ist ja immerhin ein super Fighter?
Dann mag das mit der Motivation über die Gruppe passen.
Das ist so die übliche Konsumentenhaltung: Der Trainer korrigiert, und jetzt muss der mich auch noch antreiben, damit ich diesen Fehler wegtrainiere...und wenn ich zu faul bin, daran zu arbeiten, ist der Trainer schuld- der motiviert mich nämlich nicht.
Wenn Du wirklich was erreichen willst, musst Du über eine enorme EIGENmotivation verfügen. Keine Gruppe, kein Trainer kann mich soweit treiben wie ich selber.
...
Das ist so die übliche Konsumentenhaltung: Der Trainer korrigiert, und jetzt muss der mich auch noch antreiben, damit ich diesen Fehler wegtrainiere...und wenn ich zu faul bin, daran zu arbeiten, ist der Trainer schuld- der motiviert mich nämlich nicht.
Wenn Du wirklich was erreichen willst, musst Du über eine enorme EIGENmotivation verfügen. Keine Gruppe, kein Trainer kann mich soweit treiben wie ich selber.
Mh... also brauch man deiner Meinung nach gar keinen Trainer? Wo ist der Unterschied zwischen Ratschlägen des Trainers bei Technikübungen und dasselbe bei Konditionsübungen wie z.b. Seilspringen? Man macht nunmal Fehler die man von außen besser sieht.
Und wenn du sagst dass Trainer oder Gruppenmotivation nichts bringen, ist das schlichtweg gelogen. Warum haben ALLE Leistungssportler Trainer? Alles Weicheier :rolleyes:
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.