Vollständige Version anzeigen : Leide ich unter Verfolgungswahn ? Was soll ich machen ?
Hallo an alle ich bin neu hier bei euch, ich weiß nicht in welche Kategorie mein Thema gehört aus diesem Grund habe ich es bei Muay Thai reingesetzt (bitte nicht böse sein wenn es hier fehlt am Platz ist).
Ich brauche eure Hilfe weil ich nicht mehr weiter weiß :mad:, ich muss euch eine kurze Vorgeschichte zu meinem Leben erzählen. Meine Kindheit und meine Jugend war die Hölle, es ist fast kein Tag vergangen an den ich keine Schläge von anderen Kinder oder später Jugendlichen bekommen habe.
Die Schläge in der Kindheit waren nicht so schlimm wie die Schläge in der Jugend (ich rede nicht von einer Watsche, ich rede von Knochenbrüchen, Krankenhausaufenthalten usw.). Es machte den Jugendlichen Spaß mich zu vertrimmen :mad:. Ich konnte mich nie gegen sie wehren, bei der Polizei waren sie bekannt die machten aber nichts, meine Eltern waren machtlos.
Vor 4 Jahren habe ich mit Muay Thai angefangen, unser Trainer trainiert auch Straßenkampftechniken (also kein reines Muay Thai).
Jetzt kommt eigentlich mein Problem, wenn ich an einer Gruppe von Jugendlichen, HipHopper, Punks, Nazis, Fußballfans, oder weiß der Geier was es reichen schon 2 Leute aus (Leute die gewalttätig aussehen), bekomme ich so dermaßen Angst bei mir krampft sich alles zusammen und ich senke den Kopf und gehe ganz vorsichtig an dieser Gruppe vorbei (obwohl die mir nichts tun wollen, habe ich so dermaßen Angst). Ich trau mich nicht wie ein normaler Mensch (sprich Kopf nach oben) an diesen Leuten vorbei zu gehen :mad: :mad:
Früher war es so als ich nur einen anschaute habe ich gleich einen Schlag ins Gesicht bekommen, das hat sich bei mir im Kopf festgebissen.
Angenommen ich überwinde meine Angst und gehe wie ein normaler Mensch an so einer Gruppe vorbei und einer ballert mir eine (Trottel gibt es immer wieder) :mad:. Früher war es ja so ich konnte mich nicht wehren, das kann ich ja jetzt und ich ballert dem eine zurück, wie ist da die Rechtslage ?
Meine Eltern haben mich so erzogen "Junge wenn dir Einer eine auf die rechte Seite ballert, dann halte die linke Wange auch noch hin".
Ihr merkt ich habe echt ein Problem, ich bekomme es nicht in den Griff muss ich zum PsychoDR?
Ich habe permanent Angst was passiert, wenn es echt mal wieder hart auf hart kommen würde, vor den Folgen und aus diesem Grund senke ich mein Haupt :mad: :mad: :mad:
Bin echt dankbar über jede Antwort, weil ich weiß nicht mehr weiter
Soweit ich weiss is es völlig legal, ihm auch eine reinzuhauen sofern er dich vorher geschlagen hat. Das müsste unter den Aspekt der Notwehr fallen.
Und zu der sache mit dem geduckt gehen kann ich nur sagen, dass ich an deiner stelle wieder den kopf hoch nehmen würde. Deine schlechte Kindheit is jetzt vorbei und du bist nicht mehr hilflos. "Es ist besser aufrecht zu sterben als auf den knien zu leben"
Ich würde Dir zu professioneller Hilfe raten.
Ansonsten, wenn Du das nicht möchtest, meine Tips...
Breche Deine Isolation. Muay Thai ist schonmal gut. Versuche dort Kontakte auszubauen. Suche Dir noch einen zweiten Verein/Club/Schule. Versuche Dich irgendwo durch Deine Mithilfe einzubringen und unentbehrlich zu machen. Du wirst Dich glücklich und nützlich fühlen.
Du mußt wieder lernen, Vertrauen in Deine Mitmenschen zu fassen. Das heißt, so oft Kontakt wie möglich mit anderen Menschen. Auch wenn es manchmal in der eigenen Wohnung sicher und bequem ist... raus mit Dir. Stelle Dir Ziele, die Du auch erreichen kannst. Von vielen Zwischenzielen zu einem großen Ziel.
Betreffs der Angst vor Gruppierungen... Setze Dir auch da kleine Aufgaben. Beispiel in Verbindung mit Selbstsuggestion: "Heute gehe ich an einer Dreiergruppe vorbei. Ich bin wie ich bin, stark, intelligent und ein Mitglied dieser Gesellschaft. Ich kann entlanggehen wo ich will. Wo ich bin, scheint die Sonne. Mein Blick ist frei geradeaus, weil ich das so will..."
So kannst Du Dich dann von Tag zu Tag, von Woche zu Woche steigern. Belohne Dich auch abundzu für bestandene Aufgaben und laß andere Menschen an dieser Belohnung teilhaben. Beispielsweise gönnst Du Dir einen Kinobesuch oder einen Cappuccino in der Einkaufszone und lädst noch jemanden dazu ein.
Rede mit anderen, vertrauten Menschen über Deine Schwierigkeiten. Je intensiver Du zu dieser Sache stehst (Dir selber eingestehst), umso leichter wird es Dir fallen, den Umstand zu bekämpfen und durch andere Menschen Hilfe zu finden. Der offene Beitrag in diesem Forum ist übrigens ein hervorragender erster Schritt zur Selbsthilfe.
Letztendlich mußt Du Dich dem stellen, was Dir momentan noch am meisten Angst macht. Vermeide nicht diese unangenehmen Situationen oder fliehe nicht vor ihnen, sondern suche sie...
Tschakkaaa... Du packst das schon... ;)
Gruß Micha
Ich würde Dir zu professioneller Hilfe raten.
Ich Dir auch, letztlich kann man über das Forum in so einem Falle wenig helfen.
"Psycho-Doc" ist schwachsinniger Jargon. Die Kranken sind die Leute die ohne Not auf irgendwelche Leute losgehen, und nicht zum Arzt gehen. Da halte ich heute auch nicht mehr die andere Wange hin, sondern schlage noch mit der anderen Hand wenn die erste nicht gereicht hat. Als Kind hatte ich natürlich auch mit der gleichen Sache ein Problem, weil man eben nicht die Grösse hat es mit Erwachsenen aufzunehmen, wobei man das in der Regel ja auch nicht wollte da es meist Familienangehörige sind.
Leider hatte ich auch ein ähnliches Problem, wobei ich nicht mehr genau sagen kann warum ich mich nicht gegen Gleichaltrige gewehrt habe. Ich denke, es hat damit zu tun daß man als Empfänger von Gewalt keine Gewalt mag, und man deshalb Probleme hat das gleiche zu tun. Gekonnt hätte ich, wenn es mal aus mir rausbrach hat kein Kampf länger als drei Sekunden gedauert. Dabei habe ich leider solche Leute fast kalt gemacht. Allerdings faselt alle Welt auch immer davon "wie konntest Du nur", wenn es darum geht ob sich das OPFER auch wirklich wehren darf. Bei den Tätern kommt nie einer, oder sorgt dafür daß es auch zur Anklage kommt. Darum denke ich auch über solche Sozialapostel Bettnässer und Vollidioten, die wären nicht so mutig wenn die vor den Tätern stünden und die damit belabern müssten.
Das was die Polizei in Deinem Fall gemacht hat nennt man auch Rechtsbeugung oder Strafvereitelung im Amt. Möglicherweise kannte man die Typen oder deren Väter, und hat sich einen abgekungelt, oder wollte sich "keine Arbeit machen". Wenn es noch nicht solange zurück liegt, wäre eine Strafanzeige eine Überlegung wert. Allerdings nur wenn Du bei der Polizei Anzeige erstattet hast gegen die Jugendlichen, und die keine Ermittlungen angestellt hat bzw. die Ergebnisse unterdrückt. Es müssten dann ja Protokolle existieren wenn Du Namen genannt hast. Falls die nicht mal vorgeladen wurden, wäre die Sache relativ klar, denn bei Krankenhausaufenthalt liegt eine schwere Körperverletzung vor, und wenn da nicht ermittelt wird ist das schon eine ziemliche Straftat, wenn die Täter bekannt waren.
Ich kann Dir also nur DRINGEND raten, einen Psychiater aufzusuchen, mit dem Ziel in eine SELBSTHILFEGRUPPE zu kommen. Laß Dich auf keinen Fall darauf ein, nur zu einer Einzelbehandlung zu gehen, wenn Du da einen Idioten erwischst, macht es mehr kaputt als ganz. In einer Selbsthilfegruppe, oder wenn es hart auf hart kommt (Arbeitsunfähigkeit), einer Tagesklinik (tagsüber diverse Therapieformen in Gruppen und einzeln, nachmittags/abends wieder zuhause), hast Du es mit diversen Ärzten oder zumindest Leuten zu tun die die gleichen Sachen erlebt haben und die gleichen Probleme. Allein letzteres hilft schon, weil sich Betroffene mehr Gedanken machen als ein Feld-Wald-und-Wiesenarzt der sein Programm runterspult. Es gibt sicher auch gute Ärzte, darum paß auf daß Du nicht bei einem Idioten bleibst. Arztwechsel ist kein Problem, wenn der Mann oder die Frau nichts taugt. Wie gesagt, Gruppengespräche und Selbsthilfegruppen sind eine gute Möglichkeit, wieder gesund zu werden. Angst ist bei dem Leben normal. Angst wird irgendwann zu Wut, und wenn man die schafft sinnvoll zu haben, hat man es irgendwann hinter sich.
gehe zum psyochlogen deines vertrauens bzw suche dir einen, dem du vertraust. mit dieser professionellen hilfe kannst du deine kindheit/jugend evtl. bewältigen. mt zu beteiben reicht dafür scheinbar nicht aus. der gedankengang ist wohl zu einfach.
Hi,
hört sich jetzt vielleicht doof an, ist aber ernst gemeint.
Hier findest Du das Angstbuch (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3498006398/302-3480428-4491238) - ein Buch über Ängste - wie der Name schon sagt.
In dem Buch sind Ängste, verschiedene Phobien, usw erklärt und auch Frage/Checklisten anhand derer Du grob einschätzen kannst in welche Richtung Deine Angst wohl geht - soll heißen: welche Psychose Du mit Dir rumschleppst. Sollte bei Dir dann anhand der Checklisten ein klarer aufruf herauskommen, dass Du zum Arzt solltest, würde ich das an deiner Stelle dann auch tun.
Dass Du wahrscheinlich professionelle Hilfe brauchst liegt eigentlich auf der Hand. Das Buch kann aber vielleicht Deine Scheu vor einer solchen Behandlung mildern und Dir klarmachen, wie viele Menschen in einer ähnlichen Situation sind.
Nimm Dein Leben wieder in die Hand - mach Dir klar, dass Du ein Recht und die Möglichkeit hast, ein gutes und freies Leben zu führen. Dann such Dir Hilfe und setze Ziele - wie eben schon von jemandem erwähnt - lerne Deine Angst zu beherrschen, denn sie wird vielleicht niemals wirklich weggehen. Aber man kann damit leben:o
alles gute
Sayakxanghi
01-11-2005, 12:17
Ich kenne diese Probleme auch zu gut.
Aber ich hab mich darausgekämpft aus diesem Sumpf der Angst.
Mitlerweile schon 2 mal, und es lohnt sich.
Das Leben ist so viel freier.
Aber auch ich war bei nem Therapheuten und ohne ihn hätte ich einiges nicht geschafft.
Das wichtigeste ist erstmal einen zu finden der einem wirklich symphatisch ist, dem man die Profession zutraut.
Ich habe auch erst ein paar zum heulen gebracht bis ich den richtigen hatte.
Hallo Leute,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich habe mit meiner Freundin und meinem besten Freund über die Situation gesprochen, sie sagten es sei sehr positiv das ich darüber spreche. Ich werde morgen einen Termin beim PsychoDR ausmachen, ich halte euch dann auf dem Laufenden.
Gruß an euch Alle
zunächsteinmal solltest du wirklich "psycho-doc" oder ähnlich abwertende begriffe für solche ärzte meiden. der erste schritt ist nämlich, sich einzugestehen dass man hilfe benötigt, und das selbiges völlig legitim ist.
wenn du einen arm gebrochen hast gehst du ja auch zum arzt, nicht wahr? also ist es genauso berechtigt, wenn die psyche "verletzt" ist, sich von entsprechenden fachkräften helfen zu lassen.
klaus vorschlag mit der tagesklinik halte ich für den besten. ich kenne viele leute, die schon erhebliche erfolge nach einer solchen (gruppen)therapie verzeichnen konnten. vor allem halte ich es für äußerst wichtig zu merken, dass man mit seinen problemen nicht allein ist.
Das mit dem Psychologen ist sicher eine gute Idee!
Vergiss das mit dem "die andere Backe hinhalten", schlag zurück denn das lernst du im Muay Thai!
Solche Leute von denen du erzählst kenn ich nur zu gut!
Diese Typen mögen es andere Leute zu quälen, sie wollen aber nicht selber gequält werden! Bei solchen Leuten solltest du nicht klein werden sondern dich aufrichten und stolz durch die Welt gehen den das zeigt das du Selbstvertrauen hast und diese Leute werden dich nicht als potentielles Opfer sehen! Genauso solltest DU ihnen zeigen das sie, wenn sie sich mit DIR anlegen, viel zu verlieren haben, das heißt das sie auch schmerzen haben werden wenn sich dich angreifen!
"Wer nicht kämpft hat verloren! Wer kämpt kann verlieren!"
gruß und viel glück
Hallo euch Allen,
sorry das ich immer Psycho DR sage :mad:, ich finde es so traurig das ich es ein wenig lustig darstellen will :mad:. Ich habe heute beim Psychiater angerufen (ist leider erst wieder am Montag da). Das mit der Klinik kann ich mir net leisten (muss ja arbeiten und das nicht zu knapp), werde aber auf jeden Fall zum Psychiater gehen. Es ist schon sehr heftig was solche Penner mit einem machen können (nicht die psychiater sondern die scheiß Kerle aus meiner Vergangenheit) :mad: :mad: :mad:
Ich habe meinem Sparringspartner (es könnte der kleine Bruder von CroCop sein) mein Problem geschildert, er schaut mich nur an und sagte "Hör auf mich zu verarschen!" ich sagte ihm es sein mein ernst. Ich sagte Training und Straße sind 2 Paar schuhe, obwohl wir echt reale Situationen trainieren :cool:
Im Training weißt du halt mit dem du es zu tun hast, auf der Straße eben nicht.
Gruss an euch alle
O'Connor
02-11-2005, 23:56
hi,
kann mich meinen vorrednern größtenteils nur anschließen.
ich finde es gut, dass du dein problem hier öffentlich machst und es angehen willst. ich finde es super, dass du nicht zu denen gehörst, die in ihrer kindheit/jugend eingesteckt haben und später um so mehr austeilen (auch wenn das eh keiner für sich beeinflussen kann). geh zum psychiater oder zur gruppentherapie, mach weiter thaiboxen, unternimm viel mit deinen freunden und deiner freundin - du bist schon auf dem richtigen weg. mit zunehmendem alter wird dein problem immer weniger stellenwert für dich haben. und von wegen rechtslage - da mach dir keine sorgen. notwehr ist notwehr.
gruß aus köln, o'connor
Ich würde Dir zu professioneller Hilfe raten.
Ansonsten, wenn Du das nicht möchtest, meine Tips...
Breche Deine Isolation. Versuche dort Kontakte auszubauen.Versuche Dich irgendwo durch Deine Mithilfe einzubringen und unentbehrlich zu machen. Du wirst Dich glücklich und nützlich fühlen.Du mußt wieder lernen, Vertrauen in Deine Mitmenschen zu fassen. Das heißt, so oft Kontakt wie möglich mit anderen Menschen. Auch wenn es manchmal in der eigenen Wohnung sicher und bequem ist... raus mit Dir. Stelle Dir Ziele, die Du auch erreichen kannst. Von vielen Zwischenzielen zu einem großen Ziel.
Betreffs der Angst vor Gruppierungen... Setze Dir auch da kleine Aufgaben. Beispiel in Verbindung mit Selbstsuggestion: "Heute gehe ich an einer Dreiergruppe vorbei. Ich bin wie ich bin, stark, intelligent und ein Mitglied dieser Gesellschaft. Ich kann entlanggehen wo ich will. Wo ich bin, scheint die Sonne. Mein Blick ist frei geradeaus, weil ich das so will..."
Rede mit anderen, vertrauten Menschen über Deine Schwierigkeiten. Je intensiver Du zu dieser Sache stehst (Dir selber eingestehst), umso leichter wird es Dir fallen, den Umstand zu bekämpfen und durch andere Menschen Hilfe zu finden. Der offene Beitrag in diesem Forum ist übrigens ein hervorragender erster Schritt zur Selbsthilfe.
Letztendlich mußt Du Dich dem stellen, was Dir momentan noch am meisten Angst macht. Vermeide nicht diese unangenehmen Situationen oder fliehe nicht vor ihnen, sondern suche sie...
Tschakkaaa... Du packst das schon... ;)
Gruß Micha
@schitzo
......ich kann micha nur recht geben! Ich hab mit meinem onkel gesprochen der kennt sich mit solchen dingen ziemlich gut aus. Er hat psychologie studiert und sich viel mit solchen Fällen beschäftigt.
Wenn mans genau nimmt möchte er dir ausrichten lassen:
(-->)Suche die Konfrontation mit deiner angst!Misch dich unter die Leute, knüpfe neue kontakte,such dir neue freunde,u.s.w. je mehr angst du in einer situation hast umso leichter wirst du die angst auch wieder los! Kopf hoch,Blick geradeaus, und rein ins getümmel!Du solltest auch am wochenende mal öfter in die disco gehn(sofern du das nicht machst)denn du brauchst ablenkung!Bring dich auf andere gedanken! Eines tages wirst du aufwachen und bemerken wie grundlos deine angst war!(->M.F.G. Hannes)
tja.....
ich hoffe ich hab dir ein wenig helfen können
Keine Angst ist grundlos. Es ist nur eine Frage von Abwägung oder Notwendigkeit, wenn man das tut was nötig ist, auch wenn man Furcht hat. Mit Angst kann man vermeiden, Dinge zu tun die nicht nötig sind, und die einen in Gefahr bringen. Den Punkt zu lernen wann man kämpfen sollte, ist eine individuelle Schwierigkeit. Man hat die Angst, was ist wenn die wieder kommen ? Ich würde mir eben genau über sowas die Gedanken machen, die man bisher vermieden hat, und die immer ein Problem sind solange man keine Entscheidung oder Idee hat. Die meisten kommen nicht wieder wenn man sie richtig platt macht, oder wenn man die Psyche solcher Leute knackt (intuitiv das richtige sagen). Und bei manchen Gruppierungen hilft wirklich nur Angst haben und aus dem Weg gehen. Ohne sich dafür zu schämen.
Ich würde Dir auch raten, rede ruhig auch mal mit Deinem Trainer darüber.
Immerhin sollte er als Trainer auch ne Vertrauensperson sein. Ich glaube er kann Dir auch etwas helfen ein gesundes Selbstbewusstsein durch das Trainign zu erlangen.
Ist natürlich kein Ersatz für ein professionelle Hilfe....
Hi,
zuallererst, ich finde es auch gut, dass du es geschafft hast darüber zu sprechen. Das ist schon die halbe Miete!:)
Ich wollte nur hinzufügen: Krankenkassen finanzieren ich-weiß-nicht-mehr-wieviele-Probesitzungen bei 5 verschiedenen Psychologen, aber da gibt dir der Erste bei der ersten Sitzung bestimmt auch Bescheid. Dann schaust dann selber, wo die Chemie stimmt...
@mtrulez:
Ich weiß nicht, ob man da einen Trainer nicht vielleicht etwas überfordert, da es sich hier vor allen Dingen um eine Angst handelt, die eher ausserhalb des Trainings auftritt.
Ich selber hatte mal ein anderes Problem: Panik in Gruppensituationen (Soziophobie), wozu Trainingssituationen leider auch gehören. Als ich mich mal einem Trainer anvertraute, ging das ganze fast nach hinten los, weil mich die Aufmerksamkeit fast erdrückte ... :(
Was aber hier doch half, war Reden.
wieder @ Schitzo und all:
Ich kenne mittlerweile, nach drei Jahren(!) aber auch Techniken, um mich Schritt für Schritt von diesen Ängsten zu lösen.
Ich erwähne das nur, um klarzumachen, dass es ein langer Weg sein kann(!). Aber du bist wahrscheinlich schlauer als ich. Ist jeder. :D :rolleyes:
Ich steh allem ziemlich mißtrauisch gegenüber...., und das Problem hast du ja wieder nicht (ich beziehe mich auf deine offene Art des "Bekenntnisses".)
Und zum Abschluss...:D
Chin. Sprichwort: Selbst eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.
Meine Eltern haben mich so erzogen "Junge wenn dir Einer eine auf die rechte Seite ballert, dann halte die linke Wange auch noch hin".
Wenn ich sowas höre könnte ich kotzen :mad:
Sowas finde ich mal tausendmal schlimmer als die klassische orientalische erziehung nach der man sich wenigstens zu wehren weiss, die alle anprangern...
An deiner Stelle würde ich mir die leute packen die dich früher terrorisiert haben und sie mal richtig in den boden rammen:mad:
evilstoy
05-11-2005, 18:16
stell dich glaich mal darauf ein das ein termin bei deinem psychiater ( wenn er gut ist ) erst mal ein bis 2 monate dauert,dann wird er dich zum psychologen für eine verhaltenstherapie schicken.du kannst bei 5 stück eine probesitzung machen.wartezeit bis du dort einen termin bekommst ungefähr ein halbes bis dreiviertel jahr.
konfrontationstherapie ist das beste was du machen kannst.
viel erfolg
Es wichtig das Du Dir mehr Selbstbewusstsein antrainierst.
In deinem Fall würde ich Dir von einem Psychiater abraten und Dir stattdessen eher empfehlen einen Selbstbehauptungskurs zu machen.
Man sollte auch grundsätzlich niemandem "eine Wange hinhalten".
Wenn ich angegriffen werde, denke ich zunächst nicht an die Rechtslage.
Ich werde rechtswidrig angegriffen und werde mich sofort mit aller Härte und Konsequenz verteidigen ... Du musst in erster Linie Dein eigenes Leben schützen.
Danach ... hau doch einfach ab ... spiel hier nicht den Edelmann ... musst nicht unbedingt auf die Polizei warten ... wenn es sich um gewaltätige Straßenschläger handelt werden die Dich sowieso nicht anzeigen, weil die meistens selbst genug auf dem Kerbholz haben. Anders sieht es bei agressiven "Normalmenschen" aus, die besitzen die Frechheit Dich anzugreifen und Dich dann auch noch zu verklagen, wenn sie was aufs Maul bekommen.
Da sollte man besonders hart zuschlagen ...
Aber egal ... immer erst Selbstverteidigung ... dann alles weitere ...
Solltest Du tatsächlich eine gerichtliche Auseinandersetzung haben dann erzähle auf keinen Fall etwas von Deinem Kampfsporttraining oder Deiner Vorgeschichte, denn man wird versuchen Dir das negativ auszulegen.
Bleib bei den Fakten (Du wurdest angegriffen und hast Dich verteidigen müssen) und sag dem Gericht, dass Du in der konkreten Situation Angst hattest (selbst wenn es vielleicht nicht so war).
Ansonsten musst einfach lernen, Dich selbst durchzusetzen ... das ist für
das ganze Leben wichtig ... nicht nur für die Selbstverteidigung.
Musst auch beim sogenannten "Balihu" gesprächsbereit aber auch
selbstsicher auftreten (wir können reden oder kämpfen), dann überlegen es sich potenzielle Agressoren, ob sie dich angreifen und rechnen ihre Chancen aus.
Du sollst niemanden grundlos vermöbeln oder selbst agressiv sein ... aber wenn jemand Dich anmachen will, musst Du ihm zunächst verbal und mit Körpersprache die Grenzen aufzeigen ... wenn er Dich angreift ... dann schlägst Du eben zurück (hart und gezielt) ... solange bis er von Dir abläßt.
Darfst eben die Grenzen der Notwehr nicht überschreiten ... aber ...
Du MUSST Dich verteidigen !!!
Hast Du dann einmal ein positives Erlebnis durch eigene Kraft erfahren, könntest Du Dich damit möglicherweise mental "umprogrammieren" und Deine Ängste sukzessive ablegen.
Vorallem möchte ich mal sagen dass du von solchen Gruppen eher angegriffen wirst wenn du mit gesenktem Kopf vorbei gehst, als wenn du Selbstbewusst deinen Weg gehst. Du musst ja nicht provokant durch die Gruppe gehen, aber solltest dich auch nicht von vorne herein in die Opferrolle drängen lassen.
Würde dir auch raten mit Menschen darüber zu sprechen die dir auch aktiv helfen können (Trainer z.B.) ...
Machst du Sparring ?
An deiner Stelle würde ich mir die leute packen die dich früher terrorisiert haben und sie mal richtig in den boden rammen:mad:
Jeder weis das auf gewalt nur gewalt folgen kann und wenn keiner diesen teufelskreis unterbricht geht das immer weiter und irgenwann wacht einer im krankenhaus auf und kurze zeit später findest du dich im gerichtssaal wieder!Ich weis nicht ob du schon mal mit solchen dingen zu tun hattest aber ich kann dir nur raten es sein zu lassen.Man darf sich nicht wieder von seiner vergangenheit einholen lassen ausser man sieht es als spaß sich mit andren leuten zu prügeln nur um sich für frühere dinge zu rächen!Kampfsport ist zur selbstverteidigung und nicht zu selbstjustiz! Jeder der denkt er hat einen freibrief für sinnlose gewalt ist es nicht wert einen Gürtel oder auszeichnungen zu erhalten.
Edit: Wenns aber die !!!->gegenwärtige<-!!! situation erfordert spricht nichts dagegen, ein kleines freiluft-training einzulegen.
hab mir nich alles durchgelesen also kann sein das ich was nochma schreibe aber ich seh das so:
entweder du lässt dir helfen also psychologisch oder wenn dich nochmal jemand angreift haust du den so zusammen das der sich nich mehr bewegt....
solche leute die andere zusammenschlagen die sich nicht wehren können sind die größten ärsche die es gibt... wenn ich sowas sehe krieg ich blutdurst und es ist mir dann egal ob das 10 sind oder nur 4....
so zurück zur zentralen aussage also meine mutter arbeitet inner psychologischen praxis und da komm auch solche leute hin... du hast halt die 2 möglichkeiten: entweder du raffst dich zusammen und trittst den selbstbewusst gegenüber(dann is deine ausstrahlung sofort ganz anders) und du machst die platt wenn die sich unbedingt schlagen wollen oder du suchst dir hilfe(keine angst es ist ein sehr weit verbreitetes vorurteil das psychologen dafür da sind kappute menschen wieder heile zu machen;) )
mfg blue
Machst du Sparring ?
Hallo ich habe eine Menge Bekannte die alle Soldaten sind bzw. waren, mit denen trainiere ich ab und wann privat reale SV Techniken (einer kommt z.B mit der Plastikflasche und versucht sie mir über den Schädel zu ziehen) oder ich gehe die Straße lang und einer pöbelt mich ohne Grund,dann fängt er an auf mich zu kicken bzw. zu schlagen. Wir landen meistens am Boden und dann gehts am Boden weiter (also so real wie möglich).
Sparring mache ich auch im Kickboxen ab und wann im Thaiboxen (Thaiboxen eher selten). Vollkontakt gegen ständig wechselde Leute :cool:
Hallo an Alle,
wann ich das letzte mal auf der Straße angemacht worden bin ist sicher 3 Jahre her. Auch wenn ich nachts mit der S Bahn heim fahre werde ich nie angemacht, in der Disko werde ich nicht angemacht, wie gesagt vor 3 Jahren das letzte Mal :cool:.
Es gab da vor ca. 6 Monaten mal was in einer Disko (Kinderquatsch das zähle ich nicht zum anmachen dazu), der Typ war halt besoffen und dachte er muss einen auf dicke Hose machen. Wir haben dann geredet und die Sache war okay :D.
Was mein Problem ist, ist die Angst vor Gruppen, vor Jugendlichen, vor Nazis, vor Punks, vor Hiphoppern, vor Fussball Fans usw., ich habe einfach Angst das mich diese Leute angreifen ohne Grund, weil es früher einfach immer der Fall war.
Verteidigen kann ich mich auf jeden Fall, das ist nicht das Problem, das Problem ist die Angst das mich diese Leute angreifen könnten. Darum sage ich ja ich leider sehr stark an Verfolgungswahn :mad: :mad: :mad:
Bei mir sitz das Problem im Kopf, er sagt mir immer bei Gruppen "he die greifen dich jetzt an, paß nur auf gleich gehts los" :mad: :mad:
Diese Kopfsache bekomme ich nicht in den Griff, also gehe ich zum Psychiater der wird mir (klopf auf Holz) helfen.
Selbstbewußtsein habe ich, das bekomme ich fast Tag täglich gesagt von verschiedenen Leuten.
Wie gesagt es sitz im Kopf :mad: :mad:
Gruß an euch Alle
TheRazor2004
06-11-2005, 21:23
Wenn du deinen Kopf hängen lässt gibt es immer leute die in dir nen schwächling sehen den sie mal eben verprügeln können.
Hände aus den Hosentaschen, Brust raus und Kopf Hoch dann traut sich normalerweiße auch keiner einfach so an dich ran.
Und auch wenns jetzt dumm klingt, man soll ja immer der Angst ins Auge sehen.
Du trainierst ja mit deinen bekannten reale Situationen, vllt brauchst du eine wirklich reale situation und den Adrenalinstoß der dabei aufkommt um für dich selbst stark genug gegen sowas zu sein. Du sollst jetzt aber keine Schlägerrei anfangen ;) du brauchst (auch wenns übertrieben ist) denke ich das hier im Kopf "Mir kann keiner was anhaben"
Vielleicht hilft das ja.
Hallo an Alle,
war heute beim Psychiater der konnte mir nicht helfen, er hat mich an einen diplom Psychologen weiterverwiesen :D
Sobald ich mehr weiss lass ich es euch wissen.
Tschau Gruß an Alle
Hallo an Alle,
wann ich das letzte mal auf der Straße angemacht worden bin ist sicher 3 Jahre her. Auch wenn ich nachts mit der S Bahn heim fahre werde ich nie angemacht, in der Disko werde ich nicht angemacht, wie gesagt vor 3 Jahren das letzte Mal :cool:.
Es gab da vor ca. 6 Monaten mal was in einer Disko (Kinderquatsch das zähle ich nicht zum anmachen dazu), der Typ war halt besoffen und dachte er muss einen auf dicke Hose machen. Wir haben dann geredet und die Sache war okay :D.
Was mein Problem ist, ist die Angst vor Gruppen, vor Jugendlichen, vor Nazis, vor Punks, vor Hiphoppern, vor Fussball Fans usw., ich habe einfach Angst das mich diese Leute angreifen ohne Grund, weil es früher einfach immer der Fall war.
Verteidigen kann ich mich auf jeden Fall, das ist nicht das Problem, das Problem ist die Angst das mich diese Leute angreifen könnten. Darum sage ich ja ich leider sehr stark an Verfolgungswahn :mad: :mad: :mad:
Bei mir sitz das Problem im Kopf, er sagt mir immer bei Gruppen "he die greifen dich jetzt an, paß nur auf gleich gehts los" :mad: :mad:
Diese Kopfsache bekomme ich nicht in den Griff, also gehe ich zum Psychiater der wird mir (klopf auf Holz) helfen.
Selbstbewußtsein habe ich, das bekomme ich fast Tag täglich gesagt von verschiedenen Leuten.
Wie gesagt es sitz im Kopf :mad: :mad:
Gruß an euch Alle
ich würd auch Angst haben wenn die obengenannte Gruppen mir entgegenkommen, das ist doch ganz normal, finde ich!
das solche Leute in einer gruppe öfters aggressiv sind ist glaub ich eh klar und deine angst ist sicher begründet! ich würd einfach nen großen bogen um sie machen oder auf die andere Straßen seite gehen das ist auch Selbstverteidigung
Du siehst eine potentielle Gefahr und weichst ihr aus! ganz normal
Versteh mich nicht falsch, ich habe auch selbstvertraun und vertraue auf meine Fähigkeiten doch mit so einer gruppe möchte sich niemand anlegen außer er ist besoffen und weiß nicht was er tut
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