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Vollständige Version anzeigen : Weiterbildung



Richie
07-08-2002, 09:44
Ich bin an einer Weiterbildung/Umschulung im Bereich Sport/Kampfsport/Selbstverteidigung mit Primärziel Ausbilder/Trainer interessiert, weil ich mich vielleicht beruflich dahingehend verändern möchte. Betreibe selbst seit 25 Jahren Crosstraining in Kampfsport/SV - möchte dies aber sozusagen "legitimiert" wissen.

Ich habe bereits einige Stunden im Internet verbracht, aber nichts vernüftiges gefunden.

Ich wäre für jeden Tip (möglichst mit Angabe der URL) dankbar.

Also her mit Eurem Wissen :)

Danke im voraus für Eure Mühe.

Gruss Richie

falke
07-08-2002, 11:08
hallo richie,

vor deiner entscheidung kk-ausbilder als hauptberuf auszuüben, solltest du bedenken, dass dabei zwangsläufig moralische werte, ideale, auf der strecke bleiben, - wie viele beispiele zeigen.

ein guter ausbilder sollte sich mehr an idellen als an materiellen werten orientieren!!!

"wahre kampfkunst ist keine ware und gute tainer/ausbilder keine unternehmer!"

mit friedvollen grüßen

falke

Harrington
07-08-2002, 11:15
Geh zum WT,die können dir da weiterhelfen....:D ;)

Richie
07-08-2002, 11:20
Original geschrieben von falke
hallo richie,

ein guter ausbilder sollte sich mehr an idellen als an materiellen werten orientieren!!!

"wahre kampfkunst ist keine ware und gute tainer/ausbilder keine unternehmer!"

falke

Ich bin Deiner Meinung und stelle die ideelen Werte in den Vordergrund. Jedoch ist es seit Jahren mein grosser Traum Wissen weiterzugeben und eben auch die ideelen Werte zu vermitteln. Angedacht ist die Tätigkeit als Trainer auch erstmal nebenberuflich in Anstellungsverhältnis oder so...

Bin trotzdem der Meinung, dass beides miteinander gehen sollte.

Gruss Richie

Richie
07-08-2002, 11:21
Original geschrieben von Zeroboy
Geh zum WT,die können dir da weiterhelfen....:D ;)

Definitiv nicht !

Gruss Richie :D

Goshinsatori
07-08-2002, 11:23
HI,

ich bin auch der Meinung, daß es so nicht unbedingt geht.
Gut, es ist dein Traum......aber meistens werden dann die Leute verarscht und zahlen sich dämlich an Beiträgen.
Das solltest du bedenken.......

Tango2074
07-08-2002, 12:00
@ Richie

hmm, ich habe erstmal Respekt davor das Du Deine Weiterbildung selbst in Angriff nahmen willst. Aber vielleicht hilft es generell schon mal, wenn wir wüßten in welcher Region Du Dich befindest...und in welche KK-Richtung diese Weiterbildung gehen soll. ;o))

@ alle
ist es nicht immer noch an den Menschen selbst die Ideale aufrecht zu halten und weiter zu geben - auch wenn dazu auch Geschäftssinn und "weltliche" Dinge nötig sind? Denn gibt es solche Leute nicht mehr, gehen diese Ideale dann nicht auch ganz verloren? ;o)

Gruß,
Tango

Dao
07-08-2002, 12:11
Hi,

nimm doch mal mit Shodushi Kontakt auf, der in Bremen in seinem Sportstudium den Themenbereich KK stärker vertreten hat.
Solche Leute recherchieren sehr gut und wissen häufig wo noch ähnliches auch außerhalb eines Studiums läuft.
Wüßte sonst nur noch eine Ausbildung als KK ler in Verbindung mit Pädagogik.
Ansonsten eine Ausbildung an verschiedenen Schulen abchecken!
Viel Glück

sportler
07-08-2002, 12:42
Original geschrieben von Richie
Ich bin an einer Weiterbildung/Umschulung im Bereich Sport/Kampfsport/Selbstverteidigung mit Primärziel Ausbilder/Trainer interessiert, weil ich mich vielleicht beruflich dahingehend verändern möchte. Betreibe selbst seit 25 Jahren Crosstraining in Kampfsport/SV - möchte dies aber sozusagen "legitimiert" wissen.

Ich habe bereits einige Stunden im Internet verbracht, aber nichts vernüftiges gefunden.

Ich wäre für jeden Tip (möglichst mit Angabe der URL) dankbar.

Also her mit Eurem Wissen :)

Danke im voraus für Eure Mühe.

Gruss Richie

So, du möchtest also mit Kampfsport Kohle machen und wir sollen dir dafür Infos geben. Da frage ich doch gleich mal, wieviel dir diese Infos wert sind. Im Geschäftsleben gibt's nämlich nichts umsonst. :D

OK, war nur Spaß. Was verstehst du unter legitimiert ? Es gibt in Deutschland keinen anerkannten Lehrberuf "Kampfsporttrainer". Alle Titel und Lizenzen, die du von irgendwelchen Verbänden bekommen kannst, haben nur innerhalb dieser Organisationen eine Bedeutung. Auch wenn dir die Werbung oft etwas anderes einreden will. Außerhalb, also in der "realen" Welt, haben solche Dinge genauso viel Gewicht wie z.b. die Titel Schützenkönig oder Karnevalsprinz. Wenn es dir also um die "Legitimierung" durch eine der unzähligen Verbände geht, würde ich bei deiner Vorgeschichte vielleicht einen der beiden Krav Maga Verbände nehmen. Die sind nämlich gerade noch dabei ihre Franchise Strukturen in Deutschland aufzubauen und suchen dringend Leute mit Kampfsporterfahrung. Da machst du dann einen Schnellkurs und sicherst dir danach ein lukratives Gebiet in einer Großstadt oder so.

cu
sportler

Michael1
07-08-2002, 14:39
Original geschrieben von falke
hallo richie,

vor deiner entscheidung kk-ausbilder als hauptberuf auszuüben, solltest du bedenken, dass dabei zwangsläufig moralische werte, ideale, auf der strecke bleiben, - wie viele beispiele zeigen.

ein guter ausbilder sollte sich mehr an idellen als an materiellen werten orientieren!!!

"wahre kampfkunst ist keine ware und gute tainer/ausbilder keine unternehmer!"

mit friedvollen grüßen

falke

Da bin ich anderer Meinung.
Um KK zu lernen und zu lehren muss viel Zeit investiert werden, wer das professionell betreibt kann nun einmal mehr Zeit investieren, hat daher auch bessere Vorraussetzungen zu lernen und zu lehren.
Wieso deshalb "zwangsläufig" moralische Werte über Bord gehen müssen sehe ich nicht. Wichtig ist nicht ob jemand von KK seinen lebensunterhalt bestreitet oder nicht, sondern ob er KK angemessen vermittelt. Das die Luft für professionelle KK'ler sehr dünn werden kann ist ein Problem, führt aber nicht zwangsläufig zu schlechten Lehrern.

(Nein, ich lebe nicht davon...)

Von daher viel Glück Richie :)

Richie
07-08-2002, 14:43
Original geschrieben von Goshinsatori
HI,

ich bin auch der Meinung, daß es so nicht unbedingt geht.
Gut, es ist dein Traum......aber meistens werden dann die Leute verarscht und zahlen sich dämlich an Beiträgen.
Das solltest du bedenken.......

Seh ich anders.

Gruss Richie

Richie
07-08-2002, 14:45
Original geschrieben von Tango2074
@ Richie

hmm, ich habe erstmal Respekt davor das Du Deine Weiterbildung selbst in Angriff nahmen willst. Aber vielleicht hilft es generell schon mal, wenn wir wüßten in welcher Region Du Dich befindest...und in welche KK-Richtung diese Weiterbildung gehen soll. ;o))

Südlich von Frankfurt/Main - SV


Original geschrieben von Tango2074
@ alle
ist es nicht immer noch an den Menschen selbst die Ideale aufrecht zu halten und weiter zu geben - auch wenn dazu auch Geschäftssinn und "weltliche" Dinge nötig sind? Denn gibt es solche Leute nicht mehr, gehen diese Ideale dann nicht auch ganz verloren? ;o)

Gruß,
Tango

:respekt:

Gruss Richie

falke
08-08-2002, 11:46
@ richie

hallo richie,

nochmals zu deinem wunsch nebenberuflich kampfkunst zu unterrichten.

ich empfehle dir, kampfkunst nicht in einem angestelltenverhältnis zu vermitteln, um dich von jeglicher quantitativen mitglieder-, bzw. kundenorientierung zu befreien.

ich rate generell zur gründung einer sv-abteilung in einem ortsansässigen verein. dadurch ist die gruppe einerseits über den landessportbund versichert und andererseits behält man sich die freiheit zu entscheiden, wer am training der sv-abteilung für geeignet befunden wird und wer nicht

gerade in der kampfkunst geht nunmal qualität vor quantität und da gibt es keine kunden sondern "nur" auszubildende - und diese sind nicht "könig", sondern "ungleichberechtigte" partner.

der weg des "friedvollen kriegers" ist nicht für jedermann, der ausbilder/trainer benötigt immer die freiheit und unabhängigkeit zu entscheiden, wer ihn auf seinem weg begleiten darf!!

diese freiheit besitzt nur, wer vorwiegend aus idealismus (was angemessene trainingsgebühren nicht ausschließt!) und von der kampfkunst finanziell völlig unabhängig ausbilden kann.
"angemessene trainingsgebühren" sind gebühren, deren höhe nicht belastend, aber dennoch spürbar sind. orientiere z.b. deinen monatsbeitrag an den kosten für ein durchschnittliches, warmes mittagsmenü - dies dient als erster "mitglieder-filter", ohne kk-interessierte abzuschrecken!

nun zu qualität der verbände und organisationen:
leider besteht keine möglichkeit einer staatlich-zertifizierten qualitätskontrolle, d.h. die qualität der jeweiligen kk-zertifikate steht und fällt mit der qualität, zielsetzung und seriösität der verschiedenen organisationen und verbände.
deshalb wähle mit verstand aber auch gefühl deinen weg und dann gehe ihn entschlossen!

ich halte es für sehr wichtig, dass innerhalb einer kk alle - und gerade potentielle trainer/ausbilder, den gleichen & beschwerlichen weg gehen müssen, dessen zeitliche dauer sich allein in abhängigkeit von der individuellen veranlagung (nicht zahlungsfähigkeit!!) gestaltet.

"können" heißt "lernen und verstehen" und nicht einfach "nachahmen"!!! - gut ding braucht weile!

wenn du dich zum ausbilder einer kk berufen fühlst, dann habe auch die geduld sie von "grund auf " zu lernen, zu spüren und schließlich zu atmen, dann kommt zur berufung auch die eignung und befähigung. - "ein baum braucht tiefe wurzeln, will er auch im sturm bestehen!"

mit friedvollen grüßen

falke

MilNakaDo - "Der Weg des Falken"

falke
08-08-2002, 12:17
@ tango

deine aussage:

"ist es nicht immer noch an den Menschen selbst die Ideale aufrecht zu halten und weiter zu geben - auch wenn dazu auch Geschäftssinn und "weltliche" Dinge nötig sind? Denn gibt es solche Leute nicht mehr, gehen diese Ideale dann nicht auch ganz verloren?"

meine antwort:

es liegt immer nur an dem menschen selbst seine ideale aufrecht zu erhalten! - aber wie schon (ich glaube) günther grass sagte:
"vor der moral kommt das fressen" vgl. hierzu auch die bedürfnispyramide nach maslow.

wer von seinen finanziellen einkünften seiner kk-schule abhängig ist, wird bisweilen gezwungen sein, seine ideale hintenanzustellen. das ist die realität und das wissen darum ist "weltlich" und zu berücksichtigen! - im geiste der kampfkunst zu leben, heißt durch sie "freiheit" und nicht "abhängigkeit" zu erlangen - geschäftssinn ist da immer kontraproduktiv!!!

deshalb rate ich in jedem fall davon ab, kampfkunst als hauptberuf auszuüben.

dies bedeutet aber nicht, dass deine qualität als kk-ler darunter leidet. auch für das kk-training gilt "qualität vor quantität" und dazu braucht man nicht täglich mehrere stunden zu trainieren.

- konzentriere dich auf das wesentliche, alles andere ist sowieso zeitverschwendung.

kk sollte man ohnehin rund um die uhr leben und nicht nur zu den zeiten, da man sich im dojo oder der trainingshalle befindet!

mit friedvollen grüßen

falke

Richie
08-08-2002, 12:30
@alle

Erstmal vielen Dank an alle, die geantwortet haben :)

Ich glaube ich muss trotzdem mal kurz etwas klar stellen.

Durch meine 25-jährige Budo-Erfahrung fühle ich mich durchaus als qualifiziert, da ich speziell durch mein Crosstraining in verschiedenen Stilen und Systemen sehr viel gelernt habe. Soviel zum Thema "den gleichen Weg wie alle gehen".

Aber...

...das qualifiziert mich noch lange nicht als Trainer, um mein Wissen auch weiterzugeben. Das ist der entscheidende Punkt! Techniken zu beherrschen, Bewegungs- und Körpergefühl zu haben, sich selbst verteidigen zu können...

all das ist prima, aber qualifiziert nicht als Trainer. Dahin geht auch mein Wunsch - nämlich zu lernen das erworbene Wissen auch qualifiziert weitergeben zu können. Vielleicht habe ich meine erste Frage zu ungenau gestellt :(

Respekt an alle, die sich die Mühe gemacht haben zu antworten - einiges davon hat mir zu denken gegeben.

Ich hoffe mein anliegen jetzt präziser formuliert zu haben :)

Gruss Richie

Skyguide
08-08-2002, 14:39
Hallo

was hier über die Diskrepanz Beruf / Kampfkunst geschrieben wurde, kann ich aus eigener Erfahrung als Ex-Profi leider nur bestätigen.

Leider kenne ich kein Angebot das dem entspricht was du suchst.
Meiner Meinung nach wären das die Themen Sportmedizinische Grundlagen, Trainingslehre, Pädagogik ....
Frage mal bei eurem Olympischen Verband nach, bei uns gibt es da sportartunabhängige Trainerausbildungen.
Ansonsten bleibt möglicherweise noch die Fitnessbranche :rolleyes:.

Gruss Skyguide

Tango2074
08-08-2002, 15:06
@ Falke

vielen Dank für Deine Worte - ich habe mir diese Pyramide angesehen, sie notiert und eine Weile über sie nachgedacht. Und das werde ich in den nächsten Tagen noch. Deine Argumente klären sich dadurch um einiges, z.B. was die finanzielle Unabhängigkeit und die Freiheit des Geistes in allgemeinen angeht. Ich verstehe Deine Worte sehr gut, trotzdem ist da etwas in mir, nur so ein Gefühl, dass mir sagt, dass es noch einen anderen, vielleicht weniger klassischen und dafür zeitmäßeren Weg geben sollte...einen, der beides möglich macht: qualitative Ausbildung & finanzielle Unabhängigkeit; wenn auch ohne ein Gewinnstreben! Nur letzteres wäre das was in meinen Augen einen kontraproduktiven Weg zum eigentlichen Ziel darstellen würde; was natürlich in der eigentlichen Natur der Sache liegt.

Hmm, einen Geschäftssinn zu haben würde in meinen Augen also bedeuten, dass die wesentlichen Dinge, auf die man sich scheinbar zuerst konzentrieren sollte langfristige Stabilität von Raum, Material und Zeit sind, um eine entsprechende Ausbildung an einem oder mehreren Orten gewährleisten zu können. Mehr nicht. Den Rest würden Schüler und Lehrer mitbringen, was die Unabhängigkeit gewährleisten würde, zumal es, auch das liegt in der Natur der Sache, einige Lektionen gibt, die in einem selbst stattfinden und durch den Alltag gelehrt werden müssen.

Ist das im Ansatz so richtig? Denn als jemand, der erst einige Jahre in der Ausbildung steckt, habe ich wohl noch viel Zeit mir über diese Dinge eine Meinung zu fassen. Das oben genannte ist mein Eindruck & auch mein Wunsch wie es laufen sollte. Jedoch gehört ein gewisses Maß an Erfahrung auch dazu, die ich einfach nicht habe. Allerdings werde ich nicht erst über diese Dinge anfangen nachzudenken falls ich eines Tages selbst in diese Lage kommen sollte. ;o)))

Ich stelle hiermit aber auch gleich noch einige Frage: Würde der Ratschlag, der von Dir an "Richie" ging
("können" heißt "lernen und verstehen" und nicht einfach "nachahmen"!!! - gut ding braucht weile!" nicht auch bedeuten, dass man den fast schon klassischen Weg, den man bisher gegangen ist, um das Wissen weiterzugeben, nicht so ohne weiteres nachahmen sollte? Und gibt es nicht auch einige positive Beispiele, die das belegen würden?

Ich freue mich auf die Antwort...

mit freundlichen Gruß zurück,

Tango

Alfons Heck
08-08-2002, 20:41
Original geschrieben von Richie
...Durch meine 25-jährige Budo-Erfahrung fühle ich mich durchaus als qualifiziert, da ich speziell durch mein Crosstraining in verschiedenen Stilen und Systemen sehr viel gelernt habe. ...Aber...

...das qualifiziert mich noch lange nicht als Trainer, um mein Wissen auch weiterzugeben. Das ist der entscheidende Punkt! Techniken zu beherrschen, Bewegungs- und Körpergefühl zu haben, sich selbst verteidigen zu können...

all das ist prima, aber qualifiziert nicht als Trainer. Dahin geht auch mein Wunsch - nämlich zu lernen das erworbene Wissen auch qualifiziert weitergeben zu können...

Hast Du auch irgend ein System gelernt? Oder überall mal mittrainiert?

Wenn Du ein System gelernt hast solltest Du meiner Meinung nach eine Grundlage der Qualifikation schon haben. Nämlich ein Trainingskonzept das vom Anfänger zum Könner reicht. Weitere Grundlagen sind mE nach:
-Basics in Sportmedizin für Stretching, Kraft, Ausdauer...training
-eine gewisse Eignung als Lehrer (Pädagogik, Psychologie)
-eine Eigene Vorstellung was Du genau vermitteln willst (Philosophie)

und dann los ;)

Chicken Wings
08-08-2002, 21:14
nach deinen worten in diesem thread zu urteilen habe ich wohl das glück den richtigen lehrer gefunden zu haben.


Meik

falke
09-08-2002, 01:03
@ tango

hallo tango,

immer mit der ruhe! - ich wollte dich nicht ganz sicher weder beleidigen noch belehren, aber dir dennoch meine sicht der dinge mitteilen!

im übrigen weise ich dich darauf hin, dass ich die ironie aus respekt vor meinem gesprächspartner grundsätzlich ablehne, also genau so schreibe, wie ich es meine!

nun zu der thematik "wissen weiter geben!":
meine frage an dich tango: an wen? & warum gerade an den!?

ich denke, bevor man sich zu einer ausbildertätigkeit in einer kampfkunst (nicht kampfsport!) entschliesst, sollte man sich mit diesen fragen auseinandersetzen - denn kampfkunst zu vermitteln heisst auch "töten lernen!" - eine sehr verantwortungsvolle aufgabe!

das sollte keine frage von "klassisch" oder "modern", "geld" oder "ruhm" sein, sondern von "charakter" und "wertigkeit"!

deshab:

- wer seine schüler nur halbherzig (und natürlich gegen bezahlung!) unterrichtet, weil er sie nicht für ausreichend geeignet hält, ist ein betrüger!

- wer ungeeignete personen in seiner kampfkunst, der kunst zu töten, unterrichtet ist ein verbrecher!

- wer nur geeignete personen in seiner kampfkunst unterweist ist garantiert kein geschäftsmann!

mit friedvollen grüßen

falke

p.s.: im übrigen finde die "bedürfnispyramide nach maslow" nicht lächerlich, sondern allzu menschlich!

Tango2074
09-08-2002, 10:03
@Falke

nochmal vielen Dank für Deine Worte. ;o)) Auch darüber werde ich wohl ernsthaft nachdenken müssen...denn ich hatte eigentlich nie im Sinn gehabt eines Tages Wissen weiter zu geben, dass andere befähigt jemanden zu töten, sondern ledeglich befähigt sich so gut es geht selbst verteidigen zu können bzw. einen Weg zu vermitteln sich selbst zu überwinden. Hmm, natürlich sind bestimmte Techniken dazu leicht in der Lage.

Vielleicht gehe ich da einfach von moralischen oder charakterlichen Voraussetzungen aus, die ich bei mir für selbstverständlich erachte - doch es ist richtig, dass das nicht auch für andere gelten muss.


mit freundlichen Grüßen,
Tango

PS: ...ich bin weder beleidigt noch beunruhigt. Und eine gewisse Belehrung suche ich sogar! Das hilft mir über einiges klar zu werden, das ist alles. ;o)) Und ich halte die Pyramide auch nicht für lächerlich. Nachdem ich meinen Treat nochmal geprüft habe weiss ich auch garnicht wie dieses Missverständnis aufkommen konnte. Aber ich denke mehr ist es auch nicht, einverstanden?

falke
09-08-2002, 17:33
Hmm, - einverstanden!

mit friedvollen Grüßen

falke

Richie
12-08-2002, 07:42
@all

Vielen Dank für Eure Mühe und die interessanten Antworten. Es scheint durchaus so zu sein, als würde das Thema nicht nur mich alleine interessieren.

Die Meinung von Ausbildern/Trainern wie Frank B. oder Michael K. und vielen anderen hier würde mich sehr interessieren - wie seid ihr dazu gekommen zu unterrichten, bzw. was war Eure Intention, Euer Antrieb?

Nochmals Danke an alle, die sich hier geäussert haben :)

Gruss Richie

Talmei
12-08-2002, 09:18
Hi, hier mal meine Meinung.
Ich unterrichte seit über 20 Jahren Kampfsport auf privater Basis, also weder im Verein, noch um Geld damit zu machen. Ich bin auch jemand dem der Kampfsport sehr viel bedeutet und habe genau wie Du das Bestreben mein Wissen weiterzugeben. Das Problem das ich in den letzten Jahren habe, ist folgendes:
Die Schüler die ausreichend trainieren um etwas zu lernen sind selten geworden, in den letzten beiden Jahren habe ich davon gerade mal drei gehabt (3 von 100 etwa).
Die anderen 97 Schüler sind dann Leute die nur einen Zeitvertreib suchen und nur ab und zu mal ins Training kommen, wenn nicht gerade irgendwo ne Party ist und kein guter Film in der Glotze läuft. Dann gibt es noch die die einfach sagen wollen: "He, ich mach Kampfsport, ich bin cool!" und dann noch die, die sich verteidigen lernen wollen. Von denen hört man dann aber oft: "Schwitzen muss ja nicht sein und Krafttraining brauche ich keins, weil ich Kraft genug habe für die SV". Aber dann schaffen sie nicht einmal das Aufwärmprogramm, schon dann können sie nicht mehr ihre Arme hoch halten.

Was ich damit sagen will, wenn Du wirklich motiviert bist guten Kampfsport zu unterrichten, dann hast Du wahrscheinlich nur wenige Schüler, um aber Geld damit zu verdienen brauchst Du JEDEN Schüler und so bist Du gezwungen Kompromisse einzugehen und die "Ich will nicht schwitzen" Schüler auch zu trainieren. Wie sich das dann aufs Training auswirkt und wie wenig erfreut die paar sind, die wirklich hart trainieren wollen, kannst Du dir ja vorstellen.

Ich habe mich letztes Jahr dazu entschlossen die 97 rauszuwerfen und nicht mehr zu unterrichten. Wenn ich aber mein Geld damit verdienen möchte, könnte ich mir das nicht erlauben, wer kann schon von 3 Schülern leben?

Thomas

PS Ich wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg auf deinem Weg!

Joachim
12-08-2002, 09:26
Hi Richie,
bei mir kam die Entscheidung selbst zu Unterrichten daher, das die Kampfkunst mir aus einem tiefen Loch, in das ich gefallen war, wieder rausgeholfen hat und auch dafür gesorgt hat das ich draussenblieb.
Mir hat also der Sport/die Kunst etwas gegeben und ich wollte ein bischen was davon weitergeben.

Grüsse,

Joachim

Richie
12-08-2002, 12:21
Original geschrieben von Joachim
Hi Richie,
bei mir kam die Entscheidung selbst zu Unterrichten daher, das die Kampfkunst mir aus einem tiefen Loch, in das ich gefallen war, wieder rausgeholfen hat und auch dafür gesorgt hat das ich draussenblieb.
Mir hat also der Sport/die Kunst etwas gegeben und ich wollte ein bischen was davon weitergeben.

Grüsse,

Joachim

Und wie bist Du die Sache damals angegangen?

Richie

Richie
12-08-2002, 12:21
Original geschrieben von Gojutedo
Hi, hier mal meine Meinung.
Ich unterrichte seit über 20 Jahren Kampfsport auf privater Basis, also weder im Verein, noch um Geld damit zu machen. Ich bin auch jemand dem der Kampfsport sehr viel bedeutet und habe genau wie Du das Bestreben mein Wissen weiterzugeben. Das Problem das ich in den letzten Jahren habe, ist folgendes:
Die Schüler die ausreichend trainieren um etwas zu lernen sind selten geworden, in den letzten beiden Jahren habe ich davon gerade mal drei gehabt (3 von 100 etwa).
Die anderen 97 Schüler sind dann Leute die nur einen Zeitvertreib suchen und nur ab und zu mal ins Training kommen, wenn nicht gerade irgendwo ne Party ist und kein guter Film in der Glotze läuft. Dann gibt es noch die die einfach sagen wollen: "He, ich mach Kampfsport, ich bin cool!" und dann noch die, die sich verteidigen lernen wollen. Von denen hört man dann aber oft: "Schwitzen muss ja nicht sein und Krafttraining brauche ich keins, weil ich Kraft genug habe für die SV". Aber dann schaffen sie nicht einmal das Aufwärmprogramm, schon dann können sie nicht mehr ihre Arme hoch halten.

Was ich damit sagen will, wenn Du wirklich motiviert bist guten Kampfsport zu unterrichten, dann hast Du wahrscheinlich nur wenige Schüler, um aber Geld damit zu verdienen brauchst Du JEDEN Schüler und so bist Du gezwungen Kompromisse einzugehen und die "Ich will nicht schwitzen" Schüler auch zu trainieren. Wie sich das dann aufs Training auswirkt und wie wenig erfreut die paar sind, die wirklich hart trainieren wollen, kannst Du dir ja vorstellen.

Ich habe mich letztes Jahr dazu entschlossen die 97 rauszuwerfen und nicht mehr zu unterrichten. Wenn ich aber mein Geld damit verdienen möchte, könnte ich mir das nicht erlauben, wer kann schon von 3 Schülern leben?

Thomas

PS Ich wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg auf deinem Weg!

Respekt zu Deiner Entscheidung !

Richie

Alfons Heck
12-08-2002, 13:48
Original geschrieben von Richie
...- wie seid ihr dazu gekommen zu unterrichten, bzw. was war Eure Intention, Euer Antrieb?...

Mehr geschoben als gesucht; da mein damaliger Trainer sich anders orientiert hat habe ich das Training übernommen. Finde es war eine richtige Entscheidung wenn auch das eigene Training dadurch hin und wieder etwas zu kurz kommt.


@ Thomas,
ja genau so sind die Ansprüche der Leute.;)

Joachim
12-08-2002, 15:39
Naja,
ich hab bei meinem Trainer den Trainerschein gemacht, aushilfsweise hatte ich eh schon Training gemacht, was ich dann erstmal weiter gemacht habe. Dann hab ich für einen Freund die Urlaubsvertretung gemacht und dann hab ich mir nen Raum gesucht, Gewerbe angemeldet, bischen Werbung und mit Kumpels angefangen dort zu trainieren.

Jetzt hab ich 18 Leute von denen immer 2-8 ins Training kommen, was hoffentlich noch ein bischen besser wird...

Bin halt kein Marketing Typ.

Grüsse,

Joachim

Luggage
12-08-2002, 17:58
Bin halt kein Marketing Typ.

Ist auch gut so!
In einer kleinen Gruppe lässt sich's eh viel besser trainieren!

mfg,
Luggage

Michael N.
12-08-2002, 22:20
@Richie

die Problematik bei dir ist, dass du keinem Verband angehörst. Daher ist die Legitimation deines Hobbies schwierig umzusetzen. In NRW gibt es für Sportler, die einem Verband angehören, die aber keine fachspezifischen Übungsleiter-Ausbildungen durchführen, die Möglichkeit, mit dem LSB den FÜL-C Fachrichtung Budosport durchzuführen. Der Ansprechpartner hierfür ist Wilfried Peters / Dortmund, TKD.

Einen anderen Weg besteht über die großen Fachsportverbände, die über die Schiene FÜL-C / Trainer C, FÜL-B / Trainer B, Lehrer / Trainer A, Diplomtrainer (SPOHO Köln) dem Sportler die Möglichkeit geben, sein Traumberuf als Qualifikation zu erlangen.

Gruß

UDF-System
29-08-2002, 23:24
Hallo

Nehme Kontakt mit der Firma UDF-System aus Österreich auf.
Diese Firma ist eine der ältesten Sicherheitsausbildungsfirmen in Österreich, sagt zumindest eine Medienumfrage.

Hier werden Berufsgruppen (Bankangestellte, Taxilenker, Berufskraftfahrer, Tankstellenmitarbeiter und private Sicherheitsorgane) sowie Privatpersonen ausgebildet.

Als Kooperationspartner hat diese Firma eine öffentlich rechtliche Schulungsinstitution das WIFI (Wirtschaftsförderinstitut) die Ausbildungsstelle der Wirtschaftskammer.

Zur Zeit wird über eine Berufsausbildung für private Sicherheitsorgane verhandelt. Könnte mir vorstellen das dies auch in Deinem Umfeld funktioniert.

Kontakt unter : info@udf-system.at oder www.udf-system.at

Schöne Grüße aus Graz/Österreich

weired
30-08-2002, 01:58
---

Tronix23
30-08-2002, 06:13
Hallo Richie,

ich kenne eigentlich einige KK Trainer, aber ALLE von denen gehen noch einen Hauptberuf nach.
Im Grunde sieht es bei denen so aus, das sie ihr Wissen über KK nur an den Schüler weiter geben wollen.
Selten ist es so, daß ein KK-Meister / DATU / SIFU oder wie sie auch alle heißen ihr Wissen vermarkten wollen. Wenn Du daran trotzdem interessiert bist solltest Du mal bei Kernspecht nach fragen, der weis wie man das macht.

Gruß
Martin

UDF-System
30-08-2002, 08:02
Es ist sehr interessant wenn man das Board so liest was da einigen so einfällt. Wohl kaum einer hat mit seinen Aussagen seine Brötchen verdient.

Das Rad muß nicht neu erfunden werden nur am richtigen Vehikle
montiert werden. Wenn ich KK mit Ballett vergleiche, bitte jetzt nicht gleich steinigen sondern weiterlesen, dann hat auch diese Richtung von Körperkultur nur einen begrenzten Personenkreis der angesprochen wird.

Braucht und will wirklich, eine wirtschaftlich interessante Personenanzahl, ein Kampfkunstraining? In einer Zeit, wo die Gesellschaft nur auf schnellen Erfolg und sehr schneller Veränderung gebaut ist, wohl ein unrealistisches Ansinnen.

Wenn man renomierten Zukunftsforschern (z.B. Gallup) glauben darf, wird der Bereich "Sicherheit" in den nächsten Jahren ein Bereich sein wo es starken Personalbedarf geben wird. Sollte Dein Können und Fähigkeiten über das normale Maß der KK hinausgehen eine gute Chance.

Personalführung, Dienstorganisation, Verkaufstraining uvm. würden in den guten Sicherheitsfirmen benötigt. Reine kopflose Möchtegernschläger laufen ja genug herum.

Schöne Grüße aus Graz

Richie
30-08-2002, 10:06
@UDF

Gibt es das von dir Beschriebene auch in Deutschland ?

Gruss Richie

UDF-System
30-08-2002, 11:18
In einzelteilen ja aber noch nicht im Gesamtkonzept koodiniert.
Die Bremser sitzen in unseren eigenen Reihen.

Bin im November in Berlin bei einem Seminar der IHK eingeladen, das als Teilbereich in drei Tagen den Eventschutz abdeckt.

Man hat dort erkannt das ein Netzwerk mehr bringt.

Anfragen zu dioesem Thema liegen mir auch aus der Schweiz vor.

Schöne Grüße

renshi
01-09-2002, 11:42
Hallo


Egal was dir hier irgeneiner verspricht,glaube keinem was. Im Internet sind sowieso alle die Besten. Du musst dir die Mühe machen und die Leute persönlich ansehen, nur dann kannst du dir ein Bild machen ob sie gut sind oder nicht.

Man darf es auch nicht an der KK festmachen. Ich habe schon sehr gute Leute Im WT oder JJ gesehen aber auch schon welche wo ich dacht e: Mein Gott was macht der den da.

Also umschauen vorbeigehen und mittrainieren, nur dann weist du ob die Sache was taugt.


Woher bist du eigentlich ?????? (Gegend)


Gruss


Oliver Gugel


o.gugel@webbsma.de

Richie
02-09-2002, 07:59
Südlich von Frankfurt/Main

Gruss Richie

UDF-System
02-09-2002, 18:46
Hallo UDF-Newsleser

Anbei ein wirklich aktuelles Thema. Erschienen in den Salzburger Nachrichten.

>>>>> Dunkelhäutiger Politiker durfte nicht in Disco 31.08.2002

LINZ, BREGENZ (SN, APA). Weil sie einem dunkelhäutigen Grün-Politiker aus Vorarlberg den Zutritt verwehrt hatten, wurden am Bezirksverwaltungsamt Linz die beiden Besitzer einer Diskothek und der dortige Türsteher zu Geldstrafen von je 750 Euro verurteilt. Der gebürtige Nigerianer Mike Chukuwuma - er ist österreichischer Staatsbürger - wollte im Juli v. J. in Linz mit einem Vertreter der Nigerianischen Botschaft die Diskothek aufsuchen. Es sei ihnen jedoch der Zutritt mit der Begründung verwehrt worden, dass man in dem Lokal "nur österreichische Staatsbürger" wolle. Als Chukuwuma daraufhin seinen Pass vorzeigte, habe er zur Antwort erhalten: "Ja, aber keine Schwarzen". Die Partei der Grünen erstattete Anzeige wegen Verstoßes gegen das "Einführungsgesetz zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen". Dahinter steht die Bestimmung, dass eine Verwaltungsübertretung begeht, "wer Personen allein auf Grund ihrer Rasse, ihrer Hautfarbe, ihrer nationalen oder ethnischen Herkunft, ihres religiösen Bekenntnisses oder einer Behinderung ungerechtfertigt benachteiligt oder sie hindert, Orte zu betreten oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die für den öffentlichen Gebrauch bestimmt sind'.


Wenn wir diesen Fall betriebswirtschaftlich betrachten dann könnte man folgende
Faktoren anführen.

Kostenverursacher:
1) Zielgerichtete Ausbildung der "Türsteher" durch anerkannte Unternehmen
2) Eine ordentliche Sicherheitsfirma beauftragen
3) Verpflegung für das Sicherheitsteam

Kostenersparnisse:
1) Gutes Image für das Haus
2) Zufriedenen Gäste daher mehr Einnahmen
3) Weniger bis keine Rechtsanwaltskosten
4) Weniger Stress - somit weniger Fehler in der Betriebsführung
5) Keine Strafen durch Rechtsdelikte da ja eine Sicherheitsfirma mit geschulten
Mitarbeitern beauftragt wurde.
6) Durch gutes Betriebsklima weniger Flugtration der Sicherheitsmitarbeiter (Einschulungen)

Im dargelegten Fall hat der Veranstalter wohl am falschen Platz gespart!!!

Schöne Grüße aus Graz

Alex Hermann
GF UDF-System

PS.: Wir werden auch in Zukunft bemüht sein Sie über Sparmaßnahmen bei Vergabe von
Sicherheitsaufträgen zu informieren.

SifuMartinDragos
09-09-2002, 23:54
Original geschrieben von Richie
Ich bin an einer Weiterbildung/Umschulung im Bereich Sport/Kampfsport/Selbstverteidigung mit Primärziel Ausbilder/Trainer interessiert, weil ich mich vielleicht beruflich dahingehend verändern möchte. Betreibe selbst seit 25 Jahren Crosstraining in Kampfsport/SV - möchte dies aber sozusagen "legitimiert" wissen.

Ich habe bereits einige Stunden im Internet verbracht, aber nichts vernüftiges gefunden.

Ich wäre für jeden Tip (möglichst mit Angabe der URL) dankbar.

Also her mit Eurem Wissen :)

Danke im voraus für Eure Mühe.

Gruss Richie

Hallo Richie,

wenn Du möchtest, gebe ich Dir Gelegenheit unser Ausbildungsprogramm unverbindlich kennenzulernen.
Eine eMail an info@DefenceClub.de genügt und Du
erhälst kostenfrei die Zugangsdaten für die Webakademie,
auf welcher das vollständige QuickDefence-Instruktoren-Ausbildungsprogramm dokumentiert ist.
Weitere Infos unter www.DefenceClub.de

Viele Grüsse
Sifu Martin Dragos

UDF-System
10-09-2002, 10:10
Als Empfehlung kann ich nur dem Fragesteller an Herz legen sich
über die Hintergründe sowie echten Verdienstmöglichkeiten aufklären zu lassen.

Das Beste ist sich mit Personen aus der Organisation und vor allem mit Personen welche ausgeschieden sind zu unterhalten.

Um als Lehrer erfolgreich zu sein genügt es nicht nur im KK eine gute Nummer zu sein. Viel wichtiger um im Geschäftsleben überleben zu können sind die Eigenschaften eines Verkäufers. Und da stellt sich die Frage ob ich als Trainer oder als Verkäufer in Sachen SV tätig werden will.

Als Lehrer oder Trainer tätig sein ist die eine Sache --- ein Schulleiter und Personalverwalter --- die Andere.

Ich glaube der Fragesteller ist sich über die Tatsache ein Geschäft zu führen nicht ganz im klaren. Wir reden hier nicht von, da einmal ein Training und dann wieder anders wo. Nein, von einem ordentlichem Geschäft welches auch in Zukunft Erträge erwirtschaften soll und dem möglichen Kunden Stabilität vermittelt.

Dafür ist eine Trainerlizenz und die "Genehmigung" eine Schule eröffnen zu dürfen, zu wenig. Die betriebswirtschaftliche Erfahrung und Ausbildung zum Thema Kampfsportschule zu erhalten ist nach meinem derzeitigen Wissen nur über eine Beteiligung an einer nachweislich gutgehenden Institution möglich.

Leider haben die meisten Interessenten für ihre Praxisjahre im Geschäftsleben kein Geld und somit wird es in der Regel nur ein Plan bleiben.

Leider kann ich zu diesem Thema nichts positiveres schreiben aber meine Erfahrungen im KK - Geschäftsleben (ca. 25 Jahre) geben mir diese Antwort.

Schöne Grüße aus Graz
GF UDF-System

PS.: Sehen Sie sich die Altersstruktur bei dem Angebotenen an. Wenn das Produkt überwiegend Personen über 30 Jahre anspricht ist es erfolgversprechend -- wenn das Kundenbindungselement darauf abgestimmt ist.