Vollständige Version anzeigen : Entering
jkdberlin
03-11-2005, 09:31
Immer wieder ein spannendes Thema: Entering. Habt ihr Lieblingsentries?
Meine z.B. wären
- Groinkick - Eyejab - Cross
- Long Hook - Straight Right
- Leg Obstruction - Fingerjab
Grüsse
DrunkenMonkey
03-11-2005, 10:13
Was meinst du mit Long Hook ?
[QUOTE=jkdberlin]
"Habt ihr Lieblingsentries?"
1) Eyejab (evtl. nur als Fake)/Shinkick/Eyejab
2) Shinkick (evtl. nur als Fake)/Eyejab/Shinkick
3) Inverted Hook/Eyejab/Cross
jkdberlin
03-11-2005, 13:51
Was meinst du mit Long Hook ?
Einen Hook aus einer etwas weiteren Distanz umd die Deckungshaltung zu verändern.
Grüsse
Daniel Chan
03-11-2005, 14:09
Meine Lieblinge (kenne leider nicht die englischen Begriffe :D):
1. Frontkick - rechte Gerade/Pak Sao - linke Gerade - Pak Sao - rechter Handflächenstoß
2. Außenabwehr - Abducken - Rückfaustschlag zu den Nieren - rechter Ellbogen von unten
3. rechte Gerade/Lap Sao - linke Gerade - rechter Ellbogen zum Gesicht - ....Sidekick :D
@ Frank
"Groinkick" hoert sich aber sehr nach Strasse an und was ist ein "Leg Obstruction" bin ja immer interessiert?
Meine Favs: links/rechts-Kombi - enter ;-)
grts mac
Kommt drauf an wer gerade vor mir steht.
Kombinationen wo sich hoch und tief abwechseln funktionieren meistens gut.
astrid
jkdberlin
03-11-2005, 14:57
@Macabre
JKD ist für die Strasse und "Leg Obstruction" ist eine Technik zur Vehinderung des gegnerischen Kicks, ähnlich einem Sidekick ;)
Grüsse
Daniel Chan
03-11-2005, 15:27
"Leg Obstruction" ist eine Technik zur Vehinderung des gegnerischen Kicks, ähnlich einem Sidekick ;) Das interessiert mich jetzt auch. Wie kann ich mir denn das vorstellen? Man hebt aus dem Bai Jong den Fuß, als ob man einen Sidekick ausführen will und dann? Tretet man gegen den ankommenden gegnerischen Fuß oder blockt man mit dem Schienbein (also in dem Fall das horizontale Schienbein dagegen halten)? :confused:
jkdberlin
03-11-2005, 15:48
Obstruction heisst "Behinderung, Hinderniss...".
Irgendwie ist dies meiner Meinung nach das falsche Medium, um eine Bewegung ausreichend zu beschreiben, daher mal so: man "shuffled" mit dem angehoben Bein (ähnlich der Sidekickposition auf kniehöhe des Gegners) aus dem Bai Jong in die gegnerische Stellung und verhindert so, getreten zu werden.
Grüsse
@ Frank
thx, ja hast Recht, bin ja im JKD-Thread ;-)
Kann mir schon vorstellen was Du mit "Leg Obstruction" meinst.
Ich denke fuer gutes entern, sollte man, wie Astrid schon sagt, oben und unten, rechts und links, gut kombinieren koennen, ein entsprechendes Repertoire vorausgesetzt.
grts
a) lead hook kick (to the groin)-Outside eyejab or eyecut
b) jab-(bodyjab)- one leg takedown
c) chausee(sidekick)- sweepkick-takedown
d) STopkick- pak sao da
e) lead frontkick and hookick- jab
Kommt ein bischen drauf an, für welche Weiterführung ich "Entere" :) ...
Für den Trapping Bereich (um ins Standing-Grappling / Hebel, Würger oder stehende Würfe zu gehen) gerne Hi (Hand) - Lo (Kick) - Hi (Hand)
Für den ÜG Stand-Boden (z.B. Single/Double Leg) meist sehr kurz z.B. nur Biu-Gee & Shoot oder Jeet-Tek und shoot
Für den Kickbox bereich: Lo (kick) - Hi (Hand) - Cross (Hi oder lo)
Gruss,
Mono
jkdberlin
04-11-2005, 07:23
Kommt ein bischen drauf an, für welche Weiterführung ich "Entere" :) ...
Guter Einwand...Guro Dan sagt immer "Trapping is accidental not intentional", d.h. ich Entere ja eigentlich nicht, um zu trappen. Warum entere ich dann? Also ich fühle mich im Infight, egal ob Trapping oder noch besser: Clinch einfach wohler un sicherer. Ist so eher meine Distanz...;)
Grüsse
Daniel Chan
04-11-2005, 08:56
Obstruction heisst "Behinderung, Hinderniss...".
Irgendwie ist dies meiner Meinung nach das falsche Medium, um eine Bewegung ausreichend zu beschreiben, daher mal so: man "shuffled" mit dem angehoben Bein (ähnlich der Sidekickposition auf kniehöhe des Gegners) aus dem Bai Jong in die gegnerische Stellung und verhindert so, getreten zu werden.
Alles klar, ich weiß was du meinst. Sowas ähnliches gibts auch beim Thaiboxen, indem man das Knie stark hochzieht. ;)
Zu dem Entering:
Mein Ziel ist es auch nicht unbedingt zu trappen, aber da die Arme des Gegners oft dazwischen sind passiert das eben "zufällig" (aber nicht "bewusst").
Das meinte ich daher mit rechten Jab/Pak Sao. Wenn etwas dazwischen ist, mach ich sofort Pak Sao und der nächste linke Jab kommt hinterher usw.
Wenn ich Pak, Lap, Bong, Tan, Fok Sao etc. mache komme ich ziemlich leicht in den Infight, da ich mit Vorwärtsdruck und Schritte vorgehe und dem Gegner gar keine Zeit lasse irgendwas anderes zu tun.
Grüße
Sebastian
04-11-2005, 09:12
Wenn ich Pak, Lap, Bong, Tan, Fok Sao etc. mache komme ich ziemlich leicht in den Infight, da ich mit Vorwärtsdruck und Schritte vorgehe und dem Gegner gar keine Zeit lasse irgendwas anderes zu tun.
Sei davon nicht allzu überzeugt! ;)
Meine Favs...wenn ich sowas habe, da das dann letztenendes doch wieder anders läuft, weil Spontan+Adrenalin:
1. Stoppkick als Lead-kick, Eye-Jab, Kontakt, Pak/Lap, Straight-Blast oder Cross und dann weiter
2. Oblique-Kick, Cross, was auch immer
3. Cover/Intercept, Takedown, Mount, Schlagen :D
Daniel Chan
04-11-2005, 09:18
Na gut, ein Sidekick gegen das Schienbein sollte weitere Öffnungen schaffen. :p
jkdberlin
04-11-2005, 10:49
Alles klar, ich weiß was du meinst. Sowas ähnliches gibts auch beim Thaiboxen, indem man das Knie stark hochzieht. ;)
Hmm, wenn du das damit vergleichst, dann ist nichts klar ;) Sowas heisst im JKD "Jamming" :)
Grüsse
Daniel Chan
04-11-2005, 11:07
Ach so ist das! :D
Also varriert die Position des (Schien)beins von vertical über diagonal bis horizontal. Beim WT wird immer diagonal 3-dimensional abgewehrt. Das ist ähnlich einem Bong Sao.
Ich könnte also daraus schließen, dass man bei geraden frontalen Tritten den "Leg Obstruction" macht. Bei Lowkicks- oder Halbkreistritt-artigen Tritten macht man eher "Jamming". Der "Leg Obstruction" ist aber nicht als blose Abwehr zu verstehen, sondern man geht an den Gegner ran um sein vorderes Bein zu immobilisieren.
Ist man dann beim Leg Ostruction nicht anfällig für Tritte zum hinteren Standbein (die tief vordringen), oder geht das gar nicht, weil man den Tritt bemerkt und mit dem vorderen Bein blockiert?
Man, man.. Fragen über Fragen... am liebsten würde ich in deine Schule kommen. Dann könntest du mir das zeigen. :rolleyes: :)
Grüße
Daniel
Kalisilat
11-11-2005, 12:55
Meine Eingänge wären:
1. Groin Slap (Palm Slap) - Finger Jab (Eyes)
2. Groin Slap (Palm Slap) - Finger Jab (Eyes) - Snap Kick (Groin)
3. Oblique Kick (stiff-legged) - Finger Jab
4. Double Oblique Kick (same leg) - Finger Jab
5. Oblique Kick (stiff-legged) - Snap Kick (Groin)
Die anderen Varianten hatten wir ja schon;)
Ich zweifle daran das man all die Traps (Pak, Lop, Jut, Jao) so einfach umsetzen kann, denn der Angreifer bleibt ja nicht stehen, sondern bewegt sich ja aktiv mit. Besonders bei einem Thaiboxer wird das schwierig werden.
Ich zweifle daran das man all die Traps (Pak, Lop, Jut, Jao) so einfach umsetzen kann, denn der Angreifer bleibt ja nicht stehen, sondern bewegt sich ja aktiv mit. Besonders bei einem Thaiboxer wird das schwierig werden.
Ja, da gebe ich dir vollkommen recht. Das tausendfach geübte Paksao-lapsao-
Bongsao usw. können auch nicht ohne gute Attribute funktionieren.
Meist dauert ein Trap nur wenigen Sekunden oder sogar bruchteilen von sekunden. Einfach sind die Traps nichtz umzusetzen, aber es funktioniert, da ich es selbst im Sparring mal angewandt habe.
Es war ein Pak So Da als ENTRY!!
Von da an wußte ich, wenn ich entere, dann sollte das auch gleichzeitig ein finishing sein. (Intercepting?)
Danach bräuchte man keine weiteren Techiken mehr. ZUm trainieren sollte man selbstverstndlich weitere Techniken ausführen, aber wie gesagt:
Für mich bedeutet entry auch gleichzeitig "abfangen" und beenden des Kampfes.
Halmbart
11-11-2005, 13:58
Zumindest im Trainig versuche ich, direkt nach einem gegnerischen Angriff den Eingang zu finden, sobald sich dieser ein wenig sammelt (die kurze Pause, die nach Kombinationen oft entsteht, nutzen). Ist bei Partnern, die die Überrennen-Taktik verwenden, natürlich nicht möglich, aber da verkürzt sich die Distanz von alleine und ist damit auch ein anderes Thema. Setzt sich seine Kombination durch und mich unter Druck, habe ich halt verloren und befinde mich selber in der Defensive. C'est la vie
Alternativ, sollte der Partner einen berechenbaren Rhythmus in seiner Bewegung haben, versuche ich ihn in der Vorwärtsbewegung, halt "auf dem falschen Fuß", zu erwischen.
Selten, ganz, ganz selten, schaffe ich ein direktes Abkontern seines eigentlichen Angriffes, dann kann ich zwei Wochen vor geschwellter Brust nicht schlafen. Aber auch das ist ein anderes Thema...
Die eigentliche Technik ergibt sich aus der Bewegung und Deckung des Gegenübers, aber eine deutlich gestreckte Führhand (kein Schlag), auch wenn klar zu kurz, kann als kurze Bedrohung/Finte durchaus Lücken reißen, bzw. die Konzentration auf den Oberkörper lenken, damit der Weg für den Lowkick oder einfach nur den Tritt gegen das Schienbein frei ist.
Geht auch andersherum, je nach Auslage: Ein kurzer Tritt gegen das Innenschienbein, dann Führhand strecken, Lowkick, Schlaghand zum Körper oder Gesicht, je nach Deckung, dann folgt automatisch ein Haken und drin ist man. Theoretisch ganz einfach...
Sollte ich mal einen guten Tag haben, kontere ich direkt nach einem Ellenbogenblock (seine Faust auf meinen Ellenbogen gelenkt), seltener den Angriff auf den Bizeps, gefolgt von den üblichen Techniken, die man aus Funk- und Fernsehen kennt. Damit habe ich dann aber nicht geentert, sondern diesen Teil an mein Gegnüber outgesourced. Man wird halt doch Alt und Bewegungsfaul...
Wichtiger als Technik erscheint mir der Rhythmus des eigenen Angriffes/Einganges und das ich, sollte ich die Distanz dann irgendwie doch halbwegs unbeschaded überwunden haben, leicht seitlich und nicht unbedingt frontal zu meinem Partner stehe.
Klappt aber auch nur selten, zumal der Lümmel sich ja auch bewegt und auch Ellenbogen & Co hat. Ärgerlich, aber ist so.
Kurz, auch wenn die beste Verteidigung immer noch der Angriff ist, versuche ich mich primär auf das Kontern. Nicht, daß ich das alles auch nur ansatzweise beherrschte, aber darauf arbeite ich hin.
salurian
11-11-2005, 16:07
Glaube was Frank mit "Leg Obstruction" meint ist von der Grundstellung aus seitlich drehen, das vordere Bein ungefähr in nem Winkel von 30 - 45 Grad nach oben zu bewegen und damit die Vorwärtsbewegung des Gegners zu stoppen. Beinstellung sieht von der Seite ungefähr so aus: |\
O.k., ist nicht unbedingt einprofessionelles Bild, aber ich hoffe man versteht was ich meine ;)
jkdberlin
14-11-2005, 07:57
Ich zweifle daran das man all die Traps (Pak, Lop, Jut, Jao) so einfach umsetzen kann, denn der Angreifer bleibt ja nicht stehen, sondern bewegt sich ja aktiv mit. Besonders bei einem Thaiboxer wird das schwierig werden.
Um ins Trapping zu kommen braucht man eine bestimmte Art von "Abwehrenergie" des Gegners. Ein Thaiboxer wird diese aufgrund seiner antrainierten Struktur nicht liefern, also wird das wohl auch nichts mit Pak Sao - Lap Sao. Es gibt andere Arten des Trappings, die man eher bei dieser Struktur anwenden kann, aber wie schon oft gesagt: mein Ziel ist es, den Gegner zu schlagen. Trapping passiert halt nur, wenn das nicht direkt klappt.
Grüsse
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