Beste *ing *un(g)-Techniken ?? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Beste *ing *un(g)-Techniken ??



Wu Wei
05-11-2005, 17:12
Welche *ing *un(g)-Techniken sind euerer Meinung nach in welcher Situation (Freikampf, Selbstverteidigung, Nahdistanz) am Besten anwendbar bzw. mit welchen Techniken habt ihr persönlich bereits gute Erfahrungen gemacht.

Wäre schön, wenn ihr die Technik oder Technikabfolge kurz benennen bzw. erläutern könntet und auch angebt, weshalb ihr diese Technik in der von euch beschriebenen Kampfsituation als besonders anwendbar erachtet.

Bitte verschont mich hierbei mit inhaltslosen Anti-*ing *un(g)-Threads. Berechtigte konstruktive Kritik ist natürlich jederzeit erlaubt.

*ing *un(g) ist KEIN Übersystem, andere KK´s und KS haben ebenfalls gute Techniken und gute Leute ... aber wirklich schlecht ist das *ing *un(g) auch nicht ... die zu stark gewinnorientierte Vermarktung sowie überhebliche Werbung (der E*T*) sowie einige Nicht-*ing *un(g)´ler (die KK-unabhängig, gute Technik im Kampf generell ablehnen) sind eher an dem allgemein schlechten Ruf des *ing *un(g) schuld.

Aber das ist nicht das Thema dieses Threads. Er richtet sich eher an die
*ing *un(g)´ler mit Straßenkampferfahrung (bitte nur echte Auseinandersetzungen) ...

Viel Spaß beim diskutieren ...

Killer Joghurt
05-11-2005, 17:31
irgendwie hab ich ne Vorliebe für den Bong-Sao^^

Daniel Chan
05-11-2005, 20:59
Zwar nicht in einer SV-Situation angewendet, aber ich finde Pak Sao und eine Gerade ziemlich gut. ;)

Oder das was Jesse Glover in einem Videoclip zeigt:

mit Lap Sao runterziehen und sofort ein Handflächenstoß zum Gesicht. Da man den Gegner hinunterzieht fällt er kurz sozusagen selber mit dem Gesicht in den Handflächenstoß.

edit: Noch etwas: Eine bllitzschnelle Kombination aus Pak-Sao + Rückfaustschlag von außen, wobei man anschließend aus dem Rückfaustschlag Lap Sao macht und mit der anderen Hand noch ein Rückfausschlag ausführt.

Alles natürlich mit schnellem Schritt nach vorne.[/edit]

Grüße

wfn.j
05-11-2005, 23:16
Welche *ing *un(g)-Techniken sind euerer Meinung nach in welcher Situation (Freikampf, Selbstverteidigung, Nahdistanz) am Besten anwendbar bzw. mit welchen Techniken habt ihr persönlich bereits gute Erfahrungen gemacht.
1. Distanz (weit weg): Nach einer Schlagkombination noch zwei Lowkicks nachzusetzen (erst einer außen, dann einer innen) macht Laune. Für die Selbstverteidigung aber nur bedingt interessant.

2. Distanz (Nahkampf): Grundsätzlich sage ich mal Underhook (6. Satz SNT) - Weil man daraus so vieles machen kann. Kau-Sao verwendet ich auch recht häufig beim Ringen, ist mir aufgefallen.

3. Distanz (Boden): Triangle-Choke!

Gruß,
wfn

Armin
06-11-2005, 09:01
Hallo!

Also die beste Technik im *ing **un ist eigentlich diese: Hände auf die Zentrallinie nehmen, Körper frontal ausrichten, gegnerischen Raum besetzen und in die Angriffsvorbereitung bzw. den laufenden Angriff hinein kontern.

Ach so, halt, das ist 'ne Taktik. Beste Technik? Gibt's nicht - jede Technik funktioniert nur in einer bestimmten Situation. Bis auf eine: Der Fauststoß - der funktioniert eigentlich immer.


Bis dann,

Armin.
http://arminhug.blogy.de

Chris Stein
06-11-2005, 09:43
.

Chris Stein
06-11-2005, 09:45
Das Thema kann man nicht diskutieren....;)

So etwas ist immer Situationsabhängig und hängt auch immer von dem Könnensstand meines Gegenübers ab...

Und das was jemand als Technik am liebsten macht (am besten kann), ist noch lange nicht dass, was auf der Straße evtl. auch zu Situation-X passt.:horsie:

Zudem wäre meine Antwort als VTler eben nur: Jede Technik! - sonst würde ich sie ja nicht trainieren, sondern aus dem System schmeissen...:ups:

mantik
06-11-2005, 09:46
hallo armin,
hab mir grad mal deine us-reise durchgelesen. sorry das hier kann ich mir nicht verkneifen:
Zunächst erläuterte uns Sifu Meng die Zusammenhänge von Shaolin – Hung Fa Yi Wing Chun – und Yip Man Ving Tsun, dann Chan-Buddhismus – Gesundheit/Fitness – Kampfkunst und wie alle diese Aspekte eine Einheit bildeten. Es folgte eine einstündige Mittagspause, in der wir Burger-King einen Besuch abstatteten. Dann folgte die praktische Wiederholung von Siu Nim Tao, Chum Kiu, Pak Sao Drill und Dan Chi, wobei die Übungen um einige Bereiche erweitert wurden. :D :D :D

bitte nicht falsch verstehen, ich fand nur die hybride form lustig, übrigens interessanter artikel, die geschichte mit flughafen-sicherheitsfrau ist auch ein kleiner brüller.

ontopic:
für mich ist es eine essenz des *ing *ung, dass es sowas wie eine beste technik nicht gibt, sondern sich dieser ergibt.

wfn.j
06-11-2005, 13:32
Das Thema kann man nicht diskutieren....;)
Wenn man nur die Überschrift liest, hast du Recht. ;)

Es geht aber in der Fragestellung auch darum, womit man gute Erfahrungen gemacht hat. Und darüber kann man reden...

Gruß,
wfn

sumbrada
06-11-2005, 13:58
Wenn man nur die Überschrift liest, hast du Recht. ;)

Es geht aber in der Fragestellung auch darum, womit man gute Erfahrungen gemacht hat. Und darüber kann man reden...

Gruß,
wfn

Wenn man Techniken um Taktiken erweitert, wirds sogar noch sinnvoller.;)

Chris Stein
06-11-2005, 14:43
Wenn man nur die Überschrift liest, hast du Recht. ;)

Es geht aber in der Fragestellung auch darum, womit man gute Erfahrungen gemacht hat. Und darüber kann man reden...

Gruß,
wfn


Gute Erfahrungen habe ich gemacht, wenn ich die Leute, bevor sie großartig was machen konnten, mit den ersten ein, zwei Schlägen weggehauen habe...:ups:

ps3ud0nym
06-11-2005, 15:19
Wenn man Techniken um Taktiken erweitert, wirds sogar noch sinnvoller.;)
Tun wir das doch!

1. Vorschlag: Nicht da sein, wo geprügelt wird. :p

wfn.j
06-11-2005, 15:48
Wenn man Techniken um Taktiken erweitert, wirds sogar noch sinnvoller.;)
Das ist korrekt. Ist ohnehin oft nicht ganz einfach, das eine ohne das andere zu betrachten. Um mal bei meinem ersten Beispiel zu bleiben: Es ist eine gute Taktik, verschiedene Ziele anzugreifen, daher die Lowkicks nach den Schlägen. Dass ich gerade die genannte Kombination mag, liegt daran, dass es einen schönen und schnellen Bewegungsfluss ergibt.

Gruß,
wfn

Daniel Chan
06-11-2005, 15:52
Das mit den Taktiken ist denke ich das Problem. Dort wird nicht gelehrt, wie du vorgehen sollst. Es wird nicht gelehrt auszuweichen, abzuwarten, zu reagieren, Distanzgefühl... Die Grundlagen eben für das Kämpfen. Zudem kann man mit der sehr durchdachten Schrittarbeit nur vorwärtsgehen. Abducken, zur Seite Ausweichen, Kopfpendeln, Deckung behalten usw. wird mit dem 100:0 Stand sehr schwierig. Diesen hilflosen Stand versucht man durch Arme hervorstrecken, nur vorwärtsgehen und die ganze Zeit mit den Armen herumfuchteln und hauen ohne irgendeine Strategie oder Taktik auszugleichen. So siehts (nicht in jeder Schule) oft aus.

Da man sich eingeprägt hat, dass man auf Kontakt des Gegners wartet, steht man oft da und kriegt (vor allem bei erfahrenen Boxern, Savate Künstler usw.) keinen Kontakt, sondern nur die ganze Zeit Lowkicks und Haken von allen möglichen Seiten reingeknallt. Mit der Strategie des schönen Aufnehmens und Verformen der Arme siehts oft schlecht aus. Es fehlt oft einfach das regelmäßige richtige Sparring.

Ich spreche jedoch nur aus "Vorahnung". :)

Gruß

Chris Stein
06-11-2005, 16:34
Das ist korrekt. Ist ohnehin oft nicht ganz einfach, das eine ohne das andere zu betrachten. Um mal bei meinem ersten Beispiel zu bleiben: Es ist eine gute Taktik, verschiedene Ziele anzugreifen, daher die Lowkicks nach den Schlägen. Dass ich gerade die genannte Kombination mag, liegt daran, dass es einen schönen und schnellen Bewegungsfluss ergibt.

Gruß,
wfn

Tja,
wie man sich täuschen kann...
Nichts ist unsinniger, als meinen Gegner überall zu treffen wo es geht und noch unsinniger ist es, so etwas zu machen, damit "ein schöner und schneller Beweungsfluss" entsteht. I
Ich empfehle Balett:sport146:
Wenn ich jemanden treffe, dann versuche ich ganu die Stelle noch mal zu treffen - das ist nämlich richtig aua:sport069:
Und wenn mir das nicht gelingen sollte, dann schlage/trete ich noch mal dorthin, wo es besonders weh tut. Aber doch nicht damit es schön aussieht:vogel:
Und wenn das dann alles abgeschlossen ist, dann entsteht ein "schöner Bewegungsfluß", nämlich, wenn der andere stumpf in sich zusammensackt:kick:

wfn.j
06-11-2005, 17:00
Nichts ist unsinniger, als meinen Gegner überall zu treffen wo es geht
Als ich von "Zielen" schrieb, meinte ich nicht, dass man einfach nur irgendwo treffen soll ("Hauptsache den Gegner irgendwo berührt"), im Gegenteil. Mit "Ziel" meinte ich ja gerade Punkte, an denen es weh tut.


Wenn ich jemanden treffe, dann versuche ich ganu die Stelle noch mal zu treffen - das ist nämlich richtig aua:sport069:
Wenn man die Gelegenheit hat, ist das zweifellos sehr, sehr gut! Aber gerade da wird sich der Gegner im Regelfall besonders schützen und seine Konzentration darauf richten, genau da nicht immer wieder getroffen zu werden - Was es einfacher macht, ihn woanders zu treffen.


Aber doch nicht damit es schön aussieht:vogel:
Das habe ich auch nicht geschrieben, ums Aussehen ging es mir gar nicht. Mit einem schönen Bewegungsfluss verbinde ich eher, dass er "stimmig" ist, also auch sinnvolle Kraftübertragung erreicht wird. Irgendwie habe ich (insbesondere auch angesichts deines Tonfalls) ein wenig das Gefühl, dass du mich gar nicht richtig verstehen wolltest. Nach dem Schema: Ein WT'ler kann nicht Recht haben.

Gruß,
wfn

zoomi
06-11-2005, 17:24
Ich mag Kompbination Lap Sao, Fuss streigen und Stossen am liebsten
So kann sich der Gegner nicht hinein drehen und verliert sein Gleichgewicht.
Danach drauf mit Faust und Knie was her geht :)
Ihn nicht mehr in eine aktive Rolle kommen lassen.

Ansonsten ist mein Special nach alter Boxer manier, sobald er seine Deckung bzw. Hände runter nimmt gibts nen Power Punch ins gesicht :)
Nix geht über eine ordentliche Gerade mit richtig Dampf und Speed dahinter.
Die muss ruasknallen wie eine Peitsche, das ist wichtig, und einschlagen wie eine Abrisskugel und genauso schnell wieder weg sein :)
Da hilft dann keine Technik und nix. Ist die Deckung unten batscht es einfach :) Ich habe es fürher nie erlebt das nach einem Punch noch einer gestanden war. Beim Punchen geht einfach nix über Körpergewicht und Reichweite :)

Amnsonsten meien 2. liebste Technik die doppel Jam Sao. Bevorzugt wenn er mit Kenntenfaustössen meint in mich zu rennen :) Muss aber dazu sagen das ich mit meien 204 cm Armspanne selten jemand habe der geichte Reichweite wie ich habe

Chris Stein
06-11-2005, 17:26
Habe ich jemals etwas gegen WTler gesagt?:confused:
Immer diese herzerweichende Opferhaltung...:o
Ich habe dich nur zitiert und das, was du geschrieben hast, wiederholt. Tut mir leid, dass du es anders meintest; dann schreib es doch auch das nächste mal so...
Und dass mit dem "Fluß der Bewegungen" - klar, ist das ein Ziel! Aber kein esthetisches:cool:
Und warum Lowkicks nach den Schlägen?:rolleyes:

zoomi
06-11-2005, 17:45
Das mit den Taktiken ist denke ich das Problem (in meinem WT). Dort wird nicht gelehrt, wie du vorgehen sollst. Es wird nicht gelehrt auszuweichen, abzuwarten, zu reagieren, Distanzgefühl... Die Grundlagen eben für das Kämpfen. Zudem kann man mit der sehr durchdachten Schrittarbeit des WT nur vorwärtsgehen. Abducken, zur Seite Ausweichen, Kopfpendeln, Deckung behalten usw. wird mit dem 100:0 Stand sehr schwierig. Diesen hilflosen Stand versucht man durch Arme hervorstrecken, nur vorwärtsgehen und die ganze Zeit mit den Armen herumfuchteln und hauen ohne irgendeine Strategie oder Taktik auszugleichen. So siehts (in meiner Schule wenigstens) oft aus.

Da man sich eingeprägt hat, dass man auf Kontakt des Gegners wartet, steht man oft da und kriegt (vor allem bei erfahrenen Boxern, Savate Künstler usw.) keinen Kontakt, sondern nur die ganze Zeit Lowkicks und Haken von allen möglichen Seiten reingeknallt. Mit der Strategie des schönen Aufnehmens und Verformen der Arme siehts oft schlecht aus. Es fehlt einfach das regelmäßige richtige Sparring in meiner Schule.

edit: Beim Kämpfen mit *ing *un muss man denke ich konseqenter vorgehen mit wenigen aber dann richtigen Techniken, einem festen Ziel und mit einer ausgeklügelten Kampftaktik und sich nicht nur auf den Kontakt des Gegners verlassen und mit WT-Schritten vorgehen, da das sonst sehr böse enden kann.

Ich spreche jedoch nur aus "Vorahnung". :)

Gruß


Huh??
Also ich kann sehr shcnell rückwärts und auch seitwerts ausweichen.
Weobei ich seitwärts nicht ausweiche sondern meine Line verbessere.
Gegen Schwinger gehe ich blitz schnell zurück udn wieder vor.
Das geht im 0/100 Stand prima.
Habe das aber am Anfang immer stundenlang üben müssen. Haben mir die Beien imemr saumässig weh getan.
Rückwärts ausweichen müsste auch Programm im 2. oder 3. SG sein.

Das auf dne Gegner warten ist dazu da um Zeugen auf deine Seite zu bekommen. Am anfang wird dir imemr wieder eingebläuut zu warten.
Sobald er aber zu nahe kommt iss ers. Dann kriegt er dicke eines auf die Mütze.
Als Anfänger hast du dann auch keinen Spielraum, du musts ihn schlagen.
Später je besser und dicherer du wirst desto mehr Spielraum und Möglichkeiten hast du. also wie gesagt am anfang musst du ihn fast schlagen da du dich ja schützen musst. Je sicherer du dir bist desto länger kannst du warten oder auch sanfte Mittel einsetzen.

Lernst du nicht im 0.SG das vor und Rückwärts gehen und im 2. und 3. SG das um den Gegner ausfallen?

Du kannst das ganze auch schwer mit Boxen vergleichen.
Beim Boxen hatten wir 2 Jahre lang 4 mal die Woche Trainung und 1 -2 mal die Woche waren wir beim Kraftsport oder Schwimmen.
Da musst du halt auch 2 Jahre lang 4-5 mal die Woche WT trainieren um auf einen gleichen Stand zu bleiben.
Hauptziel als Boxer ist es dich KO zu schlagen, schwinger sind nur dazu da dirch langsamer zu machen und deine Kondition runter zu bekommen.
Ziel eienes Boxers ist vorrangig dein Kinn und deine Augen.
Mein Motto beim Boxen fürher war *Zack die Bohne Bongo, jezt hast eine du Hirsch* lach

zoomi
06-11-2005, 17:49
Habe ich jemals etwas gegen WTler gesagt?:confused:
Immer diese herzerweichende Opferhaltung...:o
Ich habe dich nur zitiert und das, was du geschrieben hast, wiederholt. Tut mir leid, dass du es anders meintest; dann schreib es doch auch das nächste mal so...
Und dass mit dem "Fluß der Bewegungen" - klar, ist das ein Ziel! Aber kein esthetisches:cool:
Und warum Lowkicks nach den Schlägen?:rolleyes:

Lowkicks sollten mit dem Schalgen kommen.
Die gleichzeitigkeit des Angriffs.
Bis zu 3. Attacken gehen im WT gleichzeitig *fg*
Wobei es wenig sinnig ist wenn der Gegner im sicheren Stand ist, also bevor lowkiks kommen ihn erst aus dem gleichgewicht bringen.
Es tud verdammt weh wenn er ihn abblockt und gibt ihm einen perfekten angriffspunkt. Ich habe es noch nei erlebt das einer bei mir wirklich einen Lowkick durch gebracht hat, Ich blocke die imemr ab oder schubse ihn.

ps3ud0nym
06-11-2005, 17:58
[...]
Und warum Lowkicks nach den Schlägen?:rolleyes:
Wenn dein Kopf mit Schläge eingedeckt wird, wirst Du vermutlich den Kopf schützen. Was bietet sich dann als Ziel an? Muss auch kein Low-Kick sein, sondern vielleicht Knie zwischen die Beine oder sonst was je nach dem, was Du bezweckst. Benutz' deine Fantasien.

Jetzt bin ich mal gespannt, was in dem Fall gegen Low-Kick spricht, mal abgesehen davon, dass die Technik aus dem Muay Thai bekannt ist und nicht aus den *ing *ung Stilen.

martin.schloeter
06-11-2005, 18:03
Duplette

martin.schloeter
06-11-2005, 18:03
Lowkicks nach Schlägen ist eine eher seltene Kombination, kann aber entstehen, wenn mir der Gegner nach den Punches aus der Reichweite stolpert. Wenn ich gut kicken kann tue ich es eben wenn es passt. Ist eine gute Überbrückung um die Lücke wieder zu schliessen.

Aber diese "beste Technik"-Diskussion ist auch nichts anderes als dieser "Wenn der So macht mache ich So"-Unfug. Die beste Technik ist abhängig von der jeweiligen Situation. Nicht ohne Grund ist Wing Chun ein prinzipienbasierte System um gerade diese Denkweise zu vermeiden.

Gruss

Chris Stein
06-11-2005, 18:06
Lowkicks sollten mit dem Schalgen kommen.
Die gleichzeitigkeit des Angriffs.
Bis zu 3. Attacken gehen im WT gleichzeitig *fg*
Wobei es wenig sinnig ist wenn der Gegner im sicheren Stand ist, also bevor lowkiks kommen ihn erst aus dem gleichgewicht bringen.
Es tud verdammt weh wenn er ihn abblockt und gibt ihm einen perfekten angriffspunkt. Ich habe es noch nei erlebt das einer bei mir wirklich einen Lowkick durch gebracht hat, Ich blocke die imemr ab oder schubse ihn.


Tut mir leid, aber jetzt wird es ja ganz wild....

Also:
Gleichzeitigkeit von Angriff und Abwehr (z. B. Tan-da) - o.k.
Gleichzeitigkeit von Armtechiken, die eng beieinader liegen (Po-pai) - o.k.
Gleichzeitigkeit von Angriff, Abwehr, Beinkontrolle (wie an der Holzpuppe mit Tan-da und Kontrolle des Beins) - o.k.

ALLES andere ist ineffektiv!!

Kann doch nicht oben schlagen und unten treten - wo gibt es dann noch effektiv Kraft, die "knallt"?!?!?

Also mir wird das jetzt hier ein wenig zu seltsam...
Wenn ich einen aus dem sicheren Stand aus dem Gleichgewicht gebracht habe - ohne ihn zu treten - dann habe ich wohl dafür die Arme benutz (und wahrscheinlich 'nen Schritt gemacht oder gewendet)- gell?!? Und wenn ich schon im In-fight bin, dann knall ich ihm doch oben noch ein paar rein, bevor ich mein Bein hebe um ihn 'nen Lowkick zu geben, mich unten öffne, einen Tritt in die Eier riskiere und SELBST unsicher stehe... :ui:

martin.schloeter
06-11-2005, 18:11
@Chris Stein

In der Situation wo ein Lowkick Sinn macht musst du so oder so einen Schritt machen um wieder in Schlagdistanz zu kommen.
Kannst du zur Überbrückung genausogut einen Lowkick machen.
Entsprechend eng geführt exponiert der nicht und ob du das Bein für einen Schritt oder für einen niedrigen Kick hebst ist auch wurscht.

Da ihr das im VT aber anders sehr und auch nicht so trainiert kannst du dir die Diskussion eigentlich sparen.

Ciao

ps3ud0nym
06-11-2005, 18:11
Komisch, das sagen irgendwie alle, dass Lowkicks nicht in der Faustdistanz ausgeführt werden. Wenn man es aber selber macht, ist Faustdistanz dann doch wieder genau richtig dafür.

Ansonsten, ja...finde auch, dass man sich nicht auf "wenn-dann" beschränken sollte. Nur wenn speziell nach Techniken gefragt wird, muss man ja eine konkrete Situation darlegen, um über Techniken diskutieren zu können. Ohne Situation - keine Technik.

Meine lieblings Technik ist immernoch die "Alles-was-funktioniert-Technik". ;)

Chris Stein
06-11-2005, 18:13
So,

da haben wir es wieder! :mad:

Habe am Anfang geschrieben, das kann man nicht diskutieren und befinde mich schon in unsinnigen Diskussionen.:narf:

Hiermit ist nun schluss... :gnacht:

Daniel Chan
06-11-2005, 18:25
Huh??
Also ich kann sehr shcnell rückwärts und auch seitwerts ausweichen.
Weobei ich seitwärts nicht ausweiche sondern meine Line verbessere.
Gegen Schwinger gehe ich blitz schnell zurück udn wieder vor.
Das geht im 0/100 Stand prima.
Sich in alle Richtungen bewegen können, wenn man mit dem ganzen Körpergewicht am hinteren Fuß "sitzt" und auch noch die Knie zusammendrückt. Das würde ich gerne Mal live gesehen haben.

Daniel Chan
06-11-2005, 18:27
Ansonsten ist mein Special nach alter Boxer manier, sobald er seine Deckung bzw. Hände runter nimmt gibts nen Power Punch ins gesicht :)
Nix geht über eine ordentliche Gerade mit richtig Dampf und Speed dahinter.
Die muss ruasknallen wie eine Peitsche, das ist wichtig, und einschlagen wie eine Abrisskugel und genauso schnell wieder weg sein :)
Auch meine Devise.

martin.schloeter
06-11-2005, 18:33
Komisch, das sagen irgendwie alle, dass Lowkicks nicht in der Faustdistanz ausgeführt werden. Wenn man es aber selber macht, ist Faustdistanz dann doch wieder genau richtig dafür.
[...]

Du kannst natürlich einen Lowkick auch in der Faustdistanz machen, aber in der typischen WT-Faustdistanz kommt der zu kurz raus, das gibt bestenfalls einen Kniestoß, im schlechtesten Fall einen "Schieber". Um da Wumm hinter zu bekommen muss du einen halben Schritt raus.

Ciao

wfn.j
06-11-2005, 18:36
Lowkicks nach Schlägen ist eine eher seltene Kombination, kann aber entstehen, wenn mir der Gegner nach den Punches aus der Reichweite stolpert.
Hmm... Dann kann ich ihn mit Lowkicks IMO nicht mehr sinnvoll treffen und es wäre besser, einen Schritt zu machen, um ihm zu folgen.


Wenn ich gut kicken kann tue ich es eben wenn es passt. Ist eine gute Überbrückung um die Lücke wieder zu schliessen.
Komisch. Ich sehe es eher als das Gegenteil davon: Es ist gut, um aus der Distanz rauszukommen, wenn man das möchte. Ich fürchte, man müsste jetzt dem anderen zeigen können, was man meint, um das zu klären.


Ich habe dich nur zitiert und das, was du geschrieben hast, wiederholt.
http://home.arcor.de/tijuana.toad/blaueBrille.jpg

Gruß,
wfn

wfn.j
06-11-2005, 18:42
Du kannst natürlich einen Lowkick auch in der Faustdistanz machen, aber in der typischen WT-Faustdistanz kommt der zu kurz raus
Doofe, aber ernst gemeinte Frage: Habt ihr im Kampf eine Schulter vorne und schlagt mit sichtbarem Körpereinsatz oder nicht?

Gruß,
wfn

martin.schloeter
06-11-2005, 18:57
[...]
Komisch. Ich sehe es eher als das Gegenteil davon: Es ist gut, um aus der Distanz rauszukommen, wenn man das möchte. Ich fürchte, man müsste jetzt dem anderen zeigen können, was man meint, um das zu klären.
[...]
Ist meinetwegen OK.

Ciao

martin.schloeter
06-11-2005, 19:03
Doofe, aber ernst gemeinte Frage: Habt ihr im Kampf eine Schulter vorne und schlagt mit sichtbarem Körpereinsatz oder nicht?

Gruß,
wfn
Ich denke wir reden erstmal von WT-Methodik. Also keine Schulter vorne.

Was "wir" im "Kampf" machen ist u.U. noch was anderes. Hängt halt immer vom Individuum ab und dessen Basis.

Ciao

Armin
06-11-2005, 19:07
Hallo,


hallo armin,
bitte nicht falsch verstehen, ich fand nur die hybride form lustig, übrigens interessanter artikel, die geschichte mit flughafen-sicherheitsfrau ist auch ein kleiner brüller.
Nee, kein Problem - Du musst einfach nur bedenken, dass Burger-King als "Soulfood" gilt - gut für die Seele, und damit auch gut für den Körper!!! ;) :D

Zum Thema:
Also, ich versuch's nochmal: Die beste Technik ist die, die aus einem taktischen Vorgehen heraus entsteht. Und das lässt sich halt nicht vorhersehen.

Aber gut, es wurde nach Erfahrungen gefragt. Mal sehen. Fauststoß, Schwinger, Lap Sao/Fak Sao, Frontkick, Hüftwurf aus'm Judo, Mawashi-Geri aus'm Karate - um die Einzeltechniken zu nennen, die funktioniert haben. In Kombination dann solche Sachen wie Bong Sao und Kettenfauststöße, Tan Dao, Lap Sao und Ellbogenschlag, Lap Sao gegen eine Wand, und noch einiges mehr. Hat alles funktioniert.

Sagt das was über die Funktionalität aus? Nein. Alles funktioniert, man muss es eben zum richtigen Zeitpunkt bringen. Die gesamte Diskussion ist insofern *sorry* unsinnig.


Armin.

wfn.j
06-11-2005, 20:38
Sagt das was über die Funktionalität aus? Nein. Alles funktioniert, man muss es eben zum richtigen Zeitpunkt bringen. Die gesamte Diskussion ist insofern *sorry* unsinnig.
Nur gibt es Techniken, für die kann man relativ leicht den passenden Eingang finden (trifft z.B. auf mein 3. Beispiel zu, den Triangle-Choke am Boden) und bei anderen ist es eher schwer. Das macht die Diskussion IMO sinnvoll.

Gruß,
wfn

Daniel Chan
06-11-2005, 22:12
Doofe, aber ernst gemeinte Frage: Habt ihr im Kampf eine Schulter vorne und schlagt mit sichtbarem Körpereinsatz oder nicht? Ich hab die rechte Schulter vorne.

Grüße

Armin
07-11-2005, 05:49
Hallo wfn,

hm, vielleicht kam das ja etwas hart rüber. Sorry. Also nochmal anders herum: Jedes System hat seine eigene(n) Standard-Taktiken und jeder von uns hat andere körperliche und "technische" Voraussetzungen. Mein Lowkick wird z. B. nie so hat werden wie der eines Thai-Boxers - damit wäre das keine Technik die ich anwenden würde. Dagegen habe ich keine Probleme, die meisten Leute einfach "über den Haufen zu rennen", da ich recht groß und schwer bin.

IMHO müssten wir also erst mal klären, wie die Standardtaktien aussehen (hier gibt's schon enorme Unterschiede - was zu einer langen und fruchtlosen Diskussion führen würde, da natürlich jeder von "seiner" Standardtaktik und der seines Systems in höchstem Maße überzeugt ist). Erst wenn das geklärt ist, könnte man untersuchen, welche Techniken dank dieser Taktiken am Besten funktionieren würden - und hier würden dann besonders die körperlichen Voraussetzungen ein große Rolle spielen. Also müsste man das Ganze noch einmal unterteilen in solche Sachen wie: klein/leicht/langsam - klein/leicht/schnell ... klein/mittelschwer/langsam - klein/mittelschwer/schnell ... usw, usf.

Dann müssten wir noch klären, wer uberhaupt der Gegner war. Macht es Sinn, mit einem Ringer auf den Boden zu gehen oder sich mit einem Thai-Boxer auf einen "Lowkick-Austausch" einzulassen? Wohl eher nicht.

Am Ende hätten wir IMHO eine riesige Liste mit haufenweise Techniken - und hätten uns vollständig von dem entfernt, was wir im Ving Tsun doch eigentlich üben wollen! Techniken sind was für Anfänger, so ist es halt. Als Fortgeschritter beschäftigt man sich mit der technischen Umsetzung von Konzepten bzw. mit der Umsetzung von Konzepten in Bewegungen (was etwas völlig anderes als die bisher gelernten und geübten Techniken ist). Was, wenn ich Dir z. B. sage, dass "ein halber Bong Sao" sehr effektiv gegen gerade Fauststöße ist? Einfach deswegen, weil durch den Winkel der Arm des Gegners abgeleitet wird und man schon gleichzeitig die Hand sehr weit vorne am Gegner hat? Dann würde jemand anderes kommen und sagen, dass das nie funktionieren könnte, weil der Arm durch die Winkel im angreifenden Arm weggedrückt werden würde. Hm, aber bei mir hat's doch funktioniert? Ja, aber beim ihm nicht! Und so könnten wir jede einzelne Technik durchgehen und jede einzelne Variation - wir würden trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen.

So, und dann würde es noch ein anderes Problem geben: im WT werden Techniken anders eingesetzt, als z. B. in den verschiedenen VTs oder WCs. Bereits dadurch, dass sich Körpersturkturen, dazugehörige Schrittarbeit und Übertragungswege der Kraft vollständig voneinander unterscheiden, wird man zwar trefflich über Bong Sao oder Tan Sao diskutieren - man wird aber immer etwas unterschiedliches meinen und wieder auf keinen grünen Zweig kommen. Die Einen werden z. B. sagen, dass der Bong Sao dazu da ist, die Kraft des Gegners weich aufzunehmen, während die Anderen sagen, dass mit Bong Sao der Arm des Angreifers von der Zentrallinie weggedrückt wird. Wieder andere werden sagen, dass der Bong Sao dazu da ist, die Struktur des Angreifers auseinander zu nehmen und ein Vierter wird Dir sagen, dass ein Bong Sao auf gar keinen Fall den Arm des Gegners "drückt", sondern als Vorbereitung dient, um auf eine Seite zu marschieren.

Aber wer hat jetzt recht? So gesehen, jeder - weil er den Bong Sao innerhalb der Grenzen seines eigenen Systems anwendet.

Und das wird dann der Einstieg um ins off-topic abzurutschen, da eben jeder von der Richtigkeit seines Systems absolut überzeugt ist - und die meisten hier eben nicht diskutieren um ihr Wissen zu erweitern, sondern nur um andere von der Richtigkeit ihres Wissens zu überzeugen.

Du verstehst, was ich meine?


Armin
http://arminhug.blogy.de



Nur gibt es Techniken, für die kann man relativ leicht den passenden Eingang finden (trifft z.B. auf mein 3. Beispiel zu, den Triangle-Choke am Boden) und bei anderen ist es eher schwer. Das macht die Diskussion IMO sinnvoll.

Gruß,
wfn

Daniel Chan
07-11-2005, 11:26
@Armin
Da geb ich dir vollkommen Recht. ;)

zoomi
07-11-2005, 13:22
Ich denke wir reden erstmal von WT-Methodik. Also keine Schulter vorne.

Was "wir" im "Kampf" machen ist u.U. noch was anderes. Hängt halt immer vom Individuum ab und dessen Basis.

Ciao

Huhu,
ich habe ansich die Schulter nei vorne,
auch beim Boxen nicht.
Die kommt erst am ende des Schlages vor und gibt nochmal den richtigen Peitscheffekt.
Beim Escrima mache ich es sehr gerne, spanne dann meine Körper von Bein bis Schulter an und bringe manchmal noch mein ganzes Körpergewicht ein.
Gerade mit Schwert ist das sehr praktisch. Da wenn Power auf Poawer trifft eines nachgeben muss, das schwächere. Also eien schnelle Entladung mal auf seine Devense bringt ihm aus den Gelichgewicht und verhindert da er danach Finten anwendet. Kann er sich dann nicht mehr erlauben falls nochmal powered kommt.
Hoffe ist hilfreich wenn ich das schreibe.


Zu Lowkicks.
Also bei mit Knie eiertreten haben wir aus dem Luta Livre einen guten Hebel mit den Beinen. Zu 80% wenn er es verucht liegt er danach, ausser er kennt den Hebel und weiss das er er seitlich gerissen wird.
Ich persönlich finde lowkiks und Kniestösse nur gut wenn der Gegner sein Gleichgewicht verloren hat. Wenn er nicht abblocken und kontern kann,
Ansonsten ist es zu gefährlich in die Devense zu kommen.
Probiert es mal aus, wenn er gut steht und dann schubst einfach mal leicht seine Schulter und versucht es dann.
Ist abe rnur ein vorschlag, was ich gern eeinsetze heisst ja nicht das es bei anderen auch gut ist.

wfn.j
07-11-2005, 15:15
Du verstehst, was ich meine?
Ja, ich kann den Gedankengang gut nachvollziehen (Schön geschrieben, Kompliment!). Allerdings ist es eine recht pessimistische Sicht, nach der man auf die meisten inhaltlichen Diskussionen verzichten müsste. Ich finde es aber z.B. ganz interessant mal zu lesen, was andere gerne anwenden, auch wenn es sich aus meiner Sicht erstmal etwas seltsam anhört (z.B. Gegner als Angriffsvorbereitung leicht an der Schulter schubsen). Auch wenn man unterschiedliche Sichtweisen hat, so kann man sich doch zumindest die eine oder andere Anregung holen. Selbst wenn ich deinen Denkansatz als 100% richtig anerkennen könnte, würde ich also entgegnen: Rein pragmatisch gesehen kann man dennoch aus einer Diskussion etwas ziehen.

Ein weiterer Einwand, den ich habe: Ich sehe es nicht so, dass Techniken nur etwas für Anfänger sind. In einem Stil, der auf Techniken wie Hebel und Würfe verzichtet, ist dieser Standpunkt zwar für mich sehr einleuchtend, aber sobald man diese Annahme weglässt (und im WT trifft sie z.B. nicht zu), sieht es schon wieder anders aus, genau da wird dann nämlich relevant, wie man die Konzepte benutzen kann, um bestimmte Techniken überhaupt erst anwenden zu können.

Gruß,
wfn

ps3ud0nym
07-11-2005, 15:54
[...]
Ist abe rnur ein vorschlag, was ich gern eeinsetze heisst ja nicht das es bei anderen auch gut ist.
Richtig! Vorallem mit deinen 2+m hast Du für bestimmte Sachen ganz andere Voraussetzungen. Lowkicks sind aber bestimmt nicht berühmt berüchtigt geworden, weil sie so einfach zu kontern sind. ;)

Und...für alles gibt es einen Konter. Ist alles eine Frage des Timings und der Härte. So gesehen, müsste ich es wie Armin sehen aber nö, ich sehe es eher wie der Wolfgang. Es bringt nichts absolute Behauptungen aufzustellen, ob eine Technik funktioniert. Jedoch können Pro und Contras bestimmter Techniken auf gewisse Situationen durch Diskussionen aufgezeigt werden. Man kriegt ausserdem Einblick auf Problemlösungen anderer Leute und läuft nicht mit Scheuklappen durch die Welt.

Armin
07-11-2005, 19:46
Hallo wfn.j,


Ja, ich kann den Gedankengang gut nachvollziehen (Schön geschrieben, Kompliment!). Allerdings ist es eine recht pessimistische Sicht, nach der man auf die meisten inhaltlichen Diskussionen verzichten müsste.
Erst mal danke. Ja, zugegeben, meine Sicht ist pessimistisch. Meine Sicht ist geprägt von rund 7 oder 8 Jahren Internet-Diskussionen. Diskussionen, in denen es meistens nur um Selbstdarstellung, Sifu-Kult, negativen Äußerungen über andere Stile (obwohl man sowas doch noch niiiiie gemacht hat), usw.


Ich finde es aber z.B. ganz interessant mal zu lesen, was andere gerne anwenden, auch wenn es sich aus meiner Sicht erstmal etwas seltsam anhört (z.B. Gegner als Angriffsvorbereitung leicht an der Schulter schubsen). Auch wenn man unterschiedliche Sichtweisen hat, so kann man sich doch zumindest die eine oder andere Anregung holen. Selbst wenn ich deinen Denkansatz als 100% richtig anerkennen könnte, würde ich also entgegnen: Rein pragmatisch gesehen kann man dennoch aus einer Diskussion etwas ziehen.
Ok, das kann ich akzeptieren. Anders ausgedrückt: Du suchst eine richtige Diskussion, in der man auch zugeben kann, dass der andere vielleicht doch recht hat. Da ziehe ich meinen Hut vor!

Eine Anmerkung: Das Ergebnis das Du haben möchtest, erzielst Du meiner Erfahrung nach eigentlich nur in persönlichen Gesprächen. So handhabe ich das jedenfalls.


Ein weiterer Einwand, den ich habe: Ich sehe es nicht so, dass Techniken nur etwas für Anfänger sind. In einem Stil, der auf Techniken wie Hebel und Würfe verzichtet, ist dieser Standpunkt zwar für mich sehr einleuchtend, aber sobald man diese Annahme weglässt (und im WT trifft sie z.B. nicht zu), sieht es schon wieder anders aus, genau da wird dann nämlich relevant, wie man die Konzepte benutzen kann, um bestimmte Techniken überhaupt erst anwenden zu können.
Naja, auch Hebel und Würfe funktionieren nach Konzepten. Je nachdem, ob das eigene System entsprechendes zulässt oder sich in dieser Hinsicht (und mit Sicherheit auch in vielen anderen Bereichen) selbst beschneidet.


Bis dann,

Armin.

hiver
07-11-2005, 21:07
ich freu mich schon auf die VT-beiträge in diesem thread :)

hau rein fcvt XD

Daniel Chan
07-11-2005, 22:21
Wenn ich mit dem hinteren Bein trete, dann bevorzuge ich lieber einen powervollen geraden Tritt in die Leistengegend. Nennt sich bei mir Backkick. ;)

mantik
07-11-2005, 22:38
@Armin,
Super post! :halbyeaha:

Lars´n Roll
07-11-2005, 22:40
Wenn ich mit dem hinteren Bein trete, dann bevorzuge ich lieber einen powervollen geraden Tritt in die Leistengegend. Nennt sich bei mir Backkick. ;)

*Klugscheißmod. an*

Eigentlich versteht man darunter sowas...

*Klugscheißmod. aus*

Setze mal´n Link zu der Seite, sind Videos drauf. Aber ned schimpfen, falls sie ned gut sind, bin zu faul, sie erst anzusehen.

http://www.kickboks.com/modules.php?name=CokluOrtam&pa=showpage&pid=12

Daniel Chan
07-11-2005, 23:37
Nein, den meine ich nicht.

martin.schloeter
07-11-2005, 23:53
Nein, den meine ich nicht.
Mag sein, das ist aber trotzdem das Ding das international "back kick" genannt wird.
Das was du meinst ist ein stinknormaler Frontkick mit Schritt/Beinwechsel.

Ciao

Daniel Chan
08-11-2005, 10:41
Achso. Und ich hab gedacht dafür gibts auch einen Namen. :rolleyes: :D

wfn.j
08-11-2005, 21:07
Ok, das kann ich akzeptieren. Anders ausgedrückt: Du suchst eine richtige Diskussion, in der man auch zugeben kann, dass der andere vielleicht doch recht hat. Da ziehe ich meinen Hut vor!
Keineswegs! Ich will auf jeden Fall Recht haben, aber lasse mich dabei gerne trotzdem ein wenig inspirieren. ;)


Naja, auch Hebel und Würfe funktionieren nach Konzepten.
Das stimmt, aber ich wollte auf etwas anderes hinaus: Dass ein Hebel oder Wurf trotzdem gut als Einzeltechnik zu erkennen ist. So erscheint es mir jedenfalls bislang. Wenn mir mein Sifu dazu mal etwas anderes erzählt, werde ich natürlich zukünftig das Gegenteil behaupten.

Gruß,
wfn

Armin
09-11-2005, 05:13
Guten morgen!


Keineswegs! Ich will auf jeden Fall Recht haben, aber lasse mich dabei gerne trotzdem ein wenig inspirieren. ;)


Das stimmt, aber ich wollte auf etwas anderes hinaus: Dass ein Hebel oder Wurf trotzdem gut als Einzeltechnik zu erkennen ist. So erscheint es mir jedenfalls bislang. Wenn mir mein Sifu dazu mal etwas anderes erzählt, werde ich natürlich zukünftig das Gegenteil behaupten.

Gruß,
wfn
Wie hat das Franz-Josef Strauß geagt? "Wenn Sie mich heute Frage, so ist meine Antwort ein klares und eindeutiges 'Ja'. Und wenn Sie mich morgen fragen, dann ist meine Antwort immer noch ein klares und eindeutiges 'Nein'". Oder, um es in meine Worte zu fassen: Nie gemacht, mach' ich auch nie wieder. ;)


Armin.

ps3ud0nym
09-11-2005, 18:14
[...]Wenn mir mein Sifu dazu mal etwas anderes erzählt, werde ich natürlich zukünftig das Gegenteil behaupten.
[...]
*lol* Das ist aber nicht gerade förderlich für die Glaubwürdigkeit deiner Aussagen, wenn dein 'Verständnis' daraus besteht, die Worte des Sifus nachzuplappern. ;)

wfn.j
09-11-2005, 19:53
*lol* Das ist aber nicht gerade förderlich für die Glaubwürdigkeit deiner Aussagen, wenn dein 'Verständnis' daraus besteht, die Worte des Sifus nachzuplappern. ;)
Recht hast du. Dann begnüge ich mich eben damit, dass mich die Leute glaubwürdig finden, die meine Selbstironie zu würdigen wissen... ;)

Gruß,
wfn

hiver
10-11-2005, 21:34
beste technik ist der fauststoß

zoomi
11-11-2005, 01:19
Was auch sehr derbe kommt.
Die Hände seitlich falten und ein lautes *BITTE TU MIR NICHTS*
Sobald er zu nahe kommt ein Double Side Flash ins Genick :)

Die Zeugen haben dann nur gesehen der hatte gebelt das ihm nix getan wird :)
Nahezu nicht abblockbar und wenn der Gwegner in der Vorwärtsbewegung is kann er auch nicht ausweichen :)

--------


Gestern im Kreis habe ich ein paar gehobene Box und Kicktechniken mit Finten ausprobiert. Wollte mal sehen wie höhere SG darauf reagieren.

Hätte alles durchgebracht.
Ausprobiert hatte ich
Finten mit linken führfuss und Inman Slider (Also Hieb mit überennen des Geggners)
Mit Bong Sao gefintet in hoher distanz und dann Backfeed Sidekick (Mit Standbein einen hohen Sidekick)
Dann einfach mal direkter Frontkick.

Den fehler was die meisten machten das sie nicht nach hinten bzw. Seitlich ausweichen. Die wollen immer an mich ran und kommen nicht auf die Idee das ein zück und dann gleich ran hier vieleicht das beste währe.

War aber auch gemein, da di enicht wussten was ich kann.
Der erste Komentar bei einen Kick war *Hätte nicht gedacht das der den Fuss so weit hoch bringt*, später noch einer *Hätte nicht gedacht das der so wendig ist*
Die meinen immer das Masse träge macht, vieleicht kenen die auch nur Body Builder die sich ned rühren können.

beerdrinker
13-11-2005, 16:50
Bong ist schlecht.Tan/Pak/Chum-Hand und dezu natürlich gleichzeitig Fauststoß oder Spatenhand und Fingerstichtechniken aus der 3.Form und der Holzpuppenform.Merke: Weniger ist Mehr!Du mußt die Techniken die dir am besten liegen so hart und oft trainieren bis du nur noch davon träumst.Dann wirst du auf deinem Weg die Antwort erfahren!

Daniel Chan
13-11-2005, 17:35
Merke: Weniger ist Mehr! Du mußt die Techniken die dir am besten liegen so hart und oft trainieren bis du nur noch davon träumst. Dann wirst du auf deinem Weg die Antwort erfahren!
Sehr gut! :halbyeaha Auch meine Devise.

Stoffel
14-11-2005, 11:43
Habe seit dem ich WT mache nur einmal Gewalt anwenden müssen. Muss aber zugeben das ich den ersten Angreifer mit nem Sidestep und einem schönen Haken flach gelegt hab(das Boxen sitzt doch tiefer in mir als ich dachte) Hab zu dieser Zeit meinem WT noch nicht getraut........:o
Beim zweiten ging das aber aber ganz locker und flockig, mit lap herholen und die Handfläche auf die Nase drücken :p Was dann noch alles kam weis ich nicht mehr. Aber isch fand misch ****:D
Fazit, mein WT ist doch besser als ich dachte.

Daniel Chan
15-11-2005, 16:44
Was dann noch alles kam weis ich nicht mehr. Aber isch fand misch ****:D
:D :biglaugh: :cooolll: :rotfltota :sport006:
Rofl, ich könnt mich weghauen!

mfg

Stoffel
16-11-2005, 11:23
:D :biglaugh: :cooolll: :rotfltota :sport006:
Rofl, ich könnt mich weghauen!

mfg


:biglaugh: :thx: