bikergirl
07-11-2005, 13:26
Hi,
ich lebe in England und hier gibt es einen grossen Karate Verein, der sich GKR nennt. Gegründet in Australien, mittlerweile vertreten in Australien, USA, Canada und England.
Sie nennen sich eine Mischung aus Goju und Shotokan, daher der Name Go Kan Ryu. Der ganze Verein ist dubious, aber sehr erfolgreich. Die grösste Taktik ist das Marketing: neue Mitglieder werden durch Klinkenputzen erworben mit den üblichen "heutiges Sonderangebot" unterschreibt man einen Vertrag und händigt 22 Pfund (in England) Startgebühr. Sie verkaufen es als "the ultimate in self defense". Sie geben kein Probetraining, angeblich wegen Versicherungsproblemen. Sie sind sehr erfolgreich mit dieser Taktik allerdings könnt Ihr Euch vorstellen, dass die Ausfallraten entsprechend hoch sind.
Unterrichtet wird Sportkarate, Kata ist ein Mischung aus Shotokan und Goju, obwohl erhebliche Unterschiede zu sehen sind. Alles ist non-contact. Man steht also viel in einer Linie und tritt Luft, Bunkai wird sogut wie gar nicht unterrichtet und was gezeigt wird, ist meist lachhaft. Das schlimmste: Durch die hohen Nummern wird ständig erweitert und man braucht neue "Sensei" - was man ab 8. Kyu machen kann!!! :ups: Diese Low Grade Trainer bekommen dann anstatt der normalen farbigen Gurte, einen schwarz/weissen Gurt. Wer aber neu ist zur Kampfkunst, kennt den Unterschied nicht und glaubt, von einem Schwarzgurt unterrichtet zu werden. Daher (und wegen Geldmacherei) der schlechte Ruf in anderen Kampfkunstkreisen in diesen Ländern.
Ich kenne den Laden, weil ich dort selbst angefangen habe, habe allerdings nach ein paar Monaten das Licht gesehen und praktiziere nun Okinawan Goju Ryu.
Meine Frage ist: Könnt Ihr Euch vorstellen, dass dieses System sich in Deutschland durchsetzen könnte? Vor allem mit dem Klinkenputzen?
ich lebe in England und hier gibt es einen grossen Karate Verein, der sich GKR nennt. Gegründet in Australien, mittlerweile vertreten in Australien, USA, Canada und England.
Sie nennen sich eine Mischung aus Goju und Shotokan, daher der Name Go Kan Ryu. Der ganze Verein ist dubious, aber sehr erfolgreich. Die grösste Taktik ist das Marketing: neue Mitglieder werden durch Klinkenputzen erworben mit den üblichen "heutiges Sonderangebot" unterschreibt man einen Vertrag und händigt 22 Pfund (in England) Startgebühr. Sie verkaufen es als "the ultimate in self defense". Sie geben kein Probetraining, angeblich wegen Versicherungsproblemen. Sie sind sehr erfolgreich mit dieser Taktik allerdings könnt Ihr Euch vorstellen, dass die Ausfallraten entsprechend hoch sind.
Unterrichtet wird Sportkarate, Kata ist ein Mischung aus Shotokan und Goju, obwohl erhebliche Unterschiede zu sehen sind. Alles ist non-contact. Man steht also viel in einer Linie und tritt Luft, Bunkai wird sogut wie gar nicht unterrichtet und was gezeigt wird, ist meist lachhaft. Das schlimmste: Durch die hohen Nummern wird ständig erweitert und man braucht neue "Sensei" - was man ab 8. Kyu machen kann!!! :ups: Diese Low Grade Trainer bekommen dann anstatt der normalen farbigen Gurte, einen schwarz/weissen Gurt. Wer aber neu ist zur Kampfkunst, kennt den Unterschied nicht und glaubt, von einem Schwarzgurt unterrichtet zu werden. Daher (und wegen Geldmacherei) der schlechte Ruf in anderen Kampfkunstkreisen in diesen Ländern.
Ich kenne den Laden, weil ich dort selbst angefangen habe, habe allerdings nach ein paar Monaten das Licht gesehen und praktiziere nun Okinawan Goju Ryu.
Meine Frage ist: Könnt Ihr Euch vorstellen, dass dieses System sich in Deutschland durchsetzen könnte? Vor allem mit dem Klinkenputzen?