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Vollständige Version anzeigen : Kampfkunst im Ernstfall



kenjukate
17-11-2005, 22:39
Ich betreibe seit fast zehn Jahren Kampfkunst, bin gürtelmäßig nicht besonders weit habe auch eine linksseitige Behinderung die sich über die ganze linke Seite erstreckt. Bin mir nach wie vor unsicher ob ich im Ernstfall mich verteidigen könnte oder nicht. Habe aber auch gemerkt das sich gewisse Bewegungsmuster sich im Alltagsleben mit der Zeit automatisieren und bin Dank der Kampfkunst selbstbewusst geworden. Eure Meinung zu meinem Problem hätte ich gerne gewusst bitte antwortet auf meinen Eintrag.

LongIP
18-11-2005, 01:50
Ich betreibe seit fast zehn Jahren Kampfkunst, bin gürtelmäßig nicht besonders weit habe auch eine linksseitige Behinderung die sich über die ganze linke Seite erstreckt. Bin mir nach wie vor unsicher ob ich im Ernstfall mich verteidigen könnte oder nicht. Habe aber auch gemerkt das sich gewisse Bewegungsmuster sich im Alltagsleben mit der Zeit automatisieren und bin Dank der Kampfkunst selbstbewusst geworden. Eure Meinung zu meinem Problem hätte ich gerne gewusst bitte antwortet auf meinen Eintrag.


Wie wärs mit nen paar mehr RICHTIGEN Informationen ?!?!?!

Was heißt "gürtelmäßig nicht weit" ?? Weiß, gelb, rot............ ??

Wie oft trainiertst Du die Woche ? Und vorallem WAS ??!!!

Wie stark bist Du durch die Behinderung beeinträchtig ? Kannste noch Kicken, Boxen, Würfe ....?

Anhand der bisherigen Infos könnteste mich genauso gut nach den Lottozahlen der nächsten Woche fragen ! Sorry - nicht persönlich gemeint, aber so leider nicht zu beantworten.

Gruß Matthias

Alex!
18-11-2005, 03:02
Ich würde sagen dass über diesen Zeitraum bei einem Vollkontakt-Kampfsport soviel hängen bleibt dass man sich durchaus auf der Straße verteidigen kann. Wenn du in den ganzen Jahren jedoch nie oder kaum gegen andere gekämpft hast, so halte ich es durchaus für schwer die Theorie in die Praxis umzusetzen.

polderi
18-11-2005, 07:52
Ansonsten hilft Krafttraining + Bier! ;)

malice
18-11-2005, 08:05
teste es doch im Training aus!
bitte deinen Partner dich spontaner, schneller und härter, kurz realistischer, zu attackieren!

das mit der halbseitigen Behinderung find ich nicht so schlimm
es gibt viele Beispiele in denen sogar Leute mit Amputationen sehr gut waren
einer der besten Ninjutsumeister in Deutschland hat z.B. ein Glasauge

fujikomma
18-11-2005, 11:02
hallo,
da ich mich letzthin ordentlich hingelegt habe und die linke seite inmobilisiert wurde und dann damit sehr unsicher bin,kann ich nicht nicht mehr so leicht j.c.vandummme mässig mit 5 oder noch mehr gegnern fertigwerden:D
und kann deine überlegungen verstehen.
vor einiger zeit habe ich bei senshido.com die geschichte von dem typen gelesen der seinen gebrochnen arm wie eine keule oder wie einen nunchuck(würgehölzer sind verboten:ups: ) einsetzte.
er hatte stress mit uniformierten..:ui:
wenn man halbwegs fest stehen kann und schwung in den unbeweglichen arm kriegen kann...

Kudos
18-11-2005, 12:34
Der Spruch stammt nicht von mir und ist auch etwas zu übertrieben hat aber einen wahren Kern:

"Training ist nichts, Entschlossenheit ist alles!"

Wu Wei
19-11-2005, 17:09
Da soll es so ein russisches Sprichwort geben: "Hartes Training - Leichter Kampf"

D.h. je härter und realitätsbezogener Dein Training unter den kontrollierbaren Nicht-Ernstfall-Bedingungen ist, umso besser wirst Du Dich dann im Ernstfall verteidigen können, indem Dich dann sowieso ganz neue Herausforderungen erwarten und Du unter Streß (Adrenalin) stehst.

Überlege Dir, ob Deine KK/KS Selbstverteidigungsbezogen gelehrt wird und
Du entsprechend hart (mind. 3 x pro Woche) trainierst ...

Denke darüber nach, inwiefern Dich Deine körperlichen Behinderungen im Kampf "behindern" oder einschränken bzw. welche Techniken kannst Du nicht ausführen ...

Hast Du ein speziellen Trainingsplan um diese Schwäche auszugleichen und geht Dein Trainer entsprechend darauf ein, indem er Dir alternative Kampftechniken aufzeigt oder wirst Du nach der 0815-Methode
unterrichtet ...

Hast Du Dir schonmal Gedanken über den Einsatz von Waffen als Defensivmittel gemacht, wie z.B. Pfefferspray, Einsatz- und Teleskopstock, Messer (z.B. für das "Cutting" der angreifenden gegnerischen Gliedmaßen, NICHT zum zustechen oder schneiden gegen vitale Ziele gedacht) ...

zoomi
20-11-2005, 04:09
Hallo,
wir haben in der Blitzdefence eine Technik für den Ellbogen fall ein Arm ausser gefecht geszt ist.

In etwa so erklärt (Jezt mal ganz grob)
Der Gesunde Arm macht den Weg frei und du gehst mit den Ellbogen in ihn als Schlag.
Greifst seine Schulter und bringst dich in seitliche Poistion, stöst sein Gelichgewicht und seinen Stand oder hiebst ihn eine in die Seite.
Dann freies Traktieren oder Würgen.
Falls du aus dem Raum München kommst würde ich es dir diese Technik und zwei sehr effektive Würgehebel zeigen.

Hoffe das du SV nie brauchst, aber dich sicherer dadurch fühlst.
Schlägst bon hinten mit Ellbogen oder