Vollständige Version anzeigen : Wer ist dieser Carsten Marek ?
Pedro Rizzo
24-11-2005, 22:52
Ich habe heute fett in der Bildzeitung einen Artikel gelesen über eine der grössten Razzien der Deutschen Geschichte in der Rotlichtszene in Hamburg. Dort soll der "Marek Clan" bis zu 27 Mil Euro jährlich an Geld gemacht haben mit Zuhälterei. Für ihn arbeiteten 140 Huren in allen Grossstädten Deutschlands.
Es wird gesagt, das der Chef der Bande, Carsten Marek(45), Ex Weltcup Sieger im Kickboxen war. Kennt jemand diesen Mann ? Seine Bande soll zu den brutalsten Zuahältern überhaupt zählen. Jetzt sitzt er in Haft. Ihm drohen bis zu 5 jahre..
Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, das diese Szene sehr eng mit der Kampfsportszene, speziell der Box u Kickboxszene vereint ist.
Grüsse
Pedro
LaOnda Sportcenter
24-11-2005, 22:55
:kaffeetri
Carsten Marek war Inhaber der Sportschule Bushido in Hamburg. Daraus ist dann Feuersports hervorgegangen.
Die Sportschule Bushido war mal sehr erfolgreich im WAKO Kickboxen.
Hab da auch mal ein paar Jahre trainiert.
Mein Trainer dort war Michael Wübke, der heutige Bundestrainer der WAKO.
Superkicker
29-11-2005, 18:30
Ich kenne Marek von zwei Kämpfen gegen Ferdi Mack 1981. War ein recht guter Fighter. Die letzten Jahre hörte ich nichts mehr von ihm. Bin erstaunt seinen Namen so zu lesen...
Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, das diese Szene sehr eng mit der Kampfsportszene, speziell der Box u Kickboxszene vereint ist.
Da hast du leider recht und es regt mich immer wieder auf wie diese Vollasis unseren Sport beschmutzen.
harrypalma
09-12-2005, 17:59
Carsten marek war ehemals kämpfer für die kampfsportschule Ninja in hamburg. Inhaber war Gerd Lemmens , der Trainer in Hamburg war günther kugozik .
Carsten marek hat super fights in den 80 Jahren geboten unter anderem gegen , wie schon in einem anderen beitrag erwähnt , gegen Ferdinand mack.
arthur allerborn etc super fights geliefert.. Als profi hat er 2 mal den thai boxer bruce ötzbek ( der heute als Profi Boxer , mit eher mäßigem erfolg,)in hamburg , in spektakulärer manie geschlagen.Er war mehrfach deutscher meister und ist im Jahre 1986 Welt Cup Sieger in Mailland (Pallazzo de la Sport) geworden .Er ist ein toller sportsmann . Zu dem gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen kann ich nicht sagen.Bekannz ist ja lediglich , daß die Kick Boxer immer die bösen sind .
Carsten Marek hat unter anderem den M.Wübke zu dem Sport gebracht.Der
wiederum ist heute Trainer der Nationalmannschaft Wako .
So , mit sportlichem Gruß harry
Rolex-Dieter
31-01-2006, 19:24
(hab ich in den Weiten des Internets gefunden)
Herr M., was für ein Mensch muss man sein, um Zuhälter zu werden?
Als Zuhälter muss man machtversessen und eiskalt sein. Wer als Lude nicht bereit ist, über Leichen zu gehen, überlebt nicht lange.
Haben Sie schon jemanden umgebracht?
Ich habe dem Hamburger Hafenkrankenhaus zwar jede Menge Patienten beschert, aber die sind alle lebend wieder rausgekommen.
Wie sind Sie ins Rotlicht-Milieu geraten?
Über meinen Freund Guido. Mit ihm habe ich damals in Altona gewohnt. Irgendwann nahm er mich mit in einen Puff. Dort hatte Guido ein Mädchen laufen, Silke. Die hat er abkassiert: 1.000 Mark auf die Hand. Wir flirteten noch ein bisschen mit den Weibern und verschwanden wieder. Ich war fasziniert. Guido wurde mein Vorbild und Mentor.
Was hat Sie an dieser Welt fasziniert?
Die coolen Typen in ihren abgefahrenen Klamotten. Die schicken Autos, das Geld der Sex und die Macht über Menschen – Frauen wie Freier.
Also sind sie Zuhälter geworden.
Ja. Anja, eine Freundin von Stefan konnte mich gut leiden. Ihr Macker war für drei Jahre in den Knast gewandert. Stefan hat ihn besucht und Anja für 20 Mille ausgelöst – so ist das üblich. Von da an war Anja meine Hure.
Wie alt waren Sie damals?
Ich war 17, Anja 19 Jahre alt.
Wie hat sich Ihr Leben durch Anja verändert?
Ich hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung und dann war da auf einmal ein 19-jähriges Mädel, das ihren Körper für mich verkaufte. So konnte ich täglich bis zu 1.500 Mark abkassieren – fürs Nichtstun.
Fürs Nichtstun?
Naja, ich bin halt jede Nacht in den Puff gegangen und habe abkassiert. Viel mehr war nicht zu tun. Es sei denn, es gab mal Ärger mit einem Freier oder einem Kollegen, dann muss man als Zuhälter natürlich zur Stelle sein und dem auf die Fresse hauen.
Haben die anderen Zuhälter einen Teenager wie Sie überhaupt ernst genommen?
Ich war damals sehr erfolgreich als Kickboxer und ausserdem war ich ziemlich verrückt. Wenn jemand aufgemuckt hat, bin ich sofort ausgeflippt und habe zugelangt.
Zum Beispiel?
Ich habe mal Thommy, ein andere Lude in einer Disco mit einem Bierkrug halb tot geschlagen, weil er sich über mich lustig gemacht hat. Das hat danach nie wieder jemand versucht. Als Zuhälter darf man nie Angst zeigen, sonst verlieren die Huren und Kollegen den Respekt.
Wie haben Sie es angestellt, dass Frauen für Sie auf den Strich gegangen sind?
Erst habe ich auf grosse Liebe gemacht, ihnen ein Auto gekauft, sie mit Schmuck beschenkt und bin mit ihnen in den Urlaub gefahren. Dann habe ich erklärt, ich müsse Schluss machen, weil ich pleite wäre. Manchmal habe ich noch einen drauf gelegt und gesagt, ich würde der Nutella Geld schulden und die wollten mich deshalb umbringen.
Wie haben die Frauen reagiert?
Die wollten mir natürlich helfen. Ich habe dann erklärt, es gäbe da jemanden mit viel Geld, der für das ****** bezahlen würde. Aber das könnte ich von ihnen nicht verlangen. Lieber würde ich mich umbringen lassen.
Und das hat funktioniert?
Es ist ein ganz billiger Trick, der fast immer funktioniert. Und wenn eine Frau es einmal für Geld getan hat, tut sie es immer.
Warum lassen Frauen so etwas mit sich machen?
Du musst für die Frauen etwas Aussergewöhnliches darstellen, du musst aussergewöhnliche Klamotten und aussergewöhnliche Uhren tragen, du musst bessere Autos fahren als die anderen Luden und auf dein Äusseres achten. Ich war damals 22, immer schön braun gebrannt und bin im weissen Nerzmantel in meinem Bentley Cabrio durch die Gegend gefahren. Die anderen Luden kamen zu der Zeit mit ihren scheiss Mercedes angekrochen. Da fiel den Frauen die Wahl leicht.
Ist das ein ganz bestimmter Typ von Frau, der anschaffen geht?
Es sind Frauen, die auf Kohle anspringen und kein Problem damit haben, wenn der Mann den Ton angibt.
Wo haben Sie solche Frauen getroffen?
Meist in Vorstadt-Discos. Da habe ich dann mit Geld um mich geschmissen. Fährt eine Frau drauf ab, weiss ich genau, die kann man mit Luxus ködern.
Was lief da genau ab?
Wir sind oft mit einer Gruppe von Luden in die Discos gefahren. Schön im Auto-Korso mit Ferraris, Bentleys und Corvetten. Ich sah damals aus wie ein Vorzeigelude in Schlangenlederjacke und mit viel Gold um den Hals. In den Clubs floss dann der Champagner in Strömen. Manchmal haben wir auch mit Hunderteuroscheinen um uns geschmissen oder zerrissen, die wir dann Mädchen zum Zusammenpuzzeln gegeben haben.
Wie haben die anderen Gäste darauf reagiert?
Manchmal haben wir einfach den ganzen Laden übernommen. Ich habe die Männer alle rausgeschmissen, nur Frauen durften bleiben. Die wurden dann abgefüllt. Das endete meist in einer grossen Sexorgie. Und am nächsten Morgen hatte ich ein paar Huren mehr im Stall.
Haben sich die Frauen in Sie verliebt?
Ja sicher, und damit das auch so blieb, musste man sie emotional an der langen Leine halten.
Was heisst das?
Wenn ich jeden Tag mit einer Frau schlafe, weiss sie irgendwann, wie ich ticke, wo meine Stärken und meine Schwächen liegen. Das darf nicht passieren. Deshalb habe ich höchstens ein Mal im Monat mit meinen Huren geschlafen. So blieb es für sie etwas Besonderes. Ich war für meine Huren immer unerreichbar, deshalb waren sie mir hörig.
Was war, wenn eine Frau aussteigen wollte?
Wenn sie für jemand anderen arbeiten wollte, kostete das denjenigen 30.000 Mark. Wollte sie aussteigen, konnte sie gehen. Das war mir egal. Aber die meisten standen drei Tage später wieder vor meiner Tür.
Warum?
Weil ich meine Huren gut behandelt habe. Heute verprügeln viele Zuhälter ihre Frauen, um sie gefügig zu machen. Bei mir gabs nur hier und da mal eine Ohrfeige. Ich bin doch nicht blöd und mache mir mein eigenes Kapital kaputt.
Waren Sie schon mal verliebt?
(zögert) Ja, aber nicht in eine Hure.
Haben Sie Familie?
Ich war zweimal verheiratet und habe eine kleine Tochter und eine 18-jährigen Sohn.
Was sagt der zu ihrer Vergangenheit?
Der hat kein Problem damit.
Will er in Ihre Fussstapfen treten?
Ich sage ihm immer, er soll seine Freundin auf die Strasse stellen. Aber er ist sich da noch nicht so sicher.
Wie viele Frauen haben für Sie gearbeitet?
In den besten Jahren hatte ich 140 Mädchen in Hamburg laufen. Ausserdem besass ich einen Puff in Frankfurt mit 50 Huren und zwei Häuser in der Hamburger Herbertstrasse.
Hatten sie den Frauen gegenüber nie ein schlechtes Gewissen?
Um Gottes Willen! Einmal Hure, immer Hure. Als Lude muss man knallhart sein.
Woher kommt dieses verquere Frauenbild?
Ich habe früh beschlossen, derjenige zu sein, der Frauen ausnutzt, anstatt mich auszunutzen zu lassen. Denn ich glaube, jede Frau ist käuflich und untreu, spätestens wenn ein hübscher, reicher Pinkel um die Ecke kommt.
Wie sah Ihr Tagesablauf damals aus?
Ich bin immer gegen 12 Uhr aufgestanden, zum Friseur auf den Kiez gegangen und anschliessend wurde die Kohle der Nacht abkassiert. Wenn meine Mädchen am Strassenstrich arbeiteten, bin ich mit meinem Bentley vorbeigefahren, habe ein Fischkäscher aus dem Fenster gehalten und die Mädels mussten das Geld reinschmeissen.
Was kam da zusammen?
Zehn bis 15 Mille am Tag.
Was haben Sie mit so viel Geld gemacht?
Einmal im Monat musste ein neues Auto her. Meine Klamotten habe ich alle masschneidern lassen. Hinzu kamen Uhren, Klunker – die ganze Luden-Palette.
Wie wurde das Geld unter ihnen und den Frauen aufgeteilt?
Aufgeteilt? Die Mädchen mussten alles abgeben. Die hatten ja, was sie brauchten: Klamotten, Schmuck, Krankenversicherung, Taschengeld. Wofür brauchten die dann noch Kohle? Da mir auf diese Frage keine Frau je eine gute Antwort geben konnte, habe ich immer alles kassiert.
Wie haben Sie das kontrolliert?
Wenn ich das Gefühl hatte, eine Hure bescheisst, habe ich einen Freund mit einem Tausender zu ihr geschickt. Später bin ich hin und habe sie gefragt, was sie eingenommen hat. Hat sie 500 gesagt, gab es ´ne Schelle. Von da an weiss das Mädel nicht mehr, ob ein Kunde von ihr ein echter Freier oder ein Freund von mir ist. Deshalb würde sie mich nie wieder bescheissen.
Hatten Sie nie Angst, wegen Zuhälterei angezeigt zu werden?
Ich sass deswegen mal eine Woche in Untersuchungshaft, wurde aber dann freigesprochen. Danach habe ich mir einen Trick ausgedacht.
Nämlich?
Jeder Hure habe ich über einen Notar offiziell 40.000 Mark geliehen, die sie mir in Raten zurückzahlen musste. So hatte ich im Zweifel gute Argumente dafür, dass mir ein Mädchen ihr Geld gab.
Wenn man an die Prostituierten-Affären von Immendorf oder Friedmann denkt – gab es in Ihren Puffs ähnliche Gelage mit Prominenten?
Vom Polizeiwachtmeister bis zum Bürgermeister war bei mir alles vertreten. Ein ganz bekannter Politiker und Pfeifenraucher war zum Beispiel Stammkunde bei meinen Huren in Lübeck.
Haben Sie diese Situation ausgenutzt?
Klar. Wenn ich Probleme mit Konzessionen hatte oder ein Grundstück kaufen wollte, habe ich diese Leute kurz daran erinnert, was ich weiss.
Sind auch Schmiergelder geflossen?
Bullen wurden früher wie heute geschmiert. Die verdienen ja kaum was.
Hatten sie trotzdem mal Ärger mit der Polizei?
Selten. Die meisten von denen waren ja Kunden bei mir oder den Kollegen. In Hamburg gab es mal einen Polizisten, Tarzan nannten wir den, weil der sich wahnsinnig aufgespielt hat – wegen Konzessionen und Aufenthaltsgenehmigungen.
Was wurde aus dem?
Den haben irgendwann ein paar maskierte Männer übel zusammengeschlagen.
Gab es Rivalitäten der Zuhälter untereinander?
Wir waren eine eingeschworene Clique in Hamburg. Gab es trotzdem mal Ärger – zum Beispiel wegen einer Hure – wurde das unter Gentlemen geregelt. Da hat der eine dem anderen zehn Mille abgedrückt und die Sache war bereinigt.
Und wenn sich jemand geweigert hat zu zahlen?
Dann wurde er abgeschlachtet. Da ruft man vier, fünf Russen und drückt denen drei, vier Mille in die Hand. Dafür machen die jeden platt.
Wie standen die Zuhälter-Clans der verschiedenen Reviere zueinander?
Ein paar Wiener dachten Ende der Achtziger Jahre, sie könnten sich in Hamburg breit machen. Das war inakzeptabel. Also sind wir mit 30 Luden in deren Puff gefahren und haben den Laden auseinander genommen. Am nächsten Tag waren sie wieder weg.
Wer beherrscht den Hamburger Kiez heute?
Tja, ich bin immer noch da und laß mir von keinem reinreden. Die Russen mischen auch mit. Die arbeiten wie ich: Bist du korrekt, lassen sie dich in Ruhe, machst du Fehler, geht es dir schlecht. Dann sind da noch die Albaner und die Türken. Die gehen sehr brutal vor. Zur Zeit lassen sich alle in Ruhe. Aber irgendwann kommt es zum grossen Knall. Dann gibt es Krieg auf dem Kiez.
Wieviel Geld haben sie zusammen?
Damals rund zehn Millionen Mark. Zur Zeit sind es rund 20 Millionen Euro, plus ein paar Immobilien.
da schreiben aber einige leute zum ersten mal. ob das zufall ist?
Erinnert mich zu 100% an nen Film der vor einiger Zeit mal auf arte lief (ohne scheiss!) lief genau so ab wie oben beschrieben.
Erinnert mich zu 100% an nen Film der vor einiger Zeit mal auf arte lief (ohne scheiss!) lief genau so ab wie oben beschrieben.
Vllt. war das ja auch die reportage über den"Marek Clan"?
Trotzdem für mich interessantes Interview.
geschepper_getoese
31-01-2006, 22:31
Quelle????
Rolex-Dieter
31-01-2006, 23:07
(schon wieder was im internet gefunden - was für zufälle es gibt)
Wie wird man Zuhälter?
Bei mir ging das so ab, dass ich mir den Wunsch, ins Rotlicht zu gelangen, gar nicht erfüllen konnte. Ich kannte ja keine geeignete Frau. Hatte aber schon sechseinhalb Jahre Karate gemacht, mit Kickboxen angefangen und dabei Zuhälter kennen gelernt, die auch trainierten. Das waren Kerls von der alteingesessenen Hamburger Garde.
Aber die haben wohl nicht auf Sie gewartet. Sie waren doch ein neuer Konkurrent, nicht?
Nein. Ich bot vor allem Verstärkung an. Ich sag`s mal offen: Die Leute haben mir mehr imponiert als irgendwelche Hanswurste, die langweiligen Tätigkeiten nachgehen. Die Leute sahen gut aus, waren auftrainiert, braun gebrannt und haben nicht arbeiten müssen.
Womit haben sie Ihnen imponiert?
Die Jungs fuhren 500 SL oder Turbo-Porsche, so war`s damals üblich, und sie trugen eine Diamant-Rolex. Ich hielt mich an die Altluden, wie man die Stadtväter nannte. Das alte Milieu suchte sich aus, wer die Nachkommen sein sollten. Wie ein solider Mann einen Sohn hat, auf den er stolz ist, so hatten die alten Zuhälter ihre Ziehsöhne: ehrlich und geradlinig. Man schaute nur auf die eigenen Weiber und war darauf bedacht, der Konkurrenz nicht ins Gehege zu kommen. Ein richtiger Zuhälter war ein Mann mit viel Stolz und Ehre.
War es mehr ein Entscheid für den Kreis der 'Väter' als für die käuflichen Frauen?
So würde ich das nicht sagen. Da ich mit normalen Frauen eigentlich nie klargekommen bin, habe ich damals auch gesehen, dass eine attraktive Hure in High Heels und Strapsen besser ausschaut als eine Frau der Gesellschaft, die sich konservativ kleidet. Das Auge isst ja mit.
Wie haben Sie die Frauen gefunden, die für Sie arbeiteten?
In einschlägigen Lokalen. Wer Zuhälter werden will, muss ein besonderes Talent mitbringen.
Woran erkennen Sie die potenziellen Einsteigerinnen?
Die Frauen, die der Prostitution nachgehen, haben in der soliden Welt ebenso schlechte Erfahrungen gemacht wie ich: wenig Bildung, schlechte Karten und ein ganz dünnes soziales Netz. Sie waren früh mit den falschen Männern zusammen, wurden ge****t, angelogen und weggeschmissen. Immer hat ihnen jemand ein Diktat aufgezwungen: das Elternhaus, die Schule, der Arbeitgeber, der Partner - und eines Tages reicht`s. Es gibt nichts Interessantes mehr in der Welt, und man verabschiedet sich menschlich von der Gesellschaft.
Wie muss man sich das Millieu vorstellen, haben Sie damals vor allem das lustvolle Leben gesucht?
Schon. Ich weiß noch wie ich meine erste Alte aufgestellt habe. Die wollte mit mir zusammengehen. Ich war ja geschult. Ich sagte zu ihr: Okay, aber nur bei gestreckter Ablage. Das heisst: Wenn sie eine Mille verdient, hat sie den Tausender am Morgen auf den Tisch zu legen. Mit 25 hatte ich vier Weiber auf dem Strich. Ich kam voran. 1989 hab ich mir eben den ersten 500 SL von der Leasing geholt. Und dann sagten die Zuhälter: Wenn du offen fährst, und du hängst den linken Ast aus dem Fenster, dann muss was glitzern dran im Sonnenlicht! Meine Frau hat Doppelschicht gemacht. Die Rolex mit Brillanten, Himmel und Zifferblatt war mein grosser Stolz, was ja heute nicht mehr so modern ist. Heute trag ich Breitling.
Wie teilen Sie das Geld mit den Frauen?
Die Anteile sind sehr unterschiedlich. Viele Frauen geben 50 Prozent, andere alles. Manche wollen lieber eine Wohnung eingerichtet oder ein Auto vors Haus gestellt bekommen als nur Cash sehen.
Was hat die Frau davon?
Sie ist nicht mehr alleine. Sie hat viele Freier, alle eine bestimmte Kategorie Mann, die sie sich nicht zu Hause wünscht. Der Zuhälter hält ihr den Rücken frei.
Was haben Sie davon?
Man braucht eine solide Basis. Es ist vorteilhaft, wenn weitergearbeitet wird, während man auf den Seychellen ist. Geld, das du im Urlaub platt gemacht hast, liegt bei der Rückkehr schon wieder cash da.
Aber das kann nicht alles sein. Worauf ist der richtige Zuhälter stolz?
Vor allem darauf, dass er dazugehört. Ein guter Zuhälter ist ein Junge mit Eiern im Sack, der auch bei Frauen nicht schleimen muss, um anzukommen. Ein Mann, der Konsequenzen nicht scheut - auch wenn`s mal auf eine Schlägerei hinausläuft. Man muss als Zuhälter Rückgrat zeigen und nach Stürzen und Abstürzen wieder aufstehen können.
Aber nochmals: Die Frau gibt die Hälfte ab, manchmal sogar alles. Was hat sie davon?
Der Zuhälter ist ihr Bodyguard. Jemand, den die Frau anrufen kann, wenn sie ein Problem hat. Die Freier finden immer schnell heraus, ob die Alte einen Kerl zur Seite hat oder ob sie allein und hilflos ist. Das bestimmt dann ihr Verhalten.
Welche Probleme stellen sich Ihnen von Seiten der Freier?
Da klingelt zum Beispiel heute Morgen um vier das Telefon. Einer dieser Typen, die eigentlich nur Telefonsex wollen. Der Mann heute Morgen gab sich als normaler Kunde aus. Adresse in Barmbek. Lang fragt er meine Alte aus, was sie so macht und was nicht. Die Fragen werden immer komischer. Bis man merkt: Der will bei der Frau gar kein Geld ausgeben. Der holt sich nur kurz einen runter am Telefon.
Lassen Sie die Prostituierte allein zu einem Freier nach Hause gehen?
Natürlich nicht, schon gar nicht in so dubiosen Fällen. Ich gehe bei Escort-Aufträgen ohnehin immer mit. Viele Freier bestellen nicht ins Haus, sondern versuchen sich an Bahnhöfen oder so mit der Alten zu treffen. Da sitzen sie dann im Auto, glotzen sie an und ******* dazu. Da muß ich dem Kerl erstmal die Fresse einschlagen aber das gehört zum Geschäft dazu - eben alles Routine.
Was macht das Besondere am Hamburger Millieu aus?
Die Partys und der Kiez natürlich.
Wie sieht das Angebot im Einzelnen aus?
Da gibt`s z.B. diesen Laden Nähe Hans-Albers-Platz, da haben die Frauen 50 Prozent Abgaben. Der Leiter ist eigentlich ein absolut korrekter, beschäftigt aber inkompetentes Personal. Die Frauen reisen alle aus Ostblockländern an und bleiben nur kurz. Einen vergleichbaren Schuppen gibt`s z.B. auch in Wandsbek, aber da zahlen die Frauen 200 Euro Tageseintritt, egal ob sie was verdienen oder nicht. Gute Huren haben hier bessere Chancen. Der Kunde zahlt als Eintritt 50 bis 80 Euro. Da kommt dann noch das Mädchen dazu, und sie kann alles behalten, was er ihr gibt.
Sind diese Clubs für Sie interessant?
In Wandsbek hab ich anfangs mal ein Mädchen reingestellt. Aber diese Leute suchen nur Frauen, mit denen sie machen können, was sie wollen. Die Frauen sind 12 bis 14 Stunden dran. Und dazu werden sie noch angemacht vom Personal.
Da schüttelt der geschulte Zuhälter mit dem Kopf?
Klar. Die Typen sind nicht im Milieu gross geworden. Sie kommen aus soliden Berufen und machen Fehler, weil sie branchenfremd sind. Sie haben keine Ahnung von Psychologie. Sie wissen nicht, wann eine Frau sie braucht zum Reden und wie sie mit den Frauen reden sollen. Und vor allem: Sie geben der einen Frau die Vormachtstellung gegenüber den andern. Das ist falsch.
Warum?
Man muss sie alle gleich behandeln. Der Besitzer kann sich sexuelle Eskapaden leisten. Aber wenn sich der Geschäftsführer mal in einer stillen Ecke eins blasen lässt, während er die anderen Frauen wie Dreck behandelt, kann das Ganze leicht umkippen. Die Frau will einen besonderen Stand haben in der Firma. Plötzlich meldet sie was nach oben. Das kann vor Gericht enden mit einer Klage auf sexuelle Nötigung. Wenn die Frau also komisch fordernd wird, und du willst ihr keinen Sonderstatus geben, dann ist der Moment gekommen, da trennt sich auch der Rechtsanwalt von seiner Sekretärin. Du weisst ja, wie das im Normalfall ist. Da ****t ein Politiker eine Alte - und schon entsteht so was wie bei dem Thomas Borer.
Kann sich eine Frau denn von ihrem Zuhälter trennen?
Bei mir nicht. Sie kommt zwar schnell in mein Herz hinein, aber niemals wieder raus.
Und wenn sie abhaut - würden Sie dann Gewalt anwenden?
Vielleicht. Kürzlich hat sich eine Alte zwei Tage nicht blicken lassen. Das gibt einem schon einen Stich ins Herz, nach allem, was man getan hat. Aber ich habe meine Weiber nur selten geschlagen. Ich kann sie am Schluss doch nicht zwingen, bei mir zu bleiben.
Wie gehen Sie konkret vor wenn Sie eine neue Frau suchen?
Ich schaue in den Läden rum, wo Frauen arbeiten. Einige stecken immer finanziell in der Scheisse. Irgendwo lerne ich eine Frau kennen, die reflektiert auf mich. Ich untersuche die Sache. Wie steht`s mit Geld? Ist sie allein? Wenn ja, dann greif ich an und sage: Baby, komm mit mir.
Es gibt also keine Regeln, wie man das macht?
Die gibt`s genauso wenig, wie wenn du eine Frau suchst. Woher weiss schon ein solider Mensch, wo und wann er seine nächste Partnerin kennen lernt? Ich kann hundert Weiber angraben, doch wenn sie sich nicht anmachen lassen, was soll ich tun? Handkehrum treffe ich vielleicht morgen eine Frau, die strahlt mich an und sagt: Nimm mich mit, mir geht`s hier nicht gut. Kurz: Wenn du eine Alte verzweifelt suchst, findest du sicher keine.
Sind Zuhälter untereinander organisiert?
Natürlich. Das Zuhältermilieu vom alten Schlag gibt`s nur noch hier in Hamburg.
Wie traten die Zuhälterorganisationen in Erscheinung? Worin bestanden ihre Aktivitäten?
Wenn jemand aus der Reihe tanzte, verhängten die Größen Strafen wie Kiezverbot oder Strafgelder. Wer einem anderen Zuhälter eine Frau wegnahm, wurde zu einer Abstandszahlung von 20 bis 50 Mille verpflichtet. Und mit einem, der die Alte eines Knastbruders ****te, ging man noch härter ins Gericht.
Wie hart?
Jedenfalls nicht mit Waffen. Das war früher selbstverständlich.
Ich höre etwas Wehmut heraus, wenn Sie von alten Zeiten sprechen. Was hat sich seither verändert?
Da sind seit den Neunzigern zwei Faktoren neu ins Spiel gekommen: Kokain und die Flut der Ostblockfrauen.
Wie wirkte sich der Kokainkonsum aus?
Koksköpfe haben das Problem, dass sie zu viel labern, an der falschen Stelle und mit den falschen Leuten. Termine und Verabredungen konnten nicht mehr eingehalten werden. Man fing an, auf Koks die Weiber zu poussieren, weil man plötzlich gut labern konnte.
Und welcher Einfluss geht von den Frauen aus Osteuropa aus?
Sie fingen an, mit Freiern zu küssen und zu schmusen, was zuvor tabu gewesen war. Sie verschafften sich Vorteile, indem sie bereit waren, dies und das ohne Kondom zu machten. Heute findest ein Freier ohne Probleme ne Hure der er ins Maul spritzen kann oder die sich ankacken läßt.
Wird sich der Markt erholen?
Das dürfte dauern, immerhin: Die Ostblockfrauen bekommen jetzt die Quittung für ihre Arbeitsweise: Eine Frau, die nicht korrekt arbeitet, wird auch nicht mehr wie eine richtige Hure behandelt, nämlich mit Respekt, sondern nur noch als billige Schlampe.
Das Geschäft leidet also unter dem Drogenkonsum und unter den politischen Veränderungen in Europa?
Ja, das Rotlichtmilieu ist das Spiegelbild der soliden Gesellschaft. Die goldenen sechziger und siebziger Jahre haben ein glorreiches Milieu repräsentiert, und die kaputte heutige Zeit zeigt entsprechend ein kaputtes Rotlichtmilieu.
Gibt es einen Trend weg vom klassischen Zuhältertum - hin zur Institution, zu Salon und Bordell?
Ja, das ist richtig. Auch das ist ein Zeichen des Niedergangs. Jeder richtige Zuhälter, obwohl er mit seinen Frauen hart und streng war, hat sie immer noch besser behandelt als ein solider Bordellbesitzer. Am Hamburger Berg gibt`s einen Sozialarbeiter, der ein Puff betreibt. Der lässt die Alte nicht mehr mitleben, beutet sie völlig aus. Auch typisch: Ostblockfrauen fühlen sich zu solchen Typen hingezogen.
Das Grundproblem scheint offenbar der Preiszerfall zu sein. Können Sie dafür ein Zahlenbeispiel geben?
Was gerade in Hamburg besonders viel kaputtgemacht hat, sind die GangBangPartys. Anfänglich kostete die Teilnahme den Freier 500 Euro, später 250 Euro, dann ging`s immer tiefer runter. Heute bietet ein normaler Laden GangBangs schon für 99 Euro an! Wenn meine Alte auf die Idee kommen würde dort arbeiten zu wollen würde ich ihr den Kopf abbeissen. GangBangs sind inzwischen recht uninteressant - und die Aufregung ist vorbei.
Aber die Rotlichtviertel wirken doch nach wie vor sehr belebt. Kann man da sagen, dass der Kiez generell an Anziehungskraft eingebüsst hat?
Leider ja. Alles wird verramscht. Denk nur an den Analverkehr. Du bist vierzig und musst dir sagen: Ich hab`s noch nie so gemacht. Du siehst es im *****film. Früher bot das vielleicht eine einzige Alte an. Du fragst schüchtern an. Wenn heute hingegen jede Alte anschreibt: 'Anal, Schmusen, ****en', ist das noch interessant? Im Gefängnis träumst du von Spaghetti Bolognese, aber wenn du draussen bist, träumst du von einem Rebhuhn oder einem Fasan.
Die Freier sind Ihre eigentliche Geldquelle. Ein bestimmter Typ Mann, wie Sie sagen. Wie lässt er sich beschreiben?
Der Freier heute ist kein zufriedener Kunde mehr, sondern bis auf wenige Ausnahmen ein durch und durch frustrierter Mann, der sich selbst und die Prostituierten verachtet. In den Siebzigern war eh klar, dass der Freier von der Hure nur Sex bekommt. Heute will er immer mehr und sagt sich am Schluss: Ich gefalle ihr nicht, privat würde sie ohnehin nichts mit mir machen, und für das bisschen Sex muss ich noch Geld abdrücken. Dafür, dass er das tut, hasst sich der heutige Gast schlussendlich selbst.
Nur was teuer ist, ist geil?
Ja. Je mehr eine Frau für immer weniger Geld anbietet, um so übersättigter ist der Freier. Zum Schluss kann ihm die Hure alles anbieten, und er wird unzufrieden bleiben. Dann gibt er schliesslich gar kein Geld mehr aus, sondern wichst am Internet. Der ganze Reiz der Sache ist im Keller.
Es gibt doch vieles, was geil ist und keinen Euro kostet.
Ein Freier aus Zürich bot mir mal an, ich könne seinen Ferrari fahren. Ich sagte ihm klar, er solle sich seinen Ferrari ganz tief in den ***** stecken. Ist ja nicht mein Ferrari. Was soll ich damit?
Sie sind dann doch lieber mit Ihren eigenen Superschlitten gefahren.
Ja, klar. Turbo 500 SL, 345er-Schlappen hinten. Jaguar. Ich hab alles in Autos und Reisen reingesteckt. 300 000 bis 400 000 Mark im Jahr für Autos. Ehrlich gesagt: Das bereue ich heute. Reisen zählen mehr, da bleibt mehr an dir als Mensch hängen. Ist ja klar, dass man seine Ferien nicht bereut - die Optik, die tropischen Meere - das sind Eindrücke, die tief in der Seele des Menschen hängen bleiben. Das hat mich geformt.
Solche Träume kennen viele nur vom Fernsehen und vom Internet. Was halten Sie von Internetsex?
Da schaue ich schon ab zu mal rein, aber das kann das richtige Leben nicht ersetzen. Es gibt schon besondere Treffer: schöne Websites. Aber sonst ist viel Schund. Das Internet bedroht das Milieu, wenn man nicht damit umzugehen weiss.
Wie ist das zu verstehen?
Leute, die beruflich viele Stunden am Tag vor dem Computer sitzen, neigen dazu, sich von diversen Sexseiten mit Angeboten von Webcam bis Chatmöglichkeiten animieren zu lassen. Bei labilen Menschen kann das eine Art Suchtverhalten auslösen. Das Internet ist eine Kopfdroge.
Aber ist der Internetkonsum nicht einmal mehr eine Preisfrage?
Tatsächlich muss gesagt werden, dass viele Menschen Unterhaltung am Computer suchen, einfach nur um Geld zu sparen. Viele haben ja heute schon Angst, das Dinner ihrer Neubekanntschaft bezahlen zu müssen - vor allem wenn danach sexuell nichts läuft. Statt das Leben am Bildschirm zu vertrödeln, sollten junge Kerle besser üben, das Tanzbein zu schwingen oder einer Dame in den Mantel zu helfen. Oder sie zu verteidigen.
Notfalls mit den Fäusten?
Gewalt ist okay, wenn sie dazu dient, als letzte Instanz das Deinige zu beschützen. Wenn jemand dir was wegnehmen will und wenn alles Reden nichts nützt, dann muss man halt andere Mittel wählen, letztlich Gewalt. Für mich ist ja das staatliche Gewaltmonopol nicht zuständig. Sind ja alles Schwarzgelder.
Wie weit gingen Sie in der Praxis?
Ich hatte das Glück, von harten Schlägereien mal abgesehen, die Dinge immer durch miteinander Sprechen geradezubiegen, und musste, von ein paar Körperverletzungen einmal abgesehen, Gott sei Dank nie in die letzte Instanz gehen. Man hat ja irgendwo meist Kompromisse gefunden. Es ist ja eigentlich wie bei der Trennung einer Ehe. Wenn sie sagt: Pass auf, ich nehm dir alles, deine Firma, dein Geld, deine Kinder, alles, was du hast. Entweder landet die Sache vor Gericht, oder aber man ist so schlau, dass man das untereinander ausmacht: Dann und dann die Kinder sehen, jeder kriegt ein Auto, meistens hat man ja zwei. Die Grösse eines Menschen liegt in seiner Kompromissbereitschaft.
Sie sind ein Mann von Prinzipien. Worauf kommt`s schlussendlich im Leben an?
Kennzeichnend für einen guten Zuhälter der alten Liga ist die Tatsache, dass er im Endeffekt trotz Gewinnen und Verlusten sein Leben nicht zu bereuen hat, sondern dazu steht und sagen kann: Ja, das ist mein Leben. Es gilt, weder vor dem Richter noch vor dem lieben Gott Reue zu zeigen. Ich muss dazu stehen. Denn ich bin ein Mann mit Eiern.
Moin
@Rolex-Dieter
Ich möchte Dich bitten, wenn es schon sein muß, einfach den Link (nicht als
Direktlink) reinzustellen und nicht seitenweise Text zu kopieren.
Des Weiteren finde ich einige Textpassagen recht heftig. Denke doch bitte auch
an die "nicht Volljährigen" Member hier und postet nicht alles was Ihr findet. ;)
Wie gesagt ein Link reicht für diejenigen die so etwas lesen möchten.
StarKeeper
07-02-2006, 15:26
Erinnert mich zu 100% an nen Film der vor einiger Zeit mal auf arte lief (ohne scheiss!) lief genau so ab wie oben beschrieben.Könnte es sein dass Du den Film "Hotte im Paradies" meinst ? ;-)
Lief glaube ich vor 2-4 Monaten mal und wenn mich nicht alles täuscht sogar auf Arte...
DieRitze
09-03-2006, 19:24
sie sind überall,es spricht sich alles schnell rum wie ein lauffeuer.
Salvadorfreestyle
09-03-2006, 20:23
Ich bin 21 jahre und ein Weib, ich finde die ZuhÄlter aufn Kiez einfach nur der Wahrnsinn aber nur die Marek-Bande, den anderen Scheiss kann man vergessen. Die Jungs haben es einfach drauf Frauen richtig um den finger zu wickeln. sie sind einfach geilooo. bin aber keine prostituierte, ich lass sie nicht an mich heran obwohl ich tierisch verliebt in einen bin, ich weiss das ich in mein unglück rennen werde wenn ich ihn nur einmal küssen würde. :( :(
DieRitze du bist echt lustig!
DieRitze
08-08-2006, 14:28
Wer von den Jungs sitzt eigendlich noch auf der Anklagebank????
Thomas W.
08-08-2006, 15:32
Die werden so oder so demnächst wieder auf freiem fuss sein, wie das so üblich ist. Dies Leute wie Carsten Marek us. haben soviel Macht, das sie sich die besten Anwälte leisten können und nicht nur einen.
DieRitze
08-08-2006, 18:46
Na das hoffe ich doch, sind doch nette jungs ;)
DieRitze
08-08-2006, 19:04
Wann wird entschieden wann die Jungs alle freigesprochen werden?
DieRitze
08-08-2006, 19:06
ach göttchen, das wusstest du nich?
DieRitze
08-08-2006, 19:06
Könnte es sein dass Du den Film "Hotte im Paradies" meinst ? ;-)
Lief glaube ich vor 2-4 Monaten mal und wenn mich nicht alles täuscht sogar auf Arte...
genau toller film
Ju-Jutsu-Ka
09-08-2006, 10:47
@die Ritze
na, da will aber einer Beiträge generieren
Die werden so oder so demnächst wieder auf freiem fuss sein, wie das so üblich ist. Dies Leute wie Carsten Marek us. haben soviel Macht, das sie sich die besten Anwälte leisten können und nicht nur einen.
Naja, wenn die Anklagepunkte stichhaltig mit Beweisen untermauert sind, bezweifel ich das mit dem Freikommen allerdings aüßertst stark
CHOKEMuay
09-08-2006, 12:13
.
Hallo Leute,
ist das carsten marek???
http://video.google.de/videoplay?docid=-3810306988076054118&q=kiez
nope sir, das ist Stefan Hentschel ;)
Salvadorfreestyle
09-08-2006, 12:42
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Slapshot
09-08-2006, 12:43
Hallo Leute,
ist das carsten marek???
http://video.google.de/videoplay?docid=-3810306988076054118&q=kiez
Nee der Typ heißt Stefan Hentschel, wurde auch schon oft gepostet. Hat nach seinem zweifelhaften Ruhm durch diesen Ausschnitt ein Buch über sein Leben als Zuhälter geschrieben. Irgendwer meinte der ist inzwischen an Krebs gestorben aber das möchte ich hier nicht bestätigen. :confused:
Was Carsten Marek betrifft, nun er war erfolgreicher Kampfsportler, wie schon gepostet. Habe ihn über diverse Umwege mal kennengelernt, flüchtig wohlgemerkt. Er verdient halt so seinen Lebensunterhalt und das wird sich so oder so eines Tages rächen. Aber als Typ war er total normal und ich würde nur durch Personen keine KK abwerten. Ist doch logisch das man in dem Gewerbe kaum Fuss fassen kann wenn man als Hobby Skilanglauf betreibt.
Nee der Typ heißt Stefan Hentschel, wurde auch schon oft gepostet. Hat nach seinem zweifelhaften Ruhm durch diesen Ausschnitt ein Buch über sein Leben als Zuhälter geschrieben. Irgendwer meinte der ist inzwischen an Krebs gestorben aber das möchte ich hier nicht bestätigen. :confused:
Was Carsten Marek betrifft, nun er war erfolgreicher Kampfsportler, wie schon gepostet. Habe ihn über diverse Umwege mal kennengelernt, flüchtig wohlgemerkt. Er verdient halt so seinen Lebensunterhalt und das wird sich so oder so eines Tages rächen. Aber als Typ war er total normal und ich würde nur durch Personen keine KK abwerten. Ist doch logisch das man in dem Gewerbe kaum Fuss fassen kann wenn man als Hobby Skilanglauf betreibt.
natürlich nur flüchtig und über umwege :D :D
achtung: spass ;)
gruss.
der link wurde hier schon 4x zensiert..am besten machst du s gleich selber weg ;)
Slapshot
09-08-2006, 12:58
natürlich nur flüchtig und über umwege :D :D
achtung: spass ;)
gruss.
Grins nee, jetzt mal wirklich :rolleyes:
Hatte in Berlin mit einigen aus dieser Szene zu tun und die mit ihm. Aber hab keine Schlangenlederjacke :ups:
Andreas Stockmann
09-08-2006, 13:09
...eine der grössten Razzien der Deutschen Geschichte in der Rotlichtszene in Hamburg...das haben die bei den HA auch geschrieben ;)
...Dort soll der "Marek Clan" bis zu 27 Mil Euro jährlich an Geld gemacht haben mit Zuhälterei. Für ihn arbeiteten 140 Huren in allen Grossstädten Deutschlands...zugegeben nicht klein, aber auf keinen Fall einer der großen...
Jetzt sitzt er in Haft. Ihm drohen bis zu 5 jahre..Bei angedrohten 5 Jahren Haft haben die nichts in der Hand oder es ist einfach nichts. Erst mal abwarten wie die Verhandlung wird ;) und selbst wenn - ist er in 2,5 Jahren wieder draußen...
Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, das diese Szene sehr eng mit der Kampfsportszene, speziell der Box u Kickboxszene vereint ist. Grüsse PedroWoher hast Du denn Dein Wissen? Aus ner Zeitung vom 1968??? Mann Du bist schon ein Freier, erst hängste solche Themen rein - um gleichzeitig völlig scheinheilig Dich mit dieser Falschmeldung aus dem Scheinwerferlicht ziehend auf die Seite der Gutmenschen zu stellen...
CU
Ich habe heute fett in der Bildzeitung einen Artikel gelesen über eine der grössten Razzien der Deutschen Geschichte in der Rotlichtszene in Hamburg.
aus der bibel der aufgeklärten :D :D ;)
CHOKEMuay
09-08-2006, 13:25
.
DieRitze
09-08-2006, 18:12
http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/23/526006.html
das ist carsten m.
exxplosiv
09-08-2006, 18:36
An "dieRitze".......
sag mal bist du völlig verblödet oder was.....??
Was stellst du hier eigendlich irgendwelche Fotos rein....??!! :mad:
Es geht hier drin um "Kampfsportarten" und nicht irgendwelche Fotos veröffentlichen.......!! rrrrrrrr, dich würde ich gerne mit nem side-kick hier raus kicken...........!!!!!
Budo_Vienna
11-08-2006, 16:35
Aber als Typ war er total normal .
Ja das ist er auch ;)
Pedro Rizzo
14-09-2006, 23:28
Der Prozess hat begonnen ...
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/15/zuhaelter-abhoerprotokoll-0/zuhaelter-abhoerprotokoll.html
starfighter
16-09-2006, 16:39
Kenne den Marek persönlich, zwar nicht so gut aber Hallo und machs gut. Ich komme auch aus dieser Gegend von Hamburg, und er war jedesmal wenn ich ihm begegnet bin ganz nett. Und das ist für mich viel wichtiger als wenn er Zuhälter ist oder nicht. Wenn schon die ganzen Huren streiken, das sagt doch schon alles.
starfighter
16-09-2006, 16:40
Es gibt mit sicherheit viel schlimmere als ihn.
Hi Leute,
ich hab mir das Ganze eine Weile angesehn. Aber dieses Thema hat nicht wirklich was mit den Forenthemen zu tun.
Deshal verschieb ich die Sache ins OT.
Gruß
Tengu
DieRitze
06-11-2006, 10:04
Hi Leute,
ich hab mir das Ganze eine Weile angesehn. Aber dieses Thema hat nicht wirklich was mit den Forenthemen zu tun.
Deshal verschieb ich die Sache ins OT.
Gruß
Tengu
wo ist denn das OT???
ElCativo
06-11-2006, 10:27
Hand -> Kopf *patsch*
Marek ist frei :confused:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/12/14/reeperbahn/reeperbahn.html
Rolex-Dieter
19-12-2006, 12:31
... das ist für mich viel wichtiger als wenn er Zuhälter ist oder nicht. Wenn schon die ganzen Huren streiken, das sagt doch schon alles.
Huren sind eh dumm. Aber das ist auch gut so, sonst müßten ja manche Leute arbeiten gehen...
Huren sind eh dumm. Aber das ist auch gut so, sonst müßten ja manche Leute arbeiten gehen...
Selten einen dümmeren Spruch gelesen. 1. Menschenverachtend und 2. falls Du aus dem Leben bist/sein willst, die falsche Einstellung.
Gruß
Edit: Rechtschreibung
Rolex-Dieter
22-12-2006, 23:13
Selten einen dümmeren Spruch gelesen. 1. Menschenverachtend und 2. falls Du aus dem Leben bist/sein willst, die falsche Einstellung.
Gruß
Edit: Rechtschreibung
Wieso falsche Einstellung!? Huren sind nicht nur dumm sie lügen auch immer. Solltest du eigentlich wissen wenn du aus dem Leben bist/sein willst.
Ist mir sowieso ein Rätsel wie sich das in den letzten Jahren einschleichen konnte das immer mehr Jungs auf Marke "Menschenfreund" machen.
Ich meine die Hüher von heute kannste doch meißt komplett vergessen. Bücken nichts mehr zusammen aber stellen noch Ansprüche.
Früher gabs wenigstens noch richtige Huren mit Rückgrat und manchmal was in der Birne, welche die nicht gleich zur Schmiere
gerannt sind wenn sie mal eine geballert bekommen haben...
Tja, nun macht sich halt jeder ins Hemd und hat nur eins :D
Wieso falsche Einstellung!? Huren sind nicht nur dumm sie lügen auch immer. Solltest du eigentlich wissen wenn du aus dem Leben bist/sein willst.
Ist mir sowieso ein Rätsel wie sich das in den letzten Jahren einschleichen konnte das immer mehr Jungs auf Marke "Menschenfreund" machen.
Ich meine die Hüher von heute kannste doch meißt komplett vergessen. Bücken nichts mehr zusammen aber stellen noch Ansprüche.
Früher gabs wenigstens noch richtige Huren mit Rückgrat und manchmal was in der Birne, welche die nicht gleich zur Schmiere
gerannt sind wenn sie mal eine geballert bekommen haben...
Tja, nun macht sich halt jeder ins Hemd und hat nur eins :D
Wird ja immer besser. Milieu? Nein danke, ich verlaß mich lieber auf mich selbst und teile mein Frau nicht.
Das hier wird zu nichts führen, bis dann.
Die aus Litauen und so machen die Preise kaputt. Da kann die gutbürgerliche Vollzeitnutte einpacken
starfighter
25-01-2007, 20:42
Was neues über Carsten?.....er ist eine Hamburger Legende:D :D :D , und Berrichte über ihn sind
immer was geiles:D :D
starfighter
15-03-2007, 00:33
?
König der Straßen
04-04-2008, 19:50
Laut Hamburger Morgenpost von heute ist Carsten Marek immer noch der Kiez-König. Wers glaubt...:o
Black Adder
05-04-2008, 00:43
Laut Hamburger Morgenpost von heute ist Carsten Marek immer noch der Kiez-König. Wers glaubt...:o
Der Hamburger kiez scheint ja reichlich 'koenige' zu haben.
Rolex-Dieter
16-07-2008, 09:44
Revolte gegen den "Kiez-König"
Sogar seine eigene Zuhälter-Truppe gehorcht ihm nicht mehr!
Er überstand vier Großrazzien mit insgesamt 1500 Polizisten, entkam gedungenen Killern aus dem Kosovo und kam bei einem der größten Rotlicht-Prozesse der Nachkriegszeit mit Bewährung davon: Carsten Marek, Chef einer 100-köpfigen Zuhälter-Bande, ist auf St. Pauli schon zu Lebzeiten eine Legende. Doch nun wankt das Kiez-Imperium des 48-Jährigen: Konkurrenten fordern ihn offen heraus und schlimmer noch - seine "Hamburger Jungs" prügeln sich untereinander.
Auch während seiner mehr als einjährigen Untersuchungshaft 2006/2007 hielt Marek weiter die Fäden auf St. Pauli in der Hand. Der ehemalige Kickbox-Weltmeister sagte: "Der Kampfsport hat mich gelehrt, mich nur zu verteidigen und nicht anzugreifen."
Eine Regel, die seine Testosteron-gesteuerten Muskelmänner oft nur murrend befolgten. Nach Mareks Haftentlassung machten sich die ersten seiner Kumpel aus dem Staub. Ende Juni kam es beim Geburtstag zweier Brüder aus der Marek-Truppe sogar zu einem Gewaltausbruch untereinander.
Rene Clasen (32) hatte zusammen mit seinem Bruder in einem angesagten Kiez-Klub Geburtstag gefeiert. Doch die Brüder luden nur wenige ausgewählte Mitglieder der Marek-Truppe ein. Als morgens um 5.30 Uhr ein 24-Jähriger aus der Bande Einlass begehrte, wiesen ihn die Türsteher ab, weil er nicht auf der Gästeliste stand. Der Kampfsportler zog wutschnaubend ab, kehrte mit einem Dutzend muskelbepackter Freunde zurück. Die Schläger-Truppe, darunter Weltklasse-Freefighter Stephan H. ("Die Katze"), stürmte den Eingangsbereich des Clubs, schmiss mit Bierflaschen, Sektbuddeln, Kerzenständern und griff die drei Türsteher mit Absperrpfosten an. Doch die drei Männer (32-36) konnten die Bande schließlich abdrängen und die Tür schließen. Marek organisierte ein Friedensgespräch mit den Streithähnen. Doch er kann die "Jungen Wilden" seiner Bande kaum noch im Zaum halten. Die meinen: "Der alte Wolf ist müde geworden."
Zu allem Übel für Marek brachen offene Rivalitäten seiner Jungs mit den neuen Betreibern des Groß-Bordells "Eros-Laufhaus" an der Reeperbahn aus. Es kam zu ersten Prügeleien. Marek mahnte zu Gelassenheit. Doch als die Neueinsteiger auf dem Kiez sich auf dem Straßenstrich am Hans-Albers-Platz breitmachen, war eine Grenze überschritten. Der Strich war seit Urzeiten Marek-Terrain. Marek ging wutschnaubend zum Anführer der New-Comer und "verplättete" ihm mitten auf der Reeperbahn eine. Nur weil dessen Leibwächter "Igor" dazwischenging, eskalierte die Situation nicht weiter. Vorerst herrscht "Ruhe im Puff". Insider befürchten: die Ruhe vor dem Sturm.
Google: Revolte gegen den "Kiez-König" (http://www.mopo.de/2008/20080716/hamburg/panorama/revolte_gegen_den_kiez_koenig.html)
Black Adder
16-07-2008, 16:34
Stephan H. ("Die Katze")
Diesen nick hab ich doch schon mal hier im board irgendwo gelesen.
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