ghostdog1982
26-11-2005, 22:51
Leverkusen - In der Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen ersetzte Jürgen Brähmer den aufgrund einer Ellenbogenverletzung ausgefallenen Felix Sturm als Liveboxer im ZDF mit einem imposanten Knockoutsieg in Runde 7 über den Puertoricaner Henry Porras.
Nur zwei Kämpfe nach seiner dreijährigen Zwangspause schließt Jürgen Brähmer erneut an die internationale Oberliga des Berufsboxens an und ist bereits wieder Boxgesprächsthema Nummer eins in Deutschland.
Mit hoher Beweglichkeit sowie blitzschnellen Kombinationen und Reflexen boxte der 27-jährige Rechtsausleger seinen sieben Jahre älteren Gegner in Grund und Boden. Mit seiner blitzschnellen rechten Fürhand und seinen wuchtigen linken Geraden nahm er Porras in jeder Phase des Kampfes mit, dessen Widerstand schließlich in Runde sieben gebrochen war.
Den ersten Niederschlag erzielte Brähmer nach einer Minute der siebten Runde und schickte seinen Gegner in derselben Runde zwei weitere Male in den Ringstaub bis der Kampf nach einer Minute und 52 Sekunden abgebrochen wurde.
Für den Schweriner war es der 26. Sieg in ebenso vielen Kämpfen sowie der 22. Knockout. Porras unterlag zum sechsten Mal im 37. Profiduell.
„Selbstverständlich geht es noch besser“, sagte Brähmer nach seinem zweiten Comebacksieg. „Ich habe noch mehr Potential und hoffe, das auch noch zeigen zu können.“
Obwohl es im Vorfeld der Veranstaltung zwei entscheidende Absagen gab – neben Felix Sturm hatte sich auch Michel Trabant im Training verletzt – konnte das Programm die Zuschauer mit hochkarätigem internationalen Spitzenboxen überzeugen.
Bei seiner ersten Titelverteidigung glänzte der Bantamgewichtsweltmeister Wladimir Sidorenko (Ukraine) gegen den harten Venezuelaner Jose de Jesus Lopez. Mit einem klaren Punktsieg über zwölf Runden (zweimal 119:109 und 118:111) behielt das 27 Jahre alte Minikraftwerk seinen Titel der World Boxing Association und seinen unbefleckten Rekord, der sich mittlerweile auf 18 Siege in 18 Kämpfen beläuft (sechs davon durch Knockout). Lopez verlor zum sechsten Mal im 27 Kampf.
Nach seinem Erfolg wandte sich der Ukrainer artig an das Publikum und bedankte sich durch das Mikrophon für das Boxinteresse der Leverkusener.
In einem weiteren Titelduell besiegte der Ukrainer Andreas Kotelnik seinen Stallgefährten Mohamad Abdulaev durch einstimmigen Punktsieg nach zwölf packenden Runden (zweimal 116:112 und 117:112). Bei dem explosiven Duell im Juniorweltergewicht ging es um das „Stay or Go“ im Universum-Boxstall, um zwei Meisterschaftsgürtel – WBA Intercontinental und WBO Asien-Pazifik – sowie um den erneuten Anschluss an die Weltspitze.
Abdulaev hatte im Juni einen WM-Kampf im New Yorker Madison Square Garden gegen Champion Miguel Cotto verloren, während Kotelnik einen Monat später in Nottingham am britischen Europameister Junior Witter knapp und umstritten gescheitert war. Das interne Duell sollte den vielversprechenderen der beiden „Beinahe-Champions“ auslesen.
Nach seinem 24. Sieg im 26. Kampf stehen dem 27 Jahre alten Kotelnik vermutlich neue Chancen ins Haus. Der ehemalige Olympiasieger Abdulaev hingegen wird nach seiner dritten Niederlage im 18. Profiduell über seine weitere Karriere nachdenken müssen. So er sie fortsetzt, dann vermutlich nicht im Universum-Boxstall.
Während einer Pause zwischen zwei Kämpfen sprach der Ellenbogen-lädierte Felix Sturm zum Publikum in Leverkusen. Er entschuldigte sich für seinen ausgefallenen Kampf und sagte, er möchte seinen WM-Kampf im April 2006 nachholen und sich dann „holen was ihm gehört“.
Alle Ergebnisse:
Super Middleweight:
Jürgen Brähmer TKO7 (1:52) Henry Porras
WBA Bantamweight Championship:
Wladimir Sidorenko W12 Jose De Jesus Lopez
(119:109; 119:109, 118:111)
WBA Intercontinental Jr. Welterweight Championship:
WBO Asia Pacific Jr. Welterweight Championship:
Andreas Kotelnik W12 Mohamad Abdulaev
(116:112, 116:112, 117:112)
Heavyweight:
Goran Gogic KO2 (2:59) Aleh Dubiaha
Cruiserweight:
Mark Hendem W6 Zoltan Beres
(60:53, 60:53, 60:53)
Welterweight:
Maurice Weber (Debut) TKO1 (2:59) Vlado Tazik
Heavyweight:
Bang Bang Gbenga TKO1 (2:44) Sandor Forgacs
Nur zwei Kämpfe nach seiner dreijährigen Zwangspause schließt Jürgen Brähmer erneut an die internationale Oberliga des Berufsboxens an und ist bereits wieder Boxgesprächsthema Nummer eins in Deutschland.
Mit hoher Beweglichkeit sowie blitzschnellen Kombinationen und Reflexen boxte der 27-jährige Rechtsausleger seinen sieben Jahre älteren Gegner in Grund und Boden. Mit seiner blitzschnellen rechten Fürhand und seinen wuchtigen linken Geraden nahm er Porras in jeder Phase des Kampfes mit, dessen Widerstand schließlich in Runde sieben gebrochen war.
Den ersten Niederschlag erzielte Brähmer nach einer Minute der siebten Runde und schickte seinen Gegner in derselben Runde zwei weitere Male in den Ringstaub bis der Kampf nach einer Minute und 52 Sekunden abgebrochen wurde.
Für den Schweriner war es der 26. Sieg in ebenso vielen Kämpfen sowie der 22. Knockout. Porras unterlag zum sechsten Mal im 37. Profiduell.
„Selbstverständlich geht es noch besser“, sagte Brähmer nach seinem zweiten Comebacksieg. „Ich habe noch mehr Potential und hoffe, das auch noch zeigen zu können.“
Obwohl es im Vorfeld der Veranstaltung zwei entscheidende Absagen gab – neben Felix Sturm hatte sich auch Michel Trabant im Training verletzt – konnte das Programm die Zuschauer mit hochkarätigem internationalen Spitzenboxen überzeugen.
Bei seiner ersten Titelverteidigung glänzte der Bantamgewichtsweltmeister Wladimir Sidorenko (Ukraine) gegen den harten Venezuelaner Jose de Jesus Lopez. Mit einem klaren Punktsieg über zwölf Runden (zweimal 119:109 und 118:111) behielt das 27 Jahre alte Minikraftwerk seinen Titel der World Boxing Association und seinen unbefleckten Rekord, der sich mittlerweile auf 18 Siege in 18 Kämpfen beläuft (sechs davon durch Knockout). Lopez verlor zum sechsten Mal im 27 Kampf.
Nach seinem Erfolg wandte sich der Ukrainer artig an das Publikum und bedankte sich durch das Mikrophon für das Boxinteresse der Leverkusener.
In einem weiteren Titelduell besiegte der Ukrainer Andreas Kotelnik seinen Stallgefährten Mohamad Abdulaev durch einstimmigen Punktsieg nach zwölf packenden Runden (zweimal 116:112 und 117:112). Bei dem explosiven Duell im Juniorweltergewicht ging es um das „Stay or Go“ im Universum-Boxstall, um zwei Meisterschaftsgürtel – WBA Intercontinental und WBO Asien-Pazifik – sowie um den erneuten Anschluss an die Weltspitze.
Abdulaev hatte im Juni einen WM-Kampf im New Yorker Madison Square Garden gegen Champion Miguel Cotto verloren, während Kotelnik einen Monat später in Nottingham am britischen Europameister Junior Witter knapp und umstritten gescheitert war. Das interne Duell sollte den vielversprechenderen der beiden „Beinahe-Champions“ auslesen.
Nach seinem 24. Sieg im 26. Kampf stehen dem 27 Jahre alten Kotelnik vermutlich neue Chancen ins Haus. Der ehemalige Olympiasieger Abdulaev hingegen wird nach seiner dritten Niederlage im 18. Profiduell über seine weitere Karriere nachdenken müssen. So er sie fortsetzt, dann vermutlich nicht im Universum-Boxstall.
Während einer Pause zwischen zwei Kämpfen sprach der Ellenbogen-lädierte Felix Sturm zum Publikum in Leverkusen. Er entschuldigte sich für seinen ausgefallenen Kampf und sagte, er möchte seinen WM-Kampf im April 2006 nachholen und sich dann „holen was ihm gehört“.
Alle Ergebnisse:
Super Middleweight:
Jürgen Brähmer TKO7 (1:52) Henry Porras
WBA Bantamweight Championship:
Wladimir Sidorenko W12 Jose De Jesus Lopez
(119:109; 119:109, 118:111)
WBA Intercontinental Jr. Welterweight Championship:
WBO Asia Pacific Jr. Welterweight Championship:
Andreas Kotelnik W12 Mohamad Abdulaev
(116:112, 116:112, 117:112)
Heavyweight:
Goran Gogic KO2 (2:59) Aleh Dubiaha
Cruiserweight:
Mark Hendem W6 Zoltan Beres
(60:53, 60:53, 60:53)
Welterweight:
Maurice Weber (Debut) TKO1 (2:59) Vlado Tazik
Heavyweight:
Bang Bang Gbenga TKO1 (2:44) Sandor Forgacs