Vollständige Version anzeigen : Erfahrung mit ungleichen Beinen(-längen)?
Hallo zusammen!
Da ich seit einiger Zeit unter Rückenproblemen leide, war ich heute beim Orthopäden.
Das ein Bein ca. 1cm kürzer ist, war mir schon vorher klar.
Man ging jedoch (mein Hausarzt) von einem Beckenschiefstand aus.
Der Orthopäde hat heute mal geröngt und nun ist zusehen, dass die Wirbelsäule wohl durch die unterschiedliche Beinlänge schief steht bzw. nicht normal.
Er riet mir nun zu einer Untersuchung, bei der die Differenz der Beine und die gesamte Wirbelsäule vermessen werden etc. Das ganze kostet allerdings 130€ (Kasse zahlt nicht). Den Namen hab ich leider gerade nicht im Kopf. "Dynamisch Statische Irgendwas"
Er sprach auch mal kurz von Einlagen.
Meine Frage ist nun, ob jemand mit sowas Erfahrung gemacht hat.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass sich durch Einlagen so viel bessert. Das wird dann eben beim Laufen in Schuhen ausgeglichen, aber sobald ich barfuß laufe oder eben keine Schuhe anhabe, kommt wieder alles ins Ungleichgewicht?!
Kennt sich jemand mit der Thematik aus oder hat hilfreiche Links?
Danke!
Da ich seit einiger Zeit unter Rückenproblemen leide, war ich heute beim Orthopäden.
Das ein Bein ca. 1cm kürzer ist, war mir schon vorher klar.
Man ging jedoch (mein Hausarzt) von einem Beckenschiefstand aus.
Der Orthopäde hat heute mal geröngt und nun ist zusehen, dass die Wirbelsäule wohl durch die unterschiedliche Beinlänge schief steht bzw. nicht normal.
Er riet mir nun zu einer Untersuchung, bei der die Differenz der Beine und die gesamte Wirbelsäule vermessen werden etc. Das ganze kostet allerdings 130€ (Kasse zahlt nicht). Den Namen hab ich leider gerade nicht im Kopf. "Dynamisch Statische Irgendwas"
Er sprach auch mal kurz von Einlagen.Beinlängendifferenz und Beckenschiefstand sind mehr oder weniger das selbe. Bei einem Beckenschiefstand hat man immer auch eine (funktionelle) Beinlängendifferenz.
Man unterscheidet eine funktionelle und eine anatomische Beinlängendifferenz. Bei einer anatomisches ist ein Bein tatsächlich länger oder kürzer (das hat aber jeder), bei einer funktionellen scheint eine Seite länger oder kürzer zu sein.
Es gibt nur eine vernünftige Möglichkeit eine anatomische Beinlängendifferenz zu messen: Röntgenbild der Beine und Zentimetermaß ran. Alles andere ist mehr oder weniger Kaffeesatzleserei.
Wie lange hast Du schon die Probleme? Seit Jahren? Haben sie ich schleichend entwickelt? Wenn ja, könnte vieleicht eine Beinlängendifferenz daran Schuld sein. Haben sich die Schmerzen erst in der letzten Zeit entwickelt? Dann ist ein Beinlängenunterschied eher nicht Dein Problem.
Mein Tipp: Lass erstmal Dein Becken von einem Physiotherapeuten mit osteopathischer Ausbildung untersuchen und gegebenfalls behandeln. Viele der sogenannten Beinlängendifferenzen sind danach verschwunden.
Einlagen sind auch nicht das gelbe vom Ei. Hast du nämlich solche eine funktionelle Beinlängendifferenz, dann verkeilst Du sie damit und der Körper kann sie nicht mehr auflösen.
Ich gäbe jedenfalls keine 130.- € für diese Untersuchung aus.
Gruß, Osteo
Danke erstmal.
Die Probleme hatte ich früher nicht.
Im Januar diesen Jahres hatte ich eine OP (Teil des Meniskus wurde entfernt).
Im Zuge der Op hat man dann festgestellt, dass die Bein unterschiedlich lang sind.
Meine Hausärztin hat dann mein Becken manuell gelockert (einige Male). Danach hatte ich kurzzeitlich Rückenprobleme, die sich dann aber wieder von selbst einstellten.
Vor etwa 2 Monaten hab ich dann im Training bei einer unglücklichen Bewegung ein Stechen verspürt und seit diesem Moment hab ich wieder Rückenprobleme.
Sind zwar besser geworden, verschwinden tun sie jedoch nicht.
Wie das jetzt mit Training usw weitergehn soll, weiß ich leider selbst nicht.
Ich häng einfach mal ein Bild meiner Wirbelsäule an. Erleichtert das Ganze vielleicht.
Vor etwa 2 Monaten hab ich dann im Training bei einer unglücklichen Bewegung ein Stechen verspürt und seit diesem Moment hab ich wieder Rückenprobleme.
Sind zwar besser geworden, verschwinden tun sie jedoch nicht.
Wie das jetzt mit Training usw weitergehn soll, weiß ich leider selbst nicht.
Ich häng einfach mal ein Bild meiner Wirbelsäule an. Erleichtert das Ganze vielleicht.Holla, dass Du Rückenschmerzen hast wundert mich nicht.
Es kann durchaus sein, dass Deine Beinlängendiffernz einen Beitrag zu Deinen Beschwerden liefert. Allerdings glaube ich nicht, dass sie der eigentliche Grund sind. Ansonsten hättest Du ja vorher auch Rückenprobleme haben müssen. Die ungleich langen Beine müssen nur allzuoft als Erklärung herhalten, wenn schnell eine plausibel erscheinende Erklärung gesucht wird.
Mein Tipp zur "Ersten Hilfe" lass Dich im Bereich des unteren Rückens massieren. Dabei soll auch der Muskel m. quadratus lumborum mitbehandelt, vor allem auch gedehnt werden. Anschließend sollte Dein unterer Rücken und Dein Sacrum behandelt werden (mit Chirotherapie, Manueller Therapie oder osteopathisch). Mit etwas Glück sind Deine Beschwerden dann deutlich weniger oder gar fort. Zumindest solltest Du wieder auf den urprünglichen Stand kommen können.
Gruß, Osteo
Mit dem Training würde ich nicht aufhören.
Danke nochmal!
Kann man, wenn man in den 20ern ist, so eine Massage verschrieben kriegen oder muss man das selbst zahlen?
Hängt vom Arzt ab tipp ich mal oder?!
Kann man, wenn man in den 20ern ist, so eine Massage verschrieben kriegen oder muss man das selbst zahlen?
Hängt vom Arzt ab tipp ich mal oder?!Es sollte kein Problem sein, dass Dir ein Arzt Massage und/oder Krankgymnastik verschreibt. Bei solch einem Beschwerdebild ist eine Behandlung gerechtfertigt!
Gruß, Osteo
Mir fiel im Laufe des Tages noch auf, dass das Bild schräg zu sein scheint.
Was bedeutet, dass durch die Verschiebung der Perspektive ein vielleicht falsches Bild entsteht.
Werde mich wohl noch etwas informieren und dann vielleicht doch mal einen Osteopathen aufsuchen.
Hab das selbe Problem. Musste viel, viel krankengymnastik machen (Vierfüsslerstand und Superman Übung in diversen variationen mit ~200 Whs), dazu Einlagen in den Schuhen.
Die Einlagen hab ich nicht mehr, aber Gymnastik mach ich immer noch, hab keinerlei Probleme (Stretching is auch wichtig, versuchs mal mit Yoga).
Schief bin ich aber immer noch, is halt keine Lösung für Optik.....
Optik ist mir egal, fällt gar nicht auf.
Sollte halt schmerzfrei sein und ich will uneingeschränkt trainieren können.
Faustinchen
01-12-2005, 13:57
naja, ich trage ebenfalls solche einlagen... bei mir zwar aus nem anderen grund (fussgelenke, verschiebung knie => verschiebung hüfte => bis hin zu rückenproblemen)
mit ungleichen beinlängen han ich auch ein wenig erfahrungen gemacht: in der vitalogie wird dies bei geringem unterschied gerichtet... ich denke, in deinem fall könnte das auch gehen... aber ich weiss leider nicht genau, wie dies funktioniert... es wird ein punkt in der halsregion auf der seite gedrückt, man liegt ein paar minuten, und es ist wieder gut...
zurück zu den einlagen... das ist gar nicht so schlimm... mann kann die in alle schuhe legen und merkt sie dann gar nicht... ich hab auch schon was davon gehört, dass man an einem schuh ein wenig eine hohere Sohle hinmachen kann....
Ich frag mich nur, ob das Sinn macht.
Ich meine, sobald ich dann barfuß laufe oder eben die Teile nicht trage, verschiebt sich doch wieder alles.
Ist doch irgendwie keine Lösung des Problems..
Wie lang muss man eigentlich diese Einlagen tragen? Hab das Gefühl, dass das überhaupt nichts bringt (wobei ich sie erst seit 3 Wochen trage).
Da fühlen sie die Yogaübungen, die ich mache, besser an.
Aber eine wirkliche Verbesserung ists leider noch nicht.
Der Arzt wollte mir keine KH verschreiben, sondern erstmal die Einlagen :(
Was kostet eigentlich eine Behandlung bei einem Osteopathen ungefähr?
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