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Vollständige Version anzeigen : Tele-Schlagstock zur SV ???



KraVallBruDeR
28-11-2005, 16:23
Hi,
wie in vielen anderen Städten in Deuschland ist jetzt auch bei uns mitlerweile so, dass man abends fast nicht mehr allein auf die Straße gehen kann.
Genau genommen sind es zu 90% Russen oder Türken die meist in Gruppen von mindestens 5 Leuten auftreten. Entweder wollen sie einfach nur Streit oder sind nach Geld und Handys aus....
Jetzt hab ich mir mal überlegt, so nen Teleskopschlagstock zu kaufen, ist das sinnvoll?
Also ich will jetzt nicht gegen ne 10 Mann Truppe mir was ausrechnen aber wenn man mal nur 2-3 übern weg läuft, würd ich den gern maln paar verpassen.
Nun bin ich(17) jetzt nicht der Stärkste^^ aber hab auch kein bock mehr immer abzuhaun. Also brauch ich nen Hilfsmittel...wie siehts da mit dem Telestock aus?? oder habt ihr ne bessere Idee?
So dreist wie diese asis mittlerweile sind solls ruhig rochtig weh tun :D also ne waffe die man nicht so schnell vergisst wär gut.
Ach ja wo schlägt man denn am besten hin damit die auch beim ersten schlag zu boden gehn???
Gibts auch nen Faustschlag an ne bestimmte stelle mit dem sogar ich was reiißen könnte ohne jetzt ne ganze KK zu lernen???

haden
28-11-2005, 16:43
die teile gehen ab!! , einem kumpel von mir wurde damit mal auf schlüsselbein geschlagen was darauf brach oO , naja aber ich finde gegen einen oder höchtens 2 gegner kann man sich damit sinnvoll verteidigen

hagakure22
28-11-2005, 17:22
http://mattmatteroministries.org/Sledge_Hammer_files/Sledge_Hammer_pic1.jpg@kravallbruder ist eine gute wahl,solltest dir auf jeden fall einen der firma ASP bestellen. gibt es dort(www.ninjutsu-akademie-hn.de) viel spass beim drauf........ mfg hagakure22:cool:

MORTIS
28-11-2005, 18:06
Ich wiederspreche mal (einer muss es ja).
Ich halte nicht viel davon, eine Waffe (Messer, Stock etc) als SV-Utensil zu tragen. Rechtlich braucht es verdammt viel bis ein Einsatz gerechtfertigt ist (in der Schweiz ist sogar das tragen von Tele-Stöcken verboten), auserdem muss man sich im klaren wie gefährlich die Dinger sind (kann extreme Verletzungen hervorrufen).

Gruss Jerome

Killer Joghurt
28-11-2005, 18:15
stell dir vor du ziehst dein Stock und wirst im nächsten Momment entwaffnet...
dann liegst du da unddas werden keine Tritte mehr sein die dich bearbeiten ,sondern ein ziemlich harter Teleskopstock. Gute Nacht!

Ich find das ist nicht sonderlich eine gute Idee, erstens ist es rechtlich gesehen schon ne verdammt brenlige Sache und zweitens, sagen wir mal du hast die 5 Türken oder Russen ( warum wieder die Ausländer?:mad: sagt doch einfach asis ) erledigt. Zwei Wochen später hast du wahrscheinlich eine Arme vor deiner Haustür stehen und dein Auto wird ziemlich im ***** sein.
Zumindest war das bei nem Freund von mir so.
Also ich würds mir nochmal überlegen.

Ju-Jutsu-Ka
28-11-2005, 18:30
Ich muss KillerJoghurt recht geben

lucky78
28-11-2005, 18:36
@ KraVallBruDeR

Du hast geschrieben, dass Du „ne waffe [suchst] die man nicht so schnell vergisst“.

Die Erfahrung, blöd angemacht worden zu sein und aufgrund schlechter Chancen für Gegenwehr klein beigegeben zu haben, kennt wahrscheinlich jeder. Auch die Wut im Bauch danach.

Dennoch würde ich mir keine Waffe einstecken, um es dem nächsten „mal so richtig dreckig zu geben“. Das ist nicht nur ethisch fraglich (denn derjenige kann nichts für all die anderen), sondern kann Dich im Nachhinein auch rechtlich in arge Probleme bringen. Es reicht schon, wenn der Anwalt des nächsten „Asis“, den Du dann (in mehrerlei Hinsicht) triffst, Deinen obigen Beitrag liest. Dass Du den Stock ausschließlich eingesetzt hast, um unmittelbare Gefahr gegen ein schützenswertes Gut abzuwenden, ist damit höchst unglaubwürdig.

Mein Vorschlag wäre: Such Dir lieber eine Waffe aus, die es Dir ermöglicht, abzuhauen, wenn Du den „Asis“ bspw. erklärt hast, dass Du ihnen Dein Handy nicht geben wirst. Ein Reizgas-Spray wäre meiner Ansicht nach dafür besser geeignet.

Du könntest jetzt argumentieren, dass der Stock - zusätzlich zur „Bestrafungsfunktion“ - auch dafür geeignet ist. Das möchte ich aber bezweifeln. Das gilt selbst dann noch, wenn ich davon ausgehe, dass es Dir aufgrund natürlicher Begabung nicht an Geschick, Schlagkraft und Schnelligkeit mangelt.

Um einen Stock sinnvoll einzusetzen, brauchst Du eine gewisse Distanz zum Gegner. Nun werden „Deine 3 Asis“ aber nicht unter wildem Banzai-Geschreie aus 15 Meter Abstand auf Dich zustürmen, so dass Du sie dann einzeln „fällen“ kannst, sobald sie in optimale Reichweite kommen. Viel wahrscheinlicher ist, dass Du aus sehr dichter Distanz den Kampf beginnen musst. Hier ist ein Stock wirklich keine optimale Waffe mehr; jedenfalls braucht sein Einsatz in enger Umgebung einige Übung - besonders gegen drei Gegner. Spiel’ doch das Anmach-Szenario mal einigermaßen realistisch durch. (Ich empfehle behelmte Übungs-„Asis“ mit Boxhandschuhen und einen gepolsterten Stock für Dich. Stell Dich dann in eine Raumecke und lass die anderen vor Dir Theater spielen: „Hey Du Assch, gib’ mir dein Handy, Mann…“ Ich verspreche Dir, wenn sie sich nicht anstellen wie die Lämmer, wirst Du von Deinem Stock nicht viel haben und fürchterlich Dresche kassieren.)

Dir bleibt also als Alternative mit einem Stock - ohne Übung (und mit Übung meine ich keine Six-Count-Sinawalis) - nur, profilaktisch zuzuschlagen, damit Deine optimale Kampfdistanz gewahrt bleibt. Das ist zwar vom Gesetz her abgesichert, sofern der Angriff unmittelbar bevorsteht. Diese Situation aber einem Richter plausibel zu machen, könnte sich als problematisch erweisen - insbesondere wenn 10 Zeugen gesehen haben, wie Du plötzlich einen Stahlstock gezogen und losgedroschen hast. Zudem sind viele Menschen zu gehemmt (selbst in einigermaßen realistisch aufgebauten Trainingszenarien), um einen konsequenten „Verteidigungsangriff“ zu starten, der nicht nur dazu geeignet ist, den Pöbler noch wütender zu machen. Zumindest entspricht das meiner Erfahrung aus meinem Training.

Ob das für Dich zutrifft, solltest Du Dir gut überlegen, bevor Du in einen Teleskopstock investierst.

Hein Blöd
28-11-2005, 18:45
Man das ist ja fast so ein Thread, wie ich ihn eröffnet habe.
Guckst du hier (klick) (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/teleskopschlagstock-wirklich-gefaehrliche-sv-waffe-34980/)

Kleiner Tip: So ein Teil ist vor allem dann eine gefährliche Waffe, wenn du sehr schnell damit bist. Deshalb solltest du daran arbeiten.


Gruss
Hein Blöd

tron2.1
28-11-2005, 19:02
Hi,also im Prinzip würde jeder eine Waffe in einer SV-Situation bevorzugen,behaupte ich jetztmal.Vondaher ist es sicherlich nicht schlecht eine bei sich zu haben wenns brenzlig wird. Nur du solltest dir auch über die gesetzlichen Folgen im klaren sein,wobei die Assis meist eh net so schlau sein werden dich anzuzeigen.Ich würde dir aber auch eher zu Pfefferspray raten,da dieses besser gegen mehrer Angreifer zur Flucht geeignet ist. Deine Einstellung dich zu wehren finde ich gut und du solltest auch net kleinbei geben.Damit meine ich jetzt nicht das du gegen 5 Leute kämpfen sollst.Aber wenn ein einzelner oder 2 versuchen dich abzuziehen,wehr dich und lauf weg,aber geb ihnen ja nicht das was sie wollen.Sie werden wiederkommen und versuchen dich öfters abzuziehen,wenn du dich wehrst werden sie sich leichtere Opfer suchen.Sollten mal mehrer vor deinem Haus erscheinen ruf die Polizei und zeig die Mistkerle an.Man muss solchen Leuten Parole bieten.Mfg Tron2.1

KraVallBruDeR
28-11-2005, 20:32
Ja erst mal danke für die antworten, bin jetzt echt am überlegen...
Zu dem Punkt mit den rechtlichen Folgen: das ist mir auf jeden fall bewusst, ich mein mit meinen 17 Jahren darf ich ja nicht mal son Teil besitzen :(
Ne Anzeige ist bei denen aber so oder so sehr unwarscheinlich weil sie der Polizei fast alle bekannt sind!
Was ich damit anrichten kann weiß ich auch, aber solang ich keinen töte oder wirklich auf Lebensdauer schädige hab mit denen echt kein Mitleid, das sind Leute die es echt mal verdient haben.
Meine größte Sorge ist eher das sie mir den Stock schnell abnehmen können aber ganz ohne Waffe find ich auch nicht gut, denn das schlimme ist das du selbst wenn du den alle deine sachen gibst trotzdem nicht heil davon kommst...

@Killer Joghurt : Ausländer deshalb weil es jetzt auf meine Situation bezogen tatsächlich nur Ausländer sind die hier so drauf sind.

tenchi
28-11-2005, 22:10
man, dann besorg dir doch die feuerlöscherversion fefferspray..
verprügeln (und dir ein gerechtfertigtes verfahren wegen schwerer körperverletzung oder was auch immer einholen) kannst du sie dan immer noch, wenn sie sich wehrlos auf dem boden winden..

vernünftig:
fang an in einer vernünftigen schule/verein eine kampfkunt, bzw. einen kampfsport zu erlernen, das trainiert dein selbstbewusstsein und hilft dir deutlich merh als eine waffe mit der du zudem garnicht umgehen kannst..

LongIP
29-11-2005, 01:21
Jetzt hab ich mir mal überlegt, so nen Teleskopschlagstock zu kaufen, ist das sinnvoll?--> kurze und knappe Antwort: NEIN !! Weil ich nämlich vermute, dass Du mit dem Ding gar nicht umgehen kannst ! Wenn doch - welches Stock-System trainierst Du ? Kali ? Escrima ? Doce Pares ? Und vorallem welchen Stil ?


Ach ja wo schlägt man denn am besten hin damit die auch beim ersten schlag zu boden gehn??? --> falls Du die nächsten 15 Jahre nix anderes vorhast - nimm ruhig den Kopf. Dann ist mit absoluter Sicherheit jeder Streit vorbei:rolleyes: Realistisch gesehen (aus meiner Perspektive!) - der untere Bewegungsaparat. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schnell ne Kniescheibe bricht und wie weh es tut wenn man damit "laufen" (oder wohl eher humpeln) muß. Besser hinterher ne Anzeige wegen KV als wegen Totschlag denke ich mir mal....

Gibts auch nen Faustschlag an ne bestimmte stelle mit dem sogar ich was reiißen könnte ohne jetzt ne ganze KK zu lernen?? -> es gibt am menschlichen Körper mehrere hundert (manche Experten sprechen sogar von 2000) Stellen, aber glaubst Du im Ernst Du würdest sie im nem echten Fight treffen ???:dumm:
Fighten mit der richtigen Anwendung von Schmerzpunkten ist m. M. nach KK/KS-liche Filigranarbeit. Und ich kann nur jedem Beginner raten es NICHT zu versuchen, weil viel zu kompliziert.


Gruß LongIP

LongIP
29-11-2005, 01:31
Was ich damit anrichten kann weiß ich auch, aber solang ich keinen töte oder wirklich auf Lebensdauer schädige hab mit denen echt kein Mitleid, das sind Leute die es echt mal verdient haben.
.

Nun dazu mal folgendes:

1. Dass Du weißt, was ein ASP anrichten kann glaube ich nicht. Wie tierisch gefährlich die Treffer mit dem Stock sind, habe ich erst RICHTIG begriffen, als ich mit Stick-Sparring bzw. Stick-Grappling angefangen habe. War schon ne ziemlich üble Überraschung, das man sich auch noch durch nen Eishockeyhandschuh nen blauen Daumennagel holen kann :cool:

2. Woher nimmst Du das Recht und vorallem das Wissen darüber zu urteilen WER hier in Deutschland WAS "verdient" hat ???? (Dein Recht auf Notwehr steht hier nicht zur Debatte !)
Und zur Tatsache, dass Du die Verletzung von anderen anscheinend billigst ne kleine Story am Rande (weil Du ja angeblich auch weißt, was so ein ASP anrichten kann):
Ich habe beim Stick-Sparring mal einen Redondo-Schlag auf den Ellbogen bekommen (ohne Schutz seinerzeit). Ich konnte anschließend 2 Nächte lang nicht richtig schlafen - vor Schmerzen. Hab mir dann am 3. Tag Schmerzmittel vom Doc organisiert. Und der Ellbogen war "nur" blau (naja - wohl eher schwarz:D ), da war noch nicht mal was gebrochen.

Gruß Matthias

Ju-Jutsu-Ka
29-11-2005, 01:34
Das Problem mit Waffen in der SV sehe ich darin, dass

1. Die Waffen gegen einen selber gerichtet werden kann
2. Jeder Noramlo Skrupel (das ist auch gut) hat diese wirklich konsequent einszuetzten was 1 erleichtert
3. Erst das vorhanden sein einer Waffem es ermöglicht diese einzusetzten
(man vergleiche die Mordquote in den USA zu BRD)
4. Wenn ich gegen einen Agressor mit einer Waffe genübertrete und diese nicht richtig einsetzte, wird der mich so richtig lang machen
(mehr Wut, das sich das Opfer auch noch traut sich zu wehren)
5. Der Gegenüber könnte auch eine Waffe ziehen, die u.U. meiner überlegen ist (illegale Schusswaffe??)

Und solche NRA-Argumente "nicht Waffen töten, sondern Menschen" und "Auch mit einem Schraubenzieher kann man töten" werden ja wohl nur von Vollidioten berücksichtigt

1. Schraubenzieher sind in 1. Linie für Schrauben gemacht
(es werden wohl 100.000mal mehr Schrauben in die Wand gedreht, als Menschen damit umgelegt)
2. Waffen sind nur zum töten/verletzten gemacht und gehören damit generell verboten
3. Es werden auch 100.000mal mehr Steaks verzehrt als mit einem Küchenmesser Menschen getötet

LongIP
29-11-2005, 22:01
1. Schraubenzieher sind in 1. Linie für Schrauben gemacht
(es werden wohl 100.000mal mehr Schrauben in die Wand gedreht, als Menschen damit umgelegt)
2. Waffen sind nur zum töten/verletzten gemacht und gehören damit generell verboten
3. Es werden auch 100.000mal mehr Steaks verzehrt als mit einem Küchenmesser Menschen getötet


Dazu mal folgendes:

1. Wieviele Baseballschläger wurden in Deutschland in den letzen 10 Jahren verkauft ? Und wieviele Leute gibt es die aktiv Baseball spielen ? Könnten GANZ VIELLEICHT auch ne ziemliche Menge "Basi`s" zweckentfremdet worden sein ????

2. Waffen sind zum töten o. verletzen da ! Hmm.... - dann frage ich mich was etwa 1,8 Miollionen Sportschützen da so GANZ LEGAL gekauft haben ?
Die Anzahl der Jäger in Deutschland kenne ich nicht, aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die häufigste Benutzung von (Schuß)Waffen in Deutschland außerhalb der Sportvereine darauf zurückzuführen ist, dass Jäger ihrer Aufgabe der Hege und Pflege von Wald und Tierbestand nachkommen. Und das da nun auch mal ein Wild geschossen werden muß, ist ja wohl allgemein bekannt. Ich denke die Anzahl ermorderter Menschen dürfte die geschossener Wildschweine deutlich unterschreiten :cool:

3. Die meisten Stichverletzungen (bei Gewalttaten) werden übrigens NICHT mit K-BAR-Kampfmessern des US-MarineCorps (o. sonstígen) begangen. Vielmehr handelt es sich um "Spontantaten" die meistens mit den "Waffen" begangen werden die gerade zur Hand sind. Zum Beispiel Küchenmessern :ups: .....

4. Wie tötet eine Waffe ? Also ich habe selbst welche besessen (und habe sie auch freiwillig wieder abgegeben !!) - aber ein Schuss hat sich da nicht ein einziges Mal gelöst, ohne dass ich vorher abgedrückt habe. Ach - by the way: Ne Schußwaffe muß man auch erstmal LADEN ! Tut die dummerweise auch noch nicht alleine....
DAS ist m. E. der wesentliche Unterschied zum Kampfhund - denn der beißt im Zweifel auch schon mal von ganz allein. Eine Waffe die keiner mit dem Vorsatz sie zu benutzen in die Hand nimmt ist nichts weiter als ein lebloses Stück Stahl.
Wenn ich eine Straftat mit einer Waffe begehe, dann habe ich "nur" die Methodik in der Ausführung verbessert.
Und den Vergleich zwischen (Kampf)Messer und Schraubendreher finde ich persönlich überhaupt nicht abwegig. Beides ist vorzüglich geeignet um einen anderen das Licht auszumachen.

Kleine Story am Rande:
Als das US - Marine Corps im 2. Weltkrieg im Pazifik nicht für alle Soldaten auf den Inselgarnisonen genügend Bajonette hatte - und der Angriff der japanischen Armee unmittelbar bevorstand - was meinste was da als Nahkampfwaffe ausgegeben wurde ?!?!?? RICHTIG: SCHRAUBENZIEHER !!!:D :D (die Dinger heißen übrigens richtig SchraubenDREHER - oder haste damit schon mal ne Schraube GEZOGEN ??)

Nix für ungut - aber Dein Denken in Sachen Waffen ist mir persönlich viel zu klischeehaft.

Gruß Matthias

Sascha Broich
30-11-2005, 13:24
Mit einem Schlagstock begibt man sich auf sehr dünnes Eis - rein rechtlich gesehen. Denn nach dem Waffengesetz sind Stahlruten, Totschläger etc. verboten. Je nach Richter kann auch ein Schlagstock da eingeordnet werden.

bikergirl
30-11-2005, 13:52
Ich habe gerade angefangen mit Escrima und Tonfa zu arbeiten. Richtige Handhabung ist wesentlich schwieriger als man annimmt, einfach draufhauen hat (wie immer) wenig Sinn und ist nicht besonders effektiv, wenn man die richtigen Techniken nicht beherrscht. Ich fand es auch recht erschreckend, wie einfach ich entwaffnet wurde (und damit meinem Angreifer eine Waffe überreicht habe, die er vorher nicht hatte). Ich würde also diesen Gründen schon davon abraten.

Ich verstehe sehr wohl, was Du meinst. Ich habe manchmal das Gefühl, dass jeder zweite ein Messer trägt und es sehr wahrscheinlich ist (auch wenn ich vorsichtig bin), dass ich früher oder später angegriffen werde. Und die Idee, mein Sai aus der Tasche zu ziehen und im Crocodile Dundee Stil zu fragen "Du nennst DAS ein Messer?" ist sehr verlockend :cool: . Trotzdem ist der Griff zu einer eigenen Waffe nicht unbedingt die richtige Lösung. Rein rechtlich hast Du schon ein Problem, da Du ja vorher schon plannst eine Waffe zu benutzen und nicht reagierst!

Also, lass bleiben und schluck lieber den Stolz! Oder lerne richtig, damit umzugehen.

Prizefighter
30-11-2005, 13:56
Sicher kannst du das Ding benutzen, aber es ist nicht erlaubt!

Du brauchst dafür einen Waffenschein! Zudem kann mann nicht wirklich damit auf jedes Körperteil schlagen!

Stell dir vor du wirst überfallen und schlägst damit einen auf dem Kopf mit sicherheit wird er dabei drauf gehen oder mit ner eingeschlagenen Schädeldecke im Koma liegen. Dann bist du dran Entweder versuchter Totschlag, oder Totschlag und dann geht es ab für dich in den Knast! Bestimmt so an die 8- 10 Jahre!!!!

Dann nimm dir doch lieber nen Holzknüppel! Da hast du hinterher weniger Probleme!!!

Messerjocke2000
30-11-2005, 14:00
@Sascha Broich
Für DE ist das falsch.
Teleskopstöcke sind Starr und damit nicht verboten.
Es sind aber Waffen und damit auf öffentlichen Veranstaltungen verboten

Messerjocke2000
30-11-2005, 14:03
Sicher kannst du das Ding benutzen, aber es ist nicht erlaubt!

Du brauchst dafür einen Waffenschein!

Für Sai oder Tele?
Sind beides Waffen, für die man in DE KEINEN Waffenschein braucht.

Sephierot
30-11-2005, 14:22
Also ich denke mal das Waffen als Selbstverteidigung schon effektiv sind. Aber ich würde trozdem nie Waffen mit mir rumschleppen. Wenn wirklich etwas passiert is der mit ner Waffe immer der schuldige. Wenn mich jemand blöd anmacht dann hau ich ihm einfach so ene aufs Maul, und meistens trauen sich die anderen dann eh nichts mehr sagen und schauen blöd.

Wolverine
30-11-2005, 14:23
Mit einem Schlagstock begibt man sich auf sehr dünnes Eis - rein rechtlich gesehen. Denn nach dem Waffengesetz sind Stahlruten, Totschläger etc. verboten. Je nach Richter kann auch ein Schlagstock da eingeordnet werden.

Das ist eindeutig falsch (für Deutschland) :rolleyes:
Und ich habe es sogar schriftlich (sh. Anlage) ;)


Sicher kannst du das Ding benutzen, aber es ist nicht erlaubt!
Du brauchst dafür einen Waffenschein!

Wie Messerjocke2000 schon schrieb: falsch .(für Deutschland) ;)
Wie kommt ihr bloß immer auf solche Vermutungen?
Es wäre sicherlich ratsam, dass WaffG einmal zu studieren.


Gruß
Wolverine

Shetland
30-11-2005, 14:53
Es wäre sicherlich ratsam, dass WaffG einmal zu studieren.


stimmt, ich will schliesslich alle 15 min. jemanden abstechen, hab ja sowieso nichts besseres zu tun.

manchmal glaub ich hier laufen nur noch irre rum, die in der linken hosentasche ein messer, in der rechten ne knarre und in der jackentasche das Waffengesetz-Buch mit sich herumschleppen.

ich werds mir ganz sicher nicht durchlesen, weil ich weder vorhabe mir irgendeine mordwaffe zu kaufen, noch jemanden schaden zuzufügen.

hier wird ständig über die dummen russen und andere assis geredet die immer gleich ein messer ziehen und voll assozial sind, und bei denen es besser ist ne fliege zu machen, weil die einen ja gleich in die intensiv-station prügeln (da haben natürlich auch alle leute 100 beispiele parat, von dem netten -deutschen- kumpel der von 5 russen zusammengeschlagen worden ist o.ä.). und dann posten hier einige leute so nen müll. ich verstehs nicht....

einige leute sollten sich hier echt mal an den eigenen kopf fassen

also meine botschaft an alle normalen leute:
kauft euch keine waffen (auch wenn ihr für sie nicht in den knast müsst wie wir ja grade sinnvollerweise erfahren haben) und bringt euch verdammt nochmal nicht alle gegenseitig um.
SCHÖNEN TAG NOCH AN ALLE

Wolverine
30-11-2005, 15:27
stimmt, ich will schliesslich alle 15 min. jemanden abstechen, hab ja sowieso nichts besseres zu tun.[...]
Was regst Du Dich denn so künstlich auf?
Habe ich etwas in der Art behauptet?



ich werds mir ganz sicher nicht durchlesen, weil ich weder vorhabe mir irgendeine mordwaffe zu kaufen, noch jemanden schaden zuzufügen.

Schön für Dich :D
Wenn Du nicht sofort wie ein HB-Männchen in die Luft gegangen wärst, sondern konzentriert mein Posting gelesen hättest, wäre Dir evtl. aufgefallen, dass mein Hinweis nur zwei Personen galt, die unwissentlich falsche Angaben gemacht haben.
Da liegt es doch Nahe, ihnen einen Tipp zu geben, wo der korrekte Gesetzestext nachgelesen werden kann.

Also komm´mal wieder runter und trinke lieber koffeinfreien Kaffee. Ist besser für´s Herz und vor allen Dingen für die sensiblen Nerven. :rolleyes:

Gruß
Wolverine

Shetland
30-11-2005, 15:41
Schön für Dich :D

........

Also komm´mal wieder runter und trinke lieber koffeinfreien Kaffee. Ist besser für´s Herz und vor allen Dingen für die sensiblen Nerven. :rolleyes:



deine antwort ist sowas von unsachlich.

erstmal bin ich kein bisschen aggresiv oder aufgeregt oder sonstwas, außerdem warst nicht explizit du mit meinem post gemeint, lies dir nochmal genau durch wen ich damit ansprechen wollte, nicht (nur) dich.

abgesehen davon ist es ziemlich arm wenn man keine argumente hat und deswegen persönlich wird.

Wolverine
30-11-2005, 15:50
@Shetland

Sicher, Du bist die Ruhe selbst :)
Nehme später noch Stellung zu Deiner Aussage, muss jetzt los.

Gruß
Wolverine

Messerjocke2000
30-11-2005, 16:06
ich werds mir ganz sicher nicht durchlesen, weil ich weder vorhabe mir irgendeine mordwaffe zu kaufen, noch jemanden schaden zuzufügen.

Es zwingt dich ja auch keiner , das Waffengesetz zu lesen.
Nur wenn hier Aussagen gemacht werden, die sachlich falsch sind, sollte man das jawohl richtig stellen, oder?

Sam Fisher
30-11-2005, 16:11
Also jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich besitze alles. Diesen ganzen Waffenkram. Liegt alles in ner Komode in meinem Dojo. Ich trainiere damit, dannach kommts wieder in die Kiste.

Um zu sehen, dass Waffen keine Zaubergegenstände sind, schaut euch mal das "Pfefferspray" Video in nem anderen Thread hier an. Um zu sehen wieviel Schläge man mit nem Stock (während des Kampfes) aushält, schaut mal auf die Homepage von den Dogbrothers.

Lernt einfach zu kämpfen. Waffen mit rum zu schleppen, ist doch nur ein Eingeständnis der eigenen Ängste.

Messerjocke2000
30-11-2005, 16:46
Um zu sehen wieviel Schläge man mit nem Stock (während des Kampfes) aushält, schaut mal auf die Homepage von den Dogbrothers.

Lernt einfach zu kämpfen. Waffen mit rum zu schleppen, ist doch nur ein Eingeständnis der eigenen Ängste.

Ich stimme dir weitestgehends zu, aber:
Bei den Dogbrothers sind das Rattanstöcke, Teles sind dann doch noch ne andere Kategorie.

Und kämpfen lernen ist gut, deeskalieren lernen ist esser.
Man sollte sich aber nie dermassen überschätzen, das man meint, jede Situation mit den bloßen Händen allein lösen zu können.

Wolverine
30-11-2005, 19:03
Lieber Shetland!

So, jetzt habe ich ein bisschen Zeit für Dich:D



...deine antwort ist sowas von unsachlich...
Da bin ich anderer Meinung. Naja, Deine Postings strotzen auch nicht gerade vor Integrität und Sachlichkeit.


...erstmal bin ich kein bisschen aggresiv oder aufgeregt oder sonstwas...
Dein Schreibstil und Deine Wortwahl ließen mich aber etwas anderes vermuten. Schön, dass Du es nicht bist.


...außerdem warst nicht explizit du mit meinem post gemeint...
Wenn Du jemand zitierst, musst Du Dich nicht wundern, wenn er sich angesprochen fühlt und daraufhin Stellung bezieht.


...lies dir nochmal genau durch wen ich damit ansprechen wollte, nicht (nur) dich...
Ich habe nur auf die Stellen Deines Postings geantwortet, die in direkter Verbindung mit meinem Zitat standen.


...abgesehen davon ist es ziemlich arm wenn man keine argumente hat...
Wo mir dort jedoch die Argumente ausgegangen sind, musst Du mir erläutern.
Kleiner Auszug: "..., dass mein Hinweis nur zwei Personen galt, die unwissentlich falsche Angaben gemacht haben.
Da liegt es doch Nahe, ihnen einen Tipp zu geben, wo der korrekte Gesetzestext nachgelesen werden kann."
Was soll Deiner Meinung nach denn noch mehr begründet werden?


...und deswegen persönlich wird.
"Reden" wir vom gleichen Posting?
Klar, wenn ich jemand anspreche, ist es immer persönlich, doch was Du mir unterstellst, sind anscheinend Beleidigungen.
Hmm, ich sehe aber keine in meinem Posting.
Du wirst doch nicht meinen kleinen, mit "Augenzwinkern" versehenden Gesundheitstipp meinen, oder?
Sorry, wenn das der Fall ist, bitte ich vielmals um Entschuldigung :D
Ich wusste ja nicht, dass Dir mein gut gemeinter Tipp so sehr zusetzt :verbeug:

Mehr gibt´s dazu von meiner Seite eigentlich nichts zu schreiben.

Gruß und bleib´gesund
Wolverine

LongIP
01-12-2005, 00:33
manchmal glaub ich hier laufen nur noch irre rum, die in der linken hosentasche ein messer, in der rechten ne knarre und in der jackentasche das Waffengesetz-Buch mit sich herumschleppen.--> solange sie die Waffen nicht auf illegalem Wege erworben haben dürfen sie das auch - ist nämlich nen freies Land hier:cool:

ich werds mir ganz sicher nicht durchlesen, weil ich weder vorhabe mir irgendeine mordwaffe zu kaufen, noch jemanden schaden zuzufügen. --> was hat das eine mit dem anderen zu tun ? Ich beabsichtige auch nicht Politiker zu werden und lese trotzdem die Tageszeitung.


hier wird ständig über die dummen russen und andere assis geredet die immer gleich ein messer ziehen und voll assozial sind, und bei denen es besser ist ne fliege zu machen, weil die einen ja gleich in die intensiv-station prügeln (da haben natürlich auch alle leute 100 beispiele parat, von dem netten -deutschen- kumpel der von 5 russen zusammengeschlagen worden ist o.ä.). und dann posten hier einige leute so nen müll. ich verstehs nicht.... --> ich will ja nicht abstreiten, dass viele der Darstellungen klischeehaft (um nicht zu sagen rassischtisch beeinflußt) sind, aber stell Dir vor; mein Cousin wurde tatsächlich von 5 Südländern krankenhausreif (wohlgemerkt: stationär !! - nicht ambulant) geprügelt UND getreten. Darf ich aus political correctness jetzt etwa nicht mehr schreiben, das er einen Schädelbruch und eine Quetschung des Gehirns hatte ? 3 Wochen im Krankenhaus am Tropf hing o. aufgrund der Schädigung des Nervensystems vielleicht irgendwann mal Lähmungen bekommt....
Oder willst Du es blos nicht hören, weil es Deinem sozialen Weltbild von der angeblichen Überlegenheit der Multikulturellen Gesellschaft wiederspricht ?

Was glaubst Du warum ich vor 10 Jahren angefangen habe KK zu trainieren - genau deswegen ! Sei bitte so gut und verschone mich mit Pauschalierungen - egal ob für oder gegen Ausländer. Beispiele und Gegenbeispiele haben wir hier nämlich alle zur Hand.
Und by the way - falls Du jetzt denken solltest ich hätte pauschal was gegen Ausländer; ich lebe seit 5 Jahren ohne irgendwelche Probleme mit einer indischen Familie im selben Haus und einer meiner besten Freunde ist Türke.....

einige leute sollten sich hier echt mal an den eigenen kopf fassen --> jo - aber ALLE (das heißt im Zweifel man selbst mit anderen auch gleich :D )

kauft euch keine waffen (auch wenn ihr für sie nicht in den knast müsst wie wir ja grade sinnvollerweise erfahren haben) --> ich habe seit über 15 Jahren verschiedene Waffen im Haus (Schuß-; Hieb- und Stichwaffen).
Es gab nicht ein einziges Mal Ärger, Unfälle, keine Toten und die Polizei war auch nie da.... Ganz schön spießig - ich weiß:rolleyes:
In der Schweiz bekommen die Soldaten bekanntlich das Sturmgewehr mit nach Hause - und trotzdem haben die im Verhältnis eine deutlich niedrigere Verbrechensrate als Deutschland. Komisch gelle :confused: Könnte es sein, das die Verbrechensrate eher was mit den Menschen die die Waffen besitzen zu tun hat, als mit den Waffen selbst ???

bringt euch verdammt nochmal nicht alle gegenseitig um --> DA sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung;)


Gruß Matthias

Sascha Broich
01-12-2005, 13:24
Das ist eindeutig falsch (für Deutschland) :rolleyes:
Und ich habe es sogar schriftlich (sh. Anlage) ;)

Gruß
Wolverine

Lies mal das WaffG. Ich habs getan (siehe auch meinen Eintrag im Lexikon unter Waffenrecht (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/index.php/Waffenrecht#Verbotene_.28Nicht-Schuss-.29Waffen)).
Das BKA hat nur nach 1.3.1 geprüft, und da fallen Schlagstöcke nicht drunter, weil sie ja nix anderes vortäuschen. Das habe ich auch nicht behauptet.
Nach 1.3.2 sind aber Totschläger, Stahlruten und Schlagringe verboten. Und wenn du erst mit dem Richter diskutieren musst, ob ein Teleskop-Schlagstock ein Totschläger oder eine Stahlrute ist, dann kann man geteilter Meinung über den Ausgang sein. Die Ähnlichkeit ist jedenfalls sehr groß.
Auf jeden Fall wirft so ein Teil bei einer Verhandlung ein schlechtes Licht auf dich: Weil jemand, der mit solchen Dingen durch die Gegend rennt, per se schon ein Schläger ist. (Zumindest wird die Gegenpartei sowas anführen.)

Gruß,
Sascha

Wolverine
01-12-2005, 14:49
Nach 1.3.2 sind aber Totschläger, Stahlruten und Schlagringe verboten.

Richtig, aber ein Teleskop-Schlagstock ist weder ein Totschläger noch eine Stahlrute.



Und wenn du erst mit dem Richter diskutieren musst, ob ein Teleskop-Schlagstock ein Totschläger oder eine Stahlrute ist, dann kann man geteilter Meinung über den Ausgang sein. Die Ähnlichkeit ist jedenfalls sehr groß.


Der Richter kann sich auch nur an gesetzliche Vorgaben halten.
Und ein Teleskop-Schlagstock ist nunmal keine verbotene Waffe, da muss ich nicht mit ihm diskutieren.
In der folgenden Broschüre des LKA kann man übrigens nachschauen, was die Unterschiede zwischen Tele, Totschläger und Stahlrute sind.
http://www.lka-bw.de/download/jug_waf_gegen_04.pdf

Auch im Entwurf der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (http://www.forensische-dienste.de/ssv/Awaffv.pdf)wird dieser Unterschied klar:

Anl.II-A1-1.3.2
Stahlruten sind biegsame Gegenstände aus Metall, die zusammengeschoben werden können und in der Regel mit einem Metallkopf versehen sind.

Starre Teleskopschlagstöcke, unabhängig von der Länge im eingeschobenen Zustand, unterliegen nicht diesem Verbot.

Totschläger sind biegsame Gegenstände wie Gummischläuche, Riemen und Stricke, bei denen zumindest ein Ende durch Metall bzw. durch gleich hartem Material beschwert ist. Die Biegsamkeit ist wie bei der Stahlrute wesentliches Kriterium...



Auf jeden Fall wirft so ein Teil bei einer Verhandlung ein schlechtes Licht auf dich: Weil jemand, der mit solchen Dingen durch die Gegend rennt, per se schon ein Schläger ist. (Zumindest wird die Gegenpartei sowas anführen.)


Da stimme ich Dir zu.

Gruß
Wolverine

ArschmitRingerohren
01-12-2005, 20:49
Wo muß man wohnen, um sich nicht mehr rauszutrauen? In Grosny?

Angst vor der Not ist auch schon Not...

...und wer mit dem Teleskopschlagstock lebt, kommt damit um:D .

Hab auch ein Messer dabei, damit hebel ich Bierflaschen auf, schnitze mal'ne Kleinigkeit, oder schneid mir unterwegs mal ein Stück Wurst ab oder so was.
Und an andere Sachen will ich nicht denken (nicht dass ich's nicht schon getan hätte, aber es macht keinen Spass - nur paranoid, und DAS versaut einem das Leben, nicht das böse Buben rumlaufen)
Der geilste Schlagstock nützt Dir nix gegen die Statistik: Das nämlich die meisten Menschen durch Verkehrsunfälle sterben,im Rolli landen oder sonst irgendwie Nachteile erleiden.

So, Feierabend, ich geh jetzt RAUS.

Alleine natürlich -
und das in einer der größten Arbeiterstädte in NRW.

(gruselt so schön:D)

Sascha Broich
02-12-2005, 15:46
Richtig, aber ein Teleskop-Schlagstock ist weder ein Totschläger noch eine Stahlrute.

Anl.II-A1-1.3.2
Stahlruten sind biegsame Gegenstände aus Metall, die zusammengeschoben werden können und in der Regel mit einem Metallkopf versehen sind.

Totschläger [...] Die Biegsamkeit ist wie bei der Stahlrute wesentliches Kriterium...

Starre Teleskopschlagstöcke, unabhängig von der Länge im eingeschobenen Zustand, unterliegen nicht diesem Verbot.



Ah, gut, das erweitert den Horizont.
So es denn derart gesehen wird, sind Teleskop-Schlagstöcke keine Totschläger.
Viel besser sind sie aber auch nicht.

Gruß,
Sascha

17x17
02-12-2005, 22:34
DAS ist m. E. der wesentliche Unterschied zum Kampfhund - denn der beißt im Zweifel auch schon mal von ganz allein.

dein Beitrag war bis auf diesen Satz echt gut.

17x17
02-12-2005, 22:35
Und kämpfen lernen ist gut, deeskalieren lernen ist esser.
Man sollte sich aber nie dermassen überschätzen, das man meint, jede Situation mit den bloßen Händen allein lösen zu können.

Amen, Buder!
Ich sage nur:"Lauf Forrest, lauf!

LongIP
03-12-2005, 20:13
dein Beitrag war bis auf diesen Satz echt gut.


Und dafür, daß ich auch hier die Wahrheit gesagt habe, hab ich eine etwa 8 cm lange Bißnarbe an der Innenseite meines rechten Oberschenkels als Beweis !

Das der Hund mir damals nicht in die Genitalien gebissen hat (bzw. die selben abgebissen hat) war nichts weiter als pures Glück. Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, fand ich das NICHT komisch :mad:
Mal abgesehen von den Schmerzen, der Notwendigkeit von diversen Spritzen und mehrerer ambulanter Arztbehandlungen fand ich am allerübelsten aber die erste Reaktion der Eigentümerin. "Haben Sie den Hund geärgert ?"

NICHT: "Entschuldigung - wie gehts Ihnen ? Sind Sie ernsthaft verletzt !" Nein - "Haben Sie den Hund geärgert ?"
Ich habe noch NIE einen Hund geärgert - sowas gehört sich einfach nicht, und deshalb mache ich es auch nicht.
Aber diese Ignoranz der Besitzerin fand ich absolut zum :wuerg: . Entschuldigt hat sie sich übrigens bis heute dafür nicht !!!

Toll war auch die Reaktion als ich sie aufgefordert habe ihrer Pflicht zum Anleinen nachzukommen (entsprechend der einschlägigen Satzung der Stadtverwaltung): "Bewegen Sie sich nicht - dann tut er ihnen auch nichts !"
WIE BITTE ?? Erst werde ich Opfer einer fahrlässigen Körperverletzung (oder welche Rechtsnorm hier auch immer Anwendung findet) und dann werde ich zusätzlich noch in meinem (Grund-) Recht auf Freizügigkeit eingeschränkt, damit ich nicht nochmal in meinem (ebenfalls Grund-) Recht auf körperliche Unversertheit verletzt werde ?? Hab ich das gerade richtig verstanden ?!?!:narf: :narf:

Und da mir solche Beißattacken durchaus schon mehrfach passiert ist, habe ich, wenn ich joggen gehe, inzwischen grundsätzlich nen Messer dabei. Und eines habe ich mir fest vorgenommen: Den nächsten Köter der seine Schnauze auch nur in die Nähe meiner E*** hält - den mache ich an Ort und Stelle kalt.

Und das Hundebesitzer damit gedroht haben, ihre Tiere auf andere zu hetzen (und das nicht zum Zwecke der SV) habe ich schon mehr als nur einmal erlebt. Ist mir persönlich in meiner Tätigkeit als Vollziehungsbeamten auch schon passiert.

Und noch mal ne ganz andere Story am Rande:
Bevor ich Vollziehungsbeamter geworden bin, habe ich bei unseren hiesigen Stadtverwaltung im Ordnungsamt gearbeitet.
Da hatte ich mal einen Fall zu bearbeiten, wo wir einem Hundebesitzer die Tiere wegnehmen und sie einschläfern lassen mußten. 2 Doggen u. ein Schäferhund.
Er hatte sie vorsätzlich auf einen Passanten gehetzt, mit dem er aus irgendeinem Grund in Streit geraten war.
Der Passant hatte hinterher kein Gesicht mehr !!! Die Ohren und Nase fehlten vollständig. Teile der Wangen waren regelrecht rausgebissen. Dazu noch diverse "Stücke" aus anderen Körperteilen (z. B. Oberschenkel). Als ich die Fotos in den Akten gesehen habe, hätte ich mich fast übergeben müssen.
DER Typ hat hinterher vor Gericht auch behauptet, die Tiere wären vorher geärgert worden.....:narf: :narf:

Noch Fragen ?:cool:


Nichts gegen Dich persönlich - aber sei bitte so gut und verschone mich mit irgendwelchen sozial angehauchten Vorträgen über die "lieben Vierbeiner" bzw. insbesondere deren offensichtlicherweise inkompetenten Besitzer !


Gruß Matthias


P. S.:
Und diese Inkompetenz ist das was mich am meisten ärgert - wer eine gefährliche "Waffe" führen möchte (u. das ein Hund gefährlich werden kann ist ja wohl mal unbestritten), der muß meiner Meinung nach dafür die notwendige Sachkenntnis im Rahmen einer staatlichen Überprüfung nachweisen.
Als ich ne Waffenbesitzkarte beantragt habe, mußte ich auch nen Lehrgang bzw. entsprechende Waffenkunde nachweisen.

Messerjocke2000
04-12-2005, 08:49
FEhlpost

17x17
05-12-2005, 02:57
2 Doggen u. ein Schäferhund.
Das ist es, worum es mir ging - nur um den Begriff Kampfhund.

Dein Erlebnis ist zum glück noch glimplich ausgegangen, das freut mich für Dich.
Deinen Ärger kann ich verstehen, aber wie Du im Schlußsatz schon selber hast anklingen lassen. Meist ist der Schwachkopf am anderen Ende der Leine. Aber eben nicht nur bei den Hunden der Anlage 1, sondern bei allen Hunden die beißen.
Ich hoffe, Du must Dein Messer nie einsetzen.

LongIP
05-12-2005, 23:40
Das ist es, worum es mir ging - nur um den Begriff Kampfhund.--> OK - das hätte ich vielleicht anders ausdrücken soll. Zugegeben;)

Meist ist der Schwachkopf am anderen Ende der Leine. --> ungeteilte Zustimmung !! Und genau dasselbe Problem hast Du eben auch bei der mißbräuchlichen Verwendung von Schußwaffen. Leider kann man Menschen immer nur VOR aber nie IN den Kopf gucken.....
Ich kann eine Schußwaffe auch durchaus sinnvoll einsetzen; z. B. in der Jagd. Kranke o. altersschwache Tiere sollten schon deshalb irgendwann geschossen werden, um sie von den Leiden zu erlösen (oder auch um "Platz" für jüngeres gesundes Wild zu schaffen).
Das Hunde ihren sinnvollen Platz (eben z. B. als Wach-, Blinden o. Hütehunde) in der Gesellschaft haben ist mal keine Frage. Ich kenne einige Beispiele von Bauern o. Schäfern in unserer Umgebung wo die Hunde nahezu zur Familie gehören

Ich hoffe, Du must Dein Messer nie einsetzen.--> auch wenn es aufgrund meines vorherigen Statements jetzt evt. unglaubwürdig klingt - aber das hoffe ich ebenfalls. Nur weil ich aufgrund meiner miesen Erfahrungen in dieser Beziehung etwas "dünnhäutig" bin, heißt das noch lange nicht, dass es mir Spaß machen würde Tiere zu töten. Solche Leute sind in meinen Augen nämlich schlichtweg pervers.
Da ich vom Bauernhof komme, habe ich durchaus schon mehrfach bei diversen Hausschlachtungen mitgeholfen. Nun - ich will es mal so ausdrücken:
Ich habe dazu sicherlich eine emotional etwas "kühlere" Einstellung; aber das es mir Spaß macht, ein Tier zu töten, das ich vorher ein Jahr lang gefüttert habe, dass ist mal definitiv nicht der Fall. Man entwickelt nämlich auch eine Art emotionaler Bindung zu dem Tier (andere Leute schaffen das ja sogar bei ihrem Manta *gg*).
Ich akzeptiere lediglich die Notwendigkeit (Die Ferkel von heute sind nun mal die Schnitzel von morgen:D )


Gruß Matthias

17x17
06-12-2005, 11:27
Das ist es, worum es mir ging - nur um den Begriff Kampfhund.--> OK - das hätte ich vielleicht anders ausdrücken soll. Zugegeben;)

Meist ist der Schwachkopf am anderen Ende der Leine. --> ungeteilte Zustimmung !! Und genau dasselbe Problem hast Du eben auch bei der mißbräuchlichen Verwendung von Schußwaffen. Leider kann man Menschen immer nur VOR aber nie IN den Kopf gucken.....

Prima, dann sind wir uns doch einig:)

highflyer
06-12-2005, 13:01
Und da mir solche Beißattacken durchaus schon mehrfach passiert ist, habe ich, wenn ich joggen gehe, inzwischen grundsätzlich nen Messer dabei. Und eines habe ich mir fest vorgenommen: Den nächsten Köter der seine Schnauze auch nur in die Nähe meiner E*** hält - den mache ich an Ort und Stelle kalt.

dann sei so nett und nimm dir in dem hoffentlich nicht eintretenden fall gleich noch den besitzer vor, sonst kauft der sich gleich den nächsten Hund und noch nen unschuldiges Tier wird verkorkst.

LongIP
06-12-2005, 22:48
dann sei so nett und nimm dir in dem hoffentlich nicht eintretenden fall gleich noch den besitzer vor, sonst kauft der sich gleich den nächsten Hund und noch nen unschuldiges Tier wird verkorkst.

Es gibt da so ein Buch, das heißt "Strafgesetzbuch" .....:ups:

Ein Tier töten wäre vor dem StGB wohl eine andere Hausnummer als wenn man sich am Herrchen vergreift - denke ich mal. Und auf weitergehende Erkenntnisse lege ich ebensowenig wert wie auf weitere Beißattacken.

Obwohl mich die "juristische Frage" interessieren würde:cool: .

Man stelle sich vor, der Halter droht den Hund auf einen anderen loszulassen, und derjenige knöpft sich - sozusagen als "präventive Notwehr/Nothilfe" nicht den Hund sondern das Herrchen vor.
Glatt mal nen überlegenswertes juristisches Problem !

Gruß Matthias

highflyer
06-12-2005, 23:06
war (ich dachte eigentlich offensichtlich ;) ) kein ernstgemeinter Vorschlag.
Aber wenn ein Hund jemanden anfällt ist das meist zu 100% die schuld des halters, und ziemlich traurig wenn der hund dann drunter leiden muss.
In der hypothethischen situation über die du nachdenkst wärs vermutlich schwierig sich den halter vorzuknöpfen ohne am hund vorbei zu müssen.

ArschmitRingerohren
07-12-2005, 16:48
Es gibt da so ein Buch, das heißt "Strafgesetzbuch" .....:ups:

Ein Tier töten wäre vor dem StGB wohl eine andere Hausnummer als wenn man sich am Herrchen vergreift - denke ich mal. Und auf weitergehende Erkenntnisse lege ich ebensowenig wert wie auf weitere Beißattacken.

Obwohl mich die "juristische Frage" interessieren würde:cool: .

Man stelle sich vor, der Halter droht den Hund auf einen anderen loszulassen, und derjenige knöpft sich - sozusagen als "präventive Notwehr/Nothilfe" nicht den Hund sondern das Herrchen vor.
Glatt mal nen überlegenswertes juristisches Problem !

Gruß Matthias

Also, wenn Du einen Hund tötest, ist das nach deutschem Recht eine "Sachbeschädigung". Darfst Du also locker machen, kannst Du auch locker bezahlen, wenn's Notwehr ist, ist es garantiert gratis:rolleyes:

Den Besitzer anzugreifen kannst Du Dir im Affekt vielleicht auch noch erlauben, als Notwehr taugt es wohl eher nix. Würde man Dir nicht abnehmen, und der Hund säße bestimmt nicht da mit dem Gedanken "Oha, der macht meinen Chef alle, der is also gleich mein neuer Chef!" :D
Er würde Dich auf jeden Fall angreifen, und Du kannst Dich dann nicht richtig wehren, weil Dein Messer ja gerade irgendwo in dem Besitzer feststeckt.

Ich kenne übrigens wen, der mal von einem Pudel attackiert wurde, vor seiner eigenen Wohnungstür.
Er hat ihm einen so üblen Socker-Kick verpasst, daß das Tier sich dreimal überschlagen hat.Während der dritten Rolle drehte Pudelchen sich allerdings schon um, wie im Zeichentrickfilm, um erneut anzugreifen. Da war die Tür allerdings schon zu.
Wohlgemerkt: Ein Pudel:mad:

der herbie
08-12-2005, 08:29
"Ich kenne übrigens wen, der mal von einem Pudel attackiert wurde, vor seiner eigenen Wohnungstür.
Er hat ihm einen so üblen Socker-Kick verpasst, daß das Tier sich dreimal überschlagen hat.Während der dritten Rolle drehte Pudelchen sich allerdings schon um, wie im Zeichentrickfilm, um erneut anzugreifen. Da war die Tür allerdings schon zu.
Wohlgemerkt: Ein Pudel"

Kann ich mir lebhaft vorstellen, hab als Bengel mal Zeitungen ausgetragen, da hat sich so ein kleiner Mischling in meine Wade verbissen. Ich habe 2 mal draufgetreten, bis das Vieh losgelassen hat. Der Kleine war dann auch nicht feige und ist nochmal angetreten. War in der Zeit als ich Fussball gespielt habe... Kurz und gut, habe das Vieh "Volley" genommen, erst danach herrschte Ruhe....(das Tier hat seine Angriffsbemühungen aufgegeben und sich vom Acker gemacht)

Vor Hunden aller Größe sollte man Respekt haben und Sachkundeprüfungen halte ich für korrekt. Sollte m. E. auf weitere Rassen als bisher ausgedehnt werden.

Zurück zum Thema: Tele-Knüppel in der SV
Grds. halte ich jedes Werkzeug mit einer gewissen Stabilität und dem entsprechenden Eigengewicht für SV-fähig, insbesondere natürlich Schlagstöcke. Um "richtig" damit umzugehen, bedarf es natürlich eingehender Ausbildung. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass der "gemeine Strassenassi" auch ohne großes Training damit locker aufgemischt werden kann, natürlich nicht unbedingt ein ausgebildeter (Stock) Kämpfer.

Aufgrund der ultimativeren Wirkung sind Messer, Pistolen, Schrotflinten natürlich noch geeigneter...

Um es vorweg zu nehmen, wir sind in der Tat ein freies Land und ich verurteile niemanden, der so geängstigt ist, dass er sich nur bewaffnet aus dem Haus wagt, ich habe jedoch manchmal beim Lesen der Postings den Eindruck, dass es der Eine oder Andere nachgerade auf eine Notwehrsituation - die dann gerne auch mal in einen ahndungswürdigen Notwehrexzess umschlägt - anlegt.

Ich hatte es an andere Stelle mal geschrieben, ich bin im Ruhrpott aufgewachsen, war früher - ja ich bin alt und träge geworden - oft und gerne auf der Piste und lungere seit über 20 Jahren in der Nordkruve des "berüchtigten" S 04 rum, gleichwohl habe ich nie eine Waffe gebraucht - außer meinen Verstand :-)))). Natürlich hats auch mal gescheppert, rückblickend kann ich dazu nur sagen, gut dass ich nie was einstecken hatte, ich hätte es nämlich gnadenlos eingestezt! Wenn das Blut kocht, denkt man nämlich meistens nur von 12 bis Mittags.

Eins noch, das Viertel in dem ich aufgewachsen bin, war sozialer Wohnungsbau der frühen 70´ger Jahre, mir braucht daher keiner was von finsteren gegenden erzählen.... ging aber auch prächtig ohne Knüppel oder dergleichen.

Für die Waffenbefürworter: Fragt Euch, ob Ihr jederzeit in der Lage seit, Euer Werkzeug abwägend und überlegt einzusetzen, bei den leisesten Zweifeln lasst es besser zu Hause und haltet die Augen auf.

Für die Waffengegner: Toleriert die Leute, die aus welchen Gründen (natürlich nur SV!!!) auch immer was einstecken haben und seit froh, nicht permanent in Angst vor Überfällen zu leben.

Grüße allseits,

der herbie

ArschmitRingerohren
08-12-2005, 11:23
Ich hatte es an andere Stelle mal geschrieben, ich bin im Ruhrpott aufgewachsen, war früher - ja ich bin alt und träge geworden - oft und gerne auf der Piste und lungere seit über 20 Jahren in der Nordkruve des "berüchtigten" S 04 rum, gleichwohl habe ich nie eine Waffe gebraucht - außer meinen Verstand :-)))). Natürlich hats auch mal gescheppert, rückblickend kann ich dazu nur sagen, gut dass ich nie was einstecken hatte, ich hätte es nämlich gnadenlos eingestezt! Wenn das Blut kocht, denkt man nämlich meistens nur von 12 bis Mittags.

Das ist ja mal ein ehrlicher Beitrag.

Zum ganzen allgemeinen "Die andern sind so böse, ich bewaffne mich und mach sie fertig!" - Gerede hier: Wenn man jemand anders fertig macht (und ich meine tötet oder zum Krüppel schlägt), muß man auch selber damit fertig werden.
Schiller hat's geschrieben: "Bedenke was Du tust, es mag federleicht sein für Deinen Arm, doch zentnerschwer für Deine Seele!"

Deswegen: Waffen machen paranoid, sind unhandlich (ich hätte keinen Bock, so'n Ding immer mit mir rumzuschleppen), und erinnern einen ja auch ständig an mögliche Bedrohungen, die aber eigentlich nur sehr sehr selten eintreten. Sie versauen einem also mehr das Leben, als sie es retten oder erhalten. Notfalls kann man ja immer noch irgendwas improvisieren.
Waffen sind einfach nit jut für's Karma.

Naja, aber vielleicht denk ich ja anders ab dem Zeitpunkt, wo ich mal mit einer Waffe bedroht werde, kann mir schon vorstellen, daß so was ein prägendes Erlebnis ist. (obwohl: mich wollte mal als Fahrradfahrer so'n Spinner mit dem Auto abdrängen, und zwar aus einem persönlichen Grund, also gezielt MICH! Hab jetzt trotzdem keine Angst vor Autos, und fahre noch Rad).

Will hier also nicht moralisieren, sondern das nur mal zu bedenken geben.

itto_ryu
08-12-2005, 11:45
...das Problem denke ich ist auch, dass dies ein Teufelskreislauf wird:

1. Täter verprügeln Opfer
2. Opfer besorgt sich Pfefferspray
3. Täter besorgen sich Messer
4. Opfer besorgt sich Teleskopschlagstock
5. Täter besorgen sich Gaspistolen
6. Opfer besorgt sich scharfe Schusswaffe
7. Opfer erschießt jemanden, den er für einen Angreifer hielt, der aber nur nach einer Zigarette fragen wollte...

Selbstverteidigung ist wichtig, aber die Frage der Aufrüstung und Überbewaffnung kann leicht böse Folgen haben... und wäre es wirklich Recht jemanden den Kopf wegzuschießen, weil der dein Handy rauben will? Dann dauert es nicht lange und es ist hier wie in Südafrika.

RotesFretchen
08-12-2005, 13:48
Also brauch ich nen Hilfsmittel...wie siehts da mit dem Telestock aus?? oder habt ihr ne bessere Idee?

Fang mit Kampfsport an :D

Deciple
08-12-2005, 15:33
Ich habe mir jetzt wirklich Zeit genommen und ALLE Beiträge gelesen.

Über dasPro und Contra zu waffen kann man ewige Diskussionen führen.

Aber In aller erster Linie ist es nun mal so wer anderen einen Schaden gleich jedlicher Art zufügt begeht eine STRAFTAT.

Einen Totschläger mit mir herumzutragen ist eine Straftat eine Teleskopschlagstock (noch) nicht.

Schlage ich egal mit welchem zu ist es Körperverletzung, schwere Körperveletzung, Totschlag oder sogar Mord.

Nochmal! Hier ist es egal mit was ich zuschlage.

Und wenn Ihr jetz nachschaut was auf mitführen eines Totschlägers steht
( etwa bis zu 1500 Euro Geldstrafe) steht auf z.B Mord u.U: Lebenslänglich mit Sicherheitsverwahrung.

Es Zählt immer das schwerste Verbrechen und auch wer in Notwehr handelt begeht in aller erster Linie eine Straftat die zuerst vor Gericht und zwar NUR VOR GERICHT zur Notwehr abgeschwächt werden kann.
Darüber entscheidet keine Polizeidienststelle und kein Staatsanwalt nur das Gericht.

Waffen, Hilfsmittel oder wie Ihr es auch nennen wolllt - kaufe könnt Ihr euch so viel bis Ihr niccht mehr durch die Wohnung laufen könnt.

Nur müsst Ihr euch alle völlig über die Folgen und konsquenzen deren Einsatz sein.

Nur mal so als Denkanstoß

Greez
D.

ArschmitRingerohren
08-12-2005, 18:31
So langsam geht's hier in eine gute Richtung!

Bochechinha
08-12-2005, 22:59
Ich habe nichts gelesen, ich beziehe mich hier nur auf meine Sanitäterausbildung.

Unser lieber Herr Ausbilder klärte uns über die Rechtslage betreffs Rechtfertigender Notstand (§34 Strafgesetzbuch) aufgeklärt (ich idiot, satzbau und so). Da heißt es, vereinfacht gesagt, ich darf ein Verbrechen begehen, um ein höheres Gut als das , was in der eigentlichen Straftat verletzt werden würde, zu schützen.[ Wenn also einer mit Messer (oder Schreckschusspistole) vor mir steht und der Eindruck entsteht, er könnte mich töten (wollen), darf ich mit tele oder Mag Lite oder sonstwas, was explizit nicht zum Töten ausgelegt ist, auf seinen Kopf schlagen. Ob er dabei stirbt, darf mir dann angesichts meiner Lebensbedrohung eigentlich egal sein. Das ist natürlich nur allgemein gesagt, es gibt ja auch viele Ausnahmefälle.]

/e: Bis zur eckigen Klammer bin ich in meiner Aussage sicher, danach wird es kritisch und ist immer von Fall zu Fall unterschiedlich. Aus der Position des Sanitäters darf das aber durchaus stimmen.
Ich halte Cs-Gas/ Pfefferspray auch für sinnvoller, wenn man mit den Gesetzen der Physik einigermaßen vertraut ist, weil: keine ernsthaften, längerfristigen Schäden
Abschreckungseffekt durchaus vorhanden
Entwaffnung kaum möglich
(kann auch aggressiv eingesetzt werden)

Grüße
b

itto_ryu
09-12-2005, 08:30
Da hat der Herr Sanitäter Recht. Selbst wenn du eine scharfe Schusswaffe unerlaubt besitzen würdest und jemand würde dich gleichwertig lebensgefährlich bedrohen und du erschießt ihn im gesicherten tatbestand der Notwehr oder Nothilfe, dann wird dich kein Gericht einsperren, weil du illegal eine Pistole besitzt (okay einkassiert wird sie, aber das ist dann ja auch gut so und wo es die gab, gibt es sicherlich nocht emhr) :rolleyes:

Messerjocke2000
09-12-2005, 08:40
...das Problem denke ich ist auch, dass dies ein Teufelskreislauf wird:

1. Täter verprügeln Opfer
2. Opfer besorgt sich Pfefferspray
3. Täter besorgen sich Messer
4. Opfer besorgt sich Teleskopschlagstock
5. Täter besorgen sich Gaspistolen
6. Opfer besorgt sich scharfe Schusswaffe
7. Opfer erschießt jemanden, den er für einen Angreifer hielt, der aber nur nach einer Zigarette fragen wollte...

Selbstverteidigung ist wichtig, aber die Frage der Aufrüstung und Überbewaffnung kann leicht böse Folgen haben... und wäre es wirklich Recht jemanden den Kopf wegzuschießen, weil der dein Handy rauben will? Dann dauert es nicht lange und es ist hier wie in Südafrika.
Nur mal so aus Interesse, wie kommst Du darauf, das es einen Kreislauf der Aufrüstung gibt?
Stimmt für Nationalstaaten, wo sich eine Bedrohungssituation über Jahre hinzieht und Geld (fast) keine Rolle spielt.
Aber in der SV? Erstmal werden sich Täter Opfer suchen, von denen sie vermuten, das sie nicht bewaffnet sind, oder auf Delikte ausweichen, bei denen keine Personen anwesend sind. Zumindest, wenn es um Geld geht.

Ich meine mal, die Probleme in Südafrika haben ihren Ursprung in sozialen Problemen, nicht in der Bewaffnung der Bevölkerung.

ArschmitRingerohren
09-12-2005, 10:54
Da hat der Herr Sanitäter Recht. Selbst wenn du eine scharfe Schusswaffe unerlaubt besitzen würdest und jemand würde dich gleichwertig lebensgefährlich bedrohen und du erschießt ihn im gesicherten tatbestand der Notwehr oder Nothilfe, dann wird dich kein Gericht einsperren, weil du illegal eine Pistole besitzt (okay einkassiert wird sie, aber das ist dann ja auch gut so und wo es die gab, gibt es sicherlich nocht emhr) :rolleyes:

Nein. Illegaler Waffenbesitz und die Notwehrsituation, die Du da konstruiert hast, wären einfach zwei unterschiedliche Tatbestände.

Das wär sonst ungefähr so, als wär's Dir erlaubt eine Bank auszurauben, nur weil Du hohe Schulden hast.

"Two wrongs don't make a right."

@messerjocke: Erstens finde ich "soziale Probleme" für Südafrika leicht untertrieben, zweitens

ist es auch bei uns ein "soziales Problem" wenn man (mit einer Waffe) bedroht wird, denn es ist ein Problem im Miteinander.

Deciple
09-12-2005, 11:04
Da hat der Herr Sanitäter Recht. Selbst wenn du eine scharfe Schusswaffe unerlaubt besitzen würdest und jemand würde dich gleichwertig lebensgefährlich bedrohen und du erschießt ihn im gesicherten tatbestand der Notwehr oder Nothilfe, dann wird dich kein Gericht einsperren, weil du illegal eine Pistole besitzt (okay einkassiert wird sie, aber das ist dann ja auch gut so und wo es die gab, gibt es sicherlich nocht emhr) :rolleyes:


:ups: WOUWOUWOU ganz langsam!

Werft bitte die Begriffe von Notwehr und Nothilfe nicht zusammen.

Bei Notwehr geht es um gewakt gegen mich
Bei Nothilfe wie das Wort schon sagt helfe ich einem Bedrohten.

Wenn es eine wie du es nennst "gleichwertig lebensgefährliche" Situation wäre KANN das Gericht die Notwehr anerkennen. Nur haben wir jetzt den Zustand, dass das Gericht damit argumentiert, dass es zu keiner Eskalation hätte kommen können, wenn du keine illegale Waffe gehabt hättest.
Gut du wärst mögliche´rweise tot aber die "Beendigung eines Lebens durch deine Hand" war vermeidbar. -> und genau hier macht du dich wieder strafbar.

Dieses Thema ist so tiefgreifen in unendlich viele Gesetze verwickelt, dass selbst vor Gericht in gleichen Tatbeständen u.U. anders entschieden wird.

Meine Meinung wenn es irgenwie geht - lauf (weglaufen ist nicht feige sondern klug)

Hast du diese Möglichkeit nicht such dir irgend einen Gegenstand der in der Nähe herumliegt - Schlag zu und lauf dann.

Notwehr ist nur die Abwehr eines gegenwärtigen und andauernden Angriffes.
Wenn ich weiter auf den Anderen einschlage ist das eine Straftat.


Ergo -> mach alles was minimalst nötig ist um weglaufen zu können und auf keinen Fall mehr.

Das hilft in (meines erachtens) 85 % der Fälle für die restlichen 15 % Härtefälle werden hier mit Sicherheit erwähnt und als Argumentationsgrund herangezogen. Aber 85 zu 15 ist mit Abstand die Mehrheit.

So long
D.

itto_ryu
09-12-2005, 12:43
Ähm, "Two wrongs don´t make it right" stimmt zwar, aber hier ging es ja auch um ein wrong um was right zu machen ;-) Und dieser Kreislauf ist kein Gedankenspiel von mir, sondern eben in sozialen brennpunkten weltweit zu beobachten.

Mein Beispiel war in ganz groben Zügen aufgeteilt und entsprach auch nicht dem detaillierten Paragrafengereite...

Was Südafrika anbelangt, damit meinte ich nicht, dass die ihre sozialen Probleme haben mitwegen der Waffen, sondern dass die vermeintlichen Opfer sich bewaffnen, was dafür sorgt, dass die Täter noch einen drauf setzen (und sei es in form erhöter GEwaltbereitschaft). Sprich: Wnenn du weißt, dein opfer ist nicht wehrlos, sondern hat ne Knarre, dann ist das eiN risiko, hält aber keinen ab das bewaffnete Opfer nicht doch zu überfallen. D.h. anstatt dich "nur zu bedrohen" schießt dir jemand gleich den kopf weg, um an dein Geld zu kommen. Denn die Bewaffnung "anständiger Bürger" zur Notwehr hindert keinen Täter am Willen zur kriminellen Tat, sondern macht ihn nur brutaler und kompromissloser.

ArschmitRingerohren
09-12-2005, 13:57
Nehme diesen Beitrag zurück, hab mich vertan.

Löschen geht wohl irgendwie nicht...

Messerjocke2000
09-12-2005, 15:21
Was Südafrika anbelangt, damit meinte ich nicht, dass die ihre sozialen Probleme haben mitwegen der Waffen, sondern dass die vermeintlichen Opfer sich bewaffnen, was dafür sorgt, dass die Täter noch einen drauf setzen (und sei es in form erhöter GEwaltbereitschaft).

Also liegt das Problem nicht in den Waffen , sondern in der Verzweiflung der Täter. In SA sind einige Täter offensichtlich so verzweifelt, daß sie ihr Leben für ein Auto oder andere Wertgegenstände aufs Spiel setzen.
Was du gesagt hast war aber eher : bewaffnet euch nicht, sonst haben wir bald Zustände wie in SA. Bei uns sind die täter aber nicht so verzweifelt wie in SA. In Ländern , in denen die Gewaltbereitschaft der Täter nicht so hoch ist, kann das Vorhandensein von Waffen in der Bevölkerung durchaus eine Abschreckende Wirkung haben.[vergl.Lott, More Guns, less crime?]
Selbst, wenn man Lotts Schlussfolgerungen nicht folgt, ist die Theorie von der Waffenspirale nicht haltbar.


Sprich: Wnenn du weißt, dein opfer ist nicht wehrlos, sondern hat ne Knarre, dann ist das eiN risiko, hält aber keinen ab das bewaffnete Opfer nicht doch zu überfallen. D.h. anstatt dich "nur zu bedrohen" schießt dir jemand gleich den kopf weg, um an dein Geld zu kommen. Denn die Bewaffnung "anständiger Bürger" zur Notwehr hindert keinen Täter am Willen zur kriminellen Tat, sondern macht ihn nur brutaler und kompromissloser.
Nein, eben nicht!
Verbrecher suchen keine Gegner, sondern Opfer.
Wenn die potenziellen Opfer bewaffnet sein könnten, ist das ein Risiko.
Warum sollte der V. ein Risiko eingehen?
Es gibt bei steigender Bewaffnung nicht weniger Verbrechen, denn die sozialen Drücke bleiben erhalten, die Verbrechen werden sich aber meist verschieben in Richtung Einbrüche usw., weg von Raubüberfällen.
Und Verbrecher wechseln nicht so einfach von Raubüberfall zu Mord.
Es gibt immer eine Risiko-/Nutzenabwägung.
Und die Strafen für Mord sind deutlich höher als für Raubüberfälle.

Wenn die V. bereit sind, zu töten , tun sies, ob die Bevölkerung bewaffnet sind oder nicht.

Kilian

itto_ryu
10-12-2005, 07:29
Aber eben darauf läuft es doch hinaus. Wenn irgendwann alle Opfer bewaffnet sind, dann bleibt dem Täter in seiner Verzweiflung keine andere Möglichkeit, als dennnoch zuzuschlagen. Abgesehen davon, dass es auch reicht, wenn er weiß, dass eben sewhr, sehr viele Personen Waffen tragen, aber er kann ja nicht vorher per Röntgenblick sehen, hat der ne Knarre unter der Ladentheke oder im Schulterhalfter. Also raubt er die aus, von den er denkt, es lohnt sich am ehesten das Risiko einzugehen. Um das Risikio zu minimieren ist es für ihn dann doch "sicherer" erst zu schießen und dann zu fragen. Das ist meiner Meinung nach auch mit ein Grund, dass die Hemmschwelle bei Raubüberfällen u.ä. gesunken ist und immer öfter die Frage laut wird: "Warum rauben die Kerle nicht nur jemanden aus, sondern erschießen ihn auch noch?" Nun ja, die Gründe dafür sind vielschichtig, aber wenn nicht jeder "Depp" an Schusswaffen käme, dann hätte man auch nicht das Problem solch sinnloser Gewalttaten wie z.B. Amokläufe. Klar, jemand läuft auch Amok, wenn er ein Küchenmesser oder Schwert zur Hand hat, aber ganz sachlich gesehen liegt die Chance hoher Opferzahlen dann doch etwas unter dem Schnitt, den man mit Schusswaffen erreichen kann (siehe Erfurt, siehe Littleton). Sicherlich, es mag auch Leute geben, die sich selbst einen Flammenwerfer basteln wie damals hier in Deutschland in den 60ern oder Bomben bauen, aber die "Trefferquote" wird doch minimiert und es kommt ja darauf an, die Opferzahlen gering zu halten, auch wenn man Amokläufe weder vorhersehen noch verhindern kann.
Aber gut, das Thema führt zu weit. Kommen wir zurück zu Südafrika. Die Gründe für die Gewalt dort liegen in den sozial-geschichtlichen Hintergründen, aber die Gewaltbereitschaft von Tätern und Opfern ist gestiegen aufgrund der völligen Überbewaffnung. So sehe ich das jedenfalls...

Da fällt mir ein Zitat von einem neuseeländischen Politiker ein, der sagte, wenn eine Regierung zulässt, dass sich ein Volk so unsicher fühlt, dass es sich bewaffnen muss, dann sollte diese Nation sich besser auflösen.

Messerjocke2000
10-12-2005, 07:52
Aber eben darauf läuft es doch hinaus. Wenn irgendwann alle Opfer bewaffnet sind, dann bleibt dem Täter in seiner Verzweiflung keine andere Möglichkeit, als dennnoch zuzuschlagen.
Doch, er kann z.B. in eine Wohnung einbrechen.
Ein V. wird das tun, obei er das geringste Risikohat.

Das ist meiner Meinung nach auch mit ein Grund, dass die Hemmschwelle bei Raubüberfällen u.ä. gesunken ist und immer öfter die Frage laut wird: "Warum rauben die Kerle nicht nur jemanden aus, sondern erschießen ihn auch noch?" Nun ja, die Gründe dafür sind vielschichtig, aber wenn nicht jeder "Depp" an Schusswaffen käme, dann hätte man auch nicht das Problem solch sinnloser Gewalttaten wie z.B. Amokläufe.

Na, was denn nun? Die Gründe sind vielschichtig, aber es liegt an den Waffen????
Das Risiko , was jemand einzugehen bereit ist, was sein Leben und eine eventuelle Bestrafung angeht, richtet sich nach dem Druck, unter dem er steht. Also, wie stark der Hunger ist oder wie lange der letzte Schuss her ist.

Und Amokläufe sind so selten, daß sie irgendwelche Verbote mMn nicht rechtfertigen können.


Aber gut, das Thema führt zu weit. Kommen wir zurück zu Südafrika. Die Gründe für die Gewalt dort liegen in den sozial-geschichtlichen Hintergründen, aber die Gewaltbereitschaft von Tätern und Opfern ist gestiegen aufgrund der völligen Überbewaffnung. So sehe ich das jedenfalls...

Dann sieh es so, es stimmt nur nicht. Jedenfalls lässt sich ein ansteigen oder eine Brutalisierung der Gewaltkriminalität noch nicht einmal statistisch mit der Menge der in der Bevölkerung befindlichen Waffen in Zusammenhang bringen.

itto_ryu
12-12-2005, 08:40
Hm, also wenn südafrikanische Reiche sich Flammenwerfer, pfeffergas-Srüher und Giftduschen in ihren Luxuskarren installieren lassen, um Autodiebe abzuschrecken, findest du nicht, dass dies eine Pervertierung der Gesellschaft ist?:rolleyes:
Und nun lest doch endlich mal iN ruhe durch, was ich schreibe: Die Waffen sind nicht der Grund dafür, aber sie machen es noch schlimmer. Capice? :cool:

Nicht mehr, nicht weniger ist meine Meinung... :p

LongIP
13-12-2005, 00:27
Die Waffen sind nicht der Grund dafür, aber sie machen es noch schlimmer


Wohl gesprochen :respekt:

Gruss Matthias

itto_ryu
13-12-2005, 08:06
Na endlich versteht mich mal jemand hier, danke, danke, danke... :cry:

Es ist so schön, ich dachte es wird niemals wahr... :beer:

Messerjocke2000
13-12-2005, 09:01
Hm, also wenn südafrikanische Reiche sich Flammenwerfer, pfeffergas-Srüher und Giftduschen in ihren Luxuskarren installieren lassen, um Autodiebe abzuschrecken, findest du nicht, dass dies eine Pervertierung der Gesellschaft ist?:rolleyes:

Seufz. Klar ist das pervers.
Eigentlich gings um Teles. Und um den vielzitierten und dennoch falschen Teufelskreis der Waffen.


Und nun lest doch endlich mal iN ruhe durch, was ich schreibe: Die Waffen sind nicht der Grund dafür, aber sie machen es noch schlimmer. Capice? :cool:

Nicht mehr, nicht weniger ist meine Meinung... :p
Wiederholungen machen das ganze nicht richtiger.....

Stoffel
13-12-2005, 09:16
Die Assis wo Dich am Anfang vielleicht "nur" ausrauben wollen könnten dan eventuell auch eine Waffe ziehen. Und wenn es ein Messer ist mit der die Typen umgehen können dann gute Nacht.

itto_ryu
13-12-2005, 14:48
Ja, ja genau und das feste Behaupten, es sei falsch, macht es auch falsch... seltsame Philosophie. :fechtduel

Ach drauf geschissen... :rolleyes:

Messerjocke2000
13-12-2005, 15:10
Ja, ja genau und das feste Behaupten, es sei falsch, macht es auch falsch... seltsame Philosophie. :fechtduel

Ach drauf geschissen... :rolleyes:
Ich behaupte es ja nicht nur,sondern die Kriminalitätsstatistiken zeigen, das diese Behauptung eben nicht stimmt. Wird das Waffengesetz liberalisiert, steigt die Kriminalitätsrate nicht, die Verbrechen werden auch nicht brutaler.
Das sind Tatsachen, keine Behauptungen.
Aus dem Bauchgefühl heraus habe ich auch immer gedacht, Waffen sind böse und wenn man Waffen verbietet, wird alles gut. Es ist aber halt nicht so.
Ich hab meine Quelle angegeben.


Kilian

Messerjocke2000
13-12-2005, 15:12
Die Assis wo Dich am Anfang vielleicht "nur" ausrauben wollen könnten dan eventuell auch eine Waffe ziehen. Und wenn es ein Messer ist mit der die Typen umgehen können dann gute Nacht.
Moep, falsch. Wenn er mich ausrauben will, zieht er das Messer sofort und kriegt mein Geld.
Er will ja nicht, das ich mich wehre, also wird er logischerweise seine stärkste Waffe zum drohen nutzen.

LongIP
14-12-2005, 00:50
:confused:
Wiederholungen machen das ganze nicht richtiger.....

Aber ständiges abstreiten macht es auch nicht falsch ;)

Ein und dieselbe gedankliche Logik - gelle ....

Gruß Matthias

Messerjocke2000
14-12-2005, 07:57
Aber ständiges abstreiten macht es auch nicht falsch ;)

Ein und dieselbe gedankliche Logik - gelle ....

Gruß Matthias
Ich behaupte es ja nicht nur,sondern die Kriminalitätsstatistiken zeigen, das diese Behauptung eben nicht stimmt. Wird das Waffengesetz liberalisiert, steigt die Kriminalitätsrate nicht, die Verbrechen werden auch nicht brutaler.
Das sind Tatsachen, keine Behauptungen.
Aus dem Bauchgefühl heraus habe ich auch immer gedacht, Waffen sind böse und wenn man Waffen verbietet, wird alles gut. Es ist aber halt nicht so.
Ich hab meine Quelle angegeben.


Kilian

itto_ryu
14-12-2005, 08:02
Herrje, ist es so schwer zu kapieren? Keine Sau behauptet, dass die Kriminalität nicht schlimm wäre, wenn es keine Waffen gebe. Und ich habe nicht behauptet, dass die Kriminalitätsrate mit schärferen Waffengesetzen sinkt oder umgekehrt steigt, sondern dass die Verbrechen logischerweise "brutaler/tödlicher/gewalttätiger" ausfallen. Aber logische Schlussfolgerung ist in einer naiv-fantastischen Welt völlig ohne Waffen, würden die Gewalttaten logischerweise weniger heftig ausfallen, denn es ist ein Unterschied, ob ich jemandem in die Fresse haue oder den Kopf wegschieße... außer natürlich man ist dieses Smilie hier :smack:

Und siehst du, hätte er das Messer gar nicht, dann könntest du dem Kerl getrost in die Fresse hauen und bräuchtest auch keinen Tele-Schlagstock (um wieder aufs Thema zurück zu kommen) um die zu verteidigen...

Messerjocke2000
14-12-2005, 08:18
Keine Sau behauptet, dass die Kriminalität nicht schlimm wäre, wenn es keine Waffen gebe.
Gut, da sind wir uns einig.


Und ich habe nicht behauptet, dass die Kriminalitätsrate mit schärferen Waffengesetzen sinkt oder umgekehrt steigt, sondern dass die Verbrechen logischerweise "brutaler/tödlicher/gewalttätiger" ausfallen.
Werden sie aber nun mal nicht.


Aber logische Schlussfolgerung ist in einer naiv-fantastischen Welt völlig ohne Waffen, würden die Gewalttaten logischerweise weniger heftig ausfallen, denn es ist ein Unterschied, ob ich jemandem in die Fresse haue oder den Kopf wegschieße... außer natürlich man ist dieses Smilie hier :smack:

Klar ist das ein Unterschied.:rolleyes: Wir leben aber nicht in einer Welt ohne Waffen.
Warum sollten die Gewalttaten weniger heftig sein?Menschen haben sich immer schon gegenseitig umgebracht, verstümmelt und vergewaltigt, auch ohne moderne Waffen. Im Zweifelsfalle mit nem Stein oder blossen Händen.
Man muss garnicht so weit in die Vergangenheit schauen, z.b.Ruanda.....
Oder glaubs du ernsthaft, wenn die Opfer sich nicht wehren, passiert ihnen nichts????

Messer zumindest wird es immer geben, da sie auch Werkzeuge sind, Hunde, da sie Haustiere sind usw.
Das Problem ist , das es Menschen gibt, die Gegenstände (oder Tiere ) missbrauchen. Das Maß ,in dem sie das tun, hängt nicht von der Verfügbarkeit oder Häufigkeit von bestimmten Gegenständen in der Bevölkerung ab, sondern von dem realen oder wahrgenommenen sozialen Druck , unter dem die Täter stehen.

itto_ryu
14-12-2005, 08:27
An diesem Punkt hast du sicherlich Recht. Aber sind wir mal ehrlich, Schusswaffen haben in den Händen von Privatleuten nichts zu suchen. Ddas ist weder Sport noch hohe Kunst, wer unbedingt Zielschießen machen will, kann das auch mit einem luftgewehr. Waurm brauchte der Amokläufer von Erfrut eine Schrotflinte? Warum brasucht jemand großkalibrige Revolver? Ich denke mal, dass man zumindest versuchen sollte möglichst wenige Waffen in sie Hände von Privatleuten zu lassen, denn wenn jemand Amok läuft, macht er das zwar auch mit einer Machete, aber sachlich gesehen ist die Chance auf größere Opferzahlen bei Schusswaffeneinsatz höher. Also kurzum: Schadensbegrenzung.

Messerjocke2000
14-12-2005, 09:05
An diesem Punkt hast du sicherlich Recht.
Schön, das wir uns einig sind :)

Aber sind wir mal ehrlich, Schusswaffen haben in den Händen von Privatleuten nichts zu suchen.
Seh ich anders, gehört aber hier nicht hin (Hier gings um teles , meine Meinung zu Schusswaffen in privater Hand hab ich im Forum schon einiges geschrieben, müssen wir hier nicht wiederholen)

Ddas ist weder Sport noch hohe Kunst, wer unbedingt Zielschießen machen will, kann das auch mit einem luftgewehr.
Äh, mal eine ehrliche Frage: Schon mal geschossen? Soo einfach ists nicht und zwischen GK,KK und LG ists schon ein grosser Unterschied.

Waurm brauchte der Amokläufer von Erfrut eine Schrotflinte? Warum brasucht jemand großkalibrige Revolver?
Wegen OT nur kurz: Warum nicht? Oder anders gesagt, mit der Argumentation kann man ALLES verbieten, was potentiell gefährlich sein könnte. Einschliesslich spitzer Küchenmesser und KK.

Ich denke mal, dass man zumindest versuchen sollte möglichst wenige Waffen in sie Hände von Privatleuten zu lassen, denn wenn jemand Amok läuft, macht er das zwar auch mit einer Machete, aber sachlich gesehen ist die Chance auf größere Opferzahlen bei Schusswaffeneinsatz höher. Also kurzum: Schadensbegrenzung.
So hart das jetzt klingt, aber Amokläufer gehen echt sowas von im Rauschen unter, das sie keine Rolle in irgendeiner Diskussion spielen sollten.

Mc66
17-12-2005, 13:34
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, nichts desto trotz muss und will ich dazu nunmehr meinen Senf dazu geben;

Krawallbruder (oder wie auch immer du dich schreibst!), weder kann ich deine Haltung teilen noch verstehen! Den besten Tipp den ich dir hier geben kann ist wohl die Überlegung anzustellen gewisse zugige Ecken wo du Ärger bekommst einfach zu meiden. Sicher, wohl die meisten hier hatten schon mal Stress, wenn ich aber weiß wo ich den bekomme gehe ich dort im Idealfall gar nicht erst hin. Oder ist es unausweichlich weil du dort wohnst wo es Ärger gibt? Und dann? Meinst du wenn du 2-3 von den Asis aus deiner Gegend mit dem Tele weggehauen hast ist das Problem vom Tisch? In einer Ecke wo dich jeder kennt? Gerade wenn du dich mit Türken, Russen etc. rumstreiten darfst (ist kein Rassismus, die ticken von der Gruppendynamik einfach anders!)? Na dann viel Spass! In deinem Fall würde ich eher ein selbstbewussteres Auftreten empfehlen, am besten gepaart mit einer effizienten KK. Den moralischen Zeigefinger zu heben schenke ich mir jetzt einfach mal, ich denke du weisst was du willst. Und wenn du auf der Straße tatsächlich den ein oder anderen im "ehrlichen" Kampf besiegt hast wirst du auch eher deine Ruhe haben als wenn sich rumspricht das "du Feigling dich nur mit Waffen traust!". Für den Fall das dem nicht so ist empfehle ich eine Büchse Pfefferspray und Nike Air.

Ein Tele ist im Zweifelsfall sinnvoll wenn eine Situation allmählich am eskalieren ist und man genügend Zeit und Platz hat, und wenn man damit nicht umgehen kann muss man auf die abschreckende Wirkung hoffen die das Teil hat, sonst wechselt der schneller den Besitzer als dir lieb ist.

PS: Sind die Dinger nicht inzwischen verboten worden (Stichwort "Totschläger", oder verwechsel ich hier was?!)

Wolverine
18-12-2005, 01:42
PS: Sind die Dinger nicht inzwischen verboten worden

Nein, siehe mein Posting vom 01-12-2005, 14:49

Gruß
Wolverine

Darkpaperinik
18-12-2005, 10:20
Hi,
wie in vielen anderen Städten in Deuschland ist jetzt auch bei uns mitlerweile so, dass man abends fast nicht mehr allein auf die Straße gehen kann.
Genau genommen sind es zu 90% Russen oder Türken die meist in Gruppen von mindestens 5 Leuten auftreten. Entweder wollen sie einfach nur Streit oder sind nach Geld und Handys aus....


:ups: ich weiss echt nicht wo ihr euch alle aufhaltet.:gruebel:.

:idea:krieg in den städten?

Mc66
18-12-2005, 11:47
Danke Wolverine *schäm*

@ darkpaper: scheint so :D

MarcoMassiv
30-01-2007, 12:55
KRavallbruder , wenn du dich rähen willst bzw. das sie leiden sollen :D dann nehm pfefferspray zieh dein teli und schlag auf sie ein , im guten falle fassen sie dich nicht/nie mehr an (häuptsächlich bei deutschen) oder jagen dich bis ans lebensende ( Ausländer) :D

MarcoMassiv
30-01-2007, 12:57
Kravallbruder, wenn du dich an denen rächen willst bzw sie leiden sehen willst nehm pfefferspray lach sie erstma aus wie sie sich vor schmerzen krümmen ^^ und dann holst dein Teli und haust auf sie ein :D

Diokletian
30-01-2007, 13:17
Wenn sich einer schon "Krawallbruder" als Nick ausdenkt und dann jammert, daß er von den bösen, bösen Russen und Türken angemacht wird, drängt sich mir so´n Gedanke auf...!

SirShaft
07-02-2007, 11:55
Da muss ich doch auch mal was zu sagen. Ich habe nicht alles gelesen, aber was ich gelesen habe reicht wohl. Ich wohne im Landkreis Cloppenburg. Hier wohnen mind. 45 % Russen. Also was tut man? Man akzeptiert sie so wie sie sind und freundet sich mit ihnen an oder geht ihnen aus dem Weg. So mach ich das zumindest. Ich kann dich schon ganz gut verstehen, aber sich eine Tele-Schlagstock zu kaufen, naja, fragwürdig. Es gibt bestimmt auch Situationen wo man mit Worten nicht weiterkommt. Aber allein der Versuch das mit Worten zu klären zeugt von gegenseitigem Respekt und Vernunft. Natürlich kann ich dir nur den Ratschlag geben, entscheiden musst du. Und des Weiteren kannst du mit einem Tele-Schlagst. nich einfach sinnlos draufprügeln. Sollte dir aber wohl auch bekannt sein. Jedenfalls will ich dir sagen, überlege genau was du tust, meistens erzeugt Gewalt - Gegengewalt. Ich habe zwar das kämpfen mit Waffen gelernt, doch bisher noch nicht angewand.

Also entscheide wie du es für richtig hälst, nur trage am Ende auch die Konsequenzen dafür..;-)

greetings Shaft

Monkey16
07-02-2007, 13:01
Wenn ich das alles so lese kann ich nur meine Meinung seid vielen Jahren bestätigen! Du bist 17 Jahre alt und schon Kriminell ! Wegen euch bin ich Polizist geworden. Ein kleiner Tipp ;) Kauf dir den Schlagstock lieber nicht, denn auch Polisten mögen mit ihm spielen... ;)

enraged_Clown
09-02-2007, 06:54
Wenn ich das alles so lese kann ich nur meine Meinung seid vielen Jahren bestätigen! Du bist 17 Jahre alt und schon Kriminell ! Wegen euch bin ich Polizist geworden. Ein kleiner Tipp ;) Kauf dir den Schlagstock lieber nicht, denn auch Polisten mögen mit ihm spielen... ;)
du bist bulle?

itto_ryu
09-02-2007, 08:07
Mal ganz wertungsfrei: Wenn man sich mit einer Schlagwaffe verteidigen will, muss man damit umgehen können und zudem volljährig sein.

eyeyey
09-02-2007, 08:25
also warum holst du dir nicht in einem survivel shop tränengas oder pfefferspray, wenn du nur deine ruhe haben willst... das zeug vermittelt den eindruck als verbrennen die augen...hab da mal eine ätzende erfahrung gemacht...wenn du aber rache willst... melde dich beim thaiboxen an, sei ein paar jahre geduldig und dann hau sie zu lapskaus...oder matsch oder oder oder

wobei mir erfahrene, gute kampfsportler gesagt haben, dass es immer schwer ist gegen mehrere leute zu kämpfen und da wirst du wahrscheinlich erkennen, dass der schlagstock es nicht bring( wegen der Distanz) und dann kommst du an einer schußwaffe nicht vorbei. nur du solltest dich fragen, ob du tatsächlich auf leute schießen möchtest.

Wolverine
10-02-2007, 22:42
:weirdface :gruebel:
Ääähm, Euch ist schon bewusst, dass der Ursprungsartikel bereits ein Jahr alt ist, oder?


Gruß
Wolverine

SirShaft
12-02-2007, 09:08
Also mir ist wohl bewusst das der Artikel bereits über ein Jahr alt ist.

Aber wenn sich einige noch zu dem Thema äußern wollen ist das wohl nichts schlechtes. Es wird mit Sicherheit nicht mehr den Ursprungs-Thread-Ersteller interessieren, aber vielleicht denken ja auch andere ähnlich wie er und somit haben wir uns einen weiteren Thread im Forum gespart. :D

lg Shaft

Grauer Wolf
12-02-2007, 15:06
wobei mir erfahrene, gute kampfsportler gesagt haben, dass es immer schwer ist gegen mehrere leute zu kämpfen und da wirst du wahrscheinlich erkennen, dass der schlagstock es nicht bring( wegen der Distanz)
Dieser Ansicht bin ich nicht. Allerdings muß man am Stock genauso ausgebildet bzw. trainiert sein wie an jeder anderen Waffe. Nur ihn zu haben nutzt nix.

und dann kommst du an einer schußwaffe nicht vorbei. nur du solltest dich fragen, ob du tatsächlich auf leute schießen möchtest.
Ich würde im äußersten Notfall auf Menschen schießen, und habe auch die Berechtigung, eine Schußwaffe zu führen.
Die Frage ist allerdings, wie der, der eine Berechtigung will, sie kriegt.

Ich wiederhole mich ungern, aber mir scheint, hier drin herrschen falsche Vorstellungen von Schußwaffen un deren Wirkung - was kein Wunder ist, sind sie ja auch nicht Thema des Forums. Nur empfehle ich, Legenden weder aufzusitzen, noch sie weiterzuverbreiten.

LongIP
03-03-2007, 21:22
wobei mir erfahrene, gute kampfsportler gesagt haben, dass es immer schwer ist gegen mehrere leute zu kämpfen und da wirst du wahrscheinlich erkennen, dass der schlagstock es nicht bring( wegen der Distanz) und dann kommst du an einer schußwaffe nicht vorbei. nur du solltest dich fragen, ob du tatsächlich auf leute schießen möchtest.


Also Kollege, dazu mal folgendes Statement:

1. Wenn ein Schlagstock "nix bringt" ist die Erde eine Scheibe ! Lies meine ersten Beiträge in diesem Thread durch. Da habe ich nen bischen was zum Thema Stocktraining und Verletzungen geschrieben. Wenn Du es dann immer noch nicht glaubst, geh einfach mal zum Kali-Training und mach Stick-Sparring mit.
2. GERADE die Distanz (weil größer) ist doch der Witz am Schlagstock. Ich treffe Dich mit Stock, Du triffst mich mit Faust nicht. Warum ? Weil mein Arm mit Stock ist nunmal länger als Dein Arm ohne Stock. Was gibbet da eigentlich nicht zu verstehen ???
3. Ich habe selbst Schußwaffen besessen. So einfach wie an nen Tele kommste da wenigstens nicht ran. Und wenn die Cops die abgreifen, wenn Du einen illegal hast - na dann mal gute Nacht ! Das nehmen die (Gott sei Dank) ausgesprochen übel.
4. Nix gegen Deine Freunde/Bekannten - aber was für nen KS/KK-Art machen die ? TKD, Judo, MT ? Da werden höchst selten Sticks im Training benutzt. Die Tatsache das man irgendeine KK/KS-Art macht ist KEIN geeignetes Indiz dafür zu jeder Frage auch gleich ne qualifizierte Antwort geben zu können.
Ich habe mal gesehen, wie ein 6. Dan Judo Sticks geführt hat. Ich war froh als er aufgehört hat.....:D

Greets Matthias

LongIP
03-03-2007, 21:26
Dieser Ansicht bin ich nicht. Allerdings muß man am Stock genauso ausgebildet bzw. trainiert sein wie an jeder anderen Waffe. Nur ihn zu haben nutzt nix.

Ich würde im äußersten Notfall auf Menschen schießen, und habe auch die Berechtigung, eine Schußwaffe zu führen.
Die Frage ist allerdings, wie der, der eine Berechtigung will, sie kriegt.

Ich wiederhole mich ungern, aber mir scheint, hier drin herrschen falsche Vorstellungen von Schußwaffen un deren Wirkung - was kein Wunder ist, sind sie ja auch nicht Thema des Forums. Nur empfehle ich, Legenden weder aufzusitzen, noch sie weiterzuverbreiten.


Ungeteilte Zustimmung !!!!:respekt:


Greets Matthias