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Vollständige Version anzeigen : Pfefferspray gegen Vierbeiner, Erfahrungen?



coldstrongvision
29-11-2005, 18:40
Hallo

Ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten zu Pfefferspray und dem erfolgreichen oder nicht erfolgreichen Einsatz gegen Hunde.

Der Hintergrund ist der Folgende, wir besitzen einen Kampfhund der hats nich so mit bestimmten anderen Rüden. Das Problem, viele Hundebesitzer lassen ihre doch auch recht großen Hunde unangeleint herumlaufen oft sogar in einiger Entfernung.
Ich gehe davon aus das sie das dürfen da sie eine Erlaubnis besitzen die ihnen das Recht einräumt ihren Hund unangeleint auszuführen.
Nur ist es oft so das die anderen Hunde nicht wirklich auf ihren Besitzer reagieren oder auch der Besitzer nicht wenn man ihnen zuschreit sie sollen ihren Hund zurückrufen. Darüber wie sich die rechtliche Situation darstellt habe ich mich schon informiert. :)

Nun bin ich auf der Suche danach wie so ein Tier reagiert wenn man es mit derartigem Spray bearbeitet. Zur Not auch Beide wenn es zu einer Beißerei kommt. Ich hoffe natürlich das man damit so einen Hund zumindest solange in Schach halten kann bis der Besitzer kommt bzw. wenn man beide damit einsprüht das sie voneiander ablassen, wenn alles nichts mehr hilft (beiden die Hinterbeine wegziehen zb.), ist das so?

Gibt es vielleicht auch Pfefferspraymarken die ihr empfehlen könnt?

thx

Baphomet
29-11-2005, 19:52
wenn du deinen eigenen hund schon 'kampfhund' nennst (hat der hund keinen rassennamen oder habt ihr ihn als 'kampfhund' gekauft???), dann solltest du doch informiert sein über aggressionsverhalten und so dinge wie raufereien zwischen rüden ablaufen.
kampfverhalten besonders unter rüden ist so ne sache.. und ich empfehle dir schleunigst, dich da schlau zu machen.
über pfefferspray weiß ich nicht viel. aber ich denke nicht, dass du in einer schon abgehenden beisserei noch viel anrichten kannst. füße wegziehen ist bekanntermaßen auch nicht sehr sinnvoll.
auch der satz von dir

"Ich hoffe natürlich das man damit so einen Hund zumindest solange in Schach halten kann bis der Besitzer kommt bzw. wenn man beide damit einsprüht das sie voneiander ablassen"

zeigt doch, dass du dich über hunde nüsse auskennst.
der hund ist ein raubtier. und wenn man ein raubtier reizt reagiert es mit verteidigung. verteidigung = angriff (in deppensprache ausgedrückt).
wie stellst dir das denn vor?
ein hund kommt auf dich zugelaufen, dein hund fletscht die zähne, du sprühst dem anderen pfefferspray ins gesicht und er versteckt sich weinend hinterm baum während dein hundchen grinsend friedlich neben dir steht und sich freut?
wohl kaum...


lies mal was über hunde, bevor du weiter über waffen nachdenkst.
nur ein gut gemeiner tip von mir.

Gloomy
29-11-2005, 21:16
Keine Ahnung ob´s bei allen Hunden wirkt. Aber hier was zum Spray
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfefferspray

Bei mir hat´s gewirkt. Volle Ladung in meine Fresse u. ich war danach ausser Stande mich noch zu wehren. Konnte erst nach ner Augenspülung mit Kochsalzlösung wieder sehen u. nach 2 Tagen schlierenfrei sehen. :mad:

Kung-fuWurst
29-11-2005, 22:33
ich wußte nicht, dass hunde jetzt auch schon schreiben können:D

KindDerNacht
29-11-2005, 22:58
Mal einen Vorschlag der etwas sanfter ist als gleich alle mit Pfefferspray zu traktiern: Geh mit deinem Hund in eine ordentliche Hundeschule und beseitige sein soziales Problem. Werdet ihr euch beide besser mit fühlen.
Mal abgesehn davon, das ein Hund an der Leine der einem freilaufenden Hund begegnet immer in der Verteidigungshaltung ist und aggressiver reagieren kann weil er sich im Nachteil fühlt.

Kiddie

Teklan
30-11-2005, 16:15
Als Hundebesitzer sage ich auch erstmal Hundeschule probieren

ps: Das mit den Hinterbeinen wegziehen stimmt so, aber ist nicht unriskant, net?;)

Joster
30-11-2005, 16:30
Bei Pfefferspray und ähnlichem besteht immer die Gefahr, dass die Hunde noch aggressiver werden (in Abhänigkeit vom Wesen des Hundes).
Ausserdem, hast du nicht den Thread mit dem Download gesehen, wo die Cops einem besoffenen Tränengas ins Gesicht sprühen, insg. bestimmt 200ml und den Typ hat es null gebockt. Also um so fraglicher, ob das Zeug bei einem/zwei Kampfhund/en wirkt.

Dahaka
30-11-2005, 16:34
Ich könnt mir schon vorstellen das ein Pfefferspray gegen die Schnauze von nem Hund gerichtet effektiev ist!

Immerhin haben die eine viel empfindlichere Nase als Menschen!

Gruß
Dahaka

wechselstrom
30-11-2005, 16:56
ich finde solche threads ganz ehrlich erschreckend !
angst um nen kampfhund brauchst du nun wirklich nicht zu haben,unter hunden ist es nunmal so,dass sie raufen und nur in den allerseltensten fällen passiert wirklich was (ich habs noch nie erlebt,obwohl ich 9 jahre mit einem sehr temperamentvollem hund "zusammengelebt" habe und derzeit auch wieder mit zwei)
am meisten ärger hatt man normal nur mit leuten,die einen wegen einem hund,der (achtung das ist vollkommen ernst gemeint und ist auch so passiert) friedlich neben nem hasen sitzt und ihn freundlich anschaut und nichts tut ,anschreien und fordern,dass dieser hund auf 20 cm geführt werden soll und selbstverständlich mit leine,weil es ja sonst sein könnte,dass dem hund der spaziergang gefällt.
und falls jetzt jemand von wegen rücksichtslos kommen,es ist nie etwas passiert,alle hunde,mit denen ich spazierengegangen bin sind super erzogen gewesen und haben nicht im traum gedacht passanten wütend "anzugehen".
der hund ist auch ein geschöpf und es ist seine welt genau wie es unsere ist,wir haben zu respektieren,dass er mit anderen hunden rauft,genau wie er respektiert,dass menschen in den ring steigen !

Teklan
30-11-2005, 23:07
Ich unterschreibe wechselstroms Post - es ist nicht ungewöhnlich, dass Rüden sich untereinander nicht so toll "riechen" können wie es z.B: ein Rüde und eine Hündin tun

- und was willst du eigentlich für eine Beziehung zu deinem Hund aufbauen? Du nennst ihn selber Kampfhund. Willst ihn sozusagen mit Pfefferspray abrichten anstatt vielleicht mit mehr "Liebe" und "Leckerlies":p - guck dir ein paar Hundeshows im Fernsehen an (sind gar net mal soo schlecht - dramatisiert aufgemotzt - aber net übel), zieh dir ein paar Hundebücher rein und besuch eine Hundeschule.

Dahaka
01-12-2005, 09:01
Ihr redet alle irgendwie am Thema vorbei und verurteilt nur!
Er hat doch gefragt ob man Pfefferspray gegen Hunde einsetzen kann!
War scheinlich wird sein Hund in die Klasse Kampfhund eingestuft!!!!
Wenn ein anderer Hund frei herumläuft und der Besitzer dieses passt nicht auf
kann der fremde Hund sonst was machen und deshalb auch seine Frage!

Wirkt jetzt Pfefferspray gegen Hunde oder nicht? Kann man es einsetzen um sich oder seinen eigenen Hund vor einem anderen "blutrünstigen" Hundebaby zu
schützen oder nicht???

unter blutrünstig versteh ich so was

paka
01-12-2005, 16:48
ich finde solche threads ganz ehrlich erschreckend !
angst um nen kampfhund brauchst du nun wirklich nicht zu haben,unter hunden ist es nunmal so,dass sie raufen und nur in den allerseltensten fällen passiert wirklich was (ich habs noch nie erlebt,obwohl ich 9 jahre mit einem sehr temperamentvollem hund "zusammengelebt" habe und derzeit auch wieder mit zwei)
am meisten ärger hatt man normal nur mit leuten,die einen wegen einem hund,der (achtung das ist vollkommen ernst gemeint und ist auch so passiert) friedlich neben nem hasen sitzt und ihn freundlich anschaut und nichts tut ,anschreien und fordern,dass dieser hund auf 20 cm geführt werden soll und selbstverständlich mit leine,weil es ja sonst sein könnte,dass dem hund der spaziergang gefällt.
und falls jetzt jemand von wegen rücksichtslos kommen,es ist nie etwas passiert,alle hunde,mit denen ich spazierengegangen bin sind super erzogen gewesen und haben nicht im traum gedacht passanten wütend "anzugehen".
der hund ist auch ein geschöpf und es ist seine welt genau wie es unsere ist,wir haben zu respektieren,dass er mit anderen hunden rauft,genau wie er respektiert,dass menschen in den ring steigen !


ja aber du musst auch die andere Perspektive sehen. Wenn man noch nie einen Hund hatte und sich nicht so gut damit auskennt, dann hat man halt
etwas angst wenn man daran vorbeiläuft, ich würde zwar nie jemanden einfach so anbrüllen, aber ich bin z.B. beim Joggen schon froh wenn ich vorbei bin, und der Hund ausser Reichweite ist. man weiss auch nichts über Besitzer und wie der Hund erzogen ist etc..

wechselstrom
01-12-2005, 17:13
@paka
sicher sollte der hund gerufen werden und selbstverständlich auch kommen,wenn passanten vorbeilaufen/fahren,aber es ist halt einfach nicht immer leicht um ecken zu sehen ;)
@dahaka
ich find nicht dass mein posting soweit vom thread entfernt ist,ich möcht halt erstmal die frage ob pfefferspray wirklich eingesetzt werden soll in so einem fall, klären, bevor ich darüber schreib ob es überhaupt was bringen würd,wobei ich auch der meinung wäre,dass es wegen der guten nase noch schlimmer treffen würde,ausserdem bin ich mir nicht sicher,ob dadurch die augen nicht schwer beschädigt würden :(

Dahaka
02-12-2005, 09:16
@paka
sicher sollte der hund gerufen werden und selbstverständlich auch kommen,wenn passanten vorbeilaufen/fahren,aber es ist halt einfach nicht immer leicht um ecken zu sehen ;)
@dahaka
ich find nicht dass mein posting soweit vom thread entfernt ist,ich möcht halt erstmal die frage ob pfefferspray wirklich eingesetzt werden soll in so einem fall, klären, bevor ich darüber schreib ob es überhaupt was bringen würd,wobei ich auch der meinung wäre,dass es wegen der guten nase noch schlimmer treffen würde,ausserdem bin ich mir nicht sicher,ob dadurch die augen nicht schwer beschädigt würden :(

Ich hab ja nur indirekt dich damti gemeint;)

ne du hast vollkommen recht so hab ich das natürlich nicht gesehen aber die meisten reden halt am thema vorbei und stellen es so da als würde er seinen Hund nicht unter kontrolle haben obwohl er nur wissen will wie er sich und seinen Hund vor angriffe von anderen Hunden verteidigen kann! Es wird auch so dargestellt als ob sein Hund aggro währe bsp Hundeschule

Wenn er angegriffen wird bringt die Hundeschule auch nichts und muss sich und seinen Hund verteidigen!!!

Gruß
Dahaka

KindDerNacht
02-12-2005, 17:48
Zu nem den Hund gefährdenden Kampf gehören meistens zwei Hunde. Und ich denke die meisten richtig aggressiven Hunde werden von deren Besitzern nicht wirklich von der Leine gelassen. Wenn ich also weiß, dass mein Hund Probleme mit der Begegnung mit anderen Hunden hat kann ich in die Hundeschule gehen und gezielt dieses Problem angehen. Damit ist keineswegs gemeint, dass der Hund extrem aggressiv ist oder sein Besitzer ihn nicht unter Kontrolle hat.
Vielen Hunden würde es gut tun, wenn ihre Besitzer von der Idee wegkämen Hundeschule wäre was für komplett unerzogene Hunde die jeden anfallen der ihnen in die Quere kommt. Leider sind es immernoch viel zu wenige die in die Hundeschule gehen bevor Probleme auftreten. Und für die dies noch nicht wissen: Viele "liebe" Familienhunde die "nur spielen wollen" sind Kandidaten die in einem Wesenstest durchfallen würden weil ihr unkontrolierter Spieltrieb andere gefährden kann.
Ich will damit nicht sagen, dass alle HUnde gefährlich sind. (Meiner Meinung nach sind es eh die Besitzer.) Nur das etwas mehr Wissen bei vielen Hundebesitzern durchaus von Vorteil wäre. Und die passenden Bücher dazu (die kaum ein Hundebesitzer kennt) gibts garantiert in jeder Buchhandlung.

Kiddie

itto_ryu
01-02-2006, 09:34
Ich musste mich bei einer Wanderung durch Nordspanien gegen drei Hofhunde zur Wehr setzen, die mir aus dem offenen Hof eines Bauernhauses hinterher gerannt sin, obwohl ich da nur dran vorbei gewandert bin (war auch keine Menschenseele weit und breit zu sehen). Wegen solcher Fälle hatte ich Pfefferspray dabei, aber das hat aufgrund des Windes oder was weiß ich grad gar nichts genutzt und die Hunde haben mich erst in ruhe gelassen, als ich einem von ihnen mit dem Wanderstab auf die Nase gezimmer thabe. das tat mir zwar aufrichtig leid, aber sollte ich machen, diese Schäferhundmischlinge sind mir eindeutig zu dicht auf die Pelle gerückt.

oneside
01-02-2006, 09:59
Wir haben seit Jahren Hunde bei uns, sind zwar keine Kampfhunde aber immerhin Schäferhunde :p .
Einer unserer Hunde hatte sich einmal mit einem anderen von unseren Hunden gebissen (liegt so drei bis vier Jahre zurück).
Wenn da mal die Fetzen fliegen, dann sag ich dir solltest du nicht versuchen dazwischen zu gehen (besonders bei einem Kampfhund nicht).
Beine wegziehen ist ja schön und gut, wenn ein Hund im Affekt mal zubeißt, kann das ganz schön ins Auge gehen.
Ich versuchte damals einen unserer Hunde wegzuziehen, um schlimmeres zu vermeiden. So schnell konnt eich gar nicht kucken, da war meine Hand zwischen den beiden Hunden (leider im Maul des größeren). Nein, ich hatte nicht direkt zum Kopf gegriffen, keine Ahnung wie das passiert ist.
Jedenfalls ließ der Hund nicht ab und ich bekam meine Hand erst nach einigen Sekunden ca. fünf (kam mir wie ne Minute vor :o ) befreit.
zu viert haben wir die Hunde auseinanderbekommen (da steckt Kraft bei den Hunden dahinter :p ).

Ergebnis:
Meine Haut meiner Hand war zwischen Daumen und Zeigefinger aufgeklappt.
an der Handoberflächer hatte ich drei Löcher und zwischen Mittel- und Zeigefinger war auch noch ein kleineres (zum Glück wurden keine Scenen (wie auch immer man das schreibt) verletzt (die fünf Spritzen im Krankenhaus in die Hand waren die Hölle :p ).
Die Narben tuen manachmal immer noch weh :cry:

Also ich möchte keinen Hund in Beiß-Aktion mehr zu nahe kommen....
Wenn der in Beißwur ist und du dem Pfefferspray ins Gesicht feuerst, dann möchte ich nicht daneben stehen....
Vielleicht hast du Glück und der lässt ab, vielleicht orientiert er sich aber neu:

http://www.jwlo.ch/humor/animals/hund%20beisst%20nicht.jpg

Harrington
01-02-2006, 10:28
Bleibt doch mal cool mit eurern Vorverurteilungen bzgl.Pfefferspray..

Hundeschule ist ne gute Sache, da gewöhnt er sich auch an andere Hunde..nur..das Problem der Nichtsozialisierung, wird man nie ganz rauskriegen, außer meinetwegen eventuell Hans Schlegl oder ähnliche Spezis..

Wenn man nen Anlagehund hat und angeleint mit ihm spazierengeht, auf Trottel die ihre Hunde frei rumlaufen lassen und auch auf Zuruf nicht reagieren trifft, hat man im Falle einer Auseinandersetzung immer schlechte Karte, da durch intensive Medienhetzjagd derlei Hunderassen + Besitzer sofort in ein schlimmes Klischee gedrängt werden.

Ich habe selbst einen Hund der Rüdenunverträglich ist, bin intensiv in die Hundeschule gegangen undtrotzdem wird man dieses nicht ganz rausbekommen, es ist halt so. Alle Menschen mögen sich halt auch nicht..

Sirius
23-02-2008, 13:34
Ich trage grundsätzlich ein Pfefferspray mit mir. Es ist in meiner Hosentasche stets griffbereit. Der Einsatz eines Pfeffersprays ist aber immer heikel und muss gründlich vorüberlegt sein.
Kürzlich musste ich zwei größere Hunde in einer ländlichen Umgebung mit dem Pfefferspray abwehren. Die Besitzerin hatte ihre Hunde überhaupt nicht unter Kontrolle. Ihre zögerlichen Rufe verhallten gänzlich. Die Hunde machten, was sie wollten und liefen weit vor ihr her außerhalb ihres Sichtbereichs umher. Sie liefen aggressiv bellend auf ein älters Ehepaar zu, umringten es, sodass die beiden vor Schreck regungslos stehen blieben. Schließlich liefen beide auf mich zu. Der erste Hund bekam den Pfefferstrahl genau auf Augenhöhe. Er schien recht erstaunt und beeindruckt gewesen zu sein und trat sofort den Rückzug an. Der zweite Hund folgte ihm, er war ebenso sichtlich geschockt über meine Gegenwehr. Den Hund, der den Pfeffer abbekam, beobachtete ich noch eine ganze Weile. Er machte mir gar nicht den Eindruck, unter dem Pfeffer zu leiden.
Etwas später sprach ich das ältere Paar an. Besonderes die Frau bemerkte ihre Angst vor den Hunden.

Wer einen Hund hat, trägt damit eine große Verantwortung gegenüber anderen Menschen. Dieser Verantwortung kommen leider sehr viele Hundebesitzer nicht nach. Ich bin nicht nur wegen dieses Vorfalls der Meinung, dass wir wesentlich strengere Regelmentierungen benötigen.

Sirius

4 Promille
23-02-2008, 16:10
1stens ist es hochgradig bedenklich aus einem hund eine kampfmaschine zu machen, selbstverteidigung ist kein argument da in einer bedrohlichen situation der Schutzinstikt des Hundes sowiso übergreift, sprich auf Kampf trainieren ist schonmal aggression.
Ich selber hab nen dogo canario (http://www.dogo-canario.org/ioeargual.jpg)
, diese Viecher wurden ewig lange als Kampfhunde gehalten und darauf geprägt und der is trotzdem leicht kontrollierbar.
Wenn ein Hund auf jemanden aus freien Stücken zustürmt und nicht vom Besitzer gehetzt wurde reicht es auch locker dem Viech entgegenzurennen (Rennt weg=Beute, Kommt auf mich zu bin ich die Beute) bzw. aufzustampfen etc. bei letzterem Fall hilft Pfefferspray imo auch nicht viel weil sich ein richtig verückter Hund von dem Ausfall der Sehfähigkeit nicht aufhälten lässt, man kann dann nur probieren auszuweichen.