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Vollständige Version anzeigen : Beruf oder Hobby



levis
16-08-2002, 02:23
Hi Jungs,
mit dem KS / KK kann man Hauptberuflich sehr schwer seine Brötchen verdienen.

Ich habe mich vor einer Weile mit meinem Partner nebenberuflich selbständig gemacht (KS / KK / Fitness), dass kostet ohne Ende Zeit und man muß schon ein Organisationstalent sein, Beruf und Sport unter einen Hut zu bekommen. Das Problem habe ich schon seit Jahren, natürlich ist das nun nicht weniger geworden.

Zeit für andere Dinge, Freunde usw. habe ich schon lange nicht mehr, hänge immer nur beim Sport, ist ja auch geil !!!

Ich könnte das den lieben langen Tag machen, aber wie schon gesagt, Geld damit zu verdienen ist sehr schwer.

Wie geht es Euch dabei ?
Zahlt es sich für Euch aus ?
Wollt Ihr es einmal Hauptberuflich machen?
Wollt Ihr es überhaupt noch weiter machen?
Will es einer anfangen ?

Gruß Tim

levis
16-08-2002, 04:15
Entschuldigt wenn ich mich erst Nachmittags (eher unwahrscheinlich) oder Nachts antworte, ich habe Nachtdienst.

Gruß Tim

Joachim
16-08-2002, 07:56
Hi Tim,
es wäre schon mein Traum, hauptberuflich mit KK meine Brötchen zu verdienen.
Beruf und Sport immer unter einen Hut zu bringen ist wirklich nicht ganz einfach, und wenn man sich dann noch auf ne feste Beziehung eingelassen hat ist einfach kein Platz mehr für einen grossen Freundeskreis.
Im Moment machts mir noch Spass, solange das so bleibt werde ich auch dabeibleiben.
Falss der irgendwann mal flöten gehen sollte, hör ich halt auf.

Grüsse,

Joachim

hanzaisha
16-08-2002, 08:58
also, ich hab schon vor irgendwann mal nebenbei (haha) was mit kk dazuzuverdienen… mein traum wär ne eigene schule, aber man soll sich ja davor hüten, all seine träume realität werden zu lassen.
sollte ich in meinem jetzigen job bleiben wird das eh nichts, man weiß nie wann man nach hause kommt. bin froh, daß ich relativ glück hatte und meist rechtzeitig zum training komm.

man muß ja nicht nur extrem viel zeit sondern auch geld investieren, das muß man erstmal haben.:rolleyes:

Goemon
16-08-2002, 09:47
Man braucht auch ein dickes Fell, und man muß die ersten fünf Jahre ohne Gewinn arbeiten können.
Und damit der Laden läuft, muß man auch jeden Deppen aufnehmen, weil er Geld bringt.

Ich Denke für mich, lieber als Hobby, mit etwas Aufwandsentschädigung, als den ganzen Tag unter Dampf, wenn es Beruf ist.

Gruß Lupin der III

keweiming
16-08-2002, 10:05
Hi Zusammen,
Ich habe das schon mal ein Jahr gemacht - d.h. beides. Tagsüber zum jobben auf dem Bau ( ! Kohle !) und Abends Unterricht geben. Allerdings kamen immer mehr Anfragen nach Behandlungen, da ich auch Akupressurkurse anbot. Ich entschloss mich später dann eine Heilpraktikerausbildung zu machen, da viele Leute zuerst zu einem Doc oder HP gingen und dann oft in eine andere Schule verloren gingen. Dh. natürlich Du lebst immer auch von Empfehlungen. Meiner Meinung nach nützt Werbung nicht an jedem Ort! Stammschüler wirst Du meist durch Empfehlungen erhalten. Es kommt natürlich auch auf die Größe der Stadt an. Je kleiner desto mehr Nebenverdienst!
Man muss wirklich zuerst einmal eine Stange Geld zur Verfügung haben , sonst ist das Risiko zu hoch.
Anfangs sollte man sich überlegen ob man Räume stundenweise anmieten kann als gleich feste Räume zu haben.
Es ist natürlich klasse wenn dies möglich ist, aber man darf nicht vergessen dass anfangs die Ausgaben die Einnahmen deutlich übersteigen.
Im Moment gebe ich nur Nebenbei Unterricht, möchte aber, wenn meine Prüfungen vorbei sind, wieder tendenziell Heilkunst mit KK zusammen als Hauptberuf ausüben!
Viel Glück und viel Erfolg( und immer eine volle Schule !):)

levis
16-08-2002, 14:00
"Träume sind da, um verwirklicht zu werden"


Tim

esdo
16-08-2002, 18:56
Betreibe KS im Moment nur nebenberuflich, ist zu wenig dabei zu verdienen, zumindest im Moment. Mit Familie brauchst du halt ein Regelmässiges Gehalt.
mfg esdo

Skyguide
16-08-2002, 22:10
Ich war mal ne Zeit lang Profi. Waren für mich irgendwie zu viele Kompromisse zwischen meinen Idealen und den wirtschaftlichen Bedingungen.

Mit dem stundenweisen Mieten von Räumen habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht. Kaum läuft's einigermassen, ändern die Bedingungen.

Nun mache ich's seit 8 Jahren wieder "nur" noch nebenberuflich (ups, werde langsam alt). Ist schon belastend und auch nicht gerade billig, lege jeden Monat ordentlich Geld drauf, aber noch macht's mir Spass. Aber es gibt schon Momente wo man sich fragt, für was man das eigentlich tut.

Meine Vision war auch das Verbinden von Kampf- und Heilkunst. Habe meine Ausbildungen gemacht um festzustellen, dass es damit für mich wie mit der Kampfkunst ist. Davon leben kann's für mich auch nicht sein, sonst habe ich zuwenig Zeit für die Patienten, nur die Reichen können es sich leisten oder mein Lebensstandard leidet zu stark darunter.

Und ewig kann man ja auch nicht auf dem Minimum leben, wenn man irgendwann mal ne Familie möchte ;).

Gruss Skyguide

levis
16-08-2002, 23:28
Stimmt, mit der Familie muß das auch stimmen.
Meine Freundin unterstützt mich da voll, sie gibt nebenbei Rückenschule in unserem Laden.

Die reine Erfüllung am Sport reicht da auch nicht wenn man damit Geld verdienen möchte, man muß schon Abstriche machen und auch marktwirtschaftlich denken (ist nicht immer leicht).

Gruß Tim