An alle schußwaffentragende Beamte!

[Schnueffler]

Frage an euch!
Wie wird es bei euch mit dem Dienstsport geregelt? Bei uns (Zoll) sind nur die Waffenträger zum Dienstsport (sollte Kraft- und Ausdauertraining sein) und zur WSV (waffenlose Selbstverteidigung) verpflichtet. Oft wird beides kombiniert.
Jetzt meine Frage:
Wird bei euch der private Sport, sei es KK/KS und/oder Fitneßstudio, als Dienstzeit angerechnet?
Bei uns ist es von OFD zu OFD unterschiedlich. Manche sagen komplett nein, andere verlangen einen Nachweis über geleisteten Freizeitsport und rechnen eine bestimmte Zeit an und manche rechnen die komplette Zeit an.
Wie wird es bei euch gehandhabt??
MfG
Markus

[websensei]

Du möchtest doch nicht etwa Deine persönliche Freizeit, die Du für den Kampfsport investierst, als Überstunden angerechnet bekommen? ODer? :D ;)

LOL

[grille]

Hi!

Kann nur für´s PP Frankfurt sprechen.

Bei uns gibt es für privaten Sport, gleich welcher Art, überhaupt keine Stunden.

Ausnahme bilden die Kurse, die über das Präsidium selbst angeboten werden, also von Kollegen während deren Dienstzeit durchgeführt werden. Wenn man aus seinem Frei dahinhgeht, kann man sich Stunden aufschreiben. Aber glaube auch nur max. 6 im Monat.

Tja, seit die lieben Kollegen plötzlich auf dem Papier in ihrer Freizeit unglaublich fleißig wurden und Stunden ohne Ende aufgeschrieben haben, für Sport, den sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gemacht haben, wird das mit Recht ziemlich strikt gehandhabt. :narf:

Gruß

[websensei]

Tja, seit die lieben Kollegen plötzlich auf dem Papier in ihrer Freizeit unglaublich fleißig wurden und Stunden ohne Ende aufgeschrieben haben, für Sport, den sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gemacht haben, wird das mit Recht ziemlich strikt gehandhabt. :narf:

Kleiner Ausgleich für die 41 Stunden Woche:D ?!

Also ich finde, dass sportliche Aktivitäten während der normalen Dienstzeit durchgeführt werden müßten. Aber welcher Dienstherr hat für solche Spielchen noch Geld?

[Schnueffler]

Eigentlich passiert es auch während der Dienstzeit.
1) Nur meiner Meinung nach zu wenig und meißt wollen die Überzahl der Kollegen lieber Fußball spielen, als WSV, bzw. Dienstsport. Je nachdem welcher Lehrwart da ist, geschieht es dann auch so. Für die, die wirklich was machen wollen ist das natürlich unbefriedigend.
2) Teilweise läßt der Dienst es nicht zu, das man zum Sport kann. Deswegen macht man es in seiner spärlichen Freizeit.
Als Nachweis zum führen von Waffen reicht es, aber wie es denn dann mit den Stunden aussieht ist immer fraglich.
Das natürlich kontrolliert werden muß, ist klar, damit nicht Beamte, die die Traummaße 90-60-90 erfüllen (und das andere Bein sieht genauso aus)und Probleme haben bis in den zweiten Stock ohne Lift zu kommen, damit Schindluder treiben.
Nur hätte es sein können, das es eine einheitliche Regelung gibt.

[grille]

Kleiner Ausgleich für die 41 Stunden Woche:D ?!

Also ich finde, dass sportliche Aktivitäten während der normalen Dienstzeit durchgeführt werden müßten. Aber welcher Dienstherr hat für solche Spielchen noch Geld?


Es sind leider 42 :cry:

Hast aber absolut Recht. Leider ist sowohl die Sportaus - als auch -fortbildung viel zu sehr politisches Alibi. Insbesondere was SV betrifft. "Hey, Du hast doch Gelb in Ju - Jutsu gemacht. Das langt, Du schaffst sie alle..."

Ist wohl vor allem ein Geldproblem. Aber dafür hat Hessen ja jetzt auch Dienstgradabzeichen. Für was nochmal? :confused: Vor allem weil bald blaue Uniformen kommen... :hammer: :troete:

Geldverschwendung? :gruebel:

[domi81]

Wird bei uns auch nicht angerechtnet. Im Gegenteil man wird sogar gerügt, wenn man in seiner Freizeit für Kollegen in dienstlichen Räumen ein SV-Training anbieten will. :wuerg:

[websensei]

Es sind leider 42 :cry:

Da hab ich mich doch glatt vertan. Ich bin halt Angestellter im öffentlichen Dienst (38,5 Stunden pro Woche) und für mich sind 41 sowie 42 Stunden einfach utopisch:D .

[CSSD/SC Deutschland]

Die einen haben für sinnvolle Aktionen (angeblich) kein Geld, die anderen tun nix, und schreiben dafür Stunden.
Und die wenigen, die sich engagieren ( ich geh mal davon aus, dass die Forumsmitgleider hier dazugehören) schauen in die Röhre.

Ist immer wieder lustig zu hören...

Grüße

Florian

[Jun Fan - PFS]

Die einen haben für sinnvolle Aktionen (angeblich) kein Geld, die anderen tun nix, und schreiben dafür Stunden.
Und die wenigen, die sich engagieren ( ich geh mal davon aus, dass die Forumsmitgleider hier dazugehören) schauen in die Röhre.

Ist immer wieder lustig zu hören...

Grüße

Florian

Wir machen sowas im Dienst sporadisch! Da warst du - Flo - ja auch schon bei uns zusammen mit Bram Frank (BePo Nürnberg)! Erinnerst dich bestimmt noch! Freizeitsport bzw. Fortbildung in der Freizeit interessiert den Dienstherren nicht, der will nur, dass seine Jungs fit sind und wundert sich dann, dass dem nicht so ist! Normalerweise ist man dumm, wenn man sich privat auf eigene Kosten weiterbildet, denn man zahlt dafür, muss darum betteln dafür frei zu bekommen und der Dienstherr will dann aber davon profitieren! Aber naja...

[CSSD/SC Deutschland]

Wir machen sowas im Dienst sporadisch! Da warst du - Flo - ja auch schon bei uns zusammen mit Bram Frank (BePo Nürnberg)! Erinnerst dich bestimmt noch!

@ Jun Fan - PFS:
Nürnberg? Wo liegt denn Nürnberg? :D
Na klar erinnere ich mich. Ich hatte je gehofft, er macht etwas mehr Schusswaffe im Nahbereich, aber Bram legt extrem viel Wert auf Messer, da dies die Grundlage für alles weitere bildet.

Da ich weder Werbung noch Termine hier in diesem Thread einbauen will: Schreib mir doch bitte mal eine kurze Mail an info@cssdsc.org

Zum Thema:
Zum Sport im/ außerhalb des Dienstes. Ich sehe das schon so, dass die Fitness auch im Interesse eines jeden Beamten ist. Nur ganz auslagern sollte man es nicht, und da haberts oft. Sowohl Dienstherr als auch der Einzelne stehen da in der Pflicht.


Grüße

Florian

[naughty dog]

Hallo zusammen,

ich weiß ja nicht, wo ihr Dienst verseht, aber Sport in der Dienstzeit?? Das geht wohl nur in den wenigsten Organisationseinheiten. Vor allem im WuW, wo immer mehr Personal abgebaut wird und die Einsatzlage sich immer weiter zuspitzt, hat man gar keine Zeit mehr, im Dienst Sport zu machen!! Oder sagt eurem Dienstgruppenleiter doch mal: "Hör mal, ich komme heute eine halbe Stunde früher rein, weil ich im Dienst noch was laufen gehen will!" Der besorgt euch direkt einen Termin in der Chefetage (oder beim Doc, je nachdem :p ).

In anderen Einheiten (Bereitschaftspolizei, SE und ähnliches) geht das schon eher (weil mehr oder weniger regelmäßig Fortbildung angesetzt wird)! Aber hier muß ich ja nicht unbedingt mit dem übereinstimmen, was da trainiert wird, bzw. muß ich doch die Möglichkeit haben, mich auch sonst weiterzubilden!

In NRW gibt es einen Sporterlaß. In dem stehen abschließend die Sportarten drin, für die es Überstunden (max. 1 Std. pro Woche) gibt. Was wirklich lustig ist: Die offiziellen Eingriffstechniken basieren auf WT. Aber genau das steht nicht drin und die Kollegen bekommen da keine Stunden für!!
- Tja, die liebe Bürokratie!!

So long,


naughty dog

[Schnueffler]

Es geht ja auch nicht um privaten Sport während der Dienstzeit, sondern um privaten Sport NACH der Dienstzeit. Ob und falls ja, welcher und wieviel angerechnet wird.
Habe bisher die unterschiedlichsten Erfahrungen gehört. Von null-komma-nix, bis hin zu 3 Std. pro Woche, bei entsprechenden Nachweisen.
Was ist denn für ein Sporterlaß und wo kann ich ihn finden?
MfG
Markus