Doctorfaustus
30-11-2005, 17:02
Vom 29.11.05:
UFC: Seit wann bist du beim Ultimate Fighting mit dabei?
JM: Wenn man zurückschaut, wie die UFC begann und wie sie zu dem geworden ist was sie heute ist, kann man wirklich nur staunen. Ich liebte den Sport schon immer und ich spührte, das es zu einer der populärsten und aufregensten Sportarten des neuen Jahrtausends werden könnte. Ich wusste aber genauso, das bestimmte Leute sich uns in den Weg stellen würden, Menschen die zu viel Einfluss haben, aber andererseits viel zu wenig Kenntnisse besitzen.
Wenn ich zurückdenke, wie alles für mich begann, bin ich ein bisschen geschockt, da es für mich eigentlich keinen richtigen Anfang gab. Rorion Gracie war mein Jiu Jitsu Lehrer. Ich Arbeitete mit Rorion und Royce, seinem jüngeren Bruder. Es war ne tolle Zeit für mich und ich war einer von denen die an Gracie Jiu Jitsu glaubten. Mich beeindruckte die Tatsache, das die Gracies jeden zu jeder Zeit fighten würden. Ich glaubte an sie und umgekehrt glaubten sie an mich. Bei der ersten UFC brauchte man mich als Sparringspartner für Royce. Es war wichtig für Royce, das er mit grossen Leuten sparrte, denn viele Teilnehmer der ersten UFC waren riesige Typen. Zu der Zeit war ich etwa 6-4 inch gross und 285 lbs schwer, somit war ich der perfekte Sparringspartner. Ich fuhr zur ersten UFC nach Denver und half dort bei verschiedenen Sachen. Als die show dann vorbei war wusste ich nicht, ob es jemals wieder eine geben würde. Zurück in Torrance, Kalifornien zog mich Rorion nach einem unserer Workouts zur Seite und fragte mich, ob ich nicht Ringrichter für die UFC werden wolle. Der Rest ist Geschichte. Rorion passte es nicht, was während UFC 1 passiert war. Wenn du den ersten fight, zwischen Teila Tuli und Gerard Gordeau anschaust kannst du beobachten, wie der Referee den fight stoppt bevor Teila Aufgab oder seine Ecke das Handtuch warf. Man nahm an das das so passiert war, aber der Ringrichter stoppte den Kampf nicht wegen Aufgabe oder werfen des Handtuchs, sondern weil er wusste das Teila angeschlagen war und er wollte sich vergewissern ob mit ihm alles in Ordnung war.
UFC: Wie würdest du die deine Zeit als Referee der UFC in den frühen Jahren im Vergleich zu heute bewerten?
JM: Bei der zweiten UFC waren 15 Kämpfe in einer Nacht. Ich war der einzige Ringrichter den es gab und hatte strikte Anweisungen von Rorion. Es gab zwei Wege einen Kampf zu beenden, erstens der Kämpfer tappt aus, oder zweitens die Ecke des Kämpfers wirft das Handtuch. Unter keinen Umständen durfte sich der Referee ins Kampfgeschehen einmischen, ausser eine der zwei Regeln die es gab wurde gebrochen. Kein Beissen, kein Augenstechen oder Drücken. Der Ringrichter der frühen UFCs hatte nicht viel zu tun und genau das wurde zum Problem. Rorion kümmerte die Gesundheit der fighter nicht wirklich, mit Ausnahme von Royce. Viele der fighter, die bei den ersten UFCs dabei waren, gehörten eigentlich nicht in einen "no holds barred" event. Sie glaubten das sie zäh und unbesiegbar seinen und sagten ihren Ecken, das derjenige der ein Handtuch werfen sollte, ihr nächstes Opfer sei. Leider wurden viele dieser fighter dummgeklopft. Sie waren oft gar nicht mehr fähig zu tappen. Ich würde in ihre Ecke schreien, sofort das Handtuch zu werfen und sie würden mich angucken, den Kopf schütteln "Nein" und das Handtuch ins Publikum werfen. Das war keine schöne Situation. Glücklicherweise gab es bei keinem der fighter grössere Verletzungen oder bleibende Schäden, aber ich wusste trotzdem, das ich als Ringrichter die Fähigkeit haben musste, den fight zu stoppen. Es brauchte einfach jemanden der den fight stoppen konnte, wenn einer der Kämpfer ernsthaft Verletzt oder KO war, um ihn vor mehr Schaden zu schützen. Rorion und SEG änderten diese Kriterien bei UFC 3. Von dort an begann die Evolution von allem. Das einzige Problem war, das sich die Regeln von show zu show änderten, somit wurde es schwierig für die fans zu verstehen was da während den Kämpfen eigentlich vor sich ging. Mit mehr Regeln kam auch mehr Verantwortung für den Ringrichter. Unsere Hauptfunktion sollte sein und wahr schon immer, die Sicherheit der Kämpfer. Der grösste Unterschied zwischen den heutigen UFCs und den alten ist einfach, die Kämpfer haben mehr Erfahrung und steigen mit Fähigkeiten ins Octagon. Heute ist ja auch die Atlethic Commission da, also wirst du heute mit Sicherheit keinen Ringrichter mehr sehen der 15 Kämpfe an einem Abend zu leiten hat. Wenn du heute zur UFC nach Las Vegas kommst wirst du ungefähr 4 Ringrichter und 5 oder 6 Punkterichter mit Sicherheit bei jedem event sehen.
UFC: Lass uns über die Entwicklung der Kämpfer sprechen. Wie sind die Kämpfer heute? Was hat sich verändert?
JM: In den frühen Tagen, war die UFC eigentlich eher als ein Schauplatz für den klassischen Grappler vs Striker Kampf. Heute ist jeder Kämpfer der ins Octagon steigt ein austrainierter Atleht der standup und submission Fähigkeiten zu kombinieren weis. Die Atlehten sind besser, die Kämpfe sind besser, die Organisation ist besser und das matchmaking ist um einiges besser als damahls. In der Vergangenheit wollten die matchmaker ein Spektakel bieten. Es wahr nicht so das die Kämpfe insziniert oder bearbeitet wurden, aber das Ergebnis des Kampfes war meistens unvermeidlich wenn du dir beide Kämpfer genau angeschaut hast. In vielen Fällen wollten sie einfach einen car crash und den haben sie auch bekommen. Als Ringrichter war es schwierig, weil du da warst um die Kämpfer zu beschützen und es ist nicht leicht einen Kämpfer zu beschützen, der von seinem Gegner total deklassiert wird. Jetzt ist das matchmaking viel besser geworden. Joe Silva macht gute Arbeit indem er neues Talent zur UFC bringt, fighter die sich auf Weltklasse Level messen. Die Fähigkeiten der heutigen Kämpfer sind nicht mehr vergleichbar mit denen der fighter der frühen Tage. Das soll jetzt nicht heissen das die fighter der alten Tage heute nicht mehr mithalten könnten. Manche könnten vielleicht, aber ich glaube nicht das einer der fighter der ersten 10 UFCs, in den heutigen Tagen, auf Championship Level mithalten könnte. Die Champs von heute sind so gut bei dem was sie machen. Sie haben alle ihre Speziellen Gebiete, sei es Chuck Liddell, der mag es zu stehen und die Fäuste zu schmeissen, oder Matt Hughes, der Ground and Pound bevorzugt. Sie sind alle auch ausserhalb dieser Gebiete sehr gute fighter. Viele Leute schauen z.B. auf Matt und sagen >>der ist ein Wrestler, er bringt dich zu Boden und Schlägt dich bis du aufgibst<<. Ja, er kann das, aber er kann dich genauso überall und zu jeder Zeit mit ner Submission zur Aufgabe zwingen. Seine letzten 3 fights hat er alle durch Submission in Runde 1 beendet. Der beste Teil ist, die Kämpfer sind alle super Typen. Die meisten von ihnen sind sehr bescheiden, ruhige Jungs, die nur gut Kämpfen wollen. Das hilft mir dabei meinen job zu geniessen.
UFC: Lass uns die Änderungen diskutieren, die das neue Management der UFC gebracht hat.
JM: Zuffa hat die UFC gerettet. Ultimate Fighting starb einen langsammen und schmerzvollen Tod, bis Lorenzo und Frank Fertitta es kauften. Die beiden und Dana White haben dagegen einen Unglaublichen job gemacht, indem sie UFC zu einer Spektakulären Veranstaltung gemacht haben, die das MGM und das Mandalay Bay in Las Vegas restlos füllt. Tja, da haben wir die Leute die Unterschiede machen können. Menschen die ihre Chancen nutzen und Hindernisse zu überspringen wissen, Leute die Visionen von etwas grossem haben und an diesen Visionen unermüdlich arbeiten bis sie Realität werden. Lorenzo, Frank und Dana tuhen genau das. Die UFC begann ab der ersten show an zu wachsen, vielleicht nicht unbedingt in der grösse der Arena, aber mit der öffentlichen Aufmerksamkeit über die PPV Übertragungen. Die erste show war in der McNichols Arena in Denver Colorado, die zweite show war auch in Denver, aber in einer Arena die Mammoth Garden Event Center genannt wurde. Die McNichols Arena war eine sehr schöne Arena, die die Denver Nuggets als ihr Heimstadion nutzten. Das Mammoth Garden Event Center war ein Höllenloch das eher wie eine heruntergekommene Tanzhalle aussah, aber nicht wie eine Arena für eine Sportveranstaltung. Das änderte sich zum besseren zwischen UFC 3 und UFC 9. Die Arenen waren im allgemeinen sehr gut, manche grösser, manche etwas kleiner, aber nie war es wieder so eine Grube wie das Mammoth Garden Event Center. Bei jedem event wurde die Menschenmengen grösser. Dann begannen die Schwierigkeiten mit der legalität, der Senator John McCain startete eine Kampange um die UFC zu stoppen. Alles fing an zu zerbröckeln als die show vom PPV zurückgezogen wurde, denn das war es, was die show überhaupt möglich machte. Im Grunde stand die UFC mit einem Bein über dem Abgrund als Frank, Lorenzo und Dana kamen. Jetzt ist die UFC eine 2 Tage Veranstaltung. Das Wiegen vor den fights interessiert teilweise mehr Menschen als damals die Kämpfe alleine. Dank Lorenzo Fertitta darf die UFC auch in New Jersey und Nevada abgehalten werden. Die meisten Leute wissen gar nicht das das die ehemaligen Funktionäre der UFC auch versuchten, aber gescheitert sind. Lorenzo hatte den Hintergrund, die Verbindungen und den Geschäftssinn um die Türen zu öffnen, die früher verschlossen waren. Die Leute in den Kommisionen glaubten und vertrauten ihm, also haben sie MMA eine Chance gegeben, nicht weil sie an den Sport geglaubt haben, sondern weil sie an Lorenzo Fertitta geglaubt haben. Die UFC macht nun Top Einkünfte für diese Kommisionen und das hilft dabei ihnen UFC/MMA als einen legalen Sport zu vermitteln. Die Kommisionen sind jetzt viel vertrauter mit dem Sport und sie realisieren, das manche der Befürchtungen die sie vielleicht haben oder in der Vergangenheit hatten nichts anderes als simple Vorurteile waren, nicht die wahrheit über MMA und um was es bei uns geht.
Bitte sehr ;)
UFC: Seit wann bist du beim Ultimate Fighting mit dabei?
JM: Wenn man zurückschaut, wie die UFC begann und wie sie zu dem geworden ist was sie heute ist, kann man wirklich nur staunen. Ich liebte den Sport schon immer und ich spührte, das es zu einer der populärsten und aufregensten Sportarten des neuen Jahrtausends werden könnte. Ich wusste aber genauso, das bestimmte Leute sich uns in den Weg stellen würden, Menschen die zu viel Einfluss haben, aber andererseits viel zu wenig Kenntnisse besitzen.
Wenn ich zurückdenke, wie alles für mich begann, bin ich ein bisschen geschockt, da es für mich eigentlich keinen richtigen Anfang gab. Rorion Gracie war mein Jiu Jitsu Lehrer. Ich Arbeitete mit Rorion und Royce, seinem jüngeren Bruder. Es war ne tolle Zeit für mich und ich war einer von denen die an Gracie Jiu Jitsu glaubten. Mich beeindruckte die Tatsache, das die Gracies jeden zu jeder Zeit fighten würden. Ich glaubte an sie und umgekehrt glaubten sie an mich. Bei der ersten UFC brauchte man mich als Sparringspartner für Royce. Es war wichtig für Royce, das er mit grossen Leuten sparrte, denn viele Teilnehmer der ersten UFC waren riesige Typen. Zu der Zeit war ich etwa 6-4 inch gross und 285 lbs schwer, somit war ich der perfekte Sparringspartner. Ich fuhr zur ersten UFC nach Denver und half dort bei verschiedenen Sachen. Als die show dann vorbei war wusste ich nicht, ob es jemals wieder eine geben würde. Zurück in Torrance, Kalifornien zog mich Rorion nach einem unserer Workouts zur Seite und fragte mich, ob ich nicht Ringrichter für die UFC werden wolle. Der Rest ist Geschichte. Rorion passte es nicht, was während UFC 1 passiert war. Wenn du den ersten fight, zwischen Teila Tuli und Gerard Gordeau anschaust kannst du beobachten, wie der Referee den fight stoppt bevor Teila Aufgab oder seine Ecke das Handtuch warf. Man nahm an das das so passiert war, aber der Ringrichter stoppte den Kampf nicht wegen Aufgabe oder werfen des Handtuchs, sondern weil er wusste das Teila angeschlagen war und er wollte sich vergewissern ob mit ihm alles in Ordnung war.
UFC: Wie würdest du die deine Zeit als Referee der UFC in den frühen Jahren im Vergleich zu heute bewerten?
JM: Bei der zweiten UFC waren 15 Kämpfe in einer Nacht. Ich war der einzige Ringrichter den es gab und hatte strikte Anweisungen von Rorion. Es gab zwei Wege einen Kampf zu beenden, erstens der Kämpfer tappt aus, oder zweitens die Ecke des Kämpfers wirft das Handtuch. Unter keinen Umständen durfte sich der Referee ins Kampfgeschehen einmischen, ausser eine der zwei Regeln die es gab wurde gebrochen. Kein Beissen, kein Augenstechen oder Drücken. Der Ringrichter der frühen UFCs hatte nicht viel zu tun und genau das wurde zum Problem. Rorion kümmerte die Gesundheit der fighter nicht wirklich, mit Ausnahme von Royce. Viele der fighter, die bei den ersten UFCs dabei waren, gehörten eigentlich nicht in einen "no holds barred" event. Sie glaubten das sie zäh und unbesiegbar seinen und sagten ihren Ecken, das derjenige der ein Handtuch werfen sollte, ihr nächstes Opfer sei. Leider wurden viele dieser fighter dummgeklopft. Sie waren oft gar nicht mehr fähig zu tappen. Ich würde in ihre Ecke schreien, sofort das Handtuch zu werfen und sie würden mich angucken, den Kopf schütteln "Nein" und das Handtuch ins Publikum werfen. Das war keine schöne Situation. Glücklicherweise gab es bei keinem der fighter grössere Verletzungen oder bleibende Schäden, aber ich wusste trotzdem, das ich als Ringrichter die Fähigkeit haben musste, den fight zu stoppen. Es brauchte einfach jemanden der den fight stoppen konnte, wenn einer der Kämpfer ernsthaft Verletzt oder KO war, um ihn vor mehr Schaden zu schützen. Rorion und SEG änderten diese Kriterien bei UFC 3. Von dort an begann die Evolution von allem. Das einzige Problem war, das sich die Regeln von show zu show änderten, somit wurde es schwierig für die fans zu verstehen was da während den Kämpfen eigentlich vor sich ging. Mit mehr Regeln kam auch mehr Verantwortung für den Ringrichter. Unsere Hauptfunktion sollte sein und wahr schon immer, die Sicherheit der Kämpfer. Der grösste Unterschied zwischen den heutigen UFCs und den alten ist einfach, die Kämpfer haben mehr Erfahrung und steigen mit Fähigkeiten ins Octagon. Heute ist ja auch die Atlethic Commission da, also wirst du heute mit Sicherheit keinen Ringrichter mehr sehen der 15 Kämpfe an einem Abend zu leiten hat. Wenn du heute zur UFC nach Las Vegas kommst wirst du ungefähr 4 Ringrichter und 5 oder 6 Punkterichter mit Sicherheit bei jedem event sehen.
UFC: Lass uns über die Entwicklung der Kämpfer sprechen. Wie sind die Kämpfer heute? Was hat sich verändert?
JM: In den frühen Tagen, war die UFC eigentlich eher als ein Schauplatz für den klassischen Grappler vs Striker Kampf. Heute ist jeder Kämpfer der ins Octagon steigt ein austrainierter Atleht der standup und submission Fähigkeiten zu kombinieren weis. Die Atlehten sind besser, die Kämpfe sind besser, die Organisation ist besser und das matchmaking ist um einiges besser als damahls. In der Vergangenheit wollten die matchmaker ein Spektakel bieten. Es wahr nicht so das die Kämpfe insziniert oder bearbeitet wurden, aber das Ergebnis des Kampfes war meistens unvermeidlich wenn du dir beide Kämpfer genau angeschaut hast. In vielen Fällen wollten sie einfach einen car crash und den haben sie auch bekommen. Als Ringrichter war es schwierig, weil du da warst um die Kämpfer zu beschützen und es ist nicht leicht einen Kämpfer zu beschützen, der von seinem Gegner total deklassiert wird. Jetzt ist das matchmaking viel besser geworden. Joe Silva macht gute Arbeit indem er neues Talent zur UFC bringt, fighter die sich auf Weltklasse Level messen. Die Fähigkeiten der heutigen Kämpfer sind nicht mehr vergleichbar mit denen der fighter der frühen Tage. Das soll jetzt nicht heissen das die fighter der alten Tage heute nicht mehr mithalten könnten. Manche könnten vielleicht, aber ich glaube nicht das einer der fighter der ersten 10 UFCs, in den heutigen Tagen, auf Championship Level mithalten könnte. Die Champs von heute sind so gut bei dem was sie machen. Sie haben alle ihre Speziellen Gebiete, sei es Chuck Liddell, der mag es zu stehen und die Fäuste zu schmeissen, oder Matt Hughes, der Ground and Pound bevorzugt. Sie sind alle auch ausserhalb dieser Gebiete sehr gute fighter. Viele Leute schauen z.B. auf Matt und sagen >>der ist ein Wrestler, er bringt dich zu Boden und Schlägt dich bis du aufgibst<<. Ja, er kann das, aber er kann dich genauso überall und zu jeder Zeit mit ner Submission zur Aufgabe zwingen. Seine letzten 3 fights hat er alle durch Submission in Runde 1 beendet. Der beste Teil ist, die Kämpfer sind alle super Typen. Die meisten von ihnen sind sehr bescheiden, ruhige Jungs, die nur gut Kämpfen wollen. Das hilft mir dabei meinen job zu geniessen.
UFC: Lass uns die Änderungen diskutieren, die das neue Management der UFC gebracht hat.
JM: Zuffa hat die UFC gerettet. Ultimate Fighting starb einen langsammen und schmerzvollen Tod, bis Lorenzo und Frank Fertitta es kauften. Die beiden und Dana White haben dagegen einen Unglaublichen job gemacht, indem sie UFC zu einer Spektakulären Veranstaltung gemacht haben, die das MGM und das Mandalay Bay in Las Vegas restlos füllt. Tja, da haben wir die Leute die Unterschiede machen können. Menschen die ihre Chancen nutzen und Hindernisse zu überspringen wissen, Leute die Visionen von etwas grossem haben und an diesen Visionen unermüdlich arbeiten bis sie Realität werden. Lorenzo, Frank und Dana tuhen genau das. Die UFC begann ab der ersten show an zu wachsen, vielleicht nicht unbedingt in der grösse der Arena, aber mit der öffentlichen Aufmerksamkeit über die PPV Übertragungen. Die erste show war in der McNichols Arena in Denver Colorado, die zweite show war auch in Denver, aber in einer Arena die Mammoth Garden Event Center genannt wurde. Die McNichols Arena war eine sehr schöne Arena, die die Denver Nuggets als ihr Heimstadion nutzten. Das Mammoth Garden Event Center war ein Höllenloch das eher wie eine heruntergekommene Tanzhalle aussah, aber nicht wie eine Arena für eine Sportveranstaltung. Das änderte sich zum besseren zwischen UFC 3 und UFC 9. Die Arenen waren im allgemeinen sehr gut, manche grösser, manche etwas kleiner, aber nie war es wieder so eine Grube wie das Mammoth Garden Event Center. Bei jedem event wurde die Menschenmengen grösser. Dann begannen die Schwierigkeiten mit der legalität, der Senator John McCain startete eine Kampange um die UFC zu stoppen. Alles fing an zu zerbröckeln als die show vom PPV zurückgezogen wurde, denn das war es, was die show überhaupt möglich machte. Im Grunde stand die UFC mit einem Bein über dem Abgrund als Frank, Lorenzo und Dana kamen. Jetzt ist die UFC eine 2 Tage Veranstaltung. Das Wiegen vor den fights interessiert teilweise mehr Menschen als damals die Kämpfe alleine. Dank Lorenzo Fertitta darf die UFC auch in New Jersey und Nevada abgehalten werden. Die meisten Leute wissen gar nicht das das die ehemaligen Funktionäre der UFC auch versuchten, aber gescheitert sind. Lorenzo hatte den Hintergrund, die Verbindungen und den Geschäftssinn um die Türen zu öffnen, die früher verschlossen waren. Die Leute in den Kommisionen glaubten und vertrauten ihm, also haben sie MMA eine Chance gegeben, nicht weil sie an den Sport geglaubt haben, sondern weil sie an Lorenzo Fertitta geglaubt haben. Die UFC macht nun Top Einkünfte für diese Kommisionen und das hilft dabei ihnen UFC/MMA als einen legalen Sport zu vermitteln. Die Kommisionen sind jetzt viel vertrauter mit dem Sport und sie realisieren, das manche der Befürchtungen die sie vielleicht haben oder in der Vergangenheit hatten nichts anderes als simple Vorurteile waren, nicht die wahrheit über MMA und um was es bei uns geht.
Bitte sehr ;)