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Vollständige Version anzeigen : Welche Kampf-Sportart für 6 jährige Mädchen!



josic
30-11-2005, 18:18
Hallo, ich habe eine Tochter 6 Jahre alt und würde sie gerne in eine Kampfsportschule geben.

Die Frage ist in welche währe es am besten.

Sie hat ein Paar Bruce Lee Filme gesehen und sie würde gerne Kung Fu lernen.

Was denkt Ihr darüber, soll ich sie zum Kung Fu oder für was anderes einschreiben?


Vielen Dank.

PS. Wohne in Offenbach PLZ 630xx, angeblich ist in Hanau eine Kung Fu schule!

>Sushi<
30-11-2005, 18:41
Schau dir vorher bitte auf jeden Fall mal ein WTF-Taekwondo-Turnier an, wo auch die Kleinsten (ab 8 Jahre) kämpfen.

Es gibt nichts schöneres als den kleinen Mädchen beim Wettkampf zuzusehen.
Dazu kommt, dass in den meisten Vereinen auch ne ganze Menge Zwerge trainieren.

1.Gelnhäuser TAekwondo-Club
hohes Niveau, gute Trainer, keine Ahnung ob und wieviele Kids
Angelika Kildau
Postfach 1853 06051-71629
63558 Gelnhausen angelika.Kildau@t-online.de




1. Hanauer TKD-Club e.V.
Reiner Niedenthal
Königsberger Str.6 06181-28102
63454 Hanau




1. J.C. Nieder-Roden/Rodgau e.V. Abt. Taekwondo
Markus Römer
Dörnerstr. 13 06074-96820
63322 Rödermark MRRoemer@web.de ulli.judo@web.de

BuZuS
30-11-2005, 19:40
Es gibt nichts schöneres als den kleinen Mädchen beim Wettkampf zuzusehen.
:ups: :ups: :ups:
Aber er hat schon recht, TKD is eher eine Sportart für kleine Mädchen :D

Zanshin
30-11-2005, 20:18
Hallo, ich habe eine Tochter 6 Jahre alt und würde sie gerne in eine Kampfsportschule geben.
...
Sie hat ein Paar Bruce Lee Filme gesehen und sie würde gerne Kung Fu lernen.
...
!
Hi, also meine 6jährige Tochter darf noch keine Bruce Lee Filme angucken:baeehh:
Sie wollte ins Judo weil ein Freund da hingeht. Hab ich mir angeschaut und war sehr kindgerecht. Ich persönlich würde sie in dem Alter eher noch keine KK, in der man schlägt machen lassen - käme aber auch auf das jew. Training an - muss aber jeder selbst wissen.
Gruß Zanshin

leopan8
30-11-2005, 20:33
Hy

In China(Asien) fangen Kinder oft mit 5-6 Jahren an traditionelles Quanfa(Kung fu) oder modernes sport Wushu zu &#252;ben!

Wichtig ist, dass man sein Kind in die H&#228;nde eines qualifizierten seri&#246;sen Lehres gibt und nicht in die Klauen eines Hochstaplers!;)

Hier sind einige Kriterien die man stellen sollte:

1. Welche Schulen,Stile gibt es in deiner Umgebung?(Im Quanfa/Wushu(Kung fu) gibt es hunderte verschiedener Stile)

2. Welche Qualifikationen haben die Lehrer,Meister?

3.Haben sie Erfahrung bei der Ausbildung von Kindern?

Hier sind z.B. positive Beispiele aus Deutschland::nini:
http://www.shaolin-nrw.de/Shaolin_Quan___Kinder_Kung-Fu/shaolin_quan___kinder_kung-fu.html

http://www.shaolinquan.de/index_2.html

http://www.mantis-kung-fu.de/mue/frame1.htm

P.S. Diese Beispiele sollen zur Orientierung dienen!!

gruss
leopan8

>Sushi<
30-11-2005, 20:52
:ups: :ups: :ups:
Aber er hat schon recht, TKD is eher eine Sportart für kleine Mädchen :D

womit wir wieder beim Thema wären.:ups: wo hab´ ich denn gleich wieder meine Barbiepuppe verräumt!! Mama :cry:

>Sushi<
30-11-2005, 20:55
Hi, also meine 6jährige Tochter darf noch keine Bruce Lee Filme angucken:baeehh:
Sie wollte ins Judo weil ein Freund da hingeht. Hab ich mir angeschaut und war sehr kindgerecht. Ich persönlich würde sie in dem Alter eher noch keine KK, in der man schlägt machen lassen - käme aber auch auf das jew. Training an - muss aber jeder selbst wissen.
Gruß Zanshin

Judo ist um ein Vielfaches verletzungshäufiger als Taekwondo laut einer studie für Krankenversicherer ( übrigens die Verletzungsträchtigste Kampfsportart von allen nach Boxen) - ansonsten Volleyball und Fußball
TAekwondo- die Weicheierkampfkunst- ist noch knapp ungefährlicher als Aikido, glaub ich.

Py_Záhád
30-11-2005, 21:28
von der hanauer kung fu schule hab ich schonmal gehört, die heißt "wushu akademi werner" oder so in etwa.
viel mehr kann ich leider nicht sagen, außer das ein kolege (der sich imho gut auskennt) mal meinte, das sie dort schon was aufm kasten hätten...
ob es sich allerdings schon eignet, da kann ich nix zu sagen.

sumbrada
30-11-2005, 21:29
Die beste KK für Kinder IMO ist Judo.
Ich hab auch mit 8 Jahren damit angefangen (leider zu früh wieder aufgehört:( ) Alleine des Fallens wegen gibt es nichts besseres.

leopan8
30-11-2005, 21:35
Hy

Wenn es in der N&#228;he keine Quanfa(Kung fu) Schule gibt dann eignet sich auch
Judo,Taekwondo,Karate,Ju Jutsu f&#252;r ein 6j. M&#228;dchen!;)
(Wird oft in Sportvereinen angeboten und ist g&#252;nstig)

Gruss
leopan8

diva
01-12-2005, 07:34
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, Judo oder Ju-Jutsu find ich für die Kleinen am besten.

Die Kinder lernen fallen und - was heute nicht mehr so selbstverständlich ist - mal ein anderes Kind richtig anpacken und Körperkontakt auszunehmen. Nicht lachen, aber das ist wirklich so.

Ich gebe Kinderanfängerkurse in JJ und es ist heutzutage bei den Kleinen gar nicht mehr so selbstverständlich mal richtig Körperkontakt mit anderen aufzunehmen und zwar im Sinne eines sportlich fairen Miteinander. Im Bodenrandori können die Kids sich mal so richtig austoben, was zuhause mit den Geschwistern oder in der Schule meist strengstens untersagt ist. Damit meine ich raufen (verbunden mit viel Spaß und lachen) und nicht kloppen. Das macht nicht nur Spaß sondern fördert auch das soziale Miteinander.

Diva

P.S. die TG Hanau hat eine sehr große Ju-Jutsu-Abteilung, weiter gibt es JJ noch in Rodenbach

Franz
01-12-2005, 08:01
es spricht nichts gegen Kinder Kung FU, wenn es ihr Spa&#223; macht und es eine Kindergruppe gibt, ist es ok.
Die Begr&#252;ndung f&#252;r Judo weil nicht geschlagen wird kann ich nicht nachvollziehen, da auch beim Judo Gewalt ausge&#252;bt wird. Wenn Sie Kung Fu machen will wird Judo f&#252;r die Kleine nicht unbedingt der Reisser sein und die Nation hat wiedermal ein durch Kinderjudo vergraultes KK Talent weniger.

KABA
01-12-2005, 08:09
Die beste KK für Kinder IMO ist Judo.
Ich hab auch mit 8 Jahren damit angefangen (leider zu früh wieder aufgehört:( ) Alleine des Fallens wegen gibt es nichts besseres.

100%ige Zustimmung, hab als Kind auch Judo gemacht :)

diva
01-12-2005, 10:08
Wenn Sie Kung Fu machen will wird Judo für die Kleine nicht unbedingt der Reisser sein und die Nation hat wiedermal ein durch Kinderjudo vergraultes KK Talent weniger.

Also dann doch Ju-Jutsu ;) da ist alles dabei - fallen, schlagen, Kicks, Bodenkampf und jede Menge Spaß. :cool:

samabe
01-12-2005, 10:32
Hallo josic,

wenn ich Deine Frage lese, stellt sich mir selbst die Frage, wo man mit der Antwort ansetzen sollte.

Du würdest sie gerne ... geben - mir fehlt irgendwie die Aussage, was sie selbst denn nun exakt will. Diese antwort wirst Du aber sehr schwierig erhalten. Kinder wollen immer alles, was sie gerade sehen. Ich habe mit meinen kindern auch einige Sportarten durchgegangen, ehe wir uns (das heisst, die Kinder haben mit uns gemeinsam entschieden) für eine Sportart entschieden haben. Mit 6 Jahren steht Deine Tochter noch ganz am Anfang und ihr werdet sicher noch mehrmals die Sportart wechseln.

Meine Kinder durften in diesem Alter auch noch keine Bruce Lee Filme sehen - und dann gleich ein paar Filme. Hast Du sie denn auch schon bei der Feuerwehr, der Kripo oder Autobahnpolizei, als Pilotin ( für eine Astronautenausbildung bist Du bestimmt schon zu spät dran - da melden sich sicher schon die 2-jährigen nach dem Genuß des ersten Star-Wars-Filmes an) etc. angemeldet? Kinder wollen in dem Alter doch alles nachmachen, was sie mal im Fernsehen oder sonst wo sehen. Vielleicht solltest Du ihr zunächst mal erklären, dass wir hier in Europa leben und dass die Bruce Lee Filme-Realität mit der hiesigen Realität nicht viel zu tun hat.

Für Kinder in dem Alter ist Bewegung in einem Sportverein sicher sehr gut, interessant und wichtig. Aber das Kind soll sich in erster Linie dort wohl fühlen und sollte auch kindgerechtes Training geboten bekommen.

Und kindgerechtes Training beinhaltet in diesem Alter fast kein kampfsportspezifisches Techniktraining, da Kinder in diesem Alter für solches Training eigentlich nicht aufnahmefähig sind. Der Bewegungs- / Spielanteil sollte in dieser Lebensaltersstufe im Vordergrund stehen. Deshalb ist es eigentlich egal, in welcher Kampfsportart (oder auch Ballsportart) das Kind mit 6 Jahren ins Training einsteigt. Wenn gutes Training geboten wird, wird es in seinem Wachstumsprozess den jeweiligen Phasen entsprechend gefördert - und das ist wichtiger, als irgend einem Kampfsport-Fernseh-Helden nachzueifern oder sich in einer Kampfsportart roboterhaft auf Turnieren entsprechend den Anweisungen des Trainers zu bewegen.

Sicher wird in wettkampforientierten WTF-Vereinen oft ein gutes Training geboten -aber auch da sollte man in erster linie auf die Ausbildung der Trainer achten. Dadurch, dass TKD olympische Disziplin ist, wird auf die Ausbildung auch besonders Wert gelegt. Aber natürlich gibt es da auch schwarze Schafe.

Ich persönlich kann dem von Sushi angepriesenen Kämpfen der 8-jährigen nicht so viel abgewinnen. Ich bin als Kampfleiter immer froh, wenn ich nicht bei solchen Zwergen aktiv sein muss. Die Trainer rufen den Kindern irgend etwas zu und die Kinder führen dies dann wie Marionetten aus. Ich persönlich halte nichts davon. Da werden Kinder teilweise verheizt, bevor sie überhaupt die Möglichkeit hatten, wirklich Erfahrungen zu sammeln und andere werden aufgebaut, um dann später beim Übergang zu den Junioren / Erwachsenen den Reinfall zu erleben. Süß sehen die Kleinen sicher mit ihren meist viel zu großen Safeties an den Füßen aus und ich laß so Kleine auch schon mal gerne bei einer Vorführung was zeigen - aber nicht auf Turnieren.

Ich finde gerade zum Thema Kindertraining die Ausfühungen von Sportsonny auf der Trainer-CD zum Thema "Der langfristige Trainingsprozeß" sehr interessant - aber wenn man dies befolgt ,wird man wohl kaum wettkämpfer im Alter von 8 Jahren ernsthaft auf die Kampffläche stellen.

Zanshin
01-12-2005, 10:42
Die Begr&#252;ndung f&#252;r Judo weil nicht geschlagen wird kann ich nicht nachvollziehen, da auch beim Judo Gewalt ausge&#252;bt wird. Wenn Sie Kung Fu machen will wird Judo f&#252;r die Kleine nicht unbedingt der Reisser sein und die Nation hat wiedermal ein durch Kinderjudo vergraultes KK Talent weniger.
Hi,man soll die Kinder ja auch nicht zum Judo zwingen :) . Ich m&#246;chte aber nicht, dass meine 6j&#228;hrige Tochter lernt, wie sie am besten zuschlagen kann - sie schl&#228;gt jetzt schon sehr schnell zu, wenn ihr was nicht passt und wenn ich ihr dann auch noch effektive Schl&#228;ge bzw. M&#246;glichkeiten zeige, f&#228;nde ich pers&#246;nlich das jetzt nicht so ganz toll. Die Verst&#228;ndigkeit ist bei ihr noch nicht so, dass ich das zum jetzigen Zeitpunkt f&#246;rdern wollte. Wenn sie mal 'nen Freund mit nem Judowurf "stolpern" lassen sollte, passiert noch lange nicht so viel, als wenn sie einen mit der Faust ins Gesicht trifft .
Nat&#252;rlich hoffe ich immer noch, dass sie irgendwann mit Mami zum Karate geht :D - besser jetzt noch 'n bissel hinhalten als zu fr&#252;h anfangen und dann gleich wieder aufh&#246;ren.
Positiv am Judo find ich nat&#252;rlich auch die Fallschule - h&#228;tte ich mir schon oft gew&#252;nscht, so was auch mal gelernt zu haben :).
Gr&#252;&#223;e
Zanshin

Franz
01-12-2005, 13:44
glaubst du dass wenn sie jemanden wirft und der das Fallen nicht so kann
nichts passieren kann?

Judo wird da immer bischen untersch&#228;tzt im Verletzungsrisiko.

Franz
01-12-2005, 13:44
glaubst du dass wenn sie jemanden wirft und der das Fallen nicht so kann
nichts passieren kann?

Judo wird da immer bischen unterschätzt im Verletzungsrisiko.

Zanshin
01-12-2005, 15:54
glaubst du dass wenn sie jemanden wirft und der das Fallen nicht so kann
nichts passieren kann?

Judo wird da immer bischen unterschätzt im Verletzungsrisiko.

Ne, glaub ich nicht. Ich glaub, so wie sie jetzt Judo macht nach einem Jahr, kann da kaum mehr passieren kann, als wenn sie nunmal jemand den Fuß stellt - das kann, wenn's dumm läuft, natürlich auch ein Loch im Kopf sein, klar (hatten wir im Bekanntenkreis schon mal). Ich denke (wobei ich kein Judo kann - bitte verbessern!), dass die Bewegungsabläufe, auch schon von einfachen Würfen, so kompliziert sind, dass die Kinder in diesem Alter und mit diesem Ausbildungsstand sich im Fall des Falles so auf die Ausführung konzentrieren müssten, dass sie, wenn sie eben kurz in Wut kommen, gar nicht darauf zurückgreifen. Vielleicht später, wenn das Können gefestigter ist - das dauert, denke ich, aber seine Zeit und bis dahin haben sie dann auch wiederum mehr Grips im Hirn :)

josic
01-12-2005, 20:01
Hallo, vielen Dank für alle Antworten.

kampfpole
02-12-2005, 12:57
@sushi is es nich tegal obs wtf,jae kwon oder itf ist?Außerdem soll sie doch machen was ihr spaß macht.

>Sushi<
02-12-2005, 13:13
@sushi is es nich tegal obs wtf,jae kwon oder itf ist?Außerdem soll sie doch machen was ihr spaß macht.

Klar, aber ich kann nun mal nur meinen Senf hinsichtlich WTF dazugeben weil ich von ITF nur wenig weiß und von Kwon Jae Hwa oder wie das heißt nichts außer dass dort nicht turniermäßig :rolleyes: gekämpft wird

Zippozipp
04-12-2005, 06:02
Also ich persönlich finde vor allem die Gesamtatmosphäre muss in der jeweiligen Schule stimmen. Und natürlich sollte, wie bereits angesprochen, der Trainer auch mit kleinen Leuten umgehen können.
Bei uns wird gemischt trainiert, der jüngste in der Trainingsgruppe ist 7 und der älteste 73. Ist das per se kindgerecht? Nein! Ist es sinnvoll für den Kleinen? Wie ich finde ja. Warum? Weil er nicht nur Techniken lernt sondern auch gegenseiten Respekt vorgelebt bekommt. Unser Lütter ist beiweitem höflicher und reifer im Umgang als andere in dem Alter. Das mag nun an ihm selbst liegen oder aber auch daran, dass er eben die "Alten" im Kurs nachmacht. Und wenn ich meinen Trainingspartner mal versehentlich zu hart treffe (was ja im normalen Training nicht sein soll) entschuldige ich mich sofort. Das gilt auch für jeden bei uns, man nimmt sowas mit Humor aber der "Schuldige" zeigt schon, dass ihm das leid tut. Sowas hat für kleine Leute auch eine positive Vorbildfunktion.
Dann gibt es da noch die "Du" und "Sie" Problematik. Die ersten Monate, wo der kleine kam, hat er jeden gesiezt, ganz egal wie oft wir ihm gesagt haben, dass er beim Training natürlich (!) jeden duzen darf. Er sagte immer er hätte Angst wenn er sich das angewöhnt auch in der Schule Lehrer oder sonstwo andere Erwachsene zu duzen. Inzwischen kommt er aber damit zurecht. Warum ich das anspreche? Nicht in unreflektierte Verhaltensmuster zu fallen ist wie ich finde grade für Kinder wichtig und das fängt auch bei sowas schon an. Sich selbst Gedanken zu machen kann man früh als Kind lernen oder eben nicht, deswegen finde ich auch solche Kleinigkeiten sehr sinnvoll.

Ich bitte meinen Beitrag nicht als Werbung für meine Schule zu verstehen, das ist nämlich nicht meine Intention. Ton und Umgang sehe ich hier mal als losgelöst vom trainierten System, das sieht (hoffentlich) in vielen Trainingsgruppen so oder so ähnlich aus.

samabe
05-12-2005, 07:14
@Zippozipp,
und wie geht man auf die speziellen Anforderungen aufgrund des Alters und der physischen / psychischen Situation des Kindes ein?

In Wachstumsphasen sollte ja z.B. kein Muskelaufbautraining erfolgen, daf&#252;r aber in einer Zwsischenphase schon eher. Mal sollten Kr&#228;ftigungs- mal Aufbau&#252;bungen durchgef&#252;hrt werden. In den jeweiligen Phasen sollte der Technik- Spielanteil angepasst werden. Selbst bei Kindern von 6 - 14 Jahren f&#252;hrt dies doch dazu, dass man sie eigentlich getrennt voneinander trainieren m&#252;&#223;te (was nicht bedeutet, dass nicht dazwischen auch gemeinsame Trainingseinheiten eingebaut werden k&#246;nnen.

Nat&#252;rlich trainieren bei mir auch schon mal 10 und 60-j&#228;hrige gemeinsam. Das eigentliche Haupttraining l&#228;uft aber f&#252;r "die Kleinen" im Kindertraining ab. Nur so kann man auf die Gesundheit / sportliche F&#246;rderung der Kinder eingehen.

diva
05-12-2005, 08:21
[QUOTE=samabe Selbst bei Kindern von 6 - 14 Jahren f&#252;hrt dies doch dazu, dass man sie eigentlich getrennt voneinander trainieren m&#252;&#223;te (was nicht bedeutet, dass nicht dazwischen auch gemeinsame Trainingseinheiten eingebaut werden k&#246;nnen.

.[/QUOTE]


Die Erfahrung haben wir auch gemacht, dass selbst bei den Kindergruppen in Altersklassen eingeteilt werden sollte - also 5-8, 8-13 und ab 14 Jahren je nach Gr&#246;&#223;e und K&#246;nnen dann ins Erwachsenentraining.

Spiele, die mit den ganz Kurzen gemacht werden, w&#252;rden mich die Jugendlichen mit 13 Jahren f&#252;r auslachen, w&#228;hrend die &#196;lteren - gerade Jungs mit 13 - 14 Jahren sich oftmals gerne im Randori "die H&#246;rner absto&#223;en wollen".

7j&#228;hrige im Erwachsenentraining? Das habe ich ja noch nie geh&#246;rt.

Franz
05-12-2005, 08:36
man sollte auch darauf achten dass keine Liegest&#252;tze auf der Faust im Kindertrianing gemacht werden

samabe
05-12-2005, 11:34
Da gibt's doch wohl noch eine Menge anderer Sachen, auf die geachtet werden sollte.
Wenn man z.B. bei einem Kind mit überbeweglichen Gelenken / Bändern statt des erforderlichen unterstützenden Krafttrainings dann noch Dehnübungen macht, kann man ja wohl nicht von Förderung, sondern eher von Körperverletzung sprechen. Kinder sind halt keine "kleinen Erwachsenen", sondern Kinder und auf die jeweiligen Entwicklungsphasen sollte auch entsprechend eingegangen werden.

Mokume Dojo
05-12-2005, 11:53
Die beste KK für Kinder IMO ist Judo.
Ich hab auch mit 8 Jahren damit angefangen (leider zu früh wieder aufgehört:( ) Alleine des Fallens wegen gibt es nichts besseres.
Sorry, grad Judo find ich zu sehr Wettkampfbezogen. Ich würde da eher JuJutsu empfehlen da werden zumindest bei uns auch sehr viele Spiele gemacht. Es wird hierbei vorallem auf die motorische Entwicklung der kleinen geachtet. Grad im dem alter, sehe ich an meiner großen Tochter 5 1/2, sind bei technischen Teilen oft die konzentration nach 20 min aufgebraucht.
Wie gesagt kann nur von unseren JuJutsu Verein reden. Am besten du schaust dir das mal mit deiner kleinen an und entscheidest dann mit ihr was passen würde.

Gruß Felix

sumbrada
06-12-2005, 18:09
Am besten du schaust dir das mal mit deiner kleinen an und entscheidest dann mit ihr was passen würde.

Das ist sowieso immer das Beste.

Stoffel
07-12-2005, 11:55
Und am besten nicht nur verschiedene KS/KK Stilen, sondern auch den Unterschied zwischen z.B.: Zweier Judo Schulen. Letztendlich sagt sie was sie mag, und Du sucht nach Gefühl die Schule aus die geeigneter ist.

imperialscorpion
09-12-2005, 21:37
Hallo, ich habe eine Tochter 6 Jahre alt und würde sie gerne in eine Kampfsportschule geben.

Die Frage ist in welche währe es am besten.


Hallo josic!

Finde es super dass du dich erkundigst welche Kampfsportart kindgerecht ist.
Meine Eltern haben mir leider immer verboten Karate zu lernen.
Hab bis heute noch nicht herausgefunden, ob sie mehr Angst um mich hatten, oder befürchteten dass ein eher schüchterner 11-Jähriger zum Schläger mutiert. :rolleyes:

Judo finde ich persönlich eine gute Wahl. Zum einen wegen der Fallschule, zum anderen weil das Rumbalgen den Kindern einen Heidenspass macht und wer von uns wollte als 6-jähriger nicht wissen wie man aus einem Schwitzkasten wieder rauskommt. :D

Aber im Prinzip kann man jede Kampfkunst kindgerecht unterrichten, hauptsache es macht deiner Tochter auch Spass.
Wichtig ist dass es ein Kindertraining gibt (ein Erwachsenentraining ist für eine 6-jährige einfach langweilig) und du es dir auch anschauen kannst.
Achte darauf wie der Trainer mit den Kleinen umgeht, ob sie Spass an der Sache haben und ob die Disziplin halbwegs passt...

Alles Gute bei der Suche und deiner Kleinen viel Spass beim Training!

Christoph,
der selbst mal ein paar Jahre ein Kindertraining geleitet hat (Taekwondo / 6-13 Jährige)

re:torte
19-12-2005, 12:42
Meine Tochter (auch 6 Jahre alt) geht seit ihrem 5. Lebensjahr ins Judo. Im Vorfeld habe ich mich auch schlau gemacht und habe mit meinem Arzt usw. darüber geredet.
Eine diplomierte Ergotherapeutin hat mir dann zu Judo geraten, um den Motorik- Apperat zu schulen. (o-ton)

Das Körpergefühl zu bekommen ist wohl aus meiner Sicht erstmal das wichtigste. Und wenn Sie/Er dann alt genug ist kann er/sie ja immernoch auf andere kk´s umsatteln.

Man lernt zu fallen und man lernt viel über Physik..... ;)


Meiner Tochter tut es scheinbar gut. (in 20 Jahren können wir dann mehr darüber sagen)

thaifighter
11-01-2006, 08:17
Ich finde jeden Kampfsport für Kinder geeignet und zugleich auch ungeeignet. Habe selber zwei Kinder im Alter von 5 und 7 Jahre. Beide trainieren bei mir Kickboxen. Es liegt meiner Meinung nach viel am Trainer, welcher Sport für die Kleinsten geeignet ist. Der Sport darf für die Kleinen nicht hart sein, soll kein Angstgefühl mit sich bringen und muss spass machen.
Ich habe bei uns im Club zwei Kindergruppen. Eine zwischen 5 und 8 Jahre mit 19 Kindern und die andere zwischen 9 und 13 Jahren mit 17 Kinder.
Ich trainiere alle bis 13 Jahre nur auf Leichtkontakt. Lasse das Muay Thai komplett weg. Bei der älteren Kindergruppe ab 9 Jahre bringe ich das Knie zum Körper dazu (K-1 Stil). Daneben trainiere ich mit diesen Kindern öftern Befreiungstechniken aus dem Ju-Jutsu, was den Kleinen viel Spass macht.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass sich die Kleinen bewegen lernen, sich nicht ernsthaft verletzen, ihr Selbstvertrauen steigern usw.... dafür ist im Prinzip jeder Kampfsport geeignet und weniger Verletzungen als im Fussball oder Handball hat wohl jeder Kampfsport.

Selbst habe ich im Alter von 10 Jahren mit Judo angefangen, danach kam Ju-Jutsu, Karate, Teakwon-Do, Boxen, Kickboxen und Muay Thai.

ghostdog1982
11-01-2006, 12:13
Hallo, ich habe eine Tochter 6 Jahre alt und würde sie gerne in eine Kampfsportschule geben.

Die Frage ist in welche währe es am besten.

Sie hat ein Paar Bruce Lee Filme gesehen und sie würde gerne Kung Fu lernen.

Was denkt Ihr darüber, soll ich sie zum Kung Fu oder für was anderes einschreiben?


Vielen Dank.

PS. Wohne in Offenbach PLZ 630xx, angeblich ist in Hanau eine Kung Fu schule!
Free-Fight, Vale Tudo, damit das kind für Leben abgehärtet wird :D :D :D :D :D :D :D :D . Nee mal im ernst ich denke du solltest dir das Training einfach mal mit deiner Tochter anschauen und dann sehen ob der Trainer mit Kinder gut klarkommt.

pearl
13-01-2006, 09:16
Also ich an deiner Stelle wuerde mein Kind in eine Aikido Schule schicken, diese Kampfkunst ist sehr effektiv, und for allem fuer kinder/maedchen/frauen geeignet, da man keine Kraft braucht, es wirkt einfach.
vlg Stefan Heisel :D

maxsofie
16-01-2006, 22:58
aber habe selber zwei kleine Maedchen (4 und 9). Die Grosse macht seit zwei Jahren das was bei uns in Dojo als "Kids' Karate" laeuft (lebe im Moment in den USA), und die Kleine faengt naechste Woche auch an: ein neues Programm fuer die Kleinsten von 4-5.

KK fuer Kinder finde ich prinzipiell positiv, denn Herumtoben ist immer gut, vor allem wenn dabei Grenzen und Respekt betont werden.

Welche KK allerdings am besten fuer Kinder ist, das wird meiner Meinung nach nicht pauschal zu beantworten sein. Wie schon erwaehnt, Kinder wollen oft das, was sie bei anderen sehen, sei es in Fernsehen, bei Freunden oder bei den Eltern. Unsere Grosse wollte das machen was Papa auch macht, und die Kleine will ihrer grossen Schwester nacheifern. Und solange das Taining kindgerecht betrieben wird ist es doch eigentlich auch voellig egal wie die Kleinen in KK einsteigen - es ist genug Zeit, spaeter zu einem anderen Stil zu wechseln.

Peaceful Warrior
18-01-2006, 12:15
Hallo, ich habe eine Tochter 6 Jahre alt und würde sie gerne in eine Kampfsportschule geben.

Die Frage ist in welche währe es am besten.

Sie hat ein Paar Bruce Lee Filme gesehen und sie würde gerne Kung Fu lernen.

Was denkt Ihr darüber, soll ich sie zum Kung Fu oder für was anderes einschreiben?


Vielen Dank.

PS. Wohne in Offenbach PLZ 630xx, angeblich ist in Hanau eine Kung Fu schule!

Bestimmte weiche Kung - Fu Stile wären möglich, aber am besten fängt sie mit Kinderjudo an. Später kann sie dann immer noch zu härteren Stilen wechseln.

Godrik
02-02-2006, 14:33
Ich weiss nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber ich habe leider nicht die Zeit alles zu lesen, es ist aber auch eine Frage, ob Deine Tochter eher schlank und rank ist oder eher gemütlich und behäbig.
Für dünne, wippelige Kinder, meine ich, wäre TkD vielleicht besser geeignet, für kräftigere eher Judo.
Desweiteren spielt natürlich die Intention eine Rolle, die das Kind und/ aber auch die Eltern haben:
Geht es nur um Spass zu haben, um einen Selbstbehauptungsaspekt, etc.

An entscheidener Stelle, würde ich aber sagen, Du packst Deine Tochter ins Auto und klapperst mit ihr die entsprechenden Vereine ab:
Machst Dir selbst ein Bild und Dein Kind kann sagen, Jo hier ist es am schönsten, bestimmt das wichtigste Moment, dass sich Deine Tochter vor allem sozial dort wohlfühlt.

Viele Grüße und viel Erfolg Godrik!

Smoke^
05-02-2006, 11:53
jo ich würd auch erstmal sagen schau welche vereine in der nähe sind und dort schaust dir halt mit deiner tochter zusammen das training an und danach könnt ihr euch ein paar zusammen aussuchen und da könnte sie vielleicht auch mal ein probetraining mitmachen ;)

danach kannst ja mit ihr zusammen entscheiden wohin hin sie gehen kann/darf/wird

aja judo kann ich eigentlich auch nur befürworten... alleine schon wegen fallschule ;)

mfg Smoke^

hyxlom
05-02-2006, 15:48
Judo ist um ein Vielfaches verletzungshäufiger als Taekwondo laut einer studie für Krankenversicherer ( übrigens die Verletzungsträchtigste Kampfsportart von allen nach Boxen) - ansonsten Volleyball und Fußball
TAekwondo- die Weicheierkampfkunst- ist noch knapp ungefährlicher als Aikido, glaub ich.


Quelle???