Vollständige Version anzeigen : Dojo Regeln
Ich möchte gerne von euch wissen, ob ihr Dojoregeln in eurem Verein, Schule o. ä. habt, und ob diese auch eingehalten werden ?
Welche davon haben Sinn und welche sind Unsinnig.
Wäre auch schön eine Liste dieser Regeln zu bekommen.
Gruß Lupin der III
:)
Thor Kaufman
19-08-2002, 14:00
Dojang begrüßen
Dojang nicht mit dreckigen Schuhen betreten
nix kaputtmachen, wenn möglich
Sebastian
19-08-2002, 15:47
Nunja,
ein Regelwerk gibt es bei uns schon.
Es ist eben die Rede von Sauberkeit, kein Lärm machen, nicht Stören usw usw. Eben Regeln, die der Höflichkeit förderlich sind :)
Auch die Grundregeln.
Sauberkeit
Schuhe
Kleidung
Höflichkeit
Achtung gegen andere
mfg esdo
Das ist ja auch, was allgemein erwünscht ist, aber was geht über diese Regeln hinaus.
Z.B. Den Trainer mit Sensei anreden,
oder wer zu spät kommt, muß am Mattenrand sitzenbleiben bis er aufgefordert wird mitzutrainieren.
Angrüßen ....
usw.
wie sieht das bei euch im Dojo aus, gibt es da eine spezielle Liste, und wird das auch eingehalten ?
Gruß Lupin der III
:rolleyes:
Wenn jemand zu spät kommt sollte er sich endschuldigen.
An und Abgrüßen ist selbstverständlich.
Spreche die meisten schüler mit Vornamen an, werde auch mit Vornamen angesprochen,denke nicht das ich besser werde wenn ich mich mit Meister oder ähnlichen ansprechen lasse.
mfg esdo
Nun ja, es gibt auch bei uns ein paar Regeln auf die manche Trainer achten und manche nicht so sehr.
Dojo nocht mit Straßenschuhen betreten.
1. Verbeugen wenn man das Dojo betritt (ist relativ egal)
2. Verbeugen wenn man die Matte betritt (auch egal)
3. Aufstellen der Gürtelfolge nach zum Angrüßen (wichtig)
4. Absitzen zum angrüßen auf ein Zeichen des Trainers (wichtig)
5. Wer zu spät kommt muß sich zu gegebenem Zeitpunkt beim Trainer entschuldigen, kann aber gleich mitmachen.
6. Nicht reden, wenn der Trainer etwas erklärt (das hört sich ein wenig großspurig an, ist aber wichtig, da es total nervt wenn immer jemand quatscht)
7. Kein Schmuck kein Kaugummi
8. Man sollte sich untereinander kenn, sprich wenn jemand neues dabei ist, dann fragt man wie er heißt und er fragt seinen Gegenüber auch wie er heißt.
9. Ich glaube wenn mich jemand mit Meister oder Sensei ansprechen würde, müsste ich lauthals loslachen. Bei uns wird JEDER mit Vornamen angesprochen.
10. Bei Abgrüßen gilt das gleiche wie beim Angrüßen.
11. Respektvolles Umgehen mit dem Partner und keine Zornattacken. (alles schon gehabt)
Das sind jetzt zwar viele viele Regeln, aber im Grunde genomen denke ich, dass diese in ungefähr überall gleich sind.
Grüße
Moskito
...also Moskito, ich finde was echt noch fehlt, ist eine Regel gegen Zwischenfragen, der unnötigsten Art. Wenn du verstehst was ich meine...
:D
Wie? Was? :brrrrrr:
:devil:
keweiming
20-08-2002, 19:43
Hi Zusammen,
ich halte es in meinen Kursen so, dass ich anfangs alle frage ob jemand etwas dagegen hat mit dem Du angesprochen zu werden, falls ja respektiere ich das auf jeden Fall und bitte alle anderen dies auch zu tun. Ansonsten gilt jeweils der Vorname, auch natürlich bei mir!
Das Grüßen halte ich für eine durchaus wichtige Geste, die aber bei uns als Übung der Bewußtmachung durchgeführt wird. D.h. ich erinnere immer wieder daran beim Gruß sich bewußt zu machen
- was die Lehrer vergangener Zeiten für uns getan haben, Dankbarkeit im Herzen zu entwickeln, welche sich aber spontan ohne " Wollen " ergeben sollte.
- Uns and den Respekt allen Lebens gegenüber zu erinnern , uns dies bewußt zu machen was wir uns wünschen, wie man mit uns umgehen möchte und somit was wir dann auch andern gegenüber in unserem handeln ausdrücken sollten.
Das wichtige ist bei uns dass wir hierbei auch Abstand nehmen zum vorherigen Alltagsgeschehen und ins Hier und Jetzt kommen sollten.
Sonst gelten die allgemeinen Umgangsformen, nur dass man vesuchen sollte diese immer bewußter wahrzunehmen warum wir uns so verhalten - und nicht bloßer Reflex!
Bewußtwerden aller Handlungen könnte man als eine der wichtigsten Regeln bezeichnen - wobei ich das Wort Regeln nicht gerne benutzte da hier oft eine negativbelastung vorhanden ist. Ich nenne diese lieber Grundlagen des Umgangs miteinander.
Es ist hier natürlich ein gewisser Einfluss von Tich Nhat Hanh vorhanden.
Auch in meinen Akupressur / Tui Na Kursen verwende ich dies. Allerdings in Schulen offizieller Art, bspw. Heilpraktikerschulen, etc. kann man dies allerdings oft nicht in gleicher Weise verwenden. dafür versuche ich dies entsprechend andersweitig einzubauen.
Die Regeln für meine Kiddies sind:
- Wer zu spät kommt, bleibt vor der Matte am Halleneingang stehen, darf auf ein Zeichen des Trainers zur Umkleide gehen.
- Wer erst nach Beginn des Trainings mit dem Umziehen fertig ist, bleibt in Grundstellung/Grußstellung vor der Tür der Umkleide stehen, Anzug und Gürtel müssen sitzen, besonders bei allen Farbgurten! Auf Aufforderung und Kommando "Rei" werden die Trainer angegrüßt und die nächste Anweisung abgewartet.
- Um 17 Uhr (Beginn des Trainings) stellen sich alle nach Gurtfarben sortiert auf, herumliegende Pratzen etc werden vorher aufgeräumt, unabhängig davon, ob schon einer der Trainer anwesend ist oder nicht
- Auf Kommando des Trainers wird abgekniet und mit der Kurzmeditation begonnen, bei dem Kommando "Mokzo yame" wird die Meditation beendet, erst nach Aufforderung aufgestanden, Grußstellung eingenommen
- Das Dojo wird an- und abgegrüßt
- Trainer wird an- oder abgegrüßt
- Die Anweisungen des Trainers werden ohne Diskussion befolgt
- Bei Erklärungen wird nicht geredet
- Einmal eingenommene Kampfstellungen werden auch bei Erklärungen nicht aufgegeben, die Deckung wird gehalten
- Keine Beleidigungen oder Angriffe untereinander
- Bei Sparringskämpfen sitzt der Rest der Schüler im Zazensitz neben der Matte
- Beim Sparring, Prüfungsvorbereitungen und bei Kataübungen wird nicht geredet
- Kein Kaugummi, keine Bonbons, keine Nahrungsmittel oder Getränke im Trainingsraum und in den Umkleiden
- Kein Schmuck, keine Uhren
- Umkleiden und Trainingsraum werden sauber hinterlassen
- bei Abwesenheit des Trainers/Senseis trägt der höchstgraduierte Schüler die Verantwortung (d.h. bei den Kindern, Bescheid sagen, wenn etwas passiert ist oder jemand Mist macht)
- Trainer werden weder physisch, noch verbal angegriffen
...
mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber du wolltest es ja detailliert :D Das ganze mit den exakt eingenommenen Stellungen wird im Erwachsenentraining nicht ganz so eng gesehen, bei den Kiddies kann man es aber quasi nicht anders machen.
Gruß
Thyura
@Moskito
Ich habe lange Zeit auch so gedacht, aber in der heutigen Zeit, wo der Respekt der Kinder und Jugendlichen verloren geht, bestehe ich bei den Kinder und Jugendgruppen darauf mit Meister oder Sensei angesprochen zu werden. Auch um etwas Distanz zu den Kindern aufzubauen. Dagegen bei den Erwachsenen muß das nicht sein.
Ich habe festgestellt, das ein gutes Regelwerk im Dojo das Training extrem erleichtert, und ich stelle fest, das ich mit meinen Regeln nicht ganz daneben liege.
Gruß Lupin der III
@ Lupin
Also bis jetzt fahre ich ganz gut mit meiner Form des angesprochenwerdens. Meine Unterrichtsgruppe ist, was das Alter anbelangt, ziemlich jung. Bis jetzt hatte ich aber absolut keine Probleme mit den Leuten. Es gibt immer wieder ein paar Ausnahmen, aber wenn die Leute nur Respekt vor mir haben, weil sie mich mit Sensei ansprechen, dann läuft sowieso etwas falsch. Ich möchte eigentlich nur, dass sie mir vetrauen und das sie auf mich hören. Ich gebe meine Tips und meine Erfahrung geren weiter und das sollen sie spüren. Ich hoffe nicht, dass ich eines Tages auf Sensei oder Meister oder Guru oder sonst was zurückgreifen muß. Ich wäre außerdem der Einzigste bei uns in der Schule, bei dem das dann der Fall wäre.
@ Faby
Stimmt, diese Regel habe ich vergessen. Aber leider ist sie bei uns noch nicht allen Schülern bzw. Schülerinen bekannt.
Was soll ich nur tun :cry:
Grüße
Moskito
:beer:
Original geschrieben von Lupin der III
@Moskito
Ich habe lange Zeit auch so gedacht, aber in der heutigen Zeit, wo der Respekt der Kinder und Jugendlichen verloren geht, bestehe ich bei den Kinder und Jugendgruppen darauf mit Meister oder Sensei angesprochen zu werden. Auch um etwas Distanz zu den Kindern aufzubauen. Dagegen bei den Erwachsenen muß das nicht sein.
Ich habe festgestellt, das ein gutes Regelwerk im Dojo das Training extrem erleichtert, und ich stelle fest, das ich mit meinen Regeln nicht ganz daneben liege.
Gruß Lupin der III
Für mich ist gerade bei den Kindern Vertrauen wichtig. Ich muss mich nicht mit Meister anreden lassen, um Respekt zu erzeugen. Für mich ist die Aufmerksamkeit im Training das Wichtigste. Da bin ich auch ziemlich stur. Wenn jemand redet, während ich rede, gibt's Zoff. Mit ist es einmal passiert, das ein Kind einen Beinschwung nach hinten statt nach vorne gemacht hat, weil es nicht aufgepasst hat. Der Hintermann (Hinterjunge) hat sich einen Zeh gebrochen, nur weil sein Vordermann nicht zugehört hat. Das muss man den "Schülern" und vor allem den Kindern einfach erklären. Dies gilt aber auch im Erwachsenentraining.
Wenn man bei Wettkämpfen Kinder sieht, die mehr Angst vor ihrem Trainer, als vor ihrem Gegner haben, tun die mir richtig leid.
Die entschuldigen sich ja fast bei ihrem Trainer, wenn sie verloren haben, oder sich verletzt haben. Da hab ich lieber das Vertrauen "meiner" Kinder und mir ist es mehr wert, wenn mir ein Kind sagt, dass es Angst hat, anstatt dass es Angst vor mir hat.
Die meisten Regeln haben für mich einen praktischen Nutzen. Wenn sich jemand beim 'Trainer abmeldet, hat dies ja auch den Sinn, dass der Trainer weiss, wer da ist. Es könnte ja sein, dass jemand sich verletzt hat und dann in der Umkleide rumliegt. Ausserdem habe ich bei den Kindern ja auch eine gewisse Verantwortung und kann Kinder nicht einfach so auf der Straße rumlaufen lassen, während die Eltern davon ausgehen, dass sie bei mir sind.
Ich unterscheide da auch noch zwischen Angst und Respekt, wobei das bei Kindergruppen nicht das extreme Problem ist, Alter von 6-12 Jahren.
Aber bei den Jugendlichen von 13-18 Jahren ist eine gewisse Disziplin von Nöten. Weil ich aus meiner Erfahrung sagen kann, das diese " null BocK " Generation ,keinen Spaß macht zu Trainieren, wenn Sprüche wie : Alter das kann ich nicht, oder nee das mach ich nicht, usw laufen
Da halte ich es lieber mit der Einhaltung von Grundregeln wie
Pünktlichkeit, Respekt vor Partner, Trainer und Material, keine übermäßigen Privatgespräche während des Trainings.Und wer meint sich nicht dran halten zu müssen kann gehen.:brrrrrr:
Gruß Lupin der III
[QUOTE]Original geschrieben von Lupin der III
[B] wenn Sprüche wie : Alter das kann ich nicht, oder nee das mach ich nicht, usw laufen
Auch wenn ich mich nicht mit Meister anreden lasse, habe ich solche Sprüche noch nicht im Training gehört. Den Respekt haben die Schüler vor mir wegen meines Verhaltens und nicht deswegen, weil sie ihn mit einer Anrede vorspielen sollen.
@samabe
Da kann ich dir nur beipflichten. Hallte es genauso. Gerade im Kinderbereich haben die meisten Kinder soviel vertrauen zu mir das sie auch mit persöhnlichen problemen zu mir kommen.
mfg esdo
Der Ehemalige
23-08-2002, 08:23
Hallo zusammen,
bei uns ist das alles sehr locker. Zu spät kommen gibt es eigentlich nicht. Wir haben feste Trainingszeiten, aber wenn jemand 30 Minuten später kommt ist es auch egal. Man trainert einfach mit, kann aber nicht erwarten, daß die Übung nochmal erklär wird. Kleidung ist auch egal, soange sie sauber ist. Kurze Hose, lange Hose, T-Shirt, Sweatshirt ist halt egal. Schmuck tragen kann man auch, wird aber nicht für gehaftet. Die Leute beim Training wissen selbe warum sie dort sind und verhalten sich dementsprechend.
Gruß Der Ehemalige
Moin Alle
Das gequatsche im Training und das infantile rumgekasper
der Teenager sollte zwar respektiert aber doch eingeschränkt
werden.
Erst letzte woche wieder: Der Trainer erklärt was, Zwei Kiddys
hampeln in der Ecke rum und schon hat sich der eine den Knöchel
verstaucht.
Ich bin ja ein alter Sack bin aber auch der Meinung das man sich
für die 1 - 1 1/2 Stunden wohl zusammenreissen kann.
Das wichtigste ist ja auch der Sicherheitsaspekt: Wenn man sich
ohne abzumelden in die Umkleide schleicht weis der Trainer ja
gar nicht wo der Schüler ist.
Man überlege mal, alle machen Freikampf einer erhält einen
Treffer und haut ab aufs Klo und bricht zusammen.
Der Trainer weis von nichts und der Schüler liegt da heute noch :D
Wie Esdo schon sagte ist die Achtung der anderen auch sehr
wichtig. Wenn ich den Untericht störe lerne ich nichts. Aber
weitaus schlimmer die anderen lernen auch nichts.:mad:
Aber natürlich liegt es an der überschüssigen Energie und die
Blüte ihrer Jugend die mir leider schon etwas länger fehlt :cry:
Das man weiß wo man ist, kann vielleicht auch daran liegen, das man in einer Schule trainiert, bei der man richtig Geld zahlen muß. Aber in den normalen Vereinen, wo man sich manchmal vorkommt wie eine billige Kinderverwahranstallt. Denke ich doch, das einige Regeln eingehalten werden müssen. Auch muß der Trainer für die Aufsichtspflicht gradestehen. Wenn etwas passiert, wie schon erwähnt, einer bricht auf dem Klo zusammen, dann ist der Trainer erst einmal Haftbar, auch bei Haftungsausschluß. Weil heutzutage ist es doch so, das jeder eine Rechtschutzversicherung hat.Und dann geht der Tanz erst einmal los. Und wir machen Kampfsport oder Kampfkunst, und da sollte es möglich sein disziplin an den Tag zu legen.
CU Lupin der III
Warum soll denn in einem Verein ein undisziplinierters Verhalten an den Tag gelegt werden, als in einer Schule? Im Verein sind auch die Trainer motiviert. Sonst würden Sie kein Training leiten. Bei der Schule ist oft die Knete ein großer Motivationsfaktor.
Im Gegenteil: Wenn mir im Verein ein Kind, Heranwachsender oder Erwachsener durch sein Verhalten auffällt, dann sollte ich als Trainer schon ein klärendes Gespräch mit ihm/ihr bzw. den Eltern führen. Und ansonsten: Bye, bye. Bei einer Schule muss ich auch eine bestimmte Anzahl von Schülern haben, sonst sagt zu mir jemand: Bye, bye.
Das bedeutet aber nicht, dass ich mich mit Meister anreden lassen muss. Wenn ich zu Ende des Trainings irgend etwas nicht mehr machen kann, da die Zeit fehlt (duch Störungsunter-brechungen) klärt sich die Situation meist innerhalb der Gruppe. Da brauch ich als Trainer nichts mehr zu sagen.
Wie du schon sagst, der Verein muß die Leute aufnehmen, und das für ein bruchteil dessen was eine Schule nimmt, dagegen kann´die Schule sich die Leute zum Teil aussuchen. Wir haben hier in der nähe eine Karate Schule, die nimmt pro Mitglied 50 Euro im Monat, und er Leiter hat eine Warteliste. Ob Erwachsene oder Kinder egal. Dagegen unsere Vereine muß jedes Koppzeug erst einmal aufnehmen, für 5.50 Euro im Monat.
Logisch, das der Tainer im Verein ein Idealist ist, für 7,50€ find ich noch nicht einmal mehr eine Putzfrau !!!!
Deswegen sucht unser Verein seit Jahren kompetente Trainer und Übungsleiter für den Kind und Jugendbereich.
Klärende Gespräche mit den Eltern ist auch meist ein netter Versuch, aber das Schätzchen macht sowas nicht, ist dann die Antwort. :teufling:
Und dann steht man wieder da, wo man angefangen hat.Mit einer Gruppe, wo ein subjekt anfängt und das training schmeißt. Man kann ihn auf die Bank setzen... bringt nichts , nach Hause schicken geht auch nicht, weil der Trainer hat die Aufsichtspflicht, Trainingsverbot, juckt den kleinen auch nicht.
Welche möglichkeit gibt es noch ?
Wie du schon sagst, der Verein muß die Leute aufnehmen, und das für ein bruchteil dessen was eine Schule nimmt, dagegen kann´die Schule sich die Leute zum Teil aussuchen. Wir haben hier in der nähe eine Karate Schule, die nimmt pro Mitglied 50 Euro im Monat, und er Leiter hat eine Warteliste. Ob Erwachsene oder Kinder egal. Dagegen unsere Vereine muß jedes Koppzeug erst einmal aufnehmen, für 5.50 Euro im Monat.
Logisch, das der Tainer im Verein ein Idealist ist, für 7,50€ find ich noch nicht einmal mehr eine Putzfrau !!!!
Deswegen sucht unser Verein seit Jahren kompetente Trainer und Übungsleiter für den Kind und Jugendbereich.
Klärende Gespräche mit den Eltern ist auch meist ein netter Versuch, aber das Schätzchen macht sowas nicht, ist dann die Antwort. :teufling:
Und dann steht man wieder da, wo man angefangen hat.Mit einer Gruppe, wo ein subjekt anfängt und das training schmeißt. Man kann ihn auf die Bank setzen... bringt nichts , nach Hause schicken geht auch nicht, weil der Trainer hat die Aufsichtspflicht, Trainingsverbot, juckt den kleinen auch nicht.
Welche möglichkeit gibt es noch ?
Keine, die Gesetzlich ist
Gruß Lupin der III
Original geschrieben von Lupin der III
Wie du schon sagst, der Verein muß die Leute aufnehmen, und das für ein bruchteil dessen was eine Schule nimmt, dagegen kann´die Schule sich die Leute zum Teil aussuchen.
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Und dann steht man wieder da, wo man angefangen hat.Mit einer Gruppe, wo ein subjekt anfängt und das training schmeißt. Man kann ihn auf die Bank setzen... bringt nichts , nach Hause schicken geht auch nicht, weil der Trainer hat die Aufsichtspflicht, Trainingsverbot, juckt den kleinen auch nicht.
Welche möglichkeit gibt es noch ?
Keine, die Gesetzlich ist
Gruß Lupin der III
Ich habe nie gesagt, dass ein Verein Leute aufnehmen muss. Das sehe ich eher umgekehrt: eine Schule lebt von den Beitragen. Also müssen genügend Leute zum Training kommen, damit die Schule existieren kann.
Bei uns sind auch so viele Kinder im Training (ca. 40 pro Training), dass wir über einen Aufnahmestop nachdenken wollten. Bei einem Mitgliedsbeitrag von 5€ (Kinder, Jugendliche) bzw 10€ im Monat machen wir Trainer das Training sogar ganz ohne Vergütung. Im Gegenteil: Wenn ich schon mal mit Kindern irgendwo bin, lass ich auch mal das ein oder andere Eis springen.
Aber mir kommt es auf den Sport an und nicht auf die Knete.
Wenn ein Kind auf ein Trainingsverbot nicht reagiert, gehört es auch nicht in das Training. Und da kann ich dann gerne drauf verzichten. Wir trainieren halt nicht für die 5 €, sondern haben Spaß daran.
@samabe
Wenn du einen Verein angeschlossen bist mußt du ja auch der Vereins Leitung Rechenschaft ablegen.
Habe es schon selber erlebt was das für einen Streß gab als ich einen Jugendlichen vom Training ausgeschlossen habe.
Das ging über Beschwerde bei der Vereinleitun, beim Bürgermeister,beim Sportbund und zum schluß sogar über einen Rechtsanwalt.Dann muß mann seine Endscheidung überall Rechtfertigen und gegebennefalls beweisen.
mfg esdo
Original geschrieben von esdo
@samabe
Wenn du einen Verein angeschlossen bist mußt du ja auch der Vereins Leitung Rechenschaft ablegen.
Habe es schon selber erlebt was das für einen Streß gab als ich einen Jugendlichen vom Training ausgeschlossen habe.
Das ging über Beschwerde bei der Vereinleitun, beim Bürgermeister,beim Sportbund und zum schluß sogar über einen Rechtsanwalt.Dann muß mann seine Endscheidung überall Rechtfertigen und gegebennefalls beweisen.
mfg esdo
Wir sind ein eigenständiger e.V. In der Satzung steht: Über Aufnahme bzw. Ausschluss entscheidet der Vorstand. Außerdem sind die Ausschlussgründe auch in der Satzung aufgeführt. - Soviel zu Rechtsanwalt und ähnlichen.
Und wenn ein Trainer für Lau arbeitet und evtl noch sonst im Vorstand aktiv ist, möchte ich mal den im Vorstand sehen, der dagegen wäre. Bisher ist erst einmal ein Mitglied ausgeschlossen worden.
Auch ein Verein lebt von den Mitgliedern, wenn eine Gruppe nicht die Mindestzahl von Leuten aufweist, wird von der Stadt die Hallenzeit gestrichen, und das städtische Hallen dünn gesäht sind, muß auch der Verein ums Überleben kämpfen.
Und Trainerhonorare sind auch ein leidiges Thema, wir suchen seit Jahren für den Kind und Jugendbereich qualifizierte Trainer, die, die es machen wollen, fordern 50€ pro Abend, und andere findet man nicht.Für das Ehrenamt, hat keiner mehr Lust, sich von den Jugendlichen dumm kommen zu lassen.
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber derüberwiegende Teil ist demotiviert und lustlos, und beim kleinsten Ansatz von Druck ( Prüfungsvorbereitung) klappen die Jugendlichen zusammen.
So das auf ein gewissen Grundregelwerk zurückgegriffen werden muß, um eine Übungstunde durchzuführen.
Ihre Rechte kennen sie alle, nur die Pflichten werden gerne vergessen.
Lupin der III
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