FAQs Selbstverteidigung [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : FAQs Selbstverteidigung



Thyura
20-08-2002, 20:40
Also hier die FAQs für Selbstverteidigung :)

Hier werden in Zukunft alle Threads, die wir schon ewig nicht mehr hören können, zusammengefaßt plus ein paar interessante Infos zur SV.

Das Thema wird closed sein und bleiben, weil dies eine Art Nachschlagemöglichkeit sein soll und keine Debatte, ob auf dies und das jetzt 2 Monate oder 3 zur Strafe stehen. Mein StGB ist vom 15.8.1996, daher könnte das ein oder andere vielleicht überholt sein.

Wenn jemand Themenwünsche hat oder etwas korrigieren möchte, gern auch kritisieren, ich habe sowohl ein PN-Fach als auch eine E-Mail-Adresse.

Ansonsten werde ich mich bemühen, hier jeden Tag ein Thema mehr zu schreiben.

Gruß

Thyura

Thyura
20-08-2002, 20:41
RECHT: Körperverletzung

Fangen wir mit etwas juristischem an, was auch eine Art Grundbegriff der Selbstverteidigung ist/sein sollte.

Grundsätzlich ist jede Art der Verteidigung zunächst einmal eine Körperverletzung, die je nach Schwere mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren (Körperverletzung nach §223 StGB, körperliche Misshandlung oder Schädigung der Gesundheit) bis hin zu zehn Jahren (besonders schwere Körperverletzung nach §225 StGB, bei absichtlich verursachtem Verlust von Armen oder Beinen, Blindheit, Taubheit oder der Verlust eines Sinnesorgans, der Fähigkeit zu sprechen oder die Zeugungsfähigkeit, dauerhafte Entstellung, Lähmung oder Geisteskrankheit - alles seitens des Opfers, logisch, oder?). Die Strafe dazwischen kann variieren.

So ist zum Beispiel bei einer „normalen“ Schlägerei, bei der es vielleicht eine blutige Nase gibt, der §223 gültig, Strafmaß s.o.

Für die Messerstecher unter uns: Wenn jemand einen anderen Menschen verletzt/angreift und dies
- mit Hilfe einer Waffe, insbesondere Messern oder anderem gefährlichen Werkzeug
- mit mehreren oder besonders hinterlistig angreift
- lebensgefährlich verläuft oder hätte verlaufen können
so ist der Tatbestand des §223a „Gefährliche Körperverletzung“ erfüllt, was bedeutet: Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren, Geldstrafe ist NICHT möglich. Der Versuch ist strafbar!

Dann gibt es noch die „schwere Körperverletzung“ nach §224, für die das gleiche gilt, wie für §225, nur dass es keine Absicht gewesen sein muss. Strafmaß ist hier ein Jahr bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe.

Last but not least der §226 „Körperverletzung mit Todesfolge“, die Sache ist selbsterklärend und wird mit Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren bestraft.
Die Sache mit dem vorherigen Einwilligen des Opfers gehört glaube ich nicht auf ein Kampfkunst-Board... ;)

Thyura
20-08-2002, 20:42
RECHT: Notwehr

In der Selbstverteidigung wird wie oben beschrieben prinzipiell eine Körperverletzung, welcher Schwere auch immer, begangen. Körperverletzungen dieser Art sind jedoch durch den allseits beliebten Gummiparagraphen §32-§35 Notwehr und Notstand gedeckt.
Der folgende Text beschreibt nun, wie es sein sollte, die Realität lehrt aber, dass viel öfter klare Fälle von Notwehr als Körperverletzung verurteilt werden und viele Menschen mit Zivilcourage derzeit im Knast sitzen...
Notwehr ist laut §32 StGB eine Verteidigung, die einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff von sich selbst oder anderen abwehren soll.
Dabei sollte man natürlich die Grenzen einhalten. Überschreitet man die Grenzen der Notwehr aber aus Angst, Furcht oder Verwirrung, so ist dies nicht strafbar (§33 Überschreitung der Notwehr).
Läuft jemand Gefahr, durch einen wie auch immer gearteten Angriff Schaden an Leib, Leben, Gesundheit, Ehre, Freiheit oder Eigentum zu erleiden, so darf er dies dann abwenden, wenn die Wahl seiner Mittel verhältnismäßig ist. Nimmt er dies irrtümlicherweise an, erhält jedoch nach §49 Abs.1 des StGB eine Strafminderung (§34 Rechtfertigender Notstand und §35 Entschuldigender Notstand).

Im Folgenden:
:) handelt juristisch sicher
:( handelt rechtswidrig

:) Ein junger Mann steht in einer U-Bahn Station und wird mit einem Messer bedroht. Auch wenn es unrealistisch ist, packt er die Messerhand des Gegners, bricht ihm den Arm und hält ihn am Boden fest.
:( Ein junger Mann in der U-Bahn Station wird von Jugendlichen „blöd angemacht“. Er greift sich den erstbesten, bricht ihm den Arm und wirft ihn zu Boden.

:) Eine ältere Frau wird abends auf der Straße überfallen, ein Mann fasst sie am Arm „Na, dann komm mal mit.“. Sie hat Angst und kommt unerwartet in diese Situation, reißt ihren Schirm hoch und sticht dem Angreifer ein Auge aus (§33)

:( Eine junge Frau, die seit Jahren Kickboxen trainiert in derselben Situation. Sie fährt herum und zertrümmert dem Angreifer den Kehlkopf.

Thyura
21-08-2002, 09:24
Welches ist eigentlich die beste KK(für mich)?

Immer wieder gern gestellte Frage...und noch dazu eine, die sicherlich keines der alten Boardmitglieder mehr hören kann.

Zunächst einmal ist dazu nur zu sagen, dass es darauf keine pauschale Antwort gibt. Erste Frage, die man sich stellen sollte: Warum will ich Kampfsport/-kunst betreiben?
Das könnten sein:
- Verbesserung der Kondition und Kraft/Körperfettabbau
- Wunsch nach Erlernen einer neuen Sportart
- Wunsch, Kung-Fu-Filme nachstellen zu können
- Interesse an asiatischer Tradition
- sich verteidigen wollen

Punkt 1 werden wohl die meisten Kampfsportarten gerecht. Dabei ist aber zu berücksichtigen, wie viel Körperfett abgebaut werden muß, bzw. wie der körperliche Allgemeinzustand ist. Jemand, der ein recht hohes Körpergewicht hat (BMI >25) geht mit einer zu schnellen und zu starken Belastung ein hohes gesundheitliches Risiko ein. Für solche Personen ist es besonders wichtig, im aeroben Bereich zu trainieren (abgesehen davon, dass das eigentlich jeder tun sollte), da sonst der Kreislauf geschädigt und Zellgewebe unwiederbringlich zerstört werden kann. Dasselbe gilt für gesundheitlich angeschlagene Menschen, im Zweifelsfall lieber den Arzt fragen! Für Menschen dieser Kategorie wären am ehesten Kampfkünste wie Tai Chi oder Qi Gong zu empfehlen, um eine grundlegende Beweglichkeit wiederherzustellen, die dann auch grundlegend für andere KKs sein kann.
Gut für die Kondition sind ansonsten z.B. Boxen, Karate, Taekwondo...
Kung-Fu-Filme nachstellen...mit diesem Ziel sollte man eigentlich kein KK-Training beginnen...zwar kann nach einiger Zeit eine entsprechende Akrobatik entstehen, aber das kostet viel, viel Zeit, die ohne ein näherliegendes Ziel kaum durchzuhalten ist.
Interesse an Tradition: Solche Kampfkunstinteressenten sind mit vielen Kampfsportarten gut beraten, empfehlenswert wären auch hier zum Beispiel Tai Chi, Qi Gong, Kung Fu, Judo, Shotokan Karate, Taekwondo, Ninjutsu...

Kommen wir zu dem Punkt, der für dieses Forum sicherlich der interessanteste ist: Mit welcher KK kann ich mich effektiv wehren?
Zuerst einmal bitte ich alle „schwachen Frauen“ von diesem Standpunkt runterzukommen, wenn ich so was höre, wird mir nämlich regelmäßig schlecht. Sich verteidigen - in welcher Form auch immer - kann jeder lernen und am Ende kämpfen immer Menschen gegeneinander und nicht Systeme. Ich werde jetzt einfach mal nach KKs und ihrer Eignung vorgehen...

KARATE (Japan): Wenn ein Karateka sich auf seine Techniken fixiert, ist er auf der Straße verloren. Wohl dem, der ein vielseitiges und SV-orientiertes Training hat, das über Oi-zuki und Co hinausgeht. Vollkontakter sind Leichtkontaktern in der SV oft überlegen, da sie treffen und einstecken trainiert haben. Siehe dazu die Kyokushinkai/Vollkontaktthreads im Karateforum!

JUDO(Japan): Ich würde einfach mal behaupten, ein Judoka richtet gegen einen schnellen Straßenschläger wenig aus, da Hebel und Würfe oftmals einfach zu lange dauern. Trotzdem gut z.B. für Kinder-SV, da Selbstbewusstsein vermittelt wird.

ARNIS/ESCRIMA/KALI(Philippinen): "Ich halte grundsätzlich alle FMA für sehr SV-geeignet. M. E. gehört zu einer funktionellen SV, daß der Schüler grob gesagt lernt: zu schlagen, treten, hebeln, werfen, würgen trappen und den Umgang mit Waffen. Desweiteren muß sich der Anwender auch auf dem Boden zurecht finden.
Diese Kriterien wurden in den meisten FMA-Systemen die ich bis jetzt kennen gelernt habe zumindest zum großen Teil erfüllt. Sollte man aber eine FMA trainieren, in der einige dieser Bereiche nicht oder nur unzureichend behandelt werden, sind die meisten FMA so aufgebaut, daß man ohne Probleme Techniken aus anderen Systemen oder eigene Erfahrungen "einbauen" kann ohne die Konzepte der ausgeübten FMA zu verletzen. Auch sind die Basistechniken der FMA sehr leicht strukturiert, so daß man gerade am Anfang schnell zu Ergebnissen kommen kann. " (thanks to:christianvonpraun)


KRAV MAGA(Israel): Ohne Frage geeignet. Bitte Suchfunktion nutzen, nach „Krav Maga“ suchen, da hat es mal eine lange und breite Diskussion gegeben.

NINJUTSU(Japan):

VT/VC/WT/WC(China): Manche davon taugen recht wenig, machen zwar viel Werbung etc., aber die Techniken sind wenig zu verwerten. Von VC weiß ich sicher, dass es was taugt, der Rest liegt im Auge des Betrachters... Meines Wissens wird hier recht viel Wert auf Möglichkeiten zur Deeskalation gelegt.

KUNGFU/WUSHU(China): Wenn keine allzu akrobatischen Techniken genutzt werden, ist Kung-Fu eine hundsgemeine Möglichkeit, sich zu verteidigen und das bei weitem nicht so offensiv wie z.B. Karate. Jedoch gibt es zu beachten, daß es insgesamt an die 2000 Kung-Fu-Stile gibt, von denen manche mehr und manche weniger gut zur SV geeignet sind (thanks to: hanzaisha)

BOXEN/KICKBOXEN/MUAY THAI(Thailand u.a.): Ebenfalls gut zur SV geeignet, insbesondere Boxer werden durch harte Schläge und gute Beinarbeit zu gefährlichen Gegnern. Kick- und Thaiboxer sind Einstecken gewöhnt, können daher auf der Straße oft auch mehr ab und lernen hartes und kompromissloses Zuschlagen/-treten

CAPOEIRA(Brasilien): "Capoeira hat sehr viele bekannte Kick- und Schlagtechniken aus anderen KK importiert, diese werden aber äußerst selten losgelöst vom vollständigen Kontext der Capoeira angewandt.
Je nach Ausbildungsstand des Schülers können diese Techniken in einer realen Angriffs-Situation selbstverständlich auch sinnvoll verwendet werden.
auch diese Techniken sind auf der Straße in einem realen Kampf einsetzbar und tlw. sehr wirkungsvoll je nach Geschwindigkeit bzw. Timing der Ausführung, aber wie überall im Leben muß man genau wissen was man tut " (thanks to:mat~°~rose)

TAI CHI(China): "Taijiquan ist ein uraltes Kampfkunstsystem aus China. Ursprünglich stammt es von den Selbstverteidigungsformen der inneren Schule "Neijia" wie zum Beispiel dem Wudang pai ab.

Ursprünglich war es natürlich ein effektives SV-System, doch Im letzten Jahrhundert machte das Yang-Taijiquan auf die Initiative der chinesischen Regierung große Veränderungen durch: Explosive und kraftvolle Teile wurden herausgenommen und die sanften, eleganten Teile stärker betont. Der Kampf wurde nebensächlich, das Taijiquan wurde zu einer vorzüglichen Übung für die Gesundheit. Man setzt es gern zur Heilung chronischer Krankheiten (Lunge, Verdauungstrakt, Kreislaufsystem) ein. Auch das Wu-Taijiquan besteht ausschliesslich aus langsamen Bewegungen. Ein deutlicher Unterschied zum Yang-Stil sind die kleineren, und damit gelenkschonenderen Bewegungen.

Heutzutage können die meisten Taijiquanschüler/innen nur mit einer Vorbildung aus anderen Kampfkunst-Stilen die SV-Tauglichkeit des Taijiquan überhaupt erkennen und sinnvoll nutzen. Vor allem in Europa und Amerika ist Taijiquan sehr einseitig geworden. Es gibt oft nur noch langsame Formen. Partnerübungen, Anwendungen, schnelle Formen und Waffen sind selten, Kampfkunstaspekte gehen immer mehr verloren. Ein Grund liegt in einer weltweiten Flut von Lehrern, die keine sind und in der Entwicklung einer oberflächlichen Esoterik. Diese Formen haben mit der jahrtausendealten Kampfkunst nichts zu tun.

Das Chen-Taijiquan (nach Überlieferungen der "Ur-Stil") ist kämpferischer geblieben. Hier gibt es praxisbezogene Anwendungen, explosive Techniken, sogar Wettkämpfe, kurz: Alles, was eine gute Kampfkunst ausmacht - gepaart mit den Vorteilen der oben genannten langsamen Stile. Chen-Schüler lernen noch echte und sinnvolle SV" (by: Bokuto)

JUJUTSU(Japan):

BRAS.JUJUTSU/VALE TUDO: s. auch Thaiboxer. Kompromissloses Kämpfen wird gelernt und kann angewendet werden, was im realen Kampf schnell für Vorteile sorgt.

TAEKWONDO(Korea): Im Taekwondo wird meist zuviel Wert auf Akrobatik gelegt, ich kenne mehr als einen Taekwondoka, der meint, auf der Straße mit hohen Kicks bestehen zu können (s.dazu den Thread „Hohe Tritte in der SV“/SV-Forum). Außerdem kann es gefährlich sein, Schläge ins Gelenk schnappen zu lassen, wie es vielfach im Taekwondo (und auch in manchen Karateschulen) üblich ist.

Bei manchen KKs bin ich mir mit der SV-Fähigkeit nicht so sicher, wäre nett, wenn die entsprechenden „Experten“ mir ein paar Infos per PN zukommen lassen könnten...

Thyura
21-09-2002, 13:24
Auszug aus den Schulungsunterlagen zur "Security-Fachkraft" von UDF-System zum Thema Selbstverteidigung für Berufsgruppen (Security´s)

Ziele/Ablauf einer SV (Selbstverteidigung) und NH (Nothilfe)Situation

Das Ziel ist es, bedrohliche Situationen erfolgreich und ohne persönlichen Schaden für einem selber und andere wenn möglich Gewaltlos zu bewältigen!

1. Kenntnis der Gefahrensituation;
- örtliche Begebenheiten: Wo lauern Gefahren, wann und warum
- eventuelle Angreifer: Wer ist mir gefährlich, wo, wann und warum ?

2. Erkennen der akuten Gefahr;
- besteht wirklich eine ernsthafte Gefahr:
Situationskontrolle, Übersicht bekommen .....
- Anwesenheit eventueller (anderer) Angreifer oder Helfer
werde ich beobachtet, verfolgt?
- verhalten eventueller Angreifer: Ist er betrunken,
aggressiv, unter Drogen, streitsüchtig, bewaffnet ... ?

3. Vermeiden oder Lösen des Problems:
- mögliche Auswege suchen ...
- Kompromißmöglichkeit: eine verbale Schlichtung
durch Gespräch, Forderung erfüllen ...
- mögliche Hilfe durch Exekutive, oder andere
(Angehörige, Freunde, Kollegen ...)
- Aggressor neutralisieren mit oder ohne Körpereinsatz
(mit Trick wohin/weglocken)

4. Aktive SV/NH
- Entschlossenheit mit angebrachter Technik (§3. StGB)
- überlegt und effektiv handeln
- Erste Hilfe und Exekutive (wenn notwendig)
- Deeskalation und Dokumentation

Thyura
21-09-2002, 13:55
Eine immer wieder gern gestellte Frage ist die nach der Abwehr eines angreifenden Hundes. Es gibt nach wie vor mehr als genug scharfgemachte Kampfhunde, was jedoch nicht heißt, daß zwangsläufig jeder Stafford ein Killer sein muß (ebenso wie es echt fiese Pudel und Dackel gibt...).
Grundsätzlich sollte man sich darüber klar sein, daß es bei Hunden ebensowenig wie bei Menschen ein Patentrezept gibt.
Während es bei manchen Hunden ausreichen kann, das motorische System oder den Rumpf hart zu attackieren, dürften Hunde, die unbeirrt festhalten, weitaus häufiger sein.
Selbst bei einer offiziellen Schutzhundausbildung, die jeder mit seinem Hund machen kann, wird Wert darauf gelegt, daß der Hund auch nach Schlägen mit einem Gummiknüppel nicht losläßt-wie viel härter wird das erst der Prototyp eines Straßenschlägers mit seinem "Killer" trainieren?
Lange Rede, kurzer Sinn, auf wen ein scharfgemachter Kampfhund losspringt, dem werden wahrscheinlich auch Tritte gegen Schnauze, Rippen etc.nicht mehr viel bringen. Trotzdem ist es besser als nichts. Wichtig in diesem Moment ist, keine Angst zu zeigen, sondern zu versuchen, den Hund Dominanz spüren zu lassen. Beinahe noch wichtiger ist es, nicht weglaufen. Jeder Hund ist schneller als ein fliehender Mensch und ein Hund, der sich festbeißt, läßt nicht mehr los.
Eine Möglichkeit, die funktionieren kann, ist Pfefferspray (erhältlich z.B. in Outdoor-Shops), auf das jedoch auch nicht alle Hunde gleich reagieren, allerdings löst es für gewöhnlich ein höllisches Brennen in Augen und Schnauze aus, was einen schonmal etwas nach vorne bringen kann.
Als halbwegs sichere Abwehr gegen einen angreifenden Hund können jedoch nur Waffen gelten, da besonders große Hunde einem Durchschnittsmenschen in puncto Kraft und Schnelligkeit derart überlegen sind, daß der Kampf innerhalb kürzester Zeit entschieden wäre.
Die entsprechenden Threads sind unter der Suchfunktion mit dem Schlagwort "Hunde" zu finden (Achtung: Sämtliche Threas zu diesem Thema sind schon etwas älter...)