Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Kurzschwert-Kampfkunst



Kumite-Fighter
30-12-2005, 16:46
Hallo Leute,

ich interessiere mich für Schwertkampfstile und mich würde mal interessieren, ob etwas bekannt ist und ob homepages/ bücher zu empfehlen sind über den kurzschert-kampfstil der griechischen hopliten und der römischen legionäre.

Danke im Vorraus,
Kumite-Fighter

Jörg B.
30-12-2005, 23:46
So uss d'r lameng würde ich Dich auf Junkelmanns Bücher verweisen wollen.

Ansonsten schau mal hier rein:

http://www.ludus.org.uk/

Kumite-Fighter
01-01-2006, 15:02
naja, ganz ok, danke. Auch wenn ich der Seite nicht besonders viel entnehmen kann.
Noch eine frage: Die japanischen Agenten (Ninja) hatten ihr Ninjutsu, doch hatten griechische und römische Spione der Antike auch bestimmte Techniken?

Danke im Vorraus,
Kumite-Fighter

kahedo
01-01-2006, 17:32
Hey Kumite-fighter,

zuviele Agentenfilme gesehen ? ;)

Ninjas als Agenten zu abstrahieren finde ich etwas gewagt, aber ich denke da gibts welche im Forum die das besser definieren können.

Deine Fragestellung ist sehr, sehr speziell. Ich glaube, dass Spione der Antike nicht mit dem Hollywood-Klisches der heutigen Zeit zu vergleichen sind. Ich denke, dass das in den wenigsten Fällen durchtrainierte Kampfmaschinen waren, sondern ehe unaufällige Informationsbeschaffer auf verschiednenen Ebenen der gegnerischen Parteien.

Gruß

Karl-heinz

dino
01-01-2006, 18:13
Hallo!

Ich kann das Buch von Daniel P. Mannix "The Way Of The Gladiator" empfehlen. Eines der wenigen, die sich ausführlich und fundiert mit den "Spielen" der Römer in der Arena beschäftigen.
Es gab auch verschiedene TV-Dokumentationen zur Kampfesweise der Glatiatoren, die auf unterschiedlichen Sendern liefen und nicht schlecht waren.

Gruss

dino

dino
14-01-2006, 19:56
Hallo!

Per Zufall stiess ich auf einen Artikel in der dt. Ausgabe der National Geographic (September 05). Das Titelthema "Gladiatoren" wird dort auf einigen Seiten mit aufwendigen Bildern sehr schön erörtert.
Ausserdem wurde vor kurzem in einer Dokumentation im Fernsehen über Gladiatorenkämpfe das Buch "Das Spiel mit dem Tod" von Dr. Markus Junkelmann (experimenteller Historiker) erwähnt. Ich kann (noch) nichts darüber sagen, da ich es noch nicht in der Hand hatte.

Gruss

dino

roberto
15-01-2006, 15:57
Ausbilder eines neu angeworbenen Gladiatorrekruten waren gewöhnlich alte, erfahrene Kämpfer, die ihren Schülern die für die jeweilige Waffengattung typischen Bewegungsabläufe einschliffen. Die Schüler übten an Pfählen, und Vegetius beschrieb im 4. Jahrhundert die Ausbildungspraxis, die für Soldaten und Rekruten identisch waren:

„Von den einzelnen Rekruten wurde aber je ein Pfahl so in die Erde gerammt, dass er nicht wackeln konnte und sechs Fuß hochragte. An diesem Pfahl übte sich dann der Rekrut wie gegen einen Gegner... so dass er mal den Angriff wie gegen Kopf und Gesicht richtete, mal von der Flanke her drohte, bisweilen sich bemühte, die Kniekehlen oder Beine zu verwunden... In dieser Übung achtete man auf die Vorsichtsmaßregel, dass der Rekrut zum Anbringen einer Wunde herzusprang, ohne dabei sich selbst irgendwo eine Blöße zur Verwundung zu geben. Außerdem lernten sie, nicht schlagend, sondern stechend zuzustoßen... Eine geschlagene Wunde, mit welcher Wucht sie auch angebracht werden mag, ist doch nicht oft tödlich, da die lebenswichtigen Organe durch die Schutzwaffen und durch die Knochen geschützt sind. Hingegen ein Stich, der nur zwei Zoll tief geht, ist tödlich...“


Der Artikel wurde Wikipedia entnommen.

Ciao

Roberto

El Loco
15-01-2006, 17:27
Ausbilder eines neu angeworbenen Gladiatorrekruten waren gewöhnlich alte, erfahrene Kämpfer, die ihren Schülern die für die jeweilige Waffengattung typischen Bewegungsabläufe einschliffen. Die Schüler übten an Pfählen, und Vegetius beschrieb im 4. Jahrhundert die Ausbildungspraxis, die für Soldaten und Rekruten identisch waren:

„Von den einzelnen Rekruten wurde aber je ein Pfahl so in die Erde gerammt, dass er nicht wackeln konnte und sechs Fuß hochragte. An diesem Pfahl übte sich dann der Rekrut wie gegen einen Gegner... so dass er mal den Angriff wie gegen Kopf und Gesicht richtete, mal von der Flanke her drohte, bisweilen sich bemühte, die Kniekehlen oder Beine zu verwunden... In dieser Übung achtete man auf die Vorsichtsmaßregel, dass der Rekrut zum Anbringen einer Wunde herzusprang, ohne dabei sich selbst irgendwo eine Blöße zur Verwundung zu geben. Außerdem lernten sie, nicht schlagend, sondern stechend zuzustoßen... Eine geschlagene Wunde, mit welcher Wucht sie auch angebracht werden mag, ist doch nicht oft tödlich, da die lebenswichtigen Organe durch die Schutzwaffen und durch die Knochen geschützt sind. Hingegen ein Stich, der nur zwei Zoll tief geht, ist tödlich...“


Der Artikel wurde Wikipedia entnommen.

Ciao

Roberto

Na ja,

das passt ja wiederum zu deinem SAL-Stil ;) Hat sich also in den letzten zwei Jahrtausenden nicht viel geändert :)