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Vollständige Version anzeigen : Schleimbeutel entfernen?



Kannix
05-01-2006, 19:00
Also ich habe seit über 1/2 Jahr Aua am Ellbogen. Seitdem wird der ruckzuck dick und danach auch schön blau, wenn ich auch nur leicht was dagegen krieg(Knie, Kick, Kopf, Pratze) und tut schon weh wenn sich nur meine Jacke darüber spannt wenn ich den Arm beuge. Wenn ich draufdrücke kann ich kleine harte Knötchen ertasten, bei einem fühlt es sich so an, als wäre es ein kleines Steinchen. Röntgenbild hat ergeben, daß es kein Knochensplitter ist. Sind also wahrscheinlich Ablagerungen, aber an einer ungünstigen Stelle, so das es einen ähnlichen Effekt hat wie wenn man auf einen Kieselstein fällt.
Nach ein paar Mal punktieren und Kortison bin ich zu dem Schluß gekommen, daß der Schleimbeutel kaputt ist und raus muß.
Hat da mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw werde ich den Schleimbeutel vermissen?

CLIT-Commander
05-01-2006, 19:28
klingt unappetitlich :wuerg: ich weiß gar nich, was ein schleimbeutel im arm is. also ich würd den nich vermissen :D

Franz
05-01-2006, 19:31
Schleimbeutel bilden sich oftmals wieder.
D.h. du wirst ihn nicht unbedingt sehr lange vermissen.

Evtl. wäre es aber sinnvoller die Ablagerungen (meistens Kalkablagerungen) durch Fehl-/Überbelastung mit entfernen zu lassen.

Am besten mit dem Arzt abklären wie ihr da am sinnvollsten vorgehen könntet - Röntgenbild hast du ja schon.

esdo
05-01-2006, 19:38
Wurde bei mir gemacht,war 6 Wochen krank.Hatte die Wahl operation mit 50%erfolgschance oder steifen Arm.War Arbeitsbedingt,Training hat den Rest besorgt.Ist wieder zu 80 % in Ordnung,muß nur bei Hebeln aufpassen,klopf halt lieber ein bißchen früher ab.
mfg

Kannix
05-01-2006, 20:04
Wurde bei mir gemacht,war 6 Wochen krank.Hatte die Wahl operation mit 50%erfolgschance oder steifen Arm.War Arbeitsbedingt,Training hat den Rest besorgt.Ist wieder zu 80 % in Ordnung,muß nur bei Hebeln aufpassen,klopf halt lieber ein bißchen früher ab.
mfg
Ach Du Scheiße, 6Wochen?:mad:

Franz
05-01-2006, 20:21
Ach Du Scheiße, 6Wochen?:mad:

ist immerhin eine Operation und das Gelenk muss den Verlust erstmal kompensieren und vor allem muss der Entzündungsherd sich zurückbilden, denn die Umgebung wird wahrscheinlich auch gereizt / ungünstig belastet sein (um dem Schmerz auszuweichen) sein.

Kannix
05-01-2006, 20:26
Na dann könnt ihr Euch drauf freuen, daß ich dann aus Langeweile noch mehr Blödsinn schreibe:D

esdo
06-01-2006, 11:11
Ich war froh das ich den Arm überhaupt wieder beugen konnte,ging vorher nur noch unter Schmerzen,strecken überhaupt nicht mehr.Habe fast zu lange gewartet und der Knochen hatte sich schon endzündet.Gehe also lieber rechtzeitig dann gehts auch schneller.
mfg

Kannix
06-01-2006, 12:20
Jau, Chirurg meint 1Woche Arm gar nicht benutzen, am besten schiene tragen wegen Infetkion usw.. Nach 14 tagen Fäden raus, nach 3 Wochen wieder Sport wenn alles gut läuft.
Übrigens meint er das wenn der Schleimbeutel wieder nachwachsen sollte hätte er was falsch gemacht und er würde sich das dann mit seinem Beruf noch mal überlegen

Osteo
06-01-2006, 12:39
Jau, Chirurg meint 1Woche Arm gar nicht benutzen, am besten schiene tragen wegen Infetkion usw.. Nach 14 tagen Fäden raus, nach 3 Wochen wieder Sport wenn alles gut läuft.
Übrigens meint er das wenn der Schleimbeutel wieder nachwachsen sollte hätte er was falsch gemacht und er würde sich das dann mit seinem Beruf noch mal überlegenDer Körper legt überall dort Schleimbeutel an, wo Reibungen auftreten. Schleimbeutel sind sozusagen Gleitlager oder Druckpolster. Neben den Schleimbeuteln, die alle haben weden auch schon mal Schleimbeutel angelegt, um auf krankhafte Veränderungen zu reagieren.
Wenn der Schleimbeutel im Ellenbogen entfernt wurde, wird der Körper versuchen wieder einen zu regenerieren. Schließlich ist ein Schleimbeutel dort sehr sinnvoll, sonst wäre er nicht da.
Schleimbeutel entzünden sich, wenn sie zu stark beansprucht werden. Stehen sie dauernd unter Spannung/Druck, wird die Entzündung chronisch. Da bei Dir selbst Kortison nichts geholfen hat (und Du auch nichts von Fieber etc. schriebst), kann es gut sein, dass die Ursache Deines Problemes nicht im Ellenbogen liegt. Das wird ein Chirurg aber nicht verstehen ;)

Schleimbeutelprobleme behandele ich ausschließlich mit osteopathischen Techniken. Die normale Physiotherapie kennt hier nur Kältetherapie, die normale Medizin nur Stilllegen, Kortison oder OP. Die Osteopathie sucht die Ursache. Und zwar nicht die Ursache für die Schleimbeutelentzündung, sondern die Ursache dafür, das der Körper sie nicht abheilen kann.

Gruß, Osteo

Kannix
06-01-2006, 13:18
Also er meint an der Stelle dürfte sich kein Schleimbeutel nachbilden. Na egal.
Also wir sind der Meinung, das die Ursache eine Verletzung durch einen Schlag o.ä. gewesen ist. Jetzt ist das Hauptproblem die Ablagerungen, dadurch verletze ich mich immer selber. Kortison hat schon geholfen, aber eben nur kurzfristig

***Nakatomi***
09-01-2006, 23:29
Da bei Dir selbst Kortison nichts geholfen hat (und Du auch nichts von Fieber etc. schriebst), kann es gut sein, dass die Ursache Deines Problemes nicht im Ellenbogen liegt. Das wird ein Chirurg aber nicht verstehen


ui- wo denn dann? eine bursitis muss ja nicht grundsätzlich fieber zur folge haben, es sei denn, sie ist tennisballgross.
aber nach längerer "nur" osteopathischer behandlung wird sie das bestimmt.

bitte antworte doch weiterhin als physiotherapeut und nicht mehr als osteopath, fällt sonst schwer, deine antworten ernst zu nehmen.
fundierten physiotherapeuten zolle ich jedoch respekt.

ausserdem empfiehlst du hier bei fast jedem beschwerdebild eine äusserst teure, privat zu zahlende ,nicht auf fakten beruhende behandlung.
wär ja mal interessant, nicht wie und was du behandelst, sondern wenn du schreibst wie deine behandlung wirken soll und wodurch.
aber da wird es uns allen ergehen, wie dem dummen chirurgen, da wir "unwissende" sind die nix erspüren.

eins für alles? ich bin ein fan von dr. behrmann. den kennst du ja bestimmt.
bitte sei fair mit deinen mitbürgern- osteopathie hilft bestimmt vielen menschen irgendwie psychisch- aber es "heilt" sehr selten und erleichtert auch meistens nur den geldbeutel.

das wollte ich dir eingendlich nur mal so ganz freundlich sagen- was du jetzt draus machst bestimmt die intensität deiner osteopathischen überzeugung.
ich will jedenfalls keine schlammschlacht.

grüsse

nakatomi

Sam Fisher
09-01-2006, 23:50
:ups:


Ohhhh.....


Ich muss jetzt mal ne Lanze für die Osteopathie brechen. Ich hatte vor langer Zeit sehr schwere Schmerzen in meinem Ellenbogen. Ich konnrte an manchen Tagen den Arm nicht richtig benutzen. Ich war natürlich bei mehreren Ärtzten, wurde geröngt, massiert, gespritzt, gekühlt, elektrifiziert, etc........Nix....Aber auch gar nix hat geholfen. Ich hab mich mit dem Schmerz arrangiert und ihn halt angenommen.
Eines schönen Tages auf einem Aikido-Lehrgang erzähl ich abends nach dem Training so nem Kerl von meinem "Wehwehchen". Er sagt lass mal gucken. Tastet mich ab....bewegt meinen Arm ein bischen. Dan fängt er an, meinen Arm ein bischen zu verdrehen und dann zu massieren. Es ist nicht sehr angenehm was er da macht. Nach etwa 5 min ist er fertig.
Wenn ich die Intensität des Schmerzes mit 100 beschreibe, war der Schmerz nach dieser Behandlung auf 20(!!!!!). Er hat dieses Prozedere die nächsten zwei Tage noch vier mal wiederholt. Dannach war der Schmerz weg.....für immer. Bis heute! Dieser Mann war ein Osteopath.

Wenn Kannix einen entzündeten Schleimbeutel hat....so muss das Mistding raus. Glasklar! Aber paralell dazu sollte er durchaus eine osteopathisch Behandlung in Betracht ziehen. Denn solche Dinge haben einen Grund. Diesen Grund kann man sehr oft mit osteopathischen Methoden beseitigen.

Die Postings von Osteo sind äußerst umsichtig und sehr fundiert. Er ist niemand, der etwas leichtfertig dahin schreibt....schon gar nicht wenn es um die Gesundheit von Menschen geht.

Osteo
10-01-2006, 00:14
ui- wo denn dann? eine bursitis muss ja nicht grundsätzlich fieber zur folge haben, es sei denn, sie ist tennisballgross.
aber nach längerer "nur" osteopathischer behandlung wird sie das bestimmt.
Bischen unfair! Wie Du eigentlich selbst hättest eraten können, bezog sich das mit dem Fieber auf eine bakterielle Bursitis. Hättest Du eigentlich selbst drauf kommen können. Du bist doch sicherlich Ärztin, oder? Arrogant genug schreibst im Moment ja.

bitte antworte doch weiterhin als physiotherapeut und nicht mehr als osteopath, fällt sonst schwer, deine antworten ernst zu nehmen.
fundierten physiotherapeuten zolle ich jedoch respekt.

ausserdem empfiehlst du hier bei fast jedem beschwerdebild eine äusserst teure, privat zu zahlende ,nicht auf fakten beruhende behandlung.Ich weiß ja nicht, woher Du Deine Meinung hast, hört sich aber nach Chirurgen-Stammtisch an.
Wenn ich osteopathische Behandlungen empfehle, dann deshalb, weil ich davon überzeugt bin, dass Sie in diesem Moment das Beste ist. Im Übrigen empfehle ich nicht ausschließlich Osteopathie, sondern das, was ich in diesem Fall am angebrachtesten halte. Bei Schleimbeutelentzündungen hilft eigentlich nur Osteopathie, wenn man sich nicht mit Kortison vollstopfen lassen will. Ich habe jedenfalls schon eine Reihe erfolgreich behandelt. Teuer ist sie auch nicht (immer). Osteopathische Behandlungen gibt es schon für 30 Euro. Oft hat man nach drei, vier Behandlungen sehr gute Erolge. Und spart sich viele sinnlose Operationen (für einen Bruchteil des Geldes!) Physiotherapeuten mit osteopathischer Ausbildung lassen ihre Kenntniss auch in die "normale" Krankengymnastik einfließen. Da ist sie dann sozusagen "gratis"

Übrigens kann ich auf Deinen Respekt verzichten. Ich bin kein "fundierter Physiotherapeut", ich bin Akademiker wie Du und habe einen Teilbereich der Medizin in vier Jahren studiert, dem Ärzten im Medizinstudium nur wenige Wochen (wenn überahaupt) zubilligen.


wär ja mal interessant, nicht wie und was du behandelst, sondern wenn du schreibst wie deine behandlung wirken soll und wodurch.
aber da wird es uns allen ergehen, wie dem dummen chirurgen, da wir "unwissende" sind die nix erspüren.Habe ich so etwas jemals geschrieben? Ich glaube nicht. Du möchtest ein Beispiel? Dann frag doch mal konkret.
Du beziehst Dich, denke ich auf meinen Satz, dass ein Chirurg das nicht verstehen wird, oder? Das war kein Seitenhieb, wenn Du das meinst. Es wiederspricht nur dem Bild, dass ein Chirurg vom Menschen hat. Der verdient sein Geld damit, dass er jedes Problem als lokales Problem betrachtet und es einfach nur wegschneidet. Und das ist oft genug auch gut so. Und oft aber auch vollkommen unnötig, und viele Patienten können froh sein, dass die Warteliste für die OP lang genug war und sie schließlich nicht mehr operiert wurden.


eins für alles? ich bin ein fan von dr. behrmann. den kennst du ja bestimmt.Nein, kenne ich nicht, wer soll das sein? Was bedeutet "Eins für alles"? Falls Du die Osteopathie meinst, die besteht aus mehreren grossen Teilgebieten, die sich teils sehr unterscheiden. Und ich empfehle sie auch nur bei Problemen, die den Bewegungsapparat (im weitesten Sinne) betreffen.


bitte sei fair mit deinen mitbürgern- osteopathie hilft bestimmt vielen menschen irgendwie psychisch- aber es "heilt" sehr selten und erleichtert auch meistens nur den geldbeutel.Das ist echt Geblubber, sorry.
Es gibt inzwischen zahlreiche Untersuchungen, die nach den Regeln moderner klinischer Untersuchungen gemacht wurden und die die Wirksamkeit belegen.


das wollte ich dir eingendlich nur mal so ganz freundlich sagen- was du jetzt draus machst bestimmt die intensität deiner osteopathischen überzeugung.
ich will jedenfalls keine schlammschlacht.
Was wolltest Du denn? Hättest Du wirklich keine gewollt, hättest Du mir eine PN geschrieben.
Eigentlich warst Du mir ganz sympathisch. Jetzt scheint es aber, dass Du so arrogant wie oberflächlich bist.

Gruß, Osteo

PS: Du weist auch, dass die Osteopathie im Ursprungsland USA zur Schulmedizin gehört und dort Osteopathen aprobierte Ärzte sind, oder?

Sam Fisher
10-01-2006, 00:29
Jawohl !

Hau nur drauf auf die eingebildeten oberflächlichen Qickie-Diaknostiker!

Warum haben eigentlich Heilpraktiker oft recht gute "Erfolge"? Ihre Methoden sind ( zumindest meiner Meinung nach)...scheiße.
Sie nehmen sich Zeit.....Zeit für eine wirklich gründliche (wie heißt das?) Anamnese(?????). Sie untersuchen dich gründlichst und haben Zeit. Warum? Weil sie dir die Zeit in Rechnung stellen. Bei ihren Sätzen ist das aber auch nicht schlimm....Ich zahl für ne Stunde beim Heilpraktiker 30 bis 50€.
Der Artzt kann diese Behandlung nur pauschal abrechnen und zwar für 6€ (!!!!!!!!!!). Welches Interesse sollte er da haben, geduldig und gründlich vorzugehen.

Außerdem tut ihnen das richtig weh......wenn so ein "Masseur" mehr heilt als sie. Autsch!

Osteo
10-01-2006, 00:35
ui- wo denn dann? Hoppla, die Frage habe ich ja fast übersehen. Nun, keine Ahnung. Vieleicht bei den Rippen, vieleicht bei den Organen, vieleicht im Kiefergelenk. Das hängt davon ab.

Falls Du mal von Deine hohen Ross herunterkommen könntest, kannst Du Dir ja zur Schleimbeutelbehandlung eine randomisierte Vergleichsstudie anschauen, die die Wirksamkeit der Osteopathischen Behandlung in diesem Fall belegt.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=15138373&dopt=Abstract

PubMed solltest Du ja wohl kennen.

Gruß, Osteo

Sam Fisher
10-01-2006, 00:40
Die Arroganz wird ihnen schon im Studium ankonditioniert. Sie können einem eigentlich leid tun.
Die wenigsten schaffen es ihr Herz und ihren Geist offen zu halten...egal wie lauter ihre Absichten am Anfang waren.

Osteo
10-01-2006, 00:58
Die Arroganz wird ihnen schon im Studium ankonditioniert. Sie können einem eigentlich leid tun.
Die wenigsten schaffen es ihr Herz und ihren Geist offen zu halten...egal wie lauter ihre Absichten am Anfang waren.Na ja, es gibt auch gute. Ich habe meine osteopathische Ausbildung bei der DGOM gemacht. Die bilden fast auschließlich Ärzte aus. Und da sind wirklich viele angenehme, herzliche und kompetente Menschen dabei.

Ich mach da deutliche Unterschiede. Jeder Arzt ist ein Mediziner, aber nicht jeder Mediziner ist ein Arzt.

Gruß, Osteo

Sam Fisher
10-01-2006, 01:17
du hast recht...:rolleyes:

Ich wollt nur ein bischen provozieren.....weil ich dieses Herablassende so was von nicht ausstehen kann. Da platzt mir einfach der Hut.

Ich fand Nakatomi auch erst sehr sympathisch.......jetzt nicht mehr.....deswegen bin ich wahrscheinlich auch so sauer.

Mein Körper ist werkseits nicht so der Brüller. Ich habe keinen Pektoralis Major auf der linken Seite, Rippen im Hals, abgesenkte Nieren, meine Wirbel sind teilweise nicht ganz geschlossen, meine Claviculae sitze links ne Rippe zu tief, etc.

Aber Dank meines Willens und meiner Trainingsmethoden hab ich mich ziemlich hochgetuned. Unter schulmedizinischer Sicht bin ich ein Krüppel. Ich persönlich find mich recht klasse.:D Ich kann daher dieses arrogante Gelaber nicht ausstehen. Die liegen so oft nebendran, dass sie eher ganz bescheiden daher kommen sollten.

Kannix
10-01-2006, 11:35
Also ich dachte ich hätte das Problem klar geschildert
Angefangen hat es mit einer Verletzung(Schlag) am Ellbogen. Darauf war der dick und blauan der Stelle. Heilte aber nicht ab wie andere Prellungen, sondern vermutlich der Schleimbeutel war verletzt und dann entzündet(fühlte sich an wie ein kleines Gelpolster). Beruhigte sich dann wieder, aber bei jedem etwas härterem Kontakt tat es an der Stelle weh wie sau, wurde dick und wieder blau. Problem ist meiner Meinung nach eine Ablagerung, die an einer ungünstigen Stelle sitzt und sich anfühlt wie ein kleines Steinchen(deswegen die Röntgenaufnahme).
Also ist die Ursache nicht irgendwo in der Hüfte, Rippe oder vielleicht im Kopf!
Ich bin ja auch nicht sofort zum Chirurgen gelaufen und hab gesagt: Schneid mir das raus. Zumal das für mich einen Trainingsausfall bedeutet und ich mir durchaus der möglichen Komplikationen bewußt bin.
Ich fühle mich durch meinen Hausarzt recht gut beraten, der auch gerne wo es geht alternative Therapien selber anwendet und auch empfiehlt, ist also für sowas offen.
Den sinnvollsten Tip hab ich bisher per PN bekommen und zwar wurde mir empfohlen mich über Stoßwellentherapie schlau zu machen.
Kann dazu jemand etwas sagen?

@Osteo
Übrigens kann ich auf Deinen Respekt verzichten. Ich bin kein "fundierter Physiotherapeut", ich bin Akademiker wie Du und habe einen Teilbereich der Medizin in vier Jahren studiert, dem Ärzten im Medizinstudium nur wenige Wochen (wenn überahaupt) zubilligen.




Hauptschule
Fachoberschule->Fachabi
Hochschule Heeren, Niederlande. Abschluß Bachelor (Physiotherapie)

Gruß, Osteo
Das heißt Du bist Akademiker in was und in welchem Sinne?

Du müßtes doch als Osteopath eigentlich gewohnt sein auf Unverständnis und Vorbehalte zu stoßen, versteh also nicht daß Du Dich hier persönlich angegriffen fühlst

Osteo
10-01-2006, 11:45
Also ich dachte ich hätte das Problem klar geschildert
Angefangen hat es mit einer Verletzung(Schlag) am Ellbogen. Darauf war der dick und blauan der Stelle. Heilte aber nicht ab wie andere Prellungen, sondern vermutlich der Schleimbeutel war verletzt und dann entzündet(fühlte sich an wie ein kleines Gelpolster). Beruhigte sich dann wieder, aber bei jedem etwas härterem Kontakt tat es an der Stelle weh wie sau, wurde dick und wieder blau. Problem ist meiner Meinung nach eine Ablagerung, die an einer ungünstigen Stelle sitzt und sich anfühlt wie ein kleines Steinchen(deswegen die Röntgenaufnahme).
Also ist die Ursache nicht irgendwo in der Hüfte, Rippe oder vielleicht im Kopf! Da hast Du was falsch verstanden. Nicht die Ursache für Deine Schleimbeutelentzündung. Das war der Schlag. Die Ursache dafür, dass der Körper die Entzündung nicht wie jede normale Entzündung innerhalb von zwei bis vier Tagen erfolgreich beendet hat. Die Ablagerung hat sich ja auch nicht gebildet, weil das "normal" ist und gewöhnlich so passiert(aber was ist schon normal).


Das heißt Du bist Akademiker in was und in welchem Sinne?
Ich habe Physiotherapie studiert und mit dem akademischen Grad "Bachelor" abgeschlossen. Steht doch da.

Gruß, Osteo

***Nakatomi***
10-01-2006, 23:04
in einem thread vermutest du in mir einen religiösen fanatisten, hier bin ich nun ein chirurg am stammtisch...
nur weil ich deine ideologie nicht teile, bin ich arrogant und oberflächlich.
nein, bin ich nicht.nichts von dem. so sehr es auch in dein feindbild (warum eigendlich?) passen würde.

ich halte den wirksamen teil der osteopathie für eine leichte form der chiropraktik. deshalb scheint es auch manchmal zu wirken.
es kostet nur unglaublich viel.
und es gibt genügend leute- gerade chronisch und schwer kranke menschen- die gnadenlos abgezockt werden.
das finde ich nicht ok!
dafür kannst du mich gerne vierteilen in gedanken.
darf ich nicht offen meine meinung sagen?
das hast du doch auch getan!

hier eine erklärung zu ostheopathie aus dem "kidmed" forum, die ich treffender garnicht hätte formulieren können:


Die "Craniosacraltherapie" ist in der Quack-Szene zur Zeit mega-in. Dieser Unsinn basiert auf der Annahme eines gewissen John E. Upledger, dass die Schädelknochen nicht fest zusammengewachsen sind, sondern zu "feinen Bewegungen" in der Lage seien. Weiterhin behauptet er, es existiere ein Rhythmus von Füllung und Entleerung des Liquors, der diese "Gelenke", die in der Realtiät aus fest zusammengewachsenen Knochenstrukturen bestehen, zur Mitbewegung veranlasst. Es kommt aber noch besser: Er behauptete, dass diese Bewegungen nicht nur an den Knochen im Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum, daher der Name) tastbar, sondern auch beeinflussbar sind. Darüber hinaus soll dieser Rhythmus sich auch das übrige Gewebe, das ja zum grossen Teil aus Wasser besteht, übertragen. Das Beste kommt aber noch: Dieses (Binde-)Gewebe, dass auch aus Kollagen und Elastin besteht, verfüge über ein Erinnerungsvermögen, dass traumatische Erlebnisse speichern kann und dadurch zu Verspannungen führt, die der Therapeut natürlich durch entspannende Berührungen lösen kann.
Spätestens an dieser Stelle sollte sich der Intellekt eines jeden einigermassen gebildeten Mitteleuropäers derart beleidigt fühlen, dass er sich mehr oder weniger verärgert wichtigeren Dingen zuwendet. Aber erstaunlicherweise sind Behandlungsmethoden bei uns umso populärer je absurder ihre Wirkungsweise von deren Adepten erklärt wird. Wenn ich erzählen würde, dass gestern ein Schwein auf einem Mountainbike im Kopfstand rückwärts über den Dachfirst meines Hauses gefahren sei und dabei den River-Kwai gepfiffen hat, wäre das genauso glaubwürdig, nur ich würde wahrscheinlich in die Klappse eingewiesen wogegen die Quack-Jünger den Craniosacral-Therapeuten das Geld mit vollen Händen in den Rachen schmeissen. Kaum zu glauben...

http://www.kidmed.de (http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=2325&time=)

Osteo
11-01-2006, 05:42
nur weil ich deine ideologie nicht teile, bin ich arrogant und oberflächlich.
nein, bin ich nicht.nichts von dem. so sehr es auch in dein feindbild (warum eigendlich?) passen würde.Gelächter, ich habe ein Feinbild? Ich habe weder mit Moslimen noch Juden, die ja bekanntlich Schweinefleisch ablehnen, noch mit Ärzten ein Problem. Auch mit Chirurgen nicht.


ich halte den wirksamen teil der osteopathie für eine leichte form der chiropraktik. deshalb scheint es auch manchmal zu wirken.Das Umgekehrte ist richtig. Die Chiropraktik ist, wenn man so will ein Teil der Osteopathie. Palmer hat seine Chiropraktik aus einem Teilbereich der Osteopathie entwickelt. Dabei hat er nur noch lange Hebel verwendet und hat sich ausschließlich auf Gelenke, vor allem der Wirbelsäule, gerichtet. Das ist etwa so wie Judo und Jujutsu. Chiropraktik wäre in diesem Fall Judo, Osteopathie Jujutsu.


es kostet nur unglaublich viel.
und es gibt genügend leute- gerade chronisch und schwer kranke menschen- die gnadenlos abgezockt werden.
das finde ich nicht ok!
dafür kannst du mich gerne vierteilen in gedanken.
darf ich nicht offen meine meinung sagen?
das hast du doch auch getan!Das es unglaublich viel kostet habe ich schon wiederlegt. Deshalb soll ich Dich verurteilen? Du legst Dir das, was geschrieben wurde aber leicht zurecht! Ich wende mich gegen Deine Ignoranz der Osteoapthie gegenüber. Du behauptest, sie würde nicht funktionieren. Auf meinen Hinweis auf moderne wissenschaftliche Untersuchungen gehst Du gar nicht erst ein.


hier eine erklärung zu ostheopathie aus dem "kidmed" forum, die ich treffender garnicht hätte formulieren können:
Das ist keine Erklärung zu Osteopathie, sondern eine Erklärung zur Chraniosacral-Therapie. Die Chraniosacral-Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie. Die theoretischen Grundlagen sind reine Hypothese und sind häufig Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen von osteopathischen Akademikern. Ich selbst habe an solch einer Untersuchung bereits teilgenommen. Dabei gehen die Osteopathen sehr selbstkritisch damit um. Es gibt auch Stimmen innerhalb der Osteopathie, die die Chranio-Sacrale Therapie aus dem Bereich der Osteopathie "suspendieren" wollen.

Ich glaube, Du weißt überhaupt nicht, was Osteopathie ist. Informier Dich erst mal. Chraniosacral-Therapie mit der Osteopathie zu verwechseln ist etwas so, als ob man behauptet Jujutsu würde nur aus Würgetechniken bestehen.

Das ganze ist aber inzwischen sowas von OT.
Falls Du wirklich über Osteopathie diskutieren willst, kannst Duja im OT-Forum einen neuen Thread eröffnen. Falls Du an einer Diskussion mit mir interessiert bist stehe ich Dir per PN zur Verfügung.

Ich werde auf diesen Thread jedenfalls nicht mehr antworten.

Gruß, Osteo