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Vollständige Version anzeigen : private military contractors (PMC)



toughandfit
12-01-2006, 10:18
Söldner. Immer mehr Einsätze in den Konfliktherden dieser Welt sind so haarig, dass sich reguläre Truppen da raushalten. Auch die USA setzen dann auf Legionäre. Sie geniessen die weltbesten Sicherheitsausbildungen und kämpfen nur für Geld.

Afghanistan, Nahost, Irak, Bali. An vielen Ecken der Welt lodern blutige Konflikte. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist derweil eine uralte Kriegspraxis zurückgekehrt: der Einsatz von Söldnern.

Söldner übernehmen heikle Aufgaben, die das echte Militär lieber nicht anfassen will - ob in Bosnien, Nigeria, Mazedonien, Kolumbien, auf dem ölreichen Kaukasus oder in anderen Krisenherden der Erde. Und sie sind nicht wie Armeen an einen militärischen Ehrenkodex gebunden. Auf Söldner will selbst die einzige Supermacht USA nicht mehr verzichten.

Ökonomie des Krieges?

Lars´n Roll
12-01-2006, 16:11
Und nun? Wenn Du ne Diskussion starten willst, dann solltest Du vielleicht noch was dazu schreiben, außer der Anmerkung, dass es Söldner gibt...

Deine Meinung zum Bleistift.


Ökonomie des Krieges?

Jau, die gibt es... auch unabhängig des Söldnergewerbes. Profit privater Firmen (Ölkonzerne, Waffenindustrie...) ist z.B. im Irak Teil des Kriegsmotivs.
Dann haben wir noch Firmen wie z.B. Shell, die sich Privatarmeen bedienen und sich an Kriegen in Afrika beteiligen...

Ist das gut? Ne, isses ned. Der unkontrollierte Raubtierkapitalismus ist zum Kotzen.

Kang
12-01-2006, 16:42
Die Shell-Privatarmeen würden mich jetzt mal interessieren, Lars. Weißte da Genaueres?

Dahaka
12-01-2006, 16:50
Die Shell-Privatarmeen würden mich jetzt mal interessieren, Lars. Weißte da Genaueres?

jap mich auch oder nen Link wo man was lesen kann!!!!

Gruß
Pedro el Negro

Nixon
12-01-2006, 22:27
Söldner. Immer mehr Einsätze in den Konfliktherden dieser Welt sind so haarig, dass sich reguläre Truppen da raushalten. Auch die USA setzen dann auf Legionäre. Sie geniessen die weltbesten Sicherheitsausbildungen und kämpfen nur für Geld.

Afghanistan, Nahost, Irak, Bali. An vielen Ecken der Welt lodern blutige Konflikte. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist derweil eine uralte Kriegspraxis zurückgekehrt: der Einsatz von Söldnern.

Söldner übernehmen heikle Aufgaben, die das echte Militär lieber nicht anfassen will - ob in Bosnien, Nigeria, Mazedonien, Kolumbien, auf dem ölreichen Kaukasus oder in anderen Krisenherden der Erde. Und sie sind nicht wie Armeen an einen militärischen Ehrenkodex gebunden. Auf Söldner will selbst die einzige Supermacht USA nicht mehr verzichten.

Ökonomie des Krieges?

Ganz einfach! Du brauchst keinen Amerikaner militärisch begraben lassen, du verliehrst nicht viele und es sieht für das Volk und den Rest dann besser aus!
Und bitte genaue Definitionen! EIn Söldner sollte man nie als Legioner oder umgekehrt bezeicht werden! Denn hier gibt es gewisse unterschiede und offiziell sind Legioner keine Söldner sondern bestandteil der franz. Armee und schwören auf die franz. Flagge! und hier die Definition für Söldner auf wikipedia:
Definition
Söldner werden angeworben und leisten Militärdienst, d. h. sie tragen eine Art Uniform oder Kennzeichnung.
Es gibt einen Vertrag, der ihnen Sold oder Gehalt in Aussicht stellt.
Sie sind Teil eines militärischen Kontingentes zur Verteidigung oder zum Angriff, es muß eine militärische Gliederung erkennbar sein.
Es muss eine Rangordnung vorhanden sein, sie geben sich einen Kodex und definieren Regeln untereinander.
Sie trainieren ihr "Handwerk", werden aus- und weitergebildet.
Sie treten immer für einen jeweiligen Auftraggeber ein.
Geld ist ein entscheidender Grund zur Auftragsannahme.
Geheimhaltung.
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6ldner

Wie du hier lesen kannst gibt es einen Kodex! Und sie haben die beste Sicherheitsausbildung der welt???Dafür möchte ich eine Quellen angabe! Das glaubst du ja wohl selbst nicht! Noch dazu >Sicherheitsausbildung<....echt lustig!:D
Du glaubst auch das Blackwater die besten leute hat und das nur zufall ist das die verbrannt auf einer Brücke hängen und das bei einen 4 wochen privat Training du Bodyguard Nr.1 bist....Wie manche Firman gern werben!!!
Ganz ehrlich solltest mal Bücher lesen usw nicht nur RTL nachrichten schauen!

"Söldner übernehmen heikle Aufgaben, die das echte Militär lieber nicht anfassen will "...........
Was redest du da heikle aufgaben so wie wenn die das nicht schaffen würden....!?
Es gibt Politik und die diese Politiker halten sich nicht immer an alle Spielregeln! Darum besser wenn hinschicken der nicht auffällt zu wenn er gehört als mit der Amerikanischen Flagge einmaschieren! Hast eh jetzt gehört was die Deutschen gemacht haben....Ziele ausspioniert! Aso nein das waren die Superman-Söldner!

J.P.
12-01-2006, 23:35
Afghanistan, Nahost, Irak, Bali. An vielen Ecken der Welt lodern blutige Konflikte.

Bali? Was für Konflikte toben denn auf Bali? Es gab da zwar Anschläge, aber doch keine offenen Auseinandersetzungen die den Einsatz von Söldnern erfordern.

Ein Krieg dient meiner Ansicht nach nicht nur der Ökonomie. Es dient auch dazu die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. In den USA funktioniert das schon seit Jahren. Den Bürgern wird ständig nur eingeredet wie gefährlich die Welt ist und das sie jederzeit angegriffen werden können. Funktioniert wohl auch wegen dem niedrigen Bildungsstandard im mächtigsten Land der Welt.:D

Lars´n Roll
13-01-2006, 00:04
jap mich auch oder nen Link wo man was lesen kann!!!!

Gruß
Pedro el Negro

Jodele...


Eine kaum zu überschätzende Rolle spielen transnationale Konzerne beim Rohstoffeinkauf in Entwicklungsländern. Der Zweck heiligt dabei oft die Mittel. So kooperierte Shell eng mit der Diktatur in Nigeria, die mit ihrer Armee brutal gegen die lokale Bevölkerung, ja das ganze Ogoni-Volk vorging, um den Erdölexport zu sichern. Dies ging bis zur Hinrichtung von Ken SaroWiwa, einem bekannten Schriftsteller Afrikas, durch die Regierung! In armen Ländern gibt es immer häufiger Konflikte wegen Rohstoffexporten und dadurch verursachten Schäden bei Bevölkerung und Umwelt. Das Paradebeispiel für die ungehemmte Ausbeutung seiner riesigen Rohstoffreserven ist der Kongo, das zweitgrößte Land Afrikas. Im Herbst 2002 nannte ein internationaler Expertenbericht Ross und Reiter mit Namen: 85 multinationale Firmen, die – zusammen mit Militärs und Politikern des Landes – rücksichtslos ihre Geschäfte verfolgen und damit der Befriedung des Landes im Weg stehen. Zu diesen Geschäften gehören, so der Bericht, Diebstahl, Unterschlagung, die Fehlleitung öffentlicher Gelder, die Unterbewertung von Gütern, Schmuggel, Steuerbetrug und Bestechung. Die Zusammenarbeit von TNKs mit korrupten Regierungen, privaten Söldnerfirmen und Warlords mit ihren Kinderarmeen trägt dazu bei, Extragewinne zu realisieren und den Rohstoffhunger des Nordens zu befriedigen, aber auch, ethische Grundregeln zu missachten, Konflikte zu schüren und staatliche Autorität zu schwächen. Hierzu gibt es unzählige Berichte aus vielen Ländern der Welt.(http://www.globalisierung-online.de/info/text5.php)

http://www.moles.org/ProjectUnderground/mil/dsl.html

http://www.zmag.org/zmag/oct00peck.htm

http://www.thirdworldtraveler.com/New_World_Order/Mercenaries_Minerals.html

http://www.uni-tuebingen.de/ifp/taps/tap44.pdf

http://www.medico.de/download/mi_report-24_it.pdf

Nixon
15-01-2006, 14:55
Naja dann kann man das wohl als abgeschlossen betrachten!!!

Duke0421
18-02-2006, 15:20
jedemenge informationen zum thema pmc, sowie ein forum findet man auf http://www.securityworld.info/pmc/pmc.forum/phpBB2/

grille
19-02-2006, 21:13
Der unkontrollierte Raubtierkapitalismus ist zum Kotzen.


:sport146: :klatsch: :yeaha: :beer: :klatsch: :sport146:
Wollte nur mal kurz meine Zustimmung für diese einfachen, aber sehr wahren und deutlichen Worte kundgeben!!

fujikomma
20-02-2006, 13:52
hallo,
ich les grade das terrorismus-buch von caleb carr(empfehlenswert!)
er beschreib den terrorismus aus militarhistorischer sicht,nicht aus psychologischer oder soziologischer(brrr) perspektive.
Zitat:
"Die moderne Form des multinationalen Unternehmenskapitalismus,
die sich in den Fussstapfen des westl. Kulturexpansionismus verbreitet,
hat die Wut vieler internationaler Terroristen geschuert,
weil durch sie der Eindruck erzeugtwird,
als muessten sie alle regionale Belange
den Interessen internationaler Konzerne unterordnen.
Sie steht ausserdem in der direkten Nachfolge
der imperialistischen Auspragung des Kapitalismus,
der den Westen um die Jahrhundertwende beherrschte.
Die Unternehmensfuehrer von heute bestreiten das natuerlich-sie heucheln Entsetzen und Entruestung,sobald jemand anzudeuten wagt,ihre Geschaeftsmethoden seien im grunde nichts anderes als Imperalismus ohne politische Regeln...."Zitatende

der zivilisierte westen bringt den barbaren wohlstand und wird dafuer bestraft ,das gibt rache--
den pmc ein gutes geschaeft und verhaengnis ueber die selbststaendig sein wollen,diese undankbaren wilden;)

Sgt.G
01-05-2006, 00:41
Bali? Was für Konflikte toben denn auf Bali? Es gab da zwar Anschläge, aber doch keine offenen Auseinandersetzungen die den Einsatz von Söldnern erfordern.

Ein Krieg dient meiner Ansicht nach nicht nur der Ökonomie. Es dient auch dazu die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. In den USA funktioniert das schon seit Jahren. Den Bürgern wird ständig nur eingeredet wie gefährlich die Welt ist und das sie jederzeit angegriffen werden können. Funktioniert wohl auch wegen dem niedrigen Bildungsstandard im mächtigsten Land der Welt.:D

Jau, is das jetzt ne Verallgemeinerung oder nur mitteleuropaische Ueberheblichkeit?

J.P.
02-06-2006, 00:08
Na ja, ein wenig Verallgemeinerung ist dabei, das muss ich zugeben.

Sgt.G
02-06-2006, 13:45
Na ja, ein wenig Verallgemeinerung ist dabei, das muss ich zugeben.

Ueberheblichkeit wohl auch!;)

bruceberlin
02-06-2006, 15:34
Bali? Was für Konflikte toben denn auf Bali? Es gab da zwar Anschläge, aber doch keine offenen Auseinandersetzungen die den Einsatz von Söldnern erfordern.

Ein Vorteil von Söldnern ist, daß sie ohne große öffentliche Aufmerksamkeit eingesetzt werden.

Engagiert sich ein Land, ist es ein Krieg.
Engagieren sich Privatleute (oder regierungsnahe Personen) mit Hilfe von Söldnern, ist es ein "Konflikt" - aber kein "offizieller" Krieg.

Ein Vorteil aus Sicht der Initiatoren.

Deswegen hörst Du auch nichts darüber, und das ist Sinn der Übung.



Ein Krieg dient meiner Ansicht nach nicht nur der Ökonomie. Es dient auch dazu die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. In den USA funktioniert das schon seit Jahren. Den Bürgern wird ständig nur eingeredet wie gefährlich die Welt ist und das sie jederzeit angegriffen werden können. Funktioniert wohl auch wegen dem niedrigen Bildungsstandard im mächtigsten Land der Welt.:D

Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.
Das, was Du beschreibst, nützt um die Bevölkerung zu "beruhigen" und von den eigentlichen Kriegsgründen abzulenken.

Krieg findet zu 99% aus wirtschaftlichen/terretorialen Gründen statt. Wer der "wirkliche" Nutznießer ist, lässt sich nicht immer am "Gewinner" oder Besatzer ablesen.

Beste Grüße vom Bruce

Lino
23-09-2006, 01:22
Das heuchlerische an der ganzen Sache mit den PMC ist, dass es nach US Bundesgesetz verboten ist als US-Bürger im Dienst anderer Mächte Södner zu sein. Und heuern die selber welche an.

Und die Absicht ist ja auch offensichtlich, dass man dann morden und foltern lassen kann - und falls jemand dadurch in den öffentlichen Medien dadurch bekannt werden sollte, können die US-Behörden immer sagen: Ey, wir waren es nicht! Das lag völlig außerhalb unserer Kontrolle. Wir haben nur für bestimmte Ergebnisse bezahlt. Dass man die durch grausames und kriminelles Vorgehen erreichte konnten wir nicht wisssen oder verhindern.

El Musca
25-09-2006, 11:31
Das heuchlerische an der ganzen Sache mit den PMC ist, dass es nach US Bundesgesetz verboten ist als US-Bürger im Dienst anderer Mächte Söldner zu sein.
Das ist auch so. Nur kein Amerikaner der sein Geld, bei einer "Sicherheitsfirma" verdient ist "per Definition" Söldner. Ein Bekannter von mir, Ex Army-Ranger, hat auch ne Zeit bei so einer Firma gearbeitet, nachdem er bei der Army raus war. Er war dort "militärischer Sicherheitsberater", was ja anders klingt als Söldner, aber eben genau das ist.

Das Spielchen spielen die Amis ja auch im Krieg gegen die Drogen in Kolumbien. Ofiiziell dürfen nur soundsoviele "Offizielle" von DEA, CIA, Armee etc. pp. im Land sein. Dafür gibt es da aber dann auch haufenweise "Sicherheitsberater" die eben den oben aufgeführten Vereinen untergeordnet sind.

Ob die PMCs nun die beste militärische Ausbildung haben oder so, naja da mag man sich streiten. Fakt ist: die nehmen nur Leute, die ein bisschen was vorzuweisen haben an militärischer Erfahrung. Will sagen wenn ich da als ehemaliger Wehrdienstleistender aufmarschiere werden die mich wohl nicht nehmen - auch wenn denen dadurch was entgeht :D

rattle666
25-09-2006, 15:46
richtig, hinz u. kunz wird bei firmen wie dyncorps, militia, etc. sicher nicht genommen. wenn du aber eine dienstzeit beim 2.rep der franz. fremdenlegion vorzuweisen hast, stehen deine chancen schonmal nicht schlecht. :D

spike-zero
26-09-2006, 13:02
Das Spielchen spielen die Amis ja auch im Krieg gegen die Drogen in Kolumbien. Ofiiziell dürfen nur soundsoviele "Offizielle" von DEA, CIA, Armee etc. pp. im Land sein. Dafür gibt es da aber dann auch haufenweise "Sicherheitsberater" die eben den oben aufgeführten Vereinen untergeordnet sind.

In Zusammenarbeit mit dyncorp wird vermutet


Ob die PMCs nun die beste militärische Ausbildung haben oder so, naja da mag man sich streiten. Fakt ist: die nehmen nur Leute, die ein bisschen was vorzuweisen haben an militärischer Erfahrung. Will sagen wenn ich da als ehemaliger Wehrdienstleistender aufmarschiere werden die mich wohl nicht nehmen - auch wenn denen dadurch was entgeht :


richtig, hinz u. kunz wird bei firmen wie dyncorps, militia, etc. sicher nicht genommen. wenn du aber eine dienstzeit beim 2.rep der franz. fremdenlegion vorzuweisen hast, stehen deine chancen schonmal nicht schlecht.

Stimmt beides, nur dummerweise wollen die mittlerweile immer mehr andere Ausbildungen haben, also ohne vernünftigen namenhaften CloseProtectionCourse wird es doch etwas schwerer! Nur einige ( leider auch große ) Firmen sollen es nicht so genau mit der Ausbildung nehmen, was absolut unverantwortlcih gegenüber den Leuten ist die dann mit den schlecht ausgebildeten Anfängern im Einsatz sind.

Und zur Söldnerdefintion, nach der UN ist jeder ein Söldner der aus Wunsch nach eigener Bereicherung an "hostilities" teilnimmt.

Sgt.G
28-09-2006, 17:11
In Zusammenarbeit mit dyncorp wird vermutet





Stimmt beides, nur dummerweise wollen die mittlerweile immer mehr andere Ausbildungen haben, also ohne vernünftigen namenhaften CloseProtectionCourse wird es doch etwas schwerer! Nur einige ( leider auch große ) Firmen sollen es nicht so genau mit der Ausbildung nehmen, was absolut unverantwortlcih gegenüber den Leuten ist die dann mit den schlecht ausgebildeten Anfängern im Einsatz sind.

Und zur Söldnerdefintion, nach der UN ist jeder ein Söldner der aus Wunsch nach eigener Bereicherung an "hostilities" teilnimmt.

und? wen kuemmert schon was die UNO fuzzis sagen?

Chris H
29-09-2006, 08:55
lt wiki

Die Definition aus Art. 47 Absatz 2 I. Zusatzprotokoll, die sich aus dem Völkergewohnheitsrecht entwickelt hat definiert den Söldner folgendermaßen:

Als Söldner gilt,

a) wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen,

b) wer tatsächlich unmittelbar an Feindseligkeiten teilnimmt,

c) wer an Feindseligkeiten vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn teilnimmt und wer von oder im Namen einer am Konflikt beteiligten Partei tatsächlich die Zusage einer materiellen Vergütung erhalten hat, die wesentlich höher ist als die den Kombattanten der Streitkräfte dieser Partei in vergleichbarem Rang und mit ähnlichen Aufgaben zugesagte oder gezahlte Vergütung,

d) wer weder Staatsangehöriger einer am Konflikt beteiligten Partei ist noch in einem von einer am Konflikt beteiligten Partei kontrollierten Gebiet ansässig ist,

e) wer nicht Angehöriger der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei ist und

f) wer nicht von einem nicht am Konflikt beteiligten Staat in amtlichem Auftrag als Angehöriger seiner Streitkräfte entsandt worden ist.

In Artikel 1 Absatz 1 der Konvention zur Eliminierung des Söldnerwesens in Afrika findet sich eine nahezu identische Definition. Diese Konvention hat aber nur regionale Bedeutung.

Neben dieser juristischen Definition werden im Volksmund alle Personen als Söldner bezeichnet deren Hauptmotivation für die Teilnahme an einem bewaffneten Konflikt das Streben nach persönlichen Gewinn ist, unabhängig von ihrem tatsächlichem rechtlichen Status.

da killa
17-10-2006, 20:11
und? wen kuemmert schon was die UNO fuzzis sagen?

Dreckige Ami´s interresiert das nicht, stimmt schon, denen is eh alles scheißegal.

Alles Bastarde, die am besten heute noch verrecken da drüben.

Die können ruhig auch von der "Mexico Mafia" abgeknallt werden.
Kümmert mich auch nicht, sind eh alles fuzzis.

Red Rabbit
17-10-2006, 21:04
Wenn jemand sein ganzes Leben darauf hingerichtet hat zu kämpfen, dann ist doch „Söldner“ genau das richtige für ihn.
Was bekommen unsere KSK Jungs? 3000€ im Monat?

Was bekommt ein ,,Söldner“ am besten noch im PS bereich?
Habe da mal was von 12000 USD pro Tag gehört im Irak.
Das ist doch ein enormer Unterschied.

Das hat nichts mit Nationalität oder sonst was zu tun.


Dreckige Ami´s interresiert das nicht, stimmt schon, denen is eh alles scheißegal.

Alles Bastarde, die am besten heute noch verrecken da drüben.

Wir brauchen ja nicht die Holocaust Geschichte ausgraben!
Jede Nation hat und wird Fehler machen, wir sind nun mal alle Menschen.

JuMiBa
17-10-2006, 21:18
Dreckige Ami´s interresiert das nicht, stimmt schon, denen is eh alles scheißegal.

Alles Bastarde, die am besten heute noch verrecken da drüben.

Die können ruhig auch von der "Mexico Mafia" abgeknallt werden.
Kümmert mich auch nicht, sind eh alles fuzzis.

Und tschüß...

Gruß Micha

da_killa
17-10-2006, 21:28
Wir brauchen ja nicht die Holocaust Geschichte ausgraben!
Jede Nation hat und wird Fehler machen, wir sind nun mal alle Menschen.

Was denn für ne Holocaust Geschichte ?? Hab ich doch nichts drüber geschrieben. Mir geht es hier nur um die assiziale Arroganz eines Sgt.´s.

Wenn ich schon seine Signatur lese.

Naja Ami halt. Grüß doch bitte die "Mexican Mafia" herzlichst von mir.




Und tschüß...


Bis demnächst dann

Chris H
18-10-2006, 10:17
Und tschüß...

Gruß Micha

:klatsch: :thx:

-stefan-
19-10-2006, 11:29
Man sollte niemanden für Fehler beurteilen, die in der Vergangenheit passiert waren.

@da_killa: wayne ? wenn du es nicht magst, verzieh du dich doch einfach. wo ist das problem? :rolleyes:

spike-zero
19-10-2006, 13:07
Was bekommt ein ,,Söldner“ am besten noch im PS bereich?
Habe da mal was von 12000 USD pro Tag gehört im Irak.


*Besserwissermodusan*

Also im Moment bewegen sich die Gehälter rapide nach untern, gerade im Irak weil es dort einfach für jeden eine Job gibt und so auch immer mehr unqualifizierte Typen dort eingesetzt werden. Die einzigen die die wirklich mal soviel (über 1200 usd pro tag) bekommen haben warennach meiner Auskunft die Blackwater-Bodyguards von Paul Bremer.

*Beserwissermodusaus*;)

Auch in vielen Angeboten steht dann was von tolle Bezahlung und wenn du dann genauer hinsiehst wollen die dir nur 10 000 im monat bezahlen dafür das du im Irak (!) in einem soft-skin car Dienst schiebst. im Irak ist man auf dem besten Weg die Contractors gnadenlos zu verarschen.

Klaus
19-10-2006, 14:24
Die Jungs mit der guten Ausbildung waren die, die verkohlt von der Brücke hingen weil die mitten in ungesicherten Ortschaften mit gut erkennbarem US-Jeep und coolen schwarzen Klamotten und Sonnenbrillen rumgerannt sind, oder die anderen ?

Jemand mit guter Ausbildung lässt sich vielleicht noch für viel Geld breitschlagen, leicht sicherbare (verminbare) Fabrikgelände zu bewachen, mit militärischer Ausrüstung, wenigen Zugängen, und genügend Personal für 24/7-Bewachung. Leute die in coolen Jeeps mit coolen Klamotten rumfahren um den Breiten zu machen sind verrückt, nicht gut ausgebildet. Feiner ausgedrückt, die wissen nicht was sie tun, und sind wohl ergo auch nicht besonders sinnvoll ausgebildet.

rattle666
19-10-2006, 14:35
Also erwischen tut es da unten auch gut ausgebildete Leute so ist das nicht.
Die Tatsache das sie verbrannt an einem Brückenpfeiler hingen sagt nichts über Ihre Qualifikation aus – höchstens darüber was für Spinnern sie in die Falle gegangen sind.

Ob diese jetzt vorhersehbar war oder nicht kann u. will ich so nicht beurteilen. Sollte man auch nicht wenn man sich nur auf Medieninfos verlassen kann.

spike-zero
19-10-2006, 15:05
Die Jungs mit der guten Ausbildung waren die, die verkohlt von der Brücke hingen weil die mitten in ungesicherten Ortschaften mit gut erkennbarem US-Jeep und coolen schwarzen Klamotten und Sonnenbrillen rumgerannt sind, oder die anderen ?

Jemand mit guter Ausbildung lässt sich vielleicht noch für viel Geld breitschlagen, leicht sicherbare (verminbare) Fabrikgelände zu bewachen, mit militärischer Ausrüstung, wenigen Zugängen, und genügend Personal für 24/7-Bewachung. Leute die in coolen Jeeps mit coolen Klamotten rumfahren um den Breiten zu machen sind verrückt, nicht gut ausgebildet. Feiner ausgedrückt, die wissen nicht was sie tun, und sind wohl ergo auch nicht besonders sinnvoll ausgebildet.

Wat ? Die Typen die Gebäude-und Geländesicherung sind die schlecht ausgebildeten ( es gibt ja die seltsamsten companies, die würde keiner der es sich leisten kann als PS beauftragen) es gibt ja Sachen die kann echt jeder Depp, mit nem MG auf ne Toreinfahrt zielen oder counter-sniper Zeugs!
Hast du schon mal mit ner Firma in Kontakt gestanden? Ich kann dir sagen die guten, englischsprachigen Firmen verlangen ne ganze Menge! Häufig reichen da bloße militärische Kenntnisse nicht mehr´, die verlangen das du sämtliche Lehrgänge gemacht hast ( natürlich auf eigende Kosten) und die entsprechenden Zertifikate vorweisen kannst.
Leider ist das aber, wie erwähnt, noch nicht bei allen Firmen so aber es wird kommen.

Klaus
19-10-2006, 16:37
Auf solche "einfachen" Jobs kann man sich noch einigermassen einlassen, weil das Risiko kalkulierbar ist, weil man das Gebäude sichern kann, und weil man nicht wie eine Zielscheibe irgendwo rumsteht.

"Hit and run"-Aktionen, bei denen man einzelne Ziele "ausschaltet", die man vorher auskundschaften kann, bei denen man eine bekannte Anzahl Ziele hat, mit bekannter Bewaffnung, dem Überraschungsmoment, einer vernünftigen Geländeaufklärung usw., ist zwar Mord, kann man aber auch noch kalkulieren.

Irgendwo in einem Ort rumhängen und "Manager" bewachen die überall da hingehen wo man sie überhaupt nicht schützen kann ist Selbstmord. Da haben sich bestimmte Leute schlicht extrem überschätzt. Wenn man in einen Ort geht in dem man erkennbar zu den "Bösen" gehört, wo man eine Annäherung nicht verhindern kann, und den Angriff erst merkt wenn es knallt, nur um irgendwas zu "erkunden", oder jemanden "abzuholen", dann ist man nicht gut ausgebildet. Gute Ausbildung heisst auch daß man weiß wo man nur mit Glück und nicht Planung wieder lebend rauskommt. Und sowas macht man dann nicht, schlicht und einfach. Mit zivilen Methodiken in einem militärischen Konflikt operieren geht schlicht nicht. Also fährt man nicht mit dem Jeep irgendwo rum wo man mehrere hundert Mann und Panzer braucht um lebend rein und wieder heraus zu kommen. Siehe Mogadischu. Die waren auch gut ausgebildet, aber schlicht überfordert, in der Unterzahl, ungenügend unterstützt und mit einem Gegner mit militärischen Mitteln konfrontiert. Die Überlegenheit von PMC-Fritzen ist ein Märchen, nichts weiter. In gut einsehbarem Gelände in dem sich NIEMAND legal aufhalten kann können die was reissen, wo man sowieso von hunderten Leuten umringt ist von denen jeder einzelne ein Terrorist sein kann nicht.

rattle666
20-10-2006, 07:44
@Klaus
Irgendwie solltest Dich mal auf eine Version einigen. Einmal sagst Du jemand der gut ausgebildet ist macht so etwas nicht u. dann nimmst Du Mogadischu als Beispiel u. sagst Dir waren gut ausgebildet u. überfordert.

Das PMC’s nicht überlegen sind u. auch keine Supermänner sind weiß oder sollte jeder wissen der sich ein wenig mit der Materie auskennt. Aber wer das tut weiß auch, wer diesen Job macht u. warum.

Viele sind sehr gut ausgebildet u. arbeiten einfach lieber in diesem Bereich für ein Topgehalt als in einer regulären Armee für einen Hungerlohn.

Wie Du selber gesagt hast werden auch Spezialeinheiten in Himmelfahrtskommandos geschickt, erhalten dafür aber nur ein Taschengeld. Kein Wunder das Angehörige solcher Einheiten dann zu solchen Firmen abwandern u. Ihre Tätigkeiten vergolden lassen.

Klaus
20-10-2006, 12:56
Der Unterschied ist daß jemand bei so einer Einheit halt nach Mogadischu kommandiert wird, da kann er nicht einfach sagen, nee, nee, nee, ich glaube, da will ich nicht reingehen. Wer angeheuert wird kann schon, bzw. weiß ja schon vorher was ihm angeboten wird und worum es da geht. Ich glaube kaum daß jemand der diesen Vorfall überlebt hat, später bei einem PMC anheuern würde der ihm erzählt, wir statten euch mit schönen schwarzen Anzügen und Brillen aus, ein paar Handfeuerwaffen und einen schönen ungepanzerten Geländewagen mit Klimaanlage, und dann fahrt ihr in ein sunnitisches Terroristennest und geht da mal ein bischen spionieren, oder holt einen US-Geheimdienstler ab, der traut sich da nicht auf die Strasse.

bruceberlin
20-10-2006, 12:58
Auf solche "einfachen" Jobs kann man sich noch einigermassen einlassen, weil das Risiko kalkulierbar ist, weil man das Gebäude sichern kann, und weil man nicht wie eine Zielscheibe irgendwo rumsteht.

Hmmh. Errinnerst Du Dich an den Angriff auf das Blackwater(? o.ä.) HQ im letzten Jahr? Drei Tage lang Feuergefechte mit Aufständischen, konnten ihre Basis nicht mehr verlassen, etc.
Und die US-Army hat die Hilferufe einfach mal galant ignoriert.

Einfach ist so ein Job auch nicht...
Ich weiß nicht, ob ich nicht lieber mit einem Centigon-aufbereiteten schwarzen Landcruiser durch die Gegend schieben würde, als in so einem Häusschen zu sitzen und vom Mob heimgesucht zu werden. Da hab ich wenigstens den "Glauben" noch was tun zu können...

Also, Irak und Afghanistan sind sowieso ein rotes Tuch für mich, genauso wie Kolumbien oder andere "Krisenregionen". Habe schon öfter solche Angebote bekommen (alle waren übrigens deutlich über 20.000$/Monat), aber was bringt mir das Geld, wenn ich es nicht mehr ausgeben kann...

Mal ein bisschen Anschauungsmaterial (hab ich beim surfen gefunden):
http://www.flurl.com/item/Iraq_u_191673
Allein das Geballer im Hintergrund wäre mir schon zu viel...


Beste Grüße vom Bruce

rattle666
20-10-2006, 13:18
@Klaus

Also Deine Logik in Ehren aber was hat das den mit der Ausbildung zu tun???
Sorry, kann Dir einfach nicht folgen. Ich glaube eine Ex – Mitglied einer Spezialeinheit hat mehr Ahnung auf was er sich einlässt wenn er sich als PMC bewirbt als die Jungspunde die sich freiwillig zu Elite-Einheiten bewerben.

Fakt ist, dass die PMC’s – zumindest bei den größeren Firmen - weder unbesiegbare Supermänner noch hirnlose Idioten sind, die nur mit Sonnenbrille u. Funk im Ohr einen auf dicke Hose machen.

s.h.s
21-10-2006, 15:03
Ich glaube eine Ex – Mitglied einer Spezialeinheit hat mehr Ahnung auf was er sich einlässt wenn er sich als PMC bewirbt als die Jungspunde die sich freiwillig zu Elite-Einheiten bewerben.

Auch solche Aussagen sind eher eigene Vermutungen.

Mal allgemein zum Thema.Söldner,Kriegssüchtige,Fanatiker,Soldaten und wie man die Leute noch so nennen kann,waren eigentlich nie,seit es sie gibt ungefragt.Ob jetzt ein grosser Boom ausgelöst wurde,wag ich zu bezweifeln.Wohl eher sieht es so aus,das halt durch die Medien das ganze wieder mehr aufgepusht wird.Denn die sich auch finanziell lohnenden Schauplätze, wie etwa Südamerika und Afrika,waren nie ausgetrocknet und hatten die grosse Blütenzeit noch bevor Irak oder Afganistan ein Thema waren, wie man es heute kennt.Dort waren "diese" Leute ununterbrochen am Werk,auch heute noch.Zwar nicht mehr in der Anzahl wie zur Blütezeit,aber immer noch vertretten und das nicht in geringer Anzahl.
Ob man das nun gut findet was die Leute machen oder nicht,spielt doch gar keine Rolle.Sie machen nen Job,bei welchem mann mehr als nur hart um sein Geld arbeiten muss.
Was die Ausbildung betrifft,gibt es da immer noch eine grosse Grundregel.Es werden immer noch Personen bevorzugt,welche eine gute bis sehr gute REALE Erfahrung im Kriegsgeschäft besitzen.Mann sieht auch heute noch,sehr viele Leute,die es bis an die Spitze des Geschäfts gebracht haben,aber niemals eine spezialisierte Infanterie oder Marine Ausbildung genossen haben.Zig Jahre im Kriegsgebiet aufgewachsen,mit allem drumm und drann ,haben schon verdammt gute Soldaten hervorgebracht,vor welchen schon altgediehnte Haudegen der Branche den Hut ziehen mussten und Respekt zollten ab den taktischen und manchmal fast schon neuem Wissen dieser Leute.Ob grosse oder kleine Firmen,nur auf den Papierkram welchen man besitzt,auf welchen die zig Ausbildungen und Kurse aufgeschrieben sind,welche man absolviert hat,kommt es auch heute nicht nur drauf an.Erste Priorität hat immer noch die gute,klassische und durch erfahrene Vorgesetzte ausgeführte Kampfausbildung,welche in realen Einsätzen umgesetzt wurde und durch die dann kommende eigene Erfahrung ergänzt wurde.Wenn man bei einer Bewerbung auch mal abgewimmelt wurde,mit der Begründung,man suche Leute die nen höheren Ausbildungsstandart haben,muss es nicht immer heissen,das es auch so ist ;)
Mann muss halt beim Thema Söldner immer auch genau unterscheiden können,in welchem Bereich man sich Söldner vorstellt.Da gibt es die ganze Palette,vom einfachen Frontsoldaten,über Ausbilder,Techniker,Aerzte,Offiziere bis hin zu Politikern und Beratern.Erfahrung ist bei all den Beispielen das a und o.Könnte da ein paar Beispiele bringen,welche das ganz klar Beweisen,aber schlussendlich muss es wohl jeder für sich Einschätzen können,welche geschichten am ehesten an die Realität kommen.
Hat mich gefreut.

DyingFetus
02-01-2007, 13:29
:sport146: :klatsch: :yeaha: :beer: :klatsch: :sport146:
Wollte nur mal kurz meine Zustimmung für diese einfachen, aber sehr wahren und deutlichen Worte kundgeben!!

Kann ich das bitte auch unterschreiben :yeaha:

chfroehlich
02-01-2007, 13:39
Netter Bericht mit Video zum Thema:

As the Army struggles to meet recruitment numbers, FRONTLINE takes a hard look at private contractors servicing U.S. military supply lines, running U.S. military bases, and protecting U.S. diplomats and generals. Between the logistics giant Halliburton and a myriad of armed security companies, private military contractors comprise the second largest "force" in Iraq, far outnumbering all non-U.S. forces combined. There are as many as 100,000 civilian contractors and approximately 20,000 private security forces.

http://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/shows/warriors/

Greets

Christof