Judo und Schmerzen? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Ghost-Dog
12-01-2006, 12:56
Hallo!

Ich weiß, ist mehr so eine klein-Mädchen Frage...

Wenn man geworfen wurde, dann ist es ja "manchmal" so, dass das ganz schön zwiebeln oder eben auch weh tun kann. Manchmal hab ich sogar schon echt bammel davor, geworfen zu werden (und dabei ist das ja eigentlich das A und O)...

"Gewöhnt" man sich irgendwann daran? Hilft es, wenn ich im freien Training nochmal die Fallschule durchgehe? Oder hab ich einfach zu viel Angst?

Gruß

P.S.: Bin noch ein Judo Neuling. Deswegen die Frage...

Joe Cool
12-01-2006, 13:05
Ich glaube mit der Zeit gewöhnt man sich einfach dran. Eine Wiederholung der Fallschule sollte imho eigentlich in den meisten Trainingseinheiten enthalten sein, von wegen Geläufigkeit und so...
Angst davor geworfen zu werden finde ich problematisch. Wenn man Angst hat verkrampft man nur unnötig und das verursacht in der Folge nur größere Schmerzen. Also, keine Angst haben und immer wieder fleißig Fallschule machen...

Grüße
:cool:

cre-
12-01-2006, 13:14
wenns nicht weh tut, machst du es nicht richtig, meinte mal nen KungFu-
oder Karatemeister.
Nein mal im ernst, ich denke man muss beim Judo lernen einfach mit Schmerz
umzugehen, sprich nicht denken "hoffentlich tut das jetzt nicht weh wenn er
mich schmeisst". Ich habe das am anfang beim Aikido/Judo immer wieder gehofft
und es hat immer wieder mal wehgetan. Irgendwan bekam ich die einstellung:
"Schmerz gibts nicht, wenn du heulen willst, dann bleib daheim", bzw "der
Schmerz gehoert dazu, ohne dem waere es nicht das, was es ist :-)".

Du wirst dich sowieso an Schmerz gewoehnen muessen,
den wenn du mal vor hast auf Wettkaempfe zu gehen,
wirst du ja nicht in der Sekunde, in der einer einen Hebel ansetzt sofort
aufgeben wollen? Oder beim Wuergen...ich denke da muss man lernen nicht
zimperlich zu sein.
Ich haette mehr angst beim Boxen oder so, das gibt richtig boese Schmerzen :-)

Hab mir vor 4 Wochen erst die zwei kleinen Zeh auf einmal gebrochen,
ist halb so schlimm, habs erst nach einer Stunde gemerkt.

MfG
Toni

Mr. Lee
12-01-2006, 13:23
Hi!

Denke mal, dass das ein Zusammenspiel von Gewöhnung und Verbesserung der Falltechnik ist. Kommt schon alles mit der Zeit...

Dass du ein wenig Bammel vorm Fallen hast, könnte auch mit deinem Alter zusammenhängen. Die meisten Jugendlichen haben kaum ein Problem mit dem Fallen, wenn sie schon von kleinauf damit konfrontiert wurden. Aber da du "schon" 22 bist, hast du vielleicht etwas mehr "Respekt" davor. Verschwindet aber normalerweise mit der Zeit trotzdem. Habe selbst keinerlei Probleme damit geworfen zu werden und war auch nicht viel jünger als du, als ich mit Judo bzw. Jiu Jitsu angefangen habe.

Dass das Alter mit der Angst vor dem Werfen zusammenhängt, leite ich davon ab, dass ich einige Leute Mitte 30, Anfang 40 in meinem Bekanntenkreis habe, die früher Geflogen sind wie die Weltmeister und mittlerweile selbst sagen, dass sie nicht mehr so gerne geworfen werden. Für einige von ihnen war das dann der Grund die Kampfkunst zu wechseln. Dass muss jetzt natürlich keinesfalls die Regel für jeden sein, aber bei manchen ist das halt so.

Viele Grüße,

Mr. Lee

Ratte
12-01-2006, 13:46
An den Schmerz gewöhnste dich. Meiner Meinung ist das ein wesentlicher Bestandteil des Judo. Fallschule üben hilft auf jeden Fall, wenn du gut fallen kannst, was ja am Anfang auch weh tut, dann fühlste auch fast keine Schmerzen mehr bei den Würfen.

Ghost-Dog
12-01-2006, 16:04
Danke für eure Antworten!:klatsch: :klatsch: :klatsch: :thx:

Das baut mich wieder richtig auf!!

Also, auf zum Judo Training! :smack: :)

Judoritter
12-01-2006, 16:24
ich schliesse mich meinen Vorschreibern an. Mit der Zeit gewoehnst du dich daran. Ein Tipp: lass dich beidseitig werfen. Ich hab's nicht gleich von Anfang an gemacht und jetzt zwiebelt die eine Seite, wo ich bei der anderen kaum was spuere (war jedenfalls vor ein paar Monaten so).

chrisi99
12-01-2006, 18:37
Ich mach jetzt schon bald 8 Jahre Judo und mir tut es noch immer weh.

Heute bin ich ungut gefallen, volle Wucht auf den Rücken und mein eigener Arm darunter- Aua!

Aber das sind halt die Dinge an die man sich gewöhnen muss!

auf der anderen Seite hab ich vom Arnis am Dienstag einen übel blau-gelben Oberarm und einen Zeigefinger etwas gestaucht. kurzum: Schmerzen gehören in einem gewissen Maß dazu :)

Lucky Lukas
12-01-2006, 19:03
hm also bis jetz vertrete ich noch die ansicht, dass wenn man schmerzen beim fallen hat, man die fallschule nicht richtig beherrscht.

ich habe keinerlei schmerzen beim geworfen werden. aber vielleicht hab ich die RICHTIG harten würfe auch noch nicht abbekommen ;)

chrisi99
12-01-2006, 19:08
naja die Frage ist dabei wie man Schmerzen definiert ;)


ich behaupte ich kann die Fallschule halbwegs *g* aber wenns dann (wie oben beschrieben) dumm hergeht hilft dir auch der schönste "freie Fall" nichts mehr.


Bsp. Kata-Guruma und Partner kommt auf die Idee nach "unten" noch einmal ordentlich zu beschleunigen-> Autsch ! :)

Lucky Lukas
12-01-2006, 19:15
gut vielleicht spielt nicht nur das beherrschen der Fallschule eine rolle. sicherlich auch wie man geworfen wird.
je sauberer der wurf desto weniger aua ;)

chrisi99
12-01-2006, 19:19
gut vielleicht spielt nicht nur das beherrschen der Fallschule eine rolle. sicherlich auch wie man geworfen wird.
je sauberer der wurf desto weniger aua ;)


Einigen wir uns darauf ;)

andi85
12-01-2006, 21:46
Eine Gute Fallschule ist schon das A und O im Judo. Wenn mann die Fallschule gut beherrscht (Wozu doch einiges gehört, richtige Körperhaltung, richtige Muskelkontraktion, Ausatmen beim fallen etc....) dann spürt man eigendlich kaum noch schmerzen im "normalen" Training. Eine andere Sache ist natürlich ein hartes Wettkampftraining in dem der Partner auch mal unkontrolliert, unerwartet hart wirft oder auch mal bei seinen Würfen selber mitfällt. Hier verletzen sich auch mal Judokas mit perfekter Fallschule. Die Fallschule sollte schon am Anfang einer Judokariere gut erlernt werden da eine unsaubere Fallschule später nur noch schwer augeglichen werden kann. Das beste Beispiel ist ein Blau Gurt aus meinen alten Verein den man nicht einmal gescheit einen Sasei-Tsuri-komi-ashi oder einen Morote-Gari werfen kann ohne dass er sein Gesicht schmerzerfüllt verzieht. Das Alter spielt natürlich auch eine Rolle aber sollte man mit 22Jahren kein ernsthaftes Problem damit haben, natürlich tut man sich schwerer als ein 10Jähriger Knirps aber ernsthafte Probleme treten denk ich erst in einen deutlich höheren Alter auf.

gruß Andi

Ghost-Dog
14-01-2006, 16:06
Danke für die Antworten, die noch dazu gekommen sind!!! :)


Eine Gute Fallschule ist schon das A und O im Judo. Wenn mann die Fallschule gut beherrscht (Wozu doch einiges gehört, richtige Körperhaltung, richtige Muskelkontraktion, Ausatmen beim fallen etc....) dann spürt man eigendlich kaum noch schmerzen im "normalen" Training. Eine andere Sache ist natürlich ein hartes Wettkampftraining in dem der Partner auch mal unkontrolliert, unerwartet hart wirft oder auch mal bei seinen Würfen selber mitfällt. Hier verletzen sich auch mal Judokas mit perfekter Fallschule. Die Fallschule sollte schon am Anfang einer Judokariere gut erlernt werden da eine unsaubere Fallschule später nur noch schwer augeglichen werden kann. Das beste Beispiel ist ein Blau Gurt aus meinen alten Verein den man nicht einmal gescheit einen Sasei-Tsuri-komi-ashi oder einen Morote-Gari werfen kann ohne dass er sein Gesicht schmerzerfüllt verzieht. Das Alter spielt natürlich auch eine Rolle aber sollte man mit 22Jahren kein ernsthaftes Problem damit haben, natürlich tut man sich schwerer als ein 10Jähriger Knirps aber ernsthafte Probleme treten denk ich erst in einen deutlich höheren Alter auf.

gruß Andi


Könntest du mir denn sagen, worauf ich bei einer guten Fallschule achten muss? Mein Trainer sagt zwar auch immer, dass es auf die Köperhaltung ankommt, aber z.B. das mit dem Ausatmen ist mir neu...:confused:

chrisi99
14-01-2006, 18:20
schnell und tief ausatmen, sonst bildet sich ein "Luftpolster" und man landet deutlich härter!

Rocky777
14-01-2006, 18:32
Ich spanne auch immer den Körper an ic hweiß nicht ob dir das hilft aber ich komme damit ganz gut zurecht.

Lucky Lukas
14-01-2006, 18:35
das mit dem atmen find ich auch extrem komisch. ich kann das einfach nicht kontrollieren wenn ich falle. aber habe halt keine schmerzen oder sonstige probleme beim fallen. anscheinend mach ichs richtig.

aber wie? keine ahnung ;)

Poeck
15-01-2006, 18:34
also ich hab beim fallen nie wirklich schmerzen, außer ein 100 kilo mann wirft nen körperwurf und lässt sich direkt mit drauf fallen... ;)
das einzige was manchmal unangenehm ist, ist wenn ich kalte hände oder füße hab (unsre halle ist nämlich leider nicht wirklich geheizt :( ), dann prellts immer ein bisschen!
aber ansonsten hab ich keinerlei probleme, wobei das eben an der körperspannung liegt! ohne körperspannung tuts glaub ich extrem weh. und körperspannung kann man ja sehr gut trainieren

Smoke^
31-01-2006, 08:27
also so wirkliche schmerzen habe ich auch nie beim judo training :)

das einzige was bis jetzt passiert ist war im randori ^^ da bin ich sehr ungut gefallen und umgeknickt :D

aber sonst nie probleme damit gehabt .... wobei ich auch sagen muss das ich glaub ich schmerz anders definiere ^^ was die meisten hier als schmerz bezeichnen würde ich als fühlen bezeichnen :P

edit: aja und so viel ich weiß hat das ausatmen beim fallen den sinn das der druck von den inneren organen weggenommen wird ;)

Joe Cool
03-02-2006, 15:01
Kann nur bestätigen, dass das Ausatmen den Druck nimmt (und somit auch den Schmerz). Wird ja beim Kick/Thai/Boxen auch beigebracht auszuatmen wenn man 'nen Körpertreffer nimmt (sofern Reaktion und/oder Kampfgeschehen das zulassen)!
@Lucky Lukas: Schätze mal du atmest beim Aufprall automatisch aus! Ist auch gesünder... gibt genug Leute die beim Fallen mehr oder weniger unabsichtlich/unbewusst die Luft anhalten (genau wie's beim Boxen Anfänger gibt die bei jeder Kombination die Luft anhalten) weil man durch das Luftanhalten den Brustkorb stabilisiert. Ist im Endeffekt aber ineffezient und ungesund Die einzigen die das Luftanhalten bewusst machen sind manche Leute die schwere Gewichte drücken... da hilft die Stabilisation des Brustkorbs. Ist aber auch ungesund...


Grüße

:cool:

Moskito
03-02-2006, 17:54
Der Schmerz wird wohl nie ganz verschwinden, aber man gewöhnt sich definitiv daran. Also nicht verzagen und auf ins Getümmel.

Moskito

Lucky Lukas
03-02-2006, 18:10
mal ne andere frage: ist es klug leuten würfe bei zu bringen obwohl sie noch nicht seitwärts fallen können?

kinkon
03-02-2006, 19:03
Es gibt aber auch Leute, die knallen einen aufgrund von Inkompetenz auf den Boden, da kriegt man das große :wuerg: und :cry: !

@LuckyLukas: Am besten bringt man Leuten, die noch nicht seitlich fallen können Würfe bei, bei denen sie selbst noch nicht seitlich fallen müssen!:D

MfG kinkon

Maus
03-02-2006, 19:21
Ich habe erst vor 2 Jahren mit dem Kampfsport angefangen und weiß daher nur zu gut wie das ist.
Das Ausatmen ist ungeheuer wichtig wenn man auf den Brustkorb fällt - ansonsten bekommt man eine Zeit lang keine Luft mehr
Ich an deiner Stelle würde mit Leuten trainieren denen du vertraust und die dich zumindest am Anfang nicht so hart werfen bis du die Fallschule absolut beherrscht.
LG und viel Spaß beim Training - Maus

Judoka90
03-02-2006, 20:32
Such dir einfach einen höher gradierten Partner, der die Würfe drauf hat. Wenn der dich richtig kontrolliert, landest du ganz sanft ;)

Ansonsten am besten vor jeder Trainingsstunde die Fallschule einmal durch, seitwärts - vorwärts - rückwärts - freier Fall.
Wenn du dir eine gute Schule ausgesucht hast, dann wird dies auch so praktiziert, aber wenn dir keiner richtig die Fallschule beigebracht hat... :gruebel:

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, bei mir hats am Anfang auch wehgetan, und nun falle ich (fast) immer schmerzfrei!

Smoke^
03-02-2006, 21:22
Das Ausatmen ist ungeheuer wichtig wenn man auf den Brustkorb fällt - ansonsten bekommt man eine Zeit lang keine Luft mehr


/sign .... *hust* und wie mir die luft weggblieben ist ^^
tjo übung macht den meister

Danii
04-02-2006, 09:45
Das mit dem Ausatmen kenne ich auch. Unser Trainer legt da ganz großen Wert drauf.
Ist aber gar nicht so einfach, im richtigen Moment auszuartmen. :D

Judoka90
04-02-2006, 12:09
Übungssache :)

Ghost-Dog
05-03-2006, 14:15
Hallo!

Sorry, dass ich den alten Thread wieder ausgrabe, aber irgendwie habe ich immer noch Probs beim fallen bzw. geworfen werden....:o

Habe jetzt versucht, mal eure Ratschläge umzusetzen: Körperspannung, Ausatmen, Abschlagen.

Hat eigentlich auch ganz gut geklappt. Habe mich sogar öfter als nötog werfen lassen, zwecks Übung und so....

Letzte Woche allerdings bin ich so gefallen (und der Wurf war nicht mal hart geworfen), dass ich auf meine linke Seite aufgekommen bin und sich das ganze angefühlt hat, als ob ich einen Leberhaken kassiert hätt....:( Das ist mir dann im folgenden noch mal so etwa 3-4 mal passiert! Dabei bin ich nach dem Gefühl eigentlich nicht anders als Vorher gefallen.

Was mache ich falsch? Oder ist das auch eine Gewöhnungssache?

Gruß

Maus
05-03-2006, 17:06
da kanns verschiedene Gründe geben
zb das du nach nem langen training schon müde warst und es deswegen mim fallen nicht mehr so geklappt hat
auch wenn du davor zu viel gegessen hast oder bauchweh hattest kanns zu schmerzen kommen

natürlich ist es eine gewöhnungssache
aber schmerz ist auch ein warnsignal vom körper das mam beachten sollte

probiers beim nächsten training einfach noch mal - wenn es sich nicht ändert sprich deinen trainer darauf an - wenn der keine fehler findet würd ich mal zum arzt gehen
lg viel spaß maus

Ghost-Dog
05-03-2006, 18:20
Zum Arzt?

Tatsächlich so schlimm?
:(

Also, Bauchweh oder zuviel gegessen hab/hatte ich eigenltich nicht.
Tja, das mit der Erschöpfung kann schon sein, immerhin geb ich ja auch mein Bestes :)

Aber ich habe ja nicht anders trainiert oder so... nur war eben plötzlich dieser Schmerz da, als wenn man einen Leberhaken kassiert (es zieht sich dann in der Seite so komisch zusammen und man bekommt weniger Luft).

Vielleicht bin ich aber auch nur ein Weichei...:rolleyes:

maxwell
06-03-2006, 15:57
also ich hab beim fallen nie wirklich schmerzen, außer ein 100 kilo mann wirft nen körperwurf und lässt sich direkt mit drauf fallen... ;)

Aber sowas kann jederzeit passieren .... besonders beim Randori .... und was soll man machen um den Schmerz zu "verringern" ??? :confused: :confused: :confused:

woyzeck
06-03-2006, 23:16
Zum Arzt?

Tatsächlich so schlimm?
:(

Also, Bauchweh oder zuviel gegessen hab/hatte ich eigenltich nicht.
Tja, das mit der Erschöpfung kann schon sein, immerhin geb ich ja auch mein Bestes :)

Aber ich habe ja nicht anders trainiert oder so... nur war eben plötzlich dieser Schmerz da, als wenn man einen Leberhaken kassiert (es zieht sich dann in der Seite so komisch zusammen und man bekommt weniger Luft).

Vielleicht bin ich aber auch nur ein Weichei...:rolleyes:


Hatte ich auch letztens. Bei mir deuteten alle Symptome auf eine sehr, sehr leichte Rippenprellung hin, die nach einer Woche aber shcon wieder weg war.

Pumalette
10-03-2006, 20:43
Hallo Ghost-Dog,

ich finde das übrigens eine sehr legitime Frage. Ich mache Judo und Ju-Jutsu und habe fast alle meine Verletzungen im Ju-Jutsu kassiert (Bänderriß, Zeh gebrochen, Stück von der Elle abgebrochen....). Trotzdem muß ich sagen, dass ich auch manchmal etwas Bammel vor speziellen Würfen habe (hauptsächlich weil ich aufgrund eines Autounfalls zwei verwachsene Halswirbel habe und so der Hals bissel unbeweglicher und anfälliger ist). Das wird aber besser. Als wir recht intensiv den Tomoe nage geübt haben bin ich irgendwie immer bissel blöd auf eine Stelle an der Wirbelsäule gefallen und hatte dann einfach eine Prellung an einer wenig bequemen unbequemen Stelle. Aber da die Würfe ja normalerweise immer varrieren, passt das schon. Ich denke dass ich einfach schon noch bissel was an meiner Fallschule verbessern kann. Es ist nun mal was anderes ob Du als Kind oder Erwachsener mit Judo anfängst.Aber eigentlich klappts ganz gut und macht mir auch großen Spaß. Nur jedes mal wenn das neue Programm zum ersten Mal geübt wird, fühl ich mich danach schon etwas gerädert. Aber ab dann ist es wieder gut und macht viel Spaß und ich bin immer öfter postiv überrascht wie gut es läuft und wie wenig schmerzhaft es sein kann, wenn alles passt.:D

Aber lass Dich doch noch mal von Deinem Trainer beim Fallen anschauen. Stimmt der 45°C Winkel von Deinem Arm beim Sturz seitwärts, wird die Energie gleichmäßig auf Arm, Bein und Körperseite verteilt, schlägst Du aktiv ab.......

Also bleib dran. Sollst ja auch Spaß am Sport haben. :)

Güßle Pumalette

Poeck
11-03-2006, 20:47
Aber sowas kann jederzeit passieren .... besonders beim Randori .... und was soll man machen um den Schmerz zu "verringern" ??? :confused: :confused: :confused:


Naja... also ich mach schon auch öfters mit meinem trainer randori, und der wiegt über 100 kilo! und mir ist noch nie was passiert! (ich kämpf übrigens bis 57kg, also es besteht da schon ein gehöriger gewichtsunterschied!) im randori passiert sowas meiner meinung nach eher seltener, weil man da ja rücksicht auf den anderen nimmt, oder zumindest nehmen sollte!
naja, und den schmerz verringern... kommt halt drauf an was für ein schmerz! bei ner gebrochenen rippe kannst ned viel machen! ;)

Gladiator
15-03-2006, 12:27
Oje ... das sind eigetnlich Dinge die ein guter Trainer direkt vermitteln sollte.


Übrigens ist der Schmerz beim Wurf von verschieden Faktoren abhängig : Technik(ausathmen etc.), sauberkeit, physikalische beschaffenheit des Körpers, psyche und ganz wichtig und hier zu meiner verwunderung noch gar nicht erwänht der Werfende. Der Werfende hatt im Training den partner so zu werfen das der möglichst unschmerzhaft aukommt.

Ich muss sagen das ich in den seltensten fällen schmerzen empfinde.
Vllt solltest du im Training mal öfter den Partner wechseln, ein höher graduierter wird dich auch sauberer werfen können

tom herold
16-03-2006, 10:30
ich nu wieder ... ich glaube, daß etwas aus dem blickwinkel gerät, daß die meisten judoka (leider auch fortgeschrittene) die jeweilige wurftechnik nicht korrekt zuende bringen. d.h., daß sie den partner/gegner einfach plumpsen lassen, sobald sie ihn ausgehoben/gekippt haben. es liegt also immer an zwei dingen, wenn das fallen weh tut - einmal am noch-nicht-beherrschen der fallschule (da gibt es sehr viele extrem gute übungen, also bitte nicht immer nur die 0815-fallschule üben!) und am unvermögen des partners, einen korrekten wurf auszuführen. es genügt eben nicht, den partner/gegner hochzureißen oder mit gewalt zu kippen und den rest dann ihm zu überlassen - aus eben diesem grunde hält sich übrigens auch hartnäckig die meinung, man könne als leichtgewicht unter kampfbedingungen niemals einen schwergewichtler werfen. das aber stimmt einfach nicht. wenn wurftechniken richtig (!) erklärt und geübt werden, dann hat man den uke voll unter kontrolle, und zwar beim üben und beim kämpfen. schmerzen gibt es da so gut wie nie, es sei denn, ein wirklich sehr fortgeschrittener judoka zieht die wurftechnik mal etwas energischer durch. doch selbst da dürfte (beim training!) dem partner nix passieren ...
das dazu.
in diesem sinne
jiko no kansei!
tom

__________________________________________________ __________
die parteigänger einer sache sind oft das beste argument gegen diese sache
(davila)

Poeck
16-03-2006, 14:16
stimmt, da geb ich euch vollkommen recht! natürlich macht die technik von tori auch einen großteil aus, wenn man fällt! wenn man die technik gut beherrscht, und - wie du schon gesagt hast, tom - auch sauber zu ende führst, sollte uke eigentlich immer schmerzlos fallen. (solang er die fallschule beherrscht).
trotzdem können schmerzen vorkommen, wenn sich ein schwergewichtler im kampf voll mit drauf schmeißt! wobei man da dann doch wieder zwischen kampf- und trainingssituation unterscheiden muss! ;)