Angriff der Klonekrieger [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Darkpaperinik
16-01-2006, 13:58
also langsam wirds echt langweilig...als sich die langsame zersplitterung der ewto andeutete und die ersten ernstzunehmenden lehrer sich verabschiedet haben, da fand ich das alles noch recht spannend und lustig. :p

da gibt es sogar ein paar erfolgreiche und deutliche alternativen zum öden pseudo esoterik getue in der ewto wie avci, emin etc.. natürlich unterrichten die auch nix (viel) anderes - aber immerhin. :o

inzwischen aber ist einfach nur noch öd. was mich vor allem so nervt ist diese fantasielosigkeit.. in der namensgebung ist man natürlich eingeschränkt, lediglich der gute heinrich hat hier mal ne ausnahme gemacht.. :D

dass die inhalte und ausbildungsstufen irgendwo gleichbleiben, na gut - auch da kann man noch hinwegsehen..ist ja schon ein stückchen arbeit wenn man das komplett neu machen würde.. franchising hat sich halt bewährt ;)

aber liebe leute - wenn man sich schon abspaltet, dann wechselt doch auch die volle fassade, nicht nur die türklingel! da rennen sie jetzt immer noch alle mit ewto lookalike anzügen rum die dämlicherweise auch noch die gleichen rangstufenfarben haben und natürlich ziehen sich die verbandsoberen (ich nenn hier mal keine verbandsnamen - wären eh derer zu viele) gleich ein gelbes hemdchen an ... also ein klein wenig mehr fantasie kann man sich da schon ausbitten! :ups:

da kommt man sich wirklich eher vor wie bei klones daheim - sieht alles irgendwie gleich aus, hört sich irgendwie alles gleich an, fühlt sich meist gleich an und ist halt irgendwie alles gleich. :rolleyes:

ja will denn keiner mehr ANDERS sein?

unglaublich! :cool:

* hervorhebungen zum besseren verständnis des eigentlichen sinns

Gladbeck
16-01-2006, 14:04
Natürlich will jeder angeblich anders sein,aber meistens ist das einzige was sich ändert der Name und die Bankdaten!;)
Ich glaube denen geht es meistens nur darum die Monatsbeiträge auf ihr EIGENES Konto zu bekommen.

Trinculo
16-01-2006, 14:07
.. in der namensgebung ist man natürlich eingeschränkt, lediglich der gute heinrich hat hier mal ne ausnahme gemacht.. :D

Manche lassen sich nicht einschränken - die klauen einfach den Namen von anderen Kampfkünsten. Siehe YI QUAN DAO :D

Damit das dann nicht so auffällt, schreiben sie die bekannten kantonesischen Namen ihrer Lehrer in Pinyin. Aus Lo Man Kam wird so - simsalabim! - Lu Wenjin :megalach:

Darkpaperinik
16-01-2006, 14:13
Manche lassen sich nicht einschränken - die klauen einfach den Namen von anderen Kampfkünsten. Siehe YI QUAN DAO :D

Damit das dann nicht so auffällt, schreiben sie die bekannten kantonesischen Namen ihrer Lehrer in Pinyin. Aus Lo Man Kam wird so - simsalabim! - Lu Wenjin :megalach:

das ist schon geil, was man heute alles so mittels internet machen kann :D

va+an
16-01-2006, 14:59
Manche lassen sich nicht einschränken - die klauen einfach den Namen von anderen Kampfkünsten. Siehe YI QUAN DAO :D

Damit das dann nicht so auffällt, schreiben sie die bekannten kantonesischen Namen ihrer Lehrer in Pinyin. Aus Lo Man Kam wird so - simsalabim! - Lu Wenjin :megalach:
Hai Trinculo...
Ich weiß gar nicht was es da zu lachen gibt...
Schau mal auf www.yiquandao.de (http://www.yiquandao.de) unter URsprung.

Dort steht folgendes:

In Taiwan eignete.sich Dr.Gerstner, während seines mehrjährigen Aufenthaltes in Taiwan, als Privatschüler zweier Lehrer (Lo Man Kam und Pan Po- shih) ein breites Wissen im Bereich der Kampfkünste und der chinesischen Philosophie an.


Diese umfassende Ausbildung wurde später in den Folgejahren noch durch mehrmonatige Recherchen und Besuche bei verschiedenen Kung-Fu und Nei-Kung Meistern in Taiwan erweitert.

Da ist nichts geschönt...

Wie dem auch sei... Es gibt ja hier einen wingchun Vertreter der ebenfalls Mandarin Begriffe benutzt.
Schlimm? Nöö? Davon ab... Ich kenne mich mit diesem Kram eh nicht besonders aus, und ist mir auch ehrlich gesagt piepegal. AM liebsten wären mir deutsche Begriffe, damit jeder was mit anfangen kann ;)

Gruß
Vatan

Thomekk
16-01-2006, 15:13
@Threadverfasser

Erstens, ist dieser Thread wieder total Sinnfrei, was aber dein gutes Recht ist.

Zweitens, vielleicht schonmal drüber nachgedacht dass es einen gewissen traditionellen Hintergrund hat? Kunf Fu Schüler haben meistens eine schwarze Hose und ein weisses Hemd getragen. Das hat etwas mit Disziplin und dem äußeren Eerscheinungsbild zu tun, das siehst du ja auch bei anderen Kampfsportarten/künsten (Judo ,Karate etc.) oder bei jedem seriösen Secruity Unternehmen, der Bundeswehr oder der Polizei, um ein paar Beispiele aus dem gesellschaftlichen Leben zu nennen.

Gruß

Darkpaperinik
16-01-2006, 15:19
@Threadverfasser

Erstens, ist dieser Thread wieder total Sinnfrei, was aber dein gutes Recht ist.

Zweitens, vielleicht schonmal drüber nachgedacht dass es einen gewissen traditionellen Hintergrund hat? Kunf Fu Schüler haben meistens eine schwarze Hose und ein weisses Hemd getragen. Das hat etwas mit Disziplin und dem äußeren Eerscheinungsbild zu tun, das siehst du ja auch bei anderen Kampfsportarten/künsten (Judo ,Karate etc.) oder bei jedem seriösen Secruity Unternehmen, der Bundeswehr oder der Polizei, um ein paar Beispiele aus dem gesellschaftlichen Leben zu nennen.

Gruß

danke - das ist das schöne an der fdgo :D

was für traditionelle hintergründe? wer sagt das mit der schwarzen (jogging)hose und dem weissen shirt??

und hatten die auch alle rote streifen, so klassisch und traditionell`? oder goldene?

so - jetzt ein kleiner tipp: ich kritisiere nicht die tatsache, dass uniformiert trainiert wird, sondern dass blind kopiert wird..

Trinculo
16-01-2006, 15:48
Da ist nichts geschönt...

Wie dem auch sei... Es gibt ja hier einen wingchun Vertreter der ebenfalls Mandarin Begriffe benutzt.

War nicht mal unbedingt negativ gemeint - dieser Thread hat ja ohnehin eine eher heitere Grundstimmung ;) Tatsache ist, dass sich Dr. Gerstner wirklich mehr Mühe gegeben hat, sich auch mit seinen Benennungen vom *ing *un zu entfernen, als die meisten anderen. Insofern trifft ihn Darkpaperiniks Vorwurf ein bisschen weniger :p

Was mich allerdings ein wenig wundert: das ist jetzt schon das zweite Mal, dass mir ein *ing *un Derivat über den Weg läuft, das sich Yiquan nennt ... finde ich unfair für alle Yiquan-Ausübenden :confused:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/yi-quan-37111/

Wie gesagt, Yiquan gibt's schon länger, um genau zu sein, schon bevor Lo Man Kam geboren wurde ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Yiquan

Seht Ihr Euch eigentlich noch als Verwandte des *ing *un, oder war der Einfluss der anderen Lehrer Dr. Gerstners so stark, dass man nicht mehr vom gleichen Stil sprechen kann?

Viele Grüße,

Trinculo

P.S.: Wie mir inzwischen netterweise per PN mitgeteilt wurde, nennt sich das "Yi Quan" *ing *un so, weil es auf den Einfluss des "Yi Quan Dao" verweisen möchte (ebenfalls *ing *un). Das Ganze ist also nicht so ungewöhnlich, wie es zunächst aussah ;-)

SörenP
18-01-2006, 11:05
Nee, ist schon witzig, da kommt einer im WT mal gerade bis zum 1. TG, schnuppert ein bißchen ins YI Quan Dao und fühlt sich dann berufen doch mal was eigenes zu konstruieren. Beim Namen fehlt dann doch die Fantasie, übrig bleibt dann Yi Quan ,ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben was Yi Quan ist. Aber es ist ja mittlerweile alles möglich im Kampfkunst-Bereich.:confused: :(

Stoffel
18-01-2006, 11:47
Das mit den Klamotten find ich lustig. Wenn sich die Verbände beim selben Hersteller einig werden, können die bestimmt nen besseren Preis raushandeln :ironie:

Aber ist nicht immer so das neue "Verbandsgründer" nicht technisch soweit sind. Es gibt ja genug die den PG haben.
Hab aber schon gehört das sich manche zum Sifu ernannt haben und dabei hatten sie nicht mal den 1.TG
Das Nachsehen hat wie immer der Schüler....

spange
18-01-2006, 12:22
Zweitens, vielleicht schonmal drüber nachgedacht dass es einen gewissen traditionellen Hintergrund hat? Kunf Fu Schüler haben meistens eine schwarze Hose und ein weisses Hemd getragen. Das hat etwas mit Disziplin und dem äußeren Eerscheinungsbild zu tun, das siehst du ja auch bei anderen Kampfsportarten/künsten (Judo ,Karate etc.) oder bei jedem seriösen Secruity Unternehmen, der Bundeswehr oder der Polizei, um ein paar Beispiele aus dem gesellschaftlichen Leben zu nennen.


a.) kann man nicht diszipliniert trainieren ohne uniformen? btw: das äuszere erscheinungsbild durch uniformierung tendiert quasi-zwangsläufig zu faschistoider ästhetik. und um noch einen draufzusetzen: alte hk wingchun trainingsbilder sehen nicht unbedingt nach uniformierung aus die hier in europa propagiert wird. also was ist die intension der uniformierung hier?

b.) kann man kampfsportgruppen (freizeitverhalten des bürgers!) nicht mit wirtschaftsunternehmen oder staatlichen institutionen vergleichen!

SirePrise
18-01-2006, 12:23
Die Frage ist doch ob der Inhalt anders ist.

Denn es gibt auch Schulen die den Inhalt verändert hat und somit schon fast ein neues System entwickelt hat, da alles nun mehr Hand und Fuss hat (wenn auch nur in ihren Augen. Soll kein Hetzpost werden.).

Scheiss auf Anzüge
Scheiss auf Rangabzeichen
Scheiss auf Namen
Denn es bedarf einem neuen System ein neues System zu kreieren und net einem neuen Trainingsanzug. :)

Und WT Abspaltungen sollen sich ruhig dem WT ähnlich benennen dass alle sofort wissen, dass sie dort nichts anderes lernen werden. :)

oneside
18-01-2006, 12:32
Wieso hat Buzus hier noch nicht geantwortet :ups: .

roberto
18-01-2006, 12:52
Diese Abspaltungen gibt es überall in den Kampfkünsten. Beim *ing *un fällt es vielleicht etwas mehr auf, da das System komerziell stark vertreten ist.

Bei den FMA laufen doch auch viele in diesen farbigen Jäckchen rum. Sie streiten und trennen sich, dann gibts viele GMs und so weiter (wenn man bdenkt as sich alles aus dem Doce pres-Club entwickelt hat).
Bei meinen Systemen ziehen die Leute plötzlich Hemd und Hose aus dem 18. - 19. Jahrhundert an (nicht verstehend, dass dies damals die normale Garderobe war und kein traditioneller Anzug für die Kampfsystme) und sobald einer damit angefangen hat, machen es andere nach.

Genauso gibt es Leute, die Wert darauf legen, dass es keine Uniformen etc. geben darf. Das wird dann mit der Zeit auch zu einer Konvention und ist somit auch eine Form der Uniformierung ... nämlich die Zwangs-Nicht-Uniformierung. :-) Und auch dieses Dogma wird kopiert!

Am Besten nicht aufregen und den Leuten den Freiraum lassen der ihnen zusteht. Meine Schüler kommen in Straßenklamotten, wie auch mit schwarzen WT-ähnlichen Uniformen oder im einfachen Jogginganzug. Andere trainieren mit Feinrippunterhemd, andere oben ohne und einer, daran Marco erinnerst Du Dich bestiummt noch, kam zum Trainings nach Stuttgart-Vaihingen im Armani Anzug. :-)

Mir ist das alles egal. Wer bin ich denn anderen vorzuschreiben wie sich anzuziehen haben und wie nicht!?

Ciao

Roberto

Haritz
18-01-2006, 13:03
@ SörenP,

ich möchte mich zu evtl. Verärgerungen oder Streitigkeiten gar nicht äußern. Das soll nicht mein Problem sein.

Aber:

Das der Name nicht geschickt gewählt war, wurde jetzt mehrfach gesagt.
Und mit Sicherheit ärgert sich Dirk Geisler mittlerweile am meisten darüber.
Es aber hier immer und immer wieder zu erwähnen, bringt auch nichts und wird langsam langweilig.

Dirk Geisler macht doch gar kein Geheimnis draus, dass er in der EWTO "lediglich" den 1. TG gemacht hat. Kann jeder bei einem Probetraining erfragen. Bedeutet das denn auch gleichzeitig, dass man keinen Einblick in weitere Programme hat?
Ach ja – ich vergaß, dass man ohne entsprechende Graduierung nichts wert ist und vor allem auch nichts kann.

Er nennt sich nicht Sifu und hat sich auch keinen was weiß ich wievielten Masterlevel verliehen. Also wo ist das Problem? Natürlich hat er sich auch in den letzten Jahren, seit dem Austritt vom YQD, kein bisschen weiter entwickelt und bestimmt auch nur auf der Couch gesessen und sich die Eier geschaukelt.

Auch leitet er keinen deutschlandweiten oder gar europäischen Verband, der unter Umständen nur auf dem Papier existiert. Man kann die zwei drei Schulen/ Gruppen höchstens Gemeinschaft nennen. Daher sieht er sich auch nicht unbedingt als Verbandsgründer.

Und zu der Uniformierung sei gesagt, dass man nicht erschlagen wird, wenn man andersfarbige T-Shirts trägt.

Ulkig, dass es in dem ursprünglichen Beitrag gar nicht um diese kleine Schule irgendwo im Ruhrgebiet ging.


Gruß aussem Pott
Haritz

va+an
18-01-2006, 14:19
@SörenP
Hai...
Dieser Thread hatte im übrigen nichts mit einer kleinen Gruppierung sowie derem Leiter eigentlich zu tun! Naja.. Wie dem auch sei...

In einem anderen Thread wurde bereits über seine Namensgebung überaus diskutiert, und Haritz hat dazu seine Erklärung abgegeben.
Ich sag dazu nur DUMM GELAUFEN.

Hier im Ruhrgebiet existieren mittlerweile 1000000 yongchun Gruppen und Vertreter.
Und das Motto lautet hier: Leben und Leben lassen. Manche verschwinden schnell wieder in der Versenke, und andere wiederum bleiben länger, was u.a. vielleicht für die gebotene Qualität sprechen kann (nicht muß).

Als KK hast du "Gong-Fu" geschrieben... Gehört es sich nicht als Gong-Fu'ler, dass man andere KK und deren Übenden respektiert?
Wir im YQD respektieren jedenfalls andere KK/KS.
Differenzen kann man immer auf einer sachlichen Ebene austragen sowie diskutieren.

Dein Thread ist dermaßen feindseelig, dass man denken muß, das du ein persönliches Traumata mit Dirk hattest... Wenn du ein persönliches Problem mit ihm haben solltest, dann würde ich vorschlagen, dass du ihn kontaktierst. Er ist bestimmt zu einem klärenden Gespräch bereit.

Wenn jemand ein PRoblem mit irgendjemandem hat, sollte er dieses immer persönlich tun, und nicht feige und anonym über das Internet.

Naja.. Ich spreche hier für mich und meinem Lehrer, dass wir uns von derart negativen Beiträgen bzgl jetweder Personen und Gruppierung distanzieren


@Trinculo
Sorry... Die in deinem Thread gestellten Fragen kann ich nicht weiter eingehen, da ich keinen Background bzgl. Dr.Gerstner habe. Nur so viel sei eben gesagt, dass er mit unserem Verband nichts zu tun hat. Der Verband wurde von Shifu Uwe Kunz gegründet und wird ensprechend vom ihm geleitet.

Gruß
V

sumbrada
18-01-2006, 14:51
Ich finde es ehrlich gesagt doof, daß sie sich überhaupt umbenennen.
Daß jeder irgendwann sein eigenes Ding machen will, finde ich okay (ob finanziell motiviert oder ideell, who gives...)
Sie machen alle WT einer LT WT der andere nennt es nun EBMA WT wieder ein anderer Avci WT.
Diese mit der Zeit immer blöder geschriebenen *in*un Schreibweisen sind IMO einfach nur lächerlich.

Kleidung ist doch auch egal, sollen sie doch die gleichen Anzüge tragen wie vorher, aber Trainings/Sportkleidung sollte es schon sein, also Armanianzüge oder Jeans halte ich dann doch für übertrieben.
Obwohl es mich schon interessieren würde, ob der Anzug einen schönen Tai Otoshi mitmacht.

roberto
18-01-2006, 15:19
Kleidung ist doch auch egal, sollen sie doch die gleichen Anzüge tragen wie vorher, aber Trainings/Sportkleidung sollte es schon sein, also Armanianzüge oder Jeans halte ich dann doch für übertrieben.
Obwohl es mich schon interessieren würde, ob der Anzug einen schönen Tai Otoshi mitmacht.

Na ja, wenn man sich mal alte Videos bzw. Bilder anshaut - unabhängig ob es sich um *ing *un, FMA oder was auch immer handelt-, sieht man genauso oft menschen mit formellen Uniformen wie auch in Straßenkleidern trainieren. Was ist daran übertriben. Es gibt Systeme die kommen von der Straße und sind auch nur für die und da ergibt sich nicht die Notwendigkeit extra Sportanzüge anzuziehen.

Übertrieben wäre vielleicht, wenn man im Winter in aller Öffentlichkeit nackt trainiert. Aber auch das wäre nicht mein Problem. Wer es tun wil ... bitte schön. :-)

Ciao

Roberto

Yasha Speed
18-01-2006, 15:51
man hat eigentlich immer in "strassenklamotten" trainiert... früher auf okinawa auch in unterwäsche. der judogi war auch ne strassenklamotte, zusammen mit den tatamis, die damals in jeder wohnung rumlagen, war das so, als würden wir heutzutage im wohnzimmer aufm teppichboden in jeans und tshirt grappeln - warum eigentlich nicht?

die sache mit waffenkünsten ist die, daß es quasi historische kampfarten sind, deswegen zieht man sich auch historisch an - allerdings gibts auch da ausnahmen, die jungs vom jigen ryu trainieren auch in straßenklamotten, weils eben bis heute zum kämpfen gemacht ist, heutzutage halt fürn straßenkampf.

insofern hat eine uniform eigentlich richtig wenig sinn, wenns straßentauglich sein soll, und das war auch historisch schon immer so.

aber zurück zum thema :D

tja, was soll man sagen? ich nehm an, daß sich die namen immer ein bißchen ähneln, damit man vom großen ruf der vorgägner kampfart zehren kann. der verbraucher denkt sich dann: "uing dschuhn? das hört sich an wie wing tsun, und die sind ja unbesiegbar, da geh ich hin!"
also reine berechnung quasi.

sumbrada
18-01-2006, 15:58
Vielleicht liegts auch daran, daß es immer komische Leute waren, die in meiner Zeit in Jeans trainiert haben. Bin wohl einfach zu intolerant. ;)
Außerdem finde ich schwitzen in Jeans widerlich.
Wie sichs in Armani Anzügen schwitzt weiß ich nicht, da ich meine Gucci und Armanikleidung lieber zum Zigarettenanmachen benutze. :p

Darkpaperinik
18-01-2006, 19:54
an den armani menschen erinner ich mich gut, das war eine coole aktion - und das von einem promovierten personalchef!

vielleicht hat mans ja überlesen.. aber was ich so lächerlich und nervig finde ist nicht die abspalterei.. soll doch jeder machen was er will und geld verdienen mit was er will..

ich finde es nur ziemlich "einfach" - sich komplett "neue" schüler und lehrer outfits zu designen, die halt komischerweise exakt genauso aussehen wie vorher - nur halt mit neuem namen drauf.. und bei der gelegenheit zieht man sich halt mal schnell auch das grossmeistergelb an (schliesslich hat man das ja all die jahre den leuten so gepredigt, von wegen gelb für gottähnliche wesen, rote streifen für die untouchables und weiss für das fussvolk)..

wenn sie einfach ihre alten sachen anziehen würden - DAS wäre doch mal was.. aber dafür hab ich auch schon eine gruppe ex-wtler gesehen die halt jetzt jiu jitsu anzüge anhaben und farbgürtel statt winkelabzeichen.. o-ton des schulleiters: das hat ihn zu sehr ans kz erinnert..



aber wie es so schön heisst: allah liebt die wunderbare vielfalt..

sumbrada
18-01-2006, 20:06
Die neuen sind halt nicht so kreativ.



aber wie es so schön heisst: allah liebt die wunderbare vielfalt..

Da hat jemand vor kurzem mal wieder Robin Hood gesehen. ;)

Black Fire
18-01-2006, 22:29
Wie man auch immer zu den ganzen Abspaltungen stehen will, modische Gründe wird das nicht unbedingt gehabt haben.
Wenn sich ein neuer Karate-Stil gründet, dann übernimmt der neue in der Regel die Kleiderordnung und das Graduierungssystem der anderen. So ungewöhnlich ist das nicht. Und da regt sich auch keiner auf.:cool:

Was die Spaltungstendenzen angeht, hier meine bescheidene Meinung:

War unvermeidlich. Das System ist nicht schlecht und in sich auch schlüssig. Die Vermarktung bzw. die Verbreitung war allerdings sehr krass auf Geldschneiderei ausgelegt. Und das ist nicht jedermanns Sache.
Da sind sicher dei einen, die leiber einen Verband auf die Sache selbst ausgerichtet sehen wollen, und weniger auf Geldmacherei.
Und dann sind da die Anderen, die sich sagen: Hey...ich will ein größeres Stück vom Kuchen. Und wenn ich das nicht bekomme, dann backe ich eben meinen eigenen.
Zu diesen beiden Überlegungen kommt noch eine weitere hinzu.
Kampfkünste werden von wenigen entwickelt, von einem gegründet und dann von vielen betrieben. Und die haben in der Regel nicht alle die selben physischen und psychischen Vorraussetzungen, wie die ursprünglichen Stilgründer. Sobald sie ein gewisses Level in ihrem System erreicht haben, beginnen sie automatisch, ihren eigenen Stil daraus zu entwickeln, der auf sie abgestimmt ist. Dabei weichen sie in Teilen oft vom Orginalstil ab, lassen Teile weg und "erfinden" neue.
Stile, die in ihrer Führungsstruktur autoritär angelegt sind (wie bei der EWTO-Geldschneiderei nötig), können solche Stömungen nur schwer integrieren. Wenn sich die Leute in ihrer Organisation nicht mehr wiederfinden, dann treten sie aus und gründen etwas eigenes.

Bestes Beispiel aus dem Karate: Nach der Standartisierung wichtiger Prüfungskatas im DKV-Shotokan haben Leute, die ihre bisher praktizierten und oft sinnvolleren Kataauslegungen weiterlehren und üben wollten nurnoch die Möglichkeit, sogenanntes stilfreies Karate zu betreiben. So sah es der Verband. Doch ein hochgraduierter Danträger hat einfach einen neuen Stil gegründet.

Man könnte sagen, das dies ein völlig normaler Vorgang für eine KK.

zigarry
19-01-2006, 11:40
mag sein dass das für eine KK anz normal is,weils eben verschiedene ansichten gibt.
nur wenns bei der ewto/iwto passiert is halt gleich wieder ein angriffspunkt gegen die achso "geliebten":ironie: kernie und leung ting.
was solls,der mensch sieht und hört was er will,is bei uns allen so, und da werd ich jetzt auch nichts dran ändern können.:p

greetz aus graz
zig

Stoffel
19-01-2006, 11:42
Was mich an dieser Geschichte stört, ist das lästern über die anderen. Wenn die Personen Ihren eigenen Stil haben ist es doch schön für sie. Aber dann ist auch genug.
Kleines Beispiel: Mein Kumpel und Trainingspartner muste aus beruflichen Gründen umziehen. Dort gab es keine LT-WT-Schule. Da er aber gerne weitermachen wollte und keinerlei "vorurteile" hatte besuchte er eine WC/VC/VT-Schule. Ich schreibe gerade mehrere hin, weil ich nicht mehr genau weis was es für eine war. Der Ausbilder hatte nichts besseres zu tun als erstes ne halbe Stunde über das LT-WT zu lästern. Ist das Ok?
Man geht in eine KK-Schule um zu trainieren. Und nicht sich so etwas anzuhöhren.
Mein Kumpel hat die Schule auch nicht mehr besucht. Das ist auf jeden Fall keine gute Werbung für KK´ler.

zigarry
19-01-2006, 13:10
:beer: