Vollständige Version anzeigen : Beine nicht mehr spüren...
Pinselstrich
20-01-2006, 15:34
Mal eine recht allgemeine Frage. Bringt es eigentlich noch etwas, seinen Körper zusätzlich zu pushen, nachdem man längst weiß, dass es am nächsten Tag einen Kater gibt? Damit meine ich jetzt nicht die üblichen Anzeichen von extremer Erschöpfung (Koordinationlosigkeit, Erbrechen...), sondern nur auf eine Körperpartie bezogene Ermüdung. Wenn ich die Oberschenkel oder Schultermuskulatur schon so stark in Anspruch genommen habe, dass ich sie kaum mehr spüren bzw. kontrollieren bzw. Kraft daraus schöpfen kann.
Und gleich noch ne Frage dazu. Wenn man ständig einen Kater hat, kann man den "weg trainieren"? Ich hör immer wieder von Kampfkunstmeistern, die meinen "damals sind wir jeden Abend mit einem Kater ins Bett gegangen und am nächsten Tag war wieder Training". Sprich, einfach so lange weiter intensiv trainieren, bis man einfach keinen mehr hat oder sollte man zurückschrauben und zu leichterem Training übergehen, bis man mehr Widerstandskraft hat?
Mal eine recht allgemeine Frage. Bringt es eigentlich noch etwas, seinen Körper zusätzlich zu pushen, nachdem man längst weiß, dass es am nächsten Tag einen Kater gibt?
Bringen wofür? Kondition, Koordination, Muskelaufbau, Regenerationszeit, Image,....? So würde ich die Frage mit ja, ja, nein, nein, ja beantworten.
Und gleich noch ne Frage dazu. Wenn man ständig einen Kater hat, kann man den "weg trainieren"?
Schau mal nach, was überhaupt ein Muskelkater ist und wie er verursacht wird. Du kannst die Gefahr, dass es Risse gibt nicht wegtrainieren, aber Deinen Muskel stärken, was ungefähr das ist was Du willst, oder?
Sprich, einfach so lange weiter intensiv trainieren, bis man einfach keinen mehr hat oder sollte man zurückschrauben und zu leichterem Training übergehen, bis man mehr Widerstandskraft hat?
Es hat imho noch niemanden umgebracht am nächsten Tag zu trainieren, aber leichtes oder garkein Training ist besser für die Muskelregeneration und verhindert weitere Risse.
Das bringt gar nichts, außer wenn Du einmal herausfinden willst, wie weit Dich Dein Wille trägt (danach brauchst Du aber eine viel längere Erholungszeit).
Es verzögert die Regeneration, verhindert also regelmäßiges - und damit effektives - Training. Sicher soll man sich nicht schonen, aber "Selbstvernichtung" ist sicher nicht das Ziel von Training.
Die Sprüche der "Meister" sind eher Machoklischees oder eine Motivationsstrategie für Anfänger, nicht gleich aufzugeben.
Gruß
Trinculo
20-01-2006, 16:05
Mal eine recht allgemeine Frage. Bringt es eigentlich noch etwas, seinen Körper zusätzlich zu pushen, nachdem man längst weiß, dass es am nächsten Tag einen Kater gibt?
Finde ich nicht gut, so etwas endet schnell in einer Alkoholvergiftung.
Wenn man ständig einen Kater hat, kann man den "weg trainieren"?
Manchmal hilft es, wenn man am nächsten Tag in kleinen Dosen etwas Alkohol zu sich nimmt. Trainieren würde ich das nicht, das führt mittelfristig zur Gewöhnung und langfristig zu Abhängigkeit. Ist auch nicht gut für die Leber.
ps3ud0nym
20-01-2006, 18:45
@Trinculo
Hast Du einen Smiley vergessen? :D
Trinculo
20-01-2006, 19:26
Mist, keiner fällt darauf rein :D
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