Vollständige Version anzeigen : Versicherungsangaben?
Sooo, nachdem ich bald nun endlich volljährig bin, will ich endlich ins Boxen gehen (vorher verboten bekommen :D ). Wie sieht das denn versicherungstechnisch aus? Mein Prob ist, dass ich über meinen Vater privat versichtert bin... muss der jetzt spezielle Angaben machen, dass ich Boxen gehe und einen höheren Beitrag zahlen?
du meinst bei der krankenversicherung ?
du meinst bei der krankenversicherung ?
Ich meine die Versicherungen, die zahlen, wenn ich entweder ne Nase gebrochen bekomme, oder jemandem die Nase breche; muss ja nicht gleich so krass sein, aber da kann schon immer mal was blödes passieren... ich kenn das ja ausm Ju Jutsu.. muss nicht mal wettkampfmäßig sein.. nur mal einen Hüftwurf versaut und schon ein komplizierter Knochenbruch im Fuß und weg vom Fenster für mindestens ein halbes Jahr :D
Kann mir nicht vorstellen, dass man so was bei der Haftpflichtversicherung angeben müsste - die fällt also weg.
Mh, Krankenversicherung... also unter 'krank' fallen Sportverletzungen für mich weniger.. (ich nehme so skurrile Geschichten jetzt mal raus... das sollte nicht statistisch erfasst werden son zeug :) )
Probleme fürchte ich aber bei der Unfallversicherung:
'Ein Unfall liegt vor, wenn der Versicherte durch ein plötzlich von außen auf seinen Körper wirkendes Ereignis (Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Dazu zählen auch Verrenkungen, Risse und Zerrungen, die durch eine erhöhte Kraftanstrengung verursacht worden sind.In der privaten Unfallversicherung sind alle Sportarten - außer Luftsport und Rennsport mit Motorfahrzeugen - versichert. Die Beiträge der privaten Unfallversicherung errechnen sich durch die Einstufung in eine spezielle Gefahrengruppe (Hobby oder Beruf etc.) und durch die Anzahl der versicherten Personen.' (www.versicherungen.de)
Habt ihr ne Ahnung, ob es stimmt, dass das nur bei der Unfallversicherung angegeben werden muss und wie ich erfahren kann, wie viel teurer dass dann wird?
Hi,
also der privaten Krankenversicherung würde ich das melden, wird aber denke ich nichts am Beitrag ändern da die privaten Krankenversicherungen sich leistungstechnisch immer an den Minimalleistungen der gesetzlichen Halten und in der gesetzlichen werden nur medizinische Behandlungen Regress genommen welche notwendig waren nach einer vorsätzlichen Verletzung (wenn überhaupt).
Bezüglich der Unfall kann man dir hier nicht helfen wenn du nicht deinen Versicherer nennst bzw. die Bedingungen nicht selbst kennst.
Die Gefahrengruppen sind frei wählbar für den Versicherer, er kann sich entweder darauf festlegen Hobbys und Alter als Gefahrengruppe zu nehmen oder halt Berufsgruppen.
Die meisten Versicherer nehmen hier die Berufsgruppen, weil sich hier statistisch am eindeutigsten erkennen lässt, welche Berufsgruppen denn wie stark gefährt sind.
Ruf bei deinem Versicherer an und frag nach, aber in der Regel ist in der Unfallsparte keine Beitragsbemäßung anhand von Hobbys vorhanden, ausgenommen die besonderen Ausschlüsse (Rennen, Luftsportgeräte).
// Allgemein wundert mich diese desinformation in der Bevölkerung, habt ihr keinen Ansprechpartner bei eurer Versicherung? Ihr müsst doch mal bei irgendjemandem die Verträge abgeschlossen haben, dort ruft man kurz an, nennt seinen Namen und seine VSNr. und fragt seine Frage und hat dann doch sofort die Antwort.
Ich finde es traurig wie schlecht einige Versicherer den Kontakt zu ihren Kunden pflegen...
Branco Cikatic
23-01-2006, 00:06
Du musst das der Versicherung melden bei der privaten UV!
Bei der Haftpflicht nicht.
Sportler
23-01-2006, 01:13
Kann die Haftpflicht nicht auch gewisse Dinge ausschließen? Also, ich war mal bei ner Versicherung tätig und glaube mich dunkel zu erinnern:cool: Im Grunde kann eine Versicherung ziemlich viel in ihre Bedingungen schreiben. Das würde ich einfach mal durchkucken und dann dort anrufen.
Ansonsten:
Perser, du hast schon recht, in vielen Punkten hat eine Versicherung viel Nachholbedarf, was Kontakt zum Kunden allgemein, aber auch direkt Informationen an den Kunden angeht. Da hab ich Sachen erlebt...
Andererseits:
Gerade Direktversicherer rufen ja dauernd an um ihre Verkaufsgespräche zu machen. In diesen Gesprächen ist dann schon geplant, den Kunden auch was mitzuteilen - z.B. "Es gibt kein Sterbegeld mehr", usw... Aber aus Erfahrung weiß ich: Sobald die Leute das Wort "Versicherung" hören oder sehen wird aufgelegt, bzw. der Brief weggeworfen...
Sind also beide Parteien schuld, wenn das Verhältnis nicht stimmt...
Ja Sportler, genau so ist es leider.
Ähm ja du hast recht, die Bedingungen sind natürlich frei wählbar, aber es gibt immer noch die Vorgaben der Bafin und die setzen die Rahmenbedingungen für die ganzen Bedingungen der Versicherer, auch hier gilt nunmal Spezialgesetz vor allgemeinem Gesetz, solange das Spezialgesetzt nicht dem allgemeinen Gesetz widerspricht.
Also i.d.R. wird es keine Ausschlüsse geben die Hobbys einschließen, der Ausschluß heutzutage liegt nur noch im Bereich Vorsatz und unter Bewusststeinstörung (Alkohol, Drogen, schwer- und schwerstbehinderte).
Sportler
24-01-2006, 00:59
Also i.d.R. wird es keine Ausschlüsse geben die Hobbys einschließen, der Ausschluß heutzutage liegt nur noch im Bereich Vorsatz und unter Bewusststeinstörung (Alkohol, Drogen, schwer- und schwerstbehinderte).
Hab nur widersprochen, weil ich irgendwo mal was von Training gelesen hab. Jetzt hab ich nochmal die Sachen durchforstet und bin auf folgenden allgemeinen Ausschluss gestoßen:
Es geht um die Haftpflicht-Versicherung bei Karstadt-Quelle-Versicherungen(Quelle: www.kqv.de ) :
4.4. Haftpflichtansprüche aus Schäden infolge Teilnahme an Pferde-, Rad- oder Kraftfahrzeug-Rennen, Box- oder
Ringkämpfen sowie den Vorbereitungen hierzu (Training).
Tja, gilt jetzt jedes Training als Vorbereitung auf einen Kampf? Ich kann es leider nicht mehr genau sagen. Ich weiß auch nicht, wie es andere Versicherungen handhaben. Aber scheinbar gibt es Versicherungen die Training ausschließen - denn, welche Versicherung zahlt "gerne"?
Zum Thema: Eine KK-Schule/-Verein muss ja ne eigene Versicherung haben, oder? Also einfach mal den Trainer fragen...
Ja ich hab auch von einer vernünftigen Versicherung und nicht dem Schnickschnack von Kartstadt gesprochen.
Das solche Billigversicherer ne Menge ausschlüße haben ist doch selbstverständlich, sonst könnten die doch niemals ne Haftpflicht für 3 Euro im Monat anbieten.
Eine Kampfsportschule ist nicht dazu verpflichtet eine Versicherung zum Schutz der Mitglieder zu haben, sie kann eine Unfallversicherung für die Mitglieder abschließen ist jedoch nicht durch den Kontrahierungszwang dazu gebunden.
Sie kann sämtliche Haftungt ausschließen, ausgenommen Verletzungen durch Fehler des Trainers oder kaputte Trainingsgeräte oder Räume. Die sind nicht ausschließbar.
Sebastian_
01-02-2006, 22:06
Da jeder Versicherer andere Bedingungen hat ist es schwer sowas pauschal zu sagen. Bin selbst bei ner Versicherung, bei uns müssen nur sehr gefährliche Sportarten gemeldet werden sprich Rennfahrer etc. Der Beitrag wird sich mit Sicherheit durchs Boxen nicht ändern.
Muss mich verbessern: Bei Unfällen auf Rennveranstaltungen mit motorisierten Fahrzeugen leisten wir nicht im Falle eines Unfalls des Fahrzeugführers.
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