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Payam
26-01-2006, 09:40
Liebes KKB-Forum,
Liebe Forenmitglieder,

ab und an klicke ich mich in dieses Forum und lese den ein oder anderen Beitrag. Was mir als Wenig-User immer wieder auffält ist, dass sich fast alle Themen relativ schnell auf einen starren Punkt bewegen: die leidige Diskussion um traditionell und modern. Um wahr oder unwahr. Oder auch für viele: um besser oder schlechter.

Meistens sind diese Diskussionen weder konstruktiv noch verständnisvoll. Teilweise sogar respektlos und unverschämt. Die Werte des Wude werden mit Füßen getreten.

Das finde ich extrem schade.

Es zeigt mir nämlich vor allem eines: Uneinigkeit.

Bitte betrachtet dies nicht als Affront gegenüber einzelnen Personen, Stilen, Schulen etc., sondern lediglich als nüchterne Feststellungen und vielleicht als kleinen Denkanstoß.

Es grüßt
Der Payam

christoph
26-01-2006, 09:46
Tja Kommunikation im Internet ist schwierig und ne Menge KKler haben leider die einen oder anderen psychologischen Problemchen. Das macht die Sache nicht gerade einfacher. Ist hier aber durch relativ konsequente Moderation noch relativ gut gelöst finde ich. ;)

Mein Motto ist sich über viele Dinge zu amüsieren und sich die guten Sachen rauszupicken. Die gibt es nämlich zweifellos hier.

Grüße

Trinculo
26-01-2006, 09:48
Weshalb sollte den Uneinigkeit schlecht sein? Vielseitigkeit, Pluralismus und die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden sind sicherlich besser als Uniformismus und Gleichschaltung. Dass in der Hitze des Gefechtes manchmal über das Ziel hinausgeschossen wird, ist in einigen Fällen sicherlich bedauerlich, spiegelt aber immerhin Engagement statt Gleichgültigkeit wieder.

Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!

Trinculo

re:torte
26-01-2006, 09:49
Da muß ich dir vollkommen Recht geben. Liegt aber auch daran, dass es 1000 und eine Kampfkunst gibt und tausende TRainierenden.

Was mir aufgefallen ist, das der Stunk nicht von allen kk´lern ausgeht. Würde mich mal interessieren aus welcher Stilrichtung die meißten unqualifizierten Antworten und Beleidigungen kommen.

Aber:

Es gibt hier im Forum auch sehr viele User die mit Rat und Tat zur Seite stehen, nicht Angeben und deshalb macht es das Forum für mich wieder Attraktiv.
Wenn man natürlich seltener hier ist und dann auch noch Pech mit der Auswahl der Themen hat - :mad:


Schau öfter mal vorbei, es lohnt ...

christoph
26-01-2006, 09:54
Weshalb sollte den Uneinigkeit schlecht sein? Vielseitigkeit, Pluralismus und die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden sind sicherlich besser als Uniformismus und Gleichschaltung. Das in der Hitze des Gefechtes manchmal über das Ziel hinausgeschossen wird, ist in einigen Fällen sicherlich bedauerlich, spiegelt aber immerhin Engagement statt Gleichgültigkeit wieder.

Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!

Trinculo

Zustimmung!:)

leopan8
26-01-2006, 11:06
Hy Payam


ab und an klicke ich mich in dieses Forum und lese den ein oder anderen Beitrag. Was mir als Wenig-User immer wieder auffält ist, dass sich fast alle Themen relativ schnell auf einen starren Punkt bewegen: die leidige Diskussion um traditionell und modern. Um wahr oder unwahr. Oder auch für viele: um besser oder schlechter.


Ich habe nichts gegen das moderne sport Wushu oder andere moderne Stile, auch geht es mir nicht darum welche Kampfkunst-sport besser oder schlechter ist!(Das muss jeder für sich selber entscheiden!)

Was mich jedoch stört sind Leute die behaupten den tradtionellen Stil XY auszuüben obwohl ihr Stil eine moderne Eigenkreation ist !(Namensmissbrauch,Betrug usw.)

Wenn einer absichtlich die Tatsachen verdreht und versucht die Leute hinters Licht zu führen, dann muss er damit rechnen, dass die Leute im Forum ihn kritiesieren !

Gruss
leopan8

Äußerer Stil
26-01-2006, 11:53
Wieso kritisieren? Das ist garantiert der falsche Weg.
Anmerkungen, Klarheit und Aufklärung schaffen das sind doch die Ziele einer gute Disskussion. Sich sachlich über ein Thema unterhalten.
Gewalt erzeugt Gegengewalt...

Das was du angesprochen hast ist (Mit den Stilen ) bestätigt Payam Aussage. Das ist nicht Konstruktiv. Es wäre doch Sinnvoller mit den jeweiligen Leuten darüber zu reden und zu schauen, ob das was sie sagen Sinn macht. Und dann kann man, in einem freundlichen Ton Anmerkungen machen.
Ist das so schwer?

Und wenn du was kritisieren willst, dann solltest du "konstruktive Kritik" und kein Sinnloses Angepöbel (Was hier im Forum sehr Leichtfertig angewendet wird) anbringen.

leopan8
26-01-2006, 12:03
Und wenn du was kritisieren willst, dann solltest du "konstruktive Kritik" und kein Sinnloses Angepöbel (Was hier im Forum sehr Leichtfertig angewendet wird) anbringen.


Stimme Dir zu!
Finde das Anpöbeln auch nicht gut.

Es gibt leider aber Leute, die für konstruktive Kritik nicht offen sind.


Gruss
leopan8

Trinculo
26-01-2006, 13:16
Wieso kritisieren? Das ist garantiert der falsche Weg.

Finde ich nicht. Kritisieren bedeutet: Kritik äußern. Kritik ist, laut Wikipedia, "eine prüfende Beurteilung nach begründetem Maßstab, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht."

Wer seine These hier im Forum der Öffentlichkeit darbietet, der muss damit rechnen, dass sie von anderen auf ihren Gehalt geprüft werden. Blinder Glaube nützt niemandem; wir lernen vor allem aus unseren Fehlern, aber nur, wenn sie berichtigt werden.

Als erwachsener Mensch muss ich damit umgehen können, wenn jemand anderer Meinung ist als ich und dies öffentlich äußert. Angriffe auf die Person sind ein anderes Thema, aber das berührt allenfalls die Frage, wie zu kritisieren ist, nicht ob. Sich sachlich über ein Thema zu unterhalten, wie Du vorgeschlagen hast, schließt Kritik nicht aus.

Trinculo

Payam
26-01-2006, 14:59
Weshalb sollte den Uneinigkeit schlecht sein? Vielseitigkeit, Pluralismus und die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden sind sicherlich besser als Uniformismus und Gleichschaltung. Dass in der Hitze des Gefechtes manchmal über das Ziel hinausgeschossen wird, ist in einigen Fällen sicherlich bedauerlich, spiegelt aber immerhin Engagement statt Gleichgültigkeit wieder.

Nichts ist wahr, alles ist erlaubt!

Trinculo

Lieber Trinculo,

ich stimme Dir zu, dass Vielseitigkeit, Pluralismus und die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden fundamentale Werte einer modernen Gesellschaftsordnung sind.

Jedoch ist Uneinigkeit nicht gleich Gleichschaltung oder gar Uniformismus. Und somit finde ich nichts Verwerfliches an einer Einigkeit im Sinne einer bestimmten Kampfkunst. Ganz egal welcher Stil-, Schul- oder Lehrrichtung.
Denn dies schließt nicht Vielseitigkeit, Pluralismus und die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden aus.

Nichts gegen Engagement. Es sollten jedoch Formen der zwischenmenschlichen Kommunikation gewahrt werden, die eine engagierte Auseinanderstzung mit einem Thema (Diskussion etc.) vernünftig zugehen lassen. Auch das schreibe ich dem Begriff Wude zu: Haltung.

Es grüßt
Der Payam

Trinculo
26-01-2006, 15:13
Hallo Payam,

ich nehme an, das ist ein Tippfehler:

Jedoch ist Uneinigkeit nicht gleich Gleichschaltung oder gar Uniformismus.
Vielleicht habe ich Deinen Begriff der Einigkeit (im Sinne einer bestimmten Kampfkunst) auch fehlinterpretiert: meinst Du damit, dass man innerhalb der Schule in allen Sachfragen zur Kampfkunst gleicher Meinung ist? Oder geht es Dir eher um eine abstrakte Einigkeit - so wie in der deutschen Nationalhymne ;) ?

Viele Grüße,

Trinculo

Xiao_Lung
26-01-2006, 15:14
Da muß ich Dir leider recht geben Payam, aber ich glaube das hat eher manchmal was mit Profilierung zu tun. Ich wrde es selber nicht verstehen warum Menschen egal ob sie was traditionelles oder modernes ausführen die gegenpartei kritisieren müssen, was sehr oft vorkommt. Das ist einfach eine ziemlich eingeschränkte Sichtweise, die leider sehr oft auch im board vertreten ist. Dafür gibt es hier aber auch durchaus sehr kompetente Personen und wertvolle biträge, deshalb finde ich das Board hier auch mehr als angenehm.

Yasha Speed
26-01-2006, 15:19
wenn ich persönlich jemanden scharf kritisiere, liegt das daran, daß auch viele lurker dieses forum lesen, die keine ahnung von martial arts haben - und wenn die dann lesen "ui, stil xy macht mich in 2 stunden zum killer!" und dabei über den tisch gezogenw erden, ist das scheiße - erstens kommen sie dadurch in gefahr und zweitens schmälert es das ansehen von guten kampfkünsten und kampfsportarten.

ich finde, es liegt in unserer verantwortung als leute, die sich mit der materie etwas besser auskennen als der durchschnittsmensch, posern und betrügern das handwerk zu legen.

Trinculo
26-01-2006, 15:21
Weshalb soll Kritik schlecht sein? Sie ist Voraussetzung für Veränderung; erst wenn ich Fehler oder Mängel feststelle, kann ich an ihrer Beseitigung arbeiten. Das ist das Grundprinzip der Dialektik: These - Antithese - Synthese. Ohne Antithese funktioniert das nicht. Ich bin einfach dagegen, dass hier ständig Kritik mit Motzen, Beleidigen, Diffamierung etc. gleichgesetzt wird.

Äußerer Stil
27-01-2006, 02:47
Finde ich nicht. Kritisieren bedeutet: Kritik äußern. Kritik ist, laut Wikipedia, "eine prüfende Beurteilung nach begründetem Maßstab, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht."


Wenn du weiterlesen würdest, hättest du gelesen das ich Kritik nicht total balehne, nur muss die Kritik konstruktiv sein. Es ist dem zu Folge wichtig zwischen Konstruktiver Kritik und Kritik zu unterscheiden.
Wenn willst du mit deinem Spruch beeindurcken, den du von Wikipedia zitirst hast, hast du keine eigene Meinung zu dem Thema (Vorsicht: war eine retorische Frage).
Und zu Wikipedia oder bzw. den Satz den du da hingepinselt hast. Es ist schön wenn man Sachen in einer Diskussion anbringen möchte, die die Diskussion vorranbringen, hier meine ich deine Kritik (Da ist auch noch nichts daran auszusetzen). Aber was bringt dir deine tollste Kritik, wenn du sie nicht geschickt in ein Gespräch einfliessen kannst?
[/Quote]



Wer seine These hier im Forum der Öffentlichkeit darbietet, der muss damit rechnen, dass sie von anderen auf ihren Gehalt geprüft werden. Blinder Glaube nützt niemandem; wir lernen vor allem aus unseren Fehlern, aber nur, wenn sie berichtigt werden.

Bin ich absolut der selben Meinung, aber nur unter den oben genannten Punkten.


Als erwachsener Mensch muss ich damit umgehen können, wenn jemand anderer Meinung ist als ich und dies öffentlich äußert. Angriffe auf die Person sind ein anderes Thema, aber das berührt allenfalls die Frage, wie zu kritisieren ist, nicht ob. Sich sachlich über ein Thema zu unterhalten, wie Du vorgeschlagen hast, schließt Kritik nicht aus.

Trinculo

Als "erwachsener Mensch", was ist das für eine Aussage. Würdest du einem Behindertem Mensch sagen (Der Erwachsen ist) sagen das er einen riesen Fehler gemacht (kritisieren)hat oder würdest du es lieber nicht freundlich Erklären? Und das ich einen Behinderten Mensch genannt habe wäre nicht mal nötig gewesen. Ein "erwachsener Mensch" kann auch vielleicht sein dass er/sie diese Kritik nicht so gut vertärgt, es kann sogar gut sein, dass es ihn tief verletzten kann. Man geht aber gerne über Leichen...

Also komme ich zu dem Schluss (Nach meinem Ellenlanegn gelabber), dass ich nicht deiner Meinung bin und das Kritik nicht alles ist, was du hier so preist.

Trinculo
27-01-2006, 08:10
Sachliche Kritik scheint bei Dir wirklich ziemliche emotionale Wallungen auszulösen ...

Nur kurz, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:

1. Wikipedia: Ich habe eine allgemeine Definition der Kritik verwendet, um zu vermeiden, dass jemand behauptet "Ja, das ist das, was Du unter Kritik verstehst, ich sehe das anders." Es ging dabei darum, was Kritik ist. Das Wort hat eine allgemeine Bedeutung, die von den meisten verstanden wird. Meine Meinung ist dazu unmassgeblich. Genauso gut könntest Du mich fragen, was meiner Meinung nach "Wasser" bedeutet, oder "Brot". Ich habe eben in vielen Diskussionen festgestellt, dass es nützlich ist, wenn man sich bereits am Anfang auf gewisse Definitionen einigt, um nicht gleich mit Missverständnissen zu beginnen.

2. Erwachsene: ab einem gewissen Alter erwartet man von einer Person, dass sie charakterlich genügend gefestigt ist, um mit Kritik umgehen zu können. Das muss nicht erst mit Eintritt in die Volljährigkeit geschehen, aber spätestens da erwarte ich es. Deine Gegenüberstellung Erwachsene-Behinderte verstehe ich überhaupt nicht. Wenn jemand körperlich behindert ist, heißt das nicht, dass ich mit ihm anders diskutiere. Wenn jemand geistig behindert ist, dann bestimmt der Grad seiner Behinderung darüber, ob ich mit ihm überhaupt über Sachthemen diskutiere.

Da dir jede Form von Kritik äußerst unsympathisch ist: wie würdest Du denn jemandem von seinem falschen Weg abbringen, bzw. wie würdest Du bei einem hier geposteten Beitrag, der völlig irreführende Informationen enthält, die mitlesende Öffentlichkeit schützen?

Viele Grüße,

Trinculo

Payam
27-01-2006, 09:14
Hallo Payam,

ich nehme an, das ist ein Tippfehler:

Vielleicht habe ich Deinen Begriff der Einigkeit (im Sinne einer bestimmten Kampfkunst) auch fehlinterpretiert: meinst Du damit, dass man innerhalb der Schule in allen Sachfragen zur Kampfkunst gleicher Meinung ist? Oder geht es Dir eher um eine abstrakte Einigkeit - so wie in der deutschen Nationalhymne ;) ?

Viele Grüße,

Trinculo

Lieber Trinculo,

leider muss ich Dich enttäuschen: es war und ist kein Tippfehler.
Einig sind wir uns bespielsweise, dass uns die KK etwas Besonderes gibt, unseren Körper stärkt etc.. Da sind wir uns einig, also sind wir konform in der Sache.

Das heißt aber noch lange nicht, dass ich zwangsläufig genauso denke, handle, gehe, schmecke, fühle, reagiere usw. wie Du. Und das wiederum ist - wertfrei gesprochen - sehr gut so. Also sind wir nicht uniform.

Kurzum: Konformismus und Uniformismus ist nicht das Gleiche.

Damit erübrigt sich auch die Frage nach abstrakter Einigkeit.

Es grüßt
Der Payam

Trinculo
27-01-2006, 09:49
Jedoch ist Uneinigkeit nicht gleich Gleichschaltung ...

Räusper, ... ich denke, das ist doch ein Tippfehler. Du wolltest wohl ausdrücken, dass Einigkeit nicht gleich Gleichschaltung ist, oder? Andernfalls ergibst das für mich keinen Sinn.

Viele Grüße,

Trinculo

Heping
27-01-2006, 09:55
Ich denke, das Problem sind wir. Wir lieben zwar alle unsere chinesische Kampfkunst (ob modern, ob traditionell), können es aber nicht lassen, immer wieder unsere westlichen Massstäbe anzulegen, wenn diskutiert wird.

Ich reise seit 17 Jahren jährlich nach China um zu lernen und mich weiterzubilden. In all diesen Jahren habe ich mit allen Lehrern in China immer über Wushu gesprochen, egal, ob es sich um eine moderne oder traditionelle Ausprägung handelte. Es wurde kein Unterschied gemacht, alles gehört zur grossen Familie Wushu. Ich habe in China sowohl modernes wie traditionelles Wushu gelernt, weil Beides seine positiven Seiten hat. Ich finde sogar, dass man Beides lernen sollte: Zum einen lebt Wushu von seiner glorreichen Vergangenheit, zum anderen hat es sich immer der Zeit mit Ihren Notwendigkeiten angepasst und somit weiterentwickelt. Heute steht halt der Wettkampf im Vordergrund, weshalb es auch mal schön aussehen darf.

Hier bei uns ist das nicht möglich. Hier wird kategorisiert, pauschal verurteilt, der eine hat Recht, der andere nicht. Bösartig wird es, wenn China pauschal unterstellt wird, es gebe dort kein traditionelles Wushu mehr, sondern nur noch in Hong Kong und Taiwan. Bringen uns solche Sachen wirklich weiter? Dabei verlieren wir etwas aus den Augen: das grosse Ganze. Wenn wir wollen, dass Wushu/Kung Fu/Gong Fu/Kuoshu/Shaolin oder wie immer ihr es auch nennen mögt, Akzeptanz in unserer Gesellschaft findet, dann sollten wir langsam lernen, unter uns selbst einig zu werden. Wir sollten lernen einander zu respektieren, wir sollten lernen voneinander zu profitieren und wir sollten uns austauschen und voneinander lernen. Ich wünsche mir, dass allmählich ein Umdenken stattfindet. Davon würden letztlich die Kampfkünste bei uns profitieren. Aber ich weiss, aller Anfang ist schwer...

leopan8
27-01-2006, 09:59
Hy

Trinculo:

Da dir jede Form von Kritik äußerst unsympathisch ist: wie würdest Du denn jemandem von seinem falschen Weg abbringen, bzw. wie würdest Du bei einem hier geposteten Beitrag, der völlig irreführende Informationen enthält, die mitlesende Öffentlichkeit schützen?


Das ist eben der springende Punkt!!;)

Es gibt leider Leute, die um sich zu profilieren oder zu bereichern, Kampfkünste benutzen um unwissende Anfänger oder Leute die keine Ahnung von Kampfkünsten haben mit falschen Tatsachen zu beeindrucken ,hinters Licht zu führen...

Diese Leute muss man kritiesieren!

Payam:

Die Werte des Wude werden mit Füßen getreten.


Diese Leute interessieren die Werte des Wude oder Traditionen nicht!

Es ist deshalb natürlich, dass diese Leute kritiesiert werden sobald sie in Foren oder anderen Medien Unwahrheiten verbreiten!

In anderen Kreisen z.b. der Wissenschaft, siehe Klon Skandal in Korea geschieht das selbe!!
http://www.welt.de/data/2005/12/23/822525.html


Heping :

Ich denke, das Problem sind wir. Wir lieben zwar alle unsere chinesische Kampfkunst (ob modern, ob traditionell), können es aber nicht lassen, immer wieder unsere westlichen Massstäbe anzulegen, wenn diskutiert wird.


Hier geht es nicht darum ob tradtionelles Wushu oder modernes besser ist!
Es geht oft um falsche Tatsachen,Namensmissbrauch,Betrug, Fälschung usw. und dieses wird auch in der asiatischen Welt angeprangert sobalt jemand falsche Tatsachen verbreitet!!



Gruss
leopan8

Onkel_Escobar
27-01-2006, 10:00
@Heping:
Sehr schöner Post.
Gilt aber nicht nur für Wushu und KungFu, sondern für die KK und KS allgemein. Da macht doch jeder jeden runter, frei nach dem Motto: Mein KungFu ist besser als deins.
Liegt wohl in der Natur des Menschen sich zu profilieren. Eigentlich schade.
Etwas mehr Gelassenheit und Verständnis würde die Sache doch erheblich erleichtern.

Gruss

Escobar

Trinculo
27-01-2006, 10:18
Vielleicht sollten wir einfach zwischen Kritik, Polemik und Diffamierung unterscheiden ...

Payam
27-01-2006, 10:49
Räusper, ... ich denke, das ist doch ein Tippfehler. Du wolltest wohl ausdrücken, dass Einigkeit nicht gleich Gleichschaltung ist, oder? Andernfalls ergibst das für mich keinen Sinn.

Viele Grüße,

Trinculo

Lieber Trinculo,

da hast Du natürlich recht. Es muss logischerweise EINIGKEIT nicht UNEINIGKEIT heißen. Das habe ich übersehen.


Es grüßt
Der Payam

Megasijo
27-01-2006, 11:09
Hi,

das ist endlich mal ein sehr interessante Diskussion! Aber eine Frage habe ich dennoch....wer darf kritisieren....wer nicht? Woher nimmt sich der kritisierende das Recht oder wer befugt ihn dazu???? Ist es das Wude oder der eigene Masstab den wir ansetzen um zu kritisieren???

megasijo

Trinculo
27-01-2006, 11:49
Kritik sollte zumindest begründet sein, wenn sie ernst genommen werden will: "Ich finde, XYZ ist schlecht/falsch/suboptimal ..., weil ...".

Dann kann jeder Leser entscheiden, ob er die Begründung nachvollziehen kann oder anfechten möchte. Leider macht sich nicht jeder Kritiker diese Mühe ...

Viele Grüße,

Trinculo

Äußerer Stil
27-01-2006, 13:49
Sachliche Kritik scheint bei Dir wirklich ziemliche emotionale Wallungen auszulösen ...

Das war auch nicht konstruktiv, aber ein nette Festellung. Was hat das mit dem Thema zu tun? Dürfen Disskussion nicht emotional sein?



Nur kurz, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:

1. Wikipedia: Ich habe eine allgemeine Definition der Kritik verwendet, um zu vermeiden, dass jemand behauptet "Ja, das ist das, was Du unter Kritik verstehst, ich sehe das anders." Es ging dabei darum, was Kritik ist. Das Wort hat eine allgemeine Bedeutung, die von den meisten verstanden wird. Meine Meinung ist dazu unmassgeblich. Genauso gut könntest Du mich fragen, was meiner Meinung nach "Wasser" bedeutet, oder "Brot". Ich habe eben in vielen Diskussionen festgestellt, dass es nützlich ist, wenn man sich bereits am Anfang auf gewisse Definitionen einigt, um nicht gleich mit Missverständnissen zu beginnen


Danke für die Klarstellung...



2.Erwachsene: ab einem gewissen Alter erwartet man von einer Person, dass sie charakterlich genügend gefestigt ist, um mit Kritik umgehen zu können. Das muss nicht erst mit Eintritt in die Volljährigkeit geschehen, aber spätestens da erwarte ich es. Deine Gegenüberstellung Erwachsene-Behinderte verstehe ich überhaupt nicht. Wenn jemand körperlich behindert ist, heißt das nicht, dass ich mit ihm anders diskutiere. Wenn jemand geistig behindert ist, dann bestimmt der Grad seiner Behinderung darüber, ob ich mit ihm überhaupt über Sachthemen diskutiere.

"ab einem gewissen alter". Was heisst ein gewisses alter machen wir unser nun unsere geistiges Handeln von unserem Alter abhängig oder von dem individuellen Stand der Person.

"...muss nicht erst mit Eintritt in die Volljährigkeit geschehn..." Genau so siehts aus, weil man das Geistige alter nicht von einer Zahl abhängig machen kann. Der nachvollgende Satz ist Gott sei Dank deine Meinung und keine Allgemeine Feststellung.

"Und das ich einen Behinderten Mensch genannt habe wäre nicht mal nötig gewesen. "(Zitat von mir)

"Gegenüberstellung Erwachsene-Behinderte verstehe ich überhaupt nicht"
Sorry habe vergessen zu erwähnen das ich einen Geistig Behinderetn gemeint habe. Und du wirst es kaum glauben, aber man kann mit selbst solchen Leuten die tollsten Gespräche führen. Was kannst du nicht mit ihnen Besprechen, welche Sachtehemen? Es sind auch Menschen die fühlen und denken können und eine Meinung haben, sie können sogar krtik anbringen :ups:


Da dir jede Form von Kritik äußerst unsympathisch ist: wie würdest Du denn jemandem von seinem falschen Weg abbringen, bzw. wie würdest Du bei einem hier geposteten Beitrag, der völlig irreführende Informationen enthält, die mitlesende Öffentlichkeit schützen?

Viele Grüße,

Trinculo
Das ist eine gute Frage ich würde, nicht versuchen ihn "vom Weg abzubringen". Weil wenn ich das versuchen würde, würde ich mich nur ins eigen Fleisch schneiden. Da er vielleicht eine Trotzsitiuation einnimmt und ich nicht mehr mit ihm disskutieren könnte. Sinvoller ist die Sachen zu hinterfragen nett aber offenen mit ihm über das Thema zu reden und versuchen einen Kompromiss zu finden. Aber so ähnlich habe ich das schon in anderen Beiträgen von mir schon erläutert.
Wenn jemand von sein Idolismus/Meinung so überzeugt ist, dann kann ich als Forummitglied sowieso niemanden überzeugen(das kann mir der Annoymität zusammen hängen) . Er würde sein Ding trotzdem durchziehen egal was ich sage, obwohl ich vielleicht dagegen bin.
Und ob es was bringt,das ich sie mit Tatsachen zu klaster ist die andere Frage.
Was heisst schützen? Haben wir von Immunael Kant bzw. Aufklärung gelernt nicht alles zu glauben was jemand sagt, sondern seine eigene Trägheit/Denkfaulheit zu überwinden und zu versuchen es selbst herauszufinden?

Trinculo
27-01-2006, 14:20
Bevor das hier zu sehr in das Therapeutisch-Seelsorgerische abgleitet: es geht hier weder um Kant, der sich um wesentlich abstraktere Fragestellungen gekümmert hat, als wir hier im Forum, noch geht es um den Dialog mit Behinderten.

Die meisten Forumsteilnehmer haben Fragen, auf die sie Antworten haben möchten. Bei vielen Sachfragen gibt es eben richtige und falsche Antworten. Deine Beispiele in allen Ehren, aber wenn ich z.B. wissen möchte, wie ich mich bei einer Sportverletzung am besten verhalte, dann werde ich Leute aus dem sportmedizinischen Bereich zu Rate ziehen, und nicht vorrangig geistig Behinderte. Und wenn jemand fragt, wie er am besten seine Trainingsleistung steigert, und jemand anders schlägt Steroide vor, dann werde ich auch dazwischen gehen, und sagen, weshalb ich das falsch finde. Von diesem Weg möchte ich ihn bestimmt abbringen.

Weshalb tun wir hier so, als wären die meisten Fragen ohnehin nicht entscheidbar, und es wäre falsch, eine Position zu beziehen? Das schließt nicht aus, dass man seine Meinung bei veränderter Faktenlage gegebenenfalls anpasst. Ich finde es durchaus positiv, wenn man zu einem Thema klar Stellung bezieht. Das heißt nicht, dass man abweichende Positionen nicht anerkennt.

Zur Frage des Alters: es gibt ein Alter, in dem man an den Diskussionen hier im Forum definitiv noch nicht teilnehmen kann, und es gibt ein Alter, ab dem man dazu in der Lage sein sollte. Das ist natürlich eine statistische Aussage, und jede gezogene Grenze ist willkürlich, aber trotzdem finde ich das besser, als lauter Fünfjährige im Board zu haben. Tendenziell besteht schon ein Zusammenhang zwischen Alter, Lebenserfahrung und Reife, wie auch das KKB sehr schön illustriert.


Wenn jemand von sein Idolismus/Meinung so überzeugt ist, dann kann ich als Forummitglied sowieso niemanden überzeugen(das kann mir der Annoymität zusammen hängen) . Er würde sein Ding trotzdem durchziehen egal was ich sage, obwohl ich vielleicht dagegen bin.

Es geht nicht darum, ob Du dafür oder dagegen bist, sondern wie gut Deine Argumente sind. Wenn jemand auf seiner Meinung beharrt, obwohl alle Fakten und Argument dagegen sprechen, dann hilft es auch nicht weiter, ein tolles Gespräch zu führen. Viele Leute wollen sich in einem Forum wie diesem informieren; sie wollen nicht therapiert werden.


Und ob es was bringt,das ich sie mit Tatsachen zu klaster ist die andere Frage.

Da fällt mir nur ein englisches Zitat ein "Don't confuse me with the facts!" :) Wie willst Du Dir denn eine Meinung bilden, ohne Fakten? Du führst die Aufklärung ins Feld; weißt Du, wer Diderot und d'Alembert waren, und weshalb sie ihre Enzyklopädie herausgebracht haben? Eben.

Marion
27-01-2006, 17:03
Mensch Payam! Da hast Du ja eine wilde Diskussion angestoßen! Find ich gut. Seit langem habe ich mal wieder die kompletten Einträge zu einem Beitrag gelesen.
CU
Marion

Trinculo
27-01-2006, 17:11
Mensch Payam! Da hast Du ja eine wilde Diskussion angestoßen!

Ja, aber nur, weil er mich dauernd kritisiert :p

Äußerer Stil
27-01-2006, 23:12
Bevor das hier zu sehr in das Therapeutisch-Seelsorgerische abgleitet: es geht hier weder um Kant, der sich um wesentlich abstraktere Fragestellungen gekümmert hat, als wir hier im Forum, noch geht es um den Dialog mit Behinderten.



Leider haben sich Philosphen mit solchen Dingen aussereinander gestzt. Deswegen kann man auch deren Meinung hier vielleicht einfliessen lassen, oder?
Das mit den Behinderten war ein simples Beispiel um dir zu Beweisen das man nicht alle erwachenen Menschen gleichbehandeln kann. Und als du die Sachen nochmal aufgegriffen hast in einem vorigen Post habe ich mich nochmal Korrigiert und es nochmal so hingeschrieben damit du es verstehst. Du hattest vorher gesagt das du nich wusstetes was ich meine.
Aber du hast recht das führt zu wir sollten zu ursprünglichen Disskussion zurückkommen.




Die meisten Forumsteilnehmer haben Fragen, auf die sie Antworten haben möchten. Bei vielen Sachfragen gibt es eben richtige und falsche Antworten. Deine Beispiele in allen Ehren, aber wenn ich z.B. wissen möchte, wie ich mich bei einer Sportverletzung am besten verhalte, dann werde ich Leute aus dem sportmedizinischen Bereich zu Rate ziehen, und nicht vorrangig geistig Behinderte.

Darum geht es nicht od du Leute nach spezielle Themen befragst, sondern in diesem Threat geht es um Disskussionen, falls du das vergessen hast und solche Menschen können auch denken und haben auch Gefühle und ganz Besonders, sie haben eine eigene Meinung.


Und wenn jemand fragt, wie er am besten seine Trainingsleistung steigert, und jemand anders schlägt Steroide vor, dann werde ich auch dazwischen gehen, und sagen, weshalb ich das falsch finde. Von diesem Weg möchte ich ihn bestimmt abbringen.

Sehr schön... was ist aber wenn der Kerl von seinen Sterodien so überzeugt ist, dass er sich nicht auf deine Meinung einlässt? Und trotzdem weiterhin sagt wie geil es ist. Wie willst du sowas verhindern? Das kannst du dann auch nicht mit lustigen englischen Sprüchen verbessern.


Weshalb tun wir hier so, als wären die meisten Fragen ohnehin nicht entscheidbar, und es wäre falsch, eine Position zu beziehen? Das schließt nicht aus, dass man seine Meinung bei veränderter Faktenlage gegebenenfalls anpasst. Ich finde es durchaus positiv, wenn man zu einem Thema klar Stellung bezieht. Das heißt nicht, dass man abweichende Positionen nicht anerkennt.

Habe ich was anderes behauptet?


Zur Frage des Alters: es gibt ein Alter, in dem man an den Diskussionen hier im Forum definitiv noch nicht teilnehmen kann, und es gibt ein Alter, ab dem man dazu in der Lage sein sollte. Das ist natürlich eine statistische Aussage, und jede gezogene Grenze ist willkürlich, aber trotzdem finde ich das besser, als lauter Fünfjährige im Board zu haben. Tendenziell besteht schon ein Zusammenhang zwischen Alter, Lebenserfahrung und Reife, wie auch das KKB sehr schön illustriert.


Ich habe nicht von Kindern bzw. fünfjährigen gesprochen. Ich habe von Leuten gesprochen, die 17+ sind.


Es geht nicht darum, ob du dafür oder dagegen bist, sondern wie gut Deine Argumente sind. Wenn jemand auf seiner Meinung beharrt, obwohl alle Fakten und Argument dagegen sprechen, dann hilft es auch nicht weiter, ein tolles Gespräch zu führen. Viele Leute wollen sich in einem Forum wie diesem informieren; sie wollen nicht therapiert werden.

Das ist aber der ursprünglich Grund gewesen warum dieser Threat hier eröffnet wurde. Gerade weil es auffällt das in den einzelen Threats immer eine schlechte Stimmung herrscht. Deswegen stimmt deine Aussage nur Teilweise.
Aber selbstverständlich kommen die Leute auch her um sich zu Informieren und das ist auch gut so...



Da fällt mir nur ein englisches Zitat ein "Don't confuse me with the facts!" :) Wie willst Du Dir denn eine Meinung bilden, ohne Fakten? Du führst die Aufklärung ins Feld; weißt Du, wer Diderot und d'Alembert waren, und weshalb sie ihre Enzyklopädie herausgebracht haben? Eben.
[/Quote]
Jeder hat eine Eigene Meinung auch ohne Fakten egal zu welchen Thema, es ist dann nur die Frage ob er dann Aussagenkräftig ist.
Ne sry ich kenn leider nicht jedem Aufklärerischen Philosophen ich kenne Kant (Der als Representat für die Aufklärung galt) und der hat nun mal gerade hier rein gepasst, aber wenn die beiden Philosphen hier hinein passen, dann kannst du mal kurz was über ihre Enzyklopedia erzählen, die sie rausgebrach haben. Nur wenn du lust und Zeit hast.

Xiao_Lung
28-01-2006, 06:24
Im endeffekt ist es doch so das die eine einzelne Person eine Kampfkunst gut oder schlecht macht und es keine egal ob modern oder traditionell schlechte Kampfkunst gibt. Es muß jeder für sich doch selber entscheiden welche Kampfkunst zu einem passt und ihn im leben egal ob körperlich, geistig usw. weiter bringt. Also kann man doch nie von modern gegen traditinell sprechen. Alles hat seine vor und nachteile wie überall im leben. Meistens sind dann die diskussionen nach dem zweiten dritten absatz dann schon persönlich und man beschudligt sich gegenseitig. Es ist sehr schwer zu sagen gerade bei Kung Fu oder wushu das derjenige stil schlecht oder gut ist im endeffekt ereden wir hier von kunst und kunst ist auslegungsache was dem einen gut gefälltmuß dem anderen nicht auch gleich gut gefallen. Man sollte trotzdem wie bei einem bild eines malers seine Meinung zwar äußern dabei aber sachlich bleiben und nicht plötzlich sein eigenes werk versuchen dadurch ins rampenlicht zu rücken

Trinculo
28-01-2006, 09:21
Leider haben sich Philosphen mit solchen Dingen aussereinander gestzt. Deswegen kann man auch deren Meinung hier vielleicht einfliessen lassen, oder?

Ja, natürlich. Ich finde die Philosophie eines der interessanten Wissensgebiete überhaupt. Meine Bedenken gingen lediglich dahin, dass wir zusehr ins Abstrakte abgleiten. Wir können gerne, vielleicht auch in einem anderen Thread, darauf zurückkommen :)


Das mit den Behinderten war ein simples Beispiel um dir zu Beweisen das man nicht alle erwachenen Menschen gleichbehandeln kann.

Auch da bin ich völlig Deiner Meinung. Bei mir führt das dazu, dass ich versuche, mich möglichst neutral zu äußern, damit möglichst viele etwas damit anfangen können - auch wenn das manchmal in die Hose geht ...


Darum geht es nicht od du Leute nach spezielle Themen befragst, sondern in diesem Threat geht es um Disskussionen, falls du das vergessen hast und solche Menschen können auch denken und haben auch Gefühle und ganz Besonders, sie haben eine eigene Meinung.

Das mit den Gefühlen kann im Internet leicht zu Missverständnissen führen, da sich die Gefühle via Text meist nur sehr schlecht wiedergeben lassen. Die eigene Meinung respektiere ich natürlich, auch wenn ich sie dennoch angreife ;) (keine Ironie!)


Sehr schön... was ist aber wenn der Kerl von seinen Sterodien so überzeugt ist, dass er sich nicht auf deine Meinung einlässt? Und trotzdem weiterhin sagt wie geil es ist. Wie willst du sowas verhindern? Das kannst du dann auch nicht mit lustigen englischen Sprüchen verbessern.

Allerdings, manchmal ist man einfach machtlos, und das muss man hinnehmen. Ich bin nicht für das, was andere Menschen (zumindest die "im Internet":p ) tun, verantwortlich. Aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen, der die Diskussion verfolgt und das Problem noch nicht hat?


Ne sry ich kenn leider nicht jedem Aufklärerischen Philosophen ich kenne Kant (Der als Representat für die Aufklärung galt) und der hat nun mal gerade hier rein gepasst, aber wenn die beiden Philosphen hier hinein passen, dann kannst du mal kurz was über ihre Enzyklopedia erzählen, die sie rausgebrach haben. Nur wenn du lust und Zeit hast.

Damit wollte ich nur sagen, dass die Aufklärer, in diesem Beispiel Diderot und d'Alembert, das Wissen demokratisieren und sozusagen unters Volk bringen wollten, damit jeder sich aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien kann. Na ja, jeder der sich eine Enzyklopädie leisten kann ;) Aber die Encyclopédie möchte ich jetzt lieber nicht mit dem KKB vergleichen, da mache ich mich lächerlich :p

Danke für Deine Beiträge - ich denke, jetzt sind wohl beide Enden des Spektrums von "Kritik" beleuchtet worden!

Viele Grüße,

Trinculo

Äußerer Stil
29-01-2006, 16:10
Schon fand es auch einer sehr schöne Diskussion.
Und ich bedanke mich auch für deine BEiträge die sehr direkt waren ;-) .
Gruß
ÄS