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Vollständige Version anzeigen : 2er-Split oder Ganzkörpertraining?



MatzeOne
31-01-2006, 05:09
Nachfolgend habe ich meinen Trainingsplan offengelegt. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich weiterhin Mittwochs und an den Samstagen ein Ganzkörpertraining durchführe oder lieber splitte. Als fleißiger Leser habe ich ja auch schon die FAQ, so gut wie es geht, verinnerlicht. Vielleicht hat man aber für mich doch noch den ein oder anderen speziellen helfenden Hinweis.

Montag
========
12.00 - 12.50: PNF*
18.00 - 19.00: Muay Thai
19.30 - 20.30: Kali

Dienstag
========
17.30 - 19.00: Muay Thai
20.00 - 21.20: Qi Gong

Mittwoch
========
Krafttraining
20.00 - 21.30: Modern Arnis

Donnerstag
========
18.00 - 19.00: Muay Thai
20.00 - 21.20: Qi Gong

Freitag
========
(10.00-10.50): Qi Gong
(11.00-11.50): Tai Chi
18.00 - 19.00: Muay Thai (Sparring)

Samstag
========
Krafttraining
Sandsacktraining

Sonntag
========
12.00 - 12.50: Tai Chi
14.00 - 16.00: Kickboxen (Leichtkontakt)
16.00 - 17.30: Modern Arnis
oder seltener 16.30 - 17.50: Volleyball



Eingeklammerte Zeiten gelten aufgrund meiner Arbeitszeiten als nicht sicher.

Zusätzliches Grundlagenausdauertraining (Joggen) sollte auch etwa zwei mal die Woche eingebaut werden.

*PNF steht für propriozeptive neuromuskuläre Faszilitation. PNF ist eine ganzheitliche Trainingsmethode bei der komplexe Bewegungen ohne Zusatzgeräte durchgeführt werden. Diese verbessern das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur, den Bewegungsradius, die Koordination und die Kraft.

Edit: Hab nun reduziert - weisse Einträge entfallen

Mars
31-01-2006, 07:09
Sandsacktraining (wenn überhaupt an einem Tag mit dem KT; bei Deinem Trainingsumfang v.a. an intensivem Training4X MT mit Kickboxen brauchst Du es nicht unbedingt)sollte nach dem Krafttraining stattfinden.

Um die Intensität beim Krafttraining hoch zu halten, wäre ein 2er empfehlenswert. Beintag am Besten am Samstag.
Gute Tage für Ausdauer wären Sonntag, Dienstag und Donnerstag. Intensive Trainingsformen würde ich nicht machen. Das hast Du mit dem Muay Thai bereits gut abgedeckt.

Gruß

Franz
31-01-2006, 07:35
bin gespannt wie lange du das Programm durchhälst.
Schaut schon bischen aufwendig aus.

Mars
31-01-2006, 07:37
bin gespannt wie lange du das Programm durchhälst.
Schaut schon bischen aufwendig aus.
Das Volumen hat mich auch etwas "erschreckt." ;)

MatzeOne
31-01-2006, 08:56
Danke erstmal für die Antworten.

Ich werde die Tipps berücksichtigen. Mehr geht auf Dauer erstmal wohl wirklich nicht. Da ich Dienstags bis Samstags berufsbedingt auch immer ein paar Kilometer morgens radel. Daher ist Samstag als Beintag wohl auch optimal.

Ich möchte nun erstmal auf Hypertrophie trainieren. Ich denke den Sonntag werde ich auch zum Joggen fest einplanen. Nicht weniger als eine Stunde, aber auch nicht alzu viel mehr. Und dann vielleicht noch, wie du sagtest, am Dienstag oder Donnerstag.

Das fordernste ist für mich sicherlich das Muay Thai - Training. Dagegen wirken die anderen Trainingseinheiten lasch.

Franz, ich werde mich bemühen, dass Programm so lang wie möglich beizubehalten bzw. aufzustocken, falls ich ein Leistungspateau erreichen sollte (oder halt dann doch reduzieren, falls es doch zu viel auf Dauer ist). Neu ist halt das regelmäßige Krafttraining, ansonsten sah es bis auf einzelne Inhalte vom Zeitaufwand etwa gleich aus. Ich würd ja noch gern MMA machen, aber das wäre dann wohl wirklich zuviel des Guten.

Ich halte also fest:
Samstag Unterkörper, Mittwoch Oberkörper.
Sandsacktraining nach dem Krafttraining am Samstag.
Joggen am Sonntag und Di. oder Do.

Noch eine Frage zu den Klimmzügen, die ich gerne miteinbauen würde. Macht es Sinn, diese am Anfang des Krafttrainings zu machen (bisher so gehandhabt)?

Sebastian
31-01-2006, 09:48
Bei mir sind Klimmzüge in (fast) jeden Jogginglauf eingebunden. Einfach an die nächste Schaukel oder Baumast hängen und nach dem Pyramidenprinzip ein paar Minuten arbeiten. :)

Gruß

Sebastian

Godrik
31-01-2006, 10:16
Also bei diesem Trainingsvolumen kannst Du Dir Hypertrophie Erfolge von der Backe putzen, es ist einfach viel zu viel, als dass Dein Körper noch Energie und vor allem Erholung übrig hätte, um aufzubauen.
Kannst Dich da auf Liegestütz und Klimmzüge beim Joggen reduzieren, sonst wanderst Du, wenn Du es nicht schon bist, ins absolute Übertraining, und nimmst eher noch an Masse ab als zu.

Beim dem Volumen wird es wohl auch nicht helfen, die Kalorienmenge in die Höhe zu schrauben, liegst eh schon in einem sehr hohen Bereich, Dein ZNS bekommt halt zu wenig Ruhe.

Darf ich fragen, was Du beruflich machst und wieviel Du wiegst bei entsprechendem Körperfettanteil?

Viele Grüße Godrik!

MatzeOne
31-01-2006, 14:31
Laut Waage 62,9 kg bei 10,5% Körperfettanteil.

Derzeit arbeite ich als Postzusteller in Teilzeit bei der Firma TNT.

Godrik
31-01-2006, 16:12
Hm, das läßt vermuten, dass Dein Stoffwechsel eh schon recht schnell ist, und als Zusteller hast Du zwar keinen Knochenjob, aber auf Trab ist Dein Körper dennoch den ganzen Tag.
Was anderes wäre es, wenn Du sitzend arbeiten würdest, aber gut.

Nun ja, wie oben genannte darfst Du keine großen Sprünge erwarten, es ist einfach zu viel.
In Bodybuildingkreisen sagt man, in der Aufbauphase nicht öfter als 2-3 mal in der Woche zusätzlich leichtes Kardio- Training, sonst baut der Körper schlecht auf.

Befolge mal meine Tipps aus dem Beitrag "Zunehmen, aber wie?", und schau' mal, was sich tut, mußt die Kalorienzahl, dann flexibel hochschrauben, nur Du mußt FRESSEN, ohne Ende, sonst zersetzt Dein Aktivitätspegel Deine vorhandene Masse.

Aber unabhängig davon, ist es nicht wirklich ein wenig viel an Interessen?

Str33t Fight3R
31-01-2006, 16:37
also wenn man nach dem Krafttraining noch zusätzlich eine halbe Stunde leichtes Cardio macht, behindert dies den Muskelaufbau???

Godrik
31-01-2006, 17:18
Es kommt immer ganz auf den individuellen Stoffwechseltypen an, ein Mann 1,80m und 60kg funktioniert anders als der Mann mit der gleichen Größe, aber 30kg oder vielleicht sogar 60kg schwerer.
BB ist eine Wissenschaft, besonders ohne die chemische Keule ist es schwer, aber mit, bleiben die gleichen Probleme, ohne die Grundlagen funktionieren auch keine anabolen Steroide, wie sie sollten.

Ihr müßt verstehen, der Körper wehrt sich mit allen Mitteln Muskelmasse aufzubauen, die er nicht benötigt, ganz einfach, weil Muskeln am meisten Energie verbrauchen.
Von unserer Evolution her, sammelt der Körper Energiereserven in Form von Fett, da es keine Energie verbraucht, aber eine Menge besitzt, für Zeiten knapper Nahrungsmittel, was einst an der Tagesordnung stand.
Unser Körper funktioniert nach einem minimalistischen Prinzip, es wird nur das gehalten, was wenig Energie benötigt, um den Körper am Leben zu halten, Muskeln gehören, nach BB Maßstäben nicht dazu.

Wenn nun ein, eh schon Megaenergie- Verbrenner, noch zusätzlich seinen Stoffwechsel durch Bewegung beschleunigt, ist es ihm unmöglich (er will ja genau das Gegenteil) Muskeln aufzubauen, für die er zum Erhalt "en masse" fressen muss.
Das ist biologisch einfach nicht vorgesehen und sinnvoll.
Die viele Bewegung tut dem Körper nichts, auch wenn man den ganzen, lieben, langen Tag sich verausgabt, das gehört zu unserem genetischen Code, aber Muskelzuwachs darf man halt nicht erwarten.

Man muss experimentieren, wenn man zulegen möchte.
Die halbe Stunde Cardio ist bestimmt nicht schlecht, wenn Du Übergewicht hast oder Wunschgewicht/ Wunschkörper, aber ein Hungerhaken täte sich keinen Gefallen, im Sinne des Muskelaufbaus, fürs Herz/ Kreislaufsystem ist es natürlich klasse.
Wenn man partout nicht zunimmt, sollte man sich überlegen woran es liegt:
Es gibt nur die 3 Komponenten:
* Training
* Ernährung
* Erholung

, wobei das Training eher sekundär ist, die meisten scheitern an der Ernährung und Erholung.
Die Superdünnen, wie gesagt, verbrennen zu viel ohnehin schon, daher Energieeinsparungen wo es nur geht, dazu zählt vorallem auch genügend Ruhe/ Schlaf.
Die Woche jeden Tag trainieren, am besten mehrfach, am Wochenende in der Disko zappeln und am besten noch saufen, so funktioniert es halt nicht.

Es ist schon ein 24 Stunden Job (es darf natürlich geschummelt werden, fürs Seelenheil), aber zur Gewichtszunahme bedarf es strenger Gewohnheiten.

Ihr müßt experimentieren, wie gesagt, läuft es so, dass Euer Körper sich verändert, wie Ihr es plant, müßt Ihr nichts ändern, wenn nicht die 3 Komponenten überprüfen und modifizieren.

Str33t Fight3R
31-01-2006, 17:47
Danke für die ausführliche Antwort!

Also ich bin 1,80 und wiege 90kilo
Ich wollte halt das Cardio Training noch dazu ergänzen um noch ein Tick mehr Kalorien zu verbrennen da ich ein leichtes Übergewicht habe...

Nach deinem Statement dazu kann ich es also ruhig machen.
thx nochmal :)

Godrik
31-01-2006, 23:11
Ja sicher, Dir sei es angeraten.
Es ging hier ja mehr, um die ektomorphen Typen, die Kalorien- Vernichter ;)
Für andere genetische Grundlagen, wie bei Dir, obwohl ich es nicht einschätzen kann von hier aus, ob Dein Körper eher trainiert und muskulös, oder eher schwammig ist, seien andere Maßnahmen anzuwenden.
Aber das Kardio nach der Einheit ist da nicht verkehrt, im Gegenteil.
Nur ganz wichtig, danach sofort die entleerten Glykogenspeicher via einfachen KH's auffüllen und schnelles Eiweiss konsumieren, sonst verpasst Du die allerwichtigste Mahlzeit und die Chance auf effektives Muskelwachstum.
Die Kalorien werden sofort von Deinen Muskeln verzehrt, förmlich aufgesogen, und werden Dich nicht dick machen, auch wenn an dieser Stelle hohe glykämische KH, die sonst gemieden werden sollten, zum Einsatz kommen.
Danach wiederum eine Stunde später, max. 2 Stunden, eine vollwertige Mahlzeit.

MatzeOne
01-02-2006, 05:32
Moin moin!

Nachdem ihr euch so nett unterhaltet, dachte ich mir, ich schreib auch noch ein bissl was dazu, was ich mir überhaupt bei dem Krafttraining gedacht habe. Richtig ist, dass das Trainingspensum nicht gerade gering ist und ich dadurch schon einiges an Kalorien verbrenne. Das ist auch gut so, denn ich möchte ja auch meinen Körperfettanteil senken. Damit da nicht auch noch Muskelmasse flöten geht, die doch recht wünschenswert ist, möchte ich dem durch Krafttraining im Hypertrophie-Bereich entgegenwirken. Das war mein Gedanke dabei.
Zusätzlich erhoffe ich mir dadurch einen geringen Zuwachs an Muskelmasse. Dass das mit diesem Plan von heute auf morgen nicht geht, ist mir auch klar. Mein Schwerpunkt liegt beim Muay Thai. Ich möchte also nicht einfach Masse aufbauen, damit ich wie ein Schrank durch's Leben stolzieren kann, sondern meine sich verbessernde Technik auch durch (etwas) mehr Muskelmasse unterstützen und dabei auch überflüssiges Fett loswerden.

Wenn ich am Ende diesen Jahres mit denselben Gewicht dastehe, aber eben mit 3 kg Muskeln mehr, dann wär ich schon sehr zufrieden damit. :troete: :klatsch: :sport006:

( Jetzt denken sie wohl endgültig, dass ich nen :vogel: hab :cry: )

Und um mich selbst zu wiederholen: Noch eine Frage zu den Klimmzügen, die ich gerne miteinbauen würde. Macht es Sinn, diese am Anfang des Krafttrainings zu machen (bisher so gehandhabt)?

Mars
01-02-2006, 07:38
1. Es gibt keine "Stoffwechseltypen." Jeder Körper unterliegt dem Gesetz vom Erhalt der Energie. Schaut bitte im Archiv nach.

2. Für einen Muskeaufbau braucht es keinen Kalorienüberschuss. Und solange man nicht extrem im Kalorienminus liegt, ist der Muskelaufbau nicht gefährdet. Auch dazu haben lang und breit im Archiv diskutiert.

3. Keiner stolziert als "Schrank" durch das Leben, wenn er normal trainiert und nicht stofft. Muskeln bauen sich sehr langsam auf. Am Anfang geht es relativ schnell, aber auch nicht über Nacht. Als Fortgeschrittener kann man sich schon über 1-2 Kilo im Jahr freuen. Wenn man an der genetischen Grenze ist, ist diese "Freude" auch nicht mehr.

4. Der hohe GI spielt bei einem Stoffwechselgesunden keine Rolle. Richtig ist, dass nach dem Training "schnelle" KH mit Eiweiß konsumiert werden sollten. Allerdings sind die Muskelspeicher nie wirklich ganz leer. Nach einem längeren intensiven Training können sie allerdings recht angekratzt sein. Dann dauert das Auffüllen gut zwei Tage (also entsprechend ernähren). Zum GI und Insulin hatten wir auch schon eine Diskussion.

5. Das mit den Klimmzügen kommt darauf an, wie Dein Training gestaltet ist. Ich würde sie erst nach den komplexeren Übungen machen (Kreuzheben, Kniebeugen).
Gruß

Franz
01-02-2006, 08:28
1. Es gibt keine "Stoffwechseltypen." Jeder Körper unterliegt dem Gesetz vom Erhalt der Energie. Schaut bitte im Archiv nach.


Aber es gibt durchaus Hardgainer und Leute die von Natur aus massiger sind und auch leichter an Fett zunehmen. Im Volksmund spricht man vom guten Futterverwerter, dies ist durchaus als Stoffwechseltyp zu sehen. Der eine bekommt aus wenig Nahrung viel, der andere muss mehr konsumieren.
Der mit wenig auskommt sind diejenigen die früher die Hungerperioden gut überstanden haben, nachdem es diese nicht mehr gibt sind es die die schneller ne Wampe bekommen.



2. Für einen Muskeaufbau braucht es keinen Kalorienüberschuss. Und solange man nicht extrem im Kalorienminus liegt, ist der Muskelaufbau nicht gefährdet. Auch dazu haben lang und breit im Archiv diskutiert.



Korrekt. Denn für den Muskelaufbau sind andere Parameter wie Stickstoffbilanz und die Art des Trainings wesentlich.



3. Keiner stolziert als "Schrank" durch das Leben, wenn er normal trainiert und nicht stofft. Muskeln bauen sich sehr langsam auf. Am Anfang geht es relativ schnell, aber auch nicht über Nacht.

gibt schon welche die von Natur aus Bären sind, aber bei den meisten trifft es zu.




Als Fortgeschrittener kann man sich schon über 1-2 Kilo im Jahr freuen. Wenn man an der genetischen Grenze ist, ist diese "Freude" auch nicht mehr.

Wobei im ersten Jahr bei optimaler Anlage und ohen Fehler bis zu 4-5 Kilo möglich sind. dann 2-3Kg, dann nur noch 1-2kg.

Bei Frauen sogar weniger mangels Testosteron.




4. Der hohe GI spielt bei einem Stoffwechselgesunden keine Rolle. Richtig ist, dass nach dem Training "schnelle" KH mit Eiweiß konsumiert werden sollten. Allerdings sind die Muskelspeicher nie wirklich ganz leer. Nach einem längeren intensiven Training können sie allerdings recht angekratzt sein. Dann dauert das Auffüllen gut zwei Tage (also entsprechend ernähren). Zum GI und Insulin hatten wir auch schon eine Diskussion.


Absolut korrekt, zur Eriinnerung Eiweißsupplemente sind eher etwas für Langstreckenläufer als für Kraftsportler.




5. Das mit den Klimmzügen kommt darauf an, wie Dein Training gestaltet ist. Ich würde sie erst nach den komplexeren Übungen machen (Kreuzheben, Kniebeugen).
Gruß

Ich mache die Klimmzüge als erste Rückenübung, weil ich ansonsten durch die Vorermüdung zuwenig schaffen würde und der Griff auch nicht mehr so fest wäre.

Mars
01-02-2006, 08:47
Aber es gibt durchaus Hardgainer und Leute die von Natur aus massiger sind und auch leichter an Fett zunehmen. Im Volksmund spricht man vom guten Futterverwerter, dies ist durchaus als Stoffwechseltyp zu sehen. Der eine bekommt aus wenig Nahrung viel, der andere muss mehr konsumieren.
Der mit wenig auskommt sind diejenigen die früher die Hungerperioden gut überstanden haben, nachdem es diese nicht mehr gibt sind es die die schneller ne Wampe bekommen.




Korrekt. Denn für den Muskelaufbau sind andere Parameter wie Stickstoffbilanz und die Art des Trainings wesentlich.



gibt schon welche die von Natur aus Bären sind, aber bei den meisten trifft es zu.



Wobei im ersten Jahr bei optimaler Anlage und ohen Fehler bis zu 4-5 Kilo möglich sind. dann 2-3Kg, dann nur noch 1-2kg.

Bei Frauen sogar weniger mangels Testosteron.




Absolut korrekt, zur Eriinnerung Eiweißsupplemente sind eher etwas für Langstreckenläufer als für Kraftsportler.




Ich mache die Klimmzüge als erste Rückenübung, weil ich ansonsten durch die Vorermüdung zuwenig schaffen würde und der Griff auch nicht mehr so fest wäre.

Der Begriff ist irreführend. Der Stoffwechsel ist bei allen gleich "schnell." Nur in der Zusammensetzung von Fett- und Muskelgewebe unterscheiden sich diese "Typen." Jemand mit wenig Organfett, braucht recht lange bis sich das Organfett so vermehrt bis es sich optisch oder gar als Unterhautfettgewebe zeigt. Jemand mit viel Organfett (und mit viel Unterhautfett) wird dagegen relativ schnell zunehmen. Wer mehr Muskelmasse hat(ob nun durch gute Grundausstattung, Genetik oder Stoff), kann durch verstärkte Aktivität auch besser Kalorien verbrauchen bzw. auch mehr Futter verwerten (Muskeln sind Kalorienverbrenner). Ein Mensch mit wenig Muskelmasse kann sich das nun einmal nicht erlauben.
Deswegen ist der "Stoffwechseltyp" kein guter Begriff, weil er suggeriert, dass ein dünner Mensch viel essen dürfte, ohne fett zu werden. Wohl eher im Gegenteil.
Fett wird immer aufgebaut, wenn man mehr zu sich nimmt, als man braucht.

Und Organfett liegt unter den Muskeln. Es ist also nicht mit dem "Kneiftest" erfassbar. Das ist eher eine Blick- und Messdiagnose: Spiegel (Schwammigkeit, Kugelbauch) und Taillienumfang.

Kontinierliche Aktivität spielt natürlich auch eine Rolle beim individuellen Betrachten von "Fettvorgängen." Es kommt ja auch darauf an, wieviel man regelmäßig verbraucht.

Beim Muskelaufbau gibt es sicher "Talente" und solche, die es eben nicht sind. Das ist genetisch bedingt und hat aber nichts mit dem Stoffwechsel zu tun. Auch die Länge von Körper und Gliedmaßen spielt eine Rolle.

Mit vorermüdetem Lat gehst Du an das Kreuzheben?

Gruß

Franz
01-02-2006, 09:17
Mit vorermüdetem Lat gehst Du an das Kreuzheben?

Gruß

noch derber: bei mir ist Kreuzheben meistens gegen Schluß.
ich ziehe Übungen für mehr Dichte in der Mitte vor.
.

Franz
01-02-2006, 09:22
anbei eine Rückenansicht von mir von 2004 anlässlich des NBL.
Der Rücken zur Kamera mit dem weißen T Shirt gehört mir.
Das reicht mir.

Mars
01-02-2006, 09:26
anbei eine Rückenansicht von mir von 2004 anlässlich des NBL.
Der Rücken zur Kamera mti dem weißen T Shirt gehört mir.

Du Schäumer ;)
Jeder setzt nun einmal seine Prioritäten. Ich empfehle die Übungen für den oberen Rücken vor dem Kreuzheben, weil die meisten mit "müdem" Lat oft zum Rundrücken neigen.

Gruß

Franz
01-02-2006, 09:27
Detailsfragen können wir da diskutieren wenn du vorbeikommst,
denke jetzt machen wir die Verwirrung für die User nur zu groß.

MatzeOne
01-02-2006, 09:50
Ja, ich weiss schon gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht :confused:

marq
01-02-2006, 10:08
@ Franz

Tranierst du überhaupt noch ???? ;) Auf dem NBL 2005 ist mir nur dein dicker Bauch aufgefallen ;). Du sahst irgendwie schwanger aus....ist ja ein Problem vieler frischer und werdender Väter.


@ Matze und alle anderen "Trainingsplanposter"

probiert doch mal euere Hirnkonstrukte mal über 3- 4 Wochen praktisch aus. Dann würden sich viele Fragen von selbst erledigen.

Matze, du wirst nach dem geposteten Plan spätestens nach 2 Wochen bei intensiven " Mitmachen" aller Einheiten, sprich normaler Intensität, so in den Seilen hängen, dass du kein Bock mehr auf deinen Plan hast. Vorallem ist das große Manko, dass du in allen Diziplinen und auch im Kraftsport ein Neuling zu sein scheinst. Gerade für Neulinge ist es wichtig, frisch im Kopf zu sein, um überhaupt etwas neues aufzunehmen und dass sie sie die sachen nach und nach steigern.

Franz
01-02-2006, 10:10
@marq: ah der Herr mit der Wischmop Frisur äußert sich auch mal wieder.
Klar trainiere ich noch mindestens 2-3 Einheiten Kampfsport und minimum 2 Trainingseinheiten Studio, wenn es die Zeit erlaubt sogar 3.

marq
01-02-2006, 10:18
@ franz über frisuren solltest du besser schweigen :rotfltota:rotfltota

PS: sie stehen auch in keinem Zusammenhang mit Krafttraining. ein fetter ranzen schon und ein "normaler" Rücken auch, aber vielleicht ist unter dem T-shirt ein wunderbar trainierter Rücken :D :idea::D

MatzeOne
01-02-2006, 10:35
@ Matze und alle anderen "Trainingsplanposter"

probiert doch mal euere Hirnkonstrukte mal über 3- 4 Wochen praktisch aus. Dann würden sich viele Fragen von selbst erledigen.

Was meinste, was ich mach? Däumchendrehen und warten, dass mir jemand den perfekten Trainingsplan erstellt?


Matze, du wirst nach dem geposteten Plan spätestens nach 2 Wochen bei intensiven " Mitmachen" aller Einheiten, sprich normaler Intensität, so in den Seilen hängen, dass du kein Bock mehr auf deinen Plan hast.


Neu ist halt das regelmäßige Krafttraining, ansonsten sah es bis auf einzelne Inhalte vom Zeitaufwand etwa gleich aus.

Ich hab hier Aufzeichnungen über mein absolviertes Training ab dem 10.1. vorliegen, die mir bestätigen, dass ich schon mehr als die 2 Wochen vergleichbaren Trainings ohne einen Durchhänger gemacht hab.


Vorallem ist das große Manko, dass du in allen Diziplinen und auch im Kraftsport ein Neuling zu sein scheinst. Gerade für Neulinge ist es wichtig, frisch im Kopf zu sein, um überhaupt etwas neues aufzunehmen und dass sie sie die sachen nach und nach steigern.

Richtig. Muay Thai mach ich ja erst seit Oktober. Ins Tai Chi hab ich zwar schon mal vor ein paar Jahren reingeschaut, es aber aus zeitlichen Gründen beendet. Ich habe den Eindruck, dass ich aber die im Training vermittelten Techniken besser und schneller als früher aufnehme. Ich denke, dass mir das Tai Chi und Qi Gong dabei hilft.

Hab dank auch für deine Antwort. Nur weiß man bei dir und deiner Art nie so recht, ob du's eigentlich gut meinst ;)

Franz
01-02-2006, 10:39
Hab dank auch für deine Antwort. Nur weiß man bei dir und deiner Art nie so recht, ob du's eigentlich gut meinst ;)

Denke diesmal hat er es gut mit dir gemeint.

marq
01-02-2006, 10:43
"besser" als andere :)
mein tipp an dich:

2-3 mt. 1 mal vor der leichtesten mt einheit kraftt mit ganzkörperplan und 1 ein weiterer tag kt mit ganzkörperplan.

dann kannst noch zur entspannung 2 mal tai chi machen.

fällt dir nicht auf, dass alle deinen traningsumfang zu hoch einschätzen......

Godrik
01-02-2006, 12:06
Da scheiden sich die Geister.
Aber in den Punkten in 1.) und 2.) muss ich widersprechen, auch wenn es im Archiv steht.
Wissenschaftlich ist es nicht richtig oder besser nicht einwandfrei korrekt.
Es gibt sehr wohl Stoffwechseltypen.
Wer kommt den auf die Idee es gäbe keine genetischen Unterschiede bei den individuellen Verstoffwechslungsprozessen.
Das hieße, wir alle hätten die gleichen hormonellen Rahmenbedingungen!???!

Nun gut, will hier auch keine Haare spalten, und zwangsläufig Recht haben.
Wen es interessiert sollte sich auf wiss. Literatur stützen.

Zu 2.): Es stimmt wohl, dass Muskelarbeit, Muskelverdichtung nachsichzieht, auch wenn kein Kalorienüberschuss vorherrscht, aber von den signifikanten Resultaten, die man im Allgemeinen vom Gewichtstraining erwartet, kann nicht im Mindesten die Rede sein.
Gut, wenn jemand orthopädische Defizite ausgleichen will, oder, wer im Alter dem körperlichen Abbau entgegenwirken möchte, der benötigt nicht unbedingt einen Kalorienübeschuss, aber wer, Masse zulegen möchte, muss mehr verzehren als er verbraucht.
Daher gibt es auch keinen nennenswerten Muskelzuwachs ohne Fetteinlagerung, und keinen Fettabbau ohne einhergenden Muskelabbau.
Man kann aber beides mit entsprechenden Maßnahmen optimieren.

Wie gesagt, der Zuwachs wäre minimal, was allerdings verbessert wird unabhängig von der Kalorienanzahl ist das Neuromuskuläre Zusammenspiel der Muskelfasern, sprich der Muskel arbeitet effektiver und wird belastbarer.


Ernährung, heißt es, machen 60-70% des Erfolges im BB aus, und das ist definitiv für die meisten zutreffend.
In den Studios wären sonst nur Durchtrainierte, wenn es nur darum ging Eisen zu bewegen, aber die Wenigsten sind sich bewußt über die Bedeutung der Ernährung, geschweige denn, dass sie ihre gewöhnliche Ernährung umstellen würden.

Will mich aber nicht streiten, für Dich MatzeOne, ist zumindest, wenn Du gleichzeitig Deinen Fettgehalt senken möchtest, und zumindest versuchen willst Deine Muskulatur ein wenig aufzubauen, eine Eiweissmenge von 2- 2,5g pro KG pro Tag angeraten und bei einem minimalen Kaolriendefizit.
Würde da mit anfänglich 200- 300 kcal bei Deinem Grundumsatz ansetzen.

Viele Grüsse Godrik!

Franz
01-02-2006, 12:27
[QUOTE=Godrik]


Ernährung, heißt es, machen 60-70% des Erfolges im BB aus, und das ist definitiv für die meisten zutreffend.
In den Studios wären sonst nur Durchtrainierte, wenn es nur darum ging Eisen zu bewegen, aber die Wenigsten sind sich bewußt über die Bedeutung der Ernährung, geschweige denn, dass sie ihre gewöhnliche Ernährung umstellen würden.



[\QUOTE]

Stimmt aber nicht. ist völlig überbewertet.

Den Großteil macht das Training aus.
selbst wenn du nicht sehr konsequent hochwertig futterst bekommst und erhälst du Muskeln.
Wenn du hochwertig futterst und auf der Coach liegst werden die Muskeln dennoch abgebaut, weil nicht benötigt.

Das mit der Ernährung als wichtigster Baustein mit sehr hoher Gewichtung ist ein Mythos der Supplementindustrie.Durch diverse BB Foren ist es mitlerweile eine Urbanlegend geworden.. Die ja auch versuchen dem Freizeitsportler klar zu machen er käme mit üblichen abwechslungsreichen Essen nicht zu Rande.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, Ernährung ist wichtig und wenn alles andere passt ist es eine Schraube mehr an der man drehen kann.

Dennoch die Reihenfolge bei Muskelaufbau ist nun mal:
1) Training
2) Regeneration
Denn nur der das Setzen von belastung mit der Chance auf Superkompensation in der Pause schafft den Aufbau.
und erst als Punkt
3) Ernährung. um nochmals anzuschieben

Godrik
01-02-2006, 12:59
Nimm es bitte nicht zu persönlich, aber von Deiner jetzigen Statur aus, scheint das Konzept "Ernährung ist überbewertet" nicht aufzugehen, sorry, aber Du siehst recht durchschnittlich aus.

Wie dem auch sei, es ist eine Wissenschaft für sich.

Erkläürt mir ein wenig, was Ihr unter der Stickstoffbilanz meint?

Mars
02-02-2006, 07:37
@Godrik
Wie jemand aussieht oder was er tut, sagt nichts über die Richtigkeit seiner Behauptungen aus. Also lasse bitte persönliche Angriffe!

Grob geschrieben: Eine positive Stickstoffbilanz meint, dass der Körper ausreichend Anreize und Proteine zum Muskelaufbau bzw. -erhalt hat. Die eine Seite ist also eine ausreichende Menge an Protein und (was sich als wesentlich wichtiger herausgestellt hat) intensives Training, dass den entsprechenden Reiz setzt.

Umgekehrt ist eine negative Stickstoffbilanz erreicht, wenn nicht genug Protein zugeführt wird und kein ausreichend intensiver Reiz erfolgt.

Ernährung spielt also durchaus eine - wenn auch nicht die Haupt- Rolle (1. Für die "Reparatur" durch Protein; 2. Für die Versorgung mit "Muskelbrennstoff" bzw. KH, um ausreichend intensives Training zu gewährleisten). Aber ohne Training ist da nichts. Zum Fettabbau hilft bloß eine negative Energiebilanz (ob durch vermehrten Verbrauch, weniger Essen oder beides spielt keine Rolle). Wer allerdings soweit unter seinem Bedarf liegt, dass er sein Training nicht mehr schafft, hat natürlich keine guten Karten, weil dann die positive Stoickstoffbilanz flöten geht. Aber dann muss das Defitiz schon gewaltig sein.

Deine Empfehlung für den täglichen Proteinverzehr liegt viel zu hoch. 1,8 reicht.

Das mit der positiven Energiebilanz ist einfach nicht logisch. Was soll denn der Körper mit Brennstoff machen, den er nicht braucht? Er wird ihn einfach ins Depot stecken.

Und das mit den Stoffwechseltypen stimmt einfach nicht. Sorry. Die Hintergründe habe ich oben erklärt.

Gruß

Franz
02-02-2006, 07:53
Nimm es bitte nicht zu persönlich, aber von Deiner jetzigen Statur aus, scheint das Konzept "Ernährung ist überbewertet" nicht aufzugehen, sorry, aber Du siehst recht durchschnittlich aus.

Wie dem auch sei, es ist eine Wissenschaft für sich.




ist Ansichtssache, gegenüber Anabolikafressern schauen Natural trainierende
immer etwas "wenig" aus. Zumal mit Arbeit und verschiedenen Sportarten nur Zeit ist um auf Erhalt zu trainieren alleine schon weil gar nicht genug erholungsphasen für weiteren Aufbau da sind. Man muss eben zwischendurch auch Geld verdienen, wenn man kein Profisportler ist und sich 8 Stunden darauf trainieren kann- aber bei normaler Arbeit schlecht möglich!
Kenn ich auch den Punkt schlafen, essen, trainieren, essen, schlafen usw. hatte auch mal die Möglichkeit in einer Überbrückungsphase, aber man muss auch von was leben, die Familie fordert ihren Tribut.So ist das nun mal.


Die Rechnung mit dem Fett habe ich dir bereits aufgemacht.

MatzeOne
15-02-2006, 15:25
Ich hab nun etwas reduziert.

PNF, einmal Qi Gong und einmal Tai Chi entfallen. Probleme ansich haben sich aber bislang keine eingestellt. (Nur etwas zu wenig Schlaf)

MatzeOne
08-03-2006, 15:18
Zwischenbilanz: Motviation ist weiterhin da. Allerdings häufen sich die kleinen Verletzungen und Wehwechen. Bin aber meiner Meinung nach nicht unkonzentriert im Training. Ich sollte nun doch etwas kürzer treten.

marq hat Recht; ich bin 'ne "Flasche" ;)

Franz
08-03-2006, 15:46
du lernst schon noch das richtige Maß zu finden, ansonsten hast du in den Verletzungspausen Zeit zum Nachdenken

Janosch
08-03-2006, 15:50
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei einem hohen Trainingspensum (täglich 1-2x) und regelmäßigen Kämpfen ein Zweiersplitt durchaus am besten ist!
Am Dienstag Rücken, Nacken, hintere Schulten. Dann sind deine Beine/Arme nicht beim Training ausgepowert.
Das zweite Training Freitags. Hier Bankdr, Nackendr, Beine, Arme. Dann ist genur Erholung bis das Training Montag wieder beginnt!
Ist natürlich kein Pumperplan, aber für Grundkraft/masse ausreichend! Rest kommt eh durch das Training!

Cheeseburgerking
23-03-2006, 15:19
Echt krass das du so viel trainierst.Hast du überhaupt zeit für andere sachen außer sport?

MatzeOne
23-03-2006, 15:31
Echt krass das du so viel trainierst.Hast du überhaupt zeit für andere sachen außer sport?

Meine Signatur sagt doch alles ;)

Aber sicher habe ich Zeit für andere Sachen. Uhrzeiten stehen doch dabei :D