Capoeira als Selbstverteidigung effektiv? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Capoeira als Selbstverteidigung effektiv?



El Loco
16-08-2002, 14:07
Wie schätzt Ihr die SV-tauglichkeit Eures Systems ein, liebe Capoeiristas? Würde mich mal interessieren. Ich finde Capoeira jedenfalls sehr interessant.

Gruss

El Loco

BanzaiBany
16-08-2002, 16:25
Yo!
Würde mich aus brennet interesieren, ist doch Ursprünglich von Sklaven entwickelt(weiterentwickelt?) worden die ihren Peinigern eins auswischen wollten oder:D

Was haltet ihr von meiner Theorie das idie vielen gesprungenen Kicks dazu dagewesen sind den Gegner (Sklaventreiber) von Pferd zu Kicken?:o

Oder liegt/lag der Hauptaspekt im Vergnügen und weitergeben eines schönen Tradition?

Grüße Bany

Luggage
16-08-2002, 16:29
Servus!

Also ich glaube nicht, dass C in irgendeiner Form SV-Tauglicher ist als Bodenturnen, dennoch finde ich es wirklich klasse, habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, damit anzufangen.

Ich habe auch mal gehört, dass das, was man in den Demonstrationen sieht, nur Gleichgewichtsübungen sind und ansonsten richtig heftig auf Straße hin trainiert wird... naja, kann ich nicht beurteilen.

Ich geh jetzt trainieren,
mfg,
Luggage

BanzaiBany
16-08-2002, 16:37
HI lugagge!



Also ich glaube nicht, dass C in irgendeiner Form SV-Tauglicher ist als Bodenturnen,

Ich denke mal das die Sklaven nicht Turnen Wollten mit ihren Peinigern, weder noch diese amüsieren. Vielleicht soll es nur so aussehen (und es hat auch dich getäuscht:D ) das jeder denkt es Taugt nichts und dann plötzlich BOOOOOM!

Aber ich kan mich auch irren?:cool: WO issen der ~Matrose~ der weis da sicha was!

*Ich gehe in 10 min. auch trainieren *

Bany

Luggage
16-08-2002, 19:50
So, bin wieder da und frisch geduscht ;)

Also, Matrose wird mit sicherheit sagen, dass es doch effektiv ist, aber wenn er nicht mit irgendwelchen Infos aufwarten kann, die beinhalten, dass es mehr gibt, als das (wirklich schöne!) rumgehopse, dann kann ich es leider nicht glauben.


Ich denke mal das die Sklaven nicht Turnen Wollten mit ihren Peinigern
Nunja, C wurde als Tanz verkleidet, um die Sklaventreiber nicht wissen zu lassen, was da eigendlich geübt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass so im Laufe der Zeit der Kämpferische Aspekt verloren gegangen ist (so wie TKD auch immer mehr Sport wird).

mfg,
Luggage

BanzaiBany
17-08-2002, 16:04
Hi Lugagge!



Nunja, C wurde als Tanz verkleidet, um die Sklaventreiber nicht wissen zu lassen, was da eigendlich geübt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass so im Laufe der Zeit der Kämpferische Aspekt verloren gegangen ist (so wie TKD auch immer mehr Sport wird).

Ein wenig ausgebleicht vielleicht, aber Aspekte verloren, glaub ich nicht! Gerade der hintergrund dieser KK das WARUM läßt mich einfach nicht los das es durchaus effektiv sein kann. Man schaue mal in die Straßen "Rios" ein Kumpel von mir hat nen Kampf miterleben dürfen, und nach kurzem "gehopse" wurde die sache schnell ernst. Ich währe besser Vorsichtig wenn jemand herumturnen anfängt.........kann mich auch irren:D

Grüße Bany

PAI LEE
17-08-2002, 16:46
Hola Chavales


1993 fand in Italien Rimini der offene GoldenDragonWeltCup statt.
Die Regeln im Vollkontakt waren nach Shootfighting ausgerichtet. Man versuchte die Besten Teams aus allen Ländern der Welt zu holen. So war ein Sanda Team aus China, ein MuayThai Team aus Thailand und so weiter und so fort dabei. Natürlich war auch ein Copoeira Team aus Brasielen da!

Was mich erstaunte, ist, das sie gar keine dieser Bewegungen, die sie sonst machen, zum kämpfen gebrauchten.
Sondern sie kämpften wie Kickboxer!
Wenn ich nicht vorher gewusst hätte, das es Copoeira Leute sind, dann hätte ich geschworen dass sie aus dem Kickboxing kommen.
Dazu muss ich sagen, dass die Profikämpfe sehr hart und brutal waren, ging es doch damals um ein ausscheidungs Turnier, bei dem über 10'000$ pro Katg. gewonnen werden konnte.
Wenn man bedenkt das man damals um einen offizielen Welttitel der WKA oder ISKA um die 2500$-5000$ bekamm.

Ach übrigens, nur einer dieser Brasilianer konnte sich in der Katg. bis 85kg. durchsetzen.

Hasta Luego


Pai Lee

BanzaiBany
17-08-2002, 16:55
Hallo PAI LEE!

Interessant das was du da berichtest, siehst du eine indikation für die "Kickboxtechniken" um sich über wasser zu halten? Sprich waren es (so wie es heute ja modern ist) Capoeira Leute denen man Kickboxen gezeigt hatt?

Mein Kumpel berichtete mir von vielen Gesprungenen Kicks, Fußfegerein etc.

Grüße Bany:)

PAI LEE
17-08-2002, 17:14
Hola Chavales


@BanzaiBany



Interessant das was du da berichtest, siehst du eine indikation für die "Kickboxtechniken" um sich über wasser zu halten? Sprich waren es (so wie es heute ja modern ist) Capoeira Leute denen man Kickboxen gezeigt hatt?


Ob es Copoeira Leute waren die auch Kickboxing konnten kann ich dir nicht sagen.
Was aber offensichtlich ist, ist das wenn es wirklich hart auf hart geht, Niemand gerne zu viel riskiert. An diesem Turnier waren halt viele Topfighter dabei.
Alle waren gespannt auf die exotischen KK wie Copoeira, aber eben man sa praktisch nichts was an diese Kunst erinnert!
Es sah tatsächlich mehr so aus, dass sie sich mit wenigen aber effektiven Techniken über Wasser hielten.

Dieses Turnier ist sicher nicht representativ fürs Copoeira, aber leider hatte ich sonst noch nie die Möglichkeit diese KK live in Action zu sehen.


Hasta Luego


Pai Lee

BanzaiBany
17-08-2002, 17:33
Hi Pai Lee!

Danke für das Posting! Weiß wer ob es überhaupt Schlagtechniken im Capoeira gibt? Clinch?.......

Grüße bany:)

Luggage
17-08-2002, 17:46
Matrose schreibt in dem verlinkten Thread, dass es sinnvoll ist, das heuteige C um Schlagtechniken zu ERWEITERN. Will uns das sagen, dass es im traditionellen C (also auch gegen die Sklaventreiber) keine Schlagtechniken gibt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sache so irgendjemanden was nutzen soll.

mfg,
Luggage

BanzaiBany
17-08-2002, 17:59
Interessant, durchaus!:D
Vielleicht ist es ja echt "versportlich"

Grüße Bany

El Loco
17-08-2002, 21:06
Doch, es sind Schlagtechniken dabei, ich kenne auch selbst jemanden, der Capoeira betreibt.

Er hat mir einen Schlag in den Magen gezeigt (mit der flachen Hand). Es gibt auch Schläge auf die Nase, aufs Kinn usw., ausserdem benutzen die Capoeiristas natürlich Ihre Ellbogen, was sich bei der Ginga natürlich anbietet. Ebenso sind Schläge mit der flachen Hand auf die Ohren im System enthalten. Werden also nicht nur die Füsse benutzt.

Quelle: Nestor Capoeira - CAPOEIRA (Buch bei amazon.de zu beziehen, ist jedenfalls sehr interessant und gibt einen kleinen Einblick in die Kunst)

Gruss

El Loco

Luggage
18-08-2002, 05:18
Die Frage ist, ob das, wie Matrose schreibt, erst in der Moderne hinzugefügt wurde...

mfg,
Luggage

mat~°~rose
20-08-2002, 15:51
hi, ich hatte erst jetzt Gelegenheit, das ganz ausführlich zu lesen.


Was haltet ihr von meiner Theorie dass die vielen gesprungenen Kicks dazu dagewesen sind den Gegner (Sklaventreiber) von Pferd zu Kicken?
die Idee ist gut, aber die Sklaven hatten ja seinerzeit relativ enge Fuss-Schellen, da ging sich imho grade die Ginga aus und viel auf den Händen, aber Acrobatik und Kicks vom Pferd sicher nicht. auch die hohen Kicks kamen erst später, die Urform ist natürlich eher Angola-ähnlich.


Ich habe auch mal gehört, dass das, was man in den Demonstrationen sieht, nur Gleichgewichtsübungen sind und ansonsten richtig heftig auf Straße hin trainiert wird
auf Demos soll die Vielfältigkeit und Schönheit der Capoeira --> demonstriert werden. Im regulären Unterricht wird tatsächlich auch auf effektive STrasse trainiert, aber nicht immer und überall, das hängt von der Gruppe ab.


Mein Kumpel berichtete mir von vielen Gesprungenen Kicks, Fußfegerein etc
yep, auch 540, 720 und andere Kickens

was die Schlagtechniken angeht: relativ wenige, aber die hier von El Loco genannten.

so long
matrose

mat~°~rose
29-08-2002, 23:13
hi

hier ein ausführliches Statement:


Da Capoeira sich in seiner Struktur tlw. erheblich von anderen KK unterscheidet, wird oft die Frage nach dem Aspekt der Selbstverteidigung in der Capoeira gestellt.

zur Geschichte:

Es ist ziemlich sicher, dass die Capoeira von angolanischen Sklaven entwickelt wurde, die seit Beginn des 16. Jahrhunderts nach Brasilien gebracht wurden. Da die Sklavenherren die Ausübung von jeglichen Kämpfen strikt untersagten wurde der Schulung von Körper und Geist für Kampfsituationen ein tänzerischer Charakter gegeben. Ursprung hierfür waren angolanische Tänze, Riten und wahrscheinlich auch Kämpfe. Im 17. Jahrhundert gründeten entflohene Sklaven Quilombos (im Wald selbstverwaltete, versteckte Gebiete) und führten mit der Capoeira als direktem Kampf und als Strategie einen jahrzehntelangen Krieg mit den Verfolgern. Nach der Abschaffung der Sklaverei wurde die Capoeira weiterhin verboten, es kam sogar nach einigen Tumulten zur Strafverfolgung von Capoeiristas.


zur Gegenwart:

es gibt zwei anerkannte große Stile:
Regional: = schnell und kampfbetont, aggressiv akrobatisch
Angola: = langsam, bodennahe, hinterlistig spielerisch

es ist Sache der einzelnen Schulen bzw. Mestres, welche Aspekte der Capoeira sie besonders hervorheben wollen, bei einer sogar relativ großen Anzahl der Schulen ist das nach wie vor der Kampf und Aspekte der Selbstverteidigung, aber in den letzten Jahren gibt es immer mehr Mestres und Schüler, die sich beider Stile bedienen und ihr Training mehr und mehr der "Kunst der Körperbeherrschung" widmen


zur Philosophie:

Körper und Geist sind eine untrennbare Einheit. Capoeira strebt eine geistige Klarheit an, völlige Körperbeherrschung mit geistiger Disziplin, die den Schmerz des Lebens kennt und sich den Anforderungen des Lebens stellt. Gemeinsam mit den anderen KK ist Capoeira das Konzept der Energietransformation, damit ist im Wesentlichen gemeint, die Energie des Gegners umzulenken bzw. für den eigenen Vorteil zu nutzen.
Kicks und Schlagtechniken kamen erst relativ spät als Import aus anderen KK in die Capoeira, Spiel und Ziel ist, den Gegner auf den Rücken / Gesäß zu legen, was i.d.R nicht in offensivem Schlagabtausch geschieht sondern mit allerlei Tricks exekutiert wird.


zum Training:

Das Training, im direkten Kontakt jemanden zu Fall zu bringen, hat oftmals eine Sonderstellung. In der Regel findet das Capoeira-Technik-Training längere Phasen ohne Kontakt statt, je nach Schule wird von Zeit zu Zeit das Kontakt-Training mit verschiedensten Falltechniken oder auch Gegenangriffen und Immobilierungen am Boden schwerpunktmässig durchgeführt. dabei wird folgenden Fragen nachgegangen:

wie bringe ich jemanden zu Fall?
wie falle ich ohne mich zu verletzen?
welche Möglichkeiten habe ich noch, meinen Gegner "mitzunehmen" und in letzter Sekunde das Blatt zu wenden?

Innerhalb des Trainings sind die Kontakt-Sessions (meistens) den Fortgeschrittenen vorbehalten und wird im Capoeira-Spiel auch nur gegen gleichwertige Gegner eingesetzt, v.a. aus Gründen der Verletzungsgefahr gehört es quasi zum guten Ton innerhalb einer Gruppe, keine "schwächeren" Gegner zu Fall zu bringen (es sei denn sie sind frech :) oder das ganze geschieht mit Übersicht und sozusagen in verringerter Geschwindigkeit)
(Nebensatz: vor allem Newbies, das sind i.d.R. Schüler die erst ein halbes bis ein Jahr Capoeira praktizieren, werden generell nicht umgelegt)


Aspekte der Selbstverteidigung in der Capoeira:

Capoeira hat sehr viele bekannte Kick- und Schlagtechniken aus anderen KK importiert, diese werden aber äußerst selten losgelöst vom vollständigen Kontext der Capoeira angewandt.
Je nach Ausbildungsstand des Schülers können diese Techniken in einer realen Angriffs-Situation selbstverständlich auch sinnvoll verwendet werden.

hier benenne ich nur einige Techniken, die sehr oft in der Capoeira anzutreffen sind:

1: Tesouras (Bein-Scheren)
bringt eines oder beide Beine des Gegners zwischen die eigenen und verwendet die Beine quasi als Hebel
-----> bodennaher Angriff, bei der der Gegner auf den Rücken (im schlechten Fall auf den Hinterkopf segelt)

2: Vingativas
(muß sehr schnell sein) geht neben den Gegner und bei "plötzlicher" gleicher Blickrichtung wird eines der Beine hinter die beiden Beine des Gegners gestellt (wieder das Hebel-Prinzip) und der Ellbogen als Hebel in seinem Bauch-Brust-Zwerchfell Bereich verwendet.

3: Bencao
sozusagen wie ein "kick" geradeaus der aber nicht "kickt" sondern "schiebt", damit kann man einen Gegner der grade bodennahe spielt, mit Nachdruck aus dem Gleichgewicht schieben.

4: aus Banda / Rasteira / Negativa ---- Beine wegziehen
aus verschiedensten Postionen dem Gegner wenn er steht bzw. zu einem Kick ansetzt, mit dem Fuß unten am Knöchel einen kräftigen Zug zu geben,
----> gefährlich, da der Gegner auf dem Steißbein oder wenn er fliegt, auf dem Hinterkopf landet

das gibts auch in einer Hocke ähnlichen Stellung mit Deinem Hintern zum Gegner in der mit beiden Händen zwischen den Beinen durchgegriffen wird und der Gegner an den Knöcheln oder Hosenbeinen umgezogen wird

5: Cruz / Kreuz
bei einem Kick des Gegners der in gerader Richtung kommt (Mindesthöhe Brust), mit seitlich gestreckten Armen (deshalb Kreuz) und in der Hüfte gebeugtem Oberkörper unter das Kick-Bein hinein, sodaß für den Bruchteil einer Sekunde das Bein über dem eigenen Oberarm zu liegen kommt, und sofort den Oberkörper aufrichten, da fliegt der Gegner, ein klassisches Beispiel für eine Umwandlung der gegnerischen Energie.


--------> auch diese Techniken sind auf der Straße in einem realen Kampf einsetzbar und tlw. sehr wirkungsvoll je nach Geschwindigkeit bzw. Timing der Ausführung, aber wie überall im Leben muß man genau wissen was man tut ;)


so long
matrose

Sephiroth
29-08-2002, 23:36
Hi to all

Na,das nen ich doch mal ein interessantes Statement;-)

Gruß,
TF

capodude
01-09-2002, 13:37
Der Capoeira wird sehr oft die Effektivität abgesprochen - nicht ganz zu unrecht...

Die Akrobatiken und vielen High Kicks sind sicher nicht sehr effektiv allerdings muß man die Capoeira auch anders betrachten als alle andere Kampfkünste.

Die Capoeira hat sich in den letzten hundert Jahren extrem verändert. Dem rauhen, unregelmentierten Strassenkampf wurde in ein Regelwerk und ein festes Technikrepertoire verpasst um ihn leichter erlernbar zu machen und um eine Legalisierung voranzutreiben.

Viele Elemente des Strassenkampfes findet man dennoch auch heute noch in der Capoeira wieder. Unter anderem die weithin gefürchtete Schlitzohrigkeit ("Malicia") über die gute Capoeiristas verfügen. Ein professioneller Capoeirista wird sich an keine Regeln halten mit allen Mitteln kämpfen und seine Gegner immer überraschen.
Desweiteren gibt es noch Strassenkampfelemente wie Augenstechen, Tiefschläge, Schläge mit der offenen Hand und vieles mehr die allerdings "offiziell" nicht trainiert werden.

Eine weit verbreitete Fehlannahme ist auch das die Akrobatiken der Capoeira Kampftechniken sind. Die Akrobatik der Capoeira soll vielmehr das Körpergefühl, die Beweglichkeit und Kraft des Kämpfers schulen.

Insgesamt muß man die Capoeira als etwas sehen das einem das perfekte Fundament dazu gibt ein guter Kämpfer zu werden.

Die Capoeira gibt einem engagierten Schüler Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Körpergefühl, Beweglichkeit und katzenartige Reflexe.

Was man daraus macht ist die Entscheidung jedes einzelnen...

Ich kenne keinen Kampfsportler der von der Capoeira nichts mehr lernen konnte...
Selbst professionelle Kampfsportler haben in der Roda meist Probleme mitzuhalten und werden nicht selten eine ordentliche Abreibung bekommen.

El Loco
05-09-2002, 23:01
@capodude: Genau das wollte ich hören. Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Capoeira nichts bringen soll. Natürlich dauert das möglicherweise länger als bei anderen Künsten. Aber gerade Capoeira interessiert mich wegen der Andersartigkeit der Bewegungen und der Prinzipien. Muss ja nicht immer aus Asien kommen. Bin immer an Beiträgen von Experten interessiert.

Gruss

El Loco

karlo
04-01-2003, 21:05
Hi mat rose,

finde deine Umleitung nicht so gut, da mein Beitrag besser ins andere Threat gepaßt hätte.

Unser Nachbar Karate Dojo hat vor einigen Jahren eine Capoeira Gruppe gegründet und ich hab heute mal die Frage nach der SV-Fähigkeit an zwei Mitglieder gestellt. Antwort: Wenn uns SV interessiert hätte, dann wären wir im Karate geblieben. Beide trauen sich aber schon zu, gegen einen Angreifer bestehen zu können. Der Schwerpunkt liegt aber nicht auf SV.

Ausado
26-01-2003, 19:02
Hin und wieder ist Capoeira doch zu SV nützlich, zumindest einigermaßen:

http://www.taz.de/pt/2003/01/15/a0236.nf/textdruck

Respekt vor Mestre Leo, er hat nicht den großen Krieger dargestellt, sondern hat gesehen, dass er seine Haut so rettet und erst als ihm dies anders unmöglich war hat er aufs Kämpfen zurück gegriffen.

mat~°~rose
27-01-2003, 17:17
hi

ich hab das auch schon mitgekriegt, aber die Versionen zu dieser Geschichte sind ein bisschen unterschiedlich, so dass man gar nicht so recht wissen soll, was man davon hält...
bei Pernas pro Ar war auch ne Diskussion, die man allen Capoeirainteressierten natürlich ans Herz legen kann.

http://www.capoeira.de/forum/apboard/thread.php?id=551&BoardID=1

Balerina
10-01-2006, 16:00
die kicks im capoeira sind maßgeblich von werkzeugen wie hammer "matelo" oder so ähnlich

es gibt auch einige geschichten von alt eingesessenen, die vom verlust mehrer zähne sprechen...

dann gibt's da noch 'ne statistik, die besagt das mehr menschen durch capoeira (seit der existenz) gestorben sind als durch jede andere kampfsportart. (naja könnt's glauben oder nicht)

ach so, wenn du richtig triffst schepperts gewaltig, hab an mir selbst erfahren
als mein trainer mich am kinn traf; sterne, leichte taubheit, schwindel und komisches gefühl dazu:weirdface

naja was soll man noch sagen jeder findet halt seinen sport am schönsten und wer lust hat sich zu prügeln geht zur fremden legion
und mein lieblingsspruch: nach einem kampf ist alles um einen herum viel ruhiger. (fightclub)

Bochechinha
11-01-2006, 12:59
Hmm....
Sind alles so komische Berichterstattungen, auch die Version von Pernas Pro Ar (automatische Pistolen + brasilianischer Mestre=?) finde ich sehr merkwürdig.

Ich glaube, dass man mit jahrelanger Capoeira Erfahrung Chancen haben kann, wenn man ein wenig in der Lage ist zu improvisieren und die Situation realistisch einzuschätzen. Wenn da zu einem Schlag ausgeholt wird und der Verteidiger fängt eine Ginga an, ist das von mir nicht gemeint.
Aber eben die Tritte wie Ponteira, Bencao, Martelo oder Armada (um nur einige zu nennen) können richtig eingesetzt schon gut das Kinn des anderen rocken.

Frage: Hat er sie nun allein fertig gemcht oder nicht? Bei PErnas pro Ar heißt es, Freunde wären dazugekommen....wie nun?

itto_ryu
11-01-2006, 13:20
Früher war Capoeira eine echte SV-Kunst der Sklaven, die nur als Tanz bzw. Akrobatik getarnt wurde. Ursprünglich praktizierten es die Sklaven, um unauffällig und im Versteckten für den Ernstfall zu trainieren. Tanz und Kampf können in afrikanischen Kulturen auch nur schwer voneinander getrennt werden, weshalb die "Tarnung" leicht fiel. Die Legende besagt, dass die Ausübung von den Sklaven deshalb als volkstümliche Tänze getarnt wurde, weil Kampftraining von den Sklavenhaltern verboten war. Damit wird die akrobatische Komponente erklärt. Allerdings spricht hier dagegen, dass den Sklaven auch kulturelle Ausdrucksformen verboten waren. Auch in anderen Regionen, in welche afrikanische Sklaven verschleppt wurden, entstanden dem Capoeira ähnliche Kampfkünste, wie dem Maní auf Kuba. Die Zeit des Entstehens des Apoeira liegt auch nach Expertenansicht stark im Dunkeln und es vermischen sich Legende und Wirklichkeit.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Capoeira weiter und ist nicht mit heute vergleichbar, sondern vielmehr als eine Art Straßenkampftechnik zu begreifen. Capoeiristas taten sich in Banden zusammen, auch Maltas genannt, und beherrschten so ganze Straßenviertel. Dabei kämpften sie gegen rivalisierende Maltas und die Obrigkeitskräfte. Diese Form der Capoeira war besonders in den Hafenstädten verbreitet. Erst in den 30er und 40er Jahren entwickelte sich das Capoeira aus dem Untergrund nach und nach beeinflusst auch durch aisatische Kampfkünste hin zum akrobatischen Volkssport, kam so aber von den Aspekten eines echten Kampfes weiter weg.
Die Frage ist also, ob das alte capoeira der Straßengangs in soweit im heutigen capoeira überlebt hat, dass es mit einigen Änderungen auch wieder als SV einsetzbar wäre.

Ligeirinho
11-01-2006, 16:31
Frage: Hat er sie nun allein fertig gemcht oder nicht? Bei PErnas pro Ar heißt es, Freunde wären dazugekommen....wie nun?
Nein, Mestre Leo hat sie nicht "fertig gemacht". Er hat es vorgezogen, die Flucht zu ergreifen, und als das nicht mehr ging und ihm trotz seiner Hilferufe kein Passant zu Hilfe kam, hat er sich schließlich mit Kopfstößen und Fußtritten verteidigt, bis er Luft hatte und wegrennen konnte. War das Klügste, was er machen konnte. Das ist die Version (Erzählung einer Polizistin), die ich kenne. Capoeira-Taktik state of the art.:cool:

Chupacabra
11-01-2006, 16:32
Hm - hab in Brasilien schon genug Schlägereien in Rodas oder "freundschaftliche" Vergleiche mit Vertretern anderer Stile erlebt. Capoeira de rua lebt nach wie vor und ist ebenso gut oder schlecht wie jede andere KK. Nich immer nur von den Videos mit der Akrobatik blenden lassen ;)

Bochechinha
11-01-2006, 22:35
Fertig gemacht nur, weil in allen Versionen, die ich verstanden habe, davon die Rede war. Ich find aber die Variante eigentlich noch viel cooler.
Wie auch immer - egal ob man als Capoeirista rennt oder doch lieber prügelt, hauptsache immer lächeln.

Grüße b

Chupacabra
11-01-2006, 23:02
Genau...oben lächeln, unten schön dreckig Rasteira :teufling:

blob
12-01-2006, 00:42
Wohl eine sehr treffende Erklärung ist, Capoeira ist ein Gewurstel sich 'irgendwie' und mit allen Mitteln (einschliesslich fauler Tricks und Täuschung) zu verteidigen, von Leuten die es aus Dummheit und Feigheit nicht besser können und kein wirkliches System haben. Wenn es der Gegner zumindest oberflächlich kennt, ist es weitgehend wertlos, iÜ auch allen anderen Kampfarten unterlegen. Das Fehlen eigener Definiertheit und Regeln ist auch der Grund, warum es heutzutage ein Gewurstel aus Tricks westlicher und chinesischer Kampfarten ist. Wie jede Bewegung macht es den Körper rein trivialerweise fitter als Nichtbewegung. Man kann auch fragen, ob es für die SV bei gleichem Zeitaufwandt besser ist, Capoeira oder irgendwas anderes zu lernen; jedenfalls die westlichen und die ernstzunehmendsten chinesischen KK sind da klar besser.

Chupacabra
12-01-2006, 04:48
@blob:

:hammer:

Du musst es ja wissen...

itto_ryu
12-01-2006, 07:33
Wohl eine sehr treffende Erklärung ist, Capoeira ist ein Gewurstel sich 'irgendwie' und mit allen Mitteln (einschliesslich fauler Tricks und Täuschung) zu verteidigen, von Leuten die es aus Dummheit und Feigheit nicht besser können und kein wirkliches System haben. Wenn es der Gegner zumindest oberflächlich kennt, ist es weitgehend wertlos, iÜ auch allen anderen Kampfarten unterlegen. Das Fehlen eigener Definiertheit und Regeln ist auch der Grund, warum es heutzutage ein Gewurstel aus Tricks westlicher und chinesischer Kampfarten ist. Wie jede Bewegung macht es den Körper rein trivialerweise fitter als Nichtbewegung. Man kann auch fragen, ob es für die SV bei gleichem Zeitaufwandt besser ist, Capoeira oder irgendwas anderes zu lernen; jedenfalls die westlichen und die ernstzunehmendsten chinesischen KK sind da klar besser.

Sorry, aber diese Aussage ist falsch, überflüssig und selten dämlich. Das als feiges und ummes Gewurstel abzutun, ist so unwahr, als würde ich sagen Boxen ist primitives Prügeln für Leute die zu faul sind auch zu Treten oder Kung Fu ist Kino-Quatsch für Träumer oder Freefight ist für Weicheier die zu feige für einen Straßenkampf sind. :rolleyes:
Außerdem lernen die wenigsten Capoeira als SV, sondern als Körperertüchtigung, geistige Einstellung und aus Kulturinteresse. Capoeira ist durchaus mit System, sonst würde kein Normalbürger die akrobatischen Techniken so kontrolliert lernen, dass sich die Spieler in der Roda nicht verletzen. Heutzutage ist Capoeira hauptsächlich akrobatischer Kampftanz, aber die Wurzeln liegen in einer echten, als Tanz getarnten Kampftechnik. Hier ging es ja nur um die Hintergründe und um die Möglichkeit aus dem ehemaligen Straßen-Capoeira Techniken zur SV herausziehen zu köennen. Also bitte mehr fundierte Kritik.

Abgesehen davon ist der Sinn einer SV ja sich mit allen Mitteln zu verteidigen... :rolleyes:

Lies dir einfach mal diesen Beitrag durch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Capoeira

Oder besorg dir das Buch "Capoeira" von Nestor Capoeira aus dem Weinmann-Verlag

Mandrake
12-01-2006, 09:12
die kicks im capoeira sind maßgeblich von werkzeugen wie hammer "matelo" oder so ähnlich

es gibt auch einige geschichten von alt eingesessenen, die vom verlust mehrer zähne sprechen...


Hehe hab meine Frontbeisser auch verloren, aber mit dem Fehlen jeglicher Schutzausrüstung ist das eigentlich auch sehr schnell passiert und sagt nicht so viel über die effektivität aus :)

Ich bleib aber bei meiner Meinung, man muss Capoeira 'nur' mit einem anderen Wunsch trainieren, nämlich mehr den Kämpferischen aspekt anstatt dem rein spielerischen. Damit legt man viel mehr augenmerk auf bessere Deckung(Verteidigung), mehr Armtechniken, Abschluss der Technik nach einem Takedown (Rasteira, Tesoura) und eine nicht so monotone Ginga.

Fofão
12-01-2006, 12:22
Keine Ahnung, warum die Leute immer wieder mit "Kampfsport als Selbst-
verteidigung" anfangen... das ist doch meist recht weltfremdes -und für
Leute die sich allein darauf verlassen, gefährliches- Geplauder.

Für die einfache SV (gegen 1, halbwegs ebenbürtigen, unbewaffneten, in
KKen unerfahrenen Gegner) reichen sicher auch ein paar Jährchen Capoeira.

Sobald der andere KK-erfahren, oder einfach nur stärker ist, wird's schwierig.
Und sobald der andere bewaffnet ist, kann man seine Kampfkunst im Prinzip
einpacken. Ebenso, wenn es nicht einer, sondern 5-6 Gegner sind... (klar kann
man dann immer noch "irgendwas" machen, was hilft - aber man kann nicht
mehr darauf zählen, heil aus der Sache herauszukommen.)

-> Die nützlichste SV-Art bleibt immer noch der gesunde Menschenverstand.

Und das nützlichste, was man meiner Meinung nach in der Capoeira *zur SV*
mitbekommen kann, ist diese leichte Paranoia... - Das, und die Esquenta-
Banha-Übungen... zum "Lücke finden und wegrennen". :)

Hat jemand neulich vom tragischen Fall des Typen gelesen, der mit seiner
Freundin im Bus saß und von ein paar Jugendlichen dumm angemacht wurde?
Er blieb sitzen, gab ein paar verärgerte Antworten zurück - und wurde "im
Vorbeigehen" erstochen, als die Gruppe den Bus verließ. So schnell kanns -
auch hier in Deutschland - gehen. Wüßte nicht, welche KK da geholfen hätte
- außer dem geschulten Sechsten Sinn dafür, daß die Kerle vielleicht noch
etwas in petto haben könnten und der Vorsicht, sich besser aus dieser Si-
tuation heraus und in Sicherheit zu bringen...

LG, Fofão

Fofão
12-01-2006, 13:03
Viele der alten Capoeira-Meister legten übrigens Wert darauf, stets etwas
in der Hinterhand zu haben: Capoeira für den Spaß und die herzliche Prügelei
- Boxen und Ringen, falls man's brauchte - und das Messer für den Fall daß
es ernst wurde...

Canjiquinha, der alte Schelm, schrieb mal

"A pior luta do mundo é a capoeira. Eu sei disso, porque já lutei boxe, já lutei luta live."

>Die schlechteste Kampfkunst der Welt ist die Capoeira. Ich weiß das, denn
ich habe auch schon geboxt und Luta Livre gekämpft<

Er schrieb allerdings auch...

"Capoeira é uma dança, uma educação física. Se tem berimbau e pandeiro,
se torna folclore. Se tem o instrumento (pau, navalha, faca, facão) ela é uma luta." (1)

>Capoeira ist ein Tanz, eine Körperertüchtigung. Wenn man Berimbau und
Pandeiro hinzunimmt, wird sie zur Volkskunst. Wenn man sein Instrument
dabei hat (Knüppel, Rasierklinge, Messer, Machete) ist sie ein Kampf.<

... vermutlich nicht der schlechteste, wenn man sein "Instrument" beherrscht.
:ups:

(1)
Übrigens ein sehr lesenswertes und unterhaltsames Buch
("Eu nunca bebi. Eu só ficava atrás de mulher, tá entendendo?")

Canjiquinhas "A alegria da capoeira", hier erhältlich: http://www.lmilani.com/m/component/option,com_docman/task,doc_download/gid,59/
(em português)

blob
13-01-2006, 00:33
@itto_ryu: In #30 wollte ich so kurz und knapp wie möglich sowie relativ direkt und ohne Umschweife zusammenfassen, was mE Capoeira ist. Unkenntnis gemäss #31 kann man mir dabei nicht vorwerfen; ich habe fast 20 Jahre lang in Rio de Janeiro gewohnt (und zwar richtig gewohnt, nicht nur als Kurz- oder Langzeitturist, Kulturstudent, Jonkey o.ä.; einschliesslich der gesamten harten und gefährlichen Seiten des Lebens der 3. Welt - und dabei habe ich nur in mildesten schlechten Umständen und selten einmal andere Europäer oder überhaupt Ausländer angetroffen - insbesondere niemandem von diesem Forum), habe dort noch mein (zuletzt über mir zusammenfallendes) Haus und Kind; war auch gerade im August-September dort; vorgestern zum letzten Mal in Brasilien, wo ich mtl. 3-5 Tage verbringe; wohne knapp 200km von der Grenze - aber auch hier ist Capoeira der häufigste Weichei-'Kampfsport'; hatte dort unzählige Freunde die das trainieren; hatte vor einem Motorradunfall auch angefangen Capoeira zu lernen damit aber schnell wieder aufgehört eben gerade aus den in #30 zusammengefassten Gründen; usw.

Feigheit, dazu muss man die Schwarzen als Urheber des (stets gemeint: ursprünglichen) Capoeira kennen, die sind nämlich grundweg feige, daher ja auch gerade dass in Capoeira nicht so viel geschlagen bzw "berührt" wird, das tut ja weh ! Ich weiss, dass die besten Boxer Schwarze sind, aber die ANZAHL an Schwarzen auch im Boxen ist relativ gering; hier in Frz-Guyana wo 95% der offiziellen Bevölkerung Schwarze sind, beim Boxen gerade 20%, in Brasilien fast Null. Ganz entsprechend sehe ich die meisten, die hier nach dem ersten Sparring abzittern, später Capoeira machen (dagegen machen Boxen REGELMÄSSIG seit über 1 Jahr in ganz Frz-Guyana unter 10 - in Cayenne 5, in Matoury 4 - wobei ich noch am häufigsten trainiere, ausser wenn verreist, habe ich zBsp letztes Jahr nur 3x gefehlt). Dummheit, weil die in Capoeira nichts Eigenes erfunden, sondern nur von anderen Kampfsportarten übernommen haben. Zu alldem passt es auch, dass Capoeira etwas Kulturelles sein mag, was ich nicht bestreite, aber als Kampfsport ist es halt - einmal milde ausgedrückt - Zeitverschwendung und hinderlich stattdessen etwas Besseres zu lernen.

Dumm ist der Vergleich mit anderen Sportarten, soweit diese eigenes System haben. Bei denen mag man sich freiwillig beschränken; bei Capoeira dagegen KANN man schlicht nicht viel mehr Eigenes, erlaubt daher jeglichen Primitivismus, und übernimmt heutzutage viel von anderen Sportarten (insofern auch völliger Quatsch, von der Capoeira was lernen zu wollen was nicht in anderen KS vorhanden und diesen eigen ist). Der Vergleich hinkt insbesondere für das Boxen, schon seit Jahrtausenden geübt (durch die Kenguruhs schon seit Jahrmillionen, jedenfalls länger als Capoeira) und mit ganz eigenen Techniken. Beim englischen Boxen, wo Bewegungen und Techniken so untersucht, systematisiert, und effektiviert sind wie in wohl keiner anderen Sportart, beschränkt man sich freiwillig auf die Fäuste; beim Thai-Boxen dagegen werden auch andere Körperteile hinzugenommen, ebenfalls sehr gut analysiert und effektiviert, wohl insgesamt die beste SV (ohne Waffen) Feigheit kann man den Boxern überhaupt nicht nachsagen, einschliesslich nicht auch die Füsse zu benutzen, einschliesslich mir selbst; ich suche schon seit Langem hier ein Thai-Box-Training, erfolglos, gibt es hier anscheinend nicht (wer andere Informationen hat, mag es mir mitteilen), sodass ich mich gerade vorgestern in Oiapoque/Brasilien bzgl. dortigem Training erkundigt habe, wo es auch nur ein 'alles-durcheinander-gemischt'-Training gibt, mit dem ich mich aber wohl nächste Woche anfange, für die Tage wenn ich mich dort aufhalte.

Überflüssig insofern auch der Verweis auf die wiki, die iÜ sowieso noch weniger Ernst zu nehmen ist als Capoeira.

itto_ryu
13-01-2006, 07:01
Abgesehen davon, dass ich dich zu 60% nicht ernst nehmen kann in deinen Aussagen, ist dein Beitrag nun doch etwas fundierter, als der erste. Wenn du capoeira nur als Kampfkunst siehst, dann ist das etwas anderes, als wenn du es in seiner Gesamtheit als Kulturgut, Tanz und Akrobatik beachtest.
Die Hintergründe zum Boxen sind mir hinreichend bekannt, ebenso wie zu anderen KKs. Ich habe Boxen auch nicht kritisiert, sondern deine Aussage "capoeira ist feige und dumm" als ebenso blödsinnig abgestempelt, als WÜRDE jemand sagen "Boxen sei für Idioten, die zu faul sind ihre Füße zu benutzen". Jegliche Diskussion über andere KKs ist also hinfällig in diesem Fall.
Deine anderen Aussagen über "feige Schwarze" und über deine Lebenserfahrung in der 3. Welt, lasse ich unkommentiert, denn ich gebe Trollen und Realos prinzipiell kein Futter...

BuZuS
13-01-2006, 10:53
Feigheit, dazu muss man die Schwarzen als Urheber des (stets gemeint: ursprünglichen) Capoeira kennen, die sind nämlich grundweg feige, daher ja auch gerade dass in Capoeira nicht so viel geschlagen bzw "berührt" wird, das tut ja weh !
Schwarz = feige?
Hast du Glück, dass Dummheit nicht weh tut :rolleyes:

Mandrake
13-01-2006, 12:21
Dummheit, weil die in Capoeira nichts Eigenes erfunden, sondern nur von anderen Kampfsportarten übernommen haben.

Mhh in welcher KK/KS siehst du ne Ginga, Kopfstösse, relativ viele Ausweichbewegungen am Boden, Tritttechniken mit händen am Boden, die drehtritte? Und welche davon waren um 1900 schon in Brasilien? Das alles nur geklaut ist, ist meiner Meinung nach schon eine etwas mutige Aussage, zumal meinermeinung nach nicht vieles Capoeira auch nur ähnlich sieht.


Zu alldem passt es auch, dass Capoeira etwas Kulturelles sein mag, was ich nicht bestreite, aber als Kampfsport ist es halt - einmal milde ausgedrückt - Zeitverschwendung und hinderlich stattdessen etwas Besseres zu lernen.


Ich gebe dir insofern recht das Capoeira in den letzten 50 Jahren sehr in sachen SV eingebüsst hat. Wobei die meisten Leute eigentlich uns westlern die Schuld geben da wir an der Gewalt ned so interresiert sind und man also aus Kommerziellen Gründen die Kämpferischen elemente immer mehr ausgeblendet hat. Insofern wird dir das Capoeira zur Selbstverteidigung warscheinlich wirklich nix bringen (wie schon mehrfach erwähnt).


Dumm ist der Vergleich mit anderen Sportarten, soweit diese eigenes System haben. Bei denen mag man sich freiwillig beschränken; bei Capoeira dagegen KANN man schlicht nicht viel mehr Eigenes, erlaubt daher jeglichen Primitivismus, und übernimmt heutzutage viel von anderen Sportarten (insofern auch völliger Quatsch, von der Capoeira was lernen zu wollen was nicht in anderen KS vorhanden und diesen eigen ist).

Capoeira verwendet durchaus techniken die in anderen Kampfkünsten nicht/sehr selten vorhanden sind, damit meine ich vorallem viele angriffe die nahe am Boden ausgeführt werden und oft auch eine Hand am Boden haben. Ob diese nun wirklich in einer SV situation gebraucht werden können sei mal dahin gestellt, sicher sind sie aber nicht schlechter als divers sprungkicks ;)


Das im Capoeira jeglicher 'Primitivismus' erlaubt ist, stimmt ganz einfach nicht. Wie viele andere KK's vertritt Capoeira die Philosophie das in einer Realen Situation alles erlaubt ist, und man jeden vorteil nutzen sollte. In der Roda geht es ja ziemlich zivilisiert zu, auch ohne starres regelnwerk wie im Boxen. Wen dem nicht so währe würdest du es ja nicht als weicheier sportart titulieren oder?


Der Vergleich hinkt insbesondere für das Boxen, schon seit Jahrtausenden geübt (durch die Kenguruhs schon seit Jahrmillionen, jedenfalls länger als Capoeira)
Naja, ein pferd schlägt aus, sowas ähnliches machen wir auch. Seit JAHRMILLIONEN GIBT ES CAPOEIRA. Ausserdem denk ich das das Pferd das Känguru platzwaltzt :D (klarer Massevorteil) ;)


beim Thai-Boxen dagegen werden auch andere Körperteile hinzugenommen, ebenfalls sehr gut analysiert und effektiviert, wohl insgesamt die beste SV (ohne Waffen)

Um den SV Mix zu vervollständigen bräuchtest du mindestens noch BJJ damit du auch am boden was taugst, MT grappelt ja nur im stehen.

Ligeirinho
13-01-2006, 12:34
@Blob: Ich verfüge zwar nicht über deine reichhaltigen Lebenserfahrungen, was gefährliche Gegenden betrifft, aber ich habe sowohl Capoeira als auch Boxen bzw. Kickboxen über mehrere Jahre intensiv trainiert. Ich war in beidem nur guter Durchschnitt, aber vielleicht interessiert dich dazu meine Meinung.


Feigheit, dazu muss man die Schwarzen als Urheber des (stets gemeint: ursprünglichen) Capoeira kennen, die sind nämlich grundweg feige, daher ja auch gerade dass in Capoeira nicht so viel geschlagen bzw "berührt" wird, das tut ja weh !
Du hast hier ein Wesensmerkmal der Capoeira gewertet. Warum es im Capoeira so wenig Handtechniken gibt, wurde hier schon mehrfach diskutiert. Ich bin kein Freund der Theorie, daß die Sklaven ihre Füße mehr gebraucht haben als die Hände, weil die Hände gefesselt waren. Irgendwo hab ich mal einen interessanten Beitrag gelesen, in dem auf ein afrikanisches Sprichwort Bezug genommen wurde, das sinngemäß lautet: Mit den Händen schaffen, mit den Füßen zerstören. Die Fußlastigkeit könnte also kulturelle Gründe haben.
Eine interessante Parallele gibt es zur Frühform des Savate, wo die Handtechniken sich noch auf Slaps beschränkten. Vielleicht, weil auch hier Savate von einer Schicht entwickelt wurde, die viel mit den Händen arbeiten mußte und sich Handverletzungen nicht leisten konnten.

Zur Feigheit. Auf den generellen Vorwurf "Schwarze = feige" will ich nicht eingehen; das wird z.B. in den USA genügend widerlegt. Was die "Feigheit schwarzer Sklaven" betrifft, empfehle ich eine interessante Arbeit des Wissenschaftlers Matthias Röhrig Assunção: "CAPOEIRA - Zur Geschichte einer afro-brasilianischen Kunstform zwischen Anpassung und Widerstand". Nachzulesen unter www.capoeira.de (dort unter "Literatur" gehen).
Darin heißt es:


So erfolgte die Darstellung von Anpassung und Widerstand der Sklaven lange Zeit in getrennten Welten. Auf der einen Seite der Sklave, der sich, mangels besserer Möglichkeiten, dem System unterwarf, sich Werte und Verhaltensweisen der weißen Besitzer aneignete (Onkel Tom). Auf der anderen Seite der heroische Rebell, der Folger und Tod riskierend, die Sklaverei systematisch verweigerte und als Märtyr in die Geschichte einging. Gemäß einer weitverbreiteten Auffassung in der älteren Historiographie akzeptierten die Schwarzen ihr Los mit größerer Resignation als die indianischen Sklaven, was oft mit “rassischen” Eigenschaften erklärt wurde.
Aif der anderen Seite haben linksliberale Forscher auf die große Zahl von Sklavenaufständen (Zumbi dos Palmares) hingewiesen. Mittlerweile hat sich, so Röhrig, in der Forschung eine mittlere Position etabliert, demzufolge der Widerstand der Sklaven in der damaligen Gesellschaft sehr oft viele gewaltlose Formen beinhaltete:


Schon Orlando Patterson hatte in den 1960er Jahren angemerkt, dass sich hinter der Stereotype des Quashee, des dummen aber gehorsamen Sklaven in Jamaica, auch Widerstand verbergen konnte. Das Sprichwort “Play fool to catch wise” war in allen Sklavengesellschaften Amerikas eine gängige Überlebensweisheit. Die katholischen Bruderschaften von Mulatten und Schwarzen etwa wurden lange Zeit als Zeichen von Unterwerfung und Anpassung interpretiert, da sie letztendlich der Kontrolle der Kirche und einer weißen Direktion unterlagen. Trotzdem ermöglichten die Bruderschaften nicht nur die Knüpfung von Solidaritätsbanden zwischen Sklaven, sondern auch die Rekonstituierung von ethnischer Identität und dienten manchmal sogar als Deckmantel für subversivere Aktivitäten. Die Auswertung zahlreicher Prozessakten belegte, dass Sklaven im urbanen Kontext des 19. Jahrhunderts durchaus Möglichkeiten fanden, die Justiz zur Verteidigung ihrer beschränkten Rechte aufzurufen. Dadurch wurde die volle Bandbreite der Möglichkeiten von gewaltlosem Sklavenwiderstand aufgedeckt und die Handlungskompetenz des Sklaven (slave agency) wieder denkbar.
Diese über Jahrhunderte entwickelte Handlungsweise erklärt vielleicht am besten, wie es dazu kommen konnte, daß sich im Capoeira eine "Umkehr der Werte" etabliert hat, denzufolge der Gerissenheit "Malicia" ein höherer Stellenwert eingeräumt wird als der Stärke bzw. der körperlichen Gewalt. Vielleicht erklärt das auch einen Teil der Anziehung, die Capoeira in Europa auf Leute hat, die es weniger zu den harten Künsten hinzieht. (Obwohl ich auch viele Capoeiristas kenne, die einen sehr kämpferischen Stil pflegen.)


Dummheit, weil die in Capoeira nichts Eigenes erfunden, sondern nur von anderen Kampfsportarten übernommen haben.
Capoeira wurde in den letzten hundert Jahren von Techniken anderer Kampfkünste beeinflußt. Das ist richtig. Damit steht es allerdings nicht alleine da, und ich würde auch nicht soweit gehen, das als Dummheit zu bezeichnen. Eher im Gegenteil. Anpassung und Weiterentwicklung ist für mich ein Zeichen von Intelligenz. Hauptmerkmal von Capoeira bleibt für mich das Prinzip der Malicia, der Wiegeschritt (Ginga) und der Gebrauch von Kopfstößen.


bei Capoeira dagegen KANN man schlicht nicht viel mehr Eigenes, erlaubt daher jeglichen Primitivismus...
Ich gebe dir insofern recht, daß ich Capoeira von den Techniken her als reine Straßenkampfpraxis oder als Duellierbasis nicht für effektiv halte. Darüber brauchen wir uns nicht zu streiten.

Boxen hat sich mit Einführung der Queensberry-Rules zu dem entwickelt, was wir heute darunter verstehen. Insofern ist das zeitgenössische Boxen auch (nur) ein reglementiertes Kampfspiel.

itto_ryu
13-01-2006, 12:52
Der Vergleich hinkt insbesondere für das Boxen, schon seit Jahrtausenden geübt (durch die Kenguruhs schon seit Jahrmillionen, jedenfalls länger als Capoeira).

Känguruhs lebten vor Jahrmillionen... na ja ich verkneife mir mal einen sarkastischen Spruch...

Davon abgesehen ist das Boxen sicherlich tief verwurzelt in der Geschichte, aber das heutige Sportboxen hat mit der ursprünglichen Kampfweise des alten Babylon oder im antiken Griechenland auch nur noch bedingt etwas gemein, da wie an anderer Stelle erwähnt die Queensbury Regeln und andere Veränderungen das Boxen stark versportlicht/verändert haben. Aber über das Boxen in grauer Vorzeit diskutiert man shon an anderer Stelle in diesem Forum.

Nebenbei: Wenn die schwarzen so feige wären, hätte es folgende Aufstände in den Kolonien z.B. nicht gegegeben:

1. Maji-Maji-Aufstand in Deutsch-Ostafirka 1904
2. Hottentotten-Aufstand und Herero-Auftsand in Deutsch-Südwest 1905/1906
3. Zulu-Aufstand 1906
4. Aufstand unter dem Madi im Sudan
5. Aufstände der Sklaven in der Karibik (derer es viele gab)


Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen...

Peaceful Warrior
15-01-2006, 08:24
Wie schätzt Ihr die SV-tauglichkeit Eures Systems ein, liebe Capoeiristas? Würde mich mal interessieren. Ich finde Capoeira jedenfalls sehr interessant.

Gruss

El Loco

Also wenn Du 10 Jahre Capoeira trainierst, Dich gründlich aufwärmst und dehnst kann Du es mit diesem Stil gegen eine Pygmänen schaffen........

Kensei
15-01-2006, 10:59
Capoeira ist mMn durchaus als SV zu gebrauchen, allerdings nicht in engem Terrain (Kneipe, Disco etc.) sondern eher auf der Strasse, wo man viel Platz zum agieren hat.
Die Capoeirista haben meist ziemlich gute Beinscheren und Fussfeger drauf. Wenn man nicht drauf vorbereitet ist kann einen ein Gegner der plötzlich abtaucht und von unten attackiert, durchaus überraschen.

Ich hab mal'n vid gesehen von nem Strassenkampf zweier Capoeirista mit Messern :ups:
also die können schon richtig fighten, dass sieht dann aber nicht mehr so estethisch und geschmeidig aus sondern abgehackter, irgendwie... :cool:

Grüsse

PS. @blob
Du bist ja wohl der größte spa*&'#t ever hier im Forum, Sorry aber zu dem Schwachsinn den du schreibst fällt mir nix mehr ein.
Geh nochmal'n paar Jahre in die Schule oder wenn du noch in der Schule bist, dann pass im Geschichtsunterricht 'n bissl besser auf...

Apollo13
19-01-2006, 10:19
Also wenn Du 10 Jahre Capoeira trainierst, Dich gründlich aufwärmst und dehnst kann Du es mit diesem Stil gegen eine Pygmänen schaffen........

Na na na, für Deinen Nick ziemlich böse, nicht sehr peaceful ;) ... woher kommts ???

Ähm, wenn Du zwischen den Zeilen liest kann Capoeira schon zur SV schulen, mHO! Persönlich fühl ich mich besser für die Strasse gerüstet als durch meine 8 Jahre Karate ... die Techniken sitzen zwar im Karate besser jedoch lernt man in der Roda zu improvisieren, zu reagieren, auszuweichen etc ... Glaube von aussen sieht es nicht so aus, aber ist so ... wenn Du aber wirklich SV-fähig sein willst dann musst Du eh fast alles machen und das mit 100 % Widmung hast aber trotzdem keine Chance gegen ein schnelles Messer oder Angriff hinterrücks ...

:ironie: :rotfltota: - Ich bin feige aber nicht schwarz - woher kommts??? Finde persönlich Vorurteile feige !!!

Prinz_P
08-02-2006, 20:28
@itto_ryu: In #30 wollte ich so kurz und knapp wie möglich sowie relativ direkt und ohne Umschweife zusammenfassen, was mE Capoeira ist. Unkenntnis gemäss #31 kann man mir dabei nicht vorwerfen; ich habe fast 20 Jahre lang in Rio de Janeiro gewohnt (und zwar richtig gewohnt, nicht nur als Kurz- oder Langzeitturist, Kulturstudent, Jonkey o.ä.; einschliesslich der gesamten harten und gefährlichen Seiten des Lebens der 3. Welt - und dabei habe ich nur in mildesten schlechten Umständen und selten einmal andere Europäer oder überhaupt Ausländer angetroffen - insbesondere niemandem von diesem Forum), habe dort noch mein (zuletzt über mir zusammenfallendes) Haus und Kind; war auch gerade im August-September dort; vorgestern zum letzten Mal in Brasilien, wo ich mtl. 3-5 Tage verbringe; wohne knapp 200km von der Grenze - aber auch hier ist Capoeira der häufigste Weichei-'Kampfsport'; hatte dort unzählige Freunde die das trainieren; hatte vor einem Motorradunfall auch angefangen Capoeira zu lernen damit aber schnell wieder aufgehört eben gerade aus den in #30 zusammengefassten Gründen; usw.

Feigheit, dazu muss man die Schwarzen als Urheber des (stets gemeint: ursprünglichen) Capoeira kennen, die sind nämlich grundweg feige, daher ja auch gerade dass in Capoeira nicht so viel geschlagen bzw "berührt" wird, das tut ja weh ! Ich weiss, dass die besten Boxer Schwarze sind, aber die ANZAHL an Schwarzen auch im Boxen ist relativ gering; hier in Frz-Guyana wo 95% der offiziellen Bevölkerung Schwarze sind, beim Boxen gerade 20%, in Brasilien fast Null. Ganz entsprechend sehe ich die meisten, die hier nach dem ersten Sparring abzittern, später Capoeira machen (dagegen machen Boxen REGELMÄSSIG seit über 1 Jahr in ganz Frz-Guyana unter 10 - in Cayenne 5, in Matoury 4 - wobei ich noch am häufigsten trainiere, ausser wenn verreist, habe ich zBsp letztes Jahr nur 3x gefehlt). Dummheit, weil die in Capoeira nichts Eigenes erfunden, sondern nur von anderen Kampfsportarten übernommen haben. Zu alldem passt es auch, dass Capoeira etwas Kulturelles sein mag, was ich nicht bestreite, aber als Kampfsport ist es halt - einmal milde ausgedrückt - Zeitverschwendung und hinderlich stattdessen etwas Besseres zu lernen.

Dumm ist der Vergleich mit anderen Sportarten, soweit diese eigenes System haben. Bei denen mag man sich freiwillig beschränken; bei Capoeira dagegen KANN man schlicht nicht viel mehr Eigenes, erlaubt daher jeglichen Primitivismus, und übernimmt heutzutage viel von anderen Sportarten (insofern auch völliger Quatsch, von der Capoeira was lernen zu wollen was nicht in anderen KS vorhanden und diesen eigen ist). Der Vergleich hinkt insbesondere für das Boxen, schon seit Jahrtausenden geübt (durch die Kenguruhs schon seit Jahrmillionen, jedenfalls länger als Capoeira) und mit ganz eigenen Techniken. Beim englischen Boxen, wo Bewegungen und Techniken so untersucht, systematisiert, und effektiviert sind wie in wohl keiner anderen Sportart, beschränkt man sich freiwillig auf die Fäuste; beim Thai-Boxen dagegen werden auch andere Körperteile hinzugenommen, ebenfalls sehr gut analysiert und effektiviert, wohl insgesamt die beste SV (ohne Waffen) Feigheit kann man den Boxern überhaupt nicht nachsagen, einschliesslich nicht auch die Füsse zu benutzen, einschliesslich mir selbst; ich suche schon seit Langem hier ein Thai-Box-Training, erfolglos, gibt es hier anscheinend nicht (wer andere Informationen hat, mag es mir mitteilen), sodass ich mich gerade vorgestern in Oiapoque/Brasilien bzgl. dortigem Training erkundigt habe, wo es auch nur ein 'alles-durcheinander-gemischt'-Training gibt, mit dem ich mich aber wohl nächste Woche anfange, für die Tage wenn ich mich dort aufhalte.

Überflüssig insofern auch der Verweis auf die wiki, die iÜ sowieso noch weniger Ernst zu nehmen ist als Capoeira.


tut mir ja wirklich leid, dass ich den thread nochmal hochhole.

ich möchte hiermit nur meine antipathie gegenüber blob ausdrücken. bleib mal bei deiner ultraharten boxen und mt.
2 jahre in rio gewohnt und nix von der capoeira verstanden. naja, vllt einfach zu weit weg von bahia. spaXXen!

blob
09-02-2006, 02:16
Keine Ursache ! Manche verkraftens halt nicht dass ihre Lieblingsbeschäftigung Kratzer abbekommt, oder gar Zeitverschwendung sein soll stattdessen was tauglicheres zu lernen. In den letzten Jahren bin ich etwas radikaler, realistischer und auch direkter im Sagen was ist geworden; ich bitte um Entschuldigung wenn ich hier irgendwelche Nostalgien zerstöre, kulturell ist Capoeira vielleicht eine Abwechslung, hier war aber die Frage der SVtauglichkeit. Und auch an anderen Stellen dieses Forums las ich ganz entsprechend meiner eigenen Meinung dazu: Bei der SV ebenso wie beim Training für Wettbewerbe, was nicht optimal oder tauglich ist, fliegt raus.

Du sagst ja indirekt selbst, dass man Capoeira nur in Bahia richtig lernen könne - nicht in Rio wo ich lange wohnte, es genügend beobachten konnte, und auch selbst damit begonnen hatte, und dann wohl noch nutzloser zBsp in Europa. Unabhängig davon habe ich einen Freipass zum kostenlosen Reisen in ganz Brasilien, sodass ich natürlich auch Salvador kenne, insgesamt habe ich mich dort rd. 10 Monate aufgehalten - zu letzt vor rd. 14 Monaten - und alles gründlich kennen gelernt, nicht als Turist sondern von unten her (wie üblich meist auf der Strasse oder günstigenfalls in der staatlichen Herberge (Praca da Roma) übernachtet; bei oder von der LBV (Sete Portas), der Kirche mit grüner Tür im Zentrum (nahe Baroco), u.ä. Essen/Wäsche erhalten, Sexta-Basica auch beim staatl. Depot in S.Joaquim; alle möglichen kulturellen, sportlichen, religiösen Plätze kennengelernt (die für Turisten, Umgebung Pelourinho; hardcore, Federaçao oder an der Periferie) und an Vielem auch teilgenommen [über die Dauer meines Aufenthaltes an Manchem sogar regelmässig] - allerdings nicht an Capoeira die ich schon vorher abgehakt hatte; zusehen ist unvermeidbar, aber teilnehmen nein. -- Heute kam meine Sozialhilfe und hab ich (nach Monaten) diesmal mein Moped repariert, fahre ab Sonntag nach Br, trainiere da irgendwo, und werde mir dabei wieder mal welche Capoeira trainieren ansehen können.

Prinz_P
09-02-2006, 10:14
1. joga capoeira - SPIELEN(das beziehe ich vor allem auf c-angola)

2. wenn du allerdings schon so viel von bahia, im speziellen von salvador mitbekommen hast, muss dir doch aufgefallen sein, wie sehr die capoeira im wandel ist(und auch schon hinter sich hat). du hast dir hoffentlich nicht nur die rodas de rua angeschaut, sondern auch mal in die ein oder andere(womöglich c-regional orientierte) academia geschaut.
hier konnte ich vor allem sehen, dass capoeira viele gesichter hat. vom spielerischen, heimtückischen, langsamen angola über regional-stile, womöglich mit bodenkampf bis zur aufgabe, bis hin zum vollkontakt capoeira.
wie du das im einzelnen als sv-tauglich bewertest sei dir überlassen, aber hoffentlich differenzierst du zwischen den einzelnen "stilen".

3. und zu urteilen, dass die schwarzen grundweg feige sind, also das ist wohl der größte bullshit den ich seit langem gehört habe. vllt kommt es dir so vor, allerdings gerade in brasilien musst du beachten, dass teilweise die großväter(!!!!! nicht irgendwelche 'vorfahren') der heutigen generation als sklaven gehalten wurden.
ich denke mal das ist ein aspekt den man nicht vernachlässigen sollte, wenn man hier schon eine allgemeine aussage über "die schwarzen" treffen will.

und besonders wegen deiner verallgemeinerung, die bei mir schon rassistisch ankommt, muss ich sagen, dass die antipathie bestehen bleibt.


ps: falls du in nächster zeit nach salvador kommst, dann kann ich dir die adresse der schule geben, in der ich trainiert habe. dort kannst du dir ja mal eine freie roda anschauen.
oder wenn du nicht zu "feige" dafür bist kannst du ihnen auch sagen, was du von schwarzen und capoeira hälst, allerdings würde ich dir dann empfehlen vorher den sprint zu üben, den wirst du dann brauchen können(sprint=sv-tauglich).

blob
10-02-2006, 02:07
Ich sage ja gar nicht, dass Capoeira nutzlos sei, einschliesslich zur Selbstverteidigung, oder uninteressant, einschliesslich aus kulturellen Gründen. Sondern, dass man zur Selbstverteidigung besser andere, effektivere Kampfarten lernen sollte. Capoeira einschliesslich Wandel und Vielfalt spiegeln nichts anderes wieder als die Mentalität des Negers; einschliesslich Mangel an eigenen Erfindungen aber gut im Beobachten und Kopieren.

Salvador ist die schönste und kulturell interessanteste Stadt in Brasilien, ich nutze jede Gelegenheit dorthin zu reisen, und wenn ich nicht mein Haus nahe Rio hätte wäre ich dort schon längst hingezogen. Ich reise oft nach Oiapoque oder Macapa um billig einzukaufen - und da ich sowieso in Frz-Guyana nichts sinnvolles tue oder zu tun habe (überhaupt nur bei sinnlosem Rumreisen mit meiner Freikarte hier ganz zufällig gelandet / hängengeblieben bin) entscheide ich oft ganz spontan weiter zu reisen. Du kannst mir ja mal die Adresse des Clubs geben, obwohl ich Capoeira so über habe wie den Karnewall (schon in Mainz wo ich herkomme, noch mehr in Rio) - weshalb sich meine Meinung auch kaum ändern wird - kann ich da ja mal reingucken. Es gibt viele Literatur einschliesslich über Kultur und Capoeira in der Bibliothek am Pelourinho / Terreiro de Jesus.

Wer mich kennt sagt mir nach, dass ich inzwischen eine sehr offene, direkte, sogar verletzende Art habe was zu sagen, im Kern aber objektiv und idR richtig. Obwohl mich böse Zungen in diesem Forum als rassistisch bezeichnen, ist das keineswegs der Fall; ich habe halt nur viel Auslandserfahrung, Kinder aller Art, einschliesslich mindestens ein schwarzes (s.u.; Peter *1993 in Niteroi), beobachte, analysiere und kenne sehr genau Familien, Freunde/Bekannte, Art des Denkens usw usf., einschliesslich den Negern wovon es ja in Rio und insbesondere in Salvador und noch mehr in Frz-Guyana viele gibt, kenne ihr Verhalten wenn sie unten vs. wenn sie oben sind, war auch schon in Afrika, spreche fliessend Wolof, langsam fliessend Mandingo, ferner noch etwas Pulaar, Balante und Yoruba, usw. Natürlich habe ich auch viele schwarze Freunde; ebenso wie ich Katzen und Hunde habe, mag beide, aber bei Katzen muss man halt vorsichtig sein dass man das Essen nicht auf dem Tisch stehen lässt, das ist realistisch und kein ungerechtfertigtes 'Vorurteil'.

Wenn ich daher sage, dass die Neger iA feige sind, dann ist das auch kein Vorurteil sondern nur direkt gasagt was ich aus genauester Neger-Erfahrung weiss. Und das kann man denen auch ziemlich direkt sagen.

Entsprechend gehts auch hier beim boxen buchstäblich zu wie bei den 'zehn kleinen negerlein': ich bin der einzige Weisse im Club, und von den rd. 10 (ca. 8-14 Jahre alt) die vor rd 2 Wochen angefangen haben sind nach dem ersten Sparring (das tut ja weh !) nur noch 3 übrig geblieben ... So geht das immer, und die anderen sieht man dann irgendwo Capoeira machen.

Nachtrag: Letztes Foto, Oiapoque / Brasilien, andere Seite Frz-Guyana, einziger off. Grenzübergang an der unbewachtesten Aussengrenze der EU (Kontrolle beidseitig = 0)

itto_ryu
10-02-2006, 07:51
Oh Mann, ich bekomme Kopfschmerzen... :its_raini

BuZuS
10-02-2006, 09:13
Wenn ich daher sage, dass die Neger iA feige sind, dann ist das auch kein Vorurteil
Nee, das ist reine Dummheit.
Aber hast schon recht, Neger sind zu feige für's Boxen. Hat ja noch nie gute schwarze Boxer gegeben. :rolleyes:

Ligeirinho
10-02-2006, 09:20
Natürlich habe ich auch viele schwarze Freunde; ebenso wie ich Katzen und Hunde habe, mag beide, aber bei Katzen muss man halt vorsichtig sein dass man das Essen nicht auf dem Tisch stehen lässt, das ist realistisch und kein ungerechtfertigtes 'Vorurteil'.

Ich dachte, sowas gibts nur noch in Schulbüchern oder auf irgend 'ner Farm in Südafrika.

Prinz_P
10-02-2006, 10:35
naja, mir fehlen ehrlichgesagt die worte. wobei dass nicht heißen soll, dass du mich in grund und boden diskutiert hast, sondern eher geschockt!

ich hoffe du bist zufrieden mit deinem leben und kommst damit zurecht, ansonsten wäre es vllt an der zeit etwas zu ändern.


ich bin draußem, aus diesem thread.

blob
10-02-2006, 14:03
Neger sind zu feige für's Boxen. Hat ja noch nie gute schwarze Boxer gegeben. :rolleyes:Von Kraft und Motorik her sind sie zweifelsohne geeigtnet. Sie bleiben nur so lange dabei, wie sie überlegen sind - nach Möglichkeit klar überlegen - und überwiegend Schläge verteilen, nicht, bekommen.

Das sieht man etwa, wie sie nach dem ersten Sparring verschwinden Einer der hier schon rd. 2 Jahre trainierte und 2x bei Meisterschaft teilnahm, verschwand immer nachdem er verlor für 1-2 Monate, und hat inzwischen ganz aufgehört nachdem er einmal beim Sparring übel von einem Anfänger einstecken musste.

Ein anderes Beispiel ist ein guter Boxer aus Guyana-Georgetown, der anfangs auch von einem guten Bekannten von mir trainiert wurde: solange er überlegen war und immer klar gewann, hat er weiter gemacht und es sogar bis zum Weltmeister geschaft; vor rd 2 Jahren kam er aber mal in Berlin an einen Türken bei dem er nur knapp gewonnen hatte, danach begann sich zu verkriechen, wollte kaum noch zur Revanche antreten, hat dabei dann ebenfalls nur knapp gewonnen, und ist seitdem scheinbar ganz demotiviert, schiebt die Schuld auf seinen Trainer, usw.

Irgendwie macht er da auch seinem einstigem Lehrer Ehre. Den, wie ich chronisch pleite, habe ich in einer religiösen Einrichtung kennengelernt, wo wir einige Zeit übernachteten. Nachdem mir die staatl. Wohnungsgesellschaft (hier von Schwarzen verwaltet) unter der frechen Diskriminierung hier von Europäern (kein einziger Weisser bekommt hier eine Sozialwohnung) mehrfach eine SWg abgelehnt hat, aber über die Hälfte freisteht, habe ich eine besetzt. Solange es deswegen Trabbel mit den Schwarzen gab, kam der Bruder nicht; erst als alles still war, Eines Tages kamen zwei von der Wohnungsbaugesellschaft, brachen die Tür auf und wollten uns rauswerfen (s. Fotos). Der Bruder war der schnellste der sich dünn machte, auf dem 2. Foto sieht man ihm im Hintergrund. Ich habe dann (in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht) den Besitz verteidigt, wozu mir zum ersten Mal Gelerntes nützlich wurde, die zwei haben mich jedenfalls nicht rausgekriegt, und mich aus Frustration sogar noch mit meinem Moped-schloss eingeschlossen. Der Bruder ist ein erstklassiger Boxer und auch sonst ein netter Mensch (mir kann jedenfalls niemand Rassismus vorwerfen !) - aber halt ein Hasenfuss, und gleichzeitig ein gutes Beispiel gegen die og Argumentation der Leser dass eines das andere ausschliesse.

Aber auch die Situation überhaupt in Guyana zeigt gut die Feigheit der Schwarzen. In Brasilien wo sie gerade so viele Rechte bekommen wie sie verdienen, sind sie ganz humilde und bescheiden. In Frz-Guyana wo die Franzosen ihnen mehr Rechte geben als sie verdienen, insbesondere die örtliche Verwaltung überlassen, und wo es ihnen sicherlich so gut geht wie nirgends auf der Welt, missbrauchen sie diese 'Rechte' schamlos. Abgesehen von reinen Arbeitsaufenthalten in der Raketenstation, sind hier sehr wenige wohnende und arbeitslose Europäer. Hier erlauben sich die Schwarzen dann alle Frechheiten und ganz offene Diskriminierung. Wie gesagt, geben sie Weissen keinerlei soziale Leistungen. Hierzu liesse sich sehr viel sagen, ich beschränke mich aber darauf nur anzumerken, dass mir nach meiner Ankunft (mittellos) kein Transport gewährt wurde und ich 90km durch den Uhrwald laufen musste bis zum nächsten Ort wo ich dann von einem nächtlichen Transport brasilianischer Illegaler mit nach Cayenne genommen wurde; bin ich der einzige Deutsche hier, der Fürsorge bekommt (auch erst nachdem ich für eine Streichung erheblicher Mittel für Guyana stns. dem Europäischen Sozialfond gesorgt hatte und weitere Probleme drohten), und der jetzt eine Sozialwohnung hat. Im vorletzten Foto, wie eine deutsche Familie mit 4 Kindern seit über anderthalb Jahren nahe der Grenze ohne Hilfe und selbst ohne der notdürftigsten med. Versorgung haust. Die schwarze auf dem Sozialamt (letztes Foto) ist zu feige dazuzu zu stehen und wollte sich nicht mal zur Beweisaufnahme für das Gericht fotografieren lassen (die US Regierung sucht schon seit langem einen Grund Frz-Guyana zu besetzen um die Weltraumstation zu kontrollieren, bekommt ausserdem bei Kriegen wie gegen Irak und demnächst wohl gegen Iran von den Franzosen dauernd 'Völkermord' vorgeworfen, sodass wir in den USA eine Strafanzeige gegen die Franzosen und Guyanesen wegen Völkermord erstattet haben, gute Gründe sowohl für deren Regierung/Justiz als für uns gegen die Franzosen). An Brasilianer - also nicht EU-Bürger - leisten die Schwarzen dagegen anstandslos - weil sie genau wissen, dass die hier in grosser Zahl sind, und bei Problemen ihre Kinder, Vater Mutter und am Schluss die Verantwortlichen selbst rippen. Gerade jetzt am 9/2/06 liest man wieder in der Zeitung France-Guyana S. 5 links, dass 37% der SHempfänger Ausländer und davon 1/3 'illegale' sind (die kein Recht auf SH sondern allenfalls auf notdürftigste Hilfe bis zur zügigen Deportierung haben)...

Allgemein kann man den Lesern nur empfehlen: um die Welt und andere Völker richtig kennenzulernen, hilft nur reisen - und nicht als reicher Turist wo man überall 'gern gesehen' ist. Erst danach kann man sich objektive, fundierte Urtheile erlauben.

Aguirre
10-02-2006, 14:08
Habe hier mal einen Clip gefunden,der ein bißchen zum Thema paßt. Dr Typ scheint Capoeirista zu sein und nimmt an Kickboxturnieren teil:
http://www.youtube.com/w/Capoeira-kickboxer?v=eDIFNugFDQ8&search=capoeira

BuZuS
10-02-2006, 14:08
Von Kraft und Motorik her sind sie zweifelsohne geeigtnet. Sie bleiben nur so lange dabei, wie sie überlegen sind - nach Möglichkeit klar überlegen - und überwiegend Schläge verteilen, nicht, bekommen.
Deine hirnrissigen Verallgemeinerungen nerven ohne Ende. Ein Gespräch mit einem Schuhkarton über Quantenphysik hat mehr Sinn als der Spaß hier mit dir. Willkommen auf meiner Ignore-List.
Und tschüss...

Ligeirinho
10-02-2006, 14:19
mir kann jedenfalls niemand Rassismus vorwerfen!
Ach nee...

In Brasilien wo sie gerade so viele Rechte bekommen wie sie verdienen...

In Frz-Guyana wo die Franzosen ihnen mehr Rechte geben als sie verdienen...

Chupacabra
10-02-2006, 14:38
Habe hier mal einen Clip gefunden,der ein bißchen zum Thema paßt. Dr Typ scheint Capoeirista zu sein und nimmt an Kickboxturnieren teil:
http://www.youtube.com/w/Capoeira-kickboxer?v=eDIFNugFDQ8&search=capoeira


Capoeira? Wo? Das Video erinnert mich doch an jeMManden...an wen blos?? :D

blob
10-02-2006, 18:21
Tja, zu meinen Kritikern kann ich nur sagen, dass die Meinungsunterschiede zwischen wem lange im Ausland lebte und die verschiedenen Völker und Kulturen in ihrer natürlichen Umgebung kennengelernt hat, und anderen die sie günstigstenfalls vom warmen Fernsehsessel her kennen, unüberwindlich sind. Nochmals: reisen bildet !

Zu #56: 'Bedauerlicherweise' denken und sprechen hier ganz offen so alle - die wenigen Europäer, einschliesslich der Franzosen; die Brasilianer; insbesondere aber die schwarzen selbst. Die Franzosen überlassen den Schwarzen die örtliche Verwaltung zur politischen Ruhe, und ignorieren aus diesem Grund weitgehend Probleme jeder Art. Die Schwarzen (wie gesagt, nicht die noch legitimierteren Indios / Ureinwohner) meinen und sagen allgemein, sie hätten besondere Rechte ggnü den Franzosen weil sie im Krieg treu und bei der Besetzung Frankreichs nicht zu Deutschland abgefallen sind (unwahr; Hitler hatte damals iÜ einen schwarzen Governadeur eingesetzt, Ulrich Sophie, der ebenso wie seine Untergebenen alles machte was ihm via Regime Vichy/Petain vorgegeben wurde), ferner seien sie ganz wichtig für Europa, von ihnen hänge ausserdem die Funktion der Weltraumstation ab usw usf. ; ihre meist illegalen aber nach Jahren irgendwie 'legalisierten' schwarzen Kollegen aus der Karibik sagen in voller Selbverständlichkeit, die Region gehöre ihnen und sie können reisen wohin sie wollen, usw. Die Brasilianer wiederum finden das alles völlig absurd und machen mit störenden Schwarzen und ihren Angehörigen kurzen Prozess, ebenso wie die derzeit in grossem Ausmass in Guyana-Georgetown die noch von den Engländern eingeführten Chinesen und Coulies (Inder). I.A. dieser 'Selbverständlichkeit' der Beteiligten kann man sich dann auch fast automatisch die Situation hier vorstellen. In der Verwaltung sitzen überall solche 'Guyanesen', als Beschäftigungstherapie, nicht wegen Qualifikation oder Eignung, die oft kaum lesen oder schreiben können, fast nur französisch und portugiesisch (Kreol) sprechen (selten Englisch), von denen viele nicht mal wissen dass etwa Deutschland Teil der EU ist, die aber insbesondere sich als wichtig und ganz unentbehrlich ansehen und daher oft nicht ihre Tätigkeit machen wollen und sich dummstellen - zu erheblichem Teil auch um Korruption zu erzielen. Ganz wie demnach zu erwarten, desrespektieren die auch jedesmal mehr die Franzosen, andere Europäer sowieso. Hier kann man sich dann auch ziemlich leicht vorstellen, warum solche Länder wie Haiti, Georgetown, Surinam, Afrika nach Weggang der Europäer in einen anarchischen Zustand zurückfallen. Hier werden dann wohl ganz schnell die Brasilianer das Ruder übernehmen. In Brasilien dagegen muss sich jeder Schwarze seine Stellung erarbeiten, erhält was er verdient (Pele zBsp war Sport-Minister), und wenn dort viele Schwarze - sagen wir es einmal so - keine Positionen bei Verwaltung oder Wirtschaft, sondern beim organisierten Verbrechen, innerhalb religiöser Strukturen, beim Karneval usw. finden, dann sicherlich nicht, weil sie dazu gezwungen oder ihnen was verdientes vorenthalten würde.

Aber auch die Gründe dazu sind offensichtlich - und lehrreich, was falsch ist zu tun. Man hört überall von den Schwarzen die Logik, die Franzosen bräuchen sie, weil sie sie gut behandeln; unter ihnen selbst gäbe/bekomme niemand etwas ohne dass ein Interesse dahinterstecke (! , nicht etwa, ein Recht, was für diese meist nach Gewalt lebenden Leute ein abstrakter Begriff ist). Folglich kann man solche Leute schlicht und einfach nicht gut behandeln, weil dann zwangsweise Probleme folgen.

In Anbetracht der hier ganz offen und tagtäglich sichtbaren und fühlbaren Situation sind das hier von niemand (!) bestrittene Tatsachen, und ist jede andere Meinung dazu schlicht und einfach unqualifiziert.

All das ist sehr lehrreich - Auslandsreisen, um zu sehen, wie das Schlechte überall wirkt, und Diskusionen mit selbst-vermeintlich 'guten' Leuten oder Europäern, um zu sehen, warum das Schlechte dabei soviel Toleranz erfährt und Erfolg hat.

Ligeirinho
10-02-2006, 21:46
Mich stört, daß du die Probleme im Lande als Eigenheit der Rasse ansiehst. (Genauso, wie du als Eigenheit einer bestimmten Rasse die Feigheit siehst - Feigheit und Unfähigkeit also genetisch vorprogrammiert wären.) Spinnt man den Faden weiter, hieße das, daß die Schwarzen unfähig wären, eine funktionierende Gesellschaftsordnung aufzustellen und demnach eine andere Rasse als Führer der Gesellschaft bräuchen. Das Argument kennt man von früheren Kolonialmächten. Meinst du das?

Eigentlich ist das längst offtopic. Vielleicht kann man die Beiträge mal ins Politik-Forum oder zu "Offtopic" verschieben. Mit Capoeira hat das nicht wirklich was zu tun.

blob
11-02-2006, 06:37
Die Diskusion ist deshalb in die Richtung gegangen, weil die diskutiert wurde, warum die Capoeira bestimmte Eigenschaften hat - entsprechend der Mentalität ihrer Urheber. Hierzu habe ich eine pauschale Eigenschaft angemerkt, die von Lesern bestritten wurde, sodass ich - einige von vielen - Beispiele gebracht habe.

Wenn hier insofern eine pauschale Behandlung der Betroffenen erfokgen würde, könnte man das zu (wenn auch geringem) Recht kritisieren. Es geht hier aber darum, die Gründe zu finden / verstehen, warum eine bestimmte Kulturart soundso ist; hierzu kommt es schon auf den Mittelwert oder pauschale Eigenschaften der Urheber an.

Ligeirinho
11-02-2006, 07:57
Mein Standpunkt ist, daß die Capoeira-Philosophie der Malicia das Wesensmerkmal von Menschen wiederspiegelt, die unterdrückt werden oder sich von der Gesellschaft oder dem Gesetz auf irgendeine Weise für unterdrückt halten. Das ist kein Wesensmerkmal einer bestimmten Rasse. In der Capoeira-Geschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart sind etliche Ausübende und Meister bekannt, die nicht schwarz waren (Moreira Ferreira, Rudolph Hermanny u.a.)


Spinnt man den Faden weiter, hieße das, daß die Schwarzen unfähig wären, eine funktionierende Gesellschaftsordnung aufzustellen und demnach eine andere Rasse als Führer der Gesellschaft bräuchen.
Da du der These nicht widersprochen hast, nehme ich an, daß du genau das meinst. Damit ist die Diskussion für mich beendet.

itto_ryu
12-02-2006, 21:54
@blob: Du gehst auch immer davon aus, dass die Leute hier im Forum noch nichts von der Welt gesehen haben und du derjenige bist, der die Dritte Welt-Weisheit mit ganz großen Löffeln gefressen hat... aber sorry, ich glaube dir von dem was du erzählst nicht eine Silbe. Du bist allem Anschein nach nicht mehr als ein Troll, ein Fake, ein Realo oder wie man Internet-Terroristen wiedich auch immer nennen mag. Wer hängt angeblich arbeitslos in Frz-Guyana herum, reist ab und zu nach Brasilien und müllt deutsche Foren mit seinem seltsamen Schrott zu? Und dann immer diese beigefügten unkommentierten Pics, die angeblich beweisen sollen, dass du dort wirklich lebst... Schwachsinn übelster Sorte!
Und wenn die geringfügige Chance besteht, dass du nicht mehr als ein einsamer Web-(L)User bist, sondern deine Erfahrungen aus Südamerika tatsächlich dein Weltbild os geprägt haben, dann bist du nicht mehr als einer der vielen Gründe, warum Schwarze in Afrika, Südamerika oder sonst wo auf der Welt immer noch wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Kein Wunder, wenn sie dann weiße Namibier zwangsenteignen u.ä., wenn sie sich so eine gequirtle Gülle anhören müssen. Mal ehrlich, du kennst angeblich viele Schwarze und nennst sie deine Freunde? Haste denen auch schon mal verklickert, was du für eine Meinung hast? Oder hast du dir extra die dümmsten Typen in ganz Südamerika ausgesucht, die auf deinen Rotz nur mit "ja Massa" antworten?
Vergib mir meine direkten Worte, denn eigentlich sollte mir jemand wie du egal sein, aber deine Arroganz zu glauben, du seist der Internet-Gott der das Wissen um das, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält in sich trägt, ist wirklich extrem öde und peinlich... mehr als dieses Smilie hier kann man dazu echt nicht mehr abgeben: :wuerg:

Na, vielleicht noch jenes: :its_raini

P.S.: Wenn reisen bildet, wie du es immer wieder blubberst, dann gebe ich dir einen warmen Tipp: Buche dir noch ein paar Flugtickets rund um die Welt, denn dein Bildungsstand hat es bitter nötig. Und das sage ich dir im Vertrauen, denn du bist nicht der einzige Kerl hier, der schon was von der Welt gesehen hat und das nicht nur aus der gemütlichen Touri-Ecke.

Aber wie auch immer, eigentlich wollte ich mich über dich nicht mehr aufregen, also :whogives:

Rockronin
13-02-2006, 07:03
Die Effektivität von Capoeira in der SV jetzt mal dahingestellt, aber was du von dir gibst blob, ist unter aller Sau. sollte dir mal ein paar "Neger" vorstellen, die dich lehren, wie "feige" sie sind:mad:

capoeira_freak
13-02-2006, 16:21
ic glaube schon as capoeira eine efektive verteiligungs möglichkeit, warum sonst habe die sklaven diesen kampf entwickelt ok einerseits auch damit sie es auch tarnen können aber eigentlich ist es ein kampf

blob
15-02-2006, 04:40
Es gibt schon Punkte, bei denen man durchaus verschiedener Erfahrung und daher auch Meinung sein kann; andere dagegen, bei denen der Sachverhalt ganz klar und vor Ort auch ersichtlich und unbestritten, aber in der Ferne naturgemäss nicht bekannt und qualifiziert beurteilbar ist. Darin bleiben wir halt unterschiedlicher Meinung.

Ich sage keineswegs dass ich der 'dono da verdade' wäre. Während aber 95% an Forumsteilnehmern oft Weitergesagtes von Gehörtem weiterreichen, sage ich halt nur dazu, dass sich meine Meinung in tagtäglichem Kontakt aller Art über Jahre hinweg gebildet hat. Andere können ja auch ihre Erfahrungen von längerem Auslandsaufenthalt berichten.

@Ligeirinho: es gibt schon von Schwarzen verwaltete Länder mit irgendwie funktionierender Gesellschaftsordnung, wie etwa Haiti oder Zaire. Reis doch mal dorthin, bitte dort auch um Sozialhilfe, und berichte uns dann darüber.

@itto_rio: Reisen bildet, reise mal !!

I.Ü. s. oben. Meine Schilderungen hier im Forum sind (abgesehen von offensichtlichen Scherzen) soweit Tatsachen wahr nach bestem Wissen, soweit Meinungen so wie durch reichliche Kontakte und Erfahrungen gebildet. Was ich schreibe ist insofern nicht aus der Luft geholt und substantiiere ich auch gerne für wen es interessiert, aber umgekehrt kann von mir aus auch nicht-glauben wer will. Irgendwas faken, dazu gibt es keinen Grund, wäre ich auch viel zu faul, für Fotos meiner Bude (an anderer Stelle in diesem Forum) habe ich (anders als wohl die meisten 'faker' hier) nicht mal aufgeräumt oder mich rasiert. Meine Identität habe ich nie versteckt, steht u.a. in meinem zweiten Beitrag hier im Forum. Wer will kann mir ein e-mail senden (werner.landgraf@wanadoo.fr), oder traceroute zu meinem Computer senden und den Weg sehen, mein IP ist momentan (und bis morgen wenn die Leitung nicht abstürzt) 193.248.72.204 . In der home-page vom Sozialamt www.caf.fr unter 'dossier pessoal', nach Eingabe der Region 97300 (Guyane), meiner Nr. 89111 und meinem password 0578, kann wer will meine SH nachsehen. Dem obigen Beitrag mit dem Foto von meinem Kind habe ich noch die Geburtsurkunde beigefügt (da steht auch drin, cor: pardo dh farbig), auf der Rückseite beim Stempel vom Konsulat steht (gebüren-)frei was vielleicht ein Hinweis auf den (damaligen) Erhalt von SH sein könnte. Zur betr. Anmerkung dort ist ferner noch beigefügt eines der Fotos die ich immer gerne beim reisen mache, von der brasilian. Seite. (auf der Rückfahrt ist wie fast üblich wieder mein Moped zusammengebrochen sodass ich letzte Nacht im Urwald übernachtet habe) Ich habe auch noch leicht die nachfolgenden Beiträge ergänzt.

In einem Forum wie diesem kommen halt sehr unterschiedliche Menschen und Meinungen zusammen. Die Meinungen kann man nicht danach bewerten, wie sie einem gefallen oder ins bisherige Weltbild passen, sondern auf welcher erfahrungsmässigen Grundlage sie beruhen. Als ich 5 Jahre alt wer, war für mich die Welt auch rosarot und alle Menschen gut und perfekt.

Wenn Beiträge zu einem Forum als 'normal', sowieso-schon-gewusst, langweilig oder ermüdend aufgefasst werden, sind sie relativ nutzlos. Informativ über etwas was man bislang nicht wusste, glaubte oder (auch weiterhin) nicht glauben will - und zweifelsohne auch potentiell wertvoll zum Lernen, will man künftig nicht mal herbe Enttäuschungen (hier: etwa bei längeren Aufenthalten im Ausland) erleben - sind dagegen schonungslosere, dem eigenen Weltbild unbequeme Berichte. Erst recht wenn die geschilderten Tatsachen (@ittu_rio) so 'neu' also so wenig alter Käse sind, dass sie als unwahr bezeichnet werden. Mach das günstigste daraus: lernen, das ist neben diskutieren eine der Funktionen eines Forums. Erinnerung daran dass ausser den wenigen aktiven Teilnehmern und Kritikern, eine erheblich höhere Zahl an Lesern da ist die nur lesen und lernen wollen.

itto_ryu
15-02-2006, 07:26
@itto_rio: Reisen bildet, reise mal !!




Wie ich schon in meinem letzten Beitrag schrieb, du bist nicht der einzige User hier, der schon etwas von der Welt gesehen hat und das nicht nur aus der "gemütlichen Touristen-Lounge" heraus. Dein zitierter Satz ist also in sofern Schwachsinn.

Ich glaube, dass Klima in Frz.-Guyana bekommt dir nicht oder hör auf zu Boxen, das scheint dir auf´s Hirn zu schlagen. Wenn du irgendwann noch etwas anderes im Forum beizutragen hast, außer deine Feige-Schwarzen-Theroien aus dem "Handbuch für anti-zionistische Kolonialherren-Studien". Selbst wenn deine Meinung durch Erfahrungswerte geprägt wurde, so liegen deine Schlussfolgerungen daraus an dir selbst und deinem durchs Boxen wohl zugeschwollenen Blick auf die Welt.

Ansonsten habe ich einen heißen Tipp für dich: Wenn Es dort wirklich so schlimm anti-weiß zugeht, dann verzieh doch doch aus Südamerika, schon mal darüber nachgedacht, dass du dort vielleicht nichts zu suchen hast?

Und nun aber Schluss damit, habe genug von deiner :its_raini

Rockronin
15-02-2006, 07:43
[QUOTE=blob]
In einem Forum wie diesem kommen halt sehr unterschiedliche Menschen und Meinungen zusammen. Die Meinungen kann man nicht danach bewerten, wie sie einem gefallen oder ins bisherige Weltbild passen, sondern auf welcher erfahrungsmässigen Grundlage sie beruhen. Als ich 5 Jahre alt wer, war für mich die Welt auch rosarot und alle Menschen gut und perfekt.
[QUOTE]


Oh ja großer Massa, erzähl uns mehr von deiner Weiß-heit...:rolleyes:

Genau, lass uns alle Meinungen akzeptieren, egal wie scheiße sie sind, auch wenn jemand behauptet Frauen seien minderwertiger als Männer oder Asiaten seien alles Hundefresser oder Juden schächten kleine Kinder oder deutsche sind alles Nazis oder sonst irgendwelchen verallgemeinernden shit. Meinungen und Erfahrungen sind schön und gut, aber du stellst dich hin, erzählts gefrustet von deinen Erfahrungen als weißer Looser in Südamerika und schimpfst dann deswegen auf die Schwarzen. Das ist wie der Deutsche, der arbeitslos zuhause hockt und den Ausländern an allem Schuld gibt. Was du verklickerst klingt nach einer armen Sau, die ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber den Schwarzen dadurch steigert, dass du boxst und dich dann wie der Macker fühlst, weil alle Schwarzen aus dem Boxtraining abhauen... entshculdige Mal, soviel kannste von der Welt nicht gesehen haben. Schon mal auf Kuba mit den illegalen Boxclubs beschäftigt?
Na ja, weiste was? Du bist ein typisches Mitgleid des ungebildeten Plebs, der seine Frustation immer an denen auslässt, die ihm als Sündenbock gerade recht sind. Damit biste nicht besser als viele anderen auf der Welt, nicht besser als deutsche Nazi-Skins, nicht besser als fanatisierte Moslems, nicht besser als der Ami, der Homosexualität und die Evolution als unnatürlich ansieht etc. etc. etc. Dann bist du armselig und daher solltest du deinen Frust über dein Leben nicht in Arroganz gegenüber andere umwandeln und davon faseln, wie gebildet du doch bist, weil du die gaaaaaaanze Welt schon gesehen hast. Nee, Kerl, du bist nur ein weiterer Verlierer, den man beduaern sollte, denn in deiner Situation fällt dir nichts weiter ein, als andere verantowrtlich zu machen und dann der halben Welt zu erzählen, wieviel du doch weíßt und wie rosarot das Weltbild anderer ist.

blob
16-02-2006, 04:12
@itto_ryu: Meine Meinung beruht wie gesagt nicht auf Büchern oder Theorien anderer, sondern auf eigenen Erfahrungen ("aus Schaden wird man klug") und stimmt mit der fast aller Europäer hier überein. Deiner Logik nach müsste man ferner, wohl auch bald in Deutschland, Strassen und Land denen überlassen, die sie einfach in dreistester Form beanspruchen; falsche Zustände zu bemängheln, wäre ja auch Rassismus oder Nazismus. Ums mal mit den Worten eines Beitragenden eines anderen Forums zu sagen: "Armes Deutschland !" Da sieht man mal wieder, welch sonderbare Blüten übertriebene Toleranz und Multikulturalismus treibt ...

@rockronin: Deiner Auslegung nach müsste ich dann auch über die Brasilianer herpoltern, unter denen ich lange gelebt habe - einschliesslich normaler Alltagsprobleme - was aber nicht der Fall ist. Umgekehrt und gerade anders als Primitivlinge habe ich eigentlich keine Minderwertigkeitskomplexe, habe ein sehr positives und aktives Denken (einschl. möchte weder von jemandem abhängen noch stehenbleiben; dass ich bei meiner SH beschissen werde ist auch ein guter Grund, durch Arbeiten wie Reparatur von Computern etwas zu verdienen), ohne andererseits echte Probleme einfach zu verdrängen; gebe nicht Probleme an Frau, Kinder, Hund oder schwache Gruppen / Sündenböcke weiter, sondern an die Urheber oder an niemanden; bleibe auch in komplizierten Situationen ruhig und sachlich (und damit halt mitunter auch sehr direkt, ohne Umschweife den Kern des Problemes heraushebend); kein Festhalten an Illusionen oder vorgefertigtem Denkschema (solche Leute bleiben vielmehr in Deutschland, anstatt zu reisen und sich mit anderen Sprachen, Kulturen usw. zu beschäftigen) sondern grösster Wille und Fähigkeit zum Lernen (so ja auch zZt boxen) einschliesslich soweit der Situation/Umgebung oder besserer Information entsprechend zu radikalem Umdenken, Insbesondere unterliege ich nicht der Gehirnwäsche, wonach gestern im Interesse der Wirtschaft die als krasser Bruch von Treue und sozialer Rechte Deutscher Beschäftigter als deren Konkurrenz gerufenen Gastarbeiter unter Titeln wie Toleranz und Multikulturismus zu begrüssen seien, morgen im Interese von [Sozial-]Politikern dieselben Leute zu verteufeln seien, richte meine Meinung stattdessen nach deren Verhalten aus; beachte überhaupt sehr mir das Korrekte nicht zum Falschen und umgekehrt verdrehen zu lassen.

Zwar sind wir auf diese Diskusion durch die Untersuchung der Gründe für Eigenheiten der Capoeira geraten; andererseits sind aber Fragen wie der Verteidigung in der Realität; höhere Gewaltbereitschaft bei bestimmten Kulturen; Verhalten ggnü. Ausländern usw Dauerbrenner. Diese Fragen sind aber nicht nur durch den primitiven und im konkreten Fall nötigen Einzelkampf zu begehen, sondern auch allgemein durch eine bestimmte Politik sowie durch Verhalten und richtige Einstellung im Ausland. Hierzu trage ich wenigstens mit Informationen bei.

Andererseits sind die unterschiedlichen Standpunkte nun dargelegt und ausdiskutiert und werden sich ausser durch Reisen nicht annähern, sodass ich davon absehe, weiter auf der Stelle zu treten.

itto_ryu
16-02-2006, 07:21
@blob: Ich gehöre sicherlich nicht zu den Gutmenschen, die blind durch die Welt laufen und aus falsch verstandener Toleranz alles hinnehmen. Genauso muss ich nochmals betonen, dass auch ich schon einiges von der Welt gesehen habe und mich durchaus sehr viel mit anderen Kulturen und Ländern beschäftige und das nicht nur theoretisch. Dennoch neige ich nicht zu Vorurteilen, weder in positiver oder negativer Hinsicht, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es solche und solche Menschen gibt. Und ich weiß auch, wie es ist pauschalisiert behandelt zu werden und aufgrund der Herkunft gewissen Vorurteilen ausgesetzt zu sein. Genau deswegen finde ich aber Pauschalisierungen über z.B. "die Schwarzen im Allgemeinen" wenig verständlich, man kann nicht über eine gesamte Hautfarbe oder Herkunft ein Urteil fällen, nur weil man bestimmte Erfahrungen gemacht hat. Da müsste man schon JEDEN Menschen bestimmter Rasse oder Herkunft kennenglernt haben. Ich z.B. habe nicht sonderlich gute Erfahrungen mit Sinti und Roma gemacht, die in meiner Heimat recht zahlreich vertreten sind. Dennoch käme ich nie auf den Gedanken alle Mitglieder dieser Volksgruppe auf einen bestimmten Archetypen zu eichen, sonst hätte ich bestimmte Roma nicht kennengelernt, die ich sehr zu schätzen weiß (abgesehen davon, dass man dann mal die andere Seite der Medallie sehen kann). Mag sein, dass ich die etwas naive Vorstellung von Friede, Freude und Eierkuchen habe, aber wie ich schon sagte, ich bin kein weltfremder, blind toleranter und blauäugiger Gutmensch, der alles als eine rosa Lala-Zauberwelt sieht, im Gegenteil mein Wahlspruch ist "alle Menschen sind scheiße" und von dhaer kann ich nicht enttäuscht werden, denn dieser Fakt beweist sich oft genug im Leben. Dafür bin ich aber auch umso erfreuter, wenn es mal ordentliche Exemplare dieser verkorksten Spezies gibt.

Aber nun gut, wir haben unsere Standpunkte klargemacht und letztendlich ist es auch nicht weiterführend in der Disskussion, wenn wir versuchen dem anderen krampfhaft die schon längst eingeprägte Meinung auszureden. Ich hoffe nur für dich, dass dir deine Einstellung nicht irgendwann zum Verhängnis wird.

Rockronin
16-02-2006, 07:45
Ooooohhhhhh, eine Runde Mitleid für den armen blob der unter lauter bösen und feigen Schwarzen die Ungerechtigkeiten Südamerikas ertragen muss und sich zu seiner Soze auch noch mit bisschen Arbeit herumschlagen muss.

So, und nachdem deine Selbstbeweihräucherung vorbei ist, sage ich mal, geh in deine Wellblechbarracke und sinniere noch ein bisschen über deine "Lebenserfahrung" nach, denn ich persönlich kann dir nur den Vorschlag machen dich ein paar Schwarzen vorzustellen, die sehr "fasziniert" von deinen Theorien sind und dir gerne das Gegenteil beweisen möchten.

Ansonsten kann man zu deiner wohl durch negative Erfahrungen entstandenen Meinung nur sagen: :whogives:

Ich geh jetzt erstmal mein Gehirn waschen lassen..........................

BuffaloBill
21-02-2006, 18:02
Wenn Du das Wichtige aus den anderen Künsten auch kannst(Fallen, werfen, Hebeln,effektive Handtechniken), dann kannst Du auch mit Capoeira-Techniken in der SV arbeiten. Nur Capoeira (genau wie bei allen anderen Künsten) beschränkt die Wahl der Mittel und die massgeschneiderte Wahl der Mittel ist für den Erfolg in der SV entscheidend. Das heisst nicht, dass es die obengenannten Techniken im Capoeira nicht gibt. Bei einem Mestre kannst Du die in der regel auch lernen, bzw. die beherrschen diese Techniken auch. Mestre Bimba hat im frühen 20.Jahrhundert jedenfalls Jahrmarktskämpfe (Vale Tudo = alles gilt) oft nach wenigen Sekunden gewonnen. Ob mit Capoeira oder mit was sonst weiss ICH nicht.

BuffaloBill
21-02-2006, 18:23
Es scheint, als hättest Du von Capoeira so viel Ahnung, wie ein Nilpferd vom Stricken. :D


Wohl eine sehr treffende Erklärung ist, Capoeira ist ein Gewurstel sich 'irgendwie' und mit allen Mitteln (einschliesslich fauler Tricks und Täuschung) zu verteidigen, von Leuten die es aus Dummheit und Feigheit nicht besser können und kein wirkliches System haben.
Wenn es der Gegner zumindest oberflächlich kennt, ist es weitgehend wertlos, iÜ auch allen anderen Kampfarten unterlegen. Das Fehlen eigener Definiertheit und Regeln ist auch der Grund, warum es heutzutage ein Gewurstel aus Tricks westlicher und chinesischer Kampfarten ist. Wie jede Bewegung macht es den Körper rein trivialerweise fitter als Nichtbewegung. Man kann auch fragen, ob es für die SV bei gleichem Zeitaufwandt besser ist, Capoeira oder irgendwas anderes zu lernen; jedenfalls die westlichen und die ernstzunehmendsten chinesischen KK sind da klar besser.

blob
21-02-2006, 19:57
@ittu_rio: Bevor ich bestimmte Kulturen nicht selbst kennengelernt habe, habe ich grundsätzlich keine oder kaum eine Meinung darüber - soweit wie möglich versuche ich mich von gesteuerter Beeinflussung, Medien usw. immun zu halten, und mir mein Urteil aufgrund eigener Erfahrungen zu bilden. Selbst dabei habe ich wie bzgl. Vielem so lange wie möglich eine positive Einstellung. In verschiedenen Fällen ist das aber entgegen aller Offensichtlichkeit irgendwann einfach nicht mehr aufrecht zu erhalten und wäre sonst Selbsttäuschung und Selbstverblödung. So ist das beispielsweise mit der Situation hier in Guyana. Da hilft es auch nicht viel zu reden oder zu schreiben; wer anderer Meinung ist, der soll mal herkommen und dann werden wir ja sehen, wie lange er da anderer Meinung sein kann.

Auch wenn danach nicht mehr gutes Verhalten als Regel und Vermutung und schlechtes als Ausnahme anzusehen ist und umgekehrt, verhindert das nicht dass ich (dann allerdings nach deren 'Beweis') einzelne Personen als korrekt ansehe und so behandele. Gerade daher sage ich, dass ich nach Schaden klug bzw. vorsichtig geworden bin und niemandem mehr so einfach Kredit gebe, langfristig aber jeden so behandele wie er es verdient, einschliesslich verhaltensbedingt und nicht personenbedingt (insgesamt). Wie gesagt, meine 2 Katzen jage ich nicht insgesamt davon, aber bin vorsichtig Essen auf dem Tisch stehen zu lassen, obwohl ich sie zwar schon auf dem Tisch gesehen jedoch nie in flagranti mein Essen rauben sah, bzgl. Katzen aber Erfahrung habe dass sie dazu neigen.

Anders dagegen sind die Schwarzen - wo sie nur die Gelegenheit dazu haben wenn sie nicht ganz unten sind - selbst ziemliche Rassisten. Insbesondere werden u.a. in Afrika sehr fein die verschiedenen Schwarzheitsgrade unterschieden. Und wie gesagt, haben sie sich - anders als die Indios - so leicht an das Sklaventum gewöhnt, weil sie dies selbst schon seit jeher praktiziert haben und für sie irgendwie 'normal' ist; es waren ja auch sie selbst die ihre Feinde oder Familienangehörigen an die Weissen verkauft haben. Das mag keine Rechtfertigung sein, nimmt ihnen aber u.a. das eigene Recht zu Beschwerden, Schadensersatzforderungen gegen Europa, usw.

So habe ich auch Schwarze als Freunde. Verschiedene Sachen die mit Mut oder Ehrlichkeit zu tun haben, würde ich ihnen aus allgemeiner Erfahrung aber nicht überlassen - es sei denn der Betreffende erweist sich als zuverlässig.

Ein gutes Beispiel ist der schon erwähnte Freund und Boxer. Anfangs musste ich hier meine Fürsorge erst einklagen, während dieser Zeit habe ich in einer religiösen Einrichtung gehaust, wohin auch der Freund kam. Als mein Geld kam, habe ich ua ein Haus gemietet, der Freund musste auch raus, sodass ich ihn bei mir wohnen lies. Er hat mir nie irgendwelche Schwierigkeiten gemacht, kocht für uns, wächt die Wäsche, räumt auf usw, hat sowieso den ganzen Tag lang nichts zu tun. Ich bin ua 3x je 2 Monate nach Brasilien gefahren und habe ihm dann alle Sachen, Moped usw anvertraut, es hat nie auch nur eine Schraube gefehlt. Auch weiss ich dass ich ihn mit Geld zum Supermarkt schicken kann was einkaufen. Schon jetzt mit 36 macht er günstigstenfalls 1-2 Kämpfe pro Jahr mit je 600-800 E Verdienst, und hat auch noch 2 Kinder in Georgetown zu ernähren, in vielleicht 20 oder 30 Jahren wird er dann wohl überhaupt nicht mehr zu Wettkämpfen gerufen, daher bringe ich ihm bei Computer zu reparieren, was er auch mit viel Begeisterung lernt (dazu etwa im Thema 'Macht boxen blöd ?'). Andererseits würde ich ihm nichts überlassen, was mit Mut und Standhaftigkeit zu tun hat, da er ein Hasenfuss ist, in dieser Hinsicht hat er es mit anderen schwarzen Freunden gemein.

Als Gegenbeispiel, haben wir später noch zwei Brüder aufgenommen, die zuvor auch in der religiösen Einrichtung waren; beide hatten eine seltene Nervenkrankheit (Refsum-K.), incl. einer war halb, der andere ganz blind. Die haben wir so gut und korrekt behandelt wie möglich, einschliesslich alle Angelegenheiten bei der Verwaltung erledigt, sie mit dem Moped überall wo nötig hingekarrt, einmal sogar einen nach Oyapoque zu einer Zahnbehandlung (was hier teuer zu bezahlen gewesen wäre). Insofern ganz sicher trotz unserem grössten Wohlwollen habe sie sich aber ganz ungebührend verhalten - eben so, wie ich es leider von 90% der Schwarzen kennengelernt habe. Es gab nicht nur fortwährend Streitigkeiten über Belanglosigkeiten, Desrespekt, offene Lügen, sogar Abstreiten von etwas was 5 Min. vorher passierte (das gerade ist charakteristisch für Schwarze), Beleidigung unserer religiösen Meinung und Glaube an Gott als hauptsächlichen Anlass unserer Hilfe; die beiden haben sich auch vors Haus gesetzt, die Tür aufgelassen sodass (insbesondere bei unserer Abwesenheit) jedermann ungesehen rein und rausgehen konnte - und es war das Gegenteil einer feinen Wohngegend, waren stattdessen jetzt Leute aus Georgetown, und haben in einer Mischung von Mitleid und Dreistigkeit an Gleichartige apelliert ihnen gegen den weissen Mann zu helfen der sie schlecht behandeln würde, und mich aus der eigenen Wohnung zu setzen, sodas ich schliesslich gar keine andere Wahl hatte als die Polizei zu holen und sie rauswerfen liess - wobei sie noch logen derart dass ihnen der Hauseigentümer und nicht ich erlaubt habe dort zu bleiben. Der blinde ist dann noch 10 Tage, Tag und Nacht einschliesslich bei Regen, vor dem Haus sitzengeblieben (s.Foto) und hat so weitergemacht (und glaubt jemand, dass unter denen selbst einer so gut bzw. dumm wäre dem zu helfen ?? - die halten nur bei Schlechtigkeiten zusammen). Das war ein Vorfall der IN JEDER HINSICHT die Feigheit, Falschheit und Hintergängigkeit bestätigt hat die ich von diesen Leuten eigentlich kenne - aber hier habe ich gerade den Fehler gemacht, nicht vorurteilsvoll zu sein !

itto_ryu
22-02-2006, 14:02
Deine schlechten Erfahrungen in allen Ehren, dennoch gibt es dir nicht das Recht eine Pauschalaussage über ALLE Schwarzen dieser Erde zu treffen. Ich habe erst letztes Wochenende erfahren dürfen, wie mutig man sein kann unabhängig von der Hautfarbe. Derjenige, der seinen Mut leider beweisen musste, ist nebenbei bemerkt einer der Schwarzen weltweit, die von dir als "von Natur aus feige" bezeichnet werden.

Wie schon egsagt, ich ahbe auch Erfahrungen mit betsimmten Volksgruppen gemacht, die vornehmlich negativ waren, dennoch erzeugte das bei mir keine Verallgemeinerung und bewahrte mich somit davor inzwischen guten Freunden mit Ablehnung zu begegnen. Aber lassen wir das, darauf hast du wahrscheinlich wieder zig Gegenbeispiele aus deinem Leben in Südamerika..........................

Rockronin
22-02-2006, 14:09
@blob: Dein Kumpel, dem du alles anvertrauen würdest, hat der sich denn schon mal als feiger erwiesen? Und zudem, wieso ist Feigheit etwas schlechtes, es bewahrt oftmals auch vor Idiotien die zu schlimmeren Dingen führen können, als das, was die Feigheit verursacht. Mal ehrlich, weglaufen ist in der SV immer die erste Möglichkeit, erst wenn nichts mehr hilft, sollte man sich mit allen Mitteln verteidigen. Da geht es nicht um schwachsinnige Ehrenhändel oder so, sondern ums Überleben.

Ich frage mich nur, was bei dir vorher verkehrt war: Deine depperte Meinung über die Schwarzen oder die Behandlung von Weißen durch die Schwarzen aufgrund der depperten Ansicht von Leuten wie dir.

Ansonsten hab ich genug von deinem gequirlten Scheiß... frage mich, warum die Mods da snioch zulassen.:mad:

blob
22-02-2006, 18:26
Die Diskusion ist deshalb in die Richtung gegangen, weil die diskutiert wurde, warum die Capoeira bestimmte Eigenschaften hat - entsprechend der Mentalität ihrer Urheber. Hierzu habe ich eine pauschale Eigenschaft angemerkt, die von Lesern bestritten wurde, sodass ich - einige von vielen - Beispiele gebracht habe.

Wenn hier insofern eine pauschale Behandlung der Betroffenen erfokgen würde, könnte man das zu (wenn auch geringem) Recht kritisieren. Es geht hier aber darum, die Gründe zu finden / verstehen, warum eine bestimmte Kulturart soundso ist; hierzu kommt es schon auf den Mittelwert oder pauschale Eigenschaften der Urheber an.
:)

D-Nice
22-02-2006, 22:09
hier noch was zum thema ;)

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f54/auszuege-neuen-ong-bak-film-capoiera-vs-muay-thai-40512/

Ligeirinho
22-02-2006, 23:11
Wieso soll das zum Thema passen? :gruebel:

D-Nice
23-02-2006, 07:23
Wieso soll das zum Thema passen? :gruebel:

na so sehen wenigstens die, die denken, dass capoiera nur discodancing ist, auch mal, dass in dieser kk durchaus effektive techniken vorhanden sind, auch wenns total übertrieben in nem film trailer ist;)

itto_ryu
23-02-2006, 07:34
Außerdem kommt die Diskussion dann endlich mal etwas weg vom ewigen Palaver zwecks blobs Aussagen :D

Ligeirinho
23-02-2006, 08:51
Ein Bekannter von mir hat sich vor ein paar Monaten gegen zwei Schläger verteidigen müssen. Die beiden hatten ihn angemacht und ihm einen Zahn ausgeschlagen. Daraufhin hat er einen kurzen Anfall von Raserei gekriegt und beide auf dem Bürgersteig zusammengefaltet. Tja, leg dich nie mit einem Stahlkocher an...:cool:

Mein Bekannter meinte aber in aller Bescheidenheit, daß das, was er gamacht hatte, nichts mit Capoeira oder irgend einer anderen Kampfsportart zu tun hatte.

mat~°~rose
23-02-2006, 12:43
hi

sie kommt spät, aber sie kommt doch.

Verwarnung User: blob

wird verwarnt wegen:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/534582-post36.html
http://www.kampfkunst-board.info/forum/560000-post48.html
http://www.kampfkunst-board.info/forum/560523-post53.html

und weiterer in diesem Topic gemachter Aussagen.

Diese Verwarnung ergeht zeitgleich per PN.

Rassistische Sprüche sind hier im Board unerwünscht und verstoßen gegen unsere Boardregeln.

Persönliche schlechte Erfahrungen rechtfertigen die in den zitierten Posts gemachten Aussagen nicht.

Nachdem dies bereits Deine zweite Verwarnung wegen rassistischer Äußerungen auf dem KKB ist, werde ich einen Antrag auf Verweis aus dem KKB stellen.

mat~°~rose

D-Nice
23-02-2006, 12:58
hi

sie kommt spät, aber sie kommt doch.

Verwarnung User: blob

wird verwarnt wegen:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/534582-post36.html
http://www.kampfkunst-board.info/forum/560000-post48.html
http://www.kampfkunst-board.info/forum/560523-post53.html

und weiterer in diesem Topic gemachter Aussagen.

Diese Verwarnung ergeht zeitgleich per PN.

Rassistische Sprüche sind hier im Board unerwünscht und verstoßen gegen unsere Boardregeln.

Persönliche schlechte Erfahrungen rechtfertigen die in den zitierten Posts gemachten Aussagen nicht.

Nachdem dies bereits Deine zweite Verwarnung wegen rassistischer Äußerungen auf dem KKB ist, werde ich einen Antrag auf Verweis aus dem KKB stellen.

mat~°~rose

zwangspause für blob :ups: :ups: :ups: ;) ;)

Rockronin
24-02-2006, 09:22
zwangspause für blob :ups: :ups: :ups: ;) ;)

Na endlich :mad: Frage mich echt, was der fürn Schatten hat und woher er, wenn er angeblich so arm dran ist in Südamerika, Zeit und Geld nimmt ständig hier rumzusurfen und seine Quatsch zu verzapfen :mad: Mal ehrlich, der hat doch gewaltig was an der Rassel, erzählt von "feigen Negern" und hat angeblich schwarze Freunde, ja gar selbst ein dunkelhäutiges Kind... total Banane der Typ :mad:

D-Nice
24-02-2006, 10:43
Na endlich :mad: Frage mich echt, was der fürn Schatten hat und woher er, wenn er angeblich so arm dran ist in Südamerika, Zeit und Geld nimmt ständig hier rumzusurfen und seine Quatsch zu verzapfen :mad: Mal ehrlich, der hat doch gewaltig was an der Rassel, erzählt von "feigen Negern" und hat angeblich schwarze Freunde, ja gar selbst ein dunkelhäutiges Kind... total Banane der Typ :mad:

warum wohnt wohl einer in frz.guyana ...die frage hab ich ihm schon zweimal gestellt bisher ohne antwort :D :D :D

itto_ryu
24-02-2006, 11:03
Och, armer blob... :devil:

mat~°~rose
24-02-2006, 12:11
hi

wer noch was dazu zu sagen hat, bitte ON TOPIC ...

in ein paar Tagen dann mach ich hier dicht ...

werner0
26-02-2006, 18:16
Eigen-Epitaph

blob ist nun unwiederkehrbar nicht mehr unter den Teilnehmern, sein virtuelles Leben in diesem Forum ist abgeschlossen, fortbestehend sowohl für die Forums-Nachwelt als auch für sein gesamtes, globaleres Leben durch eine eindeutige, unwiderrufbar geschehene, abzählbare aber nun nicht mehr zunehmende Gesamtheit an Beiträgen ; obwohl teils gerne gelesen, teils gehasst oder als langweilig missachtet, seinen globalen, forums-dies- wie auch jenseitigen Prinzipien entsprechend, immer gutgläubig und das Korrekte verteidigend und zu ihm beitragend. Ganz im Sinne des Gesagten im Forum 'Wissenschaft contra Religion ...' sozusagen seine 'forums-weltliche' Seele, dessen positive Teile aber auch zu seinen gesamten Verdiensten in Übersystemen wie seiner weltlichen (Universum) sowie seiner globalen (incl. jenseitigen) Existenz beitragen.

Auch sein Versterben entspricht allgemeineren Prinzipien. Die Kontakte der Untersysteme der Schöpfung miteinander, dienen der Fortentwicklung deren unsterblicher Gesamtheit (Seele) einschliesslich der Abtrennung von guten und schlechtem, beider Untersysteme - Leben an sich und der Aufenthalt von Lebewesen in Abschnitten der Welt also sowohl jedes einzelnen Lebewesens als der Fortentwicklung des Welt insgesamt. Geschaffenes erschlafft und entwickelt sich mit der Zeit immer zum Schlechten hin, mit Allem und Allen drin, sodass es natürlich ist, gelegentlich Umgebung und Kontakte zu ändern, aber seinen Glauben aufrechtzuerhalten und immer wieder zu erneuern.

Vorgesehener und eingebauter Mechanismus der Funktion und wesentliche Eigenschaft dieser Welt, ist der Freie Wille und ihre entsprechende Wirkung als Dualismus mit der Existenz selbst. Dies beinhaltet freien Willen bzgl. der Äusserung, aber auch bzgl. sich etwas anhören zu können/müssen/ohne Ignoranz zu wollen beider Seiten, was nicht unterdrückt, erzwungen und reglementiert werden sollte. Er ermöglicht Entscheidungen in eine absolut und eine dazu relativ vorgegebene Richtung ('gut' und 'schlecht'); korrekt oder falsch verstanden und gebraucht, entscheidet er über Fortbestand oder Untergang des betreffenden Lebewesens, Gruppe, Volk. Einschliesslich ihn zu unterdrücken oder korrumpieren, heisst, den Zeitfluss hemmen zu wollen und selbst in jeder Hinsicht zurückzubleiben.

Verbunden damit, hat in dieser Welt alles zwei Seiten, die objektiv und nicht nur subjektiv unterschiedlich sind. Das garantiert, dass Letztendlich immer das Korrekte das Korrekte und das Falsche das Falsche bleibt und nicht umgekehrt, auch wenn die Zeit, ihre endliche Ablaufgeschwindigkeit mit möglichen Zwischenstadien aller Entwicklung in dieser Welt, oft zunächst das Gegenteil erscheinen lassen.

Dass Kontakte in diesem Sinne gut sind für wen sie eingeht, bedeutet gleichzeitig, dass für die Seite die sie vermeidet oder unterdrückt, der hauptsächliche Schaden entsteht, Nehmen wir einmal eine (zBsp politische) Umgebung, Welt, oder eine Phase des Universums an, wo nicht viel entfaltbar ist, wird sich diese auch nicht fortentwickeln, ist dagegen der Schaden der dort durchlaufenden Einzelnen vergleichsweise gering und realisieren diese sich halt woanders. Ganz irrelevant sind insofern auch Fragen wie 'Grundrechte' etwa auf freie Handlung oder Meinungsäusserung, die hauptsächlich dem betreffenden System nützlich sind; wesentlich ist die Freiwilligkeit von Staat und Personen sich fortzuentwickeln; niemand kann und sollte die Gesellschaft oder Andere zu guten Handlungen zwingen, aber sich darauf zu beschränken, in schlechter Umgebung überhaupt nicht, in guter gut zu wirken.


Die Unterdrückung des Willens oder der Wahrheit ist daher auch ein effektives Mittel der Selbstentsorgung des Schlechten, was davon nur so oft wie möglich Gebrauch machen sollte !
Durch einen politischen Mord; Rauswurf aus einem Forum wegen unerwünschter Meinung; usw,, wächst der Betroffene in seiner globalen Existenz nur, bleibt dagegen das verlassene System zurück, einschliesslich mit allen Widersprüchen zur Realität die es nicht beseitigen kann, und stellt sich dazu ein Armutszeugnis aus. Wer per Gezetz und Zwang Gutes gleich Schlechtem, Hell gleich Dunkel, Hunde gleich Katzen machen will, wird irgendwann mal die inneren Widersprüche nicht mehr ertragen können und daran untergehen. Einschliesslich Toleranz oder sonstige Kumpanei gegenüber dem Schlechten, 'Verzeihen statt Gesetz' (Christentum), unangebrachte Toleranz gegenüber objektiven Problemen wie Gewalt, Respektlosigkeit stns Ausländern oder gar die friedvolle Übergabe des eigenen Landes, usw usf. werden ganz schnell zur Eigenzerstörung derartiger kollektiver Autoverblödung führen.

Ich jedenfalls springe schon vorher ab; Charakteristik des Schlechten ist aber bekanntlich auch, sich als besser zu finden, und sich alleine von Nicht-Korrumpierbarem zu trennen (dafür wer/was Richtig bzw Falsch ist, gibt es ja objektive Kriterien). Welten, Untersysteme der Schöpfung und Kontakte mit ihnen dienen mir und dir wie gesagt nur zur Projektion, Verwirklichung, Weiterentwicklung des guten Teiles unserer globalen Existenz, und sind wechselbar wie eine Unterhose; dies dient zwar auch Welt und Untersystemen wie Staat, Gesellschaft, Foren usw. zur Fortentwicklung von ihnen selbst, aber denen sind wir nicht verpflichtet und es ist ihr eigenes Problem und ihre Dummheit, wenn sie nicht richtig funktionieren.

blob ist im Forum von einem sehr kleinen Anteil der Leser unerwünscht, wegen Äusserungen die zumindest nicht wahrloses Umhergeschimpfe darstellten, sondern seiner Meinung aufgrund eigener Erfahrungen entsprechen (dazu auch Beispiele) und insofern insbesondere nicht als völlig unqualifiziert oder an den Haaren herbeigezogen bezeichnet werden können, wenn auch einigen unbequem sein mögen. Die Einzelheiten spielen aber keine Rolle; in og. Sinne verdienen Kontakte, Austausch von Erfahrungen, Gedanken usw. einschliesslich daraus zu ziehender Lehren nur dazu ganz freiwillig völlig offene Personen. An Plätzen mehrerer Zuhörer / Leser mit sehr unterschiedlicher Meinung, belanglos ob 'offentlich' oder 'privat', würde dazu ausreichen, dass Personen anderer Meinung ihnen unbequeme Meinungen einfach überlesen (abgesehen von hier aber nicht vorliegenden möglichen andersartigen Problemen wie evtl. juristischen bei Beleidigungen, Diskrimination usw), aber gerade dass dies nicht der Fall ist und Mittel der Behinderung, Einschränkung, Zensur von Wirken nach Freiem Willen erfolgt, ist gerade ein wichtiger Mechanismus zur Trennung von Schlechtem und Guten, von Vorwärtsgehen und Zurückbleiben, mit dem wer in solchen Foren hängenbleibt, geistig nicht viel weiterkommt. Nun sehend dass diese Willkür auch bei diesem Forum besteht, stimme ich (wieder im Sinne völliger Freiwilligkeit) ganz damit überein, mich zu verabschieden und vorwärtszugehen.

Als Teil meines guten Wirkens, hoffe ich, dass meine Beiträge als blob für einen Teil der offenen Leser die sich objektiv informieren wollen und für den 'guten' Anteil deren Seele informativ und gedankenanregend waren. Die aufgeschlossensten treffe ich vielleicht woanders wieder, und zum Vorwärtsdenken wäre es nicht falsch, ein eigenen Diskusionsraum unter Beachtung der genannten Sachverhalte aufzumachen. :)


Obwohl insofern ganz belanglos, aber nur für die kuriosesten Leser an dieser Stelle, merke ich an, dass ich in einem Thema zur Frage der SVnützlichkeit und Charakteristiken der Capoeira geschrieben habe, dass die Mittel der ursprünglichen Capoeira durch die für Neger charakteristische Feigheit geprägt sind, und sie den meisten sonstigen Kampfarten unterlegen, insoweit nicht in der letzten Zeit durch dort gestohlene / 'übernommene' Techniken ersetzt. Dazu habe ich nachfolgend noch Beispiele gebracht. Darüber haben sich einige Capoeiristen sehr aufgeregt, und einer der wohl Capoeira als Trainer verkaufen will und hier als Moderator wirkt, hat blob wegen Rassismus gesperrt. Zu dem Vorwurf ist nur ganz knapp aus rechtlicher Sicht anzumerken, dass reines Reden und insbesondere die blosse Anmerkung einiger offensichtlicher Eigenschaften bestimmter Völker und dazu noch bei Erörterung von Sachfragen und als Beispiel, keinen Rassismus darstellt, sondern dafür erheblich mehr - u.a. diskriminierendes Handeln unter derselben Begründung aber die Person insgesamt betreffend (oder ein Aufruf dazu) - nötig ist, etwa bei Grundrechten; bei der Einstellung usw , wozu wiederum eine ethnische Minderheit betroffen sein muss. Daneben könnte selbst dann ein Rechtsgrund bestehen; soweit andere Völker oder Staatsangehörige betroffen die wegen Handlungen oder Unterlassungen gegen Deutsche usw. etwa nach dem Völker- oder Kriegsrecht behandelt werden können, Schon damit anfangend dass die Bezeichnung als feige im Forum absolut nicht zu solchen diskriminatorischen Zwecken sondern zur Bewertung des Capoeira diente, werden die Neger zumindest wegen der Eigenschaft der Feigheit nirgends diskriminiert; betrachte ich sie trotz solcher Mängel nicht insgesamt als unumgänglich und zu meidend und habe auch zahlreiche schwarze Freunde; wo ich sie als feige bezeichne, etwa in Guyana oder Brasilien, sind sie die Mehrzahl und keine Minderheit.

Ein gleichzeitig gegebenes Problem ohne Vorurteile von uns gegen die sondern umgekehrt, sind ganz erhebliche, beweisbare Probleme dieser Leute zumindest hier in Guyana mit Europäern, einschliesslich deren Diskriminierung gegen uns, deren Lösung ich zwar Justiz und Politik überlasse, die aber klar und grundsätzlich (und ganz klar nach Völkerrecht) ihre Behandlung mindestens nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit oder nach Kriegsrecht - einschliesslich der darin enthaltenen Kollektivschuld - rechtfertigen würde, in allermildestem Fall die (auch bereits erfolgte) Sperrung europäischer Mittel wegen europäer-diskriminierender Fehlleitung. Hier würde ich mit der Meinung einiger Waschlappen erst dann übereinstimmen, dass man das so lassen und dann halt weggehen und Guyana den Afrikanern, Deutschland den Messerstechern auf der Strasse überlassen soll, wenn das der Meinung der Mehrheit entspricht.

Zu bedenken ist noch, dass zum KS und zu diesem Forum viele Teilnehmer wegen erfolgten oder befürchteten Auseinandersetzungen auf der Strasse gelangten; dass bei bestimmten Ausländern notorischermassen weit höhere Gewaltbereitschaft besteht; dass deswegen Ausländerfragen sowie die SVnützlichkeit des KS (einschliesslich in vorliegendem Falle der Capoeira) Dauerbrenner in diesem Forum sind. Obwohl meine og Meinung garnicht mal dies beim Namen genannt hatte, wäre es grundsätzlich gerechtfertigt, und insofern hierdurch ebenfalls gedeckt. Ansonsten müsste man in Deutschland den KS ganz verbieten, gerade unter der Rumdrehung, dass wegen diesen Gründen durch Deutsche ausgeübter KS potentiell fremdenfeindlich sei ...

Gerade das Invertieren von Richtig und Falsch und das falsche Getue und Anfassen dieser Probleme mit Samthandschuhen - wie man es umgekehrt bei diesen Völkern selbst auf uns bezogen nirgends finden wird - sind sehr kümmerliche, selbstzerstörerische Gründe; ganz im Sinne wie oben erörtert und mit og Konsequenz zum Handeln für Staat, als auch für aufgeschlossene Einzelne.. Für eine Gesellschaft die ein Minimum an Überlebenswillen hat, ist es deren Problem und nicht des Einzelnen (der ggf. das sinkende Schiff verlässt), gegen solche vorzugehen, die sachliche Diskusionen welcher Art auch immer unter Verunglimpfungen wie Rassismus verhindern. :)




Nachtrag: Zum Thema 'Rassismus': EU-Recht mit Definitionen 'Rassismus' usw CNS 2001/0270, Art. 3 und 4: demnach erhebliche praktische Handlungen wie Ablehnung oder Gewalt darstellend -- reine Meinung über Eigenschaften, ohne Praktizieren oder ernsthaften Propagieren von Ablehnung oder sonstigen Folgen für Grundrechte usw., belanglos.

So zBsp belanglos wenn jemand sagen würde "Die Juden usurpieren und missbrauchen wieder die Medien incl. Foren in Deutschland, zensieren unsere Meinung, inclusive Diffamierung, Gehirnwäsche und Unterdrückung von Diskusion und Wehrfähigkeit gegen feindliche Völker"; für 'Rassismus' sind dabei mindestens handgreifliche oder ernsthaft angedrohte Folgen nötig entsprechend Zusätzen wie beispielsweise "... deshalb soll man sie direkt in den Ofen schieben", zulässig wäre dagegen andererseits "... deshalb sollten wir bei Problemen sofort und kompromisslos zu anderen Medien wechseln oder solche aufmachen, denn das Schlechte stirbt automatisch wenn ihm niemand folgt oder das Gute danebensteht".

Ob das auf einen evtl. Boykott von Mohrenkopf-Herstellern durch Forums-Teilnehmer zutrifft, weiss ich nicht, sicherlich aber nicht auf jemanden, der lediglich seine Meinung über allgemeine Schwächen wie Feigheit einer bestimmten Rasse kundgibt (noch herberes kann man in antrophologischen Büchern lesen - selbst hier in jedem Buchladen offen verkaufte bzgl. der Eigenschaften der hiesigen Indios und Guyanesen !), zudem noch in einem sachlichen Zusammenhang (Frage des Charakters der Capoeira), ohne aber wegen dieser Eigenschaften zur Missachtung oder Gewalt der betreffenden Rasse insgesamt aufzurufen - noch mehr wenn dabei steht, dass der Verfasser trotz dieser Schwächen und gewisser Vorsicht diese nicht insgesamt verachtet und u.a. viele schwarze Freunde, Trainingspartner (auch einen exzellenten Lehrmeister obwohl ebenfalls feige), und mindestens (soweit sicher geklärt) ein schwarzes Kind hat.. Die behaupteten allgemeinen Eigenschaften sind ausserdem nicht wahrlos aus der Luft gegriffen sondern durch hinreichende Erfahrungen geblidete Meinung und schon deshalb nicht rechtswidrig, s.etwa http://www.jurpc.de/rechtspr/20030140.htm

Neben vielleicht allgemeineren Prinzipien der Betreiber, riecht das eher nach fehlenden Argumenten, Wut, Interesse der Capoeireiros die Diskusion um ihre ggnü. anderen KS zur SV minderwertige Tätigkeit auf brasilianische Art durch Verschwindenlassen von Kritikern zu verteidigen ... Durch solche lächerlichen Praktiken lässt sich die Wahrheit nicht überwinden,

Andererseits erkennt der Verfasser nicht nur ein Hausrecht des Forum-Betreibers an, sondern (obwohl er zwar seine qualifizierte Meinung zu Vielem hat) drängt seine Meinung auch niemandem auf, dazu oben; jedes Volk und jedes Individuum hat in dieser Welt seine eigene Realisierung und daher für sein Zurückbleiben oder Vorwärtskommen seine eigene Verantwortung; der Verfasser zieht sich, da unerwünscht, nach vorliegender Richtigstellung insofern auch zurück. :)

Werner Landgraf ; F-97351 Matoury, Guyana; Copaya 775
werner@seneweb.com werner.landgraf@wanadoo.fr

itto_ryu
27-02-2006, 09:21
Ach und gleich mal mit einem neuen Usernamen angemeldet und uns zugeBLOBert :its_raini


Armes unverstandenes Hasi... :heulnich:

Liebe Mods, schließt dieses Topic doch endlich... biiiiiiiiiiitte!

mat~°~rose
27-02-2006, 10:36
und einer der wohl Capoeira als Trainer verkaufen will und hier als Moderator wirkt, hat blob wegen Rassismus gesperrt

hi
zum einen verkaufe ich keine Capoeira als Trainer und zum anderen haben Moderatoren nicht die Befugnis, User im KKB zu sperren.
die 14-tägige Sperre eines Usernamens erfolgt nach wiederholtem Verstoss gegen die Boardregeln seitens der Administration.

wenn Du Dich benehmen kannst, hat keiner was gegen Deine Anwesenheit.

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nachdem sich keine Topicrelevanten Posts mehr eingefunden haben, mach ich hier nun dicht.

~°~closed~°~