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Vollständige Version anzeigen : Mußte jemand schon mal Taekwondo anwenden?



keks1702
05-02-2006, 20:48
Hallo @ all,

wie es schon im Titel steht, meine Frage:
Musste schon mal jemand von euch Taekwondo anwenden aud der Straße?
Ich hatte bis jetzt das Glück das ich es noch nicht anwenden musste. Und meine 2 Frage, hat Taekwondo im geholfen sich erfolgreich zu verteidigen?

^phoenix
05-02-2006, 22:06
ne, musst ich noch nicht.... mache noch nicht so lange taekwondo, aber ich würd es nicht auf der straße anwenden, da die tritte nicht sehr hilfreich seien dürften... sobald man tritt ist man ungedeckt/verletzbar, besonders wenn man von der seite kommt und zum kopf tritt

direkte tritte wären ok aber davon gibts im TKD ja nicht soviele ^^

Killer Joghurt
05-02-2006, 22:34
angewendet : ja
was? : mom-dollyo-chagi
warum? : notwehr
wie gings aus?: nase von dem kaputt
und? : würd ich nicht nochmal machen
warum? : zu viel risiko außerdem wär ich fast ausgerutscht und der kerl war hacke wie ein naja...
damals hatt ich schon 5 Jahre TKD trainiert.
Hatte damals alle möglichen Aspekt des SV Trainings ignoriert und einfach die erstbeste technick genommen die ich richtig berherrsche. Hätte aber auch ganz anders laufen können und viel viel schlimmer.

Warhammer
06-02-2006, 10:09
Ja habs benuzt, zur Notwehr, grade erst 2 Tage her!!! (Samstag Nacht).
Hab aber nicht getretten, sondern nen Schlag geblockt und zurück geschlagen...
Würd ichs wieder tun? Zur Notwehr immer !!!

maxwell
09-02-2006, 02:08
angewendet : ja
was? : mom-dollyo-chagi
warum? : notwehr
wie gings aus?: nase von dem kaputt
und? : würd ich nicht nochmal machen
warum? : zu viel risiko außerdem wär ich fast ausgerutscht und der kerl war hacke wie ein naja...
damals hatt ich schon 5 Jahre TKD trainiert.
Hatte damals alle möglichen Aspekt des SV Trainings ignoriert und einfach die erstbeste technick genommen die ich richtig berherrsche. Hätte aber auch ganz anders laufen können und viel viel schlimmer.

Mom-dollyo-chagi ist doch ein schwieriger Kick , oder ? weil man sich drehen muss. Im wettkampf würde es gehen, denn man will punkten. Aber auf der Strasse .... Ich würde eher Low Kick anwenden :D

maxwell
09-02-2006, 02:11
Ja habs benuzt, zur Notwehr, grade erst 2 Tage her!!! (Samstag Nacht).
Hab aber nicht getretten, sondern nen Schlag geblockt und zurück geschlagen...
Würd ichs wieder tun? Zur Notwehr immer !!!

Und dann kam Polizei ?

Wie sieht das Gesetz in Deutschland aus, wenn es Schlägerei gibt ? Diejenige der zum erste mal schlägt , ist schuldig ? (Ich hab keine Ahnung von Gesetz) :confused:

Killer Joghurt
09-02-2006, 14:44
Mom-dollyo-chagi ist doch ein schwieriger Kick , oder ? weil man sich drehen muss. Im wettkampf würde es gehen, denn man will punkten. Aber auf der Strasse .... Ich würde eher Low Kick anwenden :D

naja , so schwierig is ein mom-dollyo nicht. wenn mans einmal drinnen hat kann mans auch;)

mailo
09-02-2006, 14:48
Und dann kam Polizei ?

Wie sieht das Gesetz in Deutschland aus, wenn es Schlägerei gibt ? Diejenige der zum erste mal schlägt , ist schuldig ? (Ich hab keine Ahnung von Gesetz) :confused:

nein, du kannst auch zuerst zuschlagen, wenn du siehst das der andere dich schlagen will.
Musst dan halt nachweisen können das das auch so war und das du dich verteidigt hast

Warhammer
09-02-2006, 14:53
@maxwell: Ja die Polizei kam, und der Witz is die haben die Täter innerhalb von 10 min gepackt =) und Kollege hat Anzeige wegen Körperverletzung gestellt.
Normalerweis ist der Schuld, der zuerst Schlägt aber wie mailo schon sagt man kann wenn man sieht das einer schlagen will zuerst schlagen...

Samurai85
09-02-2006, 18:27
Musste ich bisher noch nie anwenden. Ist auch gut so :) "aber einige leute geben niemals ruhe, bis man ihnen eine Lektion erteilt" kennt ihr den spruch? @American Shaolin :D

zocker
09-02-2006, 18:56
hallo leute,
zum thema wohl auch passende beiträge habe ich unter "was haltet ihr vom einschritt kampf?" und "knie,ellbogen,lowkick waffen im tkd?" hier im board(tkd abteilung) geschrieben.
vielleicht interessiert es euch ja als hintergrundinformation(ist etwas ausführlicher).

-zocker-

Mario-TKD
13-02-2006, 19:01
Ich glaub, wer TaeKwonDo so beherscht, wie es früher gelert wurde, dann würdest du nur einmal zuschlagen, und der Angreifer steht nicht wieder auf.

Aber dazu sollte es nie kommen!

Zu mir: Ich lerne TaeKwonDo erst seit April 2005, musste aber das bisher gelernte noch nie anwenden.

ilyo
13-02-2006, 20:57
Na gut Jungs, ich machs freiwillig.

Früher?

Sitzriese
14-02-2006, 09:57
Würd mich auch interessieren, wie war den früher so unser Taekwondo?

pandasun
14-02-2006, 11:43
Nein, musste ich bis jetzt noch nicht anwenden. Zum Glück haben sich diese Art von Situationen immer ohne Gewald lösen lassen.
Aber JA! ich würde es anwenden wenn es nicht anders geht.

Gruß
pandasun

Mario-TKD
15-02-2006, 09:51
Würd mich auch interessieren, wie war den früher so unser Taekwondo?

Früher stand man stunden lang da und hat nur ein was gemacht: Block, Block, Block...das war irgendwann zu einseitig, und man brachte mehr abwechslung "ins Spiel".

Mein Sahbum-Nim hat noch nen Ausweis wo drauf steht "Töte gerecht!"

Taekwon-Do ist eine koreanische Kampf*kunst, deren Wurzeln und Traditionen mehr als 2000 Jahre zurückliegen.
Bewegungsmethodik und Technik haben sich, da wo es möglich war, bis heute weiterentwickelt. Die alten Ideen und Ideale wurden jedoch überliefert und beibehalten.
Sie trennen den Kampfsport von der Kampfkunst.
Taekwon-Do, wird es im traditionellen Sinn ausgeübt, ist nicht nur eine Sportart, sondern mehr eine Lebensphilosophie, die im Gedankengut Asiens tief verwurzelt ist.

Wie ich oben schon geschrieben habe, hat man früher eigendlich nur kurzen Prozess gemacht, wenn es mal dazu kam, das man es anwenden muss.
Ich glaube das ist bei vielen Kampfsport/kunst arten so, nur TWD ist eine der schnellsten Kampfkünste, weil immer der direkte Weg genommen wird!


Heute gibt es viele verschiedene TWD Arten, die allerdings nur noch wenig mit der "Mutter" des TaeKwonDo zu tun haben.

ilyo
15-02-2006, 10:06
Ich empfehle die Suchfunktion.
Als kleinen Spoiler vorab: nope.

Die zweite Silbe heißt übrigens Kwon, nicht Won. ;)

elcarus
15-02-2006, 10:10
Hehehe... ich hol mir schon mal ein Käffchen :kaffeetri scnr

ontopic: Bei mir auch: Nein.

bartmanx911
15-02-2006, 10:47
Hmmm,
als ich noch vieeel jünger war:

Ein "ehemaliger" Freund war warum auch immer ziemlich wütend auf mich... Holte ein zerbrochenes Stock (ca 1m) aus der Strasse dessen Spitze ziemlich scharf-kantig war.

Er holte aus... Schreite... Wollte ein Swinger in Kopfhöhe machen...

Ich war seeehr erschrocken....
(Blank.... Dunkel...)

Als nächstes wusste ich nur, dass ich den Stock mit einem Dollyo Chagie in zwei gespalten habe, ein Yop chagie in Bauch höhe nachgesetzt habe und mich danach entschuldigt habe...

Der Kollege? War verblüfft... (Ich ehrlicherweise auch)... Wir wurden nicht besten Freunde... Aber, auch keine Feinde...

Bin ich stolz? Nein... Dankbar, dass ich fleißig trainiert habe? Ja...

Gruß,
BartmanX911

N.B.: Wenn man eine Technik richtig zig tausend mal übt... Wird sie evtl. ein Teil vom Unterbewusstsein...
N.B.: Warum kam es zu der Rauferei? Ein kleines Missverständniss reicht oftmals schon... Leider...

Robi2
15-02-2006, 14:19
Das mit dem Tausendmal üben stimmt schon.
Irgendwann geht einem dann eine Technik in Fleisch und Blut über.
Man spult die Muster teilweise ab ohne groß darüber nachzudenken.
Meinem Onkel (3. Dan Karate) ging`s schon so.
Er wurde mit einem Messer angegriffen,hat automatisch reagiert und den Kerl beinahe mit dessen eigenen Messer erstochen.
Von daher kann so eine Situation leicht ausarten.

Mario-TKD
15-02-2006, 16:00
Ich empfehle die Suchfunktion.
Als kleinen Spoiler vorab: nope.

Die zweite Silbe heißt übrigens Kwon, nicht Won. ;)

Danke, die Schreibfehler passieren mir oft beim Schnellschreiben!

EDIT: Und sorry wenn ich euch zu sehr gelangweielt hab!

Sitzriese
15-02-2006, 16:15
Genauso wurde es mir anfang der 80er Jahre auch beigebracht... Google dich ein wenig durch, benutze die Sufu hier. Du wirst sehen, es ist nicht wirklich so wie es dir gelehrt wurde:rolleyes:

ilyo
15-02-2006, 21:42
Es geht nicht ums Langweilen - es geht eher darum, dass das mit der 2000 Jahre alten Kampfkunst völliger Humbug ist.

TKDFighter
16-02-2006, 12:13
Ich finde man sollte nur Techiniken anwenden die man auch beherrscht und nicht irgendwas machen was man noch nie zuvor gemacht hat. Und man sollte Techiniken auch nicht anwenden wenn sie Sinnlos für die Selbstverteidigung sind. Man sollte auch bei Kicks nicht so hoch kicken da man sonst schneller das gleichgewicht verlieren kann, also lieber tiefer Kicken so ungefäht auf Bauchhöhe würde ich sagen.

elcarus
16-02-2006, 14:01
@Mario
Ging nicht ums langweilen, sondern um die 2000 (bei manchen sinds auch 4000) Jahre

sakanem010
16-02-2006, 15:56
Das mit dem Tausendmal üben stimmt schon.
Irgendwann geht einem dann eine Technik in Fleisch und Blut über.
Man spult die Muster teilweise ab ohne groß darüber nachzudenken.
Meinem Onkel (3. Dan Karate) ging`s schon so.
Er wurde mit einem Messer angegriffen,hat automatisch reagiert und den Kerl beinahe mit dessen eigenen Messer erstochen.
Von daher kann so eine Situation leicht ausarten.


bingo - das ist genau das problem mit allen kampfsportarten. man trainiert 1000x eine technik, und in einer wirklich ernsten situation wendet man das dann einfach ohne zu denken an - ohne darüber nachzudenken, dass dieser angriff ja an einen vitalen punkt geht, und es reicht wirklich weniger kraft, als wie man auf ein brett haut, um einen richtig zu verletzen. je besser man im tkd ist, desto mehr sollte man einem kampf aus dem weg gehen.
ich meine ist ja auch logisch. früher auf dem schlachtfeld (jetzt gehts um kampfkünste allgemein, nicht nur tkd), ein paar tausend mann gegeneinander, die hatten auch nicht die zeit erst hier ne finte, dann da mal was antäuschen, dann probier ichs mal damit, usw... das musste richtig schön schnell und effektiv sein, ein schlag musste ausreichen, um den gegner außer gefecht zu setzen (= töten).
und "auf der straße" gegen einen betrunkenen kloppi ist es am besten, einfach nur gerade fausstöße zu machen - kicks sind, wie oben bereits erwähnt, einfach zu riskant, die zum kopf sowieso.

sorry wenns zu lang war ...

Mario-TKD
17-02-2006, 14:24
Es geht nicht ums Langweilen - es geht eher darum, dass das mit der 2000 Jahre alten Kampfkunst völliger Humbug ist.

Hm gut, aber warum ist das völliger Humbug?

ilyo
17-02-2006, 14:56
Dafür gibts die Suchfunktion.
Diese Diskussion gabs schon ein paar tausend Mal - meistens mit KJH TKDin.

Robi2
17-02-2006, 15:03
@ Mario-Black Belt:

Was die Jungs mit Humbug meinen, ist dass unser heutiges Taekwondo (auch das "Traditionelle" Taekwondo) erst im vorigem Jahrhundert entstanden ist und zwar durch Gen. Choi Hong Hi, der es dann mit seinem Demoteam, dem unter anderem auch Großmeister Kwon angehörte, in der Welt verbreitet hat.
So weit ich weiß, ist Choi Hong His Taekwondo eine Mischung aus irgendeinem Karatestil und dem wirklich 2000 Jahre alten Takyon und/oder Hwarang-Do.Somit hat das heutige Taekwondo zwar einen Bezug zur Vergangenheit,ist aber nicht dort entstanden.
Zu dem Thema gibt`s auch einige Beiträge im Forum.

P.S.:Sollte irgendwas an meinen Schilderungen falsch sein, bitte verbessern

ilyo
17-02-2006, 15:10
Jau, muss prompt verbessert werden.

Es gibt keine Beziehung zum Taekkyon.
Die Ähnlichkeit wird meistens darauf aufgebaut, dass beide Arten die Beintechniken hervorheben.
Das ist im TN richtig - im TKD, wie es zu Beginn war, aber nicht. Es sah so ziemlich genauso aus wie Karate.
Nebenbei: wenn TKD-Gründergrößen ein schwarzer Gürtel im TN nachgesagt wird - so etwas gibt es erst seit den 80ern.
Choi hat kein TN gemacht - wohl aber Karate.

Für weiteres einfach "Taekwondo" und "Taekkyon" in die Suche eingeben.

yeaman
17-02-2006, 15:21
ich hab von nem kumpel gehört das ein bekannter von ihm sich nach sieben jahren TKD vor ner disco mit nem boxer geboilt und total aufs maul bekommen hat.

so viel zur effizienz:D

Ichigeki
17-02-2006, 15:55
In meiner aktiven, sowie inaktiven Zeit nicht. Kam bisher immer ohne jegliche Ausartungen aus.

Ezekiel
17-02-2006, 17:03
ich hab von nem kumpel gehört das ein bekannter von ihm sich nach sieben jahren TKD vor ner disco mit nem boxer geboilt und total aufs maul bekommen hat.

so viel zur effizienz:D

:narf:

Hab mal gehört, dass ein Bekannter von 'nem Kumpel einem *in *ung'ler, der meinte 'ne dicke Lippe riskieren zu können....neh, lassen wir das.

Zum Topic:
Nein, musste weder TKD noch irgendwas anderes bisher anwenden.
Wüsste auch nicht was dabei rauskommen würde.

danielgruner
17-02-2006, 17:17
@maxwell: Ja die Polizei kam, und der Witz is die haben die Täter innerhalb von 10 min gepackt =) und Kollege hat Anzeige wegen Körperverletzung gestellt.
Normalerweis ist der Schuld, der zuerst Schlägt aber wie mailo schon sagt man kann wenn man sieht das einer schlagen will zuerst schlagen...


Mein Trainer hat mir angeboten , dass wenn ich mal jemanden aus Notwehr so zusetze dass der richtich kaputt is (und niemand hats gesehen) dann soll ich schnell in die Kampfsportschule kommen und mich verprügeln lassen!!
Das ist wichtig, weil der dann keine Strafanzeige mehr ausstellen kann...

Killer Joghurt
17-02-2006, 17:22
Mein Trainer hat mir angeboten , dass wenn ich mal jemanden aus Notwehr so zusetze dass der richtich kaputt is (und niemand hats gesehen) dann soll ich schnell in die Kampfsportschule kommen und mich verprügeln lassen!!
Das ist wichtig, weil der dann keine Strafanzeige mehr ausstellen kann...

ich seh da ne gewisse Problematik...

danielgruner
17-02-2006, 17:40
ich seh da ne gewisse Problematik...


warum

MataLeon
17-02-2006, 17:42
aa sicher doch.

sakanem010
18-02-2006, 21:25
Jau, muss prompt verbessert werden.

Es gibt keine Beziehung zum Taekkyon.
Die Ähnlichkeit wird meistens darauf aufgebaut, dass beide Arten die Beintechniken hervorheben.
Das ist im TN richtig - im TKD, wie es zu Beginn war, aber nicht. Es sah so ziemlich genauso aus wie Karate.
Nebenbei: wenn TKD-Gründergrößen ein schwarzer Gürtel im TN nachgesagt wird - so etwas gibt es erst seit den 80ern.
Choi hat kein TN gemacht - wohl aber Karate.

Für weiteres einfach "Taekwondo" und "Taekkyon" in die Suche eingeben.

nuja das ist nun auch nicht so absolut festzustellen - es heißt, er habe von seinem Kalligraphielehrer (Han Il Dong, wenn ich mich recht erinnere), der auch Taekyonmeister war, auch in dieser disziplin unterricht gekriegt weil er etwas körperlich kränklich war. Andere behaupten, dass gen. choi kein taekyon gemacht haben kann, weil das eher im süden koreas verbreitet war, choi aber aus dem norden stammte. was aber auch kein stichfestes argument ist. letztlich kann men es nicht genau sagen; da tkd aber ein kor. nationalsprot sein soll ist es natürlich praktisch, wenn dieser auch aus einem traditionellen koreanischen kampfsport hervorgeht ;)

nähere infos bei wikipedia

Killer Joghurt
20-02-2006, 21:18
schon die Stellungen sind für mich Beweis genung dass die beiden Stile nicht verwandt oder verschwägert sind.
Dieses Wippen is was ganz andres als das TKD Hüpfen^^
Außerdem kannst ja mal den Test machen und 20Taekyonler in korea fragen , also die die ich kennenlernen durfte lachen sich bei dieser Aussage immer kaputt :(

Luggage
21-02-2006, 00:06
Mein Trainer hat mir angeboten , dass wenn ich mal jemanden aus Notwehr so zusetze dass der richtich kaputt is (und niemand hats gesehen) dann soll ich schnell in die Kampfsportschule kommen und mich verprügeln lassen!!
Das ist wichtig, weil der dann keine Strafanzeige mehr ausstellen kann...
Ach du Schande... :ups:

rakki
21-02-2006, 00:28
rofl wasn das fürn trainer?

ElCativo
22-02-2006, 11:00
Hört sich nach ne Sadisten an...
Sorry.. keine Beleidigung!!

Hershey
22-02-2006, 11:31
Nene, also es gibt Notwehparagraphen im StGB.
Recht muss dem Unrecht nicht weichen, ist ne recht wichtige Regen. Also wenn ihr seht, dass euch gerade jemand schlagen will, und ihr nicht ausweichen könnt, dürft ihr euch zuerst schlagen. Nur dann gilt der erste Schlag als Notwehr, vorher nicht.

ilyo
22-02-2006, 11:36
wobei das auch zu relativieren sein könnte im Falle einer Notwehrprovokation.

rakki
22-02-2006, 12:34
eija, aber mal ehrlich in der gefahren situation denk ich mir dann auch eher "safety first" das hat schließlich schon bei jackass gegolten :D

Warhammer
23-02-2006, 17:14
Mein Trainer hat mir angeboten , dass wenn ich mal jemanden aus Notwehr so zusetze dass der richtich kaputt is (und niemand hats gesehen) dann soll ich schnell in die Kampfsportschule kommen und mich verprügeln lassen!!
Das ist wichtig, weil der dann keine Strafanzeige mehr ausstellen kann...

Was is das denn fürn Trainer??

Meiner hat gesagt, wenn er herausfindet das wir Schläger sind, schmeißt er uns aus der Schule !!!!

ayakofights
23-02-2006, 22:55
Was is das denn fürn Trainer??

Meiner hat gesagt, wenn er herausfindet das wir Schläger sind, schmeißt er uns aus der Schule !!!!



hat meiner auch gesagt.......^^

Robi2
24-02-2006, 15:58
Leute.Ich glaube daniel hat nen scherz gemacht.



ODER????????

Naitsabes
24-02-2006, 18:00
Leute.Ich glaube daniel hat nen scherz gemacht.

oder er hat das angebot einmal zu oft wahrgenommen...

Der Contraveganer
24-02-2006, 18:12
Wenn sein Trainer das wirklich gesagt hat, hat er in seiner Ausbilding ein Drittel des TKD ignoriert.

JKD Schüler
24-02-2006, 19:32
Hi Leute!!
Ich musste bis jetzt auch noch nichts anwenden!!
Also ich muss dazu sagen das die frage noch einen Hintergrund hat!
Nämlich wenn man schon Teakwando lernt dann auch mit dem Gedanken sich einmal richtig und erfolgreich verteidigen zu können!
Weil es gibt doch auch Leute die das nur als reinen verteidgungs
Stil sehen! Also es gibt mehrere Gründe warum man einen Kampfstil lernt und warum man auch guten Grund hat dies anzuwenden oder!??


Natürlich tut man das auch wegen anderen Gründen...

danielgruner
26-02-2006, 11:38
Leute.Ich glaube daniel hat nen scherz gemacht.



ODER????????


ja , bei uns hat sich noch nie jemand geprügelt

danielgruner
26-02-2006, 11:42
also , das mit dem verprügeln lassen warn scherz, ich hab nich gedacht dass ihr das so ernst nehmt....
Also ich bin kein Freund von Prügel weil ich das eher mit worten regel, ich hab die nase voll von irgendwelchen dummen hauptschülern die nie gelernt haben sich ordentlich, also ohne gewalt, zu verteidigen!
Ich mache den Sport nur, um mein Selbstvertrauen zu stärken und mein Körper fit zu halten

Robi2
26-02-2006, 12:13
Hab ich`s doch gewusst.Damit ist dein Ruf wieder rehabilitiert.

Luggage
26-02-2006, 19:24
Ich bin nicht so ganz überzeugt... :rolleyes:

Mario-TKD
03-03-2006, 16:51
Hab ich`s doch gewusst.Damit ist dein Ruf wieder rehabilitiert.
Jau!

Hätte mich auch echt gewundert wenn das ernst war :D

Kael
03-03-2006, 17:17
Ja musste ich schon mal. War aber eher ein Reflex als berechnete Notwehr. Beim joggen abends kommt ein Schäferhund um eine Scheunenecke gesprungen.
Mega Schreck!:ups:
Reflex: Einfacher Neryo Tschagi auf den Schädel des Hundes.
Fazit: Hund quiekt, zieht sich zurück auf seinen Bauernhof.
Außer das ich kurz den Adrenalinkick hatte und meine Pumpe ganz schön ging, ist gar nichts passiert...
Keine Anzeige zum Glück und ich lauf ne andere Strecke;)
EDIT: War vielleicht kein eindeutiger Neryo...:D
Ich wollte noch zusätzlich anmerken, dass ich kein Freund von Gewalt bin, weder gegen Tiere noch gegen Menschen. Ich hasse Gewalt gegen Wehrlose, aber dieser Hund galt als ziemlich scharf...
Ich hatte Glück das der nach dem 1. Tritt genug hatte.

kazuyaa3
03-03-2006, 17:41
nicht schlecht her specht ein wehrloses tier angreifen:D
ne ne einizg richtige reaktion also das mit der anderen strecke meine ich

ilyo
03-03-2006, 18:05
armes Tier

FouchurHH
03-03-2006, 18:55
lach...ich kenn sowas in der Art, kam letztes Wochenende leicht angeduselt von nem Jungesellenabend, wollte mich nen Nachbar erschrecken kam aus dem gebüsch gesprungen.... ich hab mich so verjagt.. das ich ihm nen Mae geri in die magelkule verpasst habe ;) zum Glück hatte ich keine Flasche mehr in der Hand ;)

aber das mit dem Hund kann ich verstehen :-P

Kael
03-03-2006, 20:59
nicht schlecht her specht ein wehrloses tier angreifen:D
ne ne einizg richtige reaktion also das mit der anderen strecke meine ich
Wehrlos??!!
Das Vieh ist mir früher schonmal (auch Nachts, kann halt erst spät laufen gehen) hinterhergeschlichen, und auf einmal hatts mich in den Schuh gebissen! Der Hund ist verdammt clever: Anstatt auf'm Asphalt ist er mir auf dem Grünstreifen gefolgt, zack, hing er mit den Zähnen halb im Turnschuh, halb in der Laufmanschette. Damals hatte ich aber vor Schreck gebrüllt wie ein Ochse:D, dadurch hatte er sich auch erschrocken, hat losgelassen und sich vom Acker gemacht. Zu dem Zeitpunkt war er auch erst ca 1-2 Jahre alt, der andere Vorfall war erst vorletzten Sommer da war er bereits 2 Jahre älter.
Jetzt meide ich ihn lieber, glaub nicht dass er mich so mag...:rolleyes:
Prävention Leute;)

kazuyaa3
03-03-2006, 21:05
ja is ok ich glaub dir das ja mit der töle aber mach doch den besitzer drauf aufmerksam oder die polizei bevor noch etwas schlimmes passiert (kleines kind angegriffen oder so)
wäre nett von dir passiert ja schliesslich oft genug


so dann wäre das geklärt gehört nämlich eigentlich nicht mehr hierher...

Killer Joghurt
03-03-2006, 21:14
mein lieber herr Gesangsverein!
du hast nen deutschen Schäferwuffwuff mit deinen TKD Skills besiegt?:ups:

:verbeug: :verbeug:
das ist echt geil

brtsch
03-03-2006, 21:31
Hallo,
Ich habe einige Jahre als Streifen Fahrer bei einem Sicherheitsdienst gearbeitet und in dieser Zeit einige male situationen erlebt in denen ich Taekwon Do anwenden musste. In einem einzigen Fall musste ich tatsächlich kämpfen weil ich mit einem Messer angegriffen wurde, aber alle andere Fälle konnte ich durchstehen durch die richtige Ausstrahlung (selbstbewustsein, konsequent und vorallem ruhig bleiben). In dem Fall in dem ich kämpfen musste war es genug den Angreifer in einen haltegriff zu nehmen (ich habe immer vollständig Taekwon Do getraind und da habe ich auch haltegriffe und wurfe etc gelernt), und ihn solange fest zu halten bis die Polizei kam. Naturlich hat Taekwon Do mir geholfen, durch das training wusste ich worauf ich achten musste (Gleichgewicht, richtige deckung usw) und habe ich die richtigen Reflexe gelernt. Selbstverteidigung besteht nämlich zu 80% aus Prinzipien. Zusätzlich habe ich durch dass Training gelernt nicht uber zu reagieren, aber mich an das Gesetz zu halten.
Meine Entschuldigung fur die nicht immer gute Rechtschreibung, ich habe einen Niederländischen Computer und daher nicht alle Umlaute zur Ferfugung.

kazuyaa3
08-03-2006, 14:16
ich habe einen Niederländischen Computer

geil wo bekommt man denn sowas

Mario-TKD
08-03-2006, 14:52
Meine Entschuldigung fur die nicht immer gute Rechtschreibung, ich habe einen Niederländischen Computer und daher nicht alle Umlaute zur Ferfugung.

Hmhm, ein "ä" gibt es, aber kein "ü" ?? :D :D

brtsch
12-03-2006, 15:18
Tja, einen Niederländischen Computer bekommt man naturlich in den Nierderlanden, wo ich wohne. Ein ä ist relatief einfach als man Schäffer heisst mit Alt-132 zu erreichen. Ein u-umlaut ist genau so einfach wenn man zufällig die ASCII tabelle dabei hat.

Mario-TKD
17-03-2006, 20:36
mhm, ich kenn mich da net so aus :D

Zitz
05-04-2006, 03:57
nur einmal...

Da hab ich vor ner Disco n etwas lauteres Gespräch mit nem Typen gehabt, der meiner Freundin fast eine verpasst hätte, weil sie nicht mit im tanzen wollte.
Er sagte:"Ey isch mach Kickboxen, isch hau disch kaputt!"
Und hat die Hände hochgenommen, als er mir für meinen Geschmack zu nahe kam Dung-Jumok-Chigi an die Schläfe.
Gar nicht mal fest sondern quasi nur mal kurz mit der Faust gezuckt.
Aber hat gewirkt... der Typ ist nich umgefallen oder so, er war nur total erschrocken, als er bemerkte, dass ich bereit bin meine Gesundheit teuer zu verkaufen, er hat nicht damit gerechnet, dass meine Faust ihm so schnell so gefährlich nahe kommen kann und er keinerlei Einschüchterung bei mir erzielt hat.
Naja und damit wars dann auch gegessen.

Normalerweise vermeide ich Konfrontation wo nur geht. Selbst vermeintlich Unterlegenen biete ich an, den Quatsch zu vergessen und lieber zusammen einen trinken zu gehen, als sich auf die Kauleiste zu hauen.
Oder aber:"Ich kriege raus wo Du wohnst und dann komm ich vorbei!!!"
"Ja iss ok, sag vorher bescheid dann back ich n Kuchen!" Und stehenlassen!

Osirus
06-04-2006, 12:46
nur einmal...
Oder aber:"Ich kriege raus wo Du wohnst und dann komm ich vorbei!!!"
"Ja iss ok, sag vorher bescheid dann back ich n Kuchen!" Und stehenlassen!

Der Hammer schlechthin!!! Danke, hast meinen tag bereichert.

nutriman
06-04-2006, 16:48
interessante Antworten leute.
Das komische bei mir ist, daß ich vor meiner TKD Zeit öfter Streß hatte und
ich es da hätte gut gebrauchen können.

Ich kann mich auch noch sehr genau dran erinnern wie ich damals mit 13 von 4 Idioten zusammengetreten wurde, aus heutiger Sicht mit lächerlichen kicks,
die nicht mal zum Aufwärmen gereicht hätten... naja.
Aber seitdem ich trainiere, war nichts mehr...15 Jahre ohne Streß, da bin ich sehr, sehr stolz drauf.
Dazwischen gab's auch Zeiten wo ich es nicht direkt drauf angelegt habe,
aber doch gedacht habe "bitte, bitte, kann mir mal jemand blöde kommen?"
Aber nichts ist passiert - besser so.

Auch was die Notwehr angeht ist es bestimmt etwas schwieriger die Sachlage zu beweisen. Ein Kick sieht schließlich sehr offensiv aus nicht zB wie beim WT die Stellung als defensive Körperhaltung benutzt werden kann.

@kael: kannst ja froh sein, daß der köter dir beim naeryo chagi nicht vorher in die klöten gebissen hat :D

sam5
07-04-2006, 19:33
tkd in nem richtigen fight ist eigentlich schwachsinn. der gegner wird nicht fair kämpfen, sprich: vermutlich kicke zu den weichteilen, bein festhalten, ohne jegliche technik einfach auf dich zurennen.

da würde muay thai besser sein, find ich

jinkazama
11-04-2006, 21:34
Ich habe vor, wieder mit Taekwondo zu beginnen ab Herbst nach einer Weile Fitnesstraining in letzter Zeit.

Da stellt sich mir wieder die Frage der Effektivität (bitte keine Verweise). Habt ihr klare Erfahrungen zu berichten?

Alfons Heck
12-04-2006, 08:30
Da ist schon ein thread der genau Deine Frage behandelt.
Daher habe ich es zusammengelegt.

DieKlette
12-04-2006, 13:47
J
Ich wollte noch zusätzlich anmerken, dass ich kein Freund von Gewalt bin, weder gegen Tiere noch gegen Menschen. Ich hasse Gewalt gegen Wehrlose, aber dieser Hund galt als ziemlich scharf...
Ich hatte Glück das der nach dem 1. Tritt genug hatte.



Letztens ist mein Meerschweinchen in tödlicher Absicht meine Beine raufgekrochen. Als es dann an meinem Hals anlangte und zu einem Schulterwurf ansetzte kam ich in die Backmount habe es mit dem Löwenmähnen Meerschweinchenwürger zur Aufgabe gezwungen.

Pelki
12-04-2006, 23:09
mh.. anwenden musst ich es bis jetzt noch nicht, hätte es aber fast mal (weil ein freund bedroht wurde) mache tkd seit september 2005... mh.. naja fühle mich noch zu unsicher um mich wirklich zu wehren... bin kein gewaltmensch... und eher zu feige um einem Menschen weh zu tun...

naja aber vielleicht könnt ihr mir sagen warum ich so reagiere:

Wenn ich einem stärkeren/gleichstarken Menschen gegenüberstehe, und es handgreiflich werden könnte, werde ich zittrig und nervös, meine beine zittern so doof, als wäre mir sehr kalt..
Ich denke halt, das es "Angst" ist oder anspannung ich weiß es nicht..

nur wenn ich halt einem Menschen gegenüberstehe, wo ich genau weiß, das ich überlegen bin, war sogar 2 jahre älter, und er handgreiflich werden will.. reagiere ich genauso... beine zittern was weiß ich..

macht euch jez bitte nicht drüber lustig.. mich machts schon fertig, das ich so bin..


hoffe ihr könnt mir helfen

Luggage
14-04-2006, 19:02
Mach doch dafür einen eigenen Thread auf...

Deine Reaktion ist alles andere als unnormal. Wer behütet und friedliebend aufwächst hat einfach zu wenig Routine um in einer Auseinandersetzung souveräner zu agieren. Ich bin mir übrigens gar nicht sicher, ob das zwingend schlecht sein muss.

Solltest du das aber in den Griff bekommen wollen, musst du schauen, was bei dir funktioniert, und wo die Ursachen liegen. Manchen hilft Vollkontaktsport, anderen vielleicht eher geistige Arbeit am Selbstbewusstsein.

Grüße,
Luggage

sakanem010
15-04-2006, 10:17
ums selbstbewusstsein hochzupushen helfen bruchtests ungemein (s. dieses thema (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f13/bruchtest-sinnvoll-3137/)) frag mal deinen trainer, probier lieber ertmal was leichteres (z.B. handkante oder so), über 2cm muss das brett erstmal nicht dick sein... du musst halt nur deinen trainer fragen, ob das halbe jahr training auch schon ausreicht um das verletzungsrisiko zu minimieren (obwohl bei der außenhandkante da eigentlich kaum was möglich ist). zu hause würde ich es erstmal nicht probieren wenn man sich noch etwas unsicher ist. andere leichte bruchtests wären noch nopichagi (was für die beine - zehen richtig zurückziehen!) oder fausstoß (muss aber saubere technik sein), jedoch ist die handkante wirklich erstmal das einfachste. viel spaß!! :D

>Sushi<
15-04-2006, 10:52
ums selbstbewusstsein hochzupushen helfen bruchtests ungemein

er hat ja keine Angst vor Brettern, sondern vor Menschen! Bretter sind berechenbar, Menschen nicht. Auf einen Bruchtest bin ich vorbereitet, ebenso auf einen (edit; sportlichen Wett-) Kampf.

das Problem ist, dass man in einer Konfrontation einfach nicht an seine Stärken glaubt und selbst das nötige Aggressionspotential nicht in sich hat.

Solche Menschen können ihre Zwänge nur besiegen, wenn sie in dem Moment stinksauer sind uns sich aufputschen und aggressiv machen können, oder jemanden haben, der das macht. Sobald sie aber mit einer Situation unvorbereitet konfrontiert sind scheidet das aus und das Adrenalin besorgt den Rest...die Beine zittern und wackeln, man ist vollkommen von der Rolle und weiß dass man zwar theoretisch sich "nur" fangen müßte, aber es geht einfach nicht.

sakanem010
16-04-2006, 16:11
hmm dann sind menschen doch sehr verschieden
ich weiß noch nach meinem ersten bruchtest auf ein brett (da war ich 12 oder so und noch beim traditionellen TKD) war ich erstmal super aufgeputscht


das Problem ist, dass man in einer Konfrontation einfach nicht an seine Stärken glaubt und selbst das nötige Aggressionspotential nicht in sich hat.
ich schon^^
bei mir seh ich bloß manchmal das problem, dass ich mich selbst über- bzw. andere unterschätze.

aber wiegesagt: siehe 1. Zeile

Pelki
16-04-2006, 18:21
mh.. aufpushen kann ich mich glaub ich schon.. aber weiß nicht warum es genau daran liegt.. hab jez n eigenen Thread aufgemacht...

danke für eure antworten

Thread link
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/besiege-angst-43253/#post614516

JJDragon
19-04-2006, 13:40
Ich musste es einmal bis jetzt einsetzen, zur Notwehr und ich würde es sogar wieder tun...
Mich würde allerdings interessieren wie die Trainingsmethoden von damals aussahen, kann mir das jemand sagen??

zocker
24-04-2006, 16:48
an jj-dragon:
hallo jj-dragon,
was meinst du mit "damals"?
falls du meinst "vor der vom koreanischen staat gewünschten entwicklung zum wettkampfsport" kannst du meine bisherigen beitraege lesen(sind nicht viele und behandeln eigentlich nur dieses thema).
wenn du danach noch fragen hast werde ich versuchen,sie zu beantworten.

-zocker-

ps:
bei einem der threads bin ich noch eine antwort schuldig(lowkick u.a.),habe es aber aus zeitgründen immer vor mir hergeschoben und es hat auch keiner mehr nachgefragt.wenn es wirklich noch jemanden interessiert,bitte melden,dann schreib ich nochmal was dazu.

nutriman
25-04-2006, 15:40
@pelki:

da hilft eigentlich nur öfter mal ein Turnier kämpfen.
Jetzt werden viele schreien:
das ist aber nicht das gleiche wie n Straßenkampf!
ACH WAS. Aber die von Dir geschilderten Gefühle sind die gleichen.
Du mißt Dich und Dein Können in einer relativ extremen Situation (kein Training, voll zutreten, Gegner unbekannt, jeder will unbedingt gewinnen).
Dabei kannst Du sehen in wie weit Du in dieser Situation Deine Techniken
zielsicher anbringen kannst.

Shetland
25-04-2006, 15:46
ich glaub hartes sparring würde's auch tun

nutriman
27-04-2006, 10:34
das finde ich nicht, man kennt seine pappenheimer, weiß wie sie kämpfen etc.

Samuraiofpain
12-05-2006, 20:48
Ich musste auch noch nei TKD anwenden aber wenn ich oder freunde von mir bedroht werden würde ichs auf jeden fall anwenden.

Larsus
12-05-2006, 21:51
mit TKD hab ich keine echte erfahrung aber Karate hat mir schon einige male was gebracht.
Faust fangen und den gegner am arm hintersich ziehen und seine schulter nach unten drücken während man auf seinem fuß steht.
vorteil: er am boden, du kannst ohne weiteres in die andre richtung rennen

(fällt zwar eher in die kat. Judo aber egal)

-stefan-
15-05-2006, 16:04
ich möchte nicht sagen das ich taekwondo als selbstverteidigung angewendet habe, allerdings hat mir meine "kampfsporterfahrung" , eben basierend auf taekwondo und bissl ju-jutsu schon eine etwas selbstbewusstere und standfestere haltung gegenüber konfrontationen gebracht.

ich wusste mich zu bewegen und konnte sehr gut ausweichen. alleine das hat den "gegner" verwirrt da ich auch gerne unterschätzt werde. als dann neben den ausweichaktionen noch leichtes schubsen dabei kam war er verzweifelt und wurde agressiver. da ich auch nicht direkt draufhaue hab ich auch erstmal verteidigungsgriffe angewandt (arm gegen streckrichtung drehen, hintern rücken , knie-kick usw) ... da er immer noch weiter machte musste ich wohl oder übel auch einmal boxen bzw. zwei mal kicken. dann hat ers aufgegeben ....

aber ich muss schon sagen, es ist schon erstaunend wie erschrocken die meisten sind, wenn man mit den beinen umgehen kann, wie manch boxer mit seinen fäusten. doch ein kleiner, aber in meinen augen feiner vorteil des taekwondo im straßenkampf/verteidigungssituationen ;-)
natürlich ist etwas nahkampf- oder selbstverteidigungspraxis von vorteil damit man weis, wie man mit anfliegenden fäusten umgehen kann.

soviel zu meiner kleinen anekdote aus meinem leben.

gruß.

Strux
20-05-2006, 15:37
@^phoenix:
Also das stimmt nicht so ganz! Wenn man Taekwondo schon recht gut beherrscht sind die Techniken so schnell und wirksam, dass der Gegner keine Chance hat dann nochmal anzugreifen. Und mit dem offen stehen stimmt auch nicht, wenn man Taekwondo richtig praktiziert steht man bei keiner Technik offen. Und für den oben genannten ev. Gegenangriff der erfolgen könnte gibts auch immer noch Blocktechniken ;)

Ich lerne Taekwondo jetzt seit 10Jahren und habe es zum Glück noch nie anwenden müssen. Am besten ist es es erst gar nicht zu einer Situation kommen zu lassen in der man es einsetzten müsste. Auch wenn es feige klingt, die beste Verteidigung ist und bleibt die Flucht. Aber in einer Notsituation wo man jemand anderen verteidigt und somit fliehen nicht sinnvoll ist oder man selbst nicht wirklich die Chance zur Flucht hat würde ich auf jeden Fall Taekwondo anwenden.

Greatz
Strux

MoerkB
20-05-2006, 17:38
Also ich musste mich, egal ob mit "reinrassigen" Taekwon-Do-Techniken oder mit etwas anderem, noch nie verteidigen, würde es aber tun.

Aber ich denke, ich kann etwas zum SV-Nutzen von TKD schreiben.

Die Techniken wie in der Grundschule oder in den Tuls auszuführen, also mit entsprechendem Ausholen, Stellung und Gegenbewegung, wäre blödsinn. Ich denke da sind wir uns einig. Aber dadurch, dass die selben Techniken immer wieder in verschiedensten Situationen (Grundschule, Sparring, Einschritte, auf Pratzen) geübt werden, gehen sie halt so in Fleisch und Blut über, dass ein einfache Faustoß im Ernstfall automatisch kraftvoll und präzise kommt. Wichtig ist dabei nur, dass die Technik schnell, treffsicher und auf kürzestem Wege ausgeführt wird. Ich denke in einer SV-Situation wird ein gerader Fauststoß z.B. zum Kopf in allen KK gleich aussehen, also egal ob Boxer, Taekwondoka oder Krav Maga(ka ?) - einfach in einer geraden Linie so schnell wie möglich zum Kopf.
Selbstverständlich gibt es in den verschiedenen KK verschiedene Techniken, also z.B. mehr Haken beim Boxen, etc., aber wichtige Basistechniken, die auch realistischerweise angewendet werden könnten, lernt man doch eigentlich überall.
Ich denke einfach, dass es so wichtig ist, dass man die Techniken in praktischer Anwendung so viel wie möglich trainiert. Boxen ist deswegen für SV verdammt gut geeignet, weil man ja kaum etwas anderes als dieselben Schläge und Haken trainiert.

Zum Thema Kicks. Der Vorteil bei TKD-Leuten ist halt, dass wir mehr Kicks übern als viele andere. Tritte zum Kopf sind meiner Meinung nach auf der Straße aber extrem gefährlich und sollten daher unterlassen werden. Mit ner engen Jeans oder nem langen Rock (meistens bei Frauen) stellt das sowieso ein kleines Problem da. Dreh- und gesprungene Tritte sind auch nicht ratsam.
Wenn der Gegner gerade keine Deckung hat (z.B. weil man ihn gerade gut erwischt hat) kann man einfache Kicks (also z.B. Ap Chagi, Bandal Chagi oder Yop Cha Chirugi) zum Körper (Solarplexus, Unterleib) machen, wenn man sie denn gut (=schnell) beherrscht.
Low Kicks sind meiner Meinung nach kein Problem. Auf die Mitte des Oberschenkels oder in extremen Situationen (schmächtige/r Frau/Kerl gegen 2m-Bullen) seitlich auf Knie. Geht schnell und ist äußerst effektiv bzw. brutal.

Ob man Kicks tatsächlich anwendet liegt wohl daran (wenn man es in der Situation wegen dem Adrenalin überhaupt beeinflussen kann), wie gut man sie beherrscht, ob man hinderliche Kleidung (siehe oben) trägt und in welcher Distanz man zum Gegner steht. Ansonsten hat man ja noch Kniestöße.

Ob Taekwon-Do bei SV hilft ist wohl weniger eine Frage der Kampfkunst als der des Trainings und Lehrers.

Entsprechende Situationen zu Vermeiden oder zu Verhindern sollte natürlich oberste Divise bleiben.

Ok, ist etwas länger geworden...sorry

Mörk

Strux
25-05-2006, 10:45
@MoerkB:
Ein toller Beitrag:halbyeaha
Danke, dass Du Dir Zeit genommen hast um so einen ausführlichen Beitrag zu schreiben. Ich finde er trifft es genau auf den Kopf. Denn es kommt nicht wirklich auf die Kampfsportart, sondern eher darauf an, wieviel und gründlich bzw. auch wie lange man die Techniken schon trainiert.

Beim Taekwondo ist es zwar ein Vorteil, dass viel mehr Fußtechniken trainiert werden als bei manch anderen Kampfsportarten, jedoch besteht auch so eher die Gefahr einen Tritt einzusetzten, der unwollte Auswirkungen hat. Daher ist es eigentlich das allerwichtigste, dass man nicht nur das "Tae" oder das "Kwon" trainiert sondern vorallem auch das "Do". Und das geht nur durch jahrelanges ernsthaftes Training.
Das "Do" sprießt nicht so aus dem Boden und kann man auch nicht mit zich tausend wiederhohlungen einer Technik steigern, es wächst mit dem Kampfsportler mit, so fern er bereit ist es anzunehmen und geistig zu wachsen.

Gruss
Strux

Do-San
25-05-2006, 12:08
Also ich mache jetzt schon seid 2 Jahren Taekwondo (7.Kup) . Aber ich mußte es bis jetzt noch nicht anwenden wo ich auch ganz froh drüber bin .
Allerdings mache ich da auch kein Geheimnis draus das ich Taekwondo mache . Alle die mich kennen wissen das . Aber es ist noch keiner auf die Idee gekommen mich herraus zu fordern . Im Gegenteil ich glaube das da alle Respekt vor haben was ich mache . Und das ist auch gut so . Es ist mir noch nie einer blöd gekommen . Aber im Notfall würde ich es auch anwenden .
Da habe ich jetzt noch eine Frage an alle . Hat vielleicht einer von euch interresse daran mit mir 2 Schritt Sparring und/oder Tuls zu üben ? Ich brauche noch einen Trainingspartner . Also wenn einer lust hat und nicht zu weit weg wohnt würde ich mich freuen .

Eure Do-San

wolle666
25-05-2006, 12:45
also ich hab eher das Gefühl, dass es die Leute nur noch mehr provoziert, wenn du sagst, dass duch Kampfsport machst. Es gibt bei uns sogar Leute die mit dir ein bisschen das Rangeln anfangen, wenn du erwähnst, dass du Kampfsport machst...also von respekt hab ich noch nicht viel gemerkt...

~Roman~
25-05-2006, 12:50
Ich denke, da kommt es auf den Kampfsport an. Die meisten Leute haben halt keine Ahnung und glauben, dass nur Boxen und Kickboxen was taugen. Vor sowas haben die meisten dann auch Respekt, aber wenn sie dann Taekwondo oder Karate hören halten sie das für irgendwas womit man eh nicht kämpfen kann.

greetz

Strux
25-05-2006, 13:21
Nach Romans Aussage hab ich es gut, mache nicht nur TKD sondern auch Kickboxen ;)

Allen zu erzählen man mache Kampfsport oder noch besser zu sagen man sein Kampfsportler um Respekt zu erhalten finde ich nicht gut. Ein richtiger Kampfsportler hat dies nicht nötig und wird es auch nicht tun. Kampfsport sollte nämlich nicht nur der körperlichen, sondern auch der geistigen Fitness dienen. Glaub mir, wenn Du nicht damit prahlst und Dir dann einer blöd kommt, reicht es meißt schon gekonnt auszuweichen oder einen (nicht unbedingt kräftigen) Schlag zu plazieren, damit der Gegenüber merkt, dass man nicht wehrlos ist.
Natürlich soll das nicht heißen, dass Du einen Kampf provozieren sollst um Dir Respekt zu verschaffen. Im Gegenteil, Du solltest immer versuchen einer gewaltsammen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen, ob es mit einer verbalen Auseinandersetzung oder durch die Flucht ist.
Natürlich bleibt manchmal nur der Kampf als einziger Ausweg. Kämpfe dann aber mit Köpfchen und benutzte nicht einfach irgendwelche Techniken über deren Auswirkung Du Dir nicht ganz im klaren bist.


Gruss
Strux

Pelki
25-05-2006, 13:34
Schließe mich Strux an.

Finde auch, dass man mit seiner KK nicht angeben oder prahlen sollte, sowas ist doch kindisch. Richtigen Respekt verschafft man sich auch nicht durch Schlägerei, sondern durch Taten die man vollbringt. Respekt muss man sich verdienen und ganz sicher nicht mit Schlägerei. Respekt den man durchs prügeln bekommt, ist kein richtiger Respekt nur ein "Angst/Furcht - Respekt" des Opfers.


@MoerkB

Warum sind die Tritte ins Gesicht denn gefährlich? In welcher Hinsicht? Ist es für den Gegner gefährlich oder für dich, weil dein Gegner den leicht abwehren kann?

Strux
25-05-2006, 13:46
@Pelki:
Respekt war auch von mir blöd gewählt. Denn Du hast recht, man verschaft sich bei einer Schlägerei keinen Richtigen Respekt. Ich wollte auch eher damit aussagen, dass der Gegenüber eher verblüft ist bzw. verunsichert wird. Das Wort Respekt war halt nicht so treffent gewählt :o

Und dazu, dass richtiger Respekt durch Taten erlangt werden kann, kann ich mich nur anschließen ;)

Gruss
Strux

MoerkB
25-05-2006, 14:10
Warum sind die Tritte ins Gesicht denn gefährlich? In welcher Hinsicht? Ist es für den Gegner gefährlich oder für dich, weil dein Gegner den leicht abwehren kann?

Es ist gefährlich, weil der Tritt ja entsprechend hoch ist. Das bedeutet, dass er ziemlich lange dauert und leicht erkennbar ist. Ein Tritt auf die Beine befindet sich wahrscheinlich außerhalb des Sichtbereichs des Gegners (Überaschung!) und ist natürlich auch viel schneller. Einem Tritt zum Kopf kann man sehr gut ausweichen oder abfangen; möglicherweise sogar festhalten. Außerdem ist das Gleichgewicht gefährdet und das andere Bein ist Angriffen deckungslos ausgeliefert. Vorraussetzung ist natürlich, dass man unaufgewärmt überhaupt so hoch kommt.

@ Strux: Danke! Auch eine hervorragende Ergänzung von deiner Seite. Es heißt ja auch nicht etwa "Training des Hand- und Fußkampfes", sondern "Kunst des Hand- und Fußkampfes". Das "Do" kommt beim Training sehr kurz, allerdings kann man das auch schlecht vermitteln. Man muss sich da selber drüber im Klaren werden. Eine wichtige Hilfe sind meiner Meinung nach die TKD-Grundsätze: Höflichkeit, Integrität, Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen und Unbezwinglichkeit. Allein schon mit dem ersten kann man viel Ärger vermeiden. Ähliches findet man in vielen asiatischen Kampfkünsten (ich sage nur Shaolin Mönche und Mister Miagi ;) ).

>Sushi<
25-05-2006, 14:28
Es ist gefährlich, weil der Tritt ja entsprechend hoch ist. Das bedeutet, dass er ziemlich lange dauert und leicht erkennbar ist. .............. Einem Tritt zum Kopf kann man sehr gut ausweichen oder abfangen; möglicherweise sogar festhalten..................... Außerdem ist das Gleichgewicht gefährdet und das andere Bein ist Angriffen deckungslos ausgeliefert.............. Vorraussetzung ist natürlich, dass man unaufgewärmt überhaupt so hoch kommt.
. ).

Wenn man High-Kicks beherrscht, sind sie genauso schnell am Kopf wie auf Rumpfhöhe, Zeitunterschied wenn überhaupt geringste Bruchteile von Sekunden,

außerdem ist darauf kaum einer vorbereitet..... leicht erkennbar sind sie schon mal überhaupt gar nicht sondern gangz im Gegenteil vollkommen ansatzlos.... Festhalten ist nicht, da die Rückholbewegung genauso schnell ist. ... Bei einem sauberen High-Kick steht man absolut stabil, oder aber man ist in Rotation und in sofern labil, aber das schadet auch nicht, weil man sehr schnell ist....

Richtig ist, dass nur wenige in der Lage sind so zu kicken!


aber bitte kein pro und contra ob sinnvoll, oder ob es besseres gibt.
Nur eine sachliche Antworten damit keine falschen Vorstellungen von High-Kicks im Raum stehen bleiben.

MoerkB
25-05-2006, 14:36
Ok, Sushi, drauf vorbereitet sind da wohl die wenigsten. Aber du wirst mir recht geben, dass schlecht aufgeführte Kopfkicks eine Gefahr darstellen und man für diese viel längeres Training braucht, oder? Jemanden, der die nicht gut beherscht würde ich im (oder besser für den) Ernstfall zu Lowkicks raten, da man sie mit weniger Übung ausführen kann.

>Sushi<
25-05-2006, 15:03
Ok, Sushi, drauf vorbereitet sind da wohl die wenigsten. Aber du wirst mir recht geben, dass schlecht aufgeführte Kopfkicks eine Gefahr darstellen und man für diese viel längeres Training braucht, oder? Jemanden, der die nicht gut beherscht würde ich im (oder besser für den) Ernstfall zu Lowkicks raten, da man sie mit weniger Übung ausführen kann.

Das ist sowieso klar. Mir geht es nur um das prinzipielle. Ich wüßte sowieso nicht wie ich in einer solchen Situation reagiere. Das weiß man immer erst dann wenn es soweit ist. Man macht - denke ich - in solchen Momenten immer das was man instinktiv für richtig hält und beherrscht.

Labern, weglaufen, drohen, kuschen , als erster zuschlagen, abwarten ? Nobody knows!

TKD-ChRiZ
25-05-2006, 15:07
dafür müssen diese aber viel härter se als die high kicks weil den gegner mit nem tritt zum kopf zu verwirren doer KO zu schlagen leichter ist als mit nem low kick

Pelki
25-05-2006, 15:20
Mh ja braucht schon einige Zeit bis man das gut beherrscht, das ist ja auch gut so, denn so kann nicht jeder eine KK wirklich "beherrschen" viele werden aber von der KK "beherrscht".

MoerkB
25-05-2006, 15:32
Man macht - denke ich - in solchen Momenten immer das was man instinktiv für richtig hält und beherrscht.

Klar. Wenn man jedoch kämpft wird man vermutlich die Techniken anwenden, die man am meisten trainiert hat. Und wenn man dann Highkicks macht, aber sie nicht richtig kann - oder in dem Moment nicht richtig macht, weil man ja wenig Einfluss drauf hat - ist es wohl ziemlich gefählich.

Strux
26-05-2006, 08:05
@MoerkB:
Daher ist es grade wichtig das "Do" auch zu trainieren, um zu vermeiden, dass spontan und willkürlich Techniken eingesetzt werden. Man kann dies jedoch auch gut durch Freikampf trainieren, da man dabei in einem gewissen Rahmen mehr Zeit hat zu überlegen welche Techniken man anwendet. Oder indem man beim 1-/2-/3-Schrittkampf Kampfsituationen nachstellt und dort Techniken übt, die den Gegner zwar schocken/außergefächt setzten ihn aber nicht zu stark verletzten.


Gruss
Strux

Tigerkwon
26-05-2006, 09:02
MAche jetzt seit 15 Monaten TKD und musste es noch nie anwenden. Bei einem Straßenkampf würde ich jetzt aber eher keine Hohen tritte verwenden, weil die in einer solchen situation schwierig anzuwenden un gut abgefangen werden können.

ElCativo
26-05-2006, 09:08
Mußt "NUR" schnell sein. ;)

Ich mußte Judo damals anwenden um mich zu verteidigen.
Habe seiner Zeit noch kein TKD gemacht.
Hat mit sehr geholfen und ich würde miene mittlerweile
größere "Kampferfahrung" auch wieder einsetzen.

Greetz
ElCativo

PS: Nachzulesen was passiert ist, könnt ihr in nem anderen Thread. Glaube im SV-Thread oder so..

taekwonjo
06-06-2006, 19:43
ich denke persönlich das tkd nicht unbeding geschaffen ist um "strassenkämfe" zu gewinnen!
freilich wird man mit regelmässigem training und viel ehrgeiz recht schnell mit den beinen und wird gegen einen "noob" bzw einen "nicht kampfsportler" sehr gut dastehen, aber wenn es brenzlig wird , zb im nahbetreich, distanz <1m
gegen einen recht erfahrenen kämpfer , welcher unfair kämpft oder nur einen anderen stil hat, wird taekwondo einen nicht sehr viel helfen! da sind einfaches boxen, oder sogar judo, wt und auch ringen viel effizienter!

ich habe selber 3 jahre geboxt, 4 jahre kickboxen, und 1 jahr tkd und habe in meinen pubertätsjahren einige streits miterleben dürfen, indem ich niemals techniken ausprobieren konnte sondern immer direkt mit dem kopf oder der faust aufs gesicht gehauen, sonst bekommt man selber haue!

nie habe ich selber provoziert , bzw angefangen und dennoch eskalierte sowas immer sehr schnell!
aus heutiger sicht: tkd ist hervorragend um sich fit zu halten, gut um signaltritte auszusondern, aber wenss brenzlig wird empfehle ich immer schauen ob das nicht einfacher ist wegzulaufen!!!!

Mein sohn ist mittlerweile 9 jahre jung, wird im juli seinen blauen gürtel im tkd erreichen und ich rate ihm , wenn es nicht anders geht, hau deinem gegner einmal auf die nase, egal wie, und entferne dich, du bist immer der sieger!

taekwonjo
06-06-2006, 19:46
achja, der notwehrparagraph ist nicht ganz so eindeutig zu erklären, denn nicht immer ist der geschlagende das opfer, und nicht immer ist der erstschlagende der täter!

einige gerichtsprozesse ob als zeuge oder geschädigter, werden oft nur nach auftreten, bzw nach aussehen entschieden!

:p
www.tae-kwon-jo.de am anfang ist nicht alles gleich perfekt! ;-)

Piff-Paff-Man
06-06-2006, 21:50
Also ich musste zum Glück noch nie TKD anwenden, aber wenn würde ichs machen.

Immer zu sagen TKD ist für den Straßenkampf nicht geeignet ist meiner Meinung nach nicht so richtig, klar, wenn man auf der Straße kämpft wie im Wettkampf mag es nicht so effektiv sein, aber wer macht das auch schon?
Auf der Straße würde ich auch Faust, Knie und Ellenbogen benutzen und wenn ich die Gelegenheit hätte auch Würfe (hab ca. 4 Jahre Ju Jutsu gemacht) , TKD (zumindest WTF) ist eher Wettkampf orientiert und auf Fuß und Distanztechniken spezialisiert, trozdem würde jeder TKD'ler einen "Normalsterblichen" bei Notwehr besiegen können.
Wir machen bei unserem Training auch hin und wieder Tangsodo, also Selbstverteidigung und da lernen wir auch uns nicht nur mit den üblichen Wettkampftechniken zu wehren.