Vollständige Version anzeigen : Die Hyong im Taekwon-Do
Samurai85
08-02-2006, 17:11
Hi,
was haltet ihr von der Hyong? findet ihr dass die Hyong nur eine Abfolge von Techniken ist, oder "mehr" ? :D
ich lebe nach dem Satz: "Die Hyong ist Taekwon-Do und Taekwon-Do ist die Hyong" :cool: Sie ist mehr als eine Abfolge von Techniken, sie ist ein Kampf gegen dich selbst :cool:
So jetz legt mal los hier ! :D
Bin ma gespannt was da so kommt ! haut nei ! ;)
ist mir etwas zu tiefgründig. hyongs halte ich zwar für wichtig und ich lege auch wert darauf, dass sie ordentlich ausgeführt werden... aber zum taekwondo gehören in meinen augen noch viel mehr sachen...
chayu-taeryon also freikampf ist mir z.b. auch sehr wichtig
lg
rakki
Mario-TKD
13-02-2006, 19:05
Im TaeKwonDo ist alles wichtig, umsonst gibt es das ja nicht.:p
Samurai85
14-02-2006, 20:01
ich meine doch die Philosophie die hinter den Hyongs steckt! :D es ist doch ein kampf gegen einen oder mehrere imaginäre gegner jede hyong erzählt eine eigene geschichte ! :cool:
Wenn man TKD als System perfektionieren und die Kampfkunst als Lebensweg sehen will, spricht da gar nichts dagegen.
Ich hatte mit den Geschichten hinter den Hyongs immer das Problem, dass ich mich mit den Affirmationen des koreanischen Nationalismus, die da (in Teilen) drinstecken, nicht identifizieren konnte, genauso wenig, wie ich mich vor irgend einer Fahne verbeuge.
Die Hyongs als Bewegungsmuster zu perfektionieren und mit Leben zu füllen hat mich am TKD immer am wenigsten gereizt, für mich war Techniktraining und Sparring am wichtigsten.
Aber jedem das Seine - viel Spaß und Erfolg. :)
sakanem010
15-02-2006, 18:32
nun ja - ich war anfangs auch beim traditionellen taekwon-do, da sind die hyongs meines wissens tatsächlich als kampf gegen imaginäre gegner definiert. die itf definiert das aber anders: die tuls (im prinzip von den grundlegensten technikmustern mit den hyongs identisch) sind quasi der ausdruck der kunst im taekwon-do, und kein kampf (glaub ich zumindest). und ehrlichgesagt ist ist es mir ziemlich egal, ob eine form so-und-so viele bewegungen hat, weil irgendein typ an eben genau so vielen messerstichen gestorben ist ;)
ich finds natürlich trotzdem schade, dass die bedeutungen der formen immer weiniger bei den prüfungen abgefragt werden ...
Hamurra-e
15-02-2006, 21:19
Als ich mit TKD anfing konnt ich mit Hyongs nichts anfangen, bis ich bemerkt habe das es a: eine erstklassige art der Bewegtenmeditation sein kann und das man b: eine enorme ausdauer und kraft bekommt, wenn man sie mit angespannten Muskeln (Isotonik) macht und das in unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Leider hab ich die schon wieder alle vergessen, aber ich denke es ist ein guter weg Techniken und anderes ( jenachdem, worauf man den Bewußten schwerpunkt legt) alleine zu üben.
Auserdem hilft es einem ungemein seine Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.
Aber wenn sie einem nicht liegen dann ist es besser wenn man was anderes macht.
Mit Spaß und Leidenschaft geht alles besser!!!
Samurai85
16-02-2006, 14:55
ohne die Hyongs gibts kein Taekwon-Do ! meine meinung ! Die Hyong ist Taekwon-Do :D
Ich muss Hamurra-e zu stimmen. Die Hyong schult nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.Immerhin sind es zwanzig Stück mit bis zu Fünfzig Bewegungen.Gedächtnistraining pur.Das hilft nicht nur im Taekwondo (ich meine jetzt nicht die Hyong, sondern das Gedächtnistraining.)
Mir ist wirklich aufgefallen,dass durch das Training meine Gedächtnisleistungen viel besser geworden sind.Es ist Dinge zu lernen und auch zu behalten
sakanem010
16-02-2006, 15:39
bei der ITF sinds sogar 24 :)
seh ich aber auch so, formen sind grundbestandteil des taekwon-do
was ich auch bei einer meiner letzten prüfungen beobachten konnte war dass manche vielleicht gut kämpfen können, aber in sachen form und grundschule einfach unter aller sau sind, auf deutsch gesagt. sowas ist eigentlich schade :(
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