Vollständige Version anzeigen : Fördert Kickboxen Aggressionen ?
ck-team-trainer
09-02-2006, 09:22
Hallo ihr Lieben !
In der Gesellschaft gilt Kickboxen oft als Fördermittel für Gewalt und Aggressionen.
Was denkt ihr, ist dieses Vorurteil gerechtfertig ?
Hat Kickboxen euer Verhalten gegenüber Gewalt und Aggression verändert ?
Mit freundlichen Grüßen
CK TEAM TRAINER
Peaceful Warrior
09-02-2006, 09:27
Hallo ihr Lieben !
In der Gesellschaft gilt Kickboxen oft als Fördermittel für Gewalt und Aggressionen.
Was denkt ihr, ist dieses Vorurteil gerechtfertig ?
Hat Kickboxen euer Verhalten gegenüber Gewalt und Aggression verändert ?
Mit freundlichen Grüßen
CK TEAM TRAINER
Typisch deutsches Vorurteil. In angelsächsischen Ländern ist Kickboxen - richtig betrieben - längst als Fitness Sport etabliert.
Allerdings bin ich froh mit tradtitionellen Stilen angefangen zu haben, da dort durch Etikette, Hierachie, Ritulale und Respekt vor dem Meister mehr Kontrolle über Aggressionen ausgeübt wird als im Boxen oder Kick-Boxen.
re:torte
09-02-2006, 09:35
Kann ich mir nicht vorstellen.
Kickboxen ist wie jede andere kk/ks.
Die die Aggro sind, waren es auch schon vor dem Training. Vielleicht haben Sie sich untrainiert nur nicht getraut die aggressionen rauszulassen.
DerRoteTee
09-02-2006, 09:51
Wenn ich ehrlich bin, war ich nach meiner Kickboxzeit eine zeitlang wirkich aggressiv. Später als meine Eltern mich über mein Verhalten belehrten, wie es war, bin ich aufn Teppich gekommen. Es ist immer unterschiedlich... ein "gesunder" mensch weiß wie man sein sollte.
mfg
drt
websensei
09-02-2006, 09:55
Allerdings bin ich froh mit tradtitionellen Stilen angefangen zu haben, da dort durch Etikette, Hierachie, Ritulale und Respekt vor dem Meister mehr Kontrolle über Aggressionen ausgeübt wird als im Boxen oder Kick-Boxen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Allerdings ist das auch vom jeweiligen Trainer abhängig. Ich kann jetzt nur für meinen Trainer Bakar sprechen. Bei dem herscht Ordnung im Gym und er legt auch Wert auch die oben genannten Dinge. Das ist zwar nicht ganz so krass, wie beim Ju Jitsu, aber Kickboxen ist ja auch keine Kampfkunst, sondern ein Kampfsport;) .
Allerdings wenn ein Trainer darauf keinen Wert liegt und man auch charakterliche Schwächen hat, dann kann es passieren, das man durchs Kickboxen oder allen anderen Vollkontaktkampfsportarten schon gewaltbereiter und agressiver wird. Vorallem sehe ich die Gefahr bei Jugendlichen, die in Ihrer Entwicklung ja noch keinen so festen charakterlichen Stand haben. Und wenn die an den falschen Trainer geraten, dann können die ganz schnell zu "Pitbulls" werden.
Mir haben die 9 Jahre Ju Jitsu nicht geschadet :)...
Schlagdraufundschlus
09-02-2006, 10:08
*ironiemodus an*
Was?! Aggressiv durch Kickboxen?! Alder! Pass auf, Alder! 'Schmachd'schplatt!
*ironiemodus aus*
Kampfsport jeglicher Art bringt den Charakter zum Vorschein. Ein schlechter Charakter kann dann seine Aggressivität zeigen. Gute Menschen werden durch Kampftraining sicher nicht verdorben.
Und die Theorie, dass traditionelle Systeme eher den Asifaktor kleinhalten, stimmt nur bedingt. Es ist eher so, dass die Klopper von sich aus einem System, in dem auch mal Katas und Formen gelaufen werden, eher von sich aus fernbleiben, weil "Ey, das taugt nischt für die Straße, Weissu!"
Kickboxen hat seinen Ruf leider nicht von ungefähr...
Es kommt dabei auf den Trainer an, den Laden sauberzuhalten. Wir hatten auch mal vier Kandidaten im Probetraining, von denen ich dachte: "Weia. Wenn die sich hier anmelden, na dann gute Nacht.". Nach dem Probetraining meinte unser Trainer dann nur "Jungs, Eure Disziplin war nicht okay. Ihr braucht nicht wiederkommen." und das war's.
Also nicht das System, sondern der Trainer macht's.
websensei
09-02-2006, 10:38
*ironiemodus an*
Was?! Aggressiv durch Kickboxen?! Alder! Pass auf, Alder! 'Schmachd'schplatt!
*ironiemodus aus*
Kampfsport jeglicher Art bringt den Charakter zum Vorschein. Ein schlechter Charakter kann dann seine Aggressivität zeigen. Gute Menschen werden durch Kampftraining sicher nicht verdorben.
Und die Theorie, dass traditionelle Systeme eher den Asifaktor kleinhalten, stimmt nur bedingt. Es ist eher so, dass die Klopper von sich aus einem System, in dem auch mal Katas und Formen gelaufen werden, eher von sich aus fernbleiben, weil "Ey, das taugt nischt für die Straße, Weissu!"
Kickboxen hat seinen Ruf leider nicht von ungefähr...
Es kommt dabei auf den Trainer an, den Laden sauberzuhalten. Wir hatten auch mal vier Kandidaten im Probetraining, von denen ich dachte: "Weia. Wenn die sich hier anmelden, na dann gute Nacht.". Nach dem Probetraining meinte unser Trainer dann nur "Jungs, Eure Disziplin war nicht okay. Ihr braucht nicht wiederkommen." und das war's.
Also nicht das System, sondern der Trainer macht's.
Du hast schon Recht, aber das System macht schon Einiges aus. Denn komischer Weise, sieht man in klassischen/traditionellen nicht Wettkampf ausgerichteten Systemen kaum Schläger & Asis. Was nämlich daran liegt, das man für eine Kampfkunst mehr Disziplin und Ausdauer haben muss, um irgendwann mal einen Erfolg zu sehen, als beim Kickboxen oder dergleichen. Das Kickboxen ist ja von dem Bewegungsabläufen und den Techniken nicht so vielfältig, wie z.B. Ju Jitsu. Wo mit ich jetzt nicht sagen möchte, das es schlechter ist als JJ, sondern leichter zu erlernen.
hey websensei in wie heißt das gym wo du trainierst??
Hallo ihr Lieben !
In der Gesellschaft gilt Kickboxen oft als Fördermittel für Gewalt und Aggressionen.
Was denkt ihr, ist dieses Vorurteil gerechtfertig ?
Hat Kickboxen euer Verhalten gegenüber Gewalt und Aggression verändert ?
Mit freundlichen Grüßen
CK TEAM TRAINER
Ich musste feststellen, dass sich meine Vorurteile gegenüber dem Kickboxen grösstenteils bewahrheitet haben. Dort wo ich trainiere finden sich, meiner Meinung nach, überproportial viele von latent aggressiven und sozial ungefestigten Leuten. "Prügellust" wird nur selten negativ kommentiert, oder als "stumpf" erkannt. Ein philosophischer, pädagogischer Leitfaden, wie in traditionellen Kampfkünsten fehlt völlig.
Ich bin wahrlich kein Kind von Traurigkeit, dennoch stimmt mich das ziemlich bedenklich, weshalb ich auch aktiv daran arbeite, diesen Leuten eine andere Philosophie des Kampfsports zu vermitteln, die nicht von Aggressivität dominiert sein muss.
Gruss
Ikkyo
p.s.: natürlich kann man meine Erfahrungen nicht auf alle Kickboxer umlegen.
Auf Turnieren konnte ich bisher ebenfalls nur ein respektvolles Miteinander beobachten.
Allerdings bin ich froh mit tradtitionellen Stilen angefangen zu haben, da dort durch Etikette, Hierachie, Ritulale und Respekt vor dem Meister mehr Kontrolle über Aggressionen ausgeübt wird als im Boxen oder Kick-Boxen.
Dem schliesse ich mich an.
micultigru
09-02-2006, 11:25
Hi,
ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die Kampfsportarten Stress und d. Agressives Verhalten abbaut/ Hemmend wirkt. Wenn ich z.B. 3, 4 Tage nicht trainiere, werde ich nervös und sehr gereizt. Als Jugendlicher habe ich mich fast täglich verprügelt, mein Zörniges Temperament machte sich überall spürbar. Erst seit ich d. Kampfkünste wirklich verstanden habe und technisch gesehen ziemlich fortgeschritten war, wurde ich etwas gelassener.
Ein profi bzw. ein guter Kampfsportler vermeidet d. Streit und d. Strassenschlägereien. Gerade die, die halt bloß 2, 3 Monaten unregelmäßig Kk. trainiert haben, pissen sich in d. Discos auf.
ck-team-trainer
09-02-2006, 11:36
p.s.: natürlich kann man meine Erfahrungen nicht auf alle Kickboxer umlegen.
Auf Turnieren konnte ich bisher ebenfalls nur ein respektvolles Miteinander beobachten.
Der Aspekt "respektvolles Miteinander " wird im traditionellen ja auch oft ein bischen kitschig übertrieben. Vor allem entspricht diese ostasiatische Kultur nicht im Ansatz unsere typisch europäischen Verhaltensweise. Dieses typische "ich lächel Dich immer an und bin immer sch...freundlich und sag dir aber nie wie sch.... Du bist" Philiosophi wird im europäischem Alltag so ja garnicht parktiziert.
Auch wenn Kickboxturniere einem etwas komisch vorkommen, so habe ich doch immer wieder sehr positive Erfahrungen dort gemacht. Einfach ansprechen die Leute . Die sind genauso voreingenommen aber genau so nett wie ich und du.
Davon mal abgesehen steht immer noch die Frage im Raum ob Kickboxen eure Hemmschwelle zur Gewalt herrabgesetzt hat ?
Wie begegnet ihr der Konsequenz eines Konfliktes--- letzte Mittel = Gewalt ( Weil man es ja jetzt kann) oder letzte Mittel = Rumdrehen und gehen ?
re:torte
09-02-2006, 11:40
je mehr ich lerne, desto weniger Situationen gibt es, in denen ich zum äußersten gehen müsste.
Die meißten Streitereien beginnen doch erst, weil ein Gockel nicht zurückstecken kann und sich nicht Respektiert fühlt. Beleidigungen und dergleichen perlen bei mir ab wie Regen an ner Gore Tex.............
leutnant
09-02-2006, 12:04
Hallo ihr Lieben !
In der Gesellschaft gilt Kickboxen oft als Fördermittel für Gewalt und Aggressionen.
FInd ich nicht, ich bin blos generevt wenn ich nen schlechten Tag hab und im Sparring nix umsetzen kann.
@peacefullwarrior:
Allerdings bin ich froh mit tradtitionellen Stilen angefangen zu haben, da dort durch Etikette, Hierachie, Ritulale und Respekt vor dem Meister mehr Kontrolle über Aggressionen ausgeübt wird als im Boxen oder Kick-Boxen.
Das mit den asiatischen, traditionellen wo Respekt und sowas geschult wird find ich ziemlich kindisch.
Wie wird das denn gemacht?
In allen traditionellen Schulen wo ich mal war, war das einzige traditionelle der weiße Anzug und die Formen...
Von der Schulung des Karakters usw. weis da keine Sau was.
-sind ja keine Pädagogen
Wie soll das denn bei dir ausgesehen haben?
Stand der Trainer neben dir und hat dir eingetrichtert das du ganz brav sein must, weils sonst was mit der Bambusrute gibt?
Als ich mal beim JJ Probetraining gemacht hab wurde am anfang "meditiert", alle haben sich brav in der Reihe hingekniet und der bravste durfte das Tischgebet aufsagen. -Toll-
Also bitte erklär mit wie diese Karakterschulung in den traditionellen KK aussieht.
leutnant
09-02-2006, 12:11
Denn komischer Weise, sieht man in klassischen/traditionellen nicht Wettkampf ausgerichteten Systemen kaum Schläger & Asis.
Vielleicht weil die das dann nur als Bewegung betreiben und kein Bock auf Sparring haben?
Was nämlich daran liegt, das man für eine Kampfkunst mehr Disziplin und Ausdauer haben muss, um irgendwann mal einen Erfolg zu sehen, als beim Kickboxen oder dergleichen.
Dir ist doch klar das es im Kampfsport (und in Kampfkunst eigentlich auch) ums kämpfen geht?
leutnant
09-02-2006, 12:18
Davon mal abgesehen steht immer noch die Frage im Raum ob Kickboxen eure Hemmschwelle zur Gewalt herrabgesetzt hat ?
Wie begegnet ihr der Konsequenz eines Konfliktes--- letzte Mittel = Gewalt ( Weil man es ja jetzt kann) oder letzte Mittel = Rumdrehen und gehen ?
Wenn ich mir die Frage nochmal anschaue mus ich sagen das Kickboxen meine Hemmschwell doch ein wenig herrabgesetzt hat.
In einer SVSituation wirke ich jetzt wesentlich einschüchternder (obwohl ich nur 1,70 m gros bin), ich musste mich zwar seit dem ich KS mache nicht mehr prügeln aber ich wurde paar mal angemacht.
Auf diese Assis bin ich dann auch wenn sie zu zweit waren einfach zugegangen und hab (mit lauter Stimme) gefragt ob sie Ärger wollen.
-dann war Ruhe-
Die ganzen Pazifisten können sich jetzt gerne über Kickboxen aufregen und sagen: Mit den asiatischen KK lernt man sowas aus dem Weg zu gehen...
Ich mache Kampfsport eben auch um mich verteidigen zu können.
Kick-Mac
09-02-2006, 12:31
Von der Schulung des Karakters usw. weis da keine Sau was.
-sind ja keine Pädagogen
Wie soll das denn bei dir ausgesehen haben?
Stand der Trainer neben dir und hat dir eingetrichtert das du ganz brav sein must, weils sonst was mit der Bambusrute gibt?
Durch die Ausbildung zum Lehrer/Trainer bekommt man durchaus gewisse pädagogische Fähigkeiten, mit denen man im Training gewisse Verhaltensideale vermittelt, die sich dann auch auf das Leben außerhalb des Trainings übertragen.
Also bitte erklär mit wie diese Karakterschulung in den traditionellen KK aussieht.
Ich erinnere mich da an meine eigene Anfängerzeit.
Selbst nach 3 Monaten Training waren wir immer noch dabei die ersten Grundtechniken in Zeitlupe zu üben. Mit Powertraining oder Anwendungen am Partner oder Sandsack war da nix. Dadurch bekommt man schonmal eine wichtige Eigenschaft vermittelt: Geduld.
Jetzt sag Du mal: Gibt es eine bessere Methode irgendwelche "Assis" loszuwerden? Welcher Rowdy, der nur Kampfsport machen will um auf der Straße erfolgreicher zu pöbeln wird so einem Training treu bleiben?
Man kann hier aus bösen Menschen vielleicht keine braven machen, aber den Bösen zumindest schon vorzeitig die Lust nehmen.
Und zu einem großen Teil hängt das Ganze natürlich auch vom Umfeld im Verein ab.
ck-team-trainer
09-02-2006, 13:03
Jetzt sag Du mal: Gibt es eine bessere Methode irgendwelche "Assis" loszuwerden? Welcher Rowdy, der nur Kampfsport machen will um auf der Straße erfolgreicher zu pöbeln wird so einem Training treu bleiben?
Ist ne gute Methode ! Nur etwas zeitraubend und hardliner mässig.
Das kann man ne Stunde lang machen oder auch 2x1 Std dann springen die ganzen Schnellprügler von der Strasse eh alle ab. Das stimmt schon.
Ich hatte auch mal so einen Fall. Zwei richtige Russen(kaum Deutsch sprechend) wollten sich mal anmelden. Ich hab fast eine Woche mit denen "Wand" gemacht ( Beinkicks in Zeitlupe an der Wand) um sie zu testen. Die Jungs sind geblieben. Und ich muss sagen es sind die Besten und dizipliniertesten geworden. Die haben eine Ruhe draussen auf der Strasse! Da kann man sich selbst als Trainer ne Scheibe von abschneiden.
Ne Mister Leutnant :)
Also ich teile die Meinung von Kick-mac
Beim Karate wird einem frühzeitig eingeflößt streitereien aus dem Weg zu gehen bzw. sie zu schlichten...
Mich wundert es immer wieder, in jedem Kampfkunstboard liest man, das jeder bereits eine Schlägerei hatte. Ich persönlich muss sagen, ich hatte in meinem ganzen Leben noch keine, obwohl ich mitten in einem "Ghetto" wohne.
Vielleicht liegt es an meiner Größe (190cm) oder an den Idealen welche einem in frühester Kindheit beigebracht werden. Ich denke, das es wohl eher an der idividuellen Einstellung zu einer Prügellei liegt.
Ich denke zwar auch, wenn alle stricke reißen, lasse ich es auf eine Prügellei ankommen, aber vorher versuche ich mit allen mir zur verfügung stehenden Mitteln die Sache zu beenden.
Ich bin mir nicht wirklich sicher, aber ich denke beim Muay Thai bzw. Kick Boxen lernt man viel über das Kämpfen, aber nicht über jegliche Moralischen Dinge.
So,das wars erstmal von mir,
MfG
websensei
09-02-2006, 14:20
Der Aspekt "respektvolles Miteinander " wird im traditionellen ja auch oft ein bischen kitschig übertrieben. Vor allem entspricht diese ostasiatische Kultur nicht im Ansatz unsere typisch europäischen Verhaltensweise. Dieses typische "ich lächel Dich immer an und bin immer sch...freundlich und sag dir aber nie wie sch.... Du bist" Philiosophi wird im europäischem Alltag so ja garnicht parktiziert.
Da hast Du natürlich Recht, aber letztendlich macht man ja diese klassischen bzw. traditionellen Kampfkünste, weil man sich ja halt mir der asiatischen Kultur auseinandersetzen möchte bzw. weil man diese mag.
hey websensei in wie heißt das gym wo du trainierst??
Energy Gym Euskirchen! Wenn Du mehr Info´s möchtest, dann regeln wir das lieber per PN. Wenn das hier nämlich der Bakar-Fanclub aus dem Ruhrpott sieht, dann wird das hier wieder ein reiner Bakar-Thread;) :p :D und das wollen wir ja nicht.
Peaceful Warrior
09-02-2006, 14:37
Dem kann ich mich nur anschließen. Allerdings ist das auch vom jeweiligen Trainer abhängig. Ich kann jetzt nur für meinen Trainer Bakar sprechen. Bei dem herscht Ordnung im Gym und er legt auch Wert auch die oben genannten Dinge. Das ist zwar nicht ganz so krass, wie beim Ju Jitsu, aber Kickboxen ist ja auch keine Kampfkunst, sondern ein Kampfsport;) .
Allerdings wenn ein Trainer darauf keinen Wert liegt und man auch charakterliche Schwächen hat, dann kann es passieren, das man durchs Kickboxen oder allen anderen Vollkontaktkampfsportarten schon gewaltbereiter und agressiver wird. Vorallem sehe ich die Gefahr bei Jugendlichen, die in Ihrer Entwicklung ja noch keinen so festen charakterlichen Stand haben. Und wenn die an den falschen Trainer geraten, dann können die ganz schnell zu "Pitbulls" werden.
Mir haben die 9 Jahre Ju Jitsu nicht geschadet :)...
In meinem Verein geht´s auch sehr diszipliniert zu und außerdem filtern wir die Schüler durch ein polizeiliches Führungszeugniss, da wir in einer Kaserne der Bundespolizei trainieren.
Peaceful Warrior
09-02-2006, 14:46
FInd ich nicht, ich bin blos generevt wenn ich nen schlechten Tag hab und im Sparring nix umsetzen kann.
@peacefullwarrior:
Allerdings bin ich froh mit tradtitionellen Stilen angefangen zu haben, da dort durch Etikette, Hierachie, Ritulale und Respekt vor dem Meister mehr Kontrolle über Aggressionen ausgeübt wird als im Boxen oder Kick-Boxen.
Das mit den asiatischen, traditionellen wo Respekt und sowas geschult wird find ich ziemlich kindisch.
Wie wird das denn gemacht?
In allen traditionellen Schulen wo ich mal war, war das einzige traditionelle der weiße Anzug und die Formen...
Von der Schulung des Karakters usw. weis da keine Sau was.
-sind ja keine Pädagogen
Wie soll das denn bei dir ausgesehen haben?
Stand der Trainer neben dir und hat dir eingetrichtert das du ganz brav sein must, weils sonst was mit der Bambusrute gibt?
Als ich mal beim JJ Probetraining gemacht hab wurde am anfang "meditiert", alle haben sich brav in der Reihe hingekniet und der bravste durfte das Tischgebet aufsagen. -Toll-
Also bitte erklär mit wie diese Karakterschulung in den traditionellen KK aussieht.
Es fließt meist unausgesprochen-unbemerkt mit. Ich habe wenige KB Schulen erlebt, wo man sich und den Trainer z.B. vor dem Kampf angrüßt.
Ich hatte auch Asi TKD Trainer, man kann KB also nicht pauschalisieren.
Ein weiteres Beispiel aus dem Kung-Fu, wo es mir Anfangs nur um´s Prügelen ging: Als mein Sifu das bemerke, durfte ich erst wieder Sparring machen, nachdem ich die Grundschule bis zum Abwinken geübt hatte....
leutnant
09-02-2006, 16:03
Ist ne gute Methode !
Ich hatte auch mal so einen Fall. Zwei richtige Russen(kaum Deutsch sprechend) wollten sich mal anmelden. Ich hab fast eine Woche mit denen "Wand" gemacht ( Beinkicks in Zeitlupe an der Wand) um sie zu testen. Die Jungs sind geblieben. Und ich muss sagen es sind die Besten und dizipliniertesten geworden. Die haben eine Ruhe draussen auf der Strasse! Da kann man sich selbst als Trainer ne Scheibe von abschneiden.
Ne Mister Leutnant :)
Kannst du mir erklären was du mit Kicks an der Wand meinst?
Vielleicht wäre das was für mich fürs @ Hometraining um an meinen Tritten zu üben.
Polymorph
09-02-2006, 16:07
Kann ich mir nicht vorstellen.
Kickboxen ist wie jede andere kk/ks.
Die die Aggro sind, waren es auch schon vor dem Training. Vielleicht haben Sie sich untrainiert nur nicht getraut die aggressionen rauszulassen.
seh ich auch so. und wer mit aggressionen hinkommt, der kann später mal richtig gefährlich werden. bei mir ists ganz im gegenteil dazu so, das ich durch mein training aggressionen stark abbaue...
Das finde ich lustig, bei mir war es genau anders herum :cool: , nach dem ich mit dem Kickboxen angefangen habe, habe ich mich in einen anderen Menschen verwandelt.
Ich kann mich noch an meine Zeit vor dem Kickboxen erinnern, mein Alltag war geprägt von Schlägerein und anderem Scheissssssssssssssssssssssssssss. Ich war früher in einer "Gang" hier in München, wir haben uns Tag für Tag getroffen und haben nur Scheisssse gebaut.
Ich hätte schon viel früher mit dem Kickboxen anfangen sollen :cool: , dann wäre es um einiges leichter in meinem Leben.
Fördert Kickboxen Aggressionen ? Ein dickes klares NEIN von meiner Seite, die Leute die durch Kickboxen aggresiv werden, die kommen 2 bis 3 mal und dann ist Schluss weil sie das gar nicht durchhalten :D
Gruß Rock
Cheeseburgerking
09-02-2006, 16:46
Nein ich finde es fordert keine agressionen. Also bei einen normalen menschen sollte kickboxen eher agressionen abbauen. Natürlich gibt es kaputte leute die diesen sport missbrauchen und auf der straße terror schieben. Aber ich denke das ist eher die ausnahme.
leutnant
09-02-2006, 17:01
Fördert Kickboxen Aggressionen ? Ein dickes klares NEIN von meiner Seite, die Leute die durch Kickboxen aggresiv werden, die kommen 2 bis 3 mal und dann ist Schluss weil sie das gar nicht durchhalten :D
Gruß Rock
Naja, ich kenne einen der auch Kickboxen macht und der machts um sich zu prügeln. (der fährt immer zum Fußball)
-er wird auch der Fan des Jahres bei uns genannt.
Lumpinee
09-02-2006, 17:50
Die die Aggro sind, waren es auch schon vor dem Training. Vielleicht haben Sie sich untrainiert nur nicht getraut die aggressionen rauszulassen.
Der selben Meinung bin ich auch,es rennen eben zu viele, mit Komplexen beladene Idioten herum.
MFG
MatzeOne
09-02-2006, 18:21
Ich hätte schon viel früher mit dem Kickboxen anfangen sollen :cool: , dann wäre es um einiges leichter in meinem Leben.
Das schreit nach einer Erklärung
leutnant
09-02-2006, 21:43
Hi,
Als Jugendlicher habe ich mich fast täglich verprügelt...
Das auch!
Tja wo sind nun die harten und agressiven Kämpfer wenn Ihr alle durchs Kickboxen zu Papiertiegern geworden seit? ;-)
ck-team-trainer
09-02-2006, 22:32
Kannst du mir erklären was du mit Kicks an der Wand meinst?
Vielleicht wäre das was für mich fürs @ Hometraining um an meinen Tritten zu üben.
Ja gerne !
Es ist tatsächlich das beste Heimtraining. Nur leider sehr qualvoll!
Du stellst dich seitlich von der Wand weg und stützt dich an ihr ab. Und dann versuchst du soviele Roundhouse Kicks langsam zu machen wie Du schaffst. 50 Bauch 30 Kopfhöhe. Oder eben abwechselnd ! Und wenn das dann gut klappt dann ohne Wand.
Das bringt schon sehr viel.
Viel Spass :)
Davon mal abgesehen steht immer noch die Frage im Raum ob Kickboxen eure Hemmschwelle zur Gewalt herrabgesetzt hat ?
Wie begegnet ihr der Konsequenz eines Konfliktes--- letzte Mittel = Gewalt ( Weil man es ja jetzt kann) oder letzte Mittel = Rumdrehen und gehen ?
Auf mich bezogen kann ich das verneinen. Kickboxen ist eh nur eine Facette von vielen in meinem Kampfkunstinteresse, es hat damit auch nicht mehr Auswirkungen auf mich, wie irgendetwas anderes. Das heisst, meine Standards in Bezug auf Konfliktlösung sind gesetzt und werden nicht mehr grossartig verschoben.
Ausserdem hängt dieser Aspekt wohl eh von der Persönlichkeit des Trainierenden ab. Dazu hatten wir hier aber schoneinmal die These aufgestellt, dass Kickboxen durch seine Präsenz und "Schlichtheit" sehr viele "unfreundliche" Typen anzieht. Doch steht das hier jetzt nicht wirklich zur Diskussion.
Allerdings kann ich zu Deiner Frage bemerken, dass es bei uns durchaus Leute gibt, die sich trotz lausigen Könnens nun für ziemlich harte Typen halten und Konfrontationen eher nicht aus dem Weg gehen. Das scheint aber eine Sache der Persönlichkeit zu sein und ist sicher auch in anderen KS zu bemerken.
Es sei denn, man hat einen knallharten Lehrer, der einem solches Zeug austreibt.;)
Gruss
Ikkyo
geschepper_getoese
10-02-2006, 00:03
Also ich denke mal von den Schlägertypen abgesehen, hat es bei vielen zwei Gleichzeitige aber völlig verschiedene Wirkungen. Auf der einen Seite baut man durch das anstrengende Training Aggressionen ab, auf der anderen Seite fühlt man sich aber evtl. nach einiger Zeit anderen Leuten auf der Straße überlegen wenn es mal zum Streit kommt und lässt sich vielleicht so eher auf eine Schlägerei ein als wenn man untrainiert wäre.
Allerdings lernt man auch im Training, das kein Kampf möglich ist ohne selbst einzustecken...vielleicht ist das auch wieder ein abschreckender Aspekt wenn es zum Streit auf der Straße kommt.
Ich für meinen Teil bin kein Mensch der sich häufig und gerne prügelt und das wird auch so bleiben.
sumbrada
10-02-2006, 09:50
Also ich denke mal von den Schlägertypen abgesehen, hat es bei vielen zwei Gleichzeitige aber völlig verschiedene Wirkungen. Auf der einen Seite baut man durch das anstrengende Training Aggressionen ab, auf der anderen Seite fühlt man sich aber evtl. nach einiger Zeit anderen Leuten auf der Straße überlegen wenn es mal zum Streit kommt und lässt sich vielleicht so eher auf eine Schlägerei ein als wenn man untrainiert wäre.
Allerdings lernt man auch im Training, das kein Kampf möglich ist ohne selbst einzustecken...vielleicht ist das auch wieder ein abschreckender Aspekt wenn es zum Streit auf der Straße kommt.
Ich für meinen Teil bin kein Mensch der sich häufig und gerne prügelt und das wird auch so bleiben.
Sehe ich genauso.
Vielleicht kommt noch ein Aspekt dazu. Wenn einer sehr gerne trainiert und weiss, daß er aus der Schule fliegt, wenn er sich unnötig prügelt, schreckt ihn das vielleicht auch von Schlägereien ab.
Das hängt dann allerdings davon ab, wie gut der Lehrer ist und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, erwischt zu werden.
JoachimW
11-02-2006, 18:41
Also ich für meinen Teil denke schon, dass mich KB agressiver gemacht hat. Das hat mehrere Gründe:
- im Sparring werden sicher keine Agressionen abgebaut, da man austeilt und einsteckt. Ich mache mir mit meinen Sparring-Partnern oft aus, die ganze Sache "etwas sanfter" anzugehen, doch spätestens nach 2,3 Runden wird wieder ordentlich zugeschlagen. Mit jedem Treffer, den ich einstecke, steigt das Verlangen, dem anderen eine reinzuknallen. Ich weiß, das ist nicht unbedingt förderlich, um gut zu kämpfen, aber that´s it.
- KB ist zwar dezitiert ein KampfSPORT und das vorrangige Ziel besteht nicht unbedingt daran, den Gegner ins Krankenhaus zu prügeln (jetzt mal VK ausgenommen:D ), aber KB eignet sich auch hervorragend als SV, denke ich zumindest. Es gibt zumindest für mich einen gewissen Reiz, das ganze mal auf der Straße/im Lokal "auszuprobieren". [Allerdings nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen]
Katsumoto
11-02-2006, 19:26
Hallo,
Also bei mir ist es im Sparring genau andersrum: habe früher neben Karate einige Zeit lang Freefight trainiert und egal ob FF oder Karate - nach hartem Sparring hab ich die Schnauze erst mal voll vom Kämpfen. Fühle mich dann meistens zwar erschöpft, aber trotzdem ausgeglichen.
Dass Kickboxen generell Agressionen und Gewalt fördert, denke ich nicht.
Es bietet vielmehr die Möglichkeit, sich auszutoben. Außerdem ist es meiner Erfahrung nach so, dass auch im VK-Sparring gewisse Kontrolle nötig ist. Es wird zwar hart gekämpft, aber trotzdem wird darauf geachtet, dass keine schweren Verletzungen entstehen.
KB fördert meiner Meinung nach also Ausgeglichenheit, Respekt& Disziplin.
Leider gibt einige Assis ( auch unter den Trainern ) in diesem Sport, welche ihn nicht seriös betreiben, und somit seinem Ruf schaden.
Die Tatsache, dass eben diese Assis selten im traditionellen Bereich zu finden sind, liegt schon an diesen Verhaltensetiketten etc.
Aber deswegen wurden diese ja u.a. eingeführt, um den Spreu vom Weizen zu trennen...
Gruß katsumoto
Shetland
11-02-2006, 19:32
ich hab ja letztens einen thread mit meinem erlebnis gepostet (bei selbstverteidigung & anwendung) und ich denke nicht das ich da so reagiert hätte
-wenn ich kein kickboxen machen würde- wie ich's da beschrieben habe ich denke nämlich, dass das dann für mich deutlich schlechter ausgegangen wäre.
aggresivität ist nicht immer schlecht!
Tiger&Dragon
11-02-2006, 19:49
Hallo also ich betreibe schon seid einigen Jahren Kampfsport.
Bei mir ist es so das ich durch den Kampfsport viel ruhiger gewworden bin und und wesentlich selbsbewuster. Reagiere auf provolkkationen anders. Wo ich früher gewalttätig geworden wäre, bin ihc jetzt zurückhaltender, weil ich weiss das ich niemanden was beweisen brauche. Und asige Leute im Kampfsport erreichen eh nie kaum was, weil denen die Einstellung einfach fehlt.
Spirito 65
11-02-2006, 20:32
Also ich für meinen Teil denke schon, dass mich KB agressiver gemacht hat. Das hat mehrere Gründe:
- im Sparring werden sicher keine Agressionen abgebaut, da man austeilt und einsteckt. Ich mache mir mit meinen Sparring-Partnern oft aus, die ganze Sache "etwas sanfter" anzugehen, doch spätestens nach 2,3 Runden wird wieder ordentlich zugeschlagen. Mit jedem Treffer, den ich einstecke, steigt das Verlangen, dem anderen eine reinzuknallen. Ich weiß, das ist nicht unbedingt förderlich, um gut zu kämpfen, aber that´s it.
- KB ist zwar dezitiert ein KampfSPORT und das vorrangige Ziel besteht nicht unbedingt daran, den Gegner ins Krankenhaus zu prügeln (jetzt mal VK ausgenommen:D ), aber KB eignet sich auch hervorragend als SV, denke ich zumindest. Es gibt zumindest für mich einen gewissen Reiz, das ganze mal auf der Straße/im Lokal "auszuprobieren". [Allerdings nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen]
Hallo JoachimW,
ich glaube,Du hast die Sache nicht ganz begiffen!!
Wenn Du mein Schüler wärst,würdest Du erst einmal nach der "2.,3. Runde" 2 Monate kein Sparring mehr machen!Disziplin zählt auch im Ring!
Du gehörst zu denjenigen die KB in Verruf bringen mit Deiner Einstellung,wenn Du schon den Reiz verspürst es auf der Straße oder im Lokal auszuprobieren!:narf:
JoachimW
11-02-2006, 20:40
Echt hey, diese ganzen aggressiven SCHWEINE gehören mal so richtig VERDROSCHEN. Dann werden sie´s wohl kapieren!
.
GZACadena
12-02-2006, 11:49
Kampfsport jeglicher Art bringt den Charakter zum Vorschein. Ein schlechter Charakter kann dann seine Aggressivität zeigen. Gute Menschen werden durch Kampftraining sicher nicht verdorben.
Dem kann ich mich nur anschließen! Jemand der Kampfsport macht hat es deswegen nicht umbedingt nötig sich in den Vordergrund zu stellen und ne dicke Lippe zu riskieren. Im Gegenteil. Wenn jemand weiß was er kann, dann ist es doch umso besser für ihn wenn er ruhig ist.
Leider ist das Gegenteil gerade in Gruppen oft der Fall. Der Eine will sich vor dem anderen profilieren.
mhh ich guck mir dienstag zum ersten mal das kickbox training bei uns an
ich hab mich schon nen bischen umgehört und hab erfahren das die meisten da die absoluten asis sind
leider ist der laden der einzige in meiner umgebung
das artet soweit aus das da einige in der kabine verprügelt werden
das problem ist hab ich mir von nem kollegensagen lassen das die meisten die schon aggressiv da reinkommen noch aggressiver werden da ihr denken durch kickboxen irgendwie bestärkt wird und sich sowas wie ich bin unbesiegbar oder keiner kann mir was ich mach ja kickboxen
und sowas kann mir schon die laune verderben weil ich eigentlich was suche wo ich mich fithalten kann, was mir spass macht und was mir hilft mich zu verteidigen
der witz ist das ich mich im endeffekt gegen die verteidigen müsste die bei uns kickboxen machen und sich zu stark fühlen
naja ich gucks mir mal an und schreib dann nochma
muskelprotz
21-02-2006, 17:16
bei mir im verein sind die kickboxer alle ganz in ordnung. im gegensatz zu der jiu-jitsu fraktion. die sind dermaßen arrogant und eingebildet:D nicht alle, aber ziemlich viele.
das problem ist hab ich mir von nem kollegensagen lassen das die meisten die schon aggressiv da reinkommen noch aggressiver werden da ihr denken durch kickboxen irgendwie bestärkt wird und sich sowas wie ich bin unbesiegbar oder keiner kann mir was ich mach ja kickboxen
Solche Leute liebe ich ja, solchen Leuten schlage ich am liebsten links und rechts ein paar in die Fresse, dass sie nicht mehr wissen wo oben und unten ist, moment aber nicht mit der Faust oder mit dem Fuss, nein mit Worten :cool:
Ne im Ernst sowas finde ich dermaßen zum kotzen, Kickboxen hat eh einen verdammt madigen Ruf und dann kommen solche Penner daher, wiederlich echt, sowas finde ich zum kotzen.:mad:
Bei uns im Club sind wir wie eine große Familie, wir haun uns auf die Gusche und gehen nach dem Training noch was trinken oder unterhalten uns über den Tag.
Ist zwar Boxen, aber egal :D
Habe da nettes gefunden http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.merkur.de/uploads/pics/19_kulturreport-boxen.jpg&imgrefurl=http://www.merkur.de/7577.0.html%3F%26no_cache%3D1&h=233&w=350&sz=27&tbnid=sqR7lHkNA-Ww2M:&tbnh=77&tbnw=116&hl=de&start=43&prev=/images%3Fq%3Dboxen%26s
Also bei uns im Verein sind auch nur nette Junx (und ein paar Mädels). Im Grunde alles ganz normale Leute: Studenten, Schüler, Leute mit Job und Familie.
Natürlich gibts auch hier und da mal jemand der aus einem anderen Gym kommt und gehört hat, dass man bei uns gut sparren kann. Und das sind dann auch Leute, die Bock auf prügeln haben und richtig reinschlagen. Aber solche kriegen dann gegen die Guten das zurück, was sie austeilen und lernen relativ schnell, dass man besser Leichtkontakt schlägt gegen die Trainingspartner. Im übrigen gibts für Schläger auch teilweise Sparringsverbot.
Aber eine gut geführte Kampfsportschule steht und fällt auch mit dem Trainer. Und gewisse traditionelle Formen und Regeln sollten - meiner Meinung nach - auch im Kickboxen beibehalten werden.
Mich persönlich hat das Kickboxen weniger aggressiv gemacht. Zum einen weil ich nach dem Training immer echt ausgepowert bin und sowieso keinen Fitzel an Aggression mehr in mir habe. Zum anderen weil ich weiss, was ich jemandem (vielleicht sogar noch untrainierten) im Kampf auf der Strasse antuen kann, wenn es drauf ankommt. Eine Vorstrafe wegen (schwerer) Körperverletzung macht sich nicht besonders gut (und wenn die Polizei erfährt, dass man Kampfsport macht, steht man erst recht in der Verpflichtung verantwortungsvoll zu handeln). Ausserdem kann es auch zum Ausschluß aus dem Verein führen.
Ob jemand aggressiv ist, das haben hier auch schon viele geschrieben, liegt häufig eher an der Persönlichkeit des KK-Ausübenden. Viele kennen es von zuhause und vom Freundeskreis nicht anders. Aber selbst da kann vielleicht eine Sportschule zeigen, wie man miteinander umgeht.
Gruss
Kai
Lumpinee
27-02-2006, 09:34
Aber selbst da kann vielleicht eine Sportschule zeigen, wie man miteinander umgeht.
Das und nichts anderes ist für mich die viel gepriesene "Charakterbildung" in den KK.;)Aber Moment mal,Charakterbildung im KS,das geht ja gar nicht:ups: :D
MFG
so hier mein bericht:
bin um 18 uhr am dienstag zum ersten mal zum kickbox training hier in witten gegangen
erster eindruck: bischen runtergekommen aber noch erträglich
der trainer war sehr nett und so wie der aussah hats den anschein das er weiß wie es geht
zu den jungs
assozial
die haben ne art ritual und zwar das da nen junge in der umkleide auf die fresse bekommt
also is nix für mich
wenn ich sowas mache dann in einer angenehmen atmosphere
ich glaub mir ist ne gute antwort für "fördert kickboxen agressionen" eingefallen
kickboxen fördert keineswegs agressionen sondern dient nur als ventil für agressionen die eh schon da sind
das is von mensch zu mensch unterschiedlich denke ich
manche lesen nen buch, gehen fahrrad fahren oder machen irgendwas um ihrer wut luft zu machen also eine art ventil funktion
für leute die zulassen das dieses ventil gewalt ist sind meiner meinung nach nicht ganz dicht
Ich glaub nicht nur, dass es Kickboxen betrifft, sondern alle Vollkontaktsportarten. Oft fehlt es wie schon erwähnt an einem Trainer, der das ganze unterbindet. Wenn jedes Gym die typischen "Straßenschläger" aussortieren würde, gäb es das Problem gar nicht.
Aber Fussballer haben mind. genauso viele aggressive Vertreter :D
klauszik
04-03-2006, 21:44
Kann jemand das Thema vielleicht größer hier hinschreiben, mein Bildschirm ist verschmiert mit dem Blut meiner Mitmenschen, kommt bestimmt vom Kickboxen :D
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