Graduierungen [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Bokuto
19-10-2001, 15:02
Graduierungen und bunte Gürtel sind in den (Wett-)Kampfsportarten durchaus berechtigt. Aber was haltet Ihr von solcherart Hirarchiestrukturen in KampfKUNSTstilen? Sinnvoll? Überflüssig? Selbstbefriedigung?

Zaijian
Dirk

Krider
19-10-2001, 15:40
In einem gewissen Escrima-Verband gibt es so weit ich weiß noch keine handvoll Schülerstufen und 3 Instructor-Stufen.
Wobei der Lehrer selbst entscheiden muß wann er den Schüler auf die nächste Stufe stellt.
Und das ist für den Schüler wohl um einiges sinnvoller als es vom Auswendiglernen von Hebeln oder dem Besuch von 1000 Lehrgängen abhängig zu machen.

Sebastian
19-10-2001, 16:44
Ich finde es nicht nur als Wettkampfrichtlinien sinnvoll Graduierungsanzeigen wie Gürtel zu tragen, sondern auch während dem Training schafft dies ein Gefühl von Respekt. Denn wenn sich ein niedrig graduierter mit einem höhergraduierten im Trainingskampf misst, dann ist das Nievau schon von vornerherein geklärt :)

Krider
19-10-2001, 16:58
@KK
ich sehe da irgendwie keinen Vorteil?

joerg
19-10-2001, 16:59
Original geschrieben von KarateKid
Ich finde es nicht nur als Wettkampfrichtlinien sinnvoll Graduierungsanzeigen wie Gürtel zu tragen, sondern auch während dem Training schafft dies ein Gefühl von Respekt. Denn wenn sich ein niedrig graduierter mit einem höhergraduierten im Trainingskampf misst, dann ist das Nievau schon von vornerherein geklärt :)


Ich weiß ja nicht, ob ich Dich jetzt richtig verstehe. Schließt Du wirklich von der Gürtelfarbe auf das Können Deines Gegenübers? Dann pass mal schön auf, dass Dich nicht jemand, der jahrelang trainiert, aber für den Gürtelprüfungen nichts bedeuten, schmerzhaft vom Gegenteil überzeugt! :D

Schlappen
19-10-2001, 18:23
Salve, typisch deutsches Problem, man muss nix können nur ein Kasper haben, der einem irgendwann mal was bescheinigt hat. Man kann alles können, aber ohne Zertifikat wird man im authoritätsgläubigen Deutschland nichts. Da bleibt nur eine Frge: Was nutzt mir so eine Technikergraduierung, in Fachkreisen auch Luschenschein genannt, im realen Kampf? Damit kannste dir dein Klo tapezieren und das wars.
so long :cool:

Schlappen
19-10-2001, 18:27
Original geschrieben von KarateKid
Ich finde es nicht nur als Wettkampfrichtlinien sinnvoll Graduierungsanzeigen wie Gürtel zu tragen, sondern auch während dem Training schafft dies ein Gefühl von Respekt. Denn wenn sich ein niedrig graduierter mit einem höhergraduierten im Trainingskampf misst, dann ist das Nievau schon von vornerherein geklärt :)

Salve Kiddie, hör auf zu träumen, wach auf, genau das ist Luschengequacke und sonst nix. Ich kenne genug gute Leute, die niemals so eine Lutschergraduierung anlegen würden und die klatschen dir, ohne Anstrengung, die Höchstgraduiertesten wech und wischen mit denen den Boden. Das ist die Realität und nicht schöne bunte Gürtel oder son Dreck.
so long :cool:

mat~°~rose
19-10-2001, 18:41
Schließt Du wirklich von der Gürtelfarbe auf das Können Deines Gegenübers?


hehe dachte immer, daß die Gürtel nur zum Festhalten der Hose sind ;)

sehr berechtigte Frage, weiß nicht so recht wie das in den verschiedenen KK ist, aber würde mich nicht wundern, wenn das (wie leider in der Capoeira üblich) relativ uneinheitlich gehandhabt wird.

Nebenbemerkung:
@Capoeira ist es ein kleines ungeschriebenes Gesetz, die niedriger Graduierten nicht allzu heftig zu Fall zu bringen. its a game and not war.

@Schlappen
ausnahmsweise würd ich sagen, das is nicht nur ein typisch doitsches Problem, das findest echt fast überall...


andererseits: wer hat damit begonnen, zu graduieren ??

@Capoeira gabs ursprünglich keine Gürtel, die wurden erst in den 60ern eingeführt, aber nicht primär, um das Niveau der Schüler anzuzeigen, sondern um Capoeira sozusagen "seriös" zu machen und aus der de facto-Illegalität in Brasilien herauszuholen.


matrose

Sebastian
19-10-2001, 19:06
Pauschalisiert hab ich das nie. Natürlich gibt es Ausnahmen. Und ich sag ja auch nicht das es für jede Kampfkunst zutrifft. Aber vielleicht im Judo, Karate, Tae-Kwon Do ist es hilfreich durch die Gürtelfarbe sein gegenüber ein wenig kategoriesieren zu können. Klar gibts da Ausnahmen...;)

Thyura
19-10-2001, 19:16
Wenn ich meinen Gürtel nicht tragen würd, tät meine Jacke nimmer halten :D

Im Ernst: Mir ist bei Gurtprüfungen wichtig, mir selbst zu beweisen, daß ich dazugelernt habe und somit die Anforderungen der Prüfung erfüllen kann. Und ein bunter Gürtel mehr ist da manchmal doch ein netter Anreiz ;)

Es ist sicher nicht das wichtigste und auch nicht die Essenz des Kampfsportes, aber doch irgendwo ein netter Nebeneffekt!

Gruß

Thyura
:brrrrrr:

Nino
19-10-2001, 19:29
Moin,

ich sehe das ein wenig anders, gerade in Wettkampfsportarten oder den Kampfkünsten in denen man noch Kämpfen lernt, sind, oder sollten die Leute viel zu beschäftigt mit dem eigentlichen Training sein, als sich auch noch um Prüfungsprogramme zu kümmern. Das einzige was da wichtig wäre um es auf nem Papier zu haben wäre ne Trainer bzw. Schirilizenz
In den ganzen Philosophie und Charakter Künsten kann man den Leuten aber durch Prüfungen und Gürtel immer mal nen Knochen als Anreiz vorwerfen.

Gruß
Nino

Schlappen
19-10-2001, 20:20
die Anforderungen der Prüfung erfüllen kann.
Gruß

Thyura
:brrrrrr: [/B][/QUOTE]

Salve Mädels, genau für diesen Punkt (Thyuras Satz!) sind Prüfungen gut und sonst für gar nix und das gilt nicht nur für
K(r)ampfkunst, sondern ist im Allgemeinen überall so. Seht euch nur mal in der Welt, wieviele Leute haben Zertifikate und Berechtigungen durch Prüfungen, aber kriegen nix auf die Reihe, weil sie zu dämlich sind, aus dem Bus zu gucken und dann kommt einer, hat nie so eine Schwachmatenprüfung und macht das klar, ohne lange zu fackeln. So muss es sein, nicht anders.
so long :cool:

Markus
19-10-2001, 21:05
Ich halte Gürtel auch für ein überflüssiges Accessoires.
Wir haben im Wushu auch keine Gürtel und das find ich gut so, denn ich kann meine Fähigkeiten anhand der anderen Schüler bemessen. Ich glaube, jeder kann sich mehr oder weniger "richtig einordnen".
Allerdings finde ich die Variante gut, wie Krider schreibt, in der der Meister entscheidet, wer einen "Rang" aufsteigt.

PAI LEE
20-10-2001, 00:09
Hola Chavales


Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, aber in Spanien und Italien wenn man eine Kampf Kunst Schule profesionell betreibt, oder auch nur als ganz einfacher KK Instruktor Unterricht gibt,
muss man eine staatliche Prüfung ablegen!
Diese Prüfung kann man nur machen wenn man mindestens den 240 Stunden Kurs in den vorgeschriebenen Fächer erfolgreich abgeschlossen hat.(Dies ist nur die Theorie und hat mit Kampfkünsten nichts zu tun, da kommen Fächer wie Didaktik, Informatik und Juristerei etc.etc.)
Um an diesem Kurs und Prüfung teilzunehmen muss man in einem offiziellen Verband oder Organisation anerkanntes Mitglied sein.
Die Dan's interessieren dem Staat nicht, es gibt nur Provinzinstruktor, Regionalinstruktor und Nationalerinstruktor.
Natürlich gibt es viele die sich nicht daran halten!
Die werden meistens von irgend jemanden angezeigt und man hört immer wieder, dass die eine oder andere Schule, von den Behörten geschlossen wurde.

Mich nimmt es wunder ob es in Deutschland auch so ist, uns wird immer wieder von den Verbänden gesagt, dass diese Auszeichnung im Vereinten Europa überall Gültigkeit hat.

Hasta Luego

Pai Lee

jkdberlin
20-10-2001, 07:44
Ich habe nach 6 Jahren Unterricht zum ersten Mal in diesem Jahr eine Art Prüfung der Grundstufe eingeführt, da ich auf Zeit in der Truppe doch zu viele weit auseinanderliegende Leistungsmerkmale habe. Bei mir wird jetzt die Grundschule Jun Fan Gung Fu abgeprüft, bevor die Leute in eine "advanced class" kommen, wo wir anderes trainieren. Das musste nach all der Zeit sein, weil ich dann sicher weiss, dass die Leute, die dann dort trainieren, nicht mehr alles erklärt bekommen müssen und man sich auf anderes konzentrieren kann.

Grüsse

cdobe
20-10-2001, 10:02
Solange es tatsächliche Prüfungen gibt, gibt es nichts dagegen zu mosern.

Was ich hier allerdings einmal ganz deutlich sagen möchte ist, dass es den Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst gar nicht gibt. Es scheinen hier wiedermal nur die Deutschen einen Unterschied zu kreieren, wo gar keiner ist. Im Englischen wird hier nicht unterschieden. Alles heisst "Martial Arts".
Das Wettkämpfe ausgetragen werden können heisst nicht, dass es sich um einen reinen Sport handelt. Es kommt immer darauf an mit welchen Intentionen eine bestimmte Person ein "System" betreibt.
Für mich heisst Kampfkunst, die Kunst das Chaos eines Kampfes zu beherrschen. Das kann man z.B. auch mit Kickboxen. Es führen nunmal viele Wege nach Rom.
Es ist anmaßend zu behaupten, man betreibe Kampfkunst, während Kickboxen, TKD usw. "nur" Kampfsport sei.
Diese arrogante Einstellung gegenüber bestimmten MAs ist deutlich in dieser Diskussion über Gürtel zu spüren. "Ach was sind diese Kampfsportler naiv. Die glauben tatsächlich, dass man durch einen bunten Gürtel an der Hüfte ein guter Kämpfer sei, hihhi."
:brrrrrr:

Nino
20-10-2001, 11:24
@Cdobe

Tja es gibt halt viele Sogenannte "Kampfkünstler" für die ist das halt Charakterschule und Persönlichkeitsentwicklung, und so etwas wie Muay Thai ist für diese Leute niemals "Kampfkunst", weil sie sind ja was besseres und da wo Turniere ausgetragen werden das wiederspricht natürlich dem Geist der Kampfkünste.

Einfach nur kasperhaft das ganze, vor kurzem wollte mir einer weismachen das man Kampfkunst und Kampfsport nicht nebeneinander trainieren kann.

Gruß
Nino

Schlappen
20-10-2001, 13:42
Original geschrieben von cdobe
Solange es tatsächliche Prüfungen gibt, gibt es nichts dagegen zu mosern.

Was ich hier allerdings einmal ganz deutlich sagen möchte ist, dass es den Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst gar nicht gibt. Es scheinen hier wiedermal nur die Deutschen einen Unterschied zu kreieren, wo gar keiner ist. Im Englischen wird hier nicht unterschieden. Alles heisst "Martial Arts".
Das Wettkämpfe ausgetragen werden können heisst nicht, dass es sich um einen reinen Sport handelt. Es kommt immer darauf an mit welchen Intentionen eine bestimmte Person ein "System" betreibt.
Für mich heisst Kampfkunst, die Kunst das Chaos eines Kampfes zu beherrschen. Das kann man z.B. auch mit Kickboxen. Es führen nunmal viele Wege nach Rom.
Es ist anmaßend zu behaupten, man betreibe Kampfkunst, während Kickboxen, TKD usw. "nur" Kampfsport sei.
Diese arrogante Einstellung gegenüber bestimmten MAs ist deutlich in dieser Diskussion über Gürtel zu spüren. "Ach was sind diese Kampfsportler naiv. Die glauben tatsächlich, dass man durch einen bunten Gürtel an der Hüfte ein guter Kämpfer sei, hihhi."
:brrrrrr:

Salve, damit hat ja auch der Bärtige angefangen, damit seine ach so effektiven Lachnummern mit ihren ach so tödlichen Jokies, bloß nicht mal in die Veerlegenheit kommen, ihr Nichtkönnen unter Beweis stellen zu müssen und auf irgenwelchen öffentlichen Events zum Kampf antreten. Dann wäre es vorbei mit der Abzocke, da jeder sofort erkennen würde, da kommt nur ein lauwarmes Lüftchen. :biglaugh:
so long:cool:

BlackSam
21-10-2001, 11:03
Graduierungen bzw. die lustigen bunten Gürtel find schon deshalb ziemlich schwachsinnig weil jeder Verband andere oder Unterschiedliche viele hat.
Jeder kleine Spaßverband legt unterschiedliche Richtlinien für die Graduierungen so das bei großen, internationalen und breitgefächerten Veranstaltungen die Unterschiede zwischen 2 - eigentlich gleich graduierten - dermaßen groß sind das ich mich regelmäßige kaputtlach. - ehrlich
Zu den Wettkämpfen ... ich geh mit dem 4.Kyu zum Ju-Jutsu Turnier weil ich dort eben nur diesen habe (hab aber 1.Dan im Jiu-Jitsu) --- da ich nich der einzige bin der sowas machen muß sind auch hier Graduierungen relativ ... naja sagen wir nutzlos

Einen Pluspunkt muß ich dem Graduierungs und Gürtelsystem allerdings eindeutig eingestehen -- absolut super Motivation für Kinder (ich sag das als Trainer), die sich nichts schöneres vorstellen können als sich anzustrengen um die nächste Prüfung zu bestehen....

So, greetz euer BlackSam :D

Schlappen
21-10-2001, 12:06
Einen Pluspunkt muß ich dem Graduierungs und Gürtelsystem allerdings eindeutig eingestehen -- absolut super Motivation für Kinder (ich sag das als Trainer), die sich nichts schöneres vorstellen können als sich anzustrengen um die nächste Prüfung zu bestehen....

So, greetz euer BlackSam :D [/B][/QUOTE]

Salve, das sieht der Kerniege genau so, deshalb verteidigen seine Schüler (Kinder) den Fake so vehemment und lassen sich wie 6jährige alles verbieten und brauchen immer jemand zu dem sie aufsehen können, früher war das Emin, mal sehen wen sie sich jetzt ausgucken. :biglaugh:
so long :cool:

TheHeadhunter
21-10-2001, 16:37
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich finde trotzdem das es einige der Leute hier etwas übertreiben. Ich z.B. habe 6 Jahre für den 1. Dan Allkampf-Jitsu trainiert, und will im März 02 den 2. Dan machen, und dann meint son *zensiert* wie etwa Schlappen, das es níchts bedeutet. Ja Mensch, glaubst Du ich trainiere für NIX ? Ich bin verdammt stolz auf diese Graduierung, so etwas hängt mit Disziplin, Respekt und Tradition zusammen, etwas von dem einige hier wie es scheint verdammt wenig Anhnung haben. :mad:

Schlappen
21-10-2001, 17:36
Original geschrieben von TheHeadhunter
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich finde trotzdem das es einige der Leute hier etwas übertreiben. Ich z.B. habe 6 Jahre für den 1. Dan Allkampf-Jitsu trainiert, und will im März 02 den 2. Dan machen, und dann meint son *zensiert* wie etwa Schlappen, das es níchts bedeutet. Ja Mensch, glaubst Du ich trainiere für NIX ? Ich bin verdammt stolz auf diese Graduierung, so etwas hängt mit Disziplin, Respekt und Tradition zusammen, etwas von dem einige hier wie es scheint verdammt wenig Anhnung haben. :mad:

Salve, gaaanz toll und was kann ich mir dafür kaufen, wenn mir son ***** in seinem Drogenwahn das Hirn raustreten will ? Damit kannst du dein Klo tapezieren oder kleinen Mädchen mit imponieren, was du fürn toller Held bist, nur stell dich mit sowas niemals einem Typen meines Kalibers gegenüber, dann kannst du dich auf eins verlassen, der reißt dir mit einer Hand, die Gedärme raus und steckt sie dir zum Lutschen ins Maul, während er mit der anderen locker sein Bier weitertrinkt.
so long :cool:

Sebastian
21-10-2001, 17:48
@Schlappen:

Was macht einen denn dann so gut wie du es beschreibst, wenn dieser Personen, die dir mit einer Hand die Gedärmerausreisen usw usw.... nicht graduiert sind!? Ich denke auch sie werden Prüfungen abgelegt haben, die einfach Ihren Weg zu solch einem Profi begleitet haben :rolleyes:


oder?

Schlappen
21-10-2001, 18:10
Original geschrieben von KarateKid
@Schlappen:

Was macht einen denn dann so gut wie du es beschreibst, wenn dieser Personen, die dir mit einer Hand die Gedärmerausreisen usw usw.... nicht graduiert sind!? Ich denke auch sie werden Prüfungen abgelegt haben, die einfach Ihren Weg zu solch einem Profi begleitet haben :rolleyes:


oder?

Salve, mir sowieso nicht, ich bin so einer. Die Einstellung zum Kampf, der Werdegang, die Art der Kämpfe, die geführt wurden, die Gründe dessen usw.
so long :cool:

PS: Denken ist Glückssache und zuviel Denken blockiert, macht dumm und zerstört den gesunden Verstand.

BlackSam
21-10-2001, 20:03
:brrrrrr: Man schwingst du Reden .... man denkt ja du wärst der Supermann der Kampfkunst und SV - oh oh oh
Ich möchte den sehen der mir die Gedärme rausreißt :D ... ich bin jedenfalls der Meinung mich effektiv verteidigen zu können (und das obwohl ich in meiner bescheidenen Laufbahn so 12 Prüfungen gemacht hab und wohl jede lustige Gürtelfarbe getragen hab) - is mir auch scheißegal was du davon hälst....
:cool:


Merk dir: "Nur selten sterben ausgezeichnete Meschen nicht an dem, was sie auszeichnet" - Mo Dse

Ausado
21-10-2001, 23:41
Moin,
Graduierungen sind zu 95% Augenwischerei. Es ist toll so einen farbigen Gurt umzuhaben, aber es verrät dir wenig über die Qualitäten im Kampf. Ist zwar ein tolles Gefühl wenn ich weiter vorne stehen darf, wo die Höhergraduierten stehen, aber das hebt doch nicht automatisch meine Qualität. Es mag auch eine Art Selbstbestätigung sein und toll bei Mädels ziehen, aber das wichtigste ist doch, dass die Jacke zu ist/die Hose hält!
LLAP
Ausado

Bokuto
22-10-2001, 12:18
Also Leute,

ich dachte, eine der obersten Prämissen der Dojo-Kun (die einfachsten Umgangsregeln unter Budo-Kas) wäre gegenseitiger Respekt. Irgendwelche Beschimpfungen haben wir doch nicht nötig, oder? Das hier ist ein "Forum" und kein "Beleidikum". Ich glaube, Ihr wisst, welche Beiträge ich meine und hoffe, Ihr seht diese Unsachlichkeiten als Spiegel Eurer geistigen Reife.

Zurück zum Thema.

Ich trainiere seit 11 Jahren Shaolin Kempo, trage noch immer mit Stolz meinen weissen (naja ... mittlerweile angegrauten) Gürtel und werde das wohl auch nicht mehr ändern. In unserem Dojo wird allerdings auch nicht nach üblichen Regeln graduiert. Erstmal tragen ALLE weiss. Man kann seinen Kyu machen, aber man präsentiert ihn nicht. Und zwar aus mehreren Gründen:
1. Jeder kann von jedem lernen (zum Beispiel haben Anfänger oft noch unverfälschte Bewegungsmuster, die uns Fortgeschrittenen abhanden gekommen sind).
2. Es ist Neulingen gegenüber fairer (wenn ich als blutiger Anfänger lauter bunte Gürtel als Trainingspartner vor mir hab, dreh ich doch gleich um - das entspricht dem Phänomen der Schwellenangst).
3. Wir haben im Alltag schon Stress genug, warum auch noch Leistungsdruck in der Freizeit - ich trainiere, weil es mir (und den Anderen) Spaß macht. Ansonsten würde ich doch eine Wettkampf-Disziplin trainieren.
4. Ich muss weder mir noch Anderen was beweisen.

Das Erreichen des nächsten Kyus ist noch ein anderes Thema. Eine Prüfung in dem Sinne ist es nicht, eher eine Art Gürtel-Lehrgang. Das heisst, die Schüler/-innen haben doch in der vergangenen Trainingszeit (zum Beispiel im letzten Jahr) ihrem Lehrer Stunde für Stunde gezeigt und bewiesen, was sie können. Der Lehrer schlägt dann den jeweiligen Schüler zum nächsten Kyu vor. Alle "Prüflinge" nehmen dann an einem gemeinsamen, intensiven Training (ein Samstag-Nachmittag oder so) teil. Im Anschluss daran werden die Kyu-Urkunden ausgegeben. Alle sind zufrieden ... ganz ohne Stress.
Nur die "Meistergrade" müssen ihr Können nochmal richtig unter Beweis stellen. Aber das möchte ja auch sein, ne?

Ach ja, noch was, liebe DAN-Träger/-innen: Wisst Ihr, was der schwarze Gürtel bedeutet? Er bedeutet, dass Ihr JETZT ERST ANFANGT, ZU LERNEN. Ihr seit keine Meister, ihr seit jetzt erst die wahren Schüler.

Zaijian,
Dirk

TIAN
22-10-2001, 12:58
Servus Jungs und Maedels,

also ich halte von Graduierungen gar nichts, Graduierungen sind Schall und Rauch bei dem man den Schueler vorgaukelt, gewisse Leistungsstufen erreicht zu haben. Und wenn man sich dann den unterschiedlichen Standard sogenannter Gleichgraduierter anschaut, dann sind das Welten. Wer daran glaubt und sich davon beeindrucken, bzw. motivieren laesst der soll von mir aus daran glauben. Das ist typisch Mensch, er braucht immer den vermeintlichen Beweis was er denn tolles geleistet hat. Das mag ein sinnvolles Mittel bei der Kindererziehung bzw. Kindertraining sein, aber hier geht es doch um ernsthaftes Kampfkunsttraining.

Sinnvoll finde ich die Einteilung in Leistungsstufen, so wie Frank das in seinem Posting dargestellt hat - natuerlich ohne versteckte finanzielle Stolpersteine.

Wohlgemerkt das ist meine Meinung, wen dieses Graduierungsduenkel gefaellt, der soll es machen.

TIAN

jkdberlin
22-10-2001, 13:06
Original geschrieben von TIAN
Servus Jungs und Maedels,

Sinnvoll finde ich die Einteilung in Leistungsstufen, so wie Frank das in seinem Posting dargestellt hat - natuerlich ohne versteckte finanzielle Stolpersteine.

TIAN

Kostet nix bei mir ;)

Grüsse

TIAN
22-10-2001, 13:09
Servus Frank,

bloed formuliert - natuerlich wollte ich nicht damit suggerieren, dass dies bei dir so ist - das war lediglich ein Gedankengang von mir.

Gruss TIAN

jkdberlin
22-10-2001, 13:14
Easy going :cool:

Grüsse

cdobe
22-10-2001, 15:53
Hallo Leute,
Graduierungen mit verschieden farbigen Gürteln gehören im "Westen" zur Tradition des Budosports. Warum diese Aufregung ???
Niemand hat behauptet, dass ein Gürtel die Kampfstärke einer Person widerspiegelt. Andererseits (@Schlappen) bedeutet ein schwarzer Gürtel z.B. bei uns im Taekwondo, dass eine Person mind. 6 Jahre Training auf dem Buckel hat. Die Prüfungen beinhalten u.A. Freikampf und Selbstverteidigung gegen zwei ununterbrochen angreifende Gegner. Ist das nichts? Nein, man kann stolz auf sich sein, diese Hürde gemeistert zu haben und damit die Früchte seines harten Trainings zu ernten. Das ist ein Erfolgserlebnis. Und das braucht jeder Mensch in irgendeiner Form. Abwertende Bewertungen sind da Fehl am Platz. Es gibt in den MAs auch andere Ziele als das, "eine unbesiegbare Kampfmaschine zu werden."
Im TKD, Karate, Jiu-Jitsu usw. gehört das einfach zum Sport, genau wie der weisse Anzug und der Gruss, auch wenn es einem im Kampf nichts nützten mag. Der Vai-Kru, das Mong-kon und die Musik im Muay Thai sind ebenfalls Traditionen, die man mit der gleichen Argumentation weglassen könnte.
Nochwas über die Vorteile des Gürtelsystems:
Der Trainer kann seine Trainingsgruppen nach Gürtelstufen einteilen. Denn er kann bei einem Blaugurt z.B. bereits andere Techniken als bekannt voraussetzen als bei einem Gelbgurt. Auch wenn ein Schüler aus einer anderen Schule zu uns kommt, kann man ihn auf diese Weise einteilen, da es bei verbandszugehörigen Vereinen einheitliche Prüfungskriterien gibt.
Dadurch bekommen die Schüler ein Training entsprechend ihrem Können, das besser auf sie zugeschnitten ist.

Grüsse

Nino
22-10-2001, 16:45
@Cdobe

es ist ein unterschied ob man einfach ein altes Ritual weglässt oder ob man ein neu erfundenes Elemtent nicht befürwortet und bei Graduierungen is halt nunmal die Situation das die auch nen gewaltiger Klotz am Bein sein können, denn wenn man nicht gerade inner Schule übernachtet also 6 mal die Woche trainiert dann kommt bei all der Prüfungsvorbereitung das eigentliche Training zu kurz und wer nur 2 mal die Woche was macht der hat dann geloost.

Gruß
Nino

Schlappen
22-10-2001, 17:00
Salve, @ cdobe. jaja, das ist alles blubberlutsch, solange von den Verbänden dieser Bullshit behauptet wird, wie du ihn in Bezug auf TKD geschildert hast und andere Verbände Graduierungen nur zum Abzocken benutzen, bleiben sie Mummpitz und Humbug und dieses wird erfahrungsgemäß ewig so weitergehen.
so long :cool:

jkd_experte
22-10-2001, 18:07
Hi Leute

ich schliesse mich der Meinung von cdobe voll und ganz an. Ich hab auch mal Taekwondo trainiert und kann die Argumentation gut nachvollziehen. TWD ist halt ein System aus vielen Elementen. Damit hier Schüler und Lehrer einen Überblick behalten, an welcher Stelle der Schüler im System steht, gibt es die Graduierungen.

So, das bezieht sich jetzt aber explizit auf TWD! Wenn man der Meinung ist, so ein "System" ist gar nicht das was man sucht, dann sollte man eh kein TWD machen. Dann würde sich alternativ ja z.B. Kickboxing anbieten, wo die Art der Grundbewegungen ähnlich sind. Dafür muß man dann auch keine Formen laufen, sog. "Selbstverteiddigung" machen, 360 Grad und nochwas-Kicks lernen, koreanische Wörter lernen usw. wenn man nicht möchte.

Das ist ja das schöne an den ganzen KK, dass es so eine Vielfalt gibt. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir den ganzen "blubberlutsch" verbieten, weil er vom wahren "fight" ablenkt? Wer das sucht, kann's ja machen. Wer eher auf Shotokan oder gar Aikodo steht, soll eben das machen.

Äh, ich habe fertig.

Nino
22-10-2001, 19:28
Ich dachte es ging jetzt um Graduierungen und nicht um die Inhalte einer KK.....

Gruß
Nino

Rene
22-10-2001, 20:10
@Bokuto:


Ach ja, noch was, liebe DAN-Träger/-innen: Wisst Ihr, was der schwarze Gürtel bedeutet? Er bedeutet, dass Ihr JETZT ERST ANFANGT, ZU LERNEN. Ihr seit keine Meister, ihr seit jetzt erst die wahren Schüler.


Ein wares Wort. Bei uns heist den 1. DAN zu erhalten, das man jetzt hoch mehr trainieren muss, noch besser aufpassen muss und jeder Fehler doppelt schwer wiegt.

jkd_experte
22-10-2001, 23:11
Original geschrieben von Nino
Ich dachte es ging jetzt um Graduierungen und nicht um die Inhalte einer KK.....

Gruß
Nino

ich sagte ja schon, ich finde die Graduierungen bei so einem komplexen System wie TKD sinnvoll, um dem ganzen ein einheitliches Gerüst zu geben.

Da ist doch über die Jahre das gleiche passiert, was Frank weiter oben schon über seinen Unterricht geschrieben hat: um die Leute grob nach ihrem Können einteilen zu können, gibt es eine "Zwischenprüfung". Wenn man wie bei TKD ein System über Ländergrenzen hinweg einheitlich halten will, ohne jeden trainer und schüler persönlich zu kennen, dann geht das doch gar nicht ohne Graduierungen mit festgeschriebenen Prüfungen.

Die Alternative wäre, wie z.B. beim Thaiboxen, dass man anhand von Wettkämpfen sehen kann, ob die Schüler bei ihrem Trainer wirklich was authentisches gelehrt bekommen. Wenn der Trainer Murks unterrichtet, werden die Schüler beim Wettkampf Probleme bekommen. Bei TWD, Karate usw. nimmt aber nur eine Minderheit an Wettkämpfen teil.

Also: Gürtelprüfungen.

J.

maik
27-10-2001, 23:33
Normalerweisae is der Gürtel doch nur dazu gut, damit der Gi nich immer auf geht

darüber hinaus hat die Farbe nichts zu sagen, das hab ich schon oft genug gemerkt.

auch bei den Prüfungen ist es ja eigentlich so, das nicht die Prüfung selbst entscheidet ob man besteht oder nciht, sondern die ist nur sowas wie n abschlusstest, ob man besteht oder nciht ist abhängig was man im unterricht leistet und wie man sich sonst entwichelt hat.

jkd_experte
28-10-2001, 08:44
also bei uns im TaekWonDo früher waren die Prüfungen völlig unabhängig davon, wie man sich entwichelt. Ich hätte auch gar nicht gewußt, was das ist... :)

Ausado
28-10-2001, 12:55
Als Einteilung was ein Schüler kann wenn er neu dazukommt ist der Gurt wenig mitteilsam. Ich hab einen 1. Kup Taekwondo kennengelernt und alles was der konnte war ein einziger schneller Tritt, mit dem hat er auf Turnieren gewonnen. Der ganze Rest war bei ihm hingefuscht. Hat der den Gurt wirklich verdient? Naja... Der Gurt ist am Besten zum Zuhalten der Jacke geeignet oder als Hürde bei Sprungtechniken.

Und es heisst Tae Kwon Do!!!

LLAP
Ausado

BlackSam
28-10-2001, 17:44
Genau so was hab ich auch schon erlebt ... da kann ein 3.Kyu oft mehr als ein 1. und mancher Schüler hat mehr Plan von KK als einige "Meister" .. damit muß man Leben --- ich für meinen Teil pflege einen Budoka (oder was auch immer...) erst dann zu bewerten wenn ich weis was er kann und nicht dann wenn er mit seinem tollen Gürtel vor mich tritt... :cool:
So, greetz BlackSam

jkd_experte
28-10-2001, 18:54
Original geschrieben von Ausado

Und es heisst Tae Kwon Do!!!

LLAP
Ausado [/B]

Oh, das wusste ich nicht. :)

Also Leutz, ich bleibe unbeirrbar dabei: auch wenn ich bei meinem heutigen Training gar keinen Gurt mehr trage: für so Sachen wie TWD find ich's OK. Wenn der Junge mit dem schnellen Kick bei Turnieren damit immer Erfolg hatte, sei's ihm dich gegönnt. Warum soll er sich einen abbrechen, wenn der Kick viel effektiver ist. Allerdings glaub ich nicht, dass er nur mit diesem Kick bei einem halbwegs unabhängigen Gürtelprüfer durchgekommen ist.

Ich denk mal das ganze soll auch nur eine grobe Richtlinie sein. Dass das nicht immer hinhaut, is doch klar.

So, sollte mal wieder Täck von Do machen...

jkd_experte
28-10-2001, 19:00
Übrigens hab ich mir mal meinen alten Tekfondo-Anzug angezogen und festgestellt, dass da an der Seite so ein kleiner Gummiring dran ist, den man über den Kopf um die Hüfte zieht und als "unsichtbaren" Gürtel benutzt. Braucht man eigentlich gar keinen Gürtel mehr.

Gruss,
J.

Ausado
30-10-2001, 12:29
Das war bestimmt ein Anzug für Frauen...
Man hat beim Taekwondo zwar keine richtige Jacke mehr, aber ohne Gurt labbert das beidseitige Lätzchen doch ganz dumm rum!
LLAP
Ausado
P.S. Die Abkürzung ist dann TKD *G*

Andy-Bruce
09-01-2004, 08:21
Ich finde es nur für den Trainer sinnvoll um zu wissen, welches Programm sein schüler für seine Prüfung lernen muss. Aber eigentlich ist es völlig wurscht, welche graduierung man hat. Auf der strasse fragt kein mensch danach und wenn man seine sache gut kann ist es auch egal, welche graduierung man hat. Wie gesagt, nur im Training ne orientierungshilfe wenn man viele schüler hat. mehr nicht

Jun Fan - PFS
09-01-2004, 19:15
Finde es auch für den Trainer nicht verkehrt, seine Schüler anhand der Gürtelfarbe zumindest etwas einstufen zu können. Bin auch jedesmal Stolz, wenn ich eine neue Stufe erreicht habe, jedoch trage ich bei meinem eigentlichen Kampfstil keine Gürtel, sondern Trainingshose und T-Shirt. Ich kann aber leider auch aus Erfahrung sagen, dass ein Schwarzgurt des öfteren nicht das hält, was seine Gürtelfarbe verspricht! Dementsprechend schließe ich meist erst auf das Können meines Gegenübers, wenn ich ihn "live" erlebt habe und mir selbst ein Bild machen kann. Und: Geldmacherei ist das Gürtel-/Graduierungssystem in "normalen" Kampfsportarten wohl nicht, eher in speziellen wie schon genannt WT o.a. Also, ich hab für meine Kyu-Prüfungen immer höchstens 7-10 Euro gezahlt und damit kann ich leben! ;)

Windmühlenpilot
09-03-2004, 20:39
Also ich finds für die jüngeren Schüler sinnvoll, weil die durch erfolge zusetzlich Motiviert werden. Aber ich persönnlich finde das nicht so wichtig denn ich weis was ich kann und das muss nicht jeder wissen.

tier
10-03-2004, 09:46
Hallo zusammen:

mariana
14-03-2004, 21:40
hallo z'samm!

@ tier:

also ich trainiere escrima und der familienzusammenhalt ist bei uns sehr gross auch wenn wir Graduierungen besitzen. Um eine Graduierung zu erhalten muss man bei uns aber zusätzlich noch ganz andere Sachen machen und deshalb kriegt jeder Graduierte von mir Respekt und meine Glückwünsche.

Es kommt vielleicht auf den Stil der Gruppe und die Werte die vermittelt werden an. *cheese

mariana

Munoshut
24-03-2004, 16:25
Also Gürtel haben für mich keine Bedeutung in dem Sinne. Früher beim Judo mussten wir sowas machen, da so viele Leute waren und so leichter trainiert werden konnte.
Heute beim Kickboxen ist das ganz anders. Ich hab mal vor zwei Jahren den gelben udn den orangen Gurt gemacht, weils gerade mal lustig war aber seitdem ich im neuen Verein bin interessiert mich das ganze nicht mehr. Bei uns ist die Kluft nicht ziemlich groß bei den Gürteln und auch beim Können.
Da gibts nur blutige Anfänger und Fortgeschrittene. Die Fortgeschrittenen sind die Trainer, die alle Schwarz-Gurte sind und dann noch paar Kämpfer.

Aber wenn ich dann wieder so Sachen sehe, wie weitaus schlechtere Kämpfer als ich den Blaugurt machen wollen(und auch zugelassen werden), dann wird mir erst klar, dass Gurte nicht wirklich was bedeuten. Demnach könnte ich locker bei uns die Braun-Gurt Prüfung ablegen aber wozu. Früher als Kind wars für mich von Bedeutung, heute nicht mehr. Da mach ich vielleicht noch den Schwarz-Gurt und das wird dann mein letzter sein(naja vielleicht noch mehr DAN-Grade aber keinen farbigen mehr).

mfg baboon201

Chan
24-03-2004, 18:36
Denn wenn sich ein niedrig graduierter mit einem höhergraduierten im Trainingskampf misst, dann ist das Nievau schon von vornerherein geklärt :)

So sollte es zumindest sein... Ich habe aber schon etliche Danträger gesehen, bei denen ich mich gefragt habe, wo die Ihren Schwarzgurt gewonnen haben. Dazu kommt noch, dass es immer mehr Prüfungssysteme und Verbände gibt. So ist es schwer unterschiedliche Kämpfer miteinander zu vergleichen. Was mich auch stört, ist die Geldmacherei. Z.B. sind in den letzten Jahren in vielen Systemen die "halben Gurte" eingeführt worden. Das ist für mich ein Unding. Entweder erreicht man die nächste Stufe oder nicht. - Aber nicht ein "bisschen". Das finde ich unkonsequent.

Die Grundidee für Graduierungen finde ich aber gut. So kann jedem Schüler - auch anhand der Prüfungen - sein derzeitiger Stand aufgezeigt werden und er weiß, wo er steht. Außerdem bieten solche Graduierungssysteme eine Orientierung über den weiteren Entwicklungsverlauf der KKler. Dabei sollte jede Gürtel - oder Schärpenfarbe eine bestimmte Bedeutung haben und das Graduierungssystem sollte logisch aufgebaut sein.

Von Graduierungssystemen, die 10 Kyu und 15 Dangrade enthalten, halte ich dagegen nichts. Da geht jede Verhältnismäßigkeit verloren. Was soll denn der leistungtechnische Unterschied zwischen dem 7. und 8. Kyu oder zwischen dem 5. und 6. Dangrad sein? :confused:

VG :)

esdo
24-03-2004, 19:09
Wir in der I.H.S.D.O haben halbe Gurte vor etwa 3 Jahren eingeführt.Es war so das die meisten Schüler nicht mehr die erforderliche Punktzahl erreichten zum vollen Gurt und somot wenn die Punktzahl riecht den halben erhielten. Deshalb wurde auf 10 Schülergrade umgestellt. Desweiteren haben wir 10 Dangrade. Die unterschiede zwischen den Graden sind schon beträchtlich, wobei ich nur das Prrogramm bis zum 5 Dan kenne,da man nach erfofgter Prüfung erst das nächste Dan Programm erhält.
mfg

Phönix
29-03-2004, 22:26
Stimme sebastian und cdobe voll zu

Die Gürtel bedeuten für mich einfach, ein Ziel in Stufen zu erreichen.

Das Ziel, in xx Jahren wirklich gut zu sein, könnte mich nicht genug motivieren, dafür bin ich zu ungeduldig. Ich seh das eher wie ein Kind, dass sich darüber freut, für eine gezeigte Leistung einen neuen, bunten Gürtel zu bekommen.

Damit anzugeben, käme eh nur Männern in den Sinn. ;) :p
- its all about respect.-

Was eigentlich bisher nie erwähnt wurde:
Zu den höher Graduierten kann ich als niedrigerer Graduierter auch mehr Vertrauen haben. Z.B. kann man in unserem Dojo (Shotokan-Karate) davon ausgehen, dass die höher Graduierten ihren Körper besser beherrschen als die Anfänger, verläßlich blocken und auch verläßlich abstoppen.
Wenn das nicht so ist, läuft etwas im Dojo falsch.
Ein Dojo, bei dem ich jahrelang trainiere, und der mir dann den Dangurt gibt, ohne dass ich "was drauf habe" ist ohnehin die falsche Wahl für mich.

Klar, ich geb zu, dass ich mit der Gürtelfarbe x immer noch von dem einen oder anderen Nicht-KK zusammengeschlagen werden kann, aber meinem Ziel, mal ein richtig guter Karateka zu werden bin ich näher gekommen.

Belial55
06-04-2004, 19:30
Nun die Grandierung,ist festgelegt und Dient wie schon erwähnt dazu den entwicklungsrang eines Kämpfers ca einzuordnen.aber was sagte r aus gut du hast es geschafft die anforderungen die dein Gurt erfordert einmal zu erfüllen......., dennoch sagt es wenig aus.Ich habe den dritten dan In meinem Stil und bin sicher nicht der schlechteste Kämpfer oder Kataläufer, nur habe ich auch einne weißgurt Beim training der mir in technik geschwindigkeit etc. ebenbürtig ist, nur hat er nie eine Prüfung abgelegt, also die Sache mit dem gürtel gibt nur ca eine aussage über dein gegenüber,Ich habe auch Oranggurte die Hohe Katas wie Empi bzw beherrschen.es macht schon sinn Gürtel zu haben den gerade Im Kinderbereich finde ich ist der gürtel ein ansporn, aber über das ware können des Kampfsportlers sagt es nichts aus.

mariana
07-04-2004, 01:06
ich mache ja auch ju-jutsu und judo, wo es auch gürtel gibt und ich muss sagen, es passt zur philosophie dieser kampfsportarten, die neben der technik auch respekt vermitteln wollen. vor deinem trainer, aber auch vor deinem trainingspartner.
man zollt nicht nur seinem meister und seinem können respekt, sondern respektiert auch sein gegenüber, wenn er auch gürtelfarbmässig unter dir sein sollte!
man möchte dass der gegenüber genausoviel lernen kann in einer einheit wie du selber.
in den philippinischen KK wird das manchmal ausformuliert in den Gesten zu deinem gegenüber:
1. Gruß & respect
2. "I mean no harm"
und wenn einem der meister gegenübersteht:
3. eine Geste die besagt, dass man lernen möchte, was er zu geben hat
(wenn ich des alles richtig zusammengebracht hab :rolleyes: )

des find ich schön *cheeze

gruß

mariana

ALL_Fighter
17-04-2004, 13:52
Gürtel sind dafür da das die Hose oben bleibt!!
Mehr auch nicht!!!!

Foofightaa
17-04-2004, 19:53
Ooch, meine hält auch so...

MfG Foo ;)

Florian
18-04-2004, 09:51
Ich find da Aikido System recht sinnvoll *welch wunder^^*. Es gibt Graduierungen aber nur weiße schwarze Gürtel. Diese unterscheidung ist IMHO sinnvoll da Danträger auf Lehrgängen als Demostrationsobjekte hergenommen werden. Mir hat ein Bekannter das er gesehen hatte wie eine Hakamaträgerin nach einem nicht besonders dynamischen Wurf Kopfschmerzen hatte. Es stellte sich dnn heraus dass Sie in ihrem Dojo schon als Anfänger einen Hakama tragen dürfen. Das Argument dass Prüfungsvorbereitungen wertvolle Trainingszeit kosten, wird den nicht das geprüft was normalerweis trainiert wird?

esdo
18-04-2004, 10:40
Ich denke das liegt an jeden selber. Bei uns wird nach einen Punktesystem gewertet und zwar zwischen 0-10 Punkten. Nun hatten wir das Problem das z.b für den gelbgurt 30 mögliche Punkte vergeben werden können. Erreichen muß man mehr als 80 % das heißt 25 Punkte. Für die meisten würde das bedeuten das die Trainingszeit sehr lange dauern würde. Nun fielen die meisten durch und bekamen nur weiß-gelb.deswegen stiegn wir komplett auf halbgurte um. Volle Gurte können nur noch mit ausdrücklicher genehmiggung des Trainersprobiert werden.
mfg

Jade
14-06-2004, 16:40
Ich halte die Gürtel schon für sinnvoll.
Man wird dadurch angespornt und darin bestätigt die nötigen Leistungen bzw. Fortschritte gemacht zu haben. Neuen zeigt der Gürtel, an wen er sich am besten wendet, wenn er Fragen zu einer Technik hat und der Trainer z.B. gerade mit einem anderen Schüler beschäftigt ist.

DanBrug
28-07-2004, 12:15
Meiner Erfahrung nach sind Gürtel dazu da das die Hose nicht rutscht.
Ich hatte noch nie das Problem in eine neue Schule zu kommen, bzw. zu Wettkämpfen und nicht zu erkennen wer Anfänger und Pro ist.

DanBrug

DanBrug
28-07-2004, 12:19
abc

Helmchen
28-07-2004, 12:27
Hallo,

schade das ich diesen Thread erst jetzt gefunden habe. Also ich habe irgendwann mal TKD angefangen und war da auch richtig heiß drauf schnellst möglich meinen schwarzen Gürtel zumachen.

Im Nachhinein muß ich sagen, war es eine einzige Gürtel/Prüfungshascherei. Ich war zwar stolz wie Oskar das ich meinen schwarzen Gürtel im TKD hatte, schnell mit den Füßen war ich da auch, aber von meinem jetztigen Standpunkt her, gekonnt habe ich nicht wirklich was!!

Heutzutage denke ich, für die Kids und die Jugendlichen ist das vielleicht ein gewisser Ansporn, aber für mich oder die Leute ich jetzt so kenne, ist der Gürtel oder die Graduierung doch eher was nebensächliches.

Bis denne

ps3ud0nym
29-07-2004, 11:44
Mal ne analoge Frage dazu: "Sind denn Schulklassen und Notenvergabe sinnvoll?" :rolleyes:

little fighter
29-07-2004, 17:15
Ich finde Gürtel sehr sinnvoll. Schon allein deshalb, weil sie dem Trainer zeigen, was sein Schüler mindestens draufhaben muss. So sieht er den Leistungsstand seines Schülers sofort. Der Schüler selber wird dadurch auch angetrieben immer weiter zu machen und wenn man eine Prüfung geschafft hat, kann man stolz auf sich sein und mit der neuen Gürtelfarbe lässt's sich viel leichter trainieren! :D
Interessant finde ich auch, das jede Farbe eine Bedeutung hat. Zumindest im TKD :rolleyes:

jkdberlin
30-07-2004, 07:20
Ich denke, dass ein Trainer seine Schüler so kennen sollte, dass er keine Gürtel braucht, um zu erkennen, was seine Schüler "draufhaben".
Und Gürtel anderer Schulen sagen ja eh nix aus, da die Ansprüche sehr unterschiedlich sein können.

Grüsse

gatos
30-07-2004, 14:42
Ich denke, dass ein Trainer seine Schüler so kennen sollte, dass er keine Gürtel braucht, um zu erkennen, was seine Schüler "draufhaben".
Und Gürtel anderer Schulen sagen ja eh nix aus, da die Ansprüche sehr unterschiedlich sein können.

Ich finde Graduirungen besonders wichtig fuer Schueler die mal Lehrer werden wollen. Sonst koennte ja jeder sagen ich habe dies und jenes bei zB. jdkberlin gelernt. Der Lehrer sagt nicht immer (zwar oft aber nicht immer) etwas ueber die Qualitaet oder Trainingshaefigkeit aus die der Schueler an den Tag legt.

jkdberlin
30-07-2004, 14:53
Ich habe kein Problem mit Graduierungen im Sinne eines Instructorenprogrammes. Aber Graduierungen im Sinne des Vergleiches zu anderen Schülern aus der gleichen Schule oder gar aus anderen Schulen finde ich..."zweifelhaft".

gatos
30-07-2004, 15:22
Ich habe kein Problem mit Graduierungen im Sinne eines Instructorenprogrammes. Aber Graduierungen im Sinne des Vergleiches zu anderen Schülern aus der gleichen Schule oder gar aus anderen Schulen finde ich..."zweifelhaft".
Besonders bei dem Thema "Vergleich Schueller aus verschiedenen Schulen" anhand von Guerteln sind eine Meinung.
Habt Ihr ein JKD Instructorenprogramm in Berlin mit dem Ihr "graduiert"?

tobi
30-07-2004, 19:05
Ich geb da jetzt auch mal mein Senf dazu ab.
Gürtel sind sinnlos. Hatte erst vor ein paar Wochen meine erste Prüfung und ich sags mal so es ist wie ein Balett das man schön auswendig lehrnt du machst dies ich amch das und dann das ok? was hat das mit Kampfkunst zu tun? ich mach zwar erst seit ein paar Monaten KK und hatte erst meine Prüfung zum Gelbgurt und das gebe ich hier gerne zu weil ich finde Gürtel haben nix auszusagen. es ist nur auswendig lernen. Und meiner Meihnung nach kann jeder auch wenn er noch nie KK betrieben hat einen Schwarzgurt machen (weil ihn alle immer so super hinstellen und vergöttern) gebt einem Sportler sagn wir mal Läufer 2 Monate lang einen super Trainer der jeden Tag mit ihm 2 std lang nur das Programm zum Schwarzgurt durchgeht er wird ihn schaffen. Finde einfach dieses Auswendig gelernte hat nix mit Effecktivität oder können zu tun zwar ein bisschn aber nicht sehr viel. Ein Weißbgurt der jeden Tag Trainiert ob Privat ode rmit em Kumple von einem anderen Verein kann eien Blaugurt schlagen der bisher nur einmal die Woche trainiert hat usw...
Finde Gürtel sollten wenn verliehen werden von Zeit zu Zeit wenn der Trainer denkt hey der kann was. Aber das würde heutzutage auch schon nicht mehr klappen....
Gürtelprüfungen sind meiner Meihung nach einfach ein eingeübter Tanz und haben nichts mit Effecktiver KK zu tun.
Meine Meihnung ist vielicht extrem aber mich stört es einfach das viele immer Fragen na was für en Gurt hast du und ha ich hab en hören und bla bla bla...
Bruce Lee hat mal gesagt Gürtle sind dafür da um Hosen oben zu halten nicht mehr und das ist auch meine Meihnung weil da spielt soviel Sympathie mit und es kommt so auf die schule an das Gürtel einfach sinnlos wurden...

whizkid
30-07-2004, 21:54
Ich bin Shodan und habe vor, nächstes Jahr die Prüfung zum Nidan zu absolvieren. In gewisser Weise sind die Grade doch schon sinnvoll. Man bekommt eine Anerkennung dafür, dass man sich weiterentwickelt hat. Aber im Grunde genommen ist der Obi doch nur ein Band um die Taille, um den Gi zu halten. Man sollte die Leute nicht nach ihrer Graduierung beurteilen sondern nach ihrem Können. Besonders heute sind diese beiden Aspekte ja keinesfalls gleichzusetzen.

Dr Evil
31-08-2004, 00:38
auf meinem ersten judo wettkampf habe ich auch gegen grün-gurt gewonnen(4 gurte über mir) bin dann aber doch nur der 3. geworden weil ich gegen nen blau gurt verloren hab...aber noch gegen einen orange-gurt

ich selbst mache judo seit einem jahr und habe einen gelb-gurt

The Balance
31-08-2004, 10:58
Ich finde Graduierungen mehr sinnvoll als nicht sinnvoll. Bei uns ist es so, dass man fast jeden Gürtel (weiß, gelb, blau, rot) mehrere Grade lang trägt. So sind die Abstände zwischen 2 Farben größer und aussagekräftiger. So weiß man sofort wenn man einen Blaugurt sieht, dass dieser jene Kub - Techniken sicher beherrscht und vielleicht noch mehr kann. Aber auch für den Trainer ist es einfacher, denn er kann einfach sagen : "Alle Weiß und Gelbgurte trainieren dies und dass, alle ab blau machen folgendes." Natürlich gibt es Ausnahmen die keine Prüfungen machen und trotzdem gut sind, aber auf die wird dann halt extra zugegangen. Dank dieses Systems (nicht jeder Grad eine neue Farbe) sind Graduierungen durchaus sinnvoll.

Mfg The Balance

Flinkes Bein
01-09-2004, 16:31
ich bin da geteilter meinung.

sinnvoll:

-klare einteilung der eigenen schüler in deren können.
-ansporn für kinder am ball zu bleiben
-nettes farbspiel auf weißem grund :D

kontra:

-kein verein übergreifend "überwachtes" prüfen (möglich)....sprich. unterschiedliches niveau von z.b: 2 blau-gurten aus 2 vereinen.
-in manchen vereinen zum geldverdienen benutzt
-armani, boss und D&G machen schickere gürtel :D

ich persönlich identifiziere mich in meinem verein leistungsmäßig nur über mein können. ich arbeite gerne mit einigen grün und blau gurten bei uns, da sie früher mal judo bzw sv gemacht haben und da immer noch nen passenden hebel für mich parat haben. ich kann zum glück sagen das wir in unserem verein 3 trainer haben die verdammt gut und zum glück verdammt scharf prüfen. es kam schonmal vor das ein vereinsfremder karateka bei uns seinen blauen gürtel machen wollte. er fiel durch. 1 monat später hat er bei nem anderen verein den blauen gemacht.
kinder wollen natürlich immer den nächsten gürtel haben. hier liegt es dann am trainer dem schüler im laufe der zeit die ansicht zur prüfung genauer darzulegen. ich hab meinen brauen gürtel schon sehr lange. es haben mich auch schon leute aus meinem verein überholt aber trotzdem kommen sie gerne im training zu mir und lassen sich was erklären :cool:
ich wäre auch für dekradierung. sprich, sollte es offensichtlich sein, das jemand im training schlechter wird, ohne das er körperlich oder seelische
einschränkungen hat, dann sollte der meister eine prüfung zum aktuellen gürtel abverlangen dürfen. bei dan-trägern sollte es eventuell eine zwangsprüfungswiederholung (körperliche einschränkungen des alters berücksichtigt) alle 5 jahre geben. so würde gewährleistet sein das sich schwarz-gurte nicht so gehen lassen, nach bestandener prüfung. hab genug davon gesehen.

ich für meinen teil mache prüfung wenn ich mich bereit dafür fühle und nicht weil ich die techniken, die auf dem zettel stehen, kann.


Gürtel sind sinnlos. Hatte erst vor ein paar Wochen meine erste Prüfung und ich sags mal so es ist wie ein Balett das man schön auswendig lehrnt du machst dies ich amch das und dann das ok? was hat das mit Kampfkunst zu tun? ich mach zwar erst seit ein paar Monaten KK und hatte erst meine Prüfung zum Gelbgurt und das gebe ich hier gerne zu weil ich finde Gürtel haben nix auszusagen. es ist nur auswendig lernen. Und meiner Meihnung nach kann jeder auch wenn er noch nie KK betrieben hat einen Schwarzgurt machen (weil ihn alle immer so super hinstellen und vergöttern) gebt einem Sportler sagn wir mal Läufer 2 Monate lang einen super Trainer der jeden Tag mit ihm 2 std lang nur das Programm zum Schwarzgurt durchgeht er wird ihn schaffen.

wer kämpfen will, muß erstmal stehen können.
was erwartest du von einer prüfung zum gelbgurt? freikampf und messerangriff? bevor ein kind das wort auto schreiben kann, lernt es erstmal das "abc".
dein beispiel mit dem läufer ist gut möglich allerdings wird jeder halbwechs gute schüler der jeweiligen kk sehen können das der "läuferschwarzgurt" nur die techniken kann. er versteht aber nicht seinen körper und den geist richtig dazu einzusetzen. sowas lernt man erst durchs training über jahre. im karate gitb es neben den prüfungstechniken noch unterpunkte zu jedem gürtel. zum beispiel: "3.-1. kyu (bei uns braun) hüfteinsatz und atmung müssen stimmen, vergrößerte schnelligkeit und kraft (kime) bei sicherer ausführung der techniken (feinform)" geht noch weiter aber reicht ja erstmal. diese sachen mußt du bei allen zu erlernenden techniken können. sowas lernst du auf garantie nicht in 2 monaten. sowas lernt man ein leben lang.
sicher, du wirst schwarz-gurt......... aber was für einer :ups:

KarAlex
27-09-2004, 16:49
hi,
ich find gürtel ganz nett, aber ich denke nich das man die leute nach ihren gürteln beurteilen sollte. ich mach karate nich nur als kampfkunst sondern auch als leistungssport, und auf den wettkämpfen (zumindest den "unwichtigen") siehste ganz oft leute die nen höheren gürtel haben als du selbst, aber eigentlich nix können oder schiss vorm gegner ham... oder keine erfahrung. da hilft ihnen ihr toller braun oder schwarzgurt auch nich wenn se gegen nen blauen verlieren.

und von der seite der kampfkunst kann man das noch viel weniger (nach gürteln beurteilen). da gibts so viele echt gute leute denen der gürtel einfach nich wichtig is. innerhalb des eigenen dojos sind gürtel ganz nett, das weiss man das die leute ihre gürtel nich geschenkt kriegen, aber nen wirklichen unterschied macht das ganze immer noch nich, denn respekt vor den anderen sollte man immer haben.

Karateka_
29-09-2004, 15:34
Ich denke, dass ein Trainer seine Schüler so kennen sollte, dass er keine Gürtel braucht, um zu erkennen, was seine Schüler "draufhaben".
Und Gürtel anderer Schulen sagen ja eh nix aus, da die Ansprüche sehr unterschiedlich sein können.

Grüsse

Und was machst Du wenn Du 50 oder 60 Schüler hast und aufteilen musst? Oder ein Lehrgang mit 150 oder 200 Leuten die Du kaum kennst?
Natürlich ist der Gürtel nicht alles, er ist aber schon ein Indiz. In 70 - 80% der Fälle wird der mit dem höheren Gurt auch der bessere sein (gleiche Prüfungskriterien vorrausgesetzt). Heisst ja nicht das man die mit dem niedrigen Gurt deshalb unterschätzen oder abwerten soll.

Und zum Dokumentieren eines bestimmten Leistungsstandes ist es bestimmt Sinnvoll. Aber damit es Sinn macht braucht es natürlich auch einheitliche Kriterien.

Und wenn ein Gürtel schon nichts beweisst, dann beweisst kein Gürtel doch noch weniger oder? ;)

Grüsse

Christoph

joe82
29-09-2004, 15:50
Gibt ja einige hier, die Gürtel als sinnlos betrachten. Meine Frage: Was müsste sich eurer Meinung nach am Graduierungssystem ändern, damit es Sinn macht?

Karateka_
29-09-2004, 15:59
hi,
ich find gürtel ganz nett, aber ich denke nich das man die leute nach ihren gürteln beurteilen sollte. ich mach karate nich nur als kampfkunst sondern auch als leistungssport, und auf den wettkämpfen (zumindest den "unwichtigen") siehste ganz oft leute die nen höheren gürtel haben als du selbst, aber eigentlich nix können oder schiss vorm gegner ham... oder keine erfahrung. da hilft ihnen ihr toller braun oder schwarzgurt auch nich wenn se gegen nen blauen verlieren.

und von der seite der kampfkunst kann man das noch viel weniger (nach gürteln beurteilen). da gibts so viele echt gute leute denen der gürtel einfach nich wichtig is. innerhalb des eigenen dojos sind gürtel ganz nett, das weiss man das die leute ihre gürtel nich geschenkt kriegen, aber nen wirklichen unterschied macht das ganze immer noch nich, denn respekt vor den anderen sollte man immer haben.

Klar, Karate ist halt auch ein Breitensport. Da gibt es viele die gehen nicht an Turniere sondern konzentrieren sich halt mehr auf die Prüfungen. Wenn dann so ein Braun oder Scharzgurt dann das erste mal auf ein Turnier geht unterliegt er auch mal einem "erfahrenen" Blaugurt. Schliesslich kann man das am besten was man am meisten trainiert (umgekehrt würde der Blaugurt dann eben durch die Braun oder Schwarzgurtprüfung fliegen).
Prüfungen und Gürtel sind dann halt auch eine Art Ersatzbefriedigung. Was dem Turnierkämpfer sein Sieg, ist ist dem Breitensportler dann seine Gürtelprüfung.
Ich denke beides ist in Ordnung, die Gürtel werden schliesslich auch nicht verschenkt (zumindest bei uns nicht) und letztlich heisst es ja nicht mehr und nicht weniger als das Du zum Zeitpunkt X die Leistung Y gebracht hast (wie immer man den praktischen Wert/Nutzen dann interpretieren will) (Aber das gilt letztlich auch für einen Turniersieg)

Grüsse

Christoph

PS.: Könnte für Schüler oder Studenten mit Prüfungsangst auch ne Hilfe sein ;)

Karateka_
29-09-2004, 16:01
Gibt ja einige hier, die Gürtel als sinnlos betrachten. Meine Frage: Was müsste sich eurer Meinung nach am Graduierungssystem ändern, damit es Sinn macht?

Einheitliche Prüfungskriterien. die gibts normalerweise auch in den meisten Systemen.
Der Vergleich unter verschiedenen Systemen macht aber wahrscheinlich keinen Sinn.

Suyana
24-10-2004, 16:23
Ich glaube, dass es im Grunde genommen egal ist, was für einen Gürtel man hat. Das Wichtigste ist doch, dass man sich zu verteidigen weiß und dass es Spaß macht.
Man sollte diese Gürtel-Sache nicht zu ernst nehmen.

Ciao,
Suyana

Sputnik
26-10-2004, 17:59
Ich denke, dass Graduirungen wichtig sind um den Unterschied zu kennzeichnen.
Allerdings können Graduirungen auch negativ sein,
denn wird mit der Graduirung angeben.

Sven K.
26-10-2004, 19:00
Moin

Ich möchte mal ein etwas anderen Aspekt beitragen ;)

In Deutschland ist es doch so

"Haste keinen Schein, biste ein Schwein"

Stellt Euch mal vor Ihr kommt in ein Dojo/Schule/Club und der Trainer hat
nüscht um den Bauch gewickelt. Ihr fragt vorsichtig nach seinen Qualitäten
und er sagt "Brauchen wir nicht. Ich bin gut, das muss reichen" Würdet Ihr in
dem Club anfangen ? Klar wenn das JKD, Systema oder ähnliches ist, aber
bei Karate, TKD, Judo oder so ??? Wenn ich einen schwarzen Gürtel um habe,
bin ich erst mal ein Held. Egal ob Du nach 2-3 Monaten merkst das ich ne
Lusche bin oder nicht, Du fängst aber erst mal an. Hab ich nichts um den Bauch sieht
es schon anders aus.
Aus geschäftlicher Sicht ist es ein wunderbares Kundenbindungsinstrument :p

Ist sicherlich etwas provokant aber es doch das selbe wie mit den Stilen.
Alle sagen "wie Du machst was eigenes ??? Das kann doch nichts taugen, das
ist doch Mist." Nach 30-50 oder gar hundert Jahren rennen alle hin und
machen das weil es doch so toll und traditionell ist.

Jun Fan - PFS
26-10-2004, 21:54
Hi!

Muss sagen, da seh ich es ähnlich wie Sven:
Kommt man in eine Schule und der Trainer hat einen schwarzen Gürtel um, dann bin ich erstmal (bevor ich vielleicht nach ein paar Trainingseinheiten gemerkt hab, dass er ne Lusche is) beeindruckt und denk mir: "Hey, der Typ hat bestimmt was drauf!" Und wenn er dann noch weng rumhampelt und ein paar gute Sachen zeigt, ich mich sowieso nicht sonderlich mit KS/KK auskenne, dann glaub ich das sogar noch länger, dass der Typ spitze ist. Steht aber vorne einer ohne Gurt oder vielleicht mit Gelb- oder Blaugurt (ich red selbstverständlich nur von den "traditionellen" KS/KK wie Karate, TKD, JJ...), dann denk ich mir erstmal: "Was macht denn der Kauz da vorne, der hat doch eh nix drauf!" und schau mir das Ganze vielleicht nicht mal an. Ich hab es leider selbst schon erlebt, dass man falsch eingeschätzt wird, wenn man als Blaugurt vor Leuten steht, die teilweise sogar höher graduiert sind, und Unterricht gibt - und ICH hab mich da auch ziemlich unwohl gefühlt, da ich damals als Blaugurt sogar ein paar mal vor mehreren DAN-Trägern Unterricht gehalten hab. Gürtel sind schon nicht verkehrt - auch wenn sie über das Können eben nicht immer was aussagen - aber wem geb ich eher die Chance mir sein Können zu zeigen: Dem Schwarzgurt oder dem Grün- oder Blaugurt? ;)
Denk es ist klar was ich mein...

Mitsuomi
25-11-2004, 09:52
nun... (ich als jemand der die prüfungen ständig versäumt) ich finde das der gürtel nicht entscheidend ist (immerhin soll er ja nur den anzug zusammen halten :D :D :D ) sondern das, was der kämpfer kann.
es gibt bei uns noch nen extremeren falls als mich und zwar nen typ der mit meinem meister angefangen hat, (meister 2.dan) und der hat noch den gelben ^^ (6.kup) und das nach 15 jahren ;) vor einem halben jahr hat er aber mal anner prüfung teilgenommen ^^ endlich... also... gürtel für mich: Kleidungsstück, ich lege nicht viel wert darauf, welche farbe er hat, sondern was ich im training lerne.

blöd finde ich aber auch die protzerei damit, ein großmeister aus england ließ sich vor einiger zeit den 11.dan von irgendeinem unbekannten deppen geben (also höher als unser großmeister von korea, der eigentlich den höchsten besitzt) und seitdem boykotieren wir ihn :D nun... egal.

Ju-Jutsuka
04-03-2005, 15:05
So also zu diesem Tehma muss ich mal was los werde!
Bei uns in der Kampfsportart Ju-Jutsu ist das eigentlich ganz in Ordnung ein solches Graduierungssystem. Denn erst nach einigen Jahren hartem Training kann man stolz den 1. Dan tragen. Außerdem ging es mir so wenn ich mit einem trainiert habe der mir in der Gürtelfarbe überlegen war so strengte ich mich immer mehr an um alles noch besser fertig zu bekommen.
Jedoch muss ich dabei noch sagen dass ich persönlich dafür wäre, Dangrade abzuerkennen, wenn die Leistung des Danträgers nicht angemessen ist. So müsste man das auch im DJJV regeln. Nach einigen Jahren eine wiederholungsprüfung z.B. machen um zu sehen was dieser noch alles drauf hat. Natürlich die Prüfung auf das angemessene Alter einstellen.
Denn was ist schon eine Graduierung, wenn man sie nicht mit Stolz tragen kann??? :confused:

Thomas
06-03-2005, 11:55
Hallo Leute,

dazu gab es vor kurzem mal eine interessante Diskussion auf dem FMA-Digest...da ich aber verpennt habe, dort zu antworten, tue ich das jetzt hier :D

Es gibt Graduierungen in den KK / KS IMHO genau aus einem Grund: Die Leute kämpfen nicht und / oder wollen nicht kämpfen.

Graduierungen dienen dazu, eine künstliche Hierachie aufzubauen, sonst nix. Früher, als die Leute noch wirklich gekämpft haben, wäre niemand auf die Idee gekommen, Gürtel einzuführen. Wenn jemand wissen wollte, ob er besser als jemand anders ist, hat er ihn halt gefordert.

Das kann man auch wunderbar heute beobachten: Je unrealistischer und gefakter das Training ist, desto mehr Getue gibt es um (noch so absurde) Graduierungen. (Schaut dazu mal auf www.bullshido.com.)

Gruß, Thomas

Thomas
07-03-2005, 22:25
Mmmh....betretenes Schweigen?? :D

Kensei
08-03-2005, 09:25
...wenn man als Blaugurt vor Leuten steht, die teilweise sogar höher graduiert sind, und Unterricht gibt - und ICH hab mich da auch ziemlich unwohl gefühlt, da ich damals als Blaugurt sogar ein paar mal vor mehreren DAN-Trägern Unterricht gehalten hab...

Was war denn das für'n Unterricht, den du als Blaugurt Dan-Graden gegenben hast :confused:
Würde mich jetzt schonmal interessieren.
Oder waren das Dan-Grade aus anderen Stilen?

mickyratte
30-03-2005, 17:12
so...
also ich bin der meinung, dass die gürtel schon relativ wichtig sind... (jedenfalls für mich) mir gibt es immer einen anreiz zum härter trainieren, wenn ich sehe, dass ich grad mal 2 gürtel von meinem trainer entfernt bin... Außerdem bekommt man respekt von anderen und das gibt immer mehr motivation...

bei wettkämpfen ist das so ne sache. man bekommt gesagt: ,,Achwas, auch wenn die nen Gürtel weiter ist, hat das NICHTS mit dem können im wettkampf zu tun." Meiner meinung nach ist das aber schon so, dass die leute, die einen höheren rang haben, meist schon länger trainieren und die techniken besser einsetzen können... oder etwa nicht?

naja mal sehn, ob hier wieder schwung ins thema kommt... ;)

Ingrahin
31-03-2005, 10:32
Naja, es ist schon schön zu sehen, wo in etwa man eingestuft ist...obwohl wenn man sich manche Leute bei uns anguckt, die denselben Gürtel tragen wie man selbst zuletzt hatte und für den man so hart geschuftet hat, fragt man sich echt ob die Gürtel wirklich soviel über das Können aussagen, und welche Bedeutung die überhaupt noch haben.
Als ich Anfänger wahr habe ich Leute mit relativ dunklen Gürteln einigermaßen bewundert, ich wollte auch so gut werden. Jetzt wo ich auch weiter oben stehe, sehen solche Leute aber garnicht mehr so gut aus. (Okay, bei den Braungurten würd ich sagen haben eigentlich alle ihre Gürtel verdient, aber darunter...) Liegt vielleicht auch daran das man das ganze selbst mit anderen Augen sieht, wenn man besser ist, da man als Anfänger ja recht wenig Ahnung hat und recht leicht zu beeindrucken ist.
Jetzt krieg ich öfters beinahe Wutanfälle (jaja, innere Ruhe, ich weiß) wenn ich so manche unserer Violettgurte sehe, die meiner Meinung nach höchstens
Blau tragen sollten, die meinen die wären auch noch gut und sich was darauf einbilden. (Und die sind auch alle erst so ca. 10 Jahre alt.)
Jetzt weiß ich nicht mehr was ich sagen soll. Bis vor kurzem hatte ich auch Violett. Und ich habe mich wirklich für diesen Gürtel angestrengt, und ich war so stolz als ich ihn endlich tragen dürfte. Und jetzt kommt so ein kleiner Hosenscheißer daher, schafft die Prüfung mit mehr Glück als Verstand und findet sich danach auch noch toll.
Und ich steh da und frag mich ob Violett wirklich so gut war. Wer weiß, als nächstes stehen die dann mit Braun da.
Ich weiß nicht, liegt es an mir? Setze ich mir einen zu hohen Standard? Vielleicht reicht das was die abliefern ja wirklich und ich sehe das nur anders? Oder ist das Niveau wirklich so schlecht? Ich finde nämlich es sinkt immer weiter ab, und ich bin nicht die einzige die das sagt. Auch Leute die schon länger dabei sind. Oder ist es bei denen auch einfach so, dass sie dadurch dass sie schon so lange dabei sind ebenfalls wissen wie's aussehen sollte und höhere Erwartungen haben als nötig?

Hui, ich glaube das war bis jetzt mein längster Post, hoffe der ergibt auch Sinn...

mickyratte
08-04-2005, 11:07
Das kann natürlich sein, dass das Niveau zeimlich gesunken ist. Wenn ich so manche anschaue, die bei mir im Training sind und die fast den selben Grad haben wie ich, finde ich es auf irgendeine Weise "ungerecht". Ich habe damals auch so für meinen Gürtel gekämpft und gelohnt hat es sich ja auch:
Beste Prüfung vom Tag
Aber wenn man sich dann diese Leute anguckt, die den Kampfsport nur als netten Zeitvertreib benutzen und trotzdem so weit sind wie du, fragt man sich schon: ,,Toll, hab ich nicht was besseres verdient?"

Ich schätze bei uns ist es aber nicht ganz so schlimm als wie im Karate, da wir ein bestimmtes Alter erreicht haben müssen, um den und den Gürtel zu machen.
Das finde ich auch gut so, weil sonst siehts so aus:

18-Jähriger grün, 11-jähriger blau, 9-jähriger auch grün

Irgendwie ist das doch doof(tolles wort^^)...
Ich finde diese Altersbegrenzungen gut, da jeder dann auch schon die Reife für den und den Gürtel hat... Meine Meinung...


Oder ist es bei denen auch einfach so, dass sie dadurch dass sie schon so lange dabei sind ebenfalls wissen wie's aussehen sollte und höhere Erwartungen haben als nötig?

Ich schätze schon, dass diese Leute einfach wissen, wies richtig gemacht wird. Vllt. sah das bei denen damals auch genauso aus und das haben sie vllt. gar nicht gemerkt...

FrAgGlE
08-04-2005, 11:33
seit wann gibt es denn im jj altersbegrenzungen für prüfungen :confused:

mickyratte
08-04-2005, 15:03
wusstest du das nicht? steht im ju-jutsu 1x1 ausgabe2000 drinne mh.. moment *such*





Kinder-Prüfungsordnung
gültig ab 01.01.2000

[...]
2.Kinder bis 14 Jahre können folgende Prüfungen ablegen:

1. Zwischenprüfung zum 5. Kyu
Weißgurt mit Aufnäher 7 Jahre

2. Zwischenprüfung zum 5. Kyu
Weiß-Gelbgurt 8 Jahre

5. Kyu
Gelbgurt 9 Jahre

1. Zwischenprüfung zum 4. Kyu
Gelbgurt mit Aufnäher 10 Jahre

2. Zwischenprüfung zum 4. Kyu
Gelb-Orange-Gurt 11 Jahre

4. Kyu
Orangegurt 11 Jahre

Zwischenprüfung zum 3. Kyu
Orange-Grün-Gurt 12 Jahre

3. Kyu
Grüngurt 13 Jahre

2. Kyu
Blaugurt 14 Jahre

[...]

und hier im lexikon:







-1. Kyu

- 1 Jahr

- Mindestalter = 16 Jahre








1. Dan



- Vorbereitungszeit = 1 Jahr

- Mindestalter = 18 Jahre

- Lehreinweisung (15 UE)



2. Dan



- Vorbereitungszeit = 2 Jahre

- Mindestalter = 20 Jahre

- Lehreinweisung (15 UE)



3. Dan



- Vorbereitungszeit = 3 Jahre

- Mindestalter = 23 Jahre

- Lehreinweisung (15 UE)





4. Dan



- Vorbereitungszeit = 4 Jahre

- Mindestalter = 27 Jahre

- Lizenzstufe I (FÜL-C oder Trainer-C- Lizenz)



5. Dan



- Vorbereitungszeit = 5 Jahre

- Mindestalter = 32 Jahre

- Lizenzstufe II (FÜL-B oder Trainer-B- Lizenz)



6. Dan



- Vorbereitungszeit = 6 Jahre

- Mindestalter = 40 Jahre



7. Dan



- Vorbereitungszeit = 7 Jahre

- Mindestalter = 47 Jahre



8. Dan



- Vorbereitungszeit = 7 Jahre

- Mindestalter = 54 Jahre



9. Dan



- Vorbereitungszeit = 8 Jahre

- Mindestalter = 62 Jahre



10. Dan



- Vorbereitungszeit = 8 Jahre

- Mindestalter = 70 Jahre


5.-3.kyu sind es noch empfehlungen...
ab 2. kyu is die alterbegrenzung bindet....

;)

Impala
08-04-2005, 17:53
Die Altersbegrenzungen sind dafür da, um einen Qualitätsstandard zu erhalten, korrekt?

Schnueffler
09-04-2005, 02:50
Habe zwar nur einiges ganz gelesen und etwas uberflogen, aber trotzdem möchte ich meine Meinung bezüglich Gürtelfarben kunnt tun:
1. Der Gürtel ist dazu da die Jacke geschlossen zu halten :D
2. Dunkle Farben können einen Anreiz darstellen mehr zu tun
3. Sie sagen nur teilweise etwas über ihren Träger aus
--> Eigne Erfahrung im Wettkampf:
Ich 3. dan Jiu Jitsu:
1.Alternative: Gegner 5.Dan.< Hatte gedacht, da werd ich mich so richtig derbe anstrengen müssen. Was war? Nix, vorzeitiger Sieg wegen Überlegenheit (mehr als 9 Punkte Vorsprung) nach 53 sec.
2.Alternative: Gegner Gelbgurt< Hatte gedacht, da wird mich wenig Technik erwarten. Was war? Sieg nach vollen 6 Minuten mit 2:0!
Meiner Meinung nach, sollte man ab einem gewissen Technikkönnen die entsprechende Gürtelprüfung ablegen. Sollte dann nämlich zumindest in einem System das Niveau wiederspiegeln. Wollte die letzten Prüfungen eigentlich auch nicht machen, aber mein Trainer bestand darauf,
denn man wirft einen Braun- oder Schwarzgurt doch anders im Training, als einen Weiß- oder Gelbgurt???
Nach dem technischen Verständnis und dem vorhandenen Können sollten die Trainer den Rat geben: Mach Prüfung! Bzw.: Laß es noch sein und trainiere noch darauf hin.

Ingrahin
10-04-2005, 18:46
Das kann natürlich sein, dass das Niveau zeimlich gesunken ist. Wenn ich so manche anschaue, die bei mir im Training sind und die fast den selben Grad haben wie ich, finde ich es auf irgendeine Weise "ungerecht". Ich habe damals auch so für meinen Gürtel gekämpft und gelohnt hat es sich ja auch:
Beste Prüfung vom Tag
Aber wenn man sich dann diese Leute anguckt, die den Kampfsport nur als netten Zeitvertreib benutzen und trotzdem so weit sind wie du, fragt man sich schon: ,,Toll, hab ich nicht was besseres verdient?"

Ich schätze bei uns ist es aber nicht ganz so schlimm als wie im Karate, da wir ein bestimmtes Alter erreicht haben müssen, um den und den Gürtel zu machen.
Das finde ich auch gut so, weil sonst siehts so aus:

18-Jähriger grün, 11-jähriger blau, 9-jähriger auch grün

Irgendwie ist das doch doof(tolles wort^^)...
Ich finde diese Altersbegrenzungen gut, da jeder dann auch schon die Reife für den und den Gürtel hat... Meine Meinung...



Ich schätze schon, dass diese Leute einfach wissen, wies richtig gemacht wird. Vllt. sah das bei denen damals auch genauso aus und das haben sie vllt. gar nicht gemerkt...


War bei mir auch so, als ich Violett gemacht hab (und obendrein blau übersprungen hab) hatte ich von den Punkten her die beste Prüfung absolviert. Und ich war stolz auf mich. Ich hab damals schon 5 Stunden die Woche trainiert, jetzt sind es 6. (Würde ja mehr machen, aber es gibt keine weiteren Trainingseinheiten.) Und dann kommen die kleinen 10-jährigen an die höchstens zwei Stunden die Wochen trainieren und haben seit der letzten Prüfung auch Violett. Okay, ich hab jetzt braun, aber ich weiß das ich vor ein paar Monaten nicht so schlecht war. Wie gesagt, vielleicht sind meine Erwartungen zu hoch.
Aber es regt mich trotzdem auf. Letztens bei der Prüfung auf dem Lehrgang sind zwei bei der Prüfung zum Braungurt durchgefallen. Und die waren auch relativ schlecht.
Jedenfalls haben die in der Woche vor den Ferien die Prüfung bei meinem Trainer wieder absolviert. Und bestanden. (Wird mein Trainer jetzt auch schon weich? :( Er ist nämlich eigentlich ein echt super Trainer. Aber ich finde das Niveau sinkt.) Und jetzt haben die wieder den gleichen Gurt wie ich. Und ganz gerecht finde ich das nicht. Da rackert man sich ab, und die, die sich nicht weiter bemühen hauen mal eben die Prüfung hin und stehen dann mit dir auf einer Stufe. Also wozu eigentlich noch Gürtel? Die sind echt nur zum Jacke zubinden. Die eigentliche Prüfung ist doch nur noch die Wartezeit.

Der Contraveganer
20-02-2006, 16:07
Ich kenne das Problem. In meinem TKD-Verein war das ähnlich. Da bestand jeder die Prüfung solange er sich ein bisschen anstrengt, auch wenn man gar nichts kann. Bis zur 4. Prüfung finde ich das noch sehr fair, aber wenn ich als z.B. Gelb-Grün-Gurt einen Braun/Rot-Schwarz-Gurt in die Tasche stecken kann, sollte man sich als Trainer schon Gedanken machen.

tom herold
21-02-2006, 11:01
Ich kenne das Problem. In meinem TKD-Verein war das ähnlich. Da bestand jeder die Prüfung solange er sich ein bisschen anstrengt, auch wenn man gar nichts kann. Bis zur 4. Prüfung finde ich das noch sehr fair, aber wenn ich als z.B. Gelb-Grün-Gurt einen Braun/Rot-Schwarz-Gurt in die Tasche stecken kann, sollte man sich als Trainer schon Gedanken machen.

das ist ja noch harmlos im vergleich zu dem, was sich derzeit im djb abspielt. die prüfungsordnung für kyu- und dan-grade hat überhaupt nichts mehr mit dem zu tun, was kano beabsichtigte. wie kanne s sein, da´man sich den dan-grad seiner wahl als funktionär ohne mattenkontakt sozusagen ersitzen kann?
wie kann es sein, daß mit dem 6. oder 7. dan graduierte "übungsleiter" mit den aktiven wettkämpfern nicht mehr mithalten können und gnadenlos aufgeklatscht werden, wenn sie es wagen, sich am randori zu beteiligen? (ausnahmen bestätigen die regel). müßten so hoch graduierte judoka nicht (wie mifune mit 75 jahren!) alles wegballern, was auf der matte rumsteht - egal ob wettkämpfer oder nicht?
ich habe nicht unbedingt etwas gegen wettkämpfe (war ja sehr lange selbst wettkämpfer), aber die graduierungen sollen idealerweise etwas über die gesamte persönlichkeit aussagen - das war jedenfalls kanos absicht, als er dieses system schuf (yudansha / mudansha / kodansha), welches dann von anderen kampfkünsten übernommen wurde. leider sind vor allem dan-grade in vielen verbänden zu einem mittel der durchsetzung bestimmter sportpolitischer interessen geworden. die anforderungen an die kyu-grade wurden oftmals so gesenkt, daß nun auch noch der letzte übergewichtige bewegungslegastheniker ohne jede mühe den gürtel seiner wahl erwerben kann (siehe djb). gleichzeitig wird so getan, als ob nur die in einem bestimmten verband erworbene graduierung überhaupt irgend einen wert besitzt - die grade anderer verbände werden prinzipiell als unseriös eingestuft. was hat das alles noch mit dem eigentlichen sinn der graduierungen zu tun? manchmal frage ich mich, ob kano nicht doch besser bei dem system des kaiden / menkyo kaiden geblieben wäre ...
grüße
tom herold

woyzeck
21-02-2006, 21:43
Ich bin zwar noch Judoanfänger, aber ich denke über diesen Graduierungskram folgendes:

Es ist einfach eine Tradition, die es in den meisten (allen?) Budo-KKs schon lange gibt. Ich denke man kann zb traditionelles Judo nicht mit Wettkämpfen vergleichen, da es eigentlich auch nur Angriffe abwehren soll (wie soll auf der Basis ein Kampf stattfinden, wenn keiern anfängt :D ). Aber vom Prinzip her finde ich es sehr angenehm so etwas wie Gürtelfolge zu haben. Es ist natürlich vorallem heutzutage eine representative Angelegenheit, die über die Judoleistungen nicht viel aussagt. Aber sie gibt Ansporn und Motivation, die Möglichkeit den Kenntnissstand zumindest ansatzweise einschätzen zu können und, was ich persönlich am schönsten Finde, dieses Meister-Schüler-Respekt Verhältnis. Es ist zwar sehr unrational, aber es hat es besonderes, wenn man nicht einfach vom Trainer unterrichtet wird, sonder vom 'Meister'. ;)

Es geht in die gleiche Richtung wie das traditionelle Grüßen, die Verbeugungen etc. Es ist Tradition und schafft mMn eine Art Gleichheit unter den Judoka. Jeder verdient Respekt, Leute die viel geleistet haben dürfen unterrichten. Ist ja heutzutage leider kaum noch anzutreffen, dass man einfach generell vor Menschen Respekt hat und dann auch noch leistungen ohne Neid und Missgunst annerkannt und vielleicht sogar auch respektiert werden.


Ich denke auch, das größte Problem bei dem Traditionellem Teil von Judo ist, dass er einfach hinter dem Wettkampfaspekt zurücksteht und über die Jahre bedeutung verliert.

Sternschnuppe
14-03-2006, 19:05
Die meisten von euch kennen sicher den Film: The Karate Kid. Auf die Gurtfrage antwortete Mister Mijagin folgendermassen: "Der Gurt is dazu da ,damit die Hose nicht rutscht ..."

Es ist schwer einen Menschen zu respektieren der die Hosen nicht mehr anhat. Z.B. stelle ich es mir aus diesem Grunde schwer vor , wenn ein Schwarzgurt in Karate noch einmal als Weissgurt in Z.B. Taek Wan Do neu anfangen und Misrespekt erdulden muss. Oder jemand in einem anderem Land weiter trainieren muss, in dem man seine frueheren Graduierung nicht anerkennen moechte.
Abgesehen davon spielt der Rang den ein Martial Artist in seinem Dojo innehat, in einem Stassenkampf scenario wirklich keine so grosse Rolle mehr.
Bewundernswert ist es aber schon wenn ein Mensch die noetige Selbstdisziplin und Zeit fuer den 1 Dan aufbringen Konnte .

itachi
15-03-2006, 00:06
Hi Sternschnuppe !

Z.B. stelle ich es mir aus diesem Grunde schwer vor , wenn ein Schwarzgurt in Karate noch einmal als Weissgurt in Z.B. Tae Kwon Do neu anfangen und Misrespekt erdulden muss. Oder jemand in einem anderem Land weiter trainieren muss, in dem man seine frueheren Graduierung nicht anerkennen moechte.
Bei der gleichen KK in einem anderen Land/Verband/Verein sollte die Graduierung eingestuft werden (nach einigen Trainingseinheiten, bei der nächsten Prüfung).

Bei anderen KK finde ich es schon sinnvoll zu zeigen, daß man noch "Anfänger" ist, dazu sollen die verschiedenen Farben ja u.a. dienen. Sicher merkt jeder mit der Zeit, was man sonst noch/schon drauf hat, aber es hilft Fehleinschätzungen vom ersten Blick her zu vermeiden. So werde ich bei Aikido nicht gleich wie ein Dan-Träger in die Matte gerammt... Und daher stört es mich auch gar nicht, wieder als Weißgurt rumzulaufen - bin ich ja auch, selbst wenn ich schon seit Jahren fallen und rollen kann!

itachi

tom herold
16-03-2006, 11:09
Ich bin zwar noch Judoanfänger, aber ich denke über diesen Graduierungskram folgendes:

Es ist einfach eine Tradition, die es in den meisten (allen?) Budo-KKs schon lange gibt. Ich denke man kann zb traditionelles Judo nicht mit Wettkämpfen vergleichen, da es eigentlich auch nur Angriffe abwehren soll (wie soll auf der Basis ein Kampf stattfinden, wenn keiern anfängt :D ). Aber vom Prinzip her finde ich es sehr angenehm so etwas wie Gürtelfolge zu haben. Es ist natürlich vorallem heutzutage eine representative Angelegenheit, die über die Judoleistungen nicht viel aussagt. Aber sie gibt Ansporn und Motivation, die Möglichkeit den Kenntnissstand zumindest ansatzweise einschätzen zu können und, was ich persönlich am schönsten Finde, dieses Meister-Schüler-Respekt Verhältnis. Es ist zwar sehr unrational, aber es hat es besonderes, wenn man nicht einfach vom Trainer unterrichtet wird, sonder vom 'Meister'. ;)

Es geht in die gleiche Richtung wie das traditionelle Grüßen, die Verbeugungen etc. Es ist Tradition und schafft mMn eine Art Gleichheit unter den Judoka. Jeder verdient Respekt, Leute die viel geleistet haben dürfen unterrichten. Ist ja heutzutage leider kaum noch anzutreffen, dass man einfach generell vor Menschen Respekt hat und dann auch noch leistungen ohne Neid und Missgunst annerkannt und vielleicht sogar auch respektiert werden.


Ich denke auch, das größte Problem bei dem Traditionellem Teil von Judo ist, dass er einfach hinter dem Wettkampfaspekt zurücksteht und über die Jahre bedeutung verliert.


lieber malte, ich will dich gewiß nicht über gebühr schelten, doch man merkt deutlich, daß du in den jap. kk (vor allem im judo) ein blutiger anfänger bist. deine einschätzungen bezüglich des kampfwertes bzw. überhaupt des wertes und der bedeutung des trad. judo etc. gehen weit an der realität vorbei. offenbar gehörst du zu jenen judoka, denen man erfolgreich eingeredet hat, daß das ziel des judo der wettkampf wäre. ich empfehle dir dringend, dich mit den (in englisch verfaßten) schriften des gründers jigoro kano vertraut zu machen und nicht allzu oft in die zumeist grottenschlechten (und schlecht recherchierten!) sog. "judo-bücher" deutschsprachiger autoren hineinzusehen.
auch empfehle ich dir ein wenig recherche unter e-budo.com oder judo.info.com
deine meinung über respekt teile ich im übrigen. ;-)
was den wettkampf betrifft - der war für kano und die anderen alten meister des kodokan nichts anderes als eine trainingsform. (damals gab es auch noch keine kampfrichter. sieh dir mal an, wie bis 1920 gekämpft wurde - fast alles erlaubt und die kampfzeit war nicht begrenzt. erst 1920 führte kano einige wenige regeln ein. die kampfzeit wurde z.b. pro kampf auf maximal eine stunde begrenzt usw.) das judo, wie es heute als wettkampf-hochleistungszirkus betrieben wird, gibt es erst seit den sechziger jahren des 20. jhdts. wenn du mehr wissen möchtest (vielleicht konnte ich ja dein interesse wecken) : www.judo-preetz.de
in diesem sinne
jiko no kansei!
tom

__________________________________________________ ______
die parteigänger einer sache sind oft das beste argument gegen diese sache
(davila)

woyzeck
16-03-2006, 21:52
Nein, du missverstehst mich glaub ich. Hab mich aber auch etwas unklar ausgedrückt.


Ich denke man kann zb traditionelles Judo nicht mit Wettkämpfen vergleichen, da es eigentlich auch nur Angriffe abwehren soll

Damit meinte ich, dass man den Judosport nicht auf das allgemein eingebürgerte streben nach Wettkämpfen reduzieren sollte. ICh bin der Meinung, das Wettkampfjudo hat mit dem eigentlichen Ursprung des Judos nicht mehr viel am Hut. Es ist meiner Meinugn nach ein Leistungssport geworden, wo die Budowerte nicht mehr viel zählen. Zumindest kommt mir das so vor.

Und ja ich trainiere Judo jetzt kannpe 2 Monate, ich bin blutiger Anfänger ;)

Meine Infos beziehe ich hauptsächlich von den von dir genannten Seiten und meiner eigenen Vorstellung über Kano und seine Beweggründe. Ich denke hier lag ein Missverständnis vor. Aber trotzdem danke. :)

Sternschnuppe
19-03-2006, 06:00
@itachi

Idealerweise sollte sich alles so abspielen wie du es beschrieben hast. Leider aber nicht immer der Fall.
Folgendes ist mir aus eigener Erfahrung klar geworden:
In einem anderen Land,koennte das dir vertraute Shotokahn Karate anders unterrichtet werden als du es aus Deutschland kennst.Es faengt schon damit an, dass du in den USA nur fuer den gelben Gurt schon ein Holzplatte spalten musst. Fuer die meisten warscheinlich kein Problem und Spass macht es auch.
Die Schwierigkeiten fangen aber da an, wo die" Kata " in dem anderen Verein eine voellig andere ist ,als die,die du bereits in Deutschland erlernt hast. Du braeuchtest, egal wie gut du bist, langeZeit um dir die Bewegungsableufe in veraenderter Reihenfolge erneut einzupraegen. Im Sparring magst du ja ueberlegen sein, aber Freunde macht man sich so auch nicht gerade. In Karate kann es einem schon schwerfallen Bewegungsablaufe in kuerzester Zeit einzupraegen,die bei der Pruefung einfach sitzen muessen, wenn sich naemlich noch dazu die Laenge der
Katas unterscheidet. Die Partneruebungen sind auch anders. In den USA wird da auch vieles vermischt. Ob Philippino, JiuJitsu ,QuinNa oder Leo oder was auch immer da zusaetzliches in deiner Karateklasse unterrichte wird ohne es beim Namen zu nennen, haengt natuerlich vom Instructor ab. In Krav Maga kam es mir so vor als haette der Instructor Krav Maga mit amerikanischem Football vermischt .Wenn du noch nie amerikanischen Football gespielt hast, kannst du ganz schoen ueberrascht werden, was da so auf dich zukommt. Da Krav Maga in Amerika nicht den deutschen Sicherheitsbestimmungen angeglichen wurde, hast du ein erhoehtes Risiko verletzt zu werden. Mir ist es Z.B als Anfaenger passiert, das ich waehrend des " Painmanagement"Vollkontakt ohne Schutzkleidung ,zu hart getreten wurde, sodass ich ein paar Monate Pause einlegen musste, in der sich keine Pruefungen ablegen liessen. Eigentlich geht es auch nur darum sich von Schmerzen nicht so sehr ueberraschen zu lassen, sodass man im Ernstfall nicht zu erschreckt ist um zurueckzukaempfen. Hat ja auch seine Berechtigung .
Wenn der Tritt dich aber Z.B wie in meinem Falle im Kniebereich des inneren Oberschenkel getroffen hat na dann gute Nacht.

slow
19-03-2006, 10:19
Irgendwelche Gürtel sind Humbug. Ich laufe in der Arbeit ja auch nicht mit einem auf der Stirn festgetackerten Diplom durch die Gegend, wichtig ist, dass ich was kann. Dazu musste man ja mal eine Prüfung ablegen, und das macht auch durchaus sinn. Natürlich kann man sich das auch alles anlesen/anlernen. Damit hab ich kein Problem. Die Realität zeigt ob ichs kann oder nicht. Und wenn ich mehr machen/wissen will, dann muss ich bereit sein, mein Können einer Prüfung zu unterziehen, wie immer die auch aussieht.

maluco
19-03-2006, 11:33
Ich habe mir auch schon lange Gedanken über dieses Thema gemacht. Ich denke daß die Gürtel vor Jahren überbewertet wurden. Man hat Personen mit bestimmten Gürteln für unbesiegbar gehalten. Als dann Personen ohne Gürtel das Gegenteil bewiesen wurden diese Behauptungen relativiert. Gerade in Verbänden oder auch Vereinen wo Gürtelkult betrieben wird/wurde wird das zum Problem, denn es stellt die Ganze Angelegenheit in Frage. Betroffene sind enttäuscht und halten das ganze für Geldmacherei. Wieso sind die Enttäuschten denn enttäuscht? Vielleicht weil sie mit ihrem "gekauften" Gürtel nicht unbesiegbar wurden?

Ich finde das Graduieren eine sehr gute Sache. Allerdings kommt das darauf an wie es gemacht wird und vor allem mit welchem Motiv. Ich gebe dem Schlappen absolut recht, z.B. wenn die Graduierung durchgeführt wurde um die Kasse aufzubessern. Mit dem Diplom kann man wirklich das Klo tapezieren.

Allerdings kann eine Graduierung ungemein motivieren und das nicht nur bei Kindern!!! Es bietet Vorteile für den Lehrer und den Schüler. Der Lehrer kann seine Leute strukturiert unterrichten, z.B. mit Maßnahmen wie sie Jkdberlin durchführt. Diese Graduierungen müssen ja auch nichts kosten. Ausserdem sorgt es für Transparenz im Training sowie im Wettkampf.

Der Schüler bekommt eine Art Feedback durch die Graduierung. Er sieht in etwa wo er sich befindet. Daß der Gürtel nicht von alleine Kämpft sollte ja jedem klar sein.

Also meine Meinung: Gürtel sind eine gute Sache, wenn die Beweggründe ehrlich sind.

gruß Maluco

tom herold
20-03-2006, 11:26
Nein, du missverstehst mich glaub ich. Hab mich aber auch etwas unklar ausgedrückt.



Damit meinte ich, dass man den Judosport nicht auf das allgemein eingebürgerte streben nach Wettkämpfen reduzieren sollte. ICh bin der Meinung, das Wettkampfjudo hat mit dem eigentlichen Ursprung des Judos nicht mehr viel am Hut. Es ist meiner Meinugn nach ein Leistungssport geworden, wo die Budowerte nicht mehr viel zählen. Zumindest kommt mir das so vor.

Und ja ich trainiere Judo jetzt kannpe 2 Monate, ich bin blutiger Anfänger ;)

Meine Infos beziehe ich hauptsächlich von den von dir genannten Seiten und meiner eigenen Vorstellung über Kano und seine Beweggründe. Ich denke hier lag ein Missverständnis vor. Aber trotzdem danke. :)

sorry, du hast recht, ich hatte dich mißverstanden. ;-)
tom

Rob Happek
20-03-2006, 13:33
Hi,

ein Graduierungssystem kann nur einen tieferen Sinn haben, wenn die einzelnen Stufen exakt definiert sind und in den Prüfungen das Wissen und die Fähigkeiten tatsächlich geprüft wird. Hier kommt direkt die Frage auf: Wie genau wird geprüft, können Schüler tatsächlich versagen, oder ist mit der Lehrgangs/Prüfungsgebühr der nächste Grad erreicht. Wie genau sind die Richtlinien für die Prüfung? Kann der Prüfer frei entscheiden oder sind Vorgaben einzuhalten?

Für ein funktionierende Qualitätssicherung in einem Verband oder einer großen Organisation kann man dann nur sorgen, wenn die Prüfungen auch ernstgenommen werden und jeder Schritt mit einem Leistungsnachweis verbunden ist (Stichwort z.B. Autoführerschein), sonst sinkt auch der Wert des Grades enorm. Denn es spricht sich schnell herum, wenn Titel irgendwo verschenkt werden. Kein optimaler Marketingansatz, um glaubwürdig zu erscheinen. Und so ist es überall. Manche Berufs/Hoch/Fachhochschulen haben einen besseren Ruf, andere einen schlechteren.

Nur was habe ich als Schüler davon den xten Grad erreicht zu haben? Ich kann vielleicht einschätzen, wo mein Wissensstand in dem jeweiligen System ist. Die Verbandsleitung kann einfach kontrollieren, wie viel die Schüler bisher gelernt haben. In dem Mikrokosmos des eigenen Verbandes kann man so einfacher organisieren. Lehrgänge, Prüfungen, wenn man als Schüler zu einer anderen Schule des Verbandes geht dauert es nicht lang den passenden Trainingspartner zu finden etc.

Früher habe ich in einer kleinen verbandsunabhängigen Schule trainiert, ohne Prüfungen, was ich sehr angenehm empfand. Nach einer mehrjährigen Pause habe ich nun vor wenigen Wochen wieder angefangen, allerdings in einem Verband, mit Graduierungen, Prüfungen, Lehrgängen, Seminaren. Ich hoffe wirklich, dass ich mich für das richtige System entschieden habe und die Prüfungen einen wirklichen Wert haben. Ein Vergleich mit anderen KK/KS ist eh nicht möglich, da nach unterschiedlichen Kriterien bewertet wird.

Prüfungen, verbunden mit Belohnung (Gürtel, T-Shirt..) können motivieren, es sind Teilerfolge und erreichte Etappen auf einem ewigen Weg. Manchmal ist es vielleicht einfacher nach hinten zu gucken und zu sagen: Boah schon so viel geschafft, als zu akzeptieren, dass man nie fertig werden wird. Für Menschen, bei denen das konkrete Erreichen eines Ziels das Hauptstreben ist, ist die Gewissheit nie anzukommen natürlich sehr unbefriedigend. So kann man sich an den Etappen festhalten. Man hat ja schon deutlich mehr geschaft als andere. :rolleyes:

Natürlich gibt es Leute, die fertig sind, siehe den Man of Arrival.. ;)

Wieweit es sich auf das Ego auswirkt ist wohl sehr unterschiedlich. Man kann sich über das Erreichte vielleicht freuen, aber niemals ausruhen. Stillstand ist Rückschritt.

Draußen in einer Kampfsituation ist es eh egal, welchen Grad ich in welchem System habe. Da muss ich schneller, härter und intelligenter als der andere sein.

Beste Grüße

Rob

tom herold
23-03-2006, 11:01
@rob : es wäre für dich vielleicht interessant, mal bei prüfungen in unserem (kleinen, unabhängigen) verband zuzusehen. dort gilt : nur wer die entsprechenden inhalte verstanden hat und das auch demonstrieren (und im randori unter beweis stellen) kann, erklimmt die nächste stufe der gokyu (oder der dan-grade). von daher ist es bei uns tatsächlich so, daß der mit dem höheren gürtel erkennbar besser ist als der jeweils niedriger graduierte. wir achten sehr darauf, daß das auch so bleibt. grade "kaufen" kann man bei uns nicht. ich denke, daß das judo zu umfangreich ist (und die klassen zu groß) als daß man ohne einstufungen (=graduierungen) unterrichten kann. in anderen kk mag das anders sein. schade ist eben nur, daß die graduierungen in vielen kk zur bedeutungslosigkeit verkommen sind oder die verleihung von dan-graden als politisches mittel zur durchsetzung bestimmter interessen eingesetzt wird - aber das hatte ich bereits kritisch angemerkt. wir aber müssen diesen trend ja nicht mitmachen. es steht uns ja frei, die bedeutung der graduierungen wieder aufzuwerten, damit sie wieder das sind, was sie einst sein sollten.
in diesem sinne - jiko no kansei!
tom

__________________________________________________ ________
keiner sollte zu müssen haben, ohne auch mögen wollen zu dürfen!
(b. matzbach)

Schnueffler
23-03-2006, 11:42
@ Tom:
Hätte da mal ne Frage:
Wie sieht es bei euch mit Leuten aus, die wechseln, sprich von einer ähnlichen KK zu euch kommen. Werden diese Leute dann eingestuft, sprich eine Überprüfung der Kenntnisse oder fangen die bei null an?
Habe bisher beides erlebt. Bei dem einen Verband sollte ich wieder bei weiß anfangen, beim anderen sollte aus meinem dritten Dan direkt ein fünfter werden, weil gesagt wurde, das wenn man unter meinem Trainer nen Dritten schafft, wäre es bei ihnen mind. ein Fünfter. :mad:
MfG
Markus

F-factory
23-03-2006, 14:06
@Schnüffler
Den Müll habe ich auch schon erlebt. Sollte nach vier Jahren Shukokai Karate wieder bei weiss anfangen, nur weil der Verband bei dem ich trainiert habe nicht derselbe war (aber komischerweise beide Verbände den selben "Ober"-Sensei hatten, der aber 2 Jahre zuvor verstorben war).

Aber die zweite Variante hört sich ja abenteuerlich an:
Hatten die sowenig Selbstvertrauen in ihre Standards, dass sie Dir die Gurte hinterherschmeissen wollten ;)

Schnueffler
23-03-2006, 14:28
Habe den "Oberguru" auf nem Lehrgang kennengelernt. Habe ihn und seine Leute nach dem "Angebot" mal beobachtet und mit GRAUEN festgestellt, das die sich ihre Graduierungen wohl gegenseitig verleihen. Mir war es wirklich peinlich, mit denen in Verbindung gebracht zu werden.
In der Umkleide meinte jemand von noch einem anderen Verband, das ich von dem Können her nicht zu meinen "Kollegen" passen würde. Mußte das dann dirkt und hartneckig klarstellen, das ich nicht zu denen gehöre.
MfG
Markus

tom herold
24-03-2006, 09:25
@ Tom:
Hätte da mal ne Frage:
Wie sieht es bei euch mit Leuten aus, die wechseln, sprich von einer ähnlichen KK zu euch kommen. Werden diese Leute dann eingestuft, sprich eine Überprüfung der Kenntnisse oder fangen die bei null an?
Habe bisher beides erlebt. Bei dem einen Verband sollte ich wieder bei weiß anfangen, beim anderen sollte aus meinem dritten Dan direkt ein fünfter werden, weil gesagt wurde, das wenn man unter meinem Trainer nen Dritten schafft, wäre es bei ihnen mind. ein Fünfter. :mad:
MfG
Markus

hallo markus, andere graduierungen als im judo maße ich mir nicht an, beurteilen zu können. bei uns läuft das so : wer ne graduierung in einer kk hat, darf - wenn er will - den entsprechenden gürtel im training tragen. die meisten verzichten aber von sich aus darauf. wer im judo (djb, ddk) ne graduierung hat, darf die bei uns auch tragen, kein problem. da sich unser lehr- und prüfungsprogramm aber krass von allem unterscheidet, was sonst so unter judo in deutschland verstanden wird, müßte der betreffende sozusagen leider noch mal bei null anfangen - einstufungen machen wir nicht.:heulnich: geht auch nicht, da in unserem lehrprogramm alles aufeinander aufbaut. man soll ja wirklich etwas lernen und nicht nur bunte gürtel spazierentragen! dafür aber gibt es keine wartezeiten - wer meint, daß er das programm draufhat, kann sich der prüfung stellen (zu inhalten siehe www.judo-preetz.de). bei erfahrenen judoka geht es also relativ schnell, den vorher bereits einmal erreichten grad wiederzuerlangen (diesmal aber mit wirklich fundierten kenntnissen, behaupte ich mal ganz dreist) ;-)
bisher hat sich keiner darüber beschwert, so schlimm kanns also nicht sein.
es geht schließlich darum, was man wirklich draufhat - nicht darum, mit welcher gürtelfarbe man sich schmücken darf. ;-)
also. in diesem sinne - jiko no kansei!
tom

__________________________________________________ _____
keiner sollte zu müssen haben, ohne auch mögen wollen zu dürfen!
(b. matzbach)

Schnueffler
24-03-2006, 17:13
Hallo Tom!
Ich hätte damit auch kein Problem, mich mit nem weißen Gürtel wieder auf die Matte zu stellen!
Mit der Einstufung war auch nicht gemeint, das man sich denjenigen einmal ansieht und dann sagt, okay, du bekommst Gürtel xyz, sondern das nab sich in relativ kurzer Zeit der entsprechenden Prüfung stellen kann. Als Bsp. das sich der Jiu Jitsu Ka mit den entsprechenden Vorkenntnissen und nach der Eingewöhnungsphase an die neue Prüfungsordnung, der Prüfung ggf. zum Grün- oder Blaugurt stellen kann. Natürlich sollen/können dann auch die Vorkenntnisse geprüft werden.
Ich mag es nicht, wenn die Gürtel untereinander "verschenkt" werden.
MfG
Markus

Alex!
27-03-2006, 13:46
Also ich finde Gürtel uninteressant und mich interessiert die Farbe auch keines Falls. Genauso stört mich beim Kyokushin auch der Anzug. Bin nicht so der traditionelle Typ und widme mich dann lieber dem praktischen Teil ...

Mario-TKD
27-03-2006, 17:53
Graduierungen

Kurz eine wichtige Bedeutung:

Ist man auf Lährgängen, wo der Meister ein nicht kennt,
Weiß der Meister genau, wie weit der Schüler in etwa ist.

(Zum Beispiel Taekwon-Do die Hyongs)

tom herold
28-03-2006, 09:38
Hallo Tom!
Ich hätte damit auch kein Problem, mich mit nem weißen Gürtel wieder auf die Matte zu stellen!
Mit der Einstufung war auch nicht gemeint, das man sich denjenigen einmal ansieht und dann sagt, okay, du bekommst Gürtel xyz, sondern das nab sich in relativ kurzer Zeit der entsprechenden Prüfung stellen kann. Als Bsp. das sich der Jiu Jitsu Ka mit den entsprechenden Vorkenntnissen und nach der Eingewöhnungsphase an die neue Prüfungsordnung, der Prüfung ggf. zum Grün- oder Blaugurt stellen kann. Natürlich sollen/können dann auch die Vorkenntnisse geprüft werden.
Ich mag es nicht, wenn die Gürtel untereinander "verschenkt" werden.
MfG
Markus

so ähnlich, wie du das beschreibst, läuft es bei uns. ich halte das für sinnvoll, und die resonanz der betroffenen war bisher immer positiv. zum sinn oder unsinn der graduierungen noch folgendes : ich halte graduierungen prinzipiell für gut, wenn sie aufgrund eines sinnvoll angelegten prüfungsprogramms (vom leichten zum schwierigen) erteilt werden. ein solches system der schrittweisen, aufeinander aufbauenden vermittlung von kenntnissen und fertigkeiten bringt (richtig angewandt!) wirklich gute kämpfer hervor. es ist also allemal besser, das so zu handhaben als wahllos und planlos mal dies und mal das zu trainieren. man sollte jedoch nie vergessen, daß man die bereits abgelegten grade zu beherrschen hat (= wiederholung, wiederholung, wiederholung! grundlagen sind alles!)
in diesem sinne - jiko no kansei!
tom

zenro
28-03-2006, 11:06
ich komm mit dem prinzip von graduierungssystemen sehr gut klar.

wenn man ein eien sportart mit graduierungssystem ausübt, ist es festgelegt, was man zu welchem abschnitt lernt (können sollte *haha).
man weiss, was man als nächstes lernen muss um weiterzukommen in der bestimmten sportart.
dafür hat man das prüfungsprogramm, worein man schauen kann und nachlesen kann.

es ist wie in der schulzeit. jede stufe hat inhalte die beigebracht werden müssen.

und... JJ ist ein sehr vielreiches system, dass man seine selbst erlernten und eigenen techniken mit den techniken aus dem prüfungsprogramm kombinieren kann.

Schnueffler
28-03-2006, 15:29
Bei uns sind die Grundlagen immer ein Bestandteil der Prüfung und dann die daraus resultierenden Kombinationen und Ausführungen. Es soll immer dabei gezeigt werden, ob derjenige auch den Sinn hinter der Technik verstanden habe.
Dies kann ich natürlich auch verkürzen, wenn ich den Prüfling kenne, seine Art zu unterrichten kenne und weiß, wie er seinen Schülern die Techniken und Prinzipien vermittelt.
MfG
Markus

Ani80
11-05-2007, 20:04
Ich habe den Gelben Gürtel im Kick Boxen, möchte aber noch weitere Prüfungen machen. Sinn? Ich mache das nur für mich, üm zu sehen welche Leistung ich erbringe. Und natürlich für meinen Trainer damit er sieht das wir bzw. Ich etwas bei ihm lerne.

Gaara sandmann
11-05-2007, 20:18
totaler schwachsinn...wie ich mitbekommen habe oft ein grund warum leute nicht dabei bleiben wollen...leute die alles schnell können wollen (und es auch manchmal wirklich können) müssen weiterhin bei den weißgurten rumhampeln obwohl sie das alles schon können (oftmals weil sie zuhause trainiert haben, während andere es wieder vergessen haben und es wieder gezeigt bekommen wollen,.)
da diese leute dann sehn das es ihnenn nichts bringt zuhause zu trainiern und kein fortschreiten im training erbringt und sie sich auf der stelle bewegen wirds denen natürlich tierisch langweilig. folge, sie hören auf.

im kickboxen werd ich keine prüfungen mitmachen, mein trainer weiß auch so was ich kann (bzw nicht kann)..

Darwah
12-05-2007, 11:26
im kampf is die gradierung doch egal es kommt nur auf dei fähigkeiten an

Katana0103
13-05-2007, 00:15
Also ich hatte bzw. habe immer noch ;) den ggrünen Gürtel (3.Kyu) in Judo und die gelbe Scherpe im Kung Fu.

Ich finde es legitim so etwas wie eine Rangordnung zu haben, doch sie sollte nur auf freiwilliger Basis bestehen. Was ich nicht abkann wenn mir einer vorschreiben will, wann ich gefälligst meine Prüfung zu machen habe, obwohl auf gut Deutsch keine Bock hatte oder andere Probleme, welche mich dazu bewegten nein zur Prüfung zu sagen.

Für einige mag das sicherlich cool sein, :"Eyh ig hab den schwarzen Gurt in sonstewas und bin so derbe gefährlich, wenn ich ihn um hab." Ne, sone Graduierung soll schon ein gesundes Ego geben, aber wer dann abhebt, wird dann wohl früher oder später wieder aufn Teppich gezogen.

Deswegen, ich weiß net mehr obs heut noch so is, aber früher wars im Judo so jedes Jahr war einem frei gestellt, ob er Prüfung machen darf oder nicht, mehr als eine im Jahr war nicht drinn und das fand ich sehr gut geregelt.

mfg Katana :)

Moskito
13-05-2007, 18:53
Früher waren mir Gürtel sehr wichtig und ich bin diesen Weg auch recht zielstrebig gegangen. Leider habe ich dabei das Wesentliche aus den Augen verloren. Zwischenzeitlich habe ich meinen "Gürtelsport" an den Nagel gehängt und mich etwas neuem gewidmet. Dort fange ich wieder ganz unten an der Basis an und Prüfungen sind dort eher zweitrangig. Es tut mir richtig gut wieder vorne anzufangen und zu sehen, was ich so alles verpasst habe. It´s never to late.
Gürtel sind ok, so lange sie nicht zum Hauptbestandteil werden mit dem man sich identifiziert.

Grüße
Moskito

Padawan Vergel
14-05-2007, 10:55
Bestimmt gibts Leutz, die nunmal einen Gürtel brauchen. Egal welche Farbe.
Denn sonst würd die Hose doch runter rutschen.
:D

Madcat
14-05-2007, 14:18
Hi,

im Inayan System ist das meiner Meinung nach ziemlich gut geregelt. Hier wird ohne Wissen des Prüflings geprüft. Es kann also sein das man nach einem normalen regulären Training auf einmal den nächsten Level erhält. Das hat den Vorteil das man sich nicht mit reinen Prüfungstechniken belastet und mit der Zeit auch einen anderen Trainingsfokus bekommt.
Weiterhin hat der Lehrer so auch in der Prüfung die Möglichkeit, bestimmte Sachen nochmal auszutesten.
Wenn man die Prüfung nicht besteht, erfährt man es nicht und muss auch keine Prüfungsgebühr bezahlen..:)


Als Graduierungssymbol gibts bei uns Medallions. Ich trage meins immer unter meinem T-Shirt, so das auch nicht groß aufdringlich oder offensichtlich zu erkennen ist.
Einziger Nachteil: Meine Hose rutscht immer....:D

Gruß Sebastian

Antares
14-05-2007, 19:18
was bedeuten die schwarzen Streifen?

http://img444.imageshack.us/img444/9059/beltqj4.jpg

Ablegung von Zwischenprüfungen?

noppel
14-05-2007, 20:09
bei nem schwarzen gürtel sinds die DAN-grade...

bei nem weißen, speziell in kindergruppen sinds motivationsfördernde anerkennungen... z.b. für gute technik oder so...

handhabt jede schule wie sie mag... ich kenns nur ausm kindertraining als motivation, ohne gleich die ganze farbpalette an bunten gürteln verschenken zu müssen

in manchen KK wie BJJ sind das irgendwie zwischengrade zwischen den gürteln... quasi die alternative zum zweifarbigen gürtel


und was ich mal anmerken möchte: im gegensatz zu ner schärpe im kung fu oder capoeira hält ein obi (gürtel) nicht die hose oben, sondern die jacke zu... besonders, wenn die jacke keinerlei sonstige schließmechanismen wie bändchen an den seiten besitzt (im judo z.b.)

Antares
14-05-2007, 21:11
Dan-Balken und Zwischenstreifen usw. sind mir natürlich bekannt, nur dachte ich, dass diese immer in der nächsten Gurtfarbe sind. Diese 4 schwarzen haben mich einfach irritiert.

Bei uns rennt jedenfalls keiner damit rum.


und was ich mal anmerken möchte: im gegensatz zu ner schärpe im kung fu oder capoeira hält ein obi (gürtel) nicht die hose oben, sondern die jacke zu... besonders, wenn die jacke keinerlei sonstige schließmechanismen wie bändchen an den seiten besitzt (im judo z.b.)

Uhm, danke für die Anmerkung ;) aber ich glaube das weiß hier jeder ^^

analipe
29-07-2007, 13:37
Es gibt zwar Graduierungen, die ich aber nicht unbedingt bräuchte. Respekt sollte man jedem Trainingspartner gegenüber haben. Die neuen sind noch nicht so geformt und es lassen sich viele eigene Fehler finden.

xmariox
13-02-2008, 21:02
Ich denke dass, die Gürtel in erster Linie dazu dienen, dass der Trainer erkennt wie weit jemand ausgebildet ist und nicht immer alles von vorne erklären muss. Für den Kämpfer selbst sagt er weniger aus, denn jeder kann auch gegen niedriger graduierte verlieren, wenn diese zwar weniger techniken, diese jedoch besser beherrschen.

Aber jeder wie er will.

Wir haben beim Boxen keine Gürtel. Spätestens wenn mann beim Sparring dauern eine eingeschenkt bekommt, weiss man wie gut oder schlecht man ist :)

ethanhunt
14-02-2008, 08:54
Im Boxen gibt es keine Gürtel, man wertet nach WM Titel (+Gürtel):D

Wo in Graz trainierst du?

baik
05-05-2008, 09:09
also ich bin sehr happy mit dem zustand in unserem kickbox-club, da gibt es keine gürtel. ich brauch's nicht und denke, dass es mehr schadet als nutzt.

wie sagte doch foxy brown als der schläger meinte, er habe nen schwarzen gürtel in karate?

"i have a black belt in barstools!"

... BAMM

:D

Syekye
07-10-2008, 09:43
Ich bin mit der Situation bei meiner Yong Tjun Truppe auch sehr zufrieden, es gibt keine Kürtel und im Prinzip keine Unterscheidung untereinander, bis auf dass der Trainer nen anderes T-Shirt trägt, aber dass ist ja selbstverständlich.
Generell würde ich sagen, dass Gürtel ansich auch nicht unbedingt viel über den Kämpfer aussagen. Bestes Beispiel ein Nachbar von mir hatte den braunen Gürtel in Judo ( nichts gegen Judo ), aber der wurde letztens von einem 3 Jahre jüngeren recht schmächtigem Typ verkloppt, der definitiv kein Kampfsport macht.

Piggeldy
08-10-2008, 13:48
Ich bin mit der Situation bei meiner Yong Tjun Truppe auch sehr zufrieden, es gibt keine Kürtel und im Prinzip keine Unterscheidung untereinander, bis auf dass der Trainer nen anderes T-Shirt trägt, aber dass ist ja selbstverständlich.


Das ist nicht selbstverständlich. Bei uns sieht der eine aus wie der andere. bis auf die gürtelfarbe :D
ist bei uns allerdings kein muss. find ich auch gut so. will keine prüfung machen --> prüfungsangst. außerdem finde ich dass der gürtel nix über das können aussagt.
einer unserer weißgurte kanns locker mit "besseren" aufnehmen weil ders schon lang macht aber keine prüfungen gemacht hat.

gout
08-10-2008, 18:06
Ich habe eigentlich vor jedem und allem Respekt!!!
Die Guertelfarbe brauche ich gar nicht erst zu sehen.