Warum macht ihr Kampfsport? [Archiv]

lordy

12-03-2006, 19:22

Hallo,

mich würde mal interessieren warum ihr Kampfsport macht?
Macht ihr es weil ihr was für euren Körper tun wollt (gäbe es ja auch "friedlichere" Möglichkeiten), macht ihr es weil ihr es geil findet auf die Straße zu gehen und mal so richtig loszulegen, macht ihr es weil ihr euch beim Training so richtig schön abreagieren könnt oder aus irgendwelchen "geistlichen" Gründen?

Also ich persönlich habe damals als ich ein halbes Jahr Taekwondo trainiert habe festgestellt das es einem persönlich als auch geistig sehr viel bringt. Man ist viel freier im Kopf, geht irgendwie objektiver an alle möglichen Sachen ran und entwickelt sehr viel Selbstbewusstsein. Das ist eigentlich auch der Grund dafür warum ich weitermachen will. Aber zuerst muss ich meinen an die Faulheit gewöhnten Körper ein wenig fitter machen...

Eigentlich wollte ich damals auch garnicht aufhören, es war nur so das in unserem Dorf jemand der Meinung war das es doch toll wäre unsere Turnhalle anzuzünden... Ich war da irgendwie anderer Meinung, aber leider wurde ich nicht gefragt :mad:

Und naja, bei uns aufm Dorf gibts halt nicht so viele Möglichkeiten wie in Hamburg, Berlin oder so...

Also wie gesagt, bei mir ists bzw. wirds hauptsächlich die Kopfsache sein...

Grüße,
lordy...

Fist of Fury

12-03-2006, 19:25

ich mach das weil es mir spass macht und ich so fit bleibe.

Budomasters

12-03-2006, 20:01

Hallo!

Ich mache aus Spass an der Bewegung. Es gefällt mir einfach. Ich kann mich in der Kampfkunst ausdrücken.

Es ist mein Leben...

Silverboy

12-03-2006, 20:03

Hallo,

kampfsport ist für mich wie das salz in der suppe. ich kann es jedem nur empfehlen es ein mal zu testen.
ich habe vor 10 jahren mit kampfsport angefangen und es hält mich bis heute in seinem bann.

grüße silverboy

Mercyless

12-03-2006, 20:10

Einmal war ich besoffen im Jugendclub un mei Tabakpäckchen war mal wieder alle und da hab ich den Geistesblitz gehabt mit dem Rauchen aufzuhören und Sport anzufangen. Und siehe da ich habs durchgezogen :D

Kampfsport mache ich weil mich anderer Sport nicht interessiert. Ich fand KK-FIlme schon immer faszinierend daher wollt ich auch eine asiatische KK ausüben.
Es hält mich fit, ich nehme ab, ich werd gelenkig und eines tages werd ich mich auch etwas verteidigen können.

Dead_or_Alive

12-03-2006, 20:22

Ich wollte kein Fußball oder so machen, weil mir das in meinen Augen "nichts bringt". Beim Kampfsport lern ich wenigstens was dachte ich. Dass der Kampfsport einem aber SO viel geben kann, hab ich nie für möglich gehalten:
-Man kann sich wunderbar abreagieren und ist so im Alltag viel entspannter und positiver
-Man lernt sich zu verteidigen
-Man wird selbstbewusster. Nicht nur durch das Bewusstsein, sich verteidigen zu können, auch in anderen Lebensbereichen. Ich frag mich immer warum. Vielleicht, weil man es auch "wagen" muss einen Angriff durch die Deckung des Gegners zu machen ? Ich habe keine Ahnung.....
-Man baut Muskeln auf und steigert die Kondition. Man glaub gar nicht wie anstrengend eine 2 minütige Runde Ju-Jutsu Kampf sein kann....
-Man macht Fortschritte, was wiederrum gut fürs Ego ist.
-.........

BeowulfOF

12-03-2006, 20:39

Yare, die Kampfkunst und der geistige Weg gehören halt zusammen. Ich glaube zuerst habe ich mich für den Weg interessiert, und hatte dort Fragen gefunden, deren Antworten ich nur im erlernen des Kämpfens finden konnte.

Heute ist beides meine Lebenseinstellung geworden, ich folge Bushido nach bestem Wissen und Gewissen.

MFG BeowulfOF

Poeck

12-03-2006, 20:48

"Lebenseinstellung" triffts eigentlich ganz gut, find ich.
Ich mach KK/KS in erster Linie natürlich weil's mir Spaß macht. Weil ich dadurch fit bleib. Außerdem gefällt mir einfach die Gesellschaft bei den Kampfsportlern. Durch die geistliche Gewichtung verbindet sie alle irgendwas, hab ich das Gefühl.

Lazarus

12-03-2006, 20:56

Hm...angefangen hab ichs eigentlich weil ich mich weng verteidigen können wollte´und weil ich dachte dass es bestimmt auch recht gesund ist. Außerdem fand ich die Filme immer cool.
Warum ich inzwischen aber z.B. auch auf Wettkämpfe geh um mich zu kloppen weiß ich selber net so genau... schätze man will einfach immer besser werden und immer höher hinaus...

Nixon

12-03-2006, 22:21

Um leute die Fresse zu polieren!:D ;)

Wie fast jeder: Spaß, SV, Sport,...

zigarry

13-03-2006, 16:20

weil man eine viel bessere selbstwahrnehmung hat,seine biomechanik besser kennenlernt und in einer hässlichen situation nicht ganz hilflos dahsteht.

greetz aus graz
zig

^phoenix

13-03-2006, 16:59

hatte zuerst angefangen weil ich nichts "besseres" zu tun hatte ;)
fussball war nichts für mich da hab ich dann mit ner KK angefangen :D

durch eine KK hat man viele vorteile im leben... wo ich angefangen hatte, dacht ich öfters: ich schaff das net... aber hab dann trotzdem immer weiter gemacht und so auch gelernt nie auf zu geben

hab mich schon ziemlich verändert dadurch... z.B. mehr selbstvertrauen oder besser in der schule :rolleyes:

Robert Fetzer

13-03-2006, 17:03

Wegen der Freude an der Kunst und aus tiefstem Herzen!:)

Mercyless

13-03-2006, 21:42

Seit doch alle mal ehrlich und gebt zu dass ihr alle zuviele Bruce Lee,Jackie Chan und Jet Li Filme geschaut habt :)

~Roman~

13-03-2006, 22:15

Seit doch alle mal ehrlich und gebt zu dass ihr alle zuviele Bruce Lee,Jackie Chan und Jet Li Filme geschaut habt

Genau das war der Auslöser bei mir:D

mfg Roman

Gast S

13-03-2006, 22:45

Einfach nur, weil es mir Spaß macht - Kampfsport bzw. Kampfkunst ist eine grandiose Freizeitbeschäftigung. Dass man sich in der ein oder anderen körperlichen Auseinandersetzung behaupten könnte, ist nur zusätzlich ein netter Nebeneffekt.

Killer Joghurt

13-03-2006, 22:46

zuviel tekken , dragonball und streetfighter auf der NES :D

Nokke

13-03-2006, 22:57

ich mache Kampfsport wegen http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/so-bloedsinn-41523/ ;)

Mc Duff

13-03-2006, 23:26

hm also mich hats schon immer kämpfen gereizt, ich mein, diese rohe art: entweder du oder ich, mit allen "waffen" die mein körper hat, sich ganz auf instinkte und erfahrung zu reduziern, für mich die einzig wahre art des "Combat" ! Und auch mal was selbst einstecken zu müssen und trotzdem weiter zu kämpfen, find das einfach nur geil, einfach keine kompromisse.
Hab sogar sowas wie entzugs erscheinungen glaub ich :D, wenn mir manchmal langweilig ist, überleg ich mir manchmal was ich den so alles machen könnte wenn zb leute nah bei mir stehen, oder auch bissl mit distantzen spielen und sowas :p. Hab sogar schon so fortschritte im training erlebt :D
Klingt vielleicht bissl überheblich, is aber so für mich ;)

Lumpinee

14-03-2006, 11:46

Weil es ein ehrlicher Sport ist.Ausserdem mag ich Mannschaftssportarten eher weniger,weils oft schief laufen kann,ohne das ich etwas dafür kann.

MFG

Fist of Fury

14-03-2006, 12:06

zuviel tekken , dragonball und streetfighter auf der NES :D

tekken auf nes?:D

Stoffel

14-03-2006, 12:18

Mal was anderes....:D

Killer Joghurt

14-03-2006, 17:58

tekken auf nes?:D

tekken und dragonball auf der playzi und streetfighter auf der nes:D
sorry ich verwechsle das manchmal:D

Fist of Fury

14-03-2006, 18:26

tekken und dragonball auf der playzi und streetfighter auf der nes:D
sorry ich verwechsle das manchmal:D

dragonball auf der playzi 1 fand ich grottenschlecht.

Killer Joghurt

14-03-2006, 18:42

dragonball auf der playzi 1 fand ich grottenschlecht.

lol mir gings eher darum nen kamahame ha zu machen und songoku zu steuern:D
kampfsport>Dragonball>Tekken^^

Fist of Fury

14-03-2006, 19:17

mit kamehameha musst du aufpassen,
mein kleiner cousin hat ne weile nen kamehameha tick bekommen:D :D :D

D_Invader

14-03-2006, 20:28

Ich glaube, die Gründe warum, wir Kampfsportarten machen, sind viel tiefsinniger als viele vermuten.

Ich mache Kampfsport aus verschiedenen Gründen. Als ich anfing, wollte ich mich verteidigen können, körperlich fit werden und natürlich etwas cooles machen :cool: wie fast jeder Anfänger eben. Vor allem aber wollte ich eine Art Lücke in meinem Leben füllen. Ich wusste nicht, ob KS diese Lücken füllen würde als ich beginn zu trainieren. Damals ging einiges schief bei mir und ich war in einer nicht gerade leichten Phase meines Lebens. Anfänglich als gute Ablenkung empfunden, lernte ich aber schnell, dass sich hinter dieser Fassade noch viel mehr verbirgt.

Inzwischen betreibe ich KS au vielen Gründen. Verteidigung und Fitness sind immer noch wichtige Gründe. Jedoch ist daraus noch viel mehr geworden. Ich begann, mich mit der Philosophie der KS zu identifizieren und fing an, mich geradezu darüber auszudrücken. Inzwischen sehe ich mein Karatetraining als Förderung sowohl des Körpers als auch des Geistes, als einen guten Ausgleich zum Alltag, als eine Lebensweise, als eine Einstellung, als Sport, als Kunst, als Ausdrucksmittel zugleich an. Es gibt wenige Dinge, auf die ich zurück blicke und so froh bin, dass ich sie gemacht habe, wie mich aufzuraffen und zum ersten Probetraining zu gehen :)

monos

14-03-2006, 21:13

Nun warum mache ich KK?
Mein interresse für KK und die Asiatische kulter entstand als ich "The Quest" gesehen hab. Ich hatte aber dann nie den mut irgent eine KK anzufangen. Nun gut ich wurde älter und dann hat mir mein artzt gesagt nach dem ich nach ein paar jahren mal wieder bei ihm war das ich eine leichte trichterburst hätte und ich sport machen sollte wo die rückenmuskulatur stärkt. Da zwei cousins und meine tante karate machen war ich dann schwupdiwups auch dabei :)

erfolgsjunkie

14-03-2006, 21:45

Nun ja,
bin zwar noch nicht lange dabei aber mich haben folgende Dinge fasziniert:
1. Aikido
Finde ich einfach "wunderschön" anzuschauen, mit was für einer leichtigkeit man seine Angreifer ausser gefecht setzten kann.
Darüber hinaus bin ich nicht mehr der jüngste, aber ich gehe davon aus das ich diese KK auch bis ins hohe Alter ausführen kann!

2. BJJ
Einfach nur Geil! Da erweckt in mir das Kind im Manne ;-)
Ist eine komplett andere Welt als das Aikido. Im BJJ habe ich etwas gefunden
wo ich mich jedesmal so richtig Austoben kann!

Nachdem ich mich mitlerweile auch ein wenig mit den Philosophien der KK beschäftigt habe, muss ich feststellen das es für mich auch immer mehr zu einer
Lebenseinstellung "mutiert" :-)

Wünsche noch nen schönen Abend!
D!

Salk

14-03-2006, 21:49

Weil ich schon immer lieber ein Ritter sein wollte als ein dusseliges Burgfräulein, das sich nicht gegen den Drachen wehren kann?

zigarry

15-03-2006, 20:26

Weil ich schon immer lieber ein Ritter sein wollte als ein dusseliges Burgfräulein, das sich nicht gegen den Drachen wehren kann?

:megalach: :klatsch:

greetz aus graz
zig

Baekho

16-03-2006, 10:18

Hallo allesammt

ich betreibe Kampfkunst um mich zu kultivieren, das sowohl physisch wie auch mental. Die Kampfkunst ist für mich eine Lebenseinstellung, die mir schon oft neue Kraft gegeben hat.

Des Weiteren betreibe ich Kampfkunst nicht des Kampfes wegen, sondern um körperliche Konfrontationen zu vermeiden und durch ein selbstbewußtes Auftreten vorzubeugen!

Gruß Baekho

2050HH80

16-03-2006, 10:22

weil ich gefragt wurde, ob ich bock drauf habe.

knurps

16-03-2006, 10:27

Ich muss sagen das sich meine Einstellung dazu im Laufe der Zeit sehr gewandelt hat. Angefangen hab ich weil es mich irgendwie schon immer faziniert hat ohne wirklich zu wissen warum. Als ich dann angefangen hatte fand ich es unheimlich cool, ja hatte auch oft so gedanken wo ich nen haufen böser jungs verprügel und der hero bin.

Von diesen Gedanken ist (fast) nichts mehr da. Je mehr man trainiert und je mehr man sich mit dem Kampfsport auseinander setzt, desto weniger hab ich das verlangen verspürt jemandem zu zeigen wie ich toll ich bin oder den Helden zu spielen.

Diese Tatsache hat mir gezeigt das in der Kampfkunst ein bischen "mehr" ist als ich erwartet hätte, etwas was sich lohnt zu ergründen. Das und der Gedanke sich stets verbessern zu koennen haltem mich bei der Stange (und mein Meister der mir in den ***** tritt wenn ich meinen Training vernachlässige :D).

Daniel.P.

16-03-2006, 13:36

Um es dem a**** der mich in der vorschule gehaunen hat mal so richtig einzubauen. und jetzt nach über 10 Jahren intensiven trainings weiß ich nicht mehr wer es war :mad:

Im Ernst: Am Anfang wollte ich mich im Judo mit anderen messen. Später bin ich über nen Klassenkameraden ins WT gestolpert und hab nach dem Probetraining gewußt dass isses. Zwischendrin hab ich immer ein paar Jahre noch was parallel dazu gemacht und nun ist es wie bei vielen zu einer Lebenseinstellung geworden.
Die arbeit an sich physisch wie psychisch reizt und formt.

Ich denke das wärend des Trainigs, Sparrings oder noch besser eines Wettkampfes das gefühl voll im leben zu stehn (am leben zu sein?) ist einfach nur geil und kennen eventuell auch die meisten.

Und ja verdammt, ich hab als Kiddi auch Bruce Lee Filme gesehn:D :p

Ronin_aus_dem_Wald

16-03-2006, 13:44

Martial arts for life!

Peaceful Warrior

16-03-2006, 14:40

ab 5 raufen, austoben und rangeln

als Teenager: der größte Kung-Fu Kämpfer der Welt werden (zuviel Hongong Filme geschaut :D )

als junger Mann: sich mit Anderen messen, Wettkämpfe, Selbstverteidigung, sportliche Leistung

Ü30: Trainer, Fitness, Alltagsausgleich

Ü40: Fitness, verfeinern meiner Techniken, spirituell-philosophischer Unterbau der KK

und natürlich zur jeder Zeit: SEHR VIEL SPASS an den MARTIAL ARTS !!!! :)