Vollständige Version anzeigen : Der innere Atem!
Der Stille
27-03-2006, 10:24
Ich habe zwar etwas über den bewustem Atmen, Bauchatmung u.s.w. int Netz gefunden aber leider nicht`s über den inneren Atem.
Was ist das, wie funktioniert er und welchen Zweck hat er genau?????????
Bitte helft mir oder ich werde mich mit Watte quälen bis ich blute!:p
Der Stille
Trinculo
27-03-2006, 11:30
Mein Atem ist immer "inner", und so dürfte es, abgesehen von der zu vernachlässigenden Hautatmung, bei den meisten sein.
Atem hat zwei Bedeutungen. Das erste ist die normale Atmung. Da gibt es natürlich verschiedene "Methoden", am besten ist aber wenn man das natürlich macht, und nur durch Übungen die Verkrampfungen löst, die den Körper am natürlichen Atmen hindern. Nicht umsonst heisst die daoistische Atmung "embryonic breathing". Das ist also nichts neues für den Körper, er kann es nur nicht wenn sich Emotionen oder körperliche Schwierigkeiten "auf die Lunge gelegt" haben.
Das zweite sind die Abläufe im Körper, die von der Atmungsbewegung getriggert werden. Ich wage mal die verwegene These, daß der hauptsächliche Antrieb des Lymphstroms die Kompression durch die Lunge ist. Die Lamellen in den Lymphbahnen regulieren den Druck, und können kurzfristig Erhöhungen und Abfälle erzeugen, mit der Muskulatur zusammen (weitere Vermutung: hauptsächlich intestinale, unwillkürliche, daher "kommt" das Zeug auch aus dem Dantien). Mit diesem Strom werden Abfälle abtransportiert, und so um die 300,000 chemische Komponenten, von denen man nur für 2-3,000 weiß welche Funktion sie haben. Von daher sollte man sich auch zurückhalten, ständig irgendwelche "Verbesserungen" vornehmen zu wollen an einem System das man überhaupt nicht versteht. Um diesen "Atem" zu optimieren, gibt es stinknormale Übungen ala Atemübungen mit oder ohne viel Bewegung, Selbstmassage, und die bekannten Bewegungsübungen wie man sie im Taiji (aber nicht nur da) findet. Die tut man, und gut ist. Die schönen blumigen Formulierungen wie den Atem so und so lenken haben nämlich immer konkrete Übersetzungen. Die Frage ist, wie man ohne Ahnung unterscheiden will zwischen Adrenalin in die Arme schiessen, oder einfach nur den Lymphfluß nach Unterbrechung wiederherstellen. Da der Körper weiß daß Adrenalin in bestimmten Fällen in den Muskeln nützlich ist, macht er das selbst. Man muß es (oder könnte es) nur als Training abrufen, wenn man sich quasi erinnert und es haben möchte. Dann kribbelt es nicht nur in den Fingern, sondern weil man so nur vorhandenes erinnert, ist es auch das was sinnvoll ist. Auch wenn man nicht weiß welche von den vielen Fähigkeiten sich im Moment abspielt. Es ist nicht besonders gesund, wenn eine Übung erwartet daß man nur den Lymphstrom überhaupt in ruhiger Form in ermattete Kreisläufe lässt, und stattdessen kämpft man hochdosierte Erregungshormone in bereits überbelastetem Zustand in irgendwelche Regionen. Die Nebennieren können sowas nicht unbegrenzt, nur weil man das möchte. Und abbauen kann der Körper sie auch nicht in jeder Menge, das dauert dann, und macht einen auch ein bischen alle. Aber Hauptsache man glaubt, man macht das was unheimlich tolles, weil, es klingt ja irgendwie richtig geheimnisvoll.
T. Stoeppler
27-03-2006, 12:21
Also, zuerstmal ist mir der Begriff "innere Atmung" unbekannt, und ich denke, es würde zuersteinmal nützen, wenn Du kurz sagst, welcher Tradition Du folgst und wie der chinesische Name des Begriffes lautet. Dann können sicher mehr Leute helfen.
Ich gehe davon aus, das mit dem inneren Atem der kleine kosmische Kreislauf gemeint ist, also, dass das Qi die Bauchseite herabfliesst und den Rücken über den Kopf hinauf. Das ist eine Visualisierung, die üblicherweise mit der Bauch/Embyonalatmung gekoppelt wird.
Sollte man nicht übertreiben, es stellen sich besonders bei entspannten Zuständen wie kurz vor dem Einschlafen lustige Entladungsphänomene ein.
Gruss, Thomas
Der Stille
27-03-2006, 12:48
Hallo Leute!
der innere Atem. Dieser bedeutet eine spezielle Atemtechnik, die den richtigen Einsatz des Zwerchfells bedingt und die höchste Stufe im Tai Chi darstellt. Um diese Stufe wirksam üben zu können, müssen die vorherigen Vertiefungsstufen geübt und verstanden werden. Mit dem inneren Atem verstärkt sich die Wirkung einer Bewegung um ein Vielfaches. Wir agieren schneller, genauer und wirkungsvoller.
Das habe ich im Netz gefunden. Aber viel sagt es mir nicht! Vieleicht sagt es euch ja was.
Der Stille
Das ist ungefähr so als würde man sagen, durch schnelles Laufen erreicht man den höchsten Level im Fussball. Stimmt, es gibt nur viele Wege es zu erreichen. Und nicht alle sind gesund. Diese "spezielle" Atemtechnik ist etwas was der gesunde Körper versucht anzustreben, das klappt nur nicht wenn die Muskulatur in irgendwelchen Regionen zu verkrampft sind um mitzuatmen. Abhilfe schaffen billigste Atemübungen wie "den Bogen spannen" oder "den himmlischen Rumpf drehen" aus den daoistischen Heilübungen, findet man auch oft unter dem Namen Daoyin-Qigong, und Taiji schön langsam und ruhig mit tiefer Atmung zu machen. Der Vorgang normalisiert sich so von alleine. Beobachte mal wie ein Baby atmet. Die machen es von alleine.
Der Stille
27-03-2006, 13:10
Hallo Klaus!
Stimmt das mit dem Baby. die bewegen und atmen natürlich das wie als Erwachsende verlernt haben oder verlernen lassen.Und uns es wieder mit viel Übungen und anstrengungen aneignen müßen!
Es gibt nur ein Problem mit dem Baby! Entweder warte ich 9 Monate oder klaue mir ein Baby:D um es zu beobachten (Witz)!
Der Stille
Stimmt das mit dem Baby. die bewegen und atmen natürlich das wie als Erwachsende verlernt haben oder verlernen lassen.Und uns es wieder mit viel Übungen und anstrengungen aneignen müßen!
Normal atmen verlernt man nicht. Man könnte höchstens ein bißchen panisch oder verkrampft sein, auch dann atmet man natürlich, seinem inneren Zustand entsprechend.
Sowas reden einem die Menschen ein, damit man sich selbst nicht mehr vertrauen soll, und sie einem Methoden als große Wissende verkaufen können. Methoden praktizieren um natürlich zu atmen? :D :D :D
Der Stille
27-03-2006, 14:29
Hallo!
Zitat von Drachin!
Normal atmen verlernt man nicht. Man könnte höchstens ein bißchen panisch oder verkrampft sein, auch dann atmet man natürlich, seinem inneren Zustand entsprechend.
Babys atmen natürlich und zwar Bauchatmung und wie verlernen es und gehen in die Brustatmung über.Müßt mal die Leute bewusst beobachten oder euch selber!
Der Stille
Trinculo
27-03-2006, 14:37
Babys verausgaben sich auch nicht bis an ihre Grenzen oder jagen ihren Puls über 180.
Doch das denke ich schon. Wobei Babies mit ihrer kleineren Lunge auch mehr atmen müssen. Die Frequenz ist erheblich höher. Man muß, und sollte sich auch nicht dazu zwingen so zu atmen. Es kommt von alleine wieder, wenn man einfache Atemübungen macht mit denen man den nötigen Zustand von Entspannung wieder herstellt. Eventuell einfach mal die Hand auf den Bauch legen und fühlen wieviel von der Bauchatmung noch merklich ist. Mein Gefühl ist, daß bei der "erzwungenen" Bauchatmung der Rythmus nicht richtig ist, die Bewegungen und das Luftholen laufen einander vor oder nach, sie kommen nicht gleichzeitig.
Das Zwerchfell dehnt sich nach unten und zieht dabei die Luft duch Nase oder Mund in die Lungen ein. Weder atmet man durch die Brust noch in den Bauch noch durch die Füße (lacht nur!). Auch Verspannungen und psychischer Stress ändern daran nichts, können aber dazukommen... :ups:
Verspannungen und Streß können aber dafür sorgen daß man das was man könnte nicht mehr macht. Es ist ja immerhin unbewusst, und das kann schon mal im wahrsten Sinne des Wortes "flach" fallen. Dann tut der Muskel nicht mehr, und holt nicht mehr mit Luft.
Cherubin
27-03-2006, 18:08
Das Zwerchfell dehnt sich nach unten und zieht dabei die Luft duch Nase oder Mund in die Lungen ein. Weder atmet man durch die Brust noch in den Bauch noch durch die Füße (lacht nur!). Auch Verspannungen und psychischer Stress ändern daran nichts, können aber dazukommen... :ups:
es fühlt sich auf jeden fall viel besser an, wenn man "durch den bauch atmet", als wenn man mit der brust atmet.
soweit ich weiß geht es nach der TCM bei atmen in den bauch auch darum die organe zu massieren, meine vermutung zu der "inneneren atmung" ist, dass es sich um die umgekehrte bauchatmung handelt, weil man hier beim einatmen den bauch nach innen zieht.
das ist allerdings eine übung, von der ich ohne lehrer die finger lassen würde.
wenn man täglich übt stellt sich übringens automatisch eine normale bauchatmung ein und der atmen harmonisiert sihc mit den bewegegungen (glaube ich jedenfalls :D )
grüße,
cherubin
Hi,
der Stille sitzt hier dem sog dt Dachverband füe Taijiquan auf. Die reden von innerem Atem, blablabla!
Der Stille
28-03-2006, 14:31
Hallo Dao mein Freund und Kupferstecher:) !
Ich muß dir leider sagen das ich das mit dem "inneren Atem" nicht vom deut. Dachververband für Tai Chi. Ich war auf der Seite und da habe ich nicht darüber gefunden abgesehen davon halte ich nicht viel von der Seite!
Der Stille
Hallo Stiller,
der Kupferstecher möchte gerne lesen, wo du diese Info her hast.
Mein Hinweis bezüglich dem sog Dachverband war eindeutig, was ich davon halte :rolleyes:
Trinculo
28-03-2006, 17:35
Mein Hinweis bezüglich dem sog Dachverband war eindeutig, was ich davon halte :rolleyes:Um Gotteshimmelswillen:ups:
Ich habe ein bisschen gegoogelt und war auf der Seite von diesem selbsternannten Dachschadenverband ... ach du grüne Neune! "Leider" hatte ich nicht die Ausdauer, mir alle Demovideos reinzuziehen, aber die Fajin-Vorführung war schon recht beeindruckend, muss ich sagen:D
Fajin ist, wenn man trotzdem lacht (http://www.tai-chi-zentrum.de/lehrvideo.htm)
Aber hallo!
Fajing gegen drei Kerzen, ich mache es Ihnen zunächst einmal vor....:klatsch: :troete: :sport146:
Ist das peinlich.
Der Stille
29-03-2006, 07:49
Hallo Dao!
der Kupferstecher möchte gerne lesen, wo du diese Info her hast.
Mein Hinweis bezüglich dem sog Dachverband war eindeutig, was ich davon halte
auch wenn es jetzt leute gibt die die augen verdrehen ich habe die Info von folgender Steite: http://itcca.org
Der Stille
Trinculo
29-03-2006, 09:10
Hi hi, die sind ja noch besser :D
Ich empfehle die Messerabwehr mit "haftendem Chi" :rofl:
Zu finden hier: Klebrige Messer (http://itcca.org/site/content/org/Chi_demonstrations_20050720090827/chi_demonstrationen_20050912144916/videos/zwei_Messer.ram)
Und wenn ihr mal wissen wollt, wie ihr jemanden so richtig gefährlich mit dem Katana angreifen könnt: Klebriges Katana (http://itcca.org/site/content/org/Chi_demonstrations_20050720090827/chi_demonstrationen_20050912144916/videos/katana.ram)
Dagegen sind die Klebenden Hände des Wing Chun Kinderkram ...
Viele Spaß,
Trinculo
Hi!
genau wie dein Körper benötigt auch dein Geist einige Dinge.
Atmen gehört dazu. Die Vorstellung tief zu atmen ist " innerer Atem"
Du nährst so deinen Geist und stärkst ihn.
Geistheiler Frank Albrecht
Der Stille
29-03-2006, 10:02
Hallo Leute!
Hier abe ich noch was gefunden!
C hi und Innerer Atem verhalten sich zueinander wie ein Zwillingspaar, unzertrennlich und aufeinander abgestimmt. Denn Chi verstärkt und harmonisiert den Fluss des Inneren Atems und die Sammlung im Inneren Atem fördert das Chi. Daher ist die Arbeit mit dem Inneren Atem auch immer zugleich Arbeit an der Lebenskraft und an der Feinstofflichkeit. Sie zu beleben, zu harmonisieren und in ihrer Veränderbarkeit dem ICH bewusst zu machen, ist eine der Aufgaben dieser Therapierichtung.
von der Seite:http://www.neue-aspekte.de/Artikel/Innerer_Atem/innerer_atem.html
Ob whl das mir auch nicht viel weiter hilft!
Der Stille
Hallo,
leider sind auch Tai-Chi-Experten, -Liebhaber, -Anwender etc. nicht frei von Voruteilen usw.
Eine Sache, Übung, ein Vorgehen ist nicht allein dadurch schon schlecht oder verdammenswert oder nichtkümmernswert, weil es von diesem oder jenem oder dieser oder jener Organisation verlautbart wurde.
Im Tai Chi steckt vieles im Dunkeln, in der Vergangenheit in der Überlieferung.
Aber auch durch eigenes Üben und in sich Hineinhorchen kann man Phänomene entdecken, die anderswo unter anderem Namen oder anderen Vorzeichen bereits beschrieben wurden, die man aber "falsch oder anders" verstanden hat.
Für mich ist das ganze Tai Chi Chuan ein "In Sich Hineinhören" und Erfahren, was unbewußt und natürlich ablaufen würde.
Dann wird das ganze "durchdacht", ausprobiert und bewußt geübt. Das ganze kann man dann in anderen Situationen wie Meditation, Streß, Kampf, etc. anwenden.
Das gilt für Atem, Körperstellungen (Figuren), im Stand, in Bewegung, mit Stabilität, mit "Chi....".
Viele Begriffe in der chinesischen Tradition (Chi, Kreislauf, Verwurzeln...) vermitteln Bilder oder Vorstellungen, um etwas zu beschreiben, was man sogar mit orthopädischen, biologischen oder medizinischen Fachbegriffen nur schwer beschreiben kann, geschweige denn einem "Laien" beibringen könnte es zu tun. (Wie richtet man den Körper optimal aus: "Das Chi darf nicht blockiert sein", "Das Chi fließt", "Man atmet durch die Zehen" und und und).
Nun zum INNEREN ATEM (nicht "innere Atmung"!!!).
Ich hatte schon oft das Gefühl, daß ich beim schreckhaften Einatmen ("Huch!") den Bauch einziehe. (Genauso bei sportlicher Anstrengung oder Schmerz) Nicht die Schultern heben und auch nicht den Bauch "herausfallen" lassen, wie bei der Bauchatmung.
Genau so etwas ist wohl die Innere Atmung.
Auch beim Üben der Form zieht es mir ab und zu den Bauch rein, obwohl ich Einatme und Öffne und und und. Für die Bewegungen, die dabei ausgeführt werden, scheint sich eine besondere Kraft anzusammeln.
Irgendwas scheint doch dran zu sein am Inneren Atem.
Gruß
BanYan
P.S. noch ein Wunsch: "Erst mal jemanden fragen, der sich damit auskennt, bevor man schmäht oder darüber lästert!".
Hallo,
leider sind auch Tai-Chi-Experten, -Liebhaber, -Anwender etc. nicht frei von Voruteilen usw.
Eine Sache, Übung, ein Vorgehen ist nicht allein dadurch schon schlecht oder verdammenswert oder nichtkümmernswert, weil es von diesem oder jenem oder dieser oder jener Organisation verlautbart wurde.
Im Tai Chi steckt vieles im Dunkeln, in der Vergangenheit in der Überlieferung.
Aber auch durch eigenes Üben und in sich Hineinhorchen kann man Phänomene entdecken, die anderswo unter anderem Namen oder anderen Vorzeichen bereits beschrieben wurden, die man aber "falsch oder anders" verstanden hat.
Für mich ist das ganze Tai Chi Chuan ein "In Sich Hineinhören" und Erfahren, was unbewußt und natürlich ablaufen würde.
Dann wird das ganze "durchdacht", ausprobiert und bewußt geübt. Das ganze kann man dann in anderen Situationen wie Meditation, Streß, Kampf, etc. anwenden.
Das gilt für Atem, Körperstellungen (Figuren), im Stand, in Bewegung, mit Stabilität, mit "Chi....".
Viele Begriffe in der chinesischen Tradition (Chi, Kreislauf, Verwurzeln...) vermitteln Bilder oder Vorstellungen, um etwas zu beschreiben, was man sogar mit orthopädischen, biologischen oder medizinischen Fachbegriffen nur schwer beschreiben kann, geschweige denn einem "Laien" beibringen könnte es zu tun. (Wie richtet man den Körper optimal aus: "Das Chi darf nicht blockiert sein", "Das Chi fließt", "Man atmet durch die Zehen" und und und).
Gruß
BanYan
P.S. noch ein Wunsch: "Erst mal jemanden fragen, der sich damit auskennt, bevor man schmäht oder darüber lästert!".
Ganz Deiner Meinung!
Grüße,
Torsten
Der Stille
29-03-2006, 10:58
Hallo!
Danke für die unterstützung BanYan und Torsten!
Der Stille
Trinculo
29-03-2006, 11:00
Ich hatte schon oft das Gefühl, daß ich beim schreckhaften Einatmen ("Huch!") den Bauch einziehe. (Genauso bei sportlicher Anstrengung oder Schmerz) Nicht die Schultern heben und auch nicht den Bauch "herausfallen" lassen, wie bei der Bauchatmung.
Das ist ganz normal. Wenn man erschrickt, spannen sich die Muskeln ruckartig an, so eben auch die Muskeln des Bauches. Das resultiert darin, dass man den Bauch ein Stück weit einzieht, weil Muskeln ja nur ziehen können.
Viele Grüße,
Trinculo
Der Stille
30-03-2006, 07:02
Hallo Leute!
Um das Thema in die richtige Richtung zu lenken wollte ich meine Frage besser vorstellen.
Bei der Bauchatmung bewegt man beim einatmen die Bauchdecke nach aussen bei dem umgekehten Atmung bewgt man die Bachdecke nach innen und bei der Brust Atmung bewegt man die Bachdecke mehr oder weniger nicht.
Bei dem inneren Atem wird aber bewußt mit dem Zwerchfell geatmet
Wobei bei den Oberen Atmungen auch das Zwerchfell unbewußt mit bewegt wird. Aber wie atme ich bewußt mit dem Zwerchfell :confused: ?
Ich hoffe das man meine Frage jtzt besser versteht!?
Der Stille
Trinculo
30-03-2006, 09:31
Danke für die Klarstellung! Jetzt ist es tatsächlich verständlicher :)
Zunächst atmet man tatsächlich immer hauptsächlich mit dem Zwerchfell. Allgemein nimmt man an, dass es zu etwa 60-80% zur Gesamtatemleistung beiträgt, je nach momentanem Sauerstoffbedarf. Falls nötig, werden weitere Muskeln dazugeschaltet, so z.B. die Zwischenrippenmuskeln. Mit dem eigentlichen Bauch atmet man nie, der macht nur eine Ausgleichsbewegung zu den Aktivitäten des Zwerchfelles. Sich diese bewusst zu machen ist gar nicht so einfach, aber ich schlage mal Folgendes vor:
1. Sieh Dir einmal genau an, wo das Zwerchfell sitzt, und wie es sich beim Atmen bewegt. Ich finde z.B. in der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchfell) ist das recht anschaulich dargestellt, sogar mit Animation.
2. Setzt Dich aufrecht hin, entspanne alle nicht benötigten Muskeln, so gut es geht, achte auf Deine Atmung (bei der Du nicht den Brustkorb heben oder senken solltest), und versuche, das was Du spürst, mit Deinem Wissen über die Arbeit des Zwerchfelles in Einklang zu bringen.
Viel Spaß ;)
Trinculo
Der Stille
30-03-2006, 09:58
Hallo Trinculo!
2. Setzt Dich aufrecht hin, entspanne alle nicht benötigten Muskeln, so gut es geht, achte auf Deine Atmung (bei der Du nicht den Brustkorb heben oder senken solltest), und versuche, das was Du spürst, mit Deinem Wissen über die Arbeit des Zwerchfelles in Einklang zu bringen.
Das was du beschreibst mache ich bei der Meditation! Wo ich bewußt auf den Atem achte.Also nicht`s für ungut aber ich glaube da steckt noch was anderes dahinter. auch wenn dein ansatz bestimmt nicht falsch ist!
Oder der innere Atem ist so simpel das man einfach vor lauter Bäume den Wald nicht sieht!
Der Stille
T. Stoeppler
30-03-2006, 10:32
Also da gibt es Folgendes, vielleicht hilft Dir das weiter. Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich:
Absenken des Atemwechsels / Vorübung für den kleinen kosmischen Kreislauf
Wenn Du stehst, versuchst Du weder Brust noch Bauchatmung, sondern nimmst erstmal wahr, wo sich beim Wechsel von ein und ausatmen etwas verändert.
Üblicherweise ist am Anfang des einatmens eine leichte "nach oben" Bewegung innerlich zu merken; das liegt daran, dass sich der Raum etwas ausdehnt (und sich das Diaphragma sozusagen von den inneren Organen abstösst) Dieses nach-oben ist vermeidbar, wenn man das Becken dabei bewusst nach unten hängen lässt, und eine deutliche Sinkbewegung, primär vom Brust-Bauchraum abwärts sich vorstellt.
Dadurch streckt sich die Wirbelsäule leicht, so dass es keinen Gegendruck zu den inneren Organen gibt. Wenn man damit etwas arbeitet, kann man sogar relativ gut atmen, ohne dass ich weder Brust noch Bauch besonders bewegen.
Beim Wechsel zum Ausatmen fällt es üblicherweise leichter, ein Sinken zu erspüren (ist ja auch logisch; der Raum wird wieder kleiner und der Druck auf die inneren Organge verringert sich) da kann man wiederum einhaken und eine, am rücken aufsteigende Bewegung zu visualisieren.
Einfach formuliert ist es das gezielte entspannen des Atemwechsels. Selbst wenn das auch nicht ist, was Du suchst, ist es immernoch eine praktische Sache; ich übe das immer beim Spatzierengehen.
Gruss, Thomas
Der Stille
30-03-2006, 11:00
HAllo T.Stoeppler!
T. Stoeppler Also da gibt es Folgendes, vielleicht hilft Dir das weiter. Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich:
Absenken des Atemwechsels / Vorübung für den kleinen kosmischen Kreislauf
Wenn Du stehst, versuchst Du weder Brust noch Bauchatmung, sondern nimmst erstmal wahr, wo sich beim Wechsel von ein und ausatmen etwas verändert.
Üblicherweise ist am Anfang des einatmens eine leichte "nach oben" Bewegung innerlich zu merken; das liegt daran, dass sich der Raum etwas ausdehnt (und sich das Diaphragma sozusagen von den inneren Organen abstösst) Dieses nach-oben ist vermeidbar, wenn man das Becken dabei bewusst nach unten hängen lässt, und eine deutliche Sinkbewegung, primär vom Brust-Bauchraum abwärts sich vorstellt.
Dadurch streckt sich die Wirbelsäule leicht, so dass es keinen Gegendruck zu den inneren Organen gibt. Wenn man damit etwas arbeitet, kann man sogar relativ gut atmen, ohne dass ich weder Brust noch Bauch besonders bewegen.
Beim Wechsel zum Ausatmen fällt es üblicherweise leichter, ein Sinken zu erspüren (ist ja auch logisch; der Raum wird wieder kleiner und der Druck auf die inneren Organge verringert sich) da kann man wiederum einhaken und eine, am rücken aufsteigende Bewegung zu visualisieren.
Einfach formuliert ist es das gezielte entspannen des Atemwechsels. Selbst wenn das auch nicht ist, was Du suchst, ist es immernoch eine praktische Sache; ich übe das immer beim Spatzierengehen.
Gruss, Thomas
Jetz muß ich ja :D das was du da erklärst, diese Atmung praktieziere ich schon seite paar Wochen.Nur ich visualisiere es etwas anders.1.) Nämlich so als würde ich beim einatmen das Zwerchfell bewußt nach unten ziehe. 2.) mein Chi im unterm tan tien sammle 3.) beim ausatmen schicke ich das gesammelte chi im tan tien durch meinen ganzen Körper.
Nun ob es das ist weiß ich nicht, aber jedenfalls bestätigst du mich darin das ich nicht eine perverse Atem Technik habe:yeaha:
Der Stille
T. Stoeppler
30-03-2006, 11:57
Wieso pervers? Ich kenne einige wirklich komplizierte Atemtechniken, über deren Sinn oder Unsinn ich mir nicht ganz im Klaren bin ;) aber das, was ich beschrieben habe, ist ziemlich "basic" und daher ziemlich nützlich.
Nur, nicht dass Du mich missverstehst - es geht (so habe ich es gelernt!) letztendlich um den Kreislauf auf den Ren und Du Kanälen; der funktioniert *nicht*, wenn man das zwerchfell visualisiert bewegt! Von solchen Sachen hat mir bisher jeder abgeraten.
Deswegen bewege ich lieber die Wirbelsäule um, äh, die Atmung herum. Das geht mit etwas Übung ganz gut, speziell eben bei einigen Gehübungen.
Gruss, Thomas
Der Stille
30-03-2006, 13:36
Hallo!
Deswegen bewege ich lieber die Wirbelsäule um, äh, die Atmung herum. Das geht mit etwas Übung ganz gut, speziell eben bei einigen Gehübungen.
:confused: :confused: :confused: dat mut du mir mal ärklären:confused: :confused: :confused:
Meinst du das so wie du mir es geschrieben hast oder ist das eine bestimmte Art und Weise???
nicht das ich mich deswegen auf den kopf stellen muß um den Atem umzudrehen:D !
Der Stille
Zunächst atmet man tatsächlich immer hauptsächlich mit dem Zwerchfell. Allgemein nimmt man an, dass es zu etwa 60-80% zur Gesamtatemleistung beiträgt, je nach momentanem Sauerstoffbedarf. Falls nötig, werden weitere Muskeln dazugeschaltet, so z.B. die Zwischenrippenmuskeln. Mit dem eigentlichen Bauch atmet man nie, der macht nur eine Ausgleichsbewegung zu den Aktivitäten des Zwerchfelles.
Diese Killeratmung des Todes sieht bei mir so aus, daß tatsächlich immer das Zwerchfell (irgend ein Ding in der Mitte unten das mit dem Atmen beginnt, so wie es sich anfühlt wird was aufgezogen) anfängt, nach unten zu gehen, und der Bauch gibt nach aussen nach. Er macht als mit, nachdem andere Komponenten angefangen haben. Ich glaube nicht daß man mit dem Bauch anfangen kann. Er läuft auch dem Ausatmen hinterher, indem er wieder einsinkt. Kann sein daß ein Teil der Torsomuskulatur die was mit der Bauchbewegung zu tun hat, neben dem Zwerchfell am Ende eine Art "Bump" mitgibt, der noch ein bischen mehr Luft einzieht, und den Lymphfluss in der Gegend stimuliert, damit die weitergepumpt wird. Das ist vermutlich der wichtige Teil an dieser Atmung, darum auch "innerer" Atem = andere Regulierungen der Durchblutung und des Lymphflusses, die wichtige Komponenten transportieren. Ohne diesen Bump sickert das nur ein bischen durch die Gegend, und wird nicht richtig gepumpt.
T. Stoeppler
30-03-2006, 15:39
nicht das ich mich deswegen auf den kopf stellen muß um den Atem umzudrehen:D !
Nein, natürlich nicht. Das ist todsimpel, wie es geht, steht in meinem Post davor. Also man nutzt aktiv die streckbewegung der Wirbelsäule aus, wenn man atmet. Das ist wie eine Massage, wenn man es z.B. am Kreuz hat.
Man kann damit unnötige Anspannungen des Torsos vermeiden und ist dadurch auch mobiler.
Gruss, Thomas
Der Stille
31-03-2006, 07:28
Hallo Stoeppler!
Also man nutzt aktiv die streckbewegung der Wirbelsäule aus, wenn man atmet.
Ja jetzt weiß ich was du meinst. Bei der Meditation in unsere Schule gibt es eine kleine Vorübung, wo ich bim einatmen mich erst nach rechts mit dem Oberkörper drehe und beim ausatmen wieder nach vorne und das ganze auch zur linken Seite, die armhaltung habe ich jetzt mal weg gelassen, dabei wird der Oberkörper b.z.w. die Wirbeläule gestreckt.
Nur das ich die Technik ohne drehen des Oberkörper mache!?
Der Stille
T. Stoeppler
31-03-2006, 07:51
Ich habe die Übung doch komplett beschrieben. Lies nochmal - gründlich -, und probiers aus.
Die Wirbelsäule streckt sich, wenn man beim Stehen das Becken schwer werden lässt, beim Einatmen. Man geht dann auch leicht in die Knie, der Schultergürtel bleibt allerdings auf gleicher höhe. Damit schafft man innen Raum für die Atmung.
Gruss, Thomas
Der Stille
31-03-2006, 10:12
Hallo!
Ich habe die Übung doch komplett beschrieben. Lies nochmal - gründlich -, und probiers aus.
Wer ordendlich liest ist klar im vorteil:rolleyes:
Der Stille
Cherubin
31-03-2006, 11:28
@ thomas:
sehe ich es richtig, dass man das ganze dann auch beschreiben könnte mit:
die hüfte wippt vor (einatmen) und zurück, das gewicht auf den fußballen und ferse entesprechend auch (natürlich nur minimal, wobei das gefühl dieser bewegung stark sein kann) ?
was ich nich verstehe ist warum du dem "hoch-runter" entgegenwirken willst, also warum du die bewegung nicht haben willst, oder verstehe ich da etwas falsch ?
grüße,
cherubin
T. Stoeppler
03-04-2006, 10:40
Der Stille
Entschuldige, ich habe Dich offenbar missverstanden!
Cherubin
Ja so könnte man das auch beschreiben. Mit dem hoch-runter meine ich jetzt nur den Kompressionseffekt innen (das "aufwärts" kommt bei der kompression, also dem einatmen), den kann man so umgehen, was für das Qi Gong gut ist;
Es gibt ja auch Methoden, wo man aktiv Druck im inneren aufbaut, (packing chi) was einige Leute für Eisenhemd Qi-Gonng nutzen. Ich finde das aber nicht so toll, ist vielleicht nichts für mich.
Gruss, Thomas
P.S. entschuldigt, dass ich mich erst spät melde, ich komme grad vom Systema Lehrgang zurück.
Cherubin
04-04-2006, 03:02
alles klar !
grüße,
cherubin
Hallo,
aus dem aktuellen Training:
Innerer Atem ist die letzte Stufe, die man beim authentischen Yang-Stil (ITCCA, Chu-King-Hung, Frieder Anders und andere ehem. ITCCA) lernt.
Uns wurde ein Ausblick auf diese Technik gegeben.
Man steht in Chi-Kung-Position 2 (Yang-Hände in Dan-Tien-Höhe).
Ausatmen.
Jetzt Hand in Richtung Daumen ausschwingen, dabei einatmen und den Unterbauch einziehen. (Yin-Phase)
Beim Zurückkommen ausatmen und den Bauch rauskommen lassen (Yang-Phase).
Der Meister demonstrierte es und konnte in der Yang-Phase den Partner, der ihn am Unterbauch anfasste kräftig wegstoßen.
Ich verstehe schon, daß man lange braucht, um diese Bewegungen reibungslos zu koordinieren und mit den Figuren der Form zu verschmelzen.
Ein Durchgang durch die Langform, ausgeführt mit Innerem Atem soll ca. 1 Stunde dauern.
Gruß
BanYan
Der Stille
19-05-2006, 13:07
HAllo Ban Yan!
Vielen Dank für diese info! Kann damit sehr viel anfangen.
Der Stille
Hallo,
@Der Stille
wenn ich Deine Signatur richtig deute, trainierst Du bei Andreas Heyden.
Der ist doch Meisterschüler von Chi-King-Hung.
Der kann sicherlich erschöpfend Auskunft geben.
Aber ich verstehe schon, wenn man zu direkt nach etwas frage, was wirklich noch nicht dran ist, dann sind die Auskünfte etwas spärlich; besonders dann, wenn noch andere dabei sind und nährliegende Dinge geübt werden sollen.
Mein Meister warnt immer: "Bitte bloß nicht selber probieren!". Ich gehe davon aus, daß er recht hat.
Allerdings kann ein bisschen "Anfüttern" doch nicht schaden (auch wenn's erst sehr viel später dran ist) oder??
Gruß
BanYan
Der Stille
22-05-2006, 07:18
Hallo!
@BanYan
Ja Andreas könnte mir genug input geben, aber wie du schon sagtest Auskünfte sind spärlich wenn es nicht dran ist.
Wenn man etwas Hintergrund Wissen hat ist das Thema für einen nicht ganz neu!
Und wer will schon dumm sterben!:D
Der Stille
Hallo BanYan,
Der Meister demonstrierte es und konnte in der Yang-Phase den Partner, der ihn am Unterbauch anfasste kräftig wegstoßen.
anfasste oder drückte? Ich kenne die Variante, daß sich der Lehrer die Fäuste tief in den Bauch drücken läßt und sie dann mit Schmackes rauspusht :D. Wichtig dabei sind stabile Handgelenke.
Das Wegstoßen mit dem Bauch ist ein von der Atmung unabhägiger Vorgang, das geht auch wenn man vorher soweit es geht ausatmet/oder die Luft anhält und die Faust dann rauspusht.
Bei mir klappt das so leidlich, aber immerhin ich kann es nachvollziehen, allerdings praktiziere ich keine Umkehrbauchatmung (Reversebreathing).
Diese Technik kann man zB benutzen um einen Schlag aufzunehmen und dem Schläger dabei das Handgelenk zu brechen.
Wenn du ausprobieren möchtest ob deine Bauchmuskulatur impulsfähig ist leg dir ein Gewicht (zB. eine Haltelscheibe o.ä.) auf den Bauch etwa über dein Zentrum, lass es etwas einsinken und drücke es dann so schnell wie möglich raus.
Schreib mal wie hoch du's geschafft hast....
Es gibt sogar einen Wettbewerb in dieser Disziplin:
http://www.magictortoise.com/dantian.htm
Grüße,
René
Hallo
Hallo BanYan,
anfasste oder drückte? Ich kenne die Variante, daß sich der Lehrer die Fäuste tief in den Bauch drücken läßt und sie dann mit Schmackes rauspusht :D. Wichtig dabei sind stabile Handgelenke.
Das Wegstoßen mit dem Bauch ist ein von der Atmung unabhägiger Vorgang, das geht auch wenn man vorher soweit es geht ausatmet/oder die Luft anhält und die Faust dann rauspusht.
Bei mir klappt das so leidlich, aber immerhin ich kann es nachvollziehen, allerdings praktiziere ich keine Umkehrbauchatmung (Reversebreathing).
Diese Technik kann man zB benutzen um einen Schlag aufzunehmen und dem Schläger dabei das Handgelenk zu brechen.
...
um die Frage zu beantworten: Es wurde gedrückt. Starres Handgelenk, starrer Arm, starrer Körper. Die übliche Übungssituation.
Der Meister hat vorher eingeatmet. Beim Bauch-Push wurde ausgeatmet.
Dazu wurde noch eine Geschichte aus dem Leben von Yang ChengFu erzählt: Der soll in der Lage gewesen sein, den gegnerischen Fauststoß eines Angreifers quasi in seinem Bauch verschwinden zu lassen, um ihm dann beim Bauch-Push den Arm zu brechen (genau wie auch im Zitat erwähnt).
Ich bin sicher, da sind jede Menge Muskeln im Spiel. Aber es klappt nur, wenn man diese vorher auch komplett entspannen kann.
Gruß
BanYan
Hallo BanYan
um die Frage zu beantworten: Es wurde gedrückt. Starres Handgelenk
dachte ich mir schon. Ein festes Handgelenk ist bei solchen Demos auch wichtig, sonst knickt man ab :ups:
Der Meister hat vorher eingeatmet. Beim Bauch-Push wurde ausgeatmet.
kann man muß man aber nicht...
Ich bin sicher, da sind jede Menge Muskeln im Spiel. Aber es klappt nur, wenn man diese vorher auch komplett entspannen kann.
100% nee, aber Entspannung ist ein Schlüssel, der andere ist Kontrolle über die entsprechenden Muskeln
Die Geschichte von Yang Banhou gefällt mir auch sehr gut:
Dieser soll seine innere Kraft getestet haben indem er einige Resikörner auf seinen Bauch legte und sie durch das Sprechen des Wörtchens "Ha" bis zur Decke schleuderte.
Na wenn das mal kein Trainingsziel ist :D
Grüße,
René
Cherubin
26-05-2006, 19:21
aus dem Leben von Yang ChengFu erzählt: Der soll in der Lage gewesen sein, den gegnerischen Fauststoß eines Angreifers quasi in seinem Bauch verschwinden zu lassen..
das glaube ich gern !
grüße,
cherubin
Der Stille
08-07-2006, 22:06
Hallo Ban Yan!
Mein Meister warnt immer: "Bitte bloß nicht selber probieren!". Ich gehe davon aus, daß er recht hat.
Allerdings kann ein bisschen "Anfüttern" doch nicht schaden (auch wenn's erst sehr viel später dran ist) oder??
Mein Lehrer hat mir letztens gesagt:" Einen Fehler lernt ist leicht aber den Fehler zu tilgen ist wesendlich schwerer!"
Und durch den Spruch habe ich verstanden warum der innere Atem als Letztes gelernt wird und warum in Stufen penibel und Stückchenweise!
der Stille
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