Vollständige Version anzeigen : Wo fängt die Kampfkunst an?!
Mindwalker
05-04-2006, 09:42
Hallo,
wollte mal von euch wissen: "Wo fängt für EUCH die Kampfkunst beim Muay Thai an oder ist es mehr ein Kampfsport?!"
Eure Meinung also!
MfG
Muay-Thai ist beides, Kampfkunst und Kampfsport.
Das Kunst in Kampfkunst hat die gleiche Bedeutung wie in den Begriffen Kochkunst, Fechtkunst oder Schmiedekunst . "Kunst" kommt ursprünglich vom Wort "können" und bezeichnet einfach die Beherrschung (das Können) einer bestimmten Fähigkeit im falle der Kampfkunst ist es eben das Kämpfen und bei der Kochkunst das Kochen.
Mindwalker
05-04-2006, 10:14
Muay-Thai ist beides, Kampfkunst und Kampfsport.
Das Kunst in Kampfkunst hat die gleiche Bedeutung wie in den Begriffen Kochkunst oder Schmiedekunst und bezeichnet einfach die meisterliche Beherrschung einer bestimmten Fähigkeit im falle der Kampfkunst ist es eben das Kämpfen und bei der Kochkunst das Kochen.
Gibt es da für dich einen Zeitpunkt, ab dem du sagen kannst "Es ist eine Kampfkunst"oder was gehört für dich dazu?!
Die Definition der beiden Begriffe ist mir klar!
Gibt es da für dich einen Zeitpunkt, ab dem du sagen kannst "Es ist eine Kampfkunst"oder was gehört für dich dazu?!
Die Definition der beiden Begriffe ist mir klar!
Ich denke das sollte eigentlich klar sein wenn man die Bedeutung das Begriffs kennt. Etwas ist eine Kampfkunst wenn man dort das Kämpfen lernt.
Viele Dinge erscheinen auf den ersten Blick sehr kompliziert und verworren wenn man aber mal auf den Grund geht ist es meist sehr einfach und für jeden nachvollziehbar.
2050HH80
05-04-2006, 10:56
"Kunst" kommt ursprünglich vom Wort "können"
das "ursprünglich" in dieser aussage würde ich nicht vernachlässigen.
klar kommt "kunst" von "können" - aber ob da heute noch der schwerpunkt liegt, wage ich zu bezweifeln.
"kunst" ist heute ein begriff für sich, der nicht zwingend was mit "können" zu tun haben muß. ich möchte in dieser beziehung mal auf die fettecke von joseph beuys hinweisen. was hat die bitte mit "können" zu tun?
jetzt, wo ich darüber nachdenke: "künstlich" kommt auf jeden fall auch von "kunst". da taucht doch die frage auf, was "künstlich" mit "können" zu tun hat. grade in bezug auf unsere problem. :rolleyes:
anderer ansatz:
was verstehe ich eigentlich unter z.b. kochkunst? ich würde meinen, sowas wie das gebrutzel von eine sternekoch. jeder weiß, was ich meine - irgendwelche erlesenen, seltenen zutaten, die exquisit zubereitet als wohltat schon fürs auge angerichtet aber viel zu wenig auf einem viel zu großen teller liegen.
das ist wohl "Kochkunst".
was ist dann mudderns hausmannskost? ist das "kochkunst"? n schöner dicker eintopf - "kochkunst"? in meinem verständnis von "kochkunst" nicht. trotzdem behaupte ich mal so: "meine mudda kann kochen". aber nur weil sie es "kann", würde ich ihren eintopf nicht als "kunst" betrachten.
allerdings ist das, was meine mutter im vergleich mit dem sternekoch dort treibt, hocheffektiv. es mach mich nämlich enorm satt, gibt mir kraft u.s.w. (mal davon abgesehen, daß es natürlich auch lecker ist) - ganz im gegensatz zu dem bischen, was mir der sternekoch vorsetzt. das ist zwar (auch) sehr lecker ... aber danach müßte ich eigentlich, um satt zu werden, nochmal zum schotten um n bigmac zu essen.
und vielleicht verhält es sich so ähnlich auch mit muay thai. vorweg: ich selbst mach kein muay thai. aber man hört und sieht ja genug um sich ansatzweise eine meinung zu bilden.
ich höre immer, daß muay thai hocheffektiv ist. daß es vielen kampfsportarten wegen seiner realitätsnähe weit überlegen ist u.s.w.. ich höre und sehe immer, das schnörkellos trainiert und gekämpft wird. ich höre immer und sehe immer, daß kein wert gelegt wird auf tolle bewgungen, die zwar toll aussehen, meinet wegen auch ganz esoterisch körper und geist in einklang bringen etc und für was weiß ich fürn schwachsinn gut sind aber eigentlich nichts bringen außer schönheit.
da sieht man einen "kampfkünstler" der jahrelang eine bewegung trainiert, bis er dabei mit sich, dem universum und dem ganzen rest im einklang ist u.s.w....
und was passiert? da kommt n muay thailer und haut dem "tänzer" gepflegt eins vor die fresse. :D
ich würde also sagen, daß muay thai eher der eintopf ist. :cool:
nachträglich möchte ich noch sagen, daß ich eigentlich als dummer boxer keine ahnung von dem thema habe.
Ein Freund sagte mal:
"Kampfkunst beginnt, wo Kampfsport aufhört"
:D LG Tyler
MatzeOne
05-04-2006, 11:08
vorweg: ich selbst mach kein muay thai. aber man hört und sieht ja genug um sich ansatzweise eine meinung zu bilden.
[..]
nachträglich möchte ich noch sagen, daß ich eigentlich als dummer boxer keine ahnung von dem thema habe.
Wolltest nicht zu Thaiholics? :gruebel:
Ansonsten, guter Text. Manch ein Kampfkünstler des Muai hat wohl weniger "Ahnung" :D
da sieht man einen "kampfkünstler" der jahrelang eine bewegung trainiert, bis er dabei mit sich, dem universum und dem ganzen rest im einklang ist u.s.w....
Obiges gilt nicht für Muai Kampfkünstler (Pahuyuth)!
Kampfkunst Muai zeichnet sich im Gegensatz zum Sport Muai eher durch das Fehlen von einschränkenden Kampfregeln, als durch "Einklang mit dem Universum" aus.
:D LG Tyler
PS.: Im folgenden beziehe ich mich lediglich auf meinen Standpunkt als Pahuyuth Kampfkünstler, gemäß entsprechenden Definition.
Es gibt selbstverständlich auch andere Kampfkünstler, aber die lasse ich in meinen Postings aussen vor! - Ich rede nur von mir!
Mindwalker
05-04-2006, 11:14
@2050HH80
Endlich mal jemand der seine eigene Meinung wiedergibt und kein auswendig gelerntes Lexikongeschwafel!:respekt:
Obwohl Eintopf ist schon sehr hart, finde ich... Klar kann man Muay Thai nicht Kung Fu, Karate oder sonstigem vergleichen, in Bezug auf Anmut und Akrobatik.
Mindwalker
05-04-2006, 11:17
Ein Freund sagte mal:
"Kampfkunst beginnt, wo Kampfsport aufhört"
:D LG Tyler
Wo hört den für dich der Kampfsport auf?!
Ich will Fakten!!!:D
MfG
Kann es nicht sein das die Kampfkunst da anfängt wo der sportliche Aspekt des Kampfsports aufhört? Man trainiert nicht mehr auf einen Wettkampf sondern übt die Kunst aus?
MatzeOne
05-04-2006, 11:22
Kann es nicht sein das die Kampfkunst da anfängt wo der sportliche Aspekt des Kampfsports aufhört? Man trainiert nicht mehr auf einen Wettkampf sondern übt die Kunst aus?
Also die sogenannten Hobby-KKler?
Meinst du auch diejenigen, die vielleicht ein bis drei-mal die Woche ins Muay Thai - Training gehen und nie in den Ring wollen? Sind das Kampfkünstler? -_^
2050HH80
05-04-2006, 11:27
Kann es nicht sein das die Kampfkunst da anfängt wo der sportliche Aspekt des Kampfsports aufhört? Man trainiert nicht mehr auf einen Wettkampf sondern übt die Kunst aus?
ich würde sagen, das auch zu.
das ist wohl so wie mit dem unterschied zwischen "handwerker" und "kunsthandwerker". beide stellen sagen wir einen holzschlitten her - der eine robust und funktionell - der andere ist verziert mit schnörkel und schnitzerei - beide sind holzschlitten - allerdings ist der eine zum rodeln gemacht und der andere ..... der sieht einfach nur gut aus. :cool:
ich würde sagen, das auch zu.
das ist wohl so wie mit dem unterschied zwischen "handwerker" und "kunsthandwerker". beide stellen sagen wir einen holzschlitten her - der eine robust und funktionell - der andere ist verziert mit schnörkel und schnitzerei - beide sind holzschlitten - allerdings ist der eine zum rodeln gemacht und der andere ..... der sieht einfach nur gut aus. :cool:
Auch das gilt nicht für Kampfkunst Muai! (siehe obigen Beitrag) ;)
:D LG Tyler
Mindwalker
05-04-2006, 11:32
Kann es nicht sein das die Kampfkunst da anfängt wo der sportliche Aspekt des Kampfsports aufhört? Man trainiert nicht mehr auf einen Wettkampf sondern übt die Kunst aus?
Man könnte es aber auch so auslegen, das man Muay Thai lebt, sein Leben nach der Philosophie ausrichtet...(kennt die jemand:confused: ) Vielleicht könnte man dann von Kampfkunst reden?
2050HH80
05-04-2006, 11:34
Wolltest nicht zu Thaiholics? :gruebel:
wollte ich auch - kommt auch noch. :cool:
leider hat sich durch eine grobe veränderung meiner lebensumstände eine verzögerung von 3-6 monaten in meinem sportprogramm "eingeschlichen". :(
aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. :D
Man könnte es aber auch so auslegen, das man Muay Thai lebt, sein Leben nach der Philosophie ausrichtet...(kennt die jemand:confused: ) Vielleicht könnte man dann von Kampfkunst reden?
Das gilt ebenfalls nicht für Kampfkunst Muai im Pahuyuth Verständnis!
(Siehe ebenfalls Beitrag #8) ;)
Man wird kein Pahuyuth Kampfkünstler, nur weil man sich für Kultur interessiert.
:D LG Tyler
Bevor ichs vergesse...
Es gibt übrigens auch ein Thema,
welches sich intensiv mit dem feststehenden Unterschied zwischen
thailändischer Kampfkunst und thailändischem Kampfsport beschäftigt...
~~[[ http://www.kampfkunst-board.info/forum/f54/muay-muai-37558/ ]]~~
Man könnte sich auch mal den Stammbaum in meiner Signatur ansehen...
:D LG Tyler
Blackguard
05-04-2006, 11:44
Meiener meinung nach hat es mit folgenden faktoren zu tun
1.Effektifität im Straßenkampf
2.Ist es eine Sportart also Tounier oder sit es darauf ausgelegt seinen Genger zu besiegen d.h eien Kampfkunst
so ok worauf ist es ausgelegt? und was würde ich darauf folgern?
Meiener meinung nach hat es mit folgenden faktoren zu tun
1.Effektifität im Straßenkampf
2.Ist es eine Sportart also Tounier oder sit es darauf ausgelegt seinen Genger zu besiegen d.h eien Kampfkunst
so ok worauf ist es ausgelegt? und was würde ich darauf folgern?
1. Da wird viel Wert drauf gelegt, aber es ist noch nicht alles.
Wenn es kämpfen ohne sportliche Regeln bedeutet, dann JA, JA und nochmal JA!
2. Es wird wärmer ;)
:D LG Tyler
Also die sogenannten Hobby-KKler?
Meinst du auch diejenigen, die vielleicht ein bis drei-mal die Woche ins Muay Thai - Training gehen und nie in den Ring wollen? Sind das Kampfkünstler? -_^
Das klingt jetzt eher abwertend von dir. So habe ich das nicht gemeint. Es gibt doch auch bestimmt Leute , denen MT gefällt und sie sich aber nicht im Ring messen wollen. Sie wollen einfach nur diese "Kunst" erlernen.
Man könnte es aber auch so auslegen, das man Muay Thai lebt, sein Leben nach der Philosophie ausrichtet...(kennt die jemand:confused: ) Vielleicht könnte man dann von Kampfkunst reden?
Könnte man von mir aus auch sagen. :)
Könnte man von mir aus auch sagen. :)
Ist aber nicht richtig.
Man wird kein Pahuyuth Kampfkünstler, nur weil man sich für Kultur interessiert.
:D LG Tyler
Ist aber nicht richtig.
Man wird kein Pahuyuth Kampfkünstler, nur weil man sich für Kultur interessiert.
:D LG Tyler
Sorry, ich habe das verallgemeinert. Ich kenne mich mit MT nicht aus. Find es aber Geil!!:D
Sorry, ich habe das verallgemeinert. Ich kenne mich mit MT nicht aus. Find es aber Geil!!:D
Kein Ding! :)
In den thailändischen Kampfstilen gibt es feststehende Einteilungen,
was Kampfsport und Kampfkunst angeht. - Da ist kein Platz für Spekulationen.
(Muss man aber auch erstmla wissen, oder? ;))
Schau dir vielleicht mal den Stammbaum in meiner Signatur an.
Da findest du eine ziemlich genaue Darstellung, was wo hingehört. :cool:
:D LG Tyler
Muay-Thai ist beides, Kampfkunst und Kampfsport.
Das Kunst in Kampfkunst hat die gleiche Bedeutung wie in den Begriffen Kochkunst, Fechtkunst oder Schmiedekunst . "Kunst" kommt ursprünglich vom Wort "können" und bezeichnet einfach die Beherrschung (das Können) einer bestimmten Fähigkeit im falle der Kampfkunst ist es eben das Kämpfen und bei der Kochkunst das Kochen.
@Tanren
Ich finde es übrigens amüsant in Anbetracht deines Beitrags an anderer Stelle darauf hingewiesen zu werden, dass ich mich über irgendwas informieren soll.
Nichts für ungut. Ist nicht böse gemeint. - Ist mir nur gerade mal aufgefallen :)
:D LG Tyler
Mindwalker
05-04-2006, 12:33
Ist aber nicht richtig.
Man wird kein Pahuyuth Kampfkünstler, nur weil man sich für Kultur interessiert.
:D LG Tyler
Wann wird man denn einer?! Sag es uns doch endlich!!!:gruebel:
Wann wird man denn einer?! Sag es uns doch endlich!!!:gruebel:
*gg* - Lies doch mal http://www.kampfkunst-board.info/forum/f54/muay-muai-37558/
(Am besten vorher ne Kanne Kaffee kochen ... Es ist etwas ... umfangreicher. ;))
:D LG Tyler
@Tanren
Ich finde es übrigens amüsant in Anbetracht deines Beitrags an anderer Stelle darauf hingewiesen zu werden, dass ich mich über irgendwas informieren soll.
Nichts für ungut. Ist nicht böse gemeint. - Ist mir nur gerade mal aufgefallen :)
:D LG Tyler
Ich habe hier lediglich meine Sichtweise zu diesem Thema gepostet wenn andere Leute andere Sichtweisen zu dem Thema haben heisst das noch lange nicht das meine falsch ist.
Kein Ding!
In den thailändischen Kampfstilen gibt es feststehende Einteilungen,
was Kampfsport und Kampfkunst angeht. - Da ist kein Platz für Spekulationen.
(Muss man aber auch erstmla wissen, oder? )
Kannst du dir vorstellen das es Leute gibt die mit dieser Einteilung nicht einverstanden sind? Ist das dann automatisch Falsch ?
Deine Ansicht erscheint mir sehr dogmatisch zu sein.
Ich habe hier lediglich meine Sichtweise zu diesem Thema gepostet wenn andere Leute andere Sichtweisen zu dem Thema haben heisst das noch lange nicht das meine falsch ist.
Das ist ein wirklich interessanter Punkt, finde ich!
Darauf werde ich bei entsprechender Gelegenheit nochmal zurückkommen. ;)
:D LG Tyler
Wenn jemand sich selber als Kampfkünstler bezeichnet um sich von Kampfsportlern zu unterscheiden ist er kein Kampfkünstler;)
Ich werde keine Kämpfe mehr machen, bin ich jetzt auf einmal Kampfkünstler? Manche Leute trainieren nur um sich auf der straße zu kloppen, sind das Kampfkünstler? Ich esse gerne beim Thailänder und kann ein paar Worte Thai. Jetzt weiß ich noch ein bisschen über Geschichte des Muay Thai. Und dann richtet sich auch noch mein Leben danach. Bin ich also ausversehen Kampfkünstler? Und das obwohl Muay Thai ein Kampfsport ist?
SMINGPLAI
05-04-2006, 14:50
Hallo
@Kannix
Denkst du jemand der als Kampfsportler begann kann Kampfkünstler werden? Und wodurch?
SMINGPLAI
Hallo
@Kannix
Denkst du jemand der als Kampfsportler begann kann Kampfkünstler werden? Und wodurch?
SMINGPLAI
Das frag ich mich auch. Aber auch ob man gleich als Kampfkünstler anfangen kann.
müßten wir mal Tyler dazu hören, der ist ja als absolut erfolgreicher Kampfsportler frustriert zum Kampfkünstler geworden. Oder zurückgekehrt? Hast Du den gerade bei Dir oder könnt ihr nicht paralell existieren?
Liebe Freunde. :)
Ein Künstler in meinem Verständnis, ist derjenige, der sein Werk als Kunst definiert.
Wenn ein Kampfsportler seine Kunst im Ring erschafft und als solche definiert, dann kann er sich meiner Meinung nach auch als Künstler definieren ... z.B. Kickkünstler, Boxkünstler, oder Ringkampfkünstler!
Bis hier hin habe ich von Pahuyuth Kampfkünstlern geredet und es ist damit nicht gemeint, dass Kampfsportler von Kampfkunst ausgeschlossen werden. - Ich rede da über die Kunst des Kampfes an sich.
Die durch Pahuyuth definierte Kampfkunst bezieht sich auf das Können und Beherrschen von bestimmten Kampftechniken (Muai zum Beispiel). - Ich rede also von mir, was bisher offensichtlich falsch verstanden wurde.
Kampfsport kann meiner Ansicht nach als alles andere als Kunst definiert werden,
nicht aber durch die Kampffähigkeit, weil von vorne herein diese durch Kampfregeln eingeschränkt wird.
Wenn Kampfsportler die Kampfregeln weglassen, dann ist es nicht unlogisch, wenn sich ihre Kunst in ihrer Kampffähigkeit erschöpft.
:D LG Tyler
ich spüre negative schwingungen. :ups:
kann man denn auch kampfkünstler und kampfsportler zugleich sein?!
kampfsportler ist ja der, der sein kämpferisches können auf sportlicher ebene mit anderen misst.
kampfkünstler ist eine person, wenn sie ein geflecht von auf den kampf ausgelegten techniken erlernt hat?!
diese person "pflegt" die kampfkunst aufgrund von tradition oder gefallen an der "ästhetik"?!
mit meinem verständnis für die beiden begriffe habe ich jetzt zwar bestimmt die weisheiten von jahrtausenden zerstört und diverse leute von ihren stühlen gehauen...aaaber: wäre es dann nicht möglich, dass eine person zugleich kampfsportler UND kampfkünstler ist?!
tja, da war ich wohl nen klick schneller... ;)
Wo fängt die Kampfkunst an?!
man kann da natürlich auch von der anderen seite rangehen...
ab wann ist es kein "kloppen/schlägerei lernen" mehr, sondern "kampfkunst erlernen/ausüben"?
ab wann ist es kein blosses geprügel mehr, sondern eine kampfkunst?!
und ja, ich versuche mir hiermit gerade bloss eine ausrede zu schaffen, um gerade nicht an meiner semesterarbeit weietrzubasteln... ;)
SMINGPLAI
05-04-2006, 15:59
Hallo
@Kannix
Es scheint mir doch offensichtlich zu sein, dass es in jedem Fall etwas mit dem Verständnis des einzelnen zu tun hat, wie er seine Kampfkunst und auch Kampfkunst im Generellen versteht.
So wie Rylet es eben beschrieben hat: Die generelle Möglichkeit in einer Sache eine Kunst zu entdecken, oder aus ihr eine Kunst zu machen - jeweils im Sinne desjenigen, der gerade agiert.
Unabhängig davon, hat gerade dieser Umstand zu bereits so vielen Missverständnissen geführt, weil es einfach nicht verstanden werden wollte, das ein jeweils persönliches Verständnis nichts mit einem anderen zu tun hat.
Also meine Antwort auf die Eingangsfrage: So wie jeder es möchte, aber eben nur in seinem Sinne!
ps: was meinst du denn mit parallel existieren? Er existiert und ich existiere - merkst du das nicht? :D
SMINGPLAI
Mindwalker
06-04-2006, 10:43
Liebe Freunde. :)
Ein Künstler in meinem Verständnis, ist derjenige, der sein Werk als Kunst definiert.
Wenn ein Kampfsportler seine Kunst im Ring erschafft und als solche definiert, dann kann er sich meiner Meinung nach auch als Künstler definieren ... z.B. Kickkünstler, Boxkünstler, oder Ringkampfkünstler!
Bis hier hin habe ich von Pahuyuth Kampfkünstlern geredet und es ist damit nicht gemeint, dass Kampfsportler von Kampfkunst ausgeschlossen werden. - Ich rede da über die Kunst des Kampfes an sich.
Die durch Pahuyuth definierte Kampfkunst bezieht sich auf das Können und Beherrschen von bestimmten Kampftechniken (Muai zum Beispiel). - Ich rede also von mir, was bisher offensichtlich falsch verstanden wurde.
Kampfsport kann meiner Ansicht nach als alles andere als Kunst definiert werden,
nicht aber durch die Kampffähigkeit, weil von vorne herein diese durch Kampfregeln eingeschränkt wird.
Wenn Kampfsportler die Kampfregeln weglassen, dann ist es nicht unlogisch, wenn sich ihre Kunst in ihrer Kampffähigkeit erschöpft.
:D LG Tyler
Also versteh ich das richtig, wenn ich die sportlichen Regelbeschränkungen des Muay Thai weglassen würde( oder wie du es sagen würdest "Muai Farang";) ) werde ich zum Kampfkünstler. Ist es dann so eine Art Horizont erweiternde Evolution auf dem Weg zum Kampfkünstler oder einfach nur stiellos.
Aber die Frage war doch" Ist Muay Thai eine Kampfkunst oder Kampfsport?" Würden wir die Regeln außer acht lassen wäre es auch kein Muay Thai mehr?!
Also versteh ich das richtig, wenn ich die sportlichen Regelbeschränkungen des Muay Thai weglassen würde( oder wie du es sagen würdest "Muai Farang";) ) werde ich zum Kampfkünstler. Ist es dann so eine Art Horizont erweiternde Evolution auf dem Weg zum Kampfkünstler oder einfach nur stiellos.
Aber die Frage war doch" Ist Muay Thai eine Kampfkunst oder Kampfsport?" Würden wir die Regeln außer acht lassen wäre es auch kein Muay Thai mehr?!
ist zwar nicht an mich gerichtet, bis Tyler aber kommt schreibe ich kurz meine Meinung:
Wenn du die regeln weglässt, dann ist doch logischerweise alles erlaubt, richtig? dann ist es nicht etwa stillos, sondern realistische strassenbedingungen. Es ist also kein Sport mehr, alles ist ja erlaubt, es gibt und braucht keine Kampfrichter. Es gelten also die gleichen Bedingungen wie bei der thailändischen Kampfkunst (die anderen kenne ich nicht) bzw. Kriegskampfkunst.
Kloppen etc. hat meines erachtens nur 2-3 techniken (unterm strich habe ich nie mehr gesehen), die aber meist schnell, meist hart und ohne rücksicht auf konsequenzen/verluste. Kampfkunst hingegen ist ein umfangreiches System mit diversen techniken, die auch ein potentiell-ungeeigneter-Schläger (ein netter mensch z.b.) erlernen kann :-) ... damit hat er dann bessere Chancen sich in der bösen Welt zu behaupten...
Und auch noch zum Muay Thai:
Aus meinem Verständnis heraus, wurde Muay Thai "ins Leben gerufen", um als Sport mit Regeln zu existieren, ist also ein Kampfsport...
gruss
doremi
Mindwalker
06-04-2006, 11:08
Und auch noch zum Muay Thai:
Aus meinem Verständnis heraus, wurde Muay Thai "ins Leben gerufen", um als Sport mit Regeln zu existieren, ist also ein Kampfsport...
gruss
doremi
So sehe ich es auch!
Deswegen verstehe ich Tylers Ansicht nicht (Regeln weglassen ), das hat nichts mit Muay Thai zu tun, bzw. mit dem Topic!!!
Woher kommen eigentlich aufeinmal die ganzen PAHUYUTH-Künstler???
Kein Ding! :)
In den thailändischen Kampfstilen gibt es feststehende Einteilungen,
was Kampfsport und Kampfkunst angeht. - Da ist kein Platz für Spekulationen.
(Muss man aber auch erstmla wissen, oder? ;))
Schau dir vielleicht mal den Stammbaum in meiner Signatur an.
Da findest du eine ziemlich genaue Darstellung, was wo hingehört. :cool:
:D LG Tyler
Net schlecht der Stammbaum :D
Danke für die Info!!!!:halbyeaha
So sehe ich es auch!
Deswegen verstehe ich Tylers Ansicht nicht (Regeln weglassen ), das hat nichts mit Muay Thai zu tun, bzw. mit dem Topic!!!
Woher kommen eigentlich aufeinmal die ganzen PAHUYUTH-Künstler???
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, meint er das genauso, nur mit anderen Worten: Die Regeln verhindern verschiedene (technische) Ausführungen und techniken, die sind halt verboten. Wenn es diese verbote nicht mehr gebe (oder gäbe ???), dann brauchen wir den namen Muay Thai nicht mehr, es würde sich um neue techniken erweitern und wahrscheinlich einen neuen Namen bekommen, oder einen, der schon zuvor existierte (wovon Muay thai abstammt) , wie z.b. LingLom oder ähnliches.
Es gehört also doch noch zusammen, wenn auch nicht auf den ersten Blick...
gruss
doremi
Francois
06-04-2006, 14:14
Zum Glück machen die meißten Amis diese künstliche Unterscheidung nicht.
Martial Arts ist Martial Arts. Egal ob Kempo Karate, Payhuut,MT oder Boxen.
Diese Unterscheidung dient in Deutschland einzig dazu das Ego einiger Kampf"künstler" künstlich zu unterfüttern und wurde imho von Kernspecht eingeführt, was schon alles sagen sollte.:rolleyes:
Dieses ganze Marketing von wegen unbesiegbare Superkampfkunst hat auch erst damit angefangen oder besser konnte damit anfangen, da sich die Praktizierenden ganz bewußt einem Vergleich mit anderen Stilen/Schülern verweigerten. Das eine derartige Entwicklung aber schädlich für KK ist kann man imho durch die gesamte Geschichte hinweg sehen.
Insofern freue ich mich das aktuell die Tendenz wieder zu mehr Offenheit,Austausch und Respekt für andere Stile auf dem Vormarsch ist.;)
Zum Glück machen die meißten Amis diese künstliche Unterscheidung nicht.
Martial Arts ist Martial Arts. Egal ob Kempo Karate, Payhuut,MT oder Boxen.
Diese Unterscheidung dient in Deutschland einzig dazu das Ego einiger Kampf"künstler" künstlich zu unterfüttern und wurde imho von Kernspecht eingeführt, was schon alles sagen sollte.:rolleyes:
Dieses ganze Marketing von wegen unbesiegbare Superkampfkunst hat auch erst damit angefangen oder besser konnte damit anfangen, da sich die Praktizierenden ganz bewußt einem Vergleich mit anderen Stilen/Schülern verweigerten. Das eine derartige Entwicklung aber schädlich für KK ist kann man imho durch die gesamte Geschichte hinweg sehen.
Insofern freue ich mich das aktuell die Tendenz wieder zu mehr Offenheit,Austausch und Respekt für andere Stile auf dem Vormarsch ist.;)
Sag bloss, dass mit den Amis glaubst du so wirklich???
Es gibt sicherlich einige sehr gebildete Nordamerikaner, die meine ich nicht, sondern eher die Masse. Die wissen zum Teil nicht mal wo Europa ist ("welcher Bundesstaat ist das denn?", selbst erlebt...). Wie könnte man dann von der Masse erwarten, dass sie material arts unterscheiden können? Obwohl ich natürlich auch einge kenne, die das sehr wohl können. Übrigens, auch in anderen Sprachen spricht man (ins engl. übersetzt) von Material Arts, als Überbegriff eben...
Und wer verweigert sich hier einem Vergleich, die Pahuyuth-Leute streben diesen ja eher an, meinst du nicht (siehe thailändische schwertkampfkunst mit guido und tyler etc)
gruss
doremi
und hier nochmal der link zum Thema...
http://www.kampfkunst-board.info/for...fan-dab-42597/
Gruss
doremi
Francois
07-04-2006, 15:13
@ Doremi
Leider hast du meinen POst nicht im Geringsten verstanden oder besser willst es nicht verstehen. Anstatt auf die Aussage einzugehen fängst du an über beschränkte Amerikaner zu lästern.
Da vergeht mir die Lust es näher zu erklären, da ihr Payuut Leute offensichtlich
Verständnisresistent seit.:rolleyes: Ich hatte das auch ganz und gar nicht nur auf Payuut bezogen. Ihr seit nur ein weiteres sehr gutes Beispiel dafür.
@ Doremi
Leider hast du meinen POst nicht im Geringsten verstanden oder besser willst es nicht verstehen. Anstatt auf die Aussage einzugehen fängst du an über beschränkte Amerikaner zu lästern.
Da vergeht mir die Lust es näher zu erklären, da ihr Payuut Leute offensichtlich
Verständnisresistent seit.:rolleyes: Ich hatte das auch ganz und gar nicht nur auf Payuut bezogen. Ihr seit nur ein weiteres sehr gutes Beispiel dafür.
?????????????????????????????????????????????????? ???????????
Das frag ich mich auch. Aber auch ob man gleich als Kampfkünstler anfangen kann.
müßten wir mal Tyler dazu hören, der ist ja als absolut erfolgreicher Kampfsportler frustriert zum Kampfkünstler geworden. Oder zurückgekehrt? Hast Du den gerade bei Dir oder könnt ihr nicht paralell existieren?
guten tag kannix.
ich denke, der weg vom kampfsportler zum kampfkünstler ist ein ehrlicher weg. derjenige, der diesen geht, verdient meinen respekt & meine achtung. ist er doch getragen von dem verständnis,das jedes "sich vergleichen" oder "sich messen" mit anderen, der verherrlichung des eigenen "ich" gilt. (daher kann ich gut nachvollziehen, daß ein sportler an einen punkt in seiner entwicklung gelangt, der ihn frustriert;) )
und um nicht falsch verstanden zu werden: nur weil eine institution den namen kampfkunst-schule trägt, heißt das nicht, dort tummeln sich nur schüler der kampfkunst oder nur ausgewachsene kampfkünstler. denn um sich selbst als schüler begreifen zu können, ist die ehrliche einschätzung des eigenen verständnis grundbedingung. und diese ist an einer kampfkunst-schule beim einzelnen so unterschiedlich entwickelt,wie in anderen gesellschaftlichen kreisen auch.
gruß tigua
ps. ein freund sagte neulich zu mir:[B]kampfkunst-lehrer ist man, wenn man das verständnis des eigenen schülerdaseins komplettiert hat.
für mich hat das wort kunst in dem was von einem echten künstler erschaffen wird worin nach perfektion gestrebt wird, wobei diese etwas reines und schönes, fast göttliches, darstellt.... echter künstler ist für mich nur derjenige der übertalentiert ist und sehr hart geübt hat und dadurch imstande ist kunst zu erschaffen
als Klavierspieler habe ich mich immer gefragt wie es möglich ist dass menschen aus fleisch und knochen solche meisterwerke (wie ich in der klassischen musik kennen gelernt habe) erschaffen können.
Sie haben wirkliche kunst erschaffen, ich dagegen kann mich nicht für einen künstler halten.
für mich ist kampfkunst keine wirkliche kunst, aber wenn sie das ist dann sind es auch fusball, golf spielen, und bier trinken...
für mich ist kampfsport eine sportart die mit kampf zu tun hat und kampfkunst etwas dass mit kampf zu tun hat, nicht so mit sport da der kompetitive anteil fehlt, und mit kunst genau so viel oder so wenig wie kampfsport zu tun hat... denn in irgend einer weiße strebt man in beiden nach perfektion. dennoch bleibt für mich kunst etwas anderes.
oder möchte mann tyler mit van gogh vergleichen.
aber ich ändere gern meine meinungen...
ich danke im voraus für jede kritik
für mich hat das wort kunst in dem was von einem echten künstler erschaffen wird worin nach perfektion gestrebt wird, wobei diese etwas reines und schönes, fast göttliches, darstellt.... echter künstler ist für mich nur derjenige der übertalentiert ist und sehr hart geübt hat und dadurch imstande ist kunst zu erschaffen
als Klavierspieler habe ich mich immer gefragt wie es möglich ist dass menschen aus fleisch und knochen solche meisterwerke (wie ich in der klassischen musik kennen gelernt habe) erschaffen können.
Sie haben wirkliche kunst erschaffen, ich dagegen kann mich nicht für einen künstler halten.
für mich ist kampfkunst keine wirkliche kunst, aber wenn sie das ist dann sind es auch fusball, golf spielen, und bier trinken...
für mich ist kampfsport eine sportart die mit kampf zu tun hat und kampfkunst etwas dass mit kampf zu tun hat, nicht so mit sport da der kompetitive anteil fehlt, und mit kunst genau so viel oder so wenig wie kampfsport zu tun hat... denn in irgend einer weiße strebt man in beiden nach perfektion. dennoch bleibt für mich kunst etwas anderes.
oder möchte mann tyler mit van gogh vergleichen.
aber ich ändere gern meine meinungen...
ich danke im voraus für jede kritik
guten tag suriya.
"...kunst-in dem was von einem echten künstler erschaffen wird..."
wer legt deiner meinung nach fest, wer ein echter künstler ist?
und woraus wird etwas erschaffen?
perfektion worin? - in der fertigkeit, im ausdruck, in der wirkung?
wie soll ein künstlerischer ausdruck beschaffen sein, um als rein & schön,fast gööttlich zu gelten? oder anders gefragt: was hindert einen künstlerischen ausdruck daran, so zu sein?
oder liegt die kunst vieleicht sogar in all diesen parametern & maßstäben begraben?
gruß tigua
ist er doch getragen von dem verständnis,das jedes "sich vergleichen" oder "sich messen" mit anderen, der verherrlichung des eigenen "ich" gilt. (daher kann ich gut nachvollziehen, daß ein sportler an einen punkt in seiner entwicklung gelangt, der ihn frustriert;) )
Dann würde ich gerne wissen, ob Tyler sich als Kampfkünstler versteht;)
@ tigua
zuerst möchte ich sagen dass das was folgt nur meine meinung ist, und selber denke dass kaum jemand damit einferstanden sein wird.
man kann etwas aus lehm erschaffen, oder aus wörter, oder farben oder vieles andere, aber bei einer sache bin ich sehr steif: nicht jeder dreck ist für mich kunst. aber darüber könnte man viel zu lange diskutieren
ich versuch meine meinung kurz zusammenzufassen:
perfektion worin? - in der fertigkeit, im ausdruck, in der wirkung?
im ausdruck und der wirkung auf jedem fall.
wer legt deiner meinung nach fest, wer ein echter künstler ist?
derjenige der echte kunst erschafft.
und echte kunst ist (immer meiner meinung nach) etwas was die seele zu tiefst berühren kann.
und wer das festlegt?
schwierige aufgabe, aber ich mach gern ein beispiel:
Ich kann noten lesen und schreiben und spiele seit 15 jahren klavier...
ich könnte eine sonate komponieren und behaupten dies sei kunst genau so wie eine mozart sonate... jemand der keine ahnung von musik hat könnte sogar einverstanden sein, wer sich aber tief mit musik beschäftigt würde mich auslachen.....
woran liegt das? ich glaube nicht dass man das festlegen muss, man muss es nur richtig erkennen.
aber jeder darf seine meinung haben. man kann ja auch kunst als einfaches unnatürlich dazugelerntes können interpretieren, und das hat jeder.
dann ist aber jemand der ein handy benutzen kann ein handykünstler und ein kampfsportler, kampfkünstler + sportler
aber ich gebe zu, warscheinlich mache ich da auch einen großen fehler in meiner interpretation vom wort kunst (deutsch ist nicht meine muttersprache).
p.s. ich hoffe ich habe niemanden proviziert, und hoffentlich hab ich mich auch nicht zu sehr vom thema entfernt.
Lg, suriya
@ suriya.
echte kunst ist für dich etwas, was die seele zu tiefst berühert.
daraus folgere ich, daß etwas das so tief berühert, seinen ursprung in der gleichen sphäre hat.
also ist doch die frage nicht: ob du noten lesen kannst, schon 15 jahre klavier übst & eine sonate komponieren könntest, sondern wie gelangst du in die sphäre, aus welcher wirkliche schöpfung möglich wird?
(die noten, die 15 jahre etc. sind das nötige handwerkszeug, welches dir eine umsetzung in der "sein"-sphäre ermöglicht)
und ist jemand tief in seinem selbst berühert,möchte er dies aus welchen gründen auch immer vieleicht kaschieren.möglicherweise würde er seine tränen hinter einem zynischen lachen verbergen.
und hat jemand ahnung von musik, dann würde er dir zuhören als hätte er keine. ist er dazu nicht in der lage, würde ich an deiner stelle nicht viel auf sein urteil geben.
gruß tigua
ps. hoffe doch du provozierst, daraus ergibt sich ja die kampfkunst relevante frage des kunstvollen damit umgehens.;)
@ tigua
zuerst möchte ich sagen dass das was folgt nur meine meinung ist, und selber denke dass kaum jemand damit einferstanden sein wird.
man kann etwas aus lehm erschaffen, oder aus wörter, oder farben oder vieles andere, aber bei einer sache bin ich sehr steif: nicht jeder dreck ist für mich kunst. aber darüber könnte man viel zu lange diskutieren
ich versuch meine meinung kurz zusammenzufassen:
perfektion worin? - in der fertigkeit, im ausdruck, in der wirkung?
im ausdruck und der wirkung auf jedem fall.
wer legt deiner meinung nach fest, wer ein echter künstler ist?
derjenige der echte kunst erschafft.
und echte kunst ist (immer meiner meinung nach) etwas was die seele zu tiefst berühren kann.
und wer das festlegt?
schwierige aufgabe, aber ich mach gern ein beispiel:
Ich kann noten lesen und schreiben und spiele seit 15 jahren klavier...
ich könnte eine sonate komponieren und behaupten dies sei kunst genau so wie eine mozart sonate... jemand der keine ahnung von musik hat könnte sogar einverstanden sein, wer sich aber tief mit musik beschäftigt würde mich auslachen.....
woran liegt das? ich glaube nicht dass man das festlegen muss, man muss es nur richtig erkennen.
aber jeder darf seine meinung haben. man kann ja auch kunst als einfaches unnatürlich dazugelerntes können interpretieren, und das hat jeder.
dann ist aber jemand der ein handy benutzen kann ein handykünstler und ein kampfsportler, kampfkünstler + sportler
aber ich gebe zu, warscheinlich mache ich da auch einen großen fehler in meiner interpretation vom wort kunst (deutsch ist nicht meine muttersprache).
p.s. ich hoffe ich habe niemanden proviziert, und hoffentlich hab ich mich auch nicht zu sehr vom thema entfernt.
Lg, suriya
Wegen deinem Mozart-Beispiel: Dann ist Paul McK., Phil C., Pavarotti, etc., eigentlich alle nach Mozart, alle sind dann keine Künstler, keiner hat sowas wie Mozart geschaffen... vielleicht ist deine Messlatte leicht perfektionistisch hoch?...Mozart war ein Genie..
Pele ist auf jeden Fall ein Fussballkünstler, jeder unserer heutigen Nationalspieler dürfte sich bei deinen Masstäben nicht mal Fussballspieler nennen, wenn man mal vergleicht.
Ich meine, es gibt überall Künstler, beim Fussball, im Leben, natürlich auch in der KK
Gruss
doremi
Hamurra-e
09-04-2006, 00:42
@ tigua
zuerst möchte ich sagen dass das was folgt nur meine meinung ist, und selber denke dass kaum jemand damit einferstanden sein wird.
man kann etwas aus lehm erschaffen, oder aus wörter, oder farben oder vieles andere, aber bei einer sache bin ich sehr steif: nicht jeder dreck ist für mich kunst. aber darüber könnte man viel zu lange diskutieren
ich versuch meine meinung kurz zusammenzufassen:
perfektion worin? - in der fertigkeit, im ausdruck, in der wirkung?
im ausdruck und der wirkung auf jedem fall.
wer legt deiner meinung nach fest, wer ein echter künstler ist?
derjenige der echte kunst erschafft.
und echte kunst ist (immer meiner meinung nach) etwas was die seele zu tiefst berühren kann.
und wer das festlegt?
schwierige aufgabe, aber ich mach gern ein beispiel:
Ich kann noten lesen und schreiben und spiele seit 15 jahren klavier...
ich könnte eine sonate komponieren und behaupten dies sei kunst genau so wie eine mozart sonate... jemand der keine ahnung von musik hat könnte sogar einverstanden sein, wer sich aber tief mit musik beschäftigt würde mich auslachen.....
woran liegt das? ich glaube nicht dass man das festlegen muss, man muss es nur richtig erkennen.
aber jeder darf seine meinung haben. man kann ja auch kunst als einfaches unnatürlich dazugelerntes können interpretieren, und das hat jeder.
dann ist aber jemand der ein handy benutzen kann ein handykünstler und ein kampfsportler, kampfkünstler + sportler
aber ich gebe zu, warscheinlich mache ich da auch einen großen fehler in meiner interpretation vom wort kunst (deutsch ist nicht meine muttersprache).
p.s. ich hoffe ich habe niemanden proviziert, und hoffentlich hab ich mich auch nicht zu sehr vom thema entfernt.
Lg, suriya
Ich glaube ich weiß was du meinst und ich stimme dir zu.
Aber Jeder MEnsch hat auch sein eigenes Kunstverständnis, so wie zB jede Kultur eine eigen Art der Kunst hervorbringt.
So gilt bei den Eskimos/Inuit ein Merkwürdiges Geräusch das sie in ihrer Kehle erzeugen als Musik und somit auch als Kunst. Als ich diese Musik zum ersten mal hörte hatte ich gar keinen Zugang dazu, aber dann als ich versucht dieses Geräusch nach zu machen ist mir bewusst geworden wie schwer das ist und das es auch Hmm... eine Kindliche Emotionswelt erzeugt (anders kann ichs nicht beschreiben) die mich dann doch sehr berührte und bewegte.
Ich denke Das Bewegt werden ein Mark der Kunst ist. Ob nun die Bewegung hin oder weg ist, ist finde ich egal. nur wenn es einen gleichgültig läßt, hat es seine Wirkung verfehlt.
Ich kann zB viele Moderne Kunst einfach nicht leiden,ich finde sie oft absurd und blöd, aber dennoch kann ich oft nicht das können das dahinter steckt leugnen.
Dann natürlich gibt es Künstler, deren Kunst darin besteht, ihre Scheiße an den Mann zu bringen. Nun ich denke wenn sie es schaffen solchen Mist zu verkaufen, dann haben sie auch das recht sich Künstler zu nennen. Und wers kauft ist selber schuld.
Aber auf Die Kampfkunst bezogen hab ich so meine Meinung.
Wenn ich anderen zuschaue, wie sie mit liebe und Herz ihre KK ausüben, wenn ich sehe das sie auf einmal von ihrer KK bewegt werden, dann sehe ich Kunst. egal ob sie Anfänger sind oder Jahrzehnte KK ausüben. Ich hab Leute KK machen sehen, die das 20 Jahre oder länger machen, mit viel Fleiß und Ausdauer, aber sie halten sich an der Technik fest und lassen sich nicht von ihr führen, sie können sich nicht ergeben und fließen!
Dagegen haben oft Kinder, die es mit reinem Spiel drang ausüben, ein solche natürliche Grazie und so einen offenen Geist, dass ich sie manchmal nur beneiden kann.
@suriya
Ich bin sicher, das du der Kunst, dann am nächsten bist, wenn du deine Musik aus dir fließen läst und nur zur Freude, allein weil es Spaß macht, spielst.
Ich denke Kunst kommt auch vom können, aber in erster Linie von Herzen!!
MHO
Also ich definiere Kampfsport indem sich dieser Sport an dem sportlichen Zweikampf orientiert. Sprich es gibt Regeln die beeinflußen was und wie trainiert wird. Muay Thai ist ein Kampfsport. Was gibt es da noch zu diskutieren?
Mindwalker
09-04-2006, 13:08
Also ich definiere Kampfsport indem sich dieser Sport an dem sportlichen Zweikampf orientiert. Sprich es gibt Regeln die beeinflußen was und wie trainiert wird. Muay Thai ist ein Kampfsport. Was gibt es da noch zu diskutieren?
Endlich mal wieder was zum Topic!:D
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