MMA-Training ohne Übertraining möglich? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : MMA-Training ohne Übertraining möglich?



Dicidens
05-04-2006, 10:18
Wollte mal fragen wie ihr Standup- und Ground-Training und dazu noch das Konditionstraining (Kraft und Ausdauer) zusammen kombiniert ohne zu übertrainieren.
Bleibt euch nebst dem anstrengenden Thaiboxen und Grappling noch Zeit und Energie für zusätzliches Krafttraining (und vor Wettkampf Joggen)?

Ich gehe zweimal Boxen (Stand) und zweimal Ringen (Boden).
Ich habe dazu noch zweimal ein Ganzkörperkrafttraining gemacht aber das wurde zuviel. Jetzt überlege ich ob ich das Hanteltraining (leider) ganz weglasse.
Will ja nicht stoffen ;)

Von Mario Stapel bekam ich den Tip nur noch zu Joggen und viel Pratzen/Sparring zu machen nebst dem Techniktraining (er machts anscheinend so).

Sebastian
05-04-2006, 10:30
Ja, ist echt schwierig. Hinzu kommt, dass man ja auch noch beruflich was auf die Reihe kriegen möchte und ein klein bisschen Privatleben ist auch nett.
Bei mir ist das Training sehr zyklisch. Es gibt Wochen da trainiere ich 7 Tage die Woche, manchmal 2mal am Tag, Standup, Boden, Kraft, Ausdauer und dann gibts Wochen, da fressen mich andere Dinge zeitlich auf oder der Körper ist ausgelaugt und dann geht eben nur halbsoviel.
Ich denke aber genau das ist so okay. Die Mischung machts. Gelegentliche Phasen hohen Trainings sind okay, sofern auch Phasen kommen, wo man etwas zurückschaltet.

Kalli
05-04-2006, 10:36
mach am besten nen Ganzkörper-Grundübungs-Programm auf Kraft oder Kraftausdauer 1x die Woche dann haste immer noch 2 Tage zum reggen.

Kreuzheben(nur auf Kraft, da bei höhere WdhZahlen die Ausführung leidet)
Kniebeugen
Bankdrücken
Langhantelrudern/Klimmzüge
MilitaryPress ( Schulterdrücken)

kannst zum Beispiel in eine Trainingseinheit Kreuzheben, Bankdrücken und Langhantelrudern packen, und in der nächsten Woche machste dann zum Beispiel Kniebeugen, Militarypress und Langhantelrudern/Klimmzüge und das einfach immer im wechsel.

So trainierste jedes mal fast 100% aller Muskeln und kommst mit 2 Tagen Reggen auf keinen Fall ins Übertraining.

Achte aber darauf das du pro Übung nicht zu viele Sätze machst da du sonst deine Reg-Zeit erhöhst.

jkdberlin
05-04-2006, 10:37
Ich glaube, es gibt da keine allgemein-gültige Antwort.
Bei uns im Training gibt es Tage, da kümmern wir uns nur um die einzelnen Sachen (Boxen, Kicken, Grappling) und andere Tage, da wird das alles zusammen gesetzt. Zusätzlich macht unser Team noch Pratzen und Konditionstraining sowie Kraftübungen. In eigentlich jeder Unterrichtsstunde gibt es eine Form von Sparring, entweder innerhalb bestimmter Aufgaben (nur Guard, nur Boden, nur Stand-up) oder halt alles.
Wichtig ist, dass du auf einen Körper hörst und deinem Trainer eine Rückmeldung gibst! Das verhindert das Übertraining!

Grüsse

Dicidens
05-04-2006, 10:44
Insgesamt habe ich 5 Tage KS weil ich noch freies Sparring mache am Wochenende. Da wird zusätzliches Hanteltraining wirklich zuviel (obwohl ich es vermissen werde!).

An die Erfahrenen: Reichen Bodyweight-Exercises aus für einen Kampf?
Ich denke, dass Kondition sehr wichtig ist und die Gewichthebermuskeln im Kampf schnell ermüden und somit hinderlich werden. Dafür fehlts aber an der Max. Kraft.

@JKDberlin
Was macht ihr noch für Kraftübungen? Gehen deine Kämpfer zusätzlich noch ins Studio und joggen?

jkdberlin
05-04-2006, 11:01
Ins Studio geht bei uns keiner. Die meisten Wettkämpfer machen noch BWEs und freies Gewichttraining. Ab und an auch mal ein paar Übungen mit Basketball, Medizinball, Gummiseil, Kettlebell und anderen Hilfsmitteln.

Viel Pratzenarbeit und einige wenige machen noch etwas "Roadwork" ;) Aber Jogging ist Grundkondition, spezielle MMA-Kondi bekommst du meiner Meinung nach eher bei den Pratzen und insbesondere beim Sparring.

Grüsse

maximus
05-04-2006, 11:15
da könnte man sich den kopf zerbrechen. das wichtigste ist, dass man auf seinen körper hört und lieber mal bisschen weniger trainiert, als zu viel. grundlagenkonditionstraining wie joggen ist meiner meinung nach sehr wichtig, da es die regeneration fördert. wenns auf einen kampf zu geht, ist pratzentraining wohl das wichtigste.

bei krafttraining schalte ich meistens als erstes zurück. ich bin ja kämpfer und kein kraftsportler. sachen wie bodyweight, gummiseil oder das hier gepostete hantel training von randy couture sind aber immer noch drin.

Schnueffler
05-04-2006, 11:28
Im Normalfall klappt beides bei mir zusammen ganz gut, da im KK-Bereich schon alle Bereiche abgedeckt werden und nicht so wie du, zwei verschiedene KKs betreiben muß. Die Schwerpunkte werden halt unterschiedlich von Einheit zu Einheit gesetzt. Stand, Boden, Übergänge, SV, spezifische Kondition etc. Wenn ich merke, das ich zu kaputt werde, keine Motivation habe oder gar stagniere, lasse ich ein Krafttraining ausfallen.
MfG
Markus

MatzeOne
05-04-2006, 11:33
grundlagenkonditionstraining wie joggen ist meiner meinung nach sehr wichtig, da es die regeneration fördert.

Das ist das erste Mal, dass ich das lese. Kannst du das bitte weiter ausführen oder eine Quelle nennen?

Pedro Rizzo
05-04-2006, 11:35
Ich versuche auch alles abzudecken, aber ich habe bis heute keine ideale Möglichkeit gefunden.

Man will 1 kampfmäßig top sein, das heisst , man muss Boden u Stand trainieren.

Dann will man Kondition u Kraft haben, dafür muss man ins Studio.

Da ist man schnell bei 7 mal Training die Woche.Wie bei mir zur Zeit. Und danach fühlt man sich nur noch kaputt.

Keine Ahnung, wie die ideale Kombination aussieht

maximus
05-04-2006, 12:00
Das ist das erste Mal, dass ich das lese. Kannst du das bitte weiter ausführen oder eine Quelle nennen?

zitat von lille aus dem pride dreamers thread:
je besser die Grundkondition, desto besser funktioniert der Stoffwechel.
Man staerkt sein Herzkreislaufsystem und verbessert deutlich die Regenerationsfaehigkeit. Dadurch kann man oefters hart trainieren und der Koerper passt sich der Belastung (egal welcher) deutlich besser an.


meine freundin, die physiotherapeutin ist und früher leistungsmässig mittelstreckenläuferin war, betont dies auch immer wieder.

Mars
05-04-2006, 12:21
zitat von lille aus dem pride dreamers thread:
je besser die Grundkondition, desto besser funktioniert der Stoffwechel.
Man staerkt sein Herzkreislaufsystem und verbessert deutlich die Regenerationsfaehigkeit. Dadurch kann man oefters hart trainieren und der Koerper passt sich der Belastung (egal welcher) deutlich besser an.


meine freundin, die physiotherapeutin ist und früher leistungsmässig mittelstreckenläuferin war, betont dies auch immer wieder.
Stimmt.
ergänzend:
Grundlagen-I-Training unter 90 Minuten wird auch in der allgemeinen Trainingslehre als Regenrationstraining eingestuft. Außerdem profitiert man von einer verbesserten allgemeinen Regenerationsfähigkeit.

Unterschwelliges Training (also noch unter der Intensität des GAI-Trainings) wird auch als Regenerationstraining (REKOMM genannt) betrieben. Das wären circa 55 bis 65 (Anfänger)75(Fortgeschrittene) Prozent der Leistungsfähigkeit.

Gruß

IcECaFE
05-04-2006, 12:28
Ich gehe zweimal Boxen (Stand) und zweimal Ringen (Boden).


ist das nun ein und derselbe gym oder zwei verschiedene, mit jeweils seperaten trainern ? wenn dem so wäre, ist es natürlich schwieriger zu dosieren. ich kenn das problem noch von früher als ich in ner kickbox- und in ner grappling schule war. da bleibt einem wirklich nix anderes als "auf den eigenen körper zu hören".

MatzeOne
05-04-2006, 13:24
Danke maximus für die Information.

Mars, wieso haste mir das nicht schon früher gesagt? Jetzt kann ich ja mein Trainingspensum aufstocken :D

Viel hilft viel!!! :zwinkern:

Royce Gracie 2
06-04-2006, 00:29
nach ich werds dann auch mal mit viel lockerem Joggen und lockerem Schwimmen versuchen ^^.

Ich hab mir mal die Cro Cop trainings DVD reingezogen ... aber das ist ja irre wie der Trainiert... da muss man schon auf SToff sein oder nen halbgott :D
der macht neben Joggen noch irrest hartes Krafttraining(das ist der wahnsinn) und stundenlanges Sparring.

polderi
06-04-2006, 08:22
wanderlei silvas trainingsplan:

morgens: 2 stunden vale tudo
nachmittags: krafttraining + joggen oder schwimmen
abends: 2 stunden standup oder boden

und das 6 tage die woche!! :ups:

also spätestens nach drei tagen könnt ich morgens nicht mehr aufstehen...

Mars
06-04-2006, 08:25
Mars, wieso haste mir das nicht schon früher gesagt? Jetzt kann ich ja mein Trainingspensum aufstocken :D

Viel hilft viel!!! :zwinkern:

So war das auch wieder nicht gemeint;)

Zur Prävention:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/uebertraining.html

Hinweis: Es gibt auch ein Übertrainingssydrom, das von zu hohen Intensitäten herrührt. Die Symptome sind da weniger "schlapp," sondern zeigen sich als Stimmungsschwankungen, Übererregung, Verletzungsanfälligkeit, Heißhunger, etc. Dann sollte man die Intensität zurückfahren oder einfach mal die betreffenden Einheiten ausfallen lassen. Die Anzeichen sind leichter zu erkennen, weil sie "dramatischer" verlaufen als beim "klassischen" Übertraining, dass er ein schleichender Prozess ist.

Zur Belastungsintensität im Ausdauertraining:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/ausdauer.html

Gruß

Pedro Rizzo
06-04-2006, 10:35
der macht neben Joggen noch irrest hartes Krafttraining(das ist der wahnsinn) und stundenlanges Sparring.

Irgendwo muss er ja seine Klasse her haben.

Mich wundert es immer mehr, das sehr viele Profis immer mehr im Gym trainieren. Es wurde doch immer gesagt, das kämpfer nicht mit Gewichten etc trainieren.
Aber ich sehe das immer öfters in Dokus: Cro Cop, Hammerhouse Team, Le banner, Schilt, und viele andere noch.
Es wurde doch immer gesagt, das BWE's das einzig wahre sind. Aber es stemmen ziemlich viele Kämpfer auch Gewichte.
Was ist denn nun das richtige, oder muss man das individuell sehen?

maximus
06-04-2006, 10:59
fjodor stemmt keine gewichte. zu seinen sambo zeiten hat er das noch gemacht. heute trainiert er mit kettlebells, bwes, gummiseil, vorschlaghammer. das wichtigste ist aber, wie er sagt, das ringen.

ich persönlich stimme dem zum grössten teil zu. vorrang hat immer das kämpfen. für kraft und explosivität vor allem das ringen und pratzentraining. bodenarbeit (bjj) sollte mit so wenig kraft wie möglich trainiert werden. nach dem training kann man gut noch an die klimmzugstange hangen oder an den gummiseilen trainieren. das 20 minütige workout von randy geht auch gut nebenbei. die ringer mit denen ich trainiere machen kaum krafttraining und haben trotzdem brutal kraft.

was ich allerdings wirklich gut finde, sind power übungen wie reissen oder anreissen. dazu will ich aber ausgeruht sein und darum mach ichs kaum.

ansonsten halt joggen.

mmaiscool
06-04-2006, 11:14
Irgendwo muss er ja seine Klasse her haben.

Mich wundert es immer mehr, das sehr viele Profis immer mehr im Gym trainieren. Es wurde doch immer gesagt, das kämpfer nicht mit Gewichten etc trainieren.
Aber ich sehe das immer öfters in Dokus: Cro Cop, Hammerhouse Team, Le banner, Schilt, und viele andere noch.
Es wurde doch immer gesagt, das BWE's das einzig wahre sind. Aber es stemmen ziemlich viele Kämpfer auch Gewichte.
Was ist denn nun das richtige, oder muss man das individuell sehen?

Das wundert Dich? ;-) Die Wahrheit ist doch ganz einfach: Bei aller gleichen Technik, zählt letztendlich NUR brutale Kraft, sonst nichts. Mit Bodyweight Übungen, kann man einfach nicht richtig stark werden. Man kann sein Körpergewicht beherrschen lernen und sicher auch gute Kraft halten, aber nicht mehr. Zudem sind BWE Übungen immer noch besser als nichts.

Warum machen die Top Leute ALLE Krafttraining, ob im Studio oder in der Garage? Weil sie technisch auf einem Niveau sind und eben nur noch über Kraft und Kondition einen Vorteil erringen können. Das Argument, dass hier von sog. Experten in Sachen BW gebracht wird, ist - verzeih den Ausdruck - lächerlich und amateurhaft: Affen machen auch kein Krafttraining und sind trotzdem superstark, weil sie so etwas wie BWE machen (z.B. Klimmzüge). Hallo??? Löwen pennen auch den ganzen Tag und sind stets topfit!!! Menschen sind aber eben weder Affen, noch Löwen. Dass man die Körper von Tieren nicht mit denen von Menschen vergleichen kann, sollte eigentlich jedem klar sein, der sich mit der Materie beschäftigt.

Willst Du fit werden, mach BWE Übungen, willst Du richtig stark werden, such die einen KRAFTTRAINER und keinen KK-Trainer. Es ist soviel falsches und veraltete Wissen in der KK-Szene über Krafttraining im Umlauf, dass es einem gruselt.

kungfuzius
06-04-2006, 11:55
Stimmt.
ergänzend:
Grundlagen-I-Training unter 90 Minuten wird auch in der allgemeinen Trainingslehre als Regenrationstraining eingestuft. Außerdem profitiert man von einer verbesserten allgemeinen Regenerationsfähigkeit.

Unterschwelliges Training (also noch unter der Intensität des GAI-Trainings) wird auch als Regenerationstraining (REKOMM genannt) betrieben. Das wären circa 55 bis 65 (Anfänger)75(Fortgeschrittene) Prozent der Leistungsfähigkeit.

Gruß

Was ist mit GAI-Training gemeint?
Ich hatte mal ein Personalchoach der meinte: "Der Unterschied zwischen Regenerationstraining und Aufbau in Bezug auf Kondition liegt am Puls und Laktatwert". Und diese zwei Faktoren sind individuell uns sollten daher auch regelmässig überbrüft werden.
Das heisst die ganzen Faustformeln wie z.B. Fettverbrennung bis 130 Puls ist optimal, mag nicht auf jeden zutreffen.

Mars
06-04-2006, 12:20
Was ist mit GAI-Training gemeint?
Ich hatte mal ein Personalchoach der meinte: "Der Unterschied zwischen Regenerationstraining und Aufbau in Bezug auf Kondition liegt am Puls und Laktatwert". Und diese zwei Faktoren sind individuell uns sollten daher auch regelmässig überbrüft werden.
Das heisst die ganzen Faustformeln wie z.B. Fettverbrennung bis 130 Puls ist optimal, mag nicht auf jeden zutreffen.


Das mit dem Puls ist korrekt:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/ausdauer.html

Aber der Puls ist nicht alles:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/ausdauer.html

Laktatwerte brauchen nur Ausdauerprofis. Und dazu benötigt man schon eine bessere Ausrüstung als die Studios oder irgendwelche Coaches bieten können.

Einmal im Jahr reicht im Übrigen, um sich bei der maximalen Herzfrequenz auf dem Laufenden zu halten.

Zu den Trainingsbereichen:

Grundlagenausdauer I (GAI): 65% (bei Anfängern)75% (bei Fortgeschrittenen) bis 85 % der Leistungsfähigkeit ununterbrochen für längere Dauer beibehalten
(mindestens 30 bis x- Minuten; ab 90 Minuten trainiert man beim Laufenden Fettstoffwechsel, beim Radfahren circa ab zwei Stunden)
Grundlagenausdauer II (GAII): 85 bis 95 Prozent der Leistungsfähigkeit
ununterbrochen für kürzere Dauer beibehalten (20 bis 45 Minuten)
Intervalltraining würde zuviel Platz beanspruchen. Das kannst Du im gepinntenen Thread "Fitness für KK und KS" im Trainingslehreforum nachlesen.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/fitness-fuer-kampfkunst-kampfsport-36441/

Und Fettverbrennungspuls hat nichts mit dem Abbau von Körperfett zu tun:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/ausdauer.html

Gruß

marq
06-04-2006, 12:27
Grundlagenausdauer II (GAII): 85 bis 95 Prozent der Leistungsfähigkeit
ununterbrochen für kürzere Dauer beibehalten (20 bis 45 Minuten)
Intervalltraining würde zuviel Platz beanspruchen. Das kannst Du im gepinntenen Thread "Fitness für KK und KS" im Trainingslehreforum nachlesen.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/fitness-fuer-kampfkunst-kampfsport-36441/ (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/fitness-fuer-kampfkunst-kampfsport-36441/)

grundlagen ausdauer ist bei 85 -95 ein komischer & verwirrender begriff :D :D

Mars
06-04-2006, 12:32
grundlagen ausdauer ist bei 85 -95 ein komischer & verwirrender begriff :D :D

Es ist nicht die Herzfrequenz gemeint.
Man kann das als Training an der anaeroben Schwelle sehen: Sobald Du sehr stark schnaufen musst, bist Du an dieser Schwelle. Knapp darunter kann man durchaus lrecht ange durchhalten. Und das bekommt allerdings nur hin, wenn die GAI gut trainierst ist. Solches Training sollte man ohnehin nur einmal die Woche machen und ist diesem Zusammenhang nicht sinnvoll, weil das KS-Training schon intensiv genug ist. Das würde nur die Erholung einschränken.

Gruß

kungfuzius
06-04-2006, 17:11
Das mit dem Puls ist korrekt:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/ausdauer.html

Aber der Puls ist nicht alles:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/ausdauer.html

Laktatwerte brauchen nur Ausdauerprofis. Und dazu benötigt man schon eine bessere Ausrüstung als die Studios oder irgendwelche Coaches bieten können.

Einmal im Jahr reicht im Übrigen, um sich bei der maximalen Herzfrequenz auf dem Laufenden zu halten.

Danke für den Link, werd mir das mal reinziehen!
Laktatwerte nur für Ausdauerprofis stimme ich nicht mit deiner Meinung überein, für mich hat das mehr mit gezieltem und effizientem Training zu tun.
Gruss Kung

marq
06-04-2006, 17:24
Es ist nicht die Herzfrequenz gemeint.
aso :D :D

Lille
06-04-2006, 18:48
cooler Thread

was niemand beruecksichtigt ist die Tatsache, dass verschiedene Systeme unterschiedliche Regenerationszeiten haben. Grob gesagt. Das Herz-Kreislaufsystem erholt sich am schnellsten wogegen z.B. das nervale System sehr lange braucht um sich zu erholen. Trainiert man ein system bevor es sich erholt hat stoert man die Anpassungsprozesse und erreicht damit das Gegenteil von dem was man will.

Weiterhin ist die Reihenfolge extrem wichtig.

Erst koordinatives Training, dann Kraft und am Schluss erst Ausdauer.

Die alten griechischen Pankrationkaempfer hatten eine ganz gute Faustregel fuer Trainingsplaene.
1. Tag Koordinatives / Techniktraining extrem hohe Qualitaet
2. Tag Kraft und Schnelligkeit
3. Tag Ausdauer
4. Tag Pause

Zu der Sache mit dem Gewichtstraining:
In Phasen (nie uber 4-6 Wochen) des Muskelaufbaus und der Maximalkraftsteigerung der grossen Muskelgruppen Ok. Als staendiger Bestandteil einer Trainingswoche Bullshit (zumindestens wenn man kaempfen will)
Im Kampfsport braucht man seine Muskeln nie isoliert, deren Zusammenspiel ist viel wichtiger also ganze Muskelketten trainieren anstatt die Muskeln isoliert zu trainieren

Lille
06-04-2006, 18:56
ausserdem braucht eine grosse Muskelgruppe nach einem harten Krafttraining mehrere Tage um sich voll zu erholen. Wie soll das funktionieren wenn man fast taeglich Kampfsport macht. Auf die Weise leidet das Krafttraining genauso wie das Kampftraining

runningHUI
06-04-2006, 22:35
ist es möglich sich muskelmasse mit gewichten anzueignen und sie sich durch typisches mma-training zu erhalten? ich hoffe ich stoße mit dieser frage auf einen experten oder auf erfahrungsberichte

Luke
06-04-2006, 22:43
wanderlei silvas trainingsplan:

morgens: 2 stunden vale tudo
nachmittags: krafttraining + joggen oder schwimmen
abends: 2 stunden standup oder boden

und das 6 tage die woche!! :ups:

also spätestens nach drei tagen könnt ich morgens nicht mehr aufstehen...

Mit der entsprechenden Dosis an Testo und STH, die Wanny offensichtlich inhaliert, sicher möglich, wohl aber auch nur in Zyklen...

Royce Gracie 2
06-04-2006, 22:58
ich kann ja hier mal Cro Cops Gewichtstraining kurz posten.wie ich es auf der DVD gesehen habe. Ich bin mir aber nicht sicher ob er das wirklich alles am stück macht... (leider wird dazu nix gesagt... man sieht ihn nur beim trainieren). das wäre doch zu heftig ???

hyperextension (rücken) ohne gewicht 14x
Bauchpresse viel Gewicht(mehr ging net bei dem gerät) 50x
Crunches ohne gewicht 10x
kurzhanteln links rechts (mittleres gewicht) 9x
hyperextension ohne Gewicht 18x
bauchpresse viel Gewicht 50x
Crunches 12x
Kurzhanteln 15x
Trizepsdrücken (mittelviel gewicht) 15x
hyperextension 14x
Bauchpresse 38x
kurzhantel 15x
langhantel 15x
Trizepsdrücken 14x
langhantel 10x
Trizepsdrücken 10x
Beinpresse 18x
Langhantel 8x
trizepsdrücken 7x
Beinpresse 18x
Langhantel 10x
Trizepsdrücken 8x
Beinpresse 17x

So das hat er auf der DVD in 20 minuten(nur die Übungen) durchgezogen mit live kamera drauf... ( die pausen zwischen den Übungen sind meist rausgeschnitten.. einige mal sieht man aber auch das er keine pausen gemacht hat zwischen den übungen sondern sofort von einer in die andere geht)

Ich weiss nicht ob jemand die DVD selber daheim hat und schlauer ist bezüglich des trainingsplanes ?
so wie ich das verstanden habe soll das wirklich 1 echter Trainingstag im Leben von Cro cop sein. :confused: :ups: ungläubig staun...

Pedro Rizzo
06-04-2006, 23:12
So langsam blick ich nicht mehr durch. Der eine schwört auf BWE's. Der andere auf Gewichte. Da wiederum gibt es leute, die auf maximum trainieren, die anderen mit leichten gewichten viele wiederholungen. Bei Cro Cop ist irgendwie alles durcheinander.

Ich denke, man muss es für sich selbst rausfinden. Ich höre hier auf niemanden mehr:mad:

MatzeOne
07-04-2006, 01:13
Zu der Sache mit dem Gewichtstraining:
In Phasen (nie uber 4-6 Wochen) des Muskelaufbaus und der Maximalkraftsteigerung der grossen Muskelgruppen Ok. Als staendiger Bestandteil einer Trainingswoche Bullshit (zumindestens wenn man kaempfen will)


Und wie lang sollte man die Pausen zwischen den Phasen halten?

Mars
07-04-2006, 06:50
Ich denke, man muss es für sich selbst rausfinden. Ich höre hier auf niemanden mehr:mad:

Sehr weise. Die Trainingslehre kann Dir aber als guter Leitfaden dienen. Diese Dinge haben sich bewährt. Man muss sie allerdings auf seine jeweilige Situation und Person zuschneidern. Das ist eben die Herausforderung. Ein ständiger Balanceakt.

Bedenkt bitte, dass die Herren Leistungskämpfer in der Regel ganz schön stoffen. Also ist eine Orientierung an ihren Plänen nicht sinnvoll. Mit ihren Büchern und DVDs wollen sie in der Regel nur Kasse machen.


Zu den Regenerationszeiten einmal ganz allgemein:

extensives Ausdauertraining unter einer bis 1,5 Stunden:

Kein sonderliche Beanspruchung der Glykogenreserven und keine Beeinflussung des hormonellen Gleichgewichts

extensives Training (Ausdauer) über 90 (Laufen) bzw. 120 Minuten (Radfahren u.ä.):

starke Glykogenspeicherausbeutung;
starke Flüssigkeitsverluste/ Mineralien;
1-2 Tage Regenerationszeit bis zur nächsten EInheit erforderlich

intensives Training im anaeroben Schwellenbereich:
- starke Beanspruchung der Glykogenspeicher (innerhalb von 24 bis 36 Stunden bei kohlenhydratreicher Ernährung wieder herstellbar)
- stark beanspruchter neurohormoneller Haushalt (verlangt circa 2-3 Tage Erholung bis zur nächsten intensiven (Ausdauer)Einheit)

intensives Training mit aerob-laktazider Belastung (intensive Wiederholungsarbeit und Intervalle):
- gestörter Elektrolythaushalt wegen Übersäuerung;
- gestörter Hormonhaushlt wegen Mobilisation der Glykolyse;
- 2-3 Tage Regenerationszeit

Ausdauerwettkämpfe/ Stress:
- starke nervale und hormonelle Beanspruchung verlängert Erholungsdauer
- bei Kurz- und Mittelausdauerleistungen (wäre auch mit KS-Wettkämpfen vergleichbar) braucht man circa 3 Tage und bei Marathon- und ähnlichen Leistungen mindestens 5 Tage bis wieder intensiv trainieren kann.

Dazu sei geschrieben, dass man nach einem intensiven Trainingstag in einem Bereich durchaus andere Trainingsbereiche in der Regenerationsphase trainieren kann, solange man auf seinen Körper hört. Alltag und Lebensführung spielen hier sicher auch eine Rolle.

Hier noch einmal ein paar Tipps aus dem Fitnessforum:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/krafttraining-faq-32629/

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/krafttraining-fuer-kampfkunst-kampfsport-41701/

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/fitness-fuer-kampfkunst-kampfsport-36441/

Etwas über Ernährung:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/mal-koerperfettreduktion-42488/

@Matze
Nach einer Maximalkraftphase (nach dem Maximaltest) sollte in der Regel nur Speedtraining oder gar kein intensives Training stattfinden. Dann kann man evt. noch einmal einen Maximalversuch machen. Wieder eine Woche Pause, dann wieder im höheren Wiederholungsbereich wieder einsteigen.

Offenbar wird es Zeit für ein "Regenerations-FAQ.";)

Gruß

Dicidens
07-04-2006, 08:05
@ Mars

Dann dürfte ich ja nur zweimal wöchentlich Boxen und zweimal Krafttraining machen wenn ich auf diese Regenerationsangaben achte :confused:

Bin wirklich am überlegen ob ich mit dem Gewichttraining ganz aufhöre:
Montag Boxen
Dienstag ein GK gemacht und schön essen und schlafen (9 stunden)
Mittwoch Pause und schön essen und schlafen (9 stunden)
und gestern war ich im Boxtraining und spürte bereits nach 20 Minuten meine Schultern und Arme so sehr, dass ich 2 Stunden lang nur noch verprügelt wurde.
Dies ist auf das Krafttraining zurückzuführen weil ich die schnellen Muskelnfasern (stark) trainiert habe. Komisch ist, dass ich nach dem Krafttraining einen Extra-Pausentag eingelegt habe und ich fürs Boxen ganz frisch hätte sein sollen. Vielleicht braucht Krafttraining doch mehr Regeneration, was jedoch dem KS im Weg steht.


Dass die meisten MMA-Kämpfer stoffen oder sonst was einschmeissen würd ich grad unterschreiben! Viele Kämpfer die ich kenne nehmen über den ganzen Tag verteilt "Wundermittel" ein. Das ist voll der Stress: Morgens vor dem Training 4 Mittel, nach dem Training noch was und abends bei der zweiten Trainingseinheit dasselbe wieder. Nicht zu vergessen zwischen den Mahlzeiten.

Royce Gracie 2
07-04-2006, 09:32
Also das mit dem " Muskelkater "

Is ja auch ne Sache der Gewöhnung ...
Wenn man ne neue Übung macht hat man immer erstmal sehr starken Muskelkater die ersten 3-4 Tage die ersten 3 Wochen. Aber wenn sich der Körper dran gewöhnt hat reicht meist 1 Tag Pause zum erholen.

Hm es scheint wirklich schwieriger zu sein als ich gedacht habe sich richtig auf MMA zu trainieren.

Dicidens
07-04-2006, 09:36
Nein ich bin mich ans Krafttraining gewöhnt (10 Mal: 80kg BD, 100 kg KB, 90 kg KH).

Mars
07-04-2006, 09:56
[

Mars
07-04-2006, 09:58
@ Mars

Dann dürfte ich ja nur zweimal wöchentlich Boxen und zweimal Krafttraining machen wenn ich auf diese Regenerationsangaben achte :confused:

Bin wirklich am überlegen ob ich mit dem Gewichttraining ganz aufhöre:
Montag Boxen
Dienstag ein GK gemacht und schön essen und schlafen (9 stunden)
Mittwoch Pause und schön essen und schlafen (9 stunden)
und gestern war ich im Boxtraining und spürte bereits nach 20 Minuten meine Schultern und Arme so sehr, dass ich 2 Stunden lang nur noch verprügelt wurde.
Dies ist auf das Krafttraining zurückzuführen weil ich die schnellen Muskelnfasern (stark) trainiert habe. Komisch ist, dass ich nach dem Krafttraining einen Extra-Pausentag eingelegt habe und ich fürs Boxen ganz frisch hätte sein sollen. Vielleicht braucht Krafttraining doch mehr Regeneration, was jedoch dem KS im Weg steht.


Dass die meisten MMA-Kämpfer stoffen oder sonst was einschmeissen würd ich grad unterschreiben! Viele Kämpfer die ich kenne nehmen über den ganzen Tag verteilt "Wundermittel" ein. Das ist voll der Stress: Morgens vor dem Training 4 Mittel, nach dem Training noch was und abends bei der zweiten Trainingseinheit dasselbe wieder. Nicht zu vergessen zwischen den Mahlzeiten.


So eng darfst Du die obigenen Angaben nicht sehen. Ich denke, dass der Trainingsplan, wie wir ihn per PN besprochen haben in Ordnung ist.
Eine mit dem Krafttraining gleichzusetzende Belastung hast Du nicht. Also ist einmal die Woche (pro Muskelgruppe) vollkommen okay. Du bist es nur nicht in Verbindung mit KS gewohnt. Immer langsam mit den jungen Pferden. Du kannst ja auch einmal auf das Muskelversagen verzichten. Experimentiere, sammle Erfahrungen. Grundsätzlich ist es gut nach dem KT-Training etwas die beanspruchten Muskeln zu bewegen. (Vielleicht solltest Du es doch mit dem von Dir vorgeschlagenen 2er-Split vor den Training probieren. Dann hast Du zwar zwei härtere Tage, dafür aber mehr Erholungstage. Ich kenne Leute, die damit sogar besser fahren, als wenn sie einen Extra-KT-Tag einlegen).

Du darfst nicht vergessen, dass es auch um spezifische Belastungen geht. Also sind RIngen und Boxen zwar beide ähnlich intensiv, betreffen aber andere Bereiche. Also wird das kein Problem sein. Falls Du Übertrainingssymthome verspürst, kannst Du ja eine Zeit lang auf eine Einheit KS (also je einmal Boxen und Ringen) zurückschalten.
Und vergiss nicht ab und an Regenerationsläufe einzubauen. Das kann ja auch einmal ein Spaziergang sein.
Die Angaben sind nur Richtlinie, keine Gesetze. ;)


Naja. Nicht jedes "Mittel" ist gleich "Stoff." Doch im Leistungsbereich gehört es leider zum Geschäft. Vor allem in "jungen" Sportarten wie MMA-Wettkämpfen, bei denen noch keine so engmaschigen Kontrollen stattfinden, ist die Wahrscheinlichkeit mehr als hoch.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass die Olympia- und Weltmeistersportler nicht das "Spritzenschwert" schwingen.;)
Gruß

Dicidens
07-04-2006, 10:18
Ok, dann werde ich auch in Zukunft aufs Spritzenschwert schwingen verzichten ;)

jkdberlin
07-04-2006, 10:22
Es gibt Tonnen von Trainingsbüchern und Trainingsvideos/DVDs speziell für MMA und Grappling auf de Markt. Alle haben immer etwas Anregung dabei, nicht alle sind supergut, aber bieten doch einen guten Überblick und motivieren und schaffen neue Ideen. Vieles von dem, was ich heute für Kraft und Kondition mache, stammt aus diesen Quellen. Letztendlich sind wir uns doch einig, dass jeder eh etwas experimentieren muss, um das richtige für sich selbst zu finden.

Grüsse

Dicidens
07-04-2006, 10:31
Ohne Experimente wärs doch öde...

maximus
07-04-2006, 10:34
Es gibt Tonnen von Trainingsbüchern und Trainingsvideos/DVDs speziell für MMA und Grappling auf de Markt.
Grüsse

gut, listen wir doch einige hier mal auf und besprechen diese.

team quest training dvd:
meiner meinung nach ne gute dvd, mit soliden workouts, die durchaus machbar sind. minuspunkt ist hier, dass keine anleitung erfolgt, wie man die workouts kombinieren soll.

bas rutten mma workout:
immer wieder gut! wenn man es nicht zu oft macht, wird es auch nicht langweilig.

team punishment workout:
Body Building Bullshit.

marq
07-04-2006, 10:35
Vieles von dem, was ich heute für Kraft und Kondition mache, stammt aus diesen Quellen. Letztendlich sind wir uns doch einig, dass jeder eh etwas experimentieren muss, um das richtige für sich selbst zu finden.

vorallem sollte es spass machen....... damit man das programm durchhält.

ich mag zb nicht alleine bw`s zu trainieren, ich arbeite lieber mit gewichten und geräten...... bin aber auch kein mma wettkämpfer :D :D .

Dicidens
07-04-2006, 10:44
@ Maximus

Das Lions Dens Buch über Ken Shamrock find gut.
Das Training ist aber für einen Natural nicht so geeignet.

Trainierst du auch mit Gewichten oder reichen BWE für einen Freefight?

jkdberlin
07-04-2006, 10:45
gut, listen wir doch einige hier mal auf und besprechen diese.


Okay, du hast einige DVDs genannt, ich nenn mal einige Bücher, aus denen ich zur Zeit trainiere:

Mark Verstegen: Core performance
(kein MMA oder Kampfsport-spezifisches Buch, aber gute Übungen für die Kernmuskulatur)

Gray Cook: Athletic Body in Balance
(kein MMA oder Kampfsport-spezifisches Buch, aber gute Übungen allgemeine Kraft, Kondition und Mobilität)

Kirk Jenness: Fit to Fight
(Aithor des Fighter's Notebook, eine Menge gesammelter Ideen für Grappling und MMA)

Martin Rooney: Training for Warriors
(Team Renzo Gracie Workout, das Buch alleine hilft etwas, mit dem DVD Set schon besser, leider viel Equipment, dass man nicht immer zur Hand hat, aber mit einigen eigenen Ideen sehr gut)

Juan Carlos Santana: Body Weight Training Companion Guide
(Hardcore BWEs, mit 2 DVDs, lohnt sich. Ist allerdings nicht so gut für Anfänger...Das neue Programm BWE for BJJ, Grappling, MMA finde ich dagegen nicht so gut, da nicht viel neues.)

Für den BWE Einsteiger neben einiger DVDs und CDs kann man auch:
Lloyd Irvin Jr.: No Holds Barred Strength Training
nehmen.

Ansonsten mache ich Kettlebells nach Tsatsoline, Maxwell und Mahler...

Grüsse

Dicidens
07-04-2006, 11:03
Zwei Kettlebells hab ich auch noch zuhause. Sind super die Dinger, man kann sehr viele spezifische Drills damit machen. Double Leg Takedown u.ä.

Welches sind die Grundübungen und mit welchen Wdh./Sätzen trainiert ihr damit?

Meine Grundübungen:

Squat (Oberschenkel, Waden)
Double Floor Pess (brust, vordere Schulter, Trizeps))
Swings (unterer Rücken, Beinbizeps)
Military Press (Schulter, Trizeps)
Double Row (Oberer Rücken, Bizeps)
Crunch mit Kettlebell (Bauch)

Früher habe ich mit dem 5x5 System trainiert. Wenn zu einfach: Langsamere Ausführung, kürzere Pausen, dann mehr Gewicht.

maximus
07-04-2006, 11:03
@ Maximus

Das Lions Dens Buch über Ken Shamrock find gut.
Das Training ist aber für einen Natural nicht so geeignet.

Trainierst du auch mit Gewichten oder reichen BWE für einen Freefight?

meinst du das buch inside the lions (http://x-training.net/b%FCcher.lionsden.html) den. naja, da gibts wirklich besseres.

ich trainiere mit gewichten, je nach lust und laune.

Mars
07-04-2006, 11:51
meinst du das buch inside the lions (http://x-training.net/b%FCcher.lionsden.html) den. naja, da gibts wirklich besseres.

ich trainiere mit gewichten, je nach lust und laune.

Vor allem die Empfehlung, dreimal die Woche schwere Gewicht (selbe Übung) zu bewegen, macht schon stutzig;) Von dem Buch hat man gar nicht so viel.

Gerade dieses "Lust und Laune" (Instinkt) ist oft genau das Richtige, ´das man als Erfahrener machen kann. Anfänger kommen da allerdings nicht weiter, weil sie nichts konsequent durchhalten.

Gruß

reno
07-04-2006, 12:02
zu Buchtipps:

IMO absolut zu empfehlen: Ross Enamait Bücher(alle durch die Bank klasse und sehr viele Trainingsanregungen)! Nicht nur für Boxer.

V.a. The Underground Guide to Warrior Fitness!

Pedro Rizzo
07-04-2006, 12:25
woher kriegt man die Bücher? Bei ebay oder amazon hab ich nix gefunden

DassacrE
12-04-2006, 22:26
Ich wollte mal fragen was am Übertraining so schlimm ist, was es eigentlich ist und bei wieviel Training es entsteht :)

Mars
13-04-2006, 07:04
Ich wollte mal fragen was am Übertraining so schlimm ist, was es eigentlich ist und bei wieviel Training es entsteht :)

Übertraining versetzt den Körper in eine langfristig katabole Stoffwechsellage. Das heißt, er baut trotz (gerade wegen) Trainings ab statt auf, die Leistungen werden schlechter und damit werden die gesetzten Reize ineffektiver. Übertraining betrifft die hormonelle, zentralnervöse, energetische und Kreislauf- Bereiche des Körpers. Ein komplexer "Cocktail," der sehr individuell ist. "Nebenerscheinungen" wie Infektanfälligkeit, Verletzungen und psychische Probleme sind oft inbegriffen. Kurz: Kein guter Zustand.

Wie man darum herumkommt, kannst Du hier nachlesen :
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/faq-regeneration-ernaehrung-42991/

Gruß
PS: Es gibt auch Untertraining (zu wenig intensive, dauernde und zu seltene Reizsetzung).