Vollständige Version anzeigen : Gürtel heutzutage nur noch Kasperletheater ?
Royce Gracie 2
06-04-2006, 12:08
Hallo.
ich hab neulich mal auf ein paar Seiten gestöbert um Gegner für free fight sparring zu suchen die ich eventuell mal ansprechen würde und irgednwie bin ich aus dem staunen nicht mehr rausgekommen.
Das thema Gürtelprüfungen hängt mir ja schon länger zum hals heraus...
kenne da einige leute mit Blaugurt die kämpfen als hätten sie erst angefangen vor 2 wochen KS zu trainieren.
ich selber mache keien Gürtelprüfungen mehr seit orange Jiu Jitsu...
aber das was ich dort gesehen habe war der Abschuss.
XXXX(name geändert) geboren im Jahr 1986, Wohnort: Schwaig, Gewicht:75 kg, Größe: 183cm, Graduierungen: 8.Dan Ninjutsu
LOL ein 19 jähriger !!! mit dem 8 Dan ?
Aus der selben Schule
XXX ( name geändert ) geboren im Jahr 1993 (13 jahre) 3Kyu Braungurt Karate
aha also da laufen 19 jährige mim 8.Dan und 13 Jährige mim karate braungurt rum...
Glaubt irgendjemand hier das dieser ganze Irrsin wieder in normale bahnen geraten wird ?
ich mein 8. Dan ??? der Müsste ja schon durch bloses anguggen mit finsterem Blick ne ganze Armee killen können. und das als 19 jähriger ...
Aus der selben Schule
XXX ( name geändert ) geboren im Jahr 1993 (13 jahre) 3Kyu Braungurt Karate
..
Das ist ja nun nichts sooo besonderes. Wenn er als kleiner Knopf angefangen und immer fein fleißig trainiert hat, dann könnte er schon mit 13 Jahren den 3.Kyu haben.
Das mit dem 8.DAN ist Nonsens. Hast du einen Link ?
Gruß Micha
Dead_or_Alive
06-04-2006, 12:19
Gürtel bedeuten imho nichts. Im Ju-Jutsu zeigt man nen paar Techniken und fertig. Beim Kämpfen mach ich als Orangegurt nicht selten nen angehenden Braungurt (noch Blaugurt) fertig und werde auch nicht selten von einem Gelbgurt plattgemacht. Natürlich kann man davon ausgehen, dass nen Schwarzgurt schon recht viel Erfahrung hat und daher gut ist, aber sonst kann man anhand der Graduierungen nicht viel ausmachen. Find ich irgendwie schade. Bei uns ist auch noch nie jemand durch ne Prüfung geflogen, obwohl die teilweise wirklich schlecht waren, vor Allem den Orangegurt hat wirklich nicht jeder verdient. Mag jetzt lächerlich klingen, dass ich mich bei so einer niedrigen Graduierung beklage, aber wenn man Techniken nicht einigermaßen flüssig kann, hat man imho keinen Gurt verdient...
Royce Gracie 2
06-04-2006, 12:30
link :
http://www.funakoshi.de/Portrait_Trainer/david_haidt.htm
ja habe ich .
ich will nun hier keinen Verein schlecht machen und niemand persönlich beleidigen !
aber vielleicht ist der angesprochene ja auch hier an Bord.
und kann was dazu sagen.
Schnueffler
06-04-2006, 12:33
Das Thema Sinn und Unsinn der Prüfungen wurde hier schon mehr als einmal diskutiert.
Für manche ist halt wichtiger das sie eine hohe Graduierung um den Bauch haben, als das was sie können. Diese halten sich aber auch mehr in Verbänden auf, die solche Graduierungen verkaufen oder verschenken. Oder unter dem Motto leben: du verleihst mir den Dan, dafür verleihe ich dir den Dan.
Anderen ist halt das Können wichtiger, als die Farbe, die sie um den Bauch tragen.
Andererseits kann das auch eine große Motivation sein, wenn man ein bestimmtes Ziel hat. Nur sollte man auch immer das vertreten können, was man um den Bauch trägt. Und dann kann es meinetwegen auch der 8. Dan sein.
Für manche ist die Verleihung eines hohen Dangrades auch die höchste Ehre. Aber das sind dann meißt Leute, die dafür leben und auch schon entsprechend lang dabei sind!
Auf die Qualität eines Kämpfers kann man bei der Gürtelfarbe nicht schließen.
Ich bin stolz drauf, was ich um Bauch trage!
MfG
Markus
Ich glaube schon, dass der Typ ne Menge drauf hat, wenn das stimmt was auf der Seite steht (seit 151/2 Jahre täglich 3-4 Stunden). Aber trotzdem finde ich das mit dem 8ten Dan schwachsinnig. Dan sollte es sowieso erst ab der volljährigkeit geben und dann in immer größer werdenden Abständen. Der 8te Dan ist etwas was in einer KK nur die wenigsten erreichen, auch wenn sie ein Leben lang trainieren. Aber nun gut er trainiert halt bei seinem Onkel und der hat ihm wohl einfach irgendwann nen 8ten Dan gegeben.
mfg
bikergirl
06-04-2006, 12:46
Ich auch, Schnüffler! Ich musste mich durch eine 4-Stunden Prüfung kämpfen, um meinen blauen Gürtel zu bekommen und als ich damit das erste mal zum Training ging diese Woche, war ich stolz wie Oscar!
Es gibt immer Scharlatane, das kann man nun mal nicht vermeiden.
Bonecrusher
06-04-2006, 12:48
link :
http://www.funakoshi.de/Portrait_Trainer/david_haidt.htm
ja habe ich .
ich will nun hier keinen Verein schlecht machen und niemand persönlich beleidigen !
aber vielleicht ist der angesprochene ja auch hier an Bord.
und kann was dazu sagen.
Ist ja hammergeil :rotfltota
Vorallem der Satz: Ich lerne seit meinem 4. Lebensjahr, also seit 151/2 Jahre bei meinem Onkel Koga-Ryu Ninjutsu und habe den 8 Dan
Was für ein Dan hat dann sein Onkel? :rolleyes:
Bonecrusher
06-04-2006, 12:52
gibt noch mehr solche! Der ist auch lustig:
http://www.maa-i.com/dojo/Resume/Meister-Fotos/Karl_Wagner/hauptteil_karl_wagner.html
Der hat folgendes:
- 10.Dan Budo-Ryu / Jitsu
- 9. Dan Jiu-Jitsu
- 8. Dan Nihon Ju Jitsu
- 6. Dan Goshin Jitsu DDK
- 6. Dan Budo-Do DDK
- 5. Dan Ju Jutsu
- 5. Dan Judo
- 4. Dan Kijutsu/ Int. Vereinigung für Ki-Jutsu,
Aikido und Ki in den Kampfkünsten
- 3. Dan Jiu-Jitsu ( Kodokan ) DDK
- 2. Dan Kendo
- 1. Dan Aikido
Auch nicht schlecht, oder ;)
Gibt viele solche. Hier noch ein schöner Text:
Kritische Anmerkung
Erstaunlich bleibt selbst in Europa bei der "Abwertung" der Bedeutung des Schwarzgurtes die Tatsache, dass in manchen Organisationen eine "Inflation" der Dan-Grade festzustellen ist, obwohl ja hier (im modernen Kampf-Sport-Sinne) der Dan-Grad so etwas besonderes zu sein scheint. Insbesondere bei sogenannten "Dan-Träger-Verbänden" gibt es eine auffällige Konzentration und Anhäufung von allerhöchsten Dan-Graden.
Einzelne Personen mit 8. Dan, 9. Dan und 10. Dan, oft sogar sowohl im Karate, Judo, Allround kampf und was es da sonst noch so gibt, sind dort oft keine Seltenheit, sondern leider die Regel.
Diese hohen Dan-Grade verdienen allerdings keine Anerkennung, keinen Respekt, schon gar nicht im oben beschriebenen Sinne des Weg-Verständnisses von traditoneller Kampfkunst. Alles, was diese Leute darin sehen und erwarten ist das Materielle und sie verdienen damit viel Geld ...!
shotokan-man
06-04-2006, 13:01
Also meiner Meinung nach ist das Lächerlich !!!
Den 8. Dan kann er noch gar nicht haben, denn der kann nur verliehen oder verdient werden, dafür müsste er das aber noch 20 jahre länger machen.
Wahrscheinlich alles von seinem Onkel Großmeister verliehen, hat wahrscheinlich den 17. Dan :ups: :D :narf:
shotokan-man
06-04-2006, 13:04
gibt noch mehr solche! Der ist auch lustig:
http://www.maa-i.com/dojo/Resume/Meister-Fotos/Karl_Wagner/hauptteil_karl_wagner.html
Der hat folgendes:
- 10.Dan Budo-Ryu / Jitsu
- 9. Dan Jiu-Jitsu
- 8. Dan Nihon Ju Jitsu
- 6. Dan Goshin Jitsu DDK
- 6. Dan Budo-Do DDK
- 5. Dan Ju Jutsu
- 5. Dan Judo
- 4. Dan Kijutsu/ Int. Vereinigung für Ki-Jutsu,
Aikido und Ki in den Kampfkünsten
- 3. Dan Jiu-Jitsu ( Kodokan ) DDK
- 2. Dan Kendo
- 1. Dan Aikido
Auch nicht schlecht, oder ;)
Gibt viele solche. Hier noch ein schöner Text:
Kritische Anmerkung
Erstaunlich bleibt selbst in Europa bei der "Abwertung" der Bedeutung des Schwarzgurtes die Tatsache, dass in manchen Organisationen eine "Inflation" der Dan-Grade festzustellen ist, obwohl ja hier (im modernen Kampf-Sport-Sinne) der Dan-Grad so etwas besonderes zu sein scheint. Insbesondere bei sogenannten "Dan-Träger-Verbänden" gibt es eine auffällige Konzentration und Anhäufung von allerhöchsten Dan-Graden.
Einzelne Personen mit 8. Dan, 9. Dan und 10. Dan, oft sogar sowohl im Karate, Judo, Allround kampf und was es da sonst noch so gibt, sind dort oft keine Seltenheit, sondern leider die Regel.
Diese hohen Dan-Grade verdienen allerdings keine Anerkennung, keinen Respekt, schon gar nicht im oben beschriebenen Sinne des Weg-Verständnisses von traditoneller Kampfkunst. Alles, was diese Leute darin sehen und erwarten ist das Materielle und sie verdienen damit viel Geld ...!
Naja, bei dem muss ich aber sagen wenn er das Erbe sozusagen antritt bekommt er automatisch den 10. Dan verliehen.
Dies kann schon mal vorkommen, selten aber kommt vor.
Aber die anderen Dan´s sind schon seltsam.
Schnueffler
06-04-2006, 13:29
Wenn man den hohen Dangrad als Ehrung für sein Lebenswerk bekommt, mag ich das Ganze ja noch verstehen, aber bei jemanden, der noch ein Teen ist, bestehen meine Zweifel weiterhin. Denn ein Dangrad sollte doch eigentlich auch eine gewisse geistige Reife voraussetzen!
MfG
Markus
Alslo ich hatte mit 14 Jahren auch den braunen Gürtel in Judo, nach 8 Jahren Training.
Aber des mit dem 8. Dan ist doch so ´ne Bilderbuch-Scheinwelt, die die sich da aufgebaut haben.
Bemitleidenswert...
tom herold
06-04-2006, 13:44
schlimm, schlimm... aber das ist ja noch harmlos gegen das, was ich in england und den usa erleben mußte. dort rennen 8jährige(!!) mit dem 3. oder gar 4. dan rum - im "allkampf-freestyle-jitsu" oder so. ich war voll von den socken, dsa kann ich euch sagen. darüber zu lesen ist das eine, aber das live zu sehen ...
es geht aber auch anders. soweit ich informiert bin, ist es im okinawanische uechi-ryu so, daß es insgesamt nur drei dan-grade gibt. der großmeister dieses sehr seriösen ryu hat also den dritten dan ... find ich gut, auch wenn viele das wohl kaum verstehen werden. ;-)
mfg
tom
______________________________________
homo homini porcus!
Schnueffler
06-04-2006, 14:39
Dazu vielleicht eine kleine Geschichte.
Ich habe meine Prüfung zum Braungurt abgelegt und jemand aus einem anderen Verein seinen Gelbgurt. Danach gab es Probleme in dem Verband und unser gesamter Verein ist dort ausgetreten. Anfang des Jahres sehe ich ihn wieder, ich mittlerweile 3. Dan und er 7. Dan, rot-weißer Gürtel. Dann noch große Sprüche und hat die simpelsten Hebel nicht auf die Reihe bekommen! Fand es sehr witzig!
MfG
Markus
XXXX(name geändert) geboren im Jahr 1986, Wohnort: Schwaig, Gewicht:75 kg, Größe: 183cm, Graduierungen: 8.Dan Ninjutsu
LOL ein 19 jähriger !!! mit dem 8 Dan ?
Sogar bei uns im Bujinkan, wo Stufen wirklich ganz anders gewertet werden als bei anderen KK's und man es nicht mit einander vergleichen kann, darf und sollte, ist hachidan schon recht hoch für einen 19-Jährigen.
Darf ich um einen Link bitten?
Bedenke auch: wenn jemand vom 6. Lebensjahr trainiert, im Schnitt 3, 4 Mal, 2 Stunden die Woche. Rechne dann mal aus wieviel Training man erhalten hat bis zum 19. Lebensjahr.
13 Jahre * 52 Wochen * 3 Mal pro Woche * 2 Stunden = 4056 Trainingsstunden.
Rechnen wir das mal zurück bei jemanden der 2 Mal die Woche eineinhalb Stunden trainiert ab dem 16. Lebensjahr.
4056 Trainingsstunden insgesammt / 1,5 Stunden pro Training / 2 Mal die Woche / 52 Wochen = Knapp 16 Jahre.
16 Jahre + 16 Jahre = 32.
Ich kenne massenhaft Leute die mit 32 schon viel höhere Stufen erhalten haben im BBT.
Dazu kommt noch die Tatsache dass ein 6-Jähriger um Einiges aufnahmefähiger ist als eub 16.-Jähriger, sowohl körperlich als auch geistig.
Obendrein is es beim BBT nicht so dass man eine gewisse Periode trainert haben muss um seine nächste Stufe zu erhalten. Das Maß der Dinge ist ob man es kann oder nicht. (Und leider Gottes manchman nicht einmal das :()
kennin
Darf ich um einen Link bitten?
Den findest Du weiter vorne in diesem Thread!
Das Problem ist doch das z.B. gerade im Ju-Jutsu Gürtel viel zu schnell gemacht werden können.Am Anfang hat man nur ein halbes Jahr Wartezeit,und dann kommen Leute in den Verein die haben sich einen Jahresplan gemacht wann sie den Ersten Dan machen können.Diese Leute lernen nur die Techniken die sie in der Prüfung brauchen,aber nicht wie man sie richtig anwendet.So nach dem Motto Griff ins Revers,dann mach ich einen Hebel.Greift mich draussen keiner so an gehen die Probleme los.Dann gibt es leider viele Vereine die unterstützen so etwas auch noch,weil man dann ja sagen kann:Hey bei uns im Verein sind nur Hochgraduierte,also sind wir ein toller Verein.
Mich musste man zu meiner Dan-Prüfung prügeln,da ich da keinen Wert draufgelegt habe.Ich habe den nur gemacht weil mir das ewige:Wann machst du den endlich? auf die Ei.. ging.Aber bei der Prüfung gab es auch schon wieder Leute die nach der I.Dan-Prüfung gleich angefangen haben zum II.Dan zu trainieren.
Was das Thema Gürtelverleihen angeht,da halte ich nicht all zuviel von,es sei denn jemand hat wirklich grossartige Leistung im Sport gebracht(Tuniererfolge).Aber nicht so wie ich es schon einmal erlebt habe,da hat jemand seinen Braungurt ehrenhalber verliehen bekommen,da er seinen Blauen seit 25 Jahren hatte.Da ist meiner Meinung irgendetwas schief gelaufen,wenn ich es in 25 Jahren nicht schaffe doch mal eine Prüfung zu machen.Der Typ war aber ein guter Kumpel vom Verbandspräsidenten,und so läuft es leider in manchen Sportarten.;)
Dead_or_Alive
06-04-2006, 19:48
boah was man hier liest ist echt zu heftig. Ich finde es echt richtig richtig schade, dass Graduierungen wirklich so gut wie NICHTS mehr wert sind... Das is ja fast Kommerzialisierung des Kampfsports....
Wir ham auch son Dojo bei uns, da verkaufen die die Gürtel auch quasi. Ich glaub da kann man, wenn man pro Tag 2-3 Trainingseinheiten macht innerhalb von nen paar Monaten seinen Schwarzgurt in TKD haben.... Das ist doch Bockmist. Da kann man zwar vielleicht nen bisschen was, aber garantiert nicht so viel wie jemand, der 8 Jahre (oder wie lang auch immer) trainiert hat.... Ich meine einen Kampfsport bzw. eine Kampfkunst zu erlernen ist ein Prozeß von Selbsterkenntnis. Man muss sich selbst und seine Stärken/Schwächen kennenlernen und lernen diese auszunutzen bzw. auszumerzen und das geht einfach nicht so schnell. Man sollte keinen Gurt bekommen, wenn man noch nicht reif dafür ist!
Ich hätte eigentlich auch heute meinen Grüngurt im Ju-Jutsu machen sollen aber ich hab ausdrücklich gesagt, dass ich nicht will, da ich einfach noch nicht gut genug bin und das Prüfungsprogramm noch nicht perfekt beherrsche und dass ich meine Prüfungen lieber später aber dafür ordentlich machen will.
Ich hätte eigentlich auch heute meinen Grüngurt im Ju-Jutsu machen sollen aber ich hab ausdrücklich gesagt, dass ich nicht will, da ich einfach noch nicht gut genug bin und das Prüfungsprogramm noch nicht perfekt beherrsche und dass ich meine Prüfungen lieber später aber dafür ordentlich machen will.
Das ist eine sehr gute Einstellung,aber leider habe ich schon all zu oft das Gegenteil erlebt.Ich bin Prüfer im Ju-Jutsu gewesen,und musste mich des öfteren anfeinden lassen,da ich Leuten gesagt habe lasst es lieber noch mit der Prüfung,da ihr nicht gut genug seid.Aber einige haben sich dann trotzdem zu Prüfungen angemeldet,und als sie dann durchgefallen sind war das Geheule gross,und ich wurde dann auch noch von den Trainern der betroffenen Leute angemacht was mir einfällt,obwohl mehere Prüfer die leute haben durchfallen lassen.Ein Beispiel,ein Grüngurt der nicht mal richtig fallen kann,und auch nicht weiss was der Unterschied zwischen Beinstellen und Aussensichel ist.Nachdem er dann noch rumgepöbelt hatte haben wir ihn durchfallen lassen,und sein Trainer beschwert sich dann auch noch.Da aber selbst im Verband immer wieder alle Augen zugedrückt werden bei manchen Prüflingen habe ich meine Prüferlizenz ablaufen lassen,da ich auf diese Art von Ju-Jutsu keinen Bock mehr hatte.sollen in den nächsten Jahren doch immer mehr Graupen ihre Prüfungen machen,diese werden dann eines Tages dann vielleicht auch Trainer und die Qualität geht dabei vor die Hunde.
Es gibt aber auch noch Ausnahmen,bei uns hier gibt es z.B. einen Trainer den wollten sie für seine Verdienste im Ju-Jutsu den nächsten Dan verleihen,das hat er abgelehnt und ihn mit Vorbereitung und Prüfung gemacht.Auf solch einen Gürtel kann man dan auch Stolz sein.
...Ich lerne seit meinem 4. Lebensjahr, also seit 151/2 Jahre bei meinem Onkel Koga-Ryu Ninjutsu...
Sagt eigentlich schon alles.
In Amerika werden einem die Gürtel ebenfalls oft geradezu nachgeschmissen, ob das an der dortigen Mentalität liegt, welche schnell sichtbare Erfolge sehen will, sei dahingestellt. Dass der Trend nach Deutschland überschwappt, ist traurig, aber leider wahr. Wenn 12 jährige "Schwarzgurte" lustlos ihren Mawashi Geri treten, ohne irgendwelchen Einsatz, Elan oder "Spirit", frage ich mich wirklich, wie die sich in einer echten SV Situation verhalten. Die gehen mit völlig falschen Erwartungen in den Kampf, was fatale Folgen haben kann.
In Korea werden übrigens die Grade im TKD verhältnismässig schnell erreicht, dort hat man nach 2 Jahren auch seinen 1. Kup, allerdings hat der Gürtel einen ganz anderen Stellenwert - man ist jetzt (wie es eigentlich sein sollte) ein fortgeschrittener Schüler, der sich doppelt so sehr ins Zeug legen muss um das Niveau zu halten und weiter zu erhöhen, wo Fehler doppelt so hart bestraft werden als zuvor. In Deutschland scheint man mit dem Erreichen des Schwarzgurts scheinbar "am Ende des Weges" angekommen zu sein und glaubt, nichtmehr trainieren zu müssen...
Den findest Du weiter vorne in diesem Thread!
Ach Du Schreck! :ups:
1. Koga Ryu... :rolleyes:
2. Hässliche Seite
3. Absolut nicht informativ (aber das ist vielleicht eher gut, in diesem Fall... ;))
Die gehen mit völlig falschen Erwartungen in den Kampf, was fatale Folgen haben kann.
Ich freue mich immer wenn Gürteljäger,oder Leute die die Gürtel in den Ar...gesteckt bekommen haben mal in einer SV-Situation was vorn Latz kriegen.:D Das löst dann meistens einen Denkprozess aus.Entweder sie trainieren danach wirklich richtig,oder sie hören auf.Weil sie merken das ihr supertoller Gürtel nichts bringt,wenn man nur für den Gürtel trainiert,und nicht für Draussen.Das Gleiche ist aber auch toll,wenn ein Hochgraduierter Gürteljäger mal auf die dumme Idee kommt im Fighting zu starten,da er ja schon einen Dan hat,und er wird dann von einen Gelb oder Orangegurt auseinander genommen,weil dieser anständig trainiert und nicht nur für Prüfungen.Da sind teilweise schon Welten zusammen gebrochen.;)
Gürtel bedeuten imho nichts. Im Ju-Jutsu zeigt man nen paar Techniken und fertig. ..
Wie bitte????? Vielleicht beim Orangegurt noch, aber warte es mal ab, spätestens bei einer Landesprüfung sieht's schon ganz anders aus, zumindest in unserem Landesverband. Aber wenn ich so eure posts lese, dann habe ich das Gefühl, das ist nur bei uns so...
Oh weia, was musst ich kotz.... und bluten bei meiner letzten Prüfung - es war eigendlich keine Prüfung, es war eine Schlacht. Mit anschließender Verletzungspause für ca. 4 Monate.
1. Koga Ryu... :rolleyes:
Kennst du das ?
Gruß Micha
Es gibt tausende von Koga Ryu, und alle sind fake.
FALLS es noch Koga Ryu gegeben hat, war Fujita Seiko der letzte dieser Schule.
Er war der Einzige der irgendwie noch einigermaßen seine Behauptungen belegen konnte.
Leider kam Fujita Seiko in den Sechzigern ums Leben in einem Autounfall... gemeinsam mit alle seine Schüler.
Schnueffler
07-04-2006, 08:49
Ist zwar etwas off-topic:
Bei einem Autounfall? Alle Mann? Bin neugierig, wieviele es waren? Und wie es passiert ist!
MfG
Markus
tom herold
07-04-2006, 11:06
@markus:den autounfall haben wohl die bösen ninja der gegenseite (was immer das sein mag) inszeniert ;)
aber mal im ernst: wir regen uns hier über die vergabepraxis diverser kyu-und dan-grade auf, und dsa wohl zu recht. die sache hat aber noch einen anderen aspekt - es muß ja massenhaft leute geben, die von dieser praxis "profitieren", d.h. sich dann einen entsprechenden gürtel umhängen.:mad: es gibt also eine nachfrage, die befriedigt wird. es wäre doch interessant, mal herauszufinden (jenseits aller bloßen vermutungen) warum das so ist.
mfg
tom
Schnueffler
07-04-2006, 11:18
Ich denke mal das verschiedene Leute davon profitiern. Zum einen die, die sich die Gürtel kaufe, um ihr eigenes Ego zu befriedigen und die Anderen, die die Gürtel verkaufen/verschenken, damit sie reich werden, bzw. das sie dem Empfänger den Bauch pinseln.
MfG
Markus
Oftmals sahnen die gekauften Schwarzgurte auch mächtig ab bei ihren Schülern, und ich denke genau da ist der Springende Punkt... Geld...
Jago 1288
07-04-2006, 23:59
Jap... Dies Kann ich bezeugen ich bin leider in so einem verband:( ,( weis nicht ob ich den namen nenen darf )
Unser Trainer ist nicht so, der kümmert sich um die schüler und ist bei prüfungen sehr streng, aber die trainer anderer schulen des verbandes oder sogar (in meinen augen) selbst ernante Bundestrainer, dem gehts nur um Geld je mehr desto besser egal ob die prüflinge gut waren oder nicht:mad: .
Hi !
10. Dan an Nelson Mandela, da weiß man, daß es ein Ehrendan verliehen wurde.
Aber ein 8. Dan durch Leistung/Können an einen so jungen "Warrior" (für das Gute) ?
ein 6-Jähriger um Einiges aufnahmefähiger ist als ein 16-Jähriger, sowohl körperlich als auch geistig.
Das sehe/kenne ich nicht so; schon rechts und links sind (für Unter-8-Jährige) schwer auseinanderzuhalten und die Aufmerksamkeitsspanne ist geringer als bei Erwachsenen. Es dauert meiner Erfahrungs nach eher länger vorwärtszukommen.
itachi
PikAsJoker
09-04-2006, 18:21
In all den Punkten muss ich euch recht geben, aber ich frag mich was diese Leute sich davon erhoffen. Ok, die die den Verein oder Verband leiten, wollen damit ne Menge Geld verdienen in Zeiten, wo den Leuten das Geld nur schwer aus der Nase zu ziehen ist. Aber was bringt es den Normalos, wenn sie eh nix zu melden haben? Und ich meine, die wissen doch wohl, dass Sie sich nur selbst hinters Licht führen und nciht mal annähernd die technische Perfektion und Erfahrung haben um sich wirklich einen Meister zu nennen.
Das alles grenzt schon an eine Form des Unsinns, da bleibt einem nur die Spucke weg. Große Meister die nach ehrenwerten Budo-Prinzipien leben, ha, das ich nicht lache! Geldgierige Säcke, die alle nur von der finanziellen Unabhängigkeit und schönen farbigen Artikeln in solchen Magazinen wie KAMPFKUNST INTERNATIONAL oder BUDO KARATE träumen. Ganz zu schweigen, das diese Magazine nur der Propaganda-Maschinerie dienen.
Ich denke da noch an das sogenannte SHAOLIN WING CHUN CHUAN, was 5000Jahre alt sein sollte !!! :D
So hab mich wieder ausgetobt und es geht mir wieder gut :)
MfG
Lukas
Und ich meine, die wissen doch wohl, dass Sie sich nur selbst hinters Licht führen und nciht mal annähernd die technische Perfektion und Erfahrung haben um sich wirklich einen Meister zu nennen.
Die wissen das vielleicht,aber wenn sie auf Lehrgänge gehen oder neue Leute in ihren Verein kommen die wissen das nicht,so das sie dann einen auf dicke Hose machen können.Ich habe schon mal jemanden erlebt der hat seinen 2.Dan gemacht,die Prüfung war nicht so berauschend aber egal.Eine Woche später war dieser jemand auf einen Ju-Jutsu Lehrgang wo ich auch war.Beim Angrüssen stellten wir uns alle auf,und da die meisten Danträger keine Streifen auf ihren Gürteln hatten haben wir uns einfach nur als Schwarzgurte aufgestellt,ohne die Reihenfolge zu beachten.Da stand dann ein 1.Dan zwischen nen 3.Dan und nen 4.Dan.Doch dann der grosse Auftritt des neuen 2 Danträgers,er fragte doch tatsächlich jeden anderen Danträger welchen er hat,da er nicht wollte das ein niedriger Träger rechts von ihm steht.Damit hat er sich dann viel Hohn und Spott eingehandelt.
Als ich mich auf meinen 1.Dan vorbereitet habe,hat jemand anderes sich mit mir auch vorbereitet,er hat dann seinen Dan aber eine Woche vor mir gemacht,da er ihn dienstlich machen konnte,wir hatte also nur 7 Tage unterschied,aber seitdem war er halt der der seinen Gürtel schon länger hatte,und er bildete sich ein den Danträger raushängen zulassen mussen.Es gibt also genug Leute die sich darauf wahnsinning was einbilden.
Aber es gibt auch Leute die haben sich Dangrade hart erarbeitet,und wenn sie dann auf Lehrgängen Gast sind,ist es ihnen sogar peinlich wenn man das erwähnt.Deshalb bin ich froh das es doch noch einige gibt die ihre Prüfungen anständig machen und danach auf dem Boden bleiben,und nicht über der Matte schweben.
Ich würde nie auf die Idee kommen mich irgendwann als Meister zu bezeichnen,da das für mich persönlich heissen würde das ich alles erreicht habe,und es keine weiteren Ziele mehr gibt.
Ich denke da noch an das sogenannte SHAOLIN WING CHUN CHUAN, was 5000Jahre alt sein sollte !!! :D
Wer behauptet DAS denn? Und wo?
PikAsJoker
09-04-2006, 21:42
Wer behauptet DAS denn? Und wo?
Lassen wir das mal lieber ;-) Nicht das der Thread noch wegen Thema-Abweichung geschlossen wird. Das Thema SWCC wurde schon oft genug durchgekaut.
MfG
Lukas
Guckt mal hier:
http://hometown.aol.com/jhoonrheetkd/images/brandon%20roundkick-%20web.jpg
Der Kick ist ja wirklich schön von dem Pimpf, aber trotzdem wird mir übel, wenn ich die Gürtelfarbe sehe :mad:
Das kommt geil :halbyeaha
Hobbys: Ninjutsu, Aikido, Karate , Jiu-Jjitsu, Feuerwehr Behringersdorf.
Apropos "schließen"... hast recht. Wird zu viel abgewichen.
Bitte wieder zum Thema, leute!
Wenn nichts mehr gesagt werden kann zum Thema, dann sollte man das auch lieber bleiben lassen :)
PikAsJoker
14-04-2006, 14:55
Also ich denk, dass die ganze Sache in den letzten Jahren in den unterschiedlichsten KKs auch komplett außer Kontrolle geraten ist. Erstmal wars ja vor langer Zeit ganz lustig mit all den farbigen Gürtel. ich denk da noch selbst an meine Zeit beim Judo zurück. Aber als immer mehr Verbände damit angefangen haben verschiedene Zwischenstufen bei den Gürteln einzuführen (also zweifarbige Gürtel) und die Dan-Grade ins Unendliche schoßen, hatten die meisten den Überblick verloren und dementsprechend auch die Motivation. Die meisten, die ich kannte waren damals dagegen und man hat es eigentlich nur eingeführt um die Leute länger an der Stange zu halten, damit die Prüfer noch was daran verdienen konnten. Wirklich gut getan hat des den unterschiedlichen KK-Verbänden nicht.
Mein persönlicher Standpunkt dazu: Zweifarbige Gürtel waren die dümmste Erfindung seit Kampfsport-Gedenken!
MfG
Lukas
Es gibt einige wenige Gründe, warum es so hohe Dan`s mit wenig Kompetenz vorhanden sind:
1. Der Prüfer verdient mit Dan-Prüfungen bzw. -Verleihungen ne Menge Kohle, da ein Dan weitaus teurer ist als son Kyu-Grad. Davon können manche sogar fast ihren Lebensunterhalt von bestreiten.
Also leicht verdientes Geld.
2. Arme, unglückliche Seelen, die in Ihrem kleinen, so kurzen Leben etwas Selbstbewusstsein, Anerkennung und (vermeintlichen) Ruhm ernten wollen, bis sie wie alle tausend Generationen vor ihnen in den Gräbern verschwinden und zu einem von Abermilliarden vergangener und vergessener Erdenleben verkommen.
Die ureigene Angst des Menschen vor der eigenen Bedeutungslosigkeit, vor dem absoluten Ende, dem kalten Tod.
Alle weiteren Gründe sind nur Kombinationen aus Punkt 1 (Angebot) und Punkt 2 (Nachfrage)
MfG BjörnE
PikAsJoker
14-04-2006, 20:49
2. Arme, unglückliche Seelen, die in Ihrem kleinen, so kurzen Leben etwas Selbstbewusstsein, Anerkennung und (vermeintlichen) Ruhm ernten wollen, bis sie wie alle tausend Generationen vor ihnen in den Gräbern verschwinden und zu einem von Abermilliarden vergangener und vergessener Erdenleben verkommen.
Die ureigene Angst des Menschen vor der eigenen Bedeutungslosigkeit, vor dem absoluten Ende, dem kalten Tod.
Brilliant! Dein Text zeugt nur so vor lauter Sarkasmus. Stimme dem voll zu und gebe zurück zu Lück :D
MfG
Lukas
Mein persönlicher Standpunkt dazu: Zweifarbige Gürtel waren die dümmste Erfindung seit Kampfsport-Gedenken!
MfG
Lukas
Hier gibts eine ähnliche Diskussion: http://7095.fc-host8.de/index.php?option=com_smf&Itemid=65&topic=73.0
Gürtel sind, damit die Hose nicht rutscht!
Hab den weißen Anzug mit dem schwarzen Gürtel jetzt in einen schwarzen Anzug mit weißem Gürtel getauscht, und die Hose rutscht genauso viel oder wenig wie vorher ... ;-))))
Nee, lasst die doch mit ihren xten Dans rumlaufen, wenn sie sich nicht schämen, damit rumzulaufen obwohl sie nix drauf haben, ist es doch ihr Problem.
Und wenn Leute damit Geld verdienen, dass andere damit rumlaufen wollen obwohl sie nix drauf haben, ist doch auch das ein Problem der Betroffenen.
Einen guten Lehrer findet man auch ohne auf den Dan zu gucken, wenn man Augen im Kopf und seine Sinne beisammen hat. Und ein guter Lehrer wird auch nicht mit unangemessenen Graduierungen um sich schmeißen.
Da kann sich also jeder selbst aussuchen, was er will - was lernen, oder sich zum Gespött der Leute machen.
Ich lehne Prüfungen nicht generell ab, weil sie vor allem bei Kindern auch motivieren, sich theoretisch mit der Materie auseinander zu setzen und die Grundlagen richtig zu erarbeiten und da es für viele auch ein Entwicklungsaspekt ist, sich der Prüfungssituation zu stellen.
Viele Grüße
Julia
Sehr schön gesagt!
Und willkommen im Bujinkan und hier im Forum :)
Nett mal wieder eine Dame begrüßen zu dürfen in der Männerwelt namens "Kampfkunst". :D
Schnueffler
15-04-2006, 14:36
Meine Hose hält auch ohne den Gürtel, nur die Jacke bleibt ohne den nicht geschlossen! ;)
Kann deine Meinung sehr gut nachvollziehen.
Für mich war der Schwarze Gürtel immer ein Ziel. Und um dieses Ziel zu erreichen, mußte ich mich auch dementsprechend ins Zeug legen und meinen ***** dafür bewegen. Als ich ihn dann endlich hatte, ist mir klar geworden, was er wirklich für MICH bedeutet. Es war der Abschluß des reinen Technikstudiums und der Beginn des eigentlichen Verstehens, der Prinzipien.
Wenn ich bei einem anderen Stil auf der Matte stehe und die auch Gürtel tragen, habe ich natürlich den niedrigsten aus ihrem Stil um. Für mich und viele andere ist das eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit, aber erlebt habe ich es auch schon andersherum.
Ein Karate 3.Dan stellte sich mit auf zum Judotraining. Da er drauf bestand seinen Gürtel weiterhin zu tragen, wurde er auch wie ein Schwarzgurt behandelt. Zur nächsten Trainingseinheit erschien er dann auch mit der weißen Bauchbinde! :D
MfG
Markus
Sehr schön gesagt!
Und willkommen im Bujinkan und hier im Forum :)
Nett mal wieder eine Dame begrüßen zu dürfen in der Männerwelt namens "Kampfkunst". :D
:-)))
Danke! Fühl mich in beidem sehr wohl bis jetzt!
Viele Grüße
Julia
Nachtwandler
20-04-2006, 10:33
Es gibt einige wenige Gründe, warum es so hohe Dan`s mit wenig Kompetenz vorhanden sind:
1. Der Prüfer verdient mit Dan-Prüfungen bzw. -Verleihungen ne Menge Kohle, da ein Dan weitaus teurer ist als son Kyu-Grad. Davon können manche sogar fast ihren Lebensunterhalt von bestreiten.
Also leicht verdientes Geld.
Welcome to the real world.
In den meisten Kampfkunst- Verbänden kann man mit genug Geld, jeden Gürtel/ DAN kaufen.
Und das Problem: es funktioniert, die Leute fahren drauf ab.
Ist übrigens auch der Grund für die explodierende Ausbreitung eines Verbandes... wenn jeder x- Beliebige mit genug Geld in der Tasche ein Dojo aufmachen und weitere Leute trainieren kann.
Tja, da bleibt doch immer die Frage in der KK- Welt, gibt man den Leuten die Kampfkunst, oder das was sie wollen...? :rolleyes:
Girl'sGuardian
20-04-2006, 11:40
Wenn sich jemand einen Gürtel kauft oder einen Ehrenhalber verliehen bekommt und diesen annimmt, dann betrügt er sich doch nur selbst.
Wer einen Gürtel verdient hat, der trage ihn mit Stolz. Wer nicht, der stelle sich beschämt in eine Ecke.
Gruss
Daniel
Schnueffler
20-04-2006, 11:48
Das mit dem "ehrenhalber" verliehen bekommen und dann betrügen kann ich so nicht unterschreiben! Immerhin kann man somit jemanden ehren, der sich um den Sport verdient gemacht hat, das entsprechende Wissen hat, technisch die Anforderungen des jeweiligen Gürtels locker erfüllt, aber keine Zeit oder Möglichkeit hat, die Prüfung abzulegen.
Als Beispiel:
Trainer eines Vereins. Reißt sich für seinen Verein, Verband und sonst was den Allerwertesten auf, ist ein super Trainer, bildet sich selbst ständig fort, nimmt erfolgreich an Wettkämpfen teil, usw. Selbst für sich auf ne Prüfung hin zu arbeiten klappt dann ggf. nicht mehr. Und wenn es seit Jahren so läuft, kann die Verleihung eine entsprechende Würdigung seiner Verdienste sein. Wird aber wohl meistens erst bei höheren Graduierungen zum tragen kommen, als bei Leuten, die frisch dabei sind!
Zumindest meine Meinung!
MfG
Markus
Girl'sGuardian
20-04-2006, 11:59
War auch eher da drauf bezogen ;)
da hat jemand seinen Braungurt ehrenhalber verliehen bekommen,da er seinen Blauen seit 25 Jahren hatte
hehe finde des bild vom bund so gut..von dem daniel..mh mit seinem g36 und dem MPG oben druff.heheh bestimmt ein bild aus der AGA... ;)
WOW!!! Zunaechst einmal muss ich sagen dass ich schwer beeindruckt bin. Er war bei der Bundeswehr und sogar eine ganze Woche in Kabul. Und fuer die ganz Dummen: das liegt in Afghanistan.
Nun, ich habe nicht gedient, aber hier in meiner Einheit (ERT - Emergency Response Team) habe wir genug officers welche aktiv waren und noch in der National Guard Dienst tun. Mein Corporal hier ist 23. er hat eine 4 jaehrige Tour mit der Army hinter sich. Ranger tab mit allem drum und dran. Er war in Bora Bora dabei, ausserdem bei der Eroberung Baghdads und in 4 Wochen geht er wieder weg fuer ueber ein Jahr. Rate mal wo es hin geht? IRAK.
Meine hoechste Graduirung ist der 4. Dan in Close Combat, manchmal auch Close Combat Jiu Jitsu genannt. Einfach weil nachdem man die traditionellen Sachen beherrscht ca. 90-95% des Trainings auf den ultimativen Kampf -Close Combat- konzentriert werden. NAch fast 22 Jahren Training in Ju-Jutsu, CCJJ,tactical CQB, etwas Judo, Grappling, Kickboxen sowie Bekanntschaft mit nahezu allen jap. Waffen (besonders der Tonfa und dem Stock als auch dem Tanto) und Aikido sowie Karate-4.Dan. Ausserdem Ausbilder fuer SV fuer Cops, sowohl als instructor fuer einsatzstock, pfefferspray etc..
War jetzt auf einem Lehrgang wo mein Sensei Amok gelaufen ist wegen der kiddos mit den Blackbelts. Naja, ich hab mein normales Ding abgezogen und versucht neue sachen abzugreifen. Ich habe Techniken des KM und Haganah gemixt mit Shoot takedowns und BJJ und einige andere wilde Experimente. Mein Sensei 10. Dan Judo (verliehen in Okinawa nach einem 2 jaehrigen Training als 8 und 9 Dan) sowie einem 6 Dan in Jiu Jitsu (der mann ist 84 Jahre alt) hat mich dann angesprochen und gefragt wann ich die naechste Pruefung machen werde. Ich bin laengst ueberfaellig (so ca. 3 Jahre).
Ich sagte ihm dass es mich nicht besser machen wird. Daraufhin verkuendete er dass ich nach 22 Jahren und dem Crosstraining in all diesen Stilen mehr verantwortung uebernehmen muesste um den jungen das Wissen, die Disziplin und die Ehre weiterzugeben. Kurzum, er will dass ich mein eigenes Dojo aufmache und meinen eigenen Stil lehre. Da die Association es genauso sieht wollen die mir wohl einen hohen grad irgendwo von 6-10 Dan verleihen als Founder des neuen stiles. Ich weiss noch nicht so recht. Habe mit vielen Dantraegern hier gesprochen und nahezu alle die was wert sind sagen mir, nach all den Jahren und der arbeit im training waere es die Auszeichnung schlechthin. Aber sie sagten auch, dass die Verantwortung immens ist und ich den Dangrad, welcher auch immer es sein wird, taeglich neu verdienen muss (im Umgang mit der Oeffentlichkeit, dem Kampfsport und den Schuelern).
gibt noch mehr solche! Der ist auch lustig:
http://www.maa-i.com/dojo/Resume/Meister-Fotos/Karl_Wagner/hauptteil_karl_wagner.html
Der hat folgendes:
- 10.Dan Budo-Ryu / Jitsu
- 9. Dan Jiu-Jitsu
- 8. Dan Nihon Ju Jitsu
- 6. Dan Goshin Jitsu DDK
- 6. Dan Budo-Do DDK
- 5. Dan Ju Jutsu
- 5. Dan Judo
- 4. Dan Kijutsu/ Int. Vereinigung für Ki-Jutsu,
Aikido und Ki in den Kampfkünsten
- 3. Dan Jiu-Jitsu ( Kodokan ) DDK
- 2. Dan Kendo
- 1. Dan Aikido
[/COLOR][/I]
Nunja, verglichem mit dem Milchbubi von 19 Jahren hat dieser immerhin schon ein wesentlich längeres Leben.
Wenn man sich die Liste genauer anschaut, fällt folgendes auf:
Das meiste klingt wie Ju-Jitsu.
Man könnte vermuten, dass es eigentlich nur drei, allenfalls vier Richtungen mit grösseren technischen Unterschieden sind. Der Rest sind wahrscheinlich schlicht andere Verbände, wo dieselbe Fähigkeit homologiert ist.
Das einzige, was mir da missfällt ist, dass es so herausgestellt wird. Ansonsten glaube ich, dass hinter dem ganzen durchaus ein seriöser Kampfkunsttreibender stehen kann. Vielleicht mit kleinen charakterlichen Macken.
Aber mir sind schon hohe Danträger begegnet, die menschlich schlicht das letzte waren und für mich niemals Sensei sein könnten, weil ein Sensei mein Lehrer über das Dojo hinaus sein können muss. Von 'ganzem Menschen' kann man da leider nicht sprechen. Aber leider spielt der Charakter bei Dan-Graden heute wohl seltener eine Rolle.
Ich schätze mich glücklich, in Dojos sehr guter Lehrer (Sensei) zu trainieren/trainieren gekonnt zu haben.
Und in den Verbänden, die beteiligt sind, geht es mit den Graduierungen auch nicht zu inflationär zu, obwohl die Prüfungsbeurteilung manchmal strenger sein dürfte. Vor allem im Sinne der Geprüften - denn ihnen wird auch etwas genommen, wenn sie mit schwacher Leistung bestehen. Es ist nicht ihre Schuld.
tom herold
26-04-2006, 09:37
Nunja, verglichem mit dem Milchbubi von 19 Jahren hat dieser immerhin schon ein wesentlich längeres Leben.
Wenn man sich die Liste genauer anschaut, fällt folgendes auf:
Das meiste klingt wie Ju-Jitsu.
Man könnte vermuten, dass es eigentlich nur drei, allenfalls vier Richtungen mit grösseren technischen Unterschieden sind. Der Rest sind wahrscheinlich schlicht andere Verbände, wo dieselbe Fähigkeit homologiert ist.
Das einzige, was mir da missfällt ist, dass es so herausgestellt wird. Ansonsten glaube ich, dass hinter dem ganzen durchaus ein seriöser Kampfkunsttreibender stehen kann. Vielleicht mit kleinen charakterlichen Macken.
Aber mir sind schon hohe Danträger begegnet, die menschlich schlicht das letzte waren und für mich niemals Sensei sein könnten, weil ein Sensei mein Lehrer über das Dojo hinaus sein können muss. Von 'ganzem Menschen' kann man da leider nicht sprechen. Aber leider spielt der Charakter bei Dan-Graden heute wohl seltener eine Rolle.
Ich schätze mich glücklich, in Dojos sehr guter Lehrer (Sensei) zu trainieren/trainieren gekonnt zu haben.
Und in den Verbänden, die beteiligt sind, geht es mit den Graduierungen auch nicht zu inflationär zu, obwohl die Prüfungsbeurteilung manchmal strenger sein dürfte. Vor allem im Sinne der Geprüften - denn ihnen wird auch etwas genommen, wenn sie mit schwacher Leistung bestehen. Es ist nicht ihre Schuld.
der von dir hier benamste mensch müßte - einer sehr vorsichtigen rechnung zufolge - etwa 150 jahre alt sein, um all diese hohen grade einigermaßen rechtfertigen zu können. wahrscheinlich haben wir hier eine inkarnation von meister yoda vor uns ...:rotfltota
aber mal im ernst: kann mir bitte jemand erklären, was bspw. budo-do sein soll? oder budo-ryu jitsu? ich kann diesen menschen nicht beurteilen, da ich ihn nicht kenne, aber mein erster eindruck ist doch der, daß dieser "meister" nicht unbedingt zu den seriösen vertretern der kk gehört.:mad:
ich denke, daß es vor allem solche leute sind, die man dafür verantwortlich machen muß, wenn gürtelgrade (=dan-grade) heutzutage als kaspertheater abgetan werden.:mad: :mad:
mfg
tom
Schnueffler
26-04-2006, 10:23
Ich denke mal, das man in verschiedenen "Ausrichtungen" einer bestimmten Art auch mehrere höhere Dangrade besitzen kann. In einem Verband ist man hauptsächlich und hat dort seine entsprechende Graduierung! Nun kommt es zu Kooperationen/Anpassungen verschiedener Verbände und die Graduierung wird auch in dem neuen Verband anerkannt und schon hat man 2x den gleichen Dan in ggf. vom Namen her unterschiedlichen KK/KS. Beispielsweise man hat den X.Dan im Jiu Jitsu. Wenn man in einem bestimmten Verband ist, hat man automatisch auch den X.Dan im Tai Jitsu. Und wenn sich nur der Namen des Stils ändert, denke ich mal, das die Möglichkeit groß ist, in vielen Stilen den Dangrad zu haben.
Auf der einen Seite spricht es für diese Person, das er sich ein breites Spektrum erarbeitet und sich nicht nur an einer Art/Ausführung seines Verbandes hängt (natürlich vorausgesetzt es läuft nicht unter dem Motto ab: erkenn du meinen Dan an, ich erkenne deinen an; sondern das derjenige auch was dafür tut) andererseits kommt es auch darauf an, wie derjeniga damit umgeht. Wenn er damit protzt und es nicht vertreten kann, ist es sehr schlecht.
MfG
Markus
Judomeister
11-01-2007, 20:45
Naja, bei dem muss ich aber sagen wenn er das Erbe sozusagen antritt bekommt er automatisch den 10. Dan verliehen.
Dies kann schon mal vorkommen, selten aber kommt vor.
Aber die anderen Dan´s sind schon seltsam.
Papier hält still
Es gibt im DDK kein Butsu-Do
Die anderen DDK-Graduierungen stelle ich auch in Frage
In der MAA gibt es so ein Schwachsinn,aber nicht im DDK
Hier kann sich auch jeder übers Internet eine Urkunde bestellen und diese ausfüllen und sich dann Soke(Stilrichtungsgründer nennen)
Mir wollte einer mal soeben nach einem gemeinsamen Training den 2.DAn Judo
verleihen.Ich habe den 1.DAN DDK
Ich habe natürlich abgelehnt.
Dir
Dirk
Ju-Jutsu-Ka
11-01-2007, 22:37
Ups ein threadwiederbeleber
megahoschi
11-01-2007, 23:02
da lob ich mir doch die graduierungen im perkiti tirsia.
edit: oh naja wenn man nicht aufs datum schaut ;)
Hug n' Roll
12-01-2007, 14:51
In der MAA gibt es so ein Schwachsinn,aber nicht im DDK
Hier kann sich auch jeder übers Internet eine Urkunde bestellen und diese ausfüllen und sich dann Soke(Stilrichtungsgründer nennen)
SOKE bedeutet nicht Stilgründer, sondern wird mit Oberster des Hauses übersetzt, besser wäre jedoch "Meister des Hauses". "KE" bedeutet sowohl Haus als auch Familie.;)
SHODAI wird oft mit Begründer übersetzt, bedeutet jedoch 1. Generation. Oft wird dieser Titel mit Soke zusammen benutzt (Shodai Soke) und bedeutet dann Begründender.
Im Prinzip hast Du allerdings recht : Im Internet zu bestellende Urkunden lassen nicht auf Seriosität schließen.....:mad:
Hug n' Roll
12-01-2007, 15:00
Ich denke mal, das man in verschiedenen "Ausrichtungen" einer bestimmten Art auch mehrere höhere Dangrade besitzen kann. In einem Verband ist man hauptsächlich und hat dort seine entsprechende Graduierung! Nun kommt es zu Kooperationen/Anpassungen verschiedener Verbände und die Graduierung wird auch in dem neuen Verband anerkannt und schon hat man 2x den gleichen Dan in ggf. vom Namen her unterschiedlichen KK/KS. Beispielsweise man hat den X.Dan im Jiu Jitsu. Wenn man in einem bestimmten Verband ist, hat man automatisch auch den X.Dan im Tai Jitsu. Und wenn sich nur der Namen des Stils ändert, denke ich mal, das die Möglichkeit groß ist, in vielen Stilen den Dangrad zu haben.
Danke, da fühle ich mich doch gleich nicht mehr ganz so schlecht.:rolleyes: - Was willst du auch machen, wenn du am neuen Ort nach Umzug trainieren willst und der dortige Verein ist einem anderen Dachverband angeschlossen ? :confused:
Deshalb fange ich ja nicht nach mehr als 20 Jahren KS/KK wieder bei Null mit ´nem weißen Gurt an. Insofern kann da schon eine gewisse Spanne von vermeintlich verschiedenen Dan- Graden zusammenkommen, welche eigentlich doch eine ähnliche Aussagekraft besitzen. Ob man dann im Briefkopf fünf unterschiedliche Dan- Grade für die selbe Sache führen will, ist wohl doch eher eine Frage dessen, wie stark die eigene Profilneurose ausgeprägt ist....:p
hobbes_s
13-01-2007, 00:16
Ich habe Techniken des KM und Haganah gemixt mit Shoot takedowns und BJJ und einige andere wilde Experimente.
Und ich unwissender Tropf habe immer gedacht, die Haganah sei eine israelische Untergrundbewegung aus den Zeiten des Unabhängigkeitskrieges gewesen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Haganah
;)
Hug n' Roll
13-01-2007, 13:54
Und ich unwissender Tropf habe immer gedacht, die Haganah sei eine israelische Untergrundbewegung aus den Zeiten des Unabhängigkeitskrieges gewesen...
Ganz genau ! - Die seriösere Variante der "Irgun"- (oder auch "Etzel""-) Organisation und offizieller Vorläufer der IDF (Israel Defence Forces).
Vielleicht war ja Krav Maga gemeint ?!....:D
P.S.: Was hab ich den jetzt wieder mit meinen Wurstfingern falsch gemacht, daß das Zitieren nicht funktioniert ?...
Ich habe es abgeändert. Du hattest den Schrägstrich vergessen im Schlusstag.
ISRAELI HAGANAH COMBAT SYSTEM
The core self-defense fighting system is called "Haganah" a Hebrew term meaning "defense."
Israel, a country that has had to deal with urban warfare and close quarters combat since its formation nearly 55 years ago, Haganah is a word that evokes powerful remembrances. These are memories of a group of freedom fighters vastly outnumbered and ill equipped, the 'Haganah' successfully defeated better-equipped adversaries to establish the State of Israel. The Haganah ultimately became the IDF,Israel's current military force.
Today, Haganah is a unique self-defense system that integrates both unarmed and armed combat tactics and applies them to the needs of civilian and professional operators.
It simply and powerfully combines the self-defense and fighting styles of Israel with tactics called LOTAR, currently being taught in IDF Special Forces Units. Other systems may focus on stand-up fighting, ground fighting, or armed combat. Haganah-true to its military heritage-gets its power by teaching how to fight and win in every scenario.
Haganah teaches in the classroom, on DVD/VHS video series and in its book, FIGHT TO SURVIVE, how to "contain,control and demolish" the opponent. The aggressiveness and confidence experienced students possess is obvious to people considering enrolling in the program.
Continual enhancement is the one factor that makes the Haganah system so effective, it constantly evolves to meet the requirements of the always changing elements of real combat. Haganah instructors remain up to date with the training of Mike Kanarek, and Mitkan Adam, the IDF's counter-terrorism school,and are constantly putting what they learn to use. They then bring their combat experience into the system. This occurs regularly. There is no ego in the system. It uses what works. Period.
The Haganah system structure consist of two components. The first component is called F.I.G.H.T. (Fierce Israeli Guerilla Hand-to-Hand Tactics) and contains hand-to-hand, empty hand verses knife and gun, and ground survival elements. The second is an armed-combat component which includes Israeli Tactical Knife Fighting and Israeli Combat Shooting.
Haganah and F.I.G.H.T. basic training principles are simple. Avoid,escape,demolish. If you can, escape an escalating situation. If you are attacked and cannot immediately escape, do not assume you can judge your attacker's ultimate intent. Therefore, demolish the attacker. Be measured in your response only when choosing how the fight will finally end. Bring the opponent in, jam his attack,contain control,demolish. Students are drilled to create a mindset that reacts to a violent assault by immediately switching from a victim to a predatory aggressor.
Every touch is designed to create damage. Every tactic has both a defensive and offensive element. Techniques are overlapped to "short-circuit" and overwhelm the attacker. There are no rules of engagement. Every technique builds on instinctive responses. Strength doesn't matter.
Understand other systems and recognize their application in an engagement. Exploit their weaknesses. Stay up to date and keep enhancing what you do based upon real life experience. This system is designed to enable all of these things to occur.
The teaching approach is designed to mirror militay style teaching while recognizing the time demands and typical fitness levels of the working adult. It presents virtually the entire content of the system-hand-to-hand, knife defenses, gun disarms, ground fighting- in a few hours per week over a four month cycle, called a "rotation." The rotation repeats itself three times a year. Four months is quick, but the hand-to-hand combat component of military boot camp doesn't last more than a couple of weeks worth of hours and you are ready for the fight of your life at the programs end. Depending on a students background, within 2 or 3 rotations they can become quite proficient.
This rapid comprehensive training is possibe because the hand-to-hand, empty hand against the knife components use limited core techinques and a process known as technique funneling. No fight is a blueprint, so different initial attacks require different initial responses. But the system has identified four common positions that can be achieved for nearly all attacks within one to three moves, regardless of the initial attack.
Haganah calls these carefully tested positions of control and dominance"points of reference." The funneling effect of the system is designed to bring the opponent to the points of reference. From each of the four points of reference,students are taught virtually identical sequences of strikes (called "objective" options) to be used to restrain, incapacitate or terminate the attacker. This vastly reduces the number of techniques a student must become capable of,making learning and muscle memory programming (reactive programming) very fast.
Within a few weeks students become very proficient at executing each of the three objective options and they are programmed into muscle memory. That frees students from the "what do I do next?" anxiety that can take years to overcome when learning a new system. This enables students to quickly focus on and devote maximum time to programming their bodies to react automatically with proper entry techniques when attacked and to gain dominance by reaching the point of reference. This process occurs through application of 18 core hand-to-hand and 10 core knife defenses and 10 core gun disarm scenarios. Students defend against these scenarios repeatedly, indoors and outdoors, in light and darkness and with different size and experience level opponents. In a four month rotation, attending twice a week, a student has practiced the fight ending sequences from the point of reference forward about 1,0000 times; each core hand to hand, gun disarm and knife defense scenario a couple dozen times. If the student attends on Saturday for 2 hours, they can cover the entire ground survival program, tactical knife program and begin the combat shooting program during the same four month rotation. More rotations translate into reduced reaction time and quicker, more correct entry trechniques.
As we all know in combat things don't always go as planned. That's where the Haganah funnel techniques excels. By designing its techniques around the points of reference, Haganah accommodates many situations and practitioneer skill levels. The point of reference becomes a familiar and comfortable place. Regardless of how the fight started or whether the initial self-defense reaction was even correct, all Haganah practitioners battle to get quickly to one of those landmark positions. They seek that familiar place in an unfamiliar landscape where they can be completely confident they can find their way home, no matter how long or little they have trained. Once they reach that position the adversary is theirs.
Part of Haganah's philosophy of continual enhancement is to use modern tools to support effective learning. All of the sessions taught during the four month period in each of the components of the system exist in manuals,on VHS and DVD. Students reinforce their knowledge and accelerate programming time by previewing the material before class and by reviewing and practicing the material between classes. The video component is identical to the material presented in class, so there is nothing lost in the translation from classroom practice to at home (or on the job) practice. It's time for martial arts and self-defense training to use the same tools that other formal education systems have found so effective; structured video presentations among them. In order to learn throughly and quickly, adults need to review material repeatedly, especially if they have no other martial arts background. Video supported training helps them reduce their anxiety level, learn faster and stick with the program.
In some self-defense systems, empty-hand defenses against weapons are taught without regard for the student's familiarity with weapons. Not in Haganah, while Haganah teaches gun disarms as taught in LOTAR, Israel's military counterterrorist training, it doesn't typically teach a student gun disarms without having them hold a real gun, rack the slide, and understand various safety mechanisims. We want them to be aware of the extent of their knowledge or lack of it. We want them to be confident in their techniques, but we also want them to understand what the tactical situation will be after they get the gun. Haganah students can elect to take the Combat Shooting component of the system or not, but at least they'll know the basics.
Likewise, with knives the system teaches empty-hand defenses against the knifeattacks, but many students also take Tactical Knife Fighting. They learn what a skilled knife fighter might do in an attack and understand thoroughly the complexity of defending against the knife. For that reason, many students choose to carry tactical folders where legally permitted to do so, and the students that don't at least feel more prepared by simply acquiring the knowledge of what an encounter with a skilled knife fighter might involve.
At some level, it's about intelligence gathering. In the military, the key to surviving an engagement is often good intelligence. It's the same in the street. We focus on integrating training that brings our students a clear understanding of the adversary. Whether it is teaching them the knife or teaching them likely tactics used by practitioners of other popular fighting styles, it all serves to make them more capable of defending themselves. From all perspectives, Haganah is a complete hardcore fighting system of combat proven tactics from a place that has always had the need---Israel
Quelle: usadojo.com
hobbes_s
18-01-2007, 12:28
Oh, ein neuer Krav-Maga-Klon? Langsam habe ich den Eindruck, daß man im SV-Bereich buchstäblich alles verkaufen kann (sei es Schießtraining, Personenschutz, SV-Training, Waffenabwehr oder Taktikkrams), wenn man dem Kind nur einen hebräischen Namen gibt und laut genug darauf hinweist, daß es aus Israel kommt :D
re:torte
18-01-2007, 13:37
... und den technische kram gibt es bei siemens ...
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