Einstellungstest für SE? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Schnueffler
10-04-2006, 09:37
Wer hat von euch schonmal an einem Einstellungstest für eine Sondereinheit teil genommen und kann darüber berichten?
Bin über die verschiedenen Erfahrungen gespannt.
Besonders der Psychologe und die theorethischen Test interessieren mich.
MfG
Markus

Jun Fan - PFS
10-04-2006, 15:50
Wer hat von euch schonmal an einem Einstellungstest für eine Sondereinheit teil genommen und kann darüber berichten?
Bin über die verschiedenen Erfahrungen gespannt.
Besonders der Psychologe und die theorethischen Test interessieren mich.
MfG
Markus

Bist du schon bei der Polizei??? :confused:

Schnueffler
10-04-2006, 16:20
Nein, werde auch nie da sein! ;)
Bin beim Zoll. Und der Einstellungstest läßt sich angeblich ganz gut, zumindest bei den deutschen SEn, vergleichen!
Habe bald meinen Test. Das sportliche ist auch nicht das Problem, nur würde mich der Test beim Psychologen interessieren. Wie man sich idealerweise darauf vorbereiten kann usw.
MfG
Markus

NilsT
10-04-2006, 17:01
Nein, werde auch nie da sein! ;)
Bin beim Zoll. Und der Einstellungstest läßt sich angeblich ganz gut, zumindest bei den deutschen SEn, vergleichen!
Habe bald meinen Test. Das sportliche ist auch nicht das Problem, nur würde mich der Test beim Psychologen interessieren. Wie man sich idealerweise darauf vorbereiten kann usw.
MfG
Markus


Gar nicht. Entweder bist du charakterlich geeignet oder eben nicht. Sich auf sowas vorbereiten zu wollen ist unsinnig.

Vereinfacht gesagt am Beispiel:

Würden sie auf Kinder schiessen?

Wenn du instinktiv "Nein" sagst ist das vielleicht nicht die richtige Antwort. Aber wenn du statt dessen vorher gelernt hast, dass du "Ja" sagen musst, wie weit ist es dann mit deiner charakterlichen Eignung?

Habe zwar keine hohe Meinung von den Zuzys, wünsche dir aber trotzdem viel Glück.

FlyingTiger
10-04-2006, 17:13
Du kannst etwas logisch-abstraktes Denken trainieren, falls du damit keine Erfahrung hast. Tests unter Stress lösen etc. ,aber wie gesagt wirklich lernen kann man die Dinge nicht im Schnellverfahren. Ich errinnere mich, dass damals einige Leute, die viel gelernt haben durchgeflogen sind, andere, welche einfach so mal gekommen sind bestanden haben. Es macht auch keinen Sinn sich wie ein Irrer vorzubereiten und dann wegen der Sehfähigkeit (hatte einige) oder sonstigen med. Problemen durchzufallen. Du musst von Dir und deinen Fähigkeiten überzeugt sein, ohne dich für den Grössten zu halten. :)

Nixon
10-04-2006, 17:34
Nein, werde auch nie da sein! ;)
Bin beim Zoll. Und der Einstellungstest läßt sich angeblich ganz gut, zumindest bei den deutschen SEn, vergleichen!
Habe bald meinen Test. Das sportliche ist auch nicht das Problem, nur würde mich der Test beim Psychologen interessieren. Wie man sich idealerweise darauf vorbereiten kann usw.
MfG
Markus

Willst du zur GSG9 oder sowas? Was sind die Zollspezialeinheiten Deutschlands? Bin Ösi, kenn nur KSK, GSG9 und die SEKs der Länder....


Aja, glaub mir eins, denen kannst nichts vorspielen und die wollen mit sicherheit natürlichkeit und keine Auswendiglernerei, das einzige was sicher fix kommen wird, warum die zur Spezialeinheit willst....

Icheben
10-04-2006, 19:05
Gar nicht. Entweder bist du charakterlich geeignet oder eben nicht. Sich auf sowas vorbereiten zu wollen ist unsinnig.


Das ist nicht unsinnig.
Jedes weitere Buch/Gespäch/Bild das einem neue Ansichten vermittelt und damit die eigene bisherige Überzeugung ändert ist doch charakterbildend oder nicht?



Würden sie auf Kinder schiessen?
Wenn du instinktiv "Nein" sagst ist das vielleicht nicht die richtige Antwort. Aber wenn du statt dessen vorher gelernt hast, dass du "Ja" sagen musst, wie weit ist es dann mit deiner charakterlichen Eignung?


Psychologische Neuerkenntnise kommen bei staatlichen Institutionen etwas später an als sonstwo, aber die Art von Fragen wie du sie oben beschreibst gingen schon in den 70er-80er Jahren unter.

Die bekannteste dieser Fragen die vorallem Kriegsdienstverweigerern gestellt wurde war: Sie erleiden Schiffbruch, Sie und ein anderer überleben, allerdings ist das einzige Treibholz nur groß genug um einen über Wasser halten zu können. Überlassen sie dem anderen das Treibholz oder würden sie es verteidigen und ihn notfalls töten?

1. Ich überlasse es ihm= unglaubwürdig
2. Ich töte ihn= keine Opferbereitschaft, etc.

Die beste Antwort besteht zuerst in Gegenfragen wie "ist es ein Kind?", "ein alter Mann, eine Frau"? Wir werden uns im 10 Minuten Takt abwechseln und derenige dessen Kondition sich zuerst neigt muss sterben..

Es gibt heute 3 Stufen von Eignungstests bei der Bundeswehr:

1. Der Musterungstest.
Sehr einfacher Intelligenztest. Wortgruppen, Mathematische Grundkenntnise, Logik, Konzentration.
Ergebnis wird in Zahlenstufen angegeben 1-5.
Anschliessend noch 2 geschriebene Sätze über die Erfahrungen in der Schulzeit.
Wer im Test 2-1 erreicht wird für KSK, Kampfschwimmer und Fernspäher freigegeben.

2. Der Offizierstest.
1. Biographischen Fragebogen ausfüllen. Sprich nen um einige persönliche Stationen erweiterter Lebenslauf
Hier sollte man schon vorher wissen was man schreibt..da alles in späteren Gesprächen gegen einen verwendet werden kann und auch wird. Keine Lügen, Ausschmückungen, etc.
2. Aufsatz schreiben. Die typischen Themen: Loyalität, Treue, Ehre, Flexibilität, Ideologien, Demokratie.
Wer weisst wie der Staat aufgebaut ist, weiss auch welche Antworten er bei "Demokratie" vermeiden sollte...
Grundsätzlich gilt dass man im gemäßigten Stil schreiben sollte. Maximalumfang 300 Wörter in 30 Minuten.
3. Kurzes medizinisches Durchecken. Sehkraft, 20 Kniebeugen, Blutdruck, etc.
4. Kurzer Logiktest, etwas schwerer wie der bei der Musterung. Fremdwörter definieren, Wortanalogien bilden.

5. Das ist die eigentliche Hürde. Ein Kreuzverhör mit 2 ranghohen Offizieren und einem Psychologen über die Dauer von etwa 20 Minuten. Die Hälfte aller Teilnehmer wird hier aussortiert.
Fragen:
- Bundeswehr intern. Aufgaben der Wehr, sinn und unsinn der wehrpflicht. Hier muss man auf zak sein.
-Innere und äußere Politik. Die letzten 6 Monate politisches Geschehen sollte man mündlich darstellen können
-Begründung der Willensentscheidung "Offizier werden". Aus welchen Gründen Offizier?

Etc. pepe. Bei einem 20 minütigen "Psychologischen Durchdringungsversuch eurer Psyche" könnt ihr euch vorstellen wie oberflächlich und vorschnell eure Aussagen gewertet werden..also achtet auf das was und wie ihrs sagt ^^

6. Mathe-Test Algebra der 7-9 Klasse
7. 10 Minuten Vorbereitungszeit für ein 30-minütiges Referat über Geselschaftsproblematische Themen wie: "Aufrechterhaltung der Ehe zugunsten der Kinder?" Diskussion die darauf vor 3 Offizieren und Psychologen folgt müsst ihr zu dritt abhalten.
8. Planspiel: Wie organisiert man eine 14-tägige Reise vn 20 Jugendlichen ins Sommerlager?
9. Sporttest. Recht anspruchsvoll für den Durchschnittsgymnasiasten, für Sportler aber kein Problem. Unter anderem 40 Liegestütze und 12Minuten Dauerlauf.
10. Gespräch mit Berufsberater..man sollte die Bewerberbroschüre im Kopf haben.

Durchschnittlich werden von 8 Bewerbern 1,5 genommen.

3. Test für SEK, KSK u.s.w.

Im Grunde ein erweiterter Offizierstest. Das Kreuzverhör durch die Offiziere ist aggressiver, der Sporttest um einiges aufwendiger und die Fragen zum politischen und zur Weltanschung tiefgreifender.
Bücher zum Thema:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3613025922/qid=1144692324/sr=2-2/ref=sr_2_11_2/303-3685734-1332229
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3613023849/qid=1144692324/sr=1-1/ref=sr_1_11_1/303-3685734-1332229
http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/listmania/list-browse/-/2CQRH8PTEXDOU/ref=lm_ol_3/303-3685734-1332229
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3451056283/qid=1144692161/sr=8-8/ref=pd_ka_8/303-3685734-1332229
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3406527922/qid=1144692161/sr=8-6/ref=pd_ka_6/303-3685734-1332229
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3821838981/qid=1144692213/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/303-3685734-1332229
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/382183899X/qid=1144692213/sr=1-2/ref=sr_1_11_2/303-3685734-1332229

Schnueffler
10-04-2006, 20:16
Habe zu meiner Bundeswehrzeit schon einmal einen Test für eine NATO-SE erfolgreich durchlaufen. Die oben genannten Bücher kenne ich auch.
Das man den Prüfern nichts vorspielen soll, versteht sich eigentlich von selbst.
Jedoch das man sich nicht vorbereiten soll, halte ich für genauso unsinnig. Habe mich damals auch vorbereitet. Körperlich, sowie geistig.
Die Voraussetzung für den Sporttest sind mir bekannt und auch nicht das Problem.
Was den theorethischen Teil betrifft, sind die Grundaufgaben auch bekannt, genauso wie die Gespräche mit dem Psychologen, sowie das mit der Prüfungskommission.
Worauf meine Frage abzielt, sind die persönlichen Eindrücke! Auf diese Erfahrungsberichte bin ich gespannt.
MfG
Markus

grille
14-04-2006, 10:50
Hi Schnüffler!

Mit Vorbereitung auf den psychologischen Teil ist es schon schwierig. Man sollte sich seine Gedanken im Vorfeld machen, aber wie schon gesagt wurde, die Geeignetheit kann man da nicht mehr vorspielen oder manipulieren, da schon ein ziemlich genaues psychologisches Profil von einem erstellt wird. Ich gehe davon aus das der Test beim ZUZ auch über mehrere Tage geht!? Und wenn man dann nicht wirklich offen und ehrlich ist, erscheint man unglaubwürdig und wenn man es doch schafft sich einigermaßen zu verstellen, ist spätestens in der Ausbildung Schluss, denn da kocht Dir das Wasser im *****, das steht fest.

Beim Psychologen, oder beim "psychologischen Gespräch" vor der Auswahlkommission kommt natürlich die Frage warum Du dorthin möchtest. Also: Gedanken darüber machen.

Es wird weiterhin unheimlich viel über den familiären Background gefragt. Familienverhältnisse, mit wem redest Du über belastende Situationen, ist Dir schon mal schlimmes widerfahren, wie und mit wem hast Du das verarbeitet, etc.
Wenn Du dort gefestigt bist, vielleicht sogar Frau und Kind hast, gibt das Pluspunkte.

Ich denke es wird auch eine Frage kommen wie: Was würdest Du in dieser und jener Situation tun? Schießen, nicht Schießen, etc... Finaler Rettungsschuss könnte ein Thema sein. Rechtlich solltest Du da auf dem Laufenden sein.

Ansonsten solltest Du eine gewisse angemessene Grundaggressivität und Entschlossenheit haben, aber trotzdem in der Lage sein differenziert und flexibel zu denken und zu handeln. Konfliktbereitschaft und Kommunikationsvermögen sind glaub ich wichtige Stichworte.
Falls ihr ein Rollenspiel macht, unbedingt auf Konflikte, die dort auftauchen angemessen reagieren und kein Vermeidungsverhalten an den Tag legen. Auch auf die Gefahr hin, dass Du Dich in die Nesseln setzt, ruhig forsch an die Sache rangehen, denn wenn Du Konflikten aus dem Weg gehst gibt´s nichts, was die Prüfer bewerten können und das wär scheiße.

Klingt vielleicht alles etwas kompliziert. Isses auch. Der Psychologe ist die schwierigste Hürde, da man sich wirklich nur schlecht vorbereiten kann. Mehr weiß ich leider auch nicht dazu.

Auf jeden Fall viel Erfolg!

Gruß

D_Invader
14-04-2006, 21:57
Mich haben sie zum Beispiel auch im Bewerbungsgespräch zum normalen Polizeidienst ähnliche Sachen gefragt, als ich sagte, ich würde gerne zum SEK gehen.

Da kamen dann Fragen ob ich mir vorstellen könnte, auf jemanden zu schiessen (ich bin auch noch Zivi, also Verweigerer). Ich habe geantwortet, dass ich dazu bereit wäre, schliesslich würde ich dadurch unter Umständen anderen das Leben retten.

Im Gespräch für SE wird das sicherlich noch intensiver gefragt, aber das Prinzip bleibt das selbe. Ruhig und entschlossen antworten, seine Antwort begründen, zwar auf Kritik reagieren, jedoch nicht zurückschrecken und wenn nötig auch kontern.
Was die dort sehen wollen, sind verantwortungsbewusste, logisch und rational aber auch menschlich handelnde Menschen, die ihren Verstand einzusetzen wissen. Man sollte nicht überheblich wirken, aber ebenso wenig schüchtern oder defensiv. Ich denke, da kann man ruhig eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitbringen, denn die sollte man haben, wenn man zu eine SE will.

So hab ich es gemacht, und das scheint ihnen gefallen zu haben, jedenfalls habe ich das Gespräch offiziell gut bestanden. In einer SE wird das intensiver, aber wie gesagt, das Prinzip bleibt das selbe.

Hauser
15-04-2006, 19:18
Wie gesagt, es gibt kein Patentrecht um bei dem Anforderugnstest für eine SE auszusehen hat, genausowenig kann man sich darauf vorbereiten. Allgemeine Fragen, wie z.b. "Warum wollen sie zur XY, Wie könnten die Vor- und Nachteile bei dieser Einheit aussehen, Was sind ihre persönlichen Stärken und Schwächen" etc.
Hab einen Freund beim SEK, der meinte, dass die ihn unter anderem gefragt haben, was er machen würde, wenn er sich in einer Geiselnahmesituation entscheiden müsste, ob er entweder eher seinen Kollegen umkommen lässt, um eine Geisel zu retten, oder er seinen Kollegen schützt und dafür die Geisel umkommen lässt (den genauen Fall weiss ich nicht mehr). Er hat im Nachinein dann gemeint, dass viele Fragen kein ja oder nein erfordern, sondern nur dafür dienen um die Psyche des Probanten zu testen. Auf die oben genannte Frage gab es keine richtige Antwort, beide Entscheidungen wären falsch gewesen, dass was den Ausschlag gegeben hat, war wie man seine Antwort formuliert.
Um es kurz zu machen: Es gibt keine Vorbereitung für so einen Test, entweder man taugt dazu, oder eben nicht.

Haroon
15-04-2006, 19:34
Vorbereiten kann man sich auf jeden Fall, sollte man auch.
Die Frage nach dem Schußwaffengebrauch kommt auf jeden Fall, sollte man sich drauf vorbereiten.
Dazu kommen Tests die die Teamfähigkeit nachweisen.
Beim SE ein Test wo du mit anderen Bewerbern aus irgendwelchen Deckeln oder Blättern eine Brücke basteln musst, das Ergebnis ist dabei eher nebensächlich, dein Verhalten in der Gruppe wird beurteilt.
Stress - Test:
Mehrere Sachen gleichzeitig koordinieren, läßt sich auch gut trainieren.
Koordination von E-Kräften über Funk, beobachten einer Bedrohungslage und Leute die dich dabei versuchen abzulenken...
Sowas in der Art halt.

Hoffe konnte dir etwas weiterhelfen, müßte bei den Zollis ähnlich sein...

Joop
18-04-2006, 14:35
hier kann ich nur die folgende seite empfehelen
www.sondereinheiten.de

Nixon
18-04-2006, 14:43
3. Test für SEK, KSK u.s.w.

Im Grunde ein erweiterter Offizierstest. Das Kreuzverhör durch die Offiziere ist aggressiver, der Sporttest um einiges aufwendiger und die Fragen zum politischen und zur Weltanschung tiefgreifender.




Könntest du genauer erklären wie du auf sowas kommst?
Ich waage nämlich zu bezeifeln das ein Offizier weniger über politisches Geschehen wissen muss als ein SEler......das ist glaub ich großer Blödsinn!

Hauser
18-04-2006, 15:47
Dass es sich bei diesen Einstellungstest um einen "erweiterten Offizierstest" handelt, ist sehr grob umrissen und natürlich nicht richtig. Wenn du auf die Fragen zum politischen Tagesgeschehen ansprichst, so stimmt das.

D_Invader
18-04-2006, 16:39
Auch gut:

http://www.defence-net.com/magazin/

snowtear
18-04-2006, 17:01
Wer hat von euch schonmal an einem Einstellungstest für eine Sondereinheit teil genommen und kann darüber berichten?
Bin über die verschiedenen Erfahrungen gespannt.
Besonders der Psychologe und die theorethischen Test interessieren mich.
MfG
Markus

Hallo,
bei der deutschen Marine (bis Mitte der 90´er- ob das jetzt noch so ist..?) gibt es keinen psychologischen Test. Da konnte man sich als Soldat auf Zeit /Wehrpflichtiger/Berufssoldat zur Waffentaucherrei melden und nach einem (einfachen) Sporttest und einer taucherärztlichen Untersuchung am Lehrgang zu Waffentaucher teilnehmen... kein Psychotest, kein Intelligenztest. Du brauchst nur jeden Tag laufen und schwimmen und wenn du nicht wer kannst /willst kannst du einfach aufhören.

Innerhalb der ersten Wochen haben die Ausbilder festgelegt wer Mienentaucher und wer Kampfschwimmer werden könnte (unabhängig von den Wünschen der Lehrgangsteilnehmer) und den Lehrgang entsprechend geteilt. Der Lehrgang filtert den Rest von selbst (quasi ein Katalysator) am Ende (nach ca. 18 Monaten) bleiben dann 2-3 von ehemals 40 freiwilligen übrig.

Die Idee dahinter war, das die Anwärter in der ersten Lehrgangsphase bereits extrem physisch und psychisch unter Druck gesetzt werden und quasi 7x24 Dauerstresstest haben. In Zusammenarbeit mit dem zugewisenen Truppenarzt (i.d.R. kein Psychologe) wurde dann an der "emotionalen Standfestigkeit" des Lehrgangteilnehmers gearbeitet oder entsprechend abgelöst...

Gruß, Oliver

Sgt.G
24-04-2006, 16:43
Hier mal ein Beispiel aus den USA. Natuerlich geht bei meinen Amis, besonders hier im Cowboyguertel, das Schiessen allem voraus. Auf einer Aussenanlage, bei +30 Grad im August, ist der erste Test mit der Schusswaffe(n). Im Januar/Februar bei -10 Grad ist der zweite Schusswaffentest.Die Entfernung geht bis zu 50m mit der Pistole. Ausserdem wird noch die Pumpgun geschossen. Fuer Waffen wie AR15, MP5, kommt spaeter eien SE spezifische sonderausbildung. Dann ist da noch ein Fitnesstest. Normalerweise folg dieser entweder dem der Green Berets, der Marines oder dem normalen Army PT test. Ach ja, und der Obstaclekurs, die Hindernisbahn. Dann ein Interview und dann der Psychologe. Kurzes Gespraech und dann zwei psych. Tests. Spaeter folgt dann das anspruehen mit pfefferspray, beschuss mit beanbag, taser usw. Wenn alles bestanden, dann willkommen im Club, wenn nicht. Mach das du wechkommst und viel Glueck naechstes Mal.