Vollständige Version anzeigen : Was ist anstrengender?
hi habe ein problem. wollte eigentlich kickboxen anfangen aber dazu wurde mir von vielen studiokollegen abgeraten, meinten des ist als wk BB´ler zu extrem fürs herz.
jetzt meine frage an die welche boxen und kickboxen gemacht haben. was war anstrengender wo war mehr kondition gefragt??
Wenn du es ernsthaft trainierst geht beides ziemlich gleich auf die Pumpe, das nihmt sich net viel.
Und ausserdem, als wk BB'ler würd ich mir mal Gedanken über Leber und Niere machen....:(
( Es sei denn du bist einer der ganz wenigen natural BBs, dann will ich nix gesagt haben :) )
Als WK-BB bekommst du da wahrscheinlich Probleme mit den Regenerationszeiten. Da geht höchsten Training in der Intensität von Regenerationsläufen und Sauna, sprich Aikido oder ähnliches ;)
Boxen, KB, MT... da sind Unterschiede tatsächlich nicht so gewaltig. Vermutlich hast du eine höhere Mindestbelastung beim KB und MT, weil es sich eher um Ganzkörperbelastungen handelt. Du musst die Beine mit Schmackes hochreißen und die Oberschenkelmuskulatur will ordentlich mit Blut gefüttert werden (natürlich auch alle anderen beteiligten Muskeln). Es hängt aber von Trainer und Training ab, was mehr an die Substanz geht, Boxer arbeiten oft härter, weil die Leistungsdichte in dem Sport eine ganz andere ist.
Grüße,
Luggage
Kurze Frage zwischendurch. Was ist ein "wk BB'ler"???
(kenn mich da nicht so aus =)
Ein Weltkriegs Brotbäcker!... :ups:
öhöm, naja, vielleicht auch eher ein Wettkampf-Body-Builder, wer weiß?
Branco Cikatic
12-04-2006, 22:27
Boxen ist okay auch als Wettkampf-Bodybuilder!
Es gab mal einen Italiener der Mr.Olympia 1981 war
und auch Italienischer Meister im Schwergewichts-AmateurBoxen.
Also spricht nix dagegen! Kickboxen ist schon intensiver als
Boxen und könnte zu Masseverlusten führen.
ne kalli hast rcht gehör leider nicht zu den naturalen :)
hmm was meint ihr, würd es irgendwas anderes geben was für mich besser geeignet wäre??
Boxen ist nicht weniger anstregend als Kickboxen. Im KB benutzt man die Füsse (was anstregend wird mit der Zeit), beim Boxen hat man dafür eine höhere Kadenz (mehr Schläge).
Würde für den Anfang Boxen empfehlen weil keine akrobatischen Kicks zum Programm gehören. Für BBs sind einfache effektive Techniken sinnvoll.
Boxen ist okay auch als Wettkampf-Bodybuilder!
Es gab mal einen Italiener der Mr.Olympia 1981 war
und auch Italienischer Meister im Schwergewichts-AmateurBoxen.
Also spricht nix dagegen! Kickboxen ist schon intensiver als
Boxen und könnte zu Masseverlusten führen.
Wie kommst du darauf, Kickboxen sei perse schlechter geeignet als Boxen? Das kann man weder so verallgemeinern, noch ziehst du in Betracht, dass im Boxen ein ganz anderer Leistungsstandart gilt, welcher durch hartes Training gehalten wird. Im Kickboxen gibt's auch ganz lockere Freizeit-Leichtkontakt-Gruppen, das Spektrum ist viel größer, als im Boxen.
Und nur weil irgendwer den Spagat hinbekommen hat kann man das noch lange nicht jedermann empfehlen. Man kommt sehr schnell in's Übertraining und wenn das Training zu schnell zu hart aufgenommen wird können gerade künstlich aufgepumpte Muskeln große Probleme machen, weil das Cardio-Vaskuläre-System nicht adäquat mit aufgebaut wurde (die meisten BB'ler sind äußerst faul, was das Cardio-Training angeht).
@K.: Wie gesagt, ich würde etwas machen, was in der Intensität Regenerationsläufen gleichkommt, d.h. lang anhaltende, konstante Belastung im mittleren und unteren Belastungsbereich ohne großartige Leistungsspitzen. Ganz lockerer Dauerlauf, so über 45 Minuten ist sowas zum Beispiel für gut trainierte Leute, für andere reicht eine Stunde zügiges Spazieren gehen. Dadurch werden Kreislauf und Gelenke nicht überbelastet, sondern vielmehr gut durchblutet und mit Nährstoffen versorgt, was zu einer Verkürzung der Regenerationszeiten (auch zwischen dem Pumpen!) führt.
Kampfsport, der diesem Belastungsbild entspricht ist meiner Erfahrung nach vorallem Aikido und Bujinkan Budo Taijutsu (Sachen wie Taijiquan natürlich auch) und vielleicht noch in einzelnen Wing Tsun-Schulen zu finden.
Grüße,
Luggage
Hallo!
Also beim Boxen benoetigst du deutlich mehr Kondition als beim Thai- und Kickboxen, da du beim Boxen 12 Runden kaempfst und dafuer natuerlich eine sehr gute Kondition noetig hast.
Natuerlich brauchst du auch beim Thai-/Kickboxen eine gute Kondition, doch da sind es eben "nur" 7 bzw. 5 Runden.
MfG
Ben Ali :)
nicht die runden sondern die intensität machts aus. beim thai hast du noch den clinch etc. beim boxen kann man sich bisschen ausruhen und da gehts erst in den späteren runden richtig los.
Branco Cikatic
13-04-2006, 12:56
Wenn man in Deutschland vom Boxen redet ist das meist
Amateurboxen und die Boxen höchstens 2 Kämpfe bei Turnieren
mit 4X2 Min Runden. Beim Kickboxen benötigt man eine Ganzkörperfitness
d.h. alle Muskeln in deinem Körper benötigen eine gute
Kraftausdauer. Beim Boxen hingegen wird nur der Oberkörper anaerob
beansprucht und die Beine lokal aerob. Deswegen eignet sich Boxen
besser für einen WK-BB als Kickboxen, weil dort der Wasserverlust
nach dem Training höher ist, da der ganze Körper beansprucht wird.
Also beim Boxen benoetigst du deutlich mehr Kondition als beim Thai- und Kickboxen, da du beim Boxen 12 Runden kaempfst und dafuer natuerlich eine sehr gute Kondition noetig hast.
Natuerlich brauchst du auch beim Thai-/Kickboxen eine gute Kondition, doch da sind es eben "nur" 7 bzw. 5 Runden.
nicht die runden sondern die intensität machts aus. beim thai hast du noch den clinch etc. beim boxen kann man sich bisschen ausruhen und da gehts erst in den späteren runden richtig los.
So kommt ihr nicht weiter, das ist ein endloses Schere-Stein-Papier-Spiel. Es handelt sich um etwas unterschiedliche Arten der Belastung, unterschiedliche Reglements, verschiedene Klientels und Leistungsdichten. Alle drei haben an unterschiedlicher Stelle Belastungsspitzen. Fakt ist aber, dass alle Ringsportarten, vorallem im VK-Bereich, hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit stellen, die meiner Ansicht nach die Möglichkeiten eines Cardio-Faulen WK-BB's übersteigen, gar gefährlich werden können.
Grüße,
Luggage
Wenn man in Deutschland vom Boxen redet ist das meist
Amateurboxen und die Boxen höchstens 2 Kämpfe bei Turnieren
mit 4X2 Min Runden. Beim Kickboxen benötigt man eine Ganzkörperfitness
d.h. alle Muskeln in deinem Körper benötigen eine gute
Kraftausdauer. Beim Boxen hingegen wird nur der Oberkörper anaerob
beansprucht und die Beine lokal aerob. Deswegen eignet sich Boxen
besser für einen WK-BB als Kickboxen, weil dort der Wasserverlust
nach dem Training höher ist, da der ganze Körper beansprucht wird.
Tatsächlich kannst du deinen Körper nicht unterschiedlich aerob beanspruchen.
@luggage, genau das meint ich es könnt event richtig gefährlich werden. daher meine überlegung zu wt oder krav maga welche ja nicht so anstrengend sein sollten. ist zwar nicht des was ich wollte da dort sicher sehr wenig sparring aber besser als nix.
Gehts dir denn um den Sport als Betätigung oder um eine Karriere als Kampfsportler?
Ich wage nämlich zu behaupten, dass man als WK-BB beim Boxen, Kickboxen und Muay Thai relativ schlechte Karten hat.
Ich kenne Leute, die ich nichtmal als BB bezeichen würde.... und selbst die haben schon arge Probleme, die Deckung zuzubekommen.
Da sind sich halt einfach Bizeps und Brustmuskel im Weg.
Zudem ist beim "nachgeholfenen" Muskelaufbau das Herz proportional zur Muskelmasse zu klein.
Ich weiß ja nicht, ob ich mit schlechter Deckung und unzureichender Kondition durch mangelnde Sauerstoffversorgung der Muskeln undbedingt in eine Vollkontakt-Kampfsportart einsteigen würde....
Zudem ist beim "nachgeholfenen" Muskelaufbau das Herz proportional zur Muskelmasse zu klein.
Ich weiß ja nicht, ob ich mit schlechter Deckung und unzureichender Kondition durch mangelnde Sauerstoffversorgung der Muskeln undbedingt in eine Vollkontakt-Kampfsportart einsteigen würde....
Das Cardio-Problem, gleichsam das der Regenerationszeiten, ist ja hier die ganze Zeit über Thema. Dass BB'ler auf lange Sicht zwangsläufig eine schlechte Deckung haben müssen halte ich für ein Gerücht. Da muss man eben dran arbeiten, viel Stretchen und die Muskeln für die Bewegungen enervieren, sprich intermuskuläre Koordination optimieren und die Muskelstruktur entsprechend ändern und aufbauen. Aber auch gerade letzteres könnte einem BB gar nicht passen - leistungsfähige Muskeln im Schnellkraft- und Kraftausdauerbereich sehen eben anders aus, als es ein WK-BB gerne hätte.
@luggage, genau das meint ich es könnt event richtig gefährlich werden. daher meine überlegung zu wt oder krav maga welche ja nicht so anstrengend sein sollten. ist zwar nicht des was ich wollte da dort sicher sehr wenig sparring aber besser als nix.
Das ist schwer zu sagen, weil es auf die jeweiligen Trainer ankommt. Beim WT machst du in der Regel weniger hartes Kraft- und Kondistionstraining (Ausnahmen gibt es immer), halt öfter mal einen haufen Kettenfauststöße in die Lust und gegen Pratzen. Beim WT wirst du wahrscheinlich größere Probleme mit den Techniken bekommen, weil du verkürzt sein dürftest, vorallem im Brustbereich, und auch den eng vorm Körper geführten Ellenbogen erstmal nicht hinbekommen wirst.
Krav Maga wartet schon eher mal mit anstrengendem Training auf, weil hier schonmal Pratzensprints und Bodyweights gemacht werden und es auch Drills gibt, die ordentlich auf die Pumpte gehen, wie z.B. das "Stress Mugging", bei dem durch harte Bodyweights die verschlechterte Koordination einer echten, adrenalin- und stressintensiven Kampfsituation nachgestellt werden soll.
Beides solltest du einfach mal antesten und schauen, wie es dir bekommt.
Grüße,
Luggage
nagut dann werd ich wohl einfach mal ne kleine einheit absolvieren und schauen wies läuft.
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