Vollständige Version anzeigen : Warum soviel rumgehampel?
Hallo,
habe mir eben "best of UFC 2005" angeschaut.
Da wird zu 70% geschlagen(nicht mal richtig geboxt), zu 20% gekickt (meistens nur lowkicks) und die restlichen 10% ist da boden kampf.
Ich würde die UFC kämpfe als eine realistiche auseinandersetzung sehen. Darum frage ich mich, was der mist soll, den man in Kampfkunst Schulen beigebracht bekommt. Was sollen die ganzen Stile ?
Wenn die nicht vorher bei UFC sagen würden, was die Kämpfer da machen, ich würde keinen Unterschied sehen. Es ist nur selten am Stand zu sehen, welchen Style die Kämpfer betreiben, ansonsten ist der Stand und die vorwärtsbewegung gleich.
Mein erste Thaibox trainer hat mir den Stand vom Thaiboxen gezeigt und etwas später als er über das Cagefighing gesprochen hatte, zeigt er mir einen ganz andern Stand. Wie man ihn bei der UFC kennt.
Darum noch mal meine Frage: Was soll der ganze Stile wirrwar, wenn man doch bei der UFC (etc) sehen kann, was sich wirklich bewehrt hat und wie gekämpft wird.
Danke!
Es gibt halt Leute, die ihren Stil als Kunst betreiben, oder um Gesundtheit und Fitness zu erlangen. Es kommt halt immer darauf an, was man mit dem KS/KK erlangen will. Außderdem ist Ufc auch wenn es ums Kämpfen geht nicht das Maß aller Dinge, da z.B. Tiefschützer getragen werden und Trefferflächen wie Kehlkopf verboten sind. Außerdem sind bei echten Kämpfen Waffen acuh ein Thema mit dem man sich etwas auskennen sollte.
MMA ist ein Sport, der die Kämpferischen Fähigkeiten sehr fördert, man sollte jedoch auch die oben genannten FAktoren nicht unterschätzen.
mfg
das kommt daher, dass mein stil der beste ist.
...
es gibt auch beim thaiboxen noch wettkämpfe neben UFC(etc), auch wenn mans kaum glauben kann/will! das ist wirklich so. :cool:
und da kämpfen die eben nach "etwas mehr"/anderen regeln.
beim k-1 ist das zum beispiel auch so, obwohl leute wie bob sapp ganz gerne auch noch auf dem boden noch etwas kloppen. aber das ist da gegen die regeln, falls du dich mal gefragt hast wieso der fiese zwerg in weiss/schwarz da einfach dazwischen geht! ;)
Da wird zu 70% geschlagen(nicht mal richtig geboxt), zu 20% gekickt (meistens nur lowkicks) und die restlichen 10% ist da boden kampf.
nicht schlecht, hast du die einzelnen aktionen gezählt oder die zahlen "per zeit" ermittelt?!
achja, manche leute machen auch einfach irgendwas, woran sie spass finden. das sollte man nie vergessen. :)
Hallo,
Ich würde die UFC kämpfe als eine realistiche auseinandersetzung sehen. Darum frage ich mich, was der mist soll, den man in Kampfkunst Schulen beigebracht bekommt. Was sollen die ganzen Stile ?
Mercedes ist ehh die beste Marke, was sollen wir mit BMW, Honda, Toyota, Audi?
Ich würde die UFC kämpfe als einen Wettkampf sehen.
Dead_or_Alive
16-04-2006, 11:11
Zuerst mal gibt es verschiedene Arten von Kampfsportarten. Es gibt traditionelle Stile, die z.B. viel Wert auf Tradition und Meditation und Katas legen. Dann gibt es Stile, die hautpsächlich auf den Wettkampf ausgelegt sind. Und es gibt Stile, die SV orientiert sind.
Allein die Zielsetzung der verschiedenen Stile erklärt schonmal, warum es überhaupt so viele Stile gibt: Weil die Leute verschiedenes erwarten.
Aber wenns dann sowieso nur ums hauen geht, warum dann so viele Stile ? Ganz einfach: Weil keiner perfekt ist. Wenn 2 Menschen gegeneinander kämpfen, dann kämpfen nicht die Stile, sondern die Menschen. Die Menschen probieren ihren Stil möglichst gut zu kämpfen, aber es hängt immer von den körperlichen wie auch psychischen Eigenschaften eines Menschen ab, wie gut er kämpft - ganz gleich welchen Stil er ausübt.
Hier haut ein Boxer einem Kung Fu Kämpfer total platt - da überrascht ein Kung Fu Kämpfer einen Boxer mit einem gesprungenen Kick. Man kann nicht sagen: "Stil x ist besser als y also gewinnt Kämpfer a". Sicherlich spielt das auch ne Rolle und sicherlich unterscheiden sich die Stile in ihrer SV Tauglichkeit (Stand, Deckung, Gewichtung des Trainings) aber dennoch kämpft der Kämpfer und nicht der Stil.
Egal welchen Stil man macht, man kann das Gelernte in einem Kampf benutzen. Fast (ich sage fast, weil mein Kampfsportwissen nicht so groß ist wie bei anderen Members und ich hier nichts falsches sagen will) jeder Stil ist potenziell effektiv - wenn der Kämpfer ihn denn sauber ausführt und auch den Willen hat zu gewinnen.
Ich habe die ganze Sache auf die Straße bezogen.
Es geht bein UFC/MMA darum, den Gegner so schnell wie möglich umzuhauen.
Wenn ich das auch die Straße beziehen, dann haben 2 Leute stress und wollen nun aufeinander einprügeln.
Und ich denke mal auf der Straße würden die sich auch vom Kampfstil nicht anders Verhalten.
Auf der Straße gibt es aber keine Regel die Kehlkopfstöße oder Soccer Kicks verbietet, außerdem keine Faustschützer um ne Boxdeckung aufzubauen sowie verschiedene Formen von Kleidung und (improvisierter) Bewaffnung die das ganze doch anders als einen UFC-Kampf aussehen lassen.
tiamatus
16-04-2006, 14:41
Hallo,
habe mir eben "best of UFC 2005" angeschaut.
Da wird zu 70% geschlagen(nicht mal richtig geboxt), zu 20% gekickt (meistens nur lowkicks) und die restlichen 10% ist da boden kampf.
Hast du dir ganze Kämpfe angegeuckt oder nur herausgeschnittene Szenen? Denn nur 10 % Bodenkampf beim UFC kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!
Hast du dir ganze Kämpfe angegeuckt oder nur herausgeschnittene Szenen? Denn nur 10 % Bodenkampf beim UFC kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!
ultimate knockouts vol. 1! :D ;)
Killer Joghurt
17-04-2006, 14:19
@marlone
ufc und co. sind sehr gute Beispiele dafür wie zwei Extremsportler , die mehrere Stunden täglich trainieren , körperlich und geistig Höchstleistungen machen.
Hat aber ein normaler 08/15 KKler Zeit und Lust seine Freizeit dem unbekannten Feind zu widmen?
Mit Karate/WT und co. kann man sich auch effektiv auf der Straße behaupten= natürlich wenn mans kann
und jetzt kommen wir zu einem Knackpunkt der ganzen Geschichte.
MMA funzt nicht überall, ich denk nicht dass ein 100kg Cage Fighter TKD auf Oylmpia Niveau kämpfen kann und umgekehrt.
Es kommt immer auf die Zielsetzung an , was will man erreichen , was will man investieren , was will man alles verlieren um sein Ziel zu erreichen?
Schnueffler
17-04-2006, 14:36
UFC, Pride, etc. sind sportliche Wettkämpfe. Auf der Straße nutze ich das, was mir zur Verfügung steht. Deiner Meinung nach müßten alle KK/KS eingestampft werden und alle nur noch mma machen?
Was ist wenn einer dich auf der Straße mit ner Waffe angreift, wenn es zwei Angreifer sind, wenn sie sich nicht an die Regeln halten (Tritt ins Gemächt, Kehlkopf angreifen, Augenstechen, etc)?
Du mußt wissen was du willst und dafür die deinem Körper angepaßteste Methode finden.
MfG
Markus
Pfff.. UFC auf die Straße 1:1 zu übertragen ist ja wohl lächerlich. Ich würde dem in die Eier treten, seine Augen ausstechen, ihn beißen, kratzen und anschließend ins Gesicht spucken. Alles in UFC verboten. Die Leute kämpfen halt alle ähnlich, weil sie nach gleichen Regeln kämpfen. Aber sie kämpfen nach Regeln und deshalb ist es nur ein Sport und keine "Straße".
Den tollen Bodenkampf kann man z.B. fast vergessen, weil es selten 1:1 Duellsituationen auf der Straße gibt. Und wenn ein Zweiter danebensteht, dann tritt er dich ganz fix vom Kollegen runter...
Womit ich natürlich nicht sagen will, dass sie auf der Straße schlecht sind, bei der Zeit die sie ins kämpfen investieren gehören sie sicherlich zu den gefährlichsten Kämpfern.
mmhh *grübel*
da könnten ihr wohl recht haben...
auch wenn ich der Meinung bin, dass sich dieser Kampfstiel schnell um Waffenabwehr etc erweitern lässt.
Aber zeigt es nicht auch, dass viele Kk/Ks auf der Straße nicht zu empfehlen sind. Wenn schon bei Pride etc sich die Kampfer umstellen müssen. Auf der Straße wird einem ja auch keiner in Thai oder Karate Kampfstellung entgegen treten.
Heißt das dann nicht, dass wieviele KK/KS zu unflexibel unterrichtet werden?
Eine KK/KS so zu beherschen, dass man einen Gegner, der die gleiche KK/Ks beherscht zu schlagen, ist doch fast schon Zeit verschwendung. Man macht sowas nicht nur um an Tunieren teilzunhemen sondern um sich auch Verteidigen zukönnen. (oder???)
Mercedes ist ehh die beste Marke, was sollen wir mit BMW, Honda, Toyota, Audi?
Ich würde die UFC kämpfe als einen Wettkampf sehen.
:klatsch: :thx:
Mein erste Thaibox trainer hat mir den Stand vom Thaiboxen gezeigt und etwas später als er über das Cagefighing gesprochen hatte, zeigt er mir einen ganz andern Stand. Wie man ihn bei der UFC kennt.
Kannst du mir den "UFC-Stand" erklären und den Stand den dir dein Trainer gezeigt hat?
Ansonsten, es gibt leute die sehen Kampfkunst nicht nur allein als SV oder Wettkampf an, viele haben auch eine spirituellen bzw ein persönlichkeitsbildenden Weg und ich finde es gut so wie es ist......
Außerdem kann man heute nicht mehr UFC, Pride oder ähnliches als Style vs. Style sehen! Ich denke da mehr schon wie an TKD-Tuniere, die haben einfach ein Regelment und durch dieses Regelment ist es am besten hohe und komplizierte Tritte an den Mann zu bringen um sie viele Punkte wie möglich zu bekommen, genauso sehe ich es in UFC, da wird Muay Thai und BJJ trainiert oder ähnliches, aber die erlaubten Schläge und Tritte bleiben gleich und da der Mensch hat nunmal nur 4 Extremitäten und bald ist es soweit bzw es gibt schon viele Schulen die dann speziell UFC trainieren und das dann nicht merh Muay THai und BJJ heißt oder so! Genauso wie es eigene Schulen gibt die nur K-1 Trainieren und die Ausübenden auch sagen sie trainieren K-1 und Nicht Kickboxen mit Knie oder Muay Thai ohne Clinch und Ellbogen!
Also jeder der ein paar Jahre was gemacht hat und schon in verschiedenen Schulen war bzw mit verschiedensten Stilen trainiert hat, denkt ganz anders! Und nicht dies und jenes sei der NOnplusultra Style! Natürlich hast du soweit recht wenn du so kämpfen wie bei UFC oder Pride lernst, bist du sicher nicht schlecht dran und kanns dich gut verteidigen......
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