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Vollständige Version anzeigen : Chi Sao Training?



MataLeon
17-04-2006, 14:35
Hallo kampfkünstler!!
wollte mal folgendes wissen. wie tainiert man im *ing *ung das chi sao training? also trainiert man im chi sao z.B die anwendungen der formen, hat man bestimmte,geregelte schlag und abwehrtechniken (also fest geplante abläufe) oder trainiert man einfach frei (halt dem partner entsprechend)? schonmal vielen dank für eure antworten :)

Too Cool
17-04-2006, 16:20
Anfangs geregelte Abläufe, später dann frei...

Stoffel
18-04-2006, 21:29
Anfangs geregelte Abläufe, später dann frei...
Stimm ich zu!!

tiko
18-04-2006, 22:01
ohhhh sehr interessant frage........


....ich könnt mir fast vorstellen, dass es dazu verschiedene auffassungen gibt.......





......worin liegt denn überhaupt nochmal der sinn?




:D

martin.schloeter
19-04-2006, 07:31
Leute! :rolleyes:
Wofür sollte Chi-Sao gut sein, dass in festen Abläufen verhaftet bleibt?

Gruss

Mäks
19-04-2006, 08:11
Erst einmal muss das Poon-Sao (Arme drehen) eingeschleift werden.

Später kommt dann irgendwann mal, dass einer zieht und dann vor geht.... irgendwann ein Pak Sao usw......
Das sind Abläufe, die einfach geübt werden müssen, um ein Gefühl zu entwickeln. Das geht nicht von Heute auf Morgen.

Beim Chi Sao werden auch die Positionen verfeinert, da der Gegner dich beim kleinsten Fehler treffen kann. Dies aber auch nur, wenn er den nötigen Vorwärtsdruck hat. :rolleyes:

Grundsätzlich ist das Chi Sao aber gleich leer wie das gesamte *ng *n*. D.h., dass der Gegner die Impulse für die "Techniken" gibt.

Mein Si-Fu sagt stets: WingTsun ist vollkommen leer. Und dennoch werden auch die Formen geübt. Bong-Sao, Tan-Sao usw. gibt es nur, um dem Kind einen Namen zu geben.

Es gibt lediglich die 4 Grundprinzipien. Mehr nicht!
Diese sind zwar leicht verständlich, nur imho eben nicht ganz so einfach zumzusetzen :rolleyes:

so long
Mäx

Hauser
19-04-2006, 08:19
Wir machen es so, dass erst Einarmig geübt wird und dann normales Chi Sao. Wenn der Schüler dann einigermaßen sicher in der Durchführung ist, gehts über zum "Freikampf", dass heisst ein stetiger Fluss von Angriffen, abwehren, Lücke finden, angreifen, aufnehmen usw. Geregelt ist bei uns nicht, d.h. wir sagen nicht " so jetzt machst du ne Gerade und du wehrst dann den mit Pak Sao ab". Der Schüler wird erst mal ins kalte Wasse geschmissen um selber Lücken und die darausfolgenden Angriffe zu entdecken. Er kriegt dann lediglich Hilfestellung, was in bestimmten Situationen im Chi Sao am sinnvollsten ist.

Mäks
19-04-2006, 08:26
Wir machen es so, dass erst Einarmig geübt wird und dann normales Chi Sao.

Joa bei uns schon auch.... aber mit dem einarmigen Chi Sao kann ich nix anfangen.... :rolleyes:

falscher Gasmann
19-04-2006, 08:26
Erst einmal muss das Poon-Sao (Arme drehen) eingeschleift werden.


Für was dreht man denn die Arme am Anfang und was hat das mit Chi-Sau zu tun?

Mäks
19-04-2006, 08:31
Für was dreht man denn die Arme am Anfang und was hat das mit Chi-Sau zu tun?

Ich drücke mit dem linken Fok Sao nach vorne, was beim Gegner Bong bewirkt. Gleichzeitig dreht man rechts (von mir aus gesehen) wieder in die Ausgangsposition zurück.

Was willst du sonst machen?
Im Fok-Tan und Fok-Bong stehen bleiben und den Gegner böse ansehen??? :rolleyes:

falscher Gasmann
19-04-2006, 11:16
Nein ich frage nach dem Sinn.... was für einen Sinn hat dieses "drehen" im WT. und hat das was mit dem Chi-Sau zu tun oder nicht?

Gruß
f.G.

pit pat
19-04-2006, 12:01
Meine aktuelle Meinung zu Poon-Sao:

Es werden zwei grundsätzliche Kontaktmöglichkeiten (innen und aussen ohne die Diagonale Position) geübt:

Der innere Arm greift mit Tan an, der Fook des anderen zwingt ihn zu Bong Sao. Auf der anderen Seite das gleiche in vertauschten Rollen.

Man übt den grundlegendsten Angriff (über die Mitte mit zentralem Ellbogen) und gleichzeitig, wie man ihn mit ihm umgeht.

Viele WTler arbeiten im Poon-Sao ohne Akzent auf diesen Angriff, d.h. der Ellbogen ist nicht besonders weit innen und der Druck läßt gerade in diesem Teil der Bewegung nach. Ist nicht so richtig mein Ding, aber man kann auch bei so einem Poon-Sao viel lernen: Zum Beispiel, sich an die Bewegungen des anderen anzupassen.

Gruß

pit